Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Saugnippeleinheit gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Stand der Technik
[0002] Die wohl bekannteste Saugnippeleinheit für eine Babyflasche weist einen Ring mit
Innengewinde und einen diesen durchdringenden Saugnippel auf. Der Saugnippel weist
einen im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Grundkörper auf, welcher am schmaleren Ende
in ein im Wesentlichen zylinderförmiges Mundstück übergeht. Am breiteren Ende des
Grundkörpers ist ein Flansch angeformt, welcher dank des Gewinderings dichtend auf
dem Flaschenhals liegt. Diese Einheit ist zwar kostengünstig, einfach zu reinigen
und einfach in der Handhabung. Sie ist jedoch in ihren Variationsmöglichkeiten stark
eingeschränkt und kann dadurch insbesondere die Bedürfnisse von Frühgeborenen oder
Säuglingen mit schwierigem Trinkverhalten nicht erfüllen.
[0003] In
US 5 553 726 ist im Übergangsbereich zwischen Mundstück und Grundkörper ein Ventil eingesteckt.
[0004] WO 2007/053894 offenbart eine dreiteilige Saugnippeleinheit für eine Babyflasche. Auch hier sind
ein Gewindering und ein Saugnippel vorhanden. Das dritte Teil ist eine Platte, welche
auf den Flaschenhals gelegt wird. Der Saugnippel wird über der Platte angeordnet und
beide Teile werden vom Gewindering in ihrer Position gehalten. Die Platte weist Öffnungen
auf, welche je nach Drehposition des Gewinderings einen Durchlass zum Saugnippel bilden
oder vom Gewindering verschlossen werden.
[0005] In
US 5 791 503 wird eine ähnliche Anordnung dazu benutzt, um bei Saugpausen des Babys Luft in die
Flasche einzulassen.
[0006] US 2004/0035815 beschreibt eine Trinktasse mit Saugnippel für Kleinkinder. Der Saugnippel sowie ein
Ventilelement sind mittels eines Gewinderings in einem Deckel der Tasse gehalten,
wobei der Gewindering von aussen auf einen Flansch des Saugnippels drückt und der
Flansch mit seiner inneren Oberfläche auf dem Ventilelement anliegt. Das Ventilelement
steht wiederum auf einem Absatz des Deckels auf.
[0007] Auch
US 2005/0224444,
US 2 584 359,
EP 0 384 394 und
EP 1 416 900 zeigen Saugnippel, welche einen Gewindering durchsetzen und von diesem dichtend auf
einer Babyflasche gehalten sind. Als drittes Teil ist jeweils ein Ventilkörper vorhanden,
welcher mit einem Flansch auf dem Flaschenhals aufliegt, sich bis ins Innere des Saugnippels
erstreckt und ebenfalls vom Gewindering in seiner dichtenden Lage gehalten ist.
[0008] Eine komplex aufgebaute Saugnippeleinheit ist in
WO 97/04735 offenbart, wobei auch hier der Saugnippel mit einem einstückigen Gewindering auf
der Flasche gehalten ist.
[0009] WO 2007/137440 offenbart eine Saugnippeleinheit mit einem ein- oder zweiteiligen Saugnippel und
einem formstabilen Aufnahmekopf zur Aufnahme des Saugnippels. Der einstückig ausgebildete
Aufnahmekopf ist mit einem Gewindering versehen, so dass er auf einen Flaschenhals
einer Babyflasche oder einer Trinktasse geschraubt werden kann. Der Saugnippel ist
auf dem halbkugelförmigen Aufnahmekopf aufgesteckt und nicht mit dem Gewindering befestigt.
[0010] In
US 1 605 427 ist der Saugnippel direkt, d.h. ohne Zwischenring auf dem Flaschenhals aufgesteckt.
Das Mundstück des Saugnippels ist mit einem Einlageteil verstärkt. Auch in
BE 381 523 ist der Saugnippel direkt auf dem Flaschenhals aufgesteckt.
[0011] In
US 7 225 938 ist eine Saugnippeleinheit gezeigt, bei welcher eine Zwischenkammer mit einem Ventil
auf die Babyflasche geschraubt ist. Auf diese Zwischenkammer ist dann der bekannte
Gewindering mit dem ihn durchsetzenden Saugnippel aufgeschraubt.
[0012] WO 99/22693 offenbart eine Saugnippeleinheit mit Gewindering und einem zweiteiligen, diesen durchsetzenden
Saugkörper. Der Gewindering wird mit seinem Innengewinde auf ein Adapterteil mit Innen-
und Aussengewinde geschraubt, welches mit seinem Innengewinde auf einem Hals einer
Babyflasche befestigt ist.
[0013] Diese bekannten Lösungen optimieren zwar jeweils eine der fünf nachfolgend genannten
Funktionalitäten, dies jedoch indem mindestens eine der anderen vier Funktionalitäten
verschlechtert wird:
- optimaler Milchfluss,
- sicheres Schliessen und Öffnen bei einem bestimmten vorgegebenen Druck, im Fall des
Einsatzes eines Ventils,
- optimale Belüftung während der Saugpause des Babys,
- einfaches Befestigen und Entfernen des Saugnippels von der restlichen Saugnippeleinheit
bzw. von der Flasche und einfaches Reinigen und
- optimale Schnittstelle zum Babymund, dank angepasster Elastizität der Saugnippeleinheit.
[0014] Die bekannten Lösungen weisen zudem einen oder mehrere der folgenden Nachteile auf:
- sie sind kompliziert aufgebaut und deshalb teuer in der Herstellung,
- der Saugnippel muss relativ dickwandig ausgebildet werden, was wiederum die Herstellung
erschwert und die Kosten erhöht und
- sie sind nur in einer einzigen Ausgestaltungsform einsetzbar und lassen keinerlei
Variationsmöglichkeiten zu.
Darstellung der Erfindung
[0015] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Saugnippeleinheit zu
schaffen.
[0016] Diese Aufgabe löst eine Saugnippeleinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0017] Bevorzugte Ausführugnsformen ermöglichen eine verbesserte Flexibilität in ihrer Gestaltung
und erlauben somit eine Optimierung der oben genannten fünf Funktionalitäten.
[0018] Die Saugnippeleinheit gemäss einer derartigen Ausführungsform weist einen flexiblen
Saugnippel, einen Aufnahmekopf und ein formstabiles Basisteil auf. Der Saugnippel
ist auf dem Aufnahmekopf angeordnet. Der Aufnahmekopf und das Basisteil sind über
eine lösbare Steckverbindung miteinander verbunden und der Aufnahmekopf weist einen
Befestiger oder ein Befestigungselement, beispielsweise ein Gewinde, zur Befestigung
der Saugnippeleinheit auf einem Getränkebehälter auf.
[0019] Mit diesem Grundkonzept, das heisst modularer Aufbau durch Aufteilung der Saugeinheit
in drei Teile, Steckverbindung zwischen Aufnahmekopf und Basisteil, Wahl des Aufnahmekopfes
als dasjenige Teil, welches die feste Verbindung mit dem Getränkebehälter herstellt,
lässt sich die Saugnippeleinheit äusserst flexibel gestalten. Eine Änderung in einem
Bereich der Saugnippeleinheit bedingt nicht sofort eine Änderung in einem anderen
bzw. allen weiteren Bereichen. Somit lassen sich auch die verschiedenen Aufgaben und
Funktionalitäten der Saugnippeleinheit voneinander trennen.
[0020] Es lassen sich unterschiedlich geformte Saugnippel, vorzugsweise einstückig ausgebildete
Saugnippel, mit dem Aufnahmekopf und dem Basisteil verwenden. Des Weiteren können
unterschiedlich geformte Aufnahmeköpfe mit demselben Saugnippel und Basisteil verwendet
werden. Auch die Basisteile können in ihrer Form variiert werden. Dies erleichtert
die Weiterentwicklung und Neuentwicklung von Saugnippeleinheiten, da nicht jedes Mal
grundlegende neue Überlegungen angestellt werden müssen. Der Entwickler kann sich
vielmehr auf dieses Grundkonzept stützen, ohne in seiner Gestaltungsfreiheit allzu
sehr eingeschränkt zu werden. Zudem können Grundformen, insbesondere Grundformen von
Spritzgusskavitäten, weiterverwendet werden. Dies vermindert die Entwicklungs- und
Herstellungskosten bei neuen Produkten.
[0021] Beispielsweise kann der Aufnahmekopf unterschiedlich gestaltet sein, insbesondere
seine Oberflächenstruktur kann sehr flexibel gestaltet sein, so dass das Zusammenspiel
mit dem Saugnippel optimiert werden kann. Der Aufnahmekopf kann steif und formstabil
sein. Er kann jedoch auch lediglich einen Grundkörper mit einem steifen Material aufweisen
und mit weichen bzw. weicheren Bereichen als der Grundkörper versehen sein. Es können
unterschiedlich geformte Stützkörper eingesetzt werden. Diese können peripher, zentral
oder an einer anderen geeigneten Stelle angeordnet sein. Es kann eine geeignete Kombination
von Stützkörpern und Luftzwischenräumen gewählt werden. Dank all dieser Möglichkeiten
lässt sich die Schnittstelle zum Babymund, insbesondere die Elastizität der Saugnippeleinheit,
sehr flexibel gestalten und deshalb optimieren.
[0022] Es lassen sich an den unterschiedlichsten Orten Ventile und Belüftungsöffnungen einbauen,
beispielsweise zwischen Saugnippel und Aufnahmekopf und zwischen Aufnahmekopf und
Basisteil. Die Durchgangsöffnungen für die Milch lassen sich beispielsweise mit einer
Ventilmembran verschliessen. Es lassen sich auch zwei oder mehr Ventile an unterschiedlichen
Stellen einbauen. Ein sicheres Schliessen und Öffnen bei einem bestimmten vorgegebenen
Druck ist dadurch ermöglicht.
[0023] Der Aufnahmekopf und das Basisteil können ausser der gemeinsamen Steckverbindung
keinerlei Wechselwirkung miteinander aufweisen. Sie können jedoch beispielsweise auch
so gestaltet sein, dass sie gemeinsame Belüftungskammern oder Milchsammelkammern bilden.
Dank dieser Variationsmöglichkeiten lässt sich der Milchfluss optimieren und die optimale
Belüftung während der Saugphase des Babys ist gewährleistet.
[0024] Da der Saugnippel auf dem Aufnahmekopf angeordnet ist, lässt er sich auf einfache
Art und Weise befestigen und wieder entfernen. Da zudem der Aufnahmekopf und das Basisteil
in bevorzugten Ausführungsformen lediglich ineinander gesteckt sind, lassen sich alle
Teile einfach reinigen.
[0025] Ein weiterer Vorteil ist, dass der Saugnippel keine verdickten Wandstellen aufweisen
muss bzw. relativ dünnwandig ausgebildet sein kann und somit kostengünstig in der
Herstellung ist.
[0026] Vorzugsweise ist der Aufnahmekopf in das Basisteil eingesteckt.
[0027] Die Steckverbindung zwischen Aufnahmekopf und Basisteil kann an einer anderen Stelle
als das Befestigungselement angeordnet sein. Vorzugsweise weist jedoch der Aufnahmekopf
mindestens ein vorstehendes Steckelement auf für die Steckverbindung mit dem Basisteil,
wobei das Befestigungselement- oder mittel, insbesondere das Gewinde, an diesem mindestens
einen Steckelement angeordnet ist. Das Steckelement kann kreisförmig ausgestaltet
und vollständig umlaufend ausgebildet sein. Vorzugsweise sind jedoch mehrere einzelne
Steckelemente über den Umfang des Aufnahmekopfes beabstandet zueinander und gleichmässig
verteilt angeordnet. Sie bilden einen gemeinsamen Kreis und im Falle, dass ein Gewinde
als Befestigungselement verwendet wird, ein gemeinsames Gewinde.
[0028] Die Steckelemente können federnd ausgebildet sein und einen kleineren gemeinsamen
Innendurchmesser aufweisen als der Aussendurchmesser der Behälteröffnung. Dadurch
werden sie bei der Montage nach aussen gedrückt und pressen sich an das Basisteil
an. Dies erhöht die Fixierung von Aufnahmekopf und Basisteil relativ zueinander.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Basisteil mindestens einen Schlitz
auf, in welcher der Aufnahmekopf, insbesondere das Einsteckelement, einsteckbar ist.
[0030] Vorzugsweise ist die Steckverbindung einrastbar gestaltet. Dadurch lassen sich die
Teile auch im nicht montierten Zustand zusammengesetzt lagern, ohne dass sie auseinander
fallen.
[0031] Vorzugsweise weist der Aufnahmekopf gleichmässig über seinen Umfang verteilt und
peripher angeordnete Stützkörper auf, welche mit dem Saugnippel zusammenwirken. Die
Elastizität der Saugnippeleinheit lässt sich somit auf einfache Art und Weise optimieren,
ohne dass der Saugnippel selber allzu komplizierte Ausgestaltungsformen aufweisen
muss.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aufnahmekopf einstückig ausgebildet
und er ist formstabil. Vorzugsweise besteht er aus Kunststoff und ist im Spritzgussverfahren
hergestellt. Dadurch lassen sich Herstellungskosten minimieren.
[0033] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist der Aufnahmekopf einen formstabilen
Basiskörper und Aufsatzelemente aus einem weicheren Material als der Basiskörper auf.
Auch der Basiskörper lässt sich aus Kunststoff im Spritzgussverfahren kostengünstig
herstellen. Die weicheren Bereiche lassen sich vorzugsweise anschliessend anspritzen
oder im Zweikomponentenspritzgussverfahren erzeugen. Sie bestehen vorzugsweise aus
Silikon, Kautschuk oder einem thermoplastischen Elastomer (TPE).
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform ist in bestimmungsgemässer, auf dem Getränkebehälter
montierter Gebrauchslage der Einheit ein umlaufender Rand des Saugnippels zwischen
Aufnahmekopf und Basisteil eingeklemmt. Er lässt sich dadurch einfach ausgestalten
und einfach befestigen und entfernen. Vorteilhaft ist, dass der Saugnippel nicht zwischen
Behälter und Saugnippeleinheit festgeklemmt wird, sondern innerhalb der Saugnippeleinheit
selber. Die Klemmung kann bereits vor der Montage auf den Getränkebehälter erfolgen.
Vorzugsweise erfolgt sie jedoch erst bei Befestigung der Saugnippeleinheit auf dem
Getränkebehälter, beispielsweise indem dabei Aufnahmekopf und Basisteil in ihrer relativen
Lage zueinander fixiert werden.
[0035] Vorzugsweise ist der Saugnippel über den Aufnahmekopf gestülpt, wobei er mit seinem
umlaufenden Rand eine umlaufende Befestigungskante des Aufnahmekopfes umgreift und
an einer umlaufenden Dichtfläche des Aufnahmekopfes anliegt. Das Basisteil weist eine
mit dieser zusammenwirkende umlaufende Dichtfläche auf, wobei der Saugnippel in bestimmungsgemässer,
auf dem Getränkebehälter montierter Gebrauchslage zwischen diesen zwei Dichtflächen
eingeklemmt ist. Die Klemmung kann somit bei Fixierung der relativen Lage des Aufnahmekopfes
und des Basisteils zueinander erfolgen. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die
Montage des Saugnippels auch bei bereits erfolgter Steckverbindung zwischen Aufnahmekopf
und Basisteil erfolgen kann, sofern vor deren Fixierung genügend Spiel vorhanden ist.
[0036] Vorteilhaft ist, dass die zwei Funktionen "Befestigen des Saugnippels" und "Erstellen
einer dichten Verbindung zwischen Saugnippel und Aufnahmeeinheit" an zwei unterschiedlichen
Stellen und somit getrennt voneinander erfüllt werden. Die innere Schürze ist für
die Dichtheit zuständig, der umlaufende Flansch für die Befestigung. Die Erfüllung
von Normen betreffend die feste Verbindung zwischen Saugnippel und Babyflasche ist
dadurch vereinfacht.
[0037] Ist das Befestigungselement ein Gewinde, welches bei der Montage auf den Getränkebehälter
mit einem entsprechenden Gewinde des Getränkebehälters in Eingriff gebracht wird,
so erfolgt die Fixierung des Aufnahmekopfes und des Basisteils relativ zueinander
einfach durch das Erstellen der Gewindeverbindung. Vorzugsweise weist der Aufnahmekopf
ein Innengewinde und der Behälterhals ein Aussengewinde auf. Das Basisteil weist einen
Anschlag auf, welcher eine weitere Bewegung des Basisteils relativ zum Behälter verhindert.
Als Anschlag dient beispielsweise eine obere Anschlagfläche des Basisteils, mit welcher
dieses auf dem oberen Rand der Behälteröffnung aufliegt.
[0038] Vorzugsweise weist das Basisteil einen Grundkörper in der Form eines Ringes auf,
welcher eine Durchgangsöffnung besitzt. Dies erleichtert die Reinigung und vereinfacht
die Herstellung.
[0039] In einer Ausführungsform ist zwischen Basisteil und Aufnahmekopf eine Belüftungskammer
vorhanden, welche über mindestens eine Eingangsöffnung mit der Umgebung und mindestens
einer Ausgangsöffnung in bestimmungsgemässer Gebrauchslage mit einem Innenraum des
Getränkebehälters verbunden ist. Dadurch ist die Belüftung permanent gewährleistet.
In diesem Bereich lässt sich zudem mindestens ein Ventil anordnen, um die Belüftung
zu optimieren.
[0040] In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Deckel und eine Verschlusskappe vorhanden.
Dadurch lassen sich Basisteil, Aufnahmekopf und Saugnippel zusammenfügen und von beiden
Seiten verschliessen. Diese Einheit lässt sich so hygienisch verpackt verkaufen. Sie
lässt sich jedoch auf diese Weise auch nach jeder Reinigung hygienisch verschlossen
aufbewahren. Der Deckel wird dabei über den Saugnippel gestülpt und die Verschlusskappe
wird auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Basisteil und dem Aufnahmekopf verbunden.
[0041] Die Saugnippeleinheit gemäss bevorzugten Ausführungsformen lässt sich mit beliebig
geformten Getränkebehältern bzw. Trinkbehältern verwenden, sofern deren Öffnung dem
Befestigungselement der Saugnippeleinheit angepasst ist. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
sind Saugflaschen für Babys oder Trinkbecher bzw. Trinktassen für Kleinkinder. Weitere
Anwendungsgebiete sind Trinkbehälter, wie sie in der Krankenpflege, in der Geriatrie
oder im Sportbereich eingesetzt werden.
[0042] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen
hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0043] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen,
welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, erläutert. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen beschriftet. Es zeigen:
- Figur 1a
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Saugnippeleinheit mit Milchflasche in
einer Explosionsdarstellung gemäss einer ersten Ausführungsform;
- Figur 1b
- einen Längsschnitt durch die Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur 1a;
- Figur 1c
- eine perspektivische Darstellung der Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur
1a;
- Figur 2a
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Saugnippeleinheit mit Milchflasche in
einer Explosionsdarstellung gemäss einer zweiten Ausführungsform;
- Figur 2b
- einen Längsschnitt durch die Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur 2a;
- Figur 2c
- eine perspektivische Darstellung der Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur
2a;
- Figur 3a
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Saugnippeleinheit mit Milchflasche in
einer Explosionsdarstellung gemäss einer dritten Ausführungsform;
- Figur 3b
- einen Längsschnitt durch die Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur 3a;
- Figur 3c
- eine perspektivische Darstellung der Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur
3a;
- Figur 4a
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Saugnippeleinheit mit Milchflasche in
einer Explosionsdarstellung gemäss einer vierten Ausführungsform;
- Figur 4b
- einen Längsschnitt durch die Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur 4a;
- Figur 4c
- eine perspektivische Darstellung der Saugnippeleinheit mit Milchflasche gemäss Figur
4a;
- Figur 5
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Saugnippeleinheit mit Milchflasche in
einer Explosionsdarstellung gemäss einer fünften Ausführungsform;
- Figur 6
- eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemässen Saugnippeleinheit mit Milchflasche
und Deckel;
- Figur 7
- eine perspektivische Darstellung der Saugnippeleinheit gemäss Figur 6 mit Verschlusskappe
und
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung der Verschlusskappe gemäss Figur 7.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0044] In den Figuren 1a bis 1c ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Saugnippeleinheit 2, 3, 4 mit einer Babymilchflasche 1 dargestellt.
[0045] Die Babyflasche 1 ist lediglich beispielhaft wiedergegeben. Es können auch andere
Arten und Formen von Trinkgefässen mit den Saugnippeleinheiten gemäss der erfinderischen
Lehre eingesetzt werden. Vorzugsweise weisen sie jedoch einen Behälterhals mit einem
Aussengewinde auf.
[0046] Die Babyflasche weist einen Behältergrundkörper 10 zur Aufnahme der Trinkflüssigkeit
auf, welcher sich zu einem Hals 11 mit kleinerem Durchmesser verjüngt. Am Hals 11
ist ein Aussengewinde 12 angeformt.
[0047] Die erfindungsgemässe Saugnippeleinheit besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:
einem Basisteil 2, einem Aufnahmekopf 3 und einem Saugkörper oder Saugnippel 4. Basisteil
2 besteht vorzugsweise aus Polypropylen (PP) oder einem Polyamid, der Aufnahmekopf
3 aus PP oder einem Polyamid bzw. einer Kombination von PP oder einem Polyamid mit
Silikon, Kautschuk oder TPE. Für den Saugnippel 4 wird vorzugsweise Silikon, ein Kunststoff
auf Silikonbasis, Kautschuk oder TPE verwendet.
[0048] Das Basisteil 2 ist formstabil ausgebildet und besteht aus einem steifen Material.
Es besteht im Wesentlichen aus einem Ringkörper 20 mit einem umlaufenden, geschlossenen
äusseren Mantel, welcher vorzugsweise eine genügende Griffigkeit aufweist, um als
Drehring beim Montieren und Entfernen der Saugnippeleinheit auf den bzw. vom Behälter
1 zu dienen.
[0049] Der Ringkörper 20 weist in diesen Beispielen eine radiale Dicke auf, welche wesentlich
geringer ist als der Durchmesser des Rings. In der Mitte ist in diesem Beispiel eine
Durchgangsöffnung 24 vorhanden, welche den Behälterinnenraum des Behälters 1 nach
aussen verbindet.
[0050] Im umlaufenden Rand des Ringkörpers 20 ist mindestens ein Schlitz 21 angeordnet.
Hier sind drei Schlitze 21 vorhanden, welche gleichmässig über den Umfang des Ringkörpers
20 in dessen peripheren Bereich verteilt angeordnet sind. Die Schlitze sind entsprechend
dem Radius des Ringkörpers 20 gebogen ausgebildet.
[0051] Die Schlitze 21 erstrecken sich bis zur Innenwandung des Ringkörpers 20, so dass
zwischen ihnen verdickte Wandbereiche 22 vorhanden sind. Der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Wandbereichen (durch den Mittelpunkt des Ringkörpers 20 gemessen) ist gleich oder
vorzugsweise grösser als der Aussendurchmesser des Gewindes 12 des Behälters 1. Diese
verdickten Wandbereiche 22 sind auf ihrer zum Behälterhals 11 hingerichteten Innenseite
vorzugsweise plan ausgebildet. Insbesondere weisen sie kein Gewinde auf. Die durch
die Schlitze 21 verdünnten Wandbereiche weisen mindestens an einer Stelle, hier umlaufend,
eine Einrastrippe 210 auf.
[0052] Auf der dem Behälterhals 11 abgewandten Oberseite des Basisrings 2 ist eine umlaufende
äussere Dichtkante 27 vorhanden, welche nach oben vorsteht. Diese ist vorzugsweise
durch den obersten Umfangsrand des Basisrings 2 gebildet. Ihr radial nach innen anschliessend
folgt eine umlaufende, plane und vertieft angeordnete äussere Dichtfläche 270. Diese
verläuft vorzugsweise annähernd senkrecht zur Längsmittelachse des Basisrings 2. Sie
erstreckt sich vorzugsweise sowohl in radialer Richtung wie auch in tangentialer Richtung
jeweils bis zu den Schlitzen 21. Sie füllt dabei in radialer Richtung auch den Bereich
zwischen den Schlitzen 21 mindestens teilweise aus.
[0053] Anschliessend oder beabstandet zur äusseren Dichtfläche 270 ist eine innere umlaufende
Dichtkante 28 vorhanden, welche ebenfalls nach oben vorsteht. Die Schlitze 21 befinden
sich somit zwischen der ersten und der zweiten Dichtkante 27, 28. Die innere Dichtkante
28 begrenzt in diesem Ausführungsbeispiel die Durchgangsöffnung 24. Vorzugsweise ist
diese Dichtkante 28 von mindestens einer Belüftungsöffnung 281 unterbrochen, welche
nach aussen führt. Der Weg nach aussen kann beispielsweise über eine nicht dichte
Gewindeverbindung mit der Milchflasche 1 führen.
[0054] Vorzugsweise ist ein Belüftungsventil 23, hier ein Entenschnabelventil (duck valve),
in der Durchgangsöffnung 24 angeordnet. Es kann ebenfalls einstückig mit dem restlichen
Basisteil 2 geformt sein. Vorzugsweise ist jedoch nur seine Halterung im Ein- oder
Mehrkomponentenspritzgussverfahren angeformt und die Ventilklappe, bzw. der Ventilschlauch,
ist aus einer Folie gefertigt und nachträglich aufgesteckt. Sie kann jedoch auch im
Zweikomponentenspritzgussverfahren angeformt sein. Das Belüftungsventil 23 ragt nach
innen zum Behälterhals 11 hin, wobei seine Länge maximal der Breite des Dichtrings
2 entspricht und diesen somit nicht nach unten überragt.
[0055] Dieses Basisteil 2 lässt sich auf den Behälterhals 11 aufsetzen, ohne dass es jedoch
bereits relativ zu ihm lagefixiert, insbesondere verdrehgesichert ist. Dabei ist ein
unterer Anschlag 29 vorhanden, welcher begrenzt, wie weit der Behälterhals 11 das
Basisteil 2 durchsetzen kann, d.h. wie weit das Basisteil 2 auf dem Behälterhals 11
nach unten rutschen kann. In den hier dargestellten Beispielen ist der Anschlag eine
innere Auflagefläche 29 im oberen Bereich des Basisrings 2. Diese Auflagefläche 29
ist durch die Verbindung von innerer Dichtkante 28 und den verdickten Wandbereichen
22 gebildet. Andere Arten von Anschlägen 29, wie beispielsweise vorstehende Nasen
oder Rippen sind auch möglich.
[0056] Der Aufnahmekopf 3 ist ebenfalls ringförmig und vorzugsweise rotationssymmetrisch
ausgebildet und weist eine zentrale Durchgangsöffnung 32 auf. Er besteht im Wesentlichen
aus zwei Bereichen. Der untere Bereich wird durch mindestens einen, hier drei Steckelemente
3 gebildet, welche gleichmässig über den Umfang verteilte Abschnitte eines gemeinsamen
Mantels bilden. Die Steckelemente 30 bilden auf ihrer Innenseite ein gemeinsames Innengewinde
301. Mindestens eines der Steckelemente 30 weist auf seiner Aussenseite eine Einrastrippe
33 auf. Anstelle eines Innengewindes kann auch ein Aussengewinde vorhanden sein, falls
der Trinkbehälter 1 mit einem entsprechenden Innengewinde versehen ist.
[0057] Der Aufnahmekopf 3 lässt sich in das Basisteil 2 einstecken, wobei die Steckelemente
3 in die Schlitze 21 eingreifen. Dabei passieren sich die zwei Einrastrippen 210,
33 gegenseitig und verhindern ein nachträgliches Herausfallen des Aufnahmekopfes 3
aus dem Basisteil. Vorzugsweise ist die Länge der Steckelemente 30 so bemessen, dass
sie sich annähernd bis zum unteren Rand des Basisteils 2 erstrecken, dieses jedoch
nicht überragen.
[0058] Durch leichtes Auseinanderziehen von Aufnahmekopf und Basisteil 2 in Richtung von
derer gemeinsamen Längsmittelsachse lässt sich jedoch der Widerstand der Einrastrippen
210, 33 überwinden und diese aneinander vorbeibewegen. Sind die Steckelemente 30 leicht
federnd ausgebildet, so wird das Loslösen erleichtert. Eine Federung kann beispielsweise
durch geeignete Wahl der Dicke der Steckelemente 30, d.h. der Materialstärke, erzielt
werden. Die zwei Teile können jedoch nur voneinander getrennt werden, wenn sie nicht
auf dem Behälter 1 aufgeschraubt sind.
[0059] Der obere Bereich des Aufnahmekopfes 3 kann beliebig ausgestaltet sein. Vorzugsweise
weist er peripher und/oder zentral angeordnete Stützkörper bzw. -strukturen 34, 36
auf, welche mit dem nachfolgend beschriebenen Saugkörper oder Saugnippel 4 zusammenwirken.
In diesem Beispiel ist eine periphere Stützstruktur 34 durch Stützflügel 340 gebildet,
welche über den Umfang gleichmässig verteilt und im peripheren Bereich angeordnet
sind. Sie ragen wie Blütenblätter schräg nach innen gerichtet nach oben. In diesem
Beispiel weisen sie jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Grundform auf, wobei
ihre Kanten abgerundet sind. Vorzugsweise sind diese Stützflügel 340 steif ausgebildet.
Sie können federnd, nicht federnd oder nur kaum federnd ausgebildet sein. Sie sind
insbesondere einstückig mit dem restlichen Aufnahmekopf im Spritzgussverfahren oder
einem anderen geeigneten Herstellungsverfahren hergestellt. Die Stützflügel 340 können
jedoch auch aus einem weicheren Material als die Steckelemente 30 gebildet sein. Vorzugsweise
sind sie jedoch, selbst wenn sie relativ weich ausgebildet sind, formstabil.
[0060] Unterhalb der Stützflügel 340, d.h. im Übergangsbereich vom oberen zum unteren Teil
des Aufnahmekopfes 3 ist auf der Unterseite, welche dem Basisteil 2 und dem Behälter
1 zugewandt ist, eine vorstehende umlaufende Befestigungskante 31 mit einer peripher
umlaufenden äusseren Dichtfläche 310 vorhanden. Sie ist plan ausgebildet und verläuft
annähernd senkrecht zur Längsmittelachse des Aufnahmekopfes 3.
[0061] Der Saugnippel 4 weist einen kegelstumpfförmigen Grundkörper 40 und ein daran einstückig
angeformtes Mundstück 42 auf. Das Mundstück 42 weist eine verjüngte äussere Form im
Vergleich zum Grundkörper 40 auf. Das Mundstück 42 ist vorzugsweise in bekannter Weise
hohlzylinderförmig, halbkugelförmig, kalottenförmig oder als Kegelstumpf ausgebildet.
Es können äussere und/oder innere Erhöhungen, beispielsweise Noppen oder Rippen, und
Vertiefungen wie beispielsweise Dellen oder Rillen vorhanden sein. Die innere und/oder
die äussere Oberfläche kann plan ausgebildet sein. Es lassen sich beispielsweise axial
verlaufende Rippen, radial verlaufende Rippen, schräg verlaufende Rippen oder zahnradförmig
ineinander greifende Rippen einsetzen. Dasselbe gilt für Rillen. Im hier dargestellten
Beispiel ist eine Innenstruktur 44 in Form von Rippen vorhanden. Auch die äussere
und/oder innere Aussenfläche des Grundkörpers 40 kann plan oder strukturiert ausgebildet
sein.
[0062] Im Mundstück 42, vorzugsweise in der obersten Spitze des freien Endes, ist eine Saugöffnung
43 vorhanden. Diese Saugöffnung 43 ist im montierten Zustand über die Durchgangsöffnungen
32, 24 des Aufnahmekopfes 3 und des Basisteils 2 mit dem Behälterinnenraum verbunden,
so dass das Baby durch diese Öffnung sein Getränk, z.B. Tee, Wasser oder Milch, trinken
kann.
[0063] Der Grundkörper 40 ist mit seinem unteren Rand nach innen gebogen, so dass ein radial
nach innen gerichteter Flansch 41 entsteht. Der Saugnippel 4 lässt sich mit seinem
Grundkörper 40 über die Stützflügel 340 des Aufnahmekopfes 3 stülpen, wobei der obere
Teil des Aufnahmekopfes 3 vom Saugnippel 4 umfasst ist. Der Flansch 41 hintergreift
die vorstehende Kante zwischen oberem und unterem Bereich des Aufnahmekopfes 3 und
liegt flach an der äusseren Dichtfläche 310 desselben an.
[0064] Der Saugnippel 4 lässt sich somit auf den Aufnahmekopf 3 aufstecken bzw. teilweise
über ihn stülpen. Anschliessend lässt sich der Aufnahmekopf 3 in das Basisteil 2 einstecken.
Der Aufnahmekopf 3 lässt sich in das Basisteil 2 stecken, wenn dieses frei ist aber
auch, wenn es sich bereits auf dem Behälterhals 1 befindet. Da das Basisteil 2 sich
in axialer Richtung bezüglich des Aufnahmekopfes 2 noch leicht verschieben lässt,
kann der Saugnippel 4 wahlweise auch erst bei zusammengestecktem Aufnahmekopf 3 und
Basisteil 2 über ersteren gestülpt werden.
[0065] Durch Drehen des Basisteils 2 oder des Aufnahmekopfes 3 auf dem Behälterhals 11 greifen
die zwei Gewinde, Aussengewinde 12 und Innengewinde 301, ineinander. Der Aufnahmekopf
3 läuft dem Gewinde entlang nach unten. Mit ihm wird das Basisteil hinuntergezogen
bis zu seinem unteren Anschlag. Dies bedeutet in den hier beschriebenen Ausführungsformen,
dass er mit seiner oberen inneren Anschlagfläche 29 auf der Oberkante des Behälterhalses
11 aufliegt. Basisteil 2 und Aufnahmekopf 3 sind nun auf dem Behälter 1 befestigt
und relativ zueinander verdrehgesichert. Dadurch wird nun die äussere Dichtfläche
270 des Basisteils 2 relativ zur äusseren Dichtfläche 310 des Aufnahmekopfes 3 gedrückt.
Sie klemmen dabei den Flansch 41 des Saugnippels 4 ein und sorgen somit für eine flüssigkeits-
und luftdichte Verbindung zwischen Saugnippel 4, Aufnahmekopf 3 und Basisteil 2. Je
nach Ausgestaltung kann auch ein anders geformter unterer Rand 41 des Saugnippels
4 zwischen den zwei Teilen 2, 3 dichtend eingeklemmt werden.
[0066] Wird die Flasche 1 nicht mehr gebraucht, so kann das Basisteil 2 wieder gedreht werden,
so dass sich auch die Verdrehsicherung zwischen Basisteil 2 und Aufnahmekopf 3 löst.
Durch die axiale Verschiebbarkeit des Basisteils 2 wird der Flansch 41 freigegeben
und der Saugnippel 4 lässt sich vom Aufnahmekopf 3 entfernen. Anschliessend lässt
sich die Steckverbindung zwischen Aufnahmekopf 3 und Basisteil 2 lösen. Die drei Teile
lassen sich nun als Einzelteile reinigen und gegebenenfalls sterilisieren.
[0067] Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass sie relativ einfach ausgestaltet
ist, somit einfach zu reinigen und kostengünstig herzustellen ist.
[0068] In den Figuren 2a bis 2c ist eine zweite Ausführungsform einer Saugnippeleinheit
dargestellt. Sie ist ähnlich aufgebaut wie die oben anhand der Figuren 1a bis 1c beschriebene
Ausführungsform. Gleiche Teile werden deshalb hier nicht mehr detailliert beschrieben
bzw. erwähnt. Gleiches gilt auch für die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen.
[0069] Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weisen der Aufnahmekopf 3 und das Basisteil
2 Durchgangsöffnungen 32, 24 mit einem geringeren Durchmesser auf. Im Basisteil 2
ist innerhalb der inneren Dichtkante 28 und im oberen Bereich ein innerer Kegelstumpf
25 angeformt. Seine Flanken können geradlinig oder gebogen ausgebildet sein. Er überragt
den Ringkörper 20 und erstreckt sich nach oben zum Aufnahmekopf 3 hin. Die Durchgangsöffnung
24 ist vorzugsweise im obersten Bereich, vorzugsweise in der abgeflachten Spitze,
angeordnet. Diese Spitze kann einen zylinderförmigen Mantel aufweisen und sich über
die Durchgangsöffnung 24 erstrecken, so dass sie eine obere Dichtkante 240 bildet.
Im Innern dieser Dichtkante 240 befindet sich eine plane Fläche 241.
[0070] Im unteren Bereich des inneren Kegelstumpfes 25 und der inneren Dichtkante 28 angrenzend
ist eine umlaufende innere Dichtfläche 280 vorhanden. Sie verläuft vorzugsweise senkrecht
zur Längsmittelachse des Basisteils 2.
[0071] In einer Flanke des inneren Kegelstumpfes 25 ist ein Belüftungsventil 23, hier wiederum
ein Entenschnabelventil, angeordnet, welches axial nach innen zum Behälterinnenraum
hin ragt.
[0072] Der Aufnahmekopf 3 weist im Innern einen nach oben, zum Saugnippel 4 hin ragenden
äusseren Kegelstumpf 35 auf, in dessen abgeflachter Spitze die Durchgangsöffnung 32
angeordnet ist. Der oberste Bereich des Kegelstumpfes 35 ist von einem Wulst umgeben,
welcher eine umlaufende Nut 350 begrenzt.
[0073] Im Innern der Spitze des äusseren Kegelstumpfes 35 ist ein Ventil, hier eine Membran
320, angeordnet. Sie verschliesst die Durchgangsöffnung 32.
[0074] Der Saugnippel 4 weist eine axial nach innen ragende Schürze 46 auf, welche im unteren
Bereich in einen radial nach innen ragenden Flansch 460 oder einem entsprechenden
Wulst endet. Die Schürze 46 ist im Übergangsbereich zwischen Mundstück 42 und Grundkörper
40 angeordnet.
[0075] Das Mundstück 42 weist nach innen gerichtete Noppen auf. Es kann jedoch wie im ersten
Beispiel eine plane Oberfläche oder eine anders ausgestaltete Oberflächenstruktur
aufweisen.
[0076] Wird nun der Saugnippel 4 über den Aufnahmekopf 3 gestülpt, so umgreift er nicht
nur mit seinem unteren Flansch 41 den oberen Bereich des Aufnahmekopfes 3. Die Schürze
46 umgibt zudem den oberen Bereich des äusseren Kegelstumpfes 35, wobei deren Flansch
460 in die Nut 350 eingreift und eine flüssigkeitsdichte Verbindung erstellt.
[0077] Wird der Aufnahmekopf 3 in das Basisteil 2 eingesteckt, so umgibt der äussere Kegelstumpf
35 den inneren Kegelstumpf 25, wobei die zwei Durchgangsöffnungen 24, 32 vorzugsweise
miteinander in der Längsmittelachse fluchten. Die Fläche 241 bildet den Ventilsitz
für die Membran 320. Das Belüftungsventil 23 führt in einen umlaufenden Zwischenraum
5 zwischen den zwei Kegelstümpfen 25, 35, welcher dadurch gebildet ist, dass die zwei
Kegelstümpfe 25, 35 nicht dieselbe Neigung aufweisen. Dieser Zwischenraum bildet eine
Belüftungskammer. Vorzugsweise führt mindestens eine Belüftungs- oder Entlastungsöffnung
281 von dieser Kammer 5 nach aussen.
[0078] Diese zweite Ausführungsform weist einen bis zum Mundstück 42 ragenden zentralen
Stützkörper, nämlich den äusseren Kegelstumpf 35 auf. Dadurch ist das Mundstück optimal
abgestützt. Des Weiteren kann sie mit verschiedenen Ventilen versehen werden. Die
Ventile können, müssen aber nicht vorhanden sein. Des Weiteren kann auch nur eines
dieser zwei Ventile verwendet werden. Es lassen sich auch anders ausgestaltete Ventile
verwenden.
[0079] In der Ausführungsform gemäss den Figuren 3a bis 3c befindet sich im inneren Bereich
des Basisteils 2 der innere Kegelstumpf 25, welcher hier jedoch nach oben in einem
zylinderförmigen Stütznippel 26 endet. Die Durchgangsöffnung 24 ist im Stütznippel
26 angeordnet. Sie kann beispielsweise oben oder an einer Seitenflanke angeordnet
sein. Dichtkanten und Dichtflächen sind vorzugsweise gleichermassen vorhanden wie
in den zwei bereits beschriebenen Beispielen, auch wenn hier nicht mehr alle mit Bezugszeichen
versehen sind.
[0080] Der Aufnahmekopf 3 weist anstelle der steifen Stützflügel 340 Stützhügel oder Stützkissen
341 auf. Auch diese sind gleichmässig über dem Umfang verteilt im peripheren Bereich
und nach oben ausgerichtet. In der Mitte ragt eine zentrale Stützstruktur 36 auf.
Ihre Basis ist ein hohler Hügel oder ein hohles Kissen, hier Fingerbasis 360 genannt.
Aus ihm ragen längliche Elemente, hier Lamellen oder Stützfinger 361 genannt. Stützkissen
38, Fingerbasis 360 und Stützfinger 361 sind vorzugsweise aus einem weicheren Material
gefertigt als die Einsteckelemente 30 und der restliche Aufnahmekopf 3. Vorzugsweise
bestehen sie aus Silikon, Kautschuk oder TPE. Sie können bei der Herstellung des Aufnahmekopfes
3 auf seinen Grundkörper aufgespritzt werden.
[0081] Ähnlich wie die abgeflachte Spitze des äusseren Kegelstumpfes 35 im zweiten Ausführungsbeispiel
lässt sich die Fingerbasis 360 mit einer Nut zur Aufnahme des Flansches 460 der Schürze
46 des Saugnippels 4 versehen. Des Weiteren kann in ihrem Innern, benachbart zu den
Stützfingern 361, eine Ventilmembran 320 angeordnet werden, deren Ventilsitz durch
den Stütznippel 26 des Basisteils 2 gebildet ist.
[0082] Der Saugnippel 4 weist im Innern seines Mundstücks 41 Dellen oder Noppen 44 auf.
Andere Innenstrukturen oder eine flache Oberfläche sind auch hier möglich.
[0083] In diesem Ausführungsbeispiel findet nun das Wechselspiel zwischen Aufnahmekopf 3
und Saugnippel 4 bis in das Mundstück 41 hinein statt. Zudem ermöglichen die weicheren
und runden Stützkissen 341 ein anderes Empfinden im bzw. am Mund des Säuglings im
Vergleich zu den Stützflügeln 340 der ersten zwei Beispiele.
[0084] In den Figuren 4a bis 4c ist ein viertes Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Basisteil
2 entspricht demjenigen der zweiten Ausführungsform gemäss den Figuren 2a bis 2c,
wobei es kein Entenschnabelventil aufweist. Es ist jedoch in einer Flanke des inneren
steifen Kegelstumpfes 25 eine Einstecköffnung 251 vorhanden, durch welche ein Belüftungsventil
38 durchsteckbar ist und so in seiner Lage gehalten wird. Das Belüftungsventil 38
ist hier wiederum ein Rückschlagventil, beispielsweise ein Entenschnabelventil.
[0085] Auch hier sind wiederum die oben beschriebenen oder ähnliche Dichtkanten und Dichtflächen
wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen vorhanden, ohne dass sie alle mit Bezugsziffern
gekennzeichnet sind.
[0086] Der Aufnahmekopf 3 weist wiederum die steifen Stützflügel 340 auf. Im zentralen mittleren
Bereich ist der äussere, ebenfalls steife Kegelstumpf 35 angeordnet, welcher in eine
zentrale Stützstruktur 36, hier mit einem nach oben ragenden kaminförmigen Innenstutzen
362 übergeht. Dieser Innenstutzen 362 weist einen parallel zur Längsachse verlaufenden
Längsschlitz 363 auf.
[0087] Eine Ventilmembran 320 ist wiederum im Innenstutzen 362 unterhalb des Längsschlitzes
363 angeordnet.
[0088] Das Mundstück 41 des Saugkörpers 4 ist im Innern frei von Strukturen und plan ausgebildet.
Der Saugnippel 4 weist die Schürze 46 und den Flansch 460 auf.
[0089] Wird der Saugnippel 4 über den Aufnahmekopf 3 gestülpt, so liegt die Schürze 46 mit
ihrem Flansch 460 dichtend auf der Basis des Innenstutzens 362 an.
[0090] In Figur 5 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier weist der Aufnahmekopf
3 ein einziges Einsteckelement 30 auf. An seiner diametral gegenüberliegenden Seite
ist ein Scharnier 302 angeordnet, welches in eine entsprechende Ausnehmung des Basisteils
2 eingreift. Somit ist eine lösbare Steckverbindung vorhanden, ohne dass Aufnahmekopf
3 und Basisteil 2 vollständig voneinander getrennt werden müssen. Sie können gemeinsam,
aber in offener Stellung gereinigt werden.
[0091] Variationen dieser Anordnungen sind möglich. Beispielsweise kann der Saugnippel 4
einen inneren Flansch aufweisen, welcher radial nach aussen vorsteht. Dieser Flansch
lässt sich in die Durchgangsöffnung 32 des Aufnahmekopfes 3 einhaken und bildet eine
dichte Verbindung.
[0092] Die oben beschriebenen Saugnippeleinheiten lassen sich mit einem Deckel und einer
Verschlusskappe versehen. In Figur 6 ist exemplarisch eine derartige erfindungsgemässe
Saugnippeleinheit mit Deckel 7 dargestellt. Der Deckel 7 überdeckt den Saugnippel
4 und umgreift das Basisteil 2 formschlüssig. Dies ist in Figur 7 erkennbar. Figur
8 zeigt eine Verschlusskappe 8 mit einem geschlossenen Boden 80 und einem nicht sichtbaren
Innengewinde. Diese Verschlusskappe 8 lässt sich einerseits als Verschlusskappe für
die Milchflasche 1 verwenden. Andererseits lässt sie sich in das flaschenseitige Ende
des Basisteils 2 einführen und auf die Steckelemente 30 des Aufnahmekopfes 3 aufstecken.
Auf diese Weise ist die Saugnippeleinheit von allen Seiten geschlossen. Sie lässt
sich so nach der Reinigung hygienisch verpackt aufbewahren und transportieren.
[0093] Wie anhand der obigen Beispiele erkennbar ist, lassen sich Basisteil, Aufnahmekopf
und Saugnippel in den unterschiedlichsten Varianten ausbilden. Die obigen Beispiele
sind nur eine kleine Gruppe der möglichen Variationen, welche alle den erfinderischen
Gedanken der modularen Dreiteiligkeit, der lösbaren Steckverbindung zwischen Aufnahmekopf
und Basisteil und der Befestigung am Behälter mittels des Aufnahmekopfes aufweisen.
[0094] Des weiteren lassen sich die beschriebenen und in den Figuren dargestellten Stützstrukturen
und Saugnippel gemeinsam oder getrennt voneinander auch in anders ausgebildeten Saugnippeleinheiten
gemäss dem Stand der Technik verwenden. Insbesondere lassen sie sich auch in Saugnippeleinheiten
verwenden, welche kein separates Basisteil und keinen einen in dieses einsteckbaren
Aufnahmekopf aufweisen. Diese Stützstrukturen und Saugnippel werden hier als eigenständige
Erfindung ebenfalls beansprucht. Des weiteren lassen sich auch andere Saugnippeleinheiten
mit der erfindungsgemässen Verschlusskappe und dem Deckel verschliessen, um als geschlossene
Einheit gelagert zu werden. Auch dies wird hier als eigenständige Erfindung beansprucht.
[0095] Die erfindungsgemässe Saugnippeleinheit ermöglicht in bevorzugten Ausführungsformen
eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Teile und somit eine Optimierung
ihrer einzelnen Funktionen.
Bezugszeichenliste
[0096]
- 1
- Behälter
- 10
- Behältergrundkörper
- 11
- Behälterhals
- 12
- Aussengewinde
- 2
- Basisteil
- 20
- Ringkörper
- 21
- Schlitz
- 210
- Einrastrippe
- 22
- verdickter Wandbereich
- 23
- Belüftungsventil
- 24
- Durchgangsöffnung
- 240
- obere Dichtkante
- 241
- plane Fläche
- 25
- innerer Kegelstumpf
- 250
- Bord
- 251
- Einstecköffnung
- 26
- Stütznippel
- 27
- äussere Dichtkante
- 270
- äussere Dichtfläche
- 28
- innere Dichtkante
- 280
- innere Dichtfläche
- 281
- Belüftungsöffnung
- 29
- unterer Anschlag
- 3
- Aufnahmekopf
- 30
- Steckelemente
- 301
- Innengewinde
- 302
- Scharnier
- 31
- Befestigungskante
- 310
- äussere Dichtfläche
- 32
- Durchgangsöffnung
- 320
- Ventilmembran
- 321
- Flansch
- 322
- Ventilöffnung
- 33
- Einrastrippe
- 34
- periphere Stützstruktur
- 340
- Stützflügel
- 341
- Stützkissen
- 35
- äusserer Kegelstumpf
- 350
- Nut
- 36
- zentrale Stützstruktur
- 360
- Fingerbasis
- 361
- Stützfinger
- 362
- kaminförmiger Innenstutzen
- 363
- Längsschlitz
- 38
- Belüftungsventil
- 4
- Saugnippel
- 40
- Grundkörper
- 41
- Flansch
- 42
- Mundstück
- 43
- Saugöffnung
- 44
- Innenstruktur
- 46
- Schürze
- 460
- Flansch
- 7
- Deckel
- 8
- Verschlusskappe
- 80
- Boden
1. Saugnippeleinheit mit einem flexiblen Saugnippel (4), einem Aufnahmekopf (3) und einem
formstabilen Basisteil (2), wobei der Saugnippel (4) auf dem Aufnahmekopf (3) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekopf (3) und das Basisteil (2) lösbar miteinander verbunden sind und
dass ein Belüftungsventil (23, 38) vorhanden ist, welches im Basisteil (2) angeordnet,
gehalten oder durch dieses durchsteckbar ist.
2. Saugnippeleinheit nach Anspruch 1, wobei in bestimmungsgemässer, auf einem Getränkebehälter
(1) montierter Gebrauchslage ein umlaufender Rand (41) des Saugnippels (4) zwischen
Aufnahmekopf (3) und Basisteil (2) eingeklemmt ist.
3. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Aufnahmekopf (3) und
das Basisteil (2) über eine lösbare Steckverbindung miteinander verbunden sind und
dass der Aufnahmekopf (3) ein Befestigungsmittel (301) zur Befestigung der Saugnippeleinheit
auf einem Getränkebehälter (1) aufweist.
4. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Aufnahmekopf (3) in
das Basisteil (2) einsteckbar ist.
5. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Basisteil (2) einen
inneren Kegelstumpf (25) aufweist, in welchem das Belüftungsventil (23, 38) angeordnet
oder gehalten ist.
6. Saugnippeleinheit nach Anspruch 5, wobei der innere Kegelstumpf (25) geradlinig oder
gebogen verlaufende Flanken aufweist.
7. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das Basisteil (2) einen
Ringkörper (20) aufweist und wobei sich der Kegelstumpf (25) den Ringkörper (20) überragt
und sich zum Aufnahmekopf (3) hin erstreckt.
8. Saugnippeleinheit nach Anspruch 7, wobei das Basisteil (2) eine umlaufende innere
Dichtkante (28) aufweist und wobei sich der innere Kegelstumpf (25) innerhalb der
umlaufenden inneren Dichtkante (28) befindet.
9. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei in einem obersten Bereich
des inneren Kegelstumpfs (25) eine Durchgangsöffnung (24) angeordnet ist.
10. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Aufnahmekopf (3) einen
äusseren Kegelstumpf (35) aufweist, welcher den inneren Kegelstumpf (25) umgibt.
11. Saugnippeleinheit nach Anspruch 10, wobei zwischen dem inneren und äusseren Kegelstumpf
(25, 35) ein Zwischenraum (5) vorhanden ist, welcher eine Belüftungskammer bildet,
wobei das Belüftungsventil (23, 38) in diese Belüftungskammer führt.
12. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei der innere Kegelstumpf
(25) eine andere Neigung aufweist als der äussere Kegelstumpf (35).
13. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Aufnahmekopf (3) eine
Unterseite aufweist, welche dem Basisteil (2) zugewandt ist und wobei diese Unterseite
eine peripher umlaufende äussere Dichtfläche 310 aufweist.
14. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Belüftungsventil (23,
38) ein Rückschlagventil ist, insbesondere ein Entenschnabelventil ist.
15. Saugnippeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Basisteil (2) eine
Einstecköffnung (251) aufweist, durch welche das Belüftungsventil (23, 38) durchsteckbar
ist.