[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, insbesondere eine Flachschirmhaube.
[0002] Dunstabzugshauben werden zur Absaugung des Wrasens über einem Haushaltsgerät wie
beispielsweise einem Küchenherd eingesetzt. Sogenannte Flachschirmhauben weisen ein
an einer Gebäudewand befestigtes Gehäuse und einen relativ zu dem Gehäuse beweglichen
Hauben- oder Wrasenschirm auf. Im Betrieb einer derartigen Flachschirmhaube wird der
Wrasenschirm bezüglich des Gehäuses der Dunstabzugshaube von einem eingezogenen in
einen ausgezogenen Zustand verlagert. Hierbei wird der Wrasenschirm schubladenartig
entlang von Führungsschienen relativ zu dem Gehäuse bewegt.
[0003] Zum Verlagern des Wrasenschirms zwischen seinem eingezogenen und ausgezogenen Zustand
wird dieser von Hand gegriffen und wahlweise in das Gehäuse der Dunstabzugshaube hineingeschoben
oder aus diesem hinausgezogen. Alternativ kann ein motorisches Antriebssystem zum
Verlagern des Wrasenschirms vorgesehen sein.
[0004] Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
verbesserte Dunstabzugshaube zu schaffen.
[0005] Demgemäß wird eine Dunstabzugshaube mit einem Wrasenschirm und einer federgetriebenen
Auszugseinrichtung vorgeschlagen. Die Auszugseinrichtung ist dazu eingerichtet, den
Wrasenschirm von einem eingezogenen Zustand in einen ausgezogenen Zustand zu verlagern.
Die Dunstabzugshaube ist insbesondere eine Flachschirmhaube.
[0006] Die Auszugseinrichtung ist vorzugsweise mit einem Gehäuse der Dunstabzugshaube und
mit dem Wrasenschirm gekoppelt. Der Wrasenschirm lässt sich schubladenartig in das
Gehäuse hineinschieben und aus diesem wieder herausziehen. Dadurch, dass die Auszugseinrichtung
federgetrieben ist, kann auf einen motorischen Antrieb verzichtet werden. Hierdurch
wird ein einfacher und kostengünstiger Aufbau der Dunstabzugshaube erreicht.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform weist die Auszugseinrichtung eine Federeinrichtung auf,
die den Wrasenschirm in Richtung des ausgezogenen Zustands vorspannt.
[0008] Der Wrasenschirm wird gegen die Federkraft der Federeinrichtung in das Gehäuse eingeschoben.
Dabei wird die Federeinrichtung gespannt. Durch die Verwendung der Federeinrichtung
wird über den gesamten Einschubweg des Wrasenschirms eine konstante Einschubkraft
erreicht.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Federeinrichtung in dem ausgezogenen
Zustand des Wrasenschirms entspannt und in dem eingezogenen Zustand des Wrasenschirms
gespannt.
[0010] Dadurch, dass die Federeinrichtung im eingezogenen Zustand gespannt ist, kann der
Wrasenschirm durch die Federkraft der Federeinrichtung von dem eingezogenen zu dem
ausgezogenen Zustand verlagert werden.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Auszugseinrichtung eine Dämpfungseinrichtung
auf, die eine Bewegung des Wrasenschirms beim Verlagern desselben von dem eingezogenen
Zustand in den ausgezogenen Zustand dämpft.
[0012] Hierdurch kann eine konstante Auszugsgeschwindigkeit des Wrasenschirms über seinen
gesamten Bewegungsumfang erreicht werden. Die Dämpfungseinrichtung ist vorzugsweise
in einer Federführungseinrichtung der Auszugseinrichtung angeordnet. Die Dämpfungseinrichtung
weist vorzugsweise eine Verzahnung auf, die mit einer an einer Führungsschiene der
Auszugseinrichtung vorgesehenen Verzahnung in Eingriff stehen kann. Die Dämpfungsparameter
der Dämpfungseinrichtung können einstellbar sein.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Dämpfungseinrichtung eine Rotationsdämpfungseinrichtung.
[0014] Die Dämpfungseinrichtung kann einen Befestigungsabschnitt und einen relativ zu dem
Befestigungsabschnitt drehbaren Abschnitt aufweisen. Der drehbare Abschnitt weist
vorzugsweise eine Verzahnung auf. Der drehbare Abschnitt kann mit dem Befestigungsabschnitt
über ein Dämpfungsfluid, wie beispielsweise ein Öl wirkverbunden sein. Eine Drehbewegung
des drehbaren Abschnitts gegenüber dem Befestigungsabschnitt wird durch das Dämpfungsfluid
gedämpft.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dunstabzugshaube eine lösbare Verriegelungseinrichtung
auf, die den Wrasenschirm in dem eingezogenen Zustand in einem Gehäuse der Dunstabzugshaube
verriegelt.
[0016] Die Verriegelungseinrichtung weist vorzugsweise ein erstes Verriegelungselement,
welches mit dem Gehäuse der Dunstabzugshaube verbunden ist, und ein zweites Verriegelungselement,
welches mit dem Wrasenschirm verbunden ist, auf. Durch manuelles Einschieben des Wrasenschirms
in einer Einzugsrichtung von dem ausgezogenen Zustand in den eingezogenen Zustand
wird die Federeinrichtung gespannt. Durch das Einrasten des zweiten Verriegelungselements
in das erste Verriegelungselement wird der Wrasenschirm in dem eingezogenen Zustand
in dem Gehäuse der Dunstabzugshaube verriegelt.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet,
den Wrasenschirm durch Verlagern desselben im eingezogenen Zustand in einer Einzugsrichtung
zu entriegeln.
[0018] Durch ein Antippen des Wrasenschirms, das heißt um ein geringfügiges Verlagern desselben
in der Einzugsrichtung wird die Verriegelungseinrichtung entriegelt und das zweite
Verriegelungselement löst sich von dem ersten Verriegelungselement. Dadurch, dass
die Federeinrichtung in dem eingezogenen Zustand vorgespannt ist, entspannt sich diese
und verlagert den Wrasenschirm von seinem eingezogenen Zustand in seinen ausgezogenen
Zustand.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Auszugseinrichtung eine Führungsschiene
und eine entlang der Führungsschiene verschiebbare Federführungseinrichtung auf. Die
Federführungseinrichtung ist mittels der Federeinrichtung mit der Führungsschiene
gekoppelt.
