[0001] Die Erfindung betrifft eine Koaxial-Steckverbinderanordnung mit einer Innenhülse
und einer Außenhülse, wobei die Innenhülse in axialer Richtung in die Außenhülse einsteckbar
ist und eine Durchgangsöffnung aufweist zum Einführen eines ersten Kontaktstifts und
wobei die Außenhülse eine zweite Durchgangsöffnung aufweist zum Einführen eines zweiten
Kontaktstifts, und mit einem an der Innenhülse festgelegten ersten Isolierteil, an
dem ein Innenleiterteil gehalten ist, wobei die beiden Kontaktstifte über das Innenleiterteil
elektrisch leitend miteinander verbindbar sind und wobei die Innenhülse im eingesteckten
Zustand mit ihrem der Außenhülse zugewandten freien Ende in axialer Richtung einen
Abstand zur Außenhülse einnimmt.
[0002] Mit Hilfe derartiger Koaxial-Steckverbinderanordnungen kann eine elektrische Verbindung
hergestellt werden zwischen einem ersten Koaxialkabel und einem zweiten Koaxialkabel.
In gleicher Weise kann auch eine elektrische Verbindung hergestellt werden zwischen
einem Koaxialkabel und einer sonstigen elektrischen Baugruppe. Ein Endbereich des
Koaxialkabels kann mit seinem Innenleiter, der einen Kontaktstift ausbildet, durch
die erste Durchgangsöffnung hindurchgeführt werden, und in entsprechender Weise kann
der Innenleiter eines weiteren Koaxialkabels, der ebenfalls einen Kontaktstift ausbildet,
durch die zweite Durchgangsöffnung hindurchgeführt werden. Die beiden Kontaktstifte
können üblicherweise in Ausnehmungen des Innenleiterteils eingeführt und über dieses
elektrisch miteinander verbunden werden. Die Außenleiter der beiden Koaxialkabel können
mit der Innenhülse bzw. mit der Außenhülse elektrisch verbunden werden, beispielsweise
mittels einer Lötverbindung, und anschließend kann die Innenhülse in die Außenhülse
eingesteckt werden, so dass über die beiden Hülsen auch die Außenleiter der Koaxialkabel
elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Hülsen bilden somit zwei Außenleiterteile
der Koaxial-Steckverbinderanordnungen.
[0003] Derartige Koaxial-Steckverbinderanordnungen sind dem Fachmann bekannt. Für das Betriebsverhalten
der Koaxial-Steckverbinderanordnungen ist es von Bedeutung, dass möglichst keine passive
Intermodulation (PIM) auftritt, das heißt es soll möglichst keine gegenseitige Beeinträchtigung
elektrischer Signale erfolgen, die mit unterschiedlichen Frequenzen über die Koaxial-Steckverbinderanordnungen
übertragen werden. Die passive Intermodulation wird unter anderem durch die Stabilität
der mechanischen Verbindung der Innenhülse mit der Außenhülse beeinflusst. In der
DE 10 2011 056 466 A1 wird deshalb vorgeschlagen, die Innenhülse im eingesteckten Zustand in einem axialen
Abstand zur Außenhülse anzuordnen und eine elektrische Kontaktierung zwischen der
Innenhülse und der Außenhülse lediglich in radialer Richtung vorzusehen, nämlich zu
einem über einen am freien Ende der Innenhülse angeordneten Ringwulst und zum anderen
über eine im Abstand zum Ringwulst angeordnete radiale Erweiterung der Innenhülse.
Die radiale Erweiterung dient gleichzeitig der Herstellung einer Rastverbindung zwischen
der Innenhülse und der Außenhülse, indem im Bereich der radialen Erweiterung eine
Ringnut angeordnet ist, in die ein ringförmiger Rastvorsprung der Außenhülse eintaucht.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Koaxial-Steckverbinderanordnung der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie eine besonders geringe passive
Intermodulation aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Koaxial-Steckverbinderanordnung der gattungsgemäßen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Innenhülse an einem einzigen Anlagebereich
der Außenhülse elektrisch leitend anliegt, wobei der Anlagebereich an einer Innenseite
der Außenhülse angeordnet ist und die Innenhülse in Umfangsrichtung umgibt, und wobei
das der Innenhülse zugewandte freie Ende der Außenhülse über ein zweites Isolierteil
axial und radial unbeweglich an der Innenhülse festgelegt ist.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Koaxial-Steckverbinderanordnung taucht die Innenhülse in
die Außenhülse ein, wobei sie die Außenhülse lediglich an einem einzigen Anlagebereich
kontaktiert. Dieser Anlagebereich umgibt die Innenhülse in Umfangsrichtung, so dass
die Innenhülse die Außenhülse in radialer Richtung kontaktiert. Eine axiale Kontaktierung
der Innenhülse mit der Außenhülse liegt nicht vor. Mit Ausnahme des die Innenhülse
in Umfangsrichtung umgebenden Anlagebereichs berührt die Innenhülse die Außenhülse
in keinem anderen Bereich. Um eine axiale oder radiale Bewegung der Außenhülse relativ
zur Innenhülse zu vermeiden, kommt ein zweites Isolierteil zum Einsatz, über das das
der Innenhülse zugewandte freie Ende der Außenhülse an der Innenhülse elektrisch isolierend
festgelegt ist. Die Festlegung der Außenhülse an der Innenhülse erfolgt somit über
ein elektrisch isolierendes Bauteil, das lediglich eine mechanische Arretierung der
Außenhülse an der Innenhülse sicherstellt, das aber eine elektrisch leitende Verbindung
der Außenhülse mit der Innenhülse im Bereich des freien Endes der Außenhülse unterbindet.
[0007] Die erfindungsgemäße Koaxial-Steckverbinderanordnung zeichnet sich durch eine äußerst
geringe passive Intermodulation aus und gleichzeitig durch eine hohe mechanische Stabilität.
[0008] Der sich über den Außenumfang der Innenhülse erstreckende Anlagebereich ist günstigerweise
als zylindrisch ausgestalteter Wandabschnitt der Außenhülse ausgestaltet.
[0009] An den zylindrischen Wandabschnitt der Außenhülse schließt sich bei einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ein sich in Richtung auf das freie Ende der Außenhülse
konisch erweiternder Wandabschnitt der Außenhülse an, in den die Innenhülse eintaucht,
wobei der sich konisch erweiternde Wandabschnitt und die Innenhülse zwischen sich
einen Ringraum definieren.
[0010] An den sich konisch erweiternden Wandabschnitt der Außenhülse kann sich in Richtung
auf das freie Ende der Außenhülse ein zylindrischer Endabschnitt anschließen.
[0011] Die Außenhülse ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung starr ausgebildet,
so dass sie während der Montage der Koaxial-Steckverbinderan-ordnung in radialer Richtung
nicht verformt werden kann.
[0012] Wie bereits erwähnt, erfolgt die radiale und axiale Festlegung der Außenhülse an
der Innenhülse mittels des zweiten Isolierteils. Günstig ist es, wenn die Außenhülse
mittels des zweiten Isolierteils unverdrehbar an der Innenhülse gehalten ist. Bei
einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung kann die Außenhülse im montierten Zustand
der Koaxial-Steckverbinderanordnung weder in radialer oder axialer Richtung relativ
zur Innenhülse bewegt werden noch ist eine Drehbewegung der Außenhülse relativ zur
Innenhülse möglich. Entsprechende Bewegungen werden durch die Bereitstellung des zweiten
Isolierteils zuverlässig unterbunden.
[0013] Das zweite Isolierteil erstreckt sich vorteilhafterweise über den Außenumfang der
Innenhülse und der Außenhülse. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das zweite
Isolierteil die Innenhülse und die Außenhülse in dem dem freien Ende der Außenhülse
benachbarten Bereich vollständig umgibt.
[0014] Die Innenhülse weist vorteilhafterweise auf ihrer der Außenhülse abgewandten Rückseite
einen in axialer Richtung über das zweite Isolierteil hervorstehenden Kragen auf,
der einen Endbereich eines Koaxialkabels aufnimmt.
[0015] Bevorzugt weist die Außenhülse auf ihrer der Innenhülse abgewandten Rückseite einen
in axialer Richtung über das zweite Isolierteil hervorstehenden Kragen auf, der ebenfalls
einen Endbereich eines Koaxialkabels aufnimmt.
[0016] Der kragenförmige Endbereich der Innenhülse und/oder der kragenförmige Endbereich
der Außenhülse können einen Aufnahmeraum aufweisen, in dem ein Lotformteil positioniert
werden kann zum Verlöten der Koaxialkabel mit der entsprechenden Hülse.
[0017] Das zweite Isolierteil ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
mit der Außenhülse und mit der Innenhülse verpressbar. Die Pressverbindung des zweiten
Isolierteils einerseits mit der Außenhülse und andererseits mit der Innenhülse ermöglicht
auf konstruktiv einfache Weise eine mechanisch belast-bare Festlegung der Außenhülse
über das zweite Isolierteil an der Innenhülse.
[0018] Günstig ist es, wenn das zweite Isolierteil eine Klemmhülse ausbildet, in die die
Außenhülse und die Innenhülse einpressbar sind.
