(19) |
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(11) |
EP 2 829 204 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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28.01.2015 Patentblatt 2015/05 |
(22) |
Anmeldetag: 26.07.2013 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
(71) |
Anmelder: GIRA GIERSIEPEN GmbH & Co. KG |
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42477 Radevormwald (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schieffer, Klaus
51375 Leverkusen (DE)
- Der andere Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Dr. Solf & Zapf |
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Schlossbleiche 20 42103 Wuppertal 42103 Wuppertal (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Briefkastenmodul (1) umfassend einen Montagerahmen
(3) mit einer Rahmenöffnung (4) und ein Verschlusselement (5) für die Rahmenöffnung
(4), das derart bewegbar angeordnet ist, dass es aus einer die Rahmenöffnung (4) zumindest
teilweise verschließenden Verschlussstellung in eine die Rahmenöffnung (4) zumindest
teilweise freigebende Offnungsstellung bewegbar ist und umgekehrt, sowie eine einen
Teil der Rahmenöffnung (4) verschließende Briefeinwurfklappe (8). Diese ist derart
gelagert, dass sie aus ihrer Verschlussstellung in eine Offnungsstellung bewegbar
ist und umgekehrt und das Verschlusselement (5) in einer Verschlussstellung durch
ein Schloss (10) verriegelbar ist. Das Schloss ist derart ausgebildet und angeordnet,
dass in der Verschlussstellung des Schlosses (10) für das Verschlusselement (5) die
Briefeinwurfklappe (8) mittels des Schlosses (10) in ihrer Verschlussstellung arretierbar
ist.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Briefkastenmodul umfassend einen Montagerahmen
mit einer Rahmenöffnung und ein Verschlusselement für die Rahmenöffnung, das derart
bewegbar angeordnet ist, dass es aus einer die Rahmenöffnung zumindest teilweise verschließenden
Verschlussstellung in eine die Rahmenöffnung zumindest teilweise freigebende Öffnungsstellung
bewegbar ist und umgekehrt, wobei sowie eine einen Teil der Rahmenöffnung verschließende
Briefeinwurfklappe derart gelagert ist, dass sie aus ihrer Verschlussstellung in eine
Öffnungsstellung bewegbar ist und umgekehrt und das Verschlusselement in seiner Verschlussstellung
durch ein Schloss verriegelbar ist.
[0002] Ein derartiges Briefkastenmodul ist aus der
KR2010-0119938 bekannt.
[0003] Grundsätzlich besteht bei gattungsgemäßen Briefkastenmodulen das Problem, dass die
Befüllung des Briefkastens nicht verhindert werden kann. Dies ist insbesondere zur
Ferienzeit nachteilig, da es bei einer längeren Abwesenheit des Briefkastenbesitzers
häufig der Fall ist, dass der Briefkasten überfüllt wird und die Briefeinwurfklappe
nicht mehr verschließbar ist, so dass aufgrund der dadurch sichtbaren Überfüllung
auf die Abwesenheit des Briefkastenbesitzers geschlossen werden kann. Hierdurch wird
aber z. B. Dieben und Einbrechern ein deutlicher Hinweis gegeben, dass die zu dem
jeweiligen Briefkasten gehörige Wohnungseinheit oder das Haus zurzeit nicht bewohnt
ist, so dass ein gefahrloses Einbrechen möglich ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen bei gattungsgemäßen
Briefkastenmodulen eine Überfüllung des Briefkastens insbesondere bei Abwesenheit
des Briefkastenbesitzers zu verhindern.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Schloss derart ausgebildet und
angeordnet ist, dass in der Verschlussstellung des Schlosses für das des Verschlusselementes
die Briefeinwurfklappe mittels des Schlosses in ihrer Verschlussstellung arretierbar
ist.
[0006] Die Erfindung ermöglicht es somit, den vollständigen Verschluss des Briefkastenmoduls
zu erreichen. Dabei wird sichergestellt, dass auch beim Öffnen des Verschlusselementes
die Briefeinwurfklappe arretiert ist. Da das Verschließen des Verschlusselementes
und die Arretierung der Briefeinwurfklappe mit demselben Schloss erfindungsgemäß erfolgt,
ergibt sich eine kostengünstige Lösung, die auch raumsparend ist. Hierbei sieht die
Erfindung vor, dass die Arretierstellung des Schlosses zum dauerhaften Arretieren
der Briefeinwurfklappe mittels eines zweiten Arretierschlüssels erfolgt, der klemmend
in einen Schlüsselschacht des Schlosses einführbar ist und derart ausgebildet ist,
dass er nur mit einem Werkzeug und nicht einfach von Hand aus seiner Arretierstellung
heraus entfernt werden kann.
[0007] Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, das Schloss als Steckschloss auszubilden, so dass
der Schlüssel als Steckschlüssel hergestellt ist. Hierbei ist zum Öffnen und Verschließen
des Schlosses keine Drehbewegung erforderlich, sondern das öffnen des Schlosses und
die Entriegelung des Verschlusselementes erfolgt über das Einstecken des Schlüssels
und durch Herausziehen des Schlüssels, dabei nimmt das Schloss seine Verriegelungsstellung
für das Verschlusselement selbststätig ein. Die Schlossfunktion für die Arretierung
der Briefeinwurfklappe ist erfindungsgemäß derart gelöst, dass nur durch Einstecken
des Schlüssels ohne eine Drehbewegung die Arretierstellung des Schlosses bewirkt wird.
