[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung an einer Vitragenstange
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Vitragenstangen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden als Vorrichtungen
zur Aufhängung von Gardinen verwendet und können daher auch als Gardinenstangen bezeichnet
werden. Vitragenstangen weisen an ihren zwei Längsenden, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, jeweils eine Endkappe auf, die den Abschluss der Vitragenstange bildet.
Diese Endkappen sind fest mit der Vitragenstange verbunden und können von einem Benutzer
nicht ohne großen Aufwand abgenommen oder ausgetauscht werden. Der Benutzer kann die
Enden der Vitragenstange somit nicht nach seinen Wünschen gestalten. Eine Gestaltung
nach Geschmack des Benutzers ist nur mit einem erheblichen Aufwand oder durch eine
Herstellung von Vitragenstangen mit unterschiedlichen Endkappen möglich, was den Produktionsaufwand
unverhältnismäßig erhöht.
[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung
an einer Vitragenstange zu schaffen, die unterschiedliche Gestaltungen der Vitragenstangenenden
erleichtert.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein System nach Anspruch
14 gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein plattenförmig ausgebildetes
Abdeckelement und ein an diesem Abdeckelement angeordnetes Befestigungselement umfasst.
Unter plattenförmig wird hier insbesondere verstanden, dass das Abdeckelement, wenn
es an dem Vitragenstangenende befestigt ist, eine Oberfläche aufweist, die von der
Vitragenstange wegweist, deren Ausdehnung, beispielsweise die Breite und Höhe, um
ein Vielfaches größer ist als die Ausdehnung der senkrecht zu dieser Oberfläche verlaufenden
Seitenflächen des Abdeckelements.
[0006] Das Abdeckelement kann im montierten Zustand die Endkappe der Vitragenstange verdecken,
sodass diese für einen Benutzer nicht mehr sichtbar ist. Der Benutzer kann somit durch
Anbringung der Vorrichtung das Ende der Vitragenstange durch das Abdeckelement abdecken.
Durch unterschiedliche Vorrichtungen mit unterschiedlich gestalteten Abdeckelementen
lässt sich so leicht und einfach das Ende der Vitragenstange den Wünschen des Benutzers
anpassen.
[0007] Das Befestigungselement weist einen Verbindungsabschnitt auf, der für eine lösbare
Verbindung mit einer Endkappe der Vitragenstange ausgebildet ist. Unter dem Begriff
"lösbar" wird hier insbesondere verstanden, dass die Verbindung ohne eine Zerstörung
eines oder beider Bauteile gelöst werden kann. Eine lösbare Verbindung kann beispielsweise
eine form- oder kraftschlüssige oder auch eine Klebe- oder magnetische Verbindung
sein. Die Verbindung könnte mit anderen Worten auch als zerstörungsfrei lösbar beschrieben
werden.
[0008] Der Verbindungsabschnitt umfasst zumindest einen Teilabschnitt eines Kreises und/oder
einer Ellipse. Der Verbindungsabschnitt kann also einen Kreisbogenabschnitt und/oder
einen Ellipsenbogenabschnitt umfassen. Unter einem Kreisbogenabschnitt wird dabei
insbesondere ein Teil eines Kreisbogens verstanden. Unter einem Ellipsenbogenabschnitt
wird insbesondere ein Teil eines Ellipsenbogens verstanden. Eine derartige Ausgestaltung
des Verbindungsabschnitts ist besonders vorteilhaft für eine gute und einfache Verbindung
des Befestigungselements mit der Endkappe der Vitragenstange. Die Endkappe der Vitragenstange
weist üblicherweise eine abgerundete Form auf. Der zumindest eine Teilabschnitt des
Kreises und/oder der Ellipse kann dieser abgerundeten Form angepasst sein.
[0009] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Verbindungsabschnitt zum Teil ungekrümmt
ausgebildet sein. Der Verbindungsabschnitt kann also einen ungekrümmten Teilabschnitt
umfassen. Der ungekrümmte Teilabschnitt kann zwischen dem zumindest einen Kreisbogenabschnitt
und/oder Ellipsenbogenabschnitt und einem weiteren Kreisbogenabschnitt und/oder Ellipsenbogenabschnitt
angeordnet sein. Der Verbindungsabschnitt kann also sowohl einen ungekrümmten als
auch mehrere gekrümmte Bereiche aufweisen. Vorzugsweise verlaufen zwei ungekrümmte
Teilabschnitte zueinander parallel und sind an ihren jeweils gegenüberliegenden Enden
über einen oder zwei Kreisbogenabschnitte und/oder Ellipsenbogenabschnitte miteinander
verbunden.
[0010] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Abdeckelement in einer ersten und
in einer zweiten räumlichen Dimension eine Ausdehnung aufweisen, die mindestens doppelt,
insbesondere mindestens dreimal, so groß ist wie eine Ausdehnung des Abdeckelements
in der dritten Dimension. Ein solches Abdeckelement ist besonders vorteilhaft für
eine Verdeckung der Endkappe.
[0011] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die erste Dimension in der Einbaulage
der Vorrichtung an der Vitragenstange, die an einer Gebäudewand oder -decke befestigt
ist, die Höhe, die zweite Dimension die Breite und die dritte Dimension die Tiefe
sein.
[0012] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Abdeckelement kreisförmig, ovalartig
oder ellipsenförmig ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass das Abdeckelement
eine abstrakte Form aufweist. Beispielsweise kann das Abdeckelement die Form eines
Blumen- oder Baumblatts aufweisen. Es ist auch die Form eines Lilienblatts für die
Form des Abdeckelements möglich. Aufgrund der üblichen Form der Endkappe der Vitragenstange
eignen sich derartige Formen des Abdeckelements besonders gut zum verdecken der Endkappe.
[0013] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Querschnittsfläche des Abdeckelements
zumindest einen Teilabschnitt einer Ellipse, eines Ovals und/oder eine Kreises umfassen.
Diese Querschnittsfläche des Abdeckelements kann sich beispielsweise in der ersten
und zweiten Dimension erstrecken.
[0014] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung einstückig und/oder
einteilig ausgebildet sein. Eine derartige Vorrichtung lässt sich besonders einfach
herstellen und besonders einfach montieren. Die Vorrichtung kann beispielsweise im
Spritzgussverfahren hergestellt sein.
[0015] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungselement eine Durchführung
für die Endkappe der Vitragenstange aufweisen. Der Verbindungsabschnitt kann dabei
zumindest eine Teilumrandung der Durchführung bilden. Unter dem Begriff "Teilumrandung"
wird dabei insbesondere verstanden, dass die Durchführung nur zum Teil durch den Verbindungsabschnitt
umrandet sein kann. Es ist auch möglich, dass die Durchführung komplett von dem Verbindungsabschnitt
umrandet ist.
[0016] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Querschnittsfläche der Durchführung
einen Flächeninhalt von 12mm
2 bis 220mm
2, insbesondere von 50mm
2 bis 200mm
2, aufweisen. Diese Querschnittsfläche kann senkrecht zur Durchführungsrichtung der
Endkappe verlaufen.
[0017] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungselement elastisch verformbar
ausgebildet sein. So kann beispielsweise der Verbindungsabschnitt einen ungekrümmten
Teilabschnitt, der dem Abdeckelement zugewandt ist, und zwei sich an den ungekrümmten
Teilabschnitt anschließende Kreisbogenabschnitte und/oder Ellipsenbogenabschnitte
aufweisen, die jeweils länger als ein Viertelkreisbogen bzw. ein Viertelellipsenabschnitt
und höchstens so lang wie ein Halbkreisbogen bzw. ein Halbellipsenbogen sind. So wird
eine Durchführung für die Endkappe zum Teil durch den Verbindungsabschnitt umrandet.
Durch die elastische Ausbildung des Befestigungselements, lassen sich die Kreisbogenabschnitte
und/oder die Ellipsenbogenabschnitte elastisch verformen. Die Endkappe der Vitragenstange
kann so beispielsweise in den Durchführungsraum eingeklippt werden. Es kann beispielsweise
aufgrund der Elastizität des Befestigungselements eine Klemmverbindung zwischen dem
Befestigungselement und der Endkappe der Vitragenstange hergestellt werden.
[0018] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungselement für eine stoffschlüssige,
formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, insbesondere für eine Klemmverbindung,
mit der Endkappe ausgebildet sein. Die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung
kann durch die Gestaltung des Verbindungsabschnitts erreicht werden. Für eine stoffschlüssige
Verbindung kann beispielsweise ein Klebemittel an dem Verbindungsabschnitt angeordnet
werden.
[0019] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Verbindungsabschnitt zumindest
teilweise Haftmittel, insbesondere magnetische Haftmittel, und/oder Klebehaftmittel
aufweisen. Unter Haftmitteln werden hier insbesondere Mittel verstanden, die dafür
ausgebildet sind, eine Verbindung zwischen der Endkappe und dem Befestigungselement
herzustellen, ohne dass Kraft- oder Formschluss zwischen dem Verbindungsabschnitt
und der Endkappe vorliegen muss.
[0020] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Grundfläche des Abdeckelements
einen Flächeninhalt von mehr als 100mm
2, insbesondere von mehr als 150mm
2, und weniger als 1600mm
2, insbesondere weniger als 1400mm
2, aufweisen. Diese Grundfläche kann beispielsweise senkrecht zu der Durchführung und/oder
in der ersten und zweiten Dimension verlaufen. Das Abdeckelement kann zylindrisch
ausgebildet sein und die Grundfläche kann die Grundfläche der zylindrischen Form darstellen.
Wenn das Abdeckelement mit dieser Grundfläche auf einer ebenen Fläche gelagert wird,
ist seine Lage stabiler als bei einer Lagerung mit irgendeiner anderen Fläche des
Abdeckelements auf der ebenen Fläche.
[0021] Gemäß Anspruch 14 umfasst das System eine Vitragenstange und zumindest eine Vorrichtung
nach einer Ausführungsform der Erfindung. Die Vitragenstange weist zumindest ein Ende
auf. An dem Ende ist eine Endkappe angeordnet. Die Vorrichtung ist mit der Endkappe
verbunden. Die Verbindung kann wie oben mit Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben ausgestaltet sein.
[0022] Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Grundfläche des Abdeckelements
der Vorrichtung einen größeren Flächeninhalt als eine Grundfläche der Endkappen aufweisen.
Dabei liegen die beiden Grundflächen in zueinander parallel verlaufenden Ebenen. Die
Ebenen sind hierbei lediglich gedachte Ebenen und keine Bauteile der Vorrichtung und/oder
der Vitragenstange. Die beiden Grundflächen können beispielsweise in der ersten und
zweiten Dimension verlaufen.
[0023] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Dabei werden für gleiche oder ähnliche Bauteile und für
Bauteile mit gleichen oder ähnlichen Funktionen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Darin zeigen
- Fig. 1
- eine Ausführungsform der Erfindung mit einem ovalartigen Abdeckelement in verschiedenen
schematischen Darstelllungen;
- Fig. 2
- eine Ausführungsform der Erfindung mit einem ovalartigen Abdeckelement in verschiedenen
schematischen Darstellungen;
- Fig. 3
- eine Ausführungsform der Erfindung mit einem kreisartigen Abdeckelement in verschiedenen
schematischen Darstellungen;
- Fig. 4
- eine Ausführungsform der Erfindung mit einem kreisartigen Abdeckelement in verschiedenen
schematischen Darstellungen;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einer kreisförmigen
Durchführung;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einer nur teilweise
umrandeten Durchführung;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit Bohrungen am
Befestigungselement; und
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Haftmittel.
[0024] Die in den Figuren 1A bis 1D gezeigte Vorrichtung 100 weist ein Abdeckelement 102
und ein Befestigungselement 104 auf. Das Befestigungselement 104 weist einen Verbindungsabschnitt
auf, der für eine Verbindung mit einer Endkappe einer Vitragenstange ausgebildet ist.
Der Verbindungsabschnitt bildet eine Umrandung einer Durchführung 106. Bei einer Montage
der Vorrichtung 100 an einer Endkappe einer Vitragenstange wird die Endkappe durch
die Durchführung 106 geführt. Die Form der Durchführung 106 ist daher vorteilhafterweise
an die Form der Endkappe angepasst, sodass eine formschlüssige Verbindung zustande
kommt. Dies wird bei der Vorrichtung 100 durch die Ellipsenbogenabschnitte 108 erreicht.
Die Ellipsenbogenabschnitte sind an ihren jeweiligen Enden jeweils durch einen ungekrümmten
Abschnitt miteinander verbunden. Die beiden ungekrümmten Abschnitte und die Ellipsenbogenabschnitte
108 bilden somit die Umrandung der Durchführung 106.
[0025] Das Abdeckelement 102 ist plattenartig ausgebildet. Es kann auch als ovalartig beschrieben
werden. Die Grundfläche des Abdeckelements 102 soll ausreichend groß sein, damit das
Ende der Vitragenstange inklusive der Endkappe verdeckt wird. So kann ein Benutzer
das Ende der Vitragenstange durch Verwendung der Vorrichtung 100 nach seinen Wünschen
gestalten.
[0026] Die in den Figuren 2A bis 2D gezeigte Vorrichtung 200 ist der Vorrichtung 100 ähnlich.
Sie unterscheidet sich vor allem dadurch, dass die Durchführung 206 größer ausgebildet
ist. Dadurch eignet sich die Vorrichtung 200 zur Anbringung an einer größeren Endkappe.
Die übrigen Merkmale der Vorrichtung 200 mit dem Abdeckelement 202 und dem Befestigungselement
204 sind ähnlich. Die Ellipsenbogenabschnitte 208 weisen im Vergleich mit den Ellipsenbogenabschnitten
108 einen anderen Radius auf, da so die größere Ausdehnung der Durchführung 206 erreicht
wird.
[0027] In den Figuren 3A bis 3D ist eine Vorrichtung 300 gezeigt, die ein kreisartiges Abdeckelement
302 aufweist. Die übrigen Merkmale der Vorrichtung 300 mit dem Befestigungselement
304, der Durchführung 306 und den Ellipsenbogenabschnitten 308 sind ähnlich wie die
der Vorrichtung 200.
[0028] In den Figuren 4A bis 4D ist eine Vorrichtung 400 gezeigt, die im Vergleich mit der
Vorrichtung 300 aus den Figuren 3A bis 3D eine kleinere Durchführung 406 aufweist.
Die Größe der Durchführungen 306 und 406 wird unter anderem durch die Ellipsenbogenabschnitte
308 und 408 bestimmt. Die übrigen Merkmale der Vorrichtung 400 mit dem Abdeckelement
402 und dem Befestigungselement 404 sind ähnlich wie die der Vorrichtung 300.
[0029] In Figur 5 ist eine Vorrichtung 500 mit einer kreisförmigen Durchführung 506 gezeigt.
Der Verbindungsabschnitt der Vorrichtung 500 ist somit ein Kreis.
[0030] In Figur 6 ist eine Vorrichtung 600 mit einer nur teilweise umrandeten Durchführung
606 gezeigt. Das Befestigungselement 604 ist elastisch ausgebildet. So lässt sich
das Befestigungselement 604 bei einer Befestigung an einer Endkappe einer Vitragenstange
auseinander biegen. Durch die Rückstellkraft des Befestigungselements 604 umgreift
das Befestigungselement 604 die Endkappe, sodass eine kraftschlüssige oder formschlüssige
Verbindung entsteht. Die Befestigung der Vorrichtung 600 an der Endkappe kann auch
als Klipp-Befestigung bezeichnet werden. Dies ist besonders vorteilhaft für unterschiedlich
große Endkappen.
[0031] In Figur 7 ist eine Vorrichtung 700 mit einer Durchführung 706 gezeigt. Die Durchführung
706 ist ähnlich wie die Durchführungen 106, 206, 306 und 406 ausgebildet. Das Befestigungselement
704 weist Bohrungen 710 auf. Die Bohrungen 710 können für eine Aufhängung der Vorrichtung
700 verwendet werden. Beispielsweise können Bolzen, Stifte oder Schrauben durch die
Bohrungen geführt werden, die dann an der Endkappe befestigt werden.
[0032] In Figur 8 ist eine Vorrichtung 800 mit einer teilweise umrandeten Durchführung 806
dargestellt. An dem Befestigungselement 804 ist ein Haftmittel 810 angeordnet. Dies
kann beispielsweise ein Klebestreifen oder ein magnetischer Streifen sein. Mittels
des Haftmittels 810 wird eine Verbindung zwischen der Vorrichtung 800 und der Endkappe
hergestellt.
1. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) zur Befestigung an einer Vitragenstange
gekennzeichnet durch
ein plattenförmig ausgebildetes Abdeckelement (102; 202; 302; 402) und ein an dem
Abdeckelement (102; 202; 302; 402) angeordnetes Befestigungselement (104; 204; 304;
404; 604; 704; 804), wobei das Befestigungselement (104; 204; 304; 404; 604; 704;
804) einen Verbindungsabschnitt aufweist, der für eine lösbare Verbindung mit einer
Endkappe der Vitragenstange ausgebildet ist, wobei der Verbindungsabschnitt zumindest
einen Kreisbogenabschnitt und/oder einen Ellipsenbogenabschnitt (108; 208; 308; 408)
umfasst.
2. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt einen ungekrümmten Teilabschnitt umfasst, wobei der ungekrümmte
Teilabschnitt zwischen dem zumindest einen Kreisbogenabschnitt und/oder Ellipsenbogenabschnitt
(108; 208; 308; 408) und einem weiteren Kreisbogenabschnitt und/oder Ellipsenbogenabschnitt
(108; 208; 308; 408) angeordnet ist.
3. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (102; 202; 302; 402) in einer ersten und in einer zweiten räumlichen
Dimension eine Ausdehnung aufweist, die mindestens doppelt, insbesondere mindestens
dreimal, so groß ist wie eine Ausdehnung des Abdeckelements (102; 202; 302; 402) in
einer dritten Dimension.
4. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dimension in der Einbaulage der Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600;
700; 800) an der Vitragenstange, die an einer Gebäudewand oder -decke befestigt ist,
die Höhe, die zweite Dimension die Breite und die dritte Dimension die Tiefe ist.
5. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (102; 202; 302; 402) kreisförmig, ovalartig oder ellipsenförmig
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsfläche des Abdeckelements (102; 202; 302; 402) zumindest einen Teilabschnitt
einer Ellipse, eines Ovals und/oder eines Kreises umfasst.
7. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) einstückig und/oder einteilig
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (104; 204; 304; 404; 604; 704; 804) eine Durchführung (106;
206; 306; 406; 506; 606; 706; 806) für die Endkappe der Vitragenstange aufweist, wobei
der Verbindungsabschnitt zumindest eine Teilumrandung der Durchführung (106; 206;
306; 406; 506; 606; 706; 806) bildet.
9. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsfläche der Durchführung (106; 206; 306; 406; 506; 606; 706; 806)
einen Flächeninhalt von 12mm2 bis 220 mm2, insbesondere von 50mm2 bis 200mm2, aufweist.
10. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (104; 204; 304; 404; 604; 704; 804) elastisch verformbar
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (104; 204; 304; 404; 604; 704; 804) für eine stoffschlüssige,
formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, insbesondere eine Klemmverbindung,
mit der Endkappe ausgebildet ist.
12. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt zumindest teilweise Haftmittel (810), insbesondere magnetische
Haftmittel und/oder Klebehaftmittel, aufweist.
13. Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundfläche des Abdeckelements (102; 202; 302; 402) einen Flächeninhalt von
mehr als 100mm2, insbesondere von mehr als 150mm2, und weniger als 1600 mm2, insbesondere weniger als 1400mm2, aufweist.
14. System, umfassend eine Vitragenstange und zumindest eine Vorrichtung (100; 200; 300;
400; 500; 600; 700; 800) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Vitragenstange zumindest ein Ende aufweist, an dem eine Endkappe angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) mit der Endkappe verbunden
ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundfläche des Abdeckelements (102; 202; 302; 402) der Vorrichtung (100; 200;
300; 400; 500; 600; 700; 800) einen größeren Flächeninhalt als eine Grundfläche eines
der Endkappen aufweist, wobei die beiden Grundflächen in zueinander parallel verlaufenden
Ebenen liegen.