(19)
(11) EP 2 801 301 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.11.2014  Patentblatt  2014/46

(21) Anmeldenummer: 14450007.1

(22) Anmeldetag:  04.03.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47G 25/40(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 18.04.2013 AT 3272013

(71) Anmelder: Kohler&Neugebauer GmbH
1200 Wien (AT)

(72) Erfinder:
  • Neugebauer, Hilde
    A-1200 Wien (AT)

(74) Vertreter: Keschmann, Marc et al
Haffner und Keschmann Patentanwälte GmbH Schottengasse 3a
1014 Wien
1014 Wien (AT)

   


(54) Kleiderbügel


(57) Der Kleiderbügel umfasst einen mit einem Haken (7) versehenen Mittelteil (2) und am Mittelteil (2) befestigte Seitenarme (3), wobei die Seitenarme (3) in Höhenrichtung verschwenkbar angeordnet sind und an den Seitenarmen (3) verstellbare und in der jeweiligen Verstellposition fixierbare Stützmittel angreifen, um die Seitenarme (3) in der jeweiligen Schwenkposition zu halten.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel zum faltenfreien und knickfreien Aufhängen von insbesondere historischen Gewändern.

[0002] Historische Gewänder, wie z.B. Messgewänder (z.B. Kaseln, Dalmatiken und Pluviale) sind meist sehr wertvoll. Vor allem die teuren Exemplare werden oftmals nur einmal im Jahr oder bedeutend seltener verwendet. Eine optimale Lagerung zur Erhaltung des Wertes solcher Gewänder ist daher dringend erforderlich.

[0003] Im besten Fall sollten historische Gewänder liegend in Laden oder ähnlichem aufbewahrt werden. Jedoch ist diese optimale Form der Aufbewahrung vielerorts nicht möglich, da es in Kirchen und besonders in den Sakristeien - wo die Gewänder hauptsächlich aufbewahrt werden - oftmals ein großes Platzproblem gibt. Daher werden Messgewänder in der Regel hängend mittels herkömmlicher Kleiderbügel auf Hängestangen in Kleiderkästen aufbewahrt. Eine solche hängende Lagerung ist zwar nicht optimal, aber aufgrund der oben genannten Problematik meist nicht zu vermeiden.

[0004] Diverse Kleiderbügel zum Aufhängen von Gewändern sind aus den Dokumenten DE 577369 C, US 2518367 A, US 6206254 B1, GB 190507696 A, EP 0882419 A1, GB 2422536 A, US 3645426 A, CN 202234603 U bekannt.

[0005] Die gemäß dem Stand der Technik für die Aufbewahrung zur Anwendung kommenden Kleiderbügel sind unzureichend ausgebildet, um historische Gewänder ordnungsgemäß aufzubewahren. Bisher werden zum Aufhängen von Messgewändern wie Kaseln und Dalmatiken meist Kleiderbügel benützt, die aus einem Bogen aus Holz mit daran befestigtem Haken aufgebaut sind. Für die Aufbewahrung von Pluvialen kommen hingegen oftmals Kleiderbügel zu Anwendung, welche aus einem dreieckigen Unterteil mit daran befestigtem Haken bestehen. Diese beiden Varianten der Aufbewahrung sorgen jedoch weder dafür, etwaige Faltenbildung zu vermeiden, noch bestehende Falten auszugleichen. Weiters sind die mit einem dreieckigen Unterteil ausgestatteten Kleiderbügel für die Aufbewahrung von Pluvialen ungeeignet, da die Pluviale derart aufgehängt meist zu lang für handelsübliche Kästen sind. Dies führt dazu, dass diese Gewänder auf Kleiderstangen außerhalb des Kastens aufbewahrt werden müssen, was weder der Schonung des Stoffs noch der aufwändigen Ausgestaltung dieser Gewänder zuträglich ist. Um erhalten zu bleiben, müssen die Gewänder nach Jahren der falschen Aufbewahrung daher oftmals teuer restauriert werden.

[0006] Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, Kleiderbügel zum faltenfreien Aufhängen von historischen Gewändern bereitzustellen, um die Erhaltung der wertvollen Gewänder zu gewährleisten. Weiters sollen die Kleiderbügel für die möglichst schonende Aufbewahrung von Kaseln, Dalmatiken und Pluvialen geeignet sein.

[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe umfasst der erfindungsgemäße Kleiderbügel einen mit einem Haken versehenen Mittelteil und am Mittelteil befestigte Seitenarme, wobei die Seitenarme in Höhenrichtung verschwenkbar angeordnet sind und an den Seitenarmen verstellbare und in der jeweiligen Verstellposition fixierbare Stützmittel angreifen, um die Seitenarme in der jeweiligen Schwenkposition zu halten. Dies gewährleistet eine faltenfreie Aufbewahrung der kostbaren Gewänder, da der Kleiderbügel auf die spezielle Form sowie Breite und Länge des jeweiligen Gewandes individuell angepasst werden kann.

[0008] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel ist bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass die Seitenarme zwischen einer ersten, eingeklappten Position, in der die Seitenarme zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind, und einer zweiten, ausgeklappten Position verschwenkbar sind. Dies stellt sicher, dass die Kleiderbügel bei Nichtbenutzung auf möglichst platzsparende Weise verstaut werden können und erst bei Bedarf aufgeklappt werden müssen.

[0009] In vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Kleiderbügel dahingehend weitergebildet, dass die Stützmittel eine insbesondere an dem Mittelteil befestigte Führungsstange, einen an der Führungsstange verschiebbar geführten und in der jeweiligen Verschiebeposition fixierbaren Halteteil und Stützstangen umfassen, die einerseits mit den Seitenarmen und andererseits mit dem Halteteil gelenkig verbunden sind. Durch die Stützmittel werden einerseits die Seitenarme statisch unterstützt, andererseits gewährleisten diese eine stufenlose Verstellbarkeit der Seitenarme, die mittels einer axialen Verschiebung der Stützstangen in Höhenrichtung der Führungsstange vonstattengeht und eine scherenartige Öffnungsbewegung der Seitenarme bewirkt. Die Seitenarme des Kleiderbügels können hierdurch also in einem bestimmten Winkel - entsprechend der Ausführung des jeweilig aufzuhängenden Gewands - aufgeklappt und in der gewünschten Position fixiert werden.

[0010] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel kann insbesondere dahingehend weitergebildet sein, dass an der Führungsstange eine Zwickvorrichtung angebracht ist, welche im Wesentlichen normal zu dieser ausgerichtet und höhenverstellbar ausgebildet ist. Die Zwickvorrichtung besteht bevorzugt aus zwei parallelen Leisten, zwischen denen der Stoff des Gewandes in möglichst faltenfreiem Zustand eingeklemmt und damit entsprechend faltenfrei fixiert wird. In dem das Gewand seitlich überragenden Endbereich der Leisten können Spannelemente wie z.B. eine mit einem Gewindebolzen zusammenwirkende Flügelmutter zum Zusammenspannen der beiden Leisten vorgesehen sein. Dadurch, dass die Zwickvorrichtung höhenverstellbar ausgebildet ist, kann das Gewand an jeder beliebigen Stelle fixiert werden. Die Verstellbarkeit ermöglicht es außerdem, die Zwickvorrichtung nach dem Ausklappen der Seitenarme in eine Position zu bringen, deren Einnahme im eingeklappten Zustand der Seitenarme nicht möglich war. Weiters wäre es auch denkbar, zwei oder mehrere Zwickvorrichtungen an der Führungsstange zu befestigen, um einerseits sowohl den Vorder- als auch den Hinterteil des Gewandes in einer bestimmten Position zu fixieren, und um andererseits den herabhängenden Stoff - falls nötig - in mehreren Abschnitten entlang seiner Länge zu stabilisieren.

[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Seitenarme des Kleiderbügels mehrteilig ausgebildet sind und jeweils ein inneres Segment und ein relativ zu diesem verschwenkbares äußeres Segment umfassen. Dies stellt sicher, dass der individuell ausgebildete Schulter- und Armbereich der jeweiligen Gewänder beim Hängen optimal unterstützt werden kann. Insbesondere erlaubt es eine solche Ausführung, den Kleiderbügel an die Kontur des flachen Gewandes im Schulter- und Armbereich genau anzupassen, damit gewährleistet ist, dass der Stoff möglichst faltenfrei herabhängt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung, der sich z.B. beim Aufhängen von Pluvialen zeigt, ist, dass mit einer Abwinkelung des äußeren Segments relativ zum inneren Segment ein verringerter Platzbedarf in der Breite erreicht werden kann, um sowohl die Aufbewahrung in handelsüblichen Kästen als auch die Lagerung auf Kleiderstangen zu erleichtern, wobei im letzteren Fall zusätzlich Staubschutzsäcke zum Einsatz kommen können.

[0012] Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das innere Segment und das äußere Segment des Kleiderbügels relativ zueinander verschiebbar angeordnet und bevorzugt mittels einer Kulissenführung miteinander verbunden sind. Da beispielsweise Dalmatiken im Allgemeinen einen Knick zwischen Schulter- und Armbereich aufweisen und dieser je nach Ausführung weiter außen oder weiter innen liegen kann, ermöglicht es die erwähnte Ausführung der Segmente, die Stelle des Knicks an die jeweilige Ausführung des Gewandes anzupassen. Weiters gelingt es dadurch, die erforderliche Länge der Seitenarme zu vergrößern oder verkleinern, wobei die dafür notwendige Verschiebung des äußeren Segments relativ zum inneren Segment bevorzugt durch die oben genannte Kulissenführung ermöglicht wird.

[0013] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel kann insbesondere dahingehend weitergebildet sein, dass die Stützstangen am äußeren Segment der Seitenarme angreifen. Je nach Ausführung des Gewandes können die Stützstangen aber auch am inneren Segment der Seitenarme angreifen. Dies hängt in der Regel davon ab, wo das jeweilige Gewand einer größeren Unterstützung bedarf. Im Falle von Dalmatiken beispielsweise ist aufgrund der dort vorgesehenen herabhängenden Bänder eine Unterstützung in den nach außen stehenden Armbereichen von Vorteil, sodass die Stützstangen vorteilhafterweise an den äußeren Segmenten der Seitenarmen angreifen. Bei der Aufbewahrung von Pluvialen ist es hingegen sinnvoll Kleiderbügel zu verwenden, bei denen die Stützstangen am inneren Segment der Seitenarme angreifen. Entsprechend der A-förmigen Ausführung der Pluviale sind diese Gewänder im Schulterbereich einer wesentlich höheren Gewichtsbelastung ausgesetzt und müssen dementsprechend im Bereich des inneren' Segments der Seitenarme weitaus mehr unterstützt werden als im Bereich des äußeren Segments.

[0014] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel ist bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass das äußere Segment in eine zum inneren Segment parallele Lage verschwenkbar ist. Diese Modifikation dient gleichsam wie das oben beschriebene Ein- und Ausklappen der Seitenarme, einer möglichst platzsparenden und flachen Aufbewahrung der Kleiderbügel bei Nichtbenutzung.

[0015] In vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Kleiderbügel dahingehend weitergebildet, dass zwischen dem Mittelteil und dem Halteteil eine Schlossstütze verschieblich auf der Führungsstange angebracht ist. Insbesondere Pluviale, die wie ein Umhang gefertigt sind und deren Stoff meist über 2 Meter breit ist, besitzen im Halsbereich ein sogenanntes Pluvialeschloss, welches die linke und die rechte Seite des Halsausschnitts miteinander verbindet. Da besagte Verschlüsse meist sehr schwer sind, kann ein Nach-Unten-Ziehen des Gewandes im Halsbereich durch die Schlossstütze vermieden werden, wodurch der Zugbelastung des Stoffes im Halsbereich entgegenwirkt werden kann.

[0016] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel kann insbesondere dahingehend weitergebildet sein, dass der Kleiderbügel aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt ist. Mit den unterschiedlichen Materialien kann den jeweiligen Bedürfnissen optimal Rechnung getragen werden. Wenn ein möglichst stabiler Kleiderbügel gewünscht ist, kann Metall eingesetzt werden, wohingegen bei einer möglichst leichten Ausführung Kunststoff vorteilhaft ist.

[0017] Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Seitenarme mit einem Stoff, insbesondere Samt, überzogen sind. Die insbesondere auf dem inneren Segment der Seitenarme angebrachten Samtstreifen verhindern ein Abrutschen des Gewandes, was beispielsweise bei dem A-förmigen Pluviale vorteilhaft ist.

[0018] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung und Fig. 3 eine dritte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.

[0019] In Fig. 1 ist gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, wie eine Kasel (schematisch mit 14 angedeutet) in vorteilhafter Weise mit dem erfindungsgemäßen Kleiderbügel aufbewahrt werden kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich umfasst der erfindungsgemäße Kleiderbügel einen mit einem Haken 7 versehenen Mittelteil 2 und am Mittelteil 2 befestigte Seitenarme 3, wobei die Seitenarme 3 gemäß Pfeil 15 in Höhenrichtung verschwenkbar angeordnet sind. Weiters greifen an den Seitenarmen 3 verstellbare und in der jeweiligen Verstellposition fixierbare Stützmittel an, die eine an dem Mittelteil 2 befestigte Führungsstange 6, einen an der Führungsstange 6 verschiebbar geführten und in der jeweiligen Verschiebeposition fixierbaren Halteteil 1 und Stützstangen 4 umfassen und die Seitenarme 3 in der jeweilig gewünschten Schwenkposition halten. Die Stützstangen 4 sind einerseits mit den Seitenarmen 3 und andererseits mit dem Halteteil 1 gelenkig verbunden. Der an der Führungsstange 6 verschiebbar geführte und in der jeweiligen Verschiebeposition fixierbare Halteteil 1 bewirkt bei einer Verschiebung entlang der Führungsstange 6 eine scherenartige Öffnungsbewegung der Seitenarme 3.

[0020] An der Führungsstange 6 ist weiters eine Zwickvorrichtung 5 angebracht, welche aus zwei parallelen Leisten besteht und im Wesentlichen normal zur Führungsstange 6 ausgerichtet und höhenverstellbar ausgebildet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Stoff der Kasel 14 zwischen der in Fig. 1 sichtbaren und der dahinter liegenden und daher nicht sichtbaren Leiste der Zwickvorrichtung 5 eingeklemmt. Die Zwickvorrichtung überragt die Kasel 14 seitlich und die beiden Teile der Zwickvorrichtung 5 werden über die Schrauben 16 miteinander verbunden. So wird eine Glättung von bereits bestehenden Falten der Kasel 14 sichergestellt und die Bildung neuer Falten vermieden.

[0021] In Fig. 2 ist anhand einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, wie eine Dalmatik (schematisch mit 17 angedeutet) in vorteilhafter Weise am erfindungsgemäßen Kleiderbügel zu hängen kommt. Die Seitenarme 3 sind hier mehrteilig ausgebildet und umfassen ein inneres Segment 8 und ein relativ zu diesem verschwenkbares äußeres Segment 9.

[0022] Weiters sind das innere Segment 8 und das äußere Segment 9 mittels einer Kulissenführung 10 miteinander verbunden, sodass sie relativ zueinander verschiebbar sind. Um die Länge der Seitenarme 3 des Kleiderbügels an das Gewand anzupassen, kann das äußere Segment 9, auf dem sich die Ausnehmung 19 der Kulissenführung 10 befindet, in welche der auf dem inneren Segment 8 befindliche Führungsstift 20 eingreift, ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Lage gemäß Pfeil 21 nach außen verlagert werden.

[0023] Die Stützstangen 4 greifen am äußeren Segment 9 der Seitenarme 3 an, um die Dalmatik 17 im Armbereich besonders zu stützen, da diese im unteren Armbereich angebrachte, vertikale, teils sehr schwere Bänder 22 aufweist.

[0024] Fig. 3 zeigt, gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Aufbewahrung einer Pluviale (schematisch mit 23 angedeutet) mittels des erfindungsgemäßen Kleiderbügels. Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, greifen die Stützstangen 4 am inneren Segment 8 der Seitenarme 3 an. Entsprechend ihrer A-förmigen Ausführung ist das Pluviale 23 im Schulterbereich einer wesentlich höheren Gewichtsbelastung ausgesetzt, sodass sich eine Abstützung in diesem Bereich als besonders vorteilhaft erweist.

[0025] Das innere Segment 8 des Pluviales 23 und das relativ zu diesem verschwenkbare äußere Segment 12 stellen sicher, dass der Armbereich des Pluviales 23 beim Hängen optimal und faltenfrei unterstützt werden kann. Falls der Kasten zur Aufbewahrung des Pluviales 23 zu schmal für deren Verstauung ist, können die Segmente 12 der Seitenarme 3 gemäß Pfeil 24 nach innen verschwenkt werden und der Winkel zwischen den beiden Segmenten 8 und 12 der Seitenarme 3 kann verkleinert und somit an den vorhandenen Platz im jeweiligen Kasten angepasst werden.

[0026] Weiters ist zwischen dem Mittelteil 2 und dem Halteteil 1 eine Schlossstütze 13 verschieblich auf der Führungsstange 6 angebracht. Das Pluvialeschloss 25 des Pluviales 23, welches die linke und die rechte Seite des Halsausschnitts des Pluviales 23 miteinander verbindet, wird durch die Schlossstütze 13 gestützt und der Zug im Halsbereich des Pluviales 23 entsprechend minimiert.


Ansprüche

1. Kleiderbügel umfassend einen mit einem Haken (7) versehenen Mittelteil (2) und am Mittelteil (2) befestigte Seitenarme (3), wobei die Seitenarme (3) in Höhenrichtung' verschwenkbar angeordnet sind und an den Seitenarmen (3) verstellbare und in der jeweiligen Verstellposition fixierbare Stützmittel angreifen, um die Seitenarme (3) in der jeweiligen Schwenkposition zu halten.
 
2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (3) zwischen einer ersten, eingeklappten Position, in der die Seitenarme (3) zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind, und einer zweiten, ausgeklappten Position verschwenkbar sind.
 
3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittel eine an dem Mittelteil (2) befestigte Führungsstange (6), einen an der Führungsstange (6) verschiebbar geführten und in der jeweiligen Verschiebeposition fixierbaren Halteteil (1) und Stützstangen (4) umfassen, die einerseits mit den Seitenarmen (3) und andererseits mit dem Halteteil (1) gelenkig verbunden sind.
 
4. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleiderbügel aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
 
5. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsstange (6) mindestens eine Zwickvorrichtung (5) zum Einklemmen und Fixieren des Gewandes angebracht ist, welche im Wesentlichen normal zu dieser ausgerichtet und bevorzugt höhenverstellbar ausgebildet ist.
 
6. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (3) mehrteilig ausgebildet sind und jeweils ein inneres Segment (8) und ein relativ zu diesem verschwenkbares äußeres Segment (9, 12) umfassen.
 
7. Kleiderbügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Segment (8) und das äußere Segment (9) relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind.
 
8. Kleiderbügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Segment (8) und das äußere Segment (9) mittels einer Kulissenführung (10) miteinander verbunden sind.
 
9. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstangen (4) am äußeren Segment (9) der Seitenarme (3) angreifen.
 
10. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstangen (4) am inneren Segment (8) der Seitenarme (3) angreifen.
 
11. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Segment (12) in eine zum inneren Segment (8) parallele Lage verschwenkbar ist.
 
12. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mittelteil (2) und dem Halteteil (1) eine Schlossstütze (13) verschieblich auf der Führungsstange (6) angebracht ist.
 
13. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (3) mit einem Stoff, insbesondere Samt, überzogen sind.
 




Zeichnung














Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente