[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein (Anschlag-)Winkelelement, das ein sichereres,
genaueres und flexibleres Befestigen und Ausrichten von Werkstücken auf einem Spann-
bzw. Schweißtisch ermöglicht, wobei das Winkelelement ferner mechanisch formstabiler
ist.
[0002] Es ist bekannt Werkstücke, die mechanisch bearbeitet werden, beispielsweise solche
Werkstücke die mittels Schweißen bearbeitet werden, vor der Bearbeitung auf sogenannten
Spann- bzw. Schweißtischen zu fixieren, damit eine genaue und sichere Bearbeitung
ermöglicht wird. Diese Schweißtische weisen insbesondere eine Tischplatte mit einer
Vielzahl Bohrungen auf. Fixierbolzen, sogenannte Spannbolzen, werden in die Bohrungen
eingeführt, um Werkstücke oder weiteres Arbeitszubehör, beispielsweise Anschlagwinkel,
zwischen der Tischplatte und dem Bolzen festzuklemmen.
[0003] Bekannte Anschlagwinkel weisen eine Vielzahl Durchgangsbohrungen auf, in die ein
Spannbolzen zum Fixieren auf dem Schweißtisch eingeführt werden kann.
[0004] Nachteilig ist, dass die bekannten Anschlagwinkel nicht flexibel und ohne Aufwand
auf einem Schweißtisch, der ein vorgegebenes Bohrungsraster in der Tischplatte aufweist,
mit einem beliebigen Winkel zum Bohrungsraster fixiert werden können. Ferner können
die Anschlagwinkel forminstabil sein, z.B. können die Seitenwände bei großer Belastung
leicht nachgeben bzw. sich relativ zueinander bewegen. Dies ist im Sinne einer möglichst
genauen Werkstückbearbeitung nicht erwünscht.
[0005] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein (Anschlag-)Winkelelement bereitzustellen,
das mit weniger Aufwand und weniger kompliziert auf einer Tischplatte fixiert werden
kann, insbesondere in einem beliebigen Winkel zu einem vorgegeben Bohrungsraster der
Tischplatte, und das gleichzeitig mechanisch stabiler ausgeführt ist.
[0006] Die Aufgabe wird von der Erfindung gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst. Weitere
bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0007] Das erfindungsgemäße Winkelelement für einen Schweißtisch kann zumindest zwei gerade
Seitenwände haben, die in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sein können.
Weiter kann das Winkelelement eine Vielzahl Bohrungen in zumindest einem Wandelement
aufweisen. Das Wandelement kann an den Seitenwänden angeordnet sein. Die Bohrungen
können Durchgangsbohrungen sein. Die Bohrungen können Rund- und/oder Langlochbohrungen
sein. Ferner kann das zumindest eine Wandelement eine im Wesentlichen kreisbogenförmige
Nut aufweisen, die als Durchgangsbohrung ausgeführt sein kann.
[0008] Die Seitenwände weisen ferner bevorzugt zumindest eine ebene Oberfläche auf. Das
Wandelement ist bevorzugt zwischen den Seitenwänden angeordnet. Das Wandelement hat
insbesondere die Funktion, auf einer Tischplatte eines Spann- bzw. Schweißtisches
mit einer Oberfläche eben aufzuliegen, so dass die Bohrungen dazu genutzt werden können,
Fixierbolzen, sogenannte Spannbolzen, durch die Bohrungen einzuführen.
[0009] Durchgangsbohrung soll insbesondere bedeuten, dass das Element, an dem die Bohrung
angeordnet ist, vollständig durchstoßen ist, d.h. ein Durchgangsloch vorliegt.
[0010] Ferner kann bevorzugt ein Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Nut auf einem Kontaktpunkt
zweier Seitenwände liegen. Ein Kontaktpunkt der Seitenwände ist der Punkt, an dem
zwei Seitenwände aneinander stoßen oder sich kreuzen.
[0011] Die Fixierung eines erfindungsgemäßen (Anschlag-)Winkelelementes auf einer Tischplatte
eines Spann- bzw. Schweißtisches kann beispielsweise mittels zwei Spannbolzen erfolgen.
Dazu wird z.B. das Wandelement eben auf der Tischplatte positioniert, so dass zumindest
zwei Bohrungen des Winkelelementes genau über zwei Bohrungen in der Tischplatte angeordnet
sind. Die Spannbolzen können dann in die Tischbohrung durch die Bohrung im Winkelelement
eingeführt und dort fixiert werden. Wenn das Winkelelement mit zwei Spannbolzen auf
diese Weise fixiert wird, kann eine Relativposition des Winkelelementes zur Tischplatte
u.a. verdrehfest festgelegt werden.
[0012] Die Erfindung bietet insbesondere den zusätzlichen technischen Vorteil, dass ein
Spannbolzen durch die kreisbogenförmige Nut eingesteckt werden kann. So wird ermöglicht,
dass das Winkelelement entlang der kreisbogenförmigen Nut, d.h. entlang eines vordefinierten
Weges, verdreht werden kann. Dies kann dazu genutzt werden, eine gewünschte Relativposition
zwischen einem Bohrungsraster der Tischplatte und dem Winkelelement sehr genau und
ohne Aufwand einzustellen. Die eingestellte Relativposition kann danach einfach durch
Einbringen eines zweiten Spannbolzens verdrehfest fixiert werden. Andersherum kann
auch zunächst ein erster Spannbolzen in eine Rund- oder Langlochbohrung eingeführt
werden, so dass der Spannbolzen als Drehpunkt eingesetzt wird. Die (Dreh-)Position
kann danach dadurch flexibel fixiert werden, dass ein zweiter Spannbolzen an der kreisförmigen
Nut eingesteckt wird.
[0013] Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen, die insbesondere eine bessere und flexiblere
Handhabung/Verwendung des Winkelelementes mit sich bringen, bietet die erfindungsgemäße
kreisbogenförmige Nut bzw. deren Anordnung gleichzeitig den technischen Vorteil, dass
die mechanische (Form-)Stabilität des Winkelelementes erhöht werden kann. Die kreisbogenförmige
Nut reduziert ein mögliches Verbiegen der Seitenwände aufeinander zu, insbesondere
wenn hohe mechanische Lasten auf die Seitenwänden einwirken.
[0014] Das Winkelelement kann drei Seitenwände aufweisen, wobei zumindest jeweils zwei der
drei Seitenwände miteinander in Kontakt stehend angeordnet sein können. Die Seitenwände
können jeweils in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sein. Es können
zwei im Wesentlichen kreisbogenförmige Nuten vorgesehen sein.
[0015] Die drei Seitenwände können bevorzugt entlang dreier Kanten eines gedachten Recht-
bzw. Viereckes angeordnet sein. Besonders bevorzugt sind die drei Seitenwände bei
einer gedachten Rechteckform entlang einer Längskante und der zwei kürzeren Kanten,
im Wesentlichen U-förmig, angeordnet. Die drei Seitenwände können eben und gerade
ausgeführt sein. Die beiden Nuten können bevorzugt jeweils in einem Abschnitt des
Wandelementes angeordnet sein, der in einem Eckbereich zwischen jeweils zwei Seitenwänden
angeordnet ist.
[0016] Insbesondere zwei oder mehr Nuten erhöhen weiter vorteilhaft die mechanische Formstabilität
des Winkelelementes und ermöglichen, dass das Winkelelement flexibel und möglichst
einfach auf einer Tischplatte in einer beliebigen Relativposition zu einem Tischbohrungsraster
fixiert werden kann.
[0017] Ferner kann zumindest eine Nut derart angeordnet sein, dass ein konkaver Abschnitt
der Nut in eine Richtung eines Kontaktpunktes zwischen zwei Seitenwänden zeigen kann.
Der Kreisbogen der Nut kann bevorzugt einen Winkel von weniger oder gleich 90° aufweisen.
Der Winkel kann aber auch größer sein.
[0018] Die Anordnung der Nut, so dass der konkave Teil in die Richtung einer Ecke zwischen
zwei Seitenwänden zeigt, unterstützt insbesondere zusätzlich die mechanische Formstabilität
des Winkelelementes.
[0019] Die Seitenwände können einen vorbestimmten Winkel von 90° zueinander aufweisen. Das
zumindest eine Wandelement kann in einem Winkel von 90° zu den Seitenwänden angeordnet
sein. Die Anordnung des Wandelementes ist bevorzugt so, dass, wenn die Seitenwände
entlang der Kanten eines gedachten Recht- oder Viereckes angeordnet sind, das Wandelement
im Bereich einer Grundfläche des gedachten Rechteckes angeordnet ist. Das Wandelement
kann die ganze gedachte Grundfläche oder bevorzugt einen Teil der gedachten Grundfläche
bedecken. Die Anordnung von 90° zwischen Seitenwand und Wandelement soll bedeuten,
dass das Wandelement und die jeweilige Seitenwand im Wesentlichen T- oder L-förmig
zueinander angeordnet sind.
[0020] Die Formgebung des Winkelelementes bietet vielfältige Möglichkeiten und eine erhöhte
Flexibilität, das Winkelelement auf einem Spanntisch anzuordnen und/oder andere Teile,
z.B. Werkstücke und/oder Werkzeug, relativ dazu anzuordnen.
[0021] Ferner kann das Winkelelement zumindest ein Versteifungselement, das im Wesentlichen
schräg zu zumindest einer Seitenwand angeordnet sein kann, haben. Das Versteifungselement
kann einen oder mehrere Unterabschnitte aufweisen, die jeweils gerade sein können
oder eine Krümmung aufweisen können. Das Versteifungselement kann zumindest eine Längsnut
aufweisen.
[0022] Das Versteifungselement erhöht zusätzlich die mechanische Stabilität des Winkelelementes,
insbesondere bei Winkelelementen mit langen Seitenkanten. Die Längsnut des Versteifungselementes
ermöglicht ferner, dass das Versteifungselement ein möglichst geringes zusätzliches
Gewicht einbringt. Die Längsnut weist bevorzugt eine halbkreisförmige Materialaussparung
auf.
[0023] Ferner kann zwischen dem zumindest einen Wandelement und dem zumindest einen Versteifungselement
zumindest ein Querstrebenelement vorgesehen sein. Das Querstrebenelement kann zumindest
eine Durchgangsbohrung aufweisen. Ferner kann die äußere Kontur des Querstrebenelementes
wellenförmig sein.
[0024] Das Querstrebenelement ermöglicht neben der zusätzlichen mechanischen Formstabilität,
dass zusätzliche Bohrungen vorgesehen sein können, die zusätzliche Fixierungsmöglichkeiten
schaffen. Die wellenförmige Kontur reduziert das Gewicht des Querstrebenelementes.
[0025] Ferner kann das Wandelement einstückig sein und plan mit einer Seitenkante der Seitenwände
angeordnet sein. Einstückig kann das Wandelement insbesondere sein, wenn das Wandelement
als Gussteil ausgeführt ist. Wenn jeweils eine Seitenkante der Seitenwände plan mit
einer Oberfläche des Wandelementes angeordnet ist, kann das Wandelement mit dieser
Oberfläche eben auf der Tischplatte angeordnet werden.
[0026] Ferner kann zumindest eine Seitenwand eine Vertiefung aufweisen, die eine abgerundete
Kante haben kann. Ferner kann das Wandelement in einem Abschnitt um eine Bohrung herum
eine Vertiefung aufweisen, die eine abgerundete Kantenform haben kann. Die Vertiefung
ermöglicht, dass auch kürzere Spannbolzen möglichst weit in die Bohrung ragen können
und das Gewicht des Winkelelementes gleichzeitig reduziert werden kann. Die abgerundete
Kantenform ermöglicht insbesondere bei Spannbolzen mit einem Runden Bolzenkopf, dass
die Kante der Vertiefung nicht in Eingriff mit dem Bolzenkopf kommt. Die Vertiefung
in der Seitenwand ermöglicht eine Reduktion des Gewichts des Winkels. Die Kantenabrundung
der Vertiefung ermöglicht, dass der Winkel von einem Benutzer gut greifbar ist und
eine Verletzungsgefahr an einer scharfen Kante ausgeschlossen wird.
[0027] Ferner können die Seitenwände zumindest eine Bohrung aufweisen. Dies ermöglicht,
dass das Winkelelement noch flexibler verwendet werden kann, beispielsweise dadurch,
dass Winkelelement mit einer ebenen Oberfläche einer Seitenwand auf der Tischplatte
aufgestellt und fixiert wird.
[0028] Ferner kann die zumindest eine Kante der zumindest einen Bohrung nachbearbeitet sein,
so dass die nachbearbeitete Bohrungskante eine Phase, einen Radius, eine Phase in
Kombination mit einem Radius, eine Phase in Kombination mit einer zweiten Phase, einen
Radius in Kombination mit einem zweiten Radius oder eine Phase in Kombination mit
einem Radius in Kombination mit einer zweiten Phase aufweisen kann. Bei einer Durchgangsbohrung
weist die Bohrung zwei Kanten auf, zumindest eine davon kann nachbearbeitet sein.
Die Nachbearbeitung verbessert insbesondere, dass ein Spannbolzen leichter in die
Bohrung eingeführt werden kann. Phase in Kombination mit Radius bedeutet, dass entlang
einer axialen Richtung der Bohrung zunächst eine Phase vorgesehen ist, die in einen
Radius übergeht - oder andersherum. Phase in Kombination mit Phase bedeutet insbesondere,
dass eine Phase mit einem ersten vorbestimmten Winkel entlang einer Bohrungsachse
in eine Phase mit einem zweiten vorbestimmten Winkel übergeht. Das gleiche gilt für
einen Radius in Kombination mit einem zweiten Radius. Bei zwei Phasen und einem Radius
kann der Radius beispielsweise in Richtung der Bohrungsachse zwischen den beiden Phasen
angeordnet sein.
[0029] Ferner kann das Winkelelement zumindest zwei kreisbogenförmige Nuten aufweisen, die
koaxial zueinander angeordnet sein können. Ferner kann an einem gemeinsamen Mittelpunkt
der koaxial zueinander angeordneten kreisbogenförmigen Nuten eine Rundbohrung vorgesehen
sein. Dadurch werden die Möglichkeiten bzw. wird die Flexibilität der Handhabung des
Winkelelementes, z.B. bei der Befestigung auf einem Spanntisch, weiter erhöht.
[0030] Ferner kann zumindest eine kreisbogenförmige Nut eine gezahnte Innenkante aufweisen.
Die Zahnung kann insbesondere und bevorzugt dadurch hergestellt sein, dass eine Vielzahl
sich überlappender Rundbohrungen in dem Wandelement angeordnet ist, die entlang eines
gedachten Kreisbogens angeordnet sein können. Die Zahnung bietet ein Raster, das verhindert,
dass ein Spannbolzens oder ein Werkzeug, das in die kreisbogenförmige Nut eingeführt
ist, zu leichtgängig und ungewollt aus einer eingestellten Position verrutscht. Das
Raster bietet außerdem eine zusätzliche Hilfe beim genauen Einstellen eines gewünschten
Winkels des Winkelelementes, d.h. das Einstellen eines Winkels wird vereinfacht.
[0031] Ferner kann das Wandelement eine Vielzahl Rundbohrungen aufweisen, die entlang eines
gedachten Kreisbogens angeordnet sein können. Bevorzugt sind diese Rundbohrungen nicht
überlappend zueinander ausgeführt. Ferner können zumindest zwei Gruppen Rundbohrungen
vorgesehen sein, die jeweils entlang eines gedachten Kreisbogens angeordnet sein können,
wobei zumindest eine Gruppe auf einer konvexen Seite der kreisbogenförmigen Nut und
zumindest eine weitere Gruppe auf einer konkaven Seite der kreisbogenförmigen Nut
angeordnet sein kann. Dies vereinfacht insbesondere das Einstellen eines bestimmten
Winkels und schafft zusätzliche Möglichkeiten für eine flexible Verwendung des besser
handhabbaren Winkelelementes.
[0032] Zusammenfassend bietet die Erfindung somit, ein mechanisch formstabileres Winkelelement
an, das flexibler verwendbar ist und mit weniger Aufwand auf einem Spann- bzw. Schweißtisch
fixiert werden kann.
[0033] Die Erfindung wird im Folgenden exemplarisch mit Bezug auf die beigefügten, schematischen
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1a und 1b zwei perspektivische Ansichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 2a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 2b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 3a-e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 4a und 4b zwei perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 5a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes
gemäß Fig. 4a und 4b,
Fig. 5b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 6a-e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß
Fig. 4a und 4b,
Fig. 7a und 7b zwei perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 8a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes
gemäß Fig. 7a und 7b,
Fig. 8b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 9a-e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß
Fig. 7a und 7b,
Fig. 10a und 10b zwei perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 11a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes
gemäß Fig. 10a und 10b,
Fig. 11b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 12a-e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes
gemäß Fig. 10a und 10b,
Fig. 13 zeigt perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
Fig. 14 zeigt perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes
und
Fig. 15 zeigt beispielhaft Anwendungsmöglichkeiten des Winkelelementes.
[0034] Im Folgenden werden verschiedene Beispiele der vorliegenden Erfindung detailliert
unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Gleiche bzw. ähnliche Elemente in den
Figuren werden hierbei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsmerkmale begrenzt, sondern umfasst
weiterhin Modifikationen von Merkmalen der beschriebenen Beispiele und Kombination
von Merkmalen verschiedener Beispiele im Rahmen des Schutzumfangs der unabhängigen
Ansprüche.
[0035] Figur 1 zeigt zwei perspektivische Ansichten eines Winkelelementes 1. Das gezeigte
Winkelelement 1 weist drei Seitenwände 2a, 2b, 2c auf, die in einem Winkel von 90°
zueinander angeordnet sind, so dass sich eine im Wesentlichen u-förmige Anordnung
ergibt. Die Seitenwände 2a, 2b, 2c können z.B. zum winkelgenauen Ausrichten von Werkstücken
auf einem Spann- bzw. Schweißtisch verwendet werden. Die Seitenwände 2a, 2b, 2c sind
einstückig mit einem Wandelement 3a gezeigt, das, wie insbesondere Fig. 2a besonders
zeigt, plan/eben mit einer Kante der Seitenwände 2a, 2b, 2c angeordnet ist. Das Wandelement
3a und die Seitenwände 2a, 2b, 2c weisen jeweils Bohrungen 4 auf, die sowohl als Rundbohrungen
4a als auch als Langlochbohrungen 4b ausgeführt gezeigt sind. Die Bohrungen 4 sind
als Durchgangsbohrungen ausgeführt, damit beispielsweise ein Spannbolzen (nicht gezeigt)
durch die Bohrung 4 in die Aufnahme eines Spanntisches (14, Fig. 15) eingeführt werden
kann, so dass z.B. der Winkel mittels des Spannbolzens auf dem Tisch fixiert werden
kann.
[0036] Weiterhin zeigen die Figuren 1a und 1b, sowie auch die Figuren 2a und 2b, dass das
Wandelement 3a zwei im Wesentlichen kreisbogenförmige bzw. nierenförmige Nuten 5 aufweist.
Diese sind in einem Abschnitt des Wandelementes 3a angeordnet, der in einem Eckbereich
zwischen jeweils zwei Seitenwänden 2a, 2b, 2c angeordnet ist. Längsenden der Nut 5
zeigen jeweils in Richtung einer Seitenwand 2a, 2b, 2c. Die Nut 5 ist derart ausgerichtet,
dass der konkave Teil in Richtung einer Ecke zwischen zwei Seitenwänden 2a, 2b, 2c
ausgerichtet ist. Die Nuten 5 erhöhen erfindungsgemäß die Formstabilität des Winkelelementes
1. Weiter können auch die Nuten 5 zur Aufnahme eines Spannbolzens verwendet werden.
Durch ein Verdrehen des Winkelelementes 1 um einen in der Nut 5 eingeführten Spannbolzen
kann eine sehr genaue und einfache Ausrichtung des Winkelelementes 1 auf einem Spanntisch
erreicht werden.
[0037] Weiter zeigen die Figuren 1a und 1b, dass Kanten 7 und Ecken der Seitenwände 2a,
2b, 2c und Kanten 3b des Wandelementes 3a abgerundete und teilweise wellenförmige
Kanten sind. Diese Formgebung reduziert das Gewicht des Winkelelementes 1, da der
Materialeinsatz minimiert wird. Insbesondere im Hinblick auf ein minimales Gewicht
ist eine Vertiefung 10 an den Seitenwänden 2a, 2b, 2c angeordnet, die insbesondere
in Richtung einer Seitenkante 7 der Seitenwände 2a, 2b, 2c angeordnet ist. Figur 1a
zeigt, dass die Seitenwand 2c eine nahezu die gesamte Kantenlänge bedeckende Vertiefung
10 aufweist, die abgerundete Kanten 10a aufweist. Die Kante 10a der Vertiefung 10
hat eine Wellenform (s. a. Fig. 3d), die die äußere Form der in der Seitenwand angeordneten
Bohrungen 4a nachbildet. Weiterhin zeigt Figur 1b, dass zwei Vertiefungen 10 an der
Seitenwand 2a vorgesehen sind, die trapezförmig ausgebildet sind.
[0038] Die Figur 2a zeigt ferner, dass auch ein Maßstab 11 an einer Seitenkante 3b des Wandelementes
3a vorgesehen sein kann. Zusätzlich verdeutlichen die Figuren 3a bis 3e die Anordnung
des Winkelelementes 1 mittels Seitenansichten und Draufsichten. So zeigt die Figur
3b, dass die Seitenwand 2b kürzer ausgeführt sein kann als die ihr gegenüberliegende
Seitenwand 2a. Figur 3c lässt sich entnehmen, dass die Achsen der Bohrungen 4a der
Seitenwand 2b auf einer Längsachse der Langlochbohrung 4b der Seitenwand 2a angeordnet
sind.
[0039] Die Figuren 4 bis 6 zeigen einen weiteren Aspekt der Erfindung. Die gezeigten Winkelelemente
1 weisen die erfindungsgemäßen nierenförmigen Nuten 5 auf, die in einem Eckabschnitt
des Wandelementes 3a des Winkelelementes 1 angeordnet sind. Zwei parallel und beabstandet
zueinander angeordnete Seitenwände 2a, 2b sind jeweils einstückig mit dem Wandelement
3a und einer weiteren Seitenwand 2c an den Kanten verbunden. Weiterhin ist einstückig
mit dem Wandelement 3a verbunden ein Versteifungselement 8 vorhanden, dass sich zwischen
den beiden Seitenwänden 2a, 2b erstreckt und in der gezeigten Form zwei Unterabschnitte
8a, 8b aufweist. Der Unterabschnitt 8a verläuft steiler bzw. schräger angestellt zur
Seitenwand 2c als der Unterabschnitt 8b. Beide Unterabschnitte sind gerade verlaufend
dargestellt. An einem Kontaktpunkt der beiden Unterabschnitt 8a, 8b geht einstückig
und im Wesentlichen rechtwinklig ein Querstrebenelement 9 ab. Die Kombination aus
Versteifungselement 8 und Querstrebenelement 9 erhöht die Formsteifigkeit des Winkelelementes
1, insbesondere vor dem Hintergrund des im Vergleich zum Winkelelement 1 gemäß Figur
1 vergrößerten Abstandes zwischen den Seitenwänden 2a und 2b. Gleichzeitig braucht
das Wandelement 3a somit nicht die gesamte Rückseite des Winkelelementes 1 bedecken,
so dass eine minimales Gewicht ermöglicht wird.
[0040] Die Kanten 3b des Wandelementes 3a geben im Wesentlichen und wie dargestellt die
äußere Form der Bohrungen 4a, 4b wieder, so dass eine wellenförmige Kante gebildet
wird. Dies führt zu einer maximalen Gewichtsreduktion und zu einer guten Greifbarkeit/Handhabbarkeit
des Winkelelementes 1. Ebenfalls weist auch das Querstrebenelement 9 eine wellenförmige
Kante 9b auf. Bohrungen 9a sind innerhalb einer Fläche des Querstrebenelementes 9
angeordnet, so dass auch durch diese z.B. Spannbolzen oder Werkzeuge durchgeführt
werden können.
[0041] Die weiteren Figuren 5 und 6 zeigen ferner in weiteren Ansichten und Darstellungen,
dass z.B. die Unterabschnitte 8a, 8b zumindest einseitig eine Nut/Aussparung 12 aufweisen
können, die halbkreisförmig ausgebildet gezeigt ist. Ferner kann zumindest die Seitenwand
2c die gezeigten Unterteilungen 13 aufweisen, die aufgezeichnet oder in das Material
eingebracht ausgeführt sein können. Die Unterteilungen 13 können beispielsweise als
Maßstab verwendet werden (s. auch Figur 6e). Weiterhin zeigen die Figuren 6a und 6d
zusammen mit Figur 4b besonders gut eine weitere Ausgestaltung der Vertiefungen 10,
die in der Seitenwand 2c angeordnet sind. Diese flachen von der Kante 7 der Seitenwand
2c weg ab und werden von Vorsprüngen 10b voneinander abgetrennt. Die Vorsprünge 10b
haben insbesondere den Zweck kleine Rippen zur Erhöhung der Formsteifigkeit auszubilden,
während die Vertiefungen so lang wie möglich im Hinblick auf eine optimale Gewichtsreduktion
ausgestaltet sind.
[0042] Wie die Figuren 6b und 6c besonders gut zeigen, weist die kürzere Seitenwand 2b drei
Rundbohrungen 4a auf, die auf einer Linie mit den drei Bohrungen 4a, 4b der längeren
Seitenwand 2a liegen.
[0043] Weiterhin zeigen die Figuren 7-9 und 10-12 weitere Ausgestaltungen des Winkelelementes
1, die größtenteils mit der Ausgestaltung gemäß Figur 4 übereinstimmen. Unterschiede
der in den Figuren 7 und 10 perspektivisch dargestellten Winkelelemente 1 zu dem Winkelelement
1 gemäß Figur 4 betreffen insbesondere den Abstand zwischen den beiden Seitenwänden
2a, 2b bzw. die Länge des Seitenwandelementes 2c und die Anzahl der Querstrebenelemente
9 und Unterabschnitte des Versteifungselementes 8. So zeigen die Figuren 7, 8 und
9a, dass drei Unterabschnitte 8a, 8b 8c vorgesehen sein können, wovon zwei Unterabschnitte
8a und 8b gerade ineinander übergehen (s. Figur 9a) und ein weniger schräg verlaufender
Abschnitt 8c sich daran anschließt. Zwischen den Unterabschnitten 8a, 8b, 8c sind
zwei Querstrebenelemente 9 angeordnet, die jeweils Bohrungen 9a aufweisen, wie auch
Figur 8b anzeigt. Die in der Figur 8 gut erkennbaren Vertiefungen/Nuten 12 ermöglichen
eine Gewichtsersparnis ohne die Versteifungsfunktion des Versteifungselementes 8 zu
beeinträchtigen. Die Länge und Anordnung der Seitenwände 2a und 2b ist gegenüber der
in Figur 4 gezeigten Ausgestaltung nicht verändert wie die Figuren 9b und 9c zeigen.
Die Seitenwand 2c weist vier entlang seiner Kante 7 angeordnete Vertiefungen 10 auf,
wie sie oben bereits beschrieben wurden. Zwischen den Vertiefungen sind die Vorsprünge
10b angeordnet (Figur 9d).
[0044] Die Figuren 10a und 10b zeigen ferner ein noch längeres Winkelelement 1 bzw. ein
Winkelelement 1 mit einer noch längeren Seitenwand 2c und sechs oben beschriebenen
Vertiefungen 10. Wie auch die Figuren 11a und 11b zeigen sind drei Querstrebenelemente
9 vorgesehen, die jeweils eine unterschiedliche Länge aufweisen. Vier Unterabschnitte
bilden das Versteifungselement 8, wovon, wie Figur 12a zeigt, jeweils zwei Unterabschnitte
mit gleicher Steigung gerade ineinander übergehen und im Wesentlichen mittig zu einer
Längsachse des Seitenwandelementes 2c eine Änderung der Steigung des Versteifungselementes
8 vorgesehen ist. Wie die weiteren Darstellungen der Figuren 11a und 12b-e zeigen,
sind die Seitenwände 2a, 2b, 2c, wie auch die der oben beschriebenen Winkelelemente
1, jeweils in einem Winkel von 90° zueinander und zum Wandelement 3a angeordnet. Die
dargestellten kreisbogenförmigen Nuten 5 überdecken im Wesentlichen einen Winkel von
90°, wobei auch andere Winkelwerte zweckdienlich sein können.
[0045] Ferner können alle oben beschriebenen und in den Figuren gezeigten Bohrungen 4a,
4b sowie die Nuten 5 eine nachbearbeitete Bohrungskante 4c bzw. 5c aufweisen (beispielhaft
dargestellt in den Figuren 1a und 8a). Bei den vorliegenden Durchgangsbohrungen kann
bevorzugt nur eine der beiden Kanten nachbearbeitet sein oder beide. Die Nachbearbeitung
der Kanten verbessert insbesondere die Handhabbarkeit beim Einstecken von Spannbolzen.
Dieser Vorgang ist weniger aufwendig, wenn die Kanten 4c, 5c nachbearbeitet sind.
Die Nachbearbeitung kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass eine Phase oder
ein Radius im Bereich der Kante in das Material eingearbeitet ist. Ferner kann auch
eine Ausgestaltung vorgesehen sein, bei der eine Phase in eine zweite Phase übergeht,
wobei beide Phasen unterschiedliche Winkel aufweisen. Zwischen den beiden Phasen kann
ein Übergang mittels eines Radius' vorgesehen sein. Diese Ausgestaltung mit zwei unterschiedlichen
Phasen oder auch zwei unterschiedlichen Radien ermöglicht, dass ein Steckbolzen noch
besser geführt und somit leichtgängiger in die Bohrung 4a, 4b, 5 eingesteckt werden
kann. Ferner kann die Nachbearbeitung auch eine Kombination aus einem Radius und einer
Phase vorsehen. Auch diese Ausgestaltung verbessert das leichtgängige Einführen eines
Spannbolzens oder eines anderen Werkzeuges in die Bohrungen 4, 5.
[0046] Die Figuren 13a-c zeigen weiterhin ein Winkelelement 1 mit zwei Seitenwänden 2a,
2b und einem Wandelement 3a, das eine kreisbogenförmige Außenkante 3b aufweist. Die
Anordnung der Seitenwände 2a, 2b und des Wandelementes 3a zueinander ist im Wesentlichen
gleich den bereits oben beschriebenen Winkelelementen 1. Unterschiede zu den oben
beschriebenen Winkelelementen 1 betreffen insbesondere die Anordnung der kreisbogenförmigen
Nuten 5, die koaxial zueinander auf unterschiedlich großen, gedachten Radien angeordnet
sind. In einem Mittelpunkt der Nuten 5 ist eine Rundbohrung 4a angeordnet. Dort kann
z.B. ein Spannbolzen eingeführt werden, der als feste Drehachse beim Ausrichten des
Winkelelementes 1 fungieren kann. Das Ausrichten bzw. Einstellen eines gewünschten
Winkels ist beispielhaft in Figur 15a mittels gestrichelter Randlinien eines Winkelelementes
1, das in verschiedene Positionen verdreht ist, dargestellt.
[0047] Weiterhin zeigen insbesondere die Figuren 13a, 13c, dass eine der beiden Nuten 5
eine gezahnte Innenkante 5d aufweist, die ein noch genaueres Ausrichten des Winkelelementes
1 ermöglicht. Zur weiteren Vereinfachung des Ausrichtens ist auch ein Winkelmaß 13
auf der Rückseite des Wandelementes 3a angeordnet. Zusätzlich ist an einer Kante 3b
des Wandelementes 3a ein linearer Maßstab 11 vorgesehen.
[0048] Die Figuren 14a, b zeigen weiterhin ein Winkelelement 1, das insbesondere der Variante
des Winkelelementes 1 gemäß den Figuren 13a-c ähnlich ist. Dieses Winkelelement 1
gemäß den Figuren 14a-b weist eine kreisbogenförmige Nut 5 auf und zwei Gruppen von
Rundbohrungen 4a, die entlang zweier gedachter Kreisbögen mit unterschiedlichen Radien
angeordnet sind. Eine Gruppe ist dabei außerhalb (auf der konvexen Seite) eines Kreisbogens
der kreisbogenförmigen Nut 5 und eine Gruppe ist innerhalb (auf der konkaven Seite)
dessen angeordnet. Diese Rundbohrungen 4a können, auch in Kombination mit der Nut
5, zu einer weiter vereinfachten Einstellung des Winkelelementes, z.B. in Relation
zu einem Bohrungsraster eines Spanntisches 14, herangezogen werden. Das auf der Rückseite
des Wandelementes 3a angeordnete Winkelmaß 13 bewirkt eine weitere Vereinfachung der
Handhabung.
[0049] Die Figur 15a zeigt das bereits oben erläuterte Beispiel zu der Einstellung einer
bestimmten Position des Winkelelementes 1 in Bezug zu einem Bohrungsraster eines Spanntisches
14. Figur 15b zeigt weiter einen Spanntisch 14, auf dem beispielhaft verschiedene
Winkelelemente 1 in verschiedenen Positionen fixiert sind. Figur 15b veranschaulicht,
dass die Winkelelemente 1 auf dem Spanntisch 14 sehr flexibel in beliebiger Position
und Relativposition zum Bohrungsraster des Spanntisches 14 befestigt werden können.
Ferner zeigt die Figur 15b, dass die Winkelelemente 1 auch aneinander befestigt werden
können, wie es beispielsweise im Bereich der oberen linken Ecke des Spanntisches 14
dargestellt ist.
[0050] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Erfindung ein mechanisch formstabileres,
leichteres Winkelelement, das flexibler verwendbar ist und mit weniger Aufwand auf
einem Spann- bzw. Schweißtisch fixiert werden kann, bereitstellt.
1. Winkelelement (1) für einen Spann- bzw. Schweißtisch mit
- zumindest zwei geraden Seitenwänden (2a, 2b, 2c), die in einem vorbestimmten Winkel
zueinander angeordnet sind,
- einer Vielzahl Bohrungen (4a, 4b) in zumindest einem Wandelement (3a), wobei das
Wandelement (3a) an den Seitenwänden (2a, 2b, 2c) angeordnet ist und die Bohrungen
(4a, 4b) Durchgangsbohrungen sind, und wobei
- die Bohrungen (4a, 4b) Rund- (4a) und/oder Langlochbohrungen (4b) sind, gekennzeichnet dadurch, dass
- das zumindest eine Wandelement (3a) eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Nut (5)
aufweist, die als Durchgangsbohrung ausgeführt ist.
2. Winkelelement (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, zumindest drei Seitenwände (2a, 2b, 2c) vorgesehen sind, wobei zumindest jeweils
zwei der drei Seitenwände (2a, 2b, 2c) miteinander in Kontakt angeordnet sind und
jeweils in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, und
zwei im Wesentlichen kreisbogenförmige Nuten (5) vorgesehen sind.
3. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zumindest eine Nut (5) derart angeordnet ist, dass ein konkaver Abschnitt der Nut
in eine Richtung eines Kontaktpunktes zwischen zwei Seitenwänden (2a, 2b, 2c) zeigt.
4. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der vorbestimmte Winkel, mit dem die Seitenwände (2a, 2b, 2c) zueinander angeordnet
sind, 90° beträgt, und
das zumindest eine Wandelement (3a) in einem Winkel von 90° zu den Seitenwänden (2a,
2b, 2c) angeordnet ist.
5. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Winkelelement (1) zumindest ein Versteifungselement (8), das im Wesentlichen
schräg zu zumindest einer Seitenwand (2a, 2b, 2c) angeordnet ist, hat, wobei
das zumindest eine Versteifungselement (8) einen oder mehrere Unterabschnitte (8a,
8b, 8c) aufweist, die jeweils gerade geformt sind oder eine Krümmung aufweisen.
6. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen dem zumindest einen Wandelement (3a) und dem zumindest einen Versteifungselement
(8) zumindest ein Querstrebenelement (9) vorgesehen ist, das zumindest eine Durchgangsbohrung
(9a) aufweist, wobei
die äußere Kontur (9b) des Querstrebenelementes (9) wellenförmig ist.
7. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Wandelement (3a) einstückig ist und plan mit einer Seitenkante (7) der Seitenwände
angeordnet ist.
8. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zumindest eine Seitenwand (2a, 2b, 2c) zumindest eine Vertiefung (10) aufweist, die
eine abgerundete Kante (10a) hat.
9. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Seitenwände (2a, 2b, 2c) zumindest eine Bohrung (4a, 4b) aufweisen.
10. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die zumindest eine Kante (4c) der zumindest einen Bohrung (4a, 4b) nachbearbeitet
ist, so dass die nachbearbeitete Bohrungskante (4c) eine Phase, einen Radius, eine
Phase in Kombination mit einem Radius, eine Phase in Kombination mit einer zweiten
Phase, einen Radius in Kombination mit einem zweiten Radius oder eine Phase in Kombination
mit einem Radius in Kombination mit einer zweiten Phase aufweist.
11. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Winkelelement (1) zumindest zwei kreisbogenförmige Nuten (5) aufweist, die koaxial
zueinander angeordnet sind.
12. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Winkelelement (1) zumindest zwei kreisbogenförmige Nuten (5) aufweist, die koaxial
zueinander angeordnet sind, wobei an einem gemeinsamen Mittelpunkt der koaxial zueinander
angeordneten kreisbogenförmigen Nuten (5) eine Rundbohrung (4a) vorgesehen ist.
13. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zumindest eine kreisbogenförmige Nut (5) eine gezahnte Innenkante (5d) aufweist.
14. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Wandelement (3a) eine Vielzahl Rundbohrungen (4a) aufweist, die entlang eines
gedachten Kreisbogens angeordnet sind.
15. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Wandelement (3a) eine Vielzahl Rundbohrungen (4a) aufweist, die entlang eines
gedachten Kreisbogens angeordnet sind, wobei
zumindest zwei Gruppen Rundbohrungen (4a) vorgesehen sind, die jeweils entlang eines
gedachten Kreisbogens angeordnet sind, und wobei
zumindest eine Gruppe auf einer konvexen Seite der kreisbogenförmigen Nut (5) und
zumindest eine weitere Gruppe auf einer konkaven Seite der kreisbogenförmigen Nut
(5) angeordnet ist.