[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von Ballen, ein Verfahren zur Herstellung
einer Mischung unterschiedlicher Isolationsmaterialien, die Verwendung eines herkömmlichen
Ballenauflösers zum Mischen unterschiedlicher Isolationsmaterialien sowie die Verwendung
von Cellulosefasern zur bewussten Beeinflussung von Eigenschaften von Isolationsmaterialien
gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Mischungen unterschiedlicher Dämmstoffmaterialien
bekannt. So zeigt beispielsweise
EP 2 045 408 A2 einen Wärmedämmstoff mit Cellulosefasern sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Dieser Wärmedämmstoff besteht im Wesentlichen aus einer Matrix aus federelastischen,
Hohlräume bildenden Holzspänen in dem Cellulosefasern eingelagert sind. Insbesondere
die Herstellung entsprechender Holzspäne ist aufwändig und bedingt Spezialwerkzeuge.
[0003] Auch die
DE 1 95 16 186 A1 offenbart ein Dämmmaterial aus einer Mischung von verschiedenen Naturprodukten sowie
ein Verfahren zu dessen Herstellung. Dieses Dämmmaterial kann sowohl zu Platten verpresst
als auch als loses Dämmmaterial verwendet werden. Auch hier hat es sich gezeigt, dass
ein solches loses Dämmmaterial aufwändig in der Herstellung ist und insbesondere nur
sehr schwer in Höhlräume einblasbar ist.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden,
insbesondere soll eine Anordnung von Ballen unterschiedlicher Isolationsmaterialien
sowie ein Verfahren zum Erstellen einer Mischung unterschiedlicher Isolationsmaterialien
zur Verfügung gestellt werden, welche einfach und ohne grossen technischen Aufwand
realisiert werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen definierten Vorrichtungen
und Verfahren gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0006] Hier und im Folgenden werden unter unterschiedlichen Isolationsmaterialien beispielsweise
die folgenden Materialien verstanden:
- Cellulosefasern,
- Holzfasern,
- Grasfasern,
- Kork,
- Holzspäne, beispielsweise Sägemehl, Sägespäne, Hobelspäne,
- Steinwolle,
- Mineralwolle,
- Perlitgranulat,
- EPS-Granulat.
[0007] Dabei können die Holzfasern oder Holzspäne von Nadelbäumen und/oder Laubbäumen stammen.
[0008] Unter einer Mischung unterschiedlicher Isolationsmaterialien wird hier und im Folgenden
verstanden, dass unterschiedliche Isolationsmaterialien im Wesentlichen derart vermischt
sind, dass die jeweiligen prozentualen Volumenanteile der gemischten Isolationsmaterialien
von einem Kubikmeter zum nächsten Kubikmeter lediglich innerhalb einer Toleranz von
+/- 5 % variieren. Unter einer homogenen Mischung wird verstanden, dass sich die prozentualen
Gewichtsanteile sogar von einem Kubikdezimeter zum nächsten Kubikdezimeter nur innerhalb
einer Toleranz von +/- 5 % verändern.
[0009] Hier und im Folgenden werden unter Cellulosefasern Pflanzenfasern im Allgemeinen
verstanden. Insbesondere kann es sich dabei um möglichst vollständig aufgefasertes
Papier oder Altpapier oder Textilien, z.B. Baumwolle handeln.
[0010] Eine erfindungsgemässe Anordnung von Ballen unterschiedlicher Isolationsmaterialien
in einem Grossballen, wobei die einzelnen Ballen lagenweise aufeinander gestapelt
sind, weist in jeder Lage mindestens zwei Ballen mit unterschiedlichen Isolationsmaterialien
auf. Beispielsweise ist es denkbar, dass eine solche Anordnung pro Lage fünf Ballen
Holzfasern und eine Balle Cellulosefasern aufweist. Selbstverständlich sind aber auch
andere Ballen von unterschiedlichen Isolationsmaterialien wie vorgängig erwähnt denkbar.
Ebenso sind Lagen mit anderen Ballenzusammensetzungen denkbar. Ausserdem können mehr
als zwei unterschiedliche Isolationsmaterialien in einer Lage angeordnet sein. Der
lagenweise Aufbau von Grossballen erlaubt eine sehr einfache Herstellung von solchen
Grossballen, wobei in jeder Lage der Anteil der einzelnen Isolationsmaterialien sehr
genau bestimmt werden kann.
[0011] Mindestens ein Ballen jeder Schicht kann Cellulosefasern enthalten. Es hat sich gezeigt,
dass Cellulosefasern neben ihren exzellenten Dämmeigenschaften insbesondere auch in
einer Mischung mit anderen Isolationsmaterialien sehr gute Eigenschaften aufweisen.
Beispielsweise kann durch einen geeigneten Anteil von Cellulosefasern ein bis anhin
nur schwer einblasbares Isolationsmaterial, beispielsweise Holzspäne, Steinwolle,
Kunstfaserwolle, Glaswolle, Holzfasern, Sägemehl, leichter mittels Druckluft gefördert
und vollständiger und insbesondere homogener in eine Kavität eingeblasen werden.
[0012] Die Ballen können auf einer Europoolpalette angeordnet sein. Eine Anordnung auf einer
Europoolpalette erlaubt insbesondere im Transport solcher Grossballen die bereits
bekannte Logistik des nationalen und internationalen Warentransports zu verwenden.
Ausserdem sind solche Grossballen auf Europoolpaletten einfach per LKW oder Bahn transportierbar.
Es versteht sich von selbst, dass die Ballen auch auf jeder anderen Palette angeordnet
sein können, welche ein entsprechender Benutzer bevorzugt.
[0013] Die einzelnen Ballen können Aussenabmessungen aufweisen, welche derart gewählt sind,
dass die Ballen in einer Lage so zusammenstellbar sind, dass deren Summe den horizontalen
Abmessungen einer Europoolpalette entsprechen. Durch diese geeignete Wahl der Aussenabmessung
kann sichergestellt werden, dass die durch die Europoolpalette vorgegebenen horizontalen
Dimensionen optimal ausgenutzt werden. Üblicherweise ist das Gesamtgewicht von Isolationsmaterialien
eher gering, sodass beim Beladen von Isolationsmaterialien, beispielsweise auf einem
LKW, nicht das Gesamtgewicht sondern eher das Volumen das begrenzende Kriterium ist.
So können die Aussenabmessungen der Ballen, Länge und/oder Breite und/oder Höhe, derart
gewählt sein, dass die Länge und/oder die Breite der Europoolpalette einem ganzzahligen
Vielfachen einer Aussendimension der Ballen entsprechen. Die Europoolpalette kann
somit lückenlos beladen werden. Eine Europoolpalette hat ein Grundmass Länge x Breite
von 1200 mm x 800 mm.
[0014] Die einzelnen Ballen können Aussenabmessungen Länge x Breite x Höhe von 800 mm x
400 mm x 320 mm mit je einer Toleranz von plus/minus 20%, bevorzugt von plus/minus
10%, besonders bevorzugt plus/minus 2% aufweisen. Üblicherweise werden die Isolationsmaterialien
bei der Herstellung der einzelnen Ballen komprimiert, so dass ein nachträgliches Komprimieren
des Grossballens beim Verlad auf LKW oder Bahn nicht mehr oder nur schwer möglich
ist. Je nach Kompressionsgrad weisen die einzelnen Ballen auch unterschiedliche Gewichte
auf. Selbstverständlich sind auch andere Aussenabmessungen denkbar, beispielsweise
800 mm x 400 mm x 200 mm mit den vorab genannten Toleranzen, so dass die Ballen in
jeder beliebigen Ausrichtung lückenlos auf einer Europoolpalette anordnenbar sind.
Vorzugsweise ist dabei die Länge oder die Breite der einzelnen Ballen so dimensioniert,
dass die Länge einem ganzzahligen Vielfachen der Breite entspricht. Ebenso können
die Breite und die Höhe der Ballen dimensioniert werden. Ausserdem ist es auch möglich,
Ballen mit unterschiedlichen Aussenabmessungen zu verwenden, um andere Mischverhältnisse
zu erreichen. Beispielsweise sind höhere und niedrigere Ballen denkbar, wobei die
Höhe der höheren Ballen vorzugsweise einem ganzzahigen Vielfachen der Höhe der niedrigen
Ballen entspricht. Ausserdem ist es auch denkbar, dass die Höhe der Ballen mit unterschiedlichen
Dämmstoffen unterschiedlich gewählt wird. Solche unterschiedlichen Dimensionen erschweren
jedoch das Erstellen eines Grossballens sowie das Herstellen einer homogenen Mischung.
[0015] Ein erfindungsgemässes Verfahren zum Erstellen einer Mischung, insbesondere einer
homogenen Mischung, unterschiedlicher Isolationsmaterialien umfasst die Schritte:
- Bereitstellen unterschiedlicher Isolationsmaterialien in mehreren Ballen,
- Abtragen der Ballen mittels wenigstens einer Abtragevorrichtung.
[0016] Dabei werden wenigstens zwei Ballen unterschiedlicher Isolationsmaterialien gleichzeitig
abgetragen.
[0017] Unter gleichzeitig wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass das Abtragen der
mindestens zwei Ballen unterschiedlicher Isolationsmaterialien zumindest innerhalb
eines definierten oder definierbaren Zeitfensters, beispielsweise schichtweise, erfolgt.
Es ist nicht zwingen nötig, dass das Abtragen der mindestens zwei Ballen unterschiedlicher
Isolationsmaterialien zeitgleich erfolgt. So ist es beispielsweise denkbar, dass von
einem ersten Ballen ein definiertes erstes Volumen an Isolationsmaterial abgetragen
wird und anschliessend von einem zweiten, unterschiedliches Isolationsmaterial aufweisenden
Ballen ein definiertes zweites Volumen abgetragen wird. Dieses Abtragen kann schichtweise
erfolgen. Die Ballen können beispielsweise nacheinander um je dieselbe Schichtdicke
oder um unterschiedliche Schichtdicken abgetragen werden. Unter einem schichtweisen
Abtragen wird hier um Folgenden verstanden, dass das in mehreren Ballen bereitgestellte
Isolationsmaterial jeweils über eine Gesamtquerdimension der Ballen um eine bestimmte
Schichtdicke abgetragen wird. Beispielsweise können die Ballen von einem Kratzhobel
auf ihrer Oberfläche abgetragen werden. Dieses schichtweise Abtragen erfolgt vorzugsweise
gleichmässig. Somit wird innerhalb eines Zeitfensters jeweils von beiden unterschiedlichen
Isolationsmaterialen je ein definiertes erstes und zweites Volumen abgetragen. Es
ist jedoch auch denkbar, dass das Abtragen der wenigsten zwei Ballen unterschiedlicher
Isolationsmaterialien zeitgleich mit einer einzigen Abtragevorrichtung erfolgt. Ebenso
ist es denkbar, dass das Abtragen mit je einer Abtragevorrichtung pro unterschiedlichem
Ballen insbesondere zeitgleich im Parallelbetrieb erfolgt. Dies bedingt jedoch mehrere
Abtragevorrichtungen, welche parallel betrieben werden können. Ausserdem ist es denkbar,
dass die wenigstens zwei Ballen unterschiedlicher Isolationsmaterialien derart angeordnet
sind, dass das gleichzeitige Abtragen mit ein und derselben Abtragevorrichtung erfolgen
kann.
[0018] Die unterschiedlichen Isolationsmaterialien der wenigstens zwei Ballen können in
einem vorbestimmten oder vorbestimmbaren Volumenverhältnis abgetragen werden. Insbesondere
für Isolationszwecke bereitgestellte Mischungen unterschiedlicher Isolationsmaterialien
sollten jeweils aus einem konstanten Verhältnis der Volumenanteile der unterschiedlichen
Isolationsmaterialien bestehen. Durch die innerhalb der Ballen desselben Materials
üblicherweise gleichmässige Verdichtung des Materials kann pro abgetragener Schichtdicke
eine Aussage zur abgetragenen Masse gemacht werden. Beispielsweise kann so ein Massenverhältnis
bestimmt werden. Bei einem Parallelbetrieb mehrerer Abtragevorrichtungen kann das
Volumenverhältnis durch unterschiedliche Abtragegeschwindigkeiten der Abtragevorrichtungen
einfach eingestellt werden. Bei einer Anordnung mit nur einer Abtragevorrichtung muss
sichergestellt werden, dass beispielsweise das Volumenverhältnis über die Dicke der
abgetragenen Schicht oder über den abzutragenden Querschnitt des Ballens bestimmt
wird.
[0019] Die Ballen können an ihrer Oberfläche mittels einer Fräse und/oder einem Messer abgetragen
werden. Unter einer Fräse wird dabei ein rotierendes Bearbeitungsteil verstanden,
welches geeignet ist, das Isolationsmaterial an der Oberfläche der Ballen abzutragen.
Beispielsweise kann eine solche Fräse eine rotierende Bürste und/oder eine gezahnte
Walze sein. Unter einem Messer hingegen wird beispielsweise eine Vorrichtung verstanden,
welche sich im Wesentlichen translatorisch über die Oberfläche der Ballen bewegt und
dabei Material von den Oberflächen der Ballen abkratzt. Ein solches Messer ist beispielsweise
eine oder mehrere Kratzschienen, welche von einer Kette über die Oberfläche der Ballen
gezogen werden.
[0020] Das abgetragene Material kann zur besseren Vermischung einem separaten Mischwerk
zugeführt werden. Obwohl bereits durch das gleichzeitige Abtragen der Ballen unterschiedlicher
Isolationsmaterialien eine recht gute Vermischung der verschiedenen Isolationsmaterialien
erfolgt, kann ein nachgeschaltetes Mischwerk die Mischung verbessern und noch homogener
vermischen. Insbesondere beim nacheinander, schichtweisen Abtragen unterschiedlicher
Isolationsmaterialien ist darauf zu achten, dass das Volumen einer abgetragenen Schicht
des ersten Isolationsmaterials sowie das Volumen der abgetragenen Schicht des unterschiedlichen
Isolationsmaterials kleiner ist als das Mischervolumens, also kleiner als dasjenige
Volumen, welches innerhalb des Mischers vermischt wird. Nur so kann eine gute, insbesondere
homogene Vermischung der unterschiedlichen Isolationsmaterialen gewährleistet werden.
[0021] Die Ballen können auf einer Europoolpalette bereitgestellt werden. Dadurch, dass
die Ballen auf einer Europoolpalette bereitgestellt werden, ist ein besonders einfaches
und effizientes Handling der unterschiedlichen Isolationsmaterialballen gewährleistet.
Beispielsweise sind die Ballen zu einem Grossballen auf der Europoolpalette angeordnet.
Insbesondere wenn die gesamte Europoolpalette einer Abtragevorrichtung zugeführt werden
kann, muss sich das Personal nicht mehr um die einzelne Zuführung der Ballen kümmern,
was eine entsprechende Rationalisierung ermöglicht. Dabei können die Ballen direkt
vor Ort einzeln und ohne Ballenverpackung auf der Europoolpalette gestapelt und zu
einem Grossballen angeordnet werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Grossballen
schon vom Hersteller im richtigen Mischverhältnis erstellt und beispielsweise mit
einer Schutzfolie für den Transport verpackt auf der Europoolpalette ausgeliefert
werden.
[0022] Die Ballen können schichtweise in einem vorbestimmten Mischverhältnis auf der Europoolpalette
bereitgestellt werden. Durch die schichtweise Bereitstellung, welche bereits an dem
vorbestimmten Mischverhältnis entspricht, kann das gesamte Handling nochmals wesentlich
vereinfacht werden. Ausserdem kann das Mischverhältnis sehr einfach bestimmt werden.
[0023] Die Ballen können insbesondere auch in einer Anordnung wie vorgängig beschreiben
bereitgestellt werden.
[0024] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines herkömmlichen
Ballenauflösers zum Mischen unterschiedlicher Isolationsmaterialien, insbesondere
in einem Verfahren wie vorgängig beschrieben. Herkömmliche Ballenauflöser werden insbesondere
zum Vorbereiten von Isolationsmaterial zum Einblasen verwendet. Dabei weisen solche
Ballenauflöser wie bereits im vorgängigen Verfahren beschrieben eine Fräse und/oder
ein Messer auf, welches den Ballen auflöst. Ein Beispiel eines herkömmlichen und kommerziell
erhältlichen Ballenauflösers für Isolationsmaterialien ist unter der Bezeichnung "Flocfeeder"
oder "Max300" von der Firma Isofloc AG erhältlich. Diese Ballenauflöser sind für Grossballen
geeignet. Selbstverständlich sind auch Ballenauflöser für einzelne kleinere Ballen
bekannt. Des Weiteren sind auch Ballenauflöser bekannt, um in Grossgärtnereien in
Ballen angelieferter komprimierter Torf aufzulösen und gleichmässig zu verteilen.
Alle bekannten Ballenauflöser wurden aber bis anhin lediglich zum Auflösen je eines
einzelnen Ballens benutzt, wobei nicht ein Mischen von Materialien unterschiedlicher
Ballen, und insbesondere nicht ein Mischen von unterschiedlichen Isolationsmaterialien
erreicht werden konnte. Es wurde bis anhin lediglich das einzelne Material aus seiner
komprimierten Ballenform aufgelöst und aufgelockert.
[0025] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Cellulosefasern
zur bewussten Beeinflussung von Eigenschaften von Isolationsmaterialien. Solche Isolationsmaterialien
können beispielsweise Holzfasern und/oder Holzspäne und/oder Sägemehl und/oder Mineralwolle
sein. Unter dem Begriff Mineralwolle wird üblicherweise Steinwolle und Glaswolle zusammengefasst.
Wie bereits vorgängig erwähnt werden unter Holzspäne insbesondere auch Sägemehl, Sägespäne
und Hobelspäne verstanden. Ausserdem können als Isolationsmaterialien auch Grasfasern,
Kork, Steinwolle, Mineralwolle, Perlitgranulat, EPS-Granulat, usw. zum Einsatz kommen.
[0026] Wenigstens eine der Eigenschaften ausgewählt aus der Gruppe:
- Fliesseigenschaften,
- Fördereigenschaften in einer Förderleitung,
- Einblaseigenschaften in eine Kavität,
- Eigenschaften, wie beispielsweise Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität, Setzungsverhalten,
Setzungssicherheit, Sorbtionsverhalten, usw.,
- innere Reibung des Materials,
- äussere Reibung des Materials,
- Luftdurchlässigkeit,
kann beeinflusst werden.
[0027] Es hat sich gezeigt, dass beispielsweise durch die Verwendung von Cellulosefasern
nicht nur die Einblaseigenschaft von Holzfasern oder anderen Isolationsmaterialien,
sondern auch deren Dämmeigenschaften, insbesondere die Wärmeleitfähigkeit, das Setzungsverhalten
und die Setzungssicherheit beeinflusst werden. So können beispielsweise Kavitäten
von Holzfasern mit Cellulosefasern versetzt und befüllt werden. Dabei kann bei einer
wesentlichen geringeren eingeblasenen Dichte des Isolationsmaterials die Wärmedämmfähigkeit
des Isolationsmaterials verbessert und insbesondere auch das Setzungsverhalten stabilisiert
und die Setzungssicherheit bei geringerer Dichte sichergestellt werden. Entsprechend
kann mit weniger Gesamtmaterial besser gedämmt werden, was sich positiv auf die Kosten
auswirkt. Die innere Reibung des Materials sowie die äussere Reibung des Materials,
z.B. gegenüber einer Wand, haben direkten Einfluss auf die Förder- und Einblaseigenschaften
und insbesondere auch auf das Setzungsverhalten und die Setzungssicherheit.
[0028] Der Volumenanteil an Cellulosefasern gegenüber den anderen Isolationsmaterialien
kann zwischen 10% und 90% betragen. Dabei sind die Volumenanteile je nach Anwendung
unterschiedlich einzustellen. Schon die Verwendung von einem relativ geringen Anteil
an Cellulosefasern beeinflusst die oben genannten Eigenschaften positiv. Beispielsweise
sind so günstigere Isolationen denkbar, ohne Abstriche in der Dämmqualität hinnehmen
zu müssen. Ausserdem können auch Sägemehl oder Holzspäne zur Isolation verwendet werden,
ohne die negativen Eigenschaften dieser Materialien, wie Schwierigkeiten bei der Förderung,
hinnehmen zu müssen. Insbesondere lassen sich dadurch auch Isolationsmaterialien mittels
Einblasverfahren verarbeiten, welche ansonsten nicht oder nur schwer mit Druckluft
in einem Schlauch gefördert werden können.
[0029] Anhand von Figuren, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, wird die Erfindung
im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Darstellung einer erfindungsgemässen Anordnung von Ballen unterschiedlicher Isolationsmaterialien
auf einer Europoolpalette,
- Figur 2a:
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Verfahrens zum Erstellen einer
Mischung unterschiedlicher Isolationsmaterialien,
- Figur 2b:
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Verfahrens zum Erstellen einer Mischung unterschiedlicher Isolationsmaterialien,
- Figur 3:
- eine vergrösserte Darstellung einer Abtragevorrichtung, und
- Figur 4:
- eine schematische Darstellung einer Flocke einer Mischung unterschiedlicher Isolationsmaterialien.
[0030] In Figur 1 ist eine Darstellung einer erfindungsgemässen Anordnung von Ballen 3,
4, 5 mit unterschiedlichen Isolationsmaterialien in einem Grossballen 1 auf einer
Europoolpalette 10 dargestellt. Die Europoolpalette 10 weist standardisierte Abmessungen
auf. So beträgt beispielsweise die Länge 11 1200 mm und die Breite 12 800 mm. Auf
der Europoolpalette 10 sind lagenweise Ballen 3, 4, 5 unterschiedlicher Isolationsmaterialien
aufgeschichtet. Dabei bilden jeweils drei Ballen 3, 4, 5 eine Lage 2. Erfindungsgemäss
sind mindestens zwei der gezeigten Ballen 3, 4, 5 jeder Lage 2 aus unterschiedlichen
Isolationsmaterialien gebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen jeweils die
Ballen 3 Cellulosefasern auf, während die Ballen 4 und 5 die gleichen, sich von Cellulosefasern
unterscheidende, Isolationsmaterialien, beispielsweise Holzfasen, umfassen. Die Ballen
3 mit Cellulosefasern sind in der dargestellten Ausführungsform jeweils über die gesamte
Breite 12 jeweils abwechselnd an einem Längsende der Europoolpalette 10 angeordnet.
Es versteht sich von selbst, dass die Ballen 3 mit Cellulosefasern auch entlang einer
Längsseite auf der Europoolpalette 10 angeordnet sein können, also deren Position
mit den Ballen 4 oder 5 vertauscht sein kann. Jede Lage 2 besteht aus drei Ballen
3, 4, 5. Jeder Ballen weist eine Länge 6 von 800 mm, eine Breite 7 von 400 mm und
eine Höhe 8 von 320 mm auf. Es versteht sich von selbst, dass sowohl Paletten, welche
Masse abweichend von der normierten Europoolpalette aufweisen, als auch Ballen mit
von den genannten Dimensionen abweichenden Aussenabmessungen zum Einsatz kommen können.
Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, dass Ballen, deren Aussendimensionen
derart gewählt werden, dass die Aussendimension der Europoolpalette ein ganzzahliges
Vielfaches der Abmessungen der Ballen entspricht.
[0031] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist pro Lage 2 jeweils ein Ballen 3 mit einem unterschiedlichen
Isolationsmaterial befüllt, während die beiden anderen Ballen 4, 5 dasselbe Isolationsmaterial
aufweisen. Selbstverständlich sind auch Anordnungen denkbar, welche mehr als drei
Ballen 3, 4, 5 pro Lage 2 aufweisen. Übliche Grossballen 1 weisen in der Regel sieben
bis neun Lagen 2 auf. Es sind aber auch Grossballen 1 denkbar, welche eine andere
Anzahl von Lagen 2 aufweisen. Der in der Figur 1 dargestellte Grossballen 1 besteht
beispielsweise lediglich aus fünf Lagen 2. Die Anzahl der Lagen 2 wird dabei von der
maximal zulässigen Beladungshöhe eines für den Transport benötigten LKWs oder Bahnwagens
bestimmt. Ebenso können auch andere Verhältnisse zwischen den Ballen unterschiedlicher
Isolationsmaterialien und insbesondere auch andere Anzahlen von Ballen 3, 4, 5 pro
Lage realisiert werden.
[0032] In Figur 2a ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Verfahrens
zum Erstellen einer Mischung 20 aus unterschiedlichen Isolationsmaterialien dargestellt.
Zu erkennen ist wiederum die Anordnung gemäss der Figur 1, welche einen Grossballen
1 auf einer Europoolpalette 10 zeigt. Wie in Figur 1 ist auch in Figur 2 jeweils eine
Lage 2 aus je drei Ballen gebildet, wobei jedoch nur die Ballen 3, 4 sichtbar sind.
Wiederum ist mit dem Bezugszeichen 3 ein Ballen bezeichnet, welcher ein zu den beiden
anderen Ballen unterschiedliches Isolationsmaterial enthält. Der Grossballen 1 wird
mit einer Abtragevorrichtung, welche lediglich durch eine Fräse 32 in Form einer Bürste
33 schematisch dargestellt ist, abgetragen. Dieses Abtragen erfolgt schichtweise,
wobei eine Schicht 38 jeweils wenige mm umfasst. Die Bürste 33 bewegt sich dabei in
Laufrichtung 39 über die Oberfläche des Grossballens 1, wobei die Bürste 33 derart
rotiert, dass sich die Borsten der Bürste 33 in Laufrichtung 39 der Bürste 33 über
den Grossballen 1 bewegen. Entsprechend wird eine Schicht 38 der Oberfläche des Isolationsmaterials
des Grossballens 1 abgetragen. Da die Bürste 33 jeweils über die gesamte Oberfläche
der Lage 2 läuft, wird jeweils pro Schicht 38 eine Gesamtmenge an Material abgetragen,
welche einem Mischungsverhältnis entsprechend einem Mischungsverhältnis jeder Lage
2 entspricht. Seitlich des Grossballens 1 ist eine Fangvorrichtung 41 angeordnet,
welche das abgetragene und in Flocken 25 zusammenhängende Isolationsmaterial in ein
Mischwerk 40 leitet. Im Mischwerk 40 werden die Flocken 25 allenfalls noch weiter
aufgelöst und insbesondere nochmals gründlich vermischt bevor diese beispielsweise
in eine Kammer 47 eingeblasen werden. Ausserdem werden in der Fangvorrichtung und
im Mischwerk 40 das von der Bürste 33 abgetragene Isolationsmaterial für eine gewisse
Zeit zwischengespeichert, so dass Unregelmässigkeiten beim Abtragen ausgeglichen werden.
So kann beispielsweise in der gezeigten Ausführungsform, wenn sich die Bürste 33 ganz
rechts auf dem Grossballen 1 befindet, nur der grau dargestellte Ballen abgetragen
werden, während der weisse Ballen erst zu einem späteren Zeitpunkt abgetragen wird.
Entsprechend wird anfänglich Isolationsmaterial vom grau dargestellten Ballen ins
Mischwerk 40 fallen. Die Funktion als Zwischenspeicher bzw. die Vermischung mit schon
im Mischwerk 40 vorhandenem Isolationsmaterial ermöglicht jedoch, dass trotz allem
einen homogene Mischung der unterschiedlichen Isolationsmaterialien das Mischwerk
40 verlässt. Das Mischwerk 40 kann direkt in einer Einblasmaschine 45 integriert sein,
welche das vermischte Isolationsmaterial über einen Förderschlauch 46 in die Kammer
47 einbläst, sodass diese Kammer 47 mit einer homogenen Mischung 20 aus den unterschiedlichen
Isolationsmaterialien befüllt wird. Das Mischwerk 40 kann aber auch eine eigenständige
Vorrichtung sein, welche entsprechend der weiteren Verwendung des gemischten Isolationsmaterials
zum Einsatz kommt.
[0033] Die Figur 2b zeigt eine schematische Darstellung der für das erfindungsgemässe Verfahren
benötigten Komponenten in einer zu Figur 2a ähnlicher Ausführungsform. Nachfolgend
wird im Wesentlichen nur auf die Unterschiede zur Figur 2a hingewiesen. So sind in
Figur 2b zwei Grossballen 1 mit unterschiedlichem Isolationsmaterial auf zwei einzelnen
Europoolpaletten 10 angeordnet. In der Darstellung auf der linken Seite ist ein Grossballen
mit einem ersten Isolationsmaterial, beispielsweise Cellulose, und auf der rechten
Seite ein Grossballen mit einem anderen Isolationsmaterial dargestellt. Um gleichzeitig
von beiden Grossballen 1 das Isolationsmaterial abtragen zu können, sind entsprechend
auch zwei Abtragevorrichtungen 30 vorhanden, welche lediglich als drehbare Bürsten
33 (vgl. Figur 2a) schematisch dargestellt sind. Das abgetragene Isolationsmaterial
fällt in Flocken 25 in die Einblasmaschine 45, welche mit einem Mischwerk 40 eine
homogene Vermischung der unterschiedlichen Isolationsmaterialen gewährleistet. Aus
der Einblasmaschine 45 wird die Mischung 20 beispielsweise durch einen Förderschlauch
46 in eine Kammer 47 eingeblasen. Um das Mischverhältnis der unterschiedlichen Isolationsmaterialen
zu beeinflussen, sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise kann die
Abtragegeschwindigkeit der Bürsten und/oder deren Vorschubgeschwindigkeit individuell
beeinflusst werden. Es kann aber auch die Dicke der abgetragenen Schicht 38 (vgl.
Figur 2a) unterschiedlich eingestellt werden. Bei einer Abtragvorrichtung mit kontinuierlicher
Abtragung des Ballens kann beispielsweise die Hubgeschwindigkeit der Palette oder
die Senkgeschwindigkeit der Abtragevorrichtung 30 entsprechend eingestellt werden.
[0034] In Figur 3 ist eine vergrösserte Darstellung einer Abtragevorrichtung dargestellt.
Eine solche Abtragevorrichtung, umfasst im Wesentlichen mehrere Kratzschienen 37,
welche auf Förderketten 36 angeordnet sind, und mittels Umlenkräder 35 über die Oberfläche
des Grossballens 1 (siehe Figur 1) bewegt werden können. Eine solche Abtragevorrichtung
stellt eine beispielhafte Alternative zu der in Figur 2 dargestellten Bürste 33 dar.
Es versteht sich von selbst, dass die Kratzschienen 37 unterschiedlich ausgestaltet
sein können um ein Abtragen des Isolationsmaterials zu ermöglichen. Beispielsweise
können zwischen den einzelnen Kratzschienen 37 auch Bürsten angeordnet sein, welche
über die Kratzschienen 37 hinausragen. Üblicherweise wird die Europoolpalette 10 (siehe
Figuren 1 und 2) nur bis zu einem Sicherheitsabstand von wenigen Zentimetern an die
Kratzschienen 37 herangeführt, um eine Beschädigung der Europoolpalette 10 und eine
Verunreinigung des Isolationsmaterials zu verhindern. Die vorstehenden Bürsten erlauben
dann ein sauberes Abstreifen von restlichem Isolationsmaterial von der Palette, wenn
die Kratzschienen 37 nicht mehr greifen.
[0035] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Flocke 25 einer Mischung 20 aus
unterschiedlichen Isolationsmaterialien. Beispielhaft ist eine Mischung 20 aus Cellulosefasern
21 und Holzspänen 22 dargestellt. Die Holzspäne 22 geben der Mischung einen gewissen
Halt bzw. eine gewisse Tragestruktur. Diese Tragestruktur ist jedoch mit den feinen
Cellulosefasern 21 aufgefüllt, sodass keine Wärmebrücken entstehen können. Ein Wärmetransport
durch Konvektion wird verhindert. Die dargestellte Flocke 25, welche unterschiedliche
Grössen aufweisen kann, kann nun problemlos mittels einer Einblasvorrichtung 45 (siehe
Figur 2) eingeblasen werden. Die bekannte Problematik des Verstopfens des Förderschlauchs
46 (siehe Figur 2) wird effizient durch die Vermischung mit Cellulosefasern 21 behoben.
Selbstverständlich können anstelle von Holzspänen auch andere Isolationsmaterialien
wie beispielsweise Holzfasern, Grasfasern, Kork, Steinwolle, Mineralwolle, Perlitgranulat,
EPS-Granulat, usw. verwendet werden.
1. Anordnung von Ballen (3, 4, 5) unterschiedlicher Isolationsmaterialien in einem Grossballen
(1), wobei die Ballen (3, 4, 5) lagenweise aufeinander gestapelt sind und jede Lage
(2) mindestens zwei Ballen (3, 4, 5) mit unterschiedlichen Isolationsmaterialien aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ballen (3) jeder Lage (2) Cellulosefasern enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballen (3, 4, 5) auf einer Europoolpalette (10) angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballen (3, 4, 5) Aussenabmessungen (6, 7, 8) aufweisen, welche derart gewählt
sind, dass die Ballen (3, 4, 5) in einer Lage (2) zusammenstellbar sind und den Abmessungen
(11, 12) einer Europoolpalette (10) entsprechen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Ballen (3, 4, 5) Aussenabmessungen (6, 7, 8) von 800 mm x 400 mm x
320 mm mit je einer Toleranz von +/- 20%, bevorzugt von +/- 10%, besonders bevorzugt
+/- 2% aufweisen.
6. Verfahren zum Erstellen einer Mischung (20), insbesondere einer homogenen Mischung
(20), unterschiedlicher Isolationsmaterialien, umfassend die Schritte:
- Bereitstellen unterschiedlicher Isolationsmaterialien in mehreren Ballen (3, 4,
5),
- Abtragen der Ballen (3, 4, 5) mittels wenigstens einer Abtragevorrichtung (30),
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Ballen (3, 4, 5) unterschiedlicher Isolationsmaterialien gleichzeitig
abgetragen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Isolationsmaterialien der wenigstens zwei Ballen (3, 4, 5)
in einem vorbestimmten oder vorbestimmbaren Volumenverhältnis abgetragen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das abgetragene Material zur besseren Vermischung einem Mischwerk (40) zugeführt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballen (3, 4, 5) auf einer Europoolpalette (10) bereitgestellt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballen (3, 4, 5) schichtweise in einem vorbestimmten Mischverhältnis auf der
Europoolpalette (10) bereitgestellt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballen (3, 4, 5) in einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bereitgestellt
werden.
12. Verwendung eines herkömmlichen Ballenauflösers zum Mischen unterschiedlicher Isolationsmaterialien,
insbesondere in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11.
13. Verwendung von Cellulosefasern (21) zur bewussten Beeinflussung von Eigenschaften
von Isolationsmaterialien, insbesondere von Holzfasern und/oder Holzspänen (22) und/oder
Sägemehl und/oder Steinwolle und/oder Mineralwolle.
14. Verwendung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Eigenschaften ausgewählt ist aus der Gruppe:
- Fliesseigenschaften
- Fördereigenschaften in einer Förderleitung
- Einblaseigenschaften in eine Kavität
- Dämmeigenschaften, wie beispielsweise Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität, Setzungsverhalten,
Setzungssicherheit, Sorbtionsverhalten,
- innere Reibung des Materials,
- äussere Reibung des Materials,
- Luftdurchlässigkeit.
15. Verwendung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenanteil an Cellulosefasern (21) gegenüber den anderen Isolationsmaterialien
zwischen 10% und 90% beträgt.