[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zu einem Betreiben einer Wärmepumpe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie des Patentanspruchs 3. Dabei umfasst das Betreiben
der Wärmepumpe einen Wärmebereitstellungsmodus und einen Abtaumodus. Ein intermittierender
Heizbetrieb einer beheizbaren Kondensatwanne umfasst wiederholt aufeinander folgende
Heizzeiten mit aktiver Beheizung der Kondensatwanne und Nichtheizzeiten mit inaktiver
Beheizung der Kondensatwanne. Ferner betrifft die Erfindung eine Wärmepumpe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 10, ausgebildet zur Durchführung eines erfindungsgemäßen
Verfahrens.
[0002] Aus der
DE 25 54 917 A1 ist als Verfahren zum Abtauen eines Wärmepumpenverdampfers ein sogenannter Umkehrbetrieb
der Wärmepumpe bekannt. Dabei wird der Kältemittelkreislauf bzw. die Strömungsrichtung
des Kältemittels im Vergleich zum Wärmebereitstellungsmodus umgedreht. Der Verdichter
fördert den heißen Kältemitteldampf nun in den Verdampfer. Das den Verdampfer bedeckende
Eis wird erwärmt, schmilzt und tropft ab oder fällt als Eis herunter. Zum Auffangen
des herabtropfenden Kondenswassers und des herunterfallenden Eises dient eine entsprechend
unter dem Verdampfer angeordnete Auffangwanne, auch Kondensatwanne genannt. Von dort
wird das Kondenswasser unter Schwerkraftwirkung über ein Abflussrohr bzw. einen Ablauf
beispielsweise in die öffentliche Kanalisation oder in eine Sickergrube abgeführt,
die Kondensatwanne wird entwässert. Um ein neuerliches Einfrieren des Kondenswasser-Eis-Gemisches
in der Auffangwanne zu verhindern und ein einwandfreies Abfließen durch das Abflussrohr
zu gewährleisten, wird die Auffangwanne beheizt. Hierzu dienen in oder an der Auffangwanne
angeordnete Heizrohre, die von heißem Kältemittel durchströmt werden.
[0003] Im Folgenden wird zusammenfassend für Kondenswasser und Eis der Einfachheit halber
oft nur noch von Kondenswasser gesprochen.
[0004] Die
DE 20 2011 004 012 U1 offenbart ein Haustechnikgerät mit einer Wärmepumpe mit einer Kondensatwanne. Das
in der Kondensatwanne sich sammelnde Kondenswasser und Eis wird durch ein in der Kondensatwanne
angeordnetes Blech erwärmt, das mit einer warmen Kältemittelleitung wärmeleitend verbunden
ist. Ferner ist in der Kondensatwanne ein Sensor, insbesondere ein Schwimmerschalter,
angeordnet, der in der Wanne befindliche Flüssigkeit erfasst. Auf ein Signal dieses
Sensors hin geht eine Kondensatpumpe in Betrieb oder öffnet ein Ventil, so dass das
Kondenswasser abgepumpt werden oder durch Schwerkraft ablaufen kann. Zum Schutz vor
Verunreinigungen wird die Stelle, an der das Kondenswasser abgepumpt wird oder abläuft,
durch ein Sieb geschützt. So können Schmutzpartikel das Abflussrohr (die Kondensatleitung)
nicht verstopfen und den Ablauf nicht behindern. Fällt aber die Kondensatwannenbeheizung
aus, dann ist nicht mehr in jedem Fall sichergestellt, dass das in die Kondensatwanne
tropfende Wasser oder Eis flüssig bleibt bzw. aufgeschmolzen wird und abgepumpt werden
bzw. ablaufen kann. Im schlimmsten Fall tropft das Wasser während des Betriebs im
Abtaumodus in die Kondensatwanne, gefriert dort und bildet einen nach und nach wachsenden
Eisblock. Dieser Eisblock kann sowohl die Kondensatwanne, das Kondensatabflussrohr,
die Kondensatpumpe, den Verdampfer oder eine Kältemittelleitung des Kältemittelkreislaufs
zerstören. Ein Sieb verhindert den Eintrag der Verunreinigung in das Abflussrohr,
kann aber selbst verstopfen und ein Abfließen des Kondenswassers verhindern. Das über
einen Rand der Kondensatwanne überfließende Wasser und Eis tritt ungewollt und auf
falschem Weg aus der Kondensatwanne und der Wärmepumpe aus und kann wiederum Schäden
an der Wärmepumpe oder am Aufstellort der Wärmepumpe verursachen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der Wärmepumpentechnik zu verbessern
und ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe ein störungs- und risikoarmer Wärmepumpenbetrieb
gewährleistet ist. Insbesondere soll ein während eines Betriebs im Abtaumodus anfallendes
Kondenswasser die Kondensatwanne bzw. die Wärmepumpe sicher verlassen ohne zu Beschädigungen
an der Wärmepumpe selbst oder in der näheren Umgebung zu führen.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, des Patentanspruchs
3 und des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0007] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zu einem Betreiben einer Wärmepumpe, wobei das
Betreiben der Wärmepumpe einen Wärmebereitstellungsmodus und einen Abtaumodus umfasst,
und wobei ein intermittierender Heizbetrieb zu einer Beheizung eines Kondenswassers
und/oder einer einem Auffangen des Kondenswassers dienenden Kondensatwanne wiederholt
aufeinander folgende Heizzeiten mit aktiver Beheizung des Kondenswassers und/oder
der Kondensatwanne und Nichtheizzeiten mit inaktiver Beheizung des Kondenswassers
und/oder der Kondensatwanne umfasst. Gekennzeichnet ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch, dass zu einer Überwachung des Heizbetriebs und/oder eines der Beheizung des
Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne dienenden Heizelements mindestens eine
Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne erfasst wird und dass Maßnahmen
zur Erhöhung der Temperatur eingeleitet und/oder dass, vorteilhafterweise am Ende
einer Heizzeit, ein erster Alarm ausgelöst wird, wenn die Temperatur des Kondenswassers
und/oder der Kondensatwanne während der Heizzeit eine erste vorgebbare Grenztemperatur
nicht überschreitet.
[0008] Diese Heizelemente sind wärmeleitend mit der Kondensatwanne und/oder dem Kondenswasser
verbunden. Ein vorteilhafter Heizbetrieb der Kondensatwanne und/oder des Kondenswassers
beginnt mit einer Heizzeit mit aktiver Beheizung (Heizelement AN/ON), wenn der Abtaubetrieb
beginnt und sofern eine Außenlufttemperatur unter einer Grenztemperatur von beispielsweise
5 °C liegt. Die Heizzeit endet nach einer vorgebbaren Zeitverzögerung (Wartezeit,
Totzeit) nach Ende des Abtaubetriebs mit Beginn einer Nichtheizzeit mit inaktiver
Beheizung (Heizelement AUS/OFF). Mit jedem neu beginnenden Abtaubetrieb (und Außenlufttemperatur
unter Grenztemperatur) beginnt wieder eine Heizzeit, gefolgt von einer Nichtheizzeit
nach Ende des Abtaubetriebs. Es handelt sich also um einen intermittierenden Heizbetrieb,
der sich durch wiederholt aufeinander folgende Heizzeiten und Nichtheizzeiten auszeichnet.
[0009] Unter "Maßnahmen zur Erhöhung der Temperatur einleiten" ist beispielsweise zu verstehen,
dass eine Heizleistung des Heizelements erhöht oder ein Ersatzheizelement für die
Beheizung des Kondenswasser und/oder der Kondensatwanne gewählt wird.
[0010] Unter "Überwachung des Heizbetriebs und/oder eines Heizelements" wird eine Überprüfung
bzw. Kontrolle des Soll-Ergebnisses der Beheizung von Kondenswasser und/oder Kondensatwanne
verstanden, wobei das Soll-Ergebnis hier ein Erzielen und Überschreiten einer Kondensatwannentemperatur
und/oder einer Kondenswassertemperatur größer der ersten Grenztemperatur (mindestens
größer dem Gefrierpunkt von 0 °C) bzw. eines flüssigen Aggregatzustands des Kondenswassers
ist - und zwar zu einem beliebigen Zeitpunkt während einer Heizzeit. Bevorzugt wird
die erste Grenztemperatur irgendwann während einer Heizzeit wenigstens einmal überschritten
wird. Flüssiges Kondenswasser kann sicher durch ein Abflussrohr oder einen Ablauf
der Kondensatwanne abfließen oder von einer Kondenswasserpumpe abgepumpt werden.
[0011] Ein "der Beheizung des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne dienendes Heizelement"
ist eine Vorrichtung zur Erhöhung der Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne,
insbesondere zur Erzielung des vorstehend erläuterten Soll-Ergebnisses der Beheizung.
[0012] "Mindestens eine Temperatur" bedeutet, dass mindestens eine oder gegebenenfalls auch
zwei oder mehrere Temperaturen erfasst werden. Dies können Temperaturen nur des Kondenswassers,
oder nur der Kondensatwanne, oder sowohl des Kondenswassers wie auch der Kondensatwanne
sein. Eine Temperatur der Kondensatwanne kann im oder am Ablauf oder Abflussrohr erfasst
werden. Es handelt sich hierbei in jedem Fall um Ist-Temperaturen, wie sie an einem
Temperaturfühler oder Temperaturmessgerät anliegen.
[0013] "Erfassen" bedeutet zum Beispiel messen, beobachten, merken, bemerken und auch speichern
in einem Datenspeicher zur späteren Verarbeitung. Erfassen kann auch ein Erfassen
nur in dem Fall bedeuten, wenn die Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne
während der Heizzeit die erste vorgebbare Grenztemperatur überschreitet oder nicht
überschreitet; dabei wird insbesondere ein Temperaturereignis, also ein Sicheinstellen
einer Temperaturbedingung, erfasst.
[0014] "Am Ende einer Heizzeit" bedeutet zum Endzeitpunkt einer Heizzeit, also zu dem Zeitpunkt,
an dem das Heizelement ausgeschaltet wird. Die Heizzeit endet nach einer vorgebbaren
Zeitverzögerung nach Ende des Abtaubetriebs mit Beginn einer Nichtheizzeit.
[0015] "Auslösen eines ersten Alarms" bedeutet, dass ein Signal oder eine Information generiert
wird, das/die an einer Anzeigeeinheit oder Kontrolleinheit ausgegeben und einem Nutzer
offenkundig wird, beispielsweise durch ein Licht, einen Ton, eine Bewegung (z.B. Vibration),
eine symbolische oder eine Textnachricht. Eine Anzeigeeinheit oder Kontrolleinheit
kann eine Wärmepumpensteuereinheit, eine Raumbedieneinheit, ein Bildschirm, ein mobiles
Telefon oder ähnliches sein.
[0016] Die Bedingung "wenn die Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne
während der Heizzeit eine erste vorgebbare Grenztemperatur nicht überschreitet" umfasst
ein Vergleichen bzw. Bewerten der erfassten Temperatur mit der Grenztemperatur in
einem numerischen Kleiner/Größer-Vergleichsverfahren. Dieses Vergleichen kann als
eine zeitlich unmittelbare Datenverarbeitung während der Heizzeit, also während des
Erfassens der Temperatur von Kondenswasser und/oder Kondensatwanne, erfolgen. Das
Vergleichen kann auch erst bei Ende der Heizzeit auf Grundlage von in einem Datenspeicher
gespeicherten Temperaturwerten oder Temperaturereignissen erfolgen. Werden zwei oder
mehrere Temperaturen erfasst, so kann die Bedingung bedeuten, dass zu einer Entscheidung
über das Auslösen des Alarms das Überschreiten oder Nichtüberschreiten der Grenztemperatur
durch entweder nur eine Kondenswasser- bzw. Kondensatwannentemperatur, oder durch
mindestens zwei oder mehrere Temperaturen, oder durch alle Temperaturen ausreicht.
[0017] Mit der "vorgebbaren Grenztemperatur" ist ein fester Temperaturwert gemeint, der
im Vergleich mit der erfassten Temperatur eine Grenze oder Schwelle darstellt und
von einem Nutzer oder einem Service-Anbieter vorgegeben wird, beispielsweise mittels
Einstelltasten, Drehschalter, Potentiometer, kabelgebundener oder kabelloser Datenübertragung
und Ähnlichem mehr - oder von einem Algorithmus unter Beachtung von aktuellen Betriebs-
und Aufstellbedingungen selbsttätig ausgerechnet wird. Betriebsbedingungen können
sein Temperatur, Druck, Strömungsgeschwindigkeit, Aggregatzustand des Kältemittels,
Wärme, Wärmeleistung, Förderleistung des Verdichters und ähnliches mehr. Aufstellbedingungen
können sein Temperatur, Wärmekapazität, tatsächliche oder maximale Wärmeabgabeleistung
der Wärmequelle und/oder Wärmeaufnahmeleistung der Wärmesenke, Strömungsgeschwindigkeit
oder Massenstrom beispielsweise der Wärmequelle Luft und ähnliches mehr.
[0018] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist sichergestellt, dass eine fehlerhafte oder
unzureichende Beheizung des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne erkannt und
mittels eines ersten Alarms angezeigt, gegebenenfalls an eine vom Aufstellort der
Wärmepumpe entfernte Anzeige- und Kontrolleinheit weitergeleitet und angezeigt, und
von einem Nutzer bemerkt wird. Somit bleibt eine vereiste Kondensatwanne für den Nutzer
nicht unbemerkt. Der Nutzer kann aufgrund dieser Information angemessen reagieren
und Maßnahmen zur Beendigung der Störung, der Störungsursache sowie zur Abwendung
weitergehender Risiken ergreifen. Das Risiko, dass das im Abtaubetrieb vom Verdampfer
in die Kondensatwanne herabtropfende Kondenswasser und herabfallende Eis gefriert
und in der Kondensatwanne ein zunehmend größer werdender Eisblock heranwächst, der
den Verdampfer oder die Kältemittelleitungen zerstören könnte, wird abgestellt oder
zumindest deutlich verringert.
[0019] In einer Weiterbildung des Verfahrens wird der erste Alarm ausgeschaltet, wenn die
Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne während einer Heizzeit die
erste vorgebbare Grenztemperatur überschreitet. Dabei bedeutet "ausschalten", dass
ein Signal oder eine Information generiert wird, das/die an einer Anzeigeeinheit oder
Kontrolleinheit ausgegeben und einem Nutzer offenkundig wird, beispielsweise durch
ein Licht, einen Ton, eine Bewegung (z.B. Vibration), eine symbolische oder eine Textnachricht.
Insbesondere kann "ausschalten" auch bedeuten, dass ein Licht, ein Ton oder eine Bewegung
ausgeschaltet, eine symbolische oder eine Textnachricht überschrieben oder aktualisiert
wird. Mit dieser Weiterbildung des Verfahrens ist gewährleistet, dass ein Ende des
Zustands, der zuvor den ersten Alarm ausgelöst hatte - nämlich die fehlerhafte oder
unzureichende Beheizung des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne -, erkannt
und der Wärmepumpennutzer darüber informiert wird, dass die von ihm ergriffenen Maßnahmen
erfolgreich waren oder dass weitergehende Risiken abgewendet wurden.
[0020] Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass der Alarm vom Nutzer manuell ausgeschaltet
wird.
[0021] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zu einem Betreiben einer Wärmepumpe, wobei
das Betreiben der Wärmepumpe einen Wärmebereitstellungsmodus und einen Abtaumodus
umfasst, und wobei ein intermittierender Heizbetrieb zu einer Beheizung eines Kondenswassers
und/oder einer einem Auffangen des Kondenswassers dienenden Kondensatwanne wiederholt
aufeinander folgende Heizzeiten mit aktiver Beheizung und Nichtheizzeiten mit inaktiver
Beheizung umfasst. Gekennzeichnet ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch, dass
zu einer Überwachung einer Entwässerung der Kondensatwanne mindestens eine Temperatur
des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne erfasst wird und, vorteilhafterweise
am Ende eines Betriebs im Abtaumodus, ein zweiter Alarm ausgelöst wird, wenn die Temperatur
des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne am Ende des Betriebs im Abtaumodus
eine zweite vorgebbare Grenztemperatur nicht überschreitet.
[0022] Mit "Überwachung einer Entwässerung" ist eine Überprüfung bzw. Kontrolle des Soll-Ergebnisses
der Entwässerung, also des gewollten Abfließens des Kondenswassers aus der Kondensatwanne
durch den Ablauf und das Abflussrohr beispielsweise in die Kanalisation gemeint, wobei
das Soll-Ergebnis hier konkret ein Erreichen und Überschreiten einer zweiten Grenztemperatur
ist-und zwar zu dem einen und einzigen Endzeitpunkt eines konkreten Abtaubetriebs
der Wärmepumpe. Im Umkehrschluss kann bei Auslösen des zweiten Alarms auf eine Verstopfung
des Kondensatwannenablaufs geschlossen werden. Wichtig ist, dass die Kondensatwannentemperatur
und/oder die Kondenswassertemperatur zum Ende des Abtaubetriebs auf Überschreiten
der zweiten Grenztemperatur überprüft wird. Indirekt überprüft die Wärmepumpe damit,
ob die Kondensatwanne dann voll Kondenswasser steht und der Ablauf der Kondensatwanne
verstopft ist, oder ob die Kondensatwanne wunschgemäß entwässert und der Ablauf frei
ist. Diese indirekte Überprüfung über eine Temperaturerfassung und -bewertung macht
sich die Wärmekapazität eines in der Kondensatwanne vorhandenen Kondenswasser-Volumens
und die thermische Trägheit eines thermischen Systems Heizelement/ Kondensatwanne/
Kondenswasser zunutze. Die Temperatur einer entwässerten, leeren Kondensatwanne steigt
schneller oder erreicht höhere Werte als die Temperatur einer vollen Wanne. Eine Heizleistung
des Heizelements ist auf die verschiedenen konstruktiven und Aufstellbedingungen des
thermischen Systems anzupassen. Mit dieser Überwachung ist ein indirektes Erkennen
einer erfolgreichen Entwässerung gegeben.
[0023] "Auslösen eines zweiten Alarms" bedeutet, dass ein Signal oder eine Information generiert
wird, das/die an einer Anzeigeeinheit oder Kontrolleinheit ausgegeben und einem Nutzer
offenkundig wird, entsprechend den vorstehenden Ausführungen zum ersten Alarm. Ein
erster und ein zweiter Alarm können verschieden ausgeprägt sein, so dass ein Nutzer
sie leicht unterscheiden und entsprechend reagieren kann.
[0024] Die Bedingung "wenn die Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne
am Ende des Betriebs im Abtaumodus eine zweite vorgebbare Grenztemperatur nicht überschreitet"
umfasst ein Vergleichen bzw. Bewerten der erfassten Temperatur mit der Grenztemperatur
in einem numerischen Kleiner/Größer-Vergleichsverfahren. Im Übrigen trifft hier auch
das zu der entsprechenden Bedingung im vorstehend beschriebenen Verfahren Gesagte
zu. In einer Weiterbildung des Verfahrens wird der zweite Alarm ausgeschaltet, wenn
die Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne am Ende eines Betriebs
im Abtaumodus die zweite vorgebbare Grenztemperatur überschreitet. Dabei bedeutet
"ausschalten", dass ein Signal oder eine Information generiert wird, das/die an einer
Anzeigeeinheit oder Kontrolleinheit ausgegeben und einem Nutzer offenkundig wird,
beispielsweise durch ein Licht, einen Ton, eine Bewegung (z.B. Vibration), eine symbolische
oder eine Textnachricht. Insbesondere kann "ausschalten" auch bedeuten, dass ein Licht,
ein Ton oder eine Bewegung ausgeschaltet, eine symbolische oder eine Textnachricht
überschrieben oder aktualisiert wird. Mit dieser Weiterbildung des Verfahrens ist
gewährleistet, dass ein Ende des Zustands, der zuvor den zweiten Alarm ausgelöst hatte
- nämlich die unvollständige oder gänzlich ausbleibende Entwässerung der Kondensatwanne
-, erkannt und der Wärmepumpennutzer darüber informiert wird, dass die von ihm ergriffenen
Maßnahmen erfolgreich waren oder dass weitergehende Risiken abgewendet wurden.
[0025] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass bei Auslösen des ersten und/oder zweiten Alarms die Wärmepumpe mindestens teilweise
ausgeschaltet wird. "Teilweise ausschalten" kann heißen, dass der Abtaubetrieb oder
sowohl der Abtaubetrieb als auch der Wärmebereitstellungsbetrieb ausgesetzt werden,
dass der Verdichter abschaltet, oder dass Teile des Kältemittelkreislaufs verändert
werden. Dies ist von Vorteil, weil mit einem solchen teilweisen Ausschalten der Wärmepumpe
auf schnelle und zuverlässige Art ein weiteres Betriebsrisiko ausgeschlossen werden
kann. Ein mittels der erfindungsgemäßen Überprüfungen indirekt bemerktes Eiswachstum
in der Kondensatwanne oder ein Überlaufen der Wanne wird direkt gestoppt, die möglichen
schädlichen Auswirkungen bleiben aus, weil der Verdampfer nicht weiter abgetaut wird
und kein Kondenswasser mehr in die Kondensatwanne tropft.
[0026] Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
ein Ersatzheizelement und/oder mindestens eine Ersatzwärmequelle und/oder mindestens
ein Ersatzheizgerät gewählt wird. Ein Ersatzheizelement dient der Beheizung der Kondensatwanne,
wenn ein erstes Heizelement ausgefallen ist. Eine Ersatzwärmequelle ist eine Wärmequelle,
die die zuvor genutzte Wärmequelle ersetzt. Beispielsweise können ein zweiter luftdurchströmter
Verdampfer oder ein Erdwärmetauscher zur Anwendung bei der ansonsten selben Wärmepumpe
kommen, während der erste Verdampfer vom Kältemittelkreislauf abgetrennt wird. Dieser
Eingriff umfasst eine Änderung von Teilen des Kältemittelkreislaufs. Ein Ersatzheizgerät
kann beispielsweise eine zweite Wärmepumpe, ein Öl- oder Gasheizkessel oder eine Solarthermieanlage
sein. Der Begriff "wählen" umfasst, dass das Ersatzheizelement in das Verfahren zum
Betreiben einer Wärmepumpe, insbesondere in das Verfahren zum Beheizen der Kondensatwanne
mit einbezogen, bzw. dass die Ersatzwärmequelle oder das Ersatzheizgerät in eine vom
Nutzer genutzte Wärmeversorgungsanlage zur Bedienung seines Wärmebedarfs eingebunden
wird. Eine Ersatzwärmequelle oder ein Ersatzheizgerät kann darüber hinaus auch dann
gewählt werden - und zwar anstelle der Wärmepumpe oder auch zusätzlich zur Wärmepumpe
-, wenn eine Heizleistung der Wärmepumpe im normalen Wärmebereitstellungsmodus gemessen
an einem Wärmebedarf zu niedrig ist.
[0027] Eine Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder
zweite vorgebbare Grenztemperatur in einem Temperaturbereich zwischen 0 °C bis 10
°C liegt und vorzugsweise 5 °C beträgt. Die Grenztemperaturen müssen unter Soll-Betriebsbedingungen
und aktuellen Aufstellbedingungen während eines Abtaubetriebs der Wärmepumpe erreichbar
und überschreitbar sein.
[0028] Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und/oder zweite vorgebbare Grenztemperatur von einem Algorithmus unter
Beachtung von aktuellen Betriebs- und Aufstellbedingungen selbsttätig ausgerechnet
wird. Damit ist eine selbsttätige Anpassung der Grenztemperaturen an wechselnde Betriebs-
und Aufstellbedingungen gegeben, zum Beispiel an wechselnde Temperaturen am Aufstellort.
Ein erfindungsgemäßer Algorithmus kann eine lineare, aber auch eine nicht-lineare
Funktion sein und beispielsweise eine Abhängigkeit wie eine Proportionalität von einem
empirisch ermittelten Faktor, von einer Wärmequellentemperatur und weiteren Betriebs-
und Aufstellbedingungen umfassen.
[0029] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Auslösen des ersten Alarms und/oder des zweiten Alarms zusammen mit Temperaturwerten
und/oder Zeitwerten in einem Datenspeicher gespeichert wird. Damit wird dem Nutzer
die Möglichkeit gegeben, zurückliegende Störungen der Wärmepumpe und Hinweise zu ihren
Ursachen im Nachgang zu bemerken und auszuwerten.
[0030] Die Erfindung betrifft auch eine Wärmepumpe mit einem Verdampfer zu einem Aufnehmen
von Wärme aus einer Luft, mit einer Kondensatwanne zum Auffangen von einem von dem
Verdampfer herabtropfenden Kondenswasser, und mit einem Heizelement zu einer Beheizung
des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne. Die Wärmepumpe ist ausgebildet zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und dadurch gekennzeichnet, dass in
oder an der Kondensatwanne mindestens ein Temperaturfühler zur Erfassung mindestens
einer Temperatur der Kondensatwanne und/oder des Kondenswassers angeordnet ist. Unter
"Auffangen" ist ein Sammeln, Zwischenspeichern und Weiterleiten des Kondenswassers
in einen Ablauf zu verstehen.
[0031] Der in oder an der Kondensatwanne angeordnete, mindestens eine Temperaturfühler kann
genau ein Temperaturfühler, es können aber auch zwei oder mehrere Temperturfühler
sein. Mit Temperaturfühler sind Messgeräte wie ein Thermoelement, ein Flüssigkeitsthermometer,
ein Kaltleiter (PTC-Widerstand), ein Heißleiter (NTC-Widerstand) oder ähnliches gemeint.
Der Temperaturfühler kann innerhalb oder außerhalb der Kondensatwanne mit thermisch
leitendem, mittelbarem oder unmittelbarem Kontakt zu einem Material der Kondensatwanne
oder zu einem in der Wanne aufzufangenden Kondenswasser angeordnet sein. Beispielsweise
können zwei Temperaturfühler vorgesehen sein, von denen einer die Temperatur am Ablauf
bzw. am Abflussrohr, der andere die Temperatur an einer für eine Auffangfunktion der
Kondensatwanne repräsentativen Stelle erfasst.
[0032] Erfindungsgemäße Wärmepumpen dienen zum Beispiel der Bereitstellung von Wärme für
eine Wohnraumbeheizung oder eine Trinkwarmwasserbereitung, aber auch der Bereitstellung
von Kälte für eine Wohnraumkühlung. Sie umfassen einen Kältemittelkreislauf, physikalisch
gebildet aus Kältemittelleitungen mit einem darin strömenden Kältemittel mit mindestens
einer Strömungsrichtung des Kältemittels, sowie darin angeordnete, vom Kältemittel
durchströmte Wärmetauscher. Ein Verdampfer-Wärmetauscher (auch Verdampfer genannt)
dient in einem Wärmebereitstellungsmodus der Wärmepumpe zum Aufnehmen von Wärme aus
einer Wärmequelle bei niedriger Temperatur, dabei verdampft das den Verdampfer durchströmende
und die Wärmequelle kühlende Kältemittel. Ein Verflüssiger-Wärmetauscher (auch Verflüssiger
oder Kondensator genannt) dient zum Abgeben von Wärme an eine Wärmesenke bei höherer
Temperatur, dabei kondensiert das den Verflüssiger durchströmende und die Wärmesenke
erwärmende Kältemittel. Im Kältemittelkreislauf ist in Strömungsrichtung zwischen
Verdampfer und Verflüssiger ein Verdichter (auch Kompressor genannt) angeordnet, der
den Kältemitteldampf verdichtet und damit den Druck und die Temperatur des Kältemitteldampfes
erhöht. Im Kältemittelkreislauf in Strömungsrichtung zwischen Verflüssiger und Verdampfer
ist ferner eine Expansionsvorrichtung angeordnet, in der das unter Druck stehende
flüssige Kältemittel expandiert und entspannt wird, um neuerlich dem Verdampfer zugeführt
zu werden. Während des Betriebs der Wärmepumpe im Wärmebereitstellungsmodus kommt
somit ein Verfahren zum Erwärmen des Verflüssigers und zur Wärmebereitstellung an
die Wärmesenke zum Zug. Ist der Wärmebedarf der Wärmesenke gestillt bzw. erfüllt,
so kann die Wärmepumpe, ohne den Wärmebereitstellungsmodus zu beenden, die tatsächliche
Wärmebereitstellung vorübergehend aussetzen und ausschalten.
[0033] Luft-Wärmepumpen nutzen Luft als Wärmequelle. Im Wärmebereitstellungsmodus wird ein
Luftvolumen oder ein Luftvolumenstrom an den Verdampfer gebracht, beispielsweise fördert
ein Gebläse einen Außenluftstrom aus einer Wohnraumumgebung (Außenumgebung) zum Verdampfer.
Dabei wird der Luft Wärme entzogen, sie kühlt dabei ab, dem Kältemittel wird diese
Wärme zugeführt, wobei es verdampft. Außenluft weist in der Regel einen gewissen Gehalt
an Wasserdampf auf. Bei der Abkühlung der Außenluft am Verdampfer kann sich mindestens
ein Teil dieses Wasserdampfes an der der Luft ausgesetzten Verdampferoberfläche niederschlagen
bzw. kondensieren. Dieser Niederschlag, auch Kondenswasser oder Kondensat genannt,
ist in Abhängigkeit von zum Beispiel einer Verdampferoberflächentemperatur und/oder
einer Außenlufttemperatur flüssig oder fest. Ein fester Niederschlag heißt Reif oder
Eis und kann dazu führen, dass der Verdampfer vereist, also die Verdampferoberfläche
sich mit einer Reif- oder Eisschicht überzieht, und in Folge von weniger Luft umströmt
oder durchströmt wird. Dies wiederum führt zu einer Abnahme der vom Kältemittel aufgenommenen
Wärme sowie zu einer Abnahme der von der Wärmepumpe bzw. dem Verflüssiger bereitgestellten,
also abgegebenen Wärme. Das Eis am vereisten Verdampfer muss zur Aufrechterhaltung
einer ausreichend hohen Luftdurchströmung und einer ausreichend hohen Wärmeleistung
bzw. eines ausreichend hohen Wirkungsgrades der Wärmepumpe dann abgetaut werden. Dazu
schaltet die Wärmepumpe vom Wärmebereitstellungsmodus in einen Abtaumodus. Während
des Betriebs der Wärmepumpe im Abtaumodus kommt ein Verfahren zum Abtauen des Verdampfers
zum Zug.
[0034] Mit der Erfindung sind zwei Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, mit deren
Hilfe eine ordnungsgemäße Funktion einer Kondensatwanne einer Luft-Wärmepumpe überwacht
und bewertet werden kann. Zwei Alarme machen den Nutzer auf Fehlfunktionen an der
Kondensatwanne im Abtaubetrieb aufmerksam und ermöglichen ihm, in den Betrieb einzugreifen,
oder die Wärmepumpe reagiert selbsttätig. Dadurch werden Folgeschäden abgewendet.
[0035] Hierzu umfasst die mit mindestens einem Heizelement beheizbare Kondensatwanne mindestens
einen Temperaturfühler zur Erfassung mindestens einer Temperatur der Kondensatwanne
und/oder des Kondenswassers. Mittels eines ersten Vergleichs, bei dem mindestens eine
Temperatur der Kondensatwanne und/oder des Kondenswassers, die sich im Verlauf einer
Heizzeit einstellt, mit einem ersten vorgebbaren Grenzwert verglichen wird, wird festgestellt,
ob die Beheizung sollgemäß erfolgt und somit zu einem Aufschmelzen und Flüssighalten
des Kondenswassers in der Kondensatwanne führt. Mittels eines zweiten Vergleichs,
bei dem mindestens eine Temperatur der Kondensatwanne und/oder des Kondenswassers,
die sich am Ende des Abtaubetriebs einstellt, mit einem zweiten vorgebbaren Grenzwert
verglichen wird, wird festgestellt, ob die Entwässerung der Kondensatwanne sollgemäß
erfolgt, dies erfolgt via Temperaturmessung über eine indirekte Füllstandsmessung
oder Messung der thermischen Trägheit einer mehr oder weniger gefüllten und damit
sich mehr oder weniger stark erwärmenden Kondensatwanne.
1. Verfahren zu einem Betreiben einer Wärmepumpe, wobei das Betreiben der Wärmepumpe
einen Wärmebereitstellungsmodus und einen Abtaumodus umfasst, und wobei ein intermittierender
Heizbetrieb zu einer Beheizung eines Kondenswassers und/oder einer einem Auffangen
des Kondenswassers dienenden Kondensatwanne wiederholt aufeinander folgende Heizzeiten
mit aktiver Beheizung und Nichtheizzeiten mit inaktiver Beheizung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Überwachung des Heizbetriebs und/oder eines der Beheizung dienenden Heizelements
mindestens eine Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne erfasst
wird und dass Maßnahmen zur Erhöhung der Temperatur des Kondenswassers und/oder der
Kondensatwanne eingeleitet und/oder dass ein erster Alarm ausgelöst werden, wenn die
Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne während der Heizzeit eine
erste vorgebbare Grenztemperatur nicht überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Alarm ausgeschaltet wird, wenn die Temperatur des Kondenswassers und/oder
der Kondensatwanne während einer Heizzeit die erste vorgebbare Grenztemperatur überschreitet.
3. Verfahren zu einem Betreiben einer Wärmepumpe, wobei das Betreiben der Wärmepumpe
einen Wärmebereitstellungsmodus und einen Abtaumodus umfasst, und wobei ein intermittierender
Heizbetrieb zu einer Beheizung eines Kondenswassers und/oder einer einem Auffangen
des Kondenswassers dienenden Kondensatwanne wiederholt aufeinander folgende Heizzeiten
mit aktiver Beheizung und Nichtheizzeiten mit inaktiver Beheizung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Überwachung einer Entwässerung der Kondensatwanne mindestens eine Temperatur
des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne erfasst wird und dass ein zweiter Alarm
ausgelöst wird, wenn die Temperatur des Kondenswassers und/oder der Kondensatwanne
am Ende des Betriebs im Abtaumodus eine zweite vorgebbare Grenztemperatur nicht überschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Alarm ausgeschaltet wird, wenn die Temperatur des Kondenswassers und/oder
der Kondensatwanne am Ende eines Betriebs im Abtaumodus die zweite vorgebbare Grenztemperatur
überschreitet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei Auslösen des ersten und/oder zweiten Alarms die Wärmepumpe mindestens teilweise
ausgeschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ersatzheizelement und/oder eine Ersatzwärmequelle und/oder ein Ersatzheizgerät
gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite vorgebbare Grenztemperatur in einem Temperaturbereich zwischen
0 °C bis 10 °C liegt und vorzugsweise 5 °C beträgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite vorgebbare Grenztemperatur von einem Algorithmus unter
Beachtung von aktuellen Betriebs- und Aufstellbedingungen selbsttätig ausgerechnet
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösen des ersten Alarms und/oder des zweiten Alarms zusammen mit Temperaturwerten
und/oder Zeitwerten in einem Datenspeicher gespeichert wird.
10. Wärmepumpe mit einem Verdampfer zu einem Aufnehmen von Wärme aus einer Luft, mit einer
Kondensatwanne zum Auffangen von einem von dem Verdampfer herabtropfenden Kondenswasser,
und mit mindestens einem Heizelement zu einer Beheizung des Kondenswassers und/oder
der Kondensatwanne, zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Patentansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Kondensatwanne mindestens ein Temperaturfühler zur Erfassung mindestens
einer Temperatur der Kondensatwanne und/oder des Kondenswassers angeordnet ist.