[0001] Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel zum faltenfreien und knickfreien Aufhängen
von insbesondere historischen Gewändern.
[0002] Historische Gewänder, wie z.B. Messgewänder (z.B. Kaseln, Dalmatiken und Pluviale)
sind meist sehr wertvoll. Vor allem die teuren Exemplare werden oftmals nur einmal
im Jahr oder bedeutend seltener verwendet. Eine optimale Lagerung zur Erhaltung des
Wertes solcher Gewänder ist daher dringend erforderlich.
[0003] Im besten Fall sollten historische Gewänder liegend in Laden oder ähnlichem aufbewahrt
werden. Jedoch ist diese optimale Form der Aufbewahrung vielerorts nicht möglich,
da es in Kirchen und besonders in den Sakristeien - wo die Gewänder hauptsächlich
aufbewahrt werden - oftmals ein großes Platzproblem gibt. Daher werden Messgewänder
in der Regel hängend mittels herkömmlicher Kleiderbügel auf Hängestangen in Kleiderkästen
aufbewahrt. Eine solche hängende Lagerung ist zwar nicht optimal, aber aufgrund der
oben genannten Problematik meist nicht zu vermeiden.
[0005] Die gemäß dem Stand der Technik für die Aufbewahrung zur Anwendung kommenden Kleiderbügel
sind unzureichend ausgebildet, um historische Gewänder ordnungsgemäß aufzubewahren.
Bisher werden zum Aufhängen von Messgewändern wie Kaseln und Dalmatiken meist Kleiderbügel
benützt, die aus einem Bogen aus Holz mit daran befestigtem Haken aufgebaut sind.
Für die Aufbewahrung von Pluvialen kommen hingegen oftmals Kleiderbügel zu Anwendung,
welche aus einem dreieckigen Unterteil mit daran befestigtem Haken bestehen. Diese
beiden Varianten der Aufbewahrung sorgen jedoch weder dafür, etwaige Faltenbildung
zu vermeiden, noch bestehende Falten auszugleichen. Weiters sind die mit einem dreieckigen
Unterteil ausgestatteten Kleiderbügel für die Aufbewahrung von Pluvialen ungeeignet,
da die Pluviale derart aufgehängt meist zu lang für handelsübliche Kästen sind. Dies
führt dazu, dass diese Gewänder auf Kleiderstangen außerhalb des Kastens aufbewahrt
werden müssen, was weder der Schonung des Stoffs noch der aufwändigen Ausgestaltung
dieser Gewänder zuträglich ist. Um erhalten zu bleiben, müssen die Gewänder nach Jahren
der falschen Aufbewahrung daher oftmals teuer restauriert werden.
[0006] Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, Kleiderbügel zum faltenfreien Aufhängen
von historischen Gewändern bereitzustellen, um die Erhaltung der wertvollen Gewänder
zu gewährleisten. Weiters sollen die Kleiderbügel für die möglichst schonende Aufbewahrung
von Kaseln, Dalmatiken und Pluvialen geeignet sein.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe umfasst der erfindungsgemäße Kleiderbügel einen mit einem
Haken versehenen Mittelteil und am Mittelteil befestigte Seitenarme, wobei die Seitenarme
in Höhenrichtung verschwenkbar angeordnet sind und an den Seitenarmen verstellbare
und in der jeweiligen Verstellposition fixierbare Stützmittel angreifen, um die Seitenarme
in der jeweiligen Schwenkposition zu halten. Dies gewährleistet eine faltenfreie Aufbewahrung
der kostbaren Gewänder, da der Kleiderbügel auf die spezielle Form sowie Breite und
Länge des jeweiligen Gewandes individuell angepasst werden kann.
[0008] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel ist bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass
die Seitenarme zwischen einer ersten, eingeklappten Position, in der die Seitenarme
zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind, und einer zweiten, ausgeklappten
Position verschwenkbar sind. Dies stellt sicher, dass die Kleiderbügel bei Nichtbenutzung
auf möglichst platzsparende Weise verstaut werden können und erst bei Bedarf aufgeklappt
werden müssen.
[0009] In vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Kleiderbügel dahingehend weitergebildet,
dass die Stützmittel eine insbesondere an dem Mittelteil befestigte Führungsstange,
einen an der Führungsstange verschiebbar geführten und in der jeweiligen Verschiebeposition
fixierbaren Halteteil und Stützstangen umfassen, die einerseits mit den Seitenarmen
und andererseits mit dem Halteteil gelenkig verbunden sind. Durch die Stützmittel
werden einerseits die Seitenarme statisch unterstützt, andererseits gewährleisten
diese eine stufenlose Verstellbarkeit der Seitenarme, die mittels einer axialen Verschiebung
der Stützstangen in Höhenrichtung der Führungsstange vonstattengeht und eine scherenartige
Öffnungsbewegung der Seitenarme bewirkt. Die Seitenarme des Kleiderbügels können hierdurch
also in einem bestimmten Winkel - entsprechend der Ausführung des jeweilig aufzuhängenden
Gewands - aufgeklappt und in der gewünschten Position fixiert werden.
[0010] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel kann insbesondere dahingehend weitergebildet sein,
dass an der Führungsstange eine Zwickvorrichtung angebracht ist, welche im Wesentlichen
normal zu dieser ausgerichtet und höhenverstellbar ausgebildet ist. Die Zwickvorrichtung
besteht bevorzugt aus zwei parallelen Leisten, zwischen denen der Stoff des Gewandes
in möglichst faltenfreiem Zustand eingeklemmt und damit entsprechend faltenfrei fixiert
wird. In dem das Gewand seitlich überragenden Endbereich der Leisten können Spannelemente
wie z.B. eine mit einem Gewindebolzen zusammenwirkende Flügelmutter zum Zusammenspannen
der beiden Leisten vorgesehen sein. Dadurch, dass die Zwickvorrichtung höhenverstellbar
ausgebildet ist, kann das Gewand an jeder beliebigen Stelle fixiert werden. Die Verstellbarkeit
ermöglicht es außerdem, die Zwickvorrichtung nach dem Ausklappen der Seitenarme in
eine Position zu bringen, deren Einnahme im eingeklappten Zustand der Seitenarme nicht
möglich war. Weiters wäre es auch denkbar, zwei oder mehrere Zwickvorrichtungen an
der Führungsstange zu befestigen, um einerseits sowohl den Vorder- als auch den Hinterteil
des Gewandes in einer bestimmten Position zu fixieren, und um andererseits den herabhängenden
Stoff - falls nötig - in mehreren Abschnitten entlang seiner Länge zu stabilisieren.
[0011] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Seitenarme des Kleiderbügels mehrteilig
ausgebildet sind und jeweils ein inneres Segment und ein relativ zu diesem verschwenkbares
äußeres Segment umfassen. Dies stellt sicher, dass der individuell ausgebildete Schulter-
und Armbereich der jeweiligen Gewänder beim Hängen optimal unterstützt werden kann.
Insbesondere erlaubt es eine solche Ausführung, den Kleiderbügel an die Kontur des
flachen Gewandes im Schulter- und Armbereich genau anzupassen, damit gewährleistet
ist, dass der Stoff möglichst faltenfrei herabhängt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung,
der sich z.B. beim Aufhängen von Pluvialen zeigt, ist, dass mit einer Abwinkelung
des äußeren Segments relativ zum inneren Segment ein verringerter Platzbedarf in der
Breite erreicht werden kann, um sowohl die Aufbewahrung in handelsüblichen Kästen
als auch die Lagerung auf Kleiderstangen zu erleichtern, wobei im letzteren Fall zusätzlich
Staubschutzsäcke zum Einsatz kommen können.
[0012] Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das innere Segment und das äußere Segment
des Kleiderbügels relativ zueinander verschiebbar angeordnet und bevorzugt mittels
einer Kulissenführung miteinander verbunden sind. Da beispielsweise Dalmatiken im
Allgemeinen einen Knick zwischen Schulter- und Armbereich aufweisen und dieser je
nach Ausführung weiter außen oder weiter innen liegen kann, ermöglicht es die erwähnte
Ausführung der Segmente, die Stelle des Knicks an die jeweilige Ausführung des Gewandes
anzupassen. Weiters gelingt es dadurch, die erforderliche Länge der Seitenarme zu
vergrößern oder verkleinern, wobei die dafür notwendige Verschiebung des äußeren Segments
relativ zum inneren Segment bevorzugt durch die oben genannte Kulissenführung ermöglicht
wird.
[0013] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel kann insbesondere dahingehend weitergebildet sein,
dass die Stützstangen am äußeren Segment der Seitenarme angreifen. Je nach Ausführung
des Gewandes können die Stützstangen aber auch am inneren Segment der Seitenarme angreifen.
Dies hängt in der Regel davon ab, wo das jeweilige Gewand einer größeren Unterstützung
bedarf. Im Falle von Dalmatiken beispielsweise ist aufgrund der dort vorgesehenen
herabhängenden Bänder eine Unterstützung in den nach außen stehenden Armbereichen
von Vorteil, sodass die Stützstangen vorteilhafterweise an den äußeren Segmenten der
Seitenarmen angreifen. Bei der Aufbewahrung von Pluvialen ist es hingegen sinnvoll
Kleiderbügel zu verwenden, bei denen die Stützstangen am inneren Segment der Seitenarme
angreifen. Entsprechend der A-förmigen Ausführung der Pluviale sind diese Gewänder
im Schulterbereich einer wesentlich höheren Gewichtsbelastung ausgesetzt und müssen
dementsprechend im Bereich des inneren' Segments der Seitenarme weitaus mehr unterstützt
werden als im Bereich des äußeren Segments.
[0014] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel ist bevorzugt dahingehend weitergebildet, dass
das äußere Segment in eine zum inneren Segment parallele Lage verschwenkbar ist. Diese
Modifikation dient gleichsam wie das oben beschriebene Ein- und Ausklappen der Seitenarme,
einer möglichst platzsparenden und flachen Aufbewahrung der Kleiderbügel bei Nichtbenutzung.
[0015] In vorteilhafter Weise ist der erfindungsgemäße Kleiderbügel dahingehend weitergebildet,
dass zwischen dem Mittelteil und dem Halteteil eine Schlossstütze verschieblich auf
der Führungsstange angebracht ist. Insbesondere Pluviale, die wie ein Umhang gefertigt
sind und deren Stoff meist über 2 Meter breit ist, besitzen im Halsbereich ein sogenanntes
Pluvialeschloss, welches die linke und die rechte Seite des Halsausschnitts miteinander
verbindet. Da besagte Verschlüsse meist sehr schwer sind, kann ein Nach-Unten-Ziehen
des Gewandes im Halsbereich durch die Schlossstütze vermieden werden, wodurch der
Zugbelastung des Stoffes im Halsbereich entgegenwirkt werden kann.
[0016] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel kann insbesondere dahingehend weitergebildet sein,
dass der Kleiderbügel aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt ist. Mit den unterschiedlichen
Materialien kann den jeweiligen Bedürfnissen optimal Rechnung getragen werden. Wenn
ein möglichst stabiler Kleiderbügel gewünscht ist, kann Metall eingesetzt werden,
wohingegen bei einer möglichst leichten Ausführung Kunststoff vorteilhaft ist.
[0017] Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Seitenarme mit einem Stoff, insbesondere
Samt, überzogen sind. Die insbesondere auf dem inneren Segment der Seitenarme angebrachten
Samtstreifen verhindern ein Abrutschen des Gewandes, was beispielsweise bei dem A-förmigen
Pluviale vorteilhaft ist.
[0018] Der erfindungsgemäße Kleiderbügel wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine erste
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung und Fig. 3 eine dritte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung.
[0019] In Fig. 1 ist gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt,
wie eine Kasel (schematisch mit 14 angedeutet) in vorteilhafter Weise mit dem erfindungsgemäßen
Kleiderbügel aufbewahrt werden kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich umfasst der erfindungsgemäße
Kleiderbügel einen mit einem Haken 7 versehenen Mittelteil 2 und am Mittelteil 2 befestigte
Seitenarme 3, wobei die Seitenarme 3 gemäß Pfeil 15 in Höhenrichtung verschwenkbar
angeordnet sind. Weiters greifen an den Seitenarmen 3 verstellbare und in der jeweiligen
Verstellposition fixierbare Stützmittel an, die eine an dem Mittelteil 2 befestigte
Führungsstange 6, einen an der Führungsstange 6 verschiebbar geführten und in der
jeweiligen Verschiebeposition fixierbaren Halteteil 1 und Stützstangen 4 umfassen
und die Seitenarme 3 in der jeweilig gewünschten Schwenkposition halten. Die Stützstangen
4 sind einerseits mit den Seitenarmen 3 und andererseits mit dem Halteteil 1 gelenkig
verbunden. Der an der Führungsstange 6 verschiebbar geführte und in der jeweiligen
Verschiebeposition fixierbare Halteteil 1 bewirkt bei einer Verschiebung entlang der
Führungsstange 6 eine scherenartige Öffnungsbewegung der Seitenarme 3.
[0020] An der Führungsstange 6 ist weiters eine Zwickvorrichtung 5 angebracht, welche aus
zwei parallelen Leisten besteht und im Wesentlichen normal zur Führungsstange 6 ausgerichtet
und höhenverstellbar ausgebildet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Stoff der
Kasel 14 zwischen der in Fig. 1 sichtbaren und der dahinter liegenden und daher nicht
sichtbaren Leiste der Zwickvorrichtung 5 eingeklemmt. Die Zwickvorrichtung überragt
die Kasel 14 seitlich und die beiden Teile der Zwickvorrichtung 5 werden über die
Schrauben 16 miteinander verbunden. So wird eine Glättung von bereits bestehenden
Falten der Kasel 14 sichergestellt und die Bildung neuer Falten vermieden.
[0021] In Fig. 2 ist anhand einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt,
wie eine Dalmatik (schematisch mit 17 angedeutet) in vorteilhafter Weise am erfindungsgemäßen
Kleiderbügel zu hängen kommt. Die Seitenarme 3 sind hier mehrteilig ausgebildet und
umfassen ein inneres Segment 8 und ein relativ zu diesem verschwenkbares äußeres Segment
9.
[0022] Weiters sind das innere Segment 8 und das äußere Segment 9 mittels einer Kulissenführung
10 miteinander verbunden, sodass sie relativ zueinander verschiebbar sind. Um die
Länge der Seitenarme 3 des Kleiderbügels an das Gewand anzupassen, kann das äußere
Segment 9, auf dem sich die Ausnehmung 19 der Kulissenführung 10 befindet, in welche
der auf dem inneren Segment 8 befindliche Führungsstift 20 eingreift, ausgehend von
der in Fig. 2 dargestellten Lage gemäß Pfeil 21 nach außen verlagert werden.
[0023] Die Stützstangen 4 greifen am äußeren Segment 9 der Seitenarme 3 an, um die Dalmatik
17 im Armbereich besonders zu stützen, da diese im unteren Armbereich angebrachte,
vertikale, teils sehr schwere Bänder 22 aufweist.
[0024] Fig. 3 zeigt, gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die
Aufbewahrung einer Pluviale (schematisch mit 23 angedeutet) mittels des erfindungsgemäßen
Kleiderbügels. Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, greifen die Stützstangen 4 am inneren
Segment 8 der Seitenarme 3 an. Entsprechend ihrer A-förmigen Ausführung ist das Pluviale
23 im Schulterbereich einer wesentlich höheren Gewichtsbelastung ausgesetzt, sodass
sich eine Abstützung in diesem Bereich als besonders vorteilhaft erweist.
[0025] Das innere Segment 8 des Pluviales 23 und das relativ zu diesem verschwenkbare äußere
Segment 12 stellen sicher, dass der Armbereich des Pluviales 23 beim Hängen optimal
und faltenfrei unterstützt werden kann. Falls der Kasten zur Aufbewahrung des Pluviales
23 zu schmal für deren Verstauung ist, können die Segmente 12 der Seitenarme 3 gemäß
Pfeil 24 nach innen verschwenkt werden und der Winkel zwischen den beiden Segmenten
8 und 12 der Seitenarme 3 kann verkleinert und somit an den vorhandenen Platz im jeweiligen
Kasten angepasst werden.
[0026] Weiters ist zwischen dem Mittelteil 2 und dem Halteteil 1 eine Schlossstütze 13 verschieblich
auf der Führungsstange 6 angebracht. Das Pluvialeschloss 25 des Pluviales 23, welches
die linke und die rechte Seite des Halsausschnitts des Pluviales 23 miteinander verbindet,
wird durch die Schlossstütze 13 gestützt und der Zug im Halsbereich des Pluviales
23 entsprechend minimiert.
1. Kleiderbügel umfassend einen mit einem Haken (7) versehenen Mittelteil (2) und am
Mittelteil (2) befestigte Seitenarme (3), wobei die Seitenarme (3) in Höhenrichtung'
verschwenkbar angeordnet sind und an den Seitenarmen (3) verstellbare und in der jeweiligen
Verstellposition fixierbare Stützmittel angreifen, um die Seitenarme (3) in der jeweiligen
Schwenkposition zu halten.
2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (3) zwischen einer ersten, eingeklappten Position, in der die Seitenarme
(3) zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet sind, und einer zweiten, ausgeklappten
Position verschwenkbar sind.
3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittel eine an dem Mittelteil (2) befestigte Führungsstange (6), einen an
der Führungsstange (6) verschiebbar geführten und in der jeweiligen Verschiebeposition
fixierbaren Halteteil (1) und Stützstangen (4) umfassen, die einerseits mit den Seitenarmen
(3) und andererseits mit dem Halteteil (1) gelenkig verbunden sind.
4. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleiderbügel aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
5. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsstange (6) mindestens eine Zwickvorrichtung (5) zum Einklemmen und
Fixieren des Gewandes angebracht ist, welche im Wesentlichen normal zu dieser ausgerichtet
und bevorzugt höhenverstellbar ausgebildet ist.
6. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (3) mehrteilig ausgebildet sind und jeweils ein inneres Segment (8)
und ein relativ zu diesem verschwenkbares äußeres Segment (9, 12) umfassen.
7. Kleiderbügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Segment (8) und das äußere Segment (9) relativ zueinander verschiebbar
angeordnet sind.
8. Kleiderbügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Segment (8) und das äußere Segment (9) mittels einer Kulissenführung (10)
miteinander verbunden sind.
9. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstangen (4) am äußeren Segment (9) der Seitenarme (3) angreifen.
10. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstangen (4) am inneren Segment (8) der Seitenarme (3) angreifen.
11. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Segment (12) in eine zum inneren Segment (8) parallele Lage verschwenkbar
ist.
12. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mittelteil (2) und dem Halteteil (1) eine Schlossstütze (13) verschieblich
auf der Führungsstange (6) angebracht ist.
13. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenarme (3) mit einem Stoff, insbesondere Samt, überzogen sind.