[0001] Die Erfindung betrifft eine sanitäre Wand-Mischarmatur mit
a) einem Gehäuse, das an seiner Rückseite zwei Wasserzulauföffnungen besitzt, deren
parallele Achsen in einem bestimmten Stichmaß voneinander beabstandet sind;
b) für jede Wasserzulauföffnung eine Adaptereinrichtung, die an der zugehörigen Wasserzulauföffnung
befestigbar ist und ein Anschlussgewinde zur Verbindung mit einer gebäudeseitigen
Hausleitung besitzt;
wobei
die Achsen der Wasserzulauföffnung des Gehäuses und des Anschlussgewindes parallel
zueinander und voneinander beabstandet sind.
[0002] Die wasserführenden Hausleitungen, an welche eine sanitäre Wand-Mischarmatur angeschlossen
sind und über welche dieser Kalt- und Warmwasser zugeführt werden, sind in einem bestimmten
Stichmaß aus der gebäudeseitigen Wand herausgeführt. Idealerweise stimmt dieses Stichmaß
mit dem Stichmaß der Wasserzulauföffnungen an der Rückseite der sanitären Wand-Mischarmatur
überein, so dass ein Anschluss direkt erfolgen kann.
[0003] Die Situation wird für den Hersteller von Sanitärarmaturen jedoch dadurch kompliziert,
dass in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Normen für das Stichmaß gelten.
Während in Deutschland das Stichmaß 150 mm beträgt, ist dieses beispielsweise für
die Schweiz 153 mm. Der zunächst naheliegende Gedanke, für die unterschiedlichen Länder
unterschiedliche Armaturen mit unterschiedlichem Stichmaß der Wasserzulauföffnungen
bereitzuhalten, verbietet sich, da hierdurch nicht nur die Herstellungskosten deutlich
erhöht würden, sondern damit auch ein erheblicher Lager- und Logistikaufwand verbunden
wäre.
[0004] Dieser Problematik versucht die in der
DE 10 2009 012 109 B3 beschriebene sanitäre Wand-Mischarmatur, welche der eingangs genannten Art entspricht,
zu begegnen. Hierzu wird an jeder Wasserzulauföffnung des Gehäuses eine Adaptereinrichtung
eingesetzt. Diese ist mit einem Endbereich in der Wasserzulauföffnung des Gehäuses
befestigt und weist einen außerhalb des Gehäuses liegenden kreiszylindrischen Bereich
auf, der ein Anschlußgewinde zur Verbindung mit der Hausleitung besitzt. Die Achse
dieses Anschlußgewindes ist gegenüber der Achse der Wasserzulauföffnung parallel versetzt.
[0005] Diese Adaptereinrichtung ist in der Wasserzulaufeinrichtung in einer solchen Winkelposition
permanent befestigt, dass das gewünschte effektive Stichmaß der Anschlußgewinde erreicht
wird, also beispielsweise bei Auslieferung in die Schweiz das Stichmaß von 153 mm,
auch wenn das herstellerseitig vorgesehene Stichmass der Wasserzulauföffnungen der
Wand-Mischarnatur nur 150 mm beträgt.
[0006] Nachteilig bei dieser bekannten Wand-Mischarmatur ist, dass gleichwohl für unterschiedliche
Länder unterschiedliche Sanitärarmaturen bereitgehalten werden müssen und dass Fehlverlegungen
der Hausleitungen, die zu einem ungewünschten Abweichen des idealen Stichmaßes führen,
auf andere Weise kompensiert werden müssen, beispielsweise durch herkömmliche S-Anschlüsse.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine sanitäre Wand-Mischarmatur der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche im Einsatz flexibler ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
c) jede Adaptereinrichtung umfasst:
ca) einen Einsatz, der in der Wasserzulauföffnung des Gehäuses befestigt ist;
cb) einen Exzenterring, der an dem Einsatz in unterschiedlichen Winkelstellungen befestigbar
ist und der das Anschlussgewinde trägt;
cc) ein Schraubteil, welches sich durch den Exzenterring hindurch erstreckt, an dem
Einsatz verschraubt ist und dadurch den Exzenterring an dem Einsatz fixiert;
und
d) der Einsatz eine konische Fläche und der Exzenterring eine mit dieser zusammenwirkende
komplementäre konische Fläche aufweist.
[0009] Erfindungsgemäß wird also die Einstückigkeit der Adaptereinrichtung, die aus der
DE 10 2009 012 109 B3 bekannt ist, aufgegeben. Ein gesonderter Exzenterring, der exzentrisch das zur Verbindung
mit der Hausleitung dienende Anschlussgewinde trägt, kann nunmehr winkelmäßig gegenüber
dem in der Wasserzulauföffnung des Gehäuses befestigten Einsatz nach Bedarf positioniert
werden, so dass im Rahmen der Abstände, die zwischen den Achsen der Anschlussgewinde
auf den Extenterringen und der Achsen der Wasserzulauföffnungen des Gehäuses bestehen,
ein beliebiges Stichmaß der Anschlussgewinde eingestellt werden kann. Die Fixierung
dieses gesonderten Exzenterringes an dem Einsatz in der gewünschten Winkelposition
erfolgt mittels des Schraubteiles. Schraubteil, Exzenterring und Einsatz weisen selbstverständlich
entsprechende Kanäle auf, durch welche das Wasser strömen kann.
[0010] Erfindungsgemäß weist der Einsatz außerdem eine konische Fläche und der Exzenterring
eine mit dieser zusammenwirkende komplementäre konische Fläche auf. Hier ist eine
unbegrenzte Anzahl von Winkeleinstellungen zwischen dem Exzenterring und dem Einsatz
der Adaptereinrichtung möglich, da sich die zusammenarbeitenden konischen Flächen
bei entsprechendem axialen Druck auf den Exzenterring gegen Verdrehung selbst hemmen.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die konische Fläche des Einsatzes an einem
an den Einsatz angeformten Kragen mit kleinerem Durchmesser angeformt. Dieser Kragen
wird bei der Montage des Exzenterringes in diesen eingeführt, was die Verbindung von
Exzenterring und Einsatz erleichtert.
[0012] Schließlich ist es noch günstig, wenn der Einsatz der Adaptereinrichtung in die zugehörige
Wasserauslauföffnung eingeschraubt ist. Diese lösbare Verbindung gibt dem Hersteller
der Sanitärarmatur größere Freiheit. So kann die Adaptereinrichtung der Sanitärarmatur
je nach Einsatzort beigegeben werden oder auch nicht oder auch schon werkseitig montiert
werden.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert; es zeigen
- Figur 1
- einen Anschlussbereich einer sanitären Wand-Mischarmatur, teilweise im Schnitt;
- Figur 2
- eine Teilvergrößerung aus Figur 1;
- Figur 3
- in einer Explosionsansicht drei Bauteile, die bei der Wand-Mischarmatur der Figuren
1 und 2 verwendet werden;
- Figur 4
- eine Explosionsansicht, ähnlich der Figur 3, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung;
- Figur 5
- einen Schnitt, ähnlich der Figur 2, durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Figur 6
- eine Explosionsansicht, ähnlich den Figuren 3 und 4 von Bauteilen, die dem dritten
Ausführungsbeispiel der Figur 5 zugehören.
[0014] Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen. Die Figur 1 dient dabei in
erster Linie der Erläuterung der Umgebung, in welcher die insgesamt mit dem Bezugszeichen
1 gekennzeichnete sanitäre Wand-Mischarmatur eingesetzt wird. Mit dem Bezugszeichen
2 ist ein Verbindungsstück dargestellt, das im Wesentlichen zylindrische Form besitzt
und an seinem in der Zeichnung oberen Endbereich 2a im fertig montierten Zustand innerhalb
der Montagewand liegt und dort mit der Hausleitung verbunden ist. Das Verbindungsstück
2 kann für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung als Teil der Hausleitung verstanden
werden.
[0015] Ein im Durchmesser etwas größerer Bereich 2b des Verbindungsstückes 2 ragt aus der
Montagewand heraus und trägt an seinem äußeren, in Figur 1 unteren Ende, eine Überwurfmutter
3, die in bekannter Weise der Verbindung mit der Wand-Mischarmatur 1 dient. Hierzu
greift die Überwurfmutter 3 mit einem radial nach innen abgebogenen Ringflansch 3a
in eine Nut 2c des äußeren Endbereiches 2b des Verbindungsstückes 2 ein, so dass sie
gegenüber dem Verbindungsstück 2 verdrehbar aber gleichwohl axial festgelegt ist.
[0016] Zum vollständigen Anschluss der Wand-Mischarmatur 1 wird ein zweites Verbindungsstück
benötigt, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist und in einem bestimmten Abstand,
dem "Stichmaß", links von dem dargestellten Verbindungsstück 2 zu denken ist. Dieses
Stichmaß kann von Anwendungsfall zu Anwendungsfall etwas variieren, sei dies, dass
die Vorschriften in den einzelnen Ländern unterschiedlich sind, sei dies, weil der
Handwerker bei der Verlegung der Hausleitungen nicht exakt gearbeitet hat.
[0017] Zur Bewältigung derartiger unterschiedlicher Stichmaße dienen zwei Adaptereinrichtungen
50. Beschrieben wird nachfolgend nur eine Adaptereinrichtung 50 in dem in den Figuren
1 und 2 dargestellte Endbereich der Wand-Mischarmatur; der zweite Endbereich und die
dort vorgesehene Adaptereinrichtung sind symmetrisch zu einer Mittelebene der Wand-Mischarmatur
1 ausgebildet und brauchen hier nicht eigens beschrieben zu werden.
[0018] Die sanitäre Wand-Mischarmatur 1 besitzt ein Gehäuse 4, welches in den Figuren 1
und 2 geschnitten dargestellt ist. Innerhalb des Gehäuses 4 ist ein Wasserzulaufraum
5 ausgespart. Von dem Wasserzulaufraum 5 führt eine mit Innengewinde versehene Wasserzulauföffnung
6 zur Rückwand 7 des Gehäuses 2.
[0019] In die Wasserzulauföffnung 6 ist ein Einsatz 8 eingeschraubt, der in Figur 3 perspektivisch
herausgezeichnet ist und ein erstes Teil der Adaptereinrichtung 50 darstellt. Der
Einsatz 8 besitzt im Wesentlichen zylindrische Form und auf dem unteren Bereich seiner
Außenmantelfläche ein Außengewinde 9, welches mit dem Gewinde der Wasserzulauföffnung
6 zusammenwirkt. Oberhalb des Außengewindes 9 ist in der Mantelfläche des Einsatzes
8 eine Ringnut 10 vorgesehen, die besonders gut in Figur 2 zu erkennen ist. In der
Ringnut 10 liegt ein O-Ring 11 ein, welcher den Einsatz 8 gegen die Mantelfläche der
Wasserzulauföffnung 6 in einem gewindefreien Bereich abdichtet.
[0020] An die Oberseite des Einsatzes 8 (die in montiertem Zustand eigentlich die Hinterseite
ist), ist ein im Durchmesser verringerter Kragen 12 angeformt. Die Außenmantelfläche
des Kragens 12 trägt eine achsparallele Verzahnung 13.
[0021] Der Einsatz 8 wird von einer im Betrieb wasserführenden Mittelbohrung 14 durchzogen,
die mit nicht näher mit Bezugszeichen versehenen Schlüsselflächen ausgestattet ist,
die zum Eindrehen des Einsatzes 8 in die Wasserzulauföffnung 6 behilflich sind.
[0022] Über dem Einsatz 8 ist im montierten Zustand, der in den Figuren 1 und 2 dargestellt
ist, ein Exzenterring 15 als zweites Teil der Adaptereinrichtung 50 vorgesehen. Der
Exzenterring 5 besitzt eine von seiner oberen zur unteren Stirnseite durchgehende
Bohrung 16, die aus zwei Bereichen 16a und 16b zusammengesetzt ist. Der in der Zeichnung
untere Bereich 16a trägt an seiner Mantelfläche eine achsparallele Innenverzahnung
17, die komplementär zur Verzahnung 13 auf dem Kragen 12 des Einsatzes 8 ist. Dies
bedeutet, dass der Exzenterring 15 in unterschiedlichen Winkelpositionen, dann jedoch
unverdrehbar, auf den Einsatz 8 aufgesteckt werden kann.
[0023] Der in der Zeichnung obere Bereich 16b der Durchgangsbohrung 16 des Exzenterringes
15 besitzt einen etwas größeren Durchmesser als der untere Bereich. Zwischen dem oberen
Bereich 16b und dem unteren Bereich 16a befindet sich eine Stufe 18.
[0024] Wie insbesondere den Figuren 2 und 3 entnommen werden kann, verläuft die Achse der
Durchgangsbohrung 16 nicht in der Achse des Exzenterringes 15 selbst, sondern exzentrisch.
Dies hat zur Folge, dass die Achse des Exzenterringes 15 wandert, wenn der Exzenterring
15 in unterschiedlichen Positionen auf dem Einsatz 8 aufgesteckt ist. In Figur 2 ist
diejenige Position dargestellt, in welcher die Achse des Exzenterringes 15 die am
weitesten rechts liegende Position einnimmt. Bei einer Verdrehung des Exzenterringes
15 um 180° würde diese Achse die am weitesten links liegende Position einnehmen.
[0025] Die Außenmantelfläche des Exzenterringes 15 trägt ein Außengewinde 20, welches mit
dem Innengewinde der Überwurfmutter 3 in bekannter Weise zur Befestigung des Verbindungsstückes
2 zusammenwirkt. Wie Figur 1 zeigt, ist zu Dichtungszwecken zwischen dem in Figur
1 unteren Ende des Verbindungsstückes 2 und der oberen Stirnseite des Exzenterringes
15 eine Flachdichtung 21 vorgesehen.
[0026] Der Exzenterring 15 wird auf dem Einsatz 8 mit Hilfe eines Schraubteiles 22 festgelegt,
das ebenfalls perspektivisch in Figur 3 herausgezeichnet und ein drittes Teil der
Adaptereinrichtung 50 ist. Das Schraubteil 22 ist rotationssymmetrisch und besitzt
einen nach außen ragenden Flansch 22a sowie eine innere Durchgangsbohrung 23, die
zum Einschrauben mit Schlüsselflächen (ohne Bezugszeichen) versehen ist. Der untere,
im Durchmesser etwas verringerte Bereich 22b des Schraubteiles 22 trägt ein Außengewinde
24.
[0027] Zur Befestigung des Exzenterringes 15 an dem Einsatz 8 wird der Exzenterring 15 zunächst
in der gewünschten Position, bei welcher das richtige Stichmaß der beiden Anschlußgewinde
20 erreicht wird, auf den Einsatz 8 aufgesteckt. Sodann wird das Schraubteil 22 mit
dem im Durchmesser verringerten Bereich 22b voraus in die Durchgangsbohrung 16 des
Exzenterringes 15 eingeführt und sodann mit seinem Außengewinde 24 in ein Innengewinde
25 eingeschraubt, welches an der Innenmantelfläche des Kragens 12 des Einsatzes 8
ausgebildet ist. Der Flansch 22a des Schraubteiles 22 legt sich an die Stufe 18 zwischen
den beiden Bereichen 16a, 16b der Durchgangsbohrung des Exzenterringes 15 an und drückt
letzteren fest gegen die Ringfläche an der Oberseite des Einsatzes 8, welche den Kragen
12 umgibt. Ein O-Ring 26 dichtet den Exzenterring 15 gegen den Kragen 8 ab.
[0028] Nunmehr können mit den Überwurfmuttern 3 der Verbindungsstücke 2 die Verbindungen
zwischen der Wand-Mischarmatur 1 und den Hausleitungen hergestellt werden.
[0029] In Figur 4 sind drei Bauelemente einer zweiten Ausführungsform einer sanitären Wand-Mischarmatur
dargestellt, die den in Figur 3 dargestellten und oben schon beschriebenen Bauteilen
8, 15 und 22 entsprechen. Die Bauteile der Figur 4 besitzen im Wesentlichen dieselbe
Funktion wie die Bauteile der Figur 3 und sind daher mit demselben Bezugszeichen zuzüglich
100 gekennzeichnet.
[0030] Der einzige Unterschied, der zwischen den in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
besteht, ist die Position der zusammenwirkenden Verzahnungen an dem Exzenterring 15
bzw. 115 und dem Einsatz 8 bzw. 108. Während beim ersten Ausführungsbeispiel die dem
Exzenterring 15 zugeordnete Verzahnung eine achsparallele Innenverzahnung 17 an der
Durchgangsbohrung 16 war, besitzt der Exzenterring 115 der Figur 4 eine radial verlaufende
Verzahnung 117 an der unteren ringförmigen Stirnfläche. Der Einsatz 108 der Figur
4 trägt statt einer achsparallelen Außenverzahnung an dem Kragen 112 eine radiale
Verzahnung 113 auf der Ringfläche an seiner Oberseite, die den Kragen 112 ergibt.
Ersichtlich ist es auf diese Weise ebenfalls möglich, den Exzenterring 115 in unterschiedlichen
Winkelpositionen auf dem Einsatz 108 aufzusetzen und mit dem Schraubteil 122 zu befestigen,
das gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert geblieben ist.
[0031] Das in den Figuren 5 und 6 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel einer sanitären
Wand-Mischarmatur ähnelt den beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen stark.
Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen, erneut um 100 erhöht,
gekennzeichnet. Soweit die Teile unverändert geblieben sind, werden sie nicht erneut
beschrieben.
[0032] Der einzige Unterschied zwischen den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 3 einerseits
und 5 und 6 andererseits besteht darin, dass auf der Außenmantelfläche des Kragens
212 des Einsatzes 208 in den Figuren 5 und 6 keine Außenverzahnung sondern eine glatte,
sich nach oben verjüngende Konusfläche 213 vorgesehen ist. Diese Konusfläche 213 wirkt
mit einer komplementären Konusfläche 217 zusammen, die im unteren Bereich 216b der
Durchgangsbohrung 216 des Exzenterringes 216 vorgesehen ist. Der Konuswinkel ist dabei
so gewählt, dass sich nach dem Festziehen des Exzenterringes 215 auf dem Einsatz 208
mittels des Schraubteiles 222 eine Selbsthemmung zwischen dem Exzenterring 215 und
dem Einsatz 208 ergibt, so dass die Winkelposition des Exzenterringes 215 auf dem
Einsatz 208 ähnlich unveränderlich wie beim Zusammenwirken zweier Verzahnungen ist.
1. Sanitäre Wand-Mischarmatur mit
a) einem Gehäuse (4; 104; 204), das an seiner Rückseite zwei Wasserzulauföffnungen
(6; 106; 206) besitzt, deren parallele Achsen in einem bestimmten Stichmaß voneinander
beabstandet sind;
b) für jede Wasserzulauföffnung (6; 106; 206) einer Adaptereinrichtung (50; 105; 205),
die an der zugehörigen Wasserzulauföffnung (6; 106; 206) befestigbar ist und ein Anschlussgewinde
(20; 102; 220) zur Verbindung mit einer gebäudeseitigen Hausleitung besitzt,
wobei
die Achsen der Wasserzulauföffnung (6; 106; 206) des Gehäuses (4; 104; 204) und des
Anschlussgewindes (20; 102; 220) parallel zueinander und von einander beabstandet
sind;
dadurch gekennzeichnet, dass
c) jede Adaptereinrichtung (50; 150; 250) umfasst:
ca) einen Einsatz (8; 108; 208), der in der Wasserzulauföffnung (6; 106; 206) des
Gehäuses (4; 104; 204) befestigt ist;
cb) einen Exzenterring (15; 115; 215), der an dem Einsatz (8; 108; 208) in unterschiedlichen
Winkelstellungen befestigbar ist und der das Anschlussgewinde (20; 120, 220) trägt;
cc) ein Schraubteil (22; 122; 222), welches sich durch den Exzenterring (15; 115;
215) hindurch erstreckt, an dem Einsatz (8; 108; 208) verschraubt ist und dadurch
den Exzenterring (15; 115; 215) an dem Einsatz (8; 108; 208) fixiert; und
d) der Einsatz (208) eine konische Fläche (213) und der Exzenterring (215) eine mit
dieser zusammenwirkende komplementäre konische Fläche (217) aufweist.
2. Sanitäre Wand-Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die konische Fläche (213) des Einsatzes (208) an einem an den Einsatz (208) angeformten
Kragen (112) mit kleinerem Durchmesser angeformt ist.
3. Sanitäre Wand-Mischarmatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (208) der Adaptereinrichtung (250) in die zugehörige Wasserzulauföffnung
(206) eingeschraubt ist.