[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Glashalter für einen Geschirrkorb einer
Geschirrspülmaschine, einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine und eine Geschirrspülmaschine.
[0002] Stielgläser, wie beispielweise Weingläser, können zum Spülen in einem Geschirrkorb
einer Geschirrspülmaschine platziert werden. Um einen sicheren Stand der Stielgläser,
insbesondere von Stielgläsern unterschiedlicher Stiellänge, zu gewährleisten, können
in den Geschirrkorb einbringbare Glashalter eingesetzt werden.
[0003] Die
EP 2 353 488 D1 beschreibt einen derartigen Glashalter für einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine.
Dieser Glashalter weist einen Kelchhalter auf, der einen Kelch eines zu spülenden
Stielglases trägt. Der Kelchhalter ist kegelstumpfförmig ausgebildet und weist drei
Rippen auf. Der Kelch liegt auf jeder der Rippen auf. Der Kelchhalter berührt den
Kelch somit an drei Punkten.
[0004] Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen
verbesserten Glashalter für einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine zur Verfügung
zu stellen.
[0005] Demgemäß wird ein Glashalter zum Halten eines Stielglases für einen Geschirrkorb
einer Geschirrspülmaschine vorgeschlagen, wobei der Glashalter einen Kelchträger zum
Tragen eines Kelches des Stielglases aufweist. Der Kelchträger ist dazu eingerichtet,
den Kelch an lediglich einem Punkt zu berühren.
[0006] Dadurch, dass der Kelchträger den Kelch an lediglich einer Kontaktstelle punktweise
berührt, wird sich auf dem Kelch befindliches Wasser lediglich an dieser Kontaktstelle
vom Kelch abgeleitet. Das Entstehen von Wasserflecken auf dem Kelch beim Verdunsten
des Wassers wird dadurch verhindert oder auf ein Minimum reduziert. Der Kelchträger
berührt den Kelch vorzugsweise an einem tiefsten Punkt desselben. Unter punktförmig
ist vorliegend eine, insbesondere kreisförmige, Auflagefläche mit einem Durchmesser
von einem Millimeter, bevorzugt von 0,5 Millimeter, weiter bevorzugt von 0,2 Millimeter
zu verstehen.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform ist der Kelchträger senkrecht zu einem Grundträger des
Glashalters angeordnet.
[0008] Der Kelchträger und der Grundträger sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Der
Glashalter ist vorzugsweise als Kunststoffspritzgussbauteil ausgebildet. Der Grundträger
ist insbesondere stabförmig und kann einen rechteckigen oder kreisrunden Querschnitt
aufweisen. Der Kelchträger erstreckt sich bevorzugt seitlich aus dem Grundträger heraus.
Unter senkrecht ist vorliegend ein Winkel von 90° ± 10°, bevorzugt von 90° ± 5°, weiter
bevorzugt von 90° ± 1° zu verstehen. Der Kelchträger kann einen rechteckförmigen Querschnitt
aufweisen.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Kelchträger einen Tropfenabzug zum
Ableiten eines Wassertropfens von einem Rand des Kelches auf.
[0010] Der Tropfenabzug des Kelchträgers ist bevorzugt einstückig mit dem Kelchträger ausgebildet.
Der Kelch des Stielglases liegt auf einem Punkt, bevorzugt dem tiefsten Punkt des
Stielglases, auf dem Tropfenabzug des Kelchträgers auf. Ein sich auf einem Rand des
Kelches befindlicher Wassertropfen läuft über den Tropfenabzug ab, wodurch das Entstehen
eines Wasserflecks auf dem Kelch verhindert wird.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Tropfenabzug des Kelchträgers einen
dreieckförmigen Querschnitt auf.
[0012] Vorzugsweise weist der Tropfenabzug des Kelchträgers im Querschnitt die Form eines
gleichschenkligen Dreiecks auf. Der dreieckförmige Querschnitt des Tropfenabzugs des
Kelchträgers und der rechteckförmige Querschnitt des Kelchträgers bilden zusammen
einen hausförmigen Querschnitt.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Glashalter einen Stielhalter zum Halten
eines Stiels des Stielglases auf.
[0014] Der Stielhalter ist vorzugsweise als Kunststoffspritzgussbauteil ausgeführt. Der
Stielhalter kann dazu eingerichtet sein, den Stiel formschlüssig zu umgreifen.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Stielhalter dazu eingerichtet, den Stiel
an maximal zwei Punkten zu berühren.
[0016] Der Stielhalter berührt den Stiel nicht flächig. Hierdurch wird die Bildung von Wasserflecken
auf dem Stiel unterbunden.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Stielhalter dazu eingerichtet, den Stiel
zumindest abschnittsweise zu umgreifen.
[0018] Vorzugsweise weist der Stielhalter einen Greifabschnitt mit zwei elastisch verformbaren
Greifarmen auf. Der Stiel kann in den Greifabschnitt eingeclipst werden. Dabei können
sich die Greifarme elastisch verformen und umgreifen den Stiel. Die Greifarme sind
voneinander beabstandet angeordnet. Der Abstand der Greifarme voneinander ist vorzugsweise
so groß, dass ein gleichzeitiger Kontakt beider Greifarme mit dem Stiel ausgeschlossen
ist.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Stielhalter entlang eines Grundträgers
des Glashalters verschiebbar.
[0020] Hierdurch ist der Glashalter komfortabel auf unterschiedliche Stiellängen einstellbar.
Der Stielhalter kann eine Verdrehsicherung aufweisen, die ein Verdrehen des Stielhalters
relativ zu dem Grundträger verhindert. Der Stielhalter kann eine Schiebehülse aufweisen.
Der Grundträger ist in der Schiebehülse vorzugsweise derart reibungsbehaftet geführt,
dass die Schiebehülse mit geringem Kraftaufwand auf dem Grundträger verschiebbar ist.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Stielhalter einen Tropfenabzug zum
Ableiten eines Wassertropfens von einem Rand eines Fußes des Stielglases auf.
[0022] Der Tropfenabzug des Stielhalters kann einstückig mit diesem ausgebildet sein. Vorzugsweise
ist der Tropfenabzug des Stielhalters an einem tiefsten Punkt des Fußes angeordnet.
Der Tropfenabzug des Stielhalters berührt den Rand des Fußes vorzugsweise lediglich
punktweise.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Tropfenabzug des Stielhalters einen
dreieckförmigen Querschnitt auf.
[0024] Vorzugsweise weist der Tropfenabzug des Stielhalters im Querschnitt die Form eines
gleichschenkligen Dreiecks auf.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Glashalter in einen Bügel des Geschirrkorbs
einhängbar.
[0026] Hierzu weist der Glashalter bevorzugt zwei Einhängelemente auf. Die Einhängelemente
können in unterschiedliche Streben des Bügels eingehängt werden. In den Bügel können
bevorzugt mehrere Glashalter eingehängt werden.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Winkel zwischen einem Grundträger des
Glashalters und dem Geschirrkorb einstellbar.
[0028] Insbesondere ist ein Winkel zwischen dem Grundträger und einer vertikalen Strebe
eines Bügels des Geschirrkorbs einstellbar. Hierzu kann der Glashalter ein verstellbares
Einhängelement aufweisen, das in eine horizontale Strebe eines Bügels des Geschirrkorbs
einhängbar ist. Insbesondere ist das Einhängelement längenverstellbar. Das Einhängelement
kann eine Verrastung aufweisen, wodurch der Grundträger in vorbestimmten Winkelpositionen
arretierbar ist.
[0029] Weiterhin wird ein Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine mit einem Bügel und
zumindest einem derartigen Glashalter vorgeschlagen. Der zumindest eine Glashalter
ist in den Bügel eingehängt.
[0030] Vorzugsweise sind eine von Vielzahl Glashaltern in den Bügel eingehängt. Hierdurch
können Gläser unterschiedlicher Form und/oder Stiellängen in einem Spülgang gereinigt
werden.
[0031] Gemäß einer Ausführungsform weist der Geschirrkorb einen einbringbaren Zusatzbügel
auf, in den der zumindest eine Glashalter einhängbar ist.
[0032] Der Zusatzbügel ist in den Geschirrkorb einbringbar und wieder aus diesem entnehmbar.
Der Zusatzbügel kann beispielsweise in zwei Außenbügel des Geschirrkorbs eingehängt
werden.
[0033] Weiterhin wird eine Geschirrspülmaschine mit einem derartigen Geschirrkorb vorgeschlagen.
[0034] Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte
Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen
Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen
oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
[0035] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Geschirrkorbs mit einem
Glashalter;
Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Zusatzbügels für den
Geschirrkorb gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Glashalters;
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht IV des Glashalters gemäß Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht V des Glashalters gemäß Fig. 3; und
Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht VI des Glashalters gemäß Fig. 3.
[0036] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen
versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
[0037] Die Figur 1 illustriert einen Geschirrkorb 1 einer Geschirrspülmaschine 2. Der Geschirrkorb
1 kann ein oberer oder ein unterer Geschirrkorb der Geschirrspülmaschine 2 sein. Der
Geschirrkorb 1 ist vorzugsweise mit einem Drahtmaterial gebildet. Der Geschirrkorb
1 weist vorzugsweise mehrere Bügel 3, 4, 5 auf. In Figur 1 sind beispielsweise drei
Außenbügel 3, 4, 5 dargestellt. Der Außenbügel 3 kann mehrere horizontal verlaufende
Streben, insbesondere Drähte, 6, 7, 8, und mehrere vertikal verlaufende Streben, insbesondere
Drähte, 9, 10, aufweisen. Die horizontalen Streben 6, 7, 8 sind voneinander beabstandet
angeordnet und mittels der vertikalen Streben 9, 10 miteinander verbunden, beispielweise
verschweißt.
[0038] Der Geschirrkorb 1 kann einen in Figur 2 illustrierten Zusatzbügel 11 aufweisen.
Der Zusatzbügel 11 kann eine horizontal verlaufende Strebe 12 und zwei seitlich an
der horizontal verlaufenden Strebe 12 angebrachte vertikale Streben 13, 14 aufweisen.
Der Zusatzbügel 11 ist in den Geschirrkorb 1 einbringbar und kann beispielsweise in
zwei parallel verlaufende Außenbügel 4, 5 eingehängt werden. Hierzu weisen die vertikalen
Streben 13, 14 an jeweils einem Endabschnitt einen entsprechenden Haken auf.
[0039] Ein Glashalter 15 ist in einen der Bügel 3, 4, 5, 11 einhängbar. Der Glashalter 15
ist entlang des Bügels 3, 4, 5, 11 verschiebbar. Vorzugsweise sind mehrere Glashalter
15 in den Geschirrkorb 1 eingehängt.
[0040] Die Figur 3 illustriert den Glashalter 15 schematisch in einer Querschnittsansicht.
Der Glashalter 15 ist dazu eingerichtet, ein Stielglas 16 zu halten. Das Stielglas
16 weist einen Kelch 17 mit einem Rand r
1 und einen Fuß 18 auf. Der Fuß 18 ist mit dem Kelch 17 über einen Stiel 19 verbunden.
[0041] Der Glashalter 15 ist vorzugsweise als Kunststoffbauteil ausgebildet. Der Glashalter
15 weist einen Kelchträger 20 zum Tragen des Kelches 17 des Stielglases 16 auf. Der
Kelchträger 20 ist dazu eingerichtet, den Kelch 17 an lediglich einem Punkt P
1 punktweise zu berühren.
[0042] Hierzu weist der Kelchträger 20 einen Tropfenabzug 21 auf, auf dem der Kelch an dem
Punkt P
1 seines Rands r
1 aufliegt. Der Tropfenabzug 21 des Kelchträgers 20 weist, wie in der Figur 4 illustriert,
vorzugsweise einen dreieckförmigen Querschnitt auf. Insbesondere weist der Tropfenabzug
21 des Kelchträgers 20 im Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks auf.
Der Tropfenabzug 21 des Kelchträgers 20 erstreckt sich aus einer Oberseite des Kelchträgers
20 hinaus. Der Kelchträger 20 ist einstückig mit dem Tropfenabzug 21 ausgebildet.
Der Kelchträger 20 und der Tropfenabzug 21 weisen im Querschnitt eine Hausform auf.
Unter Hausform ist die Form eines Rechtecks mit einem aufgesetzten Dreieck zu verstehen.
Der Tropfenabzug 21 des Kelchträgers 20 dient dazu, einen Wassertropfen an dem tiefsten
Punkt, dem Punkt P
1, des Kelches 17 abzuleiten. Hierdurch wird die Entstehung von Wasserflecken auf dem
Kelch 17 vermieden.
[0043] Der Glashalter 15 weist ferner einen stabförmigen Grundträger 22 auf. Der Grundträger
22 weist beispielsweise im Querschnitt eine Rechteckform oder eine Kreisform auf.
An einem ersten Endabschnitt 23 des Grundträgers 22 ist der Kelchträger 20 vorgesehen.
Der Kelchträger 20 ist seitlich an dem Endabschnitt 23 des Grundträgers 22 und senkrecht
zu diesem angeordnet. Unter "senkrecht" ist vorliegend ein Winkel von 90° ± 10°, bevorzugt
von 90° ± 5°, weiter bevorzugt von 90° ± 1° zu verstehen. Der Kelchträger 20 und der
Grundträger 22 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Insbesondere sind der Kelchträger
20 und der Grundträger 22 als Kunststoffspritzgussbauteil ausgeführt. Eine Länge l
des Kelchträgers 20 ist derart bemessen, dass der Kelch 17 beim Auflegen auf den Kelchträger
20 diesen lediglich an dem einen Punkt P
1 berührt. Die Länge l ist geringer als ein Durchmesser des Rands r
1 des Kelchs 17.
[0044] Der Glashalter 15 weist ferner ein bevorzugt einstückig mit dem Grundträger 22 ausgebildetes
erstes Einhängelement 24 auf. Das erste Einhängelement 24 ist beispielsweise in die
Strebe 6 des Bügels 3 des Geschirrkorbs 1 eingehängt. Hierzu weist das erste Einhängelement
24 einen U-förmigen Umgreifabschnitt 25 auf, der den Bügel 3, insbesondere die Strebe
6 des Bügels 3, zumindest abschnittsweise umgreift. Das erste Einhängelement 24 weist
ferner einen stabförmigen Verbindungsabschnitt 26 auf, der den Umgreifabschnitt 25
einstückig mit dem Grundträger 22 verbindet. Der Umgreifabschnitt 25 kann derart ausgebildet
sein, dass dieser beim Aufdrücken oder Aufclipsen auf den Bügel 3 elastisch verformt
wird und dadurch den Bügel 3 formschlüssig hält. Das erste Einhängelement 24 ist vorzugsweise
an einem zweiten Endabschnitt 27 schräg nach oben beabstandet von dem ersten Endabschnitt
23 des Grundträgers 22 vorgesehen.
[0045] Der Glashalter 15 weist einen beabstandet von dem ersten Einhängelement 24 angeordnetes
zweites Einhängelement 28 auf. Das zweite Einhängelement 28 ist vorzugsweise in seiner
Länge verstellbar ausgebildet. Hierdurch kann ein Winkel α zwischen dem Grundträger
22 des Glashalters 15 und dem Bügel 3, 4, 5, 11 des Geschirrkorbs 1, insbesondere
zwischen dem Grundträger 22 und der vertikalen Strebe 9, 10, des Geschirrkorbs 1 eingestellt
werden. Das zweite Einhängelement 28 weist analog zu dem ersten Einhängelement 24
einen Umgreifabschnitt 29 auf. Über einen Verbindungsabschnitt 30, der insbesondere
längenverstellbar ausgebildet ist, ist der Umgreifabschnitt 29 mit dem Grundträger
22 verstellbar verbunden. Der Verbindungsabschnitt 30 ist beispielsweise über eine
Verrastung mit dem Grundträger 22 verbunden.
[0046] Der Glashalter 15 weist einen Stielhalter 31 zum Halten des Stiels 19 des Stielglases
16 auf. Der Stielhalter 31 ist vorzugsweise an dem zweiten Endabschnitt 27 des Grundträgers
22 angeordnet. Der Stielhalter 31 ist vorzugsweise entlang des Grundträgers 22 des
Glashalters 15 verschiebbar. Hierzu weist der Stielhalter 31 vorzugsweise eine Schiebehülse
32 auf, die auf dem Grundträger 22 geführt ist. Durch Verschieben der Schiebehülse
32 auf dem Grundträger 22 ist der Glashalter 15 auf eine Stiellänge des Stielglases
16 einstellbar. Vorzugsweise weist die Schiebehülse 32 eine Verdrehsicherung auf,
die ein Verdrehen der Schiebehülse 32 relativ zu dem Grundträger 22 verhindert. Der
zweite Endabschnitt 27 ist derart reibungsbehaftet in der Schiebehülse 32 aufgenommen,
dass diese mit geringem Kraftaufwand entlang des zweiten Endabschnitts 27 verschiebbar
ist. Der Stielhalter 31 weist vorzugsweise ein Kunststoffmaterial auf und ist insbesondere
als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt.
[0047] Der Stielhalter 31 ist dazu eingerichtet, den Stiel 19 an maximal zwei Punkten P
2, P
3 zu berühren. Hierzu weist der Stielhalter 31, wie in der Figur 5 illustriert, einen
Greifabschnitt 33 auf. Der Greifabschnitt 33 weist vorzugsweise zwei elastisch verformbare
Greifarme 34, 35 auf. Die Greifarme 34, 35 sind voneinander beabstandet angeordnet.
Der Abstand der Greifarme 34, 35 voneinander ist so groß, dass ein gleichzeitiger
Kontakt beider Greifarme 34, 35 mit dem Stiel 19 ausgeschlossen ist. Der Stiel 19
des Stielglases 16 kann in den Greifabschnitt 33 eingeclipst werden. Der Stielhalter
31 ist somit dazu eingerichtet, den Stiel 19 zumindest abschnittsweise zu umgreifen.
Der Stielhalter 31 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Stiel 19 derart zu halten,
dass der Kelch 17 den Grundträger 22 nicht berührt. Insbesondere ist eine Länge des
Stielhalters 31 derart bemessen, dass der Kelch 17 beabstandet von dem Grundträger
22 im Punkt P
1 auf dem Kelchträger 20 aufliegt.
[0048] Der Stielhalter 31 kann, wie die Figur 6 zeigt, einen Tropfenabzug 36 aufweisen.
Der Tropfenabzug 36 des Stielhalters 31 ist dazu eingerichtet, einen Wassertropfen
von einem Rand r
2 des Fußes 18 des Stielglases 16 abzuleiten. Der Tropfenabzug 36 des Stielhalters
31 weist vorzugsweise analog zu dem Tropfenabzug 21 des Kelchträgers 20 einen dreieckförmigen
Querschnitt auf. Der Tropfenabzug 36 des Stielhalters 31 berührt den Rand r
2 des Fußes 18 vorzugsweise an lediglich einem Punkt P
4. Der Tropfenabzug 36 des Stielhalters 31 ist vorzugsweise einteilig mit der Schiebehülse
32 ausgeführt.
[0049] Obwohl die Erfindung vorliegend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern vielfältig modifizierbar.
Verwendete Bezugszeichen:
[0050]
- 1
- Geschirrkorb
- 2
- Geschirrspülmaschine
- 3
- Außenbügel
- 4
- Außenbügel
- 5
- Außenbügel
- 6
- Strebe
- 7
- Strebe
- 8
- Strebe
- 9
- Strebe
- 10
- Strebe
- 11
- Zusatzbügel
- 12
- Strebe
- 13
- Strebe
- 14
- Strebe
- 15
- Glashalter
- 16
- Stielglas
- 17
- Kelch
- 18
- Fuß
- 19
- Stiel
- 20
- Kelchträger
- 21
- Tropfenabzug
- 22
- Grundträger
- 23
- Endabschnitt
- 24
- Einhängelement
- 25
- Umgreifabschnitt
- 26
- Verbindungsabschnitt
- 27
- Endabschnitt
- 28
- Einhängelement
- 29
- Umgreifabschnitt
- 30
- Verbindungsabschnitt
- 31
- Stielhalter
- 32
- Schiebehülse
- 33
- Greifabschnitt
- 34
- Greifarm
- 35
- Greifarm
- 36
- Tropfenabzug
- I
- Länge
- P1
- Punkt
- P2
- Punkt
- P3
- Punkt
- P4
- Punkt
- r1
- Rand
- r2
- Rand
- α
- Winkel
1. Glashalter (15) zum Halten eines Stielglases (16) für einen Geschirrkorb (1) einer
Geschirrspülmaschine (2), wobei der Glashalter (15) einen Kelchträger (20) zum Tragen
eines Kelches (17) des Stielglases (16) aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, den
Kelch (17) an lediglich einem Punkt (P1) zu berühren.
2. Glashalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kelchträger (20) senkrecht zu einem Grundträger (22) des Glashalters (15) angeordnet
ist.
3. Glashalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kelchträger (20) einen Tropfenabzug (21) zum Ableiten eines Wassertropfens von
einem Rand (r1) des Kelches (17) aufweist.
4. Glashalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenabzug (21) des Kelchträgers (20) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
5. Glashalter nach einem der Ansprüche 1 - 4, gekennzeichnet durch einen Stielhalter (31) zum Halten eines Stiels (19) des Stielglases (16).
6. Glashalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielhalter (31) dazu eingerichtet ist, den Stiel (19) an maximal zwei Punkten
(P2, P3) zu berühren.
7. Glashalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielhalter (31) dazu eingerichtet ist, den Stiel (19) zumindest abschnittsweise
zu umgreifen.
8. Glashalter nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielhalter (31) entlang eines Grundträgers (22) des Glashalters (15) verschiebbar
ist.
9. Glashalter nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stielhalter (31) einen Tropfenabzug (36) zum Ableiten eines Wassertropfens von
einem Rand (r2) eines Fußes (18) des Stielglases (16) aufweist.
10. Glashalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenabzug (36) des Stielhalters (31) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
11. Glashalter nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Glashalter (15) in einen Bügel (3, 4, 5, 11) des Geschirrkorbs (1) einhängbar
ist.
12. Glashalter nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel (α) zwischen einem Grundträger (22) des Glashalters (15) und dem Geschirrkorb
(1) einstellbar ist.
13. Geschirrkorb (1) für eine Geschirrspülmaschine (2), mit einem Bügel (3, 4, 5) und
zumindest einem Glashalter (15) nach einem der Ansprüche 1 - 12, wobei der zumindest
eine Glashalter (15) in den Bügel (3, 4, 5) eingehängt ist.
14. Geschirrkorb nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen in den Geschirrkorb (1) einbringbaren Zusatzbügel (11), in den der zumindest
eine Glashalter (15) einhängbar ist.
15. Geschirrspülmaschine (2), mit einem Geschirrkorb (1) nach Anspruch 13 oder 14.