(19)
(11) EP 2 829 197 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.01.2015  Patentblatt  2015/05

(21) Anmeldenummer: 13198367.8

(22) Anmeldetag:  19.12.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 13/10(2006.01)
A47B 87/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 25.07.2013 US 201361858378 P

(71) Anmelder: VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG
97941 Tauberbischofsheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Stubbs, David
    Bogart, GA Georgia 30622 (US)
  • Pidwell, Jonathan
    97941 Tauberbischofsheim (DE)
  • Lippert, Gerhard
    97953 Königheim (DE)
  • Weber, Reinhard
    32425 Minden (DE)

(74) Vertreter: Prüfer & Partner GbR European Patent Attorneys 
Sohnckestraße 12
81479 München
81479 München (DE)

   


(54) Tischmöbel und Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken


(57) Ein Tischmöbel (10, 15) weist eine Tischplatte (20) und ein die Tischplatte tragendes Tischgestell (26-28) auf, wobei die Tischplatte (20) in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (22a, 22b) und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (22c, 22d), welche jeweils das erste Kantenpaar (22a, 22b) miteinander verbinden, aufweist. Die eine Kante (22a) des ersten Kantenpaares (22a, 22b) weist eine konvexe Krümmung auf und die andere Kante (22b) des ersten Kantenpaares (22a, 22b) weist eine konkave Krümmung auf. Die konvexe Krümmung der einen Kante (22a) und die konkave Krümmung der anderen Kante (22b) des ersten Kantenpaares (22a, 22b) der Tischplatte (20) haben dabei einen im Wesentlichen gleich großen, vorbestimmten ersten Krümmungsradius (R1), und die eine Kante (22c) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) hat dabei eine größere Länge als die andere Kante (22d) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) der Tischplatte (20). Ein solches Tischmöbel (10, 15) kann zusammen mit gleichartigen Tischmöbeln (10, 15) und auch mit anderen Möbelstücken in vielfältiger Weise zu einer Anordnung von Möbelstücken zusammengestellt werden.




Beschreibung

GEBIET DER ERFINDUNG



[0001] Die Erfindung betrifft ein Tischmöbel sowie einen Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken.

TECHNISCHER HINTERGRUND



[0002] Tischmöbel gibt es in zahlreichen Ausführungsformen in unterschiedlichen Designs und in unterschiedlichen Größen. Tischplatten von Tischmöbeln haben in Draufsicht zum Beispiel ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten, welche jeweils das erste Kantenpaar miteinander verbinden. Dabei gibt es auf dem Markt beispielsweise auch Tischmöbel mit Tischplatten, bei denen zumindest ein Teil der Kanten eine konkave oder konvexe Krümmung aufweist. Je nach Ausführung insbesondere der Tischplatten ist es zum Teil schwierig, wenn nicht gar unmöglich, solche Tischmöbel mit gleichen Tischmöbeln, anderen Tischmöbeln oder anderen Möbelstücken in ansprechender und praktischer Weise zu einer Anordnung von Möbelstücken zusammenzustellen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG



[0003] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Tischmöbel, welches mit gleichartigen Tischmöbeln zu Tischanordnungen zusammengestellt werden kann, sowie einen Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken zu schaffen, um auf einfache Weise unterschiedliche Arbeitsplätze bzw. Arbeitsplatzanordnungen bereitstellen zu können.

[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Tischmöbel mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. einen Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken mit den Merkmalen des Anspruches 5.

[0005] Das Tischmöbel der Erfindung weist eine Tischplatte und ein die Tischplatte tragendes Tischgestell auf, wobei die Tischplatte in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten, welche jeweils das erste Kantenpaar miteinander verbinden, aufweist. Dabei weist die eine Kante des ersten Kantenpaares eine konvexe Krümmung auf und weist die andere Kante des ersten Kantenpaares eine konkave Krümmung auf. Die konvexe Krümmung der einen Kante und die konkave Krümmung der anderen Kante des ersten Kantenpaares weisen einen im Wesentlichen gleich großen, vorbestimmten ersten Krümmungsradius auf, und die eine Kante des zweiten Kantenpaares hat eine größere Länge als die andere Kante des zweiten Kantenpaares.

[0006] Ein Tischmöbel mit einer derart konzipierten Tischplatte kann auf vielfältige Weise mit gleichen oder gleichartigen Tischmöbeln und/oder anderen Möbelstücken zusammengestellt werden, um auf einfache Weise unterschiedliche Arbeitsplätze / Arbeitsplatzanordnungen für einen oder mehrere Personen zu schaffen. Die konvex und konkav gekrümmten Kanten der Tischplatte dieser Tischmöbel können aufgrund des gleich gewählten Krümmungsradius im Wesentlichen ohne Freiräume dazwischen zusammengestellt werden, sodass sich eine im Wesentlichen geschlossene Arbeitsfläche über die Tischplatten mehrerer Tischmöbel hinweg ergeben kann. Insbesondere können zwei solche Tischmöbel an ihrem ersten Kantenpaar aneinander gestellt werden, da die beiden einander gegenüber liegenden Kanten des ersten Kantenpaares als konvex/konkav gekrümmtes Kantenpaar mit dem gleichen Krümmungsradius ausgebildet sind.

[0007] Das Tischmöbel der Erfindung bietet durch die asymmetrische Formgebung seiner Tischplatte zudem ein formschönes Design, welches von herkömmlichen Tischmöbeln mit häufig symmetrisch konzipierten Tischplatten abweicht.

[0008] Das Tischmöbel der Erfindung kann in besonders vorteilhafter Weise in Schulen und anderen Lehranstalten, Seminarräumen, Besprechungsräumen, Großraumbüros, etc. eingesetzt werden. Es können dort variable und praktische (Tisch-) Möbelanordnungen für ein oder mehrere Personen erzeugt werden.

[0009] Zur Konstruktion einer Tischplatte eines solchen Tischmöbels der Erfindung fallen die Mittelpunkte der Krümmungsradien der einen und der anderen Kante des ersten Kantenpaares nicht zusammen, und auch die radialen Mittelachsen ihrer Krümmungen fallen nicht zusammen, weshalb die Kanten des zweiten Kantenpaares unterschiedlich lang sind.

[0010] Die Tischplatte des erfindungsgemäßen Tischmöbels ist grundsätzlich aus einem beliebigen Material oder einer beliebigen Materialkombination gefertigt. Vorzugsweise können für die Tischplatte Kunststoff-, Holz-, Metall- und Glasmaterialien eingesetzt werden. Das Tischgestell des erfindungsgemäßen Tischmöbels ist grundsätzlich ebenfalls aus einem beliebigen Material oder einer beliebigen Materialkombination gefertigt. Vorzugsweise können für das Tischgestell Kunststoff-, Holz- und metallische Materialien eingesetzt werden.

[0011] Die Begriffe "konvexe Krümmung" bzw. "Konvexität" bezeichnen in diesem Zusammenhang eine Wölbung einer jeweiligen Kante der Tischplatte in Draufsicht auf die Tischplatte nach außen. Die Begriffe "konkave Krümmung" bzw. "Konkavität" bezeichnen in diesem Zusammenhang eine Wölbung einer jeweiligen Kante der Tischplatte in Draufsicht auf die Tischplatte nach innen. Die Kanten des ersten Kantenpaares der Tischplatte weisen jeweils vorzugsweise genau eine konvexe bzw. konkave Krümmung auf. Diese Krümmungen erstrecken sich jeweils vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Länge der Kanten. Die konvexe / konkave Krümmung einer Kante der Tischplatte hat vorzugsweise einen im Wesentlichen konstanten Krümmungsradius entlang der gesamten Wölbung. Im Fall von optional abgerundeten Ecken zwischen den Kanten des ersten und des zweiten Kantenpaares gehen die konvexe und die konkave Krümmung jeweils vorzugsweise im Wesentlichen tangential, d.h. ohne eine Kante (im mathematischen Sinne ohne eine Unstetigkeit) in die Rundung der jeweiligen Ecke über. Der erste vorbestimmte Krümmungsradius liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 80 cm bis etwa 150 cm, besonders bevorzugt beträgt er etwa 110 cm.

[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die eine Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius, eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius oder eine im Wesentlichen geradlinige Gestalt auf.

[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die andere Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius, eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius oder eine im Wesentlichen geradlinige Gestalt auf.

[0014] Da alle (konvexen oder konkaven) Krümmungen der Kanten der Tischplatte den gleichen ersten Krümmungsradius aufweisen, können diese Tischplatten variabel und vorzugsweise im Wesentlichen ohne Zwischenräume dazwischen zusammengestellt werden. Ebenso können diese Tischplatten mit anderen (Tisch-)Möbelstücken variabel und vorzugsweise im Wesentlichen ohne Zwischenräume dazwischen zusammengestellt werden, wenn diese ebenfalls eine Kante oder Seite mit einer konvexen oder konkaven Krümmung mit diesem ersten Krümmungsradius haben.

[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform des Tischmöbels weist die eine Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte eine konvexe Krümmung auf und weist die andere Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte ebenfalls eine konvexe Krümmung oder eine geradlinige Gestalt auf. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform des Tischmöbels weist die eine Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte eine konkave Krümmung auf und weist die andere Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte ebenfalls eine konkave Krümmung oder eine geradlinige Gestalt auf.

[0016] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung überspannt die Tischplatte in Draufsicht ein Kreisringsegment mit einem Öffnungswinkel, der ausgewählt ist aus 30°, 36°, 45°, 60°, 72° und 90°. Erfindungsgemäßeischmöbel mit diesen Winkelmaßen können besonders einfach in Bogen- oder Kreisform zusammengestellt werden.

[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Tischgestell mehrere Tischbeine auf, von denen wenigstens ein Tischbein in der Draufsicht außerhalb der Tischplatte angeordnet ist. Vorzugsweise weist das Tischgestell insgesamt vier Tischbeine in den Eckbereichen der Tischplatte auf, von denen zwei oder drei (in Draufsicht) außerhalb der Tischplatte angeordnet sind. Aufgrund der in diesem Sinne außerhalb der Tischplatte angeordneten Tischbeine können die Tischmöbel zwecks Aufbewahrung oder Transport platzsparend aufeinander gestapelt werden. Insbesondere kann beim Stapeln mehrerer Tischmöbel die Tischplatte eines unteren Tischmöbels zwischen den Tischbeinen eines oberen Tischmöbels platziert werden, sodass die Tischmöbel ineinander geschachtelt werden können.

[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Tischgestell mehrere Tischbeine auf, von denen die Tischbeine im Bereich der einen Kante oder der anderen Kante eines der Kantenpaare der Tischplatte jeweils mit einer Fußrolle ausgestattet sind, und weist die Tischplatte im Bereich der anderen Kante oder der einen Kante des einen Kantenpaares wenigstens eine Hilfsvorrichtung zum Greifen der Tischplatte auf. Bei dieser Konstruktion kann das Tischmöbel im Bereich einer Kante der Tischplatte an der Hilfsvorrichtung gegriffen und leicht angehoben werden, um dann über die Fußrollen im Bereich der gegenüber liegenden Kante einfach verschoben zu werden. Durch diese Maßnahme ist ein Verändern einer Anordnung von mehreren solchen Tischmöbeln auf einfache und bequeme Weise möglich.

[0019] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können wahlweise auch alle Tischbeine des Tischgestells mit Fußrollen ausgestattet sein, um ein einfaches und bequemes Verschieben des Tischmöbels zu ermöglichen.

[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Tischgestell als ein höhenverstellbares Tischgestell ausgebildet.

[0021] In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Tischplatte des Tischmöbels, zum Beispiel an ihrer Unterseite und/oder ihrer Oberseite mit wenigstens einer elektrischen Anschlussvorrichtung für ein elektronisches Gerät ausgestattet. Zu den elektrischen Anschlussvorrichtungen zählen in diesem Zusammenhang insbesondere Stecker und Steckerleisten für eine Energieversorgung, eine Telefonverbindung, eine Datenverbindung, eine Netzverbindung und dergleichen.

[0022] Die oben genannte Aufgabe wird auch gelöst durch einen Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken, welcher wenigstens ein erstes Möbelstück, welches in Draufsicht eine Kante mit einer konvexen Krümmung mit einem vorbestimmten ersten Krümmungsradius aufweist, und wenigstens ein zweites Möbelstück, welches in Draufsicht eine Kante mit einer konkaven Krümmung mit dem vorbestimmten ersten Krümmungsradius aufweist, aufweist.

[0023] Mit diesem Bausatz können auf einfache und zugleich variable Weise Anordnungen von Möbelstücken zusammengestellt werden, um zum Beispiel unterschiedliche Arbeitsplätze / Arbeitsplatzanordnungen für einen oder mehrere Personen zu schaffen. Die konvex und konkav gekrümmten Kanten der Möbel-stücke können aufgrund des gleich gewählten Krümmungsradius im Wesentlichen ohne Freiräume dazwischen zusammengestellt werden, sodass sich ein im Wesentlichen geschlossener Arbeitsbereich innerhalb der Anordnung mehrerer Möbelstücke hinweg ergeben kann.

[0024] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei den ersten und den zweiten Möbelstücken dieses Bausatzes jeweils um ein oben beschriebenes Tischmöbel der Erfindung. Mit diesem Bausatz können daher die gleichen Vorteile wie mit dem oben beschriebenen Tischmöbel gemäß der Erfindung erzielt werden. Insbesondere können die gleichen bzw. gleichartigen Tischmöbel des Bausatzes auf vielfältige Weise zusammengestellt werden, um unterschiedliche Arbeitsplätze / Arbeitsplatzanordnungen für einen oder mehrere Personen zu schaffen.

[0025] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei den ersten Möbelstücken des Bausatzes um ein erstes Tischmöbel der Erfindung, bei dem die eine Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius aufweist, und bei den zweiten Möbelstücken um ein zweites Tischmöbel der Erfindung, bei dem die eine Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius aufweist.

[0026] Mit diesem Bausatz können die gleichen Vorteile wie mit dem oben beschriebenen Tischmöbel gemäß der Erfindung erzielt werden. Insbesondere können die ersten und zweiten Tischmöbel des Bausatzes auf vielfältige Weise zusammengestellt werden, um unterschiedliche Arbeitsplätze / Arbeitsplatzanordnungen für einen oder mehrere Personen zu schaffen. Insbesondere können erste und zweite Tischmöbel so zusammengestellt werden, dass eine konvex gekrümmte Kante der Tischplatte eines Tischmöbels in eine konkav gekrümmte Kante der Tischplatte eines anderen Tischmöbels eingreift.

[0027] Bezüglich weiterer Merkmale, Vorteile, Begriffsdefinitionen und bevorzugter Ausgestaltungen wird auf die obigen Ausführungen in Zusammenhang mit dem Tischmöbel der Erfindung verwiesen.

[0028] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Längen der einen Kanten der ersten Kantenpaare der Tischplatten des ersten Tischmöbels und des zweiten Tischmöbels und/oder die Längen der anderen Kanten der ersten Kantenpaare der Tischplatten des ersten Tischmöbels und des zweiten Tischmöbels und/oder die Längen der einen Kanten der zweiten Kantenpaare der Tischplatten des ersten Tischmöbels und des zweiten Tischmöbels und/oder die Längen der anderen Kanten der zweiten Kantenpaare der Tischplatten des ersten Tischmöbels und des zweiten Tischmöbels im Wesentlichen gleich groß. Vorzugsweise sind die Längen aller Kanten der Tischplatten der ersten und zweiten Tischmöbel jeweils zueinander gleich groß, sodass die Tischplatten der ersten und zweiten Tischmöbel - bezogen auf die Positionen ihrer Ecken zwischen den Kanten - im Wesentlichen gleich groß sind.

[0029] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz (alternativ oder zusätzlich) wenigstens ein drittes Tischmöbel mit einer Tischplatte und einem die Tischplatte tragenden Tischgestell auf, wobei die Tischplatte in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten, welche jeweils das erste Kantenpaar miteinander verbinden, aufweist, wobei die eine Kante des ersten Kantenpaares der Tischplatte des dritten Tischmöbels eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius aufweist, und wobei eine Länge der einen Kante des ersten Kantenpaares der Tischplatte des dritten Tischmöbels wenigstens so groß ist wie das Zweifache einer Länge der anderen Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte des ersten Tischmöbels oder des zweiten Tischmöbels. Vorzugsweise ist die Länge der einen Kante des ersten Kantenpaares der Tischplatte des dritten Tischmöbels wenigstens so groß ist wie das Zweifache der Länge der einen Kante des zweiten Kantenpaares der Tischplatte des ersten Tischmöbels oder des zweiten Tischmöbels.

[0030] Die Tischplatte des dritten Tischmöbels ist (deutlich) größer bemessen als die Tischplatten der ersten und zweiten Tischmöbel, weshalb das dritte Tischmöbel vorzugsweise als Mastertisch, Lehrertisch, Diskussionsleitertisch, etc. in einer Anordnung von Tischmöbeln genutzt werden kann. Aufgrund des übereinstimmenden ersten Krümmungsradius bei den gekrümmten Kanten der Tischplatten der ersten, zweiten und dritten Tischmöbel können diese variabel zu unterschiedlichen Arbeitsplätzen / Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden.

[0031] Die Tischplatte dieses dritten Tischmöbels weist vorzugsweise wenigstens ein weiteres Merkmal auf, welches ausgewählt ist aus einer anderen Kante des ersten Kantenpaares mit einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt, einer einen Kante des zweiten Kantenpaares mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius, einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt, und einer anderen Kante des zweiten Kantenpaares mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius, einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt.

[0032] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischbeine des Tischgestells des dritten Tischmöbels mit Fußrollen ausgestattet, um ein einfaches und bequemes Verschieben des dritten Tischmöbels zu ermöglichen.

[0033] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Tischgestell des dritten Tischmöbels als ein höhenverstellbares Tischgestell ausgebildet.

[0034] In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Tischplatte des dritten Tischmöbels, zum Beispiel an ihrer Unterseite und/oder ihrer Oberseite mit wenigstens einer elektrischen Anschlussvorrichtung für ein elektronisches Gerät ausgestattet. Zu den elektrischen Anschlussvorrichtungen zählen in diesem Zusammenhang insbesondere Stecker und Steckerleisten für eine Energieversorgung, eine Telefonverbindung, eine Datenverbindung, eine Netzverbindung und dergleichen.

[0035] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz (alternativ oder zusätzlich) wenigstens ein viertes Tischmöbel mit einer Tischplatte und einem die Tischplatte tragenden Tischgestell auf, wobei die Tischplatte in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten, welche jeweils das erste Kantenpaar miteinander verbinden, aufweist, wobei die Kanten des ersten Kantenpaares der Tischplatte des vierten Tischmöbels jeweils eine Konvexität mit dem ersten Krümmungsradius und eine Konkavität mit dem ersten Krümmungsradius aufweisen, wobei diese Konvexitäten einander gegenüber liegen und diese Konkavitäten einander gegenüber liegen.

[0036] Die Tischplatte des vierten Tischmöbels ist größer bemessen als die Tischplatten der ersten und zweiten Tischmöbel und besitzt eine spezielle "Doppelwellenform". Aufgrund des übereinstimmenden ersten Krümmungsradius bei den gekrümmten Kanten der Tischplatten der ersten, zweiten, dritten und vierten Tischmöbel können diese variabel zu unterschiedlichen Arbeitsplätzen / Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden.

[0037] Die Tischplatte dieses vierten Tischmöbels weist vorzugswiese wenigstens ein weiteres Merkmal auf, welches ausgewählt ist aus einer Länge der Kanten des ersten Kantenpaares im Wesentlichen doppelt so groß wie eine Länge der Kanten des zweiten Kantenpaares, einer einen Kante des zweiten Kantenpaares mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius, einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt, einer anderen Kante des zweiten Kantenpaares mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius, einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt, und einer Länge der Kanten des zweiten Kantenpaares im Wesentlichen gleich einer Länge der einen Kante oder der anderen Kanten des zweiten Kantenpaares der Tischplatte des ersten oder zweiten Tischmöbels.

[0038] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischbeine des Tischgestells des vierten Tischmöbels mit Fußrollen ausgestattet, um ein einfaches und bequemes Verschieben des vierten Tischmöbels zu ermöglichen.

[0039] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Tischgestell des vierten Tischmöbels als ein höhenverstellbares Tischgestell ausgebildet.

[0040] In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Tischplatte des vierten Tischmöbels, zum Beispiel an ihrer Unterseite und/oder ihrer Oberseite mit wenigstens einer elektrischen Anschlussvorrichtung für ein elektronisches Gerät ausgestattet. Zu den elektrischen Anschlussvorrichtungen zählen in diesem Zusammenhang insbesondere Stecker und Steckerleisten für eine Energieversorgung, eine Telefonverbindung, eine Datenverbindung, eine Netzverbindung und dergleichen.

[0041] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung haben die Tischgestelle je nach Bausatz der Tischmöbel, ersten Tischmöbel, zweiten Tischmöbel, dritten Tischmöbel und vierten Tischmöbel alle eine im Wesentlichen gleiche vorbestimmte Höhe.

[0042] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz (alternativ oder zusätzlich) wenigstens ein Regalmöbel auf mit einem Korpus, der in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten, welche jeweils das erste Seitenpaar miteinander verbinden, aufweist, wobei die eine Seite des ersten Seitenpaares eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius aufweist.

[0043] Aufgrund des übereinstimmenden ersten Krümmungsradius bei den gekrümmten Kanten der Tischmöbel und der gekrümmten Seiten der Regalmöbel können diese variabel zu unterschiedlichen Arbeitsplätzen / Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden.

[0044] Das Regalmöbel weist wenigstens ein weiteres Merkmal auf, welches ausgewählt ist aus einer einen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus mit einer im Wesentlichen geschlossenen Gestalt; einer anderen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus mit einer konvexen Krümmung mit einem zweiten Krümmungsradius, der größer ist als der erste Krümmungsradius; Seiten des zweiten Seitenpaares des Korpus mit einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt; wenigstens einer vorzugsweise magnetischen Verbindungsvorrichtung an den Seiten des zweiten Seitenpaares des Korpus; einen mit Fußrollen ausgestatteten Korpus; Griffelementen am Korpus; einen im Wesentlichen radialen Verlauf des zweiten Seitenpaares des Korpus, bezogen auf die Krümmung der einen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus; Mittelpunkten der Krümmungen der einen Seite und der anderen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus auf einer gemeinsamen Mittelachse, bezogen auf die Krümmungen; einen gleichen Mittelpunkt der Krümmungen der einen Seite und der anderen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus; und einer Höhe des Korpus größer oder im Wesentlichen gleich der Höhe der Tischmöbel des Bausatzes.

[0045] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz ferner wenigstens ein weiteres Regalmöbel auf mit einem mit einem Korpus, der in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten, welche jeweils das erste Seitenpaar miteinander verbinden, aufweist, wobei die Seiten des Korpus alle eine im Wesentlichen geradlinige Gestalt aufweisen. Das weitere Regalmöbel hat mit anderen Worten einen in Draufsicht im Wesentlichen rechteckig ausgestalteten Korpus.

[0046] In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz (alternativ oder zusätzlich) wenigstens ein Sitzmöbel auf mit einem Korpus, der in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten, welche jeweils das erste Seitenpaar miteinander verbinden, aufweist, wobei die eine Seite des ersten Seitenpaares eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius aufweist.

[0047] Aufgrund des übereinstimmenden ersten Krümmungsradius bei den gekrümmten Kanten der Tischmöbel und der gekrümmten Seiten der Regalmöbel und der Sitzmöbel können diese variabel zu unterschiedlichen Arbeitsplätzen / Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden.

[0048] Das Sitzmöbel weist zudem wenigstens ein weiteres Merkmal auf, welches ausgewählt ist aus einer anderen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus mit einer konkaven Krümmung mit einem dritten Krümmungsradius, der kleiner ist als der erste Krümmungsradius; Seiten des zweiten Seitenpaares des Korpus mit einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt; einem als Polstersitzmöbel ausgestalteten Korpus; einem als Bausatz aus wenigstens zwei Komponenten ausgebildeten Korpus; variabel auswählbaren Höhen des Korpus durch eine Ausbildung als Bausatz; einem im Wesentlichen radialen Verlauf des zweiten Seitenpaares des Korpus, bezogen auf die Krümmung der einen Seite des ersten Seitenpaares; Mittelpunkten der Krümmungen der einen Seite und der anderen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus auf einer gemeinsamen Mittelachse, bezogen auf die Krümmungen; einen gleichen Mittelpunkt der Krümmungen der einen Seite und der anderen Seite des ersten Seitenpaares des Korpus; und einer Höhe des Korpus kleiner oder im Wesentlichen gleich der Höhe der Tischmöbel des Bausatzes.

[0049] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz ferner wenigstens ein weiteres Sitzmöbel auf mit einem mit einem Korpus, der in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten, welche jeweils das erste Seitenpaar miteinander verbinden, aufweist, wobei die Seiten des Korpus alle eine im Wesentlichen geradlinige Gestalt aufweisen. Das weitere Sitzmöbel hat mit anderen Worten einen in Draufsicht im Wesentlichen rechteckig ausgestalteten Korpus.

[0050] In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Bausatz (alternativ oder zusätzlich) wenigstens ein fünftes Tischmöbel mit einer Tischplatte und einem die Tischplatte tragenden Tischgestell auf, wobei die Tischplatte in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten, welche jeweils das erste Kantenpaar miteinander verbinden, aufweist, wobei wenigstens eine Kante des ersten Kantenpaares eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius aufweist, und wobei das Tischgestell eine höhenverstellbare Tischsäule aufweist.

[0051] Dieses fünfte Tischmöbel weist vorzugsweise wenigstens ein weiteres Merkmal auf, welches ausgewählt ist aus einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius an allen Kanten des ersten und des zweiten Kantenpaares der Tischplatte; einem mit Fußrollen ausgestatteten Tischgestell; einer Konsole an der Unterseite der Tischplatte; wenigstens einer elektrischen Anschlussvorrichtung für ein elektronisches Gerät an der Unterseite und/oder der Oberseite der Tischplatte; und dergleichen.

[0052] Die oben genannten bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung können in beliebiger Weise ein- oder mehrfach miteinander kombiniert werden.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN



[0053] Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen, größtenteils schematisch:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht eines ersten Tischmöbels und eines zweiten Tischmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2A
eine Draufsicht des ersten Tischmöbels von Fig. 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2B
eine Unteransicht des ersten Tischmöbels von Fig. 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2C
eine Seitenansicht des ersten Tischmöbels von Fig. 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3
eine Prinzipskizze einer ersten beispielhaften Anordnung eines ersten und eines zweiten Tischmöbels der Erfindung;
Fig. 4A
eine perspektivische Ansicht eines dritten Tischmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4B
eine perspektivische Ansicht einer Variante des dritten Tischmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5A
eine Unteransicht des dritten Tischmöbels von Fig. 4A oder 4B gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5B
eine Seitenansicht des dritten Tischmöbels von Fig. 4A oder 4B gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6
eine Prinzipskizze einer beispielhaften Anordnung einer Variante eines ersten und eines zweiten Tischmöbels der Erfindung;
Fig. 7A
eine Draufsicht eines vierten Tischmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7B
eine perspektivische Ansicht eines vierten Tischmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8A
eine perspektivische Ansicht eines fünften Tischmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8B
eine Draufsicht des fünften Tischmöbels von Fig. 8A;
Fig. 9A
eine perspektivische Ansicht eines Regalmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9B
eine Draufsicht des Regalmöbels von Fig. 9A gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9C
eine Seitenansicht des Regalmöbels von Fig. 9A gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Regalmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11A
eine Draufsicht eines Sitzmöbels gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11B
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Sitzmöbels von Fig. 11A gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 11A bis R
Prinzipskizzen von verschiedenen beispielhaften Anordnungen von Möbelstücken gemäß der Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE



[0054] Bezug nehmend auf Fig. 1 bis 2C werden zunächst ein erstes Tischmöbel 10 und ein zweites Tischmöbel 15 der Erfindung näher erläutert. Die ersten und zweiten Tischmöbel 10, 15 gehören zum Beispiel zu einem Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken.

[0055] Fig. 2A-C zeigen jeweils nur das erste Tischmöbel, das zweite Tischmöbel ist analog konstruiert und deshalb nicht zusätzlich dargestellt.

[0056] Das erste Tischmöbel 10 weist eine Tischplatte 20 (zum Beispiel aus Holz und/oder Kunststoff) auf. In der Draufsicht (vgl. Fig. 2A) hat diese Tischplatte 20 ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten 22a, 22b (unten, oben in Fig. 2A) und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten 22c, 22d (links, rechts in Fig. 2A), welche jeweils das erste Kantenpaar 22a, 22b miteinander verbinden. Wie in Fig. 2A dargestellt, weist die eine Kante 22a des ersten Kantenpaares eine konvexe, d.h. nach außen gebogene Krümmung mit einem vorbestimmten ersten Krümmungsradius R1 auf und weist die andere Kante 22b des ersten Kantenpaares eine konkave, d.h. nach innen gebogene Krümmung mit dem gleichen vorbestimmten Krümmungsradius R1 auf.

[0057] Die (fiktiven) Konstruktions-Mittelpunkte der beiden Krümmungen der Kanten 22a, 22b des ersten Kantenpaares fallen nicht zusammen und auch die (fiktiven) Mittelachsen der beiden Krümmungen der Kanten 22a, 22b des ersten Kantenpaares fallen nicht zusammen, sodass im Ergebnis die eine Kante 22c (links in Fig. 2A) des zweiten Kantenpaares eine größere Länge als die andere Kante 22d (rechts in Fig. 2A) des zweiten Kantenpaares hat. Es ergibt sich somit insgesamt eine asymmetrische Gestaltung der Tischplatte 20. Neben den funktionellen Vorteilen ergibt sich so auch ein formschönes Design des Tischmöbels.

[0058] Wie in Fig. 2A dargestellt, weisen die Kanten 22a, 22b jeweils genau eine Krümmung (Konvexität bzw. Konkavität) auf, welche sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der jeweiligen Kante erstreckt. Außerdem gehen diese Krümmungen vorzugsweise tangential, d.h. fließend in die abgerundeten Ecken der Tischplatte 20 über.

[0059] In einer bevorzugten Ausführungsform betragen der erste Krümmungsradius R1 etwa 110 cm, die Länge der einen Kante 22a des ersten Kantenpaares etwa 97 cm, die Länge der anderen Kante 22b des ersten Kantenpaares etwa 67 cm, die Länge der einen Kante 22c des zweiten Kantenpaares etwa 54 cm, die Länge der anderen Kante 22d des zweiten Kantenpaares etwa 39 cm und ein Öffnungswinkel W etwa 36°, ohne dass die Erfindung auf diese Maßebeschränkt sein soll.

[0060] Wie in Fig. 2B und 2C dargestellt, weist das erste Tischmöbel 10 zudem ein Tischgestell zum Tragen der Tischplatte 20 auf. Dieses Tischgestell weist insbesondere ein Rahmengestell 26, an/auf welchem die Tischplatte 20 befestigt ist, und (hier vier) Tischbeine 27 in den Eckbereichen der Tischplatte 20 auf. Ein Teil der Tischbeine 27 (alternativ auch alle Tischbeine) ist jeweils mit einer Fußrolle 28 ausgestattet.

[0061] In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Teil der Tischbeine 27 außerhalb der Tischplatte 20 angeordnet (vgl. Draufsicht von Fig. 2A), in diesem Fall insgesamt drei der vier Tischbeine. Durch diese Maßnahme ist es möglich, mehrere dieser Tischmöbel 10 stabil aufeinander zu stapeln. Dabei umgreifen die außen liegenden Tischbeine 27 eines oberen Tischmöbels 10 die Tischplatte 20 eines unteren Tischmöbels 10 und sind die Tischplatten 20 der Tischmöbel quer zur Stapelrichtung etwas zueinander versetzt.

[0062] Außerdem sind in diesem Ausführungsbeispiel nur die zwei Tischbeine 27 im Bereich der einen Kante 22c des zweiten Kantenpaares der Tischplatte 20 mit Fußrollen 28 ausgestattet. Im Bereich der anderen Kante 22d des zweiten Kantenpaares sind eine erste Hilfsvorrichtung 24a an der Oberseite der Tischplatte 20 (vgl. Fig. 2A) und eine zweite Hilfsvorrichtung 24b an der Unterseite der Tischplatte 20 (vgl. Fig. 2B) vorgesehen. Bei den Hilfsvorrichtungen 24a, 24b handelt es sich zum Beispiel um farbige und/oder haptische Markierungen. Ein Benutzer kann die Tischplatte 20 an den Hilfsvorrichtungen 24a, 24b greifen und das Tischmöbel 20 so an der anderen Kante 22d des zweiten Kantenpaares anheben und über die Fußrollen 28 an den Tischbeinen 27 an der gegenüber liegenden einen Kante 22c des zweiten Kantenpaares einfach verschieben. Die Tischbeine 27 mit Fußrollen 28 sind dabei insgesamt genauso hoch wie die Tischbeine 27 ohne Fußrollen 28 allein.

[0063] Bei dem gezeigten ersten Tischmöbel 10 weisen auch die Kanten 22c, 22d des zweiten Kantenpaares der Tischplatte 20 jeweils eine konvexe Krümmung mit dem gleichen ersten Krümmungsradius R1 auf. Das zweite Tischmöbel 15 unterscheidet sich von diesem ersten Tischmöbel 10 dadurch, dass die beiden Kanten 22c, 22d des zweiten Kantenpaares der Tischplatte 20 jeweils eine konkave Krümmung mit dem gleichen ersten Krümmungsradius R1 aufweisen.

[0064] Außerdem sind die einen konvex gekrümmten Kanten 22a des ersten Kantenpaares, die anderen konkav gekrümmten Kanten 22b des ersten Kantenpaares, die einen längeren, konvex bzw. konkav gekrümmten Kanten 22c des zweiten Kantenpaares und die anderen kürzeren, konvex bzw. konkav gekrümmten Kanten 22d des zweiten Kantenpaares beim ersten und zweiten Tischmöbel 10, 15 jeweils mit den gleichen Längen ausgebildet. Wie beispielhaft in Fig. 3 veranschaulicht, lassen sich daher ein erstes Tischmöbel 10 und ein zweites Tischmöbel 15 vorteilhaft im Wesentlichen spaltfrei zusammenstellen.

[0065] Fig. 6 zeigt eine Variante der ersten und zweiten Tischmöbel 30, 35. Bei dieser Variante haben die kürzeren anderen Kanten 22d des zweiten Kantenpaares der Tischplatte 20 jeweils eine im Wesentlichen geradlinige Gestalt. Wie dargestellt, lassen sich auch diese ersten Tischmöbel 30 und zweiten Tischmöbel 35 vorteilhaft im Wesentlichen spaltfrei zusammenstellen.

[0066] Ein Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken enthält vorzugsweise die ersten Tischmöbel 10 und die zweiten Tischmöbel 15 oder deren Varianten 30, 35. Alternativ kann der Bausatz auch nur erste oder zweite Tischmöbel aufweisen.

[0067] Wie in Fig. 12A bis D beispielhaft veranschaulicht, können die ersten und zweiten Tischmöbel 10, 15 in verschiedenen bogenförmigen, kreisringförmigen, blockartigen oder wellenförmigen Konfigurationen zusammengestellt werden.

[0068] Ferner kann der Bausatz auch ein drittes Tischmöbel 40 enthalten, welches in Fig. 4A, 5A, 5B dargestellt ist und beispielsweise als Haupttisch, Lehrertisch oder dergleichen in einer zusammengestellten Tischkonfiguration dienen kann.

[0069] Das dritte Tischmöbel 40 weist eine Tischplatte 42 (zum Beispiel aus Holz und/oder Kunststoff) auf. In der Draufsicht hat diese Tischplatte 42 ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden langen Kanten 43a, 43b (unten, oben in Fig. 5A) und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden kurzen Kanten 43c, 43d (links, rechts in Fig. 5A), welche jeweils das erste Kantenpaar 43a, 43b miteinander verbinden. Wie in Fig. 5A dargestellt, weist die eine Kante 43a des ersten Kantenpaares eine konvexe Krümmung mit dem vorbestimmten ersten Krümmungsradius R1 (gleicher erster Krümmungsradius R1 wie bei den ersten und zweiten Tischmöbeln) auf und ist die andere Kante 43b des ersten Kantenpaares geradlinig ausgestaltet.

[0070] Die beiden Kanten 43c, 43d des zweiten Kantenpaares der Tischplatte 42 weisen jeweils eine konvexe Krümmung mit dem gleichen ersten Krümmungsradius R1 auf. Alternativ sind auch konkav gekrümmte oder geradlinige Ausgestaltungen der Kanten 43c, 43d des zweiten Kantenpaares denkbar.

[0071] Die Tischplatte 42 dieses dritten Tischmöbels 40 ist deutlich größer dimensioniert als die Tischplatte 20 des ersten oder zweiten Tischmöbels 10, 15. Vorzugsweise ist die Länge der einen, konvex gekrümmten Kante 43a der Tischplatte 42 wenigstens doppelt so groß wie die Länge der längeren einen Kante 22c der Tischplatte 20 des ersten oder zweiten Tischmöbels 10, 15, zumindest aber wenigstens doppelt so groß wie die Länge der kürzeren anderen Kante 22d der Tischplatte 20 des ersten oder zweiten Tischmöbels 10, 15.

[0072] In einer bevorzugten Ausführungsform des dritten Tischmöbels 40 betragen der erste Krümmungsradius R1 etwa 110 cm, die Länge der Kanten 43a, 43b des ersten Kantenpaares etwa 160 cm und die Länge der Kanten 43c, 43d des zweiten Kantenpaares etwa 46 cm, ohne dass die Erfindung auf diese Maße beschränkt sein soll.

[0073] Wie in Fig. 5A und B dargestellt, weist auch das dritte Tischmöbel 40 zudem ein Tischgestell zum Tragen der Tischplatte 42 auf. Dieses Tischgestell weist insbesondere ein Rahmengestell 44, auf welchem die Tischplatte 42 aufliegt und befestigt ist, und (hier fünf) Tischbeine 45 auf. Die Tischbeine 45 sind jeweils mit einer Fußrolle 46 ausgestattet. Dabei sind in Draufsicht auf das Tischmöbel 40 vorzugsweise alle Tischbeine 45 innerhalb bzw. unterhalb der Tischplatte 42 angeordnet.

[0074] Die Tischgestelle der ersten Tischmöbel 10, der zweiten Tischmöbel 15 und der dritten Tischmöbel 40 haben bevorzugt im Wesentlichen die gleiche Höhe H1.

[0075] Wie beispielhaft in Fig. 12E bis J veranschaulicht, lassen sich auch diese dritten Tischmöbel 40 zusammen mit den ersten Tischmöbeln 10 und den zweiten Tisch-15 vorteilhaft in verschiedenen bogenförmigen, runden oder blockartigen, Konfigurationen zusammenstellen.

[0076] In einer Variante des dritten Tischmöbels 40', welche in Fig. 4B dargestellt ist, weist die Tischplatte 42 an ihrer Unterseite einen Kabelkanal 48 oder eine Konsole mit verschiedenen elektrischen Anschlüssen und an ihrer Oberseite eine Monitorhalterung 49 auf.

[0077] Selbstverständlich sind auch noch zahlreiche weitere Tischkonfigurationen der ersten, zweiten und/oder dritten Tischmöbel 10, 15, 40 denkbar, die in Fig. 12A bis J nicht gezeigt sind, optional auch zusammen mit weiteren gleichartigen oder anderen Möbelstücken.

[0078] Der Bausatz kann ferner ein viertes Tischmöbel 50 aufweisen, welches in Fig. 7A und B dargestellt ist.

[0079] Das vierte Tischmöbel 50 weist eine Tischplatte 52 auf, welche in Draufsicht (vgl. Fig. 7A) ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden langen Kanten 58a, 58b und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden kurzen Kanten 58c, 58d, welche jeweils das erste Kantenpaar 58a, 58b miteinander verbinden, aufweist. Die Kanten 58a, 58b des ersten Kantenpaares weisen jeweils eine Konvexität mit dem ersten Krümmungsradius R1 und eine Konkavität mit dem ersten Krümmungsradius R1 auf, wobei diese Konvexitäten einander gegenüber liegen und diese Konkavitäten einander gegenüber liegen. Die Tischplatte 52 des vierten Tischmöbels 50 ist größer bemessen als die Tischplatten 20 der ersten und zweiten Tischmöbel 10, 15 und besitzt eine spezielle "Doppelwellenform".

