[0001] Die Erfindung betrifft eine neuartige Drahtkernbürste, deren Applikationsorgane aus
Filament bestehen, die aber, anders als die bisher üblichen Borsten, jeweils keine
einseitig abstehenden Enden aufweisen, die piksen könnten, sondern die Form einer
Schlaufe.
[0002] Es ist bereits versucht worden, derartige Drahtkernbürsten zu bauen.
[0003] Zu diesem Zweck wurden in der Praxis, unabhängig von der Schutzrechtslage, kurz geschnittene
Stücke von Filamenten verwendet, die U-förmig zusammengefaltet worden sind und dann
der Verdrillung unterworfen wurden.
[0004] Auf diese Art und Weise erhält man eine Drahtkernbürste mit Schlaufen, die mehr oder
weniger wirr angeordnet sind, denn die so entstehenden Schlaufen lassen sich nicht
dazu bringen, sich mehr oder minder alle in parallelen Ebenen auszurichten. Außerdem
ist es auf diese Art und Weise nicht möglich, Drahtkernbürsten herzustellen, die kreisförmige
Schlaufen aufweisen. Ebenfalls ist es auf diese Art und Weise nicht möglich, Drahtkernbürsten
herzustellen, deren Schlaufen eine gut definierte Helix bilden, zwischen deren Windungen
Freiräume verbleiben, in die sich keine Schlaufen hinein erstrecken. Zudem war das
bisher praktizierte Verfahren aufwändig, da die Filament-Stücke gefaltet und danach
zwischen die Drähte gebracht werden mussten, was nicht einfach ist und zum Teil auch
ein "piksendes", als unangenehm empfundenes Auftragsverhalten erzeugt, da jedes gefaltete
Filament zwei freie Enden besitzt, die nach dem Verdrillen auf der Seite der verdrillten
Drähte herausragen, die der von dem gefalteten Filament gebildeten Schlaufe gegenüberliegt.
[0005] Demgemäß ist es die Aufgabe der Erfindung, eine leichter herstellbare Drahtkernbürste
anzugeben, deren Applikationsorgane Schlaufen aus einem Filament bilden, sowie ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen Drahtkernbürste.
[0006] Erfindungsgemäß wird eine Drahtkernbürste mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander
verdrillten Drähten bzw. Drahtschenkeln vorgesehen, zwischen denen eine Vielzahl aus
Filament bestehender Auftragsorgane geklemmt gehalten werden, die jeweils die Gestalt
einer bevorzugt vollständig in sich geschlossenen Schlaufe aufweisen, und deren Enden
beide fest mit der Drahtseele verbunden sind. Dabei besteht eine Vielzahl von jeweils
eine Schlaufe bildenden Auftragsorganen aus einem einzigen Filament, das in einem
Stück zwischen den miteinander verdrillten Drähten eingeklemmt ist. Anders als man
im Vorfeld meint, erhält man durch das Verdrillen zweier oder mehrerer Drähte, von
denen einer eine einstückige Spirale aus Filament trägt, kein chaotisches Gebilde
aus irgendwie verformten Spiralwindungen, sondern überraschenderweise eine Bürste
mit sehr gleichmäßig positionierten und angeordneten Auftragsorganen in Form von Schlaufen.
[0007] Vorzugsweise besteht die ganze Bürste aus einem einzigen, durchgehenden Filament
oder maximal aus zwei solcher Filamente und nicht mehr.
[0008] Idealerweise bestehen also alle eine Schlaufe bildenden Auftragsorgane aus einem
einzigen Filament, das in einem durchgehenden Stück zwischen den miteinander verdrillten
Drähten eingeklemmt ist.
[0009] Grundsätzlich lässt sich also sagen, dass sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
an eine vom Filament ausgebildete Schlaufe an den Enden dieser Schlaufe auf den jeweils
anderen Seiten der Drahtseele sofort wieder eine weitere Schlaufe anschließt, die
aus dem gleichen Filament gebildet wird.
[0010] Der Begriff "Filament" hat in dieser Anmeldung eine doppelte Bedeutung. Zum einen
hat er eine weite Bedeutung und kennzeichnet jedes im weiten Sinne bandartige Material,
wie etwa einen Faden, der aus einer Folie gebildet worden ist. Zum anderen hat er
vorzugsweise eine engere Bedeutung, nämlich die, wie sie im Bürstenbau üblich ist.