Wobei beim Einstecken des Schlüssels zunächst die Arretierstellung für die Briefeinwurfklappe
bewirkt wird und durch ein weiteres Einstecken des Schlüssels, insbesondere bis zu
einem Endanschlag die Verschlussstellung des Schlosses für das Verschlusselement des
Briefkastenmoduls aufgehoben wird. Diese Ausgestaltung macht es möglich, mittels des
zweiten Arretierschlüssels durch Einstecken desselben die Arretierung der Briefeinwurfklappe
dauerhaft zu bewirken, ohne das eine Entriegelung des Verschlusselementes damit verbunden
ist. Das Entfernen des Arretierschlüssels bewirkt die Entriegelung der Briefeinwurfklappe
ohne dass die Verschlussfunktion für das Verschlusselement dabei aufgehoben wird.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten
und werden anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Fronttalansicht auf einen erfindungsgemäßen Briefkastenmodul,
- Fig. 1a
- eine Detailansicht von Fig. 1 bei A,
- Fig. 2
- eine Rückansicht auf das erfindungsgemäße Briefkastenmodul gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Briefkasten mit einem erfindungsgemäßen Briefkastenmodul
gemäß Fig. 1 in einer Ausbildung als Schubladenmodul,
- Fig. 4
- einen perspektivischen Teilschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1, mit einer
Verschlussstellung des Verschlusselementes,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlosses,
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht des Schlosses gemäß Fig. 5 im nicht zusammengesetzten
Zustand,
- Fig. 7
- eine Ansicht gemäß Fig. 4 in der Entriegelungsstellung des Schlosses für das Verschlusselement,
- Fig. 8
- eine Ansicht gemäß Fig. 4 bei verriegelter Stellung des Verschlusselementes und arretierter
Stellung der Briefeinwurfklappe,
- Fig. 9
- eine perspektivische Rückansicht einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Briefkastenmoduls im eingebauten Zustand,
- Fig. 9a
- eine Einzelheit bei A in Fig. 9,
- Fig. 10
- eine perspektivische Rückansicht des eingebauten erfindungsgemäßen Briefkastenmoduls
gemäß Fig. 9 im geöffneten Zustand des Verschlusselements,
- Fig. 11
- eine Ansicht der Einzelheit gemäß 9a im nicht montierten Zustand,
- Fig. 12
- eine perspektivische Frontansicht den Riegel des erfindungsgemäßen Schlosses.
[0009] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0010] Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf
die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen
Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes
Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen
Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen
Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
[0011] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Briefkastenmodul 1 von seiner Frontseite und
in Fig. 2 von seiner Rückseite her dargestellt.
[0012] In Figur 3 ist dieses Briefkastenmodul 1 als Teil eines Briefkastens 2, der in Schubladenbauweise
ausgebildet ist, von seiner Rückseite her abgebildet. Ein erfindungsgemäßes Briefkastenmodul
1 weist einen Montagerahmen 3 auf, der eine Rahmenöffnung 4 umschließt. Weiterhin
weist das Briefkastenmodul 1 ein Verschlusselement 5 auf, das bewegbar z. B. schwenkbar
oder längsverschiebbar befestigt ist. Das Verschlusselement 5 verschließt die Rahmenöffnung
4 zumindest teilweise, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Rahmenöffnung
4 vollständig durch das Verschlusselement 5 verschlossen ist. Im dargestellten Beispiel
bildet das Verschlusselement 5 eine Frontblende einer Briefkastenschublade 7, die
in Pfeilrichtung des Doppelpfeils Y aus dem Briefkasten 2 herausziehbar und hereinschiebbar
ist. Das dargestellte Verschlusselement 5 umfasst hierbei zwei Verschlusselementteile,
und zwar eine Briefeinwurfklappe 8 und eine unterhalb dieser im eingebauten Zustand
angeordnete Verblendung 9. Sowohl die Briefeinwurfklappe 8 als auch die Verblendung
9 sind am Montagerahmen 3 befestigt. Hierbei ist die Briefeinwurfklappe 8 um eine
Schwenkachse X-X an dem Verschlusselement 5 schwenkbar gelagert, so dass sie eine
in der Öffnungsebene der Rahmenöffnung 4 liegende Verschlussstellung und eine mindestens
hierzu senkrecht verlaufende Öffnungsstellung einnehmen kann.
[0013] Die Briefeinwurfklappe 8 verschließt oder öffnet einen Teilbereich der Rahmenöffnung
4.
[0014] Das Verschlusselement 5, das die Frontblende der Briefkastenschublade 7 bildet, ist
mittels eines Schlosses 10 in seiner die Rahmenöffnung 4 verschließenden Verschlussstellung
verschließbar. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel das Schloss 10 derart
am Verschlusselement 5 im Bereich der Verblendung 9 angeordnet, dass es in seiner
Verschlussstellung mit einem Riegel 11 ein Rahmenelement 12 des Briefkastens 2 hintergreift,
so dass die Briefkastenschublade 7 nicht aus ihrer eingeschobenen Anschlagsstellung
aus dem Briefkasten 2 herausgezogen werden kann, siehe hierzu insbesondere Fig. 4.
Erfindungsgemäß ist das Schloss 10 insbesondere als Steckschloss ausgebildet, das
mit einem Steckschlüssel 13 betätigt werden kann, indem dieser Steckschlüssel 13 in
das Schloss 10 eingeführt wird bzw. aus diesem herausgezogen wird, siehe Fig. 5.
[0015] Das Schloss 10 weist ein Gehäuse14 auf, das einen Einsteckschacht 15 besitzt, in
den der Steckschlüssel 13 durch eine in Einsteckrichtung Z vordere Schachtöffnung
16 eingesteckt werden kann. Der Einsteckschacht 15 verläuft senkrecht zu einer Öffnungsebene
der Schachtöffnung 16. An einem der Schachtöffnung 16 gegenüberliegendem Ende des
Einsteckschachte 15 ist am Gehäuse14 der Riegel 11 senkrecht zur einer Längsachse
A-A des Einsteckschachtes 15 verschiebbar gelagert. Durch eine auf den Riegel 11 wirkende
Federkraft einer ersten Feder 25 wird der Riegel 11 derart durch die Federkraft beaufschlagt,
dass der Riegel 11 seine Verschlussstellung einnimmt, in der er, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, das Rahmenelement 12 hintergreift. Diese Verschlussstellung des Riegels 11 erfolgt
durch Verschiebung des Riegels 11 in eine abgesenkte Stellung. Aus dieser abgesenkten
Verriegelungsstellung des Riegels 11 wird der Riegel 11 durch Einstecken des Steckschlüssels
13 in den Einsteckschacht 15 so weit angehoben, dass der Riegel 11 das Rahmenelement
12 nicht mehr hintergreift, siehe Fig. 7. Der Riegel 11 weist zwei parallele Riegelstege
17 auf, die einendig über einen Verbindungssteg 18 miteinander verbunden sind, siehe
Fig. 6. Zwischen den Riegelstegen 17 befindet sich ein Führungsschlitz 19, der am
Verbindungssteg 18 endet. Durch den Führungsschlitz 19 werden die beiden Riegelstege
17 voneinander getrennt. Der Riegel 11 ist am Gehäuse14 in einer senkrecht zur Schachtlängsachse
A-A verlaufenden Führung 20 verschiebbar geführt. Die Führung 20 wird aus zwei parallel
beabstandeten, durch einen Gehäusebodenabschnitt 22 verbundene Gehäusewandabschnitte
21 gebildet, zwischen denen der Riegel 11 verschiebbar gelagert ist. Weiterhin ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Riegel 11 ein parallel zur Schachtlängsachse A-A
in Richtung auf die Schachtöffnung 16 abstehender Betätigungssteg 23 angeformt ist,
der im montierten Zustand des Riegels 11 am Gehäuse14 in einem in Einsteckrichtung
Z des Steckschlüssels 13 vor dem Riegel 11 liegenden Gehäuseabschnitt ausgebildeten,
senkrecht zur Schachtlängsachse verlaufenden Schlitz 24 geführt ist. Dieser Schlitz
24 endet im Inneren des Gehäuses 14 im Einsteckschacht 15. Auf dem Betätigungssteg
23 ist die erste Feder 25, die als Rückstellfeder dient, gelagert, und zwar vorzugsweise
zwischen zwei am Betätigungssteg 23 angeformten, parallel zu dem Führungsschlitz 19
verlaufenden Halteansätzen 26, deren Höhe geringer ist als die Höhe der nicht komprimierten
ersten Feder 25. Im montierten Zustand des Riegels 11 am Gehäuse14 wird der Führungsschlitz
19 von oben mittels eines Deckels 27 des Gehäuses 14 verschlossen, der form- und kraftschlüssig
mit dem Gehäuse 14 verbunden wird. Hierbei wird die erste Feder 25 derart komprimiert,
dass aufgrund der hierdurch erzeugten Federkraft der Riegel 11 mit seinem Betätigungssteg
23 verschoben wird, wobei in der Endstellung der Bestätigungssteg 23 mit seinem unteren,
dem Gehäusebodenabschnitt 22 zugekehrten Ende innerhalb des Einsteckschachtes 15 liegt.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Betätigungssteg 23 an seinem in
den Einsteckschacht 15 ragenden Ende eine schräg zur Schachtlängsachse A-A verlaufende
Abschrägungsfläche 28 aufweist, die derart ausgebildet ist, dass mittels des eingeschobenen
Steckschlüssels 13 durch die Anlage des Steckschlüsselendes an der Abschrägungsfläche
28 der Riegel 11 angehoben wird, und zwar entgegen der von der ersten Feder 25 erzeugten
Federkraft, wobei die Feder weiter gespannt wird. Hierdurch wird erreicht, dass bei
einem Herausziehen des Steckschlüssels 13 aus dem Einsteckschacht 15 der Riegel 11
wieder aufgrund der Federkraft in seine Verriegelungsstellung zurückbewegt wird.
[0016] Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in Einsteckrichtung Z vor dem Riegel
11 oberhalb der Längsachse A-A des Einsteckschachtes 15 ein gegen eine senkrecht zur
Längsachse A-A gerichtete Federkraft einer zweiten Feder 29 gehäuseverschiebbar gelagertes
Arretierelement 30 im Gehäuse 14 angeordnet ist.
[0017] Dieses Arretierelement 30 dient zum Arretieren der Briefeinwurfklappe 8 in ihrer
Verschlussstellung. Hierbei ist das Arretierelement 30 derart im Gehäuse14 gelagert,
dass es durch die Federkraft der zweiten Feder 29 in eine Nicht-Arretierstellung in
Richtung auf die mittlere Längsachse A-A des Einsteckschachtes 15 verschiebbar ist
und eine derart schräg zur mittleren Längsachse A-A geneigt verlaufende Betätigungsfläche
31 aufweist, dass durch Einstecken des Steckschlüssels 13 in den Einsteckschacht 15
das Arretierelement 30 aus seiner Nicht-Arretierstellung (siehe Fig. 4) gegen die
Federkraft in die Arretierstellung (siehe Fig. 7,8) der Briefeinwurfklappe 8 angehoben
wird. Zweckmäßigerweise ist im Gehäuse14 in einem oberhalb der Schachtöffnung 16 liegenden
Gehäuseabschnitt eine senkrecht zur mittleren Schachtlängsachse A-A verlaufende Führungskammer
32 für das Arretierelement 30 derart ausgebildet, dass die Führungskammer 32 zum Einsteckschacht
15 hin und zu ihrem diesem gegenüberliegenden Ende offen ausgebildet ist. Weiterhin
ist in dem Gehäuse14 in einem oberhalb der Schachtöffnung 16 liegenden Wandabschnitt
des Gehäuses 14 eine senkrecht zur mittleren Schachtlängsachse A-A verlaufende, in
der Führungskammer 32 endende schlitzförmige Öffnung 33 vorhanden, die durch den Deckel
27 an ihrem vom Einsteckschacht 15 abgewandten Ende verschlossen wird. Weiterhin ist
es zweckmäßig, wenn das Arretierelement 30 einen Lagerabschnitt 34 zur Aufnahme der
zweiten Feder 29 aufweist, der in der Führungskammer 32 gegen die Federkraft der zweiten
Feder 29 verschiebbar geführt ist, und einen hackenförmigen Arretierfortsatz 35 aufweist,
der durch die schlitzförmige Öffnung 33 verläuft und aus dieser herausragt. Das Arretierelement
30 ist derart ausgebildet, dass die Betätigungsfläche 31 an dem Lagerabschnitt 34
an seinem in dem Einsteckschacht 15 ragenden Ende ausgebildet ist.
[0018] Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, befindet sich das Arretierelement 30 mit seinem
zum Beispiel hackenförmigen Arretierfortsatz 35 im entriegelten Zustand der Briefeinwurfklappe
8 unterhalb eines an der Innenseite der Briefeinwurfklappe 8 angeformten Arretiersteg
37, wobei zwischen dem Arretiersteg 37 und der Oberfläche der Briefeinwurfklappe 8
ein Spalt 38 ausgebildet ist, dessen Spaltweite dem zum Beispiel hackenförmigen Arretierfortsatz
35 angepasst ist, so dass in der Verriegelungsstellung der Arretierfortsatz 35 in
den Spalt 38 eingreifen kann.
[0019] Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, wird mittels des Deckels 27 das Gehäuse14 derart verschlossen,
dass das Arretierelement 30 sowie der Betätigungssteg 23 innerhalb des Schlossgehäuses
14 eingeschlossen sind. In Fig. 7 ist dargestellt, dass bei eingeschobenem Steckschlüssel
13 in den Einsteckschacht 15 durch den Steckschlüssel das Arretierelement 30 über
die Betätigungsfläche 31 angehoben wird, wobei dann der Arretierfortsatz 35 in den
Spalt 38 zwischen der Briefeinwurfklappe 8 und dem Arretiersteg 37 eingreift und hierdurch
die Briefeinwurfklappe in ihrer Verschlussstellung arretiert.
[0020] In vorteilhafter Weise ist das Gehäuse 14 derart ausgebildet, dass es im Querschnitt
gesehen die Form eines Ovals mit zwei parallelen in Richtung des Einsteckschachtes
15 verlaufenden ebenen Führungsflächen 39 hat, wobei das Schloss 10 in einer an der
Innenseite der Verblendung 9 ausgebildeten Steckschlossaufnahme 36 befestigbar ist,
die eine der Außenkontur des Gehäuses angepasste Innenkontur aufweist, und in die
das Schloss 10 einsteckbar ist.
[0021] Weiterhin ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn im Einsteckschacht 15 parallel
zur mittleren Schachtlängsachse A-A verlaufende Kodierstege 40 oder Kodiernuten an
mindestens einer Schachtlängswandung, vorzugsweise an den beiden gegenüberliegenden
Schachtlängswandungen ausgebildet sind. An dem Steckschlüssel 13 sind an dessen Schlüsselschaft
an die Kodierstege 40 bzw. die Kodiernuten formmäßig angepasste Aufnahmekonturen,
insbesondere Längsnuten 40a ausgebildet, so dass die Kodierstege 40 beim Einstecken
des Steckschlüssels 13 in den Längsnuten 40a geführt werden. Die Anzahl der Kodierstege
40 mit den entsprechenden Längsnuten 40a kann beispielsweise für eine erste Sicherheitsstufe
derart ausgebildet sein, dass zweihundert verschiedene Schließvarianten möglich sind,
oder in einer zweiten Sicherheitsstufe, dass bis zu fünfhundert Schließvarianten ausgebildet
werden können. Es ist, wie aus Fig. 2, 5, 6 und 8 zu entnehmen ist, erfindungsgemäß
ein zusätzlicher Arretierschlüssel 41 vorgesehen, wobei dieser Arretierschlüssel 41
eine Schlüsselschaftlänge besitzt, die dem Abstand des in Einsteckrichtung Z weisenden
Endes der Betätigungsfläche 31 des Arretierelementes 30 von dem Rand der Schachtöffnung
16 entspricht, wobei sein Schlüsselschaft 42 ohne Kodierprofile ausgebildet ist und
in den Einsteckschacht 15 einschiebbar ist. Hierbei ergibt sich eine klemmende Befestigung
des Arretierschlüssels 41 im eingeschobenen Zustand. Diese klemmende Befestigung wird
durch die Anlage des Arretierelementes 30 an dem Schlüsselschaft 42 bewirkt. Der Arretierschlüssel
41 besitzt endseitig einen Schlüsselkopf 42a, der derart bemessen ist, dass im eingesteckten
Zustand des Arretierschlüssels 41 in den Einsteckschaft 15 seine in Einsteckrichtung
gesehen vordere Schlüsselkopffläche flächenbündig mit dem Verschlusselement 5 bzw.
der Verblendung 9 ist, und an seiner Kopfunterseite ein Hinterschnitt 43 ausgebildet
ist. Aufgrund dieses Hinterschnitts 43 kann im eingesteckten Zustand des Arretierschlüssels
41 mit einem Lösewerkzeug, das in den Hinterschnitt 43 eingeführt wird, der eingesteckte
Arretierschlüssel 41 gelöst werden.
[0022] Weiterhin ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wie dies insbesondere aus Fig. 12 zu
ersehen ist, wenn die Abschrägungsfläche 28 des Riegels 11 aus zwei parallelen konisch
verlaufenden Stegen 45 gebildet wird, zwischen denen ein Schlitz 46 vorhanden ist.
Die Stegbreite dieser Stege 45 entspricht der Breite der Kodierstege 40 und die Breite
des Schlitzes 46 entspricht dem lichten Abstand der Kodierstege 40 innerhalb des Einsteckschachtes
15. Durch diese Ausbildung wird bezweckt, dass der Riegel 11 nur durch einen erfindungsgemäßen
Steckschlüssel 13 mit den, den Kodierstegen 40 angepassten Längsnuten 40a als Gegenkodierung
betätigt werden kann, da nur dieser Schlüssel im eingesteckten Zustand zur Anlage
an den konischen Stegen 45 kommt, wohingegen ein in den Einsteckschacht 15 eingestecktes
flaches Werkzeug oder dergleichen aufgrund des zwischen den Stegen 45 befindlichen
Schlitzes 46 den Bestätigungssteg 23 nicht erreichen kann, so dass mit einem derartigen
Werkzeug der Riegel 11 nicht aus seiner Verriegelungsstellung angehoben werden kann.
[0023] Durch den zusätzlichen Arretierschlüssel 41 kann die Briefeinwurfklappe 8 verriegelt
und somit verhindert werden, dass beispielsweise während der Abwesenheit des Briefkastenbesitzers
Informationsmaterial in den Briefkasten eingeworfen werden kann. Hierbei ist eine
Entnahme und bzw. ein Öffnen des erfindungsgemäßen Briefkastenmoduls 1 nur mit dem
jeweiligen kodierten Steckschlüssel 13 möglich, wenn vorher der Arretierschlüssel
41 entfernt worden ist. Weiterhin gewährleistet die erfindungsgemäße Ausbildung des
Schlosses 10, dass beim Öffnen des Briefkastenmoduls 1 die Briefeinwurfklappe 8 arretiert
ist, so dass über eine auf der Briefeinwurfklappe 8 befindliche Griffleiste 47 die
Briefkastenschublade 7 herausgezogen werden kann.
[0024] Weiterhin kann es erfindungsgemäß zweckmäßig sein, wenn vor und unterhalb der Schachtöffnung
16 am Gehäuse14 eine Halterung 48 mit einem bzw. für ein Leuchtmittel, vorzugsweise
eine Leuchtdiode 49 ausgebildet ist, siehe Fig. 6. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann die die Schachtöffnung 16 bei Dunkelheit beleuchtet werden, so
dass ein leichtes Auffinden der Schachtöffnung 16 möglich ist. Zudem ist es erfindungsgemäß
zweckmäßig, wenn der Schlüsselkopf 42a des zweiten Arretierschlüssels 41 derart ausgestaltet
ist, dass im eingesteckten Zustand durch den Schlüsselkopf 42a die Leuchtdiode 49
von oben abgedeckt wird, so dass dann auch erkennbar ist, dass das Briefkastenmodul
1 bzw. der Briefkasten 2 verschlossen ist. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn im Bereich
der Schachtöffnung 16 eine in Richtung auf das Innere des Einsteckschachtes 15 ansteigende
Rampe 50 auf dem Boden des Einsteckschachtes 15 ausgebildet ist, wodurch eine Positionierung
der Schlüssel beim Einstecken erreicht wird.
[0025] In den Figuren 9-11 ist eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Briefkastenmoduls 1 dargestellt. Hierbei besteht das Verschlusselement 5 für die Rahmenöffnung
4 aus einem Briefeinwurfmodul 51 mit der Briefeinwurfklappe 8 und einer Postentnahmetür
52, die im Montagerahmen 3 derart schwenkbar gelagert ist, das sie die Rahmenöffnung
4 für die Entnahme der im Briefkasten 2 befindlichen Post durch Aufklappen freigibt.
Bei dieser Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Schloss 10 zwischen der Briefeinwurfklappe
8 und der Postentnahmetür 52 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist insbesondere
der Montagerahmen 3 einen Adapter 54 auf, in den das erfindungsgemäße Schloss 10 einführbar
ist. Hierzu besitzt der Adapter 54 einen insbesondere U-förmig geformten Bügel 55,
dessen Innenkontur der Außenkontur des Riegels 11 derart angepasst ist, dass der Riegel
11 in dem Adapter 54 von dem Bügel 55 formschlüssig umfasst wird. Der Bügel 55 ist
seinerseits in am Adapter 54 ausgebildeten Führungsstegen 56 verschiebbar geführt.
Der Bügel 55 ist an seinem freien Ende mit einem Verschlussriegel 57 versehen, der
derart ausgebildet ist, dass der Verschlussriegel 57 mit seinem freien Ende im geschlossenen
Zustand der Postentnahmetür 52 in eine Riegelaufnahme der Postentnahmetür 52 eingreift,
so dass diese gegen Öffnen arretiert ist. Die Verschiebung des Bügels 55 mit dem angeformten
Verschlussriegel 57 erfolgt durch die Verschiebung des Riegels 11, der von dem Bügel
55 umfasst ist, wenn das erfindungsgemäße Schloss 10 in den Adapter 54 eingeführt
ist. Zur Sicherung der Einschubposition des Schlosses 10 im Adapter 54 kann zwischen
dem Gehäuse14 und dem Adapter 54 eine Rastverbindung vorgesehen sein. Was die Arretierung
der Briefeinwurfklappe 8 betrifft, so kann hierzu im vollen Umfange auf die Ausführungsform
der Fig. 1 bis 8 verwiesen werden.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale
in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst
von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner
ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination
beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet,
dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw.
durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt
werden kann.
Bezuqszeichenliste:
[0027]
- 1
- Briefkastenmodul
- 2
- Briefkasten
- 3
- Montagerahmen
- 4
- Rahmenöffnung
- 5
- Verschlusselement
- 7
- Briefkastenschublade
- 8
- Briefeinwurfklappe
- 9
- Verblendung
- 10
- Schloss
- 11
- Riegel
- 12
- Rahmenelement
- 13
- Steckschlüssel
- 14
- Gehäuse
- 15
- Einsteckschacht
- 16
- Schachtöffnung
- 17
- Riegelstege
- 18
- Verbindungsstege
- 19
- Führungsschlitz
- 20
- Führung
- 21
- Gehäusewandabschnitt
- 22
- Gehäusebodenabschnitt
- 23
- Betätigungssteg
- 24
- Schlitz
- 25
- erste Feder
- 26
- Halteansätze
- 27
- Deckel
- 28
- Abschrägungsfläche
- 29
- zweite Feder
- 30
- Arretierelement
- 31
- Betätigungsfläche
- 32
- Führungskammer
- 33
- schlitzförmige Öffnung
- 34
- Lagerabschnitt
- 35
- Arretierfortsatz
- 36
- Steckschlossaufnahme
- 37
- Arretiersteg
- 38
- Spalt
- 39
- Führungsfläche
- 40
- Kodiersteg
- 40a
- Längsnuten
- 41
- Arretierschlüssel
- 42
- Schlüsselschaft
- 42a
- Schlüsselkopf
- 43
- Hinterschnitt
- 45
- Stege
- 46
- Schlitz zwischen Stegen
- 47
- Griffleiste
- 48
- Halterung
- 49
- Leuchtdiode
- 50
- Rampe
- 51
- Briefeinwurfmodul
- 52
- Postentnahmetür
- 54
- Adapter
- 55
- Bügel
- 56
- Führungsstege
- 57
- Verschlussriegel
- A-A
- Einsteckschacht-Längsachse
- X-X
- Schwenkachse
- Y
- Ein-/Ausziehrichtung Briefkastenschublade
- Z
- Einsteckrichtung
1. Briefkastenmodul (1) umfassend einen Montagerahmen (3) mit einer Rahmenöffnung (4)
und ein Verschlusselement (5) für die Rahmenöffnung (4), das derart bewegbar angeordnet
ist, dass es aus einer die Rahmenöffnung (4) zumindest teilweise verschließenden Verschlussstellung
in eine die Rahmenöffnung (4) zumindest teilweise freigebende Öffnungsstellung bewegbar
ist und umgekehrt, sowie eine einen Teil der Rahmenöffnung (4) verschließende Briefeinwurfklappe
(8), die derart gelagert ist, dass sie aus ihrer Verschlussstellung in eine Öffnungsstellung
bewegbar ist und umgekehrt und das Verschlusselement (5) in einer Verschlussstellung
durch ein Schloss (10) verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss derart ausgebildet und angeordnet ist, dass in der Verschlussstellung
des Schlosses (10) für das Verschlusselement (5) die Briefeinwurfklappe (8) mittels
des Schlosses (10) in ihrer Verschlussstellung arretierbar ist.
2. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (10) als mit einem Steckschlüssel (13) betätigbares Steckschloss ausgebildet
ist.
3. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (10) in seinem Gehäuse(14) einen Einsteckschacht (15) für den Steckschlüssel
(13) aufweist, der senkrecht zur Öffnungsebene der Rahmenöffnung (4) verläuft und
eine in Einsteckrichtung (Z) des Steckschlüssels (13) vordere Schachtöffnung (16)
besitzt sowie einen an einem der Schachtöffnungen (16) gegenüberliegenden Ende am
Gehäuse (14) derart gelagerten Riegel (11), dass dieser senkrecht zu einer Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) gegen eine Federkraft einer ersten Feder (25) verschiebbar geführt ist.
4. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) durch die Federkraft der ersten Feder (25) in seine Verriegelungsstellung
für das Verschlusselement (5) abgesenkt und gehalten wird.
5. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) eine derart zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) geneigt verlaufende
Abschrägungsfläche (28) aufweist, dass er durch das Einstecken des Steckschlüssels
(13) in den Einsteckschacht (15) aus der Verriegelungsstellung gegen die Federkraft
in eine Entriegelungsstellung für das Verschlusselement (5) verschiebbar ist.
6. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass in Einsteckrichtung (Z) vor dem Riegel (11) oberhalb der Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) ein gegen eine senkrecht zur Einsteck-Längsachse (A-A) gerichtete Federkraft
einer zweiten Feder (29) im Gehäuse(14) verschiebbar gelagertes Arretierelement (30)
zum Arretieren der Briefeinwurfklappe (8) in ihrer Verschlussstellung angeordnet ist.
7. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (30) im Gehäuse(14) gelagert ist, so dass es durch die Federkraft
der zweiten Feder (29) in eine Nicht-Arretierstellung in Richtung auf die Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) verschiebbar ist und eine derart schräg zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A)
geneigt verlaufende Betätigungsfläche (31) aufweist, dass durch Einstecken des Steckschlüssels
(13) das Arretierelement (30) aus seiner Nicht-Arretierstellung gegen die Federkraft
in seine Arretierstellung für die Briefeinwurfklappe (8) angehoben wird.
8. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) aus zwei parallelen Riegelstegen (17) besteht, die einendig über
einen Verbindungssteg (18) miteinander verbunden und durch einen Führungsschlitz (19)
gegeneinander getrennt sind.
9. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) am Gehäuse (14) in einer senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) verlaufenden Führung (20) verschiebbar geführt ist.
10. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (20) aus zwei parallel beabstandeten, durch einen Gehäusebodenabschnitt
(22) verbundenen Gehäusewandabschnitten (21) gebildet ist, zwischen denen der Riegel
(11) verschiebbar gelagert ist.
11. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass am Riegel (11) ein parallel zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) in Richtung auf
die Schachtöffnung (16) abstehender Betätigungssteg (23) angeformt ist, der in einem
in Einsteckrichtung (Z) des Steckschlüssels (13) gesehen vorderen Gehäuseabschnitt
ausgebildeten, senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufenden im Einsteckschacht
(15) endenden Schlitz (24) geführt ist.
12. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Betätigungssteg (23) die erste Feder (25) gelagert ist und durch einen Deckel
(27) des Gehäuses (14) an ihrem dem Betätigungssteg (23) gegenüberliegenden Ende derart
fixiert ist, dass sie derart gespannt ist, dass durch die Federkraft der Riegel (11)
seine Verriegelungsstellung einnimmt.
13. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätigungssteg (23) an seinem in den Einsteckschacht (15) ragenden Ende die
Abschrägungsfläche (28) des Riegels (11) ausgebildet ist.
14. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (14) in einem oberhalb der Schachtöffnung (16) liegenden Gehäuseabschnitt
eine senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufende Führungskammer (32)
für das Arretierelement (30) derart ausgebildet ist, dass die Führungskammer (32)
zum Einsteckschacht (15) hin und zur ihrem diesen gegenüberliegenden Ende offen ist,
sowie ein oberhalb der Schachtöffnung (16) liegender Wandabschnitt des Gehäuses (14)
eine senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufende, in der Führungskammer
(32) endende schlitzförmige Öffnung (33) aufweist, die durch den Deckel (27) an ihrem
vom Einsteckschacht (15) abgewandten Ende verschlossen ist.
15. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (30) einen Lagerabschnitt (34) zur Aufnahme der zweiten Feder
(29) aufweist, der in der Führungskammer (32) gegen die Federkraft der zweiten Feder
(29) verschiebbar geführt ist und einen hackenförmigen Arretierfortsatz (35) aufweist,
der durch die schlitzförmige Öffnung (33) verläuft und aus dieser herausragt.
16. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (31) des Arretierelementes (30) an dem Lagerabschnitt (34)
an seinem in den Einsteckschacht (15) ragenden Ende ausgebildet ist.
17. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass im Einsteckschacht (15) parallel zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufende
Kodierungen (40) an mindestens einer Schachtlängswandung ausgebildet sind.
18. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckschlüssel (13) an seinem Schlüsselschaft (42) mit den Kodierungen (40) korrespondierende
Gegenkodierungen (40a) aufweist.
19. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Arretierschlüssel (41) mit einer derartigen Schlüsselschaftlänge vorgesehen
ist, die dem Abstand der Betätigungsfläche (31) des Arretierelementes (30) von der
Schachtöffnung (16) entspricht, wobei der Schlüsselschaft (42) glattflächig, d. h.
ohne Kodierprofile ausgebildet ist und in dem Einsteckschacht (15) klemmend gehalten
wird.
20. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierschlüssel (41) einseitig einen Schlüsselkopf (42a) besitzt, der derart
bemessen ist, dass im eingesteckten Zustand seine in Einsteckrichtung gesehen vordere
Kopffläche flächenbündig mit dem Verschlusselement (5) verläuft, und an seiner Kopfunterseite
ein Hinterschnitt (43) zum Ansetzen eines Lösewerkzeugs ausgebildet ist.
21. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass vor und unterhalb der Schachtöffnung (16) am Gehäuse (14) eine Halterung (48) mit
einem bzw. für ein Leuchtmittel (49), insbesondere einer Leuchtdiode vorgesehen ist.
22. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (5) als Blende einer Briefkastenschublade (7) ausgebildet ist
und zwei Verschlusselementteile, und zwar eine Briefeinwurfklappe (8) und eine Verblendung
(9) aufweist, wobei das Schloss (10) in der Verblendung (9) angeordnet ist.
23. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (5) für die Rahmenöffnung (4) aus einem Briefeinwurfmodul (51)
mit der Briefeinwurfklappe (8) und einer Postentnahmetür (52) besteht, wobei die Postentnahmetür
(52) im Montagerahmen (3) derart schwenkbar gelagert ist, dass sie die Rahmenöffnung
(4) für die Entnahme der im Briefkasten (2) befindlichen Post durch Aufklappen freigibt.
24. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (10) am Briefeinwurfmodul (50) zwischen der Briefeinwurfklappe (8) und
der Postentnahmetür (52) angeordnet ist.
25. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 23 und 24,
dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (3) einen Adapter (54) aufweist, in den das Schloss (10) einführbar
ist.
26. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (54) einen Bügel (55) aufweist, dessen Innenkontur der Außenkontur des
Riegels (11) des Schlosses (10) derart angepasst ist, dass der Riegel (11) in dem
Adapter (54) von dem Bügel (55) formschlüssig umfasst wird.
27. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (55) an seinem freien Ende mit einem Verschlussriegel (57) versehen ist,
der derart ausgebildet ist, dass der Verschlussriegel (57) mit seien freien Enden
im geschlossenen Zustand der Postentnahmetür (52) in eine Riegelaufnahme derselben
eingreift, so dass diese gegen Öffnen arretiert ist.
28. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (55) des Adapters (54) in dem Adapter (54) in Führungsstegen (56) verschiebbar
geführt ist.
29. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Einschubposition des Schlosses (10) im Adapter (54) zwischen dem
Gehäuse (14) und dem Adapter (54) eine Rastverbindung vorgesehen ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Briefkastenmodul (1) umfassend einen Montagerahmen (3) mit einer Rahmenöffnung (4)
und ein Verschlusselement (5) für die Rahmenöffnung (4), das derart bewegbar angeordnet
ist, dass es aus einer die Rahmenöffnung (4) zumindest teilweise verschließenden Verschlussstellung
in eine die Rahmenöffnung (4) zumindest teilweise freigebende Öffnungsstellung bewegbar
ist und umgekehrt, sowie eine einen Teil der Rahmenöffnung (4) verschließende Briefeinwurfklappe
(8), die derart gelagert ist, dass sie aus ihrer Verschlussstellung in eine Öffnungsstellung
bewegbar ist und umgekehrt und das Verschlusselement (5) in einer Verschlussstellung
durch ein Schloss (10) verriegelbar ist, wobei das Schloss derart ausgebildet und
angeordnet ist, dass in der Verschlussstellung des Schlosses (10) für das Verschlusselement
(5) die Briefeinwurfklappe (8) mittels des Schlosses (10) in ihrer Verschlussstellung
arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (10) als mit einem Steckschlüssel (13) betätigbares Steckschloss ausgebildet
ist und das Schloss (10) in seinem Gehäuse(14) einen Einsteckschacht (15) für den
Steckschlüssel (13) aufweist, der senkrecht zur Öffnungsebene der Rahmenöffnung (4)
verläuft und eine in Einsteckrichtung (Z) des Steckschlüssels (13) vordere Schachtöffnung
(16) besitzt sowie einen an einem der Schachtöffnungen (16) gegenüberliegenden Ende
am Gehäuse (14) derart gelagerten Riegel (11), dass dieser senkrecht zu einer Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) gegen eine Federkraft einer ersten Feder (25) verschiebbar geführt ist, wobei
in Einsteckrichtung (Z) vor dem Riegel (11) oberhalb der Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) ein gegen eine senkrecht zur Einsteck-Längsachse (A-A) gerichtete Federkraft
einer zweiten Feder (29) im Gehäuse(14) verschiebbar gelagertes Arretierelement (30)
zum Arretieren der Briefeinwurfklappe (8) in ihrer Verschlussstellung angeordnet ist.
2. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) durch die Federkraft der ersten Feder (25) in seine Verriegelungsstellung
für das Verschlusselement (5) abgesenkt und gehalten wird.
3. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) eine derart zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) geneigt verlaufende
Abschrägungsfläche (28) aufweist, dass er durch das Einstecken des Steckschlüssels
(13) in den Einsteckschacht (15) aus der Verriegelungsstellung gegen die Federkraft
in eine Entriegelungsstellung für das Verschlusselement (5) verschiebbar ist.
4. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (30) im Gehäuse(14) gelagert ist, so dass es durch die Federkraft
der zweiten Feder (29) in eine Nicht-Arretierstellung in Richtung auf die Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) verschiebbar ist und eine derart schräg zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A)
geneigt verlaufende Betätigungsfläche (31) aufweist, dass durch Einstecken des Steckschlüssels
(13) das Arretierelement (30) aus seiner Nicht-Arretierstellung gegen die Federkraft
in seine Arretierstellung für die Briefeinwurfklappe (8) angehoben wird.
5. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) aus zwei parallelen Riegelstegen (17) besteht, die einendig über
einen Verbindungssteg (18) miteinander verbunden und durch einen Führungsschlitz (19)
gegeneinander getrennt sind.
6. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (11) am Gehäuse (14) in einer senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse
(A-A) verlaufenden Führung (20) verschiebbar geführt ist.
7. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (20) aus zwei parallel beabstandeten, durch einen Gehäusebodenabschnitt
(22) verbundenen Gehäusewandabschnitten (21) gebildet ist, zwischen denen der Riegel
(11) verschiebbar gelagert ist.
8. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass am Riegel (11) ein parallel zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) in Richtung auf
die Schachtöffnung (16) abstehender Betätigungssteg (23) angeformt ist, der in einem
in Einsteckrichtung (Z) des Steckschlüssels (13) gesehen vorderen Gehäuseabschnitt
ausgebildeten, senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufenden im Einsteckschacht
(15) endenden Schlitz (24) geführt ist.
9. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Betätigungssteg (23) die erste Feder (25) gelagert ist und durch einen Deckel
(27) des Gehäuses (14) an ihrem dem Betätigungssteg (23) gegenüberliegenden Ende derart
fixiert ist, dass sie derart gespannt ist, dass durch die Federkraft der Riegel (11)
seine Verriegelungsstellung einnimmt.
10. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätigungssteg (23) an seinem in den Einsteckschacht (15) ragenden Ende die
Abschrägungsfläche (28) des Riegels (11) ausgebildet ist.
11. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (14) in einem oberhalb der Schachtöffnung (16) liegenden Gehäuseabschnitt
eine senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufende Führungskammer (32)
für das Arretierelement (30) derart ausgebildet ist, dass die Führungskammer (32)
zum Einsteckschacht (15) hin und zur ihrem diesen gegenüberliegenden Ende offen ist,
sowie ein oberhalb der Schachtöffnung (16) liegender Wandabschnitt des Gehäuses (14)
eine senkrecht zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufende, in der Führungskammer
(32) endende schlitzförmige Öffnung (33) aufweist, die durch den Deckel (27) an ihrem
vom Einsteckschacht (15) abgewandten Ende verschlossen ist.
12. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (30) einen Lagerabschnitt (34) zur Aufnahme der zweiten Feder
(29) aufweist, der in der Führungskammer (32) gegen die Federkraft der zweiten Feder
(29) verschiebbar geführt ist und einen hackenförmigen Arretierfortsatz (35) aufweist,
der durch die schlitzförmige Öffnung (33) verläuft und aus dieser herausragt.
13. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsfläche (31) des Arretierelementes (30) an dem Lagerabschnitt (34)
an seinem in den Einsteckschacht (15) ragenden Ende ausgebildet ist.
14. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass im Einsteckschacht (15) parallel zur Einsteckschacht-Längsachse (A-A) verlaufende
Kodierungen (40) an mindestens einer Schachtlängswandung ausgebildet sind.
15. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckschlüssel (13) an seinem Schlüsselschaft (42) mit den Kodierungen (40) korrespondierende
Gegenkodierungen (40a) aufweist.
16. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Arretierschlüssel (41) mit einer derartigen Schlüsselschaftlänge vorgesehen
ist, die dem Abstand der Betätigungsfläche (31) des Arretierelementes (30) von der
Schachtöffnung (16) entspricht, wobei der Schlüsselschaft (42) glattflächig, d. h.
ohne Kodierprofile ausgebildet ist und in dem Einsteckschacht (15) klemmend gehalten
wird.
17. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass derArretierschlüssel (41) einseitig einen Schlüsselkopf (42a) besitzt, der derart
bemessen ist, dass im eingesteckten Zustand seine in Einsteckrichtung gesehen vordere
Kopffläche flächenbündig mit dem Verschlusselement (5) verläuft, und an seiner Kopfunterseite
ein Hinterschnitt (43) zum Ansetzen eines Lösewerkzeugs ausgebildet ist.
18. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass vor und unterhalb der Schachtöffnung (16) am Gehäuse (14) eine Halterung (48) mit
einem bzw. für ein Leuchtmittel (49), insbesondere einer Leuchtdiode vorgesehen ist.
19. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (5) als Blende einer Briefkastenschublade (7) ausgebildet ist
und zwei Verschlusselementteile, und zwar eine Briefeinwurfklappe (8) und eine Verblendung
(9) aufweist, wobei das Schloss (10) in der Verblendung (9) angeordnet ist.
20. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (5) für die Rahmenöffnung (4) aus einem Briefeinwurfmodul (51)
mit der Briefeinwurfklappe (8) und einer Postentnahmetür (52) besteht, wobei die Postentnahmetür
(52) im Montagerahmen (3) derart schwenkbar gelagert ist, dass sie die Rahmenöffnung
(4) für die Entnahme der im Briefkasten (2) befindlichen Post durch Aufklappen freigibt.
21. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (10) am Briefeinwurfmodul (50) zwischen der Briefeinwurfklappe (8) und
der Postentnahmetür (52) angeordnet ist.
22. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 20 und 21,
dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (3) einen Adapter (54) aufweist, in den das Schloss (10) einführbar
ist.
23. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (54) einen Bügel (55) aufweist, dessen Innenkontur der Außenkontur des
Riegels (11) des Schlosses (10) derart angepasst ist, dass der Riegel (11) in dem
Adapter (54) von dem Bügel (55) formschlüssig umfasst wird.
24. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (55) an seinem freien Ende mit einem Verschlussriegel (57) versehen ist,
der derart ausgebildet ist, dass der Verschlussriegel (57) mit seien freien Enden
im geschlossenen Zustand der Postentnahmetür (52) in eine Riegelaufnahme derselben
eingreift, so dass diese gegen Öffnen arretiert ist.
25. Briefkastenmodul (1) nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (55) des Adapters (54) in dem Adapter (54) in Führungsstegen (56) verschiebbar
geführt ist.
26. Briefkastenmodul (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Einschubposition des Schlosses (10) im Adapter (54) zwischen dem
Gehäuse (14) und dem Adapter (54) eine Rastverbindung vorgesehen ist.
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