[0001] Die Erfindung betrifft eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
mit einer Saugdüse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Im Zusammenhang mit dem Betrieb von Arbeitsstellen Kreuzspulen herstellender Textilmaschinen,
insbesondere von Kreuzspulautomaten, ist es üblich, im Falle einer Spulunterbrechung,
zum Beispiel aufgrund eines Fadenbruches, eines kontrollierten Reinigerschnittes oder
eines Vorlagespulenwechsels, über den Arbeitsstellenrechner der betreffenden Arbeitsstelle
eine arbeitsstelleneigene Fadenverbindungsautomatik zu aktivieren. Das heißt, ein
Arbeitsstellenrechner sorgt in einem solchen Fall dafür, dass, wie beispielsweise
in der
DE 40 05 752 A1 relativ ausführlich beschrieben ist, zunächst eine so genannte Saugdüse mit ihrer
Mündung an die Oberfläche der langsam gegen die Wickelrichtung drehenden Auflaufspule
angelegt und mit Unterdruck beaufschlagt wird. Die unterdruckbeaufschlagte Saugdüse
versucht dann mit ihrer Mündung, das Fadenende des Oberfadens von der Oberfläche der
als Kreuzspule ausgebildeten Auflaufspule aufzunehmen. Nach dem Erfassen des Oberfadens
schwenkt die Saugdüse in ihre Ausgangslage, in der die Mündung der Saugdüse unterhalb
einer Fadenverbindungsvorrichtung positioniert ist, zurück.
[0003] Der sich zwischen der Kreuzspule und der Saugdüse erstreckende Fadenstrang wird dabei
in einen oberhalb der Fadenverbindungsvorrichtung angeordneten elektronischen Reiniger,
eine in diesem Bereich positionierte Klemm- und Schneideinrichtung sowie, durch entsprechende
Leitkonturen von Fadenleitblechen und Fadenleitbügeln geführt, in eine Schere einer
unterhalb der Fadenverbindungsvorrichtung befindlichen Schneideinrichtung eingezogen.
[0004] Nahezu gleichzeitig mit der Saugdüse schwenkt ein in einer unteren Ausgangslage positioniertes
so genanntes Greiferrohr in eine obere Arbeitsstellung und bringt dabei einen bis
dahin beispielsweise in einem Fadenspanner gehaltenen, von der Vorlagespule abgezogenen
Unterfaden mit. Beim Einschwenken des Greiferrohres in seine obere Arbeitsstellung
gleitet der Unterfaden, der ebenfalls an entsprechenden Faden leitkonturen geführt
ist, in eine geöffnete Fadenklemme sowie eine geöffnete Schneideinrichtung. Unter-
und Oberfaden werden anschließend auf die richtige Länge abgeschnitten, in so genannten
Auflöseröhrchen vorbereitet und in der Fadenverbindungseinrichtung pneumatisch miteinander
verbunden.
[0005] Das vorbeschriebene Fadenverbindungsverfahren hat sich in der Praxis bewährt und
ist in der Textilindustrie seit langer Zeit im Einsatz.
[0006] Im Zusammenhang mit diesem bekannten Fadenverbindungsverfahren treten allerdings
gelegentlich Schwierigkeiten bei der Aufnahme des Oberfadens von der Oberfläche der
langsam in Abwickelrichtung rotierenden Kreuzspule auf.
[0007] Nicht unerhebliche Probleme, den Oberfaden von der Oberfläche der Kreuzspule aufzunehmen,
sind beispielsweise oft dann gegeben, wenn das auf die Kreuzspule aufgelaufene Fadenende
stark in die Kreuzspulenoberfläche eingewalkt oder das zu verarbeitende Garn relativ
haarig ist.
[0008] Um diese Probleme bei der Oberfadenaufnahme zu minimieren bzw. zu beseitigen, sind
in der Vergangenheit bereits verschiedene Modifikationen der Saugdüse, insbesondere
in deren Mündungsbereich, vorgeschlagen worden. Durch diese Modifikationen im Bereich
des Saugdüsenkopfes sollten insbesondere die Strömungsverhältnisse im Mündungsbereich
der unterdruckbeaufschlagten Saugdüse verbessert werden.
[0009] In der
DE 1 560 367 A ist beispielsweise eine Arbeitsstelle einer Spulmaschine beschrieben, die mit einer
fest installierten, das heißt, nicht schwenkbar gelagerten Saugdüse ausgerüstet ist.
Die Saugdüse weist auf der Oberseite ihres Mündungsbereiches einen Ansatz auf, der
über eine Hebelanordnung mit dem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen der Arbeitsstelle
so verbunden ist, dass er sich an den Durchmesser der Auflaufspule anpasst, das heißt,
zur effektiven Fadenerfassung nahe an die Oberfläche der Auflaufspule reicht, ohne
die Oberfläche zu berühren.
[0010] Die durch die
DE 1 560 367 A bekannte Ausführungsform einer Arbeitsstelle, mit einer festen Saugdüse und einem
auf der Oberseite des Mündungsbereiches der Saugdüse beweglich gelagerten, über ein
Hebelgestänge angesteuerten Ansatz, ist für moderne
[0011] Kreuzspulautomaten allerdings ungeeignet.
[0012] Die
DE 29 08 731 B betrifft im Prinzip eine Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Saugdüse.
Das heißt, die in dieser Patentliteratur beschriebene, fest installierte Saugdüse
weist auf der Oberseite ihres Mündungsbereiches ebenfalls einen verschiebbar gelagerten
Ansatz auf, an den allerdings keine mechanische Antriebseinrichtung zu dessen Positionierung
in einer Ansaugstellung angeschlossen ist, sondern lediglich zwei kleine Rückholfedern.
[0013] Im Bedarfsfall soll die Positionierung des Dichtelements in seiner Ansaugstellung
pneumatisch durch den in der Saugdüse herrschenden Unterdruck erfolgen, mit dem die
Saugdüse im Falle eines Fadenbruchs beaufschlagt wird.
[0014] Die Einrichtung gemäß
DE 29 08 731 B hat sich allerdings nicht bewährt und entsprechend keinen Eingang in der Praxis gefunden.
[0015] Des Weiteren ist bereits vorgeschlagen worden, an den Arbeitsstellen einer Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine jeweils eine Saugdüse zu installieren, bei der die Strömungsverhältnisse
und damit das Fadenendaufnahmevermögen dadurch positiv beeinflusst wird, dass im Bereich
der Mündung der Saugdüse zusätzliche pneumatische Einrichtungen eingearbeitet oder
angeordnet sind.
[0016] In der
EP 0 128 121 A1 ist beispielsweise eine Arbeitsstelle einer Spulmaschine beschrieben, die mit einer
fest installierten Saugdüse ausgerüstet ist, deren lippenartiger Mündungsbereich auf
seiner Unterseite etwas nach oben gewölbt ist und knapp unterhalb der Oberfläche einer
in einem schwenkbaren Spulenrahmen drehbar gelagerten Kreuzspule endet. Auf der Oberseite
weist der Mündungsbereich dieser Saugdüse außerdem mehrere Öffnungen auf, durch die
bei unterdruckbeaufschlagter Saugdüse zusätzliche Luft angesaugt wird, wodurch die
Saugwirkung verbessert werden soll.
[0017] Die
DE 32 06 478 C offenbart eine Arbeitsstelle mit einer schwenkbar gelagerten, unterdruckbeaufschlagbaren
Saugdüse, die in ihrem Mündungsbereich mit zusätzlichen Druckluftdüsen ausgestattet
ist. Über die Druckluftdüsen kann im Bedarfsfall eine zusätzliche Luftströmung in
Richtung der Unterdruckströmung der Saugdüse initiiert werden.
[0018] Derartig ausgebildete Saugdüsen sind zwar bezüglich ihres Arbeitsvermögens recht
wirkungsvoll, allerdings ist die Anordnung solcher zusätzlicher Druckluftdüsen und
deren Anschluss an ein Unterdrucksystem relativ aufwendig und damit kostenintensiv.
Außerdem verursacht die benötigte Druckluft zusätzliche Energiekosten, was ebenfalls
negativ ist.
[0019] In der
GB 2 143 548 A ist eine Arbeitsstelle mit einer Saugdüse beschrieben, die nicht, wie bei Saugdüsen
üblich, nach vorne hin geöffnet ist, sondern die in ihrem vorderen Bereich auf ihrer
Oberseite einen in Querrichtung verlaufenden Öffnungsschlitz aufweist. Oberhalb des
Öffnungsschlitzes ist ein Aufsatz installiert, der so ausgebildet ist, dass ein angesaugter
Faden sofort mehrfach umgelenkt wird.
[0020] Durch dieses mehrfache Umlenken des Fadens soll sichergestellt werden, dass ein gefasster
Faden bei seinem Transport und Einfädeln in eine Fadenspleißvorrichtung ausreichend
stramm gehalten wird.
[0021] Moderne Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen weisen bekanntlich im Bereich ihrer
Arbeitsstellen als Kreuzspulenantriebs- und Fadenchangiereinrichtungen oft Kontaktwalzen,
zum Beispiel in Form von Fadenführungstrommeln, auf.
[0022] Um bei derartigen Kontaktwalzen, beispielsweise nach einem Fadenbruch, ein ungewolltes
Abgleiten des Fadenendes von der Oberfläche der Kreuzspule zu verhindern bzw. um nach
einem erfolgreichen Fadenspleiß ein problemfreies, erneutes Einlegen des Fadens in
die Nut der Fadenführungstrommel zu ermöglichen, sind diese Kontaktwalzen in der Regel
mit so genannten Gleit- und Abweisblechen ausgestattet. Diese Gleit- und Abweisbleche
umfassen jeweils die einzelnen Kontaktwalzen teilweise und bilden gute Fadenführungsmittel.
[0023] Allerdings verhindern die Gleit- und Abweisbleche auch, dass die Saugdüse bei der
Oberfadenaufnahme in einer strömungstechnisch optimalen Aufnahmestellung positioniert
werden kann. Das heißt, beim Einsatz derartiger Gleit- und Abweisbleche im Bereich
der Kontaktwalze sind bislang, insbesondere bei schwierigen Betriebsverhältnissen,
Probleme bei der Aufnahme des Oberfadens oft kaum zu vermeiden.
[0024] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine vorzuschlagen, deren
Saugdüse mit geeigneten Mitteln so zusammenwirkt, dass ein auf die Kreuzspule aufgelaufenes
Fadenende eines Oberfadens auch bei schwierigen Betriebszuständen, zum Beispiel haarigen
Garnen, zuverlässig und energiesparend aufgenommen werden kann.
[0025] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Arbeitsstelle mit einer Saugdüse gelöst,
wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
[0026] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0027] Eine Arbeitsstelle mit einer Saugdüse, die mit einer Abschirmeinrichtung zusammenwirkt,
die verhindert, dass bei in Fadenaufnahmesstellung positionierter, unterdruckbeaufschlagter
Saugdüse unterhalb der Saugdüse eine Saugluftströmung entsteht, die von unten in die
Ansaugöffnung der Saugdüse einströmt, hat den Vorteil, dass es zu einer vorteilhaften
Konzentration des in die Saugdüse einströmenden Saugluftstromes kommt. Das heißt,
die unterhalb der Ansaugöffnung der Saugdüse angeordnete Einrichtung verhindert, dass
es auch unterhalb der Saugdüse zum Entstehen eines Saugluftstromes kommt, mit der
Folge, dass der von oben in die Saugdüse einströmende Saugluftstrom intensiver wird.
Eine solche Intensivierung des von oben einströmenden Saugluftstromes wirkt sich sehr
positiv auf das Ablösen des Fadenendes von der Oberfläche der Kreuzspule sowie die
anschließende Fadenaufnahme aus. Durch die Vermeidung der Entstehung einer Saugluftströmung
zwischen der Ansaugöffnung der Saugdüse und der Kontaktwalze kann außerdem der Energiebedarf
der Saugdüse optimiert werden. Das heißt, entweder kann unter Beibehaltung des bisherigen
Energieverbrauchs der Saugdüse deren Fehlerquote bei der Fadenendaufnahme deutlich
gesenkt werden und/oder es kann der Energieverbrauch der Saugdüse erheblich gesenkt
werden, ohne dass es zu einer Steigerung der Anzahl der Fehlversuche der Saugdüse
bei der Fadenendaufnahme kommt.
[0028] Durch die unterhalb der Ansaugöffnung der Saugdüse angeordnete Abschirmeinrichtung
erhält man im Bereich der Eingangsöffnung der Saugdüse insgesamt eine relativ starke,
gegen die Abwickelrichtung der Kreuzspule gerichtete Saugluftströmung, die im Sinne
"ablösen" auf das auf der Oberfläche der Kreuzspule aufliegende Fadenende einwirkt.
Diese gegen die Abwickelrichtung gerichtete Saugluftströmung gewährleistet zuverlässig,
dass der Faden von der Oberfläche der Kreuzspule gelöst wird und anschließend zuverlässig
in die unterdruckbeaufschlagte Saugdüse eingesaugt werden kann.
[0029] Wie im Anspruch 2 beschrieben, liegt in vorteilhafter Ausführungsform die Abschirmeinrichtung
bei in Fadenaufnahmestellung positionierter Saugdüse an der Kontaktwalze an. Das bedeutet,
außer einer von oben einströmenden Saugluftströmung stehen noch zwei seitliche Saugluftströmungen
an, die dafür sorgen, dass auch Fadenenden, die sich im Stirnbereich der Kreuzspulenoberfläche
befinden, zuverlässig in den Bereich der Eingangsöffnung der Saugdüse gesaugt und
anschließend aufgenommen werden können.
[0030] Wie im Anspruch 3 dargelegt, ist in vorteilhafter Ausführungsform vorgesehen, dass
die Abschirmeinrichtung über ein Dichtelement verfügt, das an der Unterseite des Saugdüsenkopfes
so installiert ist, dass es bei in Fadenaufnahmestellung positionierter Saugdüse mit
einer unterhalb der Saugdüse angeordneten Spulenantriebswalze korrespondiert.
[0031] Durch ein solches Dichtelement kann auf einfache Weise verhindert werden, dass es
unterhalb der Saugdüse zum Entstehen einer in Abwickelrichtung gerichteten, unteren
Saugluftströmung kommt.
[0032] Eine derartig ausgerichtete untere Saugluftströmung ist im Zusammenhang mit der Fadenaufnahme
durch eine Saugdüse negativ, da das Fadenende durch eine solche untere Saugluftströmung
im Sinne "anlegen" an die Oberfläche der Kreuzspulen beaufschlagt wird, was die Fadenaufnahme
erheblich erschwert.
[0033] Wie entsprechende Versuche ergeben haben, ist eine vorteilhafte Ausführungsform gegeben,
wenn, wie im Anspruch 4 dargelegt, die Abschirmeinrichtung ein klappbar gelagertes
Dichtelement aufweist, das beispielsweise kostengünstig als Spritz- oder Druckgussteil
ausgebildet sein kann. Dieses klappbar gelagerte Dichtelement ist vorzugsweise so
ausgebildet und unterhalb der Saugdüse angeordnet, dass es einerseits bei in Fadenendaufnahmestellung
positionierter Saugdüse an der unterhalb der Kreuzspule angeordneten Kontaktwalze
anliegt und andererseits weder beim Einschwenken der Saugdüse in die Fadenendaufnahmestellung,
noch beim späteren Ausschwenken der Saugdüse mit Abweis- und Einfädelkonturen kollidiert,
die im Bereich der Arbeitsstelle vor der Kontaktwalze installiert sind. Durch die
gewählte Ausbildung und Anordnung des Dichtelements ist folglich gewährleistet, dass
sich das Dichtelement bei in Fadenendaufnahmestellung positionierter Saugdüse stets
problemlos an die Kontaktwalze anlegen kann.
[0034] Gemäß Anspruch 5 ist vorteilhafterweise außerdem vorgesehen, dass das klappbar gelagerte
Dichtelement durch ein Federmittel so beaufschlagt wird, dass es einerseits stets
zuverlässig an der Kontaktwalze anliegt, anderseits so schwenkbeweglich gelagert ist,
dass es beim Ein- bzw. beim Ausschwenken der Saugdüse, je nach Bedarf, temporär nach
hinten oder temporär nach vorne wegschwenken kann.
[0035] In alternativer Ausführungsform kann das klappbar gelagerte Dichtelement, wie im
Anspruch 6 beschrieben, auch so ausgebildet sein, dass es bei in Fadenendaufnahmestellung
positionierter Saugdüse schwerkraftbedingt an der Kontaktwalze anliegt.
[0036] Eine solche Ausbildung stellt eine sehr kostengünstige Variante der Lagerung eines
schwenkbaren Dichtelementes dar.
[0037] Ebenfalls recht kostengünstig und besonders vorteilhaft ist die im Anspruch 7 beschriebene
Ausführungsform, bei der die Abschirmeinrichtung als elastisches Dichtelement ausgebildet
ist.
[0038] Durch ein solches unterhalb der Saugdüse angeordnetes elastisches Dichtelement, das,
wie im Anspruch 8 dargelegt, vorzugsweise als aus Gummi gefertigte elastische Dichtlippe
ausgebildet ist, kann einerseits auf relativ einfache Weise gewährleistet werden,
dass bei in Fadenendaufnahmestellung positionierter Saugdüse der Raum zwischen Saugdüse
und Kontaktwalze stets weitestgehend geschlossen ist und damit in diesem Bereich das
Entstehen einer unteren Saugluftströmung sicher verhindert wird, anderseits wird durch
eine solche elastische Dichtlippe auch das Ein- und Ausschwenken der Saugdüse in keiner
Weise negativ beeinflusst.
[0039] Gemäß Anspruch 9 ist des Weiteren vorgesehen, dass die Arbeitsstelle der Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine eine Saugdüse mit einer zugehörigen separaten Abschirmeinrichtung
aufweist. Eine solche separate Abschirmeinrichtung verfügt vor-zugsweise über ein
beweglich gelagertes, im Bedarfsfall zwischen der Saugdüse und der Kontaktwalze positionierbares
Dichtelement, das, in seiner Betriebsstellung auf der Kontaktwalze positioniert, ebenfalls
das Entstehen einer Saugluftströmung zwischen der Ansaugöffnung der Saugdüse und der
Kontaktwalze zuverlässig verhindert.
[0040] Durch das unterhalb der Ansaugöffnung der Saugdüse positionierbare Dichtelement der
Abschirmeinrichtung erhält man im Bereich der Eingangsöffnung der Saugdüse insgesamt
eine relativ starke, gegen die Abwickelrichtung der Kreuzspule gerichtete Saugluftströmung,
die positiv im Sinne "ablösen" auf das auf der Oberfläche der Kreuzspule aufliegende
Fadenende einwirkt. Diese gegen die Abwickelrichtung gerichtete Saugluftströmung gewährleistet
zuverlässig, dass der Oberfaden von der Oberfläche der Kreuzspule gelöst wird und
anschließend zuverlässig in die Saugdüse eingesaugt werden kann.
[0041] Das bedeutet, auch bei der Abschirmeinrichtung gemäß Anspruch 9 wird der von oben
in die Saugdüse einströmende Saugluftstrom intensiver, was sich positiv auf das Fadenlösen
und die Fadenendaufnahme auswirkt, und es werden vorteilhafte, seitliche Saugluftströme
initiiert.
[0042] Wie vorstehend bereits beschrieben, bringt der Einsatz einer solchen separaten Abschirmeinrichtung
außerdem Vorteile in Bezug auf den Energiebedarf der Saugdüse.
[0043] Bezüglich der exakten Ausbildung der im Anspruch 9 beschriebenen separaten Abschirmeinrichtung
sind sehr viele verschiedene Ausführungsformen denkbar.
[0044] Das beweglich gelagerte Dichtelement der Abschirmeinrichtung kann beispielsweise
mittels einer ansteuerbaren Antriebseinrichtung im Bedarfsfall definiert zwischen
der Saugdüse und der Kontaktwalze positionierbar sein. Wichtig ist in diesem Zusammenhang
lediglich, dass das Dichtelement der Abschirmeinrichtung einerseits während des regulären
Spulbetriebes so positionierbar ist, dass der Spulbetrieb der Arbeitsstelle nicht
behindert wird, anderseits bei in Fadenendaufnahmestellung positionierter Saugdüse
zuverlässig in einer Position steht, in der sichergestellt ist, dass sich unterhalb
der Saugdüse keine untere Saugluftströmung ausbilden kann.
[0045] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0046] Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch in Seitenansicht eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
mit einer Saugdüse, die eine erfindungsgemäße Abschirmeinrichtung aufweist,
- Fig. 2
- in einem größeren Maßstab eine erste Ausführungsform einer an einer Saugdüse angeordneten
Abschirmeinrichtung zur Verhinderung der Entstehung einer unteren Saugluftströmung,
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform einer an einer Saugdüse angeordneten Abschirmeinrichtung
zur Verhinderung der Entstehung einer unteren Saugluftströmung,
- Fig. 4
- eine weitere Ausführungsform einer Abschirmeinrichtung zur Verhinderung der Entstehung
einer unteren Saugluftströmung,
- Fig. 5
- schematisch eine Darstellung der Saugluftströmungsverhältnisse, wie sie bei Saugdüsen
gemäß dem Stand der Technik im Mündungsbereich herrschen.
[0047] In Fig. 1 ist in Seitenansicht schematisch eine Arbeitsstelle 2 einer Kreuzspulen
her-stellenden Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel eines so genannten Kreuzspulautomaten
1, dargestellt.
[0048] Auf den Arbeitsstellen 2 derartiger Kreuzspulautomaten 1 werden, wie bekannt und
daher nicht näher erläutert, Spinnkopse 3, die zum Beispiel auf Ringspinnmaschinen
produziert wurden und relativ wenig Garnmaterial aufweisen, zu großvolumigen Kreuzspulen
5 umgespult. Die Kreuzspulen 5 werden nach ihrer Fertigstellung mittels eines (nicht
dargestellten) selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates, beispielsweise eines so
genannten Kreuzspulenwechslers, auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung
7 übergeben und anschließend zu einer maschinenendseitig angeordneten Spulenverladestation
oder dergleichen transportiert.
[0049] Solche Kreuzspulautomaten 1 weisen in der Regel außerdem eine Logistikeinrichtung
in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 6 auf. In diesem Spulen- und Hülsentransportsystem
6 laufen auf Transporttellern 11 Spinnkopse 3 beziehungsweise Leerhülsen 34 um. Vom
Hülsentransportsystem 6 sind in der Fig. 1 lediglich die Kopszuführstrecke 24, die
reversierend antreibbare Speicherstrecke 25, eine der zu den Spulstellen 2 führenden
Quertransportstrecken 26 sowie die Hülsenrückführstrecke 27 dargestellt.
[0050] Des Weiteren weist jede Arbeitsstelle 2 des Kreuzspulautomaten 1 einen Arbeitsstellenrechner
28, der über eine Busverbindung 29 an eine Zentralsteuereinheit 30 des Kreuzspulautomaten
1 angeschlossen ist, sowie verschiedene weitere Einrichtungen auf, die für einen ordnungsgemäßen
Betrieb solcher Arbeitsstellen 2 notwendig sind.
[0051] Eine dieser an sich bekannten Einrichtungen ist beispielsweise die Spulvorrichtung
4. Eine solche Spulvorrichtung 4 verfügt über einen Spulenrahmen 8, der um eine Schwenkachse
12 beweglich gelagert ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, liegt eine im Spulenrahmen 8
frei rotierbar gehalterte Kreuzspule 5 während des Spulbetriebes mit ihrer Oberfläche
auf einer Kontaktwalze 9 auf.
[0052] Eine solche Kontaktwalze kann beispielsweise, wie in Fig.1 dargestellt, eine Spulenantriebswalze
9 sein, die beispielsweise durch einen Elektromotor 33 beaufschlagt wird. Der Elektromotor
33 ist dabei, zum Beispiel über eine Steuerleitung 35, ebenfalls an den Arbeitsstellenrechner
28 angeschlossen.
[0053] Allerdings könnte der Spulenrahmen 9, wie an sich bekannt, auch direkt mit einem
Kreuzspulenantrieb ausgestattetet werden. In einem solchen Fall würde die rotierende
Kreuzspule 5 auf einer so genannten Stützwalze aufliegen und diese reibschlüssig antreiben.
[0054] Zur Changierung des Fadens 16 während des Spulprozesses ist eine Fadenchangier-einrichtung
10 vorgesehen. Eine solche, in der Fig. 1 lediglich schematisch angedeutete Fadenchangiereinrichtung
10 besteht beispielsweise aus einem Fingerfadenführer 13, der, durch einen elektromotorischen
Antrieb 14 beaufschlagt, den auf die Kreuzspule 5 auflaufenden Faden 16 zwischen den
Stirnseiten der Kreuzspule 5 traversiert. Über eine Steuerleitung 15 steht auch der
Fadenführerantrieb 14 mit dem Arbeitsstellenrechner 28 in Verbindung.
[0055] Selbstverständlich kann anstelle der im vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebenen
Spulenantriebswalze oder Stützwalze sowie zugehöriger Fadenchangiereinrichtung auch
eine so genannte Fadenführungstrommel zum Einsatz kommen. Derartige, in der Praxis
durchaus bewährte, vorzugsweise einzelmotorisch angetriebenen Fadenführungstrommeln
rotieren während des Spulbetriebes die Kreuzspulen reibschlüssig und changieren dabei
gleichzeig mit einer Fadenführungsnut den auflaufenden Faden.
[0056] Die in Fig.1 dargestellte Arbeitsstelle 2 verfügt außerdem über eine Fadenverbindungseinrichtung
42, vorzugsweise eine pneumatische Fadenspleißeinrichtung, ein Greiferrohr 43 zum
Handhaben eines Unterfadens sowie über eine Saugdüse 17, mit der ein auf die Kreuzspule
5 aufgelaufener Oberfaden aufgenommen und in die Fadenverbindungseinrichtung 42 eingelegt
werden kann.
[0057] Die Saugdüse 17 ist dabei vorzugsweise, wie nachfolgend anhand der Figuren 2 und
3 erläutert werden wird, mit einer unterhalb der Ansaugöffnung 18 der Saugdüse 17
installierten Abschirmeinrichtung 19A bzw. 19B ausgestattet, die bei in Fadenendaufnahmestellung
positionierter Saugdüse 17 mit ihrem Dichtelement 22A bzw. 22B verhindert, dass zwischen
der Saugdüse 17 und der Kontaktwalze 9 eine untere Saugluftströmung SLSu entstehen
kann, die von unten in die Ansaugöffnung 18 der Saugdüse 17 einströmen würde.
[0058] Eine alternative Ausbildung einer Abschirmeinrichtung ist in Fig.4 dargestellt.
[0059] In diesem Fall ist im Bereich der Arbeitsstelle 2 eine separate Abschirmeinrichtung
22C vorgesehen, deren beweglich gelagertes Dichtelement 22C im Bedarfsfall unterhalb
der Ansaugöffnung 18 der Saugdüse 17 positioniert werden kann und, in dieser Stellung
positioniert, ebenfalls das Entstehen einer Saugluftströmung SLSu verhindert.
[0060] Wie in Fig.2 dargestellt, ist die Saugdüse 17 im Bereich ihres Saugdüsenkopfes 31
mit einer Abschirmeinrichtung 19A ausgestattet, die über ein beweglich gelagertes
Dichtelement 22A verfügt.
[0061] Das vorzugsweise mittels üblicher Befestigungselemente an der Unterseite 20 des Saugdüsenkopfes
31 festgelegte Dichtelement 22A wird dabei, zum Beispiel durch ein Federelement 21,
so beaufschlagt, dass es beim Ein- oder Ausschwenken der Saugdüse 17 in ihre/aus ihrer
Fadenendaufnahmestellung bedarfsgerecht ausweichen kann. Das heißt, die Saugdüse 17
kann problemlos die vor der Kontaktwalze 9 angeordneten Abweis- und Einfädelkonturen
32 passieren. Das Federelement 21 sorgt außerdem dafür, dass bei in Fadenaufnahmestellung
positionierter Saugdüse 17 das Dichtelement 22A stets zuverlässig an der langsam in
Abwickelrichtung R
ab rotierenden Kontaktwalze 9 anliegt. Das bei in Fadenaufnahmestellung positionierter
Saugdüse 17 an der Kontaktwalze 9, zum Beispiel einer Spulenantriebswalze, anliegende
Dichtelement 22A verhindert dabei zuverlässig, dass, wie bislang beim Stand der Technik
üblich (siehe hierzu Fig.5), unterhalb der Saugdüse 17, das heißt, zwischen dem Saugdüsenkopf
31 und der Kontaktwalze 9 eine untere Saugluftströmung SLSu entstehen kann, die, wie
vorstehend bereits erläutert, die Strömungsverhältnisse im Bereich der Ansaugöffnung
18 des Saugdüsenkopfes 31 der Saugdüse 17 negativ beeinflussen würde.
[0062] Wie in Fig.2 weiter dargestellt, führt das an der Kontaktwalze 9 positionierte Dichtelement
22A dazu, dass die im Inneren der Saugdüse 17 anstehende Saugluftströmung SLS eine
relativ starke obere Saugluftströmung SLSo initiiert. Diese, an der Oberfläche der
langsam in Abwickelrichtung AW rotierende Kreuzspule 5 entlang streichende Saugluftströmung
SLSo begünstigt einerseits das Ablösen des Fadenendes von der Oberfläche der Kreuzspule
5 und sorgt anderseits dafür, dass der abgelöste Oberfaden sicher in die Saugdüse
17 eingesaugt wird. Der in die Saugdüse 17 eingesaugte Ober-faden kann anschließend
durch die nach unten schwenkende Saugdüse 17 sicher an die arbeitsstelleneigene, pneumatische
Fadenverbindungseinrichtung 42 überführt werden.
[0063] Anstelle des vorstehend beschriebenen Federelements 21, das das Dichtelement 22A
beaufschlagt, kann grundsätzlich allerdings auch eine schwerkraftbedingte Ausrichtung
des Dichtelements 22A vorgesehen werden. Das heißt, das Dichtelement 22A ist dann
so an der Unterseite 20 des Saugdüsenkopfes 31 angeordnet, dass ein frei bewegliches
Teil des Dichtelements 224 schwerkraftbedingt nach unten klappt und bei in Fadenendaufnahmestellung
positionierter Saugdüse 17 auf der Kontaktwalze 9 aufliegt.
[0064] Der Vollständigkeit halber und um Irritationen zu vermeiden, ist in Bezug auf die
Figuren 2 - 4 außerdem auszuführen, dass der Fingerfadenführer 13 der Fadenchangiereinrichtung
10 jeweils in einer Sicherheitsstellung dargestellt ist.
[0065] In dieser Sicherheitsstellung ist der Fingerfadenführer 13, um eine Kollision mit
der in die Fadenendaufnahmestellung einschwenkende Saugdüse 17 zu vermeiden, jeweils
in einer äußeren Endstellung positioniert.
[0066] Während des Spinnbetriebes ist der Fingerfadenführer 13 der Fadenchangiereinrichtung
10 selbstverständlich, wie in Fig.1 dargestellt, oberhalb der Abweis- und Einfädelkonturen
32 tätig und traversiert den auflaufenden Faden16 über die Oberfläche der Kreuzspule
5.
[0067] Die Fig.3 zeigt eine Abschirmeinrichtung 19B, die in ihrer Funktion etwa der vorstehend
anhand der Fig.2 beschriebenen Abschirmeinrichtung 19A entspricht.
[0068] Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist die Abschirmeinrichtung 19B ebenfalls an
der Unterseite 20 des Saugdüsenkopfes 31 angeordnet. Das Dichtelement 22B der Abschirmeinrichtung
19B ist jetzt allerdings aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise einem Gummiwerkstoff,
gefertigt.
[0069] Auch das elastische Dichtelement 22B kann, wie vorstehend bereits im Zusammenhang
mit der Abschirmeinrichtung 19A erläutert, beim Ein- oder Ausschwenken der Saugdüse
17 problemlos den vor der Kontaktwalze 9 installierten Abweis- und Einfädelkonturen
32 ausweichen.
[0070] Wie in Fig.3 dargestellt, sorgt bei in Fadenaufnahmestellung positionierter Saugdüse
17 das an der Kontaktwalze 9 anliegende elastische Dichtelement 22B zuverlässig dafür,
dass unterhalb der Saugdüse 17 keine untere Saugluftströmung SLSu entstehen kann.
Das bedeutet, auch die in Fig.3 dargestellte Abschirmeinrichtung 19B mit ihrem elastischen
Dichtelement 22B sorgt zuverlässig dafür, dass die im Inneren der unterdruckbeaufschlagten
Saugdüse 17 anstehende Saugluftströmung SLS keine untere Saugluftströmung SLSu initiiert,
sondern dass eine relativ starke obere Saugluftströmung SLSo entsteht, die bei der
Fadenaufnahme die bereits vorstehend beschriebenen Vorteile aufweist.
[0071] Die in Fig.4 schematisch dargestellte, alternative Abschirmeinrichtung 19C verfügt
über ein separat angeordnetes Dichtelement 22C, das im Bedarfsfall, beispielsweise
durch eine Antriebseinrichtung 23, so unterhalb der Saugdüse 17 positioniert werden
kann, dass zwischen der Saugdüse 17 und der Kontaktwalze 9 zuverlässig das Entstehen
einer unteren Saugluftströmung SLSu verhindert wird.
[0072] Bezüglich der exakten Ausführungsform der in Fig.4 lediglich schematisch dargestellten
Abschirmeinrichtung 19C sind zahlreiche, zum Teil recht unterschiedliche Ausführungsformen
vorstellbar.
[0073] Das separate Dichtelement 22C könnte beispielsweise durch eine Antriebseinrichtung
23 von oben in seine Arbeitsstellung auf der Kontaktwalze 9 eingeschoben werden. Allerdings
ist auch vorstellbar, dass das Dichtelement 22C durch eine Antriebseinrichtung 23
bedarfsgerecht eingeschwenkt wird.
[0074] Es ist beispielsweise denkbar, dass das Dichtelement 22C zweiteilig ausgebildet ist.
[0075] In einem solchen Fall könnten die beiden Einzelelemente jeweils von der Seite in
ihre Arbeitsstellung auf der Kontaktwalze 2 eingeschwenkt werden.
[0076] Bezüglich der anhand der Fig.4 beschriebenen Ausführungsform einer Abschirmeinrichtung
19C mit einem separaten Dichtelement 22c ist letztendlich nicht endscheidend, wie
eine solche Abschirmeinrichtung genau ausgebildet ist, sondern es ist lediglich wichtig,
dass das Dichtelement 22C der Abschirmeinrichtung 19C während des Spulbetriebes so
positioniert werden kann, dass der Spulbetrieb in keiner Weise negativ beeinflusst
wird und dass in der Betriebsstellung des Dichtelementes 22C gewährleistet ist, dass
das Dichtelement 22 bei der Fadenendaufnahme so positionierbar ist, dass das Entstehen
einer unteren Saugluftströmung SLSu zuverlässig verhindert wird.
1. Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine mit einer Saugdüse, die
mit Unterdruck beaufschlagbar und schwenkbar gelagert ist, mit einer Ansaugöffnung
am Saugdüsenkopf, die zum Aufnehmen eines auf die Kreuzspule aufgelaufenen Fadenendes
im Bereich der Oberfläche der in einem Spulenrahmen drehbar gehalterten Kreuzspule
positioniert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Abschirmeinrichtung (19A, 19B, 19C) vorhanden ist, die in Betriebsstellung der
Saugdüse (17) zwischen der Ansaugöffnung (18) der Saugdüse (17) und einer Kontaktwalze
(9) zur Verhinderung des Zuströmens von Luft entlang der Unterseite der Saugdüse (17)
zur besaugten Ansaugöffnung (18) hin angeordnet ist.
2. Arbeitsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (19A, 19B, 19C) bei in Fadenaufnahmestellung positionierter
Saugdüse (17) an der Kontaktwalze (9) anliegt.
3. Arbeitsstelle nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (19A, 19B) an der Unterseite (20) des Saugdüsenkopfes (31)
so installiert ist, dass bei in Fadenaufnahmestellung positionierter Saugdüse (17)
ein Dichtelement (22) der Abschirmeinrichtung (19A, 19B) mit einer unterhalb der Saugdüse
(17) angeordneten Kontaktwalze (9) korrespondiert.
4. Arbeitsstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (19A) als klappbar gelagertes Dichtelement (22A) ausgebildet
ist.
5. Arbeitsstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das klappbar gelagerte Dichtelement (22A), durch ein Federmittel (21) beaufschlagt
ist.
6. Arbeitsstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das klappbar gelagerte Dichtelement (22A) so ausgebildet ist, dass es bei in Betriebsstellung
positionierter Saugdüse (17) schwerkraftbedingt an der Kontaktwalze (9) anliegt.
7. Arbeitsstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (19B) als elastisches Dichtelement (22B) ausgebildet ist.
8. Arbeitsstelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement (22B) als eine aus Gummi gefertigte Dichtlippe ausgebildet
ist.
9. Arbeitsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmeinrichtung (19C) ein Dichtelement (22C) aufweist, das im Bereich der
Arbeitsstelle (2) der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine (1) beweglich gelagert
und im Bedarfsfall unterhalb der Ansaugöffnung (18) der Saugdüse (17), an der Kontaktwalze
(9) anliegend, positionierbar ist.