(19)
(11) EP 2 826 743 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.01.2015  Patentblatt  2015/04

(21) Anmeldenummer: 14177133.7

(22) Anmeldetag:  15.07.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66B 31/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 15.07.2013 DE 102013107490

(71) Anmelder: Juma Reinigungstechnik GmbH
88682 Salem (DE)

(72) Erfinder:
  • Junker, Gottfried
    88690 Uhldingen (DE)

(74) Vertreter: Daub, Thomas 
Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Daub Bahnhofstrasse 5
88662 Überlingen
88662 Überlingen (DE)

   


(54) Reinigungsvorrichtung


(57) Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Reinigung einer Treppe (12), insbesondere einer Fahrtreppe (14), mit zumindest einer zumindest einen Arbeitsraum (16) begrenzenden Arbeitsraumwandung (18), mit zumindest einer Reinigungseinheit (20), welche zumindest teilweise innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums (16) angeordnet ist, mit zumindest einer Außenhülle (22) und mit zumindest einer Tankeinheit (24).
Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Außenhülle (22) zumindest teilweise von der zumindest einen Tankeinheit (24) gebildet ist.




Beschreibung

Stand der Technik



[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] In der DE 195 39 186 A1 ist bereits eine Vorrichtung zum Reinigen von Rolltreppenstufen mit einem Tank zur Aufnahme von Schmutzwasser vorgeschlagen worden.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich Bedienbarkeit und Handhabung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung



[0004] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Reinigung einer Treppe, insbesondere einer Fahrtreppe, mit zumindest einer einen Arbeitsraum begrenzenden Arbeitsraumwandung, mit zumindest einer Reinigungseinheit, welche zumindest teilweise innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet ist, mit zumindest einer Außenhülle und mit zumindest einer Tankeinheit.

[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Außenhülle zumindest teilweise von der zumindest einen Tankeinheit gebildet ist.

[0006] Unter einer "Reinigung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Vorgang zur mechanischen und/oder chemischen Entfernung von Verunreinigungen, insbesondere von Oberflächenverunreinigungen, insbesondere unter Verwendung von Wasser und/oder insbesondere flüssigen Reinigungsmitteln, verstanden werden. Unter einer "Treppe" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein aus einer Mehrzahl von Stufen gebildeter Auf- oder Abgang verstanden werden, der ein insbesondere trittsicheres und/oder bequemes Überwinden eines Höhenunterschieds ermöglicht. Insbesondere umfasst eine Treppe zumindest zwei aufeinanderfolgende Stufen. Unter einer "Fahrtreppe" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Treppe verstanden werden, bei welcher, sich in zumindest einem Betriebszustand bewegende, Segmente Stufen bilden. Insbesondere sind die Stufen auf zumindest einem Förderband befestigt, welches auf- und/oder abwärts bewegbar ist. Unter einem "Arbeitsraum" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, innerhalb dessen ein Reinigungsvorgang abläuft. Insbesondere befindet sich der zumindest eine Arbeitsraum in einem einer Treppe zugewandten Bereich der Vorrichtung. Unter einer einen Arbeitsraum begrenzenden "Arbeitsraumwandung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Wandung verstanden werden, welche insbesondere den Arbeitsraum an zumindest vier, vorzugsweise fünf Seiten umgibt. Insbesondere ist der zumindest eine Arbeitsraum durch die zumindest eine Arbeitsraumwandung derart begrenzt, dass der zumindest eine Arbeitsraum zu einer Treppe hin begrenzungsfrei ist. Insbesondere ist die zumindest eine Arbeitsraumwandung dazu vorgesehen, eine Umgebung, insbesondere während eines Reinigungsvorgangs, insbesondere gegen Spritzwasser, abzuschirmen und/oder einen Eingriff in den zumindest einen Arbeitsraum während zumindest eines Betriebszustands zu verhindern. Vorzugsweise ist die zumindest eine Arbeitsraumwandung wenigstens teilweise aus einem korrosionsbeständigen Material gefertigt. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einer "Reinigungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer Durchführung einer Reinigung vorgesehen ist. Insbesondere umfasst die zumindest eine Reinigungseinheit zumindest ein Reinigungselement. Insbesondere umfasst die zumindest eine Reinigungseinheit eine Mehrzahl von Reinigungselementen. Vorzugsweise umfasst die Reinigungseinheit eine Mehrzahl von verschiedenartigen Reinigungselementen. Unter einem "Reinigungselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches zumindest einen Beitrag zu einem Reinigungsvorgang leistet. Insbesondere umfasst die zumindest eine Reinigungseinheit zumindest eine Bürsteneinheit, insbesondere ein Bürstenband, mit einer Mehrzahl an Bürstenelementen und/oder eine Austrageeinheit, insbesondere eine Sprüheinheit, mit zumindest einem Austrageelement, insbesondere zumindest einer Sprühdüse, und/oder eine Absaugeinheit mit zumindest einem Absaugelement. Unter einer "Außenhülle" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere feste, Hülle verstanden werden, welche die Vorrichtung zumindest teilweise umgibt. Insbesondere ist die zumindest eine Außenhülle als äußere Wandung der Vorrichtung ausgebildet. Insbesondere ist die zumindest eine Außenhülle für die Vorrichtung zumindest teilweise form- und/oder größenbestimmend. Insbesondere ist die zumindest eine Außenhülle wenigstens teilweise einstückig mit der Arbeitsraumwandung ausgebildet. Unter "einstückig" soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden. Unter einer "Tankeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Tankelement umfasst. Unter einem "Tankelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches insbesondere zur Bevorratung und/oder zur Lagerung und/oder zum Transport von insbesondere flüssigen Medien vorgesehen ist. Insbesondere ist das zumindest eine Tankelement als Hohlkörper, vorzugsweise als Kunststoffhohlkörper, ausgebildet. Insbesondere weist das zumindest eine Tankelement zumindest eine Öffnung zum Befüllen und/oder Entleeren des zumindest einen Tankelements auf. Vorzugsweise weist die zumindest eine Tankeinheit zumindest zwei Tankelemente auf. Vorzugsweise ist zumindest ein erstes Tankelement zur Bevorratung von Frischwasser und/oder einer Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Insbesondere ist zumindest ein zweites Tankelement zur Aufnahme von bei einem Reinigungsvorgang anfallendem Schmutzwasser vorgesehen. Darunter, dass "die zumindest eine Außenhülle zumindest teilweise von der zumindest einen Tankeinheit gebildet ist", soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teil der zumindest einen Außenhülle mit zumindest einem Teil einer Außenwandung der zumindest einen Tankeinheit identisch ist. Insbesondere ist zumindest ein oberer Teil der zumindest einen Außenhülle zumindest teilweise von der zumindest einen Tankeinheit gebildet. Insbesondere sind zumindest 10%, vorteilhaft zumindest 15% und besonders vorteilhaft zumindest 20% der zumindest einen Außenhülle von der zumindest einen Tankeinheit gebildet. Vorzugsweise weist die Vorrichtung zumindest eine Steuereinheit auf. Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Steuergerät verstanden werden. Unter einem "Steuergerät" soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Insbesondere ist die zumindest eine Steuereinheit innerhalb zumindest eines Steuergehäuses angeordnet. Insbesondere ist das zumindest eine Steuergehäuse oberhalb des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet. Insbesondere ist das zumindest eine Steuergehäuse durch die zumindest eine Arbeitsraumwandung von dem zumindest einen Arbeitsraum getrennt. Vorzugsweise ist das zumindest eine Steuergehäuse zumindest teilweise zwischen den zumindest zwei Tankelementen der zumindest einen Tankeinheit angeordnet. Insbesondere weist das zumindest eine Steuergehäuse eine insbesondere entfernbare Gehäuseabdeckung auf, welche dazu vorgesehen ist, einen Zugriff auf die zumindest eine Steuereinheit zu erlauben. Insbesondere ist die zumindest eine Gehäuseabdeckung des zumindest einen Steuergehäuses in einem montierten Zustand der Tankeinheit von zumindest einem Tankelement der zumindest einen Tankeinheit wenigstens teilweise bedeckt.

