Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft das Trocknen von Wäsche.
Stand der Technik
[0002] Immer mehr Menschen wohnen auf immer kleinerem Raum zusammen. Dies führt dazu, dass
der zur Verfügung stehende Wohnraum pro Person tendenziell sinkt. Ein Problem in kleinen
Wohnungen ist dabei, das Wäsche waschen. Während die Waschmaschine evtl. in einem
Gemeinschaftsraum geteilt werden kann, ist dies für das Aufhängen von Wäsche nicht
möglich, da es zu lange dauert, bis die Wäsche getrocknet ist und für eine Vielzahl
von Personen zu viel Platz benötigt würde. Deshalb müssen Personen, die Ihre Wäsche
nicht in einem Trockner trocknen wollen, in Ihrer eigenen Wohnung einen Wäscheständer
aufstellen, um die Wäsche trocknen zu lassen. Da das Trocknen ein bis zwei Tage dauert
und mehrmals pro Woche gewaschen wird, muss während eines nicht zu vernachlässigenden
Teils der Woche in der Wohnung ein Wäscheständer aufgestellt bleiben, um Wäsche zu
trocknen. Dies reduziert nicht nur den Wohnraum, sondern stört auch das optische Empfinden
der eigenen Wohnung. Selbst wenn der Wäscheständer nicht belegt ist, muss für den
Wäscheständer ein Stauraum vorgesehen werden.
[0003] Deshalb werden oft Wäscheaufhängvorrichtungen an der Außenseite von Fenstern in der
Hauswand angebracht. Dies hat den Vorteil, dass die Wäsche unter dem Einfluss der
Sonne und des Winds schnell trocknet. Gleichzeitig wird kein Wohnraum für das Aufhängen
von Wäsche verschwendet. Allerdings hat diese Lösung den Nachteil, dass die Wäsche
Regen ausgesetzt ist und nur für regenarme Länder bzw. Jahreszeiten geeignet ist oder
die Wäsche nicht alleine gelassen werden kann. Ausserdem besteht die Gefahr, dass
die Wäscher herunterfällt, was die Verwendung weiterer Sicherungsmittel wie Wäschezwicker
erzwingt.
Darstellung der Erfindung
[0004] Deshalb ist es das Ziel dieser Erfindung, eine alternative Vorrichtung zu finden,
die es erlaubt Wäsche ohne die Verschwendung von Wohnraum und ohne die Wäsche einem
Regenrisiko auszusetzen aufzuhängen.
[0005] Diese Aufgabe ist durch ein Dachfenster nach Anspruch 1 gelöst, wobei das Dachfenster
eine ausfahrbare Wäschetrockenvorrichtung aufweist.
[0006] Die Aufgabe ist alternativ durch ein Dach aufweisend ein Dachfenster und eine Ausnehmung
des Dachs für das Dachfenster gelöst, wobei eine ausfahrbare Wäschetrockenvorrichtung
in der Ausnehmung des Dachs für das Dachfenster angeordnet ist.
[0007] Durch die Anordnung der Wäschetrockenvorrichtung in dem Dachfenster, kann die Wäsche
in der Ausnehmung des Dachs für das Dachfenster aufgehängt werden, ohne den Wohnraum
einzuschränken. Durch die Schräge des Dachfensters kann die Sonnenstrahlung von oben
durch das geöffnete oder geschlossene Dachfenster auf die Wäsche einwirken, und die
Trockenwirkung für die Wäsche beschleunigen. Trotzdem kann der Bewohner einfach durch
Schließen des Dachfensters die Wäsche vor Niederschlag schützen, z.B. wenn er das
Haus/die Wohnung verlässt, da die Wäsche durch die Schräge des Dachs in die Wohnung
hinein hängt. Diese Lösung wird dadurch möglich, dass die Wäschetrockenvorrichtung
ausfahrbar ist, so dass diese das Fenster nur bedeckt, wenn Wäsche getrocknet werden
muss. Da der Trockenvorgang durch die Sonneneinstrahlung und durch den durch das evtl.
geöffnete Dachfenster dringenden Wind beschleunigt wird, ist eine Bedeckung des Dachfensters
mit aufgehängter Wäsche nur für eine kurze Zeit notwendig.
[0008] Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
[0009] In einem Ausführungsbeispiel ist die Wäschetrockenvorrichtung in einer zu der Fensterebene
parallelen Ebene ausfahrbar.
[0010] In einem Ausführungsbeispiel ist die Wäschetrockenvorrichtung in der zu der Fensterebene
parallelen Ebene in einem ausgefahrenen Zustand befestigbar.
[0011] In einem Ausführungsbeispiel ist die Wäschetrockenvorrichtung an einer Wäschetrockenvorrichtungsseite
des Dachfensters angeordnet, und die Wäschetrockenvorrichtung im ausgefahrenen Zustand
an einer Befestigungsseite des Dachfensters, die der Wäschetrockenvorrichtungsseite
gegenüberliegt, befestigbar.
[0012] In einem Ausführungsbeispiel weist die Wäschetrockenvorrichtung einen Griff auf,
der zur Befestigung der Wäschetrockenvorrichtung im ausgefahrenen Zustand an einem
Befestigungsmittel an der Befestigungsseite des Dachfensters befestigbar ist.
[0013] In einem Ausführungsbeispiel weist die Wäschetrockenvorrichtung Hängeelemente zum
Aufhängen von Wäsche, eine Sammelschiene, an der die Hängeelemente befestigt sind,
und einen Mechanismus, der ausgebildet ist, die Hängeelemente ein- und auszufahren,
auf, so dass die Hängeelemente gemeinsam durch das Bewegen der Sammelschiene aus dem
Mechanismus ausfahrbar sind.
[0014] In einem Ausführungsbeispiel weist die Sammelschiene einen Griff zum Ausfahren der
Wäschetrockenvorrichtung auf. Vorzugsweise ist der Griff in einer Ausnehmung der Sammelschiene
gelagert ist und/oder aus der Ausnehmung ausklappbar ist.
[0015] In einem Ausführungsbeispiel weist die Wäschetrockenvorrichtung einen Mechanismus
auf, der ausgebildet ist, die Wäschetrockenvorrichtung zwischen einem eingefahrenen
Zustand und einem ausgefahrenen Zustand zu bewegen.
[0016] In einem Ausführungsbeispiel weist der Mechanismus zumindest eine Rolle auf, die
ausgebildet ist, Hängeelemente der Wäschetrockenvorrichtung auf- und abzurollen. In
einem Ausführungsbeispiel ist der Mechanismus ausgebildet, eine Rückführkraft auf
die Hängeelemente auszuüben, die die Wäschetrockenvorrichtung in den eingefahrenen
Zustand treibt.
[0017] In einem Ausführungsbeispiel ist die Wäschetrockenvorrichtung an einer Seite des
Dachfensters angeordnet.
[0018] In einem Ausführungsbeispiel ist die Wäschetrockenvorrichtung in dem Rahmen des Dachfensters
angeordnet.
[0019] In einem Ausführungsbeispiel ist die Wäschetrockenvorrichtung in eine Ausnehmung
in dem Dachfenster einsetzbar und entfernbar.
[0020] In einem Ausführungsbeispiel weist das Dachfenster einen Regensensor, einen Motor
zum Öffnen und Schliessen des Dachfensters und eine Steuervorrichtung auf, wobei die
Steuervorrichtung ausgebildet ist, das Dachfenster zu schliessen, wenn der Regensensor
Regen detektiert, und/oder das Dachfenster zu öffnen, wenn der Regensensor keinen
Regen detektiert.
[0021] In einem Ausführungsbeispiel weist das Dachfenster einen Öffnungsmechanismus für
das Dachfenster auf, der an einem Ende des Öffnungsmechanismus mit einer Seite eines
Flügels des Dachfensters verbunden ist und an einem anderen Ende des Öffnungsmechanismus
mit einer Seite eines Rahmens des Dachfensters verbunden ist, wobei die Seite des
Rahmens des Dachfensters, die mit dem Öffnungsmechanismus verbunden ist, eine den
Öffnungsmechanismus verdeckende Abdeckung aufweist und die Wäschetrockenvorrichtung
in dieser Abdeckung angeordnet ist und/oder Führungen für die Wäschetrockenvorrichtung
in dieser Abdeckung angeordnet sind. Der Öffnungsmechanismus ist normalerweise lang,
um den entsprechenden Hebel zum Anheben des Flügels aufzubringen, und in der Mitte
einer Fensterseite angebracht. Deshalb ist es schwierig eine ausfahrbare Wäschetrockenvorrichtung
in der Ausnehmung des Dachfensters anzuordnen, da en. Durch die Abdeckung des Öffnungsmechanismus
und dem Anbringen der Wäschetrockenvorrichtung oder der Führungsschienen in der Abdeckung
kann trotz der problematischen Anordnung des Öffnungsmechanismus eine Wäschetrockenvorrichtung
in der Ausnehmung angeordnet werden und über die beiden Seiten geführt werden.
[0022] In einem Ausführungsbeispiel weist das Dachfenster eine Schiene zur Führung der Wäschetrockenvorrichtung
zwischen dem eingefahrenen und ausgefahrenen Zustand auf.
[0023] In einem Ausführungsbeispiel weist die Wäschetrockenvorrichtung Hängeelemente zum
Aufhängen der Wäsche auf, die grundsätzlich in einer Hängeebene angeordnet sind.
[0024] In einem Ausführungsbeispiel weist die Wäschetrockenvorrichtung Hängeelemente zum
Aufhängen der Wäsche auf, die als Schnüre oder Stangen ausgebildet sind.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0025] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert, wobei zeigen
- Fig. 1A
- eine dreidimensionale Ansicht eines Ausschnitts eines Dachs mit einem Ausführungsbeispiels
eines Dachfensters von innen mit einer eingefahrenen Wäschetrockenvorrichtung;
- Fig. 1B
- eine dreidimensionale Ansicht des Ausschnitts des Dachs mit dem Ausführungsbeispiels
des Dachfensters von innen mit der halb ausgefahrenen Wäschetrockenvorrichtung;
- Fig. 1C
- eine dreidimensionale Ansicht des Ausschnitts des Dachs mit dem Ausführungsbeispiels
des Dachfensters von innen mit der ausgefahrenen Wäschetrockenvorrichtung;
- Fig. 2A
- eine Draufsicht des Dachfensters nach Fig. 1A von innen mit der eingefahrenen Wäschetrockenvorrichtung;
- Fig. 2B
- eine Schnittansicht des Schnitts S-S aus Fig. 2A;
- Fig. 2C
- eine Schnittansicht des Schnitts AA-AA aus Fig. 2A;
- Fig. 2D
- eine Vergrösserung des Ausschnitts AD aus Fig. 2B;
- Fig. 2E
- eine Vergrösserung des Ausschnitts AF aus Fig. 2B;
- Fig. 2F
- eine Vergrösserung des Ausschnitts AE aus Fig. 2B;
- Fig. 2G
- eine Vergrösserung des Ausschnitts AH aus Fig. 2C;
- Fig. 3A
- eine Draufsicht des Dachfensters nach Fig. 1A von innen mit der eingefahrenen Wäschetrockenvorrichtung;
- Fig. 3B
- eine Schnittansicht des Schnitts L-L aus Fig. 3A;
- Fig. 3C
- eine Vergrösserung des Ausschnitts X aus Fig. 3B;
- Fig. 3D
- eine Vergrösserung des Ausschnitts Al aus Fig. 3B;
- Fig. 4A
- eine Draufsicht des Dachfensters nach Fig. 1 von innen mit der ausgefahrenen Wäschetrockenvorrichtung;
- Fig. 4B
- eine Schnittansicht des Schnitts S-S aus Fig. 4A;
- Fig. 4C
- eine Schnittansicht des Schnitts AA-AA aus Fig. 4A;
- Fig. 5A
- eine Draufsicht des Dachfensters nach Fig. 1C von innen mit der ausgefahrenen Wäschetrockenvorrichtung;
- Fig. 5B
- eine Schnittansicht des Schnitts L-L aus Fig. 5A; und
- Fig. 5C
- eine Vergrösserung des Ausschnitts X aus Fig. 5B.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0026] Die Figuren zeigen verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels eines Dachs
1 mit einem Dachfenster 3 und einer Wäschetrockenvorrichtung 4.
[0027] Fig. 1A zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Ausschnitts des Dachs 1 von der
Innenseite des Dachs. Das Dach 1 weist einen Ausschnitt 2 auf, der das Dachfenster
3 aufweist. Die Wäschetrockenvorrichtung 4 ist hier eingefahren und nicht sichtbar.
Das Dachfenster ist vorzugsweise in einem geneigten Dach 1 angeordnet. Allerdings
kann die Erfindung auch in einem Dachfenster eines Flachdachs Anwendung finden.
[0028] Fig. 1B zeigt die gleiche dreidimensionale Ansicht wie Fig. 1A, wobei hier die Wäschetrockenvorrichtung
4 halb ausgefahren ist. Die Wäschetrockenvorrichtung 4 weist Hängeelemente 4.1, eine
Sammelschiene 4.2, ein in Fig. 1B nicht gezeigtes Gehäuse 4.3 und einen in Fig. 1B
nicht gezeigten Mechanismus 4.4 auf. Die Hängeelemente 4.1 sind Elemente, die sich
hauptsächlich in eine Richtung erstrecken, und zum Aufhängen und Trocknen von Wäsche
geeignet sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Hängeelemente 4.1 Leinen. Die
einzelnen Hängeelemente 4.1 sind mit je einem Ende mit der Sammelschiene 4.2 und dem
Mechanismus 4.4 verbunden, so dass die Hängeelemente 4.1 gemeinsam durch das Bewegen
der Sammelschiene 4.2 aus dem Mechanismus 4.4 ausfahrbar sind. Die Hängeelemente 4.1
sind parallel zu der oberen Seite 3.3 bzw. unteren Seite 3.4 des Dachfensters 3 angeordnet.
So können die Wäschestücke auf horizontalen Hängeelementen 4.1 trocknen. Die Hängeelemente
4.1 sind vorteilhaft in einer zu der Ebene des Dachfensters 3 parallelen Ebene angeordnet,
so dass die Hängeelemente 4.1 in einer Projektion auf eine zu der Erdanziehung rechtwinkelige
Ebene genügend Abstand haben, um das Trocknen zweier nebeneinander hängender Wäscheteile
zu erlauben. In einer Ebene angeordnet ist dabei breiter auszulegen, als die mathematische
Ebene. Gemeint ist hier, die grundsätzliche Ausrichtung aller Hängeelemente 4.1 zusammen.
So könnte die ebene zum Beispiel als die Ebene der grössten Fläche eines Rechtecks
definiert werden, wobei das Rechteck ein Rechteck mit minimalen Volumen, das noch
alle ausgefahrenen Hängeelemente 4.1 aufnimmt, ist.
[0029] Fig. 1C zeigt die gleiche dreidimensionale Ansicht wie Fig. 1A und Fig. 1B, wobei
hier die Wäschetrockenvorrichtung 4 ganz ausgefahren und in diesem ausgefahrenen Zustand
befestigt ist.
[0030] Fig. 2A und Fig. 3A zeigen jeweils die Draufsicht des Dachfensters 3 nach Fig. 1A
von innen mit der eingefahrenen Wäschetrockenvorrichtung. Das Dachfenster 3 ist rechteckig
und weist vier Seiten 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 auf. Die Seite 3.1 weist die Wäschetrockenvorrichtung
4 auf und wird im Folgenden auch Wäschetrockenvorrichtungsseite 3.1 genannt. Die Seite
3.2 ist die der Seite 3.1 gegenüberliegende Seite. An dieser Seite 3.2 wird in diesem
Ausführungsbeispiel die Wäschetrockenvorrichtung 4 in dem ausgefahrenen Zustand befestigt,
weshalb diese Seite 3.2 im Folgenden auch als Befestigungsseite 3.2 bezeichnet wird.
Die Seiten 3.3 und 3.4 sind jeweils zwischen den Seiten 3.1 und 3.2 angeordnet. In
dieser Anordnung ist die Seite 3.3 an der oberen Seite des Dachfensters 3, die Seite
3.4 an der unteren Seite des Dachfensters 3 angeordnet. Allerdings ist diese Erfindung
nicht auf diese Anordnung beschränkt, sondern Seite 3.1 kann alternativ auch oben
(Dachfensteranordnung 90° im Uhrzeigersinn gedreht), unten (Dachfensteranordnung 90°
gegen den Uhrzeigersinn gedreht) oder an der gegenüberliegenden Seite (Dachfensteranordnung
180° gedreht) des Dachfensters 3 angeordnet sein.
[0031] Fig. 2B zeigt die Schnittansicht des Schnitts S-S aus Fig. 2A, Fig. 2C zeigt die
Schnittansicht des Schnitts AA-AA aus Fig. 2A und Fig. 3B zeigt die Schnittansicht
des Schnitts L-L aus Fig. 3A. Fig. 2D zeigt eine Vergrösserung des Ausschnitts AD
aus Fig. 2B; Fig. 2E eine Vergrösserung des Ausschnitts AF aus Fig. 2B, Fig. 2F eine
Vergrösserung des Ausschnitts AE aus Fig. 2B, Fig. 2G eine Vergrösserung des Ausschnitts
AH aus Fig. 2C, Fig. 3C eine Vergrösserung des Ausschnitts X aus Fig. 3B und Fig.
3D eine Vergrösserung des Ausschnitts Al aus Fig. 3B.
[0032] Das Dach 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel nach Aussen durch die Dachdeckung 1.1
und nach innen durch die Innenwand 1.3 begrenzt. Dazwischen sind die Dachkonstruktion
1.2 und evtl. Isolierung und andere funktionale Schichten angeordnet. Die Innenwand
1.3 ist dabei optional und entfällt in der Regel bei Glasdächern. Die Dachkonstruktion
1.2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus Holzbalken und Holzlatten, die die Dachdeckung
1.1 und das Dachfenster 3 tragen. Bei anderen Dächern kann die Dachkonstruktion aber
auch aus anderen Elementen bestehen. So weisen Glasdächer in der Regel Stahlträger
auf.
[0033] In einer Ausnehmung 2 im Dach 1 wird ein Dachfenster 3 montiert. Das Dachfenster
3 weist einen Flügel 5 und einen Rahmen 6 auf. Dabei werden alle Teile des Dachfensters
3, die sich beim Öffnen des Fensters bewegen, als dem Flügel zugehörig zugeordnet,
und alle Teile des Fensters, die beim Öffnen des Fensters fix bleiben, als dem Rahmen
6 zugehörig definiert. Der Rahmen 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen äusseren
Rahmen 6.1 und einen inneren Rahmen 6.2 als Abdeckung auf. Der äussere Rahmen 6.1
dient zur tragenden Verbindung des Dachfensters 3 mit der Dachkonstruktion 1.2. Zwischen
dem äusseren Rahmen 6.1 und dem inneren Rahmen 6.2 ist der Öffnungsmechanismus 7 für
das Dachfenster 3 angeordnet, der ausgebildet ist, den Flügel 5 zu öffnen und zu schliessen.
Der Vorteil des inneren Rahmens 6.2 für die Wäschetrockenvorrichtung 4 wird später
erläutert. Wie in Fig. 3B gut zu sehen, ist der Öffnungsmechanismus an den Seiten
3.1 und 3.2 angeordnet. Der Öffnungsmechanismus 7 öffnet den Flügel 5 hier nach oben.
Beispiele für den Öffnungsmechanismus 7 sind Federn oder andere Hubmechanismen angeordnet
werden. Der innere Rahmen 6.2 wird von dem äusseren Rahmen 6.1 getragen und wird mit
der Innenwand 1.3 verbunden, so dass der innere Rahmen 6.2 die Ausnehmung 2 des Dachfensters
3 ausbildet.
[0034] In Fig. 3C ist die Wäschetrockenvorrichtung 4 in dem eingefahrenen Zustand gezeigt.
Hier ist nun auch das Gehäuse 4.3 und der Mechanismus 4.4 gezeigt. Das Gehäuse 4.3
wird mit einem Winkel 4.5 von hinten an dem inneren Rahmen 6.2 befestigt. Der innere
Rahmen 6.2 weist eine Ausnehmung auf, die das Gehäuse 4.3 und die Sammelschiene 4.2
in dem eingefahrenen Zustand aufnehmen kann. Somit verbraucht die Wäschetrockenvorrichtung
im eingefahrenen Zustand gar keinen Platz. Besonders vorteilhaft ist die Wäschetrockenvorrichtung
4 oder das Gehäuse 4.3 der Wäschetrockenvorrichtung 4 im Rahmen 6, insbesondere im
inneren Rahmen 6.2. Aber es ist auch möglich, die Wäschetrockenvorrichtung in einer
Seite des Flügels 5 anzuordnen oder die Wäschetrockenvorrichtung 4 direkt in der Ausnehmung
2 des Dachs 1 zu montieren. Die Wäschetrockenvorrichtung 4 ist dabei vorteilhaft parallel
zu der Fensterebene des Dachfensters 3 oder der Ebene des Dachs 1, insbesondere parallel
zu einer der Seiten 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es,
dass die Wäschetrockenvorrichtung 4 und/oder das Gehäuse 4.3 sich über eine ganze
Seite 3.1, 3.2, 3.3 oder 3.4 des Dachfensters 3 erstreckt.
[0035] Der Mechanismus 4.4 ist hier eine Rolle, die die Hängeelemente 4.1 aufrollt. Alternativ
kann für jedes Hängeelement 4.1 eine einzelne Rolle verwendet werden. Dies hat den
Vorteil, dass ein Problem einer Rolle, die anderen Rollen nicht beeinflusst. Eine
Rolle ist besonders vorteilhaft, da die Wäschetrockenvorrichtung im eingefahrenen
Zustand auf sehr kleinem Raum aufbewahrt werden kann und somit im Rahmen 6 des Dachfensters
6 oder im Ausschnitt des Dachs 1 für das Dachfenster 3 angebracht werden kann, ohne
grosse Vertiefungen im Dach 1 oder Aufbauten auf der Innenwand 1.3 des Dachs 1 vorzusehen.
Vorzugsweise weist der Mechanismus 4.4. einen Rückführmechanismus auf, der die Hängeelemente
4.1 in den eingefahrenen Zustand treibt. Somit wird das Einfahren der Wäschetrockenvorrichtung
4 erleichtert, da die Rolle nicht extra betätigt werden muss. Ein solcher Rückführmechanismus
kann z.B. durch einen Feder in der Rolle realisiert werden. Allerdings sind auch andere
Mechanismen möglich, die z.B. feste Stäbe als Hängeelemente in eine Box hinter dem
Dachfenster 3 und hinter der Innenwand 1.3 schieben.
[0036] Die Sammelschiene 4.2 befindet sich im eingefahrenen Zustand ebenfalls in einer aus
dem inneren Rahmen 6.2 (oder allgemein dem Rahmen 6) und dem vertieft angeordneten
Gehäuse 4.3 gebildeten Ausnehmung. Die Ausnehmung ist so ausgebildet, dass die Sammelschiene
4.2 im eingefahrenen Zustand bündig in dem Rahmen 6 anliegt, so dass die Sammelschiene
4.2 und der Rahmen 6 eine ebene Fläche ausbilden. Die Sammelschiene 4.2 weist weiter
einen Griff 8 auf. Dieser Griff ist ebenfalls in einer Ausnehmung der Sammelschiene
4.2 ausgebildet, so dass der Griff 8 nicht über die Sammelschiene 4.2 und im eingefahrenen
Zustand der Sammelschiene 4.2 nicht über den Rahmen 6 übersteht. Der Griff 8 ist aus
der Ausnehmung der Sammelschiene 4.2 ausklappbar.
[0037] Die Seiten 3.3 und 3.4 weisen jeweils eine Führungsschiene 9 auf, in der die Wäschetrockenvorrichtung
4, insbesondere die Sammelschiene 4.2, geführt ist. Durch die Führung der Sammelschiene
4.2 sowohl auf den Seiten 3.3 und 3.4 kann die Wäschetrockenvorrichtung 4, trotz ihrer
kleinen Ausmasse im eingefahrenen Zustand, im ausgefahrenen Zustand das Gewicht nasser
Wäsche leicht tragen. Hier sind die Führungsschien 9 in dem inneren Rahmen 6.2 an
den Seiten 3.3 und 3.4 angeordnet. Allerdings können in alternativen Ausführungsformen,
die Führungsschienen auch in dem äusseren Rahmen 6.1, dem Rahmen allgemein 6, wenn
die Wäschetrockenvorrichtung 4 in dem Flügel 5 angeordnet ist, in dem Flügel 5 oder
in dem Ausschnitt 2 des Dachs 1 ausserhalb des Rahmens 6 und des Flügels 5 angeordnet
sein.
[0038] Fig. 4A und 5A zeigen jeweils eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1C
mit der Wäschetrockenvorrichtung 4 in dem ausgefahrenen Zustand. Fig. 4B zeigt die
Schnittansicht des Schnitts S-S aus Fig. 4A, Fig. 4C zeigt die Schnittansicht des
Schnitts AA-AA aus Fig. 4A und Fig. 5B zeigt die Schnittansicht des Schnitts L-L aus
Fig. 5A. Fig. 5C zeigt eine Vergrösserung des Ausschnitts X aus Fig. 5B. Die Ausschnitte
AD, AE, AF in Fig. 4B entsprechen den Fig. 2E, 2F und 2D.
[0039] An der Seite 3.2, die gegenüber der Wäschetrockenvorrichtungsseite 3.1 liegt, ist
in diesem Ausführungsbeispiel eine Befestigungsvorrichtung 10 angeordnet, die ausgebildet
ist, die Wäschetrockenvorrichtung 3.1 in dem ausgefahrenen Zustand zu halten. In diesem
Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung 10 als Haken ausgebildet, der
so angeordnet ist, dass der ausgeklappte Griff 8 in dem ausgefahrenen Zustand der
Wäschetrockenvorrichtung 4 in den Haken eingehängt werden kann. Der Haken ist dabei
als über die ganze Seite 3.2 durchgehende Hakenprofilleiste ausgebildet, wobei für
den Griff 8 eine Ausnehmung in der Profilleiste ausgebildet ist, so dass der Griff
8 in die Ausnehmung der Profilleiste eingehängt werden kann (siehe z.B. Fig. 5C).
Allerdings ist die Erfindung nicht auf eine solche Befestigungsvorrichtung beschränkt.
Alternativ können auch andere Befestigungsmechanismen, wie z.B. eine magnetische Verbindung
zwischen der Sammelschiene 4.1 und der Seite 3.2 verwendet werden. Auch ist es möglich,
dass die Wäschetrockenvorrichtung 4 in dem ausgefahrenen Zustand durch ein Aussetzen
der Rückführkraft des Mechanismus 4.4 realisiert ist. Oder falls keine Rückführkraft
für den Mechanismus 4.4 benötigt wird, kann der Befestigungsmechanismus 10 auch entfallen.
Der Befestigungsmechanismus kann alternativ auch durch eine oder mehrere Befestigungen
in den beiden Führungsschienen 9 realisiert werden. Mehrere Befestigungen hätten den
Vorteil, dass die Wäschetrockenvorrichtung 4 auch in weiteren Ausfahrzuständen ausgefahren
und befestigt werden kann, falls nur wenig Wäsche getrocknet werden muss. Dies erlaubt
mehr Tageslicht durch das Fenster zu lassen. Eine solche Befestigung in der Schiene
könnte z.B. durch ein Zackenprofil an der unteren Seite der Führungsschienen 9 realisiert
sein, deren Zacken in Richtung der Seite 3.2 flach auslaufen und in Richtung der Seite
3.1 einen rechten oder einen spitzen Winkel ausbilden. Somit blockiert die Wäschetrockenvorrichtung
4 unter dem Gewicht der Wäschetrockenvorrichtung 4 und/oder der Wäsche. Durch leichtes
Anheben der Wäschetrockenvorrichtung 4 kann diese trotzdem einfach zurückgeführt werden.
[0040] Das Dachfenster 3 kann in einem Ausführungsbeispiel einen Regensensor, der Regen
detektiert, einen Motor für das Öffnen und Schliessen des Dachfensters 3 und eine
Steuervorrichtung zum Schliessen des Fensters, falls Regen detektiert wird, und/oder
zum Öffnen des Fensters, falls kein Regen detektiert wird, aufweisen.
[0041] Das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel.
Allerdings ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
1. Dachfenster gekennzeichnet durch eine ausfahrbare Wäschetrockenvorrichtung (4).
2. Dachfenster nach Anspruch 1, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) in einer zu der
Fensterebene parallelen Ebene ausfahrbar ist.
3. Dachfenster nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) an einer
Wäschetrockenvorrichtungsseite (3.1) des Dachfensters (3) angeordnet ist, und die
Wäschetrockenvorrichtung (4) im ausgefahrenen Zustand an einer Befestigungsseite (3.2)
des Dachfensters (3), die der Wäschetrockenvorrichtungsseite (3.1) gegenüberliegt,
befestigbar ist.
4. Dachfenster nach Anspruch 3, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) einen Griff (8)
aufweist, der zur Befestigung der Wäschetrockenvorrichtung (4) im ausgefahrenen Zustand
an einem Befestigungsmittel (10) an der Befestigungsseite (3.2) des Dachfensters (3)
befestigbar ist.
5. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4)
Hängeelemente (4.1) zum Aufhängen von Wäsche, eine Sammelschiene (4.2), an der die
Hängeelemente (4.1) befestigt sind, und einen Mechanismus (4.4), der ausgebildet ist,
die Hängeelemente (4.1) ein- und auszufahren, aufweist, so dass die Hängeelemente
(4.1) gemeinsam durch das Bewegen der Sammelschiene (4.2) aus dem Mechanismus (4.4)
ausfahrbar sind.
6. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4)
einen Mechanismus (4.4) aufweist, der ausgebildet ist, die Wäschetrockenvorrichtung
(4) zwischen einem eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand zu bewegen.
7. Dachfenster nach Anspruch 6, wobei der Mechanismus (4.4) zumindest eine Rolle aufweist,
die ausgebildet ist, Hängeelemente (4.1) der Wäschetrockenvorrichtung (4) auf- und
abzurollen.
8. Dachfenster nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Mechanismus (4.4) ausgebildet ist, eine
Rückführkraft auf die Hängeelemente (4.1) auszuüben, die die Wäschetrockenvorrichtung
(4) in den eingefahrenen Zustand treibt.
9. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4)
an einer Seite (3.1) des Dachfensters (3) angeordnet ist.
10. Dachfenster nach Anspruch 9, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) in dem Rahmen
(6) des Dachfensters (3) angeordnet ist.
11. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Wäschetrockenvorrichtung
(4) in eine Ausnehmung in dem Dachfenster (3) einsetzbar und entfernbar ist.
12. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Dachfenster einen Regensensor,
einen Motor zum Öffnen und Schliessen des Dachfensters (3) und eine Steuervorrichtung
aufweist, wobei die Steuervorrichtung ausgebildet ist, das Dachfenster (3) zu schliessen,
wenn der Regensensor Regen detektiert, und/oder das Dachfenster (3) zu öffnen, wenn
der Regensensor keinen Regen detektiert.
13. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Dachfenster (3) einen Öffnungsmechanismus
(7) für das Dachfenster (3) aufweist, der an einem Ende des Öffnungsmechanismus (7)
mit einer Seite eines Flügels (5) des Dachfensters (3) verbunden ist und an einem
anderen Ende des Öffnungsmechanismus mit einer Seite eines Rahmens (6) des Dachfensters
(3) verbunden ist, wobei die Seite des Rahmens (6) des Dachfensters, die mit dem Öffnungsmechanismus
(7) verbunden ist, eine den Öffnungsmechanismus (7) verdeckende Abdeckung (6.2) aufweist
und die Wäschetrockenvorrichtung (4) in dieser Abdeckung angeordnet ist und/oder Führungen
(9) für die Wäschetrockenvorrichtung (4) in dieser Abdeckung angeordnet sind.
14. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Dachfenster (3) eine Führung
(9) der Wäschetrockenvorrichtung (4) zwischen dem eingefahrenen und ausgefahrenen
Zustand aufweist.
15. Dach aufweisend ein in einer Ausnehmung (2) des Dachs (1) montiertes Dachfenster (3),
gekennzeichnet durch eine in der Ausnehmung (2) des Dachs (1) montierte ausfahrbare Wäschetrockenvorrichtung
(4).
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Dachfenster mit einer ausfahrbaren Wäschetrockenvorrichtung (4),
dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschetrockenvorrichtung (4) aufweist:
Leinen (4.1) zum Aufhängen von Wäsche,
eine Sammelschiene (4.2), an der die Leinen (4.1) befestigt sind,
einen Mechanismus (4.4), der ausgebildet ist, die Leinen (4.1) ein- und auszufahren,
so dass die Leinen (4.1) gemeinsam durch das Bewegen der Sammelschiene (4.2) aus dem
Mechanismus (4.4) in einer zu der Fensterebene parallelen Ebene ausfahrbar sind,
wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) im eingefahrenen Zustand an einer Seite (3.1)
des Dachfensters (3) angeordnet ist.
2. Dachfenster nach Anspruch 1, wobei die Leinen (4.1) parallel zu der oberen und/oder
unteren Seite (3.3, 3.4) des Dachfensters (3) angeordnet sind.
3. Dachfenster nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) im ausgefahrenen
Zustand an einer Befestigungsseite (3.2) des Dachfensters (3), die der Seite (3.1)
gegenüberliegt, befestigbar ist.
4. Dachfenster nach Anspruch 3, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) einen Griff (8)
aufweist, der zur Befestigung der Wäschetrockenvorrichtung (4) im ausgefahrenen Zustand
an einem Befestigungsmittel (10) an der Befestigungsseite (3.2) des Dachfensters (3)
befestigbar ist.
5. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei Leinen (4.1) in dem ausgefahrenen
Zustand in einer zu der Ebene des Dachfensters 3 parallelen Ebene angeordnet sind.
6. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Sammelschiene (4.2) parallel
zu der ersten Seite (3.1) angeordnet ist.
7. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Mechanismus (4.4) zumindest
eine Rolle aufweist, die ausgebildet ist, die Leinen (4.1) der Wäschetrockenvorrichtung
(4) auf- und abzurollen.
8. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Mechanismus (4.4) ausgebildet
ist, eine Rückführkraft auf die Leinen (4.1) auszuüben, die die Wäschetrockenvorrichtung
(4) in den eingefahrenen Zustand treibt.
9. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4)
in dem Rahmen (6) des Dachfensters (3) angeordnet ist.
10. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4)
in eine Ausnehmung in dem Dachfenster (3) einsetzbar und entfernbar ist.
11. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Dachfenster einen Regensensor,
einen Motor zum Öffnen und Schliessen des Dachfensters (3) und eine Steuervorrichtung
aufweist, wobei die Steuervorrichtung ausgebildet ist, das Dachfenster (3) zu schliessen,
wenn der Regensensor Regen detektiert, und/oder das Dachfenster (3) zu öffnen, wenn
der Regensensor keinen Regen detektiert.
12. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Dachfenster (3) einen Öffnungsmechanismus
(7) für das Dachfenster (3) aufweist, der an einem Ende des Öffnungsmechanismus (7)
mit einer Seite eines Flügels (5) des Dachfensters (3) verbunden ist und an einem
anderen Ende des Öffnungsmechanismus mit einer Seite eines Rahmens (6) des Dachfensters
(3) verbunden ist, wobei die Seite des Rahmens (6) des Dachfensters, die mit dem Öffnungsmechanismus
(7) verbunden ist, eine den Öffnungsmechanismus (7) verdeckende Abdeckung (6.2) aufweist
und die Wäschetrockenvorrichtung (4) in dieser Abdeckung angeordnet ist und/oder Führungen
(9) für die Wäschetrockenvorrichtung (4) in dieser Abdeckung angeordnet sind.
13. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Dachfenster (3) eine Führung
(9) der Wäschetrockenvorrichtung (4) zwischen dem eingefahrenen und ausgefahrenen
Zustand aufweist.
14. Dach aufweisend ein in einer Ausnehmung (2) des Dachs (1) montiertes Dachfenster (3)
mit einer in der Ausnehmung (2) des Dachs (1) montierten ausfahrbaren Wäschetrockenvorrichtung
(4)
dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschetrockenvorrichtung (4) aufweist:
Leinen (4.1) zum Aufhängen von Wäsche,
eine Sammelschiene (4.2), an der die Leinen (4.1) befestigt sind,
einen Mechanismus (4.4), der ausgebildet ist, die Leinen (4.1) ein- und auszufahren,
so dass die Leinen (4.1) gemeinsam durch das Bewegen der Sammelschiene (4.2) aus dem
Mechanismus (4.4) in einer zu der Fensterebene parallelen Ebene ausfahrbar sind,
wobei die Wäschetrockenvorrichtung (4) im eingefahrenen Zustand an einer Seite der
Ausnehmung (2) des Dachs (1) angeordnet ist.