[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät, insbesondere einen elektronischen
Sensor, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein gattungsgemäßes elektronisches Gerät umfasst ein Gehäuse, in dem mindestens eine
Leiterplatte, insbesondere fest, angeordnet ist, eine Anschlusshülse, die in einer
in dem Gehäuse gebildeten Aufnahme positioniert ist, und einen Verbindungseinsatz,
der in einem in der Anschlusshülse gebildeten zylindrischen Hohlraum aufgenommen ist,
wobei der Verbindungseinsatz an einer Geräteseite elektrische Anschlüsse aufweist,
die mit Kontakten der Leiterplatte verbunden sind, und wobei der Verbindungseinsatz
an einer der Geräteseite gegenüberliegenden Anschlussseite Stecker und/oder Buchsen
zum Anschließen eines Verbindungsmittels aufweist.
[0003] In dem Gehäuse können prinzipiell beliebige weitere elektronische Komponenten angeordnet
sein, beispielsweise Sensoreinrichtungen.
[0004] Für die Übertragung von Daten und/oder elektrischer Energie kann ein Verbindungsmittel,
insbesondere ein Verbindungskabel, mit dem elektronischen Gerät verbunden werden.
Dabei soll eine elektrische Verbindung von dem Verbindungsmittel zu Kontakten der
Leiterplatte hergestellt werden können. Zu diesem Zweck wird der Verbindungseinsatz
verwendet, der insbesondere als Rundsteckverbinder gebildet sein kann. Er kann auf
einer Seite, welche als Anschlussseite bezeichnet wird, mit dem Verbindungsmittel
einen elektrischen Kontakt eingehen. Die Anschlussseite des Verbindungseinsatzes kann
aus dem Gehäuse herausragen, so dass sie für einen Benutzer zugänglich ist.
[0005] An einer der Anschlussseite gegenüberliegenden Seite, welche als Geräteseite bezeichnet
wird, verfügt der Verbindungseinsatz über elektrische Anschlüsse, durch welche eine
elektrische Verbindung mit den Kontakten der Leiterplatte hergestellt wird.
[0006] Ein Verbindungseinsatz wird in der Regel gemäß bestimmten Normen gefertigt, womit
dessen Außenform sowie die Anzahl und Position seiner elektrischen Anschlüsse sowie
seiner Stecker und/oder Buchsen fest vorgegeben sind. Typischerweise entspricht die
Außenform des Verbindungseinsatzes zumindest abschnittsweise der Mantelfläche eines
Zylinders. Zum Halten des Verbindungseinsatzes wird daher eine Anschlusshülse mit
einem zylindrischen Hohlraum eingesetzt. Die Anschlusshülse, die auch als Flansch
bezeichnet werden kann, kann wiederum am Gehäuse befestigt werden oder an einer Komponente,
die starr an das Gehäuse gekoppelt ist. Daher wird durch die Position der Anschlusshülse
die Position des Verbindungseinsatzes sowie dessen elektrischer Anschlüsse und seiner
Stecker und/oder Buchsen bestimmt.
[0007] Für verschiedene standardisierte Arten von Verbindungseinsätzen sind die Positionen
der elektrischen Anschlüsse jedoch unterschiedlich. Damit die elektrischen Anschlüsse
die Kontakte der Leiterplatte berühren, werden deshalb bisher für die unterschiedlichen
Arten von Verbindungseinsätzen verschiedene Leiterplatten verwendet.
[0008] Dies wird im Folgenden mit Bezug auf die Figuren 1 bis 6 näher beschrieben. Die Figuren
4 bis 6 zeigen jeweils ein herkömmliches elektronisches Gerät mit einer Anschlusshülse
10 und einer Leiterplatte 55. Die Anschlusshülse 10 umfasst einen zylindrischen Hohlraum
20, in dem ein Verbindungseinsatz aufgenommen ist, welcher für die Beispiele dieser
Figuren jeweils verschieden ist.
[0009] Die Figuren 1 bis 3 zeigen jeweils eine Schnittansicht entlang der Ebene A-A aus
den Figuren 4 bis 6.
[0010] Der Verbindungseinsatz, der bei dem Beispiel der Figuren 1 und 4 genutzt wird, hat
vier elektrische Anschlüsse 44. An der Leiterplatte 55 sind Kontakte an korrespondierenden
Stellen vorgesehen, welche die elektrischen Anschlüsse 44 berühren.
[0011] Bei dem Beispiel der Figuren 3 und 6 wird ein Verbindungseinsatz mit drei elektrischen
Anschlüssen 44 eingesetzt. Die Anschlusshülse 10, in welcher der Verbindungseinsatz
aufgenommen ist, befindet sich bei dem Beispiel der Figuren 3 und 6 an der gleichen
Position relativ zur Leiterplatte 55 wie bei dem Beispiel der Figuren 1 und 4. Dadurch
hat auch ein zylindrischer Grundkörper des Verbindungseinsatzes bei beiden Beispielen
die gleiche Position relativ zur Leiterplatte 55. Jedoch befinden sich die drei elektrischen
Anschlüsse 44 des Verbindungseinsatzes aus den Figuren 3 und 6 an anderen Positionen
am zylindrischen Grundkörper als die vier elektrischen Anschlüsse 44 des Verbindungseinsatzes
aus den Figuren 1 und 4. Dadurch unterscheiden sich die beiden Beispiele in der Relativposition
der elektrischen Anschlüsse 44 zur Leiterplatte 55. Deshalb werden bei den beiden
Beispielen unterschiedliche Leiterplatten 55 verwendet. Die Leiterplatte 55 der Figuren
3 und 6 unterscheidet sich von der aus den Figuren 1 und 4 dadurch, dass sie Aussparungen
aufweist, um Raum für die elektrischen Anschlüsse 44 des Verbindungseinsatzes zu bieten,
und dass ihre elektrischen Kontakte an anderen Stellen angeordnet sind.
[0012] Bei diesen herkömmlichen elektronischen Geräten ist nachteilig, dass abhängig vom
Verbindungseinsatz verschiedene Leiterplatten 55 verwendet werden müssen.
[0013] Prinzipiell ist es möglich, für unterschiedliche Verbindungseinsätze die Anschlusshülse
10 in verschiedenen Positionen am Gehäuse zu halten. So unterscheidet sich das Beispiel
der Figuren 2 und 5 von dem der Figuren 3 und 6 dadurch, dass die Anschlusshülse 10
relativ zur Leiterplatte 55 in einer Richtung quer zur Längsachse der Anschlusshülse
10 verschoben ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind dadurch die elektrischen Anschlüsse
44 gegenüber dem Beispiel von Fig. 3 verschoben. Um aber die Anschlusshülse 10 in
einer anderen Position relativ zur Leiterplatte 55 zu halten, müssen bei herkömmlichen
elektronischen Geräten zumindest Teile des Gehäuses ausgewechselt werden. So müssen
für verschiedene Verbindungseinsätze unterschiedliche Gehäuseteile oder -schalen verwendet
werden, durch welche verschiedene Haltepositionen der Anschlusshülse 10 realisiert
werden können.
[0014] Bei einem elektronischen Gerät des Standes der Technik müssen daher abhängig vom
Verbindungseinsatz entweder verschiedene Leiterplatten oder verschiedene Gehäuseschalen
vorgesehen werden. Nachteilig ist, dass ein bekanntes elektronisches Gerät stets nur
für eine bestimmte Art von Verbindungseinsätzen, nicht aber für verschiedene Arten
von Verbindungseinsätzen verwendet werden kann.
[0015] Als eine
Aufgabe der Erfindung kann angesehen werden, ein elektronisches Gerät bereitzustellen, welches
für verschieden gebildete Verbindungseinsätze geeignet ist.
[0016] Diese Aufgabe wird durch ein elektronisches Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0017] Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen elektronischen Geräts sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben und werden in der folgenden Beschreibung erläutert.
[0018] Bei dem elektronischen Gerät der oben genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Anschlusshülse in unterschiedlichen Drehstellungen in der Aufnahme positionierbar
ist und dass ein Kontaktbereich der Außenseite der Anschlusshülse, der sich in einem
zusammengebauten Zustand mit der Aufnahme des Gehäuses in Eingriff befindet, so geformt
ist, dass eine Position des zylindrischen Hohlraums bezogen auf die Leiterplatte für
die unterschiedlichen Drehstellungen verschieden ist.
[0019] Als ein erster Kerngedanke der Erfindung kann angesehen werden, die Anschlusshülse
und die Aufnahme im Gehäuse so zu formen, dass ein und dieselbe Anschlusshülse in
verschiedenen Drehstellungen gehalten werden kann.
[0020] Als weiterer Kerngedanke ist die Anschlusshülse so geformt, dass in den verschiedenen
Drehstellungen die Position des zylindrischen Hohlraums unterschiedlich ist. Insbesondere
kann durch die verschiedenen Drehstellungen die Position des zylindrischen Hohlraums
relativ zum Gehäuse innerhalb einer Ebene geändert werden, welche quer zur Zylinderachse
liegt.
[0021] Als wesentlicher Vorteil wird erreicht, dass über die verschiedenen Drehstellungen
der Anschlusshülse zwischen verschiedenen Positionen für den Verbindungseinsatz gewählt
werden kann. Dadurch können verschieden gebildete Verbindungseinsätze genutzt werden.
Ein Austausch der Leiterplatte, der Anschlusshülse oder von Gehäuseteilen ist nicht
erforderlich.
