[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebetür, insbesondere zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen, mit einem Schiebeflügel, der von einer geschlossenen Position
in eine geöffnete Position entlang einer oberen Führung und einer unteren Führung
verfahrbar ist, und an dem Schiebeflügel in der geschlossenen Position mehrere umlaufend
angeordnete Leisten vorgesehen sind, die Dichtungen tragen oder mit am Schiebeflügel
vorgesehenen Dichtungen zusammenwirken, und ein Verfahren zum Öffnen oder Schließen
einer Schiebetür.
[0002] Die
EP 1 959 080 offenbart einen Beschlag für eine Schiebetür, mit dem ein Schiebeflügel aus einer
Schließposition parallel von einem Blendrahmen abgestellt wird, um dann entlang einer
horizontalen Führungsschiene am Blendrahmen verfahren zu werden. Solche Schiebetüren
haben sich an sich bewährt, allerdings entstehen Probleme, wenn das Gewicht des Schiebeflügels
sehr groß wird, da dann die Gewichtslasten auf den Hebeln des Schiebetürbeschlages
lasten.
[0003] Zudem sind Schiebetüren bekannt, die aus einer Schließposition in vertikale Richtung
angehoben werden, um dann nach dem Anheben in horizontale Richtung verfahren zu werden.
Ein solches Anheben des Schiebeflügels erfordert gerade bei schwereren Schiebeflügeln
eine sehr robuste Mechanik, was aufgrund der geforderten Lebensdauer der Mechanik
problematisch ist.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schiebetür und ein Verfahren
zum Öffnen und Schließen einer Schiebetür zu schaffen, die leichtgängig verfahrbar
ist und auch beim Einsatz schwerer Schiebeflügel geeignet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Schiebetür mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie
Verfahren gemäß den Ansprüchen 13 und 14 gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß sind an dem Schiebeflügel in der geschlossenen Position mehrere umlaufend
angeordnete Leisten vorgesehen, die Dichtungen tragen oder mit am Schiebeflügel vorbesehenen
Dichtungen zusammenwirken, wobei die Leisten zum Öffnen des Schiebeflügels von einer
Schließposition von dem Schiebeflügel abhebbar sind, um dann den Schiebeflügel horizontal
in der Ebene des Schiebeflügels entlang der oberen Führung und der unteren Führung
zu verfahren. Da vor dem Verfahren des Schiebeflügels die Leisten von dem Schiebeflügel
abgehoben werden, ist es möglich, den Schiebeflügel ohne eine Bewegung senkrecht zur
Ebene des Schiebeflügels zu verfahren, also eine rein lineare Bewegung mit dem Schiebeflügel
durchzuführen, so dass keine Hebelmechaniken zum Halten des Schiebeflügels notwendig
sind. Dadurch können auch schwere Schiebeflügel leichtgängig entlang der oberen Führung
und der unteren Führung verfahren werden.
[0007] Vorzugsweise wird beim Schließen der Schiebeflügel in eine Endposition verfahren,
und dann die Leisten für eine Abdichtung zu dem Schiebeflügel bewegt. Da die Leisten
ein vergleichsweise geringes Eigengewicht aufweisen, können hier einfache Bewegungsmechaniken
eingesetzt werden.
[0008] Die Leisten sind vorzugsweise umlaufend zu einem Rahmen miteinander verbunden. Der
Rahmen kann dann als Einheit von dem Schiebeflügel angehoben oder zu diesem bewegt
werden, so dass für die Bewegung des Rahmens nur wenige Beschlagsteile notwendig sind.
Das Bewegen der Leisten oder des Rahmens kann über eine Hebelmechanik und/oder eine
Kurvenführung erfolgen, die an einer oder mehreren Seiten des Schiebflügels vorgesehen
werden. Die Hebelmechanik und/oder Kurvenführung kann sowohl am an den Leisten bzw.
der Rahmen oder am Schiebeflügel montiert sein, und für eine Bewegung der Leisten
bzw. des Rahmens relativ zu dem Schiebeflügel sorgen. Zudem ist es möglich, den Rahmen
oder die Leisten über einen gesteuerten Antrieb zu bewegen.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Betätigungselement vorgesehen, um
die Leisten von dem Schiebeflügel abzuheben oder zu dem Schiebeflügel zu bewegen.
Das Betätigungselement kann als Drehgriff ausgebildet sein, der am Schiebeflügel oder
am Blendrahmen angeordnet ist.
[0010] Für eine zuverlässige Abdichtung können an den Leisten eine erste umlaufende Dichtung
zur Abdichtung mit dem Schiebeflügel und eine zweite umlaufende Dichtung zur Abdichtung
mit einem um den Schiebeflügel angeordneten Blendrahmen vorgesehen sein. Da neben
dem Schiebeflügel meist ein Festfeld innerhalb des Blendrahmens angeordnet ist, kann
die Abdichtung an der Innenseite auch an einem Pfosten innerhalb des Blendrahmens
erfolgen. Für eine Verbesserung der Abdichtung können auch mindestens zwei Dichtungen
zwischen jeder Leiste und dem Schiebeflügel vorgesehen zu sein, um mehrere Dichtebenen
hintereinander vorzusehen.
[0011] Vorzugsweise ist mindestens ein Federelement und/oder eine Dichtung vorgesehen ist,
um die Leisten oder den aus den Leisten gebildeten Rahmen in eine von dem Schiebeflügel
abgehobene Position vorzuspannen. Dadurch wird verhindert, dass die Leisten oder der
Rahmen durch Windlasten wieder gegen den Schiebeflügel gedrückt werden. Die Leisten
oder der aus den Leisten gebildete Rahmen kann auch in einer von dem Schiebeflügel
abgehobenen Position verrastet werden. Für ein Vorspannen der Leisten oder des Rahmens
kann auch eine elastische Dichtung eingesetzt werden, die zwischen den Leisten oder
dem Rahmen und dem Blendrahmen oder einem mit dem Blendrahmen verbunden Profil angeordnet
ist. Dadurch kann nach einem Entriegeln der Leisten oder des Rahmens ein automatisches
Abheben von dem Schiebeflügel erfolgen.
[0012] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Öffnen der Schiebetür werden zunächst die
umlaufend angeordneten Leisten oder der aus den Leisten gebildete Rahmen von einem
Schiebeflügel abgehoben, der stationär innerhalb eines Blendrahmens verbleibt. Erst
dann wird der Schiebeflügel in eine horizontale Richtung entlang einer bodenseitigen
Führungsschiene oder Führungsrollen verfahren, um eine Öffnung innerhalb der Leisten
oder des aus dem Leisten gebildeten Rahmens freizugeben. Beim Schließen der Schiebetür
wird dann umgekehrt der Schiebeflügel zunächst in eine Endposition bewegt, in der
eine Öffnung innerhalb der Leisten oder des aus den Leisten gebildeten Rahmens überdeckt
wird, um dann die Leisten oder den Rahmen an dem Schiebeflügel anzudrücken, um eine
Abdichtung zwischen dem Blendrahmen und der Schiebetür herzustellen.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Frontansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Schiebetür;
- Figur 2
- eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Figur 1;
- Figur 3
- eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Figur 1;
- Figur 4
- eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der Figur 1;
- Figuren 5A und 5B
- zwei Ansichten der Schiebetür der Figur 1 in einer geschlossenen Position;
- Figuren 6A und 6B
- zwei Ansichten der Schiebetür der Figur 1 nach dem Abheben des Rahmens, und
- Figuren 7A und 7B
- zwei Ansichten der Schiebetür der Figur 1 in einer geöffneten Position.
[0014] Eine Schiebetür 1 umfasst einen Blendrahmen 4, in dem ein Festfeld 2 sowie ein Schiebeflügel
3 vorgesehen sind. Der Schiebeflügel 3 ist innerhalb des Blendrahmens 4 verschiebbar,
wobei hierfür bodenseitig an dem Schiebeflügel 3 eine oder mehrere Rollen 6 vorgesehen
sind, die auf einer am Blendrahmen 4 angeordneten Führungsschiene 7 abrollen. Es ist
natürlich auch möglich, am Schiebeflügel 3 eine Schiene vorzusehen, die auf Rollen
am Blendrahmen verfahren werden kann.
[0015] An dem Blendrahmen 4 ist ferner ein Rahmen 5 vorgesehen, der aus vier Leisten 50,
51, 52 und 53 gebildet ist. Wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt ist, sind an dem Rahmen
5 umlaufende Dichtungen 8 und 11 vorgesehen. Die Dichtung 8 ist an einem nach außen
hervorstehenden Vorsprung 9 des Rahmens 5 festgelegt, die an einer Anlagefläche 10
an einer stufenförmigen Aussparung des Blendrahmens 4 anliegt.
[0016] Die zweite Dichtung 11 an dem Rahmen 5 ist ebenfalls umlaufend, also rahmenförmig,
angeordnet und dient zur Abdichtung gegenüber dem Schiebeflügel 3. Hierfür ist die
Dichtung 11 an einer dem Schiebeflügel 3 zugewandten Seite 12 des Rahmens 5 festgelegt
und kann an eine Kontaktfläche 13 des Schiebeflügels 3 zur Abdichtung gedrückt werden.
[0017] An dem Blendrahmen 4 ist neben der unteren Führungsschiene 7 noch eine obere Führung
18 ausgebildet, die als Nut dargestellt ist, aber ebenfalls eine Schiene aufweisen
kann, die mit Führungselementen, wie Gleitern oder Rollen, an dem Schiebeflügel 3
zusammenwirkt, um den Schiebeflügel 3 in horizontale Richtung zu verfahren.
[0018] In den Figuren 5A und 5B ist die Schiebetür in einer geschlossenen Position gezeigt,
in der auf einer Seite des Blendrahmens 4 das Festfeld 2 und auf der anderen Seite
der Schiebeflügel 3 angeordnet ist. Der Schiebeflügel 3 überdeckt eine Öffnung 16,
die innerhalb des Rahmens 5 ausgebildet ist. Der Rahmen besitzt eine Außenseite 14,
die mit einer Außenseite 15 des Blendrahmens 4 sowie einer Außenseite des Festfeldes
2 fluchtet. Die Dichtung 8 zwischen dem Rahmen 5 und dem Blendrahmen 4 bzw. dem Pfosten
19 ist in der geschlossenen Position stärker komprimiert als die Dichtung 11 zwischen
dem Rahmen 5 und dem Schiebeflügel. Dadurch wirkt die Dichtung 8 als ein elastisches
Federelement, das den Rahmen 5 soweit von dem Schiebeflügel 3 abhebt, dass kein Kontakt
mehr zwischen der Dichtung 11 und dem Schiebflügel 3 besteht. Zusätzlich können zum
Abheben des Rahmens 5 auch ein oder mehrere Federelemente vorgesehen sein, die den
Rahmen 5 in die abgehobene Position vorspannen.
[0019] Zum Öffnen des Schiebeflügels 3 wird zunächst der Rahmen 5 mit den Leisten 50, 51,
52 und 53 von dem Schiebeflügel 3 abgehoben. Hierfür sind zwischen dem Blendrahmen
4 und dem Rahmen 5 sowie einem mittleren Pfosten 19 und der Leiste 53 entsprechende
Beschlagsteile vorgesehen, beispielsweise eine Hebelmechanik, ein verschwenkbarer
Haken oder eine Kurvenführung. Die Beschlagsteile können über einen Betätigungsgriff
bewegt werden, beispielsweise einen Drehgriff, der am Schiebeflügel 3 oder am Blendrahmen
4 angeordnet ist. Durch Drehen des Griffes kann der Rahmen 5 von dem Schiebeflügel
3 abgehoben werden, wie dies in den Figuren 6A und 6B gezeigt ist. Durch das Abheben
des Rahmens 5 gelangt die Dichtung 11 außer Eingriff von dem Schiebeflügel 3, so dass
dieser nicht mehr durch die Dichtung 11 in der Schließposition gehalten wird. Die
Dichtung 8 kann wahlweise ebenfalls von der Kontaktfläche 17 des Pfostens 19 bzw.
des Blendrahmens an dem Blendrahmen 4 abgehoben sein oder noch an den Kontaktflächen
anliegen. In jedem Fall ist die Abdichtung unterbrochen worden, da Luft durch die
Öffnung 16 des Rahmens und dem Schiebeflügel 3 in den Innenbereich gelangen kann.
Der Rahmen 5 kann in der abgehobenen Position auch durch eine Rastmechanik gehalten
sein.
[0020] Der Schiebeflügel 3 kann nun entlang der Führungsschiene linear verfahren werden,
ohne eine Bewegung senkrecht zur Ebene des Schiebeflügels 3 oder ein Anheben des Schiebeflügels
3 vorzunehmen. In den Figuren 7A und 7B ist die geöffnete Position gezeigt, in der
der Schiebeflügel 3 das Festfeld 2 überdeckt und eine Öffnung 16 innerhalb des Rahmens
5 freigegeben ist.
[0021] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Rahmen 5 als Einheit bewegt. Es
ist natürlich auch möglich, die einzelnen Leisten 50, 51, 52 und 53 getrennt vorzusehen
und dann über einzelne Mechaniken von dem Schiebeflügel 3 anzuheben oder zu diesem
zu bewegen. Die Bewegung des Rahmens 5 kann eine reine Horizontalbewegung senkrecht
zu Ebene des Schiebeflügels 3 sein. Es ist allerdings auch möglich, den Rahmen 5 oder
die einzelnen Leisten 50, 51, 52 und 53 relativ zu dem Schiebeflügel 3 zu verschwenken,
um die umlaufend angeordnete Dichtung 8 von dem Schiebeflügel 3 abzuheben.
[0022] Zudem ist es möglich, statt einer umlaufenden Dichtung 8 zum Abdichten des Bereiches
zwischen Schiebeflügel 3 und dem Rahmen 5 auch mehrere umlaufende Dichtungen 8 vorzusehen.
Auch können zwischen dem Rahmen 5 und dem Blendrahmen 4 bzw. dem Pfosten 19 statt
einer mehrere Dichtungen 11 vorgesehen werden.
[0023] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Dichtungen 8 und 11 an dem Rahmen 5
fixiert und werden mit diesem bewegt. Es ist natürlich auch möglich, die Dichtung
8 an dem Schiebeflügel 3 zu fixieren und/oder die Dichtung 11 an dem Blendrahmen 4
bzw. dem Pfosten 19.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Schiebetür
- 2
- Festfeld
- 3
- Schiebeflügel
- 4
- Blendrahmen
- 5
- Rahmen
- 6
- Rolle
- 7
- Führungsschiene
- 8
- Dichtung
- 9
- Vorsprung
- 10
- Anlagefläche
- 11
- Dichtung
- 12
- Seite
- 13
- Kontaktfläche
- 14
- Außenseite
- 15
- Außenseite
- 16
- Öffnung
- 17
- Kontaktfläche
- 18
- Führung
- 19
- Pfosten
- 50
- Leiste
- 51
- Leiste
- 52
- Leiste
- 53
- Leiste
1. Schiebetür (1), insbesondere zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, mit einem Schiebeflügel
(3), der von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position entlang einer
oberen Führung (18) und einer unteren Führung (7) verfahrbar ist, und an dem Schiebeflügel
(3) in der geschlossenen Position mehrere umlaufend angeordnete Leisten (50, 51, 52,
53) vorgesehen sind, die Dichtungen (8, 11) tragen oder mit am Schiebeflügel (3) vorgesehenen
Dichtungen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (50, 51, 52, 53) zum Öffnen des Schiebeflügels (3) von einer Schließposition
von dem Schiebeflügel (3) abhebbar sind, um dann den Schiebeflügel (3) horizontal
in der Ebene des Schiebeflügels (3) entlang der oberen Führung (18) und der unteren
Führung (7) zu verfahren.
2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schließen der Schiebeflügel (3) in eine Endposition verfahren wird und dann
die Leisten (50, 51, 52, 53) für eine Abdichtung zu dem Schiebeflügel (3) bewegbar
sind.
3. Schiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (50, 51, 52, 53) umlaufend zu einem Rahmen (5) miteinander verbunden
sind.
4. Schiebetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) als Einheit vom dem Schiebeflügel (3) anhebbar oder zu diesem bewegbar
ist.
5. Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement vorgesehen ist, um die Leisten (50, 51, 52, 53) oder den Rahmen
(5) von dem Schiebeflügel (3) abzuheben oder zu dem Schiebeflügel (3) zu bewegen.
6. Schiebetür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als Drehgriff ausgebildet ist, der am Schiebeflügel (3) oder
am Blendrahmen (4) angeordnet ist.
7. Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Leisten (50, 51, 52, 53) eine erste umlaufende Dichtung (11) zur Abdichtung
mit dem Schiebeflügel (3) und eine zweite umlaufende Dichtung (8) zur Abdichtung mit
einem um den Schiebeflügel (3) angeordneten Blendrahmen (4) vorgesehen ist.
8. Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Dichtungen (11) zwischen jeder Leiste (50, 51, 52, 53) und dem Schiebeflügel
(3) vorgesehen sind.
9. Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben der Leisten (50, 51, 52, 53) oder des aus den Leisten (50, 51, 52,
53) gebildeten Rahmens (5) ein Beschlag mit einer Kurvenführung vorgesehen ist.
10. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben oder Verschwenken der Leisten (50, 51, 52, 53) oder des aus den Leisten
(50, 51, 52, 53) gebildeten Rahmens (5) eine Hebelmechanik vorgesehen ist.
11. Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federelement und/oder eine Dichtung (8) vorgesehen ist, um die Leisten
(50, 51, 52, 53) oder den aus den Leisten (50, 51, 52, 53) gebildeten Rahmen (5) in
eine von dem Schiebeflügel (3) abgehobene Position vorzuspannen.
12. Schiebetür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebeflügel (3) ein Gewicht von mehr als 200 kg, insbesondere mehr als 250
kg, aufweist und auf einer unteren Führungsschiene (7) oder auf Führungsrollen abgestützt
ist.
13. Verfahren zum Öffnen einer Schiebetür (1), mit den folgenden Schritten:
- Abheben mehrerer umlaufend angeordneter Leisten (50, 51, 52, 53) oder eines aus
den Leisten (50, 51, 52, 53) gebildeten Rahmens (5) von einem Schiebeflügel (3), und
- Verfahren des Schiebeflügels (3) in eine horizontale Richtung entlang einer bodenseitigen
Führungsschiene (7) oder Führungsrollen, um eine Öffnung (16) innerhalb der Leisten
(50, 51, 52, 53) oder des aus den Leisten (50, 51, 52, 53) gebildeten Rahmens (5)
freizugeben.
14. Verfahren zum Schließen einer Schiebetür (1) mit den folgenden Schritten:
- Verfahren eines Schiebeflügels (3) in eine horizontale Richtung entlang einer bodenseitigen
Führungsschiene (7) oder Führungsrollen, um eine Öffnung (16) innerhalb umlaufend
angeordneter Leisten (50, 51, 52, 53) oder eines aus den Leisten (50, 51, 52, 53)
gebildeten Rahmens (5) zu überdecken, und
- Andrücken der umlaufend angeordneten Leisten (50, 51, 52, 53) oder des aus den Leisten
(50, 51, 52, 53) gebildeten Rahmens (5) an den Schiebeflügel (3).