[0001] Die Erfindung betrifft einen Feststellmechanismus für einen ein Innenrohr und ein
Außenrohr aufweisenden Teleskopstiel, insbesondere für einen Teleskopstiel für Haushalts-
oder Gartengeräte, mit einem Außenteil, einem Innenteil und zumindest einem Klemmteil,
wobei das Außenteil und das Innenteil relativ zueinander in axialer Richtung in einer
Klemmrichtung K und in einer der Klemmrichtung K entgegengesetzten Löserichtung L
verschieblich sind, wobei durch eine Verschiebung in Klemmrichtung K das Klemmteil
gegen den Teleskopstiel angedrückt wird, um über eine Klemmkraft das Innenrohr und
das Außenrohr gegeneinander festzustellen, und wobei durch eine Verschiebung in Löserichtung
L die Klemmung gelöst wird, um eine Verschiebbarkeit und/oder Drehbarkeit des Innenrohres
und des Außenrohres zueinander herzustellen.
[0002] Ein derartiger Feststellmechanismus bzw. ein Teleskopstiel mit einem derartigen Feststellmechanismus
ist aus der
EP 2 255 712 A1 bekannt. Dabei wird eine relativ zu einer Innenhülse in axialer Richtung verschiebliche
Außenhülse in einer Klemmrichtung gegenüber der Innenhülse verschoben, wodurch ein
Klemmbereich der Innenhülse gegen den Teleskopstiel angestellt wird, um die beiden
Rohre des Teleskopstiels gegeneinander festzulegen.
[0003] Der in der
EP 2 255 712 gezeigte Feststellmechanismus istjedoch noch verbesserungsbedürftig, denn wenn die
Außenhülse gegenüber der Innenhülse in Löserichtung verschoben wird, um die Beweglichkeit
der Teleskopstielrohre zueinander herzustellen, besteht das Problem, dass sich das
Klemmbackenpaar sozusagen nur aus eigener Kraft, insbesondere aufgrund der ihm innewohnenden
Materialelastizität, vom Innenrohr, gegen dass es zuvor noch angestellt war, entfernt.
Dies kann aber nur unzureichend gewährleistet werden, so dass - insbesondere nach
längerem Gebrauch des Teleskopstiels, nach dem sich das Material des Klemmbackenpaares
an die Klemmstellung "gewöhnt" hat - die Gefahr groß ist, dass trotz des Verschiebens
der Außenhülse in die Lösestellung das Klemmbackenpaar nach wie vor - wenn auch nur
leicht - an dem Innenrohr anliegt und das Innenrohr bei einer Relativbewegung des
Innenrohrs gegenüber dem Klemmbackenpaar an dem Klemmbackenpaar entlangschleift und
außerdem gegebenenfalls gewollte Rotationsbewegungen des Innenrohres gebremst werden.
Wegen dieses Effekts ist außerdem zu berücksichtigen, dass das Material des Klemmbackenpaares
kein Material wie Weichkunststoff sein kann, das einen besonders hohen Reibungswert
aufweist, da ein solches Material die Bewegung des Innenrohres am Klemmbackenpaar
vorbei zusätzlich behindern würde oder gar ein Festkleben des Klemmbackenpaares am
Innenrohr möglich wäre, zum Beispiel nach längerer Nichtnutzung des Teleskopstiels.
[0004] Einen eingangs genannten Teleskopstiel offenbart auch die Druckschrift
DE 36 25 287 A1, wobei hier die Verschiebbarkeit von Außenrohr und Innenrohr dadurch verhindert wird,
dass am Innenteil eine gegen das Innenrohr angestellte Zunge mit nach innen weisenden
Vorsprüngen vorgesehen sind, die mit Vertiefungen im Innenrohr zusammenwirken, so
dass bei einer Verschiebung von Außenteil zu Innenteil in Löserichtung keine freie
Verschiebbarkeit von Innen- und Außenrohr hergestelltist.
