[0001] Die Erfindung betrifft die Ausführung einer Trockentransformatorspule. Die Erfindung
betrifft auch einen Trockentransformator mit einer erfindungsgemäßen Trockentransformatorspule.
[0002] Es ist allgemein bekannt, dass Trockentransformatoren in Energieverteilungsnetzen
zur Anpassung an jeweilige Spannungsebenen verwendet werden, beispielsweise zwischen
6kV / 10kV / 30kV oder 60kV Ebenen. Hierbei sind Nennleistungen von einigen 100kVA
bis über 10MVA üblich. Während bei Höchstspannungstransformatoren - beispielsweise
in der Spannungsebene 380kV - die Verwendung von Öl als Kühl- und Isolationsmittel
unumgänglich ist, wird bei Trockentransformatoren aufgrund der geringeren Isolationsanforderungen
in den entsprechen darunter liegenden Spannungsebenen bewusst auf eine ein flüssiges
Kühl- beziehungsweise Isolationsmittel verzichtet. Dies bietet den Vorteil eines vereinfachten
Aufbaus. Die Isolation beziehungsweise Kühlung erfolgt dann typischerweise über Umgebungsluft.
[0003] Aufgrund der im Vergleich zu Öl geringeren Wärmekapazität erweist sich die Kühlung
eines Trockentransformators beziehungsweise der jeweiligen Trockentransformatorspulen
mit Luft als schwierig und aufwändig. Es ist neben einer Vielzahl von die Trockentransformatorspule
axial durchquerenden Kühlkanälen je nach Leistungsklasse üblicherweise auch eine forcierte
Kühlung vorzusehen. Je nach Leistungsklasse erfordert eine forcierte Kühlung einen
erheblichen Aufwand aufgrund der Notwendigkeit einer entsprechenden Förderung des
Kühlmittels Luft durch die Kühlkanäle. Es gibt aber auch durchaus Trockentransformatorvarianten
mit natürlicher Kühlung. Diese sind aber aufgrund der limitierten Kühlwirkung deutlichen
Einschränkungen in deren maximaler Leistung unterworfen.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Trockentransformatorspule
anzugeben, welche ein verbessertes Kühlverhalten aufweist beziehungsweise ein vorhandenes
Strömungsvolumen an Kühlmittel möglichst effektiv nutzt. Es ist ebenfalls Aufgabe
der Erfindung, einen Trockentransformator mit verbessertem Kühlverhalten anzugeben.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Trockentransformatorspule der eingangs genannten
Art. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass der Füllfaktor des hohlzylindrischen Zwischenraumes
mit Kühlkanälen über dessen radialen Umfang variiert.
[0006] Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die Kühlkanäle, welche in einem hohlzylindrischen
Zwischenraum einer Trockentransformatorspule angeordnet sind, gerade nicht mit einer
gleichmäßigen sondern mit einer ungleichmäßigen Kühlkanaldichte anzuordnen und zwar
derart, dass sich im eingebauten Zustand einer Trockentransformatorspule unter Berücksichtigung
der gegebenen Strömungsverhältnisse eine möglichst homogene Durchströmung der Kühlkanäle
ergibt.
[0007] Bei einem Einbau in einen Transformator, beispielsweise in einen dreiphasigen Transformator,
sind Trockentransformatorspulen um einen jeweiligen Schenkel eines Transformatorkernes
angeordnet. Bei einem dreiphasigen Transformator gibt es beispielsweise Kernausführungen
mit drei oder fünf parallelen und in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordneten
Kernschenkeln, welche durch ein jeweils darunter beziehungsweise darüber verlaufendes
Kernjoch verbunden sind.
[0008] Durch derartige Kernjoche erfolgt daher eine Abschattung der vorzugsweise senkrecht
verlaufenden Kühlkanäle, so dass sich für durch die Kühlkanäle strömende Luft ein
unterschiedlicher Strömungswiderstand ergibt. Als Folge dessen strömt durch die abgeschatteten
Kühlkanäle aufgrund des höheren Strömungswiderstandes ein geringerer Luftstrom als
durch die nicht-abgeschatteten Kühlkanäle, sofern ein homogener Füllfaktor mit Kühlkanälen
über den gesamten Querschnitt des hohlzylindrischen Zwischenraums vorausgesetzt wird.
[0009] Ein Füllfaktor wird im Rahmen des Erfindungsgegenstandes definiert als das Verhältnis
von aktiver Kühlkanalquerschnittsfläche über einen jeweiligen Teilabschnitt der Grundfläche
des hohlzylindrischen Zwischenraums zu der Grundfläche selbst. Für den theoretischen
Fall, dass der hohlzylindrische Zwischenraum lediglich hauchdünne Membranen aufweisen
würde, durch welche eine Trennung der parallel verlaufenden Kühlkanäle erfolgt, wäre
für den betreffenden Teilabschnitt der Füllfaktor nahe eins. Für den Fall, dass durch
entsprechende Stützleisten oder der dergleichen die Hälfte der Grundfläche eines jeweiligen
Teilabschnitts verbraucht wäre, wäre der Füllfaktor in diesem Teilabschnitt bei 50%.
Ein hoher Füllfaktor in einem Teilabschnitt ist daher gleichzusetzen mit einem geringen
Strömungswiderstand. Eine bereichsweise Variation des Füllfaktors kann beispielsweise
durch eine entsprechende Materialdicke von Leistenelementen erfolgen, durch welche
die Kühlkanäle gebildet sind.
[0010] Durch eine entsprechende abschnittsweise Anpassung des Füllfaktors lässt sich dadurch
in vorteilhafter Weise eine Erhöhung des Strömungswiderstandes in Bereichen außerhalb
der Trockentransformatorspule kompensieren. Somit ist für eine homogene Kühlung über
den gesamten Spulenumfang gesorgt. Für den Fall, dass aufgrund der Anordnung der Trockentransformatorspulen
ein inhomogener Kühlbedarf besteht, beispielsweise wenn benachbarte Trockentransformatorspulen
gegenseitiger Wärmeeinstrahlung ausgesetzt sind, lässt sich aber auch gezielt eine
inhomogene Durchstömung der Kühlkanäle entsprechend dem Kühlbedarf realisieren.
[0011] Die Dimensionierung des jeweiligen geeigneten Füllfaktors längs des Umfangs des hohlzylindrischen
Zwischenraumes erfolgt anhand der gegebenen Strömungsbedingungen und der typischen
Betriebsparameter des Transformators. Hierbei kann eine Durchströmung der Kühlkanäle
lediglich anhand natürlicher Konvektion erfolgen, der Transformator kann aber auch
über ein Kühlgebläse verfügen und auch in ein Gehäuse eingebaut sein.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Trockentransformatorspule
ist die Variation des Füllfaktors durch eine zumindest bereichsweise erfolgende Verengung
wenigstens eines axialen Teilbereiches von wenigstens einem Kühlkanal bewirkt. Konstruktiv
ist die Aufteilung des hohlzylindrischen Zwischenraums in völlig gleichartige Kühlkanäle
nämlich besonders einfach zu realisieren. Um dennoch auch bei eigentlich gleichartigen
Kühlkanälen eine Variation des Füllfaktors zu bewirken, ist es daher erfindungsgemäß
vorgesehen, einen jeweiligen Kühlkanal abschnittsweise zu verengen, wodurch dann der
jeweilige Strömungswiderstand durch den Kühlkanal erhöht wird.
[0013] In besonders bevorzugter Weise erfolgt eine jeweilige Verengung eines Kühlkanals
durch ein darin oder davor angeordnetes Verengungselement. Diese bieten den Vorteil,
dass sie sich nachträglich in bereits gefertigte Kühlkanäle von Trockentransformatorspulen
einsetzen lassen und daher kaum zusätzlichen Aufwand erfordern. Es sind sowohl Verengungselemente
denkbar, welche sich direkt in einen Kühlkanal einsetzen lassen und diesen bereichsweise
verengen, es sind aber auch Blendelemente denkbar, welche direkt an einer axiale Stirnseite
eines jeweiligen Kühlkanals angeordnet sind.
[0014] In besonders bevorzugter Weise ist ein jeweiliges Verengungselement aus einem Isolationsmaterial
gefertigt. Hierdurch wird die Isolationsfähigkeit der ebenfalls bevorzugter Weise
aus einem Isolationsmaterial gefertigten Kühlkanäle nicht negativ beeinträchtigt.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trockentransformatorspule
ist wenigstens ein Verengungselement aus mehreren Modulen mit unterschiedlichem Temperaturausdehnungskoeffizient
gefertigt. Somit kann in vorteilhafter Weise eine temperaturabhängige Verengung des
Querschnittes eines Kühlkanals erreicht werden. In einer besonders bevorzugten Variante
ist daher das wenigstens eine Verengungselement derart ausgestaltet und angeordnet,
dass bei steigender Temperatur der Strömungswiderstand durch den jeweiligen Kühlkanal
reduziert wird. Somit hat eine lokal erhöhte Temperatur automatisch eine lokal verbesserte
Kühlwirkung zur Folge. Eine entsprechende Ausführungsform umfasst beispielsweise ein
zungenähnliches Verengungselement, welches in den Kühlkanal hineinragt und ähnlich
dem Verhalten eines Bimetalstreifens ein temperaturabhängiges Biegeverhalten aufweist.
Bei einer erhöhten Temperatur wird die Biegung reduziert und ein erhöhter Querschnitt
des Kühlkanals freigegeben.
[0016] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch einen Trockentransformator, umfassend
einen Transformatorkern mit wenigstens zwei Kernjochen und mit wenigstens zwei Kernschenkeln,
wobei um wenigstens einen Kernschenkel eine erfindungsgemäße Trockentransformatorspule
angeordnet ist, wobei der Füllfaktor des hohlzylindrischen Zwischenraums derart variiert
ist, dass er in von den Kernjochen stirnseitig abgeschatteten Bereichen höher ist
als in den nicht abgeschatteten Bereichen. Idealerweise ergibt sich hieraus zumindest
für einen bevorzugten Betriebszustand des Trockentransformators trotz der Abschattungen
eine homogene Durchströmung der jeweiligen Kühlkanäle mit Kühlmittel, wie zum Beispiel
Luft.
[0017] Gemäß einer erfindungsgemäßen Variante des Trockentransformators ist dieser forciert
gekühlt, weist also beispielsweise ein Fördermittel für Kühlluft auf, beispielsweise
ein Gebläse. Hierdurch wird die Effektivität der Kühlkanäle noch einmal weiter gesteigert.
Die durch ein Gebläse entstehenden Druckverhältnisse an den stirnseitigen Einlässen
der jeweiligen Kühlkanäle sind bei der Auslegung einer geeigneten Füllfaktorverteilung
zu berücksichtigen.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den weiteren abhängigen Ansprüchen
zu entnehmen.
[0019] Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung,
weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine exemplarische Trockentransformatorspule,
- Fig. 2
- einen exemplarischen Kernschenkel mit Trockentransformatorspule und
- Fig. 3
- einen exemplarischen Transformatorkern mit Trockentransformatorspulen.
[0021] Figur 1 zeigt eine exemplarische Trockentransformatorspule 10 in einer Draufsicht
auf eine derer beiden Stirnflächen. Um eine Mittelachse herum sind ineinander geschachtelt
und zueinander beabstandet eine erste 12 und eine zweite 14 Wicklung der Trockentransformatorspule
10 angeordnet. In einem durch die Beabstandung gebildeten hohlzylindrischen Zwischenraum
16 sind in mehreren exemplarischen Abschnitten 18, 20, 22, 24, 26, 28 mehrere Beispiele
für Anordnungen von Kühlkanälen 30, 32, 34, 36 mit jeweils unterschiedlichen Füllfaktoren
gegeben.
[0022] Im ersten 18 und zweiten 20 Abschnitt sind Kühlkanäle 30 vorgesehen, welche im ersten
Abschnitt 18 tangential beabstandet sind, womit sich ein geringerer Füllfaktor ergibt
als im zweiten Abschnitt 20, wo die Kühlkanäle 30 tangential aneinandergrenzend sind.
Im dritten Abschnitt 22 sind wiederum tangential aneinander grenzende Kühlkanäle 32
angeordnet, welche in ihrem Inneren jedoch ein jeweiliges Verengungselement 38 aufweisen,
so dass auch im dritten Abschnitt ein reduzierter Füllfaktor gegeben ist.
[0023] Im vierten 24 und fünften 26 Abschnitt sind Kühlkanäle 34 mit geringerem Durchmesser
als der der Kühlkanäle 30 und 32 angeordnet. Im vierten Abschnitt 24 sind diese einlagig
tangential aneinandergrenzend und im fünften Abschnitt 26 zweilagig tangential aneinandergrenzend
angeordnet, so dass der fünfte Abschnitt 26 einen etwa doppelt so hohen Füllfaktor
aufweist wie der vierte Abschnitt 24.
[0024] Im sechsten Abschnitt 28 wiederum sind tangential angeordnete Leistenelemente vorgesehen
zur Beabstandung vorgesehen, durch deren Dicke letztendlich der Füllfaktor im sechsten
Abschnitt 28 bestimmt ist.
[0025] Figur 2 zeigt einen exemplarischen Kernschenkel 42 mit Trockentransformatorspule
in einer Abbildung 40. Der Kernschenkel 42 ist längs einer Rotationsachse 44 ausgerichtet,
um welche radialsymmetrisch angeordnet eine erste 46 und eine zweite 48 Wicklung der
Transformatorspule angeordnet sind. In einem hohlzylindrischen Zwischenraum zwischen
radial beabstandeter erster 46 und zweiter 48 Wicklung ist ein Kühlkanal 50 gebildet,
an dessen oberen Ende ein Verengungselement 50 eingesetzt ist. Hierdurch wird der
Strömungswiderstand durch den Kühlkanal 50 künstlich erhöht, womit der effektiv wirksame
Füllfaktor für diesen Bereich des hohlzylindrischen Zwischenraumes reduziert ist.
Kühlluft tritt von der unteren Stirnseite in den Kühlkanal 50 ein und an dessen oberen
stirnseitigen Ende wieder aus, wie mit den Pfeilen mit der Bezugsziffer 54 und 56
angedeutet.
[0026] Die Fig. 3 zeigt einen exemplarischen Transformatorkern mit darauf angeordneten Trockentransformatorspulen
62, 64, 66 in einer Draufsicht 60. Der Transformatorkern weist drei Schenkel auf,
welche an ihren beiden jeweiligen Enden mit einem quer dazu verlaufendem Joch 70 verbunden
sind. Jeweilige Kühlkanäle sind in jeweiligen hohlzylindrischen Zwischenräumen 68
der Trockentransformatorspulen 62, 64, 66 gebildet. Das obere 70 und das untere Joch
sind in einem Abstand zu den jeweiligen axialen Stirnflächen der Trockentransformatorspulen
62, 64, 66 angeordnet, so dass ein Luftstrom in den abgeschatteten Bereichen 72, 74,
76, 78 nicht ungehindert in die Kühlkanäle eintreten kann. Die hierdurch gebildete
Verengungsstelle wird erfindungsgemäß durch einen erhöhten Füllfaktor in den entsprechenden
Bereichen des hohlzylindrischen Zwischenraumes kompensiert, so dass sich für die alle
Kühlkanäle unter der Berücksichtigung einer jeweiligen Abschattung ein etwa gleicher
Strömungswiderstand ergibt.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 10
- exemplarische Trockentransformatorspule
- 12
- erste Wicklung von Trockentransformatorspule
- 14
- zweite Wicklung von Trockentransformatorspule
- 16
- hohlzylindrischer Zwischenraum
- 18
- erster Abschnitt von hohlzylindrischem Zwischenraum
- 20
- zweiter Abschnitt von hohlzylindrischem Zwischenraum
- 22
- dritter Abschnitt von hohlzylindrischem Zwischenraum
- 24
- vierter Abschnitt von hohlzylindrischem Zwischenraum
- 26
- fünfter Abschnitt von hohlzylindrischem Zwischenraum
- 28
- sechster Abschnitt von hohlzylindrischem Zwischenraum
- 30
- erster Kühlkanal in hohlzylindrischem Zwischenraum
- 32
- zweiter Kühlkanal in hohlzylindrischem Zwischenraum
- 34
- dritter Kühlkanal in hohlzylindrischem Zwischenraum
- 36
- vierter Kühlkanal in hohlzylindrischem Zwischenraum
- 38
- exemplarisches Verengungselement
- 40
- exemplarischer Kernschenkel mit Trockentransformatorspule
- 42
- Kernschenkel
- 44
- Mittelachse
- 46
- erste Wicklung von Trockentransformatorspule
- 48
- zweite Wicklung von Trockentransformatorspule
- 50
- Kühlkanal
- 52
- exemplarisches Verengungselement
- 54
- einströmende Luft
- 56
- ausströmende Luft
- 60
- exemplarischer Transformatorkern mit Trockentransformatorspulen
- 62
- erste Trockentransformatorspule
- 64
- erste Trockentransformatorspule
- 66
- erste Trockentransformatorspule
- 68
- holzylindrischer Zwischenraum von erster Trockentransformatorspule
- 70
- Kernjoch
- 72
- erster abgeschatteter Bereich
- 74
- erster abgeschatteter Bereich
- 76
- erster abgeschatteter Bereich
- 78
- erster abgeschatteter Bereich
1. Trockentransformatorspule (10, 62, 64, 66), umfassend wenigstens zwei hohlzylindrische,
ineinander verschachtelte und radial beabstandete Wicklungen (12, 14, 46, 48) beziehungsweise
Wicklungsteile, wobei in dem durch die Beabstandung gebildeten hohlzylindrischen Zwischenraum
(16, 68) axial verlaufende Kühlkanäle (30, 32, 34, 36, 50) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füllfaktor des hohlzylindrischen Zwischenraumes (16, 68) mit Kühlkanälen (30,
32, 34, 36, 50) über dessen radialen Umfang variiert.
2. Trockentransformatorspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation des Füllfaktors durch eine zumindest bereichsweise erfolgende Verengung
wenigstens eines axialen Teilbereiches von wenigstens einem Kühlkanal (30, 32, 34,
36, 50) bewirkt ist.
3. Trockentransformatorspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Verengung eines Kühlkanals (30, 32, 34, 36, 50) durch ein darin oder
davor angeordnetes Verengungselement (38, 52) erfolgt.
4. Trockentransformatorspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Verengungselement (38, 52) aus einem Isolationsmaterial gefertigt
ist.
5. Trockentransformatorspule nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verengungselement (38, 52) aus mehreren Modulen mit unterschiedlichem
Temperaturausdehnungskoeffizient gefertigt ist.
6. Trockentransformatorspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verengungselement (38, 52) derart ausgestaltet und angeordnet
ist, dass bei steigender Temperatur der Strömungswiderstand durch den jeweiligen Kühlkanal
(30, 32, 34, 36, 50) reduziert wird.
7. Trockentransformator (60), umfassend einen Transformatorkern mit wenigstens zwei Kernjochen
(70) und mit wenigstens zwei Kernschenkeln (42), wobei um wenigstens einen Kernschenkel
(42) eine Trockentransformatorspule (10, 62, 64, 66) nach einem der Ansprüche 1 bis
6 angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Füllfaktor des hohlzylindrischen Zwischenraums (16, 68) derart variiert ist,
dass er in von den Kernjochen (70) stirnseitig abgeschatteten Bereichen (72, 74, 76,
78) höher ist als in den nicht abgeschatteten Bereichen.
8. Trockentransformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Fördermittel für Kühlluft aufweist.