[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Klimatisierung mindestens eines Raums
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Räume werden üblicherweise durch Heizen, Kühlen und/oder Belüften klimatisiert. Dazu
dienende Vorrichtungen verfügen über einen Strömungserzeuger, der die zu klimatisierende
Luft aus dem Raum durch mindestens eine Ansaugöffnung ansaugt. Vor der Ansaugöffnung
ist üblicherweise ein Filter angeordnet, um das Ansaugen fester Partikel in der Luft,
beispielsweise Staub und Flusen, zu verhindern.
[0003] Vor allem Vorrichtungen zum Klimatisieren kleinerer Räume, beispielsweise Kabinen
in Schiffen, Flugzeugen oder auch Landfahrzeugen, verfügen über Filter mit einer verhältnismäßig
kleinen Fläche. Solche Filter müssen häufiger gereinigt werden, insbesondere wenn
sie im Bodenbereich eines Raums angeordnet sind. Hier werden vom Boden oder Bodenbelag
verhältnismäßig viel Staub bzw. Flusen angesaugt, so dass innerhalb kurzer Zeitabstände,
zum Teil täglich, die Reinigung des Filters erfolgen muss.
[0004] Es sind schon Vorrichtungen zur Klimatisierung von Räumen bekannt, die über Filterreinigungseinrichtungen
verfügen. Diese bekannten Filterrreinigungsvorrichtungen sind komplex gestaltet oder
erfordern noch eine recht aufwendige Handhabung.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Klimatisierung von
Räumen zu schaffen, die eine einfach ausgebildete Filterreinigungseinrichtung aufweist,
die ohne großen Zeitaufwand eine gründliche Reinigung des Filters ermöglicht.
[0006] Eine Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Demnach ist es vorgesehen, die Filterreinigungseinrichtung mit einem vor dem Filter
entlangbewegbaren Absauger zu versehen. Durch das Entlangbewegen des Absaugers vor
dem Filter kann auf einfache Weise die ganze Filterfläche abgesaugt und dadurch der
Filter zuverlässig gereinigt werden. Das Entlangbewegen des Absaugers vor dem Filter
kann manuell erfolgen.
[0007] Bevorzugt ist es vorgesehen, den Absauger geführt vor dem Filter entlangzubewegen.
Durch die Führung ist gewährleistet, dass der Absauger verkanntungsfrei und leicht
vor dem Filter verschieblich ist und außerdem stellt die Führung sicher, dass der
Absauger dicht am Filter, insbesondere vor dem Filter, entlangbewegbar ist. Dabei
kann die Führung derart dem Filter zugeordnet sein, dass der Absauger beim Reinigen
an der ihm zugewandten Fläche des Filters entlanggleitet, und zwar entweder mit geringem
Abstand, also einem schmalen Spalt, oder unter direkter Anlage an der vorderen Fläche
des Filters.
[0008] Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, den Absauger vor dem Filter hin- und herzubewegen,
insbesondere auf- und abzubewegen. Dadurch lassen sich vom Absauger Teile der Filterfläche
nach und nach reinigen, so dass dann, wenn der Absauger vollständig in einer Richtung
vor dem Filter herbewegt wurde, die gesamte Filterfläche gereinigt ist.
[0009] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung sieht es vor, dass der Absauger ein
schmales, längliches Absaugergehäuse nach Art eines Staubsaugerfußes aufweist. Die
Länge dieses Absaugergehäuses entspricht der Höhe oder der Breite des Filters, so
dass sich das Absaugergehäuse in einer Richtung über die gesamte Erstreckungsrichtung
des Filters erstreckt. Jedoch ist die Breite des schmalen länglichen Absaugergehäuses
geringer als die Breite oder Höhe des Filters. Dadurch deckt das Absaugergehäuse nicht
die gesamte Fläche des Filters ab. Das Absaugergehäuse kann so während des Betriebs
der Vorrichtung in einem schmalen Randbereich des Filters oder seitlich neben dem
Filter sozusagen geparkt werden, ohne dass es beim Betrieb der Vorrichtung die wirksame
Filterfläche reduziert.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Führung des Absaugergehäuses sieht es vor, zwei
parallelen, kurzen Rändern des Filters Führungsschienen zuzuordnen. Diese korrespondieren
vorzugsweise mit an schmalen Querrändern des Absaugergehäuses vorstehenden Führungsleisten.
Alternativ können auch die Führungsschienen an den schmalen Querrändern des Absaugergehäuses
angeordnet und die vorstehenden Führungsleisten dem Filter zugeordnet sein. Die Führungsschienen
bewirken, dass das Absaugergehäuse verkanntungsfrei in einer definierten Ebene parallel
zur Ebene des Filters zur Reinigung desselben verschoben werden kann. Die Führungsschienen
und vorzugsweise die damit korrespondierenden Führungsleisten dienen auch zum Halten
der Filterreinigungseinrichtung, insbesondere des Absaugergehäuses, vor dem Filter.
[0011] Eine mögliche Weiterbildung der Vorrichtung sieht es vor, einem unteren Rand des
Filters eine Sammelrinne zuzuordnen. Die Sammelrinne kann zum einen dazu dienen, während
des Betriebs der Vorrichtung vom Filter zurückgehaltene und vom Filter abfallende
Partikel aufzufangen. Zum anderen dient die Sammelrinne dazu, während der Reinigung
des Filters von der zu reinigenden Vorderseite desselben entfernte Partikel, die nicht
sogleich vom Absauger abgesaugt werden, aufzufangen.
[0012] Bevorzugt ist es vorgesehen, vom Absauger auch die Sammelrinne zu entleeren. Der
Absauger entfernt somit nicht nur den vor dem Filter haftenden Staub oder sonstige
Bestandteile; der Absauger nimmt auch vom Filter vor allem bei der Reinigung desselben
herabfallende Bestandteile, insbesondere größere, schwere Partikel, auf und entfernt
diese. Bevorzugt ist das Absaugergehäuse vor dem Filter derart auf- und abbewegbar,
dass in der unteren Position des Absaugergehäuses der Inhalt der Sammelrinne in das
Absaugergehäuse gesaugt werden kann. Alternativ ist es denkbar, das Filtergehäuse
so auszubilden, dass es sich in der Ruhestellung im Bereich des unteren (horizontalen)
Querrands des Filters befindet und dann eine entsprechend rinnenartig ausgebildete
Oberseite des Absaugergehäuses die Sammelrinne bildet.
[0013] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist das Absaugergehäuse an
seiner dem Filter zugewandten Seite mindestens teilweise offen oder mit Öffnungen
versehen. Bei den Öffnungen kann es sich um ein Raster von Bohrungen oder Langlöchern,
aber auch um Schlitze oder dergleichen handeln. Die Öffnungen sind so ausgebildet
und auf der dem Filter zugewandten Seite des Absaugergehäuses verteilt, dass beim
Entlangbewegen des Absaugergehäuses vor dem Filter eine lückenlose Absaugung desselben
gewährleistet ist.
[0014] Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, mindestens einer Unterseite des
Absaugergehäuses Saugöffnungen zuzuordnen. Dabei kann es sich gegebenenfalls um Saugdüsen
handeln. Die Absaugöffnungen oder Saugdüsen dienen dazu, die Sammelrinne zu reinigen,
vorzugsweise ihren Inhalt abzusaugen.
[0015] Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, die dem Filter zugewandte Seite des Absaugergehäuses
in der Ruheposition oder Nicht-Gebrauchsstellung desselben, am unteren Rand oder unter
dem unteren Rand des Filters durch eine luftdichte Wandung abzudecken oder zu verschließen.
Auf diese Weise kann in der Ruheposition des Absaugergehäuses durch die Öffnugen bzw.
Saugdüsen an der Unterseite desselben der Inhalt der Sammelrinne abgesaugt werden,
ohne dass die Saugluft durch den Filter strömt. Hierdurch wird die Reingiungswirkung
der Sammelrinne verbessert. Außerdem reduziert das sich in der Nicht-Gebrauchsstellung
befindende Absaugergehäuse im Betrieb der Vorrichtung die wirksame Filterfläche nicht,
wenn sich das Absaugergehäuse neben bzw. unterhalb des Filters befindet.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung sieht es vor, dem Absauger mindestens
einen Anschluss für eine Unterdruckquelle bzw. für Saugluft zuzuordnen. Die Unterdruckquelle
bzw. Saugluft ist bevorzugt lösbar an den Anschluss ankoppelbar, und zwar nur dann,
wenn der Filter gereinigt werden soll. Beim Betrieb der Vorrichtung braucht am Absauger
keine Unterdruckquelle oder ein Saugluftschlauch angeschlossen zu sein.
[0017] Vorzugsweise ist einer dem Filter weggerichteten Rückseite des Absaugergehäuses ein
als Absaugstutzen ausgebildeter Anschluss zur lösbaren Verbindung mit einer Unterdruckleitung
oder einem Saugschlauch zugeordnet. An der dem Filter abgewandten Rückseite des Absaugergehäuses
ist der Absaugstutzen leicht zugänglich zum Anschluss des Saugschlauchs oder einer
sonstigen Unterdruckleitung zum Zwecke der Reinigung des Filters.
[0018] Bevorzugt ist es vorgesehen, den mindestens einen Absaugstutzen einer Seite oder
einem End- bzw. Randbereich der Rückseite des länglichen Absaugergehäuses zuzuordnen.
Dadurch stört der mindestens eine Absaugstutzen nicht bei der Anbringung eines Gitters
vor dem Filter. Durch die Anordnung des Absaugstutzens in einem seitlichen Bereich
des länglichen Absaugergehäuses befindet sich der Absaugstutzen bei Nichtgebrauch
der Absaugeinrichtung neben einem Ab- bzw. Ansauggitter, hinter dem sich der Filter
befindet. Dabei ist bevorzugt der Absaugstutzen so ausgebildet bzw. bemessen, dass
er unterhalb bzw. hinter der Ebene des An- bzw. Absauggitters liegt. Auf diese Weise
kann der Absaugstutzen durch Entfernung des Gitters vor Beginn der Reinigung des Filters
freigelegt werden. Es ist aber auch denkbar, neben dem An- bzw. Absauggitter eine
längliche Öffnung, die dem Verfahrweg des Absaugergehäuses vor dem Filter entspricht,
vorzusehen. Durch diese längliche Öffnung hindurch wird für die Reinigung des Filters
der Saugschlauch oder eine sonstige Unterdruckleitung auf den Absaugstutzen gesteckt.
Während des Betriebs der Vorrichtung, wenn die Reinigungseinrichtung außer Betrieb
ist, kann die längliche, schlitzartige Öffnung für den Absaugstutzen bzw. das Hindurchführen
eines Saugschlauchs oder einer sonstigen Unterdruckleitung durch eine Abdeckung verschlossen
werden.
[0019] Die Erfindung sieht es bevorzugt vor, vor der mit dem Filter versehenen Ansaugöffnung
einen Luftführungsschacht anzuordnen. Am dem Filter weggerichteten Ende dieses Luftführungsschachts
kann das Ansaug- oder Abluftgitter zum luftdurchlässigen Verschluss des Luftführungsschachts
angeordnet werden. Das Gitter ist bevorzugt von der stirnseitigen Öffnung des Luftführungsschachts
losnehmbar oder aufklappbar, beispielsweise um den Absaugstutzen des Absaugergehäuses
zum Anschluss des Saugschlauchs freizulegen. Das Gitter braucht nicht lösbar vom Luftführungsschacht
zu sein, wenn neben dem Gitter eine längliche, vorzugsweise verschließbare, Öffnung
zum Hindurchtritt des an den Absaugstutzen anzuschließenden Saugschlauchs oder einer
sonstigen Unterdruckleitung vorgesehen ist.
[0020] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der hinter einer Wand montierten Vorrichtung,
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt durch den Bereich einer Ansaugöffnung der Vorrichtung in einer
Nichtgebrauchsstellung einer Filterreinigungseinrichtung,
- Fig. 4
- einen vertikalen Schnitt analog zur Fig. 3 in einer Betriebsstellung der Filterreinigungseinrichtung,
- Fig. 5
- einen vertikalen Schnitt analog zu den Fig. 3 und 4 bei einer anderen Betriebsstellung
der Filterreinigungseinrichtung, und
- Fig. 6
- einen Horizontalschnitt durch den Bereich der Ansaugöffnung der Vorrichtung mit der
Filterreinigungseinrichtung.
[0021] Die gezeigte Vorrichtung dient zum Klimatisieren von Räumen, beispielsweise einer
Schiffskabine. Der Raum bzw. die Kabine kann mit der Vorrichtung gekühlt, beheizt
und/oder belüftet werden.
[0022] Die Vorrichtung verfügt über ein quaderförmiges Gehäuse 10, in dem mindestens ein
nicht gezeigter Strömungserzeuger und wenigstens eine Kühl- und/oder Heizeinrichtung
angeordnet sind.
[0023] Im oberen Bereich einer schmalen, senkrechten Seitenwandung 11 des Gehäuses 10 ist
eine rechteckige Ansaugöffnung 12 für aus der zu klimatisierenden Kabine anzusaugende
Raumluft vorgesehen. In bzw. vor der Ansaugöffnung 12 befindet sich ein ebenflächiger,
rechteckiger Filter 13. Der Filter 13 entspricht etwa den Abmessungen der Ansaugöffnung
12. Der Filter 13 ist von einem umlaufenden, rechteckigen, schmalen Rand 14 umgeben
zur Bildung eines umlaufenden Rahmens 15 um den Filter 13. Der Rand 14 bzw. Rahmen
15 ist luftundurchlässig und im Übrigen formstabil ausgebildet zur Stabilisierung
des Filters 13. Der Filter 13 ist mit seinem Rahmen 15 vorzugsweise luftdicht vor
der Ansaugöffnung 12 gehalten. Der Rahmen 15 kann so ausgebildet sein, dass der Filter
13 aus diesem in Richtung zum Inneren des Gehäuses 10 der Vorrichtung zu Austauschzwecken
herausnehmbar ist.
[0024] Das Gehäuse 10 der Vorrichtung ist mit geringem Abstand hinter einer aufrechten Wand
16 der Kabine oder eines sonstigen Raums angeordnet. Vor dem Filter 13 befindet sich
in der Wand 16 ein Durchbruch 17, der mit den Abmessungen des Filters 13 bzw. der
Ansaugöffnung 12 korrespondiert. Gegebenenfalls kann der Durchbruch 17 etwas größer
sein, indem seine untere Querkante etwas tiefer ist als die untere Querkante der Ansaugöffnung
12. Durch die Anordnung der Ansaugöffnung 12 mit dem dieser zugeordneten Filter 13
am oberen Ende des Gehäuses 10 der Vorrichtung befindet sich der Durchbruch 17 in
der Wand 16 mit deutlichem Abstand über dem Boden der Kabine oder einem sonstigen
zu klimatisierenden Raum. Beispielsweise kann sich der Durchbruch 17 etwa auf der
Höhe befinden, in der üblicherweise Lichtschalter angeordnet sind oder auch etwas
tiefer sein. Vorzugsweise befindet sich der untere Rand des Durchbruchs 17 etwa 0,5
m bis 1,5 m über dem Boden des zu klimatisierenden Raums, bevorzugt 0,7 m bis 0,9
m über dem Boden. Dem Durchbruch 17 in der Wand 16 ist ein Abluftgitter 18 zugeordnet.
Das Abluftgitter 18 befindet sich bevorzugt auf der zur Innenseite des Raums weisenden
Seite vor dem Durchbruch 17 oder in dem Durchbruch 17. Das Abluftgitter 18 ist dem
Durchbruch 17 lösbar oder aufschwenkbar zugeordnet.
[0025] Vor der Seitenwandung 11 des Gehäuses 10 der Vorrichtung ist ein rechteckiger, dünnwandiger
Luftführungsschacht 19 angeordnet. Der innere Querschnitt des Luftführungsschachts
19 entspricht den Außenabmessungen der Ansaugöffnung 12 bzw. des Filters 13, kann
auch etwa größer sein, insbesondere kann die untere, horizontale Bodenwandung des
Luftführungsschachts 19 unter dem unteren horizontalen Querrand der Ansaugöffnung
12 liegen. Die Außenabmessungen des Luftführungsschachts 19 entsprechen dem Querschnitt
des Durchbruchs 17 in der Wand 16, so dass zum Beispiel der Luftführungsschacht 19
sich durch den Durchbruch 17 in der Wand 16 hindurch erstreckt und hieran das Abluftgitter
18 lösbar oder schwenkbar mit Scharnieren befestigt sein kann.
[0026] Erfindungsgemäß ist der zum Durchbruch 17 in der Wand 16 weisenden Vorderseite 20
des Filters 13 eine Filterreinigungseinrichtung 21 zugeordnet. Die Filterreinigungseinrichtung
21 verfügt über einen vor dem Filter 13 in Richtung des Doppelpfeils 22 (Fig. 3 bis
5) vorzugsweise manuell auf- und abbewegbaren Absauger 23. Der Absauger 23 ist geführt
vor dem Filter 13 in Richtung des Doppelpfeils 22 auf- und abbewegbar. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel weist der Absauger 23 ein Absaugergehäuse 24 auf, das nach Art
eines Staubsaugerfußes ausgebildet ist und arbeitet. Das Absaugergehäuse 24 ist relativ
schmal und länglich ausgebildet, indem das Absaugergehäuse 24 eine Länge aufweist,
die sich durchgehend über die gesamte Breite des Filters 13 erstreckt (Fig. 6). In
der Breite bzw. Höhe ist das Absaugergehäuse 24 aber relativ schmal ausgebildet, so
dass es sich nur über einen geringen Teil der Höhe des Filters 13 erstreckt (Fig.
3 bis 5). Durch vertikales Auf- und Abbewegen des schmalen Absaugergehäuses 24 in
Richtung des Doppelpfeils 24 vor der Vorderseite 20 des Filters 13 kann das Absaugergehäuse
24 des Absaugers 23 über die Vorderseite 20 des Filters 13 bewegt werden, um den Filter
13 vollflächig zu reinigen, nämlich abzusaugen.
[0027] Den beiden vertikalen, schmalen Stirnseiten des länglichen Absaugergehäuses 24 sind
Führungen zugeordnet. Jede Führung ist gebildet durch eine vertikale Führungsschiene
25 und eine mit jeder Führungsschiene 25 korrespondierende Führungsleiste 26. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die beiden parallelen Führungsschienen 25 fest vor dem Filter
13, und zwar in vertikalen Abschnitten des Rahmens 15 angeordnet. Beispielsweise können
die gegenüberliegenden vertikalen Führungsschienen 25 an aufrechten Wandungen des
Luftführungsschachts 19, und zwar dem vor dem Filter 13 sich befindenden Endbereich
desselben, befestigt sein. Die Führungsleisten 26 sind an den kurzen, schmalen Stirnseiten
des Absaugergehäuses 24 nach außen vorstehend befestigt. Beispielsweise können die
Führungsleisten 26 einstückig an das aus Kunststoff gebildete Absaugergehäuse 24 angeformt
sein. Die Querschnitte der beiden Führungsleisten 26 sind so bemessen, dass diese
in eine korrespondierende Nut 27 der jeweiligen Führungsschiene 25 eingreifen, und
zwar so, dass die Führungsleisten 26 leichtgängig in den Nuten 27 der Führungsschienen
25 verschiebbar sind. Zu diesem Zweck sind die Führungsleisten 26 bevorzugt aus einem
gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material, beispielsweise Teflon, gebildet oder
mit einer entsprechenden Beschichtung versehen.
[0028] Die Führungsschienen 25 sind in Strömungsrichtung der Luft gesehen direkt vor dem
Rand 14 des Filters 13 oder etwas beabstandet hiervon angeordnet. Bemessen sind die
Führungsschienen 25 und die Führungsleisten 26 so, dass eine zur Vorderseite 20 des
Filters 13 weisende ebene Absaugfläche 28 des Absaugergehäuses 24 von der Vorderseite
20 des Filters 13 etwa beabstandet ist oder nahezu gegebenenfalls auch vollständig
an der Vorderseite 20 des Filters 13 anliegt, jedoch ohne hieran eine nennenswerte
Andruckkraft auszuüben.
[0029] Das längliche Absaugergehäuse 24 ist an der zur Vorderseite 20 des Filters 13 weisenden
Seite, der Absaugfläche 28, im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa zur Hälfte offen
zur Bildung eines über die gesamte Breite des Filters 13 durchgehenden Absaugschlitzes
37. Es ist aber auch denkbar, dass das Absaugergehäuse 24 an der zur Vorderseite 20
des Filters 30 weisenden Absaugfläche 28 eine mindestens teilweise luftdurchlässige
Wandung aufweist. In dieser Wandung kann ein Raster von Öffnungen oder Schlitzen zum
Saugluftdurchtritt vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, die Absaugfläche 28 des Absaugergehäuses
24 vollständig offen auszubilden. Die Absaugfläche 28 des Absaugergehäuses 24 kann
am Rand eine umlaufende Dichtung, beispielsweise eine Bürstendichtung, aufweisen,
die das Absaugergehäuse 24 gegen die Vorderseite 20 des Filters 13 mindestens größtenteils
abdichtet.
[0030] Dem unteren, horizontalen Rand des Filters 13 ist bei der hier gezeigten Vorrichtung
eine Sammelrinne 29 zugeordnet. Die Sammelrinne 29 erstreckt sich durchgehend über
den unteren, horizontalen Rand 14 des Filters 13. Vorzugsweise ist die Sammelrinne
29 an die horizontale, untere Kante des Rahmens 15 des Filters 13 angeformt. In der
Sammelrinne 29 können sich größere Partikel, die vor dem Filter 13 nicht anhaften,
oder beim Reinigen des Filters 13 von der Vorderseite 20 desselben abgeschabter Staub
ansammeln. Wenn sich der Absauger 23 in seiner unteren Ruhe- oder Nicht-Gebrauchsstellung
befindet (Fig. 3), ist der Inhalt der Sammelrinne 29 in das Absaugergehäuse 24 einsaugbar.
Zu diesem Zweck weist das Absaugergehäuse 24 in einer unteren, horizontalen Längswandung
30 über der Sammelrinne 29 mehrere Bohrungen 31, die auch als Saugdüsen ausgebildet
sein können, auf. Bevorzugt weist die untere, horizontale Längswandung 30 eine Reihe
von mit gleichen Abständen zueinander aufweisende Bohrungen 31 auf (Fig. 6). Durch
diese Reihe von Bohrungen 31 oder Saugdüsen ist der Inhalt der Sammelrinne 29 über
ihre gesamte Länge vom Absauger 23 absaugbar.
[0031] Der Rahmen 15 des Filters 13 weist unter dem unteren, horizontalen Rand des Filters
13 eine solche Breite auf, dass in der unteren Nicht-Gebrauchsstellung des Absaugergehäuses
24 seine zum Filter 13 bzw. Rahmen 15 weisende, mindestens teilweise offene Vorderseite
vollständig vom unteren horizontalen Bereich des Rahmens 15 abgedeckt ist (Fig. 3).
Dadurch wird die zum Filter 13 weisende Absaugfläche 28 bzw. der Absaugschlitz oder
die Absaugöffnungen in der Nicht-Gebrauchsstellung des Absaugers 23 vom unteren, horizontalen
Abschnitt des luftundurchlässigen Rahmens 15 des Filters 13 überdeckt, so dass nur
durch die Bohrungen 31 der Inhalt der Sammelrinnen 29 unter dem Absaugergehäuse 24
abgesaugt werden kann, aber die zum Rahmen 15 weisende Absaugfläche 28 an einer Seite
des Absaugergehäuses 24 mindestens größtenteils luftdicht verschlossen ist.
[0032] Das Absaugergehäuse 24 weist an einem Rand- bzw. Endbereich, vorzugsweise an einer
Seite, einen horizontalen Absaugstutzen 32 auf. Der Absaugstutzen 32 mündet in einer
vom Filter 13 weggerichteten Rückseite des Absaugergehäuses 24 und ist vorzugsweise
einstückig an das Absaugergehäuse 24 angeformt (Fig. 6). Die Länge des Absaugstutzens
32 ist derart gewählt, dass dieser mit geringfügigem Abstand unterhalb der Ebene des
Abluftgitters 18 mit einer offenen Stirnseite 33 endet (Fig. 3 und 6).
[0033] Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Abluftgitter 18 nur über einen
Teil des Querschnitts des Luftführungsschachts 19. Dadurch wird neben dem Abluftgitter
18 Platz für einen schlitzartigen Durchbruch 34 geschaffen, der sich langlochartig
über die gesamte Höhe des Abluftgitters 18 bzw. des Durchbruchs 17 erstreckt. Der
Durchbruch 34 und das Abluftgitter 18 befinden sich in einem Abdeckrahmen 35, der
an der Rauminnenseite vor der Wand 16 im Bereich des Durchbruchs 17 befestigt ist.
Der Abdeckrahmen 35 kann im Durchbruch 17 bzw. dem wandseitigen Ende des Luftführungsschachts
19 lösbar oder aufklappbar befestigt sein (Fig. 3).
[0034] Im Durchbruch 34 neben dem Abluftgitter 18 mündet der Abluftstutzen 32 des Absaugergehäuses
24 (Fig. 6). Infolge des über die gesamte Höhe des Filters 13 durchgehenden, langlochartigen
Durchbruchs 34 kann der Absaugstutzen 32 mit dem Absaugergehäuse 24 vor dem Filter
13 über die gesamte Höhe desselben auf- und abbewegt werden. Der Durchbruch 34 ist
größer als der Querschnitt des Absaugstutzens 32, so dass auf die offene Stirnseite
33 des Absaugstutzens 32 zum Reinigen des Filters 13 eine Unterdruckquelle, beispielsweise
ein Saugschlauch eines Staubsaugers, lösbar befestigt werden kann, und zwar vorzugsweise
durch Aufstecken auf den von der Stirnseite 33 ausgehenden Endbereich des Absaugstutzens
32. Bei Nichtgebrauch der Filterreinigungseinrichtung 21 ist der Durchbruch 34 durch
eine damit korrespondierende Verschlussleiste 36 verschließbar (Fig. 6). Die Verschlussleiste
36 ist lösbar in den Durchbruch 34 einsetzbar und aus diesem herausnehmbar.
[0035] Alternativ ist es denkbar, das Abluftgitter über den gesamten Querschnitt des Luftführungsschachts
19 verlaufen zu lassen, ohne neben dem Abluftgitter den Durchbruch 34 für den Absaugstutzen
32 vorzusehen. In diesem Falle wird zum Anschluss des Absaugstutzens 32 an beispielsweise
den Saugschlauch eines Staubsaugers das Abluftgitter vom Durchbruch 17 vor der Wand
ganz entfernt oder aufgeklappt. Dann ist der gesamte Durchbruch 17 von vorn frei zugänglich,
insbesondere zum Aufstecken des Saugschlauchs eines Staubsaugers oder dergleichen
auf den Absaugstutzen 32 und zum freien Auf- und Abbewegen des Absaugergehäuses 24
mit dem auf den Absaugstutzen 32 aufgesteckten Saugschlauch.
[0036] Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird die Reinigung des Filters 13 wie
folgt durchgeführt:
Während des Betriebs der Vorrichtung befindet sich die Filterreinigungseinrichtung
21 mit dem Absaugergehäuse 24 in der in der Fig. 3 gezeigten Nicht-Gebrauchsstellung.
In dieser ist das Absaugergehäuse 24 mit dem Absaugstutzen 32 unterhalb des unteren
horizontalen Abschnitts des Rahmens 15 quasi geparkt. Die Filterreinigungseinrichtung
21, insbesondere das Absaugergehäuse 24, lassen demnach in ihrer Nicht-Gebrausstellung
den Filter 13 zumindest größtenteils, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, frei.
In der Nicht-Gebrauchsstellung der Filterreingiungseinrichtung 21 ist der Durchbruch
für den Absaugstutzen 32 im Abdeckrahmen 35 von der Verschlussleiste 36 abgedeckt
(Fig. 6).
[0037] Wird die Filterreinigung vorgenommen, geschieht dies bevorzugt während einer Betriebsunterbrechung
der Vorrichtung, insbesondere ihres Strömungserzeugers. Dann wird durch den Filter
13 keine Luft in das Gehäuse 10 gesaugt.
[0038] Zu Beginn der Reinigung des Filters 13 wird zunächst die Verschlussleiste 36 aus
dem Durchbruch 34 entfernt bzw. vom Abdeckrahmen 35 abgenommen. Die offene Stirnseite
33 des Absaugstutzens 32 ist dann frei zugänglich. Von der offenen Stirnseite 33 her
wird dann auf den Absaugstutzen 32 beispielsweise ein Saugschlauch eines Staubsaugers
aufgesteckt. Vom Staubsauger wird im Absaugstutzen 32 und im Absaugergehäuse 24 ein
Unterdruck erzeugt.
[0039] Während der Absauger 23 vom Inneren her mit Unterdruck beaufschlagt wird, erfolgt
von Hand zunächst ein langsames Hochbewegen der Filterreinigungseinrichtung 21, insbesondere
des Absaugergehäuses 24 vor dem Filter 13. Dies kann durch Hochbewegen des auf oder
in den Absaugstutzen 32 gesteckten Endes des Saugschlauchs des Staubsaugers erfolgen,
und zwar von Hand. Beim Hochbewegen in Richtung des Doppelpfeils 22 wird der Absauger
23 mit dem Absaugergehäuse 24 den Führungsleisten 26 und den Führungsschienen 25 an
aufrechten Randbereichen des Filters 13 geführt dicht vor der Vorderseite 20 des Filters
13 entlangbewegt. Die Absaugfläche 28 des Absaugergehäuses 24 kommt dann nach und
nach mit unterschiedlichen horizontalen Bereichen des Filters 13 zur Überdeckung.
Infolge des Unterdrucks im Absaugergehäuse 24 wird durch die Absaugfläche 28 an bzw.
in der zum Filter 13 weisenden Vorderseite des Absaugergehäuses 24 der Filter 13 von
der Vorderseite 20 her gereinigt, insbesondere von anhaftendem Staub, Flusen oder
sonstigen Partikeln befreit. Nachdem der Absauger 23 mit dem Saugschlauch des Staubsaugers
vollständig vor dem Filter 13 hochbewegt worden ist in die in der Fig. 5 gezeigte
oberste Stellung, wird der Absauger 23 wieder herunterbewegt in die in der Fig. 3
gezeigte Ausgangsstellung, die der Nicht-Gebrauchsstellung entspricht.
[0040] Es ist denkbar, dass zur Reinigung des Filters 13 der Absauger 23 nur einmal vor
dem Filter 13 in Richtung des Doppelpfeils 22 geführt senkrecht auf- und abbewegt
wird. Jedoch kann der Absauger 23 auch mehrmals vor dem Filter 13 auf- und abbewegt
werden. Das bietet sich vor allem bei einem stark verschmutzten bzw. verstaubten Filter
13 an.
[0041] Wenn nach dem letzten Auf- und Abbewegen des Absaugers 23 vor dem Filter 13 das Absaugergehäuse
24 wieder die in der Fig. 3 gezeigte untere Nicht-Gebrauchsstellung erreicht hat,
wird die mindestens teilweise offene Absaugfläche 28 an der zum Filter 13 gerichteten
längsgerichteten Stirnseite des Absaugergehäuses 24 von dem luftdichten unteren horizontalen
Streifen des Rahmens 15 überdeckt und dabei die Absaugfläche 28 des Absaugergehäuses
24 mindestens teilweise luftdicht verschlossen. Die Bohrungen 31 in der unteren, horizontalen
Längswandung 30 des Absaugergehäuses 24 befinden sich dann (in der Nicht-Gebrauchsstellung
des Absaugergehäuses 24) dicht über der Sammelrinne 29, so dass diese im Anschluss
an die Reinigung des Filters 13 in der Sammelrinne 29 angesammelte Partikel absaugen
und die Sammelrinne 29 auf diese Weise aussaugen kann.
[0042] Nachdem die Reinigung des Filters 13 und das Leeren der Sammelrinne 29 abgeschlossen
ist und sich der Absauger 23 wieder in der unteren Nicht-Gebrauchsstellung (Fig. 3)
befindet, wird der Saugschlauch beispielsweise des Staubsaugers, vom Absaugstutzen
32 abgezogen und der Durchbruch 34 im Abdeckrahmen 35 wieder durch die Verschlussleiste
36 verschlossen. Danach kann der Heiz-, Kühl- und/oder Lüftungsbetrieb der Vorrichtung
durch Einschalten des mindestens einen darin angeordneten Strömungserzeugers wieder
beginnen bzw. fortgesetzt werden.
[0043] Obwohl in den Figuren ein manuell auf- und abbewegbarer Absauger 23 gezeigt ist,
lässt sich die Erfindung auch mit einem automatisch von einem geeigneten Antrieb vor
dem Filter 13 auf- und abbewegbaren Absauger 23 realisieren.
[0044] Es ist auch eine alternative Ausführungsform der Erfindung denkbar, bei dem der Absauger
23 nicht vor dem Filter 13 auf- und abbewegbar, sondern in horizontaler Richtung hin-
und herbewegbar ist.
Bezugszeichenliste:
[0045]
- 10
- Gehäuse
- 11
- Seitenwandung
- 12
- Ansaugöffnung
- 13
- Filter
- 14
- Rand
- 15
- Rahmen
- 16
- Wand
- 17
- Durchbruch
- 18
- Abluftgitter
- 19
- Luftführungsschacht
- 20
- Vorderseite
- 21
- Filterreinigungseinrichtung
- 22
- Doppelpfeil
- 23
- Absauger
- 24
- Absaugergehäuse
- 25
- Führungsschiene
- 26
- Führungsleiste
- 27
- Nut
- 28
- Absaugfläche
- 29
- Sammelrinne
- 30
- Längswandung
- 31
- Bohrung
- 32
- Absaugstutzen
- 33
- Stirnseite
- 34
- Durchbruch
- 35
- Abdeckrahmen
- 36
- Verschlussleiste
- 37
- Absaugschlitz
1. Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen mit einem Strömungserzeuger, dem mindestens
eine Ansaugöffnung (12) mit wenigstens einem Filter (13) zugeordnet ist und mit einer
dem Filter (13) zugeordneten Filterreinigungseinrichtung (21), dadurch gekennzeichnet, dass die Filterreinigungseinrichtung (21) einen vor dem Filter (13) entlangbewegbaren
Absauger (23) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absauger (23) geführt vor dem Filter (13) entlangbewegbar ist und/oder der Absauger
vor dem Filter (13) hin- und herbewegbar, insbesondere auf- und abbewegbar, ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Absauger (23) ein schmales, längliches Absaugergehäuse (24) aufweist, dessen
Länge mit der Höhe bzw. Breite des Filters (13) korrespondiert, dessen Breite aber
geringer als die Breite bzw. Höhe des Filters (13) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor parallelen Rändern des Filters (13) Führungsschienen (25) für schmale Querränder,
vorzugsweise gegenüber den Querrändern vorstehende Führungsleisten (26), des Absaugergehäuses
(24) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem unteren Rand des Filters (13) eine Sammelrinne (29) zugeordnet ist, die sich
vorzugsweise über die gesamte Länge des unteren Rands des Filters (13) und/oder die
gesamte Breite des Filters (13) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vom Absauger (23) die Sammelrinne (29) entleerbar ist, insbesondere das Absaugergehäuse
(24) derart vor dem Filter (13) auf- und abbewegbar ist, dass in der unteren Position
des Absaugergehäuses (24), insbesondere der Nicht-Gebrauchsstellung des Absaugergehäuses
(24), der Inhalt der Sammelrinne (29) in das Absaugergehäuse (24) einsaugbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugergehäuse (24) an seiner dem Filter (13) zugewandten Seite mindestens teilweise
offen oder mit Öffnungen versehen ist und/oder einer Unterseite des Absaugergehäuses
(24) mindestens eine Saugöffnung zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Filter (13) zugewandte Seite des Absaugergehäuses (24) in der unteren Position,
insbesondere der Nicht-Gebrauchsstellung, durch eine luftdichte Wandung unter dem
unteren Querrand des Filters (13) abdeckbar und/oder verschließbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Absauger (23) ein Anschluss für eine Unterdruckquelle bzw. Saugluft zugeordnet
ist, vorzugsweise einer vom Filter (13) weggerichteten Rückseite des Absaugergehäuses
(24) ein Absaugstutzen (32) zur lösbaren Verbindung mit einer Unterdruckleitung bzw.
einem Saugschlauch zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugstutzen (32) einer Seite oder einem Endbereich der Rückseite des länglichen
Absaugergehäuses (24) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ansaugöffnung (12) mit dem Filter (13) ein Luftführungsschacht (19) angeordnet
ist und eine vom Filter (13) wegweisende stirnseitige Öffnung des Luftführungsschachts
durch ein gegebenenfalls lösbares oder abklappbares Gitter, insbesondere Abluftgitter
(18), verschließbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter bzw. Abluftgitter (18) mit einem verschließbaren Durchbruch (34) zum Durchtritt
der am Absaugstutzen (32) des Absaugergehäuses (24) anschließbaren Unterdruckleitung
oder Saugschlauchs versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (34) länglich ausgebildet ist zum Mitbewegen der durch den Durchbruch
(34) hindurchgeführten Unterdruckleitung bzw. des Saugschlauchs beim Entlangbewegen
des Absaugers (23) bzw. des Absaugergehäuses (24) vor dem Filter (13).