[0005] In der europäischen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer
EP 12 163 819.1 ist unter anderem zur Beseitigung der beim vorstehend angeführten Stand der Technik
bestehenden Nachteile ein Teleskopstiel mit dem eingangs genannten Feststellmechanismus
beschrieben, bei dem zwei Klemmbacken über ein Scharnier schwenkbeweglich am Außenteil
des Feststellmechanismus angeordnet sind und außerdem ein Spreizglied vorgesehen ist,
um die Klemmbacken vom Stiel wegzurücken, wenn Außenteil und Innenteil relativ zueinander
in Löserichtung verschoben werden. An dieser Ausgestaltung hat sich als nachteilig
herausgestellt, dass beim Abbremsen der Rotationsbewegung des Drillstiels die Kräfte,
die beim Abbremsen in Umfangsrichtung auf das Klemmteil wirken, ungünstig auf die
Scharnierbefestigung übertragen werden, so dass in Fällen stärkerer Belastung zu einem
Versagen dieser Scharnierbefestigung kommen kann. Ferner hat sich herausgestellt,
dass die Scharnierbefestigung in Fällen, in denen man die Klemmkraft durch weitere
Verengung der für die Klemmung sorgenden Klemmstelle, mittels der die Klemmbacken
auf das festzustellende bzw. abzubremsende Rohr aufgedrückt werden, erhöht (sinnvoll
zum Beispiel zur Erhöhung der Klemm- bzw. Bremskraft), die Scharnierbefestigung infolge
der durch die weitere Verengung gesteigerten, auf die Scharnierbefestigung wirkenden
Zugkraft ebenfalls versagen kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Feststellmechanismus der eingangs beschriebenen
Art zur Verfügung zu stellen, der eine verbesserte Klemm- bzw. Bremswirkung, insbesondere
auch eine gesteigerte Klemm- bzw. Bremskraft, ermöglicht, gleichzeitig aber auch die
Gefahr des Versagens des Feststellmechanismus minimiert. Ferner soll der Feststellmechanismus
das vollständige Lösen der Klemmung gewährleisten, um eine möglichst ungehinderte
Bewegung der Teleskopstielrohre gegeneinander gewährleisten zu können.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass am Feststellmechanismus
eine in Umfangsrichtung auf das Klemmteil wirkende Abstützung vorgesehen ist, die
eine in Umfangsrichtung auf das Klemmteil wirkende Belastung abzustützen vermag, und/oder
dass am Feststellmechanismus eine in axialer Richtung auf das Klemmteil wirkende Abstützung
vorgesehen ist, die eine in axialer Richtung auf das Klemmteil wirkende Belastung
abzustützen vermag.
[0008] Dadurch, dass das zumindest eine Klemmteil zusätzlich eine Abstützung in Umfangsrichtung
und/oder in axialer Richtung erfährt, können auf die Klemmteil wirkende Kräfte wesentlich
besser und sicherer abgefangen und in die benachbarten Bauteile eingeleitet werden.
Die Abstützung der Bremskräfte an benachbarten Bauteilen erfolgt nicht mehr über ein
Scharnier oder eine ähnlich versagensanfällige Befestigung oder zumindest nicht mehr
allein hierüber, sondern unmittelbar über die Gehäusestruktur des Bauteils, das die
Abstützung ausbildet.
[0009] Die in Umfangsrichtung wirkende Abstützung ist in axialer Richtung gesehen in vorteilhafter
Weise in Höhe der auf das (Innen- oder Außen-) Rohr des Teleskopstiels wirkenden Klemmfläche
des Klemmteils angeordnet und hält somit eine eventuell in axialer Richtung versetzt
zur Klemmfläche angeordnete zusätzliche Befestigung des Klemmteils beim Abbremsen
eines rotierenden Rohres des Teleskopstiels frei von Biegemomenten.
[0010] Die beschriebene Art der zusätzlichen Abstützung ist insbesondere für ein Klemmteil
von Bedeutung, dass ein vom Innen- und Außenteil separates Bauteil ist und derart
mit dem Innenteil oder Außenteil zusammenwirkt, dass es sich als in radialer Richtung
frei vom Außen- oder Innenrohr entfernen kann, wenn sich der Feststellmechanismus
in Lösestellung befindet, ohne dass die radial vom Teleskopstielrohr weg gerichtete
Bewegung mit einer Auslenkung des Innenteils oder des Außenteils einhergeht. In diesem
Fall wird das Klemmteil nämlich vom Innen- oder vom Außenteil nicht schon deshalb
in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung abgestützt, weil es zum Beispiel integraler
Bestandteil des Innen- oder Außenteils ist.
[0011] Bevorzugt erfolgt die Abstützung über das Innenteil, welches sich wiederrum drehfest
bevorzugt am (Außen- oder Innen-) Rohr des Teleskopstiels abstützt. Die Abstützung
kann aber auch über das Außenteil erfolgen.
[0012] Weiter kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Klemmteil in einer Ausnehmung
des Feststellmechanismus, insbesondere in eine schachtartige Ausnehmung im Innenteil
des Feststellmechanismus oder eine innenseitige, nutartige Vertiefung im Außenteil,
aufgenommen ist, wobei die in Umfangsrichtung zum Klemmteil benachbarten Körperkanten
oder Oberflächenbereiche der Ausnehmung die Abstützung bilden, die das Klemmteil in
Umfangsrichtung abzustützen vermögen. Zur Realisierung einer in axialer Richtung wirkenden
Abstützung kann vorgesehen sein, dass die in axialer Richtung zum Klemmteil benachbarten
Körperkanten oder Oberflächenbereiche der Ausnehmung die Abstützung bilden.
[0013] Bevorzugt ist das Klemmteil als Losteil lose in die Ausnehmung eingelegt. Weiter
bevorzugt bildet die Ausnehmung einen Schachtim Innenteil des Klemmmechanismus, bei
der die Ausnehmung das Klemmteil vollumfänglich umgibt. Alternativ hierzu kann das
Klemmteil mit einer innenseitig, das heißt an der zu einem Rohr des Teleskopstiels
gewandten Seite des Außenteils, mit dem Außenteil zusammenwirken, beispielsweise in
dem eine Erhebung am Klemmteil oder das Klemmteil im Ganzen in eine nutartige Vertiefung
am Außenteil eingreift oder in dem ein radial nach innen ragender Fortsatz auf das
Klemmteilwirkt.
[0014] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das zumindest eine Klemmteil über eine zusätzliche
Befestigung, insbesondere über ein Drehgelenk oder Scharnier, am Feststellmechanismus,
insbesondere am Innenteil oder am Außenteil, angelenkt ist. Bei dieser Ausgestaltung
kann es dennoch nicht zu den eingangs beschriebenen Problemen kommen, da durch die
zusätzliche Abstützung und das damit ermöglichte Sich-Abstützen des Klemmteils an
den Körperkanten oder Oberflächenbereichen der Ausnehmung die zusätzliche Befestigung
entlastet wird. Auch in diesem Fall kann das Klemmteil als ein von Innenteil und Außenteil
separates Bauteil angesehen werden, da sich das Klemmteil ebenfalls unabhängig von
Innenteil oder Außenteil in radialer Richtung frei bewegen, wenn auch in einer um
die Drehgelenks- oder Scharnierachse herum gerichteten Bewegung, die die freie Beweglichkeit
in radialer Richtung aber für den hier beschriebenen Anwendungsfall in vernachlässigbarem
Umfang einschränkt.
[0015] Resultat dieser Ausgestaltung ist, dass das zumindest eine Klemmteil während des
Abbremsens eines rotierenden Teils des Teleskopstiels kein Bremsmoment mehr allein
an einer eher versagensanfälligen Befestigung abstützen muss, sondern die Brems-oder
Zugkräfte, die beim Überführen des Feststellmechanismus in die Klemmstellung auf das
Klemmteil wirken, direkt über die Abstützung am Innen- oder Außenteil abgefangen werden
können. Eine auch in axialer Richtung wirkende Abstützung, zum Beispiel eine das Klemmteil
vollumfängliche umgebende Ausnehmung, ermöglicht eine derart günstige Krafteinleitung
vom Klemmteil auf das die Abstützung bildende, benachbarte Bauteil, dass der Druck
des zumindest einen Klemmteils auf das Rohr des Teleskopstiels, auf das das Klemmteil
wirkt, durch eine Verengung der für die Klemmkraft verantwortlichen Engstelle trotz
der damit einhergehenden auf das Klemmteil wirkenden Zugkraft sehr hoch ausgelegt
werden kann, ohne dass es durch die hohen Zugkräfte bei einer Verschiebung des Innenteils
relativ zum Außenteil in Klemmrichtung zu einem Versagen des Feststellmechanismus
kommt.
[0016] Es kann außerdem ein das Klemmteil vom (Außen- oder Innen-) Rohr des Teleskopstiels
wegdrängendes Spreizglied vorgesehen sein, so dass sichergestellt ist, dass das Klemmteil
dann, wenn Außen- und Innenteil in Löserichtung gegeneinander verschoben werden, aktiv
vom Teleskopstiel weggerückt wird. Ein solches Spreizglied übt auf das Klemmteil eine
Spreizkraft aus, die aktiv dafür sorgt, dass die in Klemmstellung gegen die Oberfläche
des Teleskopstiels anliegende Klemmfläche des Klemmteils in radialer Richtung von
der Teleskopstieloberfläche weggedrängt wird. Dadurch ist sicher gewährleistet, dass
in der Lösestellung die Klemmfläche des Klemmteils und die Oberfläche des Teleskopstiels
voneinander beabstandet sind und auch - solange die Lösestellung aufrechterhalten
wird - gehalten werden. Die Gefahr, dass das Klemmteil bei einer Bewegung zum Beispiel
des Innenrohrs relativ zum Klemmteil an diesem entlangschleift, ist ausgeschlossen.
Insbesondere kann das Innenrohr so frei und vom Klemmteil unbeeinflusst relativ zum
Klemmteil rotieren oder verschoben werden. Außerdem kann, da die Spreizglieder das
Klemmteil aktiv, also durch das Ausüben einer Spreizkraft auf das Klemmteil, von dem
Teleskopstiel wegrücken, auf der Innenseite des Klemmteils ein Material verwendet
werden, dass einen sehr hohen Reibungswert gewährleistet. Insbesondere kann auf der
Innenseite des Klemmteils auch ein Weichkunststoff vorgesehen sein, während auf der
Außenseite des Klemmteils, über die, wie weiter unten erläutert werden wird, das verschiebliche
Teil des Feststellmechanismus hinweggleitet, ein härterer Kunststoff mit geringem
Reibungswert verwendet werden als an dessen Innenseite.
[0017] Die Spreizglieder sind bevorzugt als Biegefedern ausgebildet, etwa als Draht- oder
Blattfedern, die auf das Klemmteil wirken und sich am Außen- oder Innenteilteil abstützen.
Sie sind derart vorgespannt, dass sie das Klemmteil dann, wenn sich der Feststellmechanismus
in Lösestellung befindet, vom Teleskoprohr wegrücken.
[0018] Es können aber auch Spreizglieder vorgesehen sein, die sich in axialer Richtung auf
das Klemmteil zubewegen, wenn Innenteil und Außenteil in Löserichtung relativ zueinander
verschoben werden. Dabei können die Spreizglieder sich entweder unter das Klemmteil
schieben und dieses durch eine schiefe Ebene radial nach außen, also von der Oberfläche
des Teleskopstiels weg, anheben. Oder sie können in einen oder in mehrere axial oder
in Umfangsrichtung verlaufende Spalte eindringen und so das zumindest eine Klemmteil
von der Rohroberfläche in radialer Richtung aktiv wegrücken.
[0019] Bevorzugt ist das Innenteil fest und unbeweglich mit dem Teleskopstiel verbunden
und das Außenteil kann sich weitgehend spielfrei auf dem Innenteil bewegen. Hierzu
kann das Außenteil als rohrartige Außenhülse und das Innenteil als eine fest mit dem
Teleskopstiel verbundene Innenhülse ausgebildet sein, wobei der Innendurchmesser der
Außenhülse derart an den Außendurchmesser der Innenhülse angepasst ist, dass die Außenhülse
leicht, jedoch weitgehend spielfrei über die Innenhülse verschoben werden kann.
[0020] Um Innenteil und Außenteil relativ zueinander verschieben zu können, ist ein am Feststellmechanismus
gelagertes Betätigungsglied vorgesehen, über dessen Betätigung das Innenteil und das
Außenteil relativ zueinander bewegt werden können. Hierzu kann das Betätigungsglied
um eine in ihrer räumlichen Lage entweder zum Innenteil oder zum Außenteil fest definierte
Schwenkachse verschwenkbar sein. Über ein exzentrisch zu der Schwenkachse gelagerten
Nocken, der beim Verschwenken des Betätigungsglieds auf das jeweils andere Teil wirkt,
um dieses zu verschieben, werden Außenteil und Innenteil dann relativ zueinander in
axialer Richtung des Teleskopstiels bewegt. Die Schwenkachse ist v orthogonal zur
axial verlaufenden Mittelachse des Teleskopstiels ausgerichtet. Als Betätigungsglied
ist vorteilhaft ein Schwenkhebelvorgesehen.
[0021] Es kann ferner eine den Feststellmechanismus in Klemmstellung haltende, lösbare Rastverbindung
vorgesehen sein, die einer Überführung des Feststellmechanismus aus der Klemmstellung
in die Lösestellung, also eine Bewegung in Löserichtung, entgegenwirkt. Hierzu kann
das Betätigungsglied ein erstes (männliches bzw. weibliches) Rastglied aufweisen,
das mit einem zweiten, zum ersten Rastglied korrespondierenden (weiblichen bzw. männlichen)
Rastglied zusammenwirkt, um das Betätigungsglied in Klemmstellung zu halten. Hierdurch
wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Feststellmechanismus durch versehentliche Betätigung
ungewollt von der Klemmstellung in die Lösestellung überführt wird, minimiert.
[0022] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
[0023] In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- einen Teleskopstiel mit einem Feststellmechanismus in einer Gesamtansicht,
- Fig. 2a
- eine Außenansicht des Feststellmechanismus in Klemmstellung,
- Fig. 2b
- eine Außenansicht des Feststellmechanismus in Lösestellung,
- Fig. 3a
- den inneren Aufbau des in Klemmstellung befindlichen Feststellmechanismus in einer
ersten Ansicht mit teilweise zeichnerisch freigeschnittenen Klemmteil,
- Fig. 3b
- den inneren Aufbau des in Lösestellung befindlichen Feststellmechanismus in einer
zweiten Ansicht mit teilweise zeichnerisch freigeschnittenen Klemmteil,
- Fig. 4a
- eine alternative Ausgestaltung einer auf ein Betätigungsglied wirkenden Rastverbindung
bei in Lösestellung befindlichen Feststellmechanismus, und
- Fig. 4b
- die Ausgestaltung aus Figur 4a bei in Klemmstellung befindlichen Feststellmechanismus.
[0024] In Figur 1 ist ein Teleskopstiel 1 in einer Gesamtansicht gezeigt. Der Teleskopstiel
1 ist mehrteilig aufgebaut und weist neben einem oberen Außenrohr 2 ein unteres Innenrohr
3 auf, das in das Außenrohr 3 hineingleiten kann, um die Länge des Teleskopstiels
1 zu variieren. Am unteren Ende des Innenrohres 3 ist eine Halterung 4 für einen nicht
dargestellten Arbeitsaufsatz vorgesehen. Ein solcher Arbeitsaufsatz kann insbesondere
von einem Wischkopf, einen Staubfänger, einem Besen, einem Fensterwischer oder ähnlichen
im Haushalt oder Garten verwendbaren Arbeitsaufsätzen gebildet sein.
[0025] Außenrohr 2 und Innenrohr 3 können wahlweise gegeneinander verspannt werden, um eine
relative Beweglichkeit gegenüber dem jeweils anderen Teil zu unterbinden, oder voneinander
gelöst werden, um die relative Beweglichkeit herzustellen (Verschiebung und/oder Drehung).
Hierzu ist eine Feststelleinrichtung mit einem Feststellmechanismus 5 vorgesehen.
[0026] Der in Figur 1 dargestellte Teleskopstiel 1 weist außerdem als optionale Besonderheit
eine innenliegende Antriebseinheit 6 auf, die dafür sorgt, dass nach Lösen der Feststelleinrichtung
und beim Hineingleiten des Innenrohres 3 in das Außenrohr 2 das Innenrohr 3 gegenüber
dem Außenrohr 2 in Drehung versetzt wird, was beispielsweise dem Ausschleudern eines
auf die Halterung 4 aufgesetzten Wischkopfes eines Wischgerätes dienen kann. Der erfindungsgemäße
Feststellmechanismus kann selbstverständlich auch bei Teleskopstielen ohne eine solche
Antriebseinheit zum Einsatz kommen.
[0027] Soweit vor- und nachstehend der Teleskopstiel 1 stets beispielhaft im Zusammenhang
mit einem oberen Außenrohr 2 und einem unteren Innenrohr 3 beschrieben wird, sei darauf
hingewiesen, dass selbstverständlich auch das Außenrohr unten und das Innenrohr oben
angeordnet sein kann. Etwaige Komponenten einer Antriebseinheit 6 oder der Feststelleinrichtung
5 sowie die Lage der Komponenten würden in diesem Fall an den anderen Aufbau angepasst
werden.
[0028] Figur 2a und Figur 2b zeigen die Feststelleinrichtung in einer schematisiert dargestellten
Außenansicht, wobei in Figur 2a die Feststelleinrichtung 5 in Klemmstellung gezeigt
ist, in der Innenrohr 3 und Außenrohr 2 nicht relativ zueinander beweglich sind, und
in Figur 2b die Feststelleinrichtung 5 in Lösestellung gezeigtist, in der der Klemmmechanismus
gelöst ist und Innenrohr 3 und Außenrohr 2 relativ zueinander beweglich sind. Um zwischen
der Klemmstellung und der Lösestellung zu wechseln, ist ein Betätigungsglied in Form
eines Schwenkhebels 7 vorgesehen. Der Schwenkhebel 7 ist über eine Schwenkachse S
gegenüber einem Innenteil 8 definiert verschwenkbar. Zur Ausbildung der definierten
Schwenkachse S greift der Schenkhebel 7 mit zwei Lagerzapfen in das Innenteil 8 ein.
Gleichzeitig ist am Schwenkhebel 7 ein nach außen gerichteter Schiebenocken 10 vorgesehen,
der exzentrisch zur Schwenkachse S angeordnetist und der durch Eingriffin einerin
einem Außenteil 11 der Feststelleinrichtung 5 vorgesehenen Nut 12 mit dem Außenteil
11 in Wirkverbindung steht.
[0029] Wie die Gegenüberstellung der Figur 2a und der Figur 2b zeigen, wird durch das Verschwenken
des Schwenkhebels 7 die Position des Schiebenockens 10 gegenüber der Schwenkachse
S verändert. Bedingt dadurch, dass der Schwenkhebel 10 sowohl mit dem Innenteil 8
als auch mit dem Außenteil 11 in Eingriff steht, wird bei einem Verschwenken des Schwenkhebels
7 Innenteil 8 und Außenteil 11 gegeneinander in axialer Richtung verschoben, und zwar
ohne dass eine Drehung des Außenteils 11 gegenüber dem Innenteil 8 erfolgen müsste,
was bei Lösungen, bei denen Außenteil und Innenteil über ein Gewinde ineinandergreifen,
notwendigerweise der Fall ist. Dies ist ein besonderer Vorteil der hier beschriebenen
Ausführungsform, da dies den Handhabungskomfort deutlich erhöht. Beim Öffnen des Schwenkhebels
7, also beim Übergang von der in Figur 2a gezeigten Klemmstellung zu der in Figur
2b gezeigten Lösestellung, bewegt sich das Außenteil 11 relativ zum Innenteil 8 in
Löserichtung L. Beim Schließen des Klemmhebels, also bei dessen Überführung aus der
Lösestellung (Figur 2b) in die Klemmstellung (Figur 2a) bewegt sich das Außenteil
11 relativ zum Innenteil 8 in Klemmrichtung K.
[0030] Auf ein stirnseitiges Ende des Außenteils ist eine Abschlusshülse 13 aufgesetzt und
mit diesem derart verbunden, dass die Abschlusshülse 13 das Innenteil in axialer Richtung
übergreift und optisch abdeckt.
[0031] Die in Figur 2a und Figur 2b gezeigten Ausführungen sind in Figur 3a und Figur 3b
in leicht abgewandelter Ausführung, jedoch mit weitgehend identischer und auf die
in Figur 2a und Figur 2b gezeigte Ausführungsform übertragbaren Funktionalität mit
weiteren Details des zum Teil zeichnerisch frei geschnittenen Innenlebens gezeigt.
[0032] Es sind Klemmteile vorgesehen, die von hier beispielhaft von zwei sich radial gegenüberliegenden
und über den Umfang gleichmäßig verteilten Klemmbacken 15 gebildet ist (aus den Figuren
ist nur eine Klemmbacke ersichtlich, die zeichnerisch zudem im Schnitt dargestellt
ist). Selbstverständlich müssen nicht notwendiger Weise genau zwei Klemmteile vorgesehen
sein. In bestimmten Fällen kann auch ein einziges Klemmteil ausreichen oder es können
mehr als zwei Klemmteile zum Einsatz kommen.
[0033] Die Klemmteile 15 liegen als Losteile in einer in einem Bauteil des Feststellmechanismus
vorgesehenen Ausnehmung 9 (hier beispielhaft in einer im Innenteil 8 vorgesehenen,
schachtartigen Ausnehmung) und sind randseitig vollumfänglich von dieser Ausnehmung
9 umgeben. Die Klemmteile können sich unabhängig von Innenteil und Außenteil in radialer
Richtung frei bewegen. Die seitlichen Körperkanten oder Oberflächenbereiche der Ausnehmung
9, die zu den Klemmteilen 15 benachbart sind, bilden eine Abstützung, an der vom Innenrohr
3 des Teleskopstiels auf die Klemmteile 15 wirkende Kräfte abgestützt und vom Innenteil
8 abgefangen werden.
[0034] Wie in Figur 3a und Figur 3b erkennbar, ist das Innenteil 8 an seiner nach unten
weisenden Stirnseite vollumfänglich geschlossen. Der daher in axialer Richtung unterhalb
des Klemmteils 15 befindliche Steg 22 stützt das Klemmteil 15 bzw. darauf in axialer
Richtung wirkende Kräfte bei dem nachfolgend noch beschriebenen Klemmvorgang sicher
ab. In gleicher Weise stützt die in axialer Richtung dem Steg 22 gegenüberliegende
Kante 22' der Ausnehmung 9 bei einer auf das Klemmteil 15 wirkenden Belastung in entgegengesetzter
Richtung ab. Die in Umfangsrichtung auf das Klemmteil wirkenden Kräfte werden von
den seitlichen Kanten 23 Ausnehmung 9 abgestützt.
[0035] Figur 3a und Figur 3b veranschaulichen außerdem die Klemmfunktion. In Figur 3b ist
zu erkennen, dass der innere Durchmesser des Außenteils 11 sich in dem Bereich, in
dem sich die Klemmteile 15 befinden, ausgehend vom stirnseitigen, unteren Ende von
einem ersten Durchmesserbereich 16 mit dem Durchmesser d
1 zu einem zweiten Durchmesserbereich 17 mit dem Durchmesser d
2 hin verjüngt (d
1 > d
2). Hierzu ist am Außenteil innenseitig ein Klemmkonus 24 vorgesehen. In der in Figur
3a gezeigten Klemmstellung befinden sich die Klemmteile 15 mit ihrer am weitesten
nach außen ragenden Kontaktstelle 18, die von einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Erhebung auf der Außenseite des Klemmteils 15 gebildet ist, im zweiten Durchmesserbereich
17. Hier liegt das Außenteil 11 mit seiner inneren Wandung eng am Klemmteil 15 an,
so dass das die zum Teleskopstiel weisende Klemmfläche des Klemmteils 15 über die
entstehende Klemmkraft gegen die des Teleskopstielrohres angestellt wird und die gewünschte
Klemmwirkung eintritt.
[0036] Figur 3b zeigt den Feststellmechanismus in Lösestellung. Die Kontaktstelle 18 befindet
sich nun im ersten Durchmesserbereich 16 mit dem Durchmesser d
1, so dass die innere Wandung des Außenteils 11 von der Kontaktstelle 18 bzw. von der
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Erhebung auf der Außenseite des Klemmteils radial
beabstandet ist und sich die Klemmbacken, ohne dass eine Gegenkraft auftreten würde,
unter Aufhebung der Klemmwirkung nach außen von der Innenrohroberfläche entfernen
können.
[0037] Um einerseits eine große Klemmkraft zu erzielen, andererseits aber geringe Bedienkräfte
zu gewährleisten (was auch den Vorteil hat, dass die Bauteile geringe Kräfte aufnehmen
müssen und daher kostengünstig mit wenig Materialaufwand konstruiert werden können),
ist das Klemmteil 15 derart ausgebildet, dass es an der der Teleskopstieloberfläche
zugewandten Innenseite einen Weichkunststoff aufweist, der einen hohen Reibungswert
gewährleistet. An der Außenseite, insbesondere im Bereich der Kontaktstelle 18, und
auch an dem mit den Spreizgliedern in Kontakt kommendem Bereich der Klemmbacken ist
hingegen ein Material von Vorteil, das einen geringen Reibungswert gewährleistet.
So können die einzelnen Bauteile bei der Überführung aus der Klemmstellung in die
Lösestellung und umgekehrt gut aufeinander abgleiten und erzeugen so nur geringe,
den jeweiligen Relativbewegungen entgegengesetzte Kräfte. Zu diesem Zweck können die
Klemmbacken insbesondere im Zweikomponentenspritzgussverfahren hergestellt werden.
[0038] Bei der in Figur 3a und Figur 3b sowie in Figur 1 gezeigten Ausführung ist das Innenteil
8 fest auf dem Außenrohr 2 des Teleskopstiels angeordnet ist. Das Innenrohr 3 des
Teleskopstiels ist innerhalb des Außenrohres 2 und damit auch innerhalb des Innenteils
8 geführt.
[0039] Soweit vorstehend die Erfindung dahingehend beschrieben wurde, dass der Schwenkhebel
10 in das Innenteil 8 unter Bildung einer definierten Schwenkachse S eingreift und
der exzentrische Schiebenocken 10 mit einer Nut 12 im Außenteil 11 in Eingriff steht,
sei darauf hingewiesen, dass eine solche Anordnung nicht zwingend ist. Je nach konstruktiven
Gegebenheiten und Anforderungen des Einzelfalls können auch andere Konstellationen
sinnvoll sein, bei denen etwa das Außenteil fest mit dem Teleskopstiel verbunden ist
und das Innenteil bewegt wird. Auch ist denkbar, dass der Schwenkhebel zur Bildung
einer definierten Schwenkachse in das Außenteil eingreift und der Schiebenocken oder
ein vergleichbares Bauteil auf das Innenteil wirkt. Auch das Klemmteil ist nicht notwendigerweise
am Innenteil einzubetten, sondern kann -je nach den konstruktiven Anforderungen des
Einzelfalls - auch am Außenteil angelenkt sein. Weiter kann die Anzahl der Klemmteile
bzw. der Klemmbacken natürlich variiert werden und ist nicht auf die vorstehend erwähnte
Anzahl von einem einzigen Klemmteil oder von lediglich zwei Klemmbacken beschränkt.
[0040] In Figur 2a und Figur 2b ist außerdem zu erkennen, dass im beispielhaft hülsenartig
ausgebildeten Außenteil 11 eine Aufnahme 19 vorgesehen ist, in die der das Betätigungsglied
bildende Schwenkhebel 7 in Klemmstellung derart bündig eintaucht, dass Außenteil 11
und Betätigungsglied eine im wesentlichen bündige Außenfläche bilden. Betätigungsglied
uns Außenteil bilden insbesondere einen außenseitig weitgehend glatten Zylinder.
[0041] Demgegenüber verdeutlichen Figur 3a und Figur 3b eine alternative Ausgestaltung,
bei der das beispielhaft als Schwenkhebel 7 ausgebildete Betätigungsglied das Außenteil
11 in axialer Richtung über die obere Stirnseite 20 des Außenteils überragt. Die hat
den Vorteil, dass das Betätigungsglied besonders einfach gegriffen werden kann.
[0042] Ferner zeigen Figur 3a und Figur 3b bzw. Figur 4a und Figur 4b eine zwischen dem
Betätigungsglied 7 und einem weiteren Bauteil des Feststellmechanismus wirkende, von
Hand lösbare Rastverbindung 21, die das Betätigungsglied in der Klemmstellung hält
und einer versehentlichen Verstellung des Feststellmechanismus in Löserichtung L durch
einen manuell überbrückbaren Rastwiderstand entgegenwirkt.
[0043] Bei der in Figur 3a und Figur 3b gezeigten Ausführungsform ist ein männliches Rastglied
21' am Außenteil 11 vorgesehen und ein weibliches Rastglied 21" am Betätigungsglied
7 vorgesehen. Das weibliche Rastglied 21" ist durch eine randseitige Ausnehmung am
als Schwenkhebel ausgebildeten Betätigungsglied 7 gebildet, in die das am Außenteil
8 angeordnete korrespondierende männliche Rastglied 21' eingreift, wenn sich der Schwenkhebel
7 in Klemmstellung befindet.
[0044] Als Alternative zu der in Figur 3a und Figur 3b gezeigten Ausführungsform veranschaulichen
Figur 4a und Figur 4b eine Ausgestaltung, bei der die Rastverbindung 21 über ein männliches
Rastglied 21' am Betätigungsglied 7 und ein weibliches Rastglied 21" am Innenteil
8 vorgesehen ist. Das männliche Rastglied 21' erstreckt sich in der Klemmstellung
von der Innenseite des Schwenkhebels 7 in radialer Richtung auf das Innenteil 8 zu,
durchdringt das weibliche Rastglied 21" und hintergreift mit einem Rastvorsprung das
Innenteil 8.
[0045] Die Ausgestaltung des Feststellmechanismus mit einer Rastverbindung wird als weiterer
Vorteil gegenüber dem Stand der Technik und als eigenständige Erfindung angesehen.
Bezugszeichenliste
1 |
Teleskopstiel |
2 |
Außenrohr |
3 |
Innenrohr |
4 |
Halterung |
5 |
Feststelleinrichtung |
6 |
Antriebseinheit |
7 |
Schwenkhebel |
8 |
Innenteil |
9 |
Ausnehmung |
10 |
Schiebenocken |
11 |
Außenteil |
12 |
Nut |
13 |
Abschlusshülse |
14 |
Spreizglieder, Spreizkeile |
15 |
Klemmteil, Klemmbacke |
16 |
erster Durchmesserbereich |
17 |
zweiter Durchmesserbereich |
18 |
Kontaktstelle |
19 |
Aufnahme |
20 |
obere Stirnseite des Außenteils |
21 |
Rastverbindung |
21', 21" |
männliches Rastglied, weibliches Rastglied |
22 |
untere Stirnseite des Innenteils mit Stützsteg |
22' |
obere Stützkante der Ausnehmung |
23 |
seitliche Stützkanten der Ausnehmung |
24 |
Klemmkonus |
K |
Klemmrichtung |
L |
Löserichtung |
S |
Schwenkachse |
A |
axiale Richtung |
R |
radiale Richtung |
U |
Umfangsrichtung |
1. Feststellmechanismus (5) für einen ein Innenrohr (3) und ein Außenrohr (2) aufweisenden
Teleskopstiel (1), mit einem Außenteil (11), einem Innenteil (8) und zumindest einem
Klemmteil (15), wobei das Außenteil (11) und das Innenteil (8) relativ zueinander
in einer Klemmrichtung K und in einer der Klemmrichtung K entgegengesetzten Löserichtung
L verschieblich sind, wobei durch eine Verschiebung in Klemmrichtung K das Klemmteil
(15) gegen den Teleskopstiel (1) angedrückt wird, um über eine Klemmkraft das Innenrohr
(3) und das Außenrohr (2) gegeneinander festzustellen, und wobei durch eine Verschiebung
in Löserichtung L die Klemmung gelöst wird, um eine Verschiebbarkeit und/oder Drehbarkeit
des Innenrohres (3) und des Außenrohres (2) herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass am Feststellmechanismus (5) eine in Umfangsrichtung U auf das Klemmteil (15) wirkende
Abstützung vorgesehen ist, die eine in Umfangsrichtung U auf das Klemmteil (15) wirkende
Belastung abzustützen vermag, und/oder dass am Feststellmechanismus (1) eine in axialer
Richtung A auf das Klemmteil (15) wirkende Abstützung vorgesehen ist, die eine in
axialer Richtung A auf das Klemmteil (15) wirkende Belastung abzustützen vermag.
2. Feststellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenteil (8) oder im Außenteil (11) eine Ausnehmung (9) vorgesehen ist, in der
das Klemmteil aufgenommen ist, und die Abstützung über die an das Klemmteil (15) angrenzenden
Seiten der Ausnehmung gebildet ist.
3. Feststellmechanismus nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung wirkende Abstützung in axialer Richtung A gesehen in Höhe
der auf den Teleskopstiel (1) wirkenden Klemmfläche des Klemmteils (15) angeordnet
ist.
4. Feststellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (15) ein vom Innenteil (8) und Außenteil (11) separates Bauteil ist,
dass in radialer Richtung R unabhängig von Innenteil (8) oder Außenteil (11) gegenüber
dem Teleskopstiel frei beweglich ist.
5. Feststellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Klemmteil (15) in eine Ausnehmung (9) im Innenteil (8) oder im
Außenteil (11) eingelegt ist.
6. Feststellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (15) als Losteil lose in die Ausnehmung (9) eingelegt ist.
7. Feststellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Ausnehmung (9) als Einlegeschacht für das Klemmteil (15) in einem Bauteil
des Klemmmechanismus (5) ausgebildet ist.
8. Feststellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) das Klemmteil (15) vollumfänglich umgibt
9. Feststellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Klemmteil vom Außenrohr (2) oder vom Innenrohr (3) wegdrängendes Spreizglied
vorgesehen ist, das auf das zumindest eine Klemmteil (15) wirkt, um das Klemmteil
(15) vom Außenrohr (2) oder vom Innenrohr (3) wegzurücken, wenn Außenteil (11) und
Innenteil (8) relativ zueinander Löserichtung Lverschoben sind.
10. Feststellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastverbindung (21) vorgesehen ist, die den Feststellmechanismus (5) in der
Klemmstellung hält und einer Verstellung in Löserichtung L durch einen Rastwiderstand
entgegenwirkt.