Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] In der
DE 195 39 186 A1 ist bereits eine Vorrichtung zum Reinigen von Rolltreppenstufen mit einem Tank zur
Aufnahme von Schmutzwasser vorgeschlagen worden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich Bedienbarkeit und Handhabung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Reinigung einer Treppe, insbesondere
einer Fahrtreppe, mit zumindest einer einen Arbeitsraum begrenzenden Arbeitsraumwandung,
mit zumindest einer Reinigungseinheit, welche zumindest teilweise innerhalb des zumindest
einen Arbeitsraums angeordnet ist, mit zumindest einer Außenhülle und mit zumindest
einer Tankeinheit.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Außenhülle zumindest teilweise von
der zumindest einen Tankeinheit gebildet ist.
[0006] Unter einer "Reinigung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Vorgang zur
mechanischen und/oder chemischen Entfernung von Verunreinigungen, insbesondere von
Oberflächenverunreinigungen, insbesondere unter Verwendung von Wasser und/oder insbesondere
flüssigen Reinigungsmitteln, verstanden werden. Unter einer "Treppe" soll in diesem
Zusammenhang insbesondere ein aus einer Mehrzahl von Stufen gebildeter Auf- oder Abgang
verstanden werden, der ein insbesondere trittsicheres und/oder bequemes Überwinden
eines Höhenunterschieds ermöglicht. Insbesondere umfasst eine Treppe zumindest zwei
aufeinanderfolgende Stufen. Unter einer "Fahrtreppe" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Treppe verstanden werden, bei welcher, sich in zumindest einem Betriebszustand
bewegende, Segmente Stufen bilden. Insbesondere sind die Stufen auf zumindest einem
Förderband befestigt, welches auf- und/oder abwärts bewegbar ist. Unter einem "Arbeitsraum"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden,
innerhalb dessen ein Reinigungsvorgang abläuft. Insbesondere befindet sich der zumindest
eine Arbeitsraum in einem einer Treppe zugewandten Bereich der Vorrichtung. Unter
einer einen Arbeitsraum begrenzenden "Arbeitsraumwandung" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Wandung verstanden werden, welche insbesondere den Arbeitsraum an
zumindest vier, vorzugsweise fünf Seiten umgibt. Insbesondere ist der zumindest eine
Arbeitsraum durch die zumindest eine Arbeitsraumwandung derart begrenzt, dass der
zumindest eine Arbeitsraum zu einer Treppe hin begrenzungsfrei ist. Insbesondere ist
die zumindest eine Arbeitsraumwandung dazu vorgesehen, eine Umgebung, insbesondere
während eines Reinigungsvorgangs, insbesondere gegen Spritzwasser, abzuschirmen und/oder
einen Eingriff in den zumindest einen Arbeitsraum während zumindest eines Betriebszustands
zu verhindern. Vorzugsweise ist die zumindest eine Arbeitsraumwandung wenigstens teilweise
aus einem korrosionsbeständigen Material gefertigt. Unter "vorgesehen" soll insbesondere
speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt
zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt. Unter einer "Reinigungseinheit" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer Durchführung einer Reinigung
vorgesehen ist. Insbesondere umfasst die zumindest eine Reinigungseinheit zumindest
ein Reinigungselement. Insbesondere umfasst die zumindest eine Reinigungseinheit eine
Mehrzahl von Reinigungselementen. Vorzugsweise umfasst die Reinigungseinheit eine
Mehrzahl von verschiedenartigen Reinigungselementen. Unter einem "Reinigungselement"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches zumindest
einen Beitrag zu einem Reinigungsvorgang leistet. Insbesondere umfasst die zumindest
eine Reinigungseinheit zumindest eine Bürsteneinheit, insbesondere ein Bürstenband,
mit einer Mehrzahl an Bürstenelementen und/oder eine Austrageeinheit, insbesondere
eine Sprüheinheit, mit zumindest einem Austrageelement, insbesondere zumindest einer
Sprühdüse, und/oder eine Absaugeinheit mit zumindest einem Absaugelement. Unter einer
"Außenhülle" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere feste, Hülle
verstanden werden, welche die Vorrichtung zumindest teilweise umgibt. Insbesondere
ist die zumindest eine Außenhülle als äußere Wandung der Vorrichtung ausgebildet.
Insbesondere ist die zumindest eine Außenhülle für die Vorrichtung zumindest teilweise
form- und/oder größenbestimmend. Insbesondere ist die zumindest eine Außenhülle wenigstens
teilweise einstückig mit der Arbeitsraumwandung ausgebildet. Unter "einstückig" soll
insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess
und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden.
Unter einer "Tankeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden
werden, welche zumindest ein Tankelement umfasst. Unter einem "Tankelement" soll in
diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches insbesondere
zur Bevorratung und/oder zur Lagerung und/oder zum Transport von insbesondere flüssigen
Medien vorgesehen ist. Insbesondere ist das zumindest eine Tankelement als Hohlkörper,
vorzugsweise als Kunststoffhohlkörper, ausgebildet. Insbesondere weist das zumindest
eine Tankelement zumindest eine Öffnung zum Befüllen und/oder Entleeren des zumindest
einen Tankelements auf. Vorzugsweise weist die zumindest eine Tankeinheit zumindest
zwei Tankelemente auf. Vorzugsweise ist zumindest ein erstes Tankelement zur Bevorratung
von Frischwasser und/oder einer Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Insbesondere ist
zumindest ein zweites Tankelement zur Aufnahme von bei einem Reinigungsvorgang anfallendem
Schmutzwasser vorgesehen. Darunter, dass "die zumindest eine Außenhülle zumindest
teilweise von der zumindest einen Tankeinheit gebildet ist", soll in diesem Zusammenhang
insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teil der zumindest einen Außenhülle
mit zumindest einem Teil einer Außenwandung der zumindest einen Tankeinheit identisch
ist. Insbesondere ist zumindest ein oberer Teil der zumindest einen Außenhülle zumindest
teilweise von der zumindest einen Tankeinheit gebildet. Insbesondere sind zumindest
10%, vorteilhaft zumindest 15% und besonders vorteilhaft zumindest 20% der zumindest
einen Außenhülle von der zumindest einen Tankeinheit gebildet. Vorzugsweise weist
die Vorrichtung zumindest eine Steuereinheit auf. Unter einer "Steuereinheit" soll
insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Steuergerät verstanden werden. Unter
einem "Steuergerät" soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und
mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm
verstanden werden. Insbesondere ist die zumindest eine Steuereinheit innerhalb zumindest
eines Steuergehäuses angeordnet. Insbesondere ist das zumindest eine Steuergehäuse
oberhalb des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet. Insbesondere ist das zumindest
eine Steuergehäuse durch die zumindest eine Arbeitsraumwandung von dem zumindest einen
Arbeitsraum getrennt. Vorzugsweise ist das zumindest eine Steuergehäuse zumindest
teilweise zwischen den zumindest zwei Tankelementen der zumindest einen Tankeinheit
angeordnet. Insbesondere weist das zumindest eine Steuergehäuse eine insbesondere
entfernbare Gehäuseabdeckung auf, welche dazu vorgesehen ist, einen Zugriff auf die
zumindest eine Steuereinheit zu erlauben. Insbesondere ist die zumindest eine Gehäuseabdeckung
des zumindest einen Steuergehäuses in einem montierten Zustand der Tankeinheit von
zumindest einem Tankelement der zumindest einen Tankeinheit wenigstens teilweise bedeckt.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Vorrichtung mit vorteilhaften
Eigenschaften hinsichtlich Bedienbarkeit und Handhabung bereitgestellt werden. Insbesondere
kann vorteilhaft auf eine zusätzliche die zumindest eine Tankeinheit verdeckende Außenhülle
verzichtet werden. Hierdurch kann ein vorteilhaft einfacher und schneller Zugriff
auf die Tankeinheit ermöglicht werden, wodurch ein zeitsparender und effizienter Betrieb
der Vorrichtung erzielt werden kann. Insbesondere kann eine vorteilhafte Zeitersparnis
bei einem notwendigen Entleeren und/oder Befüllen der Tankeinheit erreicht werden.
[0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Tankeinheit abnehmbar ist. Darunter,
dass die zumindest eine Tankeinheit "abnehmbar" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere
verstanden werden, dass die zumindest eine Tankeinheit, insbesondere die Tankelemente
der zumindest einen Tankeinheit, lösbar mit der Vorrichtung verbunden ist. Vorzugsweise
ist die zumindest eine Tankeinheit werkzeuglos abnehmbar. Insbesondere ist die zumindest
eine Tankeinheit in einem montierten Zustand auf einem Teil der zumindest einen Arbeitsraumwandung
aufgesetzt. Vorzugsweise ist die zumindest eine Tankeinheit in einem montierten Zustand
auf einen Teil der zumindest einen Arbeitsraumwandung aufgesetzt, welcher den zumindest
einen Arbeitsraum nach oben hin begrenzt. Hierdurch kann ein einfaches und schnelles
Entleeren und/oder Befüllen der zumindest einen Tankeinheit erreicht werden, da lediglich
die zumindest eine Tankeinheit zu einem Befüll- und/oder Entleerort gebracht werden
muss.
[0009] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Sicherungseinheit
aufweist, welche dazu vorgesehen ist, ein Verrutschen der zumindest einen Tankeinheit
zu verhindern. Insbesondere verhindert die zumindest eine Sicherungseinheit ein Verrutschen
der zumindest einen Tankeinheit relativ zu der zumindest einen Arbeitsraumwandung.
Unter einer "Sicherungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit
verstanden werden, welche zumindest ein Sicherungselement umfasst. Insbesondere kann
die zumindest eine Sicherungseinheit eine Mehrzahl von Sicherungselementen aufweisen.
Unter einem "Sicherungselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches
dazu vorgesehen ist, insbesondere unbeabsichtigte Bewegungen der zumindest einen Tankeinheit
relativ zu der zumindest einen Arbeitsraumwandung zu verhindern. Insbesondere wird
die zumindest eine Sicherungseinheit zumindest teilweise von der zumindest einen Arbeitsraumwandung
gebildet. Insbesondere bildet die zumindest eine Arbeitsraumwandung zumindest ein
Sicherungselement aus, welches zumindest teilweise in zumindest eine Ausnehmung der
zumindest einen Tankeinheit eingreift. Ferner sind Sicherungselemente, beispielsweise
Steckbolzen, denkbar, mittels derer die zumindest eine Tankeinheit an der zumindest
einen Arbeitsraumwandung fixierbar ist. Hierdurch lässt sich eine vorteilhaft zuverlässige
und/oder einfache Sicherung der zumindest einen Tankeinheit, insbesondere während
eines Reinigungsvorgangs und/oder während eines Transports der Vorrichtung, erreichen.
[0010] Vorteilhaft weist die Vorrichtung zumindest eine Hohlleitung auf, welche dazu vorgesehen
ist, die zumindest eine Tankeinheit mit der zumindest einen Reinigungseinheit zu verbinden.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Mehrzahl von Hohlleitungen auf. Unter einer
"Hohlleitung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Leitung verstanden werden,
welche zum Transport insbesondere flüssiger Stoffe vorgesehen ist. Vorzugsweise weist
die zumindest eine Hohlleitung einen kreisförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise ist
die zumindest eine Hohlleitung als Schlauchleitung und/oder als Rohrleitung ausgebildet.
Insbesondere weist die zumindest eine Hohlleitung an zumindest einem Ende ein Koppelelement
auf, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, mit zumindest einem Anschlusselement
der zumindest einen Tankeinheit und/oder der zumindest einen Reinigungseinheit verbunden
zu werden. Vorzugsweise ist die zumindest eine Hohlleitung zumindest teilweise außerhalb
der zumindest einen Außenhülle und/oder der zumindest einen Arbeitsraumwandung geführt.
Besonders vorteilhaft ist die zumindest eine Hohlleitung über mindestens 10%, vorzugsweise
über mindestens 25%, vorteilhaft über mindestens 50% und besonders vorteilhaft über
mindestens 75% ihrer Länge außerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder der zumindest
einen Arbeitsraumwandung geführt. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, dass die zumindest
eine Hohlleitung vollständig innerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder Arbeitsraumwandung
geführt ist. Insbesondere ist die zumindest eine Hohlleitung zum Transport von Schmutzwasser
vorgesehen. Hierdurch kann insbesondere während eines Reinigungsvorgangs ein vorteilhaft
einfacher und/oder direkter Transport von Flüssigkeiten, insbesondere von Schmutzwasser,
in die zumindest eine Tankeinheit hinein und/oder aus der zumindest einen Tankeinheit
hinaus erreicht werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Hohlleitung zumindest teilweise
transparent ist. Darunter, dass die zumindest eine Hohlleitung zumindest teilweise
"transparent" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass
die zumindest eine Hohlleitung in zumindest einem Teilabschnitt für Licht in wenigstens
einem für den Menschen sichtbaren Wellenlängenbereich durchlässig ist. Insbesondere
ist die zumindest eine Hohlleitung über mindestens 10%, vorzugsweise über mindestens
25%, vorteilhaft über mindestens 50% und besonders vorteilhaft über mindestens 75%
ihrer Länge transparent. Insbesondere ist die zumindest eine Hohlleitung in zumindest
einem Teilabschnitt über zumindest 10%, vorzugsweise über mindestens 25%, vorteilhaft
über mindestens 50% und besonders vorteilhaft über mindestens 75% ihres Umfangs transparent.
Insbesondere ist der zumindest eine transparente Teilabschnitt der zumindest einen
Hohlleitung dazu vorgesehen, eine Sichtbarkeit einer in der zumindest einen Hohlleitung
transportierten Flüssigkeit zu erlauben. Vorzugsweise ist der transparente Teilabschnitt
der zumindest einen Hohlleitung außerhalb der zumindest einen Außenhülle und/oder
der zumindest einen Arbeitsraumwandung geführt. Ebenso ist es jedoch auch denkbar,
dass der zumindest eine transparente Teilbereich der zumindest einen Hohlleitung innerhalb
der zumindest einen Außenhülle und/oder der zumindest einen Arbeitsraumwandung geführt
ist, wobei die zumindest eine Außenhülle und/oder die zumindest eine Arbeitsraumwandung
zumindest ein Sichtfenster aufweist, hinter welchem der zumindest eine transparente
Teilabschnitt der zumindest einen Hohlleitung verläuft. Hierdurch kann vorteilhaft
eine Sichtbarkeit einer in der zumindest einen Hohlleitung transportierten Flüssigkeit
erreicht werden. Insbesondere kann einem Bediener der Vorrichtung eine vorteilhaft
einfache und/oder schnelle Beurteilung insbesondere eines Verschmutzungs- und/oder
Trübungsgrads der transportierten Flüssigkeit, insbesondere des durch die zumindest
eine Reinigungseinheit aufgenommenen Schmutzwassers, ermöglicht werden, wodurch insbesondere
Rückschlüsse auf einen Reinigungszustand der Treppe ermöglicht werden können. Ferner
kann es dem Bediener ermöglicht werden, eine ordnungsgemäße Funktion der zumindest
einen Reinigungseinheit, insbesondere einer Absaugeinheit der zumindest einen Reinigungseinheit,
zu überwachen.
[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Arbeitsraumwandung zumindest
zwei Wartungsöffnungen aufweist, welche dazu vorgesehen sind, einen Zugriff auf die
zumindest eine Reinigungseinheit zu erlauben. Insbesondere sind die zumindest zwei
Wartungsöffnung während zumindest eines Betriebszustands der Vorrichtung durch einen
Deckel und/oder eine Klappe verschlossen. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen
mit einem Werkzeug und/oder werkzeuglos öffenbar und/oder schließbar. Insbesondere
sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen insbesondere unabhängig voneinander öffenbar
und/oder schließbar. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen an der
zumindest einen Arbeitsraumwandung auf sich gegenüberliegenden Seiten des zumindest
einen Arbeitsraums angeordnet. Insbesondere sind die zumindest zwei Wartungsöffnungen
fluchtend zueinander ausgerichtet. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache und/oder
schnelle Reinigung der zumindest einen Reinigungseinheit und/oder ein Austausch von
zumindest einem Reinigungselement der zumindest einen Reinigungseinheit erreicht werden.
[0013] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Reinigungseinheit zumindest
ein Aggregat aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen Druck zum Transport von
Flüssigkeit in der zumindest einen Hohlleitung zu erzeugen, und welches zumindest
teilweise innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet ist. Unter einem "Aggregat"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Pumpaggregat verstanden werden. Insbesondere
weist das zumindest eine Aggregat zumindest ein Pumpenelement auf. Insbesondere ist
das zumindest eine Pumpenelement als Unterdruckpumpe ausgebildet. Das zumindest eine
Pumpenelement ist beispielsweise als Verdrängerpumpe, beispielsweise als Kolbenpumpe
und/oder Membranpumpe, und/oder als Strömungspumpe, beispielsweise als Axialpumpe
und/oder Radialpumpe, ausgebildet. Insbesondere weist das zumindest eine Aggregat
zumindest ein Antriebselement auf, welches dazu vorgesehen ist, das zumindest eine
Pumpenelement in zumindest einem Betriebszustand anzutreiben. Das zumindest eine Antriebselement
kann beispielsweise als ein Elektromotor ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das zumindest
eine Aggregat an einer treppenabwärtigen Seite des zumindest einen Arbeitsraums angeordnet.
Hierdurch kann ein vorteilhafter Transport von Flüssigkeiten in der zumindest einen
Hohlleitung erreicht werden. Insbesondere durch die Anordnung des zumindest einen
Aggregats innerhalb des zumindest einen Arbeitsraums kann eine vorteilhaft direkte
Führung der zumindest einen Hohlleitung erreicht werden, wodurch insbesondere eine
Länge der zumindest einen Hohlleitung vorteilhaft reduziert und/oder eine Absaugleistung
vorteilhaft gesteigert werden kann.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine von der zumindest
einen Außenhülle wenigstens teilweise verschieden ausgebildete Abschirmeinheit umfasst,
welche das zumindest eine Aggregat in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen
umschließt. Unter einer "Abschirmeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Abschirmelement aufweist. Unter
einem "Abschirmelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden
werden, welches dazu vorgesehen ist, eine Umgebung insbesondere gegen eine Schallemission
des zumindest einen Aggregats zu dämmen und/oder das zumindest eine Aggregat vor Verschmutzungen
und/oder Beschädigungen, insbesondere durch Wassereinwirkung, zu schützen. Das zumindest
eine Abschirmelement ist beispielsweise als Blechtafel, beispielsweise aus Stahlblech
und/oder Aluminiumblech, ausgebildet. Darunter, dass die zumindest eine Abschirmeinheit
das zumindest eine Aggregat "zumindest im Wesentlichen umschließt", soll in diesem
Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Abschirmeinheit
in einem montierten Zustand einen räumlichen Bereich um das zumindest eine Aggregat
umschließt und ein Gesamtflächeninhalt aller Ausnehmungen in einer Außenwand der zumindest
einen Abschirmeinheit insbesondere maximal 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise
maximal 20 % und besonders vorteilhaft höchstens 10 % eines Gesamtflächeninhalts der
Außenwand der zumindest einen Abschirmeinheit beträgt. Insbesondere kann die Abschirmeinheit
zumindest teilweise einstückig mit der zumindest einen Arbeitsraumwandung ausgebildet
sein. Hierdurch kann vorteilhaft eine Reduktion von Geräuschemissionen reduziert werden.
Ferner kann das zumindest eine Aggregat vorteilhaft geschützt werden, wodurch eine
vorteilhaft verlängerte Lebensdauer des zumindest einen Aggregats erreicht werden
kann.
[0015] Überdies wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Hubeinheit aufweist,
welche zu einem treppenaufwärts gerichteten Versetzen vorgesehen ist. Unter einer
"Hubeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden,
welche zumindest ein Hubelement umfasst. Insbesondere ist die zumindest eine Hubeinheit
dazu vorgesehen, die Vorrichtung in zumindest einem Betriebszustand anzuheben und/oder
abzusenken. Unter einem "Hubelement" soll in diesen Zusammenhang insbesondere ein
Element verstanden werden, welches insbesondere durch die zumindest eine Antriebseinheit
der zumindest einen Hubeinheit linear verfahrbar ist. Insbesondere ist das zumindest
eine Hubelement stufenlos verfahrbar. Die zumindest eine Hubeinheit umfasst beispielsweise
einen Hydraulikkolben und/oder eine Hubspindel. Insbesondere weist die zumindest eine
Hubeinheit zumindest eine Antriebseinheit auf. Insbesondere ist die zumindest eine
Hubeinheit derart ausgerichtet, dass das zumindest eine Hubelement in Richtung der
Treppe weist. Insbesondere weist das zumindest eine Hubelement an einem der Treppe
zugewandten Ende zumindest ein Rad und/oder zumindest eine Rolle auf. Vorzugsweise
weist die Vorrichtung zumindest zwei Hubeinheiten auf. Unter einem "treppenaufwärts
gerichteten Versetzen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein stufenweises Versetzen
unter Überwindung eines Höhenunterschieds mit einer positiven Steigung verstanden
werden. Insbesondere entspricht das treppenaufwärts gerichtete Versetzen einer Reinigungsrichtung.
Hierdurch kann ein komfortables und/oder schnelles und/oder sicheres aufwärts gerichtetes
Versetzen der Vorrichtung, insbesondere auf einer Treppe, erreicht werden.
[0016] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Hubeinheit zumindest eine
Einstelleinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, insbesondere eine Hubhöhe der
zumindest einen Hubeinheit an eine Stufenhöhe der Treppe anzupassen. Unter einer "Einstelleinheit"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest
ein Einstellelement umfasst. Unter einem "Einstellelement" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Element verstanden werden, dass dazu vorgesehen ist, bei einem Einstellvorgang
eine Eingabegröße von einem Bediener aufzunehmen und insbesondere unmittelbar von
einem Bediener kontaktiert zu werden, wobei ein Berühren des Einstellelements sensiert
und/oder eine auf das Einstellelement ausgeübte Betätigungskraft sensiert und/oder
mechanisch an die zumindest eine Hubeinheit weitergeleitet wird. Insbesondere wird
die Eingabegröße elektronisch und/oder mechanisch gespeichert. Darunter, dass die
"Hubhöhe der zumindest einen Hubeinheit an eine Stufenhöhe der Treppe angepasst" wird,
soll in diesem Zusammenhang insbesondere Verstanden werden, dass ein Verfahrweg des
zumindest einen Hubelements, insbesondere auf Grundlage einer Voreinstellung über
das zumindest eine Einstellelement, derart begrenzt wird, dass bei einem treppenaufwärts
gerichteten Versetzen die Vorrichtung entsprechend der Stufenhöhe angehoben wird.
Hierdurch kann vorteilhaft ein unnötig weites Anheben der Vorrichtung bei einem treppenaufwärts
gerichteten Versetzen vermieden werden, wodurch eine vorteilhafte Zeitersparnis erreicht
werden kann.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Kippsicherungseinheit
aufweist, welche zumindest ein von einer treppenabwärtigen Seite her einstellbares
Kippsicherungselement aufweist. Vorzugsweise weist die zumindest eine Kippsicherungseinheit
eine Mehrzahl von Kippsicherungselementen, vorzugsweise zwei Kippsicherungselemente,
auf. Unter einem "Kippsicherungselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, ein Kippen der Vorrichtung,
insbesondere in eine treppenabwärts gerichtete Richtung, zu verhindern. Insbesondere
ist das zumindest eine Kippsicherungselement als insbesondere längenverstellbarer
Fuß ausgebildet. Insbesondere ist das zumindest eine Kippsicherungselement dazu vorgesehen,
die Vorrichtung gegen zumindest eine Stufe einer Treppe, insbesondere deren Trittfläche,
abzustützen. Insbesondere ist das zumindest eine Kippsicherungselement an einer treppenabwärtigen
Seite der Vorrichtung angeordnet. Darunter, dass das zumindest eine Kippsicherungselement
"von einer treppenabwärtigen Seite her einstellbar" ist, soll in diesem Zusammenhang
insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Kippsicherungseinheit auf
einer treppenabwärtigen Seite der Vorrichtung zumindest ein Einstellmittel aufweist,
mittels dessen eine Längenänderung des zumindest einen Kippsicherungselements durchführbar
ist. Insbesondere entspricht die treppenabwärtige Seite einer Bedienseite der Vorrichtung.
Hierdurch kann eine vorteilhaft zuverlässige Absicherung der Vorrichtung gegen ein
Kippen in eine treppenabwärtige Richtung verhindert werden. Durch ein von einer treppenabwärtigen
Seite her einstellbares Kippsicherungselement kann eine vorteilhaft komfortable Anpassung
der Kippsicherungseinheit insbesondere an eine Stufenhöhe einer Treppe ermöglicht
werden.
[0018] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Reinigungseinheit zumindest eine
Schmutzwasserauffangeinheit aufweist. Die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit
ist insbesondere dazu vorgesehen, während einer Reinigung anfallendes Schmutzwasser
aufzufangen. Hierdurch kann ein Zurückfließen von Wasser, insbesondere von Schmutzwasser,
auf die Treppe verhindert werden. Insbesondere kann somit eine Wiederbeschmutzung
der Treppe und/oder eine Beschädigung der Treppe durch Schmutzwasser vorteilhaft reduziert
und/oder verhindert werden.
[0019] Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit zumindest eine
Basis, welche zumindest zwei Teilflächenelemente umfasst, und ein Verbindungselement,
welches die zumindest zwei Teilflächen miteinander verbindet. Vorzugsweise weist das
zumindest eine Verbindungselement in einer zu einer Haupterstreckungsrichtung der
zumindest einen Basis senkrechten Schnittebene zumindest eine Oberflächenkrümmung
mit einem Krümmungsradius von zumindest 2 mm auf. Insbesondere beträgt der Krümmungsradius
zumindest 3 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm, vorteilhaft zumindest 7,5 mm und besonders
vorteilhaft zumindest 10 mm. Unter einer "Basis" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein Grundelement der Schmutzwasserauffangeinheit verstanden werden. Insbesondere ist
die zumindest eine Basis größenbestimmend, insbesondere breiten- und/oder tiefenbestimmend,
für die Schmutzwasserauffangeinheit. Insbesondere stellt die Basis wenigstens 50 %,
insbesondere zumindest 60 %, vorzugsweise mindestens 70 % und besonders vorteilhaft
wenigstens 80 % einer Gesamtmasse der Schmutzwasserauffangeinheit. Insbesondere ist
die zumindest eine Basis insbesondere einstückig aus einem Plattenelement geformt.
Unter einem "Plattenelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das
eine Dicke aufweist, die maximal 50 %, insbesondere maximal 20 %, vorteilhaft maximal
10 %, vorzugsweise maximal 5 %, einer Länge und/oder einer Breite des Elements entspricht.
Vorzugsweise ist die Basis aus einem Metallblech hergestellt. Vorzugsweise ist die
zumindest eine Basis aus einem korrosionsfesten Material gefertigt. Insbesondere ist
das zumindest eine Verbindungselement einstückig mit den zumindest zwei Teilflächenelementen
ausgebildet. Unter einer "Haupterstreckungsrichtung" eines Objekts soll insbesondere
eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten
geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt.
Unter einer "Oberflächenkrümmung" soll in diesen Zusammenhang insbesondere eine vorzugsweise
konkave Krümmung einer Oberfläche des zumindest einen Verbindungselements verstanden
werden, welche vorzugsweise einem Schmutzwasserauffangbereich der Schmutzwasserauffangeinheit
zugewandt ist. Unter einem "Krümmungsradius" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein Radius eines Kreises verstanden werden, welcher die Oberfläche in zumindest einem
Punkt am besten annähert. Insbesondere weist die zumindest eine Oberflächenkrümmung
einen zumindest im Wesentlichen konstanten Krümmungsradius auf. Darunter, dass der
Krümmungsradius "zumindest im Wesentlichen konstant ist", soll hier insbesondere verstanden
werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere weniger als
10%, vorzugsweise weniger als 5% und besonders bevorzugt weniger als 2% des vorgegebenen
Werts beträgt. Hierdurch kann vorteilhaft ein Festsetzen von Schmutz und/oder Schmutzwasser
im Bereich des zumindest einen Verbindungselements verhindert werden. Ferner kann
eine vorteilhaft einfache und/oder schnelle Reinigung der Schmutzwasserauffangeinheit
ermöglicht werden.
[0020] Vorzugsweise weist zumindest eines der zumindest zwei Teilflächenelemente in wenigstens
einem Teilbereich eine Krümmung auf. Insbesondere weist eine Oberfläche eines der
zumindest zwei Teilflächenelemente, welche vorzugsweise einem Schmutzwasserauffangbereich
der Schmutzwasserauffangeinheit zugewandt ist, in wenigstens einem Teilbereich eine
vorzugsweise konkave Krümmung auf. Vorzugsweise weist das zumindest eine der zumindest
zwei Teilflächenelemente die Krümmung in einem, in Bezug auf eine Haupterstreckung
des zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente, mittigen Teilbereich auf.
Unter einem "mittigen Teilbereich" soll insbesondere ein Teilbereich des zumindest
einen der zumindest zwei Teilflächenelemente verstanden werden, welcher sich lateral
von einer Schnittgeraden zwischen dem zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente
und einer zu einer Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen der zumindest zwei
Teilflächenelemente senkrechten Symmetrieebene einer Haupterstreckungsfläche des zumindest
einen der zumindest zwei Teilflächenelemente ausgehenden erstreckt. Unter einer "Haupterstreckungsfläche"
einer Baueinheit soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, welche identisch
zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten geometrischen Quaders ist, welcher die
Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und deren Mittelpunkt insbesondere
dem Mittelpunkt des Quaders entspricht. Insbesondere erstreckt sich der wenigstens
eine Teilbereich über zumindest 5%, vorteilhaft über zumindest 10% und besonders vorteilhaft
über zumindest 15% der Haupterstreckung des zumindest einen der zumindest zwei Teilflächenelemente.
Hierdurch kann eine vorteilhaft schnelle und/oder vollstände Ableitung von Schmutzwasser
erreicht werden.
[0021] Vorteilhaft schließen die zumindest zwei Teilflächenelemente einen Winkel größer
oder zumindest im Wesentlichen gleich 90° ein. Darunter,dass die zumindest zwei Teilflächenelemente
einen Winkel größer oder zumindest im Wesentlichen gleich 90° "einschließen", soll
in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zwei Teilflächenelemente
in einer zu der Haupterstreckungsrichtung der zumindest einen Basis senkrechten Schnittebene
einen Winkel einschließen, welcher größer oder zumindest im Wesentlichen gleich 90°
ist. Vorteilhaft beträgt der eingeschlossene Winkel zwischen 90° und 120°. Darunter,
dass der eingeschlossene Winkel zumindest "im Wesentlichen gleich 90° ist", soll insbesondere
verstanden werden, dass der eingeschlossene Winkel insbesondere maximal 10°, vorteilhaft
maximal 5° und besonders vorteilhaft maximal 2° von einem rechten Winkel abweicht.
Hierdurch kann ein vorteilhaft vollständiges Auffangen und/oder Sammeln von Schmutzwasser
erreicht werden.
[0022] Vorzugsweise ist die zumindest eine Basis spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene
ausgebildet. Darunter, dass die zumindest eine Basis "spiegelsymmetrisch bezüglich
einer Symmetrieebene" ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die
zumindest eine Basis zumindest eine Symmetrieebene aufweist und durch eine senkrechte
Spiegelung an der zumindest einen Symmetrieebene auf sich selbst abgebildet wird.
Insbesondere verläuft die zumindest eine Symmetrieebene senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
der zumindest einen Basis. Hierdurch kann eine vorteilhaft unkomplizierte Herstellung
der zumindest einen Basis erreicht werden. Ferner kann eine vorteilhaft gleichmäßige
Ableitung von Schmutzwasser erreicht werden.
[0023] Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit zumindest ein
Seitenelement, welches die zumindest eine Basis zumindest teilweise seitlich begrenzt.
Unter einem "Seitenelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden
werden, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, ein seitliches Ausfließen von Schmutzwasser
aus der zumindest einen Schmutzwasserauffangeinheit zu verhindern. Vorzugsweise weist
die Schmutzwasserauffangeinheit zumindest zwei Seitenelemente auf. Insbesondere ist
das zumindest eine Seitenelement als ein Plattenelement ausgebildet. Insbesondere
ist das zumindest eine Seitenelement einstückig mit der zumindest einen Basis ausgebildet.
Insbesondere schließen zumindest zwei Kanten des zumindest einen Seitenelements bündig
mit den zumindest zwei Teilflächenelementen der zumindest einen Basis ab. Darunter,
dass das zumindest eine Seitenelement die Basis "teilweise begrenzt", soll insbesondere
verstanden werden, dass das zumindest eine Seitenelement die zumindest eine Basis
seitlich zumindest zu 75%, vorteilhaft zumindest zu 85% und besonders vorteilhaft
zu zumindest 95% abschließt. Insbesondere weist das zumindest eine Seitenelement an
zumindest einer Kante zumindest eine Vertiefung auf, welche dazu vorgesehen ist, insbesondere
seitlich abfließendes Wasser in die Schmutzwasserauffangeinheit zu leiten. Vorzugsweise
weist die zumindest eine Vertiefung einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Insbesondere
ist an dem zumindest einen Seitenelement zumindest ein Befestigungselement angeordnet,
welches insbesondere zu einer Befestigung von Reinigungselementen, insbesondere von
Bürstenelementen, vorgesehen ist. Hierdurch kann eine vorteilhafte Abdichtung der
zumindest einen Schmutzwasserauffangeinheit erreicht werden.
[0024] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit
zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung aufweist. Unter einer "Schmutzwasserabführausnehmung"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Ausnehmung verstanden werden, welche
dazu vorgesehen ist, aufgefangenes Schmutzwasser aus der Schmutzwasserauffangeinheit
auszuleiten. Insbesondere ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung dazu
vorgesehen, mit der zumindest einen Hohlleitung gekoppelt zu werden. Hierdurch kann
ein vorteilhaft schnelles und/oder vollständiges Abführen von Schmutzwasser erreicht
werden.
[0025] Vorzugsweise ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest teilweise
in dem zumindest einen Verbindungselement angeordnet. Darunter, dass die zumindest
eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest teilweise in dem zumindest einen Verbindungselement
"angeordnet" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Segment
der zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung das zumindest eine Verbindungselement
schneidet.
[0026] Vorzugsweise ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest teilweise
in wenigstens einer der zumindest zwei Teilflächenelemente angeordnet. Darunter, dass
die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung zumindest in wenigstens einer der
zumindest zwei Teilflächenelemente "angeordnet" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere
verstanden werden, dass wenigstens eines der zumindest zwei Teilflächenelemente von
zumindest einem Segment der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung geschnitten
wird. Vorzugsweise ist zumindest ein erstes Segment der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung,
welches ein erstes der zumindest zwei Teilflächenelemente schneidet, um ein Vielfaches
größer als zumindest ein zweites Segment, welches ein zweites der zumindest zwei Teilflächenelemente
schneidet. Vorzugsweise ist das zumindest eine erste Segment der zumindest einen Schmutzwasserabführeinheit
zumindest um einen Faktor 2, vorteilhaft um einen Faktor 2,5 und besonders vorteilhaft
um einen Faktor 3 größer als das zumindest eine zweite Segment der zumindest einen
Schmutzwasserabführeinheit. Hierdurch kann ein vorteilhaft guter Abfluss von Schmutzwasser
aus der zumindest einen Schmutzwasserauffangeinheit erzielt werden.
[0027] Vorzugsweise ist die zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung in Bezug auf eine
Haupterstreckung der zumindest einen Basis zumindest im Wesentlichen mittig angeordnet.
Darunter, dass die zumindest Schmutzwasserabführausnehmung in Bezug auf eine Haupterstreckung
der zumindest einen Basis "zumindest im Wesentlichen mittig" angeordnet ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass eine Position eines Mittelpunkts der zumindest
einen Schmutzwasserabführausnehmung zumindest im Wesentlichen auf einer Schnittgeraden
zwischen der zumindest einen Basis und einer zu Haupterstreckungsrichtung der zumindest
einen Basis senkrechten Symmetrieebene einer Haupterstreckungsfläche der Basis liegt.
Darunter, dass die Position des Mittelpunkts der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung
"zumindest im Wesentlichen auf der Schnittgeraden liegt", soll insbesondere verstanden
werden, dass die Position des Mittelpunkts der zumindest einen Schmutzwasserabführausnehmung
maximal 10 mm, vorteilhaft maximal 5 mm und besonders vorteilhaft maximal 2 mm neben
der Schnittgeraden liegt. Durch die mittige Anordnung der Ausnehmung kann eine vorteilhaft
ungehinderte und/oder gleichmäßige Abführung von Schmutzwasser erreicht werden.
Zeichnungen
[0028] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0029] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäße Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Figur 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung einer Schmutzwasserauffangeinheit einer Reinigungseinheit
der Vorrichtung aus Figur 1,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Schmutzwasserauffangeinheit aus Figur 3.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0030] Figur 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10
zur Reinigung einer Treppe 12. Die Vorrichtung 10 ist auf die zu reinigende Treppe
12 aufgesetzt. Es sind lediglich drei Stufen 50, 52, 54 der Treppe 12 dargestellt,
es ist jedoch ebenso denkbar, dass eine Treppe eine hiervon abweichende Anzahl von
Stufen aufweist. Die Treppe 12 ist beispielhaft als Fahrtreppe 14 dargestellt. Die
Vorrichtung 10 weist eine Außenhülle 22 auf, welche die Vorrichtung 10 umgibt und
eine äußere Form und/oder Größe der Vorrichtung 10 bestimmt. Ferner weist die Vorrichtung
10 eine Arbeitsraumwandung 18 auf, welche einen Arbeitsraum 16 der Vorrichtung 10
nach außen hin begrenzt. Der Arbeitsraum 16 ist in der Figur 1 durch die Arbeitsraumwandung
18 verdeckt und daher nicht sichtbar. Die Vorrichtung 10 weist eine Tankeinheit 24
auf, welche zwei Tankelemente 56, 58 umfasst. Die Tankelemente 56, 58 sind als Hohlkörper,
beispielsweise aus Kunststoff, ausgebildet. Ein erstes Tankelement 56 ist zur Bevorratung
von Frischwasser und/oder einer Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Ein zweites Tankelement
58 ist zur Aufnahme von Schmutzwasser vorgesehen. Die Tankelemente 56, 58 sind seitlich
an der Vorrichtung 10 angeordnet. Ein Steuergehäuse 64 ist zwischen den zwei Tankelementen
56, 58 angeordnet. Das Steuergehäuse 64 ist von den zwei Tankelementen 56, 58 seitlich
bedeckt. Die zwei Tankelemente 56, 58 sind derart ausgebildet, dass sie einen Teil
der Außenhülle 22 der Vorrichtung 10 ausbilden. Weitere Teile der Außenhülle 22 werden
durch das Steuergehäuse 64 und die Arbeitsraumwandung 18 gebildet. Die Tankelemente
56, 58 sind, insbesondere zu einem Entleeren und/oder zu einem Befüllen, abnehmbar.
Die Tankelemente 56, 58 sind in Figur 1 in einem montierten Zustand dargestellt.
[0031] Die Arbeitsraumwandung 18 ist zur Treppe 12 hin stufenförmig ausgebildet. Ferner
weist die Arbeitsraumwandung 18 zwei Wartungsöffnungen 30 auf, von denen in Figur
1 lediglich eine sichtbar ist. Die Wartungsöffnungen 30 sind auf gegenüberliegenden
Seiten der Arbeitsraumwandung 18 angeordnet. Während eines Reinigungsbetriebs sind
die Wartungsöffnungen 30 durch eine Klappe und/oder einen Deckel verschlossen. In
geöffnetem Zustand erlauben die Wartungsöffnungen 30 einen Zugriff auf den dahinter
liegenden Arbeitsraum 16. Auf einer treppenabwärts gerichteten Seite 92 der Vorrichtung
10 ist ein Griffstange 94 angeordnet. Die treppenabwärts gerichtete Seite 92 der Vorrichtung
10 stellt damit eine Bedienerseite 96 der Vorrichtung 10 dar. Eine Reinigungsrichtung
98 der Vorrichtung 10 verläuft in treppenaufwärtiger Richtung 76. Ebenfalls auf der
treppenabwärts gerichteten Seite 92 der Vorrichtung 10 verläuft eine Hohlleitung 28.
Die Hohlleitung 28 verbindet eine in der Figur 1 nicht sichtbare Reinigungseinheit
20 der Vorrichtung 10 mit dem zweiten Tankelement 58. Während eines Reinigungsvorgangs
dient die Hohlleitung 28 dazu, Schmutzwasser von der Reinigungseinheit 20 in das zweite
Tankelement 58 zu leiten. Die Hohlleitung 28 ist in einem Teilabschnitt 100, in welchem
sie außerhalb der Außenhülle 22 der Vorrichtung 10 verläuft, transparent ausgeführt.
Dies ermöglicht es einem Bediener der Vorrichtung 10 während eines Reinigungsvorgangs
beispielsweise einen Trübungsgrad des Schmutzwassers zu beurteilen und so einen Reinigungsfortschritt
zu bestimmen.
[0032] Die Figur 2 zeigt die Vorrichtung 10 aus Figur 1 in einer Seitenansicht. In dieser
Darstellung ist eine Seitenwand der Arbeitsraumwandung 18 nicht dargestellt, sodass
die in dem Arbeitsraum 16 angeordnete Reinigungseinheit 20 sichtbar ist. Die Arbeitsraumwandung
18 schirmt den Arbeitsraum 16 zu den Seiten sowie nach oben hin ab, während der Arbeitsraum
16 zur in der Figur 2 nicht dargestellten Treppe 12 hin offen ist. Ferner bildet die
Arbeitsraumwandung 18 eine Sicherungseinheit 26, welche ein Verrutschen der Tankelemente
56, 58 der Tankeinheit 24 relativ zur Vorrichtung 10 verhindert. Die Sicherungseinheit
26 ist durch die Arbeitsraumwandung 18 gebildet. Die Arbeitsraumwandung 18 bildet
dabei für jedes Tankelement 56, 58 der Tankeinheit 24 zwei Sicherungselemente 68,
70 aus. Erstes Sicherungselement 68 wird dabei durch eine hochgezogene Seitenwand
72 (siehe Figur 1) der Arbeitsraumwandung 18 gebildet. Das erste Sicherungselement
68 greift in eine korrespondierende Vertiefung 74 der Tankelemente 56, 58 ein. Das
erste Sicherungselement 68 verhindert somit sowohl ein seitliches Verrutschen und/oder
Kippen als auch ein Verrutschen in einer treppenaufwärtigen Richtung 76. Ein zweites
Sicherungselement 70 wird von einem Teilbereich 66 der Arbeitsraumwandung 18 gebildet,
welcher den Arbeitsraum 16 nach oben hin begrenzt. Dieser Teilbereich 66 der Arbeitsraumwandung
18 weist eine Schräge 78 auf. Die Tankelemente 56, 58 weisen auf ihren Unterseiten
jeweils einen Bereich mit einer korrespondierenden Schräge 84 sowie einen Bereich
mit einer Schräge 86 mit einer gegenläufigen Steigung auf. In einem montierten Zustand
der Tankelemente 56, 58 verhindert das zweite Sicherungselement 70 somit ein Verrutschen
der Tankelemente 56, 58 der Tankeinheit 24 sowohl in treppenaufwärtiger Richtung 76
als auch in treppenabwärtiger Richtung 90. Ferner führt die Schräge 84 an den Tankelementen
56, 58 dazu, dass bei einer Entleerung der Tankelemente 56, 58 nur geringe Restmengen
an Flüssigkeit in den Tankelementen 56, 58 verbleibt.
[0033] Die Reinigungseinheit 20 weist eine antreibbare Bürsteneinheit 102 auf. Die Bürsteneinheit
102 ist als Bürstenband 104 ausgebildet, welches über Umlenkrollen 106 umgelenkt wird.
Am Ende einer Reinigungsstrecke 170 ist eine Absaugeinheit 112 der Reinigungseinheit
20 angeordnet. Die Absaugeinheit 112 der Reinigungseinheit 20 umfasst eine sich horizontal
über die Breite der Bürsteneinheit 102 erstreckende Schmutzwasserauffangeinheit 46,
ein Aggregat 32, welches als Saugaggregat ausgebildet ist und das über die Hohlleitung
28 abgesaugtes Schmutzwasser in das zweite Tankelement 58 fördert. Durch die transparente
Ausführung der Hohlleitung 28 kann ein Bediener eine ordnungsgemäße Funktion der Absaugeinheit
112 überwachen und insbesondere Verstopfungen an einem verminderten Flüssigkeitsdurchfluss
erkennen. Die Schmutzwasserauffangeinheit 46 ist um 10° geneigt innerhalb des Arbeitsraums
16 montiert. Das Aggregat 32 ist innerhalb des Arbeitsraums 16 angeordnet. Das Aggregat
32 ist von einer Abschirmeinheit 34 gegenüber der Bürsteneinheit 102 abgeschirmt.
Die Abschirmeinheit 34 dämpft Geräuschemissionen des Aggregats 32. Ferner schützt
die Abschirmeinheit 34 das Aggregat 32 vor Spritzwasser und/oder insbesondere aggressiven
Reinigungsflüssigkeiten. An der treppenabwärtigen Seite 92 weist die Vorrichtung 10
eine Kippsicherungseinheit 42 auf. Die Kippsicherungseinheit 42 umfasst zwei Kippsicherungselemente
44, von denen in der Figur 2 nur eins sichtbar ist, welche als längliche Fußelemente
ausgebildet sind. Über von der treppenabwärtigen Seite 92 der Vorrichtung 10 zugängliche
Schraubelemente 116 ist eine Länge der Kippsicherungselemente 44 einstellbar und somit
an eine Stufenhöhe anpassbar. Die Kippsicherungselemente 44 stützen die Vorrichtung
10 in einer treppenabwärtigen Richtung 90 ab und verhindern so ein Kippen der Vorrichtung
10. Eine Arbeitshöhe der Vorrichtung 10 kann an eine Stufenhöhe angepasst werden.
Die Anpassung erfolgt über einer Hubeinheit 36, mittels welcher die Vorrichtung 10
anheb-und absenkbar ist. Die Hubeinheit 36 weist zwei Hubelemente 118, 120 auf, welche
als Hubspindeln ausgebildet sind. An den ausfahrbaren Enden der Hubelemente 118, 120
sind Laufräder 122 befestigt. Die Hubelemente 118, 120 sind unabhängig voneinander
aus- und einfahrbar. Eine Hubhöhe der Hubeinheit 36 ist über eine Einstelleinheit
38 einstellbar und somit an eine Stufenhöhe der Treppe 12 anpassbar. Zum Versetzen
der Vorrichtung 10 auf eine andere Stufe 50 werden die Hubelemente 118, 120 so weit
ausgefahren, dass die Bürsteneinheit 102 von einer Trittfläche abgehoben ist. Mittels
der Laufräder 122 lässt sich die Vorrichtung 10 auf eine andere Stufe 50 bewegen und
dort auf die erforderliche Arbeitshöhe durch Einfahren der Hubelemente 118, 120 absetzen.
Die Bearbeitung und Reinigung der Stufen 50, 52, 54 erfolgt bei stehender Fahrtreppe
14. Die Vorrichtung 10 wird bei ausgefahrenen Hubelementen 118, 120 auf eine erste
Stufe 52 gefahren und dort bis in eine Arbeitsposition abgesenkt. Über eine nicht
dargestellte Austrageeinheit der Reinigungseinheit 20, welche beispielsweise mehrere
Sprühdüsen umfasst, wird Wasser und/oder eine Reinigungsflüssigkeit auf die Trittfläche
der Stufe 52 aufgebracht. Die Bürsteneinheit 102 wird in Betrieb gesetzt. Die Bürsteneinheit
102 wird zuerst über eine Stirnfläche einer ersten Stufe 50 und anschließend über
die Trittfläche einer zweiten Stufe 52 bewegt. Durch das Wasser und/oder die Reinigungsflüssigkeit
angelöster Schmutz wird durch die Bürsteneinheit 102 abgestreift. Am Ende der Reinigungsstrecke
170 wird das Schmutzwasser mittels der dort angeordneten Schmutzwasserauffangeinheit
46 aufgenommen. Mittels des Aggregats 32 wird das Schmutzwasser über die Hohlleitung
28 in das zweite Tankelement 58 gefördert. Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs
kann die Vorrichtung 10 mittels der Hubeinheit 36 um eine Stufe weiterbewegt werden.
[0034] Figuren 3 und 4 zeigen eine Detailansicht der Schmutzwasserauffangeinheit 46 der
Reinigungseinheit 20 der Vorrichtung 10. Die Figur 3a zeigt dabei eine perspektivische
Ansicht, währende die Figur 4 eine Draufsicht zeigt. Die Schmutzwasserauffangeinheit
46 weist eine Basis 124 mit zwei Teilflächenelementen 126, 128 auf. Ferner weist die
Schmutzwasserauffangeinheit 46 ein Verbindungselement 130 auf, welches zwischen den
Teilflächenelementen 126, 128 angeordnet ist. Das Verbindungselement 130 verbindet
die zwei Teilflächenelemente 126, 128 miteinander. Das Verbindungselement 130 weist
eine Oberflächenkrümmung 132 auf. Bei einer Betrachtung des Verbindungselements 130
in einer zu einer Haupterstreckungsrichtung 134 der Basis 124 senkrecht stehenden
Schnittebene 136 weist die Oberflächenkrümmung 132 einen Krümmungsradius 138 von 2
mm auf. Es sind jedoch auch Oberflächenkrümmungen mit größeren Krümmungsradien denkbar.
Der Krümmungsradius 138 verhindert, dass sich Schmutz im Bereich des Verbindungselements
130 festsetzt. Die Basis 124 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 kann beispielsweise
durch einen Biegeprozess aus einem Metallblech geformt sein. Ferner schließen die
zwei Teilflächenelemente 126, 128 bei einer Betrachtung der Basis 124 in einer zu
einer Haupterstreckungsrichtung 134 der Basis 124 senkrecht stehenden Schnitteben
136 einen Winkel 140 von 90° ein. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, dass die zwei
Teilflächenelemente 126, 128 Winkel größer 90° einschließen. Vorteilhaft schließen
die zwei Teilflächenelemente 126, 128 einen Winkel nicht größer als 120° ein.
[0035] Seitlich ist die Schmutzwasserauffangeinheit 46 durch zwei Seitenelemente 142, 144
begrenzt. Die Seitenelemente 142, 144 können beispielsweise aus einem Metallblech
geschnitten und/oder gestanzt sein. Die Seitenelemente 142, 144 sind beispielsweise
mit der Basis 124 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 verschweißt. Die Seitenelemente
142, 144 sind dazu vorgesehen, während eines Reinigungsbetriebs ein seitliches Ausfließen
von Schmutzwasser zu verhindern. In die Seitenelemente 142, 144 ist jeweils eine Vertiefung
174, 176 eingebracht. In einem montierten Zustand der Schmutzwasserauffangeinheit
46 endet die Abschirmeinheit 34 mit einem unteren Abschnitt innerhalb der Vertiefungen
174, 176. Über die Vertiefungen 174, 176 wird insbesondere in den Randbereichen der
Abschirmeinheit 34 abfließendes Wasser zuverlässig in die Schmutzwasserauffangeinheit
46 geleitet. Ferner weisen die Seitenelemente 142, 144 Befestigungslaschen 146, 148
auf, welche dazu vorgesehen sind, beispielsweise eine Abstreifbürste 172 an der Schmutzwasserauffangeinheit
46 zu befestigen. Die Basis 124 und die Seitenelemente 142, 144 begrenzen einen Schmutzwasserauffangbereich
150 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 an vier Seiten. Die Basis 124 der Schmutzwasserauffangeinheit
46 ist spiegelsymmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene 152 ausgebildet.
[0036] Die Schmutzwasserauffangeinheit 46 weist eine Schmutzwasserabführausnehmung 48 auf,
welche in Bezug auf eine Haupterstreckung 154 der Basis 124 mittig angeordnet ist.
Die Schmutzwasserabführausnehmung 48 ist kreisförmig ausgeführt. In der in den Figuren
3 und 4 dargestellten Ausführung liegt ein Mittelpunkt der Schmutzwasserabführausnehmung
48 auf einer Schnittgeraden 158 der Basis 124 mit der Symmetrieebene 152 der Basis
124. Die Schmutzwasserabführausnehmung 48 ist ferner derart angeordnet, dass jeweils
ein Teilsegment 160, 162 der Schmutzwasserabführungsausnehmung in einem der Teilflächenelemente
126, 128 angeordnet ist. Ferner ist ein Teilsegment 164 der Schmutzwasserabführausnehmung
48 in dem Verbindungselement 130 angeordnet.
[0037] Insbesondere die in der Figur 4 gezeigte Draufsicht der Schmutzwasserauffangeinheit
46 zeigt, dass das in einem montierten Zustand der Schmutzwasserauffangeinheit 46
von der Bürsteneinheit 102 abgewandte Teilflächenelement 128 in einem Teilbereich
166 eine Krümmung 168 aufweist. Die Krümmung 168 des Teilflächenelements 128 befindet
sind ich einem Teilbereich 166 des Teilflächenelements 128 in welchem auch die Schmutzwasserabführausnehmung
48 angeordnet ist. Die Krümmung 168 des Teilflächenelements 128 hat zur Folge, dass
das Teilflächenelement 128 von den Seitenelementen 142, 144 zu der Schmutzwasserabführausnehmung
48 hin schräg verläuft. Dies ermöglicht eine verbesserte Leitung von Schmutzwasser
zu der Schmutzwasserabführausnehmung 48 hin. In einem montierten Zustand ist die Schmutzwasserauffangeinheit
46 über die Hohlleitung 28 mit der Absaugeinheit 112 verbunden. Die Hohlleitung 28
ist mit der Schmutzwasserabführausnehmung 48 der Schmutzwasserauffangeinheit 46 gekoppelt.
In einem Reinigungsbetrieb kann somit aufgefangenes Schmutzwasser durch das Aggregat
32 der Absaugeinheit 112 über die Schmutzwasserabführausnehmung 48 aus der Schmutzwasserauffangeinheit
46 abgesaugt werden.
Bezugszeichen
[0038]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Treppe
- 14
- Fahrtreppe
- 16
- Arbeitsraum
- 18
- Arbeitsraumwandung
- 20
- Reinigungseinheit
- 22
- Außenhülle
- 24
- Tankeinheit
- 26
- Sicherungseinheit
- 28
- Hohlleitung
- 30
- Wartungsöffnung
- 32
- Aggregat
- 34
- Abschirmeinheit
- 36
- Hubeinheit
- 38
- Einstelleinheit
- 42
- Kippsicherungseinheit
- 44
- Kippsicherungselement
- 46
- Schmutzwasserauffangeinheit
- 48
- Schmutzwasserabführausnehmung
- 50
- Stufe
- 52
- Stufe
- 54
- Stufe
- 56
- Tankelement
- 58
- Tankelement
- 64
- Steuergehäuse
- 66
- Teilbereich
- 68
- Sicherungselement
- 70
- Sicherungselement
- 72
- Seitenwand
- 74
- Vertiefung
- 76
- Richtung
- 78
- Schräge
- 84
- Schräge
- 86
- Schräge
- 90
- Richtung
- 92
- Seite
- 94
- Griffstange
- 96
- Bedienerseite
- 98
- Reinigungsrichtung
- 100
- Teilabschnitt
- 102
- Bürsteneinheit
- 104
- Bürstenband
- 106
- Umlenkrolle
- 112
- Absaugeinheit
- 116
- Schraubelement
- 118
- Hubelement
- 120
- Hubelement
- 122
- Laufrad
- 124
- Basis
- 126
- Teilflächenelement
- 128
- Teilflächenelement
- 130
- Verbindungselement
- 132
- Oberflächenkrümmung
- 134
- Haupterstreckungsrichtung
- 136
- Schnittebene
- 138
- Krümmungsradius
- 140
- Winkel
- 142
- Seitenelement
- 144
- Seitenelement
- 146
- Befestigungslasche
- 148
- Befestigungslasche
- 150
- Schmutzwasserauffangbereich
- 152
- Symmetrieebene
- 154
- Haupterstreckung
- 158
- Schnittgerade
- 160
- Teilsegment
- 162
- Teilsegment
- 164
- Teilsegment
- 166
- Teilbereich
- 168
- Krümmung
- 170
- Reinigungsstrecke
- 172
- Abstreifbürste
- 174
- Vertiefung
- 176
- Vertiefung
1. Vorrichtung zur Reinigung einer Treppe (12), insbesondere einer Fahrtreppe (14), mit
zumindest einer zumindest einen Arbeitsraum (16) begrenzenden Arbeitsraumwandung (18),
mit zumindest einer Reinigungseinheit (20), welche zumindest teilweise innerhalb des
zumindest einen Arbeitsraums (16) angeordnet ist, mit zumindest einer Außenhülle (22)
und mit zumindest einer Tankeinheit (24), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Außenhülle (22) zumindest teilweise von der zumindest einen Tankeinheit
(24) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Tankeinheit (24) abnehmbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Sicherungseinheit (26), welche dazu vorgesehen ist, ein Verrutschen
der zumindest einen Tankeinheit (24) zu verhindern.
4. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Hohlleitung (28), welche dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Tankeinheit
(24) mit der zumindest einen Reinigungseinheit (20) zu verbinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hohlleitung (28) zumindest teilweise transparent ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Arbeitsraumwandung (18) zumindest zwei Wartungsöffnungen (30)
aufweist, welche dazu vorgesehen sind, einen Zugriff auf die zumindest eine Reinigungseinheit
(20) zu erlauben.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Reinigungseinheit (20) zumindest ein Aggregat (32) aufweist, welches
dazu vorgesehen ist, einen Druck zum Transport von Flüssigkeit in der zumindest einen
Hohlleitung (28) zu erzeugen, und welches zumindest teilweise innerhalb des zumindest
einen Arbeitsraums (16) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zumindest eine von der zumindest einen Außenhülle (22) wenigstens teilweise verschieden
ausgebildete Abschirmeinheit (34), welche das zumindest eine Aggregat (32) in einem
montierten Zustand zumindest im Wesentlichen umschließt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Hubeinheit (36), welche zu einem treppenaufwärts gerichteten Versetzen
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hubeinheit (36) zumindest eine Einstelleinheit (38) aufweist,
welche dazu vorgesehen ist, eine Hubhöhe der zumindest einen Hubeinheit (36) an eine
Stufenhöhe der Treppe (12) anzupassen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Kippsicherungseinheit (42), welche zumindest ein von einer treppenabwärtigen
Seite (92) her einstellbares Kippsicherungselement (44) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Reinigungseinheit (20) zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit
(46) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schmutzwasserauffangeinheit (46) zumindest eine Schmutzwasserabführausnehmung
(48) aufweist.