[0001] Die Erfindung betrifft eine Drehmomentabstützvorrichtung zur Montage eines mit einem
Nabenmotor versehenen Antriebsrades an einem Rollstuhl.
[0002] Ein typisches Beispiel eines Rollstuhls für eine kranke oder gehbehinderte Person
ist in Fig. 5 dargestellt. Ein derartiger bekannter Rollstuhl 400 verfügt über zwei
große Laufräder 200, die jeweils über einen Greifring 220 verfügen, mittels dessen
die Laufräder von Hand angetrieben werden können, das heißt manuell antreibbar sind.
Üblicherweise auf der in Fahrtrichtung vorderen Seite des Rollstuhls 400 sind zudem
zwei deutlich kleinere Laufräder 230 an frei schwenkbaren Kastoren angebracht.
[0003] Zum leichteren Transport eines derartigen Rollstuhls 400 sind insbesondere die großen
Laufräder 200 oftmals so ausgeführt, dass sie leicht abnehmbar sind. Zum leicht abnehmbaren
Anbau eines derartigen Laufrades sind, wie in Fig. 6 dargestellt, Steckachsen 240
und entsprechende Anbaumittel 250 vorgesehen, mittels derer die Laufräder 200 leicht
an dem Rollstuhlrahmen 410 befestigt und wieder abgenommen werden können.
[0004] Es ist zudem bekannt, auch elektrisch antreibbare Laufräder eines Rollstuhls als
abnehmbare Steckräder auszuführen. Ein derartiges elektrisch antreibbares Antriebsrad
für einen Rollstuhl ist beispielsweise aus der
DE 41 27 257 A1 bekannt.
[0005] Es ist des Weiteren bekannt, derartige elektrische Antriebsräder für einen Rollstuhl
als sogenannte Hilfsantriebsvorrichtungen auszuführen. Eine derartige Hilfsantriebsvorrichtung,
wie sie in den Figuren 7 bis 10 gezeigt ist, ist beispielsweise aus der
DE 198 57 786 C1 bekannt. Derartige Hilfsantriebsvorrichtungen, als Laufräder 300 mit einem Nabenmotor
330 ausgebildet, weisen in der Regel ebenfalls einen Greifring 320 auf, über den die
in dem Rollstuhl sitzende Person mit ihren Händen das Rad in Drehung versetzen kann.
Der elektrische Nabenmotor 330 der Hilfsantriebsvorrichtung wird als Reaktion auf
das Drehmoment, das von Hand in den Greifring 320 eingeleitet wird, zur Abgabe eines
ergänzenden elektrisch erzeugten Drehmoments, das heißt eines Unterstützungsdrehmoments,
angesteuert. Hierzu wird über Sensoren, beispielsweise solchen, wie sie in der
DE 198 57 786 C1 offenbart, in den Figuren 7 bis 10 jedoch nicht gezeigt sind, das von Hand in den
Greifring 320 eingeleitete Drehmoment erfasst und einer elektronischen Steuerung zugeführt,
die den als Elektromotor ausgeführten Nabenmotor 330 daraufhin so ansteuert, dass
dieser ein elektrisch erzeugtes Drehmoment abgibt.
[0006] Die aus der
DE 198 57 786 C1 bekannte Hilfsantriebsvorrichtung ist als selbstständige Einheit ausgeführt, bei
der die Antriebseinheit einschließlich eines entsprechenden Stators und eines Rotors
des Elektromotors, die Stromversorgung in Form entsprechender aufladbarer Batterien
und die elektronische Steuerung in der Radnabe vorgesehen sind.
[0007] Wenn ein derartiges elektrisch antreibbares Laufrad mit einem Nabenmotor an einem
Rollstuhl befestigt wird, so ist es erforderlich, eine sogenannte Drehmomentstütze
oder Drehmomentabstützvorrichtung bereit zu stellen, die dafür Sorge trägt, dass der
Stator des Elektromotors drehfest mit dem Rollstuhlgestell verbunden ist. Auf diese
Weise kann durch Drehung des Rotors des Elektromotors gegenüber dem Stator des Elektromotors
ein Drehen des Antriebsrades bewirkt werden. Bei der aus der
DE 41 27 257 A1 bekannten elektrischen Antriebsvorrichtung ist hierzu ein Steckrohr vorgesehen, das
in eine an einem Rollstuhlgestell befestigte Adapterhülse einsteckbar ist.
[0008] Eine andere Form einer Drehmomentabstützung eines Nabenmotors bei einem elektrisch
antreibbaren Rad eines Rollstuhls ist aus der
DE 199 49 405 C1 bekannt. Bei dieser bekannten Form der Drehmomentabstützung ist am Rollstuhl eine
Drehmomentstütze angeordnet, auf der drei Stege ausgebildet sind. Die Rückseite des
Stators des Elektromotors der elektrischen Antriebsvorrichtung ist mit einer Vielzahl
von Nuten versehen. Im betriebsbereit montierten Zustand des elektrisch antreibbaren
Antriebsrades greifen die Stege der am Rollstuhl vorgesehenen Drehmomentstütze in
die Nuten auf der Rückseite des Stators ein und stellen auf diese Weise eine Drehmomentabstützung
dar.
[0009] Bei allen bekannten Arten der Drehmomentabstützung ist es naturgemäß erforderlich,
dass die beiden ineinandergreifenden Elemente, nämlich das am Stator der Antriebsvorrichtung
angeordnete Element und das am Rollstuhlrahmen angeordnete Element, in einer solchen
Weise bereitgestellt werden, dass sie auch tatsächlich ineinandergreifen können. Erforderlich
ist somit nicht nur, dass die Formen und Abmessungen exakt aufeinander abgestimmt
sind, sondern darüber hinaus auch, dass eine exakte lagemäßige Anordnung gegeben ist,
die es erlaubt, dass das am Stator der Antriebsvorrichtung angeordnete Element dann,
wenn das Antriebsrad an dem Rollstuhl befestigt ist, auch in das am Rollstuhlrahmen
angeordnete Element eingreifen kann.
[0010] Hilfsantriebsvorrichtungen und elektrisch antreibbare Laufräder für Rollstühle der
vorstehend erläuterten Art sind Produkte, die aus wirtschaftlicher Notwendigkeit zur
Verwendung an einer Vielzahl von unterschiedlichen Rollstuhlrahmen ausgelegt sind.
Dies hat es bislang erforderlich gemacht, dass bei einer gegebenen derartigen Hilfsantriebsvorrichtung
in Form eines Laufrades mit elektrischem Nabenmotor für jeden Rollstuhlrahmen eine
separate und spezielle Drehmomentabstützung entwickelt werden muss. Dies bedingt einen
erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten. Der Markt von manuell antreibbaren Rollstühlen
alleine in Deutschland umfasst mehrere hundert verschiedene Modelle.
[0011] Die Benutzung einer elektrischen Hilfsantriebsvorrichtung für einen Rollstuhlfahrer
wird oftmals erst dann erforderlich oder therapeutisch sinnvoll, wenn der Rollstuhlfahrer
schon seit langem einen zunächst nur manuell antreibbaren Rollstuhl benutzt hat. Ein
typisches Beispiel hierfür ist die bei älter werdenden Rollstuhlfahrern nachlassende
körperliche Kraft, die es irgendwann erforderlich oder zumindest wünschenswert macht,
die rein manuelle Kraft durch eine elektrisch unterstützende Kraft zu ergänzen. Naturgemäß
wäre es hierbei wünschenswert, dass ein Rollstuhlfahrer, der vor der Entscheidung
steht, gegebenenfalls eine derartige elektrische Hilfsantriebsvorrichtung zu verwenden,
diese zunächst ausprobieren könnte. Aufgrund der praktisch unüberschaubaren Vielfalt
und Anzahl verschiedener Rollstühle ist dies jedoch in der Regel nicht möglich, da
eine auf dem Markt verfügbare Hilfsantriebsvorrichtung nicht ohne eine speziell hierfür
ausgelegte Steckachse an einem beliebigen Rollstuhlgestell montiert werden kann. Der
mit einer derartigen Entscheidung befasste Rollstuhlfahrer muss daher die Hilfsantriebsvorrichtung
in einem für ihn ungewohnten Versuchsrollstuhl testen, was allgemein als unangenehm
empfunden wird.
[0012] Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die vorstehend dargelegte Situation
zu verbessern und eine technische Möglichkeit zu schaffen, die es einem Rollstuhlfahrer
ermöglicht, mit einem Nabenmotor versehene Antriebsräder an seinem eigenen Rollstuhl
zu testen.
[0013] Die Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0014] Die erfinderische Lösung fußt in dem Konzept, eine Drehmomentabstützvorrichtung zur
Montage eines mit einem Nabenmotor versehenen Antriebsrades an einem Rollstuhl bereitzustellen,
die es ermöglicht, eine zumindest vorübergehende Fixierung einer elektrischen Hilfsantriebsvorrichtung
der in Rede stehenden Art an einem Rollstuhl, an dem bislang nur manuell antreibbare
Räder montiert waren, auf einfache und schnelle Art zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße
Drehmomentabstützvorrichtung ist hierzu so gestaltet, dass bei praktisch allen auf
dem Markt befindlichen Rollstühlen eine Fixierung mit entsprechender Drehmomentabstützung
möglich ist und dennoch schnell und sicher fixiert werden kann.
[0015] Die erfindungsgemäße Drehmomentabstützvorrichtung zur Montage eines mit einem Nabenmotor
versehenen Antriebsrades an einem einen Rahmen aufweisenden Rollstuhl weist ein Montageelement
auf, das drehfest mit einem Statorteil des Nabenmotors verbunden ist und mindestens
ein Langloch aufweist, und zwei Bolzen, die längs des mindestens einen Langlochs verschiebbar
und an einer solchen Position in Bezug auf das Montageelement fixierbar sind, dass
sie an dem Rahmen des Rollstuhls anliegen und durch Formschluss ein Verdrehen des
Statorteils des Nabenmotors des Antriebsrades in Vorwärtsrichtung des Rollstuhls als
auch in dessen Rückwärtsrichtung verhindern. Das Montageelement ist vorzugsweise als
eine kreisförmige Flanschscheibe ausgeführt, welche vorzugsweise mehrere Langlöcher
aufweist.
[0016] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehmomentabstützvorrichtung
in radialer Richtung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Drehmomentabstützvorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des
Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Drehmomentabstützvorrichtung gemäß Fig. 1 entgegen der
Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines mittig geschnittenen Rollstuhls, an dem ein elektrisch
antreibbares Antriebsrad mittels der Drehmomentabstützvorrichtung gemäß Fig. 1 betriebsbereit
montiert ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Rollstuhls mit manuell antreibbaren
Laufrädern,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines manuell antreibbaren
Laufrads mit einer Steckachse und einer Adapterhülse,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Rollstuhls gemäß Fig. 5, an dem ein
elektrisch antreibbares Antriebsrad befestigt ist und ein weiteres elektrisch antreibbares
Antriebsrad zusammen mit entsprechenden Anbauteilen einschließlich einer Steckachse
auseinandergezogen dargestellt ist,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines elektrisch antreibbaren Antriebsrades
von der in einem an einem Rollstuhl betriebsbereit montierten Zustand von dem Rollstuhl
wegzeigenden Seite aus gesehen,
Fig. 9 das elektrisch antreibbare Antriebsrad gemäß Fig. 8 von der in einem an einem
Rollstuhl betriebsbereit montieren Zustand dem Rollstuhl zugewandten Seite aus gesehen
zusammen mit der durch das elektrisch antreibbare Antriebsrad durchgesteckten Steckachse
und
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des elektrisch antreibbaren Antriebsrades gemäß
Fig. 9.
[0017] Fig. 1 zeigt in einer radialen Seitenansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Drehmomentabstützvorrichtung 1 mit einer kreisförmigen Flanschscheibe 10, einem ersten
kreiszylindrischen Bolzen 20 und einem zweiten kreiszylindrischen Bolzen 30. Die Flanschscheibe
10 ist ein Montageelement im Sinne der vorliegenden Erfindung.
[0018] Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, weist die Flanschscheibe 10 vorzugsweise mehrere
Langlöcher 11 auf, die in der dargestellten Ausführungsform einen geschwungenen Verlauf
aufweisen. Es versteht sich, dass die Langlöcher 11 eine Vielzahl von Formen einschließlich
eines geraden Verlaufes aufweisen können. Es versteht sich zudem, dass je nach Form
und Verlauf auch ein einziges Langloch 11 ausreichend sein kann.
[0019] Die Langlöcher 11 dienen der variablen Befestigung der beiden Bolzen 20 und 30 an
der Flanschscheibe 10, wobei beide Bolzen 20, 30 auf ihrer im montierten Zustand der
Flanschscheibe 10 zugewandten Stirnseite Gewindestifte 5 aufweisen. Die Bolzen 20,
30 sind in den Langlöchern 11 frei verschiebbar.
[0020] Die Befestigung der Bolzen 20, 30 an einer gewünschten Stelle längs der Langlöcher
11 erfolgt über die Gewindestifte 5, die jeweils durch ein Langloch 11 hindurchgesteckt
sind, und Muttern 40, die von der den Bolzen 20, 30 abgewandten Seite der Flanschscheibe
10 her auf die Gewindestifte 5 aufgeschraubt sind.
[0021] Die Flanschscheibe 10 ist mit einem Statorteil (nicht gezeigt) eines Nabenmotors,
der als elektrischer Antrieb eines elektrisch antreibbaren Antriebsrades 300 eines
Rollstuhls 400 im Sinne der vorliegenden Erfindung dient, drehfest verbunden, beispielsweise
über Zylinderstifte 15. Die Befestigung der Flanschscheibe 10 an einem elektrisch
antreibbaren Antriebsrad 300, wie es beispielhaft in den Figuren 8 bis 10 gezeigt
ist, kann über Schrauben 16 erfolgen. Es versteht sich für den Fachmann, dass alternativ
hierzu auch andere Befestigungsmöglichkeiten bestehen. So kann die Flanschscheibe
10 beispielsweise auch über einen oder mehrere Magnete an einem Stator beziehungsweise
Statorteil des Nabenmotors eines elektrisch antreibbaren Antriebsrades 300 befestigt
werden. Dies hat den Vorteil, dass die Flanschscheibe bei Bedarf werkzeuglos montiert
werden kann.
[0022] Fig. 4 zeigt in einer seitlichen Schnittansicht einen Rollstuhl 400, an dem ein elektrisch
antreibbares Antriebsrad 300 mittels der Drehmomentabstützvorrichtung gemäß Fig. 1
betriebsbereit montiert ist. Die Lagerung und axiale Fixierung des elektrisch antreibbaren
Antriebsrades 300 an dem Rahmen 410 des Rollstuhls 400 erfolgt über eine Steckachse
500. Die Verdrehsicherung des Statorteils (nicht gezeigt) und damit die Drehmomentabstützung
des Nabenmotors 330 gegenüber dem Rollstuhlrahmen 410 erfolgt über die zuvor beschriebene
Drehmomentabstützvorrichtung 1 mit der Flanschscheibe 10, dem ersten Bolzen 20 und
dem zweiten Bolzen 30. Die Bolzen 20, 30 sind in den Langlöchern 11 der Flanschscheibe
10 so verschoben und an den gewünschten Stellen über die Gewindestifte 5 und die Muttern
40 so fixiert, dass sie in Anlage an Punkten beziehungsweise Stellen 410a und 410b
des Rollstuhlrahmens eine Drehsicherung sowohl gegen ein Drehen des Statorteils des
Nabenmotors 330 des Antriebsrades 300 in Vorwärtsrichtung des Rollstuhls 400 als auch
in dessen Rückwärtsrichtung gewährleisten. Es kann somit auf einfache und schnelle
Art und Weise eine Fixierung durch Formschluss zwischen den Bolzen 20, 30 und dem
Rollstuhlrahmen 410 hergestellt werden. Durch entsprechende Anordnung der Muttern
40 in Führungen längs der Langlöcher 11 kann die Fixierung durch einfaches Verdrehen
der Bolzen 20, 30 bewirkt werden.
[0023] Ein Umbau der vorstehend erläuterten Art erfolgt insbesondere dann, wenn ein Rollstuhl,
der bislang mit Laufrädern 200 versehen war, welche sich über einen Greifring 220
lediglich manuell antreiben lassen, nunmehr mit elektrischen Hilfsantriebsvorrichtungen
in Form elektrisch antreibbarer Laufräder 300 versehen werden soll. Ein derartiges
elektrisch antreibbares Laufrad 300 ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Es verfügt
ebenfalls über einen Greifring 320, über den von Hand Antriebskraft eingeleitet werden
kann, und zusätzlich über einen elektrischen Nabenmotor 330. In den Figuren nicht
dargestellt ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Sensoreinrichtung, mittels
derer die Größe und Richtung der manuell in den Greifring 320 eingeleiteten Kraft
gemessen werden kann, sowie eine ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannte Steuereinrichtung,
die das Signal der Sensoreinrichtung verarbeitet und den elektrischen Nabenmotor 330
so ansteuert, dass er gemäß einem entsprechenden Unterstützungsgrad ein elektrisch
erzeugtes Drehmoment abgibt, welches die manuell eingeleitete Kraft unterstützt.
1. Drehmomentabstützvorrichtung zur Montage eines mit einem Nabenmotor (330) versehenen
Antriebsrades (300) an einem einen Rahmen (410) aufweisenden Rollstuhl (400),
gekennzeichnet durch
ein Montageelement (10), das drehfest mit einem Statorteil des Nabenmotors (330) verbunden
ist und mindestens ein Langloch (11) aufweist, und
zwei Bolzen (20, 30), die längs des mindestens einen Langlochs (11) an einer solchen
Position in Bezug auf das Montageelement (10) fixierbar sind, dass sie an dem Rahmen
(410) des Rollstuhls (400) anliegen und durch Formschluss ein Verdrehen des Statorteils des Nabenmotors (330) des Antriebsrades
(300) in Vorwärtsrichtung des Rollstuhls (400) als auch in dessen Rückwärtsrichtung
verhindern.
2. Drehmomentabstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (10) eine kreisförmige Flanschscheibe ist.
3. Drehmomentabstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl an Langlöchern (11) vorgesehen ist.
4. Drehmomentabstützvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (11) beziehungsweise die Langlöcher (11) geschwungen ausgeführt sind.
5. Drehmomentabstützvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (20, 30) kreiszylindrisch ausgeführt sind.
6. Drehmomentabstützvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (20, 30) Gewindestifte (5) aufweisen, mittels derer diese an Positionen
längs eines Langlochs (11) fixierbar sind.
7. Drehmomentabstützvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (20, 30) über mit den Gewindestiften (5) verschraubte Muttern (40) fixierbar
sind.
8. Drehmomentabstützvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern (40) in Führungen längs der Langlöcher (11) geführt sind.