Der Begriff bezeichnet dann eine einzelne, endlos hergestellte Faser.
[0011] Erfindungsgemäß wird von dem Gedanken abgegangen, das zur Herstellung verwendete
Filament in viele einzelne Stücke zu zerschneiden, die dann zwischen die beiden miteinander
zu verdrillenden Drähte eingelegt werden und die nach dem Verdrillen die vielen einzelnen
Stücke aus dem Filament festhalten.
[0012] Stattdessen geht man im einfachsten Fall so vor, dass man ein einziges Filament verwendet,
das als Ganzes, einstückig, nicht zerschnitten zwischen den miteinander verdrillten
Drähten eingeklemmt wird und eine Vielzahl von Schlaufen ausbildet, die von den miteinander
verdrillten Drähten nach außen abstehen, vorzugsweise in radialer Richtung.
[0013] Zu diesem Zweck wird dem einzigen Filament zunächst, noch vor dem Verdrillen, eine
spiralförmige Gestalt verliehen, die vorzugsweise von Dauer ist. Hierdurch wird gegenüber
einem nur vorübergehend zu einer Spirale zusammengelegten Filament eine gleichmäßigere
Ausbildung und Ausrichtung der Schlaufen im Zuge des Verdrillens erreicht.
[0014] Dies kann dadurch erfolgen, dass man das Filament spiralförmig auf einen Kern aufwickelt
und dann erhitzt, so dass es nach der anschließenden Abkühlung dauerhaft die spiralförmige
Gestalt aufweist, die ihm der Kern aufgezwungen hat. Idealerweise verwendet man dabei
einen kalten Kern und die Wärmebehandlung erfolgt von außen, indem man das auf den
Kern aufgewickelte Filament heißer Luft, heißem Dampf oder einer geeigneten Wärmestrahlung
aussetzt. Alternativ kann man stattdessen auch eine chemische Behandlung vorsehen,
etwa nach Art einer sauren Dauerwelle, die dem Filament dauerhaft die spiralförmige
Gestalt aufzwingt. Der für diese Behandlung verwendete Kern kann die Form eines Zylinders
oder eines Kegels haben oder einen sonstigen Querschnitt, der die gewünschte Gestalt
der Schlaufen abbildet.
[0015] Alternativ kann das Filament spiralförmig extrudiert werden.
[0016] Dann wird das Filament auf einen der miteinander zu verdrillenden Drähte aufgefädelt,
so dass dieser Draht den von der spiralförmigen Gestalt des Filaments umfangenen Innenraum
vollständig oder zumindest im Wesentlichen vollständig durchdringt (wenn einzelne
Windungen nicht mit aufgefädelt werden, ist dies patentrechtlich unerheblich, verursacht
allerdings ein unschönes Aussehen).
[0017] Danach werden die Drähte miteinander verdrillt.
[0018] Die einzelnen Spiralen wandern beim Verdrillen geordnet die einzelnen Drahtwindungen
entlang und werden auf diese Art und Weise fächerförmig auseinandergezogen, so dass
sich die einzelnen Spiralen in Umfangsrichtung verteilen und eine Helix ausbilden.
Zwischen den einzelnen Windungen der Helix verbleibt ein schlaufenfreier Zwischenraum,
der ebenfalls die Form einer Helix besitzt.
[0019] Jede Windung bildet eine vollständig in sich geschlossene Schlaufe aus, die an der
Seele aus den Drähten beginnt und hier auch wieder endet. Durch dieses einstückige
und in sich ungeschnittene Filament wird auf diese Art und Weise eine Vielzahl von
Schlaufen gebildet, vorzugsweise werden auf diese Art und Weise mindestens 10 Schlaufen,
besser mindestens 30 Schlaufen gebildet. Idealerweise werden so alle Schlaufen des
Applikators gebildet, der in vielen Fällen darüber hinaus keine weiteren, aus Filament
bestehenden Auftragsorgane mehr aufweist.
