[0001] Die Erfindung betrifft ein Lüftungsbauteil, umfassend ein kanalförmiges Gehäuse mit
umlaufend angeordneten Gehäusewandungen von vorzugsweise rechteckigem bzw. quadratischem
Querschnitt, wobei in dem Gehäuse zumindest ein Ventilator, insbesondere ein Radialventilator,
mit einer zur Schalldämpfung in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Ventilator angeordneten
Kulisse, wobei der Bereich zwischen den Längs- und/oder Queraußenabmessungen der Kulisse
zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, mit dem Schallabsorptionsmaterial
gefüllt ist, wobei die Kulisse in einem Abstand zu den Gehäusewandungen angeordnet
ist und somit die Kulisse allseitig von einem umlaufenden Freiraum zum Strömen des
Gases umgeben ist, so dass die Kulisse allseitig von dem strömenden Gas umströmbar
ist.
[0002] Kulissen arbeiten nach dem Absorptionsprinzip bzw. nach dem Absorptionsresonanzprinzip
bzw. nach dem Resonanzprinzip. Die Kulissen sind üblicherweise mit ihrer Oberseite
und ihrer Unterseite mit der Innenseite eines Kulissenrahmens oder des Gehäuses in
Kontakt. Damit kann die Schallenergie über die beiden parallel zur Strömungsrichtung
ausgerichteten Seitenflächen in die betreffende Kulisse eindringen. Als Nachteil bei
bisher bekannten Lüftungsbauteilen erweist sich, dass diese trotz der in Strömungsrichtung
gesehen hinter dem Ventilator angeordneten Kulisse, die mit einem Schallabsorptionsmaterial
gefüllt ist, eine hohe Geräuschentwicklung aufweisen, was insbesondere bei dezentral
eingesetzten Geräten unerwünscht ist.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Lüftungsbauteil
anzugeben, dem eine verbesserte Schalldämpfung zukommt.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in dem dem Ventilator in Strömungsrichtung
gesehen vorgelagerten Bereich der Gehäusewandungen zumindest ein umlaufendes, vorzugsweise
direkt an den Gehäusewandungen vorgesehenes, zumindest einen, insbesondere mittigen,
Strömungskanal freilassendes, Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial vorgesehen
ist. Bei dem erfindungsgemäßen Lüftungsbauteil erfolgt eine Schalldämpfung sowohl
in Strömungsrichtung gesehen als auch entgegen die Strömungsrichtung gesehen, so dass
die von dem Ventilator in beide Richtungen ausgehenden Schallemissionen gedämpft werden
können. Damit kommen dem Lüftungsbauteil nur geringe Schallemissionen zu, so dass
sich das Lüftungsgerät insbesondere als dezentrales Gerät oder zur Verwendung innerhalb
eines dezentralen Lüftungsgerätes eignet. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
entstehen nur geringe Druckverluste in Strömungsrichtung, so dass die Ventilator-Kennlinie
dp=f(Vol) nur geringfügig beeinflusst wird.
[0005] Jede Kulisse und/oder das Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial besteht(bestehen)
vorzugsweise aus einem porösen Material, wie beispielsweise Mineralwolle oder Glaswolle.
Das Gehäuse und damit die Gehäusewandungen des Lüftungsbauteils können beispielsweise
aus einem expandierten Polypropylen (EPP) bestehen. Die Kulisse kann beispielsweise
so in dem Gehäuse angeordnet sein, dass die Kulisse einen Abstand zu der angrenzenden
Innenwandung des Gehäuses hat, der insbesondere jeweils 5 % bis 10 % von der entsprechenden
Innenabmessung des Gehäuses beträgt. Die Ventilatoren sind vorzugsweise als Radialventilatoren
mit rückwärts gekrümmten Schaufeln ausgebildet. Der Durchmesser des Ventilators liegt
vorzugsweise zwischen 130 mm und 280 mm, insbesondere bei etwa 200 mm.
[0006] Zumindest einem Ventilator kann in Strömungsrichtung gesehen eine Blende vorgelagert
sein, wobei die Blende eine Öffnung für den Durchtritt des strömenden Mediums zum
Ansaugbereich des Ventilators aufweist. Bei einer solchen Ausgestaltung ist die Blende
zwischen der Abströmseite des Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials und dem
Ventilator angeordnet.
[0007] Wenigstens ein Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial kann zumindest eine den
Strömungskanal begrenzende Innenfläche und eine der Innenseite des Gehäuses zugewandte
Außenfläche aufweisen, und die Außenfläche des Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials
können an der Innenseite des Gehäuses anliegen oder unter Bildung eines Spaltes s
von der Innenseite des Gehäuses beabstandet sein. Sofern ein Spalt vorgesehen ist,
beträgt die Breite des Spaltes s etwa zwischen 1/10 und 1/5 der Materialstärke des
diesen Spalt seitlich begrenzenden Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials.
[0008] Das abströmseitige Ende wenigstens eines Schalldämm-und/oder Schalldämpfungsmaterials
kann an der Anströmseite der Blende anliegen oder unter Bildung eines Spaltes a von
der Anströmseite der Blende beabstandet sein. Bei einer direkten Anordnung kommt dem
Lüftungsbauteil eine besonders kurze Gehäuselänge zu, so dass das Lüftungsbauteil
auch bei geringen Platzverhältnissen einsetzbar ist.
[0009] Der Querschnitt wenigstens eines Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials kann
als umlaufend einteiliges Element ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung
wird das Element als Ganzes beispielsweise durch ein freies Ende des Gehäuses in das
Gehäuse hineingeschoben.
[0010] Alternativ kann der Querschnitt wenigstens eines Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials
aus zumindest zwei, vorzugsweise aus vier, Teilelementen bestehen. Sofern das Gehäuse
beispielsweise einen viereckigen Querschnitt aufweist, können die einzelnen Elemente
randseitig um 45° abgeschrägt sein. Im eingesetzten Zustand bilden die vier Teilelemente
ein umlaufend geschlossenes ringähnliches Element. Selbstverständlich sind auch andere
Ausgestaltungen möglich. So können beispielsweise zwei Teilelemente eingesetzt werden,
die die Form eines "L" oder eines "U" haben. Selbstverständlich können aneinander
angrenzende Elemente auch stumpf gegeneinander stoßen.
[0011] Der Querschnitt wenigstens eines Strömungskanals kann in Strömungsrichtung gesehen
entweder konstant sein oder aber sich, insbesondere kontinuierlich, verringern.
[0012] Der Querschnitt wenigstens eines Strömungskanals kann zumindest im Bereich der Anströmseite
A, vorzugsweise auf der ganzen Länge zwischen der Anströmseite A und der Abströmseite
B, rund oder viereckig ausgebildet sein.
[0013] Der Querschnitt wenigstens eines Strömungskanals kann zumindest im Bereich der Abströmseite
B, vorzugsweise auf der ganzen Länge zwischen der Anströmseite A und der Abströmseite
B, rund oder viereckig ausgebildet sein.
[0014] Es ist aber auch möglich, dass der Querschnitt wenigstens eines Strömungskanals in
Strömungsrichtung gesehen von einem viereckigen Querschnitt im Bereich der Anströmseite
A in einen runden Querschnitt im Bereich der Abströmseite übergeht.
[0015] Zwischen der Abströmseite der Blende und dem Ventilator kann eine trichterförmig
zulaufende, insbesondere in Strömungsrichtung gesehen trichterförmig zulaufende, Einlaufdüse
vorgesehen sein.
[0016] Es bietet sich an, wenn die engste Stelle des Querschnittes wenigstens eines Strömungskanals
im Bereich der Abströmseite B nicht kleiner ist als der Einlaufdurchmesser der Einlaufdüse.
[0017] Dabei kann die engste Stelle des Querschnittes wenigstens eines Strömungskanals im
Bereich der Abströmseite B nicht kleiner sein als der Durchmesser der Öffnung in der
Blende.
[0018] Ferner kann sich der Rand der engsten Stelle des Querschnittes wenigstens eines Strömungskanals
im Bereich der Abströmseite B unmittelbar an den Rand der Öffnung in der Blende bzw.
den Einlaufdurchmesser der Einlaufdüse anschließen und insbesondere auf diesem aufliegen.
[0019] Das Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial kann anströmseitig einen runden
oder abgeschrägten Übergang zur Innenfläche aufweisen.
[0020] Der anströmseitige Rand der Öffnung in der Blende kann abgerundet oder abgeschrägt
ausgebildet sein.
[0021] Das Lüftungsbauteil kann mit zumindest einem weiteren Lüftungsbauteil in einem gemeinsamen
Gesamtgehäuse vorgesehen sein, wobei zumindest zwei Lüftungsbauteile, vorzugsweise
alle Lüftungsbauteile, in Strömungsrichtung gesehen nebeneinander und/oder übereinander
angeordnet sind. Die Lüftungsbauteile können beliebig nebeneinander und/oder übereinander
angeordnet sein. Auch eine seitlich versetzte Anordnung ist möglich. Die verschiedenen
Lüftungsbauteile werden in das Gesamtgehäuse beispielsweise durch Einschieben, eingesetzt,
so dass sich die Gehäuse zweier benachbarter Lüftungsbauteile berühren. Es ist aber
auch durchaus möglich, dass in dem Gesamtgehäuse zusätzlich eine unterstützende Konstruktion
vorgesehen ist, die beispielsweise die einzelnen Lüftungsbauteile oder auch noch weitere
Bauteile wie z. B. Filter oder Wärmeübertrager trägt. Durch die Anordnung mehrerer
Lüftungsbauteile in einem Gesamtgehäuse wird ein Mehrfaches des Luftvolumenstromdurchsatzes
im Vergleich zu einem einzelnen Lüftungsbauteil erzielt.
[0022] Es bietet sich an, wenn zumindest eine Kulisse in einer ersten Richtung und/oder
einer zu der ersten Richtung orthogonalen zweiten Richtung zentriert in dem Gehäuse
angeordnet ist.
[0023] Zumindest eine Kulisse kann als Block, insbesondere in Form eines Quaders, ausgebildet
sein.
[0024] Die Abmessungen bei zumindest einer Kulisse können in Strömungsrichtung gesehen konstant
bleiben und damit die Breite des Freiraums in Strömungsrichtung konstant sein.
[0025] Alternativ können sich die Abmessungen bei zumindest einer Kulisse in Strömungsrichtung
gesehen, insbesondere stufenartig, vergrößern und damit die Breite des Freiraums in
Strömungsrichtung gesehen abnehmen.
[0026] Die Abmessungen können sich bei zumindest einer Kulisse in Strömungsrichtung gesehen
aber auch verringern und damit die Breite des Freiraums in Strömungsrichtung gesehen
zunehmen. Dabei können sich die Abmessungen bei zumindest einer Kulisse in Strömungsrichtung
gesehen diskontinuierlich, insbesondere stufenartig, verringern und damit die Breite
des Freiraums in Strömungsrichtung gesehen zunehmen.
[0027] Die Abmessungen können sich bei zumindest einer Kulisse in Strömungsrichtung gesehen
insbesondere kontinuierlich verringern und damit kann die Breite des Freiraums in
Strömungsrichtung gesehen zunehmen.
[0028] Zumindest eine Kulisse kann auf der dem Ventilator zugewandten Anströmseite eine
Ausnehmung zur Aufnahme eines Teils des Ventilators, insbesondere des Antriebsmotors,
aufweisen.
[0029] Zumindest eine Kulisse kann einen viereckigen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt
mit vier, insbesondere parallel zu dem Gehäuse ausgerichteten, Außenseiten aufweisen.
[0030] Bei zumindest einer Kulisse kann der Übergangsbereich von zwei angrenzenden Außenseiten
angefasst oder abgerundet sein.
[0031] Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch das Detail "X" aus Fig. 2,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch ein Gesamtgehäuse mit drei darin nebeneinander angeordneten Lüftungsbauteilen,
- Fig. 3
- eine schräge Ansicht auf ein Lüftungsbauteil,
- Fig. 4
- eine schräge Ansicht auf drei nebeneinander angeordnete Lüftungsbauteile,
- Fig. 5
- den Gegenstand nach Fig. 4 im leicht beabstandeten Zustand der nebeneinander angeordneten
Lüftungsbauteile,
- Fig. 6
- vier Lüftungsbauteile, wobei jeweils zwei nebeneinander und zwei übereinander angeordnet
sind,
- Fig. 7
- den Gegenstand nach Fig. 6 im leicht beabstandeten Zustand der neben- und übereinander
angeordneten Lüftungsbauteile,
- Fig. 8
- eine alternative Anordnung von vier Lüftungsbauteilen und
- Fig. 9
- den Gegenstand nach Fig. 8 im leicht beabstandeten Zustand der neben- und übereinander
angeordneten Lüftungsbauteile.
[0032] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0033] In Fig. 1 ist ein einzelnes Lüftungsbauteil 1 im Schnitt in einem lediglich angedeuteten
Gesamtgehäuse 14 dargestellt, das ein kanalförmiges Gehäuse mit umlaufend angeordneten
Gehäusewandungen 2 mit einem rechteckigen Querschnitt aufweist. In dem Gehäuse ist
ein als Radialventilator 3 ausgebildeter Ventilator angeordnet. In der Praxis liegt
die Gehäusewandung 2 an dem Gesamtgehäuse 14 an oder ein eventuell bestehender Zwischenraum
ist abgedichtet.
[0034] In dem dem Radialventilator 3 in Strömungsrichtung 4 gesehen vorgelagerten Bereich
ist ein Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial 5 vorgesehen. Das Schalldämm-und/oder
Schalldämpfungsmaterial 5 weist eine einen Strömungskanal 6 begrenzende Innenfläche
7 und eine der Innenseite des Gehäuses zugewandte Außenfläche 8 auf.
[0035] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial
5 mit seinen Außenflächen 8 direkt an den Gehäusewandungen 2 an. Das Schalldämm- und/oder
Schalldämpfungsmaterial 5 bildet den Strömungskanal 6, der sich in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von der Anströmseite A zur Abströmseite B kontinuierlich verringert
und einen runden Querschnitt aufweist.
[0036] Das abströmseitige Ende, d. h. die Abströmseite B, des Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials
5 liegt an der Anströmseite einer Blende 9 an, die eine Öffnung 10 für den Durchtritt
des strömenden Mediums in Strömungsrichtung 4 zum Ansaugbereich des Radialventilators
3 aufweist. An der Abströmseite der Öffnung der Blende 9 ist eine trichterförmig zulaufende
Einlaufdüse 11 angeformt. Die engste Stelle des Querschnittes des Strömungskanals
6 im Bereich der Abströmseite B ist größer als die Öffnung 10 in der Blende 9.
[0037] In Strömungsrichtung 4 gesehen hinter dem Radialventilator 3 ist eine Kulisse 12
angeordnet, wobei die Kulisse 12 sowohl zwischen ihren vier Längsaußenabmessungen
als auch zwischen ihren beiden Queraußenabmessungen mit einem Schalldämpfungsmaterial
gefüllt ist.
[0038] Die Kulisse 12 ist in einem Abstand zu den Gehäusewandungen 2 angeordnet, so dass
damit die Kulisse 12 allseitig von einem umlaufenden Freiraum 13 zum Strömen des Gases
umgeben wird. Die Kulisse 12 wird damit allseitig umströmt. In dem dargestellten Beispiel
ist die Kulisse 12 als Block in Form eines Quaders ausgebildet. Die Breite des Freiraums
13 bleibt in Strömungsrichtung 4 gesehen konstant.
[0039] In Fig. 2 ist ein Gesamtgehäuse 14 mit drei nebeneinander angeordneten Lüftungsbauteilen
1 dargestellt. Die Lüftungsbauteile 1 saugen aus einem gemeinsamen ersten Luftraum
15, in dem in dem dargestellten Beispiel ein Filter 16 angeordnet ist, an und blasen
in einen zweiten gemeinsamen Luftraum 17 aus. Das Gesamtgehäuse 14 weist insgesamt
drei, in den ersten Luftraum 15 einmündende Einlässe 18 und drei aus dem zweiten Luftraum
17 herausmündende Auslässe 19 auf.
[0040] In den Fig. 3 bis 9 sind unterschiedliche Anordnungen von erfindungsgemäßen Lüftungsbauteilen
1 innerhalb nicht dargestellter Gesamtgehäuse dargestellt. Wie insbesondere die Fig.
5, 7 und 9 zeigen, in denen die Lüftungsbauteile 1 ausschließlich zum Zwecke der besseren
Verdeutlichung leicht beabstandet angeordnet dargestellt sind, berühren sich benachbarte
Lüftungsbauteile 1 mit ihren jeweiligen Gehäusewandungen 2.
[0041] In den Fig. 8 und 9 ist eine versetzte Anordnung von Lüftungsbauteilen 1 dargestellt.
Es liegt auf der Hand, dass beliebig viele Lüftungsbauteile 1 in unterschiedlicher
Anordnung in Abhängigkeit von dem Querschnitt des betreffenden Gesamtgehäuses kombiniert
werden können.
1. Lüftungsbauteil (1), umfassend ein kanalförmiges Gehäuse mit umlaufend angeordneten
Gehäusewandungen (2) von vorzugsweise rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt,
wobei in dem Gehäuse zumindest ein Ventilator, insbesondere ein Radialventilator (3),
mit einer zur Schalldämpfung in Strömungsrichtung (4) gesehen hinter dem Ventilator
angeordneten Kulisse (12), wobei der Bereich zwischen den Längs- und/oder Queraußenabmessungen
der Kulisse (12) zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, mit dem Schallabsorptionsmaterial
gefüllt ist, wobei die Kulisse (12) in einem Abstand zu den Gehäusewandungen (2) angeordnet
ist und somit die Kulisse (12) allseitig von einem umlaufenden Freiraum (13) zum Strömen
des Gases umgeben ist, so dass die Kulisse (12) allseitig von dem strömenden Gas umströmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Ventilator in Strömungsrichtung (4) gesehen vorgelagerten Bereich der
Gehäusewandungen (2) zumindest ein umlaufendes, vorzugsweise direkt an den Gehäusewandungen
(2) vorgesehenes, zumindest einen, insbesondere mittigen, Strömungskanal (6) freilassendes,
Schalldämm-und/oder Schalldämpfungsmaterial (5) vorgesehen ist.
2. Lüftungsbauteil (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Ventilator in Strömungsrichtung (4) gesehen eine Blende (9) vorgelagert
ist, wobei die Blende (9) eine Öffnung (10) für den Durchtritt des strömenden Mediums
zum Ansaugbereich des Ventilators aufweist.
3. Lüftungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial (5) zumindest eine den
Strömungskanal (6) begrenzende Innenfläche (7) und eine der Innenseite des Gehäuses
zugewandte Außenfläche (8) aufweist und die Außenfläche (8) des Schalldämm-und/oder
Schalldämpfungsmaterials (5) an der Innenseite des Gehäuses anliegt oder unter Bildung
eines Spalt s von der Innenseite des Gehäuses beabstandet ist.
4. Lüftungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das abströmseitige Ende wenigstens eines Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials
() an der Anströmseite der Blende (9) anliegt oder unter Bildung eines Spaltes a von
der Anströmseite der Blende (9) beabstandet ist.
5. Lüftungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt wenigstens eines Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials (5)
als umlaufend einteiliges Element ausgebildet ist.
6. Lüftungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt wenigstens eines Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterials (5)
aus zumindest zwei, vorzugsweise aus vier, Teilelementen besteht.
7. Lüftungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt wenigstens eines Strömungskanals (6) in Strömungsrichtung (4) gesehen
entweder konstant ist oder aber sich, insbesondere kontinuierlich, verringert.
8. Lüftungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt wenigstens eines Strömungskanals (6) zumindest im Bereich der Anströmseite
A, vorzugsweise auf der ganzen Länge zwischen der Anströmseite A und der Abströmseite
B, rund oder viereckig ausgebildet ist.
9. Lüftungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt wenigstens eines Strömungskanals (6) zumindest im Bereich der Abströmseite
B, vorzugsweise auf der ganzen Länge zwischen der Anströmseite A und der Abströmseite
B, rund oder viereckig ausgebildet ist.
10. Lüftungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abströmseite der Blende (9) und dem Ventilator eine trichterförmig zulaufende,
insbesondere in Strömungsrichtung (4) gesehen trichterförmig zulaufende, Einlaufdüse
(11) vorgesehen ist.
11. Lüftungsbauteil (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die engste Stelle des Querschnittes wenigstens eines Strömungskanals (6) im Bereich
der Abströmseite B nicht kleiner ist als der Einlaufdurchmesser der Einlaufdüse (11).
12. Lüftungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die engste Stelle des Querschnittes wenigstens eines Strömungskanals (6) im Bereich
der Abströmseite B nicht kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung (10) in der Blende
(9).
13. Lüftungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rand der engsten Stelle des Querschnittes wenigstens eines Strömungskanals
(6) im Bereich der Abströmseite B unmittelbar an den Rand der Öffnung (10) in der
Blende (9) bzw. den Einlaufdurchmesser der Einlaufdüse (11) anschließt und insbesondere
auf diesem aufliegt.
14. Lüftungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial (5) anströmseitig einen runden oder
abgeschrägten Übergang zur Innenfläche (7) aufweist.
15. Lüftungsbauteil (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der anströmseitige Rand der Öffnung (10) in der Blende (9) abgerundet oder abgeschrägt
ausgebildet ist.
16. Lüftungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftungsbauteil (1) mit zumindest einem weiteren Lüftungsbauteil (1) in einem
gemeinsamen Gesamtgehäuse (14) vorgesehen ist, wobei zumindest zwei Lüftungsbauteile
(1), vorzugsweise alle Lüftungsbauteile (1), in Strömungsrichtung (4) gesehen nebeneinander
und/oder übereinander angeordnet sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Lüftungsbauteil (1), umfassend ein kanalförmiges Gehäuse mit umlaufend angeordneten
Gehäusewandungen (2) von vorzugsweise rechteckigem bzw, quadratischem Querschnitt,
wobei in dem Gehäuse zumindest ein Ventilator, nämlich ein Radialventilator (3), mit
einer zur Schalldämpfung in Strömungsrichtung (4) gesehen hinter dem Ventilator angeordneten
Kulisse (12), wobei der Bereich zwischen den Längs- und/oder Queraußenabmessungen
der Kulisse (12) zumindest bereichsweise, vorzugsweise vollständig, mit dem Schallabsorptionsmaterial
gefüllt ist, wobei die Kulisse (12) in einem Abstand zu den Gehäusewandungen (2) angeordnet
ist und somit die Kulisse (12) allseitig von einem umlaufenden Freiraum (13) zum Strömen
des Gases umgeben ist, so dass die Kulisse (12) allseitig von dem strömenden Gas umströmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Ventilator in Strömungsrichtung (4) gesehen vorgelagerten Bereich der
Gehäusewandungen (2) zumindest ein umlaufendes, vorzugsweise direkt an den Gehäusewandungen
(2) vorgesehenes, zumindest einen, insbesondere mittigen, Strömungskanal (6) freilassendes,
Schalldämm- und/oder Schalldämpfungsmaterial (5) vorgesehen ist.
2. Lüftungsbauteil (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Ventilator in Strömungsrichtung (4) gesehen eine Blende (9) vorgelagert
ist, wobei die Blende (9) eine Öffnung (10) für den Durch-