[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich Bedienbarkeit und Handhabung bereitgestellt werden. Insbesondere kann vorteilhaft auf eine zusätzliche die zumindest eine Tankeinheit verdeckende Außenhülle verzichtet werden. Hierdurch kann ein vorteilhaft einfacher und schneller Zugriff auf die Tankeinheit ermöglicht werden, wodurch ein zeitsparender und effizienter Betrieb der Vorrichtung erzielt werden kann. Insbesondere kann eine vorteilhafte Zeitersparnis bei einem notwendigen Entleeren und/oder Befüllen der Tankeinheit erreicht werden.

[0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Tankeinheit abnehmbar ist. Darunter, dass die zumindest eine Tankeinheit "abnehmbar" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Tankeinheit, insbesondere die Tankelemente der zumindest einen Tankeinheit, lösbar mit der Vorrichtung verbunden ist. Vorzugsweise ist die zumindest eine Tankeinheit werkzeuglos abnehmbar. Insbesondere ist die zumindest eine Tankeinheit in einem montierten Zustand auf einem Teil der zumindest einen Arbeitsraumwandung aufgesetzt. Vorzugsweise ist die zumindest eine Tankeinheit in einem montierten Zustand auf einen Teil der zumindest einen Arbeitsraumwandung aufgesetzt, welcher den zumindest einen Arbeitsraum nach oben hin begrenzt. Hierdurch kann ein einfaches und schnelles Entleeren und/oder Befüllen der zumindest einen Tankeinheit erreicht werden, da lediglich die zumindest eine Tankeinheit zu einem Befüll- und/oder Entleerort gebracht werden muss.

[0009] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Sicherungseinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, ein Verrutschen der zumindest einen Tankeinheit zu verhindern. Insbesondere verhindert die zumindest eine Sicherungseinheit ein Verrutschen der zumindest einen Tankeinheit relativ zu der zumindest einen Arbeitsraumwandung. Unter einer "Sicherungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Sicherungselement umfasst. Insbesondere kann die zumindest eine Sicherungseinheit eine Mehrzahl von Sicherungselementen aufweisen. Unter einem "Sicherungselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere unbeabsichtigte Bewegungen der zumindest einen Tankeinheit relativ zu der zumindest einen Arbeitsraumwandung zu verhindern. Insbesondere wird die zumindest eine Sicherungseinheit zumindest teilweise von der zumindest einen Arbeitsraumwandung gebildet. Insbesondere bildet die zumindest eine Arbeitsraumwandung zumindest ein Sicherungselement aus, welches zumindest teilweise in zumindest eine Ausnehmung der zumindest einen Tankeinheit eingreift. Ferner sind Sicherungselemente, beispielsweise Steckbolzen, denkbar, mittels derer die zumindest eine Tankeinheit an der zumindest einen Arbeitsraumwandung fixierbar ist. Hierdurch lässt sich eine vorteilhaft zuverlässige und/oder einfache Sicherung der zumindest einen Tankeinheit, insbesondere während eines Reinigungsvorgangs und/oder während eines Transports der Vorrichtung, erreichen.

[0010] Vorteilhaft weist die Vorrichtung zumindest eine Hohlleitung auf, welche dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Tankeinheit mit der zumindest einen Reinigungseinheit zu verbinden. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Mehrzahl von Hohlleitungen auf. Unter einer "Hohlleitung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Leitung verstanden werden, welche zum Transport insbesondere flüssiger Stoffe vorgesehen ist. Vorzugsweise weist die zumindest eine Hohlleitung einen kreisförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise ist die zumindest eine Hohlleitung als Schlauchleitung und/oder als Rohrleitung ausgebildet. Insbesondere weist die zumindest eine Hohlleitung an zumindest einem Ende ein Koppelelement auf, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, mit zumindest einem Anschlusselement der zumindest einen Tankeinheit und/oder der zumindest einen Reinigungseinheit verbunden zu werden. Vorzugsweise ist die zumindest eine Hohlleitung zumindest teilweise außerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder der zumindest einen Arbeitsraumwandung geführt. Besonders vorteilhaft ist die zumindest eine Hohlleitung über mindestens 10%, vorzugsweise über mindestens 25%, vorteilhaft über mindestens 50% und besonders vorteilhaft über mindestens 75% ihrer Länge außerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder der zumindest einen Arbeitsraumwandung geführt. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, dass die zumindest eine Hohlleitung vollständig innerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder Arbeitsraumwandung geführt ist. Insbesondere ist die zumindest eine Hohlleitung zum Transport von Schmutzwasser vorgesehen. Hierdurch kann insbesondere während eines Reinigungsvorgangs ein vorteilhaft einfacher und/oder direkter Transport von Flüssigkeiten, insbesondere von Schmutzwasser, in die zumindest eine Tankeinheit hinein und/oder aus der zumindest einen Tankeinheit hinaus erreicht werden.

[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Hohlleitung zumindest teilweise transparent ist. Darunter, dass die zumindest eine Hohlleitung zumindest teilweise "transparent" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Hohlleitung in zumindest einem Teilabschnitt für Licht in wenigstens einem für den Menschen sichtbaren Wellenlängenbereich durchlässig ist. Insbesondere ist die zumindest eine Hohlleitung über mindestens 10%, vorzugsweise über mindestens 25%, vorteilhaft über mindestens 50% und besonders vorteilhaft über mindestens 75% ihrer Länge transparent. Insbesondere ist die zumindest eine Hohlleitung in zumindest einem Teilabschnitt über zumindest 10%, vorzugsweise über mindestens 25%, vorteilhaft über mindestens 50% und besonders vorteilhaft über mindestens 75% ihres Umfangs transparent. Insbesondere ist der zumindest eine transparente Teilabschnitt der zumindest einen Hohlleitung dazu vorgesehen, eine Sichtbarkeit einer in der zumindest einen Hohlleitung transportierten Flüssigkeit zu erlauben. Vorzugsweise ist der transparente Teilabschnitt der zumindest einen Hohlleitung außerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder der zumindest einen Arbeitsraumwandung geführt. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, dass der zumindest eine transparente Teilbereich der zumindest einen Hohlleitung innerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder der zumindest einen Arbeitsraumwandung geführt ist, wobei die zumindest eine Außenhülle und/oder die zumindest eine Arbeitsraumwandung zumindest ein Sichtfenster aufweist, hinter welchem der zumindest eine transparente Teilabschnitt der zumindest einen Hohlleitung verläuft. Hierdurch kann vorteilhaft eine Sichtbarkeit einer in der zumindest einen Hohlleitung transportierten Flüssigkeit erreicht werden. Insbesondere kann einem Bediener der Vorrichtung eine vorteilhaft einfache und/oder schnelle Beurteilung insbesondere eines Verschmutzungs- und/oder Trübungsgrads der transportierten Flüssigkeit, insbesondere des durch die zumindest eine Reinigungseinheit aufgenommenen Schmutzwassers, ermöglicht werden, wodurch insbesondere Rückschlüsse auf einen Reinigungszustand der Treppe ermöglicht werden können. Ferner kann es dem Bediener ermöglicht werden, eine ordnungsgemäße Funktion der zumindest einen Reinigungseinheit, insbesondere einer Absaugeinheit der zumindest einen Reinigungseinheit, zu überwachen.

[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Arbeitsraumwandung zumindest zwei Wartungsöffnungen aufweist, welche dazu vorgesehen sind, einen Zugriff auf die zumindest eine Reinigungseinheit zu erlauben. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnung während zumindest eines Betriebszustands der Vorrichtung durch einen Deckel und/oder eine Klappe verschlossen. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen mit einem Werkzeug und/oder werkzeuglos öffenbar und/oder schließbar. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen insbesondere unabhängig voneinander öffenbar und/oder schließbar. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen an der zumindest einen Arbeitsraumwandung auf sich gegenüberliegenden Seiten des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen fluchtend zueinander ausgerichtet. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache und/oder schnelle Reinigung der zumindest einen Reinigungseinheit und/oder ein Austausch von zumindest einem Reinigungselement der zumindest einen Reinigungseinheit erreicht werden.

[0013] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Reinigungseinheit zumindest ein Aggregat aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen Druck zum Transport von Flüssigkeit in der zumindest einen Hohlleitung zu erzeugen, und welches zumindest teilweise innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet ist. Unter einem "Aggregat" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Pumpaggregat verstanden werden. Insbesondere weist das zumindest eine Aggregat zumindest ein Pumpenelement auf. Insbesondere ist das zumindest eine Pumpenelement als Unterdruckpumpe ausgebildet. Das zumindest eine Pumpenelement ist beispielsweise als Verdrängerpumpe, beispielsweise als Kolbenpumpe und/oder Membranpumpe, und/oder als Strömungspumpe, beispielsweise als Axialpumpe und/oder Radialpumpe, ausgebildet. Insbesondere weist das zumindest eine Aggregat zumindest ein Antriebselement auf, welches dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Pumpenelement in zumindest einem Betriebszustand anzutreiben. Das zumindest eine Antriebselement kann beispielsweise als ein Elektromotor ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das zumindest eine Aggregat an einer treppenabwärtigen Seite des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet. Hierdurch kann ein vorteilhafter Transport von Flüssigkeiten in der zumindest einen Hohlleitung erreicht werden. Insbesondere durch die Anordnung des zumindest einen Aggregats innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums kann eine vorteilhaft direkte Führung der zumindest einen Hohlleitung erreicht werden, wodurch insbesondere eine Länge der zumindest einen Hohlleitung vorteilhaft reduziert und/oder eine Absaugleistung vorteilhaft gesteigert werden kann.

[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine von der zumindest einen Außenhülle wenigstens teilweise verschieden ausgebildete Abschirmeinheit umfasst, welche das zumindest eine Aggregat in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen umschließt. Unter einer "Abschirmeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Abschirmelement aufweist. Unter einem "Abschirmelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, eine Umgebung insbesondere gegen eine Schallemission des zumindest einen Aggregats zu dämmen und/oder das zumindest eine Aggregat vor Verschmutzungen und/oder Beschädigungen, insbesondere durch Wassereinwirkung, zu schützen. Das zumindest eine Abschirmelement ist beispielsweise als Blechtafel, beispielsweise aus Stahlblech und/oder Aluminiumblech, ausgebildet. Darunter, dass die zumindest eine Abschirmeinheit das zumindest eine Aggregat "zumindest im Wesentlichen umschließt", soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Abschirmeinheit in einem montierten Zustand einen räumlichen Bereich um das zumindest eine Aggregat umschließt und ein Gesamtflächeninhalt aller Ausnehmungen in einer Außenwand der zumindest einen Abschirmeinheit insbesondere maximal 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise maximal 20 % und besonders vorteilhaft höchstens 10 % eines Gesamtflächeninhalts der Außenwand der zumindest einen Abschirmeinheit beträgt. Insbesondere kann die Abschirmeinheit zumindest teilweise einstückig mit der zumindest einen Arbeitsraumwandung ausgebildet sein. Hierdurch kann vorteilhaft eine Reduktion von Geräuschemissionen reduziert werden. Ferner kann das zumindest eine Aggregat vorteilhaft geschützt werden, wodurch eine vorteilhaft verlängerte Lebensdauer des zumindest einen Aggregats erreicht werden kann.

[0015] Überdies wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Hubeinheit aufweist, welche zu einem treppenaufwärts gerichteten Versetzen vorgesehen ist. Unter einer "Hubeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Hubelement umfasst. Insbesondere ist die zumindest eine Hubeinheit dazu vorgesehen, die Vorrichtung in zumindest einem Betriebszustand anzuheben und/oder abzusenken. Unter einem "Hubelement" soll in diesen Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches insbesondere durch die zumindest eine Antriebseinheit der zumindest einen Hubeinheit linear verfahrbar ist. Insbesondere ist das zumindest eine Hubelement stufenlos verfahrbar. Die zumindest eine Hubeinheit umfasst beispielsweise einen Hydraulikkolben und/oder eine Hubspindel. Insbesondere weist die zumindest eine Hubeinheit zumindest eine Antriebseinheit auf. Insbesondere ist die zumindest eine Hubeinheit derart ausgerichtet, dass das zumindest eine Hubelement in Richtung der Treppe weist. Insbesondere weist das zumindest eine Hubelement an einem der Treppe zugewandten Ende zumindest ein Rad und/oder zumindest eine Rolle auf. Vorzugsweise weist die Vorrichtung zumindest zwei Hubeinheiten auf. Unter einem "treppenaufwärts gerichteten Versetzen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein stufenweises Versetzen unter Überwindung eines Höhenunterschieds mit einer positiven Steigung verstanden werden. Insbesondere entspricht das treppenaufwärts gerichtete Versetzen einer Reinigungsrichtung. Hierdurch kann ein komfortables und/oder schnelles und/oder sicheres aufwärts gerichtetes Versetzen der Vorrichtung, insbesondere auf einer Treppe, erreicht werden.

