Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Produkttank einer Abfüllanlage, der insbesondere
zur Zwischenlagerung von sterilisierten Produkten verwendet werden kann, und der mit
unter Druck gesetztem Gas, beispielsweise mit einem unter Druck gesetzten CO
2-haltigen Gas, beaufschlagt ist.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Produkttanks werden häufig aus verfahrenstechnischen Gründen mit unter Druck gesetztem
Gas beaufschlagt. Beispielsweise werden Stapeltanks zur Zwischenlagerung sterilisierter
Produkte in Abfüllanlagen mit Gas beaufschlagt. Das hierbei verwendete Gas kann je
nach Produkt verschieden sein. Beispielsweise wird bei der Behandlung karbonisierter
Getränke am Ende der thermischen Produktbehandlung ein Puffertank (Steriltank) verwendet,
der mit einer CO
2 - haltigen Gasatmosphäre beaufschlagt wird, um ein Ausgasen des karbonisierten Getränks
zu vermeiden und/oder um zu verhindern, dass Fremdgase an der Grenzschicht zwischen
Gas und Oberfläche des Produkts eingebracht werden. Die Zu- und Abgabe des Gases erfolgt
im Stand der Technik an einer oberen Stelle des Tanks, die im Gasraum desselben liegt.
[0003] Beim Zwischenspülen des Tanks, beispielsweise bei einem Produktwechseln, Klarspülen,
beispielsweise bei Beenden der Produktion, und beim Reinigen des Tanks muss der Tankdruck
abgebaut werden. Vor dem Reinigen müssen Gase, beispielsweise eine CO
2 - haltige Atmosphäre, beispielsweise gegen Umgebungsluft, ausgetauscht werden, um
negative Auswirkungen, beispielsweise eine Neutralisation der zur Reinigung verwendeten
Lauge, zu verhindern. In der aseptischen Produktion erfolgt der Druckabbau herkömmlicher
Weise rückwärts (stromaufwärts) über die Gaszuführleitung und somit über eine obligatorische
Gasfiltereinheit. Diese Art des Druckabbaus nimmt unerwünschter Weise viel Zeit in
Anspruch. Wird ein Gas, beispielsweise CO
2 - haltige Atmosphäre, mit einer Luft-Atmosphäre ausgetauscht, so erfolgt der Austausch
ebenfalls unter hohem Zeitaufwand an der Tankoberseite im Verlauf vieler Be- und Entlüftungszyklen.
[0004] Es liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen schnelleren
Abbau des Innendrucks eines Produkttanks und mit demselben System auch einen schnelleren
Gasaustausch in einem Produkttank, insbesondere am Ende der Produktion, bereitzustellen.
Beschreibung der Erfindung
[0005] Die oben genannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Abbau eines Innendrucks eines
Produkttanks, der in einem unteren Bereich mit einem Produkt gefüllt ist, wobei der
Innendruck durch ein Gas, insbesondere in einem oberen Bereich des Produkttanks, aufgebaut
wird, gelöst, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Ausleiten des Produkts aus dem Produkttank; und
nachfolgend Ausleiten des Gases aus dem unteren Bereich des Produkttanks aus dem Produkttank
heraus zum Abbau des Innendrucks des Produkttanks.
[0006] Der untere und obere Bereich können variabel gewählt werden. Insbesondere kann der
Produkttank einen tiefstgelegenen Bereich bzw. eine tiefstgelegene Stelle aufweisen
und eine an dem tiefstgelegenen Bereich bzw. der tiefstgelegenen Stelle angeschlossene
Auslassleitung aufweisen, und in diesem Fall kann das Gas über die Auslassleitung
ausgeleitet werden. Das Produkt kann ebenso über die Auslassleitung ausgeleitet werden,
oder es wird für das Produkt eine von der genannten Auslassleitung verschiedene Produktauslassleitung
vorgesehen. Bei dem Produkttank kann es sich um einen Produkttank einer Abfüllanlage
handeln. Das Produkt kann hierbei ein Getränk, beispielsweise ein karbonisiertes Getränk,
sein. Bei dem Gas kann es sich beispielsweise um CO
2 oder ein CO
2 - haltiges Gas oder N
2 handeln. Das ausgelassene Produkt kann einem Füller zur Abfüllung des Produkts in
Behälter, beispielsweise Flaschen, zugeleitet werden.
[0007] Erfindungsgemäß wird also das Gas, mit dem der mit dem Produkt zum Teil gefüllte
Produkttank beaufschlagt wurde, nach unten hin ausgeleitet, nachdem das Produkt ausgeleitet
wurde. Die Begriffe 'oben' und 'unten' beziehen sich hier auf eine im Wesentlichen
vertikale Richtung entlang der Längsachse des Produkttanks. Aufgrund der Schwerkraft
befindet sich ein in den Produkttank eingefülltes Produkt in einem unteren Bereich
des Produkttanks.
[0008] Dadurch, dass das Gas aus dem unteren Bereich des Produkttanks ausgeleitet wird,
und nicht, wie im Stand der Technik aus dem oberen Bereich über eine Gaszuführleitung
und die darin vorgesehenen Gasfilter, kann die Zeit für den Druckabbau in dem Produkttank
signifikant, beispielsweise um 5 bis 10 Minuten, gegenüber dem Stand der Technik verringert
werden. Durch die Ausleitung des Gases unten im Produkttank, insbesondere aus einem
im unteren Bereich am tiefsten liegenden Bereich bzw. von einer am tiefsten liegenden
Stelle des Produkttanks aus, kann das Gas schnell und, wenn systematisch erforderlich
auch vollständig aus dem Produkttank entfernt werden, wobei beispielsweise 3 bis 5
Gas-Austausch-Zyklen gegenüber dem Stand der Technik eingespart werden können. Wenn
es sich bei dem Produkt um ein karbonisiertes Getränk handelt und durch das Gas eine
CO
2 - Atmosphäre im Produkttank bereitgestellt wird, wird bei einer dem Ausleiten des
Produkts sowie des Gases folgenden Reinigung des Produkttanks die Effektivität der
Laugereinigung erhöht, da die Lauge-Neutralisation durch CO
2 und die Zeit zum Erreichen der geforderten Konzentration der Lauge minimiert wird.
[0009] Gemäß einer Weiterbildung umfasst das erfindungsgemäße Verfahren das Fördern des
ausgeleiteten Gases durch eine ventilgeregelte Zwischenleitung zu einer ventilgeregelten
Entlüftungsleitung und Ausstoßen des ausgeleiteten Gases über die Entlüftungsleitung.
Insbesondere kann die ventilgeregelte Zwischenleitung ein regelbares Ventil zum geräuschreduziertem
Durchlass des Gases aufweisen. Die Zwischenleitung und die Entlüftungsleitung können
über ein Ventil miteinander verbunden sein. Mithilfe der Ventile kann der schnelle
und, wenn systematisch erforderlich, auch vollständige Druckabbau in dem Produkttank
geregelt werden. Zudem kann die Entlüftungsleitung einen Schalldämpfer aufweisen,
über den das Gas ausgestoßen wird.
[0010] Statt das aus dem Produkttank ausgeleitete Gas einfach an die Umwelt auszustoßen
kann es natürlich aus in einem Sammeltank bis zur weiteren Nutzung zwischengespeichert
werden.
[0011] Der Druckabbau nach einem der oben beschriebenen Beispiele kann Teil eines Verfahrens
zum schnellen Produktwechsel, Reinigen, Klarspülen oder Zwischenspülen eines Produkttanks
sein.
[0012] Bestehende Abfüllanlagen zum Abfüllen von Getränken können so nachgerüstet werden,
dass der Druckabbau im Produkttank gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen
kann. Somit wird ein Verfahren auch zum Nachrüsten einer Abfüllanlage zum Abfüllen
von Getränken mit einem Produkttank, an dem einer Auslassleitung zum Ausleiten eines
Produkts angeschlossen ist, einer Gaszuführleitung zu einem oberen Bereich des Produkttanks
und einer mit der Gaszuführleitung verbundenen Entlüftungsleitung bereitgestellt.
Dieses Nachrüstverfahren umfasst die Schritte des Anschließens einer weiteren Auslassleitung
in einem unteren Bereich des Produkttanks, insbesondere an einer tiefstgelegenen Stelle
des Produkttanks, zum Auslassen des Gases, des Verbindens der weiteren Auslassleitung
mit der Entlüftungsleitung sowie des Einbauens von Ventilen in der weiteren Auslassleitung
und der Entlüftungsleitung zum Regeln des Gasstroms des aus dem Produkttank ausgeleiteten
Gases.
[0013] Die oben genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Abfüllanlage zum Abfüllen eines
Getränkeprodukts, wobei die Anlage umfasst
einen Produkttank mit einem variabeln, insbesondere oberen, Bereich, der dazu ausgebildet
ist, ein unter Druck gesetztes Gas aufzunehmen, und einem variablen unteren Bereich,
der dazu ausgebildet ist, ein flüssiges Produkt aufzunehmen;
und
eine Gasauslassleitung, die in dem unteren Bereich des Produkttanks angeschlossen
ist und zum Auslassen von Gas aus dem Produkttank, nachdem das Produkt aus diesem
ausgelassen wurde, verwendet werden kann.
[0014] Hierbei kann die Gasauslassleitung mit einer Zwischenleitung verbunden sein, wobei
die Zwischenleitung Ventile aufweist und mit einer Entlüftungsleitung zum Ausstoßen
des Gases verbunden ist.
[0015] Weiterhin kann eine Einrichtung zur Verarbeitung des Produkts, insbesondere ein Füller
vorgesehen sein. Das Produkt kann über die Gasauslassleitung zu der Einrichtung zur
Verarbeitung des Produkts oder über eine zweite Auslassleitung, die an dem unteren
Bereich des Produkttanks angeschlossen ist und mit der Einrichtung zur Verarbeitung
des Produkts verbunden ist, geleitet werden.
[0016] Die Abfüllanlage kann weiterhin eine Gaszuführleitung aufweisen, die an dem Bereich
des Produkttanks, der dazu ausgebildet ist, das unter Druck gesetzte Gas aufzunehmen,
angeschlossen ist, und insbesondere mit der Entlüftungsleitung über ein Ventil verbunden
ist.
[0017] Die Entlüftungsleitung kann weiterhin einen Schalldämpfer umfassen und/oder die Gaszuführleitung
eine Filtereinrichtung umfassen.
[0018] Im Folgenden werden Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht
lediglich als illustrativ und nicht als einschränkend anzusehen und verschiedene Kombinationen
der angeführten Merkmale sind in der Erfindung eingeschlossen.
Figur 1 veranschaulicht ein Beispiel für eine Abfüllanlage mit einem Produkttank gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 zeigt ein Flussdiagramm für ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0019] In Figur 1 ist schematisch ein Teil einer Abfüllanlage zum Abfüllen von Getränken
dargestellt. Die Anlage umfasst einen Produkttank 1. In einem variablen oberen Bereich
befindet sich eine unter Druck gesetzte Gasatmosphäre, beispielsweise ein CO
2 - haltiges Gas. Im variablen unteren Bereich 1b befindet sich ein Getränkeprodukt,
das in dem Produkttank 1 zwischengespeichert ist. Das Gas wird dem oberen Bereich
1a des Produkttanks 1 von einer Gaszufuhr 2 über eine Gaszufuhrleitung a, in der sich
mindestens eine Filtereinrichtung 3 befindet, zugeführt.
[0020] Im unteren Bereich 1b des Produkttanks 1 ist eine Auslassleitung b angeschlossen,
die mit einem Füller 4 zum Abfüllen des Produkts verbunden ist. Zudem ist die Auslassleitung
b mit einer Zwischenleitung c verbunden, in dem die Ventile 6, 7 und 8 verbaut sind.
In der Auslassleitung c kann optional ein Ventilknoten 5 eingebaut sein, der dann
zum Sterilisationssystem des Produkttanks verwendet wird. Die Zwischenleitung c ist
mit einer Entlüftungsleitung d über das Ventil 8 verbunden. In der Entlüftungsleitung
d ist noch ein Ventil 9 verbaut. Mithilfe der Ventile kann ein Druckabbau im Produkttank
1 schnell und effizient geregelt werden. Das Ventil dient hierbei zur Absperrung der
Gaszufuhrleitung a. Das Ventil 8 kann zum Ablass von eventuell zwischenzeitlich anfallenden
Flüssigkeiten verwendet werden. Das Ventil 7 dient hierbei bei entsprechender Regelung
der Geräuschreduktion des Druckabbauvorgangs. Über einen Schalldämpfer 10 sind die
Entlüftungsleitungen c und d mit einer Ablufteinheit 11 oder alternativ einem Sammeltank
zum Zwischenspeichern des Gases bis zu seiner Wiederverwendung verbunden.
[0021] Die Auslassleitung b kann insbesondere an einer tiefen Stelle des unteren Bereichs
1 b des Produkttanks 1 angeschlossen sein. Auch kann es bevorzugt sein, eine separate
Auslassleitung für das Ausleiten des Gases aus dem Produkttank 1 vorzusehen und mit
der Zwischenleitung c (statt einer Verbindung zwischen der Auslassleitung b und der
Zwischenleitung c) zu verbinden.
[0022] Mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 wird im Weiteren ein beispielhaftes Verfahren zum
Druckabbau im Produkttank 1 beschrieben. Im Zuge eines Produktwechsels wird das in
dem Bereich 1 b des Produkttanks 1 gespeicherte Produkt über eine Auslassleitung b
ausgeleitet 100 und beispielsweise zu einem Füller 4 geleitet. Nachdem das Produkt
den Produkttank 1 verlassen hat, befindet sich das CO
2 - haltige Gas zumindest teilweise im unteren Bereich 1 b des Produkttanks 1. Es wird
ebenfalls über die Auslassleitung b oder eine weitere Auslassleitung ausgeleitet 110.
Nach dem Ausleiten des Gases aus dem Produkttank 1 kann dieser beispielsweise mit
einem anderen Gas beaufschlagt und dann wieder befüllt werden oder auch gereinigt
und erst danach wieder mit einem Produkt befüllt werden.
[0023] Das ausgelassene Gas wird über eine mit der Auslassleitung b verbundene Zwischenleitung
c, durch die Ventile 6, 7 und 8 geregelt, zu der Entlüftungsleitung d geleitet 120.
In dieser Entlüftungsleitung d wird es über den Schalldämpfer 10 dem Abluftsystem
11 zugeführt 130. Alternativ zum Abluftsystem 11 kann das Gas in einem Sammeltank
bis zur erneuten Nutzung zwischengespeichert werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik
erfolgt somit der Druckabbau nicht aus dem oberen Gasbereich über die Gaszuführleitung
a und die Filtereinrichtung 3, sondern nach unten aus dem Produkttank 1, wodurch der
Druckabbau im Produkttank 1 gegenüber dem herkömmlichen Verfahren signifikant beschleunigt
werden kann.
[0024] Ein weiterer signifikanter Vorteil entsteht bei dem direkten Produktwechsel mit unterschiedlicher
Gasbeaufschlagung. Durch den Gasauslass im unteren Bereich des Produkttanks wird auch
zuerst das unerwünschte, im unteren Bereich des Produkttanks befindliche Gas ausgelassen.
Hier werden durch diese Erfindung ebenfalls mehrere Gasaustauschzyklen und somit Gasmengen
und Zyklen Zeit eingespart.
1. Verfahren zum Abbau eines Innendrucks eines Produkttanks, der in einem variablen unteren
Bereich mit einem Produkt gefüllt ist, wobei der Innendruck durch ein Gas, insbesondere
in einem variablen oberen Bereich des Produkttanks, aufgebaut wird, mit den Schritten
Ausleiten des Produkts aus dem Produkttank; und
nachfolgend Innendruckabbau durch Ausleiten des Gases aus dem unteren Bereich des
Produkttanks.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, in dem der Produkttank einen tiefstgelegenen Bereich und
eine an dem tiefstgelegenen Bereich angeschlossene Auslassleitung aufweist und das
Gas über die Auslassleitung ausgeleitet wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, in dem das Produkt über die Auslassleitung ausgeleitet
wird.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Fördern des ausgeleiteten
Gases durch eine ventilgeregelte Zwischenleitung zu einer ventilgeregelten Entlüftungsleitung
und Ausstoßen des ausgeleiteten Gases über die Entlüftungsleitung.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die ventilgeregelte Zwischenleitung ein regelbares
Ventil zum geräuschreduziertem Durchlass des Gases aufweist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die Zwischenleitung und die Entlüftungsleitung
über ein Ventil miteinander verbunden sind.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, in dem die Entlüftungsleitung einen Schalldämpfer
aufweist, über den das Gas ausgestoßen wird.
8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Gas CO2 oder N2 und/oder das Produkt ein karbonisiertes Getränk ist.
9. Verfahren zum Reinigen, Klarspülen oder Zwischenspülen eines Produkttanks mit den
Schritten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. Verfahren zum Nachrüsten einer Abfüllanlage zum Abfüllen von Getränken mit einem Produkttank,
an dem einer Auslassleitung zum Ausleiten eines Produkts angeschlossen ist, einer
Gaszuführleitung zu einem oberen Bereich des Produkttanks und einer mit der Gaszuführleitung
verbundenen Entlüftungsleitung mit den Schritten
Anschließen einer weiteren Auslassleitung in einem unteren Bereich des Produkttanks,
insbesondere an einer tiefstgelegenen Stelle des Produkttanks, zum Auslassen des Gases;
und
Verbinden der weiteren Auslassleitung mit der Entlüftungsleitung und Einbauen von
Ventilen in der weiteren Auslassleitung und der Entlüftungsleitung zum Regeln des
Gasstroms des aus dem Produkttank ausgeleiteten Gases.
11. Abfüllanlage zum Abfüllen eines Getränkeprodukts, umfassend
einen Produkttank mit einem, insbesondere oberen, Bereich, der dazu ausgebildet ist,
ein unter Druck gesetztes Gas aufzunehmen, und einem unteren Bereich, der dazu ausgebildet
ist, ein flüssiges Produkt aufzunehmen; und
eine erste Gasauslassleitung, die an dem unteren Bereich des Produkttanks angeschlossen
ist.
12. Abfüllanlage gemäß Anspruch 11, wobei die Gasauslassleitung mit einer Zwischenleitung
verbunden ist, wobei die Zwischenleitung Ventile aufweist und mit einer Entlüftungsleitung
zum Ausstoßen des Gases verbunden ist.
13. Abfüllanlage gemäß Anspruch 11 oder 12, weiterhin mit einer Einrichtung zur Verarbeitung
des Produkts, insbesondere einem Füller, und einer zweiten Auslassleitung zum Ausleiten
des Produkts, die an dem unteren Bereich des Produkttanks angeschlossen ist und mit
der Einrichtung zur Verarbeitung des Produkts verbunden ist.
14. Abfüllanlage gemäß Anspruch 11, 12 oder 13, weiterhin mit einer Gaszuführleitung,
die an dem Bereich des Produkttanks, der dazu ausgebildet ist, das unter Druck gesetzte
Gas aufzunehmen, angeschlossen ist, und insbesondere mit der Entlüftungsleitung über
ein Ventil verbunden ist.
15. Abfüllanlage gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Gaszuführleitung eine
Filtereinrichtung umfasst.