[0080] Das zweite Kantenpaar 58c, 58d der Tischplatte 52 weist vorzugsweise eine konkav gekrümmte Kante 58c und eine konvex gekrümmte Kante 58d auf, wie in Fig. 7A dargestellt, oder alternativ zwei geradlinige Kanten 58c, 58d.

[0081] Die Längen der Kanten 58a, 58b des ersten Kantenpaares sind im Wesentlichen gleich groß und auch die Längen der Kanten 58c, 58d des zweiten Kantenpaares sind im Wesentlichen gleich groß. Dabei ist die Länge der Kanten 58a, 58b des ersten Kantenpaares beispielsweise im Wesentlichen doppelt so groß wie die Länge der Kanten 58c, 58d des zweiten Kantenpaares. Außerdem ist die Länge der Kanten 58c, 58d des kürzeren zweiten Kantenpaares beispielsweise etwa gleich groß wie die Länge der einen Kante 22c oder die Länge der anderen Kante 22d der Tischplatte 20 des ersten / zweiten Tischmöbels 10, 15.

[0082] Das Tischgestell des vierten Tischmöbels 50 weist (hier vier) Tischbeine 54 in den Eckbereichen der Tischplatte 52 auf, welche vorzugsweise jeweils mit einer Fußrolle 56 ausgestattet sind, um ein einfaches und bequemes Verschieben des vierten Tischmöbels 50 zu ermöglichen. Dabei sind in Draufsicht auf das Tischmöbel 50 alle Tischbeine 45 innerhalb bzw. unterhalb der Tischplatte 52 angeordnet oder zwecks platzsparenden Stapelns zum Teil außerhalb der Tischplatte 52 angeordnet. Wahlweise weist das Tischgestell auch ein Rahmengestell auf, auf dem die Tischplatte 52 befestigt ist, oder sind die Tischbeine 54 direkt an der Tischplatte 52 befestigt.

[0083] Obwohl nicht dargestellt, kann auch dieses vierte Tischmöbel 50 mit den ersten Tischmöbeln 10, den zweiten Tischmöbeln 15 und/oder den dritten Tischmöbeln 40 zu verschiedenen Konfigurationen zusammengestellt werden.

[0084] Fig. 8A und B zeigen ein fünftes Tischmöbel 60, welches ebenfalls Teil des Bausatzes sein kann.

[0085] Das fünfte Tischmöbel 60 weist eine Tischplatte 62 auf, welche in Draufsicht (vgl. Fig. 8B) ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten, welche jeweils das erste Kantenpaar miteinander verbinden, aufweist. Die eine Kante des ersten Kantenpaares (oben in Fig. 8B) weist eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius R1 auf und die andere Kante des ersten Kantenpaares (unten in Fig. 8B) weist eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius R1 auf. Die Kanten des ersten Kantenpaares haben im Wesentlichen die gleiche Länge.

[0086] Die Kanten des zweiten Kantenpaares weisen jeweils eine Konvexität mit dem ersten Krümmungsradius R1 auf und haben im Wesentlichen die gleiche Länge. Die Kanten des zweiten Kantenpaares können dabei eine kürze Länge oder im Wesentlichen die gleiche Länge wir die Kanten des ersten Kantenpaares haben.

[0087] Das Tischgestell des fünften Tischmöbels 60 weist eine Konsole 64 zum Halten der Tischplatte 62 und Aufbewahren von Gegenständen, eine höhenverstellbare Tischsäule 64 und ein Fußgestell 68 mit Fußrollen auf, wie in Fig. 8A dargestellt. Über die höhenverstellbare Tischsäule 66 kann das Tischgestell des fünften Tischmöbels 60 eine zweite Höhe H2 erreichen, welche größer als die erste Höhe H1 der Tischgestelle der ersten, zweiten, dritten und vierten Tischmöbel ist.

[0088] Wie beispielhaft in Fig. 12K dargestellt, kann auch dieses fünfte Tischmöbel 60 mit den anderen Tischmöbeln (in Fig. 12K zum Beispiel 10, 15) des Bausatzes zu verschiedenen Tischkonfigurationen zusammengestellt werden.

[0089] Neben den oben beschriebenen verschiedenen Tischmöbeln kann der Bausatz auch Regalmöbel enthalten. Fig. 9A bis C zeigen ein Regalmöbel 70 mit einem bogenförmigen Korpus 72, welches ebenfalls mit den oben beschriebenen Tisch-10, 15, 40, 50 zu verschiedenen Konfigurationen bzw. Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden kann.

[0090] Wie insbesondere in Fig. 9B erkennbar, hat der Korpus 72 des Regalmöbels 70 in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten 73a, 73b und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten 73c, 73d, welche jeweils das erste Seitenpaar miteinander verbinden.

[0091] Die eine Seite 73a des ersten Seitenpaares weist eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius R1 auf und ist zum Beispiel im Wesentlichen geschlossen (z.B. Seitenwand, Lochblech, etc.) ausgebildet. Die gegenüber liegende andere Seite 73b des ersten Seitenpaares weist eine konvexe Krümmung mit einem zweiten Krümmungsradius R2, der größer ist als der erste Krümmungsradius R1, auf und ist als Benutzerseite im Wesentlichen offen ausgebildet.

[0092] Die Mittelachsen der beiden Krümmungen der Seiten 73a, 73b des ersten Seitenpaares des Korpus 72 liegen auf einer gemeinsamen Mittelachse. Die Seiten 73c, 73d des zweiten Seitenpaares des Korpus 72 haben damit im Wesentlichen die gleiche Länge. In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 9A bis C haben die Seiten 73c, 73d des zweiten Seitenpaares eine geradlinige Gestalt.

[0093] Aufgrund des übereinstimmenden ersten Krümmungsradius bei den gekrümmten Kanten der Tischmöbel und der gekrümmten Rückseite 73a der Regalmöbel 70 können diese variabel zu unterschiedlichen Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden. Das Regalmöbel 70 weist vorzugsweise eine dritte Höhe H3 auf, welche größer ist als die erste Höhe H1 der verschiedenen Tischmöbel, sodass das Regalmöbel 70 zum Beispiel auch als Trennwand bzw. Raumteiler dienen kann.

[0094] Der Korpus 72 des Regalmöbels 70 ist an seinem Boden mit mehreren Fußrollen 76 ausgestattet, sodass das Regalmöbel 70 einfach verschoben werden kann.

[0095] Wie in den Fig. 9A bis C gezeigt, sind an den Seiten 73c, 73d des kurzen zweiten Seitenpaares magnetische Verbindungselemente 74a, 74b vorgesehen. In der bevorzugten Ausführungsform sind jeweils ein erstes Verbindungselement 74a und ein zweites Verbindungselement 74b mit entgegengesetzter magnetischer Polarität oder als ein Magnetelement und ein Stahlelement an vorbestimmten Positionen an den Seiten 73c, 73d angeordnet. Zwei Regalmöbel 70 können so zusammengeschoben und über die magnetischen Verbindungselemente 74a, 74b lösbar miteinander verbunden werden, um eine stabile Regalkonfiguration zu erhalten, wie sie beispielhaft in Fig. 12L gezeigt ist. Die magnetischen Verbindungselemente 74a, 74b sind dabei bei allen Regalmöbeln 70, auch wenn diese unterschiedliche Höhen H3 haben, jeweils an der gleichen Höhenposition angeordnet.

[0096] Ferner sind an der Oberseite des Korpus 72 in der Nähe der Seiten 73c, 73d des zweiten Seitenpaares zwei Griffelemente 75 angebracht. Die Griffelemente 75 verlaufen beispielsweise im Wesentlichen parallel zu den Seiten 73c, 73d des zweiten Seitenpaares. Mit Hilfe dieser Griffelemente 75 kann das Regalmöbel 70 einfacher gegriffen und verschoben werden.

[0097] Wie in Fig. 10 dargestellt, kann der Bausatz darüber hinaus auch weitere Regalmöbel 80 aufweisen, die einen im Wesentlichen quaderförmigen (in Draufsicht im Wesentlichen rechteckigen) Korpus mit geradlinigen Seiten des ersten und des zweiten Seitenpaares haben. Im Übrigen entspricht dieses weitere Regalmöbel 80 dem Regalmöbel 70 von Fig. 9A bis C.

[0098] Wie beispielhaft in Fig. 12M bis O veranschaulicht, kann auch dieses Regalmöbel 70 mit den oben beschriebenen Tischmöbeln (hier zum Beispiel 40 oder 10) des Bausatzes zu verschiedenen Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden.

[0099] Schließlich kann der Bausatz auch Sitzmöbel enthalten. Fig. 11A und B zeigen ein Polstersitzmöbel 90 mit einem bogenförmigen Korpus 92, welches ebenfalls mit den Tischmöbeln und/oder den Regalmöbeln zu verschiedenen Konfigurationen zusammengestellt werden kann.

[0100] Das Sitzmöbel 90 weist einen Korpus 92 auf, der in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten 93a, 93b und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten 93c, 93d, welche jeweils das erste Seitenpaar miteinander verbinden, aufweist. Die eine Seite 93a des ersten Seitenpaares weist eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius R1 auf und die andere Seite 93b des ersten Seitenpaares weist eine konkave Krümmung mit einem dritten Krümmungsradius R3, der kleiner ist als der erste Krümmungsradius R1, auf.

[0101] Die Mittelachsen der beiden Krümmungen der Seiten 93a, 93b des ersten Seitenpaares des Korpus 92 liegen auf einer gemeinsamen Mittelachse. Die Seiten 93c, 93d des zweiten Seitenpaares des Korpus 92 haben damit im Wesentlichen die gleiche Länge. In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11A und B haben die Seiten 93c, 93d des zweiten Seitenpaares eine im Wesentlichen geradlinige Gestalt.

[0102] Der Korpus 92 des Sitzmöbels 90 ist an seinem Boden mit mehreren Möbelgleitern 98 ausgestattet, sodass ein Fußboden beim Verschieben des Sitzmöbels 90 geschont werden kann.

[0103] Wie in Fig. 11B veranschaulicht, kann auch das Sitzmöbel 90 selbst zweiteilig aus einem Bausatz zusammengesetzt werden. Der Bausatz des Sitzmöbels 90 weist beispielsweise eine kastenförmige Basis 94 und eine kastenförmige Polsterauflage 95 auf, welche über eine Klettverbindung 96 miteinander verbunden werden können. Wenn die Basis 94 und/oder die Polsterauflage 95 in verschiedenen Höhen bereitgestellt werden, können Sitzmöbel 90 mit mehreren unterschiedlichen Gesamthöhen variabel zusammengesetzt werden.

[0104] Ähnlich wie bei den Regalmöbeln kann der Bausatz auch weitere Sitzmöbel 91 aufweisen, die einen im Wesentlichen quaderförmigen (in Draufsicht im Wesentlichen rechteckigen) Korpus mit geradlinigen Seiten des ersten und des zweiten Seitenpaares haben. Im Übrigen entspricht dieses weitere Sitzmöbel dem Sitzmöbel 90 von Fig. 11A und B.

[0105] Aufgrund des übereinstimmenden ersten Krümmungsradius R1 bei den gekrümmten Kanten der Tischmöbel, den gekrümmten Rückseiten 73a der Regalmöbel 70 und der gekrümmten Seiten 93a der Sitzmöbel 90 können diese variabel zu unterschiedlichen Arbeitsplatzanordnungen zusammengestellt werden. Wie in Fig. 12P bis R veranschaulicht, können diese Sitzmöbel 90 insbesondere ring- oder wellenförmig und ggf. mit den Regalmöbeln 70 zusammengestellt werden. Im Beispiel von Fig. 12P enthält die Konfiguration mehrere Sitzmöbel 90 sowie eine Variante des Regalmöbels 70' mit reduzierter Höhe; im Beispiel von Fig. 12Q enthält die Konfiguration mehrere kreisringförmig aufgestellte Sitzmöbel 90, um die herum mehrere Regalmöbel 70 angeordnet sind; und Fig. 12R zeigt eine Variante der Konfiguration von Fig. 12Q, die weitere Sitzmöbel 91 und weitere Regalmöbel 80 jeweils mit quaderförmigem Korpus enthält.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0106] 
10
erstes Tischmöbel
15
zweites Tischmöbel
20
Tischplatte
22a
die eine Kante des ersten Kantenpaares
22b
die andere Kante des ersten Kantenpaares
22c
die eine Kante des zweiten Kantenpaares
22d
die andere Kante des zweiten Kantenpaares
24a
erste Hilfsvorrichtung zum Greifen
24b
zweite Hilfsvorrichtung zum Greifen
26
Rahmengestell
27
Tischbein
28
Fußrolle
30
erstes Tischmöbel (Variante)
35
zweites Tischmöbel (Variante)
40
drittes Tischmöbel (erste Variante)
40'
drittes Tischmöbel (zweite Variante)
42
Tischplatte
43a
die eine Kante des ersten Kantenpaares
43b
die andere Kante des ersten Kantenpaares
43c
die eine Kante des zweiten Kantenpaares
43d
die andere Kante des zweiten Kantenpaares
44
Rahmengestell
45
Tischbein
46
Fußrolle
48
Kabelkanal
49
Monitorhalterung
50
viertes Tischmöbel
52
Tischplatte
54
Tischbein
56
Fußrolle
58a
die eine Kante des ersten Kantenpaares
58b
die andere Kante des ersten Kantenpaares
58c
die eine Kante des zweiten Kantenpaares
58d
die andere Kante des zweiten Kantenpaares
60
fünftes Tischmöbel
62
Tischplatte
64
Konsole
66
höhenverstellbare Tischsäule
68
Fußgestell mit Fußrollen
70
Regalmöbel
70'
Regalmöbel (reduzierte Höhe)
72
Korpus
73a
die eine Seite des ersten Seitenpaares
73b
die andere Seite des ersten Seitenpaares
73c
die eine Seite des zweiten Seitenpaares
73d
die andere Seite des zweiten Seitenpaares
74a
erstes magnetisches Verbindungselement
74b
zweites magnetisches Verbindungselement
75
Haltegriff
76
Fußrolle
80
weiteres Regalmöbel
90
Sitzmöbel
91
weiteres Sitzmöbel
92
Korpus
93a
die eine Seite des ersten Seitenpaares
93b
die andere Seite des ersten Seitenpaares
93c
die eine Seite des zweiten Seitenpaares
93d
die andere Seite des zweiten Seitenpaares
94
Basis
95
Auflage
96
Klettverbindung
98
Möbelgleiter
H1
erste Höhe (von 10, 15, 40, 50)
H2
zweite Höhe (von 60)
H3
dritte Höhe (von 70, 80)
R1
erster Krümmungsradius
R2
zweiter Radius (größer als R1)
R3
dritter Radius (kleiner als R1)
W
Öffnungswinkel



Ansprüche

1. Tischmöbel (10, 15), aufweisend eine Tischplatte (20) und ein die Tischplatte tragendes Tischgestell (26-28), wobei die Tischplatte (20) in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (22a, 22b) und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (22c, 22d), welche jeweils das erste Kantenpaar (22a, 22b) miteinander verbinden, aufweist, wobei
die eine Kante (22a) des ersten Kantenpaares (22a, 22b) eine konvexe Krümmung aufweist und die andere Kante (22b) des ersten Kantenpaares (22a, 22b) eine konkave Krümmung aufweist,
die konvexe Krümmung der einen Kante (22a) und die konkave Krümmung der anderen Kante (22b) des ersten Kantenpaares (22a, 22b) einen im Wesentlichen gleich großen, vorbestimmten ersten Krümmungsradius (R1) aufweisen, und
die eine Kante (22c) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) eine größere Länge als die andere Kante (22d) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) hat.
 
2. Tischmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tischplatte (20) in Draufsicht ein Kreisringsegment mit einem Öffnungswinkel (W) überspannt, der ausgewählt ist aus 30°, 36°, 45°, 60°, 72° und 90°.
 
3. Tischmöbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Tischgestell (26-28) mehrere Tischbeine (27) aufweist, von denen wenigstens ein Tischbein (27) in der Draufsicht außerhalb der Tischplatte (20) angeordnet ist.
 
4. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Tischgestell (26-28) mehrere Tischbeine (27) aufweist, von denen die Tischbeine (27) im Bereich der einen Kante (22a, 22c) oder der anderen Kante (22b, 22d) eines der Kantenpaare (22a, 22b; 22c, 22d) der Tischplatte (20) jeweils mit einer Fußrolle (28) ausgestattet sind; und die Tischplatte (20) im Bereich der anderen Kante (22b, 22d) oder der einen Kante (22a, 22c) des einen Kantenpaares (22a, 22b; 22c, 22d) wenigstens eine Hilfsvorrichtung (24a, 24b) zum Greifen der Tischplatte (20) aufweist.
 
5. Bausatz zum Erzeugen einer Anordnung von Möbelstücken, aufweisend:

wenigstens ein erstes Möbelstück, welches in Draufsicht eine Kante mit einer konvexen Krümmung mit einem vorbestimmten ersten Krümmungsradius (R1) aufweist; und

wenigstens ein zweites Möbelstück, welches in Draufsicht eine Kante mit einer konkaven Krümmung mit dem vorbestimmten ersten Krümmungsradius (R1) aufweist.


 
6. Bausatz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Möbelstück ein erstes Tischmöbel (10) ist, ausgestaltet nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die eine Kante (22c) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) der Tischplatte (20) eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) aufweist; und
das zweite Möbelstück ein zweites Tischmöbel (15) ist, ausgestaltet nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die eine Kante (22c) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) der Tischplatte (20) eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) aufweist.
 
7. Bausatz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Längen der einen Kanten (22a) der ersten Kantenpaare (22a, 22b) der Tischplatten (20) des ersten Tischmöbels (10) und des zweiten Tischmöbels (15) und/oder die Längen der anderen Kanten (22b) der ersten Kantenpaare (22a, 22b) der Tischplatten (20) des ersten Tischmöbels (10) und des zweiten Tischmöbels (15) und/oder die Längen der einen Kanten (22c) der zweiten Kantenpaare (22c, 22d) der Tischplatten (20) des ersten Tischmöbels (10) und des zweiten Tischmöbels (15) und/oder die Längen der anderen Kanten (22d) der zweiten Kantenpaare (22c, 22d) der Tischplatten (20) des ersten Tischmöbels (10) und des zweiten Tischmöbels (15) im Wesentlichen gleich groß sind.
 
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, ferner aufweisend:

wenigstens ein drittes Tischmöbel (40, 40') mit einer Tischplatte (42) und einem die Tischplatte tragenden Tischgestell (44-46), wobei die Tischplatte (42) in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (43a, 43b) und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (43c, 43d), welche jeweils das erste Kantenpaar (43a, 43b) miteinander verbinden, aufweist,

wobei die eine Kante (43a) des ersten Kantenpaares (43a, 43b) der Tischplatte (42) des dritten Tischmöbels (40, 40') eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) aufweist, und

wobei eine Länge der einen Kante (43a) des ersten Kantenpaares (43a, 43b) der Tischplatte (42) des dritten Tischmöbels (40, 40') wenigstens so groß ist wie das Zweifache einer Länge der anderen Kante (22d) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) der Tischplatte (20) des ersten Tischmöbels (10, 30) oder des zweiten Tischmöbels (15).


 
9. Bausatz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tischplatte (42) des dritten Tischmöbels (40, 40') wenigstens ein weiteres Merkmal aufweist, welches ausgewählt ist aus einer anderen Kante (43b) des ersten Kantenpaares (43a, 43b) mit einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt,
einer einen Kante (43c) des zweiten Kantenpaares (43c, 43d) mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1), einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt, und
einer anderen Kante (43d) des zweiten Kantenpaares (43c, 43d) mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1), einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt.
 
10. Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 9, ferner aufweisend:

wenigstens ein viertes Tischmöbel (50) mit einer Tischplatte (52) und einem die Tischplatte tragenden Tischgestell (54-56), wobei die Tischplatte (52) in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (58a, 58b) und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten (58c, 58d), welche jeweils das erste Kantenpaar (58a, 58b) miteinander verbinden, aufweist,

wobei die Kanten des ersten Kantenpaares (58a, 58b) der Tischplatte (52) des vierten Tischmöbels (50) jeweils eine Konvexität mit dem ersten Krümmungsradius (R1) und eine Konkavität mit dem ersten Krümmungsradius (R1) aufweisen, wobei diese Konvexitäten einander gegenüber liegen und diese Konkavitäten einander gegenüber liegen.


 
11. Bausatz nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tischplatte (52) des vierten Tischmöbels (50) wenigstens ein weiteres Merkmal aufweist, welches ausgewählt ist aus
einer Länge der Kanten des ersten Kantenpaares (58a, 58b) im Wesentlichen doppelt so groß wie eine Länge der Kanten des zweiten Kantenpaares (58c, 58d),
einer einen Kante (58c) des zweiten Kantenpaares (58c, 58d) mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1), einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt,
einer anderen Kante (58d) des zweiten Kantenpaares (58c, 58d) mit einer konvexen Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1), einer konkaven Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) oder einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt, und
einer Länge der Kanten des zweiten Kantenpaares (58c, 58d) im Wesentlichen gleich einer Länge der einen Kante (22c) oder der anderen Kanten (22d) des zweiten Kantenpaares (22c, 22d) der Tischplatte (20) des ersten oder zweiten Tischmöbels (10, 15).
 
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 11, ferner aufweisend:

wenigstens ein Regalmöbel (70) mit einem Korpus (72), der in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten (73a, 73b) und

ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten (73c, 73d), welche jeweils das erste Seitenpaar (73a, 73b) miteinander verbinden, aufweist,

wobei die eine Seite (73a) des ersten Seitenpaares (73a, 73b) eine konkave Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) aufweist.


 
13. Bausatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Korpus (72) des Regalmöbels (70) wenigstens ein weiteres Merkmal aufweist, welches ausgewählt ist aus
einer einen Seite (73a) des ersten Seitenpaares (73a, 73b) mit einer im Wesentlichen geschlossenen Gestalt,
einer anderen Seite (73b) des ersten Seitenpaares (73a, 73b) mit einer konvexen Krümmung mit einem zweiten Krümmungsradius (R2), der größer ist als der erste Krümmungsradius (R1),
Seiten des zweiten Seitenpaares (73c, 73d) mit einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt,
wenigstens einer vorzugsweise magnetischen Verbindungsvorrichtung (74a, 74b) an den Seiten des zweiten Seitenpaares (73c, 73d).
 
14. Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 13, ferner aufweisend:

wenigstens ein Sitzmöbel (90) mit einem Korpus (92), der in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Seiten (93a, 93b) und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Seiten (93c, 93d), welche jeweils das erste Seitenpaar (93a, 93b) miteinander verbinden, aufweist,

wobei die eine Seite (93a) des ersten Seitenpaares (93a, 93b) eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) aufweist.


 
15. Bausatz nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Korpus (92) des Sitzmöbels (90) wenigstens ein weiteres Merkmal aufweist, welches ausgewählt ist aus
einer anderen Seite (93b) des ersten Seitenpaares (93a, 93b) mit einer konkaven Krümmung mit einem dritten Krümmungsradius (R3), der kleiner ist als der erste Krümmungsradius (R1),
Seiten des zweiten Seitenpaares (93c, 93d) mit einer im Wesentlichen geradlinigen Gestalt,
einem als Polstersitzmöbel ausgestalteten Korpus (92), und
einem als Bausatz aus wenigstens zwei Komponenten (94, 95) ausgebildeten Korpus (92).
 
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 15, ferner aufweisend:

wenigstens ein fünftes Tischmöbel (60) mit einer Tischplatte (62) und einem die Tischplatte tragenden Tischgestell (64-68), wobei die Tischplatte (62) in Draufsicht ein erstes Paar von einander gegenüber liegenden Kanten und ein zweites Paar von einander gegenüber liegenden Kanten, welche jeweils das erste Kantenpaar miteinander verbinden, aufweist,

wobei wenigstens eine Kante des ersten Kantenpaares eine konvexe Krümmung mit dem ersten Krümmungsradius (R1) aufweist, und

wobei das Tischgestell (64-68) eine höhenverstellbare Tischsäule (66) aufweist.


 




Zeichnung























































Recherchenbericht









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