[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Manschette zum Drapieren, Raffen, Verbinden und/oder
Dekorieren von Bändern, Schals und/oder Bahnen, vorzugsweise aus Stoff.
[0002] Für das Drapieren von Stoffgardinen oder -schals sind sogenannte Drapierhaken bekannt,
welche eine wendelförmig gewundene Struktur aufweisen, worin der zu drapierende Stoff
mit kreisenden Bewegungen eingefädelt werden kann.
[0003] In jüngerer Zeit werden häufig im Rahmen von Tisch- oder Schaufensterdekorationen,
etc. zur Verzierung Dekorbänder aus Stoff od. dgl. verwendet, welche je nach Geschmack
mit geradem oder bogenförmigem Verlauf, flach ausgelegt oder gerüscht, einzeln oder
zu mehreren hinter- oder nebeneinander oder einander überkreuzend, eingesetzt werden.
[0004] Um eine solche Dekoration zu stabilisieren, beispielsweise gegenüber Luftzug oder
versehentlichem Verschieben, besteht der Wunsch, an einer oder mehreren Stellen solche
Dekorbänder zu beschweren und/oder untereinander zu verbinden.
[0005] Hierfür könnten zwar Drapierspiralen ohne Wandbefestigung verwendet werden, also
einfache, wendelförmige Metallspiralen nach Art einer Schraubenfeder; allerdings werden
derartige Metallobjekte in vielen Fällen als störend empfunden. Auch gestaltet sich
das kreisende Einfädeln bereits ausgelegter Bänder oftmals als schwierig, so dass
eine derartige Methode nicht praktikabel ist.
[0006] Ferner gibt es im Stand der Technik noch Serviettenringe oder -manschetten, womit
zusammengerollte Servietten in Form gehalten werden können. Ein Beispiel hierfür findet
man in der
US 6,694,779 B1. Solche Ringe oder Manschetten sind aber ebenfalls für die Fixierung von Dekorbändern
wenig geeignet, weil solchenfalls die langgestreckten Dekorbänder mühselig von einem
Ende her beginnend eingefädelt und durchgezogen werden müssen. Stellt sich im Nachhinein
heraus, dass in einem mittleren Bereich eines Dekorbandes beispielsweise eine besonders
gestaltete Manschette fehlt, so müssen notfalls sogar bereits endseitig aufgefädelte
Manschetten wieder abgezogen werden, um Zugang für das Auffädeln einer mittleren Manschette
zu schaffen.
[0007] Ferner ist aus dem stand der Technik noch die
US 2005/0286886 A1 bekannt. Dort ist ein ringförmiger Vorhang-Halter bekannt, welcher aus zwei Teilen
besteht, die über ein Gelenk zusammenhängen und also niemals voneinander getrennt
werden können. Zum Einlegen eines Vorhangs kann ein Verschluss geöffnet werden und
die beide Teile werden um das gemeinsame Gelenk auseinandergeschwenkt, bleiben aber
miteinander verbunden und behindern so das Einlegen des Vorhangs. Ferner sind die
beiden Teile nicht gleich groß, so dass sich ein asymmetrisches Verhalten ergibt.
Ferner handelt es sich dabei um einen Ring anstelle um ein Profil; die Längserstreckung
ist also kleiner als der Durchmesser.
[0008] Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung
initiierende Problem, eine gattungsgemäße Manschette derart weiterzubilden, dass diese
zum Drapieren, Raffen, Verbinden und/oder Dekorieren von Bändern, Schals und/oder
Bahnen geeignet ist.
[0009] Die Lösung dieses Problems gelingt durch zwei voneinander vollkommen getrennte, zusammenfügbare
Körper oder Profile mit jeweils U-förmigem Querschnitt und mit einer oder zwei oder
mehreren ineinandergreifenden Rastverbindungen zum Einrasten in zusammengefügtem Zustand
beider Körper oder Profile.
[0010] Eine solche Anordnung verfolgt den Zweck, eine Manschette zur Verfügung zu stellen,
die zum Drapieren, Raffen, Verbinden und/oder Dekorieren von Bändern, Schals und/oder
Bahnen in zwei Teile aufgetrennt werden kann, die jeweils keine in sich geschlossene
Ringstruktur aufweisen und daher seitlich über das (die) zu fixierende(n) Dekorband
(-bänder) geschoben werden können; werden diese anschließend wieder zusammengefügt,
so schließt sich die ringförmige Struktur umd das (die) Dekorband (-bänder) und hält
es (sie) fest. Indem die beiden Teile vollkommen voneinander getrennt sind und also
auch nicht durch irgendein Gelenk oder durch ein Scharnier miteinander verbunden sind,
können sie vollständig auseinander gezogen werden, ohne zusammenhängen zu bleiben,
so dass das Einfügen eines oder mehrerer Bänder erleichtert ist.
[0011] Gegenüber der
US 2005/0286886 A1 sind die beiden Teile vollständig voneinander getrennt und können daher voneinander
entfernt werden, ohne noch über ein Gelenk oder Scharnier zusammenzuhängen. Zum Einlegen
eines Bandes werden zwei Rastverbindungen geöffnet und die beide Teile sind auseinander.
[0012] Ferner erstrecken sich die beiden Teile vorzugsweise über gleich große Umfangswinkel,
bezogen auf die Längsachse des zusammengesteckten Profils oder Teils, so dass sich
ein symmetrisches Verhalten ergibt. Dabei überlappen sich die beiden Teile vorzugsweise
an jede Einraststelle. Sofern zwei oder mehr Einraststellen vorgesehen sind, sind
die in Umfangsrichtung um die Längsachse des zusammengesteckten Profils oder Teils
gemessenen Erstreckungen der Überlappungsbereiche vorzugsweise gleich groß. Durch
das Zusammenstecken zweier U-förmiger Einzelteile wird diese Gleichheit der Überlappungsbereiche
dadurch gewährleistet, dass die Schenkel der U-förmigen Teile gleich lang sind. Es
gnügt dazu eventuell auch, wenn die Summe der Schenkellängen der jeweils zusammensteckbaren
beiden Profile oder Teile genau so groß ist wie die Summe der Schenklellängen der
anderen beiden, ebenfalls miteinander zusammensteckbaren Profile oder Teile. Darüber
hinaus handelt es sich bei der Erfindung vorzugsweise um ein Profil und nicht um einen
Ring; die Längserstreckung in Richtung der Profil-Längsachse ist größer als der größte
Durchmesser.
[0013] Ferner sollten die erfindungsgemäßen Teile jeweils zwei ebene oder gerade gestreckte
Schenkel aufweisen, welche bevorzugt parallel zueinander sind und also das überdeckende
Zusammenstecken begünstigen. Jedes Teil oder Profl hat dann einen nicht nur U-förmigen
Querschnitt, sondern auch jeweils rechte Winkel zwischen einem Schenkel und dem die
beiden Schenkel verbindenden Steg. Zwei solche Teile oder Profile mit jeweils zwei
rechtwinkligen Kanten ergeben zusammengesteckt dann einen hohlprofilförmigen Gesamtkörper
mit einem rechteckigen oder näherungsweise rechteckigen Querschnitt.
[0014] Ferner ist darauf zu achten, dass an jeder Kontaktstelle zwischen den beiden voneinander
getrennten Einzelteilen jeweils ein Überlappungsbereich existiert, d.h., die dort
in Kontakt tretenden Schenkel der beiden Einzelteile treffen nicht in einer gemeinsamen
Flucht aufeinander, sondern laufen aneinander vorbei, insbesondere mit unverändertem
Querschnitt gegenüber den nicht überlappenden Abschnitten. Im Bereich der einander
zugewandten Oberflächenbereiche der einander überlappenden Schenkel bieten sich dann
vielfältige Möglichkeit, durch Hinterschneidungen od. dgl. ineinander einrastende
Strukturen zu erzeugen.
[0015] Vorzugsweise haben die ineinander einrastenden Strukturen die selbe Länge wie die
betreffenden Schenkel, so dass sich also eine rein profilartige Struktur mit zwischen
beiden Stirnseiten völlig gleichbleibenden Querschnitten entsteht, von aufgesetzten
Applikationen oder eingebohrten Ausnehmungen einmal abgesehen.
[0016] Eine weitere Besonderheit der Erfindung ist, dass zwei einander diametral gegenüber
liegende Überlappungsbereiche vorgesehen sind. Somit werden die beiden Teile jeweils
im Bereich ihrer beiden Schenkel miteinander verbunden.
[0017] Im Falle zweier Überlappungsbereiche sieht die Erfindung vor, dass die beiden Schenkel
eines Teils zwischen die beiden Schenkel des anderen Teils eingefügt werden. Es liegt
also nicht ein Schenkel eines Teils außen und der andere innen, sondern entweder liegen
beide Schenkel eines Teils innen oder beide Schenkel des Teils liegen außen.
[0018] Die Schenkel beider Teile können in kräftefreiem Zustand völlig identische Abstände
aufweisen. Sodann müssen sich die später innen liegenden Schenkel eines Teils beim
Zusammenstecken nach innen biegen, die später außen liegenden Schenkel des anderen
Teils müssen sich dagegen nach außen biegen. Bereits dadurch ergibt sich eine elastische
Verformung, welche in der Lage wäre, einen Reibschluss hervorzurufen oder einen Formshcluss
durch ineinander eingehakte Einrastelemente zu stabilisieren.
[0019] Es hat sich als günstig erwiesen, dass ein oder beide Profil(e) zwei zueinander etwa
parallele Schenkel aufweisen, welche an einer Seite durch einen Mittelsteg miteinander
verbunden sind. Bevorzugt verlaufen die Schenkel eines Profils in von dem anderen
Profil völlig gelöstem Zustand parallel zueinander, während sich in zusammengestecktem
Zustand beider Profile zumindest die Schenkel eines Profils verformen können, so dass
sie beispielsweise wie die Schrägseiten eines Trapezes aufeinander zu streben oder
voneinander weg divergieren. Eine solche Strukturänderung kann infolge des Einrastmechanismus
eintreten und ist dadurch möglich, weil das Material für die erfindungsgemäßen Profile
zumindest in begrenztem Umfang reversibel verformbar sein sollte, insbesondere elastisch
verformbar.
[0020] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein oder beide Schenkel eines Profils eine
flächige, insbesondere eine rechteckige oder quadratische Gestalt aufweisen. Im fertigen
Zustand befindet sich jeweils ein Schenkel eines Profils unten und ist dann Bestandteil
der Unterseite der erfindungsgemäßen Manschette, der andere liegt oben und ist Bestandteil
der Oberseite der Manschette. Eine flache Unterseite hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße
Manschette flächig auf einem Tisch od. dgl. aufliegt und reibschlüssig festgehalten
wird, also nicht wegrollen kann; die flache Oberseite andererseits kann als Träger
für das Aufbringen einer Verzierung dienen. Verzierungen können auf verschiedenem
Weg auf der Oberseite appliziert werden, beispielsweise durch Ankleben, Anklemmen
oder Anklipsen. Zur Verzierung eignen sich Steine, insbesondere Strass, aber auch
alle sonstigen Dekorelemente wie Emaille-Kunstobjekte, Blumen oder Blüten (-imitationen),
etc.
[0021] Ein oder beide Schenkel eines Profils sollten eine flache Geometrie aufweisen mit
einer Stärke von 5 mm oder weniger, beispielsweise mit einer Stärke von 2 mm oder
weniger, vorzugsweise mit einer Stärke von 1 mm oder weniger, insbesondere mit einer
Stärke von 0,5 mm oder weniger. Eine geringe Stärke erhöht einerseits die Flexibilität
bzw. Elastizität der Schenkel und hat andererseits ein besonders filigranes und damit
ästhetisches Erscheinungsbild zur Folge, wobei eine erfindungsgemäße Manschette selbst
im Idealfall kaum in Erscheinung tritt und vielmehr ggf. vorgesehene Applikationen
wirken lässt.
[0022] Bevorzugt weist der Mittelsteg ebenfalls eine flache Geometrie auf und vorzugsweise
dieselbe Stärke wie ein oder beide Schenkel des betreffenden Profils. Damit ist die
Möglichkeit eröffnet, ein erfindungsgemäßes Profil aus einem einzigen Flachkörper
herzustellen, insbesondere durch Biegen. Man könnte beispielsweise daran denken, hierfür
federelastischen Edelstahl zu verwenden, welcher eine chromartig glänzende oder gebürstete
bzw. matte Oberflächenbeschaffenheit aufweisen kann.
[0023] Die Länge der beiden Schenkel eines Profils oder beider Profile sollte gleich sein.
Eine solche Ausgestaltung trägt dazu bei, dass beim Zusammenstecken der Profile deren
Schenkel einander maximal weit überlappen können. Dies erhöht einerseits die mechanische
Stabilität der zusammengesetzten Manschette; andererseits steht dadurch für den Rastmechanismus
ein genügender Raum zur Verfügung, wo dieser angeordnet werden kann, und schließlich
haben solchenfalls alle Schenkel etwa gleiche Elastizitäts bzw. Federungseigenschaften.
[0024] Ein Rastmechanismus lässt sich auf einfachem Wege dadurch bewerkstelligen, dass ein
Profil an einem oder vorzugsweise beiden Schenkeln jeweils wenigstens eine Erhebung,
insbesondere Auswölbung aufweist. Diese kann an oder hinter einem Pendant an dem anderen
Profil einrasten und dadurch die ringförmig geschlossene Struktur der fertigen Manschette
stabilisieren. Eine solche Erhebung kann sowohl eine langgestreckte Gestalt aufweisen,
beispielsweise in Form eines erhabenen Wulstes, oder eine eher kurze Geometrie, beispielsweise
rund, insbesondere kreisförmig, oder eckig, beispielsweise quadratisch. Während erstere
sich dafür eignen, mit einem ebensolchen Pendant an dem jeweils anderen Profil in
Verbindung zu treten, könnte die zuletzt beschriebene, eher punktförmige Geometrie
beispielsweise in eine damit korrespondierende Vertiefung oder Ausnehmung bzw. Durchbrechung
in dem anderen Profil eingreifen bzw. einrasten. Damit könnte sogar eine Fixierung
bzw. Arretierung in der jeweiligen Längsrichtung des Profils erfolgen. Eine Erhebung
kann entweder massiv sein, wie sie sich beispielsweise durch einen Spritzguss ergibt,
oder hohl, beispielsweise durch eine Verformung, insbesonder Biegung, entstanden sein.
[0025] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Querschnitt einer Auswölbung einen erhabenen
Mittelabschnitt aufweist, der sich wenigstens zu einem Randbereich der betreffenden
Auswölbung hin verjüngt, vorzugsweise kontinuierlich verjüngt, insbesondere sanft
verjüngt. Durch einen solchen allmählichen Übergang von dem umgebenden Bereich des
flachen Schenkels in die erhabene Auswölbung wird das Zusammenschieben der beiden
Profile erleichtert, wobei die aneinander anlaufenden Schenkel bzw. Erhebungen für
eine ggf. vorübergehende Verformung der Schenkel sorgen, so dass dieselben sich dem
Zusammenfügen nicht widersetzen, sondern problemlos zusammengeschoben werden können.
[0026] Die Erfindung bevorzugt eine Ausgestaltung dahingehend, dass der Querschnitt einer
Auswölbung einem bogenförmigen Verlauf folgt mit einer konvex gewölbten Außenseite.
Hierbei handelt es sich um eine einfache geometrische Form, die alle Anforderungen
erfüllt.
[0027] Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass der bogenförmige Querschnittsverlauf
eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 90° oder mehr aufweist, beispielsweise
eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 120° oder mehr, vorzugsweise eine
Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 150° oder mehr, insbesondere eine Bogenlänge
entsprechend einem Bogenwinkel von 180°. Andererseits sollte der bogenförmige Querschnittsverlauf
eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 270° oder weniger aufweist, beispielsweise
eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 240° oder weniger, vorzugsweise
eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 210° oder weniger, insbesondere
eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 180°. Die ideale Querschnittsform
einer Auswölbung oder sonstigen Erhebung liegt also etwa bei einem Halbkreis. Dieser
erlaubt das Anlaufen während des Zusammenschiebens, hat eine ausgeprägte Rastfunktion,
lässt sich aber bei Bedarf auch leicht wieder lösen. Demgegenüber kann ein bogenförmiger
Querschnittsverlauf entlang eines Bogenwinkels von deutlich weniger als 180° eine
verminderte Rastwirkung zur Folge haben, und bei einem Querschnittsverlauf entlang
eines Bogenwinkels von deutlich mehr als 180° kann es zu einem hakenförmigen Ineinandergreifen
und damit zu einer nahezu unlösbaren Verbindung kommen.
[0028] Die Verrastung kommt vorzugsweise dadurch zustande, dass eine nach außen erhabene
Auswölbung an einem Schenkel eines Profils mit einer nach innen erhabenen Auswölbung
an einem Schenkel des anderen Profils zusammenwirkt. Diese beiden Erhebungen bzw.
Auswölbungen können dann hintereinandergreifen und dank einer Elastizität der Schenkel
miteinander in einen Formschluss treten, welcher die erfindungsgemäße Manschette in
Form hält, solange nur mäßige Kräfte wirken, welche zu gering sind, um die beiden
zusammengefederten Schenkel wieder auseinanderzufedern. Zum Einrasten ist es dann
nur erfoderderlich, dass die beiden Profile so weit ineinander gesteckt werden, bis
wenigstens zwei miteinander korrespondierende Auswölbungen an den Profilen in- oder
hintereinander greifen.
[0029] Die Rastwirkung ist maximal, wenn nicht nur an jeweils einem Schenkel eines Profils
eine Erhebung vorhanden ist, sondern an beiden Schenkeln eines Profils jeweils nach
innen gerichtete Auswölbungen vorgesehen sind, an den beiden Schenkeln des anderen
Profils jeweils nach außen gerichtete Auswölbungen. Solchenfalls müssen beide Profilschenkel
einfedern, um die Verastung zu lösen, was eine maximale Haltekraft nach sich zieht.
[0030] Die Erfindung empfiehlt, dass der Abstand zwischen einer Auswölbung an einem Schenkel
eines Profils und dessen Mittelsteg zusammen mit dem Abstand zwischen der Auswölbung
an dem korrespondierenden Schenkel des anderen Profils und dem freien Ende des betreffenden
Schenkels etwa der Länge eines Schenkels entspricht. Solchenfalls tritt die Verrastung
erst ein, wenn beide Profile maximal ineinandergreifen, d.h., wenn die freien Enden
der Schenkel des inneren Profils gegen den Mittelsteg des anderen, äußeren Profils
stoßen.
[0031] Wenn eines oder beide Profile transparent ist (sind), wird der von dem (den) umgriffenen
Band (Bändern) hervorgerufene, optische Eindruck nicht gestört bzw. unterbrochen.
Im Idealfall wird die erfindungsgemäße Manschette jedenfalls auf den ersten Blick
überhaupt nicht wahrgenommen, erfüllt aber dennoch ihre Funktion der Fixierung oder
Rüschung eines Dekorbandes oder der Verbindung mehrerer Dekorbänder miteinander.
[0032] Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass ein oder beide Profile aus
Kunststoff besteht (-en). Es handelt sich hierbei um eine Alternative zu aufwändigen
Edelstahlklammern, wobei gleichzeitig durch eine geeignete Materialwahl eine angestrebte
Transparenz erreicht werden kann, beispielsweise durch Verwendung von Polymethylmetacrylat
(PMMA, umgangssprachlich auch als Plexiglas bezeichnet).
[0033] Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- zwei Profile einer erfindungsgemäßen Manschette zum zum Drapieren, Raffen, Verbinden
und/oder Dekorieren von Bändern, Schals und/oder Bahnen, in voneinander gelöstem Zustand
sowie in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 2
- die aus den Profilen nach Fig. 1 zusammengesetzte Manschette in einem Schnitt quer
zur Längsrichtung der Profile.
[0034] Aus der Zeichnung ist erkennbar, dass eine erfindungsgemäße Manschette 1 zum Drapieren,
Raffen, Dekorieren und/oder Verbinden von Bändern, Schals und/oder Bahnen, vorzugsweise
aus Stoff, aus zwei Teilen besteht, insbesondere aus zwei Profilen 2, 3. Diese haben
zwar eine ähnliche Geometrie, unterscheiden sich jedoch auch in wesentlichen Merkmalen.
[0035] Gemeinsam ist beiden Profilen 2, 3 eine Grundstruktur mit einem konstanten Querschnitt
in Form eines U, also mit jeweils zwei Schenkeln 4, 5; 6, 7 und jeweils einem diese
untereinander verbindenden Mittelsteg 8; 9. Bevorzugt sind die Schenkel 4, 5; 6, 7
und der betreffende Mittelsteg 8; 9 integral miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise
dadurch bewirkt werden, dass die U-förmigen Grundkörper eines Profils 2, 3 aus einem
einteiligen Zuschnitt durch Biegen desselben entstanden sind, ferner aber beispielsweise
auch durch einen gemeinsamen Spritzgussvorgang.
[0036] Unterschiede zwischen beiden Profilen 2, 3 beziehen sich auf die jeweiligen Elemente
einer Einrastverbindung. Hierbei handelt es sich im dargestellten Beispiel um jeweils
zwei wulstartige Erhebungen 10, 11; 12, 13. Diese können zwar an beiden Profilen 2,
3 jeweils ähnlich ausgestaltet sein, jedoch unterscheiden sie sich in ihrer gegenseitigen
Lage. Beispielsweise befinden sich die wulstartigen Erhebungen 10, 11 eines Profils
2 an den jeweiligen, einander abgewandten Außenseiten 14 der dortigen Schenkel 4,
5, während die wulstartigen Erhebungen 12, 13 bei dem anderen Profil 3 an den einander
zugewandten Innenseiten 15 der dortigen Schenkel 6, 7 sitzen.
[0037] Wie Fig. 2 zeigt, lassen sich durch diese Maßnahme die beiden Profile 2, 3 derart
ineinander stecken, dass jeweils zwei wulstartige Erhebungen 10, 12 unterschiedlicher
Profile 2, 3 übereinander hinweg gleiten und sodann hintereinander wieder einfedern,
um die Verrastung zu bewirken.
[0038] Bevorzugt haben die Schenkel 4, 5; 6, 7 und Mittelstege 8; 9 beider U-förmiger Grundkörper
der Profile 2, 3 jeweils eine konstante und gleiche Abmessung in Längsrichtung des
jeweiligen Profils 2, 3, so dass sie beim Ineinanderstecken einen ringförmigen Körper
von konstanter Länge ergeben.
[0039] Ferner sind die Mittelstege 8; 9 der beiden Profile 2, 3 vorzugsweise auch als ebene
Flachkörper ausgebildet, so dass die Kanten 16, 17; 18, 19 zwischen Mittelsteg 8;
9 und Schenkel 4, 5; 6, 7 gerade gestreckte Linien sind.
[0040] Wenn - wie in der Zeichnung weiter zu sehen - die Mittelstege 8; 9 nicht nur konstante
Längserstreckungen aufweisen, sondern auch eine konstante Breite, also beispielsweise
eine rechteckige Grundform aufweisen, so erstrecken sich die beiden Schenkel 4, 5;
6, 7 eines Profils 2, 3 verlaufen die Kanten-Linien 16, 17; 18, 19 eines Profils 2,
3 jeweils etwa parallel zueinander.
[0041] Sofern - wie die Erfindung weiterhin vorsieht - die Biegungswinkel an den Kanten
16, 17; 18, 19 jeweils 90° sind, und die beiden Schenkel 4, 5; 6, 7 eines Profils
2, 3 überdies auch ebene Flachkörper sind, so verlaufen deren Ebenen in von äußeren
kräften freiem Zustand ebenfalls jeweils parallel zueinander, wie Fig. 1 erkennen
lässt. Aus Fig. 2 - welche die aus den Einzelteilen bzw. Profilen 2, 3 zusammengesetzte
Manschette 1 zeigt - ist allerdings ersichtlich, dass bei der fertig zusammengesetzten
Manschette 1 nicht mehr alle Schenkel 4, 5; 6, 7 parallel zueinander verlaufen. Diese
Diskrepanz liegt an der Wirkungsweise der Rastmechanik bzw. der wulstartigen Erhebungen
10, 11; 12, 13.
[0042] Bevorzugt haben alle Schenkel 4, 5; 6, 7 nicht nur gleiche Längserstreckungen in
Längsrichtung des betreffenden Profils 2, 3, sondern darüber hinaus auch konstante
und gleiche Breiten; sie sind demnach jeweils viereckig und werden bevorzugt jeweils
durch vier gerade gestreckte Randlinien begrenzt, bilden also bevorzugt jeweils ein
Rechteck oder Quadrat.
[0043] Jedes Profil 2, 3 weist mindestens eine wulstartige Erhebung 10, 11; 12, 13 auf,
bevorzugt jeweils deren zwei, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Dies erstrecken sich
jeweils in Längsrichtung des betreffenden Profils 2, 3. Dabei ist diese Längsrichtung
dadurch definiert, dass sich in eben dieser Längsrichtung die davon lotrecht durchsetzten
Profil-Querschnitte nicht verändern.
[0044] Gemäß der Zeichnung haben die wulstartigen Erhebungen 10, 11; 12, 13 jeweils einen
etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit einer ebenen Rückseite und einer gewölbten
Vorderseite.
[0045] Die ebene Rückseite einer wulstartigen Erhebung 10, 11; 12, 13 kann direkt mit der
jeweiligen Außen- oder Innenseite 14, 15 des betreffenden Schenkels 4, 5; 6, 7 integriert
sein, also bspw. im Rahmen eines Spritzgussverfahrens oder während eines Extrudierschrittes
gemeinsam mit jenem aus der zunächst flüssigen Phase erstarrt. Andererseits kann die
ebene Rückseite einer wulstartigen Erhebung 10, 11; 12, 13 auch mit der jeweiligen
Außen- oder Innenseite 14, 15 des betreffenden Schenkels 4, 5; 6, 7 verbunden sein,
also bspw. verklebt.
[0046] Vorzugsweise liegen die beiden wulstartigen Erhebungen 10, 11; 12, 13 eines Profils
2, 3 spiegelbildlich zueinander, bezüglich einer Spiegel- oder Symmetrieebene etwa
mittig zwischen den beiden Schenkeln 4, 5; 6, 7. Demzufolge hat jeder der beiden Profilkörper
2, 3 insgesamt, d.h. einschließlich der betreffenden wulstartigen Erhebungen 10, 11;
12, 13 eine spiegelsymmetrische Geometrie mit konstantem Querschnitt. Die Profilkörper
2, 3 eignen sich daher in besonderem Maße auch für für eine Herstellung durch Extrudieren,
wobei ein zunächst endloser Strang aus dem flüssen Material extrudiert und anschließend
in gleich lange Stücke 2, 3 zerschnitten wird. Da die wulstartigen Erhebungen 10,
11; 12, 13 jedoch an jedem der Profilkörper 2, 3 an einer anderen Stelle liegen, müssen
hierzu zwei unterschiedliche Profile extrudiert werden.
[0047] Vorzugsweise haben alle Erhebungen 10, 11; 12, 13 etwa gleich (Wölbungs-) Radien.
Im Fall eines halbkreisförmigen Querschnitts der wulstartigen Erhebungen 10, 11; 12,
13 ist der Wölbungsradius jeweils konstant und gleich dem Radius r des betreffenden
Wulstes, also gleich der halben Breite desselben an seiner breitesten Stelle.
[0048] Ein solcher (Wölbungs-) Radius r einer wulstartigen Erhebung 10, 11; 12, 13 sollte
jeweils größer sein als die Stärke d eines Schenkels 4, 5; 6, 7, aber kleiner als
die halbe Breite b des betreffenden Mittelstegs 8; 9 abzüglich der halben Stärke d
eines Schenkels 4, 5; 6, 7, so dass zwischen zwei einander zugewandten wulstartigen
Erhebungen 12, 13 noch ein Zwischenraum verbleibt, der das Zusammenstecken überhaupt
erst möglich macht:

oder, falls die wulstartigen Erhebungen 10, 11; 12, 13 andere Geometrien aufweisen,
ist anstelle de Radius r die Höhe h einer wulstartigen Erhebung 10, 11; 12, 13 anzusetzen:

[0049] Dabei können die beiden Profile 2, 3 nötigenfalls in deren Längsrichtung ineinander
geschoben werden.
[0050] Will man die beiden Profile 2, 3 auch in einer Richtung quer zu ihrer Längsrichtung
zusammenschieben, so müssen die beiden Erhebungen 11, 12 in der Lage sein, zwischen
den beiden anderen Erhebungen 13, 14 hindurchzutreten. Dies ist möglich, wenn die
lotrecht zu der betreffenden Schenkelebene gemessene Höhe h einer wulstartigen Erhebung
10, 11; 12, 13 gleich oder kleiner ist als ¼ der Breite b des betreffenden Mittelstegs
8; 9, abzüglich ¼ der Stärke d eines Schenkels 4, 5; 6, 7:

bzw. bei wulstartigen Erhebungen 10, 11; 12, 13 mit halbkreisförmigem Querschnitt,
wobei h = r gilt:

[0051] Entscheidend ist neben der Geometrie und Größe der wulstartigen Erhebungen 10, 11;
12, 13 aber vor allem auch deren Position auf dem betreffenden Schenkel 4, 5; 6, 7.
Wie oben bereits ausgeführt, liegen jeweils zwei wulstartige Erhebungen 10, 11; 12,
13 eines Profils 2, 3 spiegelbildlich zueinander, bezogen auf eine mittig zwischen
den betreffenden Schenkeln 4, 5; 6, 7 liegende Spiegel- oder Symmetrieebene. Sie erstrecken
sich außerdem jeweils über die gesamte Länge des betreffenden Profils 2, 3. Allerdings
können ihre Abstände a
1, a
2 zu dem betreffenden Mittelsteg 8; 9 unterschiedlich sein: a
1 ≠ a
2.
[0052] Entscheidend ist vielmehr, dass die Summe der beiden Abstände a
1, a
2 zu den jeweiligen Mittelstegen 8; 9 kleiner ist als die gesamte Breite B der Manschette
1, gemessen in deren Zusammensteckrichtung:

[0053] Dies bedeutet, wenn - wie im vorliegenden Fall bei dem Profilkörper 2 - ein Paar
wulstartiger Erhebungen 10, 11 weit von dem betreffenden Mittelsteg 8 entfernt ist,
muss das andere Paar wulstartiger Erhebungen 12, 13 nahe an den dortigen Mittelsteg
9 herangerückt sein, hier also beim dem Profilkörper 3.
[0054] Im vorliegenden Beispiel bestehen beide Profilkörper 2, 3 aus einem transparenten
Kunststoff wie bspw. PMMA, so dass auch die fertige Manschette 1 transparent ist und
ein oder mehrere umgriffene Bänder sichtbar lässt, also optisch möglichst wenig in
Erscheinung tritt. Nichtsdestotrotz kann die ebene Oberseite 20 der Manschette 1 mit
den unterschiedlichsten Applikationen verziert sein, beispielsweise mit Strasssteinen,
Schmuckgegenständen, Kunstobjekten, etc.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 1
- Manschette
- 2
- Profil
- 3
- Profil
- 4
- Schenkel
- 5
- Schenkel
- 6
- Schenkel
- 7
- Schenkel
- 8
- Mittelsteg
- 9
- Mittelsteg
- 10
- Erhebung
- 11
- Erhebung
- 12
- Erhebung
- 13
- Erhebung
- 14
- Außenseite
- 15
- Innenseite
- 16
- Kante
- 17
- Kante
- 18
- Kante
- 19
- Kante
- 20
- Oberseite
1. Manschette (1) zum Drapieren, Raffen, Verbinden und/oder Dekorieren von Bändern, Schals
und/oder Bahnen, vorzugsweise aus Stoff, gekennzeichnet durch zwei voneinander vollkommen getrennte Körper oder Profile (2,3) mit jeweils U-förmigem
Querschnitt, welche mit ihren offenen Mantelbereichen voran zusammensteckbar sind
und in dieser Position mit einer oder zwei oder mehreren ineinandergreifenden Rastverbindungen
zum Einrasten in zusammengefügtem Zustand beider Körper oder Profile (2,3) miteinander
verbindbar sind.
2. Manschette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beide Profil(e) (2,3) zwei zueinander parallele Schenkel (4,5;6,7) aufweisen,
welche an einer Seite durch einen Mittelsteg (8;9) miteinander verbunden sind, wobei
vorzugsweise ein oder beide Schenkel (4,5;6,7) eines Profils (2,3) eine rechteckige
oder quadratische Gestalt aufweisen, und/oder wobei die Länge der beiden Schenkel
(4,5;6,7) eines Profils (2,3) oder beider Profile (2,3) gleich ist.
3. Manschette (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beide Schenkel (4,5;6,7) eines Profils (2,3) eine flache Geometrie aufweisen
mit einer Stärke von 5 mm oder weniger, beispielsweise mit einer Stärke von 2 mm oder
weniger, vorzugsweise mit einer Stärke von 1 mm oder weniger, insbesondere mit einer
Stärke von 0,5 mm oder weniger.
4. Manschette (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg (8;9) ebenfalls eine flache Geometrie aufweist und vorzugsweise dieselbe
Stärke aufweist wie ein oder beide Schenkel (4,5;6,7) des betreffenden Profils (2,3).
5. Manschette (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profil (2,3) an einem oder vorzugsweise beiden Schenkeln (4,5;6,7) jeweils wenigstens
eine Erhebung (10,11;12,13) oder Auswölbung aufweist.
6. Manschette (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt einer Erhebung (10,11;12,13) oder Auswölbung einen erhabenen Mittelabschnitt
aufweist, der sich wenigstens zu einem Randbereich der betreffenden Erhebung (10,11;12,13)
oder Auswölbung hin verjüngt, vorzugsweise kontinuierlich verjüngt, insbesondere sanft
verjüngt.
7. Manschette (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt einer Erhebung (10,11;12,13) oder Auswölbung einem bogenförmigen
Verlauf folgt, beispielsweise mit einer konvex gewölbten Außenseite, wobei vorzugsweise
der bogenförmige Querschnittsverlauf eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel
von 90° oder mehr aufweist, beispielsweise eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel
von 120° oder mehr, vorzugsweise eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von
150° oder mehr, insbesondere eine Bogenlänge entsprechend einem Bogenwinkel von 180°,
und/oder wobei vorzugsweise der bogenförmige Querschnittsverlauf eine Bogenlänge entsprechend
einem Bogenwinkel von 270° oder weniger aufweist, beispielsweise eine Bogenlänge entsprechend
einem Bogenwinkel von 240° oder weniger, vorzugsweise eine Bogenlänge entsprechend
einem Bogenwinkel von 210° oder weniger, insbesondere eine Bogenlänge entsprechend
einem Bogenwinkel von 180°.
8. Manschette (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach außen gerichteten Erhebung (10,11;12,13) oder Auswölbung an einem Schenkel
(4,5;6,7) eines Profils (2,3) mit einer nach innen gerichteten Erhebung (10,11;12,13)
oder Auswölbung an einem Schenkel (4,5;6,7) des anderen Profils (2,3) zusammenwirkt,
wobei vorzugsweise beim Einrasten der beiden Profile (2,3) so weit ineinander steckbar
sind, dass wenigstens zwei miteinander korrespondierende Erhebungen (10,11;12,13)
oder Auswölbungen an den Profilen (2,3) in- oder hintereinander greifen.
9. Manschette (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Schenkeln (4,5;6,7) eines Profils (2,3) jeweils nach innen gerichtete Erhebungen
(10,11;12,13) oder Auswölbungen vorgesehen sind, an den beiden Schenkeln (4,5;6,7)
des anderen Profils (2,3) jeweils nach außen gerichtete Erhebungen (10,11;12,13) oder
Auswölbungen.
10. Manschette (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aus dem Abstand zwischen einer Erhebung (10,11;12,13) oder Auswölbung an
einem Schenkel (4,5;6,7) eines Profils (2,3) und dessen Mittelsteg (8;9) einerseits
und dem Abstand zwischen der Erhebung (10,11;12,13) oder Auswölbung an dem korrespondierenden
Schenkel (4,5;6,7) des anderen Profils (2,3) und dessen Mittelsteg (8;9) andererseits
kleiner ist als die Breite (B) der Manschette (1).
11. Manschette (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profil (2,3) oder beide transparent ist (sind) und/oder dass ein oder beide Profile
(2,3) aus Kunststoff besteht (-en).