[0016] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Hubeinheit zumindest eine Einstelleinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, insbesondere eine Hubhöhe der zumindest einen Hubeinheit an eine Stufenhöhe der Treppe anzupassen. Unter einer "Einstelleinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Einstellelement umfasst. Unter einem "Einstellelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, dass dazu vorgesehen ist, bei einem Einstellvorgang eine Eingabegröße von einem Bediener aufzunehmen und insbesondere unmittelbar von einem Bediener kontaktiert zu werden, wobei ein Berühren des Einstellelements sensiert und/oder eine auf das Einstellelement ausgeübte Betätigungskraft sensiert und/oder mechanisch an die zumindest eine Hubeinheit weitergeleitet wird. Insbesondere wird die Eingabegröße elektronisch und/oder mechanisch gespeichert. Darunter, dass die "Hubhöhe der zumindest einen Hubeinheit an eine Stufenhöhe der Treppe angepasst" wird, soll in diesem Zusammenhang insbesondere Verstanden werden, dass ein Verfahrweg des zumindest einen Hubelements, insbesondere auf Grundlage einer Voreinstellung über das zumindest eine Einstellelement, derart begrenzt wird, dass bei einem treppenaufwärts gerichteten Versetzen die Vorrichtung entsprechend der Stufenhöhe angehoben wird. Hierdurch kann vorteilhaft ein unnötig weites Anheben der Vorrichtung bei einem treppenaufwärts gerichteten Versetzen vermieden werden, wodurch eine vorteilhafte Zeitersparnis erreicht werden kann.

[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Kippsicherungseinheit aufweist, welche zumindest ein von einer treppenabwärtigen Seite her einstellbares Kippsicherungselement aufweist. Vorzugsweise weist die zumindest eine Kippsicherungseinheit eine Mehrzahl von Kippsicherungselementen, vorzugsweise zwei Kippsicherungselemente, auf. Unter einem "Kippsicherungselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, ein Kippen der Vorrichtung, insbesondere in eine treppenabwärts gerichtete Richtung, zu verhindern. Insbesondere ist das zumindest eine Kippsicherungselement als insbesondere längenverstellbarer Fuß ausgebildet. Insbesondere ist das zumindest eine Kippsicherungselement dazu vorgesehen, die Vorrichtung gegen zumindest eine Stufe einer Treppe, insbesondere deren Trittfläche, abzustützen. Insbesondere ist das zumindest eine Kippsicherungselement an einer treppenabwärtigen Seite der Vorrichtung angeordnet. Darunter, dass das zumindest eine Kippsicherungselement "von einer treppenabwärtigen Seite her einstellbar" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Kippsicherungseinheit auf einer treppenabwärtigen Seite der Vorrichtung zumindest ein Einstellmittel aufweist, mittels dessen eine Längenänderung des zumindest einen Kippsicherungselements durchführbar ist. Insbesondere entspricht die treppenabwärtige Seite einer Bedienseite der Vorrichtung. Hierdurch kann eine vorteilhaft zuverlässige Absicherung der Vorrichtung gegen ein Kippen in eine treppenabwärtige Richtung verhindert werden. Durch ein von einer treppenabwärtigen Seite her einstellbares Kippsicherungselement kann eine vorteilhaft komfortable Anpassung der Kippsicherungseinheit insbesondere an eine Stufenhöhe einer Treppe ermöglicht werden.

[0018] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Reinigungseinheit zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit aufweist. Die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, während einer Reinigung anfallendes Schmutzwasser aufzufangen. Hierdurch kann ein Zurückfließen von Wasser, insbesondere von Schmutzwasser, auf die Treppe verhindert werden. Insbesondere kann somit eine Wiederbeschmutzung der Treppe und/oder eine Beschädigung der Treppe durch Schmutzwasser vorteilhaft reduziert und/oder verhindert werden.

[0019] Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit zumindest eine Basis, welche zumindest zwei Teilflächenelemente umfasst, und ein Verbindungselement, welches die zumindest zwei Teilflächen miteinander verbindet. Vorzugsweise weist das zumindest eine Verbindungselement in einer zu einer Haupterstreckungsrichtung der zumindest einen Basis senkrechten Schnittebene zumindest eine Oberflächenkrümmung mit einem Krümmungsradius von zumindest 2 mm auf. Insbesondere beträgt der Krümmungsradius zumindest 3 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm, vorteilhaft zumindest 7,5 mm und besonders vorteilhaft zumindest 10 mm. Unter einer "Basis" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Grundelement der Schmutzwasserauffangeinheit verstanden werden. Insbesondere ist die zumindest eine Basis größenbestimmend, insbesondere breiten- und/oder tiefenbestimmend, für die Schmutzwasserauffangeinheit. Insbesondere stellt die Basis wenigstens 50 %, insbesondere zumindest 60 %, vorzugsweise mindestens 70 % und besonders vorteilhaft wenigstens 80 % einer Gesamtmasse der Schmutzwasserauffangeinheit. Insbesondere ist die zumindest eine Basis insbesondere einstückig aus einem Plattenelement geformt. Unter einem "Plattenelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das eine Dicke aufweist, die maximal 50 %, insbesondere maximal 20 %, vorteilhaft maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, einer Länge und/oder einer Breite des Elements entspricht. Vorzugsweise ist die Basis aus einem Metallblech hergestellt. Vorzugsweise ist die zumindest eine Basis aus einem korrosionsfesten Material gefertigt. Insbesondere ist das zumindest eine Verbindungselement einstückig mit den zumindest zwei Teilflächenelementen ausgebildet. Unter einer "Haupterstreckungsrichtung" eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer "Oberflächenkrümmung" soll in diesen Zusammenhang insbesondere eine vorzugsweise konkave Krümmung einer Oberfläche des zumindest einen Verbindungselements verstanden werden, welche vorzugsweise einem Schmutzwasserauffangbereich der Schmutzwasserauffangeinheit zugewandt ist. Unter einem "Krümmungsradius" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Radius eines Kreises verstanden werden, welcher die Oberfläche in zumindest einem Punkt am besten annähert. Insbesondere weist die zumindest eine Oberflächenkrümmung einen zumindest im Wesentlichen konstanten Krümmungsradius auf. Darunter, dass der Krümmungsradius "zumindest im Wesentlichen konstant ist", soll hier insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere weniger als 10%, vorzugsweise weniger als 5% und besonders bevorzugt weniger als 2% des vorgegebenen Werts beträgt. Hierdurch kann vorteilhaft ein Festsetzen von Schmutz und/oder Schmutzwasser im Bereich des zumindest einen Verbindungselements verhindert werden. Ferner kann eine vorteilhaft einfache und/oder schnelle Reinigung der Schmutzwasserauffangeinheit ermöglicht werden.

[0020] Vorzugsweise weist zumindest eines der zumindest zwei Teilflächenelemente in wenigstens einem Teilbereich eine Krümmung auf. Insbesondere weist eine Oberfläche eines der zumindest zwei Teilflächenelemente, welche vorzugsweise einem Schmutzwasserauffangbereich der Schmutzwasserauffangeinheit zugewandt ist, in wenigstens einem Teilbereich eine vorzugsweise konkave Krümmung auf. Vorzugsweise weist das zumindest eine der zumindest zwei Teilflächenelemente die Krümmung in einem, in Bezug auf eine Haupterstreckung des zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente, mittigen Teilbereich auf. Unter einem "mittigen Teilbereich" soll insbesondere ein Teilbereich des zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente verstanden werden, welcher sich lateral von einer Schnittgeraden zwischen dem zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente und einer zu einer Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente senkrechten Symmetrieebene einer Haupterstreckungsfläche des zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente ausgehenden erstreckt. Unter einer "Haupterstreckungsfläche" einer Baueinheit soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, welche identisch zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten geometrischen Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und deren Mittelpunkt insbesondere dem Mittelpunkt des Quaders entspricht. Insbesondere erstreckt sich der wenigstens eine Teilbereich über zumindest 5%, vorteilhaft über zumindest 10% und besonders vorteilhaft über zumindest 15% der Haupterstreckung des zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente. Hierdurch kann eine vorteilhaft schnelle und/oder vollstände Ableitung von Schmutzwasser erreicht werden.

[0021] Vorteilhaft schließen die zumindest zwei Teilflächenelemente einen Winkel größer oder zumindest im Wesentlichen gleich 90° ein. Darunter,dass die zumindest zwei Teilflächenelemente einen Winkel größer oder zumindest im Wesentlichen gleich 90° "einschließen", soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zwei Teilflächenelemente in einer zu der Haupterstreckungsrichtung der zumindest einen Basis senkrechten Schnittebene einen Winkel einschließen, welcher größer oder zumindest im Wesentlichen gleich 90° ist. Vorteilhaft beträgt der eingeschlossene Winkel zwischen 90° und 120°. Darunter, dass der eingeschlossene Winkel zumindest "im Wesentlichen gleich 90° ist", soll insbesondere verstanden werden, dass der eingeschlossene Winkel insbesondere maximal 10°, vorteilhaft maximal 5° und besonders vorteilhaft maximal 2° von einem rechten Winkel abweicht. Hierdurch kann ein vorteilhaft vollständiges Auffangen und/oder Sammeln von Schmutzwasser erreicht werden.

[0022] Vorzugsweise ist die zumindest eine Basis spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene ausgebildet. Darunter, dass die zumindest eine Basis "spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene" ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Basis zumindest eine Symmetrieebene aufweist und durch eine senkrechte Spiegelung an der zumindest einen Symmetrieebene auf sich selbst abgebildet wird. Insbesondere verläuft die zumindest eine Symmetrieebene senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der zumindest einen Basis. Hierdurch kann eine vorteilhaft unkomplizierte Herstellung der zumindest einen Basis erreicht werden. Ferner kann eine vorteilhaft gleichmäßige Ableitung von Schmutzwasser erreicht werden.

[0023] Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit zumindest ein Seitenelement, welches die zumindest eine Basis zumindest teilweise seitlich begrenzt. Unter einem "Seitenelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, ein seitliches Ausfließen von Schmutzwasser aus der zumindest einen Schmutzwasserauffangeinheit zu verhindern. Vorzugsweise weist die Schmutzwasserauffangeinheit zumindest zwei Seitenelemente auf. Insbesondere ist das zumindest eine Seitenelement als ein Plattenelement ausgebildet. Insbesondere ist das zumindest eine Seitenelement einstückig mit der zumindest einen Basis ausgebildet. Insbesondere schließen zumindest zwei Kanten des zumindest einen Seitenelements bündig mit den zumindest zwei Teilflächenelementen der zumindest einen Basis ab. Darunter, dass das zumindest eine Seitenelement die Basis "teilweise begrenzt", soll insbesondere verstanden werden, dass das zumindest eine Seitenelement die zumindest eine Basis seitlich zumindest zu 75%, vorteilhaft zumindest zu 85% und besonders vorteilhaft zu zumindest 95% abschließt. Insbesondere weist das zumindest eine Seitenelement an zumindest einer Kante zumindest eine Vertiefung auf, welche dazu vorgesehen ist, insbesondere seitlich abfließendes Wasser in die Schmutzwasserauffangeinheit zu leiten. Vorzugsweise weist die zumindest eine Vertiefung einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Insbesondere ist an dem zumindest einen Seitenelement zumindest ein Befestigungselement angeordnet, welches insbesondere zu einer Befestigung von Reinigungselementen, insbesondere von Bürstenelementen, vorgesehen ist. Hierdurch kann eine vorteilhafte Abdichtung der zumindest einen Schmutzwasserauffangeinheit erreicht werden.

[0024] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung aufweist. Unter einer "Schmutzwasserabführausnehmung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Ausnehmung verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, aufgefangenes Schmutzwasser aus der Schmutzwasserauffangeinheit auszuleiten. Insbesondere ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung dazu vorgesehen, mit der zumindest einen Hohlleitung gekoppelt zu werden. Hierdurch kann ein vorteilhaft schnelles und/oder vollständiges Abführen von Schmutzwasser erreicht werden.

[0025] Vorzugsweise ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest teilweise in dem zumindest einen Verbindungselement angeordnet. Darunter, dass die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest teilweise in dem zumindest einen Verbindungselement "angeordnet" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Segment der zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung das zumindest eine Verbindungselement schneidet.

[0026] Vorzugsweise ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest teilweise in wenigstens einer der zumindest zwei Teilflächenelemente angeordnet. Darunter, dass die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest in wenigstens einer der zumindest zwei Teilflächenelemente "angeordnet" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass wenigstens eines der zumindest zwei Teilflächenelemente von zumindest einem Segment der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung geschnitten wird. Vorzugsweise ist zumindest ein erstes Segment der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung, welches ein erstes der zumindest zwei Teilflächenelemente schneidet, um ein Vielfaches größer als zumindest ein zweites Segment, welches ein zweites der zumindest zwei Teilflächenelemente schneidet. Vorzugsweise ist das zumindest eine erste Segment der zumindest einen Schmutzwasserabführeinheit zumindest um einen Faktor 2, vorteilhaft um einen Faktor 2,5 und besonders vorteilhaft um einen Faktor 3 größer als das zumindest eine zweite Segment der zumindest einen Schmutzwasserabführeinheit. Hierdurch kann ein vorteilhaft guter Abfluss von Schmutzwasser aus der zumindest einen Schmutzwasserauffangeinheit erzielt werden.

[0027] Vorzugsweise ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung in Bezug auf eine Haupterstreckung der zumindest einen Basis zumindest im Wesentlichen mittig angeordnet. Darunter, dass die zumindest Schmutzwasserabführausnehmung in Bezug auf eine Haupterstreckung der zumindest einen Basis "zumindest im Wesentlichen mittig" angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass eine Position eines Mittelpunkts der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung zumindest im Wesentlichen auf einer Schnittgeraden zwischen der zumindest einen Basis und einer zu Haupterstreckungsrichtung der zumindest einen Basis senkrechten Symmetrieebene einer Haupterstreckungsfläche der Basis liegt. Darunter, dass die Position des Mittelpunkts der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung "zumindest im Wesentlichen auf der Schnittgeraden liegt", soll insbesondere verstanden werden, dass die Position des Mittelpunkts der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung maximal 10 mm, vorteilhaft maximal 5 mm und besonders vorteilhaft maximal 2 mm neben der Schnittgeraden liegt. Durch die mittige Anordnung der Ausnehmung kann eine vorteilhaft ungehinderte und/oder gleichmäßige Abführung von Schmutzwasser erreicht werden.

Zeichnungen



[0028] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

[0029] Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2
eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Figur 1,
Fig. 3
eine perspektivische Darstellung einer Schmutzwasserauffangeinheit einer Reinigungseinheit der Vorrichtung aus Figur 1,
Fig. 4
eine Draufsicht auf die Schmutzwasserauffangeinheit aus Figur 3.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele



[0030] Figur 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Reinigung einer Treppe 12. Die Vorrichtung 10 ist auf die zu reinigende Treppe 12 aufgesetzt. Es sind lediglich drei Stufen 50, 52, 54 der Treppe 12 dargestellt, es ist jedoch ebenso denkbar, dass eine Treppe eine hiervon abweichende Anzahl von Stufen aufweist. Die Treppe 12 ist beispielhaft als Fahrtreppe 14 dargestellt. Die Vorrichtung 10 weist eine Außenhülle 22 auf, welche die Vorrichtung 10 umgibt und eine äußere Form und/oder Größe der Vorrichtung 10 bestimmt. Ferner weist die Vorrichtung 10 eine Arbeitsraumwandung 18 auf, welche einen Arbeitsraum 16 der Vorrichtung 10 nach außen hin begrenzt. Der Arbeitsraum 16 ist in der Figur 1 durch die Arbeitsraumwandung 18 verdeckt und daher nicht sichtbar. Die Vorrichtung 10 weist eine Tankeinheit 24 auf, welche zwei Tankelemente 56, 58 umfasst. Die Tankelemente 56, 58 sind als Hohlkörper, beispielsweise aus Kunststoff, ausgebildet. Ein erstes Tankelement 56 ist zur Bevorratung von Frischwasser und/oder einer Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Ein zweites Tankelement 58 ist zur Aufnahme von Schmutzwasser vorgesehen. Die Tankelemente 56, 58 sind seitlich an der Vorrichtung 10 angeordnet. Ein Steuergehäuse 64 ist zwischen den zwei Tankelementen 56, 58 angeordnet. Das Steuergehäuse 64 ist von den zwei Tankelementen 56, 58 seitlich bedeckt. Die zwei Tankelemente 56, 58 sind derart ausgebildet, dass sie einen Teil der Außenhülle 22 der Vorrichtung 10 ausbilden. Weitere Teile der Außenhülle 22 werden durch das Steuergehäuse 64 und die Arbeitsraumwandung 18 gebildet. Die Tankelemente 56, 58 sind, insbesondere zu einem Entleeren und/oder zu einem Befüllen, abnehmbar. Die Tankelemente 56, 58 sind in Figur 1 in einem montierten Zustand dargestellt.

[0031] Die Arbeitsraumwandung 18 ist zur Treppe 12 hin stufenförmig ausgebildet. Ferner weist die Arbeitsraumwandung 18 zwei Wartungsöffnungen 30 auf, von denen in Figur 1 lediglich eine sichtbar ist. Die Wartungsöffnungen 30 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Arbeitsraumwandung 18 angeordnet. Während eines Reinigungsbetriebs sind die Wartungsöffnungen 30 durch eine Klappe und/oder einen Deckel verschlossen. In geöffnetem Zustand erlauben die Wartungsöffnungen 30 einen Zugriff auf den dahinter liegenden Arbeitsraum 16. Auf einer treppenabwärts gerichteten Seite 92 der Vorrichtung 10 ist ein Griffstange 94 angeordnet. Die treppenabwärts gerichtete Seite 92 der Vorrichtung 10 stellt damit eine Bedienerseite 96 der Vorrichtung 10 dar. Eine Reinigungsrichtung 98 der Vorrichtung 10 verläuft in treppenaufwärtiger Richtung 76. Ebenfalls auf der treppenabwärts gerichteten Seite 92 der Vorrichtung 10 verläuft eine Hohlleitung 28. Die Hohlleitung 28 verbindet eine in der Figur 1 nicht sichtbare Reinigungseinheit 20 der Vorrichtung 10 mit dem zweiten Tankelement 58. Während eines Reinigungsvorgangs dient die Hohlleitung 28 dazu, Schmutzwasser von der Reinigungseinheit 20 in das zweite Tankelement 58 zu leiten. Die Hohlleitung 28 ist in einem Teilabschnitt 100, in welchem sie außerhalb der Außenhülle 22 der Vorrichtung 10 verläuft, transparent ausgeführt. Dies ermöglicht es einem Bediener der Vorrichtung 10 während eines Reinigungsvorgangs beispielsweise einen Trübungsgrad des Schmutzwassers zu beurteilen und so einen Reinigungsfortschritt zu bestimmen.

[0032] Die Figur 2 zeigt die Vorrichtung 10 aus Figur 1 in einer Seitenansicht. In dieser Darstellung ist eine Seitenwand der Arbeitsraumwandung 18 nicht dargestellt, sodass die in dem Arbeitsraum 16 angeordnete Reinigungseinheit 20 sichtbar ist. Die Arbeitsraumwandung 18 schirmt den Arbeitsraum 16 zu den Seiten sowie nach oben hin ab, während der Arbeitsraum 16 zur in der Figur 2 nicht dargestellten Treppe 12 hin offen ist. Ferner bildet die Arbeitsraumwandung 18 eine Sicherungseinheit 26, welche ein Verrutschen der Tankelemente 56, 58 der Tankeinheit 24 relativ zur Vorrichtung 10 verhindert. Die Sicherungseinheit 26 ist durch die Arbeitsraumwandung 18 gebildet. Die Arbeitsraumwandung 18 bildet dabei für jedes Tankelement 56, 58 der Tankeinheit 24 zwei Sicherungselemente 68, 70 aus. Erstes Sicherungselement 68 wird dabei durch eine hochgezogene Seitenwand 72 (siehe Figur 1) der Arbeitsraumwandung 18 gebildet. Das erste Sicherungselement 68 greift in eine korrespondierende Vertiefung 74 der Tankelemente 56, 58 ein. Das erste Sicherungselement 68 verhindert somit sowohl ein seitliches Verrutschen und/oder Kippen als auch ein Verrutschen in einer treppenaufwärtigen Richtung 76. Ein zweites Sicherungselement 70 wird von einem Teilbereich 66 der Arbeitsraumwandung 18 gebildet, welcher den Arbeitsraum 16 nach oben hin begrenzt. Dieser Teilbereich 66 der Arbeitsraumwandung 18 weist eine Schräge 78 auf. Die Tankelemente 56, 58 weisen auf ihren Unterseiten jeweils einen Bereich mit einer korrespondierenden Schräge 84 sowie einen Bereich mit einer Schräge 86 mit einer gegenläufigen Steigung auf. In einem montierten Zustand der Tankelemente 56, 58 verhindert das zweite Sicherungselement 70 somit ein Verrutschen der Tankelemente 56, 58 der Tankeinheit 24 sowohl in treppenaufwärtiger Richtung 76 als auch in treppenabwärtiger Richtung 90. Ferner führt die Schräge 84 an den Tankelementen 56, 58 dazu, dass bei einer Entleerung der Tankelemente 56, 58 nur geringe Restmengen an Flüssigkeit in den Tankelementen 56, 58 verbleibt.

[0033] Die Reinigungseinheit 20 weist eine antreibbare Bürsteneinheit 102 auf. Die Bürsteneinheit 102 ist als Bürstenband 104 ausgebildet, welches über Umlenkrollen 106 umgelenkt wird. Am Ende einer Reinigungsstrecke 170 ist eine Absaugeinheit 112 der Reinigungseinheit 20 angeordnet. Die Absaugeinheit 112 der Reinigungseinheit 20 umfasst eine sich horizontal über die Breite der Bürsteneinheit 102 erstreckende Schmutzwasserauffangeinheit 46, ein Aggregat 32, welches als Saugaggregat ausgebildet ist und das über die Hohlleitung 28 abgesaugtes Schmutzwasser in das zweite Tankelement 58 fördert. Durch die transparente Ausführung der Hohlleitung 28 kann ein Bediener eine ordnungsgemäße Funktion der Absaugeinheit 112 überwachen und insbesondere Verstopfungen an einem verminderten Flüssigkeitsdurchfluss erkennen. Die Schmutzwasserauffangeinheit 46 ist um 10° geneigt innerhalb des Arbeitsraums 16 montiert. Das Aggregat 32 ist innerhalb des Arbeitsraums 16 angeordnet. Das Aggregat 32 ist von einer Abschirmeinheit 34 gegenüber der Bürsteneinheit 102 abgeschirmt. Die Abschirmeinheit 34 dämpft Geräuschemissionen des Aggregats 32. Ferner schützt die Abschirmeinheit 34 das Aggregat 32 vor Spritzwasser und/oder insbesondere aggressiven Reinigungsflüssigkeiten. An der treppenabwärtigen Seite 92 weist die Vorrichtung 10 eine Kippsicherungseinheit 42 auf. Die Kippsicherungseinheit 42 umfasst zwei Kippsicherungselemente 44, von denen in der Figur 2 nur eins sichtbar ist, welche als längliche Fußelemente ausgebildet sind. Über von der treppenabwärtigen Seite 92 der Vorrichtung 10 zugängliche Schraubelemente 116 ist eine Länge der Kippsicherungselemente 44 einstellbar und somit an eine Stufenhöhe anpassbar. Die Kippsicherungselemente 44 stützen die Vorrichtung 10 in einer treppenabwärtigen Richtung 90 ab und verhindern so ein Kippen der Vorrichtung 10. Eine Arbeitshöhe der Vorrichtung 10 kann an eine Stufenhöhe angepasst werden. Die Anpassung erfolgt über einer Hubeinheit 36, mittels welcher die Vorrichtung 10 anheb-und absenkbar ist. Die Hubeinheit 36 weist zwei Hubelemente 118, 120 auf, welche als Hubspindeln ausgebildet sind. An den ausfahrbaren Enden der Hubelemente 118, 120 sind Laufräder 122 befestigt. Die Hubelemente 118, 120 sind unabhängig voneinander aus- und einfahrbar. Eine Hubhöhe der Hubeinheit 36 ist über eine Einstelleinheit 38 einstellbar und somit an eine Stufenhöhe der Treppe 12 anpassbar. Zum Versetzen der Vorrichtung 10 auf eine andere Stufe 50 werden die Hubelemente 118, 120 so weit ausgefahren, dass die Bürsteneinheit 102 von einer Trittfläche abgehoben ist. Mittels der Laufräder 122 lässt sich die Vorrichtung 10 auf eine andere Stufe 50 bewegen und dort auf die erforderliche Arbeitshöhe durch Einfahren der Hubelemente 118, 120 absetzen. Die Bearbeitung und Reinigung der Stufen 50, 52, 54 erfolgt bei stehender Fahrtreppe 14. Die Vorrichtung 10 wird bei ausgefahrenen Hubelementen 118, 120 auf eine erste Stufe 52 gefahren und dort bis in eine Arbeitsposition abgesenkt. Über eine nicht dargestellte Austrageeinheit der Reinigungseinheit 20, welche beispielsweise mehrere Sprühdüsen umfasst, wird Wasser und/oder eine Reinigungsflüssigkeit auf die Trittfläche der Stufe 52 aufgebracht. Die Bürsteneinheit 102 wird in Betrieb gesetzt. Die Bürsteneinheit 102 wird zuerst über eine Stirnfläche einer ersten Stufe 50 und anschließend über die Trittfläche einer zweiten Stufe 52 bewegt. Durch das Wasser und/oder die Reinigungsflüssigkeit angelöster Schmutz wird durch die Bürsteneinheit 102 abgestreift. Am Ende der Reinigungsstrecke 170 wird das Schmutzwasser mittels der dort angeordneten Schmutzwasserauffangeinheit 46 aufgenommen. Mittels des Aggregats 32 wird das Schmutzwasser über die Hohlleitung 28 in das zweite Tankelement 58 gefördert. Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs kann die Vorrichtung 10 mittels der Hubeinheit 36 um eine Stufe weiterbewegt werden.

[0034] Figuren 3 und 4 zeigen eine Detailansicht der Schmutzwasserauffangeinheit 46 der Reinigungseinheit 20 der Vorrichtung 10. Die Figur 3a zeigt dabei eine perspektivische Ansicht, währende die Figur 4 eine Draufsicht zeigt. Die Schmutzwasserauffangeinheit 46 weist eine Basis 124 mit zwei Teilflächenelementen 126, 128 auf. Ferner weist die Schmutzwasserauffangeinheit 46 ein Verbindungselement 130 auf, welches zwischen den Teilflächenelementen 126, 128 angeordnet ist. Das Verbindungselement 130 verbindet die zwei Teilflächenelemente 126, 128 miteinander. Das Verbindungselement 130 weist eine Oberflächenkrümmung 132 auf. Bei einer Betrachtung des Verbindungselements 130 in einer zu einer Haupterstreckungsrichtung 134 der Basis 124 senkrecht stehenden Schnittebene 136 weist die Oberflächenkrümmung 132 einen Krümmungsradius 138 von 2 mm auf. Es sind jedoch auch Oberflächenkrümmungen mit größeren Krümmungsradien denkbar. Der Krümmungsradius 138 verhindert, dass sich Schmutz im Bereich des Verbindungselements 130 festsetzt. Die Basis 124 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 kann beispielsweise durch einen Biegeprozess aus einem Metallblech geformt sein. Ferner schließen die zwei Teilflächenelemente 126, 128 bei einer Betrachtung der Basis 124 in einer zu einer Haupterstreckungsrichtung 134 der Basis 124 senkrecht stehenden Schnitteben 136 einen Winkel 140 von 90° ein. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, dass die zwei Teilflächenelemente 126, 128 Winkel größer 90° einschließen. Vorteilhaft schließen die zwei Teilflächenelemente 126, 128 einen Winkel nicht größer als 120° ein.

[0035] Seitlich ist die Schmutzwasserauffangeinheit 46 durch zwei Seitenelemente 142, 144 begrenzt. Die Seitenelemente 142, 144 können beispielsweise aus einem Metallblech geschnitten und/oder gestanzt sein. Die Seitenelemente 142, 144 sind beispielsweise mit der Basis 124 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 verschweißt. Die Seitenelemente 142, 144 sind dazu vorgesehen, während eines Reinigungsbetriebs ein seitliches Ausfließen von Schmutzwasser zu verhindern. In die Seitenelemente 142, 144 ist jeweils eine Vertiefung 174, 176 eingebracht. In einem montierten Zustand der Schmutzwasserauffangeinheit 46 endet die Abschirmeinheit 34 mit einem unteren Abschnitt innerhalb der Vertiefungen 174, 176. Über die Vertiefungen 174, 176 wird insbesondere in den Randbereichen der Abschirmeinheit 34 abfließendes Wasser zuverlässig in die Schmutzwasserauffangeinheit 46 geleitet. Ferner weisen die Seitenelemente 142, 144 Befestigungslaschen 146, 148 auf, welche dazu vorgesehen sind, beispielsweise eine Abstreifbürste 172 an der Schmutzwasserauffangeinheit 46 zu befestigen. Die Basis 124 und die Seitenelemente 142, 144 begrenzen einen Schmutzwasserauffangbereich 150 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 an vier Seiten. Die Basis 124 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 ist spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene 152 ausgebildet.

[0036] Die Schmutzwasserauffangeinheit 46 weist eine Schmutzwasserabführausnehmung 48 auf, welche in Bezug auf eine Haupterstreckung 154 der Basis 124 mittig angeordnet ist. Die Schmutzwasserabführausnehmung 48 ist kreisförmig ausgeführt. In der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführung liegt ein Mittelpunkt der Schmutzwasserabführausnehmung 48 auf einer Schnittgeraden 158 der Basis 124 mit der Symmetrieebene 152 der Basis 124. Die Schmutzwasserabführausnehmung 48 ist ferner derart angeordnet, dass jeweils ein Teilsegment 160, 162 der Schmutzwasserabführungsausnehmung in einem der Teilflächenelemente 126, 128 angeordnet ist. Ferner ist ein Teilsegment 164 der Schmutzwasserabführausnehmung 48 in dem Verbindungselement 130 angeordnet.

[0037] Insbesondere die in der Figur 4 gezeigte Draufsicht der Schmutzwasserauffangeinheit 46 zeigt, dass das in einem montierten Zustand der Schmutzwasserauffangeinheit 46 von der Bürsteneinheit 102 abgewandte Teilflächenelement 128 in einem Teilbereich 166 eine Krümmung 168 aufweist. Die Krümmung 168 des Teilflächenelements 128 befindet sind ich einem Teilbereich 166 des Teilflächenelements 128 in welchem auch die Schmutzwasserabführausnehmung 48 angeordnet ist. Die Krümmung 168 des Teilflächenelements 128 hat zur Folge, dass das Teilflächenelement 128 von den Seitenelementen 142, 144 zu der Schmutzwasserabführausnehmung 48 hin schräg verläuft. Dies ermöglicht eine verbesserte Leitung von Schmutzwasser zu der Schmutzwasserabführausnehmung 48 hin. In einem montierten Zustand ist die Schmutzwasserauffangeinheit 46 über die Hohlleitung 28 mit der Absaugeinheit 112 verbunden. Die Hohlleitung 28 ist mit der Schmutzwasserabführausnehmung 48 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 gekoppelt. In einem Reinigungsbetrieb kann somit aufgefangenes Schmutzwasser durch das Aggregat 32 der Absaugeinheit 112 über die Schmutzwasserabführausnehmung 48 aus der Schmutzwasserauffangeinheit 46 abgesaugt werden.

Bezugszeichen



[0038] 
10
Vorrichtung
12
Treppe
14
Fahrtreppe
16
Arbeitsraum
18
Arbeitsraumwandung
20
Reinigungseinheit
22
Außenhülle
24
Tankeinheit
26
Sicherungseinheit
28
Hohlleitung
30
Wartungsöffnung
32
Aggregat
34
Abschirmeinheit
36
Hubeinheit
38
Einstelleinheit
42
Kippsicherungseinheit
44
Kippsicherungselement
46
Schmutzwasserauffangeinheit
48
Schmutzwasserabführausnehmung
50
Stufe
52
Stufe
54
Stufe
56
Tankelement
58
Tankelement
64
Steuergehäuse
66
Teilbereich
68
Sicherungselement
70
Sicherungselement
72
Seitenwand
74
Vertiefung
76
Richtung
78
Schräge
84
Schräge
86
Schräge
90
Richtung
92
Seite
94
Griffstange
96
Bedienerseite
98
Reinigungsrichtung
100
Teilabschnitt
102
Bürsteneinheit
104
Bürstenband
106
Umlenkrolle
112
Absaugeinheit
116
Schraubelement
118
Hubelement
120
Hubelement
122
Laufrad
124
Basis
126
Teilflächenelement
128
Teilflächenelement
130
Verbindungselement
132
Oberflächenkrümmung
134
Haupterstreckungsrichtung
136
Schnittebene
138
Krümmungsradius
140
Winkel
142
Seitenelement
144
Seitenelement
146
Befestigungslasche
148
Befestigungslasche
150
Schmutzwasserauffangbereich
152
Symmetrieebene
154
Haupterstreckung
158
Schnittgerade
160
Teilsegment
162
Teilsegment
164
Teilsegment
166
Teilbereich
168
Krümmung
170
Reinigungsstrecke
172
Abstreifbürste
174
Vertiefung
176
Vertiefung



Ansprüche

1. Vorrichtung zur Reinigung einer Treppe (12), insbesondere einer Fahrtreppe (14), mit zumindest einer zumindest einen Arbeitsraum (16) begrenzenden Arbeitsraumwandung (18), mit zumindest einer Reinigungseinheit (20), welche zumindest teilweise innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums (16) angeordnet ist, mit zumindest einer Außenhülle (22) und mit zumindest einer Tankeinheit (24), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Außenhülle (22) zumindest teilweise von der zumindest einen Tankeinheit (24) gebildet ist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Tankeinheit (24) abnehmbar ist.
 
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Sicherungseinheit (26), welche dazu vorgesehen ist, ein Verrutschen der zumindest einen Tankeinheit (24) zu verhindern.
 
4. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Hohlleitung (28), welche dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Tankeinheit (24) mit der zumindest einen Reinigungseinheit (20) zu verbinden.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hohlleitung (28) zumindest teilweise transparent ist.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Arbeitsraumwandung (18) zumindest zwei Wartungsöffnungen (30) aufweist, welche dazu vorgesehen sind, einen Zugriff auf die zumindest eine Reinigungseinheit (20) zu erlauben.
 
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Reinigungseinheit (20) zumindest ein Aggregat (32) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen Druck zum Transport von Flüssigkeit in der zumindest einen Hohlleitung (28) zu erzeugen, und welches zumindest teilweise innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums (16) angeordnet ist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zumindest eine von der zumindest einen Außenhülle (22) wenigstens teilweise verschieden ausgebildete Abschirmeinheit (34), welche das zumindest eine Aggregat (32) in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen umschließt.
 
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Hubeinheit (36), welche zu einem treppenaufwärts gerichteten Versetzen vorgesehen ist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hubeinheit (36) zumindest eine Einstelleinheit (38) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Hubhöhe der zumindest einen Hubeinheit (36) an eine Stufenhöhe der Treppe (12) anzupassen.
 
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Kippsicherungseinheit (42), welche zumindest ein von einer treppenabwärtigen Seite (92) her einstellbares Kippsicherungselement (44) aufweist.
 
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Reinigungseinheit (20) zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit (46) aufweist.
 
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit (46) zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung (48) aufweist.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente