Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet Steckverbindungen für Kabel und insbesondere Zugentlastungen
für Steckverbindungen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Steckverbindungsvorrichtung
mit Zugentlastung und Schirmauflage.
Vorbekannter Stand der Technik
[0002] Bei Kabelsteckern sind Zugentlastungen sehr verbreitet. Mithilfe einer Zugentlastung
wird die Verbindung zwischen einer elektrischen Leitung und einem Endstück gegen mechanische
Beanspruchung geschützt. Meist werden dazu die elektrischen Leitungen eingeklemmt
oder mittels eines Schraubverschlusses befestigt. Durch eine Zugentlastung wird die
Steckverbindung robuster und die Lebenszeit des Kabels verlängert sich. Zusätzlich
zur mechanischen Befestigung des Kabels ist es üblich, eine Schirmauflage bereit zu
stellen. Durch eine Schirmauflage wird die Schirmung eines abgeschirmten Kabels kontaktiert,
die für bessere Eigenschaften bezüglich elektromagnetischer Verträglichkeit sorgt.
[0003] Im Stand der Technik sind kombinierte Schirmauflagen und Zugentlastungen bekannt.
Dadurch können am Stecker beide Funktionen, nämlich die Aufrechterhaltung der Schirmwirkung
und die Zugentlastung realisiert werden. Dabei treten jedoch, abhängig von der jeweiligen
Gestaltung, häufig Probleme bezüglich der Abschirmwirkung auf. Außerdem geht durch
die Fixierung durch eine Zugentlastung häufig Flexibilität verloren, so dass für jede
Stecksituation eine spezielle Anordnung der Zugentlastung und der Abschirmung nötig
ist. Dies führt wiederum zu einer unüberschaubaren Menge an verschiedenen Ausgestaltungen
und es ist mühsam, die richtige Anordnung für die jeweilige Situation zu finden.
[0004] Die vielen verschiedenen Ausführungen der Stecker führen zudem zu hohen Lagerkosten,
da für jede Stecksituation die passende Ausgestaltung der Zugentlastung und der Schirmauflage
auf Lager sein sollte. Für die Wahl einer Ausgestaltung müssen zum Beispiel die Parameter
Anzahl der Kabel, Durchmesser der Kabel, Ausrichtung der Kabel und des Steckers, vorhandener
Montageplatz usw. berücksichtigt werden.
[0005] Aus der
DE 102 29 700 C1 ist ein Winkel-Rundsteckverbinder bekannt. Der Winkel-Rundsteckverbinder weist ein
Abschirm- und Zugentlastungsteil auf, das mittels Verbindungsmittel an dem Steckerkörper
angebracht werden kann und eine ausreichende Schirmwirkung erzielt. Das Abschirm-
und Zugentlastungsteil erlaubt eine abgewinkelte Zuführung des Kabels an den Steckerkörper
unter einem festen Winkel.
[0006] Die
DE 43 19 083 A1 beschreibt eine Zugentlastung für eine Steckverbindung. Die Zugentlastung umfasst
eine Klemme, die auf dem Kabel angeordnet ist. Über das Kabel und die Kemme wird eine
Hülse der Steckverbindung geschoben, der auf die Klemme drückt. Mittels eines Federmechanismus
der Klemme wird die Klemme durch die Hülse auf das Kabel gedrückt. Die Federkraft
der Klemme bestimmt die Klemmkraft der Zugentlastung. Dadurch wird eine feste und
zuverlässige Zugentlastung bereit gestellt, die an die Geometrie der Steckverbindung
angepasst ist.
[0007] Die
CA 968865 zeigt eine Zugentlastung für eine Kabeldurchführung. Eine Leitungsführung umfasst
eine Hülse, die an einem Anschlussstück angeordnet ist. Die Hülse erlaubt eine relative
Drehung. Die Zugentlastung umfasst weiterhin einen vom Anschlussstück abstehenden
Arm. An dem Arm werden die Leitungen durch Kabelbinder gehalten. Durch eine Rotation
der Hülse kann die Hülse an den zu führenden Kabeln ausgerichtet werden. Durch die
vorgegebene Geometrie und Abwinkelung des Armes wird ein Kabel somit in einem vorher
definierten Winkel zur Kabeldurchführung gehalten.
Nachteile des Standes der Technik
[0008] Bei den bekannten Systemen sind die Kabelführungen und die Zugentlastungen an eine
bestimmte Montagesituation angepasst. Das heißt, dass eine gute Zugentlastung nur
für eine definierte Anordnung bereit steht. Dabei werden jedoch für verschiedene Situationen
verschiedene Zugentlastungsanordnungen benötigt. Die zu verwendende Zugentlastung
und Abschirmung ist dann abhängig von dem Kabeldurchmesser, oder dem Durchmesser des
Kabelbündels, von dem Führungsverlauf (gerade oder abgewinkelt) und anderen Parametern.
[0009] Deshalb ist eine große Bandbreite von unterschiedlichen Ausführungen der Steckverbindungen
von Nöten, um jeden möglichen Kabelverlauf und jeden Durchmesser montieren zu können.
Dies führt zu einer umfangreichen Lagerung der unterschiedlichen Ausführungen, was
wiederum zu hohen Kosten führt.
Problemstellung
[0010] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckverbindungsvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die eine Zugentlastung und eine Abschirmung des zu verbindenden
Kabels bereit stellt, und gleichzeitig ausreichend flexibel ist, um verschiedenen
Montagesituationen gerecht zu werden. Zudem soll die Steckverbindungsvorrichtung kostengünstig
herstellbar sein, um nicht nur durch die Flexibilität im Einsatzbereich, sondern auch
schon bei der Herstellung Kosten zu sparen.
Erfindungsgemäße Lösung
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 14,
ein konfektioniertes Kabel nach Anspruch 16, sowie eine Steckverbindung nach Anspruch
17 gelöst. Weitere Ausführungsformen, Modifikationen und Verbesserungen ergeben sich
anhand der folgenden Beschreibung und gemäß den beigefügten Ansprüchen.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform wird eine Steckverbindungsvorrichtung für mindestens
ein Kabel zum Verbinden mit einer Kupplung oder einer Steckerbuchse bereitgestellt.
Die Steckverbindungsvorrichtung beinhaltet ein Endgehäuse mit einem rückseitigen Ende
und einem vorderen Ende zum Verbinden mit einem Kupplungsgehäuse oder einem Steckerbuchsengehäuse.
Die Steckverbindungsvorrichtung beinhaltet außerdem einen Kabelkäfig, der am Endgehäuse
um eine vorgegebene Achse schwenkbar befestigt ist und dem rückseitigen Ende des Endgehäuses
übersteht, wobei der Kabelkäfig als Zugentlastung für das Kabel dient.
[0013] Mit dem oben geschilderten Ansatz werden zahlreiche Vorteile auf einfache Weise erzielt.
Zum einen wird durch den verschwenkbaren Käfig und die entsprechende Ausgestaltung
des Endgehäuses Lagerkosten gespart. Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ermöglicht, bei der mit nur einem Endgehäuse und nur einem Käfig unterschiedliche
gerade und abgewinkelte Positionen des Käfigs, und damit der Kabelführung, relativ
zum Endgehäuse realisierbar sind. Außerdem ist die Fertigung der Teile einfach und
damit kostengünstig. Der Kabelkäfig kann zum Beispiel aus einem einfachen Blechbiegeteil
mit Aussparungen gefertigt werden, was die Herstellungskosten reduziert. Auch ist
es bei der Ausgestaltung von Ausführungsformen der Erfindung möglich, auf bereits
existierende und häufig verwendete Teile einer Steckverbindungsvorrichtung zurückzugreifen,
so dass diese bereits vorhandenen Teile nur erfindungsgemäß modifiziert werden müssen,
anstatt aufwändig neue Herstellungsanlagen bereit stellen zu müssen.
[0014] Zudem kann der Kabelkäfig sowohl als Zugentlastung als auch als Schirmauflage in
mindestens zwei Positionen verwendet werden. Der Kabelkäfig erlaubt, mehrere (zum
Beispiel auch mehradrige und/oder abgeschirmte) Leitungen und Kabel unterschiedlichen
Durchmessers aufzunehmen. Durch die Steckverbindungsvorrichtung gemäß hierin beschriebenen
Ausführungsformen können leicht Schutzvorschriften eingehalten werden, wie später
näher ausgeführt werden wird. Insgesamt kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Steckverbindungsvorrichtung eine sehr flexible und gleichzeitig multifunktionelle
Steckverbindung hergestellt werden.
[0015] In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Kabelkäfig lösbar befestigbar am
Endgehäuse befestigt. Dies hat den Vorteil, dass die Montage sehr einfach zu realisieren
ist und die gewünschte Einstellung des Winkels zwischen Endgehäuse und Kabelkäfig
problemlos bei der Montage vorgenommen werden kann. Gleichzeitig wird eine feste Verbindung
zwischen Kabelkäfig und Endgehäuse zur Verfügung gestellt.
[0016] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Kabelkäfig von einer vordefinierten
ersten Position durch zumindest eine Schwenkbewegung in eine vordefinierte zweite
Position gebracht werden, in welcher der Kabelkäfig gegenüber dem Endgehäuse abgewinkelt
ist. Dies erlaubt eine besonders einfache Änderung des Winkels zwischen Endgehäuse
und Kabelkäfig. Dadurch ist es möglich, diese Änderung des Winkels wiederholt viele
Male auf robuste Weise durchzuführen, ohne dass zum Beispiel Materialschwächen die
Anzahl der Winkeländerungen beschränken.
[0017] Die Erfindung umfasst auch eine Ausführungsform, in der der Kabelkäfig sowohl in
der ersten als auch in der zweiten Position am Endgehäuse mittels Befestigungsmittel
lösbar arretierbar ist, wobei die Befestigungsmittel insbesondere Schraubverbindungen
sind. Auch dadurch wird die oben ausgeführte Wiederholbarkeit der Winkeländerung unterstützt.
Die Steckverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann somit
wiederholt und in unterschiedlichen Montagesituationen eingesetzt werden.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform ist der Kabelkäfig in der zweiten Position im Wesentlichen
um 45° in Bezug auf die Längsrichtung des Endgehäuses abgewinkelt. Dies erlaubt eine
hinreichend große Ablenkung bei der Kabelführung und gleichzeitig eine robuste und
stabile Anordnung.
[0019] In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Endgehäuse zwei sich in Längsrichtung
des Endgehäuses erstreckende ebene Auflageflächen auf, die auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Endgehäuses angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen. Außerdem
weist der Kabelkäfig zwei Stege auf, wobei jeweils ein Steg auf einer der beiden Auflageflächen
aufliegt. Diese mit ebenen Auflageflächen des Endgehäuses und entsprechenden Stegen
des Kabelkäfigs ausgestaltete Steckverbindungsvorrichtung unterstützt eine sichere
Führung und Befestigung des Kabelkäfigs am Endgehäuse in den mindestens zwei Positionen
des Kabelkäfigs relativ zum Endgehäuse. Sowohl die ebenen Auflageflächen an dem Endgehäuse
als auch die Stege sind einfach und damit kostengünstig (z.B. durch Fräsen) herzustellen.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform weist das Endgehäuse zwei sich in Längsrichtung
des Endgehäuses erstreckende ebene Auflageflächen auf, die auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Endgehäuses angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen, wobei wenigstens
eine der beiden Auflageflächen in Form einer sich in Längsrichtung des Endgehäuses
erstreckenden Vertiefung an der Außenseite des Endgehäuses ausgebildet ist. Dabei
umfasst die Vertiefung einen geraden ersten Abschnitt und einen sich zum rückseitigen
Ende des Endgehäuses aufweitenden zweiten Abschnitt. Eine derartige Ausgestaltung
der Auflageflächen stellt quasi zwei Auflageflächen für zwei Positionen des Kabelkäfigs
bereit, nämlich eine Auflagefläche für eine erste Position des Kabelkäfigs und eine
Auflagefläche für eine zweite Position des Kabelkäfigs. So kann durch eine einfache
und schnelle Bearbeitung des Endgehäuses eine zusätzliche Funktion bereitgestellt
werden, die ohne oder nur mit geringen zusätzlichen Kosten verbunden ist.
[0021] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Endgehäuse zwei sich in Längsrichtung
des Endgehäuses erstreckende ebene Auflageflächen auf, die auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Endgehäuses angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen, wobei wenigstens
eine der beiden Auflageflächen in Form einer sich in Längsrichtung des Endgehäuses
erstreckenden Vertiefung an der Außenseite des Endgehäuses ausgebildet ist. Die Auflageflächen
können dabei als Vertiefungen im Endgehäuse ausgebildet sein, die gefräste Kanten
umfassen, welche als Führungen für die Stege des Kabelkäfigs zum Definieren der ersten
und zweiten Position dienen. Die Führungen erlauben eine schnelle und sichere Montage,
da der Steg des Kabelkäfigs entlang der Führungen auf den Auflageflächen geschoben
und geführt werden kann. Zudem helfen die Kanten der Vertiefungen dabei, den Kabelkäfig
in montiertem Zustand sicher in einer Position zu halten.
[0022] In einer Ausführungsform der Erfindung sind in den Auflageflächen koaxial zueinander
verlaufende Gewindebohrungen eingebracht, in welche Schrauben eingreifen, mit denen
der Kabelkäfig am Endgehäuse befestigt werden kann. Dadurch wird eine einfache, kostengünstige
und stabile Verbindung des Kabelkäfigs mit dem Endgehäuse zur Verfügung gestellt.
[0023] Die Erfindung umfasst auch eine Ausführungsform, bei der die Stege des Kabelkäfigs
Längsschlitze aufweisen, durch welche Schrauben hindurchgreifen. Die Längsschlitze
ermöglichen ein Verschieben des Kabelkäfigs entlang der Auflageflächen des Endgehäuses.
Dadurch wird auf einfache Weise der multifunktionale Charakter der Steckverbindungsvorrichtung
realisiert. Die Längsschlitze erlauben durch ihre Struktur sowohl die Verschiebung
des Kabelkäfigs in die erste und in die zweite Position, als auch die Fixierung des
Kabelkäfigs am Endgehäuse in der ersten oder in der zweiten Position.
[0024] Zur lagefixierten Befestigung des Kabelkäfigs in Längsrichtung der Steckverbindungsvorrichtung
kann einer der Stege, oder wenn zwei Vertiefungen vorgesehen sind beide Stege, längs
seiner Auflagefläche in den geraden ersten Abschnitt der Vertiefung in Richtung zum
vorderen Ende des Endgehäuses geschoben werden. Dort wird der Steg beidseitig durch
die Wände der Vertiefung fixiert. Zum Abwinkeln des Kabelkäfigs wird dieser soweit
in Richtung des rückseitigen Endes des Endgehäuses verschoben, bis der oder die Stege
den Bereich des geraden ersten Abschnitts verlassen und sich im Wesentlichen im zweiten
Abschnitt befinden, der durch seine Aufweitung ein Schwenken ermöglicht. Der Übergang
zwischen erstem und zweitem Abschnitt der Vertiefungen befindet sich, in Längsrichtung
gesehen, etwa auf Höhe der Gewindebohrungen.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Endgehäuse einen Ring mit radialen Gewindebohrungen,
wobei die Auflagefläche tangential verlaufend auf dem Ring angeordnet ist. Dadurch
kann die Steckverbindungsvorrichtung mit einer einfachen Geometrie zur Verfügung gestellt
werden.
[0026] In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung weist der
Kabelkäfig ein die Stege miteinander verbindenden Kabelkäfigkörper für das Kabel auf,
der Durchbrüche für Befestigungskabelbinder und / oder Kabelbinder für eine Schirmauflage
umfasst. Mit dem Kabelkäfigkörper wird genügend Platz für verschiedene Kabel geschaffen,
wobei die Kabel auch unterschiedliche Durchmesser aufweisen können. Besonders Vorteilhaft
ist dabei die Trennung der Funktion Befestigen des Kabelkäfigs am Endgehäuse einerseits
und Aufnahme der Kabel im Kabelkäfigkörper andererseits.
[0027] Das Endgehäuse der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung umfasst in einer
Ausführungsform zusätzliche Gewindebohrungen zur Erdung. Damit ist eine weitere Funktion,
nämlich die Erdung, durch einfache und kostengünstige Mittel bereit gestellt. Durch
die Erdungsmöglichkeit wird auch die Sicherheit der Steckverbindungsvorrichtung erhöht,
auch wenn diese noch nicht mit einer geerdeten Kupplung oder dgl. verbunden ist.
[0028] In einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Steckverbindungsvorrichtung für mindestens
ein Kabel zum Verbinden mit einer Kupplung oder einer Steckerbuchse bereitgestellt.
Die Steckverbindungsvorrichtung umfasst ein Endgehäuse mit einem Ring, der bezüglich
der Längsachse des Ringes radial verlaufende Gewindebohrungen und ebene tangential
verlaufende Auflageflächen aufweist; einen Kabelkäfig, der zwei Stege mit Langlöchern
aufweist, durch welche in die radialen Gewindebohrungen eingreifende Schraubelemente
hindurchtreten, um den Kabelkäfig am Endgehäuse zu befestigen, wobei die Langlöcher
ein Schieben und Schwenken des Kabelkäfigs zwischen einer ersten Position, in welcher
der Kabelkäfig im Wesentlichen in Richtung der Längsachse des Ringes verläuft, und
einer zweiten Position, in welcher der Kabelkäfig in Bezug auf die Längsachse des
Ringes abgewinkelt verläuft, ermöglichen. Dabei ist zwischen den Stegen des Kabelkäfigs
ein Kabelkäfigkörper für das Kabel ausgebildet, der Durchbrüche für Befestigungskabelbinder
und/oder Kabelbinder für eine Schirmauflage umfasst. Außerdem liegen die Stege an
den Auflageflächen des Endgehäuses auf. Die Auflageflächen umfassen in dieser Ausführungsform
im Endgehäuse ausgefräste Kanten, die als seitliche Führungen der Stege dienen und
die erste und zweite Position definieren. Die Vorteile entsprechen im Wesentlichen
den oben genannten, insbesondere wird dadurch eine multifunktionale Steckverbindungsvorrichtung
durch eine einfache und kostengünstige Konstruktion zur Verfügung gestellt. Dabei
ist nicht nur die Herstellung der Steckverbindungsvorrichtung kostengünstig, sondern
auch die Lagerung. Zusätzlich können durch die wiederholbar unterschiedliche Ausrichtung
des Käfigs Kosten eingespart werden.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung umfasst
das Endgehäuse zumindest eine weitere Gewindebohrung für Erdungszwecke. Dies erhöht
die Sicherheit bei der Anwendung der Steckverbindungsvorrichtung.
[0030] In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein konfektioniertes Kabel bereitgestellt,
das an einem Ende eine Steckverbindungsvorrichtung wie vorhergehend beschrieben aufweist,
wobei das Kabel am Kabelkäfig befestigt ist und optional die Kabelschirmung mit dem
Kabelkäfig verbunden ist.
[0031] Ausführungsformen der Erfindung umfassen auch eine Steckverbindung, die eine Kupplung,
oder einer Steckerbuchse, und eine Steckverbindungsvorrichtung wie oben beschrieben
aufweist.
[0032] Die Erfindung kann überall dort eingesetzt werden, wo eine Steckverbindung mit Abschirmung
und/oder Zugentlastung benötigt wird. Insbesondere können die erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtungen
eingesetzt werden, wenn Flexibilität bei der Montage gefragt ist, zum Beispiel bei
der Frage nach dem Winkel zwischen Kabelkäfig und Endgehäuse. Damit kann die Steckverbindungsvorrichtung
nach Ausführungsformen der Erfindung praktischerweise dort eingesetzt werden, wo die
Montagesituation oder der vorhandene Platz für die Steckverbindung noch nicht definiert
ist.
[0033] Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Steckverbindungsvorrichtung bei Verwendung
in einem Schienenfahrzeug für Schnittstellen an Schaltschränken und am Führerpult
des Schienenfahrzeugs eingesetzt werden. Weitere Beispiele für den Einsatz der erfindungsgemäßen
Steckverbindungsvorrichtung sind aber auch Stromrichter, Klimaanlagen, Bremsen, Motoren
und Überwachungsgeräte.
Figuren
[0034] Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen
mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Elemente der
Zeichnungen sind relativ zueinander und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen ähnliche Teile.
Figur 1 zeigt ein Endgehäuse einer Steckverbindungsvorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung.
Figur 2 zeigt einen Kabelkäfig einer Steckverbindungsvorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung.
Figur 3 zeigt eine Steckverbindungsvorrichtung in einer ersten Position nach einer
Ausführungsform der Erfindung, einmal in einer Seitenansicht und einmal in einer Rückansicht.
Figur 4 zeigt die in Figur 3 gezeigte Steckverbindungsvorrichtung in einer zweiten
Position nach einer Ausführungsform der Erfindung, einmal in einer Seitenansicht und
einmal in einer Rückansicht.
Figur 5 zeigt eine Steckverbindungsvorrichtung mit montiertem Kabel mit Abschirmung
nach einer Ausführungsform der Erfindung, einmal in einer Draufsicht und einmal in
einer Rückansicht.
Figur 6 zeigt eine Steckverbindungsvorrichtung mit befestigtem Kabel ohne Abschirmung
nach einer Ausführungsform der Erfindung, einmal in einer Draufsicht und einmal in
einer Rückansicht.
Figur 7 zeigt eine Seitenansicht einer Steckverbindungsvorrichtung in einer zweiten
Position mit montiertem Kabel nach einer Ausführungsform der Erfindung.
Figur 8 zeigt eine Draufsicht der in Figur 7 gezeigten Steckverbindungsvorrichtung
mit montiertem Kabel in einer zweiten Position nach einer Ausführungsform der Erfindung.
Figur 9 zeigt eine erfindungsgemäße Steckverbindung mit einer Steckverbindungsvorrichtung
nach Ausführungsformen der Erfindung.
Figur 10 zeigt weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Steckverbinders,
welche mit einer Steckverbindungsvorrichtung nach Ausführungsformen der Erfindung
komplettiert werden können.
Figuren 11A, 11B und 11C zeigen den Aufbau von Kabeln, für die die Steckverbindungsvorrichtung
nach einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann.
Ausführungsbeispiele
[0035] Nachfolgend wird eine Steckverbindungsvorrichtung, ein Endgehäuse und ein Kabelkäfig
gemäß einer Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die es ermöglichen, eine
Abschirmung, eine Zugentlastung und eine flexible Ausrichtung des Kabelkäfigs relativ
zum Endgehäuse zur Verfügung zu stellen. Dies wird durch eine einfache konstruktive
Maßnahme erwirkt, die im Folgenden beispielhaft in den Figuren beschrieben ist.
[0036] Figur 1 zeigt ein Endgehäuse, wie es in einer Steckverbindungsvorrichtung nach Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Das Endgehäuse 100 umfasst ein vorderes
Ende 105, das zum Verbinden mit einem Steckerbuchsengehäuse oder einem Kupplungsgehäuse
angepasst ist, und ein rückseitiges Ende 106.
[0037] Weiterhin umfasst das Endgehäuse 100 eine Auflagefläche 110, die durch Fräsen in
das Endgehäuse 100 geformt sein kann. Typischerweise ist die Auflagefläche 110 eine
tangentiale, ebene Auflagefläche, die es erlaubt, ein Blechteil aufzunehmen, oder
ein Blechteil aufliegen zu lassen. In Figur 1 ist eine Seitenansicht des Endgehäuses
100 gezeigt, sodass nur eine Auflagefläche 110 in der Figur 1 gezeigt ist. Das Endgehäuse
kann jedoch auch mehr als eine Auflagefläche aufweisen, insbesondere zwei zueinander
parallele Auflageflächen 110 auf gegenüberliegenden Seiten des Endgehäuses 100.
[0038] In einer Ausführungsform haben die Auflageflächen ausgefräste Kanten 130 und 140,
die als erste, bzw. zweite Führung für einen Kabelkäfig dienen. Dabei kann die erste
Führung 130 eine Führung für eine erste Position des Kabelkäfigs relativ zum Endgehäuse
100 sein, und die zweite Führung 140 eine Führung für eine zweite Position des Kabelkäfigs
relativ zum Endgehäuse 100 sein. Zudem weist das Endgehäuse 100 in einer Ausführungsform
eine Befestigungselement 120 auf, das eingerichtet ist, um eine Befestigung eines
Kabelkäfigs am Endgehäuse 100 zu erlauben. In einer Ausführungsform ist das Befestigungselement
120 eine Gewindebohrung, die es ermöglicht, dass der Kabelkäfig mittels einer Schraube
am Endgehäuse 100 arretiert werden kann. Dadurch kann eine wiederholbar lösbare Befestigung
des Kabelkäfigs am Endgehäuse realisiert werden. Typischerweise sind die Auflageflächen
und die Befestigungselemente an einem Ring 150 des Endgehäuses 100 angeordnet.
[0039] Die Auflageflächen sind in dieser Ausführungsform in Form von Vertiefungen mit einem
ersten geraden Abschnitt und einem sich aufweitenden zweiten Abschnitt, der sich an
den ersten Abschnitt in Richtung zum rückseitigen Ende 106 des Endgehäuses 100 anschließt,
ausgebildet. Die Wände des ersten Abschnitts dienen als erste Führung 130 und die
Wände des zweiten Abschnitts dienen als zweite Führung 140.
[0040] Figur 2 zeigt einen Kabelkäfig 200, wie er in einer Steckverbindungsvorrichtung nach
Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann. Der Kabelkäfig 200 weist in
der gezeigten Ausführungsform mindestens einen Steg 210, typischerweise zweit Stege,
und einen Kabelkäfigkörper 220 auf. In einer Ausführungsform kann der Kabelkäfigkörper
220 wannenförmig (zum Beispiel U-förmig oder rund) ausgebildet sein. In den Kabelkäfigkörper
220, der sich vorzugsweise zwischen den zwei Stegen 210 befindet, können Leitungen
oder Kabel hineingelegt werden. Der Kabelkäfigkörper 220 enthält in einer Ausgestaltung
der Erfindung Durchbrüche 240 und 250 für das Hindurchziehen von Befestigungselementen
(wie zum Beispiel Befestigungskabelbinder) und von Kabelbindern für die Schirmauflage.
Die Stege 210 weisen zueinander parallele Auflageflächen auf, die einander gegenüber
liegen und im montierten Zustand auf den jeweils zugeordneten Auflageflächen 110 des
Endgehäuses 100 plan aufliegen.
[0041] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Stege 210 des Kabelkäfigs 200
jeweils eine Aussparung 230 auf, die zum Beispiel in Form eines Längsschlitzes oder
Langlochs ausgebildet sein kann. Durch die Aussparung 230 kann jeweils ein Befestigungsmittel
geführt und zum Beispiel mit dem Befestigungsmittel 120 des Endgehäuses 100 verbunden
werden. In einer Ausführungsform ist das Befestigungsmittel eine Schraube, die in
die Gewindebohrung des Endgehäuses 100 greifen kann.
[0042] Die längliche Form der Aussparung 230 erlaubt es, dass der Kabelkäfig 200 in mindestens
zwei Positionen relativ zum Endgehäuse 100 geschoben werden kann, wie später noch
im Detail beschrieben werden wird.
[0043] Figur 3 zeigt links eine Rückansicht und rechts eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Steckverbindungsvorrichtung 300. Die Steckverbindungsvorrichtung 300 weist ein
Endgehäuse 310 und einen Kabelkäfig 350 auf. Das Endgehäuse 310 und der Kabelkäfig
350 können beispielhaft so ausgebildet sein, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt. In
der Figur 3 sind das Endgehäuse 310 und der Kabelkäfig 350 mittels Befestigungselement
und Befestigungsmittel 385 verbunden. Dabei ist der Kabelkäfig 350 in einer ersten
Position angeordnet und erstreckt sich in dieser Ausführungsform im Wesentlichen entlang
der Längsachse des Endgehäuses 310.
[0044] In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform liegt der Steg 370 des Kabelkäfigs 350
auf der Auflagefläche 320 des Endgehäuses 310 in einer ersten Position, d.h. in einer
Position, bei der der Kabelkäfig sich im Wesentlichen entlang der Längsachse des Endgehäuses,
oder des Ringes des Endgehäuses, erstreckt. Um die Stege 370 des Kabelkäfigs 350 in
die erste Position, d.h. eine Position zu bringen, werden die Stege 370 entlang der
Führung 330 in die erste Position am Endgehäuse 310 geführt. Durch den Längsschlitz
380 und ein Befestigungsmittel 385 kann der Kabelkäfig 350 mit dem Kabelkäfigkörper
360 dann am Endgehäuse 310 fixiert werden. Der Pfeil in Figur 3 deutet die Ausrichtung
des Kabelkäfigs 350 relativ zum Endgehäuse 310 sowie das Einschieben der Stege 370
in den geraden ersten Abschnitt der Auflagefläche 320 an.
[0045] Figur 4 zeigt links eine Rückansicht und rechts eine Seitenansicht der Steckverbindungsvorrichtung
in einer zweiten Position, nämlich in einer Position, in der die Ausrichtung des Kabelkäfigs
relativ zum Endgehäuse abgewinkelt ist, wie der Pfeil in Figur 4 andeutet. Die in
Figur 4 gezeigte Position wird durch eine einfache Schwenkbewegung erreicht, nachdem
der Kabelkäfig 350 in Richtung des rückseitigen Endes der Steckverbindungsvorrichtung
geschoben wurde.
[0046] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kabelkäfig 350 relativ zum Endgehäuse
310 in der zweiten Position um im Wesentlichen 45° abgewinkelt. Durch die Ausgestaltung
des Endgehäuses und des Kabelkäfigs ist dies durch eine einfache Schwenkbewegung um
eine Schwenkachse durchführbar. Typischerweise verläuft die Schwenkachse im Wesentlichen
senkrecht zu der ebenen Auflagefläche des Endgehäuses. Insbesondere durch die Auflagefläche
mit den zwei Führungen des Endgehäuses und der länglichen Aussparung im Steg des Kabelkäfigs
ist so ein Verschwenken von der ersten Position in die zweite Position ohne Formänderung
oder Verbiegen eines der zu verbindenden Teile möglich. Dadurch kann die Steckverbindungsvorrichtung
wiederholt abgewinkelt werden, ohne dass eine Materialermüdung die Anzahl der Winkeländerungen
begrenzen würde.
[0047] Figur 5 zeigt rechts eine Draufsicht und links eine Rückansicht einer Steckverbindungsvorrichtung
400 mit Kabel 490 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Steckverbindungsvorrichtung
400 umfasst ein Endgehäuse 410 und einen Kabelkäfig 450. In einer Ausführungsform
kann die Steckverbindungsvorrichtung 400 eine Steckverbindungsvorrichtung sein, wie
oben in Bezug auf die Figuren 3 und 4 beschrieben. In der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform
ist ein Kabel 490 an der Steckverbindungsvorrichtung 400 befestigt. Das Kabel 490
ist beispielhaft mit einem Kabelbinder 491 am Kabelkäfigkörper 460 festgelegt. Damit
kann die Funktion der Zugentlastung bereitgestellt werden. Gleichzeitig ist ein zweiter
Kabelbinder 492 vorgesehen, der die Kabelabschirmung 493 am Kabelkäfigkörper 460 befestigt,
wodurch die Abschirmwirkung erzielt wird.
[0048] Mit der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung ist es auch möglich, die Kabelschirmung
von mehreren geschirmten Leitungen unterschiedlichen Durchmessers mit dem Endgehäuse
zu kontaktieren. Dabei wird sowohl der Leitungsschirm kontaktiert als auch eine Zugentlastung
realisiert. Der Kabelkäfig 560 kann dafür, wie in den Figuren (insbesondere Figur
5) gezeigt, zwei Reihen von mehreren Durchbrüchen 495, 496 oder Langlöchern umfassen,
wobei eine Reihe von Durchbrüchen für die Zugentlastung und die andere Reihe von Durchbrüchen
für die Schirmauflage verwendet werden kann.
[0049] Typischerweise können mit dem Kabelkäfig nach Ausführungsformen der Erfindung mehrere
Leitungen oder Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern gleichzeitig zugentlastet
und deren Schirm aufgelegt werden. Dabei ist die Anzahl der Leitungen oder Kabel nur
durch deren Durchmesser beschränkt.
[0050] Die Figuren 11A bis 11C zeigen Kabel oder Leitungen, für die die Steckverbindungsvorrichtung
nach Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft verwendet werden kann. Dabei zeigt
Figur 11A eine Einzelader 900, die von einer Schutzschicht 901, die zum Beispiel eine
Schutzschicht aus Kunststoff sein kann, ummantelt ist. Figur 11B zeigt eine mehradrige
Leitung 913 mit mehreren Adern 910, die jeweils einzeln von einer Schutzschicht 911
und nochmal alle zusammen von einer Schutzschicht 912 umgeben sind. Die Figuren 11A
und 11B zeigen ungeschirmte Kabel, wohingegen Figur 11C eine geschirmte Leitung 925
zeigt. Die einzelnen Adern 920 der geschirmten Leitung 925 sind jeweils von einer
Schutzschicht 921 umgeben. Um die einzelnen, ummantelten Adern 920 ist ein Schirm
923 vorgesehen. In einer Ausführungsform kann der Schirm ein um die Adern angeordnetes
Kupfergeflecht umfassen, um die Eigenschaften der Leitung bezüglich Störaussendung
oder Störempfang zu verbessern (bessere Eigenschaften bezüglich elektromagnetischer
Verträglichkeit).
[0051] Damit kann die Erfindung für etliche Kabelvarianten verwendet werden, wie zum Beispiel
Kabel mit oder ohne Schirm und Kabel mit oder ohne Schutzleiter.
[0052] Figur 6 zeigt eine Steckverbindungsvorrichtung 500 nach einer Ausführungsform der
Erfindung, die mit einem ungeschirmten Kabel 590 verbunden ist. Das ungeschirmte Kabel
590 wird mittels eines Kabelbinders 591 an dem Kabelkäfigkörper 560 befestigt, und
somit zugentlastet. Der Kabelkäfig mit den Stegen 570 und dem Kabelkäfigkörper 560
ist an dem Endgehäuse 510 mit Befestigungsmitteln 585 befestigt, wie beispielhaft
oben beschrieben.
[0053] Figur 7 zeigt eine Steckverbindungsvorrichtung 700 mit Kabel 790 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Steckverbindungsvorrichtung 700 kann eine Steckverbindungsvorrichtung
wie oben beschrieben, sein und umfasst ein Endgehäuse 710 und einen Kabelkäfig 750,
der wiederum Stege 770 und einen Kabelkäfigkörper 760 umfasst. Das Endgehäuse weist
eine Auflagefläche 720 und zwei Führungen 730 für die Steg 770 des Kabelkäfigs 750
auf. In der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform ist das Kabel 790 mit einem Kabelbinder
791 an einem der Durchbrüche des Kabelkäfigkörpers befestigt und zugentlastet. Das
Kabel 790 läuft ungefähr in einem 45° Winkel zur Längsachse 711 des Endgehäuses 710.
Um das Kabel stabil in dieser Position halten zu können, liegen die Stege 770 des
Kabelkäfigs 750 in der zweiten Führung (zweiter Abschnitt) 730 auf der Auflagefläche
720 des Endgehäuses 710 und sind jeweils mit einem Befestigungsmittel 785 am Endgehäuse
befestigt.
[0054] Figur 8 zeigt eine Draufsicht der in Figur 7 beschrieben Anordnung, weshalb gleiche
Bezugszeichen für die entsprechenden Teile verwendet werden. In dieser Ansicht ist
auf detaillierte Weise die Befestigung des Kabels 790 mittels Kabelbinder 791 an dem
Kabelkäfigkörper 760 mit Durchbruch 792 gezeigt.
[0055] Figur 9 zeigt eine Steckverbindung 800 gemäß Ausführungsformen der Erfindung. Die
Steckverbindung 800 umfasst eine Steckverbindungsvorrichtung 805 mit einem Kabelkäfig
850 und einem Endgehäuse 810. Die Steckverbindung 800 umfasst weiterhin eine Steckerbuchse
oder Kupplung 860, die angepasst ist, mit dem Endgehäuse 810 der Steckverbindungsvorrichtung
verbunden zu werden. Die Steckverbindungsvorrichtung 805 kann eine Steckverbindungsvorrichtung
sein, wie sie oben in mehreren Ausführungsformen beschrieben wurde. Zum Beispiel kann
die Steckverbindungsvorrichtung 805 einen Kabelkäfig 850 mit einer Aussparung 880
aufweisen, dessen Steg in den Führungen 830 des Endgehäuses 810 geführt werden kann,
um eine Winkelanpassung der Kabelführung vorzunehmen.
[0056] Gemäß einer Ausführungsform der hierin beschriebenen Erfindung kann die Steckverbindungsvorrichtung
als Steckervorrichtung eines Steckverbinders bezeichnet sein, die mit einer Buchse
oder einer Kupplung verbunden werden kann.
[0057] Figur 10 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung 1000.
Die in Figur 10 gezeigte Buchse 1060 der Steckverbindung 1000 ist derart ausgebildet,
dass verschiedene Steckverbindungsvorrichtungen (wie zum Beispiel oben beschriebene
Steckverbindungsvorrichtungen) an der Buchse 1060 befestigt werden können. Die Figur
10 zeigt weiterhin zwei Ausführungsformen eines Steckers 1010, bzw. 1011 mit jeweils
einem Steckkontaktträger 1050, bzw. 1051. Der Steckkontaktträger kann zum Beispiel
die stromleitenden Stifte enthalten, an welche die Leitungen angeschlossen werden
können. Der Pfeil 1070 in Figur 10 zeigt an, dass beide der gezeigten Stecker 1010
oder 1011 mit der Buchse 1060 verbunden werden können.
[0058] Wie in Figur 10 bei dem Beispiel des Steckers1011 gezeigt, kann in einer Ausführungsform
der Stecker 1011 mit einer Schutzschicht, wie zum Beispiel einer Gummischutzschicht
1012 ausgestattet sein. Dadurch kann die Anwendungssicherheit weiterhin erhöht werden.
[0059] Obwohl die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur zwei Positionen des Kabelkäfigs
zur Längsachse des Endgehäuses zeigen, ist auch - dank der entsprechend geformten
Auflagefläche - eine stufenlose Einstellung des Winkels zwischen Kabelkäfig und Endgehäuse
denkbar. Dabei können die Stege, oder der Steg, sofern der Kabelkäfig nur einseitig
einen Steg aufweist, des Kabelkäfigs in einer beliebigen Position auf der Auflagefläche
fixiert werden. Dies ist vor allem dann ausführbar, wenn die Haltekraft des Befestigungsmittels
ausreichend ist, so dass die Positionierung mittels Führungen nicht benötigt wird.
[0060] Typischerweise kann in einer Ausführungsform das Endgehäuse weitere, radial angeordnete
Gewindebohrungen für Erdungszwecke umfassen. Dabei können zum Beispiel ein oder zwei
Schutzleiter am Umfang des Endgehäuses in jeweils einer Gewindebohrung befestigt werden.
[0061] Zudem kann das Endgehäuse in einer Ausführungsform derart gestaltet sein, dass Schutzleiter
auch an den Auflageflächen mit den Gewindebohrungen als Befestigungselemente angeschlossen
werden können. Somit ist es auch möglich, ein nicht gestecktes Steckergehäuse in die
Schutzerdung einzubeziehen. Im Vergleich dazu ist bei Steckverbindungen des Stands
der Technik die Schutzmaßnahme "Schutz durch indirektes Berühren" nur möglich, wenn
die Steckverbindungsvorrichtung auch mit einer Kupplung oder einer Steckerbuchse verbunden
ist.
[0062] Durch die oben beschriebenen Ausführungsformen ist es möglich, eine Zugentlastung
sowohl in einer geraden Position des Kabelkäfigs als auch in einer abgewinkelten Position
(wie zum Beispiel 45°) des Kabelkäfigs relativ zum Endgehäuse der Steckverbindungsvorrichtung
zu realisieren. Bisher sind nur Systeme bekannt, die entweder eine gerade Position
oder eine abgewinkelte Position erlauben. Daher werden durch die erfindungsgemäße
Steckverbindungsvorrichtung Lagerkosten eingespart, da eine Steckverbindungsvorrichtung
ausreichend für mindestens zwei Positionen des Kabelkäfigs relativ zum Endgehäuse
ist.
[0063] Außerdem erlaubt die erfindungsgemäße Steckverbindungsvorrichtung, dass sowohl eine
Zugentlastung als auch eine Schirmauflage in einem Teil zur Verfügung steht. Bisher
wurde die Schirmauflage durch eine zusätzlich zu verwendende Schirmauflage realisiert.
Wie oben beschrieben ist es mit der Steckverbindungsvorrichtung nach Ausführungsformen
der Erfindung möglich, eine Schirmauflage und eine Zugentlastung für etliche abgeschirmte
(auch mehradrige) Leitungen mit unterschiedlichen Durchmessern bereit zu stellen.
Zusätzlich können mit der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung Schutzmaßnahmen
einfach umgesetzt werden.
[0064] Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können beliebig miteinander kombiniert
werden. Wenngleich hierin spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben
worden sind, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die gezeigten Ausführungsformen
geeignet zu modifizieren, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die nachfolgenden Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die
Erfindung allgemein zu definieren.
Bezugszeichenliste
[0065]
- 100
- Endgehäuse
- 105
- vorderes Ende
- 106
- rückseitiges Ende
- 110
- Auflagefläche
- 120
- Befestigungsvorrichtung
- 130
- erster Abschnitt / erste Führung
- 140
- zweiter Abschnitt / zweite Führung
- 150
- Ring
- 200
- Kabelkäfig
- 210
- Steg
- 220
- Kabelkäfigkörper
- 230
- Aussparung
- 240
- erster Durchbruch
- 250
- zweiter Durchbruch
- 300
- Steckverbindungsvorrichtung
- 310
- Endgehäuse
- 320
- Auflagefläche
- 330
- erste und zweite Führung
- 350
- Kabelkäfig
- 360
- Kabelkäfigkörper
- 370
- Steg
- 380
- Aussparung des Stegs
- 385
- Befestigungsmittel
- 400
- Steckverbindungsvorrichtung
- 410
- Endgehäuse
- 450
- Kabelkäfig
- 460
- Kabelkäfigkörper
- 470
- Steg
- 485
- Befestigungsmittel
- 490
- Kabel
- 491
- Kabelbinder
- 492
- Kabelbinder
- 493
- Kabelabschirmung
- 495
- Durchbruch
- 496
- Durchbruch
- 500
- Steckverbindungsvorrichtung
- 510
- Endgehäuse
- 550
- Kabelkäfig
- 560
- Kabelkäfigkörper
- 570
- Steg
- 585
- Befestigungsmittel
- 590
- Kabel
- 591
- Kabelbinder
- 700
- Steckverbindungsvorrichtung
- 710
- Endgehäuse
- 711
- Längsachse des Endgehäuses
- 750
- Kabelkäfig
- 760
- Kabelkäfigkörper
- 770
- Steg
- 785
- Befestigungsmittel
- 790
- Kabel
- 791
- Kabelbinder
- 800
- Steckverbindung
- 805
- Steckverbindungsvorrichtung
- 810
- Endgehäuse
- 820
- Auflagefläche
- 830
- Führungen
- 850
- Kabelkäfig
- 860
- Buchse
- 880
- Aussparung des Kabelkäfigs
- 900
- Einzelader
- 901
- Schutzschicht
- 910
- mehrere Adern
- 911
- Schutzschicht
- 912
- Schutzschicht
- 913
- mehradrige Leitung
- 920
- Adern
- 921
- Schutzschicht
- 922
- Schutzschicht
- 923
- Schirmung
- 925
- geschirmte Leitung
- 1000
- Steckverbindung
- 1010
- Stecker
- 1011
- Stecker, gummiert
- 1012
- Schutzschicht
- 1050
- Steckkontaktträger
- 1051
- Steckkontaktträger
- 1060
- Buchse
- 1070
- Pfeil
1. Steckverbindungsvorrichtung (300; 400; 500; 700) für mindestens ein Kabel (490; 590;
790) zum Verbinden mit einer Kupplung oder einer Steckerbuchse, umfassend:
- ein Endgehäuse (100; 310; 410; 510; 710) mit einem rückseitigen Ende (106) und einem
vorderen Ende (105) zum Verbinden mit einem Kupplungsgehäuse oder einem Steckerbuchsengehäuse,
und
- einen Kabelkäfig (200; 350; 450; 550; 750), der am Endgehäuse (100; 310; 410; 510;
710) um eine vorgegebene Achse schwenkbar befestigt ist und dem rückseitigen Ende
(106) des Endgehäuses (100; 310; 410; 510; 710) übersteht, wobei der Kabelkäfig (200;
350; 450; 550; 750) als Zugentlastung für das Kabel (490; 590; 790) dient.
2. Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kabelkäfig (200; 350; 450;
550; 750) lösbar befestigbar am Endgehäuse (100; 310; 410; 510; 710) befestigt ist.
3. Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kabelkäfig (200; 350;
450; 550; 750) von einer vordefinierten ersten Position durch zumindest eine Schwenkbewegung
in eine vordefinierte zweite Position bringbar ist, in welcher der Kabelkäfig (200;
350; 450; 550; 750) gegenüber dem Endgehäuse (100; 310; 410; 510; 710) abgewinkelt
ist.
4. Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Kabelkäfig (200; 350; 450;
550; 750) sowohl in der ersten als auch in der zweiten Position am Endgehäuse (100;
310; 410; 510; 710) mittels Befestigungsmittel (385; 485; 585; 785) lösbar arretierbar
ist, wobei die Befestigungsmittel (385; 485; 585; 785) insbesondere Schraubverbindungen
sind.
5. Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Kabelkäfig (200; 350;
450; 550; 750) in der zweiten Position im Wesentlichen um 45° in Bezug auf die Längsrichtung
(711) des Endgehäuses (100; 310; 410; 510; 710) abgewinkelt ist.
6. Steckverbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
- das Endgehäuse (100; 310; 410; 510; 710) zwei sich in Längsrichtung des Endgehäuses
(100; 310; 410; 510; 710) erstreckende ebene Auflageflächen (110; 320; 720) aufweist,
die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Endgehäuses (100; 310; 410; 510;
710) angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen, und
- der Kabelkäfig (200; 350; 450; 550; 750) zwei Stege (210; 370; 470; 570; 770) aufweist,
und jeweils ein Steg (210; 370; 470; 570; 770) auf einer der beiden Auflageflächen
(110; 320; 720) aufliegt.
7. Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei wenigstens eine der beiden Auflageflächen
(110; 320; 720) in Form einer sich in Längsrichtung (711) des Endgehäuses (100; 310;
410; 510; 710) erstreckenden Vertiefung an der Außenseite des Endgehäuses (100; 310;
410; 510; 710) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung einen geraden ersten Abschnitt
(130) und einen sich zum rückseitigen Ende (106) des Endgehäuses (100; 310; 410; 510;
710) aufweitenden zweiten Abschnitt (140) umfasst.
8. Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Vertiefungen aus dem Endgehäuse
(100; 310; 410; 510; 710) gefräste Kanten (130; 330; 730) umfassen, welche als Führungen
für die Stege (210; 370; 470; 570; 770) zum Definieren der ersten und zweiten Position
dienen.
9. Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei in den Auflageflächen
(110; 320; 720) koaxial zueinander verlaufende Gewindebohrungen (120) eingebracht
sind, in welche Schrauben eingreifen können, mit denen der Kabelkäfig (200; 350; 450;
550; 750) am Endgehäuse (100; 310; 410; 510; 710) befestigt ist.
10. Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Stege (210;
370; 470; 570; 770) Längsschlitze (230; 380) aufweisen, durch welche Schrauben (385;
485; 585; 785) hindurchgreifen können und die ein Verschieben des Kabelkäfigs (200;
350; 450; 550; 750) entlang der Auflageflächen des Endgehäuses (100; 310; 410; 510;
710) ermöglichen.
11. Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei das Endgehäuse
(100; 310; 410; 510; 710) einen Ring (150) mit radialen Gewindebohrungen umfasst und
wobei die Auflageflächen (110; 320; 720) tangential verlaufend auf dem Ring (150)
angeordnet ist.
12. Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei der Kabelkäfig
(200; 350; 450; 550; 750) ein die Stege (210; 370; 470; 570; 770) miteinander verbindenden
Kabelkäfigkörper (220; 360; 460, 560; 760) für das Kabel (490; 590; 790) aufweist,
das Durchbrüche (495; 496; 792) für Befestigungskabelbinder (491; 591; 791) und /
oder Kabelbinder (492) für eine Schirmauflage umfasst.
13. Steckverbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Endgehäuse
(100; 310; 410; 510; 710) zusätzliche Gewindebohrungen zur Erdung umfasst.
14. Steckverbindungsvorrichtung (300; 400; 500; 700) für mindestens ein Kabel (490; 590;
790) zum Verbinden mit einer Kupplung oder einer Steckerbuchse, umfassend:
- ein Endgehäuse (100; 310; 410; 510; 710) mit einem Ring (150), der bezüglich der
Längsachse (711) des Ringes (150) radial verlaufende Gewindebohrungen und ebene tangential
verlaufende Auflageflächen (110; 320; 720) aufweist;
- einen Kabelkäfig (200; 350; 450; 550; 750), der zwei Stege (210; 370; 470; 570;
770) mit Langlöchern (230; 380) aufweist, durch welche in die radialen Gewindebohrungen
eingreifende Schraubelemente (385; 485; 585; 785) hindurchtreten, um den Kabelkäfig
(200; 350; 450; 550; 750) am Endgehäuse (100; 310; 410; 510; 710) zu befestigen, wobei
die Langlöcher (230; 380) ein Schieben und Schwenken des Kabelkäfigs (200; 350; 450;
550; 750) zwischen einer ersten Position, in welcher der Kabelkäfig (200; 350; 450;
550; 750) im Wesentlichen in Richtung der Längsachse (711) des Ringes (150) verläuft,
und einer zweiten Position, in welcher der Kabelkäfig (200; 350; 450; 550; 750) in
Bezug auf die Längsachse (711) des Ringes (150) abgewinkelt verläuft, ermöglichen;
- wobei zwischen den Stegen (210; 370; 470; 570; 770) des Kabelkäfigs (200; 350; 450;
550; 750) ein Kabelkäfigkörper (220; 360; 460, 560; 760) für das Kabel (490; 590;
790) ausgebildet ist, der Durchbrüche (495; 496; 792) für Befestigungskabelbinder
(491; 591; 791) und/oder Kabelbinder (492) für eine Schirmauflage umfasst, und wobei
die Stege (210; 370; 470; 570; 770) an den Auflageflächen (110; 320; 720) des Endgehäuses
(100; 310; 410; 510; 710) aufliegen und die Auflageflächen (110; 320; 720) im Endgehäuse
(100; 310; 410; 510; 710) ausgefräste Kanten (130; 330; 730) umfassen, die als seitliche
Führungen der Stege (210; 370; 470; 570; 770) dienen und die erste und zweite Position
definieren.
15. Steckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Endgehäuse (100; 310; 410;
510; 710) zumindest eine weitere Gewindebohrung für Erdungszwecke umfasst.
16. Konfektioniertes Kabel, das an einem Ende eine Steckverbindungsvorrichtung (300; 400;
500; 700) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist, wobei das Kabel am Kabelkäfig
(200; 350; 450; 550; 750) befestigt ist.
17. Steckverbindung umfassend eine Kupplung oder eine Steckerbuchse (860; 1060) und eine
Steckverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15.