[0020] Sofern ein dichterer Besatz gewünscht ist, verwendet man nicht nur ein einziges,
spiralförmiges Filament, sondern beispielsweise zwei Filamente, denen jeweils in der
geschilderten Art und Weise eine spiralförmige Gestalt verliehen wird, vorzugsweise
dauerhaft. Jedes dieser beiden Filamente wird in der bereits oben geschilderten Art
und Weise auf einen der miteinander zu verdrillenden Drähte aufgefädelt, sodann werden
die beiden Drähte miteinander verdrillt. Auch hier gilt, dass von jedem Filament auf
diese Art und Weise eine Vielzahl von Schlaufen gebildet wird, vorzugsweise mindestens
10 Schlaufen, besser mindestens 30 Schlaufen. Idealerweise besitzt der Applikator
außer den aus den besagten Filamenten gebildeten Auftragsorganen keine weiteren, aus
Filament bestehenden Auftragsorgane. Besondere Effekte ergeben sich hier, wenn unterschiedlich
gefärbte Filamente verwendet werden.
[0021] Wenn man nun nicht nur zwei Drähte miteinander verdrillt, sondern drei oder vier,
kann man selbstverständlich entsprechend vorgehen und auf jeden der miteinander zu
verdrillenden Drähte ein Filament auffädeln, dem zuvor eine spiralförmige Gestalt
verliehen worden ist und das dann eine Vielzahl von Schlaufen ausbildet.
[0022] Patentrechtlich wäre auch daran zu denken, auf einen einzigen Draht hintereinander
zwei Filamente oder mehrere Filamente aufzufädeln, von denen jedes eine spiralförmige
Gestalt hat, wie bereits geschildert. Jedes dieser Filamente bildet dann eine Vielzahl
von Schlaufen aus. Diese Lösung wird aber nur der patentrechtlichen Vollständigkeit
halber geschildert, ideal ist sie nicht, da man dort, wo zwei hintereinander auf einen
Draht aufgefädelte Filamente aneinanderstoßen, eine undefinierte Stelle in Kauf nehmen
muss. Dennoch wird für eine solche Lösung ebenfalls Schutz begehrt.
[0023] Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Filament die
Gestalt einer um eine Vielzahl von Umdrehungen gewundenen, vorzugsweise mindestens
50-fach gewundenen Spirale besitzt, die auf einen der Drähte aufgesteckt ist, so dass
dieser Draht den Innenraum der Spirale durchgreift, woraufhin die Drähte miteinander
verdrillt worden sind. Unter "Durchgreifen" wird hier ein vollständiges Durchgreifen
bzw. ein zumindest im Wesentlichen vollständiges Durchgreifen verstanden. Letzteres
liegt jedenfalls dann vor, wenn nur einzelne Windungen im o. g. Sinne nicht mit aufgefädelt
worden sind.
[0024] Vorzugsweise weisen die einzelnen Schlaufen jeweils eine zumindest im Wesentlichen
kreisförmige Gestalt auf. Optional lässt sich sagen, dass Durchmesserunterschiede
von +/- 10 % innerhalb einer einzigen Schlaufe unkritisch sind.
[0025] Da die Schlaufen durchgängig schuppenartig hintereinander angeordnet sind, derart,
dass in Richtung der Drillachse unmittelbar benachbarte Schlaufen im Wesentlichen
gleich ausgerichtet sind, und die Flächen, die unmittelbar benachbarte Schlaufen umgrenzen
- in Richtung der Drillachse gesehen - , einander zumindest zu 50 % ,besser noch zu
70 % überlappen, wobei sich unmittelbar benachbarte Schlaufen entweder berühren oder
so dicht aneinanderliegen, dass zwischen ihnen nicht mehr als der sechsfache, besser
nur der vierfache Filamentdurchmesser frei bleibt, weist die erfindungsgemäße Drahtkernbürste
ein signifikant erhöhtes Massespeichervermögen auf.
[0026] Das geometrisch im wesentlichen geordnete Labyrinth aus den hintereinanderliegenden
Schlaufen der Helix ist zudem dazu in der Lage, auch relativ dünnflüssige Flüssigkeiten
in erheblichem Umfang zu speichern und am Ort der Applikation wieder abzugeben, insbesondere,
sobald durch die bei der Applikation auftretenden Kräfte die Schlaufen lokal verformt
werden. Vorzugsweise bilden die Schlaufen eine Helix aus, zwischen deren Windungen
ein schlaufenfreier Zwischenraum verbleibt, der ebenfalls die Form einer Helix besitzt.
[0027] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Schlaufen jeweils
in einer Ebene liegen, die gegenläufig zur Steigung des Drahtkerns ist.
[0028] Vorzugsweise gilt, dass jede dieser Schlaufen nach dem Verdrillen in einer Ebene
liegt, die im Wesentlichen senkrecht zur Drillachse liegt (+/- 20°, besser noch lediglich
(+/-15°).
[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform geht dahin, dass die miteinander verdrillten Drähte
zusätzlich auch geschnittene Filamente geklemmt halten, die Borsten bilden, welche
ein radial abstehendes freies Ende aufweisen. Auf diese Art und Weise kommt ein sehr
rationell herstellbarer Besatz zur Entstehung, der nicht zuletzt auch dünnflüssige
Medien gut zu speichern vermag und auch eine gute Kämmwirkung entfaltet, die der Kämmwirkung
eines "Nur-Schlaufen-Besatzes" überlegen ist.
[0030] Die zuvor beschriebene Variante lässt sich noch rationeller fertigen, wenn nicht
zusätzlich geschnittene Filamente zwischen die zu verdrillenden Drahtschenkel/Drähte
eingelegt werden, sondern zumindest ein Teil der zunächst vollständig in sich geschlossenen
Schlaufen des fertig verdrillten Applikators nachträglich aufgeschnitten wird und/oder
nachträglich angeschliffen und/oder beschnitten wird, vorzugsweise im Sinne eines
die Kontur des Borstenbesatzes bestimmenden Trims.
[0031] Eine besonders bevorzugte Variante zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein
Teil der zunächst vollständig in sich geschlossenen Schlaufen des fertig verdrillten
Applikators nachträglich einer Heißverformung unterzogen worden ist, um ihre Form
und/oder Ausrichtung relativ zur Drillachse zu ändern. Auf diese Art und Weise können
bisher nicht gekannte Besatzkonturen geschaffen werden. Der insoweit entscheidende
Punkt ist, dass die in sich geschlossenen Schlaufen aus einem Filament zum Zwecke
der Heißverformung stärker erhitzt werden können als aus geschnittenen Filamenten
bestehende Borsten mit einem freien Ende. Denn die freien Enden überhitzen schnell,
so dass sich an den freien Enden der Borsten eine Kugel aus bereits schmelzflüssigem
Material bildet, weshalb jede der so behandelten Borsten nach dem Wiederabkühlen wie
eine Stecknadel mit Kopf aussieht, was vielfach unerwünscht ist. Die geschlossenen
Filamente ertragen höhere Temperaturen, ohne dass derartiges passiert, was einen größeren
Freiheitsgrad bei der Heißverformung ergibt, d. h., die stärker erhitzten Schlaufen
können intensiver verformt werden.
[0032] Als besonders günstig hat sich herausgestellt, wenn das oder zumindest eines der
einstückig eine Vielzahl von Schlaufen ausbildenden Filamente ein Formgedächtnispolymer
ist. Gerade bei in sich geschlossenen Schlaufen lassen sich mit einem Formgedächtnispolymer
sehr interessante Effekte erreichen, z. B. indem der Querschnitt der Schlaufen (d.
h. der von den Schlaufen umgrenzte Querschnitt) bei geringeren Temperaturen mandelförmig
ist, während das Formgedächtnispolymer bei höheren Temperaturen zu einem kreisförmigen
Querschnitt jeder Schlaufe zurückkehrt. Zudem kann ein zu Schlaufen verarbeitetes
Formgedächtnispolymer mit seinem Formgedächtniseffekt besonders hohe Kräfte entfalten,
die dazu benutzt werden können, auch andere, vollständig passive Borsten in der Umgebung
zur Seite zu drängen oder zu verformen.
[0033] Selbstständiger Schutz wird auch für ein Kosmetiksystem bestehend aus einem Applikator
mit einer erfindungsgemäßen Drahtkernbürste, einem Kosmetikbehälter und einem Abstreifer
beansprucht, das sich dadurch auszeichnet, dass der Abstreifer besonders weich ist,
vorzugsweise weichelastisch und insbesondere aus Nitrilbutadien (NBR) oder einem vergleichbaren
Werkstoff besteht.
[0034] Weitere Vorteile, Wirkungsweisen und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren.
[0035] Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Bürste in Blickrichtung parallel zum Kern
aus verdrillten Drähten.
[0036] Die Figur 2 zeigt das zu einer Spirale gewickelte Filament und die beiden Drähte
1 und 2 vor dem Verdrillen.
[0037] Die Figur 3 zeigt das Gleiche wie Fig. 2, in Seitenansicht.
[0038] Die Figur 4 zeigt eine Variante, bei der zwei unabhängig voneinander zu einer Spirale
gewickelte Filamente zum Einsatz kommen.
[0039] Die Figur 5 zeigt schematisch, vorzugsweise für alle Ausführungsbeispiele, dass die
Schlaufen jeweils in einer Ebene liegen, die gegenläufig zur Steigerung des Drahtkerns
ist.
[0040] Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Drahtkernbüste 6. Die Figur 1 zeigt die beiden
miteinander verdrillten Drähte 1 und 2 und veranschaulicht zudem, welches Muster das
hier verwendete einzige spiralförmige Filament ausbildet, wenn man parallel zur Drillachse
D blickt und wenn es auf den Draht 1 aufgefädelt worden ist und die Drähte 1 und 2
danach verdrillt worden sind. Man sieht hier sehr deutlich, dass unmittelbar benachbarte
Schlaufen 3, 4, in Richtung der senkrecht auf die Zeichenebene stehenden Drillachse
D gesehen, einander zumindest zu 50 % und im Regelfall sogar zu mindestens 70 % überlappen.
Die Schlaufen sind hier kreisrund, was bisher nicht möglich war. Je nachdem, welche
Form für die Herstellung der spiralförmigen Gestalt des Filaments verwendet wurde,
kann den Schlaufen aber auch gleichermaßen gezielt wie kontrolliert eine andere Form
verliehen werden. Auffallend ist, dass dieser Applikator vorzugsweise so gestaltet
ist, dass er mit einer Abfolge von vorzugsweise mindestens 50, besser mindestens 100
Schlaufen besetzt ist, die alle so angeordnet sind, dass zwei unmittelbar benachbarte
Schlaufen jeweils Ebenen aufspannen, die nicht parallel zueinander ausgerichtet sind,
vgl. auch Fig. 5 und die zugehörigen Ausführungen. Winkeldifferenzen bis 1°, in manchen
Fällen von bis zu 2° zwischen den Ebenen zweier benachbarter Schlaufen können auftreten.
[0041] Die Figur 2 zeigt das zu einer Spirale gewickelte Filament und die beiden Drähte
1 und 2 vor dem Verdrillen. Man sieht hier deutlich, dass nur der Draht 1 in das spiralförmige
Filament eingeführt worden ist, während der Draht 2 seitlich an dieses angelegt wurde.
[0042] Die Figur 3 zeigt das Gleiche, in Seitenansicht. Hier sieht man, dass es sich bei
den Drähten 1 und 2 vorzugsweise nicht um zwei lose, separate Drähte handelt, sondern
um die beiden Schenkel eines einzigen, in Gestalt eines länglichen U gebogenen Drahts.
Hier ist auch die Drillachse D sichtbar.
[0043] Die Figur 4 zeigt eine Variante, bei der zwei unabhängig voneinander zu einer Spirale
gewickelte Filamente zum Einsatz kommen, von denen das eine auf den Draht 1 aufgefädelt
wurde und das andere auf den Draht 2, so dass jedes der beiden Filamente von einem
anderen Draht durchdrungen wird. Danach werden die Drähte verdrillt.
[0044] Die Figur 5 zeigt schematisch, dass die Schlaufen jeweils in einer Ebene liegen,
die gegenläufig zur Steigerung des Drahtkerns ist. Dies erkennt man in der Figur 5
an den Winkeln A und B. Die Steigung des Drahtkerns schließt mit der Drillachse einen
Winkel A ein, der positiv sein mag, dann schließt die Ebene, in der die Schlaufen
liegen, mit der Drillachse D einen Winkel B ein, der demgegenüber negativ ist. Es
kann natürlich auch umgekehrt sein, dass der Winkel A negativ ist und der Winkel B
positiv.
[0045] Festzuhalten ist noch, dass die Verdrillung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
erfolgen kann.
[0046] Ein typischerweise für einen erfindungsgemäßen Applikator verwendetes Filament hat
eine Dicke zwischen 2,5 und 7 mil, besser noch eine Dicke zwischen 4 und 6 mil.
[0047] Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Drahtkernbürste wird so verfahren, dass mindestens
ein Filament mit einer spiralförmigen Gestalt hergestellt wird und diese Spirale auf
einen von mindestens zwei Drähten aufgefädelt wird, so dass dieser den von der Spirale
umfangenden Innenraum der Länge nach vollständig durchquert, woraufhin die Drähte
miteinander verdrillt werden, vgl. Fig. 3.
[0048] Festzuhalten ist, dass für jeden der dieser Anmeldung beigefügten Ansprüche isolierter
Schutz beansprucht wird, also unabhängig von den anderen Ansprüchen.
[0049] Somit kann ganz generell gesagt werden, dass auch Schutz für folgende Ausgestaltungen
beansprucht wird:
[0050] Drahtkernbürste mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander verdrillten Drähten
(Drahtschenkeln), zwischen denen eine Vielzahl aus Filament (Filament: weite Definition)
bestehender Auftragsorgane geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer (vollständig
in sich geschlossenen) Schlaufe aufweisen (deren Enden beide fest mit der Drahtseele
verbunden sind), wobei alle eine Schlaufe bildenden Auftragsorgane aus einem einzigen
Filament bestehen, das in einem Stück zwischen den miteinander verdrillten Drähten
eingeklemmt ist.
[0051] Drahtkernbürste mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander verdrillten Drähten
(Drahtschenkeln), zwischen denen eine Vielzahl aus Filament bestehender Auftragsorgane
geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer (vollständig in sich geschlossenen)
Schlaufe aufweisen (deren Enden beide fest mit der Drahtseele verbunden sind), wobei
eine Vielzahl von jeweils eine Schlaufe bildenden Auftragsorganen aus einem einzigen
Filament besteht, das in einem Stück zwischen den miteinander verdrillten Drähten
eingeklemmt ist. (Vorzugsweise: ganze Bürste ein einziges oder zwei Filamente und
nicht mehr.)
[0052] Drahtkernbürste mit einer Seele aus mindestens n miteinander verdrillten Drähten
(Drahtschenkeln), zwischen denen eine Vielzahl aus Filament bestehender Auftragsorgane
geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer (vollständig in sich geschlossenen)
Schlaufe aufweisen (deren Enden beide fest mit der Drahtseele verbunden sind), dadurch
gekennzeichnet, dass alle eine Schlaufe bildenden Auftragsorgane aus insgesamt n-1
oder n Filamenten bestehen, von denen jedes in einem Stück zwischen den miteinander
verdrillten Drähten eingeklemmt ist, so dass jedes Filament eine Vielzahl von jeweils
eine Schlaufe bildenden Auftragsorganen ausbildet.
[0053] Drahtkernbürste vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, nach einem der vorhergehenden
Absätze, mit einer Seele aus mindestens zwei Drähten und mindestens einem Filament
in Gestalt einer eine Vielzahl von Umdrehungen gewundenen, vorzugsweise mindestens
50-fach gewundenen Spirale, die auf einen der Drähte aufgesteckt ist, so dass dieser
Draht den Innenraum der Spirale (vollständig/im Wesentlichen) durchgreift, woraufhin
die Drähte miteinander verdrillt worden sind.
[0054] Drahtkernbürste vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, nach einem der vorhergehenden
Absätze, mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander verdrillten Drähten (Drahtschenkeln),
zwischen denen eine Vielzahl aus Filament (Filament: weite Definition) bestehender
Auftragsorgane geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer (vollständig
in sich geschlossenen) Schlaufe aufweisen (deren Enden beide fest mit der Drahtseele
verbunden sind), dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen jeweils eine im Wesentlichen
kreisförmige Gestalt aufweisen.
[0055] Drahtkernbürste vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, nach einem der vorhergehenden
Absätze, mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander verdrillten Drähten (Drahtschenkeln),
zwischen denen eine Vielzahl aus Filament (Filament: weite Definition) bestehender
Auftragsorgane geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer (vollständig
in sich geschlossenen) Schlaufe aufweisen (deren Enden beide fest mit der Drahtseele
verbunden sind), dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen durchgängig schuppenartig
hintereinander angeordnet sind, derart, dass in Richtung der Drillachse unmittelbar
benachbarte Schlaufen im Wesentlichen gleich ausgerichtet sind und die Flächen, die
die unmittelbar benachbarten Schlaufen umgrenzen, in Richtung der Drillachse gesehen,
zu mindestens 50 % und besser noch zu mindestens 70 % überlappen.
[0056] Drahtkernbürste vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, nach einem der vorhergehenden
Absätze, mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander verdrillten Drähten (Drahtschenkeln),
zwischen denen eine Vielzahl aus Filament (Filament: weite Definition) bestehender
Auftragsorgane geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer (vollständig
in sich geschlossenen) Schlaufe aufweisen (deren Enden beide fest mit der Drahtseele
verbunden sind), dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen eine Helix ausbilden,
zwischen deren Windungen ein schlaufenfreier Zwischenraum verbleibt, der ebenfalls
die Form einer Helix besitzt.
[0057] Drahtkernbürste vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, nach einem der vorhergehenden
Absätze, mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander verdrillten Drähten (Drahtschenkeln),
zwischen denen eine Vielzahl aus Filament (Filament: weite Definition) bestehender
Auftragsorgane geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer (vollständig
in sich geschlossenen) Schlaufe aufweisen (deren Enden beide fest mit der Drahtseele
verbunden sind), dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen jeweils in einer Ebene
liegen, die gegenläufig zur Steigung des Drahtkerns ist.
[0058] Drahtkernbürste nach einem der vorhergehenden Absätze, dadurch gekennzeichnet, dass
das oder zumindest eines der einstückig eine Vielzahl von Schlaufen ausbildenden Filamente
einen runden, ovalen, polygonalen oder unregelmäßigen Querschnitt aufweist.
[0059] Drahtkernbürste nach einem der vorhergehenden Absätze, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein oder alle Drähte einen eckigen, insbesondere einen dreieckigen, viereckigen
oder sternförmigen Querschnitt aufweist/aufweisen und/oder ummantelt ist/sind, insbesondere
mit Kunststoff.
[0060] Drahtkernbürste nach einem der vorhergehenden Absätze, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Folie oder ein Textilstreifen mit in die Drähte hineinverdrillt ist.
[0061] Schutz wird auch für ein Kosmetiksystem beansprucht, das den beanspruchten speziellen
Abstreifer aufweist und zu dem eine dünnflüssig eingestellte Kosmetikmasse insbesondere
in Gestalt einer Mascaramasse gehört, die eine Viskosität von maximal 120.000 mPas/sec
und besser noch von maximal 80.000 mPas/sec und idealerweise von maximal 60.000 mPas/sec
(Rotationsviskosimeter Platte/Platte, Raumtemperatur) aufweist.
[0062] Selbstständiger Schutz wird als "Product-by-Process-Anspruch" auch für eine Drahtkernbürste
beansprucht, die mit einer Abfolge von vorzugsweise mindestens 50, besser mindestens
100 Schlaufen besetzt ist, die in Umfangsrichtung fächerförmig überlappend entlang
der Drillachse hintereinander angeordnet sind, und die Drahtkernbürste hergestellt
wird, indem mindestens ein Filament mit einer spiralförmigen Gestalt hergestellt wird
und diese Spirale (5) auf einen von mindestens zwei Drähten (1 oder 2) aufgefädelt
wird, so dass dieser den von der Spirale (5) umfangenden Innenraum der Länge nach
vollständig durchquert, woraufhin die Drähte (1, 2) miteinander verdrillt werden.
[0063] Selbstständiger, auch von anderen Ansprüchen unabhängiger Schutz wird beansprucht
für die Verwendung einer Bürste nach einem der Ansprüche als Teil eines Klettverschlusses.
[0064] Selbstständiger, auch von anderen Ansprüchen unabhängiger Schutz wird beansprucht
für die Verwendung eines Filaments in Gestalt einer Spirale (vorzugsweise dauerhaft
zu einer Spirale umgeformt) zur Herstellung einer Drahtkernbürste.
Bezugszeichenliste
[0065]
- 1
- Draht
- 2
- Draht
- 3
- Schlaufe
- 4
- Schlaufe
- 5
- Spirale
- 6
- Drahtkernbürste/Applikator
- D
- Drillachse
- A
- Steigung des verdrillten Drahtkerns
- B
- Winkel, den die von den Schlaufen aufgespannte Ebene ggü. der Drillachse D einnimmt
1. Drahtkernbürste (6) mit einer Seele aus mindestens zwei miteinander verdrillten Drähten
(1, 2) bzw. Drahtschenkeln, zwischen denen eine Vielzahl aus Filament bestehender
Auftragsorgane geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer Schlaufe (3,
4) aufweisen, deren Enden beide fest mit der Drahtseele verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von jeweils eine Schlaufe (3, 4) bildenden Auftragsorganen aus einem
einzigen Filament besteht, das in einem Stück zwischen den miteinander verdrillten
Drähten (1, 2) eingeklemmt ist.
2. Drahtkernbürste (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle eine Schlaufe (3, 4) bildenden Auftragsorgane aus einem einzigen Filament bestehen,
das in einem Stück zwischen den miteinander verdrillten Drähten (1, 2) bzw. Drahtschenkeln
eingeklemmt ist.
3. Drahtkernbürste (6) nach Anspruch 1, mit einer Seele aus mindestens n miteinander
verdrillten Drähten (1, 2) bzw. Drahtschenkeln, zwischen denen eine Vielzahl aus Filament
bestehender Auftragsorgane geklemmt gehalten wird, die jeweils die Gestalt einer Schlaufe
(3, 4) aufweisen, deren Enden beide fest mit der Drahtseele verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle eine Schlaufe (3, 4) bildenden Auftragsorgane aus insgesamt n-1 oder n Filamenten
bestehen, von denen jedes in einem Stück zwischen den miteinander verdrillten Drähten
(1, 2) eingeklemmt ist, so dass jedes Filament eine Vielzahl von jeweils eine Schlaufe
(3, 4) bildenden Auftragsorganen ausbildet.
4. Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Seele aus mindestens
zwei Drähten (1, 2) bzw. Drahtschenkeln und mindestens einem Filament in Gestalt einer
eine Vielzahl von Umdrehungen gewundenen, vorzugsweise mindestens 50-fach gewundenen
Spirale (5), die auf einen der Drähte (1 oder 2) aufgesteckt ist, so dass dieser Draht
den Innenraum der Spirale (5) durchgreift, woraufhin die Drähte (1, 2) miteinander
verdrillt worden sind.
5. Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (3, 4) jeweils eine im Wesentlichen kreisförmige Gestalt aufweisen.
6. Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (3, 4) durchgängig schuppenartig hintereinander angeordnet sind, derart,
dass in Richtung der Drillachse (D) unmittelbar benachbarte Schlaufen (3, 4) vorzugsweise
gleich oder im Wesentlichen gleich ausgerichtet sind und die Flächen, die die unmittelbar
benachbarten Schlaufen umgrenzen, in Richtung der Drillachse (D) gesehen, zu mindestens
50 % und besser noch zu mindestens 70 % überlappen.
7. Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (3, 4) eine Helix ausbilden, zwischen deren Windungen ein schlaufenfreier
Zwischenraum verbleibt, der ebenfalls die Form einer Helix besitzt.
8. Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (3, 4) jeweils in einer Ebene liegen, die gegenläufig zur Steigung
(A) des Drahtkerns ist.
9. Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verdrillten Drähte (1, 2) zusätzlich auch geschnittene Filamente
geklemmt halten, die Borsten bilden, welche ein radial abstehendes freies Ende aufweisen.
10. Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der zunächst vollständig in sich geschlossenen Schlaufen der fertig
verdrillten Drahtkernbürste nachträglich aufgeschnitten ist.
11. Drahtkernbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der zunächst vollständig in sich geschlossenen Schlaufen der fertig
verdrillten Drahtkernbürste nachträglich angeschliffen ist.
12. Drahtkernbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der zunächst vollständig in sich geschlossenen Schlaufen der fertig
verdrillten Drahtkernbürste nachträglich beschnitten ist.
13. Drahtkernbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der zunächst vollständig in sich geschlossenen Schlaufen der fertig
verdrillten Drahtkernbürste nachträglich einer Heißverformung unterzogen worden ist,
um ihre Form und/oder Ausrichtung relativ zur Drahtseele zu ändern.
14. Drahtkernbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder zumindest eines der einstückig eine Vielzahl von Schlaufen ausbildenden
Filamente ein Formgedächtnispolymer ist.
15. Kosmetiksystem bestehend aus einem Applikator mit einer Drahtkernbürste nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, einem Kosmetikbehälter und einem Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer besonders weich ist, vorzugsweise weichelastisch und insbesondere
aus Nitrilbutadien (NBR) oder einem vergleichbaren Werkstoff besteht.
16. Verfahren zur Herstellung einer Drahtkernbürste (6) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Filament mit einer spiralförmigen Gestalt hergestellt wird und diese
Spirale (5) auf einen von mindestens zwei Drähten (1 oder 2) aufgefädelt wird, so
dass dieser den von der Spirale (5) umfangenden Innenraum der Länge nach vollständig
durchquert, woraufhin die Drähte (1, 2) miteinander verdrillt werden.