[0020] Die Führungsschiene weist im Querschnitt bevorzugt eine U-Form auf. Die Federführungseinrichtung
befindet sich im Eingriff mit der Führungsschiene und ist entlang dieser verschiebbar.
Zur Aufnahme der Federeinrichtung kann die Federführungseinrichtung einen Federkäfig
aufweisen. Die Federeinrichtung kann mit der Führungsschiene über einen Aufnahmeabschnitt
verbunden und mit der Federführungseinrichtung über den Federkäfig wirkverbunden sein.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Federführungseinrichtung Umgreifungsabschnitte
auf, die die Führungsschiene zumindest abschnittsweise umgreifen.
[0022] Vorzugsweise weist die Federführungseinrichtung mehrere Umgreifungsabschnitte, insbesondere
sechs Umgreifungsabschnitte auf. Die Umgreifungsabschnitte führen die Federführungseinrichtung
entlang der Führungsschiene beim Verschieben derselben entlang der Führungsschiene.
Die Umgreifungsabschnitte können Seitenabschnitte der Führungsschiene zumindest abschnittsweise
umgreifen.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Federeinrichtung einen Laschenabschnitt,
der von einem korrespondierenden Aufnahmeabschnitt der Führungsschiene aufgenommen
ist und einen Rollfederabschnitt auf. Der Rollfederabschnitt ist zumindest abschnittsweise
in einem Federkäfig der Federführungseinrichtung aufgenommen.
[0024] Der Laschenabschnitt der Federeinrichtung wird in dem Aufnahmeabschnitt der Führungsschiene
eingehängt und ist hierdurch mit dieser formschlüssig verbunden. Der Rollfederabschnitt
ist zumindest abschnittsweise in dem Federkäfig aufgenommen. Im entspannten Zustand
der Federeinrichtung ist der Rollfederabschnitt vorzugsweise vollständig im Federkäfig
angeordnet. Beim Verlagern des Wrasenschirms von dem ausgezogenen in den eingezogenen
Zustand wird der Rollfederabschnitt abgewickelt und abschnittsweise aus dem Federkäfig
herausgezogen.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Rollfederabschnitt in einem eingerollten
Zustand entspannt und in einem ausgerollten Zustand gespannt.
[0026] Die Verwendung einer Federeinrichtung mit einem derartigen Rollfederabschnitt ermöglicht
einen kompakten Aufbau der Auszugseinrichtung. Mittels des Rollfederabschnitts kann
über den gesamten Einschubweg des Wrasenschirms eine konstante Einschubkraft erreicht
werden. Dies erhöht den Bedienkomfort.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Federführungseinrichtung einen Schnapphaken
auf, der in ein Verbindungselement eingreift. Der Wrasenschirm ist über das Verbindungselement
mit der Federführungseinrichtung gekoppelt.
[0028] Das Verbindungselement weist einen zu dem Schnapphaken der Federführungseinrichtung
korrespondierenden Durchbruch auf, in den der Schnapphaken eingreift. Hierdurch ist
eine Verbindung der Federführungseinrichtung mit dem Verbindungselement gewährleistet.
Das Verbindungselement kann ebenfalls zumindest einen Schnapphaken aufweisen, der
in zumindest eine an dem Wrasenschirm vorgesehene Ausnehmung eingreift.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Führungsschiene über einen Befestigungswinkel
mit einem Gehäuse der Dunstabzugshaube verbunden.
[0030] Der Befestigungswinkel kann derart an der Führungsschiene montiert werden, dass diese
entweder an einem linken oder an einem rechten Randabschnitt des Wrasenschirms montierbar
ist.
[0031] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Führungsschiene zumindest einen Einschubfuß
auf, der in einen korrespondierenden Durchbruch des Befestigungswinkels formschlüssig
eingreift.
[0032] Vorzugsweise weist die Führungsschiene zwei Einschubfüße auf. Der zumindest eine
Einschubfuß weist eine T-Form auf und ist derart ausgeführt, dass ein Flansch desselben
durch einen entsprechende Durchbruch des Befestigungswinkels hindurchgeführt werden
kann. Der Durchbruch weist bevorzugt einen Einführabschnitt zum Einführen des Einschubfußes
und einen Verriegelungsabschnitt auf. Durch Verschieben der Führungsschiene relativ
zu dem Befestigungswinkel hintergreift der Flansch des zumindest einen Einschubfußes
den Verriegelungsabschnitt des Durchbruchs des Befestigungswinkels und ist somit an
diesem fixiert. Zur Sicherung der Führungsschiene an dem Befestigungswinkel kann dieser
mit der Führungsschiene verschraubt werden. Der Verbindungswinkel weist vorzugsweise
zwei Durchbrüche auf, von denen einer für eine Links- und einer für eine Rechtsmontage
der Auszugseinrichtung an dem Wrasenschirm vorgesehen ist.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Dunstabzugshaube zwei federgetriebene
Auszugseinrichtungen auf, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Wrasenschirms
angeordnet sind.
[0034] Bevorzugt jede der Auszugseinrichtungen weist eine Dämpfungseinrichtung auf. Alternativ
kann lediglich eine der Auszugseinrichtungen eine Dämpfungseinrichtung aufweisen.
[0035] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung einer
Dunstabzugshaube mit einem Wrasenschirm in einem eingezogenen Zustand;
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Dunstabzugshaube gemäß der Figur
1 mit dem Wrasenschirm in einem ausgezogenen Zustand;
Fig. 3 zeigt eine schematische Aufsicht der Dunstabzugshaube mit dem Wrasenschirm
im ausgezogenen Zustand gemäß der Figur 2;
Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Führungsschiene einer
Auszugseinrichtung der Dunstabzugshaube gemäß der Figur 1;
Fig. 5 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Auszugssystems der Dunstabzugshaube
gemäß der Figur 1;
Fig. 6 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht der Auszugseinrichtung
gemäß der Figur 5;
Fig. 7 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Federführungseinrichtung
der Auszugseinrichtung gemäß der Figur 5;
Fig. 8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Federeinrichtung der
Auszugseinrichtung gemäß der Figur 5;
Fig. 9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Dämpfungseinrichtung
der Auszugseinrichtung gemäß der Figur 5;
Fig. 10 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Verbindungselements
der Auszugseinrichtung gemäß der Figur 5;
Fig. 11 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Befestigungswinkels
der Auszugseinrichtung gemäß der Figur 5;
Fig. 12 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Verriegelungseinrichtung
der Auszugseinrichtung gemäß der Figur 5;
Fig. 13 zeigt schematisch eine weitere perspektivische Ansicht der Auszugseinrichtung
gemäß der Figur 5;
Fig. 14 zeigt schematisch eine Aufsicht auf die Auszugseinrichtung gemäß der Figur
5 in einem eingezogenen Zustand; und
Fig. 15 zeigt schematisch eine Aufsicht auf die Auszugseinrichtung gemäß der Figur
5 in einem ausgezogenen Zustand.
[0036] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen
versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
[0037] Figur 1 zeigt eine Dunstabzugshaube 1, insbesondere eine Flachschirmhaube. Die Dunstabzugshaube
1 weist ein Gehäuse 2 und einen Wrasenschirm 3 auf. Der Wrasenschirm 3 ist schubladenförmig
ausgebildet und relativ zu dem Gehäuse 2 beweglich. Der Wrasenschirm 3 kann gemäß
Figur 3 aus dem Gehäuse 2 in einer Auszugsrichtung A herausgezogen oder in einer Einzugsrichtung
E in dieses hineingeschoben werden. Das Gehäuse 2 ist beispielsweise an einer Gebäudewand
montiert.
[0038] Die Dunstabzugshaube 1 weist eine federgetriebene Auszugseinrichtung 4 auf, die dazu
eingerichtet ist, den Wrasenschirm 3 von einem in Figur 1 gezeigten eingezogenen Zustand
in der Auszugsrichtung A in einen in den Figuren 2 und 3 gezeigten ausgezogenen Zustand
zu verlagern. Vorzugsweise weist die Dunstabzugshaube 1 zwei federgetriebene Auszugseinrichtungen
4 auf, die aneinander gegenüberliegenden Seiten des Wrasenschirms 3 angeordnet sind.
[0039] Die Auszugseinrichtungen 4 sind gemäß Figur 3 vorzugsweise jeweils mittels einer
Abdeckung 5 abgedeckt. Die Abdeckung 5 ist beispielsweise als Blechbiegebauteil ausgeführt.
In Figur 3 ist die Dunstabzugshaube 1 mit lediglich einer Abdeckung 5 gezeigt. Die
auf der rechten Seite des Wrasenschirms 3 angeordnete Auszugseinrichtung 4 ist ohne
die montierte Abdeckung 5 gezeigt. An dem Wrasenschirm 3 kann ein Bedien- und/oder
Anzeigeelement 6 vorgesehen sein. In dem eingezogenen Zustand ist der Wrasenschirm
3 in das Gehäuse 2 eingezogen. In dem ausgezogenen Zustand ist der Wrasenschirm 3
aus dem Gehäuse 2 herausgezogen.
[0040] Die Auszugseinrichtung 4 weist eine in den Figuren 4 bis 6, auf die im Folgenden
gleichzeitig Bezug genommen wird, gezeigte Führungsschiene 7 auf. Die Führungsschiene
7 weist im Querschnitt eine U-Form mit einem Basisabschnitt 8 und zwei Seitenabschnitten
9, 10 auf. Jeder der Seitenabschnitte 9, 10 weist einen ersten, sich senkrecht aus
dem Basisabschnitt 8 erstreckenden Wandabschnitt 11, einen parallel zu dem Basisabschnitt
8 nach außen verlaufenden zweiten Wandabschnitt 12 und einen sich senkrecht aus dem
zweiten Wandabschnitt 12 erstreckenden dritten Wandabschnitt 13 auf. Unter senkrecht
ist vorliegend bevorzugt ein Winkel von 90° ± 20°, weiter bevorzugt von 90° ± 10°,
noch weiter bevorzugt von 90° ± 5°, noch weiter bevorzugt von 90° ± 1° zu verstehen.
[0041] An dem zweiten Seitenabschnitt 10 ist eine in eine Innenseite der U-Form der Führungsschiene
7 hineinragende Verzahnung 14 vorgesehen. Die Verzahnung 14 weist eine Länge l
14 auf. Die Länge l
14 ist vorzugsweise geringer als eine Länge l
7 der Führungsschiene 7. Die Verzahnung 14 beginnt an einem ersten Endabschnitt 15
und erstreckt sich in Richtung eines zweiten Endabschnitts 16 der Führungsschiene
7. Die Verzahnung 14 endet vor dem zweiten Endabschnitt 16.
[0042] Auf einer Unterseite 17 des Basisabschnitts 8 weist die Führungsschiene 7 zumindest
einen Einschubfuß 18 auf. Vorzugsweise weist die Führungsschiene 7 zwei Einschubfüße
18, 19 auf. Jedem Endabschnitt 15, 16 der Führungsschiene 7 ist dabei ein Einschubfuß
18, 19 zugeordnet. Die Einschubfüße 18, 19 sind jeweils beabstandet von den ihnen
zugeordneten Endabschnitten 15, 16 angeordnet. Die Einschubfüße 18, 19 erstrecken
sich aus der Unterseite 17 heraus und weisen eine T-Form auf. Jeder Einschubfuß 18,
19 weist einen Flansch 20 und einen Steg 21 auf. Der Steg 21 verbindet den Flansch
20 mit der Unterseite 17 der Führungsschiene 7.
[0043] An jedem Endabschnitt 15, 16 der Führungsschiene 7 ist jeweils ein Durchbruch 22,
23 in dem Basisabschnitt 8 vorgesehen. Die Durchbrüche 22, 23 sind vorzugsweise als
Bohrungen ausgebildet. Auf der Unterseite 17 ist bevorzugt zwischen den Einschubfüßen
18, 19 eine den Basisabschnitt 8 durchbrechende rechteckförmige Ausnehmung 24 vorgesehen.
Die Führungsschiene 7 weist auf der Unterseite 17 ferner eine plattenförmige Vorwölbung
25 auf, in die sich die Ausnehmung 24 abschnittsweise hineinerstreckt.
[0044] An dem zweiten Endabschnitt 16 ist ein Aufnahmeabschnitt 26 vorgesehen. Die Verzahnung
14 endet kurz vor dem Aufnahmeabschnitt 26. Der Aufnahmeabschnitt 26 ist auf einer
Oberseite 27 der Führungsschiene 7 angeordnet. Der Aufnahmeabschnitt 26 weist einen
Basisabschnitt 28 auf, der die Seitenabschnitte 9, 10 miteinander verbindet und innerhalb
der U-Form der Führungsschiene 7 angeordnet ist. Der Aufnahmeabschnitt 26 erstreckt
sich über die Oberseite 27 der Führungsschiene 7 hinaus und weist mittig eine rechteckförmige
Nut 29 auf. Die Nut 29 ist derart ausgebildet, dass sich zwei Wandabschnitte 30, 31
des Aufnahmeabschnitts 26 über die Oberseite 27 hinaus erstrecken. Die Nut 29 verläuft
in einer Längsrichtung der Führungsschiene 7. Die Nut 29 ist bis in eine Höhe der
Oberseite 27 in den Aufnahmeabschnitt 26 eingebracht. Senkrecht zu der Nut 29 ist
ausgehend von dem zweiten Endabschnitt 16 der Führungsschiene 7 eine zweite Nut 32
in den Aufnahmeabschnitt 26 eingebracht. Die Führungsschiene 7 weist vorzugsweise
einen Kunststoffwerkstoff auf. Insbesondere ist die Führungsschiene 7 ein Spritzgussbauteil.
[0045] Die Auszugseinrichtung 4 weist ferner eine in Figur 7 gezeigte Federführungseinrichtung
33 auf. Die Federführungseinrichtung 33 ist entlang der Führungsschiene 7 verschiebbar.
Die Federführungseinrichtung 33 weist einen plattenförmigen Basisabschnitt 34 auf,
der mit einer Vielzahl Ausnehmungen 35 versehen ist. An einem ersten Endabschnitt
36 des Basisabschnitts 34 ist ein Federkäfig 37 vorgesehen. Der Federkäfig 37 weist
eine quadratische umlaufende Wandung 38 auf. An einer Oberseite 39 der Wandung 38
ist ein ringförmiger Dachabschnitt 40 vorgesehen, der den Federkäfig 37 nach oben
abschließt. Nach unten ist der Federkäfig 37 offen. Der ringförmige Dachabschnitt
40 weist vorzugsweise eine Halbkreisform auf.
[0046] An der Wandung 38 ist gegenüberliegend dem Basisabschnitt 34 ein Schnapphaken 41
vorgesehen. Der Schnapphaken 41 weist einen Basisabschnitt 42 auf, der sich senkrecht
aus der Wandung 38 heraus erstreckt. Der Basisabschnitt 42 ist bandförmig ausgebildet.
Aus dem Basisabschnitt 42 erstrecken sich seitlich beidseitig aus diesem heraus zwei
elastisch verformbare Federschenkel 43, 44. Die Federschenkel 43, 44 erstrecken sich
in einem Winkel von 45° aus dem Basisabschnitt 42 heraus. Unter einem Winkel von 45°
ist vorliegend ein Winkel von 45° ± 10°, bevorzugt von 45° ± 5°, weiter bevorzugt
von 45° ± 1° zu verstehen. Die Federschenkel 43, 44 erstrecken sich von der Wandung
38 weg. An dem Basisabschnitt 42 ist ferner ein Schnappabschnitt 45 vorgesehen. Der
Schnappabschnitt 45 weist zwei sich in Richtung der Federschenkel 43, 44 erstreckende
elastisch verformbare Rastschenkel 46, 47 auf.
[0047] An einem zweiten Endabschnitt 48 des Basisabschnitts 34 der Federführungseinrichtung
33 ist eine T-förmige Nut 49 vorgesehen. Die T-förmige Nut 49 verläuft senkrecht zu
einer Oberseite 50 des Basisabschnitts 34. Die T-förmige Nut 49 durchbricht den Basisabschnitt
34 vollständig.
[0048] An der Oberseite 50 ist ferner ein Hakenabschnitt 51 vorgesehen, der sich senkrecht
aus der Oberseite 50 hinaus erstreckt. Der Hakenabschnitt 51 weist einen sich senkrecht
aus der Oberseite 50 heraus erstreckenden ersten Abschnitt 52, einen zweiten Abschnitt
53, der die Geometrie eines halben Hohlzylinders aufweist, und einen zurück in Richtung
der Oberseite 50 verlaufenden dritten Abschnitt 54 auf. Der erste Abschnitt 52 ist
über den zweiten Abschnitt 53 mit dem dritten Abschnitt 54 verbunden. An den Hakenabschnitt
51 schließt sich eine Ausnehmung an, die den Basisabschnitt 34 durchbricht. Die Ausnehmung
ist unter dem halbzylinderförmigen Abschnitt 53 des Hakenabschnitts 51 angeordnet.
[0049] Die Federführungseinrichtung 33 weist ferner Umgreifungsabschnitte 55 bis 60 auf
(Figur 5). Die Anzahl der Umgreifungsabschnitte ist beliebig. Vorzugsweise weist die
Federführungseinrichtung 33 sechs Umgreifungsabschnitte 55 bis 60 auf. Die Federführungseinrichtung
33 kann auch lediglich zwei oder vier Umgreifungsabschnitte aufweisen. Die Umgreifungsabschnitte
55 bis 60 erstrecken sich senkrecht aus einer Unterseite 61 der Federführungseinrichtung
33 heraus. Die Umgreifungsabschnitte 55 und 60 erstrecken sich aus der Wandung 38
heraus. Die Umgreifungsabschnitte 56, 57, 58 und 59 erstrecken sich aus dem Basisabschnitt
34 heraus. Jeder der Umgreifungsabschnitte 55 bis 60 ist geeignet, die Führungsschiene
7 zumindest abschnittsweise zu umgreifen. Jeder Umgreifungsabschnitt 55 bis 60 weist
einen sich aus der Unterseite 61 erstreckenden Basisabschnitt 62 auf, welcher einen
rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Aus dem Basisabschnitt 62 erstreckt sich bezüglich
der Federführungseinrichtung 33 nach innen ein Greifabschnitt 63. Der Greifabschnitt
63 ist in einem Winkel von 90° relativ zu dem Basisabschnitt 62 angeordnet. Die Greifabschnitte
63 sind derart eingerichtet, dass sie die Wandabschnitte 12, 13 der Seitenabschnitte
9, 10 der Führungsschiene 7 umgreifen. Die Federführungseinrichtung 33 ist vorzugsweise
einteilig ausgebildet und mit einem Kunststoffmaterial, insbesondere in einem Spritzgussverfahren
gebildet.
[0050] Die Auszugseinrichtung 4 weist bevorzugt eine in Figur 8 gezeigte Federeinrichtung
64 auf, die den Wrasenschirm 3 in Richtung seines ausgezogenen Zustands vorspannt.
Die Federeinrichtung 64 ist in dem ausgezogenen Zustand des Wrasenschirms 3 entspannt
und in dem eingezogenen Zustand des Wrasenschirms 3 gespannt. Die Federführungseinrichtung
33 ist über die Federeinrichtung 64 mit der Führungsschiene 7 gekoppelt.
[0051] Die Federeinrichtung 64 weist einen Laschenabschnitt 65 und einen Rollfederabschnitt
66 auf. Die Figur 8 zeigt die Federeinrichtung 64 in einem entspannten Zustand. In
einem eingerollten Zustand ist der Rollfederabschnitt 66 entspannt und in einem ausgerollten
Zustand ist der Rollfederabschnitt 66 gespannt. Der Laschenabschnitt 65 ist T-förmig
ausgebildet und weist einen Flansch 67 und einen Steg 68 auf. Der Flansch 67 ist über
den Steg 68 mit dem Rollfederabschnitt 66 verbunden. Der Laschenabschnitt 65 wird
dadurch gebildet, dass beidseitig an der Federeinrichtung 64 eine Ausnehmung 69 vorgesehen
ist. Die Ausnehmung 69 ist in Richtung des Flansches 67 rechtwinklig und in einer
Richtung weg von dem Flansch 67 gewinkelt ausgebildet.
[0052] Die Federeinrichtung 64 ist vorzugsweise mit einem Federstahl gebildet. Die Federeinrichtung
64 ist einteilig ausgeführt. Der Laschenabschnitt 65 ist korrespondierend zu dem Aufnahmeabschnitt
26 der Führungsschiene 7 ausgebildet.
[0053] Die Auszugseinrichtung 4 weist ferner eine in Figur 9 gezeigte Dämpfungseinrichtung
70 auf. Die Dämpfungseinrichtung 70 ist vorzugsweise als Rotationsdämpfungseinrichtung
ausgebildet.
[0054] Die Dämpfungseinrichtung 70 weist einen ersten Abschnitt 71 mit einer Verzahnung
72 und einen Befestigungsabschnitt 73 auf. Die Verzahnung 72 ist korrespondierend
zu der Verzahnung 14 der Führungsschiene 7 ausgebildet. Die Verzahnung 72 ist relativ
zu dem Befestigungsabschnitt 73 drehbar ausgebildet. Die Dämpfungseinrichtung 70 weist
ferner ein Dämpfungsfluid, wie beispielsweise ein Öl auf, das in der Dämpfungseinrichtung
70 vorgesehen ist. Bei einer Drehbewegung der Verzahnung 72 relativ zu dem Befestigungsabschnitt
73 dämpft das Dämpfungsfluid die Drehbewegung. Der Befestigungsabschnitt 73 weist
vorzugsweise eine flache Zylinderform mit zwei seitlichen Befestigungslaschen 74,
75 auf. In der Befestigungslasche 74 ist eine Bohrung 76 vorgesehen. In der Befestigungslasche
75 ist eine Langbohrung 77 vorgesehen.
[0055] Bevorzugt weist die Auszugseinrichtung 4 ein in Figur 10 gezeigtes Verbindungselement
78 auf. Das Verbindungselement 78 weist einen plattenförmigen Basisabschnitt 79 und
zwei sich aus dem Basisabschnitt 79 erstreckende Schnapphaken 80, 81 auf. Die Schnapphaken
80, 81 erstrecken sich senkrecht aus einer Oberseite 82 des Basisabschnitts 79 heraus.
[0056] Jeder Schnapphaken 80, 81 weist einen sich senkrecht aus der Oberseite 82 erstreckenden
Stegabschnitt 83 und einen sich an den Stegabschnitt 83 anschließenden Schnappabschnitt
84 auf. Der Schnappabschnitt 84 erstreckt sich seitlich aus dem Stegabschnitt 83 heraus.
Die Schnappabschnitte 84 der Schnapphaken 80, 81 weisen voneinander weg nach außen.
Das Verbindungselement 78 weist ferner im Basisabschnitt 79 einen Durchbruch 85 auf.
Das Verbindungselement 78 ist vorzugsweise einteilig ausgebildet und weist ein Kunststoffmaterial
auf. Insbesondere ist es als Kunststoffspritzgussbauteil ausgeführt.
[0057] Die Auszugseinrichtung 4 weist ferner einen in Figur 11 gezeigten Befestigungswinkel
86 auf. Der Befestigungswinkel 86 ist vorzugsweise als Blechbiegebauteil ausgeführt.
Der Befestigungswinkel 86 weist einen plattenförmigen Basisabschnitt 87 auf, aus dem
sich seitlich ein Wandabschnitt 88 erstreckt. Der Wandabschnitt 88 ist senkrecht zu
dem Basisabschnitt 87 angeordnet.
[0058] In dem Wandabschnitt 88 ist ein Durchbruch 89 vorgesehen. An dem Wandabschnitt 88
ist ferner eine Abkantung 90 vorgesehen. Die Abkantung 90 ist in einem Winkel von
90° relativ zu dem Wandabschnitt 88 angeordnet. Die Abkantung 90, der Wandabschnitt
88 und der Basisabschnitt 87 bilden eine C-Form.
[0059] Der Basisabschnitt 87 weist an einem ersten Endabschnitt 91 und an einem zweiten
Endabschnitt 92 jeweils Bohrungen 93, 94 auf. Die Bohrungen 93, 94 sind an einem dem
Wandabschnitt 88 entfernten Rand des Basisabschnitts 87 vorgesehen. Ferner weist der
Basisabschnitt 87 eine dem ersten Endabschnitt 91 zugeordnete Bohrung 95 und eine
dem zweiten Endabschnitt 92 zugeordnete Bohrung 96 auf. Die Bohrungen 95, 96 sind
an einem dem Wandabschnitt 88 benachbarten Rand des Basisabschnitts 87 vorgesehen.
[0060] In dem Basisabschnitt 87 sind ferner zwei Durchbrüche 97, 98 vorgesehen. Die Durchbrüche
97, 98 sind zwischen den Bohrungen 93, 94 angeordnet und dem Rand des Basisabschnitts
87 zugeordnet, der von dem Wandabschnitt 88 entfernt ist. Jeder der Durchbrüche 97,
98 weist einen Einführabschnitt 99, der rechteckförmig ausgebildet ist, und einen
sich an den Einführabschnitt 99 anschließenden Verriegelungsabschnitt 100 auf. Der
Verriegelungsabschnitt 100 ist als Nut ausgeführt. Die Verriegelungsabschnitte 100
der Durchbrüche 97, 98 sind einander zugewandt angeordnet. Der Einführabschnitt 99
ist so dimensioniert, dass einer der Einschubfüße 18, 19 der Führungsschiene 7 durch
diesen hindurch geführt werden kann. Der Verriegelungsabschnitt 100 ist derart dimensioniert,
dass der Steg 21 der Einschubfüße 18 oder 19 in diesen verschoben werden kann.
[0061] Die Auszugseinrichtung 4 bzw. die Dunstabzugshaube 1 weist ferner eine in den Figuren
3 und 12 gezeigte lösbare Verriegelungseinrichtung 101 auf, die den Wrasenschirm 3
in dem eingezogenen Zustand in dem Gehäuse 2 der Dunstabzugshaube 1 verriegelt. Die
Verriegelungseinrichtung 101 weist ein dem Gehäuse 2 zugeordnetes erstes Verriegelungselement
102 und ein dem Wrasenschirm 3 zugeordnetes zweites Verriegelungselement 103 auf.
[0062] Das erste Verriegelungselement 102 ist mit dem Gehäuse 2 verbunden. Hierzu weist
das erste Verriegelungselement 102 einen rechteckförmigen Basisabschnitt 104 auf,
aus dem sich ein Befestigungsabschnitt 105 heraus erstreckt. An dem Befestigungsabschnitt
105 sind beidseitig Schnapphaken 106, 107 vorgesehen. Beim Eindrücken des ersten Verriegelungselements
102 in eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuses 2 schnappen die Schnapphaken 106,
107 in dem Gehäuse 2 ein, wodurch das erste Verriegelungselement 102 an dem Gehäuse
2 fixiert ist. An dem Befestigungsabschnitt 105 ist ferner ein Aufnahmeabschnitt 108
zum Aufnehmen eines korrespondierenden Eingriffsabschnitts 109 des zweiten Verriegelungselements
103 vorgesehen.
[0063] Das zweite Verriegelungselement 103 ist mittels eines Bolzens 110 mit dem Wrasenschirm
3 gekoppelt. Zum Verriegeln der Verriegelungseinrichtung 101 wird das zweite Verriegelungselement
103 in das erste Verriegelungselement 102 verlagert. Dabei nimmt der Aufnahmeabschnitt
108 des ersten Verriegelungselements 102 den Eingriffsabschnitt 109 des zweiten Verriegelungselements
103 auf. Zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung wird das zweite Verriegelungselement
103 weiter in der Einzugsrichtung E verlagert, wodurch das zweite Verriegelungselement
103 wieder freigegeben wird. Die Verriegelungselemente 102, 103 sind vorzugsweise
als Kunststoffspritzgussbauteile ausgeführt.
[0064] Zur Montage der Auszugseinrichtung 4 wird gemäß Figur 13 zunächst die Federeinrichtung
64 in die Federführungseinrichtung 33 eingelegt. Hierbei wird der Rollfederabschnitt
66 in dem Federkäfig 37 der Federführungseinrichtung 33 positioniert.
[0065] Die Dämpfungseinrichtung 70 wird in eine an der Unterseite 61 der Federführungseinrichtung
33 vorgesehene Ausnehmung 111 des Basisabschnitts 34 eingelegt. Dabei schnappt ein
Schnapphaken 112, der an der Ausnehmung 111 vorgesehen ist, über die erste Befestigungslasche
74 des Befestigungsabschnitts 73 der Dämpfungseinrichtung. Die zweite Befestigungslasche
75 wird zuvor hinter einen an der Ausnehmung 111 vorgesehenen Vorsprung 113 eingeführt.
[0066] Anschließend wird die Federführungseinrichtung 33 gemäß Figur 6 ausgehend von dem
ersten Endabschnitt 15 der Führungsschiene 7 auf diese aufgeschoben. Der Schnapphaken
41 weist dabei in Richtung des Aufnahmeabschnitts 26. Dabei umgreifen die Umgreifungsabschnitte
55 bis 60 der Federführungseinrichtung 33 zumindest abschnittweise die Seitenabschnitte
9, 10 der Führungsschiene 7. Die Verzahnung 72 der Dämpfungseinrichtung 70 greift
in die Verzahnung 14 der Führungsschiene 7 ein.
[0067] Der Laschenabschnitt 65 der Federeinrichtung 64 wird in den Aufnahmeabschnitt 26
der Führungsschiene 7 eingehängt. Hierbei ist der Flansch 67 des Laschenabschnitts
65 von der Nut 32 des Aufnahmeabschnitts 26 der Führungsschiene 7 aufgenommen. Der
Flansch 67 liegt in der Nut 32 auf. Der Laschenabschnitt 65 wird formschlüssig von
dem Aufnahmeabschnitt 26 aufgenommen.
[0068] Die Führungsschiene 7 wird gemäß Figur 5 auf dem Befestigungswinkel 86 angebracht.
Der Befestigungswinkel 86 wird an dem ersten Endabschnitt 15 der Führungsschiene 7
montiert. Dabei wird der dem ersten Endabschnitt 15 der Führungsschiene 7 zugeordnete
Einschubfuß 18 in einen der Durchbrüche 97, 98 des Befestigungswinkels 86 eingeführt.
Hierzu wird der Flansch 20 durch den entsprechenden Einführabschnitt 99 geführt und
die Führungsschiene 7 in Richtung des Verriegelungsabschnitts 100 verschoben.
[0069] Je nachdem, ob die Auszugseinrichtung 4 an einer ersten oder linken Seite L oder
an einer zweiten oder rechten Seite R des Wrasenschirms 3 (Figur 3) montiert wird,
wird entweder der Durchbruch 98 oder der Durchbruch 97 des Befestigungswinkels 86
verwendet. In Figur 5 ist die Auszugseinrichtung 4 für die rechte Seite R des Wrasenschirms
3 gezeigt. Zur Sicherung der Führungsschiene 7 an dem Befestigungswinkel 86 wird über
den Durchbruch 22 der Führungsschiene 7 und eine der Bohrungen 93, 94 der Befestigungswinkel
86 mit der Führungsschiene 7 verschraubt. Der Befestigungswinkel 86 wird anschließend
mit dem Gehäuse 2 verbunden.
[0070] Eine Verbindung zwischen der Federführungseinrichtung 33 und dem Wrasenschirm 3 wird
dadurch hergestellt, dass, wie in Figur 14 gezeigt, auf den Schnapphaken 41 der Federführungseinrichtung
33 das Verbindungselement 78 aufgesteckt wird. Hierbei greift der Schnappabschnitt
45 in den Durchbruch 85 des Verbindungselements 78 ein. Die Federschenkel 43, 44 drücken
dabei gegen den Basisabschnitt 79 des Verbindungselements 78. Die Schnapphaken 80,
81 des Verbindungselements 78 schnappen in entsprechende Ausnehmungen an dem Wrasenschirm
3 ein.
[0071] Die Figur 14 zeigt die Auszugseinrichtung 4 in dem eingezogenen Zustand. Der Rollfederabschnitt
66 der Federeinrichtung 64 ist fast vollständig abgewickelt, das heißt die Federeinrichtung
64 ist gespannt. Der Laschenabschnitt 65 ist in dem Aufnahmeabschnitt 26 der Führungsschiene
7 aufgenommen. Die Federführungseinrichtung 33 ist über das Verbindungselement 78
mit dem Wrasenschirm 3 verbunden. Der Befestigungswinkel 86 ist mit dem Gehäuse 2
der Dunstabzugshaube verbunden. Der Wrasenschirm 3 wird durch die Verriegelungseinrichtung
101 in dem eingezogenen Zustand gehalten.
[0072] Durch Verlagern der Verriegelungseinrichtung 101 in der Einzugsrichtung E, d.h. durch
Antippen des eingezogenen Wrasenschirms 3 wird das mit dem Wrasenschirm 3 verbundene
zweite Verriegelungselement 103 von dem mit dem Gehäuse 2 verbundenen ersten Verriegelungselement
102 entkoppelt. Durch die Federvorspannung der Federeinrichtung 64 wird der Wrasenschirm
3 von dem eingezogenen Zustand in Auszugsrichtung A in seinen ausgezogenen Zustand
verlagert. Hierbei wickelt sich der Rollfederabschnitt 66 in dem Federkäfig 37 der
Federführungseinrichtung 33 auf. Durch die Dämpfungseinrichtung 70 wird die Bewegung
des Wrasenschirms 3 gedämpft. Die Dämpfungscharakteristik der Dämpfungseinrichtung
70 kann nach Wunsch angepasst werden. Durch den Einsatz der Dämpfungseinrichtung 70
wird eine ruckartige oder zu schnelle Bewegung des Wrasenschirms 3 verhindert. Ferner
kann durch die einstellbaren Dämpfungsparameter der Dämpfungseinrichtung 70 eine konstante
Auszugsgeschwindigkeit des Wrasenschirms 3 erreicht werden. Vorzugsweise weist die
Dunstabzugshaube 1 zwei Auszugseinrichtungen 4 auf. Die Dämpfungseinrichtung 70 kann
in beiden Auszugseinrichtungen 4 oder lediglich in einer der Auszugseinrichtung 4
vorgesehen sein.
[0073] Zum Verlagern des Wrasenschirms 3 von seinem ausgezogenen Zustand in den eingezogenen
Zustand wird dieser manuell in Einzugsrichtung E gegen die Federkraft der Federeinrichtung
64 eingeschoben. Hierbei wird der Rollfederabschnitt 66 der Federeinrichtung 64 abgewickelt.
Sobald das zweite Verriegelungselement 103, das mit dem Wrasenschirm 3 verbunden ist,
in das erste Verriegelungselement 102, das mit dem Gehäuse 2 verbunden ist, eingreift,
ist der Wrasenschirm 3 in dem eingezogenen Zustand in dem Gehäuse 2 verriegelt. Dadurch,
dass die Federeinrichtung 64 den Rollfederabschnitt 66 aufweist, wird eine konstante
Einschubkraft über den gesamten Einschubweg des Wrasenschirms 3 erzielt.
[0074] Obwohl die Erfindung vorliegend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie darauf nicht beschränkt sondern vielfältig modifizierbar.
Verwendete Bezugszeichen:
[0075]
- 1
- Dunstabzugshaube
- 2
- Gehäuse
- 3
- Wrasenschirm
- 4
- Auszugseinrichtung
- 5
- Abdeckung
- 6
- Bedien-/Anzeigeelement
- 7
- Führungsschiene
- 8
- Basisabschnitt
- 9
- Seitenabschnitt
- 10
- Seitenabschnitt
- 11
- Wandabschnitt
- 12
- Wandabschnitt
- 13
- Wandabschnitt
- 14
- Verzahnung
- 15
- Endabschnitt
- 16
- Endabschnitt
- 17
- Unterseite
- 18
- Einschubfuß
- 19
- Einschubfuß
- 20
- Flansch
- 21
- Steg
- 22
- Durchbruch
- 23
- Durchbruch
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Vorwölbung
- 26
- Aufnahmeabschnitt
- 27
- Oberseite
- 28
- Basisabschnitt
- 29
- Nut
- 30
- Wandabschnitt
- 31
- Wandabschnitt
- 32
- Nut
- 33
- Federführungseinrichtung
- 34
- Basisabschnitt
- 35
- Ausnehmung
- 36
- Endabschnitt
- 37
- Federkäfig
- 38
- Wandung
- 39
- Oberseite
- 40
- Dachabschnitt
- 41
- Schnapphaken
- 42
- Basisabschnitt
- 43
- Federschenkel
- 44
- Federschenkel
- 45
- Schnappabschnitt
- 46
- Rastschenkel
- 47
- Rastschenkel
- 48
- Endabschnitt
- 49
- Nut
- 50
- Oberseite
- 51
- Hakenabschnitt
- 52
- Abschnitt
- 53
- Abschnitt
- 54
- Abschnitt
- 55
- Umgreifungsabschnitt
- 56
- Umgreifungsabschnitt
- 57
- Umgreifungsabschnitt
- 58
- Umgreifungsabschnitt
- 59
- Umgreifungsabschnitt
- 60
- Umgreifungsabschnitt
- 61
- Unterseite
- 62
- Basisabschnitt
- 63
- Greifabschnitt
- 64
- Federeinrichtung
- 65
- Laschenabschnitt
- 66
- Rollfederabschnitt
- 67
- Flansch
- 68
- Steg
- 69
- Ausnehmung
- 70
- Dämpfungseinrichtung
- 71
- Abschnitt
- 72
- Verzahnung
- 73
- Befestigungsabschnitt
- 74
- Befestigungslasche
- 75
- Befestigungslasche
- 76
- Bohrung
- 77
- Bohrung
- 78
- Verbindungselement
- 79
- Basisabschnitt
- 80
- Schnapphaken
- 81
- Schnapphaken
- 82
- Oberseite
- 83
- Stegabschnitt
- 84
- Schnappabschnitt
- 85
- Durchbruch
- 86
- Befestigungswinkel
- 87
- Basisabschnitt
- 88
- Wandabschnitt
- 89
- Durchbruch
- 90
- Abkantung
- 91
- Endabschnitt
- 92
- Endabschnitt
- 93
- Bohrung
- 94
- Bohrung
- 95
- Bohrung
- 96
- Bohrung
- 97
- Durchbruch
- 98
- Durchbruch
- 99
- Einführabschnitt
- 100
- Verriegelungsabschnitt
- 101
- Verriegelungseinrichtung
- 102
- Verriegelungselement
- 103
- Verriegelungselement
- 104
- Basisabschnitt
- 105
- Befestigungsabschnitt
- 106
- Schnapphaken
- 107
- Schnapphaken
- 108
- Aufnahmeabschnitt
- 109
- Eingriffsabschnitt
- 110
- Bolzen
- 111
- Ausnehmung
- 112
- Schnapphaken
- 113
- Vorsprung
- A
- Auszugsrichtung
- E
- Einzugsrichtung
- l7
- Länge
- l14
- Länge
- L
- linke Seite
- R
- rechte Seite
1. Dunstabzugshaube (1), insbesondere Flachschirmhaube, mit einem Wrasenschirm (3) und
einer federgetriebenen Auszugseinrichtung (4), die dazu eingerichtet ist, den Wrasenschirm
(3) von einem eingezogenen Zustand in einen ausgezogenen Zustand zu verlagern.
2. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugseinrichtung (4) eine Federeinrichtung (64) aufweist, die den Wrasenschirm
(3) in Richtung des ausgezogenen Zustands vorspannt.
3. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (64) in dem ausgezogenen Zustand des Wrasenschirms (3) entspannt
und in dem eingezogenen Zustand des Wrasenschirms (3) gespannt ist.
4. Dunstabzugshaube (1) nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugseinrichtung (4) eine Dämpfungseinrichtung (70) aufweist, die eine Bewegung
des Wrasenschirms (3) beim Verlagern desselben von dem eingezogenen Zustand in den
ausgezogenen Zustand dämpft.
5. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (70) eine Rotationsdämpfungseinrichtung ist.
6. Dunstabzugshaube (1) nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelungseinrichtung (101), die den Wrasenschirm (3) in dem eingezogenen
Zustand in einem Gehäuse (2) der Dunstabzugshaube (1) verriegelt.
7. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (101) dazu eingerichtet ist, den Wrasenschirm (3) durch
Verlagern desselben im eingezogenen Zustand in einer Einzugsrichtung (E) zu entriegeln.
8. Dunstabzugshaube (1) nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugseinrichtung (4) eine Führungsschiene (7) und eine entlang der Führungsschiene
(7) verschiebbare Federführungseinrichtung (33) aufweist, und dass die Federführungseinrichtung
(33) mittels der Federeinrichtung (64) mit der Führungsschiene (7) gekoppelt ist.
9. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federführungseinrichtung (33) Umgreifungsabschnitte (55 bis 60) aufweist, die
die Führungsschiene (7) zumindest abschnittsweise umgreifen.
10. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (64) einen Laschenabschnitt (65), der von einem korrespondierenden
Aufnahmeabschnitt (26) der Führungsschiene (7) aufgenommen ist, und einen Rollfederabschnitt
(66) aufweist, der zumindest abschnittsweise in einem Federkäfig (37) der Federführungseinrichtung
(33) aufgenommen ist.
11. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollfederabschnitt (66) in einem eingerollten Zustand entspannt und in einem
ausgerollten Zustand gespannt ist.
12. Dunstabzugshaube (1) nach einem der Ansprüche 8 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federführungseinrichtung (33) einen Schnapphaken (41) aufweist, der in ein Verbindungselement
(78) eingreift, und dass der Wrasenschirm (3) über das Verbindungselement (78) mit
der Federführungseinrichtung (33) gekoppelt ist.
13. Dunstabzugshaube (1) nach einem der Ansprüche 8 - 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (7) über einen Befestigungswinkel (86) mit einem Gehäuse (2)
der Dunstabzugshaube (1) verbunden ist.
14. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (7) zumindest einen Einschubfuß (18, 19) aufweist, der in einen
korrespondierenden Durchbruch (97, 98) des Befestigungswinkels (86) formschlüssig
eingreift.
15. Dunstabzugshaube (1) nach einem der Ansprüche 1 - 14, gekennzeichnet durch zwei federgetriebene Auszugseinrichtungen (4), die an einander gegenüberliegenden
Seiten (L, R) des Wrasenschirms (3) angeordnet sind.