[0022] Die Drehstellungen der Anschlusshülse können verschiedene Drehwinkel um eine Achse
sein, die in Längsrichtung der Anschlusshülse verläuft. Insbesondere kann diese Drehachse
beabstandet sein zu einer Achse des zylindrischen Hohlraums.
[0023] Dies kann auch als eine exzentrische Anordnung des zylindrischen Hohlraums, zumindest
in Bezug auf die Form der Außenseite der Anschlusshülse an der Geräteseite, bezeichnet
werden.
[0024] Vorzugsweise sind der Kontaktbereich der Außenseite der Anschlusshülse und die Aufnahme
so geformt, dass die Anschlusshülse nur in bestimmten, voneinander verschiedenen Drehstellungen
in der Aufnahme positionierbar ist. Dadurch sind bestimmte Positionen des zylindrischen
Hohlraums auswählbar. Beispielsweise kann die Anschlusshülse in genau 2, 3 oder 4
verschiedenen Drehstellungen in der Aufnahme positionierbar sein, nicht aber in anderen,
zwischen diesen befindlichen Drehstellungen. Dadurch ist für eine entsprechende Anzahl
von Arten an Verbindungseinsätzen, beispielsweise 2, 3 oder 4 Arten, jeweils eine
geeignete Position des zylindrischen Hohlraums auswählbar.
[0025] Zu diesem Zweck kann beispielsweise auf der Außenseite der Anschlusshülse ein mechanisches
Kodierungsmittel zum Festlegen von bestimmten Drehstellungen der Anschlusshülse bezüglich
der Aufnahme vorhanden sein. Die Kodierungsmittel können insbesondere als parallel
verlaufende Nuten, vorstehende Rippen und/oder vorstehende Nasen auf der Außenseite
der Anschlusshülse gebildet sein. Die Nuten oder Rippen verlaufen bevorzugt in Axialrichtung
der Anschlusshülse. Grundsätzlich ist es aber ausreichend, dass der Kontaktbereich
und/oder die Kodierungsmittel nicht rotationssymmetrisch um die Längsachse der Anschlusshülse
gebildet sind, so dass verschiedene Drehpositionen oder Drehstellungen unterscheidbar
sind.
[0026] Um ein Positionieren der Anschlusshülse in verschiedenen Drehstellungen in der Aufnahme
zu ermöglichen, können der Kontaktbereich der Außenseite der Anschlusshülse und/oder
zumindest derjenige Bereich der Aufnahme, welcher sich mit dem Kontaktbereich in Eingriff
befindet, eine n-zählige Symmetrieachse haben, wobei der Wert von n mindestens 2 beträgt.
Bei einer solchen Symmetrie- oder Drehachse gibt der Wert von n die Anzahl der Drehstellungen
der Anschlusshülse an, für die die Außenkontur des Kontaktbereichs gleich ist.
[0027] Bevorzugt umfasst der Kontaktbereich einen Bund, der radial von der Außenseite der
Anschlusshülse vorsteht und an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist. Eine
Aussparung an der Aufnahme des Gehäuses kann so geformt sein, dass nur eine abgeflachte
Seite des Bunds darin aufgenommen werden kann, nicht aber eine radial weiter hervorstehende
Seite des Bunds. Dadurch kann die Anschlusshülse nur in der Aufnahme positioniert
werden, wenn eine der beiden abgeflachten Seiten der Aussparung zugewandt ist.
[0028] Prinzipiell kann der Kontaktbereich in vielfältiger anderer Weise geformt sein, beispielsweise
so, dass der Querschnitt senkrecht zur Längsachse der Anschlusshülse eine quadratische
Außenkontur aufweist, was einer 4-zähligen Symmetrie entspricht. Die Außenkontur des
Querschnitts kann auch die Form eines gleichseitigen Dreiecks oder eines Rechtecks
aufweisen, was einer 3-zähligen beziehungsweise einer 2-zähligen Symmetrie entspricht.
[0029] Es ist besonders bevorzugt, dass eine Öffnung des zylindrischen Hohlraums zentrisch
in einer von der Leiterplatte wegzeigenden Stirnseite der Anschlusshülse gebildet
ist. Eine gegenüberliegende Öffnung des zylindrischen Hohlraums kann exzentrisch in
einer Grundfläche der Anschlusshülse, welche der Stirnseite gegenüberliegt und somit
zur Leiterplatte hinzeigt, gebildet sein. Hierdurch können Verbindungsmittel sicher
angeschlossen werden, welche eine Außenseite der Anschlusshülse berühren. Dies ist
beispielsweise bei Verbindungsmitteln mit einer Überwurfhülse der Fall.
[0030] Insbesondere damit eine Überwurfhülse an der Anschlusshülse befestigt werden kann,
ist eine Außenwand der Anschlussseite, nicht aber des Kontaktbereichs, konzentrisch
mit dem zylindrischen Hohlraum gebildet. An der Anschlussseite kann dadurch die Außenwand
in Azimutalrichtung eine konstante Dicke aufweisen.
[0031] Die Anschlusshülse kann an der Anschlussseite auch ein Außengewinde aufweisen, um
ein besonders sicheres Befestigen des Verbindungmittels zu ermöglichen.
[0032] Prinzipiell kann die Anschlusshülse aus einem beliebigen Material bestehen. Bevorzugt
ist sie aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Aluminiumdruckguss oder Zinkdruckguss,
gefertigt. Damit kann die zuvor beschriebene Formung der Anschlusshülse präzise und
kostengünstig erreicht werden.
[0033] Um ein Herausziehen der Anschlusshülse aus der Aufnahme zu verhindern, kann an dem
Kontaktbereich der Außenseite der Anschlusshülse mindestens ein radialer Vorsprung
gebildet sein, welcher sich mit einem Bereich der Aufnahme in Eingriff befindet. Hierbei
kann es sich um einen formschlüssigen oder hintergreifenden Eingriff handeln. Der
radiale Vorsprung kann auch durch den zuvor beschriebenen Bund gebildet sein. Dieser
kann also nicht nur ein Herausziehen der Anschlusshülse aus der Aufnahme verhindern,
sondern auch bewirken, dass die Anschlusshülse nur in bestimmten Drehstellungen in
der Aufnahme positionierbar ist.
[0034] Um einen einfachen Zusammenbau des elektronischen Geräts zu ermöglichen, können mindestens
zwei Gehäuseschalen vorhanden sein, welche zum Bilden des Gehäuses miteinander verbunden
sind und welche zwischeneinander die Aufnahme bilden. Dadurch kann während des Zusammenbaus
zunächst die Leiterplatte mit einer der Gehäuseschalen fest, das heißt unbeweglich
oder starr, verbunden werden. Sodann können der Verbindungseinsatz und die Anschlusshülse
angebracht werden. Insbesondere können die elektrischen Anschlüsse des Verbindungseinsatzes
mit den Kontakten der Leiterplatte zusammengelötet werden. Die Anschlusshülse wird
an der Gehäuseschale dort positioniert, wo beim Aufsetzen der zweiten Gehäuseschale
die Aufnahme gebildet wird. Bevor die zweite Gehäuseschale aufgesetzt ist, kann noch
eine der möglichen Drehstellungen ausgewählt werden. Sodann wird die zweite Gehäuseschale
aufgesetzt. Danach ist ein Drehen der Anschlusshülse nicht mehr möglich. Dadurch wird
die Anschlusshülse von den beiden Gehäuseschalen festgehalten.
[0035] Alternativ kann die Aufnahme auch durch eine einzige Gehäuseschale gebildet sein.
Dabei müssen also nicht zwei Gehäuseschalen zum Bilden der Aufnahme zusammengesetzt
werden. In der Aufnahme kann die Anschlusshülse beispielsweise durch eine Schraub-,
Schweiß-, Klebe- oder Pressverbindung gehalten werden.
[0036] Eine leichte Herstellung wird auch ermöglicht, wenn zunächst die Leiterplatte und
die Anschlusshülse, in welcher der Verbindungseinsatz bereits aufgenommen ist, miteinander
verbunden werden. Erst anschließend werden diese Komponenten im Gehäuse positioniert,
wobei die Anschlusshülse in der Aufnahme aus dem Gehäuse herausragt.
[0037] Für einen leichten Zusammenbau des elektronischen Geräts kann weiterhin vorgesehen
sein, dass zuerst die Anschlusshülse in die Aufnahme eingesetzt wird und anschließend
die Verbindung zwischen den elektrischen Anschlüssen des Verbindungseinsatzes und
der Leiterplatte hergestellt wird. Insbesondere bei dieser Ausführung kann die Anschlusshülse
an ihrer Außenseite einen Flansch aufweisen, mit dem sie in der Aufnahme gehalten
wird.
[0038] Um während des Zusammenbaus eine gewünschte Drehstellung der Anschlusshülse relativ
zum Gehäuse oder zu einer der Gehäuseschalen einstellen zu können, sind die Anschlusshülse
und der darin aufgenommene Verbindungseinsatz bevorzugt nicht starr aneinander gekoppelt.
Solange die elektrischen Anschlüsse des Verbindungseinsatzes noch nicht mit den Kontakten
der Leiterplatte fest verbunden sind, beispielsweise durch Löten, kann bei dieser
Ausführung der in der Anschlusshülse aufgenommene Verbindungseinsatz relativ zur Anschlusshülse
gedreht werden.
[0039] Prinzipiell kann der zylindrische Hohlraum aber auch so geformt sein, dass in ihm
der Verbindungseinsatz nur aufnehmbar ist für bestimmte Drehorientierungen zwischen
dem zylindrischen Hohlraum und dem Verbindungseinsatz. Hierfür ist erforderlich, dass
der Verbindungseinsatz zusätzlich zu einer zylindrischen Außenform einen weiteren
Bereich mit einer nicht-rotationssymmetrischen Form aufweist.
[0040] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
beigefügten Figuren beschrieben. Hierein zeigen:
- Fig. 1 bis Fig.3
- jeweils eine schematische Schnittansicht eines herkömmlichen elektronischen Geräts,
wobei sich die Beispiels der Figuren 1 bis 3 in dem jeweils verwendeten Verbindungseinsatz
und dessen Positionierung relativ zu einer Leiterplatte unterscheiden;
- Fig. 4 bis Fig. 6
- jeweils eine Aufsicht auf eines der elektronischen Geräte der Figuren 1 bis 3;
- Fig.7
- eine schematische Perspektivdarstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen
elektronischen Geräts;
- Fig.8
- eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts, bei
dem ein Verbindungseinsatz mit drei elektrischen Anschlüssen vorgesehen ist;
- Fig.9
- eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen elektronischen Geräts, bei
dem ein Verbindungseinsatz mit vier elektrischen Anschlüssen vorgesehen ist;
- Fig. 10
- eine Aufsicht auf das elektronische Gerät aus Fig. 9 und
- Fig. 11
- eine Aufsicht auf das elektronische Gerät aus Fig. 8.
[0041] Gleiche und gleichwirkende Komponenten sind in den Figuren in der Regel mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
[0042] Ein Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen
Geräts 100 ist als schematische Perspektivdarstellung in Fig. 7 gezeigt. Das elektronische
Gerät 100 weist als wesentliche Komponenten ein Gehäuse 50, eine darin angeordnete
Leiterplatte 55 sowie eine Anschlusshülse 10 auf.
[0043] Die Anschlusshülse 10 ist zumindest mit einem Kontaktbereich 12 innerhalb des Gehäuses
50 aufgenommen, wobei zumindest eine Anschlussseite 14 der Anschlusshülse 10 aus dem
Gehäuse 50 herausragt. An der Anschlussseite 14 kann ein Verbindungsmittel, beispielsweise
ein Verbindungskabel, an die Anschlusshülse 10 befestigt werden.
[0044] Innerhalb der Anschlusshülse 10 befindet sich ein in Fig. 7 nicht sichtbarer zylindrischer
Hohlraum, in welchem ein Verbindungseinsatz aufgenommen ist. Der Verbindungseinsatz
umfasst einen zylindrischen Grundkörper, an welchem zur Anschlussseite 14 der Anschlusshülse
10 hin Stecker oder Buchsen gebildet sind. Mit diesen kann das Verbindungsmittel elektrisch
verbunden werden. Auf einer der Anschlussseite 14 gegenüberliegenden Seite, welche
auch als Geräteseite 13 bezeichnet wird, umfasst der Verbindungseinsatz elektrische
Anschlüsse 44, die aus dem zylindrischen Grundkörper des Verbindungseinsatzes hervorstehen.
Jeder der Stecker oder Buchsen des Verbindungseinsatzes ist über eine jeweilige elektrische
Leitung mit einem der elektrischen Anschlüsse 44 verbunden. Diese ragen aus der Anschlusshülse
10 hervor und kontaktieren elektrische Kontakte 56 der Leiterplatte 55.
[0045] Diese Kontaktierung ist für die Funktionstüchtigkeit des elektronischen Geräts 100
erforderlich. Jedoch unterscheiden sich verschiedene Verbindungseinsätze darin, an
welchen Positionen sich ihre elektrischen Anschlüsse 44 am zylindrischen Grundkörper
befinden. Dies wurde vorstehend mit Bezug auf die Figuren 1 bis 6 näher erläutert,
bei welchen entweder ein Verbindungseinsatz mit vier elektrischen Anschlüssen oder
ein Verbindungseinsatz mit drei elektrischen Anschlüssen vorgesehen ist. Bei der Erfindung
sollen für solche verschiedenen Verbindungseinsätze dennoch die gleichen übrigen Komponenten
des elektronischen Geräts verwendet werden können. Insbesondere sollen identische
Leiterplatten 55, Gehäuse 50 und Anschlusshülsen 10 für verschiedenartige Verbindungseinsätze
genutzt werden können.
[0046] Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dass die Anschlusshülse 10 am Gehäuse
50 in verschiedenen Drehstellungen befestigt werden kann, wobei in den verschiedenen
Drehstellungen der zylindrische Hohlraum in der Anschlusshülse 10 unterschiedliche
Positionen einnimmt und daher auch der Verbindungseinsatz in unterschiedlichen Positionen
relativ zum Gehäuse 50 und relativ zur Leiterplatte 55 gehalten werden kann. Dadurch
kann für verschiedenartige Verbindungseinsätze jeweils eine geeignete Position bereitgestellt
werden, in welcher die elektrischen Anschlüsse 44 die Kontakte 56 berühren.
[0047] Die verschiedenen Drehstellungen werden näher mit Bezug auf die Figuren 8 und 9 erläutert.
Diese zeigen jeweils eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen elektronischen Geräts 100.
[0048] Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich in dem verwendeten Verbindungseinsatz
40. Die übrigen Komponenten der beiden elektronischen Geräte 100 sind zueinander identisch
gebildet, wobei sich die Drehstellung der Anschlusshülse 10 bei den beiden Ausführungsbeispielen
unterscheidet.
[0049] Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 8 wird ein Verbindungseinsatz 40 mit drei Steckern
42 verwendet. Von den drei Steckern 42 ist einer ganz und einer durchgeschnitten in
Fig. 8 abgebildet. Anstelle von Steckern 42 können prinzipiell auch Buchsen vorgesehen
sein.
[0050] Die zu den Steckern 42 gehörenden elektrischen Anschlüsse 44 sollen die Kontakte
der Leiterplatte 55 berühren, welche starr, das heißt ortsfest, im Gehäuse 50 angeordnet
sind. Die Lage der elektrischen Anschlüsse 44 am zylindrischen Grundkörper des Verbindungseinsatzes
40 hängt jedoch von der Gestaltung des Verbindungseinsatzes 40 ab.
[0051] So wird bei dem elektronischen Gerät 100 aus Fig. 9 ein Verbindungseinsatz genutzt,
welcher vier Stecker 42 und vier zugehörige elektrische Anschlüsse 44 aufweist. Diese
befinden sich an dem zylindrischen Grundkörper des Verbindungseinsatzes 40 an anderen
Positionen als die elektrischen Anschlüsse 44 des Verbindungseinsatzes 40 aus Fig.
8.
[0052] Damit dennoch in beiden Fällen die elektrischen Anschlüsse 44 die Kontakte der Leiterplatte
55 berühren, kann der zylindrische Grundkörper des Verbindungseinsatzes 40 in verschiedenen
Positionen relativ zur Leiterplatte 55 und relativ zum Gehäuse 50 gehalten werden.
[0053] Hierfür ist die Anschlusshülse 10 bei Fig. 8 in einer Drehstellung angeordnet, welche
sich von der Drehstellung aus Fig. 9 um 180° unterscheidet. Die verschiedenen Drehstellungen
ergeben sich durch Drehung der Anschlusshülse 10 um eine Drehachse, welche in Längsrichtung
der Anschlüsse 10 verläuft.
[0054] Der zylindrische Hohlraum 20 der Anschlusshülse 10, in welcher der Verbindungseinsatz
40 aufgenommen ist, hat eine Zylinderachse 22, die von der Drehachse beabstandet ist.
Dadurch ist die Position des zylindrischen Hohlraums relativ zu der Leiterplatte 55
abhängig von der Drehstellung der Anschlusshülse 10. Vorteilhafterweise kann somit
die Position des Verbindungseinsatzes 40 verändert werden, indem die Drehstellung
der Anschlusshülse 10 variiert wird. Dies ist in den Figuren 8 und 9 über die Abstände
21 und 23 angegeben. Der Abstand 21 gibt die Entfernung der Zylinderachse 22 zu einer
Referenzachse 24 an, welche parallel zur Zylinderachse 22 und durch einen bestimmten
Teil des Gehäuses 50 läuft. Der Abstand 23 gibt die Entfernung von einem der Kontakte
der Leiterplatte 55 zu der Referenzachse 24 an. Der Abstand 23 ist unabhängig von
den Drehstellungen und daher in den Figuren 8 und 9 gleich. Hingegen kann der Abstand
23 über die Drehstellungen verändert werden und unterscheidet sich in den Situationen
der Figuren 8 und 9.
[0055] Bei den dargestellten Ausführungsformen ist zumindest ein Abschnitt der Außenseite
11 der Anschlusshülse 10 an der Geräteseite 13 zylinderförmig. Diese Zylinderform
ist exzentrisch zu dem zylindrischen Hohlraum 20. Dadurch ist die Gesamtdicke der
Anschlusshülse 10 an diesem Abschnitt abhängig vom Azimutalwinkel. Dabei gibt der
Azimutalwinkel die Richtung in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Anschlusshülse
10 an. Bei der Drehstellung von Fig. 8 hat die Anschlusshülse 10 an ihrer Geräteseite
13 auf der linken Seite eine geringere Wanddicke als auf der rechten Seite. Demgegenüber
ist die Anschlusshülse 10 bei Fig. 9 um 180° gedreht, womit die Wanddicke der Anschlusshülse
10 an der Geräteseite 13 auf der linken Seite größer ist als auf der rechten Seite.
[0056] Die möglichen Drehstellungen werden durch einen Kontaktbereich 12 der Außenseite
11 der Anschlusshülse 10 sowie durch die Formung einer Aufnahme 52 für die Anschlusshülse
10 am Gehäuse 50 bestimmt. Dies wird wiederum mit Bezug auf Fig. 7 näher erläutert.
Dort ist der Kontaktbereich 12 durch einen radial von der Außenseite hervorstehenden
Bund 15 gebildet. Der Bund 15 ist kreisförmig bis auf zwei abgeflachte Bereiche. Durch
die abgeflachten Bereiche kann das Anschlussstück 10 nicht in beliebigen, sondern
nur in zwei bestimmten Drehstellungen in der Aufnahme 52 des Gehäuses 50 positioniert
werden. Das Gehäuse 50 umfasst bei dem dargestellten Beispiel zumindest zwei Gehäuseschalen
57 und 58. Von diesen ist in Fig. 7 allein die erste Gehäuseschale 57 dargestellt.
Die zweite Gehäuseschale wird so auf die erste Gehäuseschale 57 gesetzt, dass zwischen
beiden die Aufnahme 52 gebildet wird. Alternativ kann aber auch eine einzige Gehäuseschale
vorhanden sein, in welcher die Aufnahme 52 gebildet ist.
[0057] Ein Rand 53 des Aufnahmebereichs 52 ist als Vorsprung gebildet, welcher sich mit
dem Bund 15 in Eingriff befindet. Dadurch wird verhindert, dass die Anschlusshülse
10 bei zusammengebautem Gehäuse 50 aus diesem herausgezogen werden kann, beispielsweise
wenn an einem Verbindungsmittel gezogen wird, welches an der Anschlusshülse 10 angebracht
ist. Um ein Verbindungsmittel sicher an der Anschlusshülse 10 befestigen zu können,
weist diese an ihrer Anschlussseite 14 ein schematisch dargestelltes Außengewinde
16 auf. Damit übliche Verbindungsmittel oder -kabel an der Anschlusshülse 10 befestigt
werden können, ist der zylindrische Hohlraum konzentrisch mit der Außenseite am Anschlussbereich
14 geformt.
[0058] Indem eine Außenwand der Anschlusshülse 10 zumindest über einen axialen Abschnitt
eine Kreisform hat, können übliche Dichtelemente, beispielsweise O-Ringe, zum Abdichten
des Bereichs zwischen der Anschlusshülse 10 und dem Gehäuse 50 verwendet werden. Alternativ
kann die Anschlusshülse 10 auch in der Aufnahme 52 vergossen werden.
[0059] Die verschiedenen Positionen, die für einen Verbindungseinsatz 40 ermöglicht werden,
sind aus den Figuren 10 und 11 besonders deutlich ersichtlich.
[0060] Fig. 10 zeigt eine Aufsicht auf Komponenten des elektronischen Geräts 100 aus Fig.
9, wo ein Verbindungseinsatz 40 mit vier elektrischen Kontakten 44 verwendet wird.
[0061] Fig. 11 zeigt eine entsprechende Aufsicht zu dem elektronischen Gerät 100 aus Fig.
8, bei welchem ein Verbindungseinsatz 40 mit drei elektrischen Kontakten 44 eingesetzt
wird.
[0062] In den beiden Figuren ist jeweils die Leiterplatte 55 im Querschnitt gezeigt. Diese
wird von den elektrischen Kontakten 44 des Verbindungseinsatzes 40 berührt. Der Verbindungseinsatz
40 ist in dem zylindrischen Hohlraum 20 der Anschlusshülse 10 aufgenommen.
[0063] In den Figuren 10 und 11 wird die gleiche Anschlusshülse 10 verwendet. Diese ist
in Fig. 11 gegenüber Fig. 10 um 180° gedreht. Als Folge unterscheiden sich die Positionen
des zylindrischen Hohlraums 20, weil eine Längsachse 27 des zylindrischen Hohlraums
20 exzentrisch ist zu der Außenseite oder Außenwand 11 der Anschlusshülse 10, mit
welcher die Anschlusshülse 10 in der Aufnahme gehalten wird.
[0064] In den beiden Figuren ist außerdem ein Durchmesser 28 der Aufnahme angegeben. Innerhalb
dieses Durchmessers 28 ist die Anschlusshülse 10 aufzunehmen. Durch die Drehung der
Anschlusshülse um 180° wird zwischen den Figuren 10 und 11 ein Versatz 29 des Verbindungseinsatzes
40 erreicht. Vorteilhafterweise wird durch den Versatz 29 bewirkt, dass die elektrischen
Kontakte 44 des Verbindungseinsatzes 40 aus Fig. 10 sowie des Verbindungseinsatzes
40 aus Fig. 11 die Leiterplatte 55 kontaktieren. Es sind keine verschiedenartigen
Leiterplatten 55 notwendig.
[0065] Insbesondere kann auf Aussparungen in der Leiterplatte 55 für die elektrischen Kontakte
eines der beiden Verbindungseinsätze verzichtet werden. Hingegen sind solche Aussparungen
bei herkömmlichen elektronischen Geräten abhängig vom verwendeten Verbindungseinsatz
erforderlich, wie zu den Figuren 2 und 3 beschrieben.
[0066] Durch die Erfindung wird erreicht, dass baugleiche Komponenten, insbesondere gleiche
Leiterplatten, Anschlussstücke und Gehäuse, für verschiedenartige Verbindungsstücke
genutzt werden können. Dadurch sind höhere Stückzahlen gleicher Bauteile möglich,
womit die Herstellungskosten eines damit gebildeten elektronischen Geräts reduziert
werden können.
1. Elektronisches Gerät, insbesondere elektronischer Sensor,
mit einem Gehäuse (50), in dem mindestens eine Leiterplatte (55) angeordnet ist,
mit einer Anschlusshülse (10), die in einer in dem Gehäuse (50) gebildeten Aufnahme
(52) positioniert ist, und
mit einem Verbindungseinsatz (40), der in einem in der Anschlusshülse (10) gebildeten
zylindrischen Hohlraum (20) aufgenommen ist, wobei der Verbindungseinsatz (40) an
einer Geräteseite (13) elektrische Anschlüsse (44) aufweist, die mit Kontakten (56)
der Leiterplatte (55) verbunden sind, und wobei der Verbindungseinsatz (40) an einer
der Geräteseite (13) gegenüberliegenden Anschlussseite (14) Stecker (42) und/oder
Buchsen zum Anschließen eines Verbindungsmittels aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusshülse (10) in unterschiedlichen Drehstellungen in der Aufnahme (52)
positionierbar ist und
dass ein Kontaktbereich (12) der Außenseite (11) der Anschlusshülse (10), der sich in
einem zusammengebauten Zustand mit der Aufnahme (52) des Gehäuses (50) in Eingriff
befindet, so geformt ist, dass eine Position des zylindrischen Hohlraums (20) bezogen
auf die Leiterplatte (55) für die unterschiedlichen Drehstellungen verschieden ist.
2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Achse des zylindrischen Hohlraums (20) beabstandet ist zu einer Drehachse der
unterschiedlichen Drehstellungen.
3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktbereich (12) der Außenseite (11) der Anschlusshülse (10) und die Aufnahme
(52) so geformt sind, dass die Anschlusshülse (10) nur in bestimmten, voneinander
verschiedenen Drehstellungen in der Aufnahme (52) positionierbar ist.
4. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktbereich (12) der Außenseite (11) der Anschlusshülse (10) und/oder zumindest
derjenige Bereich (53) der Aufnahme (52), welcher sich mit dem Kontaktbereich (12)
in Eingriff befindet, eine n-zählige Symmetrieachse haben, wobei der Wert von n mindestens
2 beträgt.
5. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Öffnung des zylindrischen Hohlraums (20) zentrisch in einer von der Leiterplatte
(55) wegzeigenden Stirnseite der Anschlusshülse (10) gebildet ist.
6. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Außenwand der Anschlussseite (14), nicht aber des Kontaktbereichs (12), konzentrisch
mit dem zylindrischen Hohlraum (20) ist.
7. Elektronisches Gerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Anschlussseite (14) ein Außengewinde (16) vorhanden ist zum Befestigen des
Verbindungsmittels.
8. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusshülse (10) aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere Aluminiumdruckguss
oder Zinkdruckguss, gefertigt ist.
9. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein radialer Vorsprung (15) an dem Kontaktbereich (12) der Außenseite
(11) der Anschlusshülse (10) gebildet ist und
dass sich der radiale Vorsprung (15) mit einem Rand (53) der Aufnahme (52) in Eingriff
befindet, um ein Herausziehen der Anschlusshülse (10) aus der Aufnahme (52) zu verhindern.
10. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei Gehäuseschalen (57, 58) vorhanden sind, welche zum Bilden des Gehäuses
(50) miteinander verbunden sind und welche zwischen einander die Aufnahme (52) bilden.
11. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zylindrische Hohlraum (20) so geformt ist, dass in ihm der Verbindungseinsatz
(40) nur aufnehmbar ist für bestimmte Drehorientierungen zwischen dem zylindrischen
Hohlraum (20) und dem Verbindungseinsatz (40).
12. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass, um während dem Zusammenbau eine gewünschte Drehstellung der Anschlusshülse (10)
relativ zum Gehäuse (50) einzustellen, die Anschlusshülse (10) und der darin aufgenommene
Verbindungseinsatz (40) nicht starr aneinander gekoppelt sind.