Einleitung und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung mindestens eines Verbrauchers
mit elektrischer Energie bzw. zur Bereitstellung elektrischer Leistung für mindestens
einen Verbraucher.
[0002] Für viele Anwendungen ist eine geregelte elektrische Energieversorgung notwendig.
Insbesondere bei der Regelung der Versorgung von LED-Leuchten im Kfz sind besondere
Anforderungen zu erfüllen.
[0003] Die zu versorgenden LEDs sind in der Regel in Serie, seltener parallel geschaltet
und werden typischerweise durch eine Stromquelle versorgt. Diese geregelte Stromquelle
wird aus einer Energiequelle, typischerweise dem Board-Netz eines Kfz, gespeist.
[0004] Hierbei tritt das Problem auf, dass die Regelung der Stromquelle zu einem erheblichen
Leistungsverlust innerhalb der Stromquellenschaltung führt. Dies hat dahingehend Konsequenzen,
dass bei einer monolithischen Integration in Form einer integrierten Schaltung (IC)
zusätzliche IC-Flächen notwendig werden, um die für den jeweiligen Halbleiter kritische
Temperatur nicht zu überschreiten. Gleichzeitig sind ggf. besondere Maßnahmen zur
Kühlung im Gehäuse der Stromquelle erforderlich.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, die aus einer Regelung des LED-Stromes durch die
versorgende Stromquelle herrührende Verlustleistung für die Stromquelle selbst zu
minimieren, um hierdurch den Aufwand an IC-Fläche und den gehäusetechnischen Aufwand
erheblich zu senken.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Einzelne Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Beschreibung der grundlegenden Erfindung
[0007] Der grundlegende Gedanke der Erfindung ist es, nicht nur den Strom zu regeln, sondern
auch den Ort zu bestimmen, an dem die Verlustleistung durch die Regelung des Stromes
anfällt, und zwar durch einen diesen Ort der zusätzlichen Verlustleistung spezifizierenden
weiteren Regelparameter.
[0008] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im Grunde ein Transistor, der der
regelnde Transistor einer Stromquelle ist, im weitesten Sinne wie ein einstellbarer
Widerstand betrachtet werden kann. Hat dieser Transistor einen mittleren Widerstandswert,
so fällt ein Maximum an Leistung über dem Transistor ab.
[0009] Es wurde im Rahmen der Erfindung erkannt, dass daher ein Betriebsbereich definiert
werden kann, in dem dieser Transistor durch einen anderen zweiten Transistor ersetzt
werden kann, dem ein externer Widerstand nachgeschaltet ist. Dieser zweite Transistor
regelt dann den Strom, wobei ein Teil der Regelverlustleistung nicht im zweiten Transistor
selbst, sondern im externen Widerstand abfällt. Somit heizt sich die integrierte Schaltung
weniger auf, da die Heizleistung ja außerhalb des Gehäuses in dem besagten externen
Widerstand anfällt. Wird ein Strom benötigt, der einen Transistorwiderstand unterhalb
der Summe aus dem On-Widerstand des zweiten Transistors und dem externem Widerstand
erfordert, so übernimmt wieder der erste Transistor die Regelung.
[0010] Dieses recht einfache Prinzip lässt sich insofern verallgemeinern, als dass der Strom
innerhalb zweier Strompfade durch zwei Parameter jeweils so geregelt wird, dass die
Summe der Ströme in den beiden Strompfaden mit einem ersten Parameter korreliert und
die Verteilung der Verlustleistung mit einem zweiten zusätzlichen Parameter verknüpft
ist. Dies ist der Grundgedanke der Erfindung.
[0011] Natürlich kann das Prinzip auch auf mehr als zwei Strompfade angewandt werden. In
dem Fall kann sowohl zwei- als auch mehrdimensional zwischen den Strompfaden geregelt
werden.
[0012] Erfindungsgemäß ist also die Vorrichtung zur Versorgung mindestens eines Verbrauchers
mit elektrischer Energie bzw. zur Bereitstellung elektrischer Leistung für mindestens
einen Verbraucher versehen mit
- einer als IC ausgeführten Regelschaltung mit einem Eingang, über den der Regelschaltung
elektrische Energie zuführbar ist, und mindestens einem ersten Ausgang und einem zweiten
Ausgang, über die ein Verbraucher von der Regelschaltung mit elektrischer Energie
versorgbar ist bzw. über den die Regelschaltung elektrische Leistung für einen Verbraucher
zur Verfügung stellt,
- mindestens einem außerhalb des ICs angeordneten, externen Widertand zur außerhalb
des ICs erfolgenden Abgabe von potentieller elektrischer Verlustleistung, wobei einerseits
der externe Widerstand mit dem zweiten Ausgang der Regelschaltung verbunden ist und
andererseits an den externen Widerstand der Verbraucher anschließbar ist,
- wobei der Sollwert der von der Regelschaltung zu regelnden elektrischen Leistung des
Verbrauchers vorgebbar ist und
- wobei die Aufteilung der elektrischen Energie für den Verbraucher bzw. der für diesen
zur Verfügung zu stellenden elektrischen Leistung auf die mindestens zwei Ausgänge
der Regelschaltung von dieser in Abhängigkeit von mindestens einem Aufteilungsparameter
steuerbar ist, der der Regelschaltung zuführbar oder der in der Regelschaltung ermittelbar
ist.
[0013] Zum wesentlichen erfindungsgemäßen Ansatz sei erwähnt, dass potentielle Verlustleistungen,
die in der Regelschaltung entstehen können, über einen externen Widerstand oder anderen
Verbraucher in Form von Wärme umgesetzt wird, die dann an die Umgebung abgegeben wird.
Damit wird die Regelschaltung selbst, die als IC ausgeführt ist, vor thermischen Überbeanspruchungen
geschützt. Hierzu liefert die Regelschaltung an den Verbraucher über mindestens zwei
Pfade die vom Verbraucher jeweils "abgerufene" Energie bzw. Leistung. Einer dieser
beiden Pfade ist möglichst niederohmig, also im wesentlichen verlustfrei an die Regelschaltung
angebunden, nämlich über den oben erwähnten ersten Ausgang der Regelschaltung, während
der zweite Leistungsübertragungspfad den externen Widerstand aufweist. Über zwei Reglermodule
werden nun diese beiden Leistungspfade entsprechend angesteuert, wobei bis zu einem
ersten Grenzwert die elektrische Leistung von der Regelschaltung zum Verbraucher ausschließlich
über den ersten Ausgang transportiert wird. In jedem Reglermodul wird auch Verlustleistung
in Form von Wärme erzeugt und zwar in einem Umfang, der von der Größe der für den
Verbraucher zur Verfügung zu stellenden elektrischen Leistung ist. Je nachdem in welchem
Arbeitspunkt sich der mindestens eine Treiber eines Reglermoduls befindet, erzeugt
dieser also mehr oder weniger Wärme. Wenn demnach der Treiber aufgrund eines erhöhten
Leistungsbedarfs des Verbrauchers in einem Betriebsbereich gelangen würde, in dem
er mehr Verlustleistung erzeugt, die in Form von Wärme das IC beeinträchtigen könnte,
wird erfindungsgemäß das nächste Reglermodul zur zusätzlichen Leistungsabgabe an den
Verbraucher hinzugeschaltet.
[0014] Die Verteilung der zur Verfügung zu stehenden elektrischen Leistung auf die Reglermodule
erfolgt in Abhängigkeit von den Aufteilungsparametern.
[0015] Der erfindungsgemäße Ansatz ist also konträr zu den im Stand der Technik bekannten
Verfahren, bei denen zur Verhinderung einer Überhitzung von Treibertransistoren der
Last bzw. einem Verbraucher zuzuführender Strom symmetrisch bzw. gleichförmig auf
mehrere Treiber aufgeteilt wird, wie dies beispielsweise in
EP-A-2 196 887 beschrieben ist.
[0016] Im Folgenden wird zur Vereinfachung die Versorgung eines einzelnen Verbrauchers mittels
zweier Stromquellen, die in zwei Strompfade einspeisen, beschrieben. Dem Fachmann
wird es leicht möglich sein, diese Grundidee auf drei und mehr Strompfade zu erweitern.
[0017] Die nachfolgend angegebenen Bezugszeichen beziehen sich auf die Zeichnung.
[0018] Es handelt sich also um eine Vorrichtung zur geregelten Versorgung mindestens eines
Verbrauchers 11 mit elektrischer Energie durch eine Regelschaltung 10. Zur Vereinfachung
sei angenommen, dass die Regelschaltung 10 über mindestens vier Anschlüsse 1, 2, 3,
4 verfügt. Ein Anschluss 2 sei dabei beispielsweise der Masseanschluss und das Bezugspotenzial
der erfindungsgemäßen Regelschaltung 10, die Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist. Ein beispielhafter Verbraucher 11 verfügt über zwei Versorgungsanschlüsse 5,
6. Die Anschlüsse 5, 6 des Verbrauchers 11 sind mit einem Ausgang 3 und dem Masseanschluss
2 der Regelschaltung 10 verbunden. Die Regelschaltung 10 wird aus einer geregelten
oder ungeregelten Energiequelle 7 mindestens über ihren Versorgungsspannungsanschluss
1 und den Masseanschluss 2 mit elektrischer Energie versorgt. Der zweite Ausgang der
Regelschaltung 4 ist über einen zweiten externen Widerstand R
4 mit einem ersten Anschluss 5 des Verbrauchers 11 elektrisch verbunden. Dabei kann
der Verbraucher 11 auch ein fast beliebiges elektrisches Netzwerk mehrerer Verbraucher
sein, die Teil des Verbrauchers 11 sind. Beispielsweise kann es sich in Teilen oder
im Ganzen um eine Serien- und/oder Parallelschaltung von LEDs handeln. Wichtig ist
nur, dass die Versorgung zumindest eines Teils des Verbrauchers über die Anschlüsse
5, 6 erfolgt.
[0019] In jedem Fall muss der Verbraucher 11 ein gemeinsames Bezugspotenzial 2 mit der Regelschaltung
10 und der Energiequelle 7 aufweisen. Diese Verbindung kann elektrisch direkt oder
aber auch indirekt über einen weiteren Verbraucher oder ein weiteres Verbrauchernetzwerk
geschehen. Beispielweise kann der zweite Anschluss 6 des Verbrauchers 11 direkt mit
dem Masseanschluss 2 der Regelschaltung 10 verbunden sein.
[0020] Natürlich ist es möglich, dass in der direkten Verbindung zwischen dem ersten Ausgang
3 der Regelschaltung 10 und dem ersten Anschluss des Verbrauchers 5 statt einer direkten
Verbindung eine Verbindung über einen ersten externen Widerstand R
3 besteht. Für den erfinderischen Gedanken ist es nur wesentlich, dass dieser erste
externe Widerstand R
3 einen anderen Wert als der zweite externe Widerstand R
4 aufweist, da nur dann eine Regelung des Ortes des Anfalls der Regelverlustleistung
in gewissem Umfang möglich ist. Natürlich ist es sinnvoll und zweckmäßig, wenn einer
der externen Widerstände R
3, R
4 einen Wert von Null Ohm hat, was in der Realität einem sehr gering von Null verschiedenen
Wert entspricht. In der Regel wird eine solche Verbindung einfach als direkte Verbindung
realisiert, was beispielsweise einem Widerstand von wenigen mOhm entspricht.
[0021] Die Widerstände R
3, R
4 können dann als ungleich angesehen werden, wenn je nach Material der Widerstände
diese um mehr als 1% oder besser mehr als 2% oder besser mehr als 5% oder besser mehr
als 10% oder besser mehr als 25% oder besser mehr als 50% oder besser mehr als 100%
voneinander abweichen. Besonders bevorzugt sind Zuleitungswiderstände zwischen dem
ersten Ausgang 3 der Regelschaltung 10 und dem zweiten Anschluss des Verbrauchers
6 von weniger als 10 Ohm oder besser weniger als 5 Ohm oder besser weniger als 2 Ohm
oder besser weniger als 1 Ohm oder besser weniger als 100 mOhm. Solche niedrigen Widerstände
können ganz allgemein im Sinne dieser Offenbarung als mit einem Wert von nahezu Null
Ohm betrachtet werden.
[0022] Der Verbraucher 11 wird nun mit der Summe der beiden Ausgangsströme I3 +I4 versorgt.
Damit die Regelschaltung 10 ihre eigentliche Kernaufgabe, nämlich die Regelung des
Stromes durch den Verbraucher 11 wahrnehmen kann, ist es offensichtlich, dass die
Summe der Ausgangsströme I
3+I
4 an den Ausgängen 3, 4 der Regelschaltung 10 geregelt werden muss. Diese Summe der
Ausgangsströme I
3+I
4 muss daher innerhalb der Regelschaltung als ein Ist-Wert gebildet werden. Dieser
Ist-Wert I
3+I
4 wird dann in der Regelschaltung mit einem Sollwert I
sum, der vorgegeben ist, verglichen. Beide Ströme I
3, I
4 werden dann bei Abweichungen zwischen der Summe der Ausgangsströme I
3+I
4 und dem Sollwert I
sum entsprechend nachgeregelt. Im einfachsten Falle geschieht diese "entsprechende" Nachregelung
beispielsweise durch eine Proportionalregelung, bei der beiden Ströme I
3, I
4 der beiden Ausgänge 3, 4 um einen gleichen Faktor nachgeregelt werden. Ein Entsprechen
des Sollwerts I
sum gegenüber dem vorgegebenen Summenstrom I
3+I
4 kann natürlich auch kompliziertere Funktionen als die zuvor beschriebene, einfache
affine Abbildung umfassen. Wichtig ist, dass diese zumindest zeitweise durch eine
bijektive, streng monoton steigende Funktion zwischen dem Sollwert I
soll und der Stromsumme I
3+I
4 beschrieben werden kann. Der Sollwert I
sum kann dabei von außen vorgegeben werden oder in der Regelschaltung 10 als interner
Referenzstrom I
ref_int fest vorgegeben werden. Natürlich ist beispielsweise die Umrechnung dieser Größen
durch analoge oder digitale Rechenschaltungen in andere Parameter wie beispielsweise
Spannungen vor dem Vergleich möglich. Diese besagte Vorgabe des Sollwerts I
sum kann von außen dabei beispielsweise durch einen Referenzstrom I
ref_ext oder einen Referenzwiderstand R
ref eingestellt werden. Bei einer programmierten Vorgabe kann beispielsweise durch eine
Datenschnittstelle ST ein Wert in ein Register geschrieben werden, woraufhin ein Digital-zu-Analog-Converter
ADC den Sollwert erzeugt. Im Stand der Technik sind hierfür mannigfache Methoden bekannt,
so dass eine weitere Ausführung hier nicht notwendig ist.
[0023] Als zweiter wesentlicher regelbarer Parameter ist die Verteilung des Summenstroms
I
3+I
4 auf die Ausgangsströme I
3, I
4 zu nennen. Da deren Summe I
3+I
4 ja durch den besagten Sollwert I
sum festgelegt ist, wird nur das Verhältnis der Aufteilung zwischen diesen Strömen I
3, I
4 durch mindestens einen Regelparameter bestimmt. Dieser wird im Folgenden als Aufteilungsparameter
V
p bezeichnet. Dieser Aufteilungsparameter V
p kann nach verschiedenen Gesichtspunkten ermittelt werden. Im einfachsten Fall wird
dieser von außen über eine Schnittstelle vorgegeben. Beispielsweise kann dies wieder
über eine Datenschnittstelle ST und ein weiteres Register erfolgen oder über eine
PWM-Schnittstelle, wobei das Tastverhältnis beispielsweise den Aufteilungsparameter
V
p oder einen der erwähnten analogen Werte I
ref_ext wieder gibt. Wesentlich besser ist jedoch die Ermittlung des Aufteilungsparameters
Vp innerhalb der Regelschaltung 10 selbst. Hierfür verfügt die Regelschaltung typischerweise
über eine geeignete Komponente, die diese Ermittlung des Aufteilungsparameters Vp
durchführt.
[0024] Um diesen Aufteilungsparameter Vp zu ermitteln, ist es zunächst sinnvoll, wesentliche
Betriebsparameter der Regelschaltung 10 zu erfassen. Dabei muss diese Erfassung nicht
unbedingt ständig erfolgen. Es können für bestimmte Betriebsparameter vorbestimmte
Zeitpunkte vorgesehen werden. Hierbei können die Messungen zyklisch oder mit Hilfe
eines bandbegrenzten Mess-TriggerSignals erfolgen. Dann, wenn das Signal bestimmte
Bedingungen, z. B. einen Nulldurchgang erfüllt, erfolgt eine Messung. Letztere Methodik
hat den Vorteil, dass möglicherwiese die Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit
beachtet werden können. Dies hängt jedoch vom konkreten Anwendungsfall ab. Als sinnvolle
Messgrößen haben sich eine Messung des Ausgangsstromes I
3, I
4 der Regelschaltung 10 und/oder eine Messung der Ausgangsspannung U
3, U
4 der Regelschaltung 10 und/oder eine Messung der Ausgangsleistung P
3, P
4 der Regelschaltung 10 sowie die Messung von Betriebstemperaturen T herausgestellt.
Letztere können beispielsweise in der Regelschaltung 10 selbst und/oder in Teilen
der Regelschaltung 10 und/oder in der Nähe der Re-gelschaltung 10 und/oder in der
Nähe eines Widerstands R
3, R
4 und/oder in der Nähe eines Verbrauchers 11 gemessen werden. Einer oder mehrerer dieser
Werte können dann durch analoge und/oder digitale Berechnung zu dem besagten Aufteilungsparameter
V
p umgeformt werden. Natürlich ist eine mehrdimensionale Regelung, die sowohl die Stromsumme
I
3+I
4 als auch die Stromverteilung zwischen den Ausgangsströmen I
3, I
4 regelt, sinnvoll, da aufgrund der Messungen insbesondere fehlerhafte Zustände detektiert
werden können, was beispielsweise zum Abschalten der Regelschaltung durch Abschaltung
eines oder mehrerer Ausgänge 3, 4 führen kann. Insofern ist es sinnvoll, dass nicht
nur die aktuellen Werte dieser Messwerte, sondern auch deren vergangene Werte und
vergangene Werte für den Sollwert der Stromsumme I
sum und den Aufteilungsparameter V
p für die Berechnung der aktuellen Sollwerte für die Stromsumme I
sum und den Aufteilungsparameter Vp herangezogen werden. Diese vergangenen Werte werden
ggf. in einem geeigneten analogen oder digitalen Speicher zwischengespeichert. Es
kann sich bei den besagten analogen Speichern dabei beispielsweise um einen Tiefpass
oder eine Sample-and-Hold-Schaltung handeln.
[0025] Alle diese gemessenen Parameter und auch der Verlauf der gespeicherten Werte sowie
deren zeitliche einfachen und höheren Ableitungen und aus diesen abgeleitete Werte
können jeweils mit Sollwerten verglichen werden.
[0026] Die Vorrichtung weist daher eine Komponente, typischerweise einen Regler RG, auf,
die einen der gemessenen Werte oder einen zwischen-gespeicherten Messwert oder einen
daraus abgeleiteten Wert mit einem zugehörigen Sollwert vergleicht. Der Vergleich
erfolgt durch den Regler RG in der Weise, dass der Regler prüft, ob der besagte gemessene
Wert kleiner als der Sollwert oder größer als der Sollwert ist. Natürlich ist es in
manchen Fällen sinnvoll, dass der Regler prüft, ob der gemessene Wert gleich einem
Sollwert ist. Dies bedeutet, dass der gemessene Wert innerhalb eines Toleranzbands
um den Sollwert liegen muss. Es handelt sich also eher um ein Soll-Band. Natürlich
ist es dann nicht sinnvoll, diese gemessenen Werte gleichzeitig als größer oder kleiner
zu bewerten. Als Messwerte für einen solchen Vergleich können beispielsweise einer
der Ausgangsströme I
3, I
4, I
8 oder eine der Ausgangsspannungen U
3, U
4, U
8 oder eine der Ausgangsleistungen P
3, P
4, P
8 oder die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsströme I
3+I
4, I
3+I
4+I
8 oder die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P
3+P
4, P
3+P
4+P
8 oder die von der Energiequelle 7 zur Verfügung gestellten Betriebsspannung U
b oder die Temperatur T der Regelschaltung 10 die Temperatur T eines Teils der Regelschaltung
10 oder die Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 oder die Temperatur T in
der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 oder die Temperatur T in der Nähe zumindest
eines externen Widerstands R
3, R
4, R
8 oder die Temperatur T in einem Kühlmittel oder einem Kühlmedium in der Nähe eines
Widerstands R
3, R
4, R
8 oder ein zwischengespeicherter Wert dieser Werte oder eine aus diesen Werten und/oder
deren zwischengespeicherten Werten abgeleitete Größe verwendet werden.
[0027] Es hat sich gezeigt, dass es bereits zu guten Ergebnissen führt, wenn der Aufteilungsparameter
Vp die Betriebsspannung U
b ist oder mit dieser korreliert. Es ist aber ebenso denkbar, als Aufteilungsparameter
Vp einen der Ausgangsströme I
3, I
4 oder eine der Ausgangsspannungen U
3, U
4 oder eine der Ausgangsleistungen P
3, P
4 oder die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsströme I
3+I
4 oder die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P
3+P
4 oder die Temperatur T der Regelschaltung 10 oder die Temperatur T eines Teils der
Regelschaltung 10 oder die Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 oder die
Temperatur T in der Nähe eines Verbrauchers 11 oder die Temperatur T in der Nähe eines
Widerstands R
3, R
4 oder die Temperatur T eines Kühlmittels oder Kühlmediums in der Nähe eines Widerstands
R
3, R
4 zu verwenden.
[0028] Darüber hinaus ist es auch möglich, die Summe der Ausgangsströme I
3+I
4 in Abhängigkeit von einer der Ausgangsspannungen U
3, U
4 oder in Abhängigkeit von einer der Ausgangsleistungen P
3, P
4 oder in Abhängigkeit von der Summe der Ausgangsleistungen P
3+P
4 oder in Abhängigkeit von der der Temperatur T der Regelschaltung 10 oder der Temperatur
T eines Teils der Regelschaltung 10 oder der Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung
10 oder der Temperatur T in der Nähe eines Verbrauchers 11 oder der Temperatur T in
der Nähe eines Widerstands R
3, R
4 zu regeln. Statt der vorgenannten Werte können ersatzweise oder zusätzlich auch gespeicherte
Werte dieser Werte und/oder aus diesen Werten abgeleitete Größen oder die Betriebsspannung
U
b für die Regelung verwendet werden.
[0029] Wie bereits erwähnt, eröffnen die vorhandenen Messwerte die Möglichkeit, diese für
eine Fehlererkennung zu nutzen. Daher verfügt eine erfindungsgemäße Vorrichtung nicht
nur über Komponenten, um diese Messungen vorzunehmen und daraus die besagten Regelsignale
I
soll, Vp zu erzeugen, sondern vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, auch über eine
Komponente, die die Funktion einer Fehlerüberwachung hat. Diese gibt mindestens ein
Fehlersignal S
stat aus, das einen Fehler signalisieren kann. Ein solches Fehlersignal S
stat kann auch der Inhalt eines Registers oder eines Bits sein, der über eine digitale
Schnittstelle, z. B. eine Datenschnittstelle ST, gelesen werden kann und dessen Wert
durch die besagte Komponente erzeugt wird. Eine analoge Signalisierung über spezielle
Leitungen ist natürlich auch möglich.
[0030] Von besonderer Wichtigkeit ist dabei, dass diese Komponente auch Fehlerbotschaften
anderer System, die nicht Teil der Regelschaltung sind, empfangen können sollte. So
sollte die Komponente vorzugsweise mit dem Fehlersignal einer weiteren erfindungsgemäßen
Vorrichtung oder einer weiteren nicht erfindungsgemäßen Vorrichtung verkettet werden
können. Dies ermöglicht es, dass beispielsweise ein Fehler an einem Modul, bestehend
aus Regelschaltung und Verbrauchern, alle mittels Verkettung verbundenen Module abschalten
kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Verkettung beispielsweise mittels einer
Wired-or-Schaltung und einem Pull-Up-Widerstand des Fehlersignals S
stat geschieht.
[0031] Als Fehler-Modi, die besonders bevorzugt erkannt werden sollen, ist zu nennen
- a) ein "Open-Fehler", bei dem eine Unterbrechung oder signifikante Einschränkung des
Stromflusses durch einen Verbraucher erkannt wird, und
- b) ein Kurzschluss, bei dem ein Verbraucher überbrückt ist oder einen massiv abgesenkten
Innenwiderstand aufweist.
[0032] Ein Merkmal für einen "Open-Fehler" kann beispielsweise ein Ausgangsstrom I
3, I
4 sein, der kleiner als 10% oder 20% oder 30% oder 40% oder 50% eines vorgegeben Soll-
oder Erwartungswertes ist. Hierbei hat sich ein Wert von kleiner als 30% als besonders
vorteilhaft gezeigt.
[0033] Als ein Merkmal für einen Kurzschluss kann eine Ausgangsspannung U
3, U
4 verwendet werden, die an mindestens einem der Ausgänge 3, 4 der Regelschaltung 10
kleiner als ein vorgegebener Sollwert ist. Im Falle einer Stromversorgung für eine
LED-Kette hängt dieser Sollwert von der Anzahl der LEDs ab. Er kann beispielsweise
einen Wert von 0,5V oder 0,1V oder 1,5V aber auch andere Werte haben. Im Falle einer
LED-Schaltung ist es übrigens sinnvoll, wenn mindestens einer der Widerstände R
3, R
4 einen Wert von Null Ohm oder nahezu Null Ohm hat. Dies ist so zu interpretieren,
dass er einen Wert von weniger als 10Ohm oder besser weniger als 5Ohm oder besser
weniger als 2Ohm oder besser weniger als 1Ohm oder besser weniger als 100mOhm habe
sollte.
[0034] Wird nun ein solcher Fehler von extern mittels Signalisierung oder durch Messung
oder durch Abweichung von einem Sollwert oder Sollwertbereich oder einem vorgegebenen
zeitlichen Verlauf oder Verlauf-Bereichs eines der zuvor besprochenen Parameter und
/oder einer der zuvor beschriebenen Regelgrößen und/oder einer aus diesen abgeleiteten
Größe durch eine Komponente der Regelschaltung 10 erkannt, so besteht eine möglich
Maßnahme, die eine optionale Steuerung innerhalb der Regelschaltung 10 ergreifen kann
darin, dass die Energieversorgung zumindest eines Verbrauchers 11 in Form der durch
die Regelschaltung 10 an diesen abgegebenen Energie reduziert oder eingestellt wird.
[0035] Eine besondere Form der Selbstdiagnose der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch
erfolgen, dass einer der Stromzweige, beispielsweise der zweite Anschluss 4 der Regelschaltung
10 nicht mit Strom versorgt wird und die Spannung an diesem Zweig, in diesem Beispiel
die zweite Ausgangsspannung U
4, gemessen wird. Hierdurch kann der Zustand einer als Verbraucher 11 agierenden LED-Kette
zuverlässiger bestimmt werden. Allerdings stellt eine solche Messung eine Störung
des Betriebs dar. Daher kann diese Messung, wenn überhaupt, nur zeitweilig und typischerweise
nur mit einem gewissen zeitlichen Mindestabstand und beispielsweise periodisch erfolgen.
Eine mögliche eine Selbstdiagnose in Form einer Fehlererkennung erfolgt daher zumindest
für einen möglichen Fehler nur zu bestimmten Zeiten und nicht kontinuierlich.
[0036] Natürlich ist es denkbar, mehrere erfindungsgemäße Regelschaltungen 10 beispielsweise
für eine RGB-Licht-Regelung einzusetzen. Hierfür werden beispielsweise drei LED-Ketten
in den Farben Rot, Grün und Blau benötigt. In dieser beispielhaften Ausprägung wird
jede dieser LED-Ketten durch jeweils eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Energie
versorgt. Für die Einstellung der richtigen Farbe ist es daher sinnvoll, für diesen
Zweck diese Dreifach-Regelschaltung mit einem Farb-Sensor MF zu kombinieren. Dieser
liefert typischerweise drei Ist-Werte, mit denen die jeweiligen Stromsummen I
sum_r, I
sum_g und I
sum_b nachgeregelt werden können. Als externer Sollwert können dann drei Werte vorgegeben
werden, die je nach verwendeten Farbmodell durch einen Rechner in die Sollwerte I
sum_r, I
sum_g und I
sum_b umgerechnet werden. Natürlich ist auch die direkte Vorgabe der Sollwerte durch eine
externe Beschaltung und/oder mittels einer Programmierung denkbar. Eine solche externe
Beschaltung kann beispielsweise durch Referenzströme I
ref_ext_1, I
ref_ext_2, I
ref_ext_3 erfolgen, die über externe Widerstände R
ref_1, R
ref_2, R
ref_3 eingeprägt werden.
[0037] An dieser Stelle sei abschließend noch erwähnt, dass es bei geeigneter Ausgestaltung
des externen Widerstands R
3, R
4, R
4_1, R
4_2, R
4_3, R
8 möglich ist, bei diesem Betriebstemperaturen zuzulassen, die weit über den Betriebstemperaturen
liegen, die für Halbleiter und damit eine Realisierung der erfindungsgemäßen Regelschaltung
10 als integrierte Schaltung erlaubt sind. Auch kann der externe Widerstand R
3, R
4, R
4_1, R
4_2, R
4_3, R
8 an einem anderen Ort als die Regelschaltung 10 montiert werden. Dies erlaubt es,
beispielsweise, durch eine geeignete thermische Isolation zwischen externem Widerstand
R
3, R
4, R
4_1, R
4_2, R
4_3, R
8 und Regelschaltung 10 diese vor einer zu hohen Temperaturlast zu schützen. Der Widerstand
fungiert damit als eine Art elektrischer Kühlkörper bezogen auf das System, was den
Charakter der Erfindung besonders deutlich macht. Es ist daher ein Merkmal einer entsprechenden
Ausprägung der Erfindung, dass ein externer Widerstand R
3, R
4, R
8, R
4_1, R
4_2, R
4_3 in einer solchen räumlichen Entfernung von der Regelschaltung 10 montiert oder thermisch
sonst wie isoliert ist, so dass bei Erreichen der maximalen bestimmungsgemäßen Betriebstemperatur
T
R des betreffenden externen Widerstands R
3, R
4, R
8, R
4_1, R
4_2, R
4_3 die Temperatur der Regelschaltung 10 im besten Fall um nicht mehr als 10°C oder schlechter
nicht mehr als 20°C oder schlechter nicht mehr als 40°C oder schlechter nicht mehr
als 80°C erhöht wird.
[0038] Auf der anderen Seite ist eine Kühlung dann besonders effektiv, wenn die Temperaturdifferenz
zwischen dem externen Widerstand und seiner Kühlung, beispielsweise einem Kühlmittel
oder einem Kühlkörper, maximiert wird. Dies kann durch Maximierung der zulässigen
Betriebstemperatur des externen Widerstands geschehen. Es ist daher ein Merkmal einer
Ausprägung der Erfindung, wenn ein externer Widerstand R
3, R
4, R
8, R
4_1, R
4_2, R
4_3 in einem spezifikationskonformen Betriebszustand der Regelschaltung 10 eine Temperatur
von T
R von größer als 150°C oder besser größer als 200°C oder besser größer als 250°C oder
besser größer als 350°C oder besser größer als 450°C erreicht. In diesem Zusammenhang
ist es beispielsweise denkbar, die Kühlung durch flüssiges Metall, also beispielsweise
Blei oder Zinn etc. vorzunehmen. Dabei kann auch die Schmelzwärme ausgenutzt werden,
wenn die Belastungen nur kurzzeitig sind. Die Vorrichtung ist daher in der Lage, sehr
große Spitzenlasten erfolgreich zu regeln, was sie signifikant vom Stand der Technik
unterscheidet.
Figurenkurzbeschreibung
[0039] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele sowie unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
- Fig. 1
- beispielhafte Grundstruktur einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 mit einer einzelnen
LED-Kette 11 als Verbraucher,
- Fig. 2
- beispielhafte Grundstruktur einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 mit einer einzelnen
LED-Kette 11 als Verbraucher und einem ersten Widerstand R3,
- Fig. 3
- beispielhafte Grundstruktur einer erfindungsgemäßen Regelschaltung 10 mit einer einzelnen
LED-Kette 11 als Verbraucher und drei Ansteuerkanälen und drei Stromquellen IS3, IS4, IS8,
- Fig. 4
- beispielhafte Grundstruktur einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei LED-Ketten
11_1, 11_2, 11_3 als Verbraucher und drei erfindungsgemäßen Regelschaltungen 10_1,
10_2, 10_3 und einer FehlerDetektion FD, einem Farbsensor MF und einem Farbregler
(FR),
- Fig. 5
- zeigt die beispielhafte Veränderung der Leistungsumsetzung in der LED, der Regelschaltung
10 und im Widerstand R4 mit Veränderung der Betriebsspannung Ub,
- Fig. 6
- zeigt die beispielhafte Veränderung der Leistungsumsetzung in der LED, der Regelschaltung
10 und im Widerstand R4 mit Veränderung der Betriebsspannung Ub bei drei Stromquellen und
- Fign. 7 und 8
- Schaltungen alternativer Varianten der Vorrichtung mit lediglich drei Anschlüssen
für die Energieversorgung der Regelschaltung und Energieabgabe durch die Regelschaltung
an den Verbraucher bzw. vier Leistungsbereitstellungsmodulen.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
[0040] Die folgenden Figuren geben nur einige mögliche Konfigurationen einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung wieder. Die erfindungsgemäßen Möglichkeiten ergeben sich aus der vorangegangenen
Beschreibung und den Ansprüchen.
[0041] Fig. 1 zeigt eine beispielhafte erfindungsgemäße Regelschaltung 10. Sie weist die
beiden Ausgänge 3, 4 auf und für jeden dieser Ausgänge 3, 4 eine zugehörige Stromquelle
IS
3, IS
4, die durch einen Regler RG gesteuert wird. Der Strom der ersten Stromquelle IS
3 wird direkt in den ersten Anschluss 5 des Verbrauchers 11, in diesem Fall einer LED-Kette,
geleitet. Der Strom der zweiten Stromquelle IS
4 wird über den Widerstand R
4 geleitet und erzeugt dort einen Spannungsabfall. Die Ausgangsspannungen U
3, U
4 werden durch Messvorrichtungen MU
3, MU
4 erfasst und dem Regler RG als Messwert zugeführt. Ebenso werden die Ströme I
3, I
4 durch zwei weitere Messvorrichtungen MI
3, MI
4 erfasst und dem Regler RG ebenfalls als Messwert zugeführt. Die Leistungen P
3, P
4 werden durch Leistungsmessvorrichtungen MP
3, MP
4 erfasst und als Messwert dem Regler RG zugeführt.
[0042] Ebenso wird die Betriebsspannung U
b durch eine Messvorrichtung MU
b erfasst und als Messwert dem Regler RG zugeführt. Nicht alle diese Messwerte sind
für eine erfolgreiche Realisierung erforderlich. Hier soll lediglich das Potenzial
dargestellt werden. Eine Temperaturmessvorrichtung misst die Temperatur T und stellt
diese dem Regler RG zur Verfügung. Der Regler RG steuert mit Hilfe dieser Messwerte
und ggf. mit der Hilfe von extern erhaltenen Steuervorgaben, hier ein Sollwert I
soll, sowie mit ggf. gespeicherten und/oder daraus abgeleiteten Größen die Stromquellen
IS
3, IS
4.
[0043] Fig. 2: Hier ist im Gegensatz zu Fig. 1 ein weiterer Widerstand R
3 eingezeichnet.
[0044] Fig. 3 weist im Gegensatz zu Fig. 1 einen weiteren Ausgang 8 auf, der mit dem ersten
Anschluss 5 ebenfalls über einen externen Widerstand R
8 verbunden ist. Die zugehörigen Messeinrichtungen MU
8, MI
8, MP
8 liefern die jeweiligen Messwerte P
8, U
8, I
8 ebenfalls an den Regler RG der die Stromquellen insgesamt steuert. Typischerweise
wird der Widerstand R
8 so gewählt, dass er den doppelten Wert des Widerstands R
4 besitzt.
[0045] Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Regelschaltung für eine RGB-LED-Beleuchtung. Die
erfindungsgemäßen Regelschaltungen 10_1, 10_2, 10_3 steuern jeweils eine LED-Kette
11_1, 11_2, 11_3 einer Farbe. Die zweiten Anschlüsse 4_1, 4_2, 4_3 sind jeweils über
einen externen Widerstand R
4_1, R
4_2, R
4_3 mit dem ersten Anschluss 5_1, 5_2, 5_3 der jeweiligen LED-Kette 11_1, 11_2, 11_3
verbunden. Die jeweiligen ersten Anschlüsse 3_1, 3_2, 3_3 sind direkt mit diesen verbunden.
Die zweiten Anschlüsse 6_1, 6_2, 6_3 der LED-Ketten 11_1, 11_2, 11_3 sind mit dem
Masseanschluss 2 der Vorrichtung 10 verbunden. Ein Referenz-Generator RefG ermöglicht
es, die Sollwerte (z.B. I
soll) der einzelnen Teilvorrichtungen 10_1, 10_2, 10_3 von extern mittels der Ströme I
ref_ext_1, I
ref_ext_2, I
ref_ext_3 einzustellen. Diese Ströme können über die Widerstände R
ref_1, R
ref_2, R
ref_3 bei Spannungsvorgabe statt Stromvorgabe eingestellt werden. Ein Controller CTR steuert
die gesamte Vorrichtung. Diese kann über eine Datenschnittstelle ST angesprochen werden.
Die beispielhafte Vorrichtung verfügt über eine Spannungsversorgung SUP die die ungeregelte
Betriebsspannung U
b für die Nutzung in der Regelschaltung 10 aufbereitet. Ein Farbregler FR erhält von
einem Farb-Sensor MF Informationen über die farbliche Zusammensetzung und die Intensität
des Abgestrahlten Lichtes. Diese Informationen werden vom Farbreger FR in Sollwertvorgaben
für die Teilvorrichtungen 10_1, 10_2, 10_3 umgesetzt. Hierdurch wird eine Farbzusammensetzung
und Beleuchtungsintensität eingestellt, die einer Vorgabe genügt. Natürlich ist es
auch möglich, das zurückgestrahlte Licht zu vermessen und die Beleuchtung in Abhängigkeit
davon nachzuregeln. Dabei können beispielsweise die Sollwertvorgaben verschiedener
Sollwertquellen, die zuvor beschrieben wurden, miteinander beispielsweise durch Multiplikation
miteinander in einer geeigneten Vorrichtung, typischerweise dem Regler RG, zu einer
gemeinsamen Sollwertvorgabe I
sum für den jeweiligen Summenstrom I
3+I
4, I
3+I
4,+I
8 und/oder den Verteilungsparameter Vp kombiniert werden. Eine Fehler-Detektion vergleicht
die Messwerte der Messinstrumente der Teilvorrichtungen 10_1, 10_2, 10_3 mit Sollvorgaben
bzw. Soll-Vorgabenbereichen. Dabei können auch vergangene und abgeleitete Werte benutzt
werden. Stellt der Fehler-Detektor FD eine Fehlerbedingung fest, so wird diese über
ein Fehlersignal S
stat ausgegeben. Eine Ausgabe über die Datenschnittstelle ST ist natürlich ebenso möglich.
Eine interne Referenz intRef dient zur Einstellung grundlegender interner Parameter.
[0046] Fig. 5 zeigt die Aufteilung des Leistungsverbrauche in verschiedenen Betriebsspannungsbereichen
für eine Vorrichtung ähnlich der Fig. 1. In einem Anlaufberiech A leiten die LED noch
nicht voll und begrenzen den Summenstrom I
3+I
4. In diesem Bereich liefert typischerweise nur der erste Ausgang 3 den Strom für den
Betrieb des Verbrauchers 11, der LEDs. In einem zweiten Betriebsspannungsbereich B
wird der Strom nach und nach durch den Zweiten Stromzweig am zweiten Anschluss 4 mit
dem zweiten externen Widerstand R
4 übernommen. Die Leistung P
R4, die dabei im Widerstand R
4 umgesetzt wird, steigt parabolisch an. Die Leistung P
LED, die in den LEDs umgesetzt wird, bleibt dabei weitestgehend konstant. Ab einem bestimmten
Betriebsspannungspunkt kann der zweite Ausgang 4 nicht mehr ausreichend Spannung liefern.
Daher würde nun der Gesamtstrom I
3+I
4 durch die LEDs und damit P
LED wieder ansteigen. Daher wird nun in einem dritten Betriebsspannungsbereich C die
zusätzliche Verlustleistung in der Regelschaltung umgesetzt. Die Verlustleitung P
10 der Regelschaltung steigt nun kontinuierlich an. Die Leistungsaufnahme der LEDs P
LED bleibt weiter konstant. Die Leistungsaufnahme P
R4, des zweiten externen Widerstands R
4 bleibt konstant. In einem vierten Betriebsspannungsbereich D kann die Regelung nicht
mehr aufrechterhalten werden und das System geht in einen Notlaufmodus.
[0047] Fig. 6 zeigt die Regelcharakteristik einer bevorzugten Ausprägung der Erfindung für
die Energieversorgung von LEDs. Diese Regelcharakteristik gestaltet sich nun so, dass
diese in Abhängigkeit von der Betriebsspannung U
b mehrere Betriebsspannungsbereiche aufweist. Für die folgenden Ausführungen wird zur
Vereinfachung angenommen, dass der erste Widerstand R
3 den Wert Null Ohm hat. Sind mehrere Zweige vorhanden, so sollte ein Widerstand den
Wert Null haben. In einem ersten Betriebsspannungsbereich A schalten die Leuchtdioden
(LEDs) noch nicht durch. Daher steigt in diesem Betriebsspannungsbereich der Strom
durch die LEDs und damit die abgegebene Leistung in Abhängigkeit von der Betriebsspannung
U
b an. In diesem Betriebsspannungsbereich wird durch die Regelschaltung der Sollstrom
I
sum noch nicht an die LEDs abgegeben, da der Summenstrom I
3+I
4 nicht durch die Regelschaltung 10, sondern durch die LEDs, also den Verbraucher 11,
begrenzt wird. Beim Übergang vom Betriebsspannungsbereich A in einen zweiten Betriebsspannungsbereich
B liefert der erste Ausgang 3 den gesamten Strom. Der erste Ausgang 3 ist in diesem
Beispiel direkt mit dem Verbraucher 11 verbunden. Der Ausgangsstrom I
4 des zweiten Ausgangs 4, der über den zweiten externen Widerstand R
4 mit dem Verbraucher 11 verbunden ist, ist an diesem Betriebsspannungspunkt noch 0A.
Der erste Ausgang 3 muss deshalb den gesamten Summenstrom I
3+I
4 liefern, weil ein Spannungsabfall über den zweiten externen Widerstand R
4 am zweiten Ausgang 4 nicht gewünscht ist. Mit dem Übergang in den Betriebsspannungsbereich
B würde der Regler der Stromquelle am ersten Ausgang 3, um nicht mehr Strom liefern
zu müssen, seinen parallel zur Stromquelle geschalteten Innenleitwert, erniedrigen
müssen. Dies würde zu einem steigenden Leistungsverlust in diesem Regler führen. Daher
übernimmt der zweite Ausgang nun nach und nach einen Teil des Summenstromes I
3+I
4. Dies geschieht beispielsweise in der Weise, dass die erste Ausgangsspannung U
3 am ersten Ausgang 3 der Regelschaltung 10 und damit die Spannung, die über die LEDs
und damit den Verbraucher 11 abfällt, konstant gehalten wird. Dies bedeutet, dass
der Strom I
3+I
4 durch die LEDs konstant bleibt. Hierfür wird der zweite Ausgangsstrom I
4 aus dem zweiten Ausgang 4 so eingestellt, dass über den zweiten externen Widerstand
R
4, der zwischen dem zweiten Ausgang 4 und den LEDs, also den zweiten Anschluss des
Verbrauchers 6, geschaltet ist, die zusätzliche Spannung abfällt. Daher steigt in
diesem Betriebsspannungsbereich B die Verlustleistung P
R4 des zweiten externen Widerstands R
4 parabolisch an, während die Verlustleistung P
LED, die in den LEDs freigesetzt wird, gleich bleibt. Ab einem bestimmten Punkt liefert
die Stromquelle des zweiten Ausgangs 4 nicht mehr genügend Strom I
4, um die Spannung über dem Widerstand mit weiter steigender Betriebsspannung U
b weiter steigen zu lassen. Dieser Punkt markiert den Übergang zu einem weiteren Betriebsspannungsbereich
C, in dem sowohl die Leistung P
R4 im zweiten externen Widerstand R
4 als auch die Leistung P
LED in den LEDs nahezu konstant bleiben. Die zusätzliche Verlustleistung muss nun in
der Regelschaltung 10 selbst beseitigt werden, was nur bis zu einem weiteren Betriebsspannungspunkt
erfolgen kann. Dann erfolgt ein Übergang in einen Betriebsspannungsbereich D, in dem
die Leistung insgesamt abgesenkt werden muss, um eine Zerstörung der Regelschaltung
10 und/oder der LEDs, also des Verbrauchers 11, zu verhindern. In diesem Betriebsspannungsbereich
D ist typischerweise eine korrekte oder vollständige Funktion des Verbrauchers 11
oder aller Verbraucher nicht mehr gegeben oder möglich.
[0048] Werden mehr als zwei Ausgänge für die Versorgung eines Verbrauchers, hier einer LED-Kette,
benutzt, so sind natürlich komplexere Bereichsmuster denkbar.
[0049] In den Bereichen B und C wird also die Summe der Ausgangsströme I
3+I
4 konstant gehalten. In dem Bereich B wird mit dem Ausgangsstrom I
4 des zweiten Ausgangs 4 nachgeregelt, während im Bereich C durch den Spannungsabfall
über die Regelschaltung 10 der Summenstrom I
3+I
4 durch den Verbraucher 11 nachgeregelt wird und konstant gehalten wird. Der Bereich
D ist ein Bereich, der typischerweise außerhalb der jeweiligen Spezifikation für die
Regelschaltung 10 liegt und daher nur Notlaufeigenschaften aufweisen muss.
[0050] Fig. 7 zeigt eine Schaltungsanordnung ähnlich der gemäß Fig. 1, jedoch mit einer
verringerten Anzahl an Eingangs- sowie Ausgangsanschlüssen. Im Übrigen ist die Funktionsweise
dieser Schaltung die gleiche wie sie oben beschrieben ist.
[0051] Anhand der Ausführungsbeispiele nach Fig. 8 ist zu erkennen, dass der Verbraucher
11 über insgesamt vier Leistungsmodule versorgt wird. Jeweils zwei dieser Leistungsmodule
sind mit einem Anschluss des Verbrauchers verbunden, wobei jedes dieser Leistungsmodulpaare
einen möglichst niederohmig (im Idealfall ohne wirksamen ohmschen Widerstand) an den
Verbraucher angeschlossenen Pfad und einen Leistungspfad mit externem Widerstand aufweist.
[0052] Zur Klarstellung und Verallgemeinerung des Erfindungskonzeptes sei an dieser Stelle
noch hervorgehoben, dass mit dem Begriff "externer Widerstand" nicht notwendigerweise
ein ohmscher Widerstand gemeint ist. Vielmehr soll mit diesem Begriff, wie sich aus
dem Kontext der Erfindung ergibt, zum Ausdruck gebracht werden, dass ein außerhalb
des ICs angeordneter Verlustleistungsverbraucher vorhanden ist, der elektrische Verlustleistung
in Form beispielsweise von Wärme an die Umgebung abgibt.
[0053] Die Erfindung weist ferner ein oder mehrere der nachfolgend aufgeführten Merkmale/Merkmalsgruppen
auf:
- 1. Vorrichtung zur geregelten Versorgung eines Verbrauchers 11 mit elektrischer Energie
durch eine Regelschaltung 10, wobei
- die Regelschaltung 10 über mindestens vier Anschlüsse 1, 2, 3, 4, 8 verfügt,
- der Verbraucher 11 über mindestens zwei Versorgungsanschlüsse verfügt 5, 6,
- die Regelschaltung 10 über mindestens über zwei ihrer Anschlüsse 1, 2 aus einer geregelten
oder ungeregelten Energiequelle 7 mit elektrischer Energie versorgt wird,
- mindestens ein Ausgang 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 über einen externen Widerstand
R3, R4, R8 mit mindestens einem ersten Anschluss 5 des Verbrauchers 11 elektrisch verbunden
ist,
- ein anderer Ausgang 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 über einen externen Widerstand R3, R4, R8 oder direkt mit dem besagten ersten Anschluss 5 des Verbrauchers 11 elektrisch verbunden
ist,
- der Verbraucher 11 mit zumindest einem weiteren zweiten Anschluss 6 mit der Energiequelle
7 oder einem weiteren Anschluss 2 der Regelschaltung 10 elektrisch verbunden ist,
- bei dem Vorhandensein mindestens zweier externer Widerstände (R3, R4, R8) diese unterschiedliche Werte haben,
- die Summe der Ausgangsströme I3+I4, I3+I4+I8 an den Ausgängen 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 einem als Sollwert Isum vorgegebenen Summenstrom I3+I4, I3+I4+I8 entspricht und
- die strombetragsmäßige Verteilung der Summe der Ausgangsströme I3+I4, I3+I4+I8 auf die Ausgangsströme I3, I4, I8 der Ausgänge 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 von mindestens einem Regelparameter, d.
h. einem Verteilungsparameter Vp, abhängig ist, der in der Regelschaltung 10 ermittelt wird oder von außen über eine
analoge oder digitale Schnittstelle ST oder ein anderes Signal PWM vorgegeben wird.
- 2. Vorrichtung nach Ziffer 1, wobei die Regelschaltung 10 mindestens zwei Stromquellen
IS1, IS2, IS8 umfasst, die die Ausgangsströme I3, I4, I8 liefern.
- 3. Vorrichtung nach Ziffer 1 oder 2, wobei die Regelschaltung mindestens eine Vorrichtung
MI3, MI4, MI8 umfasst, die zumindest zeitweise mindestens einen Ausgangsstrom I3, I4, I8 misst.
- 4. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 3, wobei die Regelschaltung
mindestens eine Vorrichtung MU3, MU4, MU8 umfasst, die mindestens eine Ausgangsspannung U3, U4, U8 zumindest zeitweise an einem der Ausgänge 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 misst.
- 5. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 4, wobei die Regelschaltung
mindestens eine Vorrichtung MUb umfasst, die mindestens eine Versorgungsspannung Ub einer Regelschaltung 10 zumindest zeitweise misst.
- 6. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 5, wobei die Regelschaltung
mindestens eine Vorrichtung MP3, MP4, MP8 umfasst, die mindestens eine Ausgangsleistung P3, P4, P8 zumindest zeitweise an einem der Ausgänge 3, 4 der Regelschaltung 10 misst.
- 7. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 6, wobei die Regelschaltung
10 mindestens eine Vorrichtung umfasst, die mindestens eine Temperatur T zumindest
zeitweise
- in der Regelschaltung 10 selbst und/oder
- in Teilen der Regelschaltung 10 und/oder
- in der Nähe der Regelschaltung 10 und/oder
- in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 und/oder
- in der Nähe zumindest eines externen Widerstands R3, R4, R8
- in einem Kühlmittel oder einem Kühlmedium in der Nähe eines Widerstands R3, R4, R8
misst.
- 8. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 3 bis 7
- wobei die Vorrichtung mindestens eine Komponente RG aufweist, die mindesten einen
der gemessenen Werte oder einem zwischengespeicherten Messwert oder einem daraus abgeleiteten
Wert mit mindestens einem zugehörigen Sollwert vergleicht,
- wobei der Vergleich durch die Vorrichtung RG dadurch erfolgt, ob der besagte gemessene
Wert kleiner als der Sollwert oder größer als der Sollwert oder auch optional gleich
dem Sollwert ist, wobei gleich bedeutet, dass der gemessene Wert innerhalb eines Toleranzbands
um den Sollwert liegt und alle Werte die innerhalb dieses Toleranzbandes liegen nicht
als größer oder kleiner bewertet werden,
- wobei mindestens einer der Messwerte
- einer der Ausgangsströme I3, I4, I8 oder
- eine der Ausgangsspannungen U3, U4, U8 oder
- eine der Ausgangsleistungen P3, P4, P8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsströme I3+ I4, I3+ I4+ I8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P3+P4, P3+P4+P8 oder
- die von der Energiequelle 7 zur Verfügung gestellten Betriebsspannung Ub oder
- die Temperatur T der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T eines Teils der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 oder
- die Temperatur T in der Nähe zumindest eines externen Widerstands R3, R4, R8 oder
- die Temperatur T in einem Kühlmittel oder einem Kühlmedium in der Nähe eines Widerstands
R3, R4, R8 oder
- ein zwischengespeicherter Wert dieser Werte oder
- eine aus diesen Werten und/oder deren zwischengespeicherten Werten abgeleitete Größe
ist.
- 9. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 8, wobei
- mindestens ein Verteilungsparameter Vp
- einer der Ausgangsströme I3, I4, I8 oder
- eine der Ausgangsspannungen U3, U4, U8 oder
- eine der Ausgangsleistungen P3, P4, P8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsströme I3+ I4, I3+ I4+I8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P3+P4, P3+P4+P8 oder
- die Betriebsspannung Ub der Regelschaltung 10 oder
- der Temperatur T der Regelschaltung 10 oder
- der Temperatur T eines Teils der Regelschaltung 10 oder
- der Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 oder
- der Temperatur T in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 oder
- der Temperatur T in der Nähe zumindest eines externen Widerstands R3, R4, R8 oder
- der Temperatur T in einem Kühlmittels oder einem Kühlmediums in der Nähe eines Widerstands
R3, R4, R8 oder
- ein zwischengespeicherter Wert der vorstehenden Werte oder
- eine aus den vorstehenden Werten abgeleitete Größe oder
- eine aus den zwischengespeicherten Werten der vorstehenden Werte abgeleitete Größe
ist.
- 10. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 9, wobei
- die Summe von mindesten zwei Ausgangsströmen I3+ I4, I3+I4+I8 von
- mindestens einer der Ausgangsspannungen U3, U4, U8 und/oder
- mindestens einer der Ausgangsleistungen P3, P4, P5 und/oder
- der Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P3+P4, P3+P4+P8 und/oder
- der von der Energiequelle 7 zur Verfügung gestellten Betriebsspannung Ub und/oder
- der Temperatur T der Regelschaltung 10 und/oder
- der Temperatur T eines Teils der Regelschaltung 10 und/oder
- der Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 und/oder
- der Temperatur T in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 und/oder
- der Temperatur T in der Nähe zumindest eines externen Widerstands R3, R4, R8 und/oder
- der Temperatur T in einem Kühlmittels oder einem Kühlmediums in der Nähe eines Widerstands
R3, R4, R8 und/oder
- einem zwischen gespeichertem Wert dieser Werte und/oder
- einer aus den vorstehenden Werten abgeleiteten Größe und/oder
- einer aus den zwischengespeicherten Werten der vorstehenden Werte abgeleiteten Größe
abhängt.
- 11. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 10 und nach Ziffer 8, wobei
- mindestens eine der besagten Komponenten FD der Ziffer 8 die Funktion einer Fehlerüberwachung
hat und mindestens ein Fehlersignal Sstat ausgibt oder auf Aufforderung ausgibt,
- das Fehlersignal Sstat einen Fehler signalisieren kann.
- 12. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 11 und nach Ziffer 11,
wobei
- mindestens eine der besagten Komponenten FD des Anspruchs 11 mit dem Fehlersignal
Sstat_ext einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung oder einer weiteren nicht erfindungsgemäßen
Vorrichtung verkettet werden kann, sodass die Vorrichtung das Fehlersignal Sstat_ext der weiteren Vorrichtung als Fehler mittels des Fehlersignals Sstat ausgibt.
- 13. Vorrichtung nach Ziffer 12, wobei die Verkettung durch eine "wired-or"-Verknüpfung
erfolgt.
- 14. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 11 bis 13, wobei mindestens einer
der erkannten Fehler ein "Open-Fehler" oder ein Kurzschluss ist.
- 15. Vorrichtung nach Ziffer 14, wobei
- ein "Open-Fehler" erkannt wird, wenn mindestens ein Ausgangsstrom I3, I4 kleiner als 10% oder 20% oder 30% oder 40% oder 50% eines Soll- oder Erwartungswertes
ist oder
- ein Kurzschluss erkannt wird, wenn die Ausgangsspannung U3, U4, U8 an mindestens einem der Ausgänge 3, 4 der Regelschaltung 10 kleiner als ein Sollwert
ist.
- 16. Vorrichtung nach Ziffer 15, wobei
- ein Kurzschluss erkannt wird, wenn mindestens eine Ausgangsspannung U3, U4, U8 an mindestens einem der Ausgänge 3, 4 der Regelschaltung 10 kleiner als 0,5V oder
0,1V oder 1,5V ist und
- mindestens einer der Verbraucher eine LED oder eine Zusammenschaltung von LEDs ist
und
- einer der Ausgänge 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 direkt mit einem ersten Anschluss
5 des Verbrauchers 11 verbunden ist.
- 17. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 11 bis 16, wobei im Falle eines
Fehlers die Energieversorgung zumindest eines Verbrauchers in Form der durch die Regelschaltung
an diesen abgegebenen Energie reduziert oder eingestellt wird.
- 18. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 11 bis 17, wobei eine Selbstdiagnose
in Form einer Fehlererkennung durch mindestens eine Komponente FD zumindest für einen
möglichen Fehler nur zu bestimmten Zeiten und nicht kontinuierlich erfolgt.
- 19. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 18, wobei
- mindestens ein Verbraucher 11
- eine LED oder
- mindestens teilweise eine Serienschaltung von LEDs 11, 11_1, 11_2, 11_3 oder
- mindestens teilweise eine Parallelschaltung von LEDs ist.
- 20. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 19, wobei
- zumindest ein Ausgangsstrom I4, I8 eines Ausgangs 4, 8 der Regelschaltung 10 von der Betriebsspannung Ub abhängt , wobei auch Betriebsspannungsbereiche D umfasst sind, in den keine korrekte
Funktion mehr erfolgt, und
- dieser Ausgangsstrom I4, I4 in zumindest einem Betriebsspannungsbereich C, C1, C2 konstant ist.
- 21. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 20, wobei
- zumindest eine Stromsumme I3+I4 von mindestens zwei Ausgangsströmen I4, I3 zweier zugehöriger Ausgänge 3, 4 der Regelschaltung 10 von der Betriebsspannung Ub abhängt, wobei auch Betriebsspannungsbereiche D umfasst sind, in den keine korrekte
Funktion mehr erfolgt, und
- diese Stromsumme I3+I4, I3+I4+I8 und/oder die Verbraucherverlustleistung PLED in zumindest einem Betriebsspannungsbereich B, C, C1, C2 konstant ist und
- zumindest einer der Ströme I4 in zumindest einem der Spannungsbereich B nicht konstant ist in dem die Stromsumme
I3+I4, I3+I4+I8 und/oder die Verbraucherverlustleistung PLED konstant ist.
- 22. Vorrichtung zur geregelten Versorgung mindestens zweier Verbraucher 11_1, 11_2
mit elektrischer Energie,
- wobei die Vorrichtung mindestens zwei Regelschaltungen 10_1, 10_2 nach einer oder
mehreren der Ziffern 1 bis 21 umfasst und
- wobei mindestens ein Teil dieser mindestens zwei Regelschaltungen 10_1, 10_2 je mindestens
einen der Verbraucher 11_1, 11_2 mit elektrischer Energie versorgt und
- wobei dieser jeweilige Verbraucher 11_1, 11_2 nicht durch eine der anderen Regelschaltungen
10_1, 10_2 ebenfalls mit Energie versorgt wird.
- 23. Vorrichtung nach Ziffer 22, wobei die Referenzströme Iref_ext für die Stromquellen von mindestens zwei der Regelschaltungen 10_1, 10_2 der Vorrichtung
separat durch je ein externes Referenzsignal oder durch Programmierung eingestellt
werden können.
- 24. Vorrichtung bestehend aus mindestens zwei oder drei Teilvorrichtungen 10_1, 10_2,
10_3 nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 23
- wobei jede Teilvorrichtung je eine LED-Kette 11_1, 11_2, 11_3 oder je eine andere
Verschaltung lichterzeugender Bauteile mit elektrischer Energie versorgt und
- wobei die LED-Ketten 11_1, 11_2, 11_3 oder anderen Verschaltungen lichterzeugender
Bauteile mindestens einen räumlichen Bereich gemeinsam beleuchten und
- wobei die LED-Ketten 11_1, 11_2, 11_3 oder anderen Verschaltungen lichterzeugender
Bauteile jeweils in einer anderen Farbe oder Schwerpunktwellenlänge strahlen und
- wobei die Vorrichtung zumindest einen Farb-Sensor MF aufweist und
- wobei zumindest dieser Farb-Sensor MF mindestens einen Messwert für die Farbe zumindest
eines Teils des aus dem beleuchteten Bereich zurückgestreuten Lichts und/oder des
Lichts der LED-Ketten oder der anderen besagten lichterzeugenden Bauteile liefert
und
- wobei die jeweiligen Summenströme I3+I4 der jeweiligen Teilvorrichtungen in Abhängigkeit von dem mindestens einen Messwert
des Farb-Sensors MF und mindestens einem zugehörigen Sollwert eingestellt werden.
- 25. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 24
- wobei mindestens ein externer Widerstand R3, R4, R8, R4_1, R4_21 R4_3 in einer räumlichen Entfernung von der Regelschaltung 10 montiert oder thermisch
sonst wie isoliert ist,
- sodass bei Erreichen der maximalen Betriebstemperatur TR des betreffenden externen Widerstands R3, R4, R8, R4_11 R4_2, R4_3 die Temperatur der Regelschaltung 10 um nicht mehr als 10°C oder nicht mehr als 20°C
oder nicht mehr als 40°C oder nicht mehr als 80°C erhöht wird.
- 26. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ziffern 1 bis 25, wobei mindestens ein
externer Widerstand R3, R4, R8, R4_11 R4_21 R4_3 in zumindest einem spezifikationskonformen Betriebszustand der Regelschaltung 10
eine Temperatur von TR größer als 150°C oder größer als 200°C oder größer als 250°C oder größer als 350°C
oder größer als 450°C erreicht.
- 27. Regelschaltung 10 zur Verwendung in einer Vorrichtung in einer oder mehreren der
Ziffern 1 bis 26
- wobei die Regelschaltung mindestens zwei Stromquellen IS3, IS4, IS8 umfasst und
- die Summe der Ausgangsströme I3+I4, I3+I4+I8 an den Ausgängen 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 einem als Sollwert Isum vorgegebenen Summenstrom I3+I4, I3+I4+I8 entspricht und
- die strombetragsmäßige Verteilung der Summe der Ausgangsströme I3+I4, I3+I4+I8 auf die Ausgangsströme I3, I4, I8 der Ausgänge 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 von mindestens einem Regelparameter, d.
h. einem Verteilungsparameter Vp, abhängig ist, der in der Regelschaltung 10 ermittelt wird oder von außen über eine
analoge oder digitale Schnittstelle ST oder ein anderes Signal PWM vorgegeben wird.
- 28. Verfahren zur geregelten Versorgung eines Verbrauchers 11 mit elektrischer Energie
durch eine Regelschaltung 10, wobei
- die Regelschaltung 10 über mindestens vier Anschlüsse 1, 2, 3, 4, 8 verfügt,
- der Verbraucher 11 über mindestens zwei Versorgungsanschlüsse verfügt 5, 6,
- die Regelschaltung 10 über mindestens über zwei ihrer Anschlüsse 1, 2 aus einer geregelten
oder ungeregelten Energiequelle 7 mit elektrischer Energie versorgt wird,
- mindestens ein Ausgang 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 über einen externen Widerstand
R3, R4, R8 mit mindestens einem ersten Anschluss 5 des Verbrauchers 11 elektrisch verbunden
ist,
- ein anderer Ausgang 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 über einen externen Widerstand R3, R4, R8 oder direkt mit dem besagten ersten Anschluss 5 des Verbrauchers 11 elektrisch verbunden
ist,
- der Verbraucher 11 mit zumindest einem weiteren zweiten Anschluss 6 mit der Energiequelle
7 oder einem weiteren Anschluss 2 der Regelschaltung 10 elektrisch verbunden ist,
- bei dem Vorhandensein mindestens zweier externer Widerstände R3, R4, R8 diese unterschiedliche Werte haben,
- die Summe der Ausgangsströme I3+I4, I3+I4+I8 an den Ausgängen 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 einem als Sollwert Isum vorgegebenen Summenstrom I3+I4, I3+I4+I8 entspricht und
- die strombetragsmäßige Verteilung der Summe der Ausgangsströme I3+I4, I3+I4+I8 auf die Ausgangsströme I3, I4, I8 der Ausgänge 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 von mindestens einem Regelparameter, d.
h. einem Verteilungsparameter Vp, abhängig ist, der in der Regelschaltung 10 ermittelt wird oder von außen über eine
analoge oder digitale Schnittstelle ST oder ein anderes Signal PWM vorgegeben wird.
- 29. Verfahren nach Ziffer 24, wobei die Regelung mit Hilfe von mindestens zwei realen
Stromquellen mit endlichen Innenwiderständen erfolgt, die die Ausgangsströme I3, I4, I5 liefern.
- 30. Verfahren nach Ziffer 24 oder 29, wobei zumindest zeitweise mindestens ein Ausgangsstrom
I3, I4, I8 gemessen wird.
- 31. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 30, wobei mindestens eine
Ausgangsspannung U3, U4, U8 zumindest zeitweise an einem der Ausgänge 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 gemessen
wird.
- 32. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 31, wobei mindestens eine
Versorgungsspannung Ub einer Regelschaltung 10 gemessen wird.
- 33. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 32, wobei mindestens eine
Ausgangsleistung P3, P4, P8 zumindest zeitweise an einem der Ausgänge 3, 4, 8 der Regelschaltung 10 gemessen
wird.
- 34. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 33, wobei
- mindestens eine Temperatur T zumindest zeitweise
- in der Regelschaltung 10 selbst oder
- in Teilen der Regelschaltung 10 oder
- in der Nähe der Regelschaltung 10 oder
- in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 oder
- in der Nähe eines externen Widerstands R3, R4, R8 oder
- in einem Kühlmittels oder einem Kühlmediums in der Nähe eines Widerstands R3, R4, R8
gemessen wird.
- 35. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 30 bis 34
- wobei mindesten einer der gemessenen Werte oder mindestens einer der zwischengespeicherten
Werte oder mindestens einer aus diesen abgeleiteten Werte (besagte Werte) mit mindestens
einem Sollwert verglichen wird,
- wobei der Vergleich dadurch erfolgt, dass festgestellt wird ob der besagte Wert kleiner
als der Sollwert oder größer als der Sollwert oder auch optional gleich dem Sollwert
ist, wobei gleich bedeutet, dass der besagte Wert innerhalb eines Toleranzbands um
den Sollwert liegt und ein besagter Wert, der innerhalb dieses Toleranzbandes liegt
nicht als größer oder kleiner im Rahmen des besagten Vergleichs bewertet wird,
- wobei mindestens einer der besagten Werte
- einer der Ausgangsströme I3, I4, I8 oder
- eine der Ausgangsspannungen U3, U4, U8 oder
- eine der Ausgangsleistungen P3, P4, P8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsströme I3+ I4, I3+ I4+ I8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P3+P4, P3+P4+P8 oder
- die von der Energiequelle 7 zur Verfügung gestellten Betriebsspannung Ub oder
- die Temperatur T der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T eines Teils der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 oder
- die Temperatur T in der Nähe zumindest eines externen Widerstands R3, R4, R8 oder
- die Temperatur T in einem Kühlmittel oder einem Kühlmedium in der Nähe eines Widerstands
R3, R4, R8 oder
- ein zwischengespeicherter Wert dieser Werte oder
- eine aus diesen Werten und/oder deren zwischengespeicherten Werten abgeleitete Größe
ist.
- 36. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 35, wobei
- mindestens ein Verteilungsparameter Vp
- einer der Ausgangsströme I3, I4, I8 oder
- eine der Ausgangsspannungen U3, U4, U8 oder
- eine der Ausgangsleistungen P3, P4, P8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsströme I3+ I4, I3+ I4+ I8 oder
- die Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P3+P4, P3+P4+P8 oder
- die von der Energiequelle 7 zur Verfügung gestellten Betriebsspannung Ub oder
- die Temperatur T der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T eines Teils der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 oder
- die Temperatur T in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 oder
- die Temperatur T in der Nähe zumindest eines externen Widerstands R3, R4, R8 oder
- die Temperatur T in einem Kühlmittel oder einem Kühlmedium in der Nähe eines Widerstands
R3, R4, R8 oder
- ein zwischen gespeicherter Wert der vorstehenden Werte oder
- eine aus diesen vorstehenden Werten abgeleitete Größe oder
- eine aus zwischengespeicherten Werten der vorstehenden Werte abgeleitete Größe
ist.
- 37. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 36, wobei
- die Summe von mindesten zwei Ausgangsströmen I3+I4, I3+ I4+ I8 in Abhängigkeit von
- mindestens einer der Ausgangsspannungen U3, U4, U8 und/oder
- mindestens einer der Ausgangsleistungen P3, P4, P8 und/oder
- der Summe aller oder eines Teils der Ausgangsleistungen P3+P4, P3+P4+P8 und/oder
- der von der Energiequelle 7 zur Verfügung gestellten Betriebsspannung Ub und/oder
- der Temperatur T der Regelschaltung 10 und/oder
- der Temperatur T eines Teils der Regelschaltung 10 und/oder
- der Temperatur T in der Nähe der Regelschaltung 10 und/oder
- der Temperatur T in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 und/oder
- der Temperatur in der Nähe zumindest eines externen Widerstands R3, R4, R8 und/oder
- der Temperatur T in einem Kühlmittel oder einem Kühlmedium in der Nähe eines Widerstands
R3, R4, R8 und/oder
- einem zwischengespeichertem Wert dieser Werte und/oder
- einer aus den vorstehenden Werten abgeleiteten Größe und/oder
- einer von deren zwischengespeicherten den vorstehenden Werten abgeleiteten Größe
geregelt wird.
- 38. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 37 und nach Ziffer 35, wobei
- durch den Vergleich eines Messwertes mit einem Sollwert entsprechend Ziffer 35 eine
Fehlerüberwachung und/oder Fehlererkennung durchgeführt wird und
- wobei mindestens ein Fehlersignal Sstat erzeugt wird, das zur Signalisierung eines Fehlers dient, wenn dieser durch den besagten
Vergleich festgestellt wird.
- 39. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 38 und nach Ziffer 38, wobei
- mindestens ein externes Fehlersignal Sstat_ext empfangen wird und
- auch dann ein Fehlersignal Sstat, das zur Signalisierung eines Fehlers dient, erzeugt wird, also ein Fehler signalisiert
wird, wenn mindestens ein empfangenes externes Fehlersignal Sstat_ext einen anderen Fehler signalisiert.
- 40. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 38 bis 39, wobei mindestens einer
der erkannten Fehler ein "Open-Fehler" oder ein Kurzschluss ist.
- 41. Verfahren nach Ziffer 40, wobei
- ein "Open-Fehler" erkannt wird, wenn mindestens ein gemessener Ausgangsstrom I3, I4, I8 kleiner als 10% oder 20% oder 30% oder 40% oder 50% eines Soll- oder Erwartungswertes
ist oder
- ein Kurzschluss erkannt wird, wenn mindesten eine gemessene Ausgangsspannung U3, U4, U8 kleiner als ein Sollwert ist.
- 42. Verfahren nach Ziffer 41, wobei ein Kurzschluss erkannt wird, wenn mindestens
eine Ausgangsspannung U3, U4, U8 kleiner als 0,5V oder 0,1V oder 1,5V ist
- 43. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 38 bis 42, wobei im Falle eines
Fehlers die Energieversorgung zumindest eines Verbrauchers in Form der durch die Regelschaltung
an diesen abgegebenen Energie reduziert oder eingestellt wird.
- 44. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 38 bis 43, wobei eine Selbstdiagnose
in Form einer Fehlererkennung zumindest für einen möglichen Fehler nur zu bestimmten
Zeiten und nicht kontinuierlich erfolgt.
- 45. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 44, wobei zumindest ein
Ausgangsstrom I4 in zumindest einem Betriebsspannungsbereich C konstant ausgeregelt wird.
- 46. Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24 bis 45, wobei
- zumindest eine Stromsumme I3+I4, I3+ I4+ I8 von mindestens zwei Ausgangsströmen I4, I3, I8 in zumindest einem Betriebsspannungsbereich B, C, C1, C2 konstant gehalten wird und
- zumindest einer der Ströme I4 in zumindest einem der Betriebsspannungsbereiche B nicht konstant ausgeregelt wird
in dem die besagte Stromsumme I3+I4, I3+ I4+ I8 von mindestens zwei Ausgangsströmen I4, I3, I8 konstant gehalten wird,
- wobei der letztere Betriebsspannungsbereich B ein Teil des zuerst genannten Betriebsspannungsbereiches
B, C, C1, C2 ist oder mit diesem gleich ist.
- 47. Verfahren zur geregelten Versorgung mindestens zweier Verbraucher 11_1, 11_2,
11_3 mit elektrischer Energie, wobei mindestens ein Teil dieser der Verbraucher 11_1,
11_2, 11_3 jeweils mittels eines Verfahren nach einer oder mehreren der Ziffern 24
bis 46 mit elektrischer Energie versorgt wird.
- 48. Verfahren nach Ziffer 47, wobei mindestens zwei Ausgangsströme I3, I4, I8 durch je ein externes Referenzsignal Iref_ext_1, Iref_ext_2, Iref_ext_3 oder durch Programmierung eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
| Bezugszeichen |
Beschreibung |
| 1 |
Versorgungsspannungsanschluss der erfindungsgemäßen Regelschaltung 10 |
| 2 |
Masseanschluss der erfindungsgemäßen Regelschaltung 10 (Bezugspotenzial) |
| 3 |
Erster Ausgang der Regelschaltung 10 |
| 3_1 |
Erster Ausgang der Regelschaltung 10_1 für rot |
| 3_2 |
Erster Ausgang der Regelschaltung 10_2 für grün |
| 3_3 |
Erster Ausgang der Regelschaltung 10_3 für blau |
| 4 |
Zweiter Ausgang der Regelschaltung 10 |
| 4_1 |
Zweiter Ausgang der Regelschaltung 10_1 für rot |
| 4_2 |
Zweiter Ausgang der Regelschaltung 10_2 für grün |
| 4_3 |
Zweiter Ausgang der Regelschaltung 10_3 für blau |
| 5 |
Erster Anschluss des Verbrauchers 11 |
| 5_1 |
Erster Anschluss der roten LED Kette 11_1 |
| 5_2 |
Erster Anschluss der grünen LED Kette 11_2 |
| 5_3 |
Erster Anschluss der blauen LED Kette 11_3 |
| 6 |
Zweiter Anschluss des Verbrauchers 11 |
| 6_1 |
Zweiter Anschluss der roten LED Kette 11_1 |
| 6_2 |
Zweiter Anschluss der grün LED Kette 11_2 |
| 6_3 |
Zweiter Anschluss der blau LED Kette 11_3 |
| 7 |
Energiequelle |
| 8 |
Dritter Ausgang der Regelschaltung 10 |
| 9 |
Vierter Ausgang der Regelschaltung 10 |
| 10 |
Regelschaltung |
| 10_1 |
Regelschaltung der roten LED-Kette 11_1 |
| 10_2 |
Regelschaltung der grünen LED-Kette 11_2 |
| 10_3 |
Regelschaltung der blauen LED-Kette 11_3 |
| 11 |
Verbraucher. Der Verbraucher kann auch ein Netzwerk von Verbrauchern sein. Insbesondere
kann es sich um eine LED oder eine Serien- oder Parallelschaltung von LEDs handeln. |
| 11_1 |
Rote LED-Kette als Verbraucher 11 |
| 11_2 |
Grüne LED-Kette als Verbraucher 11 |
| 11_3 |
Blaue LED-Kette als Verbraucher 11 |
| 12 |
Zweite Regelschaltung |
| 13 |
Zweiter Verbraucher |
| A |
Erster Betriebsspannungsbereich |
| ADC |
Analog-zu-Digital-Converter |
| B |
Zweiter Betriebsspannungsbereich |
| C |
Dritter Betriebsspannungsbereich |
| C1 |
Erste Hälfte des dritten Betriebsspannungsbereiches, in dem an einem der externen
Widerstände R4, R8 die Leistung konstant ist. |
| C2 |
Zweite Hälfte des dritten Betriebsspannungsbereiches, in dem an beiden externen Widerständeb
R4, R8 die Leistung konstant ist. |
| CTR |
Controller zur Steuerung der Regelschaltung 10 |
| D |
Vierter Betriebsspannungsbereich |
| FD |
Fehler-Detektion. Die Fehler-Detektion erhält Messwerte von den verschiedenen Messinstrumenten
und die Fehlersignale Sstat_ext der externen Signalisierer. Daraus ermittelt die Fehler-Detektion den Zustand des
Systems. Bei Vorleigen eines Fehlers wird dieser erkannt und das System in einen sichereren
Betriebszustand gebracht. Die Fehler-Detektion setzt sich dabei gegen andere Regler
und Vorgaben in der Regel durch. Die Fehler-Detektion signalisiert nach außen einen
fehlerhaften Zustand über das Fehlersignal Sstat. |
| FR |
Farbregelung |
| |
Die Farbregelung erhält von mindestens einem Farbensensor MF mindestens einen Messwert
und erzeugt daraus Soll-Werte für die verschiedenen Regelschaltungen 10_1, 10_2, 10_3 |
| I3 |
Ausgangsstrom des ersten Ausgangs 3 der Regelschaltung 10 |
| I4 |
Ausgangsstrom des zweiten Ausgangs 4 der Regelschaltung 10 |
| I8 |
Ausgangsstrom des dritten Ausgangs 8 der Regelschaltung 10 |
| (I3+I4) |
Summe der Ausgangsströme und zwar des Ausgangsstroms I4 des zweiten Ausgangs 4 und des Ausgangsstroms I3 des ersten Ausgangs 3 |
| (I3+I4+I8) |
Summe der Ausgangsströme und zwar des Ausgangsstroms I8 des dritten Ausgangs 8 und des Ausgangsstroms I4 des zweiten Ausgangs 4 und des Ausgangsstroms I3 des ersten Ausgangs 3. Diese Stromsumme wird bei drei Stromquellen IS3, IS4, IS8 verwendet. Bei mehr Stromquellen wird die Summe entsprechend erweitert. |
| intRef |
Interne Referenzen |
| Iref_int |
Interner Referenzstrom für die Vorgabe der Stromsumme I3+I4,, I3+I4+I8. |
| IS3 |
Erste geregelte Stromquelle, die den Strom I3 liefert. |
| IS4 |
Zweite geregelte Stromquelle, die den Strom I4 liefert. |
| IS8 |
Dritte geregelte Stromquelle, die den Strom I8 liefert. |
| Isum |
Sollwert für die Stromsumme I3+I4,, I3+I4+I8,. |
| Iref_ext |
Externer Referenzstrom |
| LED |
Leuchtdiode |
| MF |
Farb-Sensor |
| MI3 |
Erste Strommessvorrichtung für die Messung des Stromes I3 |
| MI4 |
Zweite Strommessvorrichtung für die Messung des Stromes I4 |
| MI8 |
Dritte Strommessvorrichtung für die Messung des Stromes I8 |
| MU3 |
Erste Spannungsmessvorrichtung für die Messung der Spannung zwischen dem ersten Ausgang
3 der Regelschaltung 10 und dem Masseanschluss 2 der Regelschaltung 10 |
| MU4 |
Zweite Spannungsmessvorrichtung für die Messung der Spannung zwischen dem zweiten
Ausgang 4 der Regelschaltung 10 und dem Masseanschluss 2 der Regelschaltung 10 |
| MU8 |
Dritte Spannungsmessvorrichtung für die Messung der Spannung zwischen dem dritten
Ausgang 8 der Regelschaltung 10 und dem Masseanschluss 2 der Regelschaltung 10 |
| MP3 |
Erste Leistungsmessvorrichtung für die Messung der abgegebenen Leistung an dem Tor
bestehend zwischen dem ersten Ausgang 3 der Regelschaltung 10 und dem Masseanschluss
2 der Regelschaltung 10 |
| MP4 |
Zweite Leistungsmessvorrichtung für die Messung der abgegebenen Leistung an dem Tor
bestehend zwischen dem zweiten Ausgang 4 der Regelschaltung 10 und dem Masseanschluss
2 der Regelschaltung 10 |
| MP8 |
Dritte Leistungsmessvorrichtung für die Messung der abgegebenen Leistung an dem Tor
bestehend zwischen dem dritten Ausgang 8 der Regelschaltung 10 und dem Masseanschluss
2 der Regelschaltung 10 |
| MT |
Temperaturmessvorrichtung, die die Temperatur beispielsweise in der Regelschaltung
10 selbst und/oder in Teilen der Regelschaltung 10 und/oder in der Nähe der Regelschaltung
10 und/oder in der Nähe zumindest eines Verbrauchers 11 und/oder in der Nähe eines
externen Widerstands R3, R4, R8 misst. |
| MUb |
Betriebsspannungsmessvorrichtung für die Messung der Betriebsspannung Ub |
| P3 |
Leistung, die durch die Regelschaltung 10 über den ersten Ausgang 3 abgegeben wird. |
| P4 |
Leistung, die durch die Regelschaltung 10 über den zweiten Ausgang 4 abgegeben wird. |
| P8 |
Leistung, die durch die Regelschaltung 10 über den dritten Ausgang 8 abgegeben wird. |
| P3+P4 |
Summe der Ausgangsleistungen des ersten Ausgangs P3 und des zweiten Ausgangs P4 |
| P3+P4+P8 |
Summe der Ausgangsleistungen des ersten Ausgangs P3 und des zweiten Ausgangs P4 und des dritten Ausgangs P8 |
| P10 |
Leistungsverlust in der Regelschaltung 10 |
| PLED |
Verlustleistung der LEDs (des Verbrauchers 11), Verbraucherverlustleistung |
| PR4 |
Verlustleistung des zweiten externen Widerstands R4 |
| PR8 |
Verlustleistung des dritten externen Widerstands R8 |
| PWM |
PulsWeitenModulation |
| R3 |
Erster externer Widerstand |
| R4 |
Zweiter externer Widerstand |
| R4_1 |
Zweiter externer Widerstand der roten LED-Kette 11_1 |
| R4_2 |
Zweiter externer Widerstand der grünen LED-Kette 11_2 |
| R4_3 |
Zweiter externer Widerstand der blauen LED-Kette 11_3 |
| R8 |
Dritter externer Widerstand |
| RefG |
Referenzerzeugung aus den externen Referenzströmen Iref_ext_1, Iref_ext_2, Iref_ext_3, Die Ströme werden dabei über die Widerstände Rref_1, Rref_2, Rref_3, eingestellt. Die Ströme können zur Grundeinstellung der Teilvorrichtungen 10_1,
10_2, 10_3 mittels des Blocks RefG verwendet werden. |
| RG |
Regler |
| Rref |
Referenzwiderstand |
| Sstat |
Fehlersignal |
| Sstat_ext |
Externes Fehlersignal (ein Eingangssignal der Regelschaltung 10) |
| ST |
Datenschnittstelle |
| SUP |
Versorgung der Regelschaltung 10 aus der Betriebsspannungsversorgung Ub |
| T |
Temperatur. Hier handelt es sich um ein Zeichen für eine oder mehrere der folgenden
Temperaturen: |
| |
die Temperatur T der Regelschaltung 10 |
| |
die Temperatur eines Teils der Regelschaltung 10 |
| |
die Temperatur in der Nähe der Regelschaltung 10 |
| |
die Temperatur in der Nähe eines Verbrauchers 11 |
| |
die Temperatur in der Nähe eines Widerstands R3, R4 |
| TR |
Temperatur eines externen Widerstands R3, R4, R4_3, R4_2, R4_1, R8 |
| U3 |
Erste Ausgangsspannung, Spannung zwischen erstem Ausgang 3 und Masseanschluss 2 |
| U4 |
Zweite Ausgangsspannung, Spannung zwischen zweitem Ausgang 4 und Masseanschluss 2 |
| U8 |
Dritte Ausgangsspannung, Spannung zwischen drittem Ausgang 8 und Masseanschluss 2 |
| Ub |
Betriebsspannung. Dies ist die Spannung zwischen dem Versorgungsspannungsanschluss
1 der Regelschaltung 10 und dem Masseanschluss 2 der Regelschaltung. Die Betriebsspannung
wird von der Energieversorgung 7 bereitgestellt. |
| Vp |
Verteilungsparameter |
1. Vorrichtung zur Versorgung mindestens eines Verbrauchers mit elektrischer Energie
bzw. zur Bereitstellung elektrischer Leistung für mindestens einen Verbraucher, mit
- einer als IC ausgeführten Regelschaltung (10) mit einem Eingang (1), über den der
Regelschaltung (10) elektrische Energie zuführbar ist, und mindestens einem ersten
Ausgang (3) und einem zweiten Ausgang (4), über die ein Verbraucher (11) von der Regelschaltung
(10) mit elektrischer Energie versorgbar ist bzw. über den die Regelschaltung (10)
elektrische Leistung für einen Verbraucher (11) zur Verfügung stellt,
- mindestens einem außerhalb des ICs angeordneten, externen Widertand (R3, R4, R8) zur außerhalb des ICs erfolgenden Abgabe von potentieller elektrischer Verlustleistung,
wobei einerseits der externe Widerstand (R3, R4, R8) mit dem zweiten Ausgang (4) der Regelschaltung (10) verbunden ist und andererseits
an den externen Widerstand (R3, R4, R8) der Verbraucher (11) anschließbar ist,
- wobei der Sollwert der von der Regelschaltung (10) zu regelnden elektrischen Leistung
des Verbrauchers (11) vorgebbar ist und
- wobei die Aufteilung der elektrischen Energie für den Verbraucher (11) bzw. der
für diesen zur Verfügung zu stellenden elektrischen Leistung auf die mindestens zwei
Ausgänge (R3, R4) der Regelschaltung (10) von dieser in Abhängigkeit von mindestens einem Aufteilungsparameter
(Vp) steuerbar ist, der der Regelschaltung (10) zuführbar oder der in der Regelschaltung
(10) ermittelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem zweiten Ausgang (3, 4) und/oder mit mindestens einem weiteren Ausgang (3,
4) der Regelschaltung (10) ein bzw. jeweils ein weiterer externer Widerstand (R3, R4, R8) verbunden ist, an den bzw. an die der Verbraucher anschließbar ist, wobei die Werte
der externen Widerstände (R3, R4, R8) gleich oder ungleich und/oder gruppenweise gleich oder von Gruppe zu Gruppe ungleich
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschaltung (10) pro Ausgang (3, 4) ein Leistungsbereitstellungs- und
- Messmodul aufweist, das eine regelbare Strom- und/oder Spannungsquelle und eine
Messeinheit aufweist, wobei die Messeinheit einen oder mehrere Parameter ermittelt,
die zumindest eine bzw. die mehrere der nachfolgend genannten, elektrischen Größen
repräsentiert/repräsentieren:
- Ausgangsströme, Ausgangsspannungen und Ausgangsleistungen an den Ausgängen (3, 4)
der Regelschaltung (10) und
- Versorgungsspannung und Versorgungsstrom der Regelschaltung (10).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, die zu regelnde elektrische Leistung des Verbrauchers (11) als ein Soll-Summenstrom
vorgebbar ist, auf den die Summe der über die Ausgänge (3, 4) fließenden Ausgangsströme
regelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Einheit (T), die zumindest zeitweise eine Temperatur erfasst, und zwar von zumindest
einem Element aus der Gruppe der nachfolgend genannten Elemente:
- der Regelschaltung (10) oder einem Teil der Regelschaltung (10) oder benachbart
zur Regelschaltung (10),
- des Verbrauchers (11) oder benachbart zum Verbraucher (11),
- mindestens einer der externen Widerstände (R3, R4, R8) und in der Nähe mindestens eines der externen Widerstände (R3, R4, R8) und
- ein Kühlmittel für mindestens einen der externen Widerstände (R3, R4, R8).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Aufteilungsparameter (V
p) eine der nachfolgende genannten Größen ist und/oder auf mindestens einer der nachfolgend
genannten Größen basiert:
- mindestens einer der Ausgangsströme (I3, I4, I8), eine der Ausgangsspannungen (U3, U4, U8), eine der Ausgangsleistungen (P3, P4, P8),
- die Summe von mindestens zwei Ausgangsströmen (E3, E4, E8), Ausgangsspannungen (U3, U4, U8), Ausgangsleistungen (P3, P4, P8),
- die Betriebsspannung (Ub) der Regelschaltung (10),
- die Temperatur (T) der Regelschaltung (10), eines Teils der Regelschaltung (10)
oder in der Nähe der Regelschaltung (10),
- die Temperatur (T) eines Verbrauchers (11) oder eines Teils des Verbrauchers (11)
oder in der Nähe des Verbrauchers (11),
- die Temperatur (T) mindestens eines externen Widerstandes (R3, R4, R8) oder in der Nähe mindestens eines der externen Widerstände (R3, R4, R8),
- die Temperatur (T) eines Kühlmediums für mindestens einen der externen Widerstände
(R3, R4, R8),
- ein zwischengespeicherter Wert mindestens einer der vorgenannten Größen,
- ein aus mindestens einer der vorgenannten Größen abgeleiteter, insbesondere zeitlich
abgeleiteter Wert und
- ein aus einer Zwischenspeicherung mindestens einer der zuvor genannten Größen abgeleiteter,
insbesondere zeitlich abgeleiteter Wert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der von der Regelschaltung (10) für den Verbraucher (11) zur Verfügung
zu stellenden, geregelten Leistung abhängig ist von einer der nachfolgend genannten
Größen:
- mindestens einer der Ausgangsströme (I3, I4, I8), eine der Ausgangsspannungen (U3, U4, U8), eine der Ausgangsleistungen (P3, P4, P8),
- die Summe von mindestens zwei Ausgangsströmen (E3, E4, E8), Ausgangsspannungen (U3, U4, U8), Ausgangsleistungen (P3, P4, P8),
- die Betriebsspannung (Ub) der Regelschaltung (10),
- die Temperatur (T) der Regelschaltung (10), eines Teils der Regelschaltung (10)
oder in der Nähe der Regelschaltung (10),
- die Temperatur (T) eines Verbrauchers (11) oder eines Teils des Verbrauchers (11)
oder in der Nähe des Verbrauchers (11),
- die Temperatur (T) mindestens eines externen Widerstandes (R3, R4, R8) oder in der Nähe mindestens eines der externen Widerstände (R3, R4, R8),
- die Temperatur (T) eines Kühlmediums für mindestens einen der externen Widerstände
(R3, R4, R8),
- ein zwischengespeicherter Wert mindestens einer der vorgenannten Größen,
- ein aus mindestens einer der vorgenannten Größen abgeleiteter, insbesondere zeitlich
abgeleiteter Wert und
- ein aus einer Zwischenspeicherung mindestens einer der zuvor genannten Größen abgeleiteter,
insbesondere zeitlich abgeleiteter Wert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Komponente (RG) vorgesehen ist, die mindestens einen Messwert, einen
zwischengespeicherten Messwert oder einen aus einem dieser Messwerte abgeleiteten
Wert mit mindestens einem Sollwert dahingehend vergleicht, ob der Messwert oder der
abgeleitete Wert innerhalb oder außerhalb eines vorgebbaren Toleranzbereichs um den
Sollwert liegt, wobei der mindestens eine Messwert oder abgeleitete Wert eine der
nachfolgend genannten Größen ist oder auf dieser basiert:
- mindestens einer der Ausgangsströme (I3, I4, I8), eine der Ausgangsspannungen (U3, U4, U8), eine der Ausgangsleistungen (P3, P4, P8),
- die Summe von mindestens zwei Ausgangsströmen (E3, E4, E8), Ausgangsspannungen (U3, U4, U8), Ausgangsleistungen (P3, P4, P8),
- die Betriebsspannung (Ub) der Regelschaltung (10),
- die Temperatur (T) der Regelschaltung (10), eines Teils der Regelschaltung (10)
oder in der Nähe der Regelschaltung (10),
- die Temperatur (T) eines Verbrauchers (11) oder eines Teils des Verbrauchers (11)
oder in der Nähe des Verbrauchers (11),
- die Temperatur (T) mindestens eines externen Widerstandes (R3, R4, R8) oder in der Nähe mindestens eines der externen Widerstände (R3, R4, R8),
- die Temperatur (T) eines Kühlmediums für mindestens einen der externen Widerstände
(R3, R4, R8),
- ein zwischengespeicherter Wert mindestens einer der vorgenannten Größen,
- ein aus mindestens einer der vorgenannten Größen abgeleiteter, insbesondere zeitlich
abgeleiteter Wert und
- ein aus einer Zwischenspeicherung mindestens einer der zuvor genannten Größen abgeleiteter,
insbesondere zeitlich abgeleiteter Wert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Komponenten eine Fehlerüberwachungskomponente (FD) mit der Funktion
einer Fehlerüberwachung ist, die mindestens ein einen Fehler signalisierendes Fehlersignal
(Sstat) ausgibt oder auf eine Anforderung hin ausgibt, wobei der Fehler ein Kurzschluss
oder eine Leitungs- bzw. Verbindungsunterbrechung sein kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Fehlerüberwachungskomponente (FD) mit einer Fehlerüberwachungskomponente
(FD) einer anderen Vorrichtung zur Versorgung mindestens eines Verbrauchers mit elektrischer
Energie bzw. Leistung und/oder mit einer andere Vorrichtung mit anderer Funktion zur
Ausgabe eines Fehlersignals (Sstat_ext) mindestens einer der genannten Vorrichtungen als Fehlersignal (Sstat).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Ausgangsstroms (I4, I8) zumindest einer der Ausgänge (3, 4) der Regelschaltung (10) abhängig ist von einer
Betriebsspannung (Ub) an dem Eingang (1) der Regelschaltung (10) und dass der Ausgangsstrom (I4, I8) in zumindest einem Bereich (C, C1, C2) der Betriebsspannung (Ub) konstant ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Summenstroms (I3 + I4, I3 + I4 + I8) aus den Ausgangsströmen (I3, I4, I8) mindestens zweier Ausgänge (3, 4) der Regelschaltung (10) abhängig ist von einer
Betriebsspannung (Ub) an dem Eingang (1) der Regelschaltung (10) und dass der Summenstrom (I3 + I4, I3 + I4 + I8) und/oder die Verlustleistung (PLED) des mindestens einen Verbrauchers (11) in zumindest einem Bereich (B, C, C1, C2)
der Betriebsspannung (Ub) konstant ist, wobei in mindestens einem dieser Bereiche der Betriebsspannung (Ub) zumindest einer der Ausgangsströme (I3, I4, I8) nicht konstant ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der externen Widerstände (R3, R4, R8) derart thermisch entkoppelt von der Regelschaltung (10) ist, dass sich die Temperatur
der Regelschaltung (10) und/oder zumindest eines Teils der Regelschaltung (10) um
nicht mehr als 80 °C bzw. 40 °C bzw. 20°C bzw. 10°C erhöht, wenn der besagte mindestens
eine externe Widerstand (R3, R4, R8) seine maximal zulässige Betriebstemperatur (TR) erreicht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem der zulässigen Betriebszustände der Regelschaltung (10) mindestens
einer der externen Widerstände (R3, R4, R8) als seine zulässige Betriebstemperatur eine Temperatur (TR) größer als 150 °C bzw. 200 °C bzw. 250 °C bzw. 350 °C bzw. 450 °C erreicht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verbraucher (11) eine LED und/oder eine Gruppe von zumindest
teilweise in Serie geschalteten LEDs und/oder eine Gruppe von zumindest teilweise
parallel geschalteten LEDs ist.