[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlackenbrecher. Es handelt sich dabei
um Vorrichtungen zur mechanischen Bearbeitung von Schlacken mittels Schlagelementen.
[0002] Schlacken im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Konglomerate aus Materialien unterschiedlicher
Dichte sowie gegebenenfalls auch unterschiedlicher Konsistenz. Schlacken fallen bekanntermaßen
an bei der Erzverarbeitung oder auch als Verbrennungsrückstand. Insbesondere bei der
Abfallverwertung im Rahmen von Müllverbrennung fallen Schlacken an. Schlacken im Sinne
der vorliegenden Erfindung sind jedoch auch Deponiemassen unterschiedlicher Art und
sonstige Konglomerate der genannten Art. In aller Regel bestehen derartige Schlacken
beispielsweise aus Erden, Sände, Steinen und Einschlüssen der unterschiedlichsten
Art, also Eisenmetallen, Nichteisenmetallen, Leichtmetallen, Edelmetallen und dergleichen.
Bekanntermaßen werden Schlacken mechanisch dadurch aufgebrochen oder aufgeschlossen,
dass diese schlichtweg mit Hammermühlen oder Prallmühlen zerkleinert werden.
[0003] Es ist auch bekannt, beispielsweise aus der
PCT/EP2012/001603, die Schlacken in Aufschlusskammern mit Schlagwerkzeugen zu bearbeiten, wobei es
sich dabei um an um Achsen rotierenden Haltern befestigte Schlagelemente handelt.
Die Schlacken werden von einer Aufgabeöffnung in den Drehbereich der Rotoren geführt.
Sie werden dann von den Schlagelementen getroffen und dabei aufgebrochen. Die je nach
Herkunft verdichteten, geradezu gesinterten oder auch keramikartig verpressten Erdbestandteile
werden dabei von den dichteren Metallbestandteilen getrennt. In Abhängigkeit von unterschiedlichen
Parametern wie Fallhöhe, Geschwindigkeit der Schlagwerkzeug beziehungsweise Schlagelemente
und dergleichen werden die Schlacken dann in entsprechende Körnungen aufgebrochen.
[0004] Insofern ist eine Vorrichtung zur mechanischen Bearbeitung von Schlacken mittels
Schlagelementen bekannt, mit einer in einem eine Einfüllöffnung und eine Auslassöffnung
aufweisenden Gehäuse ausgebildeten Bearbeitungskammer. In der Bearbeitungskammer ist
wenigstens ein Rotor angeordnet. Je nach Ausführung sind wenigstens zwei um eine Achse
rotierende Rotoren mit Schlagelementen angeordnet. Eine der beiden ist in Bezug auf
den Schlackenstrom ein vorlaufender Rotor, der andere, in Richtung des Schlackenstromes
gesehen dahinterliegender als nachfolgender Rotor. Die Rotoren werden vom Schlackenstrom
auf dem Weg von der Einfüllöffnung zur Auslassöffnung passiert. Üblicherweise bewegen
sich die Schlacken gravitatorisch. Das heißt, die bestimmungsgemäße Bearbeitungsposition
entsprechender Vorrichtungen ist derart, dass in einer vertikal betrachtet oberen
Position eine Einfüllöffnung ist. In diese werden Schlacken eingefüllt. Die Antriebsachse
ist in der Regel vertikal, so dass sich die Rotorebenen horizontal, das heißt rechtwinklig
dazu erstrecken. Die oben eingefüllten Schlacken fallen also durch die Bearbeitungskammer
nach unten und passieren dabei die unterschiedlichen Rotorebenen. Dabei werden sie
entsprechend bearbeitet, das heißt zumindest teilweise von den Schlagelementen der
Rotoren kontaktiert. Nach dem letzten Rotor fallen die Schlacken in den Bereich der
unten liegenden Auslassöffnung.
[0005] Inzwischen besteht ein Bedarf nach einer schnellen, effizienten Bearbeitung, um die
Schlacken, ausgehend von vorgesiebten Körnungen, in möglichst homogene Körnungen zu
verarbeiten, wobei die Zielkörnungen auch kleinste Dimensionen bis in den µ-Bereich
erreichen können.
[0006] Die vorbekannte Vorrichtung mit aufeinanderfolgenden sich aufweitenden Rotordrehebenen
hat den Nachteil, dass die Bearbeitungsdichten der Schlackenströme undefiniert beziehungsweise
unkontrolliert sind.
[0007] Unter Bearbeitungsdichte wird im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden, welche
Menge eines einem Rotor zugeführten Schlackenstroms mittels der von diesem Rotor geführten
Schlagelemente bearbeitet wird. Ob nun ein Schlackenstrom über eine Einfüllöffnung,
einen Zuführkanal oder von einem vorlaufenden Rotor zugeführt wird, ein Schlackenstrom
erreicht die Rotorebene und muss diese passieren. Dabei ist es offensichtlich, dass
je nach Gegebenheiten und Konstruktion nicht alle Teile des die Rotorebene passierenden
Schlackenstroms auch von den Schlagelementen des Rotors getroffen und damit bearbeitet
werden.
[0008] Dies hat den Nachteil, dass gegebenenfalls durch eine Bearbeitungskammer geführte
Schlackenströme der Kammer nochmals zugeführt werden müssen und insgesamt der Durchsatz
begrenzt ist.
[0009] Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur mechanischen Bearbeitung von Schlacken mittels Schlagelementen
bereitzustellen, welche einen verbesserten Wirkungsgrad aufweist.
[0010] Zur technischen
Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 angegeben.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung
schützt auch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 12.
[0011] Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Rotor so ausgestaltet ist, dass
dieser eine Bearbeitungsdichte von mindestens 90% der Schlacken des zugeführten Schlackenstromes
aufweist. Gemäß der Erfindung werden also rund 90% der Konglomeratbestandteile, die
den Schlackenstrom ausmachen, von den Schlagelementen des Rotors getroffen und dabei
bearbeitet, also aufgebrochen.
[0012] Der Zweck der Bearbeitungsvorrichtung besteht darin, Schlacken einer bestimmten Körnung
in die Einfüllöffnung einzuführen. An der Auslassöffnung erhält man dann Schlacken
mit einer entsprechend kleineren Körnung, beziehungsweise Konglomerate von Materialien
entsprechend aufgebrochener Größe. Diese Verhältnisse können im Prinzip für jede einzelne
Rotorebene definiert werden. Es ist also möglich, im Anschluss an einen Rotor den
Schlackenstrom zu überprüfen, um festzustellen, in welchem Umfang der dem Rotor zugeführte
Schlackenstrom bearbeitet wurde. Hier kann eine Körnungsverteilung darüber informieren,
ob die gewünschte Bearbeitungsdichte erreicht wurde.
[0013] Wenn in einer entsprechenden Bearbeitungskammer an einer Einfüllöffnung ein Schlackenstrom
eingeführt wird, so passiert dieser zunächst die erste Rotorebene und wird dabei teilweise
aufgebrochen. Der Schlackenstrom wurde vorzugsweise vorgesiebt und deckt einen vorbekannten
Größenbereich ab. Da die Fallhöhe zur Rotorebene ebenso bekannt ist wie die Fallgeschwindigkeit,
kann eine bestimmte Bearbeitungsdichte des Schlackenstromes abgeschätzt werden. Mit
der Erfindung wurde festgestellt, dass in Abhängigkeit von der Größe der Schlagelement,
der Anzahl der Schlagelement und der Drehgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der
sonstigen vorbekannten Parameter wie Zuführgeschwindigkeit (V
z), Körnung, Fallhöhe und Schlackenvolumen und dergleichen die Bearbeitungsdichte abschätzbar
beziehungsweise beeinflussbar ist. Erfindungsgemäß lässt sich die Eintrittsgeschwindigkeit
(V
E) somit steuern.
[0014] Gemäß der Erfindung wird ein Rotor zur Bearbeitung einer gegebenen Körnung, die über
eine vorbekannte Höhe in die Rotorebene geführt wird, mit einer entsprechenden Anzahl
von Schlagelementen ausgebildet. Die Schlagelement können gemäß der Erfindung in der
Länge und Breite, bezogen auf die Rotorebene, gestaltet werden. Sie können aber auch
in Bezug auf ihre Höhe, das heißt im Wesentlichen in Richtung der Schlackenströmung
dimensioniert werden. Da die Schlagelemente um die Achse rotieren erfolgt eine optimale
Bearbeitung, wenn ein Schlagelement mit seiner durch die Höhe definierten Seitenwandung
auf Schlacke trifft. In Kenntnis des Schlackenstromes und der Anzahl der rotierenden
Schlagelement sowie deren Höhe kann eine Trefferwahrscheinlichkeit angegeben werden,
die als Maß für die Bearbeitungsdichte verwendet werden kann. Die Vorrichtung selbst
ist so auszulegen, dass sie eine der Bearbeitungsdichte entsprechende Rotordrehzahl
ermöglicht. Dabei können einzelne Rotoren oder Rotorgruppen auf einer Antriebsachse
angeordnet sein. Üblicherweise sind die Schlagelement Schlagkörper, die mittels Kettengliedern
an der Rotorachse befestigt sind. Gemäß der Erfindung weisen sie abgeschrägte Seitenkanten
auf. Auf diese Weise erhalten die getroffenen Schlacken noch einen richtungsgebenden
Impuls und können beispielsweise nochmals in den Bereich oberhalb der Rotorebene befördert
werden, was ebenfalls die Bearbeitungsdichte erhöht.
[0015] Gemäß der Erfindung können auch aufeinanderfolgende Rotorgruppen voneinander unabhängige
Antriebsachsen aufweisen und somit unterschiedlich betrieben werden.
[0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Realisationsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, welches durch die Auslegung der Rotorebene entsprechend hohe Bearbeitungsdichten
ermöglicht.
[0017] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Teil-Schnitt-Ansicht eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Schlackenbrecher;
- Fig. 2
- eine Detailansicht im Bereich eines Rotors und
- Fig. 3
- eine Detailansicht für ein Ausführungsbeispiel eines Schlagelementes.
[0018] Gemäß Fig. 1 umfasst eine Bearbeitungsvorrichtung beziehungsweise ein Schlackenbrecher
1 ein Gehäuse 2. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Gehäuse 2 Einfüllöffnungen
3, 4, 5. Diese können durch nicht gezeigte Deckel verschließbar sein. Im unteren Bereich
ist eine Auslassöffnung 6 ausgebildet.
[0019] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Bereich der Einlassöffnung 4 eine Fördervorrichtung
für Schlacken gezeigt, mit welcher der Schlackenstrom dimensionierbar beziehungsweise
kontrollierbar ist.
[0020] Im vertikalen Zentrum des Gehäuses 2 sind Antriebsachsen 8, 9 gezeigt, an welchen
Rotorelemente 10 befestigt sind. Diese sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Paddel
gezeigt, können aber auch an Ketten befestigte Schlagkörper und dergleichen sein.
[0021] Ein Schlackenbrecher 1 funktioniert derart, dass in eine oder mehrere Einfüllöffnungen
3, 4, 5 Schlacken eingefüllt werden. Diese passieren dann die unterschiedlichen Rotorebenen
und werden von den Rotoren entsprechend bearbeitet, indem Schlackenanteile von den
Schlagelementen getroffen und dabei zersprengt oder aufgebrochen werden. Aufgrund
der im Gehäuse herrschenden Kräfte werden die Schlacken nach außen transportiert und
in den jeweils nächsten Rotorebenen weiterbearbeitet.
[0022] Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform ermöglicht nun, über unterschiedliche Ebenen
3, 4, 5 das Gehäuse zu befüllen. Je nach Aufgabenstellung kann das Gehäuse beispielsweise
nur über die Öffnung 5 befüllt werden, so dass nur die unteren beiden Rotorgruppen
tätig sind. Es ist aber auch möglich, über sämtliche Einfüllöffnungen zu befüllen,
um entweder einen entsprechenden Schlackenstrom zu produzieren oder beispielsweise
unterschiedliche Körnungen über die unterschiedlichen Öffnungen zuzuführen. Die jeweils
größte Körnung wird über die Einfüllöffnung 3 eingeführt, über 4 und 5 dann jeweils
kleinere Körnungen.
[0023] Die Fig. 2 zeigt schematisch einen Teil einer Antriebsachse 11. Ein Schlagelement
12 ist mittels eines Verbindungselementes 13 an der Antriebsachse 11 befestigt, so
dass bei Drehung der Antriebsachse 11 das Schlagelement eine Rotorebene definiert.
Ein Schlackenstrom mit dem Volumen Vol fällt entweder von einer Einfüllöffnung oder
einem vorlaufendem Rotor kommend über eine Fallhöhe h in den Bereich der Rotorebene
definiert durch das Schlagelement 12. In Abhängigkeit davon, wie viele Schlagelemente
in der Rotorebene angeordnet sind, welche Größe diese aufweisen und mit welcher Geschwindigkeit
die Antriebsachse 11 dreht, ergibt sich der Grad der Bearbeitungsdichte. Sofern die
Körnung der Schlacken im Volumenstrom Vol bekannt ist ergibt sich aus der Fallhöhe
h und den genannten Parametern die Wahrscheinlichkeit, mit welcher ein Schlackenanteil
vom Schlagelement 12 getroffen wird.
[0024] Fig. 3 zeigt im Detail das Schlagelement 15 mit der abgeschrägten Seitenkante 16.
Eine Befestigungsöse 17 dient der Befestigung von Kettengliedern 18 um das Schlagelement
15 auf diese Weise an einer Antriebsachse (nicht gezeigt) zu befestigen Bei Drehung
der Antriebsachse fliegt das Schlagelement 15 in einer Ebene um den Mittelpunkt. Variierbar
sind die Länge I des Schlageelementes 15, die Breite b sowie die Dicke d. Diese Parameter
in Verbindung mit Körnung, Volumenstrom Vol sowie Fallhöhe h sind Parameter zur Steuerung
der Bearbeitungsdichte.
[0025] Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste
[0026]
| 1 |
Schlackenbrecher |
Vol |
Volumenstrom |
| 2 |
Gehäuse |
h |
Fallhöhe |
| 3 |
Einfüllöffnung |
l |
Länge |
| 4 |
Einfüllöffnung |
b |
Breite |
| 5 |
Einfüllöffnung |
d |
Dicke |
| 6 |
Auslassöffnung |
VE |
Eintrittsgeschwindigkeit |
| 7 |
Dosierförderer |
VZ |
Zuführgeschwindigkeit (Rinne/Band) |
| 8 |
Antriebsachse |
|
|
| 9 |
Antriebsachse |
|
|
| 10 |
Schlagelemente |
|
|
| 11 |
Antriebsachse |
|
|
| 12 |
Schlagkörper |
|
|
| 13 |
Verbindung |
|
|
| 15 |
Schlagelement |
|
|
| 16 |
Schlagkante |
|
|
| 17 |
Öse |
|
|
| 18 |
Kettenglied |
|
|
1. Vorrichtung zur mechanischen Bearbeitung von Schlacken mittels Schlagelementen, mit
einer in einem eine Einfüllöffnung und eine Auslassöffnung aufweisenden Gehäuse ausgebildeten
Bearbeitungskammer, in welcher wenigstens ein um eine Achse rotierender Rotor mit
Schlagelementen angeordnet ist, welcher von den Schlacken auf dem Weg von der Einfüllöffnung
zur Auslassöffnung passiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor so ausgestaltet ist, dass dieser eine Bearbeitungsdichte von mindestens
90% der Schlacken des zugeführten Schlackenstromes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bearbeitungskammer wenigstens ein vorlaufender und ein nachfolgender Rotor
als um eine Achse rotierende Rotoren mit Schlagelementen angeordnet sind, welche von
den Schlacken auf dem Weg von der Einfüllöffnung zur Auslassöffnung passiert werden,
wobei der nachfolgende Rotor so ausgestaltet ist, dass dieser eine Bearbeitungsdichte
von mindestens 90% der Schlacken des vom vorlaufenden Rotor zugeführten Schlackenstromes
aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor eine der Bearbeitungsdichte entsprechende Anzahl und Größe an Schlagelement
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der nachfolgende Rotor in einem der Bearbeitungsdichte entsprechenden Abstand zum
vorlaufenden Rotor positioniert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine der Bearbeitungsdichte entsprechenden Rotordrehzahl ermöglicht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagelemente abgeschrägte Seitenkanten aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagelemente mittels Kettengliedern an der Rotorachse befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Rotoren auf einer gemeinsamen Antriebsachse angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegung der Rotoren und die Drehgeschwindigkeit zur Bearbeitung von Schlacken
einer vorgegebenen Körnung festgelegt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mehrere aufeinanderfolgende Rotorgruppen aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfolgende Rotorgruppen voneinander unabhängige Antriebsachsen aufweisen.
12. Verfahren zur mechanischen Bearbeitung von Schlacken mittels Schlagelementen in einer
in einem eine Einfüllöffnung und eine Auslassöffnung aufweisenden Gehäuse ausgebildeten
Bearbeitungskammer mit wenigstens einem Rotor in Form von um eine Achse rotierender
Rotor mit Schlagelementen, welcher von den Schlacken auf dem Weg von der Einfüllöffnung
zur Auslassöffnung passiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass vom Rotor mindestens 90% der Schlacken des vom vorlaufenden Rotor zugeführten Schlackenstromes
bearbeitet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass über den Einfüllöffnungen Zuführeinrichtungen positioniert sind, mit denen in Abhängigkeit
von der Anzahl und der Form der Schlagelemente sowie der Drehgeschwindigkeit und der
jeweiligen Korngröße der Schlacke die Eintrittsgeschwindigkeit (VE) so gesteuert werden kann, dass mindestens 90% der Schlacken des vom vorlaufenden
Rotor zugeführten Schlackenstromes bearbeitet werden.