[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorzugsvorrichtung für den Vorzug einer Folienbahn
in einer Sackfüllanlage, eine Sackfüllanlage mit einer solchen Vorzugsvorrichtung
sowie ein Verfahren für die Einstellung einer Zugspannung einer Folienbahn in einer
Sackfüllanlage.
[0002] Sackfüllanlagen und Vorzugsvorrichtungen für Sackfüllanlagen sind grundsätzlich bekannt.
So werden beispielsweise Sackfüllanlagen zum Befüllen von Säcken oder Sackabschnitten
einer Folienbahn mit Schüttgut verwendet. Hierfür wird häufig ausgehend von einer
kontinuierlichen Folienbahn, z. B. einer Schlauchfolie, eine Förderung durch die Sackfüllanlage
durchgeführt. Dabei muss sichergestellt werden, dass eine Transportkraft für die Förderung
auf die Folienbahn übertragen wird. Hierfür sind üblicherweise Vorzugsvorrichtungen
in Form von Vorzugsantrieben vorgesehen. Beispielsweise ist eine Hauptvorzugswalze
vorgesehen, welche durch entsprechende Anpressung auf die Folienbahn und dementsprechenden
Reibschluss bzw. Reibkontakt eine Transportkraft für den Vorzug der Folienbahn auf
dieselbe überträgt. Dies führt dazu, dass die Folienbahn durch diese Kraftübertragung
durch die Sackfüllanlage gefördert werden kann.
[0003] Nachteilhaft bei bekannten Sackfüllanlagen ist es jedoch, dass üblicherweise eine
Puffervorrichtung vorgesehen sein muss, um von einem kontinuierlichen Abrollen von
einer Vorlagerolle in ein getaktetes bzw. schubweises Fördern zu den einzelnen Abfüllstationen
der Sackfüllanlage umschalten zu können. Eine solche Puffervorrichtung ist üblicherweise
als Tänzer ausgebildet. Da jedoch diese Tänzervorrichtung sich in einem Pendelbetrieb
befindet, führt dies dazu, dass nach Beendigung eines Fördertaktes im getakteten Bereich
der Sackfüllanlage ein unerwünschtes Weiterfördern für eine kurze Zeitspanne für die
Folienbahn erfolgt. Dieses Weiterfördern, obwohl das aktuelle Folienbahnende bereits
gestoppt wurde, führt zu einer Reduktion der Zugspannung in der Folienbahn. Mit anderen
Worten wird die Folienbahn in dem Bereich bis zu ihrem Ende lockerer in der Sackfüllanlage
sein. Um nachfolgende Bearbeitungsschritte in entsprechenden Stationen durchführen
zu können, ist jedoch eine ausreichende Zugspannung notwendig. Dementsprechend muss
bei bekannten Sackfüllanlagen nach dem Stopp eines Fördertaktes abgewartet werden,
bis die Pendelbewegung der Puffervorrichtung wieder in die andere Bewegungsrichtung
soweit durchgeführt worden ist, dass die gewünschte Zugspannung wieder erreicht worden
ist. Mit anderen Worten entsteht nach jedem Fördertakt eine kurze Pause, in welcher
die gesamte Maschine auf die Wiederherstellung der Zugspannung warten muss. Diese
Pause verlängert den gesamten Maschinentakt, sodass die Sackfüllanlage mit geringerer
Produktionsgeschwindigkeit betrieben werden kann.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehenden Nachteile zumindest
teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass
in kostengünstiger und einfacher Weise die Taktzeit der Anlage reduzierbar wird, insbesondere
eine Zugspannung in der Folienbahn möglichst schnell wieder aufbaubar bzw. konstant
zu halten ist.
[0005] Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Vorzugsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, eine Sackfüllanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale
und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung beschrieben
sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Sackfüllanlage
sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der
Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen
wird bzw. werden kann.
[0006] Eine erfindungsgemäße Vorzugsvorrichtung ist für den Vorzug einer Folienbahn in einer
Sackfüllanlage ausgebildet. Hierfür weist die Vorzugsvorrichtung einen Hauptvorzugsantrieb
mit zumindest einer angetriebenen Hauptvorzugswalze für den Vorzug der Folienbahn
auf. Eine erfindungsgemäße Vorzugsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass für
eine Einstellung der Zugspannung der Folienbahn in Transportrichtung der Folienbahn
vor dem Hauptvorzugsantrieb ein Hilfsvorzugsantrieb angeordnet ist mit zumindest einer
angetriebenen Hilfsvorzugswalze für den Vorzug der Folienbahn.
[0007] Unter einer angetriebenen Hauptvorzugswalze und einer angetriebenen Hilfsvorzugswalze
ist dabei jede Form der Momentbeaufschlagung zu verstehen. Darunter fällt also insbesondere
auch ein bremsendes Drehmoment für die jeweilige Vorzugswalze,
[0008] Im Unterschied zu bekannten Vorzugsvorrichtungen ist eine erfindungsgemäße Vorzugsvorrichtung
durch zwei separate Vorzugsantriebe, nämlich den Hauptvorzugsantrieb und den Hilfsvorzugsantrieb,
gekennzeichnet. Diese sind in entscheidender Weise örtlich voneinander beabstandet
angeordnet. Über den Verlauf der Folienbahn entlang der Förderrichtung in der Sackfüllanlage
ist also zuerst der Hilfsvorzugsantrieb und erst später der Hauptvorzugsantrieb angeordnet.
Insbesondere befindet sich der Hauptvorzugsantrieb an einer Position innerhalb der
Sackfüllanlage, an welcher ein Ablängen und Abschneiden in einzelne Sackabschnitte
erfolgt. Der Hilfsvorzugsantrieb wird vorzugsweise in der Nähe der Tänzervorrichtung,
also insbesondere direkt nach der Tänzervorrichtung bzw. der Puffervorrichtung, vorgesehen.
Durch diese örtliche Beabstandung wird eine definierte Strecke der Folienbahn erzeugbar,
welche immer zwischen dem Hilfsvorzugsantrieb und dem Hauptvorzugsantrieb verläuft.
Durch die Anordnung ist der Hilfsvorzugsantrieb dem Hauptvorzugsantrieb vorgeordnet
und gleichzeitig der Puffervorrichtung nachgeordnet. Dadurch ist ein Überschwingen
bzw. Weiterfördern nach dem Stopp des Hauptvorzugsantriebs vorzugsweise vermeidbar.
So kann der Hilfsvorzugsantrieb sozusagen als Stopper dafür dienen, dass die Folienbahn
in den Bereich zwischen den beiden Vorzugsantrieben überschwingend eindringt. Auch
kann durch unterschiedliche Regelungen eine unterschiedliche Vorzugsgeschwindigkeit
für die beiden Vorzugsantriebe einstellbar sein. Durch Geschwindigkeitsdifferenzen
im Vorzug der beiden Vorzugsantriebe wird sozusagen bewusst eine Voreilung des Hauptvorzugsantriebs
bzw. eine Nacheilung des Hilfsvorzugsantriebs erreicht, sodass eine explizite definierte
Zugspannung in die Folienbahn eingebracht, insbesondere konstant gehalten werden kann.
[0009] Unter einem Vorzugsantrieb sind grundsätzlich eine Hauptvorzugswalze und eine entsprechende
Antriebsvorrichtung, z. B. ein elektrischer Motor, zu verstehen. Dabei kann eine gemeinsame
Antriebsvorrichtung für beide Vorzugsantriebe vorgesehen sein. Auch ist es möglich,
dass jeder Vorzugsantrieb eine eigene und dementsprechend separat ansteuerbare Antriebsvorrichtung
aufweist. Die beiden Vorzugsantriebe sind vorzugsweise miteinander derart gekoppelt,
dass eine Geschwindigkeitsdifferenz bzw. eine exakte Geschwindigkeitskorrelation im
Antrieb der beiden Vorzugswalzen des Hauptvorzugsantriebs und des Hilfsvorzugsantriebs
einstellbar ist.
[0010] Eine erfindungsgemäße Vorzugsvorrichtung wird insbesondere für eine Sackfüllanlage
gemäß des sogenannten FFS-(Form-Fill-Seal)Verfahrens eingesetzt. Eine solche Sackfüllanlage
geht von einer Vorlagerolle aus, welche eine Folienbahn, insbesondere eine Schlauchfolie,
im Wesentlichen in Endlosstruktur zur Verfügung stellt. Diese Folienbahn verläuft
in die Sackfüllanlage hinein und wird kontinuierlich von der Vorlagerolle abgefördert.
Über eine Puffervorrichtung, welche als Tänzervorrichtung ausgebildet sein kann, erfolgt
eine Umwandlung des kontinuierlichen Förderbetriebs in einen taktweisen Vorschub.
Im Anschluss an diese Puffervorrichtung ist vorzugsweise bereits der Hilfsvorzugsantrieb
angeordnet. Anschließend können Siegelvorrichtungen für Eckschweißnähte und entsprechende
Kühlvorrichtungen vorgesehen sein, sodass abschließend an die kontinuierliche Erstreckung
der Folienbahn eine Bodensiegelstation für die Erzeugung einer Bodensiegelnaht und
das Ablängen in einzelne Sackabschnitte vorgesehen sein kann. Nachfolgend wird über
einen Pendelbetrieb und Greifersysteme ein Weitertransport der Sackabschnitte zu einer
Füllstation sowie zu einer Kopfnahtstation und einer Kühlstation für die Kühlung der
Kopfnaht erfolgen.
[0011] Die Übertragung der Transportkraft von der jeweiligen Vorzugswalze auf die Folienbahn
erfolgt vorzugsweise über einen Reibkontakt bzw. einen Reibschluss zwischen der jeweiligen
Vorzugswalze und der Folienbahn. Dieser Reibschluss wird verstärkt durch entsprechende
Umschlingungswinkel, welche vorzugsweise im Bereich von ca. 180° oder mehr liegen.
Dafür können auch mehrere Vorzugswalzen vorgesehen sein, wobei eine oder mehrere dieser
Vorzugswalzen antreibbar sind. Bevorzugt sind eine angetriebene Folienwalze und ein
frei rotierbare Vorzugswalze vorgesehen, zwischen welchen sich ein Förderspalt für
die Förderung der Folienbahn ausbildet. Je nach geometrischer Anordnung relativ zur
Folienbahn können dabei unterschiedlichste Umschlingungswinkel von auch mehr als 180°
erzielbar werden.
[0012] Die beiden Vorzugsantriebe sind vorzugsweise zeitliche Synchronantriebe, die sich
auf den Takt der Maschine synchronisieren lassen. So sind beide Vorzugsantriebe vorzugsweise
zu gleichen Zeitspannen in Betrieb und zu gleichen Zeitspannen im Stillstand. Stoppt
die Hauptvorzugswalze des Hauptvorzugsantriebs, stoppt dementsprechend auch die Hilfsvorzugswalze
des Hilfsvorzugsantriebs.
[0013] Wie bereits erläutert worden ist, bildet der Hilfsvorzugsantrieb damit eine Sicherung,
sodass eine Weiterförderung durch noch nicht Zurückschwingen des Pendels der Puffervorrichtung
für die Folienbahn in den Abschnitt zwischen beiden Vorzugsantrieben vermieden wird.
Die Stationen der Bearbeitung für die Folienbahn, welche dem Hilfsvorzugsantrieb nachgeordnet
in Transportrichtung vorliegen, können dementsprechend sofort durchgeführt werden,
sodass keine Wartezeit mehr abgewartet werden muss. Im Vergleich zu bekannten Vorzugsvorrichtungen
bei bekannten Sackfüllanlagen kann der Maschinentakt beschleunigt und damit eine höhere
Produktionsleistung der Sackfüllanlage erreicht werden.
[0014] Es kann vorteilhaft sein, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung der
Hauptvorzugsantrieb mit einer anderen Vorzugsgeschwindigkeit als der Hilfsvorzugsantrieb,
insbesondere mit einer höheren Vorzugsgeschwindigkeit als der Hilfsvorzugsantrieb,
betreibbar ist. Mit anderen Worten wird für den Hauptvorzugsantrieb eine Voreilung
relativ zum Hilfsvorzugsantrieb bzw. für den Hilfsvorzugsantrieb eine sogenannte Nacheilung
bezogen auf den Hauptvorzugsantrieb eingestellt. Der Hauptvorzugsantrieb fördert die
Folienbahn dementsprechend schneller als der Hilfsvorzugsantrieb. Da der Förderabstand
zwischen Hauptvorzugsantrieb und Hilfsvorzugsantrieb jedoch konstant ist, wird durch
die Fördergeschwindigkeitsdifferenz der beiden Vorzugsantriebe eine definierte Zugspannung
in der Folienbahn aufrechterhalten. Je größer die Differenz zwischen den beiden Vorzugsgeschwindigkeiten
eingestellt wird, umso größer wird auch die Zugspannung in diesem Abschnitt zwischen
den beiden Vorzugsantrieben sich ausbilden. Dabei kann die Einstellung der unterschiedlichen
Vorzugsgeschwindigkeiten in unterschiedlichster Weise erfolgen. Beispielsweise kann
eine elektronische Kopplung vorgesehen sein, die bei unterschiedlichen Antriebsvorrichtungen
der beiden Vorzugsantriebe mit separaten und unterschiedlichen Vorzugsgeschwindigkeiten
ansteuert. Auch andere Kopplungsformen, z. B. mechanische Kopplungsvorrichtungen,
sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar und werden später noch näher erläutert.
Die Vorzugsgeschwindigkeit ist dabei diejenige Geschwindigkeit, die vorzugsweise durch
die Rotationsgeschwindigkeit der jeweiligen Vorzugswalze ausgebildet wird. Eine Differenz
führt dementsprechend zu unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten der Folienbahn
an der jeweiligen Vorzugswalze.
[0015] Es kann von Vorteil sein, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung der
Hauptvorzugsantrieb mit dem Hilfsvorzugsantrieb zumindest teilweise über eine mechanische
Koppelvorrichtung gekoppelt ist, welche über ein Getriebe die Korrelation der Vorzugsgeschwindigkeiten
der beiden Antriebe vorgibt. Der Begriff "Getriebe" ist hier bewusst weit zu verstehen,
sodass bereits die Korrelation eines Riementriebs mit zwei Riemenscheiben, wobei jeweils
eine Riemenscheibe an einem Vorzugsantrieb angeordnet ist, als Getriebe zu verstehen
ist. Das Getriebe erfüllt erfindungsgemäß also die Funktion einer Übersetzung oder
einer Untersetzung, um bewusst eine Geschwindigkeitskorrelation, insbesondere eine
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden Vorzugsantrieben gewährleisten zu können.
Selbstverständlich sind jedoch auch komplexere Getriebe, insbesondere mit Zahnrädern
oder Zahnritzeln im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar. Ein großer Vorteil
der mechanischen Koppelvorrichtung ist die automatische Synchronisierung der beiden
Vorzugsantriebe aufeinander. Insbesondere wird für die beiden Vorzugsantriebe eine
gemeinsame Antriebsvorrichtung nutzbar, sodass auch hier Kosten und Komplexität eingespart
werden können. Selbstverständlich kann die mechanische Koppelvorrichtung, insbesondere
das Getriebe, eine Variationsmöglichkeit aufweisen, sodass z. B. mithilfe einer Variationsvorrichtung
eine Änderung der Korrelation der Vorzugsgeschwindigkeiten der beiden Antriebe möglich
ist.
[0016] Weiter kann es von Vorteil sein, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung
der Hauptvorzugsantrieb mit dem Hilfsvorzugsantrieb zumindest teilweise über eine
elektronische Koppelvorrichtung gekoppelt ist, welche die Korrelation der Vorzugsgeschwindigkeiten
der beiden Antriebe vorgibt. Selbstverständlich ist grundsätzlich auch eine Kopplung
einer mechanischen Koppelvorrichtung mit einer elektronischen Koppelvorrichtung denkbar.
Eine elektronische Koppelvorrichtung kann z. B. durch eine Kontrollvorrichtung einer
Sackfüllanlage zur Verfügung gestellt werden. So ist z. B. der Hauptvorzugsantrieb
mit einer Hauptvorzugsantriebsvorrichtung versehen, während der Hilfsvorzugsantrieb
eine Hilfsvorzugsantriebsvorrichtung aufweist. Die jeweilige Antriebsvorrichtung bringt
eine Rotationskraft auf die jeweilige Vorzugswalze auf, sodass sich eine entsprechende
Vorzugsgeschwindigkeit für den jeweiligen Vorzugsantrieb einstellt. Diese Rotationsgeschwindigkeit
wird vorzugsweise von einer gemeinsamen Kontrollvorrichtung gesteuert bzw. geregelt,
sodass eine explizite Korrelation der jeweiligen Rotationsgeschwindigkeit zueinander
und damit eine definierte Korrelation der Vorzugsgeschwindigkeiten der beiden Antriebe
einstellbar ist. Neben einer mechanischen Kopplung, wie im voranstehenden Absatz erläutert
worden ist, wird auf diese Weise besonders einfach und vor allem auch während des
Betriebs eine Änderung der Korrelation möglich. Der Hauptvorzug ist dabei vorzugsweise
als Master geschaltet, während der Hilfsvorzug mit seinem Antrieb als Slave zum Master
ausgerichtet ist. So kann z. B. eine definierte Nacheilung für die Erzeugung eines
gewünschten Zugspannungswertes auf der Folienbahn eingestellt sein, sodass in direkter
Weise nur noch der Hauptvorzugsantrieb geregelt wird. Durch die Slave-Schaltung folgt
der Hilfsvorzugsantrieb mit einer eingestellten und definierten Nacheilung als Nacheilwert
dem Hauptvorzugsantrieb automatisch.
[0017] Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung
der Hauptvorzugsantrieb und der Hilfsvorzugsantrieb miteinander korreliert auf einen
gemeinsamen Takt, insbesondere synchron in einem gemeinsamen Takt, betreibbar sind.
Das bedeutet, dass eine Korrelation insbesondere auf den Maschinentakt erfolgt. Wie
bereits angedeutet worden ist, werden damit Hauptvorzugsantrieb und Hilfsvorzugsantrieb
zum gleichen Zeitpunkt begonnen zu betreiben und zum gleichen Zeitpunkt wieder gestoppt.
Insbesondere erfolgt eine komplette synchronisierte Betriebsweise der beiden Vorzugsantriebe.
Durch eine Auswählung einer mechanischen Kopplung, wie sie erläutert worden ist, wird
diese Synchronisierung quasi automatisch erzeugt.
[0018] Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung
der Hauptvorzugsantrieb und/oder der Hilfsvorzugsantrieb zumindest eine frei rotierbare
Folienwalze aufweisen. Diese kann in Korrelation zur angetriebenen Vorzugswalze mit
dieser den gemeinsamen Förderspalt für die Durchführung und damit den Transport der
Folienbahn aufweisen. Der definierte Förderspalt führt also insbesondere auch zu einem
ausreichenden Anpressdruck der angetriebenen Vorzugswalze auf die Folienbahn. Eine
frei rotierbare Folienwalze ist dabei als eine Folienwalze ohne eigenen Antrieb zu
verstehen. Durch diese wird mit explizitem Förderspalt eine verbesserte Führung der
Folienbahn erreicht. Auch kann z. B. eine Federvorrichtung diese frei rotierbare Folienwalze
mit einer definierten Andrückkraft auf die Folienbahn drücken.
[0019] Bei einer Vorzugsvorrichtung gemäß dem voranstehenden Absatz kann es von Vorteil
sein, wenn die frei rotierbare Folienwalze derart angeordnet ist, dass sich zwischen
der frei rotierbaren Folienwalze und der Hilfsvorzugswalze und/oder der Hauptvorzugswalze
eine S-Umschlingung der Folienbahn ausbildet. Die Korrelation führt also zu einem
längeren Förderweg entlang der Transportrichtung der Folienbahn. Insbesondere wird
eine S-Umschlingung erreicht, die in Summe mehr als 180° Umschlingungswinkel für die
Folienwalze und die Vorzugswalze erlaubt. Je größer der Umschlingungswinkel ist, umso
größer wird dementsprechend auch die Reibfläche ausgebildet sein, sodass die Übertragung
der Transportkräfte verbessert wird. Insbesondere bei hohen Transportgeschwindigkeiten
bzw. bei großen Transportkräften oder gewünschten hohen Zugspannungswerten wird durch
diese Weise eine höhere Widerlagerkraft zwischen den beiden Vorzugsantrieben gewährleistet.
[0020] Von Vorteil ist es weiter, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung der
Hauptvorzugsantrieb und/oder der Hilfsvorzugsantrieb eine Anpressvorrichtung für die
Erzeugung einer Anpresskraft zwischen der Folienbahn und der Hauptvorzugswalze und/oder
der Hilfsvorzugswalze aufweist. Diese Anpressvorrichtung ist beispielsweise durch
eine frei rotierbare Folienwalze ausgebildet, welche mit einer Federvorrichtung durch
eine Federkraft beaufschlagt wird. Insbesondere wird auf diese Weise eine weitere
Verbesserung der Transportkraft durch Erhöhung des Reibschlusses zur Folienbahn möglich.
[0021] Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sackfüllanlage, insbesondere
eine Form-Fill-Seal-Anlage, für die Befüllung von Säcken mit Schüttgut, aufweisend
eine Vorzugsvorrichtung für den Vorzug einer Folienbahn. Eine erfindungsgemäße Sackfüllanlage
zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorzugsvorrichtung in erfindungsgemäßer Weise
ausgebildet ist. Damit bringt eine erfindungsgemäße Sackfüllanlage die gleichen Vorteile
mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Vorzugsvorrichtung
erläutert worden sind.
[0022] Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für die Einstellung
einer Zugspannung einer Folienbahn in einer Sackfüllanlage mit einer Vorzugsvorrichtung,
insbesondere gemäß der vorliegenden Erfindung, aufweisend die folgenden Schritte:
- Vorgeben einer Zugspannung für die Zugspannung der Folienbahn,
- korrelierter, insbesondere synchroner, Vorzug der Folienbahn mit einem Hauptvorzugsantrieb
und einem in Transportrichtung der Folienbahn vor dem Hauptvorzugsantrieb angeordnetem
Hilfsvorzugsantrieb unter Einhaltung des vorgegebenen Zugspannungswerts.
[0023] Durch die Verwendung einer Vorzugsvorrichtung, welche insbesondere in erfindungsgemäßer
Weise ausgebildet ist, werden für das Verfahren die gleichen Vorteile erzielt, wie
sie ausführlich mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Vorzugsvorrichtung erläutert worden
sind. Insbesondere kann in definierter Weise eine Korrelation der Vorzugsgeschwindigkeiten
für den Hauptvorzugsantrieb und den Hilfsvorzugsantrieb gewährleistet sein, sodass
dadurch z. B. eine definierte Nacheilung erzeugbar ist. Damit wird, z. B. durch die
mechanische und/oder elektronische Kopplung der Vorzugsantriebe, eine definierte Zugspannungssituation
für die Folienbahn einstellbar und ist konstant zu halten.
[0024] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in
der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Sackfüllanlage,
- Fig. 2
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung und
- Fig. 4
- eine weitere Ausführungsform eines Hilfsvorzugsantriebs einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung.
[0025] In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Sackfüllanlage 100 dargestellt. Der
Beginn des Prozesses startet rechts von einer Vorlagerolle, von welcher eine Folienbahn
200 kontinuierlich abgewickelt wird. Über eine Puffervorrichtung 110, welche im Pendelbetrieb
als Tänzervorrichtung ausgebildet ist, erfolgt ein Umwandeln des kontinuierlichen
Förderbetriebs der Folienbahn 200 in eine nachfolgende Taktung des Betriebs der Förderung
der Folienbahn 200.
[0026] Ausgehend von der Puffervorrichtung 110 ist eine erfindungsgemäße Vorzugsvorrichtung
10 angeordnet. So ist direkt der Puffervorrichtung 110 nachgeordnet ein Hilfsvorzugsantrieb
30 vorgesehen, über welchen über verschiedene Umlenkrollen der über die Folienbahn
200 ein Hauptvorzugsantrieb 20 erreicht wird. Bei der nachfolgenden Station 170 handelt
es sich um die Bodennahtsiegelstation und die Schneidvorrichtung zum Ablängen einzelner
Sackabschnitte. Über pendelbetriebene Greifervorrichtungen werden die Sackabschnitte
nach links weitertransportiert zur nächsten Station 170, welche einen schematisch
dargestellten Fülltrichter zeigt. Der gefüllte Sackabschnitt wird in der nach links
nächsten Station 170 mit einer Kopfnaht versehen, welche in der letzten Station 170
ganz links gekühlt wird.
[0027] In der Fig. 1 ist gut zu erkennen, dass ohne den Hilfsvorzugsantrieb 30 die kontinuierliche
Förderung ab der Folienbahn 200 ausschließlich durch die Puffervorrichtung 110 in
den getakteten Vorschub der Folienbahn 200 umgewandelt wird. Stoppt der Transport
des Hauptvorzugsantriebs 20, so erfolgt ein Weiterschwingen bzw. Weiterfördern der
Folienbahn 200 über eine kurze Zeitspanne und damit eine Reduktion der Zugspannung
der Folienbahn 200 im Bereich des Hauptvorzugsantriebs 20. Bisher musste die Puffervorrichtung
110 erst wieder beginnen, den Pendelbetrieb zurückzuschwingen, um die gewünschte Zugspannung
wieder aufzubauen. Erfindungsgemäß blockiert nun der Hilfsvorzugsantrieb 30 diesen
beschriebenen Effekt des Weiterschwingens bzw. Weiterförderns der Folienbahn 200.
Durch Korrelation der Vorzugsgeschwindigkeiten der beiden Vorzugsantriebe 20 und 30
kann sogar eine definierte Zugspannung im Wesentlichen konstant für alle Einsatzsituationen
(stehend und angetrieben) eingestellt werden.
[0028] In Fig. 2 ist schematisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung
10 dargestellt. Hier ist der Hilfsvorzugsantrieb 30 darüber hinaus mit einer Anpressvorrichtung
60 versehen, welche eine Federkraft auf eine frei rotierbare Folienwalze 34 ausübt.
Auch der Hauptvorzugsantrieb 20 ist neben der Hauptvorzugswalze 22 mit einer frei
rotierbaren Folienwalze 24 versehen. Dabei reicht es aus, wenn eine der beiden Vorzugswalze
22 oder 32 eine aktive Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) aufweist. Die beiden
Vorzugswalzen 22 und 32 weisen eine mechanische Koppelvorrichtung 40 auf, welche hier
einen Riemen 44 als Riementrieb aufweist. Über zwei Riemenscheiben wird jeweils ein
Getriebe 42 an der jeweiligen Vorzugswalze 22 und 32 ausgebildet, um eine synchron
getaktete Ausführung der beiden Vorzugsantriebe 20 und 30 gewährleisten zu können.
Gleichzeitig erfolgt eine Untersetzung bzw. Übersetzung, sodass eine definierte Nacheilung
für den Hilfsvorzugsantrieb 30 bezogen auf den Hauptvorzugsantrieb 20 gewährleistet
wird. Dies führt zu einer expliziten Einstellung der Zugspannung in der Folienbahn
200 über den Verlauf entlang der Transportrichtung T.
[0029] Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorzugsvorrichtung
10. Diese ist grundsätzlich ähnlich ausgestaltet wie die Ausführungsform der Fig.
2, jedoch ist hier eine elektronische Koppelvorrichtung 50 vorgesehen. Diese ist,
wie die gepunkteten Linien darstellen, in signalkommunizierender Weise mit zwei Antriebsvorrichtungen
als Motor 70 der beiden Vorzugswalzen 22 und 32 verbunden. So kann hier explizit und
im Wesentlichen in elektronischer, vorzugsweise digitaler, Weise eine Einstellung
der jeweiligen Vorzugsgeschwindigkeit durchgeführt werden. Damit werden sogar im laufenden
Betrieb eine Variation der Differenz der Vorzugsgeschwindigkeiten und damit eine Variation
der Zugspannung in der Folienbahn 200 möglich.
[0030] Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
eines Hilfsvorzugsantriebs 30. Hier sind die Vorzugswalze 32 und die frei rotierbare
Folienwalze 34 derart zueinander ausgebildet, dass sich entlang der Transportrichtung
T für die Folienbahn 200 eine S-Umschlingung S ausbildet. Der gesamte Umschlingungswinkel
der Folienbahn 200 innerhalb des Hilfsvorzugsantriebs 30 wird hier auf mehr als ca.
180° gebracht. Damit wird ein besonders kräftiges Widerlager zur Verfügung gestellt,
sodass auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten, bei hohen Transportkräften und/oder
bei starken Zugspannungen ein ausreichendes Widerlager zwischen den beiden Vorzugsantrieben
20 und 30 zur Verfügung gestellt werden kann.
[0031] Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung
ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale
der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Vorzugsvorrichtung
- 20
- Hauptvorzugsantrieb
- 22
- Hauptvorzugswalze
- 24
- frei rotierbare Folienwalze
- 30
- Hilfsvorzugsantrieb
- 32
- Hilfsvorzugswalze
- 34
- frei rotierbare Folienwalze
- 40
- mechanische Koppelvorrichtung
- 42
- Getriebe
- 44
- Riemen
- 50
- elektronische Koppelvorrichtung
- 60
- Anpressvorrichtung
- 70
- Motor
- 100
- Sackfüllanlage
- 110
- Puffervorrichtung
- 170
- Station
- 200
- Folienbahn
- S
- S-Umschlingung
- T
- Transportrichtung
1. Vorzugsvorrichtung (10) für den Vorzug einer Folienbahn (200) in einer Sackfüllanlage
(100), aufweisend einen Hauptvorzugsantrieb (20) mit zumindest einer angetriebenen
Hauptvorzugswalze (22) für den Vorzug der Folienbahn (200), dadurch gekennzeichnet, dass für eine Einstellung der Zugspannung der Folienbahn (200) in Transportrichtung (T)
der Folienbahn (200) vor dem Hauptvorzugsantrieb (20) ein Hilfsvorzugsantrieb (30)
angeordnet ist mit zumindest einer angetriebenen Hilfsvorzugswalze (32) für den Vorzug
der Folienbahn (200).
2. Vorzugsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptvorzugsantrieb (20) mit einer anderen Vorzugsgeschwindigkeit als der Hilfsvorzugsantrieb
(30), insbesondere mit einer höheren Vorzugsgeschwindigkeit als der Hilfsvorzugsantrieb
(30), betreibbar ist.
3. Vorzugsvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptvorzugsantrieb (20) mit dem Hilfsvorzugsantrieb (30) zumindest teilweise
über eine mechanische Koppelvorrichtung (40) gekoppelt ist, welche über ein Getriebe
(42) die Korrelation der Vorzugsgeschwindigkeiten der beiden Antriebe (20, 30) vorgibt.
4. Vorzugsvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptvorzugsantrieb (20) mit dem Hilfsvorzugsantrieb (30) zumindest teilweise
über eine elektronische Koppelvorrichtung (50) gekoppelt ist, welche die Korrelation
der Vorzugsgeschwindigkeiten der beiden Antriebe (20, 30) vorgibt.
5. Vorzugsvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptvorzugsantrieb (20) und der Hilfsvorzugsantrieb (30) miteinander korreliert
auf einen gemeinsamen Takt, insbesondere synchron in einem gemeinsamen Takt, betreibbar
sind.
6. Vorzugsvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptvorzugsantrieb (20) und/oder der Hilfsvorzugsantrieb (30) zumindest eine
frei rotierbare Folienwalze (24, 34) aufweisen.
7. Vorzugsvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die frei rotierbare Folienwalze (24, 34) derart angeordnet ist, dass sich zwischen
der frei rotierbaren Folienwalze (24, 34) und der Hilfsvorzugswalze (32) und/oder
der Hauptvorzugswalze (22) eine S-Umschlingung (S) der Folienbahn (200) ausbildet.
8. Vorzugsvorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptvorzugsantrieb (20) und/oder der Hilfsvorzugsantrieb (30) eine Anpressvorrichtung
(60) für die Erzeugung einer Anpresskraft zwischen der Folienbahn (200) und der Hauptvorzugswalze
(22) und/oder der Hilfsvorzugswalze (32) aufweist.
9. Sackfüllanlage (100), insbesondere Form-Fill-Seal-Anlage, für die Befüllung von Säcken
mit Schüttgut, aufweisend eine Vorzugsvorrichtung (10) für den Vorzug einer Folienbahn
(200), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzugsvorrichtung (10) die Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
10. Verfahren für die Einstellung einer Zugspannung einer Folienbahn (200) in einer Sackfüllanlage
(100) mit einer Vorzugsvorrichtung (10), insbesondere mit den Merkmalen eines der
Ansprüche 1 bis 8, aufweisend die folgenden Schritte:
- Vorgeben einer Zugspannung für die Zugspannung der Folienbahn (200),
- Korrelierter, insbesondere synchroner, Vorzug der Folienbahn (200) mit einem Hauptvorzugsantrieb
(20) und einem in Transportrichtung (T) der Folienbahn (200) vor dem Hauptvorzugsantrieb
(20) angeordnetem Hilfsvorzugsantrieb (30) unter Einhaltung des vorgegebenen Zugspannungswerts.