[0019] Die Klemmhülse ist günstigerweise in axialer Richtung auf die Außenhülse und auf
die Innenhülse aufpressbar. Dies ermöglicht es, die Klemmhülse vor er Montage der
Koaxial-Steckverbinderanordnung auf ein Koaxialkabel aufzustecken, anschließend das
Koaxialkabel über die beiden Hülsen und den Innenleiter mit einem zweiten Koaxialkabel
oder einer sonstigen elektrischen Baugruppe, die einen Kontaktstift aufweist, elektrisch
leitend zu verbinden, wobei die Innenhülse in die Außenhülse eingesteckt wird, und
anschließend die Klemmhülse in axialer Richtung auf die Innenhülse und die Außenhülse
aufzupressen, um dadurch die Außenhülse axial und radial über die Klemmhülse an der
Innenhülse festzulegen.
[0020] Von Vorteil ist es, wenn die zweite Isolierteil mit der Außenhülse und/oder mit der
Innenhülse lösbar verbindbar ist. Dies ermöglicht es, die Verbindung zwischen der
Außenhülse und der Innenhülse bei Bedarf wieder zu lösen.
[0021] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zweite Isolierteil mit der Außenhülse
und/oder mit der Innenhülse lösbar verrastbar.
[0022] Es kann vorgesehen sein, dass das zweite Isolierteil mit der Außenhülse und/oder
mit der Innenhülse verschraubbar ist.
[0023] Günstig ist es, wenn das zweite Isolierteil mit der Außenhülse und/oder mit der Innenhülse
werkzeuglos lösbar verbindbar ist. Dies erlaubt eine besonders einfache Handhabung
der Koaxial-Steckverbinderanordnung.
[0024] Wie bereits erwähnt, nimmt die Innenhülse im eingesteckten Zustand mit ihrem der
Außenhülse zugewandten freien Ende in axialer Richtung einen Abstand zur Außenhülse
ein. Um eine unbeabsichtigte axiale Kontaktierung der Innenhülse mit der Außenhülse
zuverlässig zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn das erste Isolierteil im eingesteckten
Zustand der Innenhülse mit einer in axialer Richtung über das freie Ende der Innenhülse
hervorstehenden vorderen Anschlagfläche an der Außenhülse anliegt. Dies stellt sicher,
dass beim Einführen der Innenhülse in die Außenhülse das an der Innenhülse festgelegte
und in axialer Richtung über das freie Ende der Innenhülse hervorstehende erste Isolierteil
an der Außenhülse anschlägt, beispielsweise an einer Bodenwand der Außenhülse, noch
bevor das freie Ende der Innenhülse die Außenhülse in axialer Richtung kontaktieren
kann.
[0025] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Außenhülse mittels des zweiten Isolierteils
mit einer axialen Zugkraft in Richtung auf das erste Isolierteil beaufschlagbar ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung zieht somit das zweite Isolierteil die Außenhülse
gegen die vordere Anschlagfläche des ersten Isolierteils.
[0026] Das erste Isolierteil kann mit einer der Außenhülse abgewandten hinteren Anschlagfläche
an der Innenhülse anliegen, vorzugsweise an einer Bodenwand der Innenhülse. Bei einer
derartigen Ausgestaltung wird das erste Isolierteil unter der Wirkung einer axialen
Zugkraft des zweiten Isolierteils zwischen die Innenhülse und die Außenhülse eingespannt.
Dies erhöht die mechanische Belastbarkeit der Koaxial-Steckverbinderanordnung.
[0027] Das zweite Isolierteil ist günstigerweise an eine radial ausgerichtete Stufe der
Außenhülse und/oder der Innenhülse anlegbar. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
dass die Innenhülse eine radial nach außen weisende Stufe aufweist, an die das zweite
Isolierteil anlegbar ist. Die radial nach außen weisende Stufe bildet somit eine Anschlagfläche
für das zweite Isolierteil aus.
[0028] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das zweite Isolierteil ein Abstandselement aufweist,
das zwischen das freie Ende der Außenhülse und die Innenhülse einsetzbar ist. Das
Abstandselement nimmt somit eine Position ein zwischen dem freien Ende der Außenhülse
und der Innenhülse und stellt dadurch sicher, dass die Außenhülse die Innenhülse in
diesem Bereich nicht unbeabsichtigt unmittelbar kontaktieren kann.
[0029] Das Abstandselement ist günstigerweise als ringförmiger Kragen ausgebildet, der unter
Ausbildung eines Ringraums von einem Mantel des zweiten Isolierteils umgeben ist,
wobei ein freier Endabschnitt der Außenhülse in axialer Richtung in den Ringraum und
ein Abschnitt der Innenhülse in den Kragen einpressbar ist. Der Kragen kann unter
elastischer und/oder plastischer Verformung an die Innenhülse angelegt werden und
gleichzeitig kann der Mantel unter elastischer und/oder plastischer Verformung an
die Außenhülse angelegt werden, die mit einem freien Endabschnitt in den Ringraum
zwischen dem Mantel und dem Kragen eintaucht. Dies hat eine besonders hohe mechanische
Belastbarkeit der Koaxial-Steckverbinderanordnung zur Folge, wobei die Außenhülse
auf konstruktiv einfache Weise an der Innenhülse festgelegt werden kann und gleichzeitig
sichergestellt ist, dass die Außenhülse die Innenhülse lediglich in einem sich über
den Außenumfang der Innenhülse erstreckenden Anlagebereich elektrisch kontaktiert.
[0030] Bevorzugt weist das zweite Isolierteil einen starren Klemmabschnitt auf, der die
Außenhülse und die Innenhülse in Umfangsrichtung umgibt und an den sich in axialer
Richtung ein elastisch verformbarer Verbindungsabschnitt zur Herstellung einer lösbaren
Verbindung mit der Außenhülse anschließt. Der starre Klemmabschnitt stellt sicher,
dass die Außenhülse axial und radial unbeweglich an der Innenhülse festgelegt werden
kann, und der sich in axialer Richtung an den Klemmabschnitt anschließende Verbindungsabschnitt
ermöglicht auf konstruktiv einfache Weise eine lösbare Verbindung des zweiten Isolierteils
mit der Außenhülse.
[0031] Der Verbindungsabschnitt weist günstigerweise mehrere in radialer Richtung elastisch
verformbare Federzungen auf.
[0032] Derartige Federzungen sind insbesondere bei Bereitstellung einer Rastverbindung zwischen
dem zweiten Isolierteil und der Außenhülse von Vorteil. Hierzu kann vorgesehen sein,
dass die Federzungen an ihrem freien Ende jeweils ein erstes Rastelement tragen, das
mit einem komplementär ausgestalten Rastelement der Außenhülse zusammenwirkt.
[0033] Günstigerweise trägt die Außenhülse in ihrem der Innenhülse abgewandten Endbereich
außenseitig eine Rastverzahnung, die mit komplementär ausgestalteten Rastzähnen des
zweiten Isolierteils zusammenwirkt.
[0034] Das erste Isolierteil und das zweite Isolierteil sind vorzugsweise aus demselben
Kunststoffmaterial gefertigt, beispielsweise aus einem Polytetrafluorethylen-Material.
[0035] Die nachfolgende Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Koaxial-Steckverbinderanordnung zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen
Verbindung zwischen zwei Koaxialkabeln;
- Figur 2:
- eine perspektivische Darstellung der Koaxial-Steckverbinderanordnung aus Figur 1;
- Figur 3:
- eine perspektivische, teilweise aufgetrennte Darstellung nach Art einer Explosionszeichnung
der Koaxial-Steckverbinderanordnung aus Figur 1, und
- Figur 4:
- eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Koaxial-Steckverbinderanordnung zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen
Verbindung zwischen zwei Koaxialkabeln.
[0036] In den Figuren 1 bis 3 ist schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Koaxial-Steckverbinderanordnung dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10
belegt ist. Die Koaxial-Steckverbinderanordnung 10 umfasst eine Außenhülse 12, an
die ein erstes Koaxialkabel 14 angeschlossen ist, und eine Innenhülse 16, an die ein
zweites Koaxialkabel 18 angeschlossen ist. Mittels der Koaxial-Steckverbinderanordnung
10 können die beiden Koaxialkabel 14, 18 elektrisch und mechanisch miteinander verbunden
und bei Bedarf wieder voneinander getrennt werden.
[0037] Das erste Koaxialkabel 14 umfasst in üblicher Weise einen Innenleiter 20 und einen
Außenleiter 22, zwischen denen ein Dielektrikum 24 angeordnet ist. Das zweite Koaxialkabel
18 umfasst einen Innenleiter 26 und einen Außenleiter 28, zwischen denen ein Dielektrikum
30 angeordnet ist.
[0038] Die Außenhülse 12 weist auf ihrer der Innenhülse 16 abgewandten Rückseite einen kragenförmigen
ersten Hülsenabschnitt 32 auf, der über eine radial nach außen gerichtete Stufe 34
in einen zweiten Hülsenabschnitt 36 übergeht, der auf seiner Außenseite der Stufe
34 benachbart eine Rastverzahnung 38 trägt. Die Rastverzahnung 38 erstreckt sich über
den kompletten Außenumfang des zweiten Hülsenabschnitts 36.
[0039] Axial in Richtung auf die Innenhülse 16 versetzt zur Stufe 34 weist die Außenhülse
12 eine radial nach innen weisende Innenschulter 40 auf, an die sich in Höhe der Rastverzahnung
34 an der Innenseite des zweiten Hülsenabschnitts 36 ein kreiszylindrischer hinterer
Wandabschnitt 42 anschließt, der über einen sich konisch erweiternden Mittelabschnitt
44 in einen kreiszylindrischen vorderen Wandabschnitt 46 übergeht. Dies wird insbesondere
auch Figur 3 deutlich.
[0040] In den kragenförmigen ersten Hülsenabschnitt 32 kann das erste Koaxialkabel 14 mit
freigelegtem Außenleiter 22 so weit eingeführt werden, bis der Außenleiter 22 und
das Dielektrikum 24 an der Innenschulter 40 zur Anlage gelangen. Der freigelegte Innenleiter
20 des ersten Koaxialkabels 14 bildet einen Kontaktstift aus, der in den vom zweiten
Hülsenabschnitt 36 umgebenen Innenraum der Außenhülse 12 eintaucht.
[0041] Die Innenhülse 16 weist auf ihrer der Außenhülse 12 abgewandten Rückseite einen kragenförmigen
ersten Hülsenabschnitt 48 auf, der über eine radial nach außen gerichtete Stufe 50
in einen zweiten Hülsenabschnitt 52 übergeht. Im Übergangsbereich zwischen dem ersten
Hülsenabschnitt 48 und dem zweiten Hülsenabschnitt 52 ragt eine Innenschulter 54 radial
nach innen.
[0042] Der zweite Hülsenabschnitt 52 umgibt ein erstes Isolierteil 56, das eine zentrale
Durchgangsbohrung aufweist, in der ein elektrisch leitendes Innenleiterteil 58 angeordnet
ist. Das Innenleiterteil 58 weist dem ersten Koaxialkabel 14 zugewandt eine erste
sacklochartige Ausnehmung 60 auf und dem zweiten Koaxialkabel 18 zugewandt weist das
Innenleiterteil 58 eine sacklochartige zweite Ausnehmung 62 auf.
[0043] In den ersten Hülsenabschnitt 48 der Innenhülse 16 kann das zweite Koaxialkabel 18
mit freigelegtem Außenleiter 28 so weit eingeführt werden, bis der Außenleiter 28
und das Dielektrikum 30 an der Innenschulter 54 zur Anlage gelangen. Der freigelegte
Innenleiter 26 des zweiten Koaxialkabels 18 bildet einen Kontaktstift aus, der in
die zweite Ausnehmung 62 des Innenleiterteils eintauchen kann unter Herstellung einer
elektrischen und mechanischen Verbindung mit dem Innenleiterteil 58.
[0044] Es kann vorgesehen sein, dass im Bereich der zweiten Ausnehmung 62 eine Aufnahme
für ein Lotformteil angeordnet ist, so dass der Innenleiter 26 des zweiten Koaxialkabels
18, nachdem er in die zweite Ausnehmung 62 eingeführt wurde, unter Wärmebeaufschlagung
mit den Innenleiterteil 58 verlötet werden kann.
[0045] Der zweite Hülsenabschnitt 52 der Innenhülse 16 weist einen zylindrischen Halteabschnitt
64 auf, der sich in der dem ersten Hülsenabschnitt 48 abgewandten Richtung unmittelbar
an die Stufe 50 anschließt. An den Halteabschnitt 64 schließt sich in der dem ersten
Hülsenabschnitt 48 abgewandten Richtung ein Verbindungsabschnitt 66 an, der sich in
Richtung auf das freie Ende 68 der Innenhülse 16 konisch verjüngt und der mehrere
in radialer Richtung elastisch verformbare Federzungen 70 ausbildet.
[0046] Das freie Ende 68 der Innenhülse 16 nimmt im eingesteckten Zustand eine Position
in Höhe des kreiszylindrischen hinteren Wandabschnitts 42 der Außenhülse 12 ein. In
diesem Bereich trägt die Innenhülse 16 einen sich über den Außenumfang der Innenhülse
16 erstreckenden Ringwulst 72, der von einzelnen Ringwulstabschnitten 74 gebildet
wird, die jeweils an einer Federzunge 70 angeordnet sind.
[0047] Wie insbesondere aus Figur 1 deutlich wird, ragt das erste Isolierteil 56 in axialer
Richtung über das freie Ende 68 der Innenhülse 16 hervor. Mit einer vorderen Anschlagfläche
76 liegt das erste Isolierteil 56 im eingesteckten Zustand an der Innenschulter 40
der Außenhülse 12. In entsprechender Weise liegt eine dem zweiten Koaxialkabel 18
zugewandte hintere Anschlagfläche 78 des ersten Isolierteils 56 an der Innenschulter
54 der Innenhülse 14 an.
[0048] Das in axialer Richtung über das freie Ende 68 der Innenhülse 16 hervorstehende erste
Isolierteil 56 stellt sicher, dass die Innenhülse 16 im eingesteckten Zustand die
Außenhülse 12 lediglich im Bereich des zylindrischen hinteren Wandabschnitts 42 elektrisch
kontaktieren kann, das aber eine elektrische Kontaktierung in axialer Richtung unterbunden
ist.
[0049] Im eingesteckten Zustand erstreckt sich zwischen dem Verbindungsabschnitt 66 der
Innenhülse 16 und dem Mittelabschnitt 44 der Außenhülse 12 ein erster Ringraum 80,
und im Bereich zwischen dem Halteabschnitt 64 der Innenhülse 16 und dem kreiszylindrischen
vorderen Wandabschnitt 46 der Außenhülse 12 erstreckt sich ein zweiter Ringraum 82.
[0050] Die Festlegung der Außenhülse 12 an der Innenhülse 16 erfolgt bei der in den Figuren
1 bis 3 dargestellten Koaxial-Steckverbinderanordnung 10 mit Hilfe eines zweiten Isolierteils
84, das aus demselben Kunststoffmaterial gefertigt ist wie das erste Isolierteil 56,
vorzugsweise aus einem Polytetrafluorethylen-Material.
[0051] Das zweite Isolierteil 84 ist in Form einer Klemmhülse 86 ausgebildet, die einen
Boden 88 mit einer mittigen Durchbrechung 90 aufweist. An den Außenumfang des Bodens
88 schließt sich in axialer Richtung ein Mantel 92 an, der in seinem der Rastverzahnung
38 der Außenhülse 12 zugewandten Endbereich von einer Vielzahl von Federzungen 94
gebildet wird. In Höhe des Halteabschnitts 64 der Innenhülse 16 bildet der Mantel
92 in Kombination mit dem Boden 88 ein Klemmteil 96 aus, das zusätzlich zu dem dem
Boden 88 zugewandten Endabschnitt des Mantels 92 und dem Boden 88 einen vom Boden
88 in axialer Richtung abstehenden Kragen 98 aufweist, der vom Mantel 92 umgeben ist.
Zwischen dem Kragen 98 und dem Mantel 92 erstreckt sich ein Ringraum 100.
[0052] Zur Herstellung einer mechanischen und elektrischen Verbindung des ersten Koaxialkabels
14 mit dem zweiten Koaxialkabel 18 kann zunächst das erste Koaxialkabel 14 mit der
Außenhülse 12 verlötet werden, wobei der Innenleiter 20 des ersten Koaxialkabels 14
in den Innenraum der Außenhülse 12 eintaucht. In entsprechender Weise kann das zweite
Koaxialkabel 18 mit der Innenhülse 16 verlötet werden, wobei der Innenleiter 26 des
zweiten Koaxialkabels 18 in die zweite Ausnehmung 62 des Innenleiterteils 58 eintaucht
und mit diesem verlötet werden kann. Anschließend kann dann die Innenhülse 16 in die
Außenhülse 12 eingesteckt werden, wobei der Innenleiter 26 des ersten Koaxialkabels
14 in die erste Ausnehmung 60 des Innenleiterteils 58 eintaucht. Mittels eines entsprechenden
Lotdepots kann auch der Innenleiter 20 des ersten Koaxialkabels 14 mit dem Innenleiterteil
58 verlötet werden.
[0053] Um anschließend die Außenhülse 12 an der Innenhülse 16 axial und radial unverschieblich
festzulegen, kann in einem weiteren Montageschritt die Klemmhülse 86, die zuvor auf
das zweite Koaxialkabel 18 aufgesteckt wurde, in axialer Richtung so weit verschoben
werden, dass der Kragen 98 des Klemmteils 96 in den zweiten Ringraum 82 zwischen dem
Halteabschnitt 64 der Innenhülse 16 und dem kreiszylindrischen vorderen Wandabschnitt
46 der Außenhülse 12 eintaucht, wobei gleichzeitig der Mantel 92 den zweiten Hülsenabschnitt
36 der Außenhülse 12 umgibt und mit der Außenhülse 12 verrastet. Hierzu tragen die
Federzungen 94 des Mantels 92 auf ihrer der Außenhülse 12 zugewandten Innenseite Rastvorsprünge
102, die mit der Rastverzahnung 38 zur Erzielung einer Rastverbindung zusammenwirken.
[0054] Die Klemmhülse 86 wird mit ihrem Kragen 98 auf den Halteabschnitt 64 der Innenhülse
16 aufgepresst und der Mantel 92 wird im Bereich des Klemmteils 96 auf die Außenhülse
12 aufgepresst. Die Klemmhülse 86 liegt hierbei im Bereich des Bodens 88 an der radial
nach außen gerichteten Stufe 50 der Innenhülse 16 an und übt auf die Außenhülse 12
eine axial gerichtete Zugkraft in Richtung auf die Innenhülse 16 aus. Dies hat zur
Folge, dass das erste Isolierteil 56 mit seinen Anschlagflächen 76 und 78 zwischen
die Außenhülse 12 und die Innenhülse 16 eingespannt wird.
[0055] Durch die Bereitstellung der Klemmhülse 86 ist die Außenhülse 12 axial und radial
unverschieblich an der Innenhülse 16 gehalten und auch eine Drehbewegung der Außenhülse
12 um die Innenhülse 16 wird mittels er Klemmhülse 86 zuverlässig unterbunden.
[0056] Die elektrische und mechanische Kontaktierung der Innenhülse 16 mit der Außenhülse
12 erfolgt lediglich im Bereich des Ringwulstes 72, der den kreiszylindrischen hinteren
Wandabschnitt 42 in radialer Richtung kontaktiert. Der kreiszylindrische hintere Wandabschnitt
42 bildet den einzigen Anlagebereich der Außenhülse 12 aus, an dem die Innenhülse
16 elektrisch leitend anliegt. In Kombination mit der axialen und radialen und unverdrehbaren
Festlegung der Außenhülse 12 an der Innenhülse 6 stellt dies sicher, dass sich bei
der Koaxial-Steckverbinderanordnung 10 praktisch keinerlei passive Intermodulation
ausbildet. Die Koaxial-Steckverbinderanordnung 10 zeichnet sich somit durch sehr gute
elektrische Übertragungseigenschaften aus.
[0057] In Figur 4 ist schematisch eine zweite vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Koaxial-Steckverbinderanordnung dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 110
belegt ist. Die Koaxial-Steckverbinderanordnung 110 ist weitgehend identisch ausgebildet
wie die voranstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 erläuterte Koaxial-Steckverbinderanordnung
10. Für identische Bauteile werden deshalb in Figur 4 dieselben Bezugszeichen verwendet
wie in den Figuren 1 bis 3 und bezüglich dieser Bauteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen.
[0058] Von der Koaxial-Steckverbinderanordnung 10 unterscheidet sich die in Figur 4 dargestellte
Koaxial-Steckverbinderanordnung 110 dadurch, dass statt des einen Kragen aufweisenden
zweiten Isolierteils 84 ein zweites Isolierteil 114 zum Einsatz kommt, das eine Klemmhülse
116 ohne einen derartigen Kragen ausbildet. Die Klemmhülse 116 weist einen Boden 118
auf, an dessen Außenumfang sich in axialer Richtung ein Mantel 120 anschließt. In
entsprechender Weise wie der Mantel 92 der Klemmhülse 84 weist auch der Mantel 120
der Klemmhülse 116 mehrere Federzungen 122 auf, die an ihrem freien Endbereich, der
Außenhülse 12 zugewandt, Rastvorsprünge 124 tragen.
[0059] Ein weiterer Unterschied zwischen dem voranstehend erläuterten zweiten Isolierteil
84 und dem in Figur 4 dargestellten zweiten Isolierteil 114 liegt darin, dass der
Boden 118 der Klemmhülse 116 eine zentrale Durchbrechung 126 aufweist, deren Durchmesser
kleiner ist als der Durchmesser der Durchbrechung 90 der Klemmhülse 86. Der Durchmesser
der Durchbrechung 126 ist derart gewählt, dass die Klemmhülse 116 im Bereich des Bodens
118 mit dem ersten Hülsenabschnitt 48 der Innenhülse 16 verklemmt werden kann.
[0060] Die Klemmhülse 116 weist im Unterschied zur Klemmhülse 86 keinen Kragen auf. Allerdings
wird bei der Montage der Klemmhülse 116 an der Außenhülse 12 der Mantel 120 mit der
Außenhülse 12 verklemmt, so dass bei der Klemmhülse 116 einerseits eine Klemmverbindung
mit der Außenhülse 12 und andererseits eine Klemmverbindung mit der Innenhülse 16
sichergestellt ist. Diese Klemmverbindungen ermöglichen es, die Außenhülse 12 auch
bei der Koaxial-Steckverbinderanordnung 110 in axialer und radialer Richtung unverschieblich
an der Innenhülse 16 festzulegen, wobei mittels der Klemmhülse 116 auch eine Drehbewegung
der Außenhülse 12 relativ zur Innenhülse 16 unterbunden wird.
[0061] Auch die Koaxial-Steckverbinderanordnung 110 zeichnet sich durch eine äußerst geringe
passive Intermodulation aus und kann kostengünstig hergestellt werden.
1. Koaxial-Steckverbinderanordnung mit einer Innenhülse (16) und einer Außenhülse (12),
wobei die Innenhülse (16) in axialer Richtung in die Außenhülse (12) einsteckbar ist
und eine Durchgangsöffnung aufweist zum Einführen eines ersten Kontaktstifts (26)
und wobei die Außenhülse (12) eine zweite Durchgangsöffnung aufweist zum Einführen
eines zweiten Kontaktstifts (20), und mit einem an der Innenhülse (16) festgelegten
ersten Isolierteil (56), an dem ein Innenleiterteil (58) gehalten ist, wobei die beiden
Kontaktstifte (20, 26) über das Innenleiterteil (58) elektrisch leitend miteinander
verbindbar sind, und wobei die Innenhülse (16) im eingesteckten Zustand mit ihrem
der Außenhülse (12) zugewandten freien Ende (68) in axialer Richtung einen Abstand
zur Außenhülse (12) einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (16) an einem einzigen Anlagebereich (42) der Außenhülse (12) elektrisch
leitend anliegt, wobei der Anlagebereich (42) an einer Innenseite der Außenhülse (12)
angeordnet ist und die Innenhülse (16) in Umfangsrichtung umgibt, und wobei das der
Innenhülse (16) zugewandte freie Ende der Außenhülse (12) über ein zweites Isolierteil
(84; 114) axial und radial unbeweglich an der Innenhülse (16) festgelegt ist.
2. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (12) mittels des zweiten Isolierteils (84; 114) unverdrehbar an der
Innenhülse (16) gehalten ist.
3. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84; 114) sich über den Außenumfang der Innenhülse (16) und
der Außenhülse (12) erstreckt.
4. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84; 114) mit der Außenhülse (12) und mit der Innenhülse (16)
verpressbar ist.
5. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84; 114) eine Klemmhülse (86; 116) ausbildet, in die die
Außenhülse (12) und die Innenhülse (16) einpressbar sind.
6. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (86; 116) in axialer Richtung auf die Außenhülse (12) und die Innenhülse
(16) aufpressbar ist.
7. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84; 114) mit der Außenhülse (12) und/oder mit der Innenhülse
(16) lösbar verbindbar ist.
8. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84; 114) mit der Außenhülse (12) und/oder der Innenhülse
(16) lösbar verrastbar ist.
9. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Isolierteil (56) im eingesteckten Zustand der Innenhülse (16) mit einer
in axialer Richtung über das freie Ende der Innenhülse (16) hervorstehenden Anschlagfläche
(76) an der Außenhülse (12) anliegt und die Außenhülse (12) mittels des zweiten Isolierteils
(84; 114) mit einer axialen Zugkraft in Richtung auf das erste Isolierteil (56) beaufschlagbar
ist.
10. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84; 114) an eine radial ausgerichtete Stufe (50) der Außenhülse
(12) und/oder der Innenhülse (16) anlegbar ist.
11. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84) ein Abstandselement (98) aufweist, das zwischen das freie
Ende der Außenhülse (12) und die Innenhülse (16) einsetzbar ist.
12. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement einen ringförmigen Kragen (98) ausbildet, der unter Ausbildung
eines Ringraums (100) von einem Mantel (92) des zweiten Isolierteils (84) umgeben
ist, wobei ein freier Endabschnitt der Außenhülse (12) in axialer Richtung in den
Ringraum (100) und ein Abschnitt der Innenhülse (16) in den Kragen (98) einpressbar
sind.
13. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Isolierteil (84; 114) einen starren Klemmabschnitt (96) aufweist, der
die Außenhülse (12) und die Innenhülse (16) in Umfangsrichtung umgibt und an den sich
in axialer Richtung ein elastisch verformbarer Verbindungsabschnitt (94) zur Herstellung
einer lösbaren Verbindung mit der Außenhülse (12) anschließt.
14. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt mehrere in radialer Richtung elastisch verformbare Federzungen
(94) aufweist.
15. Koaxial-Steckverbinderanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Isolierteil (56; 84; 114) aus demselben Kunststoffmaterial
hergestellt sind.