[0001] Die Erfindung betrifft ein Motorpumpenaggregat, insbesondere ein tragbares Motorpumpenaggregat,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Bei solchen Motorpumpenaggregaten hat sich eine Standardbauweise durchgesetzt, bei
der das Ölgehäuse ungeschützt, sozusagen nackt, in der jeweiligen Betriebsposition
frei liegt. Zum Teil ist dies damit begründet, dass eine direkte Wärmeabstrahlung
in die Umgebung den Kühleffekt des Kühlgebläses unterstützen soll. Beispiele solcher
Motorpumpenaggregate sind zu finden in
EP 0 198 250 A2,
DE 38 39 689 A1,
CH 596 697 A5,
US 6 589 029 B1,
EP 1 731 762 A1,
EP 0 284 746 A1.
[0003] Wird ein Motorpumpenaggregat mit einem hydraulisch betriebenen Werkzeug im Feld eingesetzt,
beispielsweise mit einem Drehmomentschrauber, einem Kabelschuh-Clincher, einer Blech-
oder Unfallschere, und dgl., dann ist der relativ schlanke und wegen des endseitigen
Kühlgebläses lange Gegenstand nicht nur unhandlich zu transportieren und aufzustellen,
sondern zeigt sich, dass mit der an den Seitenwänden relativ unkontrollierten Kühlluftströmung
des endseitigen Kühlgebläses die Effizienz der Kühlung unbefriedigend ist. Speziell
bei längerem oder Dauerbetrieb führt dies zu Nachteilen. Im Betrieb des Motorpumpenaggregats
entsteht nämlich durch den Elektromotor und auch das sich beim Arbeiten erwärmende
Hydrauliköl relativ viel Wärme, die sich im Motorpumpenaggregat konzentriert und effizient
abgeführt werden muss, um Dichtungen und das Öl selbst wie auch den Elektromotor zu
schützen. Das meist verrippte Ölgehäuse neigt unter Witterungseinflüssen zu relativ
rascher Verschmutzung, wodurch die Kühlwirkung noch weiter vermindert wird. Außerdem
ist das Erscheinungsbild extrem stark durch rein technische Merkmale geprägt und resultieren
aus in der Praxis unvermeidlichen Kollisionen beim Transport und im Betrieb Beschädigungen
gegebenenfalls auch an den Kühlrippen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Motorpumpenaggregat der eingangs genannten
Art im Hinblick auf den erzielbaren Kühleffekt, die Handhabung speziell im Feld, das
äußere Erscheinungsbild und einen Schutz gegen Umwelteinflüsse zu verbessern.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
[0006] Das an wenigstens einer Außenseite angeordnete, wenigstens eine Kühlgebläse kühlt
überraschend eine besser als wenigstens ein endseitiges Kühlgebläse, auch weil das
Außengehäuse eine gezielte Kühlluftführung unterstützt. Insgesamt resultiert bei gleichem
Energieeinsatz für das Kühlgebläse eine höhere und gleichmäßigere Kühlleistung. Das
Außengehäuse ist ein Multifunktions-Außengehäuse, da es nicht nur der Kühlluftführung
dient, sondern auch das Kühlgebläse nach außen abdeckt, Eingriffe von außen in das
Kühlgebläse verwehrt, gegen direkte Einwirkung von Schmutz und Witterung auf das Ölgehäuse
und gegebenenfalls sensible Ausstattungskomponenten schützt, beim Einsatz im Feld
Kollisionen abpuffert und vom Ölgehäuse fernhält, und schließlich sogar ein gefälliges
weil kompaktes Erscheinungsbild des Motorpumpenaggregats vermittelt. Die Anordnung
des Kühlgebläses an der Seitenwand verringert ferner die Bauhöhe des Motorpumpenaggregats,
das in der Einkleidung des Außengehäuses ein bequem handhabbares Format hat. Darüber
hinaus lässt sich das Außengehäuse für weitere Hilfsfunktionen gut nutzen und verbessert
es gegebenenfalls die Standfestigkeit des Motorpumpenaggregats.
[0007] In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Kühlgebläse mit einem elektrischen
Antriebsmotor hinter Einlässen des Außengehäuses an der Seitenwand des Ölgehäuses
montiert. Auf diese Weise wird kühle Außenluft angesaugt und vom Kühlgebläse sowie
dem Außengehäuse gezielt an den Seitenwänden des Ölgehäuses verteilt, d.h., in einem
Bereich, in welchem innen im Ölgehäuse der Wärme produzierende Elektromotor und der
größte Teil des Wärme enthaltenden Ölreservoirs angeordnet sind. Die Einlässe können
gegebenenfalls mit einem Luftfilter kombiniert werden, um das Verschmutzen und Benässen
der Seitenwände des Ölgehäuses, speziell von Kühlrippen, zu minimieren.
[0008] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform weist das Kühlgebläse eine Außenverkleidung
auf (Kapselbauweise), und besitzt das Außengehäuse als Umrandung der Kühlluft-Einlässe
einen innenseitigen, die Außenverkleidung des Kühlgebläses umgreifenden Rahmen. Auf
diese Weise wird u.a. eine verbesserte Luftführung in das Kühlgebläse erzwungen.
[0009] Um auch hohem Kühlbedarf gerecht werden zu können, ist es zweckmäßig, wenn sogar
an zwei voneinander abgewandten Seitenwänden des Ölgehäuses jeweils mindestens ein
Kühlgebläse im Inneren des Außengehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich
alle Seitenwände des Ölgehäuses intensiv und effizient kühlen. Gegebenenfalls wird
an jeder Seitenwand ein Kühlgebläse eingesetzt.
[0010] In einer günstigen Ausführungsform weist das einen annähernd viereckigen, gegebenenfalls
etwas gerundeten Außenumriss aufweisende Ölgehäuse außenseitige, längs verlaufende
Kühlrippen auf, um der Kühlluft eine möglichst große Oberfläche anzubieten. Bevorzugt
wird das jeweilige Kühlgebläse mit einem im Querschnitt C-förmigen Stützrahmen im
Abstand von den Kühlrippen positioniert und mit hinter Kühlrippen zweier angrenzender
Seitenwände eingehängten Haken festgelegt. Diese einfache, aber sichere Befestigungsweise
ermöglicht es auch, die optimale Position des Kühlgebläses in Längsrichtung des Ölgehäuses
nach Bedarf zu wählen.
[0011] In einer günstigen Ausführungsform weist das Außengehäuse zwei Gehäusehälften auf,
die weitgehend spiegelbildlich und dreidimensional ausgebildet sein können, und deren
jede über drei aneinander angrenzende Seitenwände und die Enden des Ölgehäuses greifende
Gehäusewände besitzt. Auf diese Weise ist das Ölgehäuse weitgehend vom Außengehäuse
umschlossen und äußeren Einflüssen entzogen.
[0012] Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn jede Gehäusehälfte einstückig ausgebildet ist,
obwohl nicht ausgeschlossen sein soll, jede Gehäusehälfte aus mehreren Einzelteilen
zu fügen.
[0013] Um die empfindlichen Kühlrippen nicht zu beschädigen, ist es zweckmäßig, wenn das
Außengehäuse an wenigstens einem Ende oder sogar an beiden Enden des Ölgehäuses befestigt
ist, vorzugsweise an einem aufstellseitigen Ende mit Schraubstandfüßen und am gegenüberliegenden
Ende mit Befestigungsschrauben. Diese stabile Befestigungsweise des Außengehäuses
erhöht die Schutzwirkung für das Ölgehäuse.
[0014] Zweckmäßig ist auf dem Außengehäuse mit das Außengehäuse an einem oben liegenden
Ende des Ölgehäuses festlegenden Befestigungsschrauben wenigstens eine Konsole befestigt,
die wenigstens eine Hängeöse und/oder einen Traggriff aufweist. Dies verbessert die
Handhabung des Motorpumpenaggregats beim Einsatz im Feld, beispielsweise um das Motorpumpenaggregat
mit einem Hebezeug auf die Gondel einer Windturbine zu transportieren, oder bequem
über längere Strecken zu tragen, wobei die kompakte, nahezu würfelförmige Bauweise
des mit dem seitlichen Kühlgebläse eingehausten Motorpumpenaggregats im Feld erhöht.
Das Außengehäuse könnte sogar Bodenlaufrollen aufweisen.
[0015] Ferner kann das Außengehäuse eine weitere Funktion übernehmen, indem es außenliegende
Kabelhalter aufweist, beispielsweise für ein elektrisches Anschlusskabel und/oder
ein mit einer Fernbedienung verbundenes Steuerungskabel. Das bzw. die Kabel können
so beim Transport oder Nichtgebrauch bequem verstaut werden.
[0016] Das Außengehäuse ist zweckmäßig aus Kunststoff und/oder Metall, z.B. Blech hergestellt.
Die Bauweise aus Kunststoff kann beispielsweise Spritzguss-Formteile nutzen. Bei Blech
oder Metall bietet sich eine einfache Kant- und/oder Schraub- und/oder Schweißkonstruktion
an. Das Außengehäuse, speziell aus Kunststoff, ist sehr leicht und aufgrund der dreidimensionalen
Außengehäusehälften dennoch stabil. Auch Mischbauweisen des Außengehäuses sind möglich.
Das Außengehäuse weist mindestens eine Ausblasöffnung für erwärmte Kühlluft auf. Zweckmäßig
ist eine Ausblasöffnung so ausgebildet und angeordnet, dass sie den Verteilerblock
und einen Klemmenkasten mit einer daran angeordneten Aggregatsteuerung von außen her
umgreift, d.h., dann der Anschlussblock wie auch die Aggregatsteuerung außen zugänglich
sind und von der ausgeblasenen Kühlluftströmung sowie der kühleren Außenumgebung effizient
kühlgehalten werden. Denn Magnete am Verteilerblock und die elektronische Steuerung
produzieren für sie schädliche Wärme.
[0017] Ferner kann es zweckmäßig sein, im Außengehäuse auch an der dem Anschlussblock abgewandten
Seitenwand des Ölgehäuses eine in Längsrichtung des Ölgehäuses verlaufende, schlitzförmige
Ausblasöffnung vorzusehen, die sich, vorzugsweise, über in etwa die gesamte Länge
des Ölgehäuses erstrecken kann, und auch einen relativ hohen Kühlluftdurchsatz, der
selbstreinigend wirkt, ausströmen lässt. Die Ausblasöffnung oder die Ausblasöffnungen
können im Übrigen so dimensioniert werden, dass sich im Inneren des Außengehäuses
ein für die Kühlwirkung optimaler Staudruck ausbildet.
[0018] Um schließlich die Schutzwirkung für das Ölgehäuse weiter zu erhöhen, können zwischen
dem Außengehäuse und dem Ölgehäuse elastische Kissen vorgesehen werden, die nicht
nur bei einem dünnwandigen Außengehäuse Kontakt zwischen dem Außengehäuse und dem
Ölgehäuse verhindern, sondern auch die dünnen Wände des Außengehäuses stabilisieren.
[0019] Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivansicht eines in ein Außengehäuse eingekleideten Motorpumpenaggregats
im Transportzustand, und
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung des Motorpumpenaggregats von Fig. 1 mit
abgenommenem Außengehäuse.
[0020] Fig. 1 zeigt ein Motorpumpenaggregat M, das in ein Außengehäuse 2 eingekleidet ist.
Das Außengehäuse 2 besteht beispielsweise aus Kunststoff und/oder Blech und umschließt
das Motorpumpenaggregat M weitestgehend zumindest bis auf wenigstens eine Ausblasöffnung
A1 (oder zwei Ausblasöffnungen A1, A2, siehe Fig. 2). Das Motorpumpenaggregat M ist
z.B. tragbares Zubehör eines hydraulisch betreibbaren Werkzeugs und ist z.B. etwa
30 kg schwer.
[0021] Auf dem Außengehäuse 2 ist an der Oberseite des Motorpumpenaggregats M eine Konsole
1 mit Befestigungsschrauben 33 festgelegt, die auch für die Befestigung des Außengehäuses
an einem oberen Ende 21 (Fig. 2) eines Ölgehäuses 18 sorgen. Die Konsole 1 trägt mindestens
einen Handgriff 3 und/oder mindestens eine Hängeöse 4 zum Transport des Motorpumpenaggregats
M beim Einsatz oder zum Einsatz im Feld. An einer Seite des Außengehäuses 2 sind Kabelhalter
5 befestigt, an denen ein Steuerungskabel 7 einer Fernsteuerung 8 beispielsweise während
des Transportes verstaubar ist. An der gegenüberliegenden Außenseite des Außengehäuses
2 können weitere Kabelhalter 8, beispielsweise für ein Netzkabel 9, angebracht sein.
[0022] Vom innenliegenden Ölgehäuse 18 ist in Fig. 1 ein daran montierter Verteilerblock
10 mit nicht näher hervorgehobenen Ventilen und Anschlussmöglichkeiten für Hydraulikleitungen
sichtbar, sowie eine auf einem Klemmenkasten 11 am Ölgehäuse 18 angeordnete Abdeckung
mit Kühlrippen 13, beispielsweise für eine Aggregatssteuerung 12, mit der das Netzkabel
9 und das Steuerungskabel 7 lösbar verbunden sind, und die beispielsweise auch einen
Ein/Aus-Schalter aufweist. Der Verteilerblock 10 und die Abdeckung 12 stehen durch
eine Ausblasöffnung A1 des Außengehäuses 2 nach außen vor. Die Ausblasöffnung A1 weist
einen inneren Rand 14 auf, der um die umgriffenen Komponenten einen Luftaustrittsspalt
frei hält.
[0023] Das Außengehäuse 2 besteht beispielsweise aus zwei im Wesentlichen spiegelbildlichen
Gehäusehälften 15, 16 aus Kunststoff und/oder Blech, die auch am unteren Ende 22 (Fig.
2) des Ölgehäuses 18 beispielsweise mit Schraubstandfüßen 17 zusätzlich festgelegt
sind. Das so eingekleidete Motorpumpenaggregat M hat ein weitgehend geschlossenes,
annähernd würfelförmiges Erscheinungsbild mit glatten Außenwänden.
[0024] Gemäß Fig. 2 ist das Ölgehäuse 18 beispielsweise ein stranggepresster Rohrabschnitt
aus Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung mit annähernd viereckigem und leicht
gerundetem Außenumriss und in der gezeigten Ausführungsform vier Seitenwänden 19,
die längs verlaufende Kühlrippen 20 aufweisen. Das Ölgehäuse 18 ist an oberen und
unteren Enden 21, 21' durch Verschlussdeckel verschlossen und trägt an einer Seitenwand
19 den Verteilerblock 10 sowie den Klemmenkasten 11 mit der Abdeckung 12 für die Aggregatssteuerung.
Im Ölgehäuse 18 ist mindestens ein Elektromotor, häufig ein offener Unter-Ölmotor,
verbaut, der wenigstens eine Pumpe oder wenigstens ein Pumpenelement treibt (Drehstrom-
oder Wechselstrom-Ausführung).
[0025] Erfindungsgemäß ist an zumindest einer Seitenwand 19 wenigstens ein Kühlgebläse G
zwischen den oberen und unteren Enden 21, 21' angeordnet und z.B. am Ölgehäuse 18
oder im Außengehäuse 2 befestigt. Das Kühlgebläse G enthält in einer Außenverkleidung
22 beispielsweise mit quadratischem Endflansch einen elektrischen Antriebsmotor 23
und ein nicht näher hervorgehobenes Lüfterrad und ist an einer Seitenwand 19 montiert.
Zur Montage kann ein C-förmiger Rahmen 24 benutzt werden, der sich zwischen Kühlrippen
20 an der Seitenwand 19 abstützt, und mit hinter Kühlrippen 20 angrenzender Seitenwände
19 eingehakten Befestigungshaken 25 festgelegt ist.
[0026] In der gezeigten Ausführungsform sind sogar zwei an voneinander abgewandten Seitenwänden
19 montierte Kühlgebläse G vorgesehen. Die Anzahl und Verteilung der Kühlgebläse G
an den Seitenwänden 19 kann höher bzw. anders sein als gezeigt.
[0027] Im Außengehäuse 2, d.h. in jeder Gehäusehälfte 15, 16, sind in Ausrichtung auf das
Kühlgebläse G Kühlluft-Einlässe 26 (Schlitze oder Löcher) geformt. In diesem Bereich
kann gegebenenfalls ein Luftfilter montiert sein.
[0028] Ferner kann, wie an der linken Gehäusehälfte 16 in Fig. 2 angedeutet, im Bereich
der Kühlluft-einlässe 26 ein innerer Rahmen 27 geformt sein, der bei montiertem Außengehäuse
2 (Fig. 1) über die Außenverkleidung 22 des dahinterliegenden Kühlgebläses G greift,
so dass die angesaugte Luft zwangsgeführt wird.
[0029] Jede Gehäusehälfte 15, 16 ist dreidimensional und zweckmäßig einstückig ausgebildet
(z.B. ein Spritzgussformteil), kann jedoch auch aus einzelnen Abschnitten gefügt werden.
Dabei weist jede Gehäusehälfte 15, 16 über mindestens drei Seitenwände 19 des Ölgehäuses
18 greifende Wände 28, 31, 40, 30, 29 auf, so dass das Ölgehäuse 18 praktisch an allen
Seiten umschlossen ist. Alternativ könnte, falls zweckmäßig, das untere Ende 21' des
Ölgehäuses 18 vom Außengehäuse 2 nicht abgedeckt sein. Über Öffnungen 35 in den Wandabschnitten
29 kann das Außengehäuse 2 zusätzlich am unteren Ende 21' festgelegt werden, d.h.
nicht nur mit der Konsole 1 und den Befestigungsschrauben 33 am oberen Ende 21.
[0030] Zweckmäßig sind zwischen dem Außengehäuse 2 und dem Ölgehäuse 18 elastische Kissen
34 eingesetzt.
[0031] Die vorderseitige Ausblasöffnung A1 mit dem Rand 14 wurde bereits anhand Fig. 1 erläutert.
Fig. 2 verdeutlicht eine weitere Ausblasöffnung A2 an der Rückseite des Motorpumpenaggregats
M, die von den Wandabschnitten 30, 31, 29 durch einen Rand 32 begrenzt ist und sich
in montiertem Zustand des Außengehäuses 2 als vertikaler Schlitz weitgehend über die
gesamte Länge des Ölgehäuses 18 erstreckt.
[0032] Das montierte Außengehäuse 2 dient nicht nur dem Schutz des Ölgehäuses 18, sondern
auch der gezielten Kühlluftverteilung zumindest an den Seitenwänden 19, um die Kühlwirkung
bei laufendem Kühlgebläse G zu intensivieren.
1. Motorpumpenaggregat (M), insbesondere tragbares Motorpumpenaggregat, mit einem beidendig
verschlossenen Ölgehäuse (18), in welchem mindestens ein Elektromotor und mindestens
eine Pumpe und an welchem ein Verteilerblock (10) mit Ventilen sowie wenigstens ein
Kühlgebläse (G) montiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kühlgebläse (G) zwischen den Enden (21, 21') des Ölgehäuses (18)
an einer Ölgehäuse-Seitenwand (19) angeordnet ist, und dass das Ölgehäuse (18) bis
auf wenigstens eine Ausblasöffnung (A1, A2) in ein Kühlluft zumindest über Seitenwände
(19) leitendes, am Ölgehäuse (18) festgelegtes Außengehäuse (2) eingekleidet ist.
2. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgebläse (G) mit einem elektrischen Antriebsmotor (23) hinter Einlässen (26)
des Außengehäuses (2) an der Seitenwand (19) oder am Außengehäuse (2) montiert ist.
3. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgebläse (G) eine Außenverkleidung (22) aufweist, und dass das Außengehäuse
(2) als Umrandung der Einlässe (26) einen innenseitigen, die Außenverkleidung (22)
umgreifenden Rahmen (27) aufweist.
4. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei voneinander abgewandten Seitenwänden (19) des Ölgehäuses (18) jeweils mindestens
ein Kühlgebläse (G) angeordnet ist.
5. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einen annähernd viereckigen Außenumriss aufweisende Ölgehäuse (18) außenseitige,
längs verlaufende Kühlrippen (20) an den Seitenwänden (19) aufweist, dass das Kühlgebläse
(G) mit einem im Querschnitt C-förmigen Stützrahmen (24) im Abstand von den Kühlrippen
(20) der Seitenwand (19) positioniert und mit hinter Kühlrippen (20) zweier angrenzender
Seitenwände (19) eingehängten Haken (25), vorzugsweise in Längsrichtung des Ölgehäuses
(18) verstellbar, festgelegt ist.
6. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) zwei Gehäusehälften (15, 16) umfasst, deren jede über drei aneinander
angrenzende Seitenwände (19) und die Enden (21, 21') greifende Gehäusewände (28 bis
31, 40) aufweist.
7. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gehäusehälfte (15, 16) einstückig ausgebildet ist.
8. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) an beiden Enden (21, 21') des Ölgehäuses (18) befestigt ist,
vorzugsweise an einem aufstellseitigen Ende (21') mit Schraubstandfüßen (17) und am
gegenüberliegenden Ende (21) mit Befestigungsschrauben (33).
9. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Außengehäuse (2) mit das Außengehäuse (2) an einem obenliegenden Ende (21)
des Ölgehäuses (18) festlegenden Befestigungsschrauben (33) eine Konsole (1) befestigt
ist, die wenigstens eine Hängeöse (4) und/oder einen Traggriff (3) aufweist.
10. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Außengehäuse (2) außenliegende Kabelhalter (5, 6) vorgesehen sind, vorzugsweise
für ein elektrisches Anschlusskabel (9) und/oder ein Steuerungskabel (7).
11. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) aus Kunststoff und/oder Metall besteht.
12. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausblasöffnung (A1) des Außengehäuses (2) den Verteilerblock (10) und einen
Klemmenkasten (11) mit einer daran montierten Aggregatssteuerung (12) umgreift und
ausströmende Kühlluft über diese erwärmten oder wärmeproduzierenden Komponenten leitet.
13. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) der dem Verteilerblock (10) abgewandten Seitenwand (19) des
Ölgehäuses (18) zugewandt eine in Längsrichtung des Ölgehäuses (18) verlaufende, schlitzförmige
Ausblasöffnung (A2) aufweist, die sich, vorzugsweise, über in etwa die Gesamtlänge
des Ölgehäuses (18) erstreckt.
14. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außengehäuse (2) und dem Ölgehäuse (18) elastische Kissen (34) vorgesehen
sind.