[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufschneidevorrichtung, die ein Schneidmesser
aufweist, das von dem vorderen Ende eines Lebensmittelproduktes Scheiben abtrennt,
wobei ein Mittel das Lebensmittelprodukt in Richtung des Schneidmessers transportiert
und insbesondere gegen eine Auflage drückt und ein Greifer das hintere Ende des Produktes
ergreift. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Aufschneiden eines Lebensmittelproduktes, das auf einer Auflage aufliegt, in Richtung
eines Schneidmessers transportiert wird und dessen hinteres Ende mit einem Greifer
in Kontakt gebracht wird.
[0002] Derartige Aufschneidevorrichtungen bzw. Verfahren sind aus dem Stand der Technik,
wie z.B. der
DE-A-10 2008 020246 hinlänglich bekannt. Bei diesen Aufschneidevorrichtungen liegt ein Lebensmittelprodukt
auf einer Auflage auf und wird in Richtung eines sich bewegenden, vorzugsweise rotierenden,
Schneidmessers transportiert, das Lebensmittelscheiben von dem vorderen Ende des Lebensmittelproduktes
abschneidet. Dabei wird das Lebensmittelprodukt von einem Mittel, das sich oberhalb
von dem Lebensmittelprodukt befindet, beispielsweise einem Band, in Richtung des Schneidmessers
transportiert und/oder gegen die Auflage gedrückt. Des Weiteren wird das hintere Ende
des Lebensmittelproduktes vor oder während des Ausschneidens mit einem Greifer in
Eingriff gebracht, insbesondere um das Lebensmittelprodukt, wenn es schon vergleichsweise
weit aufgeschnitten ist, zu stabilisieren und/oder um das Reststück zu entsorgen.
Die Aufschneidevorrichtungen gemäß dem Stand der Technik haben jedoch den Nachteil,
dass die Position des Greifers nicht an sich verändernde Kaliber des Lebensmittelproduktes
angepasst werden können und/oder dass der Antrieb der Greifer vergleichsweise aufwändig
ist.
[0003] Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufschneidevorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Aufschneidevorrichtung gemäß Anspruch 1.
[0005] Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten
für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.
[0006] Die Aufschneidevorrichtung gemäß dieses Gegenstandes der vorliegenden Erfindung weist
ein Endlosband auf, das das Lebensmittelproduktin Richtung des Schneidmessers transportiert
und gegen die Auflage, auf der das Lebensmittelprodukt liegt und in Richtung des Schneidmessers
transportiert wird, drückt. Das Lebensmittelprodukt befindet sich dabei zwischen dem
Endlosband und der Auflage.
[0007] Das Endlosband liegt an dem Lebensmittelprodukt vor und/oder während des Aufschneidens
zumindest zeitweise an und drückt es gegen die Auflage und transportiert es in Richtung
des Schneidmessers. Vorzugsweise ist das Endlosband als sogenanntes Traktionsband,
insbesondere als Endlostraktionsband, ausgeführt, d. h. seine dem Lebensmittelprodukt
zugewandte Oberfläche wirkt reib-, form- und/oder kraftschlüssig mit dem Endlosband
zusammen. Erfindungsgemäß ist der Greifer an dem Endlosband, insbesondere dem Endlostraktionsband,
angeordnet. Das Endlosband, transportiert den Greifer in Richtung des Schneidmessers
und davon weg. Der Greifer vollführt dabei vorzugsweise, zumindest im Wesentlichen,
vorzugsweise vollständig, denselben Weg wie das Endlosband.
[0008] Weiterhin erfindungsgemäß ist der Greifer in seiner Lage relativ zu dem Endlosband
veränderbar angeordnet. Erfindungsgemäß kann der Greifer senkrecht zur Transportrichtung
des Endlosbandes, mit einer Bewegungskomponenten in Richtung der Auflage und davon
weg, d.h. vorzugsweise 90 ° zur Transportrichtung des Endlosbandes, bewegt werden.
[0009] Vorzugsweise wird der Greifer in seiner Lage relativ zu dem Endlosband fixiert, bis
seine Lage erneut an das nächste Lebensmittelprodukt angepasst wird.
[0010] Die erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung hat den Vorteil, dass die Lage des Endlosbandes,
das das Lebensmittelprodukt in Richtung des Schneidmessers transportiert und gegen
eine Auflage drückt, geändert werden kann, ohne dass der Abstand des Greifers zu der
Auflage verändert wird. Des Weiteren kann die Lage des Greifers besser an sich verändernde
Höhen des jeweiligen Produktes angepasst werden.
[0011] Vorzugsweise weist das Endlosband einen ersten Abschnitt, der relativ nah an dem
Schneidmesser angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt, der weiter entfernt von
dem Schneidmesser vorgesehen ist, auf, wobei der zweite Abschnitt zum ersten Abschnitt
in einem Winkel vorgesehen ist. Durch diesen Winkel vergrößert sich der Abstand zwischen
der Auflage und dem oberen Endlosband mit zunehmendem Abstand von dem Schneidmesser.
Beim Beladen der Aufschneidevorrichtung mit einem neuen Lebensmittelprodukt befindet
sich der Greifer in der Regel in dem zweiten Abschnitt und steht dadurch einer Beladung
nicht im Weg bzw. es können auch Lebensmittelprodukte aufgeschnitten werden, die über
die Position des Greifers hinausragen. Erst wenn das Lebensmittelprodukt soweit aufgeschnitten
ist, dass sich dessen Ende vor dem Greifer befindet, wird dieser in Richtung des hinteren
Endes des Lebensmittelproduktes bewegt, holt das Lebensmittelprodukt ein und wird
mit ihm in Kontakt gebracht.
[0012] Vorzugsweise ist das Endlosband oberhalb des Lebensmittelproduktes zumindest abschnittsweise
in Richtung der Auflage verschiebbar angeordnet. Diese bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass das obere Endlosband erst dann mit
dem Lebensmittelriegel in Kontakt gebracht wird, wenn dies nötig ist bzw. dass die
Lage des oberen Endlosbandes an die Höhe des Lebensmittelproduktes angepasst werden
kann. Beispielweise kann das Endlosband erst dann oder kurz danach mit dem Lebensmittelriegel
in Kontakt gebracht werden, nachdem der Greifer schon mit dem hinteren Ende des Lebensmittelproduktes
in Eingriff gebracht worden ist. Diese Ausführungsform hat insbesondere dann Vorteile,
wenn der Greifer an dem oberen Endlosband angeordnet ist und von hinten an das hintere
Ende des Lebensmittelproduktes herangefahren wird.
[0013] Vorzugsweise ist zwischen dem Greifer und dem Mittel ein Loslager, insbesondere ein
Axiallager angeordnet. Dieses Loslager erlaubt es, dass der Abstand zwischen dem Endlosband
und dem Greifer veränderbar ist. Nachdem sich der Greifer in der gewünschten Position
relativ zu dem Endlosband befindet, wird er vorzugsweise in dieser Position temporär
fixiert.
[0014] Vorzugsweise weist das Endlosband eine reibungsarme Oberfläche auf.
[0015] Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten
für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.
[0016] Vorzugsweise befindet sich das Endlosband oberhalb des Lebensmittelproduktes.
[0017] Durch die reibungsarme Oberfläche kann das Mittel an dem Lebensmittelprodukt anliegen
und trotzdem relativ zu diesem bewegt werden, ohne dass es beschädigt wird.
[0018] Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren gemäss
Anspruch 7.
[0019] Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten
für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.
[0020] Im Folgenden werden die Erfindungen anhand der Figuren 1-12 erläutert. Diese Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht
ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der Erfindung gleichermaßen.
- Figuren 1 - 11
- zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung und den Aufschneidevorgang eines Lebensmittelproduktes.
- Figur 12
- zeigt das Aufschneiden eines langen Lebensmittelproduktes.
[0021] Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung, bei der ein Lebensmittelriegel
8 auf einer Auflage 7 aufliegt und in Richtung eines rotierenden Schneidmessers 3
transportiert wird. Das Schneidmesser, in dem vorliegenden Fall ein Kreismesser, ist
an einem Rotor 2 angeordnet, der das Messer rotatorisch antreibt und gleichzeitig
entlang einer Umlaufbahn dreht, so dass das Schneidmesser bei jeder Umdrehung um die
Umlaufbahn eine Scheibe von dem Lebensmittelprodukt abtrennt und danach das Lebensmittelprodukt
freigibt, bevor die nächste Scheibe abgeschnitten wird. Die abgeschnittenen Lebensmittelscheiben
fallen sodann auf einen Auflagetisch (nicht dargestellt). Die Dicke der Lebensmittelscheibe
entspricht dem Vorschub des Lebensmittelproduktes 8 zwischen zwei Schnitten. Beim
Schneiden wirkt das Schneidmesser 3 mit einer Schneidkante 4 zusammen, die sich vorzugsweise
am vorderen Ende der Auflage 7 befindet. Des Weiteren weist die erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung
ein oberes Mittel 6, ein Endlosband, vorzugsweise ein Endlostraktionsband, auf, das
das Lebensmittelprodukt 8 gegen die Auflage 7 drückt und das Lebensmittelprodukt 8
in Richtung des Schneidmessers 3 transportiert. Das Endlosband 6 weist in dem vorliegenden
Fall einen ersten Abschnitt 6.1 auf, der näher an dem Schneidmesser angeordnet ist
als ein zweiter Abschnitt 6.2. Der zweite Abschnitt 6.2 ist in einem Winkel α relativ
zu dem ersten Abschnitt vorgesehen. Vorzugsweise ist zumindest der erste Abschnitt
6.1 des Mittels 6 in Richtung der Auflage und davon weg bewegbar vorgesehen. Dadurch
kann der Abstand zwischen dem Mittel 6 und der Auflageverändert werden, wodurch z.
B die Anpresskraft des Mittels 6 an das Lebensmittelprodukt erhöht und/oder die Lage
des Mittels 6 an die Höhe des Produktes angepasst werden kann. Erfindungsgemäß ist
ein Greifer 9, mit dem das hintere Ende des Lebensmittelproduktes ergriffen wird,
fest mit dem oberen Mittel 6, hier dem Endlosband, verbunden. Die Verbindung erfolgt
in dem vorliegenden Fall über ein Loslager 10.1, hier ein Zylinder 10.1, der fest
mit dem Endlosband verbunden ist und dessen Bewegungen mitmacht. Der Greifer 9 weist
eine Ausnehmung auf, in die der Zylinder 10.1 eingeführt wird. Der Greifer 9 kann
in axialer Richtung des Zylinders 10.1 sowie relativ zu diesem verschoben werden,
wodurch der Abstand zwischen dem Greifer 9 und dem Endlosband 6 verändert wird. Der
Fachmann versteht, dass auch andere Mittel der linearen Verschiebung des Greifers
möglich sind. Die Auflage 7 besteht in dem vorliegenden Fall aus zwei Abschnitten,
wobei der hintere Abschnitt 7.2. vorzugsweise drehbar ausgeführt ist. Fürs Beladen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem neuen Produkt wird der hintere Abschnitt
vorzugsweise in eine abgesenkte Stellungüberführt und dann, sobald er das neue Lebensmittelprodukt
übernommen hat, wieder angehoben. Vorzugsweise weisen beide Abschnitte jeweils ein
Transportmittel, beispielsweise ein Endlosband, auf, mit dem das Lebensmittelprodukt
in Richtung des Schneidmessers transportiert wird. Zwischen der Schneidkante 4 und
der Auflage 7 ist ein Spalt vorgesehen, in den ein Schieber, der als Anschlag fungiert,
hineinragt.
[0022] Sobald das Lebensmittelprodukt 8 auf die Auflage 7 geladen worden ist, wird es von
dem Transportmittel der Auflage 7 in Richtung des Schneidmessers 3 transportiert,
bis sein vorderes Ende an dem Anschlag 5 anliegt. Sodann oder gleichzeitig wird der
Greifer 9, wie durch den Pfeil dargestellt, in Richtung des hinteren Endes des Lebensmittelproduktes
8 transportiert, in dem sich das Mittel 6, hier ein Endlosband, im Uhrzeigersinn dreht
(vgl. Figur 2). Sobald der Greifer 9 das hintere Ende des Lebensmittelproduktes 8
eingeholt hat (vgl. Figur 3), wird er form- und/oder kraftschlüssig mit dem Lebensmittelprodukt
verbunden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass Krallen (nicht dargestellt)
in das hintere Ende des Lebensmittelproduktes eingebracht werden und/oder dass der
Greifer 9 durch Vakuum an dem hinteren Ende des Lebensmittelproduktes befestigt wird.
Anschließend wird das Endlosband 6, insbesondere dessen erster Abschnitt 6.1, in Richtung
der Auflage 7 bewegt, was durch den Pfeil symbolisiert ist, um das Endlosband in Anlage
mit dem Lebensmittelprodukt 8 zu bringen. Dabei vermindert sich der Abstand zwischen
dem Greifer 9 und dem Endlosband 6, während der Abstand zwischen dem Greifer und der
Auflage 7 konstant bleibt. Es ist deutlich zu erkennen, dass sich der Greifer entlang
des Zylinders 10.1 verschiebt. Vorzugsweise wird der Greifer anschließend in seiner
neuen Lage relativ zu dem Endlosband 6 fixiert (vgl. Figur 4). Anschließend wird der
Schieber 5 entfernt, indem er beispielweise unter die Transportebene der Auflage 7
versetzt wird (vgl. Figur 5). Der eigentliche Aufschneidevorgang ist in Figur 6 dargestellt.
Das Schneidmesser 3 schneidet Lebensmittelscheiben von dem Lebensmittelprodukt 8 ab,
die anschließend auf einen Ablagetisch (nicht dargestellt) fallen und dort zu Portionen
konfiguriert und dann abtransportiert werden. Während des Aufschneidens, insbesondere
gegen Ende des Aufschneidens, stabilisiert der Greifer 9 das Lebensmittelprodukt in
seiner Lage zwischen der Auflage 7 und dem Endlosband 6. Sobald das Lebensmittelprodukt
fertig aufgeschnitten ist (vgl. Figur 7) wird der Abstand zwischen dem Endlosband
6 und der Auflage 7 wieder vergrößert (vgl. Figur 8), so dass das Endlosband 6 nicht
mehr an dem Reststück 8.1 des Lebensmittelproduktes anliegt. Anschließend wird das
Reststück von dem Greifer zurückgezogen, was durch den Pfeil symbolisiert ist, bis
es sich oberhalb eines Spaltes, der zwischen der Schneidkante und der Auflage 7 vorgesehen
ist, befindet (vgl. Figur 9). Sodann wird der Schieber wieder nach oben gefahren (vgl.
Figur 10) und der Eingriff zwischen dem Greifer 9 und dem Reststück 8.1 gelöst, so
dass dieses entlang des Schiebers 5 in den Spalt 11 und von dort in einen Vorratsbehälter
rutscht (vgl. Figur 11). Anschließend wird der Greifer in seine in Figur 1 dargestellte
Positionen zurückgezogen und der Aufschnitt eines neuen Lebensmittelproduktes kann
beginnen.
[0023] Figur 12 zeigt das Ausschneiden eines langen Lebensmittelproduktes 8, dessen hinteres
Ende über die Position des Greifers 9 hinausragt. Das Beladen der erfindungsgemäßen
Aufschneidevorrichtung mit einem neuen Lebensmittelprodukt 8 erfolgt über die Beladeschwinge
7.2, die zum Beladen in eine horizontale Position verbracht wird. Sobald sich das
Lebensmittelprodukt auf der Beladeschwinge 7.2 befindet, wird diese wieder angehoben
und danach das Lebensmittelprodukt in Richtung des Schneidmessers 3 transportiert,
das das Lebensmittelprodukt in Lebensmittelscheiben aufschneidet. Vor oder während
des Aufschneidens wird der Abstand zwischen dem Endlosband 6 und dem Greifer 9 bzw.
zwischen der Auflage 7 und dem Greifer 9 beispielsweise entsprechend der Höhe des
Produktes eingestellt. Sobald sich das hintere Ende des Lebensmittelproduktes vor
dem Greifer 9 befindet bzw. sobald sich das hintere Ende des Lebensmittelproduktes
8 unterhalb des mit der Auflage parallelen Abschnitts 6.1 des Endlosbandes 6 befindet,
wird der Greifer 9 mit dem hinteren Ende des Lebensmittelproduktes in Eingriff gebracht,
nachdem der Greifer das Lebensmittelprodukt eingeholt hat. Ansonsten kann auf die
Ausführungen gemäß den Figuren 1-11 Bezug genommen werden, wobei sich in dem vorliegenden
Fall der Schieber 5 zwischen den beiden Abschnitten 7.1 und 7.2 der Auflage 7 befindet.
Bezugszeichenliste:
[0024]
- 1
- Aufschneidevorrichtung
- 2
- Rotor
- 3
- Schneidmesser
- 4
- Schneidkante
- 5
- Schieber, Anschlag
- 6
- Mittel, Fördermittel, Traktionsmittel, Traktionsband, oberes Traktionsband
- 6.1
- vorderer Abschnitt
- 6.2
- hinterer Abschnitt
- 7
- Auflage, unteres Traktionsband
- 8
- Produkt, Lebensmittelprodukt
- 8.1
- hinteres Ende des Produktes
- 9
- Greifer
- 10
- Befestigung
- 10.1
- Loslager, Zylinder
- 11
- Abwurfschacht
- 12
- Doppelpfeil
1. Aufschneidevorrichtung (1), die ein Schneidmesser (3) aufweist, das von dem vorderen
Ende eines Lebensmittelproduktes (8) Scheiben abtrennt, wobei ein Endlosband (6) das
Produkt (8) in Richtung des Schneidmessers (3) transportiert und gegen eine Auflage
(7) drückt und ein Greifer (9) das hintere Ende (8.1) des Produktes ergreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (9) in seiner Lage mit einer Bewegungskomponente in Richtung der Auflage
veränderbar an dem Endlosband (6) angeordnet ist, wobei der Greifer (9) in seiner
Lage relativ zum Endlosband (6) veränderbar angeordnet ist, wobei der Greifer (9)
senkrecht zu einer Transportrichtung des Endlosbandes (6) mit einer Bewegungskomponente
in Richtung der Auflage und davon weg bewegt werden kann.
2. Aufschneidevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband ein Traktionsband ist.
3. Aufschneidevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband einen ersten Abschnitt (6.1) und einen zweiten Abschnitt (6.2) aufweist,
wobei der zweite Abschnitt zum ersten Abschnitt in einem Winkel (α) vorgesehen ist.
4. Aufschneidevorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband zumindest abschnittsweise in Richtung der Auflage verschiebbar angeordnet
ist.
5. Aufschneidevorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Greifer (9) und dem Endlosband ein Loslager angeordnet ist.
6. Aufschneidevorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband eine reibungsarme Oberfläche aufweist.
7. Verfahren zum Aufschneiden eines Lebensmittelproduktes (8) mit einer Aufschneidevorrichtung
nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Lebensmittelprodukt auf einer Auflage
(7) aufliegt und in Richtung eines Schneidmessers (3) transportiert wird und dessen
hinteres Ende (8.1) mit einem Greifer in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer an einem oberen Endlosband (6) angeordnet ist und seine Lage senkrecht
zu einer Transportrichtung des Endlosbandes (6) mit einer Bewegungskomponente in Richtung
der Auflage und davon weg während des Aufschneidens des Lebensmittelproduktes (8)
relativ zu dem Endlosband (6) verändert wird, wobei das Endlosband zumindest abschnittsweise
in Richtung der Auflage bewegt wird nachdem der Greifer das hintere Ende (8.1.) des
Lebensmittelprodukts ergriffen hat.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband nach dem Aufschneiden wieder in seine angehobene Stellung zurückgeführt
wird.
1. Slicing device (1), which comprises a cutting blade (3) which severs slices from the
front end of a food product (8), wherein a continuous belt (6) transports the product
(8) towards the cutting blade (3) and presses it against a support (7) and a gripper
(9) grips the rear end (8.1) of the product, characterized in that the gripper (9) is arranged on the continuous belt (6) such that its position can
be modified with a movement component towards the support, wherein the gripper (9)
is arranged such that its position can be modified relative to the continuous belt
(6), wherein the gripper (9) can be moved perpendicularly to a transport direction
of the continuous belt (6) with a movement component towards the support and away
therefrom.
2. Slicing device (1) according to Claim 1, characterized in that the continuous belt is a traction belt.
3. Slicing device (1) according to Claim 2, characterized in that the continuous belt has a first portion (6.1) and a second portion (6.2), wherein
the second portion is provided at an angle (a) in relation to the first portion.
4. Slicing device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the continuous belt is arranged so as to be displaceable at least in certain portions
towards the support.
5. Slicing device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a floating bearing is arranged between the gripper (9) and the continuous belt.
6. Slicing device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the continuous belt has a low-friction surface.
7. Method for slicing a food product (8) by means of a slicing device according to one
of the preceding claims, wherein the food product rests on a support (7) and is transported
towards a cutting blade (3) and the rear end (8.1) of which food product is brought
into contact with a gripper, characterized in that the gripper is arranged on an upper continuous belt (6) and its position is modified
relative to the continuous belt (6) perpendicularly to a transport direction of the
continuous belt (6) with a movement component towards the support and away therefrom
during the slicing of the food product (8), wherein the continuous belt is moved at
least in certain portions towards the support once the gripper has gripped the rear
end (8.1) of the food product.
8. Method according to Claim 7, characterized in that the continuous belt is guided back into its raised position again after the slicing
operation.
1. Dispositif de tranchage (1) qui présente une lame (3) qui coupe des tranches à l'extrémité
avant d'un produit alimentaire (8), une courroie sans fin (6) transportant le produit
(8) en direction de la lame (3) et le poussant contre un support (7), et un dispositif
de préhension (9) saisissant l'extrémité arrière (8.1) du produit,
caractérisé en ce que le dispositif de préhension (9) est disposé sur la courroie sans fin (6) de manière
à ce que sa position puisse être modifiée avec une composante de mouvement en direction
du support, le dispositif de préhension (9) étant disposé de manière à ce que sa position
par rapport à la courroie sans fin (6) puisse être modifiée, le dispositif de préhension
(9) pouvant être rapproché et éloigné du support avec une composante de mouvement,
perpendiculairement à une direction de transport de la courroie sans fin (6).
2. Dispositif de tranchage (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la courroie sans fin est une courroie de traction.
3. Dispositif de tranchage (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce que la courroie sans fin présente une première partie (6.1) et une deuxième partie (6.2),
la deuxième partie étant prévue selon un angle (α) par rapport à la première partie.
4. Dispositif de tranchage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie sans fin est disposée de manière mobile en direction du support au moins
par endroits.
5. Dispositif de tranchage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un palier libre est disposé entre le dispositif de préhension (9) et la courroie sans
fin.
6. Dispositif de tranchage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie sans fin présente une surface à friction réduite.
7. Procédé de tranchage d'un produit alimentaire (8) à l'aide d'un dispositif de tranchage
selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel le produit alimentaire
repose sur un support (7) et est transporté en direction de la lame (3) et son extrémité
arrière (8.1) est mise en contact avec un dispositif de préhension,
caractérisé en ce que le dispositif de préhension est disposé sur une courroie sans fin supérieure (6)
et sa position par rapport à la courroie sans fin est modifiée perpendiculairement
à une direction de transport de la courroie sans fin (6) avec une composante de mouvement
en se rapprochant et en s'éloignant du support pendant le tranchage du produit alimentaire
(8), la courroie sans fin (6) étant déplacée au moins par endroits en direction du
support après que le dispositif de préhension a saisi l'extrémité arrière (8.1) du
produit alimentaire.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'après le tranchage, la courroie sans fin est ramenée à sa position relevée.