(19) |
|
|
(11) |
EP 2 812 495 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
12.04.2017 Patentblatt 2017/15 |
(22) |
Anmeldetag: 07.02.2013 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2013/052473 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2013/117668 (15.08.2013 Gazette 2013/33) |
|
(54) |
EINLAUFRECHEN FÜR WASSERKRAFTWERK
INTAKE GATE FOR A HYDROELECTRIC POWER PLANT
GRILLE D'ENTRÉE POUR UNE CENTRALE HYDROÉLECTRIQUE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
08.02.2012 DE 102012101027
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
17.12.2014 Patentblatt 2014/51 |
(73) |
Patentinhaber: Fella Maschinenbau GmbH |
|
63916 Amorbach (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- FELLA, Günter
63916 Amorbach (DE)
|
(74) |
Vertreter: Geirhos, Johann |
|
Waller-IP
Patent- und Rechtsanwälte
Landshuter Allee 10 80637 München 80637 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 923 510 FR-A1- 2 359 247 FR-A1- 2 836 942 JP-A- 2000 265 443 US-A1- 2008 314 805
|
WO-A1-03/013742 FR-A1- 2 678 521 FR-A1- 2 865 226 US-A- 2 839 197
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Einlaufrechen eines Wasserkraftwerks nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0002] Bekannt sind bei Wasserkraftwerken vor den Zulauf im Oberwasser angeordnete senkrecht
bzw. schräge Einlaufrechen mit senkrecht orientierten Gitterstäben. Durch diese wird
angeschwemmtes Treibgut aufgehalten und verhindert, dass dieses Treibgut in die Turbinen
gelangen kann.
[0003] Dabei ist weiterhin bekannt, bei solchen Einlaufrechen Rechenreiniger vorzusehen,
die angeschwemmtes Treibgut entlang der senkrechten Orientierung der Gitterstäbe von
diesen abstreifen können. Beispielsweise ist aus der
DE 1 127 285 ein Rechenreiniger bekannt, bei dem ein Balken mit einer Rechenharke vor den senkrechten
Gitterstäben des Einlaufrechens geführt wird. Die Rechenharke greift dabei mit Zähnen
zwischen die Gitterstäbe, um diese von Treibgut zu befreien, und wird in Längsrichtung
der Gitterstäbe über diese hinweg von einem Antrieb bewegt.
[0004] In dem Stand der Technik sind Einlaufrechen von Wasserkraftwerken bekannt, die horizontal
angeordnet sind und vollständig unter Wasser liegen. Bei diesen Einlaufrechen fällt
das Wasser von oben nach unten durch den Rechen. Beispielsweise wird eine solche Anordnung
in der
FR 1 165 735 offenbart.
[0005] Weiterhin sind Anordnungen eines solchen Einlaufrechens unmittelbar vor einer Stauvorrichtung
oder einer Stufe im Flussbett bekannt wie beispielsweise in der
JP 60-047882 A. Dabei befindet sich das Gitter nur in einer geringen Höhe über einer Flusssohle
des Oberwassers bzw. auf dem Niveau der Flusssohle. Das auftretende Geschiebe in dem
Gewässern wird dabei entweder bei bewussten Spülvorgängen oder beim Auftreten einer
starken Wasserführung über das Gitter hinweg und ein geöffnetes Stauwehr oder über
die Stufe hinweg in das Unterwasser befördert, soweit die Größe der Geschiebebestandteile
dazu führt, dass diese von dem Einlaufrechen zurückgehalten werden.
[0006] Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass es mit der Zeit zu einer erheblichen
Behinderung des Durchflusses kommen kann, wenn sich zunehmend Geschiebe und Sedimente
auf dem Einlaufrechen ablagern. Durch ein Spülen kann dabei nicht sichergestellt werden,
dass der Einlaufrechen wieder vollständig von den Geschiebe befreit wird, da ein Erreichen
der hierzu erforderlichen Strömungsgeschwindigkeit an allen Stellen des Einlaufrechen
nur schwer gewährleistet werden kann.
[0007] Aus der
US 2,839,197 ist ein Einlaufrechen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen horizontalen
Einlaufrechen für ein Wasserkraftwerk zur Verfügung zu stellen, der mit einer wirksamen
und verbesserten Reinigungsvorrichtung versehen ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Einlaufrechen mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Einlaufrechens werden in
den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Einlaufrechen mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist die Reinigungsleiste eine hintere
Kammleiste an ihrem strömungszugewandten Ende und eine vordere Kammleiste an ihrem
strömungsabgewandten Ende auf.
[0011] Vorteilhaft wird durch die Kammleiste Geschiebe, Sediment und Treibgut, das auf dem
Einlaufrechen aufliegt, sicher entfernt, auch wenn es sich an der Oberseite des Einlaufrechens
zwischen benachbarten Gitterstäben verklemmt hat. Wenn die Reinigungsleiste mit der
Strömung über den Einlaufrechen bewegt wird, so werden Geschiebe und Treibgut zum
großen Teil mit der Reinigungsleiste mitbewegt und von dem Einlaufrechen entfernt.
Wenn die Reinigungsleiste in Gegenrichtung strömungsaufwärts zurück bewegt wird, können
durch die strömungsgünstige Gestaltung der Reinigungsleiste Geschiebe und Ablagerungen
auf dem Einlaufrechen, die nicht mitgenommen worden sind, über die Reinigungsleiste
hinweg gleiten. Dies wird zusätzlich durch die Wasserströmung unterstützt. Auch bewirkt
die strömungsgünstige Gestaltung, dass die Kräfte verringert werden, die die Reinigungsleiste
von dem Einlaufrechen abzuheben suchen. Dabei ist der Einlaufrechen mit in Strömungsrichtung
orientierten Gitterstäben versehen und die Reinigungsleiste rechtwinklig zu diesen
Gitterstäben angeordnet. Der Einlaufrechen kann genau horizontal liegend angeordnet
sein. Jedoch ist es auch möglich, diesen mit einer Neigung, insbesondere einer Neigung,
in Strömungsrichtung zu versehen. Diese kann auch Werte bis zu 30° Neigung annehmen.
Vor allem eine Neigung, die mit der Strömungsrichtung nach unten abfällt, unterstützt
vorteilhaft das Herunterschieben des abgelagerten Geschiebes von dem Einlaufrechen.
Weiterhin wird durch eine solche Anordnung bei Wasserkraftwerken, bei denen nicht
die gesamte Wassermenge durch den Einlaufrechen in einen darunter liegenden Einlaufschacht
fällt, sondern ein Teil des Wassers bzw. Wassermengen im Falle von Hochwasser über
den Einlaufrechen hinweg strömen, die Ablagerung von Geschiebe von vornherein vermindert
bzw. ein Selbstreinigungseffekt erreicht. Der erfindungsgemäße Einlaufrechen ist vor
allem vorteilhaft für Wasserkraftwerke an Staustufen und bestehenden Schwellen in
Gewässern, bei denen die Kraftwerkseinrichtungen vollständig unter Wasser angeordnet
werden und von außen nicht sichtbar sind. Der Einlaufrechen mit der Reinigungsleiste
kann vollständig unter Wasser angeordnet werden, beispielsweise vor einer bestehenden
Schwelle in dem Gewässer und unterhalb des Einlaufrechens kann in einem Schacht eine
Unterwasserturbine eingebaut sein. Durch die hintere und vordere Kammleiste wird vorteilhaft
in beiden Bewegungsrichtungen, strömungsaufwärts, wie strömungsabwärts, erreicht,
dass Geschiebe und Treibgut, das sich im oberen Bereich in den Zwischenräumen der
Gitterstäbe verklemmt haben sollte, sicher aus diesen Zwischenräumen entfernt wird
und insbesondere nicht die Reinigungsleiste selbst nach oben, von dem Einlaufrechen
weggedrückt werden kann.
[0012] Vorteilhaft können die hintere Kammleiste und/oder die vordere Kammleiste mit ihren
Zähnen jeweils von der Reinigungsleiste wegweisend unter einem Winkel zwischen die
[0013] Gitterstäbe eintauchen, insbesondere einem Winkel von 45° zu den Gitterstäben.
[0014] Dadurch zeigen die Zähne der Kammleiste am Rand der Reinigungsleiste jeweils in der
Bewegungsrichtung nach vorne und nach schräg unten. Verklemmte Steine des Geschiebes
oder Holzstücke aus dem Treibgut werden dann von den Zähnen bei der Bewegung der Reinigungsleiste
aus den Zwischenräumen zwischen den Gitterstäben angehoben und herausgehebelt. Dadurch
wird eine zuverlässige Reinigung des Einlaufrechens erreicht.
[0015] In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die Reinigungsleiste aus einem
an beiden Seiten um ca. 45° abgekanteten Blech gebildet, wobei die abgekanteten Bereiche
je eine Kammleiste bilden.
[0016] Dadurch kann die Reinigungsleiste kostengünstig hergestellt werden, indem ein entsprechender
Blechstreifen an beiden Seiten mit den Zähnen der Kammleisten versehen und abgekantet
wird. Die Abkantung kann abgerundet ausgeführt werden, um die erwünschte strömungsgünstige
bzw. Geschiebematerial abweisende Gestaltung zu erreichen sowie um die Bildung von
Kanten und senkrechten Bereichen möglichst zu vermeiden, an denen Geschiebe hängen
bleiben könnte.
[0017] Vorteilhaft liegt die Reinigungsleiste mit einer Kunststoffgleitschicht auf den Gitterstäben
auf, insbesondere mit einer oder mehreren Kunststoffplatten.
[0018] Dadurch werden die nötigen Betätigungskräfte für das Bewegen der Reinigungsleiste
über den Einlaufrechen erheblich vermindert, da die Reibung gegenüber den Gitterstäben
stark herabgesetzt wird. Kunststoffelemente als Gleitschicht oder als Gleitplatte
weisen dabei eine Beständigkeit gegenüber Korrosion auf und sind besonders geeignet
für den Betrieb unter Wasser.
[0019] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an der Reinigungsleiste ein
mit der Strömungsrichtung nach oben ansteigende Mitnehmer vorgesehen.
[0020] Das Wasser wird durch diesen Mitnehmer nur relativ gering nach oben abgelenkt. Ebenso
kann bei der Bewegung der reinigungsteiste strömungsaufwärts, aber auch durch die
Strömung Geschiebe über den Mitnehmer strömungsabwärts gleiten und somit auf die Seite
der Reinigungsleiste gelangen, die strömungsabwärts liegt. Wenn jedoch die Reinigungsleiste
strömungsabwärts bewegt wird, wird das Geschiebe durch den Mitnehmer erfasst und von
dem Einlaufrechen heruntergeschoben. Nur soweit sich so viel Geschiebe aufstaut, dass
es auf der Oberseite über die Kante des Mitnehmers fällt, kann noch Geschiebe auf
dem Einlaufrechen verbleiben. Dieses kann jedoch durch eine zweite Bewegung der Reinigungsleiste
bzw. weitere Bewegungen entfernt werden, indem bei der Bewegung der Reinigungsleiste
strömungsaufwärts das Geschiebe durch die strömungsaufwärtige Kammleiste angehoben
wird und unterstützt von der Strömung über den Mitnehmer hinweg gleitet. Bei der nächsten
Bewegung der Reinigungsleiste strömungsabwärts wird dann dieses Geschiebe durch den
Einlaufrechen entfernt.
[0021] Vorteilhaft besteht der Mitnehmer aus einem Kamm mit Zähnen.
[0022] Dadurch wird der Wasserwiderstand verringert und kann der Mitnehmer mit einer größeren
Bauhöhe ausgeführt werden und somit mehr Geschiebe strömungsabwärts befördern.
[0023] In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die Reinigungsleiste so geführt,
dass diese nicht von den Gitterstäben abheben kann.
[0024] Dies verhindert ein Verklemmen der Reinigungsleiste, wenn Steine des Geschiebes unter
die Reinigungsleiste gelangen könnten.
[0025] Die Reinigungsleiste kann mit Sicherungsmitteln in eine mit den Gitterstäben verbundene
oder an den Gitterstäben ausgebildete Führungsbahn entgegengesetzt zu der Oberseite
der Gitterstäbe angreifen.
[0026] Wenn die Sicherungsmitteln beispielsweise in eine eingefräste Nut, die seitlich in
einem Gitterstab vorgesehen ist, über einen Zwischenraum zwischen den Gitterstäben
eingreifen und eine Zugkraft bzw. Haltekraft in Richtung auf die Oberseite des Einlaufrechen
ausüben, kann ein Abheben der Reinigungsleiste verhindert werden.
[0027] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung greift die Reinigungsleiste mit
Sicherungsmitteln in einen oder mehrere Zwischenräume zwischen Gitterstäben hindurch,
die über die gesamte Bewegungslänge der Reinigungsleiste offen sind, insbesondere
keine Querträgerelemente aufweisen, und greift auf die Unterseite der Gitterstäbe
mit Sicherungsmitteln an.
[0028] Die Gitterstäbe werden üblicherweise durch Querträgerelemente verbunden, um die Steifigkeit
und Festigkeit des Einlaufrechens sowie Schwingungen durch die Wasserströmung zu verhindern.
Dabei bestehen Einlaufrechen oftmals aus senkrecht angeordneten Blechstreifen von
ungefähr 10 mm Stärke mit einem jeweiligen Zwischenraum von 10 bis 20 mm. Über die
Länge des Einlaufrechens werden dabei mehrere Querträgerelemente angeordnet. Wenn
nun außer jeweils einem Querträgerelement an beiden Enden des Einlaufrechens bei weiteren
dazwischen angeordneten Querträgerelementen in einem oder in mehreren Zwischenräumen
diese weiteren Querträgerelemente unterbrochen werden, so entstehen Zwischenräume,
in denen über die gesamte Bewegungslänge ein Durchgriff auf die Unterseite des Einlaufrechens
möglich ist. Durch diese können Sicherungsmitteln der Reinigungsleiste auf die Unterseite
des Einlaufrechens bzw. der Gitterstäbe durchgreifen und abgestützt auf die Unterseite
der Gitterstäbe eine Haltekraft für die Reinigungsleiste erzeugt.
[0029] Vorteilhaft ist die Ruheposition der Reinigungsleiste am strömungszugewandten Ende
des Einlaufrechens.
[0030] Dadurch kann bei einer ersten Bewegung der Reinigungsleiste bereits ein Großteil
oder das gesamte abgelagerte Geschiebe von dem Einlaufrechen entfernt werden, ohne
dass die Reinigungsleiste zunächst unter Geschiebe hindurch gezogen werden muss.
[0031] Eine alternativ mögliche Ruheposition strömungsabwärts bietet demgegenüber den Vorteil,
dass es zu einer geringeren Behinderung der Wasserströmung kommt, da dann das gesamte
Wasser, oder der Großteil des Wassers vor der Reinigungsleiste durch den Einlaufrechen
nach unten fällt
[0032] Bei einem Einlaufrechen eines Wasserkraftwerks mit Gitterstäben, die in Strömungsrichtung
des Wassers orientiert horizontal oder mit einer geringen Neigung zu horizontal angeordnet
sind, weisen vorteilhaft die Gitterstäbe an ihrer Oberseite den breitesten Querschnitt
auf, insbesondere verbreitern diese sich nach oben in einem
Kopfbereich keilförmig.
[0033] Eine solche Ausgestaltung kann völlig unabhängig von den zuvor beschriebenen Merkmalen,
insbesondere auch ohne jegliche Reinigungsleiste von Vorteil sein und ausgeführt werden.
Bei einem horizontal oder mit geringer Neigung angeordneten Einlaufrechen, der unter
Wasser liegt und somit einer Strömung in Längsrichtung der Gitterstäbe ausgesetzt
ist, kann der Effekt eines sich selbst reinigenden Einlaufrechens erreicht werden,
wenn die Spaltbreite zwischen den Gitterstäben genau in der Ebene der Oberseite der
Gitterstäbe am geringsten ist. Dies gilt insbesondere, wenn der Einlaufrechen mit
der Strömungsrichtung nach unten geneigt ist und die das Geschiebe weiter bewegende
Kraft der Strömung durch die Schwerkraft unterstützt wird. Wenn ein Stein oder Treibgutbestandteil
in diesen Spalt gelangen kann, so öffnet sich der Spalt nach unten zunehmend und es
kann nicht zu einer Verklemmung kommen. Soweit Geschiebe auf der Oberseite aufliegt
und nicht durch den Spalt hindurch gelangt, kann dieses durch die Strömung über den
gesamten Einlaufrechen hinweg bewegt werden. Wenn die Gitterstäbe aus massivem Vollmaterial
sind, kann eine hohe Belastbarkeit gegenüber dem aufliegenden Gewicht des Geschiebes
sowie den Kräften des nach unten stürzenden Wassers erreicht werden. Eine Gestaltung
mit sich keilförmig verbreiterndem Kopfbereich der Gitterstäbe bietet weiterhin den
Vorteil, dass bei einem Verschleiß durch Abrieb auf der Oberseite dennoch immer die
Oberkante die Ebene darstellt, in der die Spaltbreite am geringsten ist. Es steht
somit ein gewisser Bereich für Verschleiß zur Verfügung. Die keilförmige Verbreiterung
kann sich nur auf eine Seite des Gitterstabs beziehen, oder symmetrisch zur Mittellinie
ausgeführt sein und es sind auch andere kontinuierlich zunehmende Formen der Verbreiterung
denkbar. Eine keilförmige Verbreiterung mit einer geraden Kontur stellt jedoch eine
gut zu fertigende Form für ein Stahlprofil dar.
[0034] In einer Ausführungsform der Erfindung sind Querelemente der Gitterstäbe nur unterhalb
des Kopfbereichs angeordnet.
[0035] Somit sind die Quertragelemente in einem Bereich der Gitterstäbe angeordnet, in dem
diese einen Querschnitt mit planparallelen Oberflächen haben. Für die Quertragelemente
erforderliche Bohrungen lassen sich in einem solchen Bereich kostengünstig und gut
fertigen. Durch die Anordnung der Quertragelemente in einem unteren Bereich der Gitterstäbe
können auch die Zähne einer Kammleiste ausreichend tief in die Zwischenräume zwischen
den Gitterstäben oberhalb der Quertragelemente hineingreifen.
[0036] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einlaufrechens näher
erläutert. Hierbei zeigt
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Einlaufrechen. eingebaut in einen Schacht als Wassereinlauf,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Einlaufrechens der Fig. 1 von oben,
- Fig. 3
- die Reinigungsleiste im Querschnitt angeordnet auf dem Einlaufrechen und
- Fig. 4
- einen Ausschnitt des Einlaufrechens im Querschnitt.
[0037] Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Einlaufrechen 1 eingebaut in einen Schacht
2 als Wassereinlauf 3 eines nicht näher dargestellt Turbinenkanals. Dies kann insbesondere
ein Schacht sein, in dem eine vollständig unter Wasser befindliche Turbine angeordnet
ist mit einem Saugrohr als Ablauf in das Unterwasser. Durch eine Dammtafel 4, die
wie durch den Doppelpfeil angedeutet angehoben oder abgesenkt werden kann, ist es
möglich, das Wasser zu stauen bzw. einen Abfluss, wie durch den Pfeil dargestellt,
über den Einlaufrechen 1 und den Schacht 2 hinweg zu regeln. Für den Betrieb des Wasserkraftwerks
fällt das Wasser von dem Oberwasser durch den Einlaufrechen 1 nach unten in den Schacht
2 und den Wassereinlauf 3. Die Oberseite des Schachtes 2 befindet sich ungefähr auf
gleicher Höhe wie der Grund 5 des Oberwassers. Eine Reinigungsleiste 6 ist in einer
Ruheposition 7 strömungsaufwärts am Ende des Einlaufrechens 1 angeordnet, das aus
Gitterstäben 8 gebildet ist, die horizontal in Richtung der Strömung orientiert angeordnet
sind.
[0038] Die Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Einlaufrechens 1 der Fig. 1 von
oben. Der Einlaufrechen 1 sitzt auf der Oberseite des Schachtes 2. An der Vorderseite
des Schachtes 2 ist die Damentafel 4 angeordnet, durch die eine Öffnung 9 in einer
Staumauer 10 geöffnet oder verschlossen werden kann. Das Wasser strömt, wie durch
die gestrichelten Pfeile angedeutet, in Richtung auf die Öffnung 9 zu und fällt durch
den Einlaufrechen 1 in den Schacht 2. Die Gitterstäbe 8 sind in Längsrichtung der
Strömung angeordnet. Die Reinigungsleiste 6 ist in der Ruheposition 7 am stromaufwärtigen
Ende des Einlaufrechens 1 angeordnet. In der Ruheposition 7 und am anderen Ende des
Einlaufrechens 1 sind Quertragelemente 11 angeordnet, die die Gitterstäbe 8 verbinden
und Abschluss. Weitere mittlere Quertragelemente 12 sind auf halber Länge des Einlaufrechens
angeordnet. Dabei sind in dem vorliegenden Beispiel drei Zwischenspalte 13 zwischen
den Gitterstäben 8 ausgespart, in denen Sicherungsmitteln der Reinigungsleiste über
die gesamte Länge der Bewegungsmöglichkeit der Reinigungsleiste 6 durchgreifen können
und von der Unterseite der Gitterstäbe her die Reinigungsleiste 6 durch Gegenhalteelemente
an der Oberseite halten. Weiter sind hier nicht näher beschriebene hydraulische Zylinder
14 schematisch dargestellt, die für den Antrieb der Reinigungsleiste 6 vorgesehen
sind.
[0039] Um Geschiebe von dem Einlaufrechen 1 durch die Öffnung 9 in das Unterwasser zu befördern
und den Einlaufrechen 1 zu reinigen, wird die Reinigungsleiste 6 aus der Ruheposition
7 über den Einlaufrechen 1 hinweg in Richtung auf die Öffnung 9 bewegt. Dabei kann
zur Unterstützung der Reinigungswirkung und Erzeugung einer starken Strömung die Dammtafel
4 soweit abgesenkt werden, dass die Öffnung 9 vollständig offen ist. Soweit bei einer
ersten Bewegung über die Länge des Einlaufrechens 1 das Geschiebe nicht vollständig
durch die Öffnung 9 hinausgeschoben wird, kann durch eine zweite Bewegung verbleibendes
Geschiebe entfernt werden, indem bei dem Weg der Reinigungsleiste 6 zurück in die
Ruheposition 7 unterstützt von der Strömung des Wassers das verbliebene Geschiebe
über die Reinigungsleiste 6 durch die hierfür günstige Gestaltung der Reinigungsleiste
6 hinweg gleiten kann.
[0040] Die Fig. 3 zeigt die Reinigungsleiste 6 im Querschnitt angeordnet auf dem Einlaufrechen
1, dessen Gitterstäbe 8 einen sich keilförmige verbreiternden Kopfbereich 15 aufweisen.
Die Reinigungsleiste 6 besteht aus einem Blechprofil 16, das eine in Strömungsrichtung
betrachtete hintere und somit stromaufwärts angeordnete Kammleiste 17 mit in die Spalten
zwischen den Gitterstäben 8 eingreifenden Zähnen 18 aufweist. Eine vordere Kammleiste
19 ist an den strömungsabgewandten Ende des Blechprofils 16 angeordnet und weist ebenfalls
Zähne 18 auf, die in die Spalten zwischen den Gitterstäben 8 unter einem Winkel von
45° gegenüber der horizontalen sowie nach außen weisend hinein greifen. Das Blechprofil
16 ist mit abgerundeten Kanten 24 durch Abkanten bzw. Umbiegen hergestellt und die
hintere Kammleiste 17 ist unter einem Winkel von 45° gegenüber der horizontalen geneigt
nach außen weisend gestaltet. Dadurch kann Geschiebematerial bei einer Bewegung der
Reinigungsleiste 6 in Richtung stromaufwärts, somit in der Darstellung der Zeichnung
nach links, über die Reinigungsleiste 6 hinweg gleiten. Auf der Oberseite des Blechprofils
16 ist ein Mitnehmer 20 angeordnet, der ebenfalls in Bezug auf die stromaufwärtige
Seite um 45° so geneigt ist, dass die Strömung und Geschiebematerial über diesen zur
strömungsabgewandten Seite hinweg gleiten kann. Wird jedoch die Reinigungsleiste 6
in der Gegenrichtung mit der Strömungsrichtung bewegt, so wird durch die vordere Kammleiste
19 und deren Zähne 18 Geschiebematerial, das sich eventuell in den Spalten zwischen
den Gitterstäben 8 verkantet hat, herausgehebelt und von dem Mitnehmer 20 über die
Gitterstäbe 8 mitgeschoben. Das Blechprofil 16 liegt mit einer durchgehenden Kunststoffplatte
21 auf der Oberseite der Gitterstäbe 8 auf, wodurch die Reibung bei der Bewegung der
Reinigungsleiste 6 vermindert wird. Über Sicherungsmittel 22, die in den zuvor beschriebenen
durchgehenden freien Spalten zwischen Gitterstäben 8 durch den Einlaufrechen 1 hindurchgreifen
und an der Unterseite der Gitterstäbe 8 anliegende Gegenhalteplatten 23 aufweisen,
wird ein Abheben der Reinigungsleiste 6 verhindert und diese an der Oberseite der
Gitterstäbe 8 festgehalten.
[0041] Die Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Einlaufrechens1 im Querschnitt im Bereich der
mittleren Querträger. Die Gitterstäbe 8 weisen einen symmetrisch sich verbreitenden
Kopfbereich 15 auf, dessen größte Breite unmittelbar an der Oberseite des Einlaufrechens
1 sich befindet. Dadurch ist der geringste Querschnitt der Spalten zwischen den Gitterstäben
8 unmittelbar an der Oberkante des Einlaufrechens 1. Die Gitterstäbe 8 sind in einem
Bereich unterhalb des Kopfbereiches 15 durch die Quertragelemente 12 miteinander verbunden
und bilden somit ein insgesamt steifes Gitter. In einzelnen Zwischenräumen 13 zwischen
den Gitterstäben 8 sind die Quertragelemente 12 ausgespart Dadurch können in diesen
Zwischenräumen 13 die Sicherungselemente 21 der Reinigungsleiste 6 hindurch greifen,
um diese gegen ein Abheben zu sichern. Da die Gitterstäbe 8 aus massivem Vollmaterial
sind, im vorliegenden Fall Stahlprofile, kann eine hohe Belastbarkeit gegenüber dem
aufliegenden Gewicht des Geschiebes sowie den Kräften des nach unten stürzenden Wassers
erreicht werden. Eine Gestaltung mit sich keilförmig verbreiterndem Kopfbereich 15
der Gitterstäbe 8 bietet weiterhin den Vorteil, dass bei einem Verschleiß durch Abrieb
auf der Oberseite dennoch immer die Oberkante die Ebene darstellt, in der die Spaltbreite
am geringsten ist.
1. Einlaufrechen für ein Wasserkraftwerk mit Gitterstäben (8), die in Strömungsrichtung
des Wassers orientiert horizontal oder mit einer Neigung bis zu 30° zur Horizontalen
angeordnet sind, wobei der Einlaufrechen (1) unter Wasser angeordnet, eine Reinigungsleiste
(6) quer zu den Gitterstäben (8) angeordnet ist und in Längsrichtung auf den Gitterstäben
(8) aufliegend bewegt werden kann, wobei die Reinigungsleiste (6) mindestens eine
Kammleiste (17,19) mit Zähnen (18) aufweist, die in die Zwischenräume (13) der Gitterstäbe
(8) eingreift und die Reinigungsleiste (6) auf der strömungszugewandten Seite strömungsabweisend
gestaltet ist, insbesondere Abschrägungen und/oder Abrundungen (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsleiste (6) eine hintere Kammleiste (17) an ihrem strömungszugewandten
Ende und eine vordere Kammleiste (19) an ihrem strömungsabgewandten Ende aufweist.
2. Einlaufrechen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die hintere Kammleiste (17) und/oder die vordere Kammleiste (19) mit ihren Zähnen
(18) jeweils von der Reinigungsleiste (6) wegweisend unter einem Winkel zwischen die
Gitterstäbe (8) eintaucht, insbesondere einem Winkel von 45° zu den Gitterstäben (8).
3. Einlaufrechen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsleiste (6) aus einem an beiden Seiten um ca. 45° abgekanteten Blech
(16) gebildet ist wobei die abgekanteten Bereiche je eine Kammleiste (17,19) bilden.
4. Einlaufrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsleiste (6) mit einer Kunststoffgleitschicht auf den Gitterstäben (8)
aufliegt, insbesondere mit einer oder mehreren Kunststoffplatten (21).
5. Einlaufrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Reinigungsleiste (6) ein mit der Strömungsrichtung nach oben ansteigender
Mitnehmer (20) vorgesehen ist.
6. Einlaufrechen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mitnehmer (20) aus einer Kammleiste mit Zähnen besteht.
7. Einlaufrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsleiste (6) so geführt ist, dass diese nicht von den Gitterstäben (8)
abheben kann.
8. Einlaufrechen nach Anspruch 7 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsleiste (6) mit Sicherungsmitteln in eine mit den Gitterstäben (8) verbundene
oder an den Gitterstäben (8) ausgebildete Führungsbahn entgegengesetzt zu der Oberseite
der Gitterstäbe (8) angreift.
9. Einlaufrechen nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsleiste (6) mit Sicherungsmitteln (22) in einen oder mehrere Zwischenräume
(13) zwischen Gitterstäben (8) hindurchgreift, die über die gesamte Bewegungslänge
der Reinigungsleiste (6) offen sind, insbesondere keine Querträgerelemente (12,11)
aufweisen, und auf die Unterseite der Gitterstäbe (8) mit Sicherungsmitteln (22,23)
angreift.
10. Einlaufrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ruheposition (7) der Reinigungsleiste (6) in Strömungsrichtung am vorderen Ende
des Einlaufrechens (1) ist.
11. Einlaufrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gitterstäbe (8) an ihrer Oberseite den breitesten Querschnitt aufweisen, insbesondere
sich nach oben in einem Kopfbereich (15) keilförmig verbreitern.
12. Einlaufrechen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass Querträgerelemente (11,12) an den Gitterstäben (8) nur unterhalb des Kopfbereichs
(15) angeordnet sind.
1. Intake screen for a hydroelectric power station, having bars (8) which, as seen in
the flow direction of the water, are oriented horizontally or are arranged with an
inclination of up to 30° in relation to the horizontal, wherein the intake screen
(1) is arranged under water, a cleaning strip (6) is arranged transversely to the
bars (8) and, resting on the bars (8), can be moved in the longitudinal direction
of the latter, wherein the cleaning strip (6) has at least one comb strip (17, 19)
with teeth (18), said comb strip engaging in the interspaces (13) between the bars
(8), and the cleaning strip (6) is of flow-repelling configuration, in particular
has bevelled portions and/or rounded portions (24), on the side directed towards the
flow,
characterized
in that the cleaning strip (6) has a rear comb strip (17) at its end which is directed towards
the flow and a front comb strip (19) at its end which is directed away from the flow.
2. Intake screen according to Claim 1,
characterized
in that the rear comb strip (17) and/or the front comb strip (19), with the teeth (18) thereof
oriented away from the cleaning strip (6) in each case, penetrate/penetrates between
the bars (8) at an angle, in particular at an angle of 45° in relation to the bars
(8).
3. Intake screen according to Claim 1 or 2,
characterized
in that the cleaning strip (6) is formed from a metal sheet (16) which is angled through
approximately 45° on both sides, wherein the angled regions each form a comb strip
(17, 19).
4. Intake screen according to one of Claims 1 to 3,
characterized
in that the cleaning strip (6) rests on the bars (8) by way of a plastics sliding layer,
in particular by way of one or more plastics plates (21).
5. Intake screen according to one of Claims 1 to 4,
characterized
in that a driver (20) which rises upwards with the flow direction is provided on the cleaning
strip (6).
6. Intake screen according to Claim 5,
characterized
in that the driver (20) comprises a comb strip with teeth.
7. Intake screen according to one of Claims 1 to 6,
characterized
in that the cleaning strip (6) is guided such that it cannot rise off from the bars (8) and.
8. Intake screen according to Claim 7,
characterized
in that the cleaning strip (6) has securing means acting in a guide track connected to the
bars (8), or formed on the bars (8), opposite to the upper side of the bars (8).
9. Intake screen according to Claim 7 or 8,
characterized
in that the cleaning strip (6) has securing means (22) engaging through one or more interspaces
(13) between bars (8), said interspaces being open over the entire movement length
of the cleaning strip (6), and in particular having no crossmember elements (12, 11),
and has securing means (22, 23) acting on the underside of the bars (8).
10. Intake screen according to one of Claims 1 to 9,
characterized
in that the rest position (7) of the cleaning strip (6) is at the front end of the intake
screen (1), as seen in the flow direction.
11. Intake screen according to one of Claims 1 to 10,
characterized
in that the bars (8) have the widest cross section on their upper side, in particular widen
upwards in a wedge-shaped manner in a head region (15).
12. Intake screen according to Claim 11,
characterized
in that crossmember elements (11, 12) are arranged on the bars (8) only beneath the head
region (15).
1. Grille d'entrée pour une centrale hydroélectrique pourvue de barreaux (8) disposés
dans la direction d'écoulement de l'eau horizontalement ou de manière inclinée jusqu'à
30° par rapport à l'horizontale, dans lequel la grille d'entrée (1) est disposée sous
l'eau, une barre de nettoyage (6) est disposée transversalement aux barreaux (8) et
peut être déplacée dans la direction longitudinale en reposant sur les barreaux (8),
dans lequel la barre de nettoyage (6) présente au moins une barre en peigne (17, 19)
munie de dents (18) pénétrant dans les intervalles (13) entre les barreaux (8) et
la barre de nettoyage (6) est agencée, sur sa face orientée vers l'écoulement, de
manière à dévier l'écoulement, et comporte en particulier des chanfreins et/ou des
arrondis (24), caractérisée en ce que la barre de nettoyage (6) présente une barre en peigne arrière (17) à son extrémité
orientée vers l'écoulement et une barre en peigne avant (19) à son extrémité orientée
en sens opposé à l'écoulement.
2. Grille d'entrée selon la revendication 1,
caractérisée en ce que la barre en peigne arrière (17) et/ou la barre en peigne avant (19) pénètre par ses
dents (18) respectivement de manière guidée par les barres de nettoyage (6), sous
un certain angle formé entre les barreaux (8), notamment un angle de 45° par rapport
aux barreaux (8).
3. Grille d'entrée selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que la barre de nettoyage (6) est formée d'une tôle (16) pliée sur ses deux côtés d'environ
45°, dans laquelle les zones pliées forment respectivement une barre en peigne (17,
19).
4. Grille d'entrée selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que la barre de nettoyage (6) repose sur les barreaux (8) par une couche de coulissement
en matière plastique, notamment par une ou plusieurs plaques en matière plastique
(21).
5. Grille d'entrée selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisée en ce qu'il est prévu sur la barre de nettoyage (6) un élément d'entraînement (20) s'élevant
vers le haut avec la direction d'écoulement.
6. Grille d'entrée selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'élément d'entraînement (20) est constitué d'une barre en peigne comportant des
dents.
7. Grille d'entrée selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisée en ce que la barre de nettoyage (6) est guidée de manière à ce qu'elle ne puisse pas être soulevée
par les barreaux (8) et.
8. Grille d'entrée selon la revendication 7,
caractérisée en ce que la barre de nettoyage (6) est en prise avec des moyens de verrouillage dans un trajet
de guidage relié aux barreaux (8) ou réalisé sur les barreaux (8) de manière opposée
à la face supérieure des barreaux (8).
9. Grille d'entrée selon la revendication 7 ou 8,
caractérisée en ce que la barre de nettoyage (6) pénètre par des moyens de verrouillage (22) dans un ou
plusieurs espaces intermédiaires (13) entre les barreaux (8), lesquels espaces intermédiaires
s'ouvrent sur toute la longueur de déplacement de la barre de nettoyage (6) et ne
présentent notamment aucun élément de support transversal (12, 11), et en ce qu'elle est en prise avec des moyens de verrouillage (22, 23) sur la face inférieure
des barreaux (8).
10. Grille d'entrée selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisée en ce que la position de repos (7) de la barre de nettoyage (6) dans la direction d'écoulement
se situe à l'extrémité avant de la grille d'entrée (1).
11. Grille d'entrée selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisée en ce que les barreaux (8) présentent sur leur face supérieure la section transversale la plus
large, et s'élargissent notamment en forme de coin vers le haut dans une zone de tête
(15).
12. Grille d'entrée selon la revendication 11,
caractérisée en ce que des éléments de support transversaux (11, 12) ne sont disposés sur les barreaux (8)
qu'en dessous de la zone de tête (15).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente