(19)
(11) EP 2 810 341 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
16.11.2016  Patentblatt  2016/46

(21) Anmeldenummer: 13704566.2

(22) Anmeldetag:  01.02.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 13/187(2006.01)
H01R 4/18(2006.01)
H01R 13/193(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2013/052056
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2013/113886 (08.08.2013 Gazette  2013/32)

(54)

HÜLSENKONTAKT FÜR EINEN ELEKTRISCHEN NULLKRAFTSTECKVERBINDER

SLEEVE CONTACT FOR AN ELECTRICAL ZERO INSERTION FORCE CONNECTOR

CONTACT TUBULAIRE POUR UN CONNECTEUR ÉLECTRIQUE À FORCE D'INSERTION NULLE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 04.02.2012 DE 102012002145

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.12.2014  Patentblatt  2014/50

(73) Patentinhaber: Kostal Kontakt Systeme GmbH
58513 Lüdenscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • HERINGHAUS, Wilfried
    44628 Herne (DE)
  • HEINEMANN, Patrick
    58119 Hagen (DE)
  • PLATE, Herbert
    58507 Lüdenscheid (DE)

(74) Vertreter: Kerkmann, Detlef 
Leopold Kostal GmbH & Co. KG An der Bellmerei 10
58513 Lüdenscheid
58513 Lüdenscheid (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 1 764 874
DE-A1-102006 009 074
US-A- 6 050 862
EP-B1- 1 760 837
DE-A1-102008 012 925
US-A1- 2011 086 557
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Hülsenkontakt für einen elektrischen Nullkraftsteckverbinder, der einen Grundkörper aufweist, der einen Aufnahmebereich zum Einfügen eines komplementären elektrischen Steckkontakts ausbildet, und der eine am Grundkörper angeordnete und gegen den Grundkörper verschiebbare Spannhülse aufweist, die in einer Schiebestellung zum Kontaktieren des in den Hülsenkontakt einsetzbaren Steckkontakts eine Kontaktkraft auf den Aufnahmebereich des Hülsenkontakts erzeugt.

    [0002] Steckverbinder, wie sie in modernen Geräten und insbesondere im Automotivbereich, etwa zur Kontaktierung von Steuergeräten oder zum Anschließen der im Armaturenbrett integrierten elektrischen/elektronischen Baugruppen an das Bordnetz eingesetzt werden, weisen aufgrund der zunehmenden Komplexität solcher Baugruppen oftmals eine hohe Polzahl auf. Die zum Zusammenführen von konventionellen vielpoligen Steckverbinderteilen benötigte Kraft ist nicht unerheblich. Dieses liegt darin begründet, daß zum bestimmungsgemäßen Kontaktieren eine relativ hohe Kontaktkraft von jeweils einem Hülsenkontakt auf den darin eingesetzten Steckkontakt ausgeübt werden muß, damit eine sichere Kontaktierung auch bei unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen gewährleistet ist. Diese Kontaktkraft steigt mit der Anzahl der zu verbindenden Kontakte entsprechend an. Um das Verbinden von vielpoligen Steckverbinderteilen zu erleichtern, sind sogenannte Nullkraftsteckverbinder entwickelt worden, die mit nur geringem Kraftaufwand zusammengefügt werden können und die die Kontaktkräfte erst am Ende des Fügeweges aufbauen.

    [0003] In der deutschen Patentanmeldung DE 10 2004 015 344 A1 ist ein Nullkraftsteckverbinder beschrieben, bei dem Hülsenkontakte kräftefrei mit stiftförmigen Gegenkontakten eines zweiten Steckverbinderteils zusammengefügt werden. Erst in der Endphase des Zusammenfügens der beiden Steckverbinderteile bringt jeweils ein Aktivierungselement durch Verschieben einer Stelllasche die Kontaktkraft auf den Aufnahmebereich eines Hülsenkontakts auf.

    [0004] Die europäische Patentschrift EP 1 760 837 B1 beschreibt unter anderem einen Hülsenkontakt als Teils eines elektrischen Nullkraftsteckverbinders. Dieser Hülsenkontakt weist Kontaktlamellen auf, die als Teil eines Grundkörpers ausgebildet sind. Diesem Stand der Technik entsprechende Hülsenkontakte sind im vorliegenden Dokument in der Figuren 3 und 4 dargestellt und werden anhand der Figurenbeschreibung noch näher erläutert.

    [0005] Aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 012 925 A1 ist ein elektrischer Nullkraftsteckverbinder bekannt, der mehrere Hülsenkontakte mit Kontaktlamellen und mit verschiebbaren Spannhülsen aufweist, welche in einer Schiebestellung die Kontaktlamellen an die Steckerstifte eines anfügbaren Gegensteckverbinders pressen. Die Spannhülsen sind dabei mittels eines am Steckverbindergehäuse des Nullkraftsteckverbinders angeordneten, senkrecht zur Steckrichtung betätigbaren Schiebers gegen die Hülsenkontakte verschiebbar.

    [0006] Bei den aus den vorgenannten Schriften bekannten Hülsenkontakten bewirkt jeweils eine verschiebliche Spannhülse, dass in einer ersten Schiebestellung der Spannhülse ein stiftförmiger Steckkontakt, der als Rund- oder Flachkontakt ausgeführt sein kann, nahezu kraftfrei in eine Aufnahmeöffnung des Grundkörpers eingeschoben werden kann. In einer zweiten Schiebestellung presst die Spannhülse Kontaktpunkte und/oder Kontaktlamellen des Grundkörpers gegen den eingefügten Steckkontakt und stellt so die für eine gutleitende elektrische Verbindung erforderliche Kontaktkraft her. Die Stärke der hierbei erreichbaren Kontaktkraft wird dabei wesentlich durch Eigenschaften wie Materialart, Materialstärke und Formgebung des Grundkörpers bestimmt und auch begrenzt.

    [0007] Es stellte sich die Aufgabe, auf einfache und kostengünstige Weise einen elektrischen Hülsenkontakt für einen Nullkraftsteckverbinder zu schaffen, der eine besonders hohe Kontaktkraft herstellen kann.

    [0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spannhülse auf eine als Zusatzteil in den Grundkörper eingebrachte Feder einwirkt, welche ein s-förmiges Profil aufweist und an einem ihrer Endabschnitte am Grundkörper gelagert ist und dadurch einen einseitigen Hebel ausbildet, mit einem kürzeren Hebelarm zwischen dem Endabschnitt und einem ersten S-Kurvenabschnitt, der an dem einfügbaren Steckkontakt zur Anlage kommt, und einem im Vergleich dazu längeren Hebelarm vom Endabschnitt bis zu einem zweiten S-Kurvenabschnitt, der an einer Ausbuchtung der Spannhülse anliegt.

    [0009] Die der Erfindung zugrundeliegende Idee bestand darin, eine die Kontaktkraft herstellende Feder als ein separates Einzelteil auszubilden. Da die Feder vom Grundkörper unabhängig gefertigt ist, kann sie zur Kontaktkrafterzeugung optimierte Eigenschaften aufweisen. Die s-förmig ausgebildete Feder ist mit einem ihrer Endabschnitte als ein einseitiger Hebel am Grundkörper gelagert. Aufgrund der Hebelwirkung kann die Feder eine große Kontaktkraft auf den Steckkontakt ausüben, was erstens zur Herstellung einer guten elektrischen Verbindung vorteilhaft ist und zweitens auch eine besonders gute mechanische Befestigung eines in den Hülsenkontakt einfügbaren Steckkontakts ermöglicht.

    [0010] Besonders vorteilhaft ist, dass die Feder als einfacher s-förmig gebogener Metallstreifen sehr einfach und kostengünstig herstellbar ist.

    [0011] Vorteilhaft ist auch, dass die Feder aus einem anderen Material als der Grundkörper bestehen kann und beispielsweise aus einem Federstahl hergestellt sein kann. Besonders vorteilhaft ist es, die Feder aus einem Edelstahl zu fertigen, wodurch eine hohe Korrosionsbeständigkeit und damit lang anhaltende gute elektrische Kontakteigenschaften erreichbar sind.

    [0012] Vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, dass die Feder eine größere Materialstärke als der Grundkörper aufweist. Die Feder kann so eine hohe Federkonstante besitzen, durch die schon mit einer kleinen Federauslenkung eine relativ hohe Federkraft erzeugt werden kann.

    [0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüche und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen in jeweils einer Schnittansicht die
    Figuren 1 und 2
    einen erfindungsgemäßen Hülsenkontakt,
    Figuren 3 und 4
    einen Hülsenkontakt nach dem Stand der Technik,
    Figuren 5 und 6
    jeweils einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus den Figuren 1 und 2.


    [0014] Ein Hülsenkontakt nach dem Stand der Technik ist in den Figuren 3 und 4 in zwei unterschiedlichen Montagezuständen dargestellt. Der Hülsenkontakt 1 besteht aus einem aus Metall geformten Grundkörper 2, der an einem angeformten Crimpabschnitt 8 mit einer, hier nicht dargestellten Anschlussleitung mechanisch und elektrisch verbunden werden kann. Am eingangsseitigen Abschnitt des Hülsenkontakts 1 befindet sich eine einstückig an den Grundkörper 2 angeformte Kontaktlamelle 4, die zusammen mit einer Grundfläche 9 des Grundkörpers 2 einen Aufnahmebereich 11 für einen Steckkontakt 5 ausbildet. Zur Ausbildung definierter elektrischer Verbindungsstellen sind an die Grundfläche 9 mehrere, in Richtung des Aufnahmebereichs 11 hervorstehende Kontaktpunkte 6 angeformt.

    [0015] Am Grundkörper 2 verschieblich angeordnet ist eine den Umfang des Grundkörpers 2 teilweise umgreifende federnde Spannhülse 3. Befindet sich die Spannhülse 3 im Bereich der Kontaktlamelle 4, wie in der Figur 4 dargestellt, so drückt eine Ausbuchtung 15 der Spannhülse 3 die Kontaktlamelle 4 in Richtung auf einen eingesetzten Steckkontakt 5. Ist die Spannhülse 3 dagegen, entsprechend der Ansicht in der Figur 3, entfernt von den Kontaktlamelle 4 angeordnet, so wirkt von der Spannhülse 3 keine Kraft auf die Kontaktlamelle 4. Die letztgenannte Anordnung der Spannhülse 3 auf dem Grundkörper 2 ermöglicht es daher, einen hier als Flachsteckerstift ausgebildeten Steckkontakt 5 kraftfrei in den Aufnahmebereich 11 zwischen der Kontaktlamelle 4 und der Grundfläche 9 einzufügen.

    [0016] In den Figuren 1 und 2 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Hülsenkontakt dargestellt, der einen ähnlichen Aufbau aufweist wie der zuvor beschriebene bekannte Hülsenkontakt 1. Daher sind gleichartige oder in ihrer Funktion vergleichbare Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.

    [0017] Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Hülsenkontakt weist der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Hülsenkontakt statt der einstückig angeformten Kontaktlamelle 4 eine als Einzelteil gefertigte s-förmige Feder 7 auf. Ein Endabschnitt 10 der Feder 7 ist an einer Lagerstelle 12 innerhalb des Grundkörpers 2 beweglich gelagert. Die s-förmige Feder 7 bildet einen ersten S-Kurvenabschnitt 13 aus, dessen konvexe Seite sich in Richtung des Aufnahmebereichs 11 des Hülsenkontakts 1 erstreckt, sowie einen zweiten S-Kurvenabschnitt 14, der an der Spannhülse 3 anliegt.

    [0018] Wird nach dem Einsetzen eines Steckkontakts 5 in den Aufnahmebereich 11 die Spannhülse 3 gegen den Grundkörper 2 verschoben, so trifft schließlich eine Ausbuchtung 15 der Spannhülse 3 auf den zweiten S-Kurvenabschnitt 14 der Feder 7. Hierdurch wird der freie Abschnitt der Feder 7 in Richtung des Aufnahmebereichs 11 verschoben. Zugleich wird der erste S-Kurvenabschnitt 13 der Feder 7 an den Steckkontakt 5 angepresst.

    [0019] Da die Feder 7 nur an ihrem Endabschnitt 10 am Grundkörper 2 gelagert ist, bildet sie einen einseitigen Hebel aus und zwar mit einem kurzen Hebelarm zwischen dem Endabschnitt 10 und dem ersten S-Kurvenabschnitt 13, der am Steckkontakt 5 anliegt und einem im Vergleich dazu langen Hebelarm vom Endabschnitt 10 bis zum zweiten S-Kurvenabschnitt 14 der Feder 7, der an der Ausbuchtung 15 der Spannhülse 3 anliegt.

    [0020] Die Feder 7 kann aufgrund der Hebelübersetzung eine große Kontaktkraft auf den eingesetzten Steckkontakt 5 ausüben, was erstens zur Herstellung einer guten elektrischen Verbindung vorteilhaft ist und zweitens auch eine sichere mechanische Befestigung des Steckkontakts 5 innerhalb des Hülsenkontakts 1 ermöglicht.

    [0021] Hierbei wirkt sich unterstützend aus, dass die Feder 7 als ein vom Grundkörper 2 unabhängiges Einzelteil gefertigt ist und daher eine höhere Materialstärke aufweisen kann und aus einem besonders geeigneten Federmaterial bestehen kann. Insbesondere kann die Feder 7 aus einem Federstahl gefertigt sein und eine sehr viel höhere Federkonstante aufweisen als die einstückig mit dem Grundkörper ausgebildeten Kontaktlamelle 4 bei einem vorbekannten Steckverbinder, wie er in den Figuren 1 und 2 skizziert ist.

    [0022] Die Figuren 5 und 6 verdeutlichen in vergrößerten Teilansichten der Figuren 1 und 2 eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur Ausgestaltung von Kontaktpunkten 6a, 6b. Wie bereits der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Hülsenkontakt nach dem Stand der Technik weist auch der erfindungsgemäße Hülsenkontakt mehrere an seine Grundfläche 9 angeformte Kontaktpunkte auf, die als zwei hintereinander angeordnete Auflagepunkte eine stabile Unterstützung des einfügbaren Steckerstifts 5 und zugleich definierte elektrische Kontaktstellen schaffen.

    [0023] Im Gegensatz zu den beiden identisch als kuppenförmige Erhebungen ausgestalteten Kontaktpunkten 6 des vorbekannten Hülsenkontakts, sind die Kontaktpunkte 6a, 6b des erfindungsgemäßen Hülsenkontakts verschiedenartig ausgebildet.

    [0024] Ein erster Kontaktpunkt 6a ist hierbei als eine konventionell ausgebildete Kontaktkuppe geformt. Ein zweiter Kontaktpunkt 6b weist die Form einer schiefen Ebene auf, welche an ihrem Ende eine scharf abfallende Kante 16 ausbildet. Diese scharfe Kante 16 drückt sich, unterstützt durch die Hebelwirkung der Feder 7, die oberhalb der beiden Kontaktpunkte 6a, 6b auf den Steckerstift 5 einwirkt, ein Stück weit in das Material des Steckerstifts 5 ein und stabilisiert so den Steckerstift 5 innerhalb des Hülsenkontakts. Insbesondere wird ein seitliches Verschieben, Verdrehen oder Herausziehen des Steckerstifts 5 aus dem Hülsenkontakt durch den scharfkantigen Kontaktpunkt 6b erheblich erschwert.

    Bezugszeichenliste



    [0025] 
    1
    Hülsenkontakt
    2
    Grundkörper
    3
    Spannhülse
    4
    Kontaktlamelle
    5
    Steckkontakt (Steckerstift)
    6, 6a, 6b
    Kontaktpunkte
    7
    Feder
    8
    Crimpabschnitt
    9
    Grundfläche
    10
    Endabschnitt
    11
    Aufnahmebereich
    12
    Lagerstelle
    13
    erster S-Kurvenabschnitt
    14
    zweiter S-Kurvenabschnitt
    15
    Ausbuchtung
    16
    Kante



    Ansprüche

    1. Hülsenkontakt (1) für einen elektrischen Nullkraftsteckverbinder,
    der einen Grundkörper (2) aufweist, der einen Aufnahmebereich (11) zum Einfügen eines komplementären elektrischen Steckkontakts (5) ausbildet,
    und der eine am Grundkörper (2) angeordnete und gegen den Grundkörper (2) verschiebbare Spannhülse (3) aufweist,
    die in einer Schiebestellung zum Kontaktieren des in den Hülsenkontakt (1) einsetzbaren Steckkontakts (5) eine Kontaktkraft auf den Aufnahmebereich des Hülsenkontakts (1) erzeugt,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Spannhülse (3) auf eine als Zusatzteil in den Grundkörper (2) eingebrachte Feder (7) einwirkt, welche ein s-förmiges Profil aufweist und an einem ihrer Endabschnitte (10) am Grundkörper (2) gelagert ist und dadurch einen einseitigen Hebel ausbildet, mit einem kürzeren Hebelarm zwischen dem Endabschnitt (10) und einem ersten S-Kurvenabschnitt (13), der an dem einfügbaren Steckkontakt (5) zur Anlage kommt, und einem im Vergleich dazu längeren Hebelarm vom Endabschnitt (10) bis zu einem zweiten S-Kurvenabschnitt (14), der an einer Ausbuchtung (15) der Spannhülse (3) anliegt.
     
    2. Hülsenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (7) eine größere Materialstärke aufweist als der Grundkörper (2).
     
    3. Hülsenkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (7) aus einem anderen Material besteht als der Grundkörper (2).
     
    4. Hülsenkontakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (7) als Stahlfeder ausgebildet ist.
     
    5. Hülsenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) einstückig ausgebildet ist.
     
    6. Hülsenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (3) federnd ausgebildet ist.
     
    7. Hülsenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Grundfläche (9) des Hülsenkontakts in den Aufnahmebereich (11) hervorstehende Kontaktpunkte (6, 6a, 6b) angeformt sind, von denen wenigstens ein Kontaktpunkt (6b) scharfkantig ausgebildet ist.
     


    Claims

    1. Sleeve contact (1) for an electrical zero insertion force connector,
    having a base body (2) forming a locator area (11) for inserting a complementary electrical plug contact (5),
    and having a clamp sleeve (3) which is arranged on the base body (2) and can be slid towards the base body (2)
    and which generates a contact force on the locator area of the sleeve contact (1) in one slide position for the purpose of contacting the plug contact (5) that is insertable into the sleeve contact (1),
    characterised in that
    the clamp sleeve (3) has an influence on a spring (7) which is inserted into the base body (2) as an additional part and which has an S-shaped profile and is supported on the base body (2) at one of its end sections (10), thus forming a unilateral lever having a short lever arm between the end section (10) and a first S-shaped curve section (13) which rests on the insertable plug contact (5), and a longer lever arm in comparison to the first one from the end section (10) to a second S-shaped curve section (14) which comes to lie on a projection (15) of the clamp sleeve (3).
     
    2. Sleeve contact according to Claim 1, characterised in that the spring (7) has a greater material thickness than the base body (2).
     
    3. Sleeve contact according to Claim 1 or Claim 2, characterised in that the spring (7) is made of a different material than the base body (2).
     
    4. Sleeve contact according to Claim 3, characterised in that the spring (7) is designed as a steel spring.
     
    5. Sleeve contact according to Claim 1, characterised in that the base body (2) is of a one-piece design.
     
    6. Sleeve contact according to Claim 1, characterised in that the clamp sleeve (3) is of an elastic design.
     
    7. Sleeve contact according to Claim 1, characterised in that contact points (6, 6a, 6b) are formed onto a main area (9) of the sleeve contact and project into the locator area (11), with at least one of the contact points (6b) being of a sharp-edged design.
     


    Revendications

    1. Contact femelle (1) pour un connecteur enfichable, électrique à force d'insertion nulle,
    qui présente un corps de base (2), formant une zone de réception (11) pour l'insertion d'un contact mâle (5) électrique, complémentaire,
    et qui présente une douille de serrage (3), disposée sur le corps de base (2) et déplaçable contre le corps de base (2),
    laquelle, dans une position de déplacement pour la mise en contact du contact mâle (5), insérable dans le contact femelle (1), génère une force de contact sur la zone de réception du contact femelle (1),
    caractérisé en ce que
    la douille de serrage (3) agit sur un ressort (7), qui, installé dans le corps de base (2), en tant que pièce supplémentaire, présente un profil en forme de S et est monté, par l'une de ses sections finales (10), sur le corps de base (2), et forme ainsi un levier unilatéral, avec un bras de levier plus court entre la section finals (10) et une première section courbée en S (13), qui vient porter contre le contact mâle (5) enfichable, et avec un bras de levier, en comparaison plus long, de la section finale (10) jusqu'à une deuxième section courbée en S (14), qui porte contre une incurvation (15) de la douille de serrage (3).
     
    2. Contact femelle selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ressort (7) présente une plus grande épaisseur de matériau que le corps de base (2).
     
    3. Contact femelle selon revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le ressort (7) consiste en un autre matériau que le corps de base (2).
     
    4. Connecteur femelle selon la revendication 3, caractérisé en ce que le ressort (7) est réalisé sous la forme d'un ressort en acier.
     
    5. Connecteur femelle selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps de base (2) est formé d'une pièce.
     
    6. Connecteur femelle selon la revendication 1, caractérisé en ce que la douille de serrage (3) est de conception élastique.
     
    7. Connecteur femelle selon la revendication 1, caractérisé en ce que, sur une surface de base (9) du contact femelle, dans la zone de réception (11), sont formés des points de contact en saillie (6, 6a, 6b), dont au moins un point de contact (6b) présente des bords réalisés à arêtes vives.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente