[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spüle mit einer Überlauföffnung in einer
Spülenwand und einer an der Überlauföffnung angeordneten Überlaufbaugruppe, wobei
die Überlaufbaugruppe einen Überlaufkörper und ein Abdeckelement umfasst.
[0002] Bei bekannten Überlaufbaugruppen für Spülen ist eine Befestigungsaufnahme zur Aufnahme
eines Befestigungselements, mit welchem der Überlaufkörper gegen die Spülenwand verspannt
wird, entweder einstückig mit der Spülenwand ausgebildet oder an einem Rahmenelement
angeordnet, das einen um die Überlauföffnung umlaufenden Randbereich aufweist, welcher
an einer an die Überlauföffnung angrenzenden Sichtfläche der Spülenwand anliegt.
[0003] Insbesondere bei gegossenen Spülen, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial,
einem Keramikmaterial oder einem Verbundmaterial, ist es aber nicht ohne weiteres
möglich, die Befestigungselementaufnahme einstückig mit einer Spülenwand der gegossenen
Spüle auszubilden.
[0004] Wenn ein separates Rahmenelement verwendet wird, welches an der Sichtfläche der Spülenwand
anliegt, so entsteht eine Schmutzfuge am Übergang von der Spülenwand zu dem Rahmenelement,
welche schwierig zu reinigen ist.
[0005] Bei anderen bekannten Überlaufbaugruppen für Spülen ist vorgesehen, dass der Überlaufkörper
mittels eines für den Benutzer der Spüle sichtbar bleibenden Befestigungselements
mit der Spülenwand verspannt wird, ohne dass das Befestigungselement mittels eines
Abdeckelements abgedeckt wird.
[0006] Solche Lösungen mit sichtbar bleibendem Befestigungselement sind optisch unbefriedigend.
[0007] Die meisten bekannten Bauformen von Überlaufbaugruppen für Spülen müssen komplett
demontiert werden, um eine Reinigung der Überlaufbaugruppe zu ermöglichen.
[0008] Ferner gibt es Bauformen von Überlaufbaugruppen für Spülen, welche an bestimmte Positionen
an der Spüle, beispielsweise an eine Position zwischen zwei einander benachbarten
Becken, gebunden sind.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spüle der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher ein Befestigungselement zum Verspannen des Überlaufkörpers
gegen die Spülenwand durch ein Abdeckelement abgedeckt ist und dennoch eine einfache
Reinigung der Überlaufbaugruppe möglich ist und insbesondere keine Schmutzfuge zwischen
der Spülenwand, in der die Überlauföffnung angeordnet ist, und einem an der Spülenwand
anliegenden Rahmen der Überlaufbaugruppe entsteht.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einer Spüle mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spülenwand mindestens ein spülenwandseitiges
Positionierelement aufweist,
dass die Überlaufbaugruppe ein Trägerelement umfasst, wobei das Abdeckelement im montierten
Zustand der Überlaufbaugruppe lösbar an dem Trägerelement gehalten ist und wobei das
Trägerelement mindestens eine Befestigungselementaufnahme und mindestens ein trägerelementseitiges
Positionierelement umfasst, und
dass das trägerelementseitige Positionierelement und das spülenwandseitige Positionierelement
so zusammenwirken, dass das Trägerelement gegen eine Verdrehung relativ zu der Spülenwand
gesichert ist.
[0011] Der erfindungsgemäßen Lösung liegt das Konzept zugrunde, die Spülenwand im Bereich
der Überlauföffnung durch das Vorsehen mindestens eines spülenwandseitigen Positionierelements
so auszugestalten, dass ein Trägerelement, an welchem das Abdeckelement im montierten
Zustand der Überlaufbaugruppe lösbar gehalten ist, mittels eines trägerelementseitigen
Positionierelements verdrehsicher an der Spülenwand positionierbar ist, so dass auf
einen um die Überlauföffnung umlaufenden Rahmen verzichtet werden kann.
[0012] Das mindestens eine spülenwandseitige Positionierelement ist vorzugsweise einstückig
mit der Spülenwand ausgebildet.
[0013] Die Spülenwand ist vorzugsweise einstückig mit einem Grundkörper der Spüle ausgebildet.
[0014] Der Grundkörper der Spüle umfasst vorzugsweise mindestens ein Becken der Spüle.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spülenwand
mindestens zwei spülenwandseitige Positionierelemente aufweist und dass das Trägerelement
mindestens zwei trägerelementseitige Positionierelemente aufweist, welche so mit jeweils
einem der spülenwandseitigen Positionierelemente zusammenwirken, dass das Trägerelement
gegen eine Verdrehung relativ zu der Spülenwand gesichert ist.
[0016] Um die Montage der Überlaufbaugruppe zu erleichtern, kann ferner vorgesehen sein,
dass mindestens zwei trägerelementseitige Positionierelemente zugleich als Zentrierelemente
dienen, durch welche das Trägerelement im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
relativ zu der Überlauföffnung zentriert ist.
[0017] Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Zentrierelemente jeweils eine trägerelementseitige
Zentrierfläche aufweisen, welche mit einer spülenwandseitigen Zentrierfläche zusammenwirkt,
um die Zentrierung des Trägerelements relativ zu der Überlauföffnung zu bewirken.
[0018] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Spülenwand mindestens ein spülenwandseitiges
Anlageelement aufweist und dass das Trägerelement mindestens ein trägerelementseitiges
Anlegeelement aufweist, das im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe an dem spülenwandseitigen
Anlageelement anliegt.
[0019] Das mindestens eine spülenwandseitige Anlageelement ist vorzugsweise einstückig mit
der Spülenwand ausgebildet.
[0020] Besonders günstig ist es, wenn die Spülenwand mindestens zwei spülenwandseitige Anlageelemente
aufweist und das Trägerelement mindestens zwei trägerelementseitige Anlegeelemente
aufweist, die im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe an jeweils einem der spülenwandseitigen
Anlageelemente anliegen, so dass das Trägerelement den Bereich der Überlauföffnung,
welcher zwischen den spülenwandseitigen Anlageelementen verbleibt, überbrückt.
[0021] Ein solches Trägerelement stellt somit eine Montagebrücke dar, welche es ermöglicht,
eine Befestigungselementaufnahme im Bereich der Überlauföffnung anzuordnen, ohne dass
hierfür ein Rahmen benötigt wird, welcher an einer an die Überlauföffnung angrenzenden
Sichtfläche der Spülenwand anliegt.
[0022] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Anlagefläche
mindestens eines spülenwandseitigen Anlageelements gegenüber einer an die Überlauföffnung
angrenzenden Sichtfläche der Spülenwand zu dem Überlaufkörper hin versetzt ist. Hierdurch
wird es ermöglicht, dass das Trägerelement nur in einem für den Benutzer der Spüle
nicht sichtbaren Bereich an der Spülenwand anliegt.
[0023] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement eine Formelastizität aufweist
und bei der Montage der Überlaufbaugruppe derart verformbar ist, dass im montierten
Zustand der Überlaufbaugruppe mindestens ein trägerelementseitiges Anlegeelement im
Wesentlichen flächig an einem spülenwandseitigen Anlageelement anliegt.
[0024] Hierdurch wird ein sauberes Anliegen des Trägerelements an dem spülenwandseitigen
Anlageelement unabhängig von etwaigen Fertigungstoleranzen bei der Herstellung des
Trägerelements ermöglicht.
[0025] Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spüle eine
zweite Überlauföffnung aufweist, an welcher vorzugsweise kein spülenwandseitiges Anlageelement
vorgesehen ist, wobei die Spüle eine zweite Überlaufbaugruppe umfasst, die an der
zweiten Überlauföffnung angeordnet ist. Dabei umfasst die zweite Überlaufbaugruppe
vorzugsweise ein zweites Trägerelement, welches insbesondere identisch mit dem Trägerelement
der ersten Überlaufbaugruppe ausgebildet sein kann, und ein Rahmenelement, welches
eine Anlagefläche aufweist, wobei im montierten Zustand der zweiten Überlaufbaugruppe
mindestens ein trägerelementseitiges Anlegeelement des zweiten Trägerelements, vorzugsweise
im Wesentlichen flächig, an der Anlagefläche des Rahmenelements anliegt.
[0026] Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, identisch miteinander ausgebildete Trägerelemente
in beiden Überlaufbaugruppen der Spüle zu verwenden, was durch die mehrfache Verwendung
gleichartiger Teile die Anzahl der für den Aufbau der Spüle insgesamt benötigten verschiedenartigen
Teile reduziert.
[0027] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass im
montierten Zustand der Überlaufbaugruppe kein Bestandteil des Trägerelements über
eine an die Überlauföffnung angrenzende Sichtfläche der Spülenwand hinaus vorsteht.
[0028] Besonders günstig ist es, wenn im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe das Abdeckelement
im Wesentlichen vollständig in der Überlauföffnung aufgenommen ist. In diesem Fall
steht das Abdeckelement insbesondere nicht über eine an die Überlauföffnung angrenzende
Sichtfläche der Spülenwand hinaus, beispielsweise in den Innenraum eines Beckens,
welches durch die Überlauföffnung entwässert wird.
[0029] Grundsätzlich können die trägerelementseitigen Positionierelemente und die spülenwandseitigen
Positionierelemente beliebig ausgebildet sein, solange sie so ausgestaltet sind, dass
sie zum Verhindern einer Verdrehung des Trägerelements relativ zu der Spülenwand zusammenwirken
können.
[0030] Grundsätzlich könnte beispielsweise vorgesehen sein, dass mindestens ein trägerelementseitiges
Positionierelement eine Ausnehmung und/oder eine Nut und/oder mindestens ein spülenwandseitiges
Positionierelement einen Vorsprung umfasst.
[0031] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass mindestens
ein trägerelementseitiges Positionierelement einen Vorsprung umfasst und/oder dass
mindestens ein spülenwandseitiges Positionierelement eine Ausnehmung und/oder eine
Nut umfasst.
[0032] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Vorsprung des trägerelementseitigen Positionierelements
im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe in die Ausnehmung und/oder in die Nut
des spülenwandseitigen Positionierelements eingreift.
[0033] Ferner kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Abdeckelement und einer Begrenzungsfläche
der Überlauföffnung ein umlaufender Spalt ausgebildet ist, durch welchen Wasser von
einer an die Überlauföffnung angrenzenden Sichtfläche der Spülenwand und/oder aus
dem Innenraum eines an die Überlauföffnung angrenzenden Beckens der Spüle, insbesondere
eines Abtropfbeckens der Spüle, zu dem Überlaufkörper hin ablaufen kann.
[0034] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe das
Abdeckelement ein zumindest teilweise in der Befestigungselementaufnahme des Trägerelements
aufgenommenes Befestigungselement im Wesentlichen vollständig überdeckt.
[0035] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement mindestens ein abdeckelementseitiges
Rastelement aufweist, das im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe mit dem Trägerelement
verrastet ist.
[0036] Um zu erreichen, dass das Abdeckelement stets eine gewünschte Winkelausrichtung relativ
zu dem Trägerelement einnimmt, ist es günstig, wenn das Abdeckelement mindestens ein
abdeckelementseitiges Winkelpositionierelement aufweist und das Trägerelement mindestens
ein Abdeckelement-Winkelpositionierelement aufweist, welches so mit dem abdeckelementseitigen
Winkelpositionierelement zusammenwirkt, dass das Abdeckelement gegen eine Verdrehung
relativ zu dem Trägerelement gesichert ist.
[0037] Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass der Überlaufkörper
mindestens ein überlaufkörperseitiges Winkelpositionierelement aufweist, das im montierten
Zustand der Überlaufbaugruppe so mit einem Überlaufkörper-Winkelpositionierelement
des Trägerelements zusammenwirkt, dass der Überlaufkörper gegen eine Verdrehung relativ
zu dem Trägerelement gesichert ist.
[0038] Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass das Überlaufkörper-Winkelpositionierelement
des Trägerelements mit einem trägerelementseitigen Positionierelement identisch ist,
so dass derselbe Bestandteil des Trägerelements sowohl eine Verdrehsicherung in Bezug
auf die Spülenwand als auch eine Verdrehsicherung in Bezug auf den Überlaufkörper
bewirkt.
[0039] Wenn das Trägerelement gegen eine Verdrehung relativ zu der Spülenwand gesichert
ist und zugleich der Überlaufkörper gegen eine Verdrehung relativ zu dem Trägerelement
gesichert ist, bietet dies den Vorteil, dass damit der Überlaufkörper auch gegen eine
Verdrehung relativ zu der Spülenwand gesichert ist.
[0040] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Überlaufbaugruppe und der Überlauföffnung
eignet sich grundsätzlich zur Verwendung bei einem sogenannten vertikalen Überlauf,
welcher an einer Seitenwand eines Beckens der Spüle angeordnet ist, die im Wesentlichen
vertikal oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt
ausgerichtet ist.
[0041] Ferner eignet sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Überlaufbaugruppe insbesondere
zur Verwendung bei einem sogenannten horizontalen Überlauf, welcher an einer Bodenwand
eines Beckens der Spüle, insbesondere eines Abtropfbeckens der Spüle, angeordnet ist,
die im Wesentlichen horizontal oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der
Horizontalen geneigt ausgerichtet ist.
[0042] Ein solcher horizontaler Überlauf wird auch als Tropfteilentwässerung bezeichnet,
wenn er an einem Abtropfbecken der Spüle angeordnet ist.
[0043] Das Trägerelement der erfindungsgemäßen Spüle wird mittels des Befestigungselements,
das zumindest teilweise in der Befestigungselementaufnahme des Trägerelements angeordnet
ist, mit dem Überlaufkörper verbunden.
[0044] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement und der Überlaufkörper
mittels des Befestigungselements von zwei verschiedenen Seiten gegen die Spülenwand,
in welcher die Überlauföffnung angeordnet ist, verspannt werden.
[0045] Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdeckelement so ausgebildet,
dass es durch seitliches Drücken und/oder durch Drücken auf einen Endbereich des Abdeckelements
in eine Position gebracht werden kann, insbesondere in eine Position geschwenkt werden
kann, in welcher das Abdeckelement teilweise von dem Trägerelement gelöst ist, so
dass das Abdeckelement in dieser Position leicht von einem Benutzer der Spüle ergriffen
und dann vollständig von dem Trägerelement gelöst werden kann.
[0046] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement durch seitliches Drücken
und/oder durch Drücken auf einen Endbereich des Abdeckelements in eine Position gebracht
werden kann, in welcher ein oder mehrere abdeckelementseitige Rastelemente bereits
von den jeweils zugeordneten trägerelementseitigen Rastelementen entrastet sind, während
mindestens ein anderes abdeckelementseitiges Rastelement noch mit einem zugeordneten
trägerelementseitigen Rastelement in Eingriff steht.
[0047] Wenn das Trägerelement mit einer Zentrierhilfe versehen ist, wird ein mit gleichmäßiger
Breite umlaufender Spalt zwischen dem lösbar an dem Trägerelement gehaltenen Abdeckelement
und einer Begrenzungswand der Überlauföffnung erzeugt, was für eine beruhigte Optik
sorgt.
[0048] An dem Abdeckelement kann eine Markierung, beispielsweise in Form eines Schriftzugs
oder eines Logos, angebracht werden, welches hinsichtlich seiner Lage und Ausrichtung
positioniert werden kann, indem mindestens ein abdeckelementseitiges Winkelpositionierelement,
beispielsweise in Form einer Kerbe, einer Nut oder einer Bohrung, mit mindestens einem
Abdeckelement-Winkelpositionierelement des Trägerelements, beispielsweise einem Steg,
einem Führungsstift oder einem Vorsprung, in Eingriff gebracht wird.
[0049] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Überlaufbaugruppe ermöglicht es, das zum Verspannen
des Überlaufkörpers gegen die Spülenwand verwendete Befestigungselement, beispielsweise
eine Befestigungsschraube, für den Benutzer der Spüle unsichtbar an der Spüle anzuordnen.
[0050] Die Überlaufbaugruppe kann rahmenlos ausgebildet sein.
[0051] Die erfindungsgemäße Überlaufbaugruppe ermöglicht einen Materialmix, bei welchem
beispielsweise ein Bestandteil der Überlaufbaugruppe aus Edelstahl, insbesondere ein
Abdeckelement, welches ein Edelstahlmaterial umfasst, zusammen mit einer Spüle aus
einem Kunststoffmaterial, einem Verbundwerkstoff oder einem Keramikmaterial verwendet
wird.
[0052] Eine Verdrehsicherung zwischen dem Abdeckelement und dem Trägerelement ermöglicht
es, eine an dem Abdeckelement angeordnete Markierung, beispielsweise einen Schriftzug
oder ein Hersteller-Logo, stets in einer gewünschten Orientierung in Bezug auf den
Grundkörper der Spüle auszurichten.
[0053] Das Abdeckelement der Überlaufbaugruppe ist leicht für Reinigungszwecke abnehmbar.
[0054] Der Überlauf der Spüle mit der erfindungsgemäßen Überlauföffnung und der erfindungsgemäßen
Überlaufbaugruppe ist ästhetisch ansprechend gestaltet.
[0055] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abdeckelement
im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe nicht über eine an die Überlaufbaugruppe
angrenzende Sichtfläche der Spülenwand hinaus in den Innenraum eines Beckens der Spüle
übersteht.
[0056] Grundsätzlich ist es aber bei der erfindungsgemäßen Spüle möglich, die spülenwandseitigen
Positionierelemente und/oder Anlageelemente und die trägerelementseitigen Positionierelemente
und/oder Anlegeelemente so aufeinander abzustimmen, dass das Abdeckelement im montierten
Zustand der Überlaufbaugruppe in Bezug auf die Sichtfläche der Spülenwand bündig,
unterbündig oder überstehend ausgebildet ist.
[0057] Die Überlauföffnung ist bei der erfindungsgemäßen Spüle vorzugsweise so ausgestaltet,
dass der Grundkörper der Spüle mit der Überlauföffnung durch einen Gießvorgang ohne
anschließende Nachbearbeitung herstellbar ist. Die Geometrie des Grundkörpers der
Spüle ist somit werkzeugfallend.
[0058] Die Überlauföffnung kann im Wesentlichen kreisrund oder mit einem beliebigen anderen
Querschnitt, insbesondere mit einem rechteckigen Querschnitt, ausgebildet sein.
[0059] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
[0060] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Spüle mit einem Hauptbecken und einem Abtropfbecken,
wobei das Hauptbecken mit einem vertikalen Überlauf und das Abtropfbecken mit einem
horizontalen Überlauf versehen ist;
- Fig. 2
- eine Draufsicht von oben auf die Spüle aus Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch die Spüle aus den Fig. 1 und 2 längs der Linie 3 - 3 in Fig.
2;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus Fig. 3, welche einen vertikalen Schnitt
durch den horizontalen Überlauf darstellt;
- Fig. 5
- einen weiteren vertikalen Schnitt durch den horizontalen Überlauf, längs der Linie
5 - 5 in Fig. 2;
- Fig. 6
- eine Draufsicht von oben auf eine Überlauföffnung des horizontalen Überlaufs, ohne
eine Überlaufbaugruppe des horizontalen Überlaufs;
- Fig. 7
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Überlaufbaugruppe und der Überlauföffnung
des horizontalen Überlaufs, mit der Blickrichtung von oben;
- Fig. 8
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Überlaufbaugruppe und der Überlauföffnung
des horizontalen Überlaufs, mit der Blickrichtung von unten;
- Fig. 9
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Abdeckelements, einer Befestigungsschraube
und eines Trägerelements der Überlaufbaugruppe aus den Fig. 7 und 8, mit der Blickrichtung
von oben;
- Fig. 10
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Abdeckelements, der Befestigungsschraube
und des Trägerelements der Überlaufbaugruppe aus den Fig. 7 und 8, mit der Blickrichtung
von unten;
- Fig. 11
- eine Seitenansicht des Trägerelements der Überlaufgruppe in einem entspannten Ausgangszustand,
vor der Montage der Überlaufbaugruppe;
- Fig. 12
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus Fig. 3, welche einen vertikalen Schnitt
durch den vertikalen Überlauf darstellt;
- Fig. 13
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Überlaufbaugruppe und einer Überlauföffnung
des vertikalen Überlaufs, mit der Blickrichtung von vorne;
- Fig. 14
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Überlaufbaugruppe und der Überlauföffnung
des vertikalen Überlaufs, mit der Blickrichtung von hinten;
- Fig. 15
- eine Vorderansicht des vertikalen Überlaufs;
- Fig. 16
- einen Schnitt durch ein Abdeckelement, ein Trägerelement und ein Rahmenelement der
Überlaufbaugruppe des vertikalen Überlaufs, längs der Linie 16 - 16 in Fig. 15;
- Fig. 17
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Spüle mit einem
Hauptbecken und einem Abtropfbecken sowie einem horizontalen Überlauf für das Abtropfbecken
und einem vertikalen Überlauf für das Hauptbecken;
- Fig. 18
- eine Draufsicht von oben auf die Spüle aus Fig. 17;
- Fig. 19
- einen vertikalen Längsschnitt durch die Spüle aus den Fig. 17 und 18, längs der Linie
19 - 19 in Fig. 18;
- Fig. 20
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs III aus Fig. 19, welche einen vertikalen
Schnitt durch den horizontalen Überlauf darstellt;
- Fig. 21
- einen weiteren vertikalen Schnitt durch den horizontalen Überlauf, längs der Linie
21 - 21 in Fig. 18;
- Fig. 22
- eine Draufsicht von oben auf eine Überlauföffnung des horizontalen Überlaufs der Spüle
aus den Fig. 17 bis 21, ohne eine Überlaufbaugruppe des horizontalen Überlaufs;
- Fig. 23
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Überlauföffnung und einer Überlaufbaugruppe
des horizontalen Überlaufs;
- Fig. 24
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Trägerelements der Überlaufbaugruppe
aus Fig. 23;
- Fig. 25
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs IV aus Fig. 19, welche einen vertikalen
Schnitt durch den vertikalen Überlauf der Spüle zeigt;
- Fig. 26
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Überlauföffnung und einer Überlaufbaugruppe
des vertikalen Überlaufs aus Fig. 25;
- Fig. 27
- eine Vorderansicht des vertikalen Überlaufs, wobei ein Teil der an den Überlauf angrenzenden
Beckenwand weggebrochen ist, um den dahinter liegenden Überlaufkörper zu zeigen; und
- Fig. 28
- einen weiteren vertikalen Schnitt durch den vertikalen Überlauf längs der Linie 28
- 28 in Fig. 27, welche gegenüber der Ebene des vertikalen Schnitts aus Fig. 25 in
einer Längsrichtung der Überlaufbaugruppe versetzt ist und durch ein Befestigungselement
der Überlaufbaugruppe verläuft.
[0061] Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet.
[0062] Eine in den Fig. 1 bis 16 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Spüle umfasst
einen Grundkörper 102 mit einem Hauptbecken 104 und einem seitlich neben dem Hauptbecken
104 angeordneten Zusatzbecken 106, insbesondere einem Abtropfbecken 108.
[0063] Das Hauptbecken 104 und das Abtropfbecken 108 stellen zu entwässernde Bereiche 110
der Spüle 100 dar.
[0064] Zur Entwässerung des Hauptbeckens 104 dient ein in einem Beckenboden 112 angeordneter
Ablauf 114 (siehe Fig. 2) und ein in einer Seitenwand 116 des Hauptbeckens 104 angeordneter
vertikaler Überlauf 118.
[0065] Der Überlauf 118 wird als vertikaler Überlauf bezeichnet, weil die Spülenwand 120
(Seitenwand 116), an welcher der Überlauf 118 angeordnet ist, im Wesentlichen vertikal
oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt ausgerichtet
ist.
[0066] Die Entwässerung des Abtropfbeckens 108, welches beispielsweise zum Abstellen von
in dem Hauptbecken 104 gespülten Gegenständen dienen kann, erfolgt über einen horizontalen
Überlauf 122, der an einem Beckenboden 124 des Abtropfbeckens 108 angeordnet ist.
[0067] Der Überlauf 122 wird als horizontaler Überlauf bezeichnet, weil die Spülenwand 120
(Beckenboden 124), an welcher der Überlauf 122 angeordnet ist, im Wesentlichen horizontal
oder unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt ausgerichtet
ist.
[0068] Der Aufbau des horizontalen Überlaufs 122 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 4 bis 11 im Einzelnen erläutert.
[0069] Der horizontale Überlauf 122 umfasst eine Überlauföffnung 126 in der dem Überlauf
122 zugeordneten Spülenwand 120, welche von einem Bereich der Spülenwand 120 umgeben
ist, dessen im Wesentlichen ebene, dem Benutzer der Spüle 100 zugewandte Oberseite
im Folgenden als Sichtfläche 128 der Spülenwand 120 bezeichnet wird.
[0070] Eine Begrenzungsfläche 130 der Überlauföffnung 126 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch
bezüglich einer Mittelachse 132 des horizontalen Überlaufs 122 ausgebildet.
[0071] Die Begrenzungsfläche 130 umfasst, wie am besten aus den Schnittdarstellungen der
Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, einen an die Sichtfläche 128 der Spülenwand 120 angrenzenden,
vorzugsweise konvex gekrümmten, Eintrittsbereich 134, einen sich an den Eintrittsbereich
134 in einer Axialrichtung 136 des horizontalen Überlaufs 122, die parallel zur Mittelachse
132 des horizontalen Überlaufs 122 ausgerichtet ist, anschließenden Mittelbereich
138 und einen sich an den Mittelbereich 138 in der Axialrichtung 136 anschließenden
Endbereich 140.
[0072] Der Mittelbereich 138 der Begrenzungsfläche 130 der Überlauföffnung 126 ist im Wesentlichen
zylindrisch ausgebildet.
[0073] Der Endbereich 140 der Begrenzungsfläche 130 der Überlauföffnung 126 ist vorzugsweise
im Wesentlichen kegelstumpfmantelförmig ausgebildet, so dass die Überlauföffnung 126
sich zu ihrem der Sichtfläche 128 abgewandten Ende hin verjüngt.
[0074] Der Endbereich 140 der Begrenzungsfläche 130 berandet einen Überlaufflansch 142 der
Spülenwand 120, welcher von der Spülenwand 120 aus in der der Sichtfläche 128 abgewandten
Richtung vorspringt.
[0075] Wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, springt an einander gegenüberliegenden Abschnitten
der Begrenzungsfläche 130 der Überlauföffnung 126 jeweils ein spülenwandseitiges Anlageelement
144 von der Begrenzungsfläche 130 aus in Richtung auf die Mittelachse 132 vor.
[0076] Die der Sichtfläche 128 der Spülenwand 120 zugewandte Oberseite jedes Anlageelements
144 bildet eine, vorzugsweise im Wesentlichen ebene, Anlagefläche 146.
[0077] Jedes der Anlageelemente 144 ist mit einer Ausnehmung oder Nut 148 versehen, welche
sich in einer Längsrichtung 150 des horizontalen Überlaufs 122 erstreckt und das jeweilige
Anlageelement 144 in zwei Abschnitte 152a und 152b unterteilt.
[0078] Ein Nutgrund 154 jeder Nut 148 bildet eine gegenüber der Axialrichtung 136 geneigte
spülenwandseitige Zentrierfläche 156.
[0079] Die Zentrierfläche 156 kann einen Abschnitt der Begrenzungsfläche 130 der Überlauföffnung
126, insbesondere einen Abschnitt des Endbereichs 140 dieser Begrenzungsfläche 130,
bilden oder von der Begrenzungsfläche 130 der Überlauföffnung 126 getrennt ausgebildet
sein.
[0080] Jede der Nuten 148 bildet ein spülenwandseitiges Positionierelement 158.
[0081] Die beiden Nuten 148 sind vorzugsweise so ausgerichtet und ausgebildet, dass sie
in einer Längsrichtung 150 des horizontalen Überlaufs 122 miteinander fluchten.
[0082] Die spülenwandseitigen Anlageelemente 144 und die spülenwandseitigen Positionierelemente
158 sind vorzugsweise einstückig mit der Spülenwand 120 ausgebildet.
[0083] Die Spülenwand 120 ist vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper 102 der Spüle
100 ausgebildet.
[0084] Der Grundkörper 102 der Spüle 100 kann insbesondere in einem Gießverfahren hergestellt
sein und beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, einem Verbundmaterial oder einem
Keramikmaterial gebildet sein.
[0085] Der horizontale Überlauf 122 umfasst außer der Überlauföffnung 126 eine Überlaufbaugruppe
160, deren Bestandteile insbesondere in den Fig. 7 und 8 dargestellt sind.
[0086] Die Überlaufbaugruppe 160 umfasst einen Überlaufkörper 162, ein Dichtelement 164,
ein Trägerelement 166, ein Befestigungselement 168 und ein Abdeckelement 170.
[0087] Der Überlaufkörper 162 und das Dichtelement 164 sind im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
160 an der der Sichtfläche 128 abgewandten Rückseite der Spülenwand 120 angeordnet.
[0088] Das Trägerelement 166, das Befestigungselement 168 und das Abdeckelement 170 sind
im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 an der Sichtseite der Spülenwand 120
angeordnet.
[0089] Der Überlaufkörper 162 umfasst eine, beispielsweise schüsselförmig gestaltete, Wassereintrittskammer
172 mit einer Wassereintrittsöffnung 174, welche von einem Anlageflansch 176 des Überlaufkörpers
162 ringförmig umgeben ist, und ein Überlaufrohr 178, welches auf einer der Wassereintrittsöffnung
174 abgewandten Seite der Wassereintrittskammer 172 in die Wassereintrittskammer 172
mündet.
[0090] Ferner ist in der Wassereintrittskammer 172 ein, beispielsweise im Wesentlichen hohlzylindrischer,
Aufnahmekörper 180 zur (zumindest teilweisen) Aufnahme eines Gewindeabschnitts 182
des Befestigungselements 168 angeordnet, in welchem eine Gewindehülse 181 mit einem
(nicht dargestellten) Innengewinde angeordnet ist, das komplementär zu dem (ebenfalls
nicht dargestellten) Außengewinde des Gewindeabschnitts 182 des Befestigungselements
168 ausgebildet ist.
[0091] Der Aufnahmekörper 180 ist mit parallel zur Axialrichtung 136 des horizontalen Überlaufs
122 verlaufenden Schlitzen 184 versehen, welche überlaufkörperseitige Winkelpositionierelemente
185 bilden.
[0092] Die überlaufkörperseitigen Winkelpositionierelemente 185 sind so ausgebildet und
ausgerichtet, dass sie längs einer Längsrichtung 187 des Überlaufkörpers 162 miteinander
fluchten.
[0093] Der Überlaufkörper 162 ist vorzugsweise einstückig