[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckeinrichtung zum Abdecken einer radialen
Öffnung in einer Gaszufuhrleitung für einen Gasbrenner, eine Gaszufuhreinrichtung
für einen Gasbrenner und eine Kochstelle.
[0002] Um eine vollständige Gasverbrennung zu erreichen, wird in eine Gaszufuhrleitung eines
Gasbrenners Primärluft eingespeist. Hierzu kann an der Gaszufuhrleitung eine radiale
Öffnung vorgesehen sein. Je nach dem verwendeten Gas, wie beispielsweise Propangas
oder Stadtgas ist ein unterschiedlicher Volumenstrom an Primärluft erforderlich. Damit
der Gasbrenner für verschiedene Gasarten einsetzbar ist, ist eine Querschnittsfläche
der radialen Öffnung einstellbar. Hierzu kann die radiale Öffnung entsprechend der
erforderlichen Menge an Primärluft geöffnet, teilweise abgedeckt oder vollständig
verschlossen werden. Dies kann beispielsweise durch geschlitzte zylindrische Hülsen
erreicht werden, die federvorgespannt sind und die auf die Gaszufuhrleitung aufgebracht
werden, um die radiale Öffnung teilweise oder vollständig zu verschließen.
[0003] Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
verbesserte und leicht handhabbare Abdeckeinrichtung zum Abdecken einer Öffnung in
einer Gaszufuhrleitung zur Verfügung zu stellen.
[0004] Demgemäß wird eine Abdeckeinrichtung zum Abdecken einer radialen Öffnung in einer
Gaszufuhrleitung für einen Gasbrenner vorgeschlagen, mit einem Umgreifabschnitt, der
dazu eingerichtet ist, die Gaszufuhrleitung zumindest teilweise formschlüssig zu umgreifen
und die radiale Öffnung abzudecken, und einem an dem Umgreifabschnitt angeordneten
Handhabungsabschnitt zum Handhaben der Abdeckeinrichtung bei einem radialen Aufschieben
der Abdeckeinrichtung auf die Gaszufuhrleitung.
[0005] Die Abdeckeinrichtung ist dazu eingerichtet, eine Querschnittsfläche der radialen
Öffnung der Gaszufuhrleitung zu verändern, insbesondere zu verkleinern. Mittels des
Handhabungsabschnitts kann die Abdeckeinrichtung leicht und ohne Werkzeug radial auf
die Gaszufuhrleitung aufgeschoben werden. Insbesondere ist der Umgreifabschnitt derart
federvorgespannt, dass er beim Aufschieben auf die Gaszufuhrleitung aufgebogen wird
und diese somit zumindest teilweise formschlüssig umgreift. Insbesondere ist in einem
demontierten Zustand der Abdeckeinrichtung ein Innendurchmesser des Umgreifabschnitts
kleiner als ein Außendurchmesser der Gaszufuhrleitung. Hierdurch kann eine Federvorspannung
des Umgreifabschnitts erreicht werden. Die Abdeckeinrichtung kann bei einem in eine
Kochstelle eingebauten Gasbrenner schnell und komfortabel montiert, demontiert oder
ausgetauscht werden. Hierdurch ist eine hohe Flexibilität bei dem verwendeten Brennstoff
erreichbar. Vorzugsweise sind die Gaszufuhrleitung und der Umgreifabschnitt derart
ausgestaltet, dass der Umgreifabschnitt eine radiale Haltekraft in Richtung zu der
Gaszufuhrleitung ausübt. Zwischen dem Umgreifabschnitt und der Zufuhrleitung kann
ein Dichtmittel vorgesehen sein. Alle Elemente der nachfolgend erläuterten Ausführungsformen
der Abdeckeinrichtung sind lediglich optional.
[0006] Gemäß einer Ausführungsform weist die Abdeckeinrichtung ein Verdrehsicherungselement
auf, welches dazu eingerichtet ist, ein Verdrehen der Abdeckeinrichtung relativ zu
der Gaszufuhrleitung zu verhindern.
[0007] Vorzugsweise weist die Abdeckeinrichtung zwei Verdrehsicherungselemente auf. Die
Verdrehsicherungselemente können beispielsweise in an einer Außenseite der Gaszufuhrleitung
vorgesehene Bohrungen, Rippen, Vorwölbungen oder dergleichen formschlüssig eingreifen.
Durch das Verdrehsicherungselement ist eine wohldefinierte Positionierung der Abdeckeinrichtung
an der Gaszufuhrleitung gewährleistet. Das Verdrehsicherungselement ermöglicht einen
einfachen Einbau der Abdeckeinrichtung, da sich diese mittels des Verdrehsicherungselements
selbsttätig an der Gaszufuhrleitung positioniert.
[0008] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Verdrehsicherungselement dazu eingerichtet,
in die radiale Öffnung der Gaszufuhrleitung einzugreifen, um ein Verdrehen der Abdeckeinrichtung
relativ zu der Gaszufuhrleitung zu verhindern.
[0009] Vorzugsweise weist die Abdeckeinrichtung zwei Verdrehsicherungselemente auf, die
in einander gegenüberliegende radiale Öffnungen der Gaszufuhrleitung eingreifen.
[0010] Insbesondere greift das Verdrehsicherungselement formschlüssig in die radiale Öffnung
ein. Das Verdrehsicherungselement gewährleistet eine bessere Abdichtung der radialen
Öffnung.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich das Verdrehsicherungselement
aus dem Umgreifabschnitt heraus in Richtung zu der Gaszufuhrleitung hin.
[0012] Der Umgreifabschnitt weist beispielsweise eine Zylinderform mit einem umlaufenden
Wandabschnitt aus, aus dem sich das Verdrehsicherungselement heraus erstreckt. Das
Verdrehsicherungselement erstreckt sich vorzugsweise zu einer Mittelachse des zylindrischen
Umgreifabschnitts hin. Das Verdrehsicherungselement kann beispielsweise als Abkantung
des Umgreifabschnitts ausgebildet sein. Das Verdrehsicherungselement ist insbesondere
materialeinstückig mit dem Umgreifabschnitt ausgebildet. Dadurch, dass das Verdrehsicherungselement
vorzugsweise als Abkantung des Umgreifabschnitts ausgebildet ist, ist eine einfache
und kostengünstige Herstellung der Abdeckeinrichtung möglich.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der Umgreifabschnitt und der Handhabungsabschnitt
materialeinstückig ausgebildet.
[0014] Vorzugsweise ist die Abdeckeinrichtung mit einem Metallwerkstoff gebildet. Das heißt,
die Abdeckeinrichtung ist teilweise oder vollständig aus Metall gefertigt. Insbesondere
ist die Abdeckeinrichtung ein Blechbiegebauteil. Hierdurch ergeben sich geringe Herstellkosten.
Denkbar sind auch Kunststoffmaterialien.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Abdeckeinrichtung einen an dem Umgreifabschnitt
angeordneten Einführabschnitt zum Einführen der Gaszufuhrleitung in den Umgreifabschnitt
auf.
[0016] Der Einführabschnitt weist vorzugsweise zwei abgeschrägte Einführarme auf. Der Einführabschnitt
ist vorzugsweise gegenüberliegend dem Handhabungsabschnitt an dem Umgreifabschnitt
angeordnet. Der Einführabschnitt ist dazu eingerichtet, ein radiales Aufschieben der
Abdeckeinrichtung auf die Gaszufuhrleitung zu ermöglichen. Hierdurch wird eine gute
und einfache Montierbarkeit der Abdeckeinrichtung an der Gaszufuhrleitung erreicht.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der Umgreifabschnitt und der Einführabschnitt
materialeinstückig ausgebildet.
[0018] Hierdurch ergeben sich geringe Herstellkosten bei der Fertigung der Abdeckeinrichtung.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Handhabungsabschnitt elastisch verformbar.
[0020] Der Handhabungsabschnitt kann beim Aufschieben der Abdeckeinrichtung auf die Gaszufuhrleitung
elastisch verformt werden. Alternativ oder zusätzlich können der Einführabschnitt
und/oder der Umgreifabschnitt elastisch verformbar sein. Dies ermöglicht eine komfortable
Montage der Abdeckeinrichtung.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Abdeckeinrichtung als Blechbiegebauteil
ausgebildet.
[0022] Die Herstellung als Blechbiegebauteil ist einfach, kostengünstig und kann in hohen
Stückzahlen erfolgen. Die Abdeckeinrichtung kann aus Federstahl gefertigt sein.
[0023] Weiterhin wird eine Gaszufuhreinrichtung für einen Gasbrenner, mit einer Gaszufuhrleitung,
die eine radiale Öffnung aufweist, und einer derartigen Abdeckeinrichtung vorgeschlagen.
[0024] Weiterhin wird eine Kochstelle mit einem Gasbrenner und einer derartigen Gaszufuhreinrichtung
vorgeschlagen.
[0025] Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte
Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen
Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen
oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
[0026] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Gasbrenners;
Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Gaszufuhrleitung des Gasbrenners
gemäß der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine schematische Aufsicht der Gaszufuhrleitung gemäß der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Abdeckeinrichtung zum Abdecken
einer radialen Öffnung in der Gaszufuhrleitung gemäß der Fig. 2; und
Fig. 5 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Abdeckeinrichtung gemäß
der Fig. 4.
[0027] In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen
versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
[0028] Die Figur 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Gasbrenners 1.
Der Gasbrenner 1 kann einen Innenbrenner 2 und einen Außenbrenner 3 aufweisen. Der
Innenbrenner 2 kann in dem Außenbrenner 3 aufgenommen sein. Der Gasbrenner 1 weist
ferner eine Zündeinrichtung 4 und ein Brennerhaus oder Gehäuse 5 auf. Der Gasbrenner
1 kann eine Gaszufuhreinrichtung 6 des Innenbrenners 2 und eine Gaszufuhreinrichtung
7 des Außenbrenners 3 aufweisen. Im Folgenden wird lediglich auf die Gaszufuhreinrichtung
6 des Innenbrenners 2 eingegangen. Die Gaszufuhreinrichtung 7 des Außenbrenners 3
kann analog zu der Gaszufuhreinrichtung 6 des Innenbrenners 2 ausgebildet sein.
[0029] Die Gaszufuhreinrichtung 6 weist eine Gaszufuhrleitung 8 auf. Die Gaszufuhrleitung
8 ist vorzugsweise rohrförmig. Die Gaszufuhreinrichtung 6 ist in Figur 2 in einer
schematischen Schnittansicht gezeigt. Die Gaszufuhrleitung 8 kann eine Mischleitung
des Gasbrenners 1 sein. In der Gaszufuhrleitung 8 wird ein gasförmiger Brennstoff
wie beispielsweise Erdgas, Stadtgas, Flüssiggas oder dergleichen mit Primärluft vermischt.
In der Figur 2 ist der durch die Gaszufuhrleitung 8 strömende gasförmige Brennstoff
mit einem Pfeil 9 gekennzeichnet.
[0030] Die Gaszufuhrleitung 8 weist zumindest eine radiale Öffnung 10 auf. Die radiale Öffnung
10 weist, wie in der Figur 3 gezeigt, eine Querschnittsfläche A auf. Vorzugsweise
sind an der Gaszufuhrleitung 8 zwei einander gegenüberliegende radiale Öffnungen 10,
11 vorgesehen. Die Öffnungen 10, 11 sind vorzugsweise rechteckförmig mit abgerundeten
Ecken ausgebildet. Im Folgenden wird zur Vereinfachung lediglich auf die Öffnung 10
eingegangen. Die Öffnung 10 weist beispielsweise eine Länge I und eine Breite r auf.
[0031] Durch die radiale Öffnung 10 kann Primärluft in die Gaszufuhrleitung 8 strömen und
sich mit dem dort befindlichen gasförmigen Brennstoff mischen. Das Einströmen der
Primärluft durch die Öffnung 10 ist in der Figur 2 mittels eines Pfeils 12 illustriert.
Je nach der Art des verwendeten Brennstoffs ist ein höherer oder ein geringerer Volumenstrom
an Primärluft erforderlich. Der Volumenstrom an Primärluft durch die Öffnung 10 ist
abhängig von der Größe der Querschnittsfläche A. Um die Menge an einströmender Primärluft
zu steuern, kann die Öffnung 10 mit einer Abdeckeinrichtung 13 vollständig oder teilweise
abgedeckt sein. Die Abdeckeinrichtung 13 ist dazu eingerichtet, die Querschnittsfläche
A der radialen Öffnung zu ändern, insbesondere zu verkleinern.
[0032] Die Abdeckeinrichtung 13 kann dazu eingerichtet sein, die radiale Öffnung 10 vollständig
oder lediglich teilweise abzudecken. Die radiale Öffnung 10 kann auch mit mehreren
nebeneinander angeordneten Abdeckeinrichtungen 13 abgedeckt sein. Die Abdeckeinrichtung
13 weist einen Umgreifabschnitt 14 auf, der dazu eingerichtet ist, die Gaszufuhrleitung
8 zumindest teilweise formschlüssig zu umgreifen und die radiale Öffnung 10 abzudecken.
Die Abdeckeinrichtung 13 kann ein Dichtmittel aufweisen, das zwischen dem Umgreifabschnitt
14 und der Gaszufuhrleitung 8 angeordnet ist.
[0033] Die Abdeckeinrichtung 13 ist in den Figuren 4 und 5 gezeigt. Der Umgreifabschnitt
14 weist eine hohlzylindrische Form mit einer Mittelachse 15 auf. Der Umgreifabschnitt
14 kann zwei einander gegenüberliegende Unterbrechungen seiner Wandung aufweisen.
An dem Umgreifabschnitt 14 angeordnet ist ein Handhabungsabschnitt 16, der vorzugsweise
materialeinstückig mit dem Umgreifabschnitt 14 ausgebildet ist. Der Handhabungsabschnitt
16 weist bevorzugt eine Omegaform auf und geht in die Wandung des Umgreifabschnitts
14 über. Der Handhabungsabschnitt 16 dient dem Handhaben der Abdeckeinrichtung 13
bei einem radialen Aufschieben derselben in radialer Richtung R auf die Gaszufuhrleitung
8. Man kann bei der Abdeckeinrichtung 13 von einem Clips oder einer Klammer sprechen,
die zum Umklammern der Gaszufuhrleitung 8 dient. Eine Breite b des Umgreifabschnitts
14 kann größer sein als die Länge I der radialen Öffnung 10. Alternativ kann die Breite
b kleiner als die Länge der radialen Öffnung I sein. Beispielsweise können für verschiedene
Brennstofftypen Abdeckeinrichtungen 13 mit verschiedenen Breiten b eingesetzt werden.
[0034] Falls in Ausführungsformen der Abdeckeinrichtung 13 die Breite b des Umgreifabschnitts
14 größer ist als die Länge I der radialen Öffnung 10, kann der Umgreifabschnitt 14
die radiale Öffnung 10 vollständig abdecken. Der Handhabungsabschnitt 16 weist vorzugsweise
die gleiche Breite auf wie die Breite b des Umgreifabschnitts 14. Der Handhabungsabschnitt
16 ist vorzugsweise elastisch verformbar.
[0035] Gegenüberliegend dem Handhabungsabschnitt 16 kann ein Einführabschnitt 17 der Abdeckeinrichtung
13 vorgesehen sein. Der Einführabschnitt 17 weist vorzugsweise zwei Einführarme 18,
19 auf. Die Einführarme 18, 19 sind gekrümmt, wobei deren Endabschnitte voneinander
weg weisen. Der Einführabschnitt 17 ist vorzugsweise materialeinstückig mit dem Umgreifabschnitt
14 ausgebildet. Die Einführarme 18, 19 sind dazu eingerichtet, dass diese sich bei
einem radialen Aufschieben der Abdeckeinrichtung 13 in Richtung R zu der Gaszufuhrleitung
8 voneinander weg bewegen, wobei der Handhabungsabschnitt 16, der Umgreifabschnitt
14 und/oder die Einführarme 18, 19 elastisch verformt werden. Die Abdeckeinrichtung
13 ist insbesondere als Blechbiegebauteil ausgeführt. Vorzugsweise weist die Abdeckeinrichtung
13 einen Federstahl auf. Das heißt, die Abdeckeinrichtung 13 ist vollständig oder
teilweise mit einem Federstahl gebildet. Hierdurch ergeben sich gute Halteeigenschaften
der Abdeckeinrichtung 13, da diese die Gaszufuhrleitung 8 umklammert.
[0036] Die Abdeckeinrichtung 13 kann ferner ein Verdrehsicherungselement 20 aufweisen. Das
Verdrehsicherungselement 20 kann dazu eingerichtet sein, in die radiale Öffnung 10
der Gaszufuhrleitung 8 einzugreifen, um ein Verdrehen der Abdeckeinrichtung 13 relativ
zu der Gaszufuhrleitung 8 zu verhindern. Alternativ kann das Verdrehsicherungselement
20 beispielsweise in eine auf einer Außenseite der Gaszufuhrleitung 8 vorgesehene
Vorwölbung oder Rippe eingreifen.
[0037] Vorzugsweise weist die Abdeckeinrichtung 13 zwei Verdrehsicherungselemente 20, 21
auf. Je nachdem, ob die Gaszufuhrleitung eine oder zwei Öffnungen 10, 11 aufweist,
weist entsprechend die Abdeckeinrichtung 13 ein oder zwei Verdrehsicherungselemente
20, 21 auf. Das Verdrehsicherungselement 20 liegt vorzugsweise an einem Rand der radialen
Öffnung 10 auf, und das Verdrehsicherungselement 21 liegt vorzugsweise an einem Rand
der radialen Öffnung 11 derart auf, dass die Abdeckeinrichtung 13 relativ zu einer
Mittelachse 22 der Gaszufuhrleitung 8 gegen ein Verdrehen gesichert ist.
[0038] Die Verdrehsicherungselemente 20, 21 sind vorzugsweise einteilig mit dem Umgreifabschnitt
14 ausgebildet. Die Verdrehsicherungselemente 20, 21 erstrecken sich aus dem Umgreifabschnitt
14 heraus in Richtung der Mittelachse 15 desselben bzw. in Richtung zu der Gaszufuhrleitung
8 hin. Die Verdrehsicherungselemente 20, 21 sind vorzugsweise als Abkantungen des
Umgreifabschnitts 14 ausgebildet. Das heißt, die Verdrehsicherungselemente 20, 21
sind senkrecht zu dem Umgreifabschnitt 14 verformte Abschnitte desselben. Unter "senkrecht"
ist vorliegend ein Winkel von 90° ± 10°, bevorzugt 90° ± 5°, weiter bevorzugt 90°
± 1° zu verstehen.
[0039] Die Abdeckeinrichtung 13 weist den Umgreifabschnitt 14 auf, der dazu eingerichtet
ist, die Gaszufuhrleitung 8 zumindest teilweise formschlüssig zu umgreifen und die
radiale Öffnung 10 abzudecken. An dem Umgreifabschnitt 14 ist der Handhabungsabschnitt
16 zum Handhaben der Abdeckeinrichtung 13 bei einem radialen Aufschieben desselben
auf die Gaszufuhrleitung 8 angeordnet. Alle weiteren zuvor erläuterten Elemente sind
lediglich optionale Bestandteile der Abdeckeinrichtung 13.
[0040] Eine Gaskochstelle 23 weist einen wie zuvor beschriebenen Gasbrenner 1 und eine wie
zuvor beschriebene Gaszufuhreinrichtung 7 auf.
[0041] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde,
ist sie vielfältig modifizierbar.
Verwendete Bezugszeichen:
[0042]
- 1
- Gasbrenner
- 2
- Innenbrenner
- 3
- Außenbrenner
- 4
- Zündeinrichtung
- 5
- Gehäuse
- 6
- Gaszufuhreinrichtung
- 7
- Gaszufuhreinrichtung
- 8
- Gaszufuhrleitung
- 9
- Pfeil
- 10
- Öffnung
- 11
- Öffnung
- 12
- Pfeil
- 13
- Abdeckeinrichtung
- 14
- Umgreifabschnitt
- 15
- Mittelachse
- 16
- Handhabungsabschnitt
- 17
- Einführabschnitt
- 18
- Einführarm
- 19
- Einführarm
- 20
- Verdrehsicherungselement
- 21
- Verdrehsicherungselement
- 22
- Mittelachse
- 23
- Gaskochstelle
- A
- Querschnittsfläche
- b
- Breite
- l
- Länge
- r
- Breite
- R
- Richtung
1. Abdeckeinrichtung (13) zum Abdecken einer radialen Öffnung (10, 11) in einer Gaszufuhrleitung
(8) für einen Gasbrenner (1), mit einem Umgreifabschnitt (14), der dazu eingerichtet
ist, die Gaszufuhrleitung (8) zumindest teilweise formschlüssig zu umgreifen und die
radiale Öffnung (10, 11) abzudecken, und einem an dem Umgreifabschnitt (14) angeordneten
Handhabungsabschnitt (16) zum Handhaben der Abdeckeinrichtung (13) bei einem radialen
Aufschieben der Abdeckeinrichtung (13) auf die Gaszufuhrleitung (8).
2. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Verdrehsicherungselement (20, 21), welches dazu eingerichtet ist, ein Verdrehen
der Abdeckeinrichtung (13) relativ zu der Gaszufuhrleitung (8) zu verhindern.
3. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (20, 21) dazu eingerichtet ist, in die radiale Öffnung
(10, 11) der Gaszufuhrleitung (8) einzugreifen, um ein Verdrehen der Abdeckeinrichtung
(13) relativ zu der Gaszufuhrleitung (8) zu verhindern.
4. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verdrehsicherungselement (20, 21) aus dem Umgreifabschnitt (14) heraus in
Richtung zu der Gaszufuhrleitung (8) hin erstreckt.
5. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umgreifabschnitt (14) und der Handhabungsabschnitt (16) materialeinstückig ausgebildet
sind.
6. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch einen an dem Umgreifabschnitt (14) angeordneten Einführabschnitt (17) zum Einführen
der Gaszufuhrleitung (8) in den Umgreifabschnitt (14).
7. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Umgreifabschnitt (14) und der Einführabschnitt (17) materialeinstückig ausgebildet
sind.
8. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhabungsabschnitt (16) elastisch verformbar ist.
9. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (13) als Blechbiegebauteil ausgebildet ist.
10. Gaszufuhreinrichtung (6, 7) für einen Gasbrenner (1), mit einer Gaszufuhrleitung (8),
die eine radiale Öffnung (10, 11) aufweist, und einer Abdeckeinrichtung (13) nach
einem der Ansprüche 1 - 9.
11. Kochstelle (23) mit einem Gasbrenner (1) und einer Gaszufuhreinrichtung (6, 7) nach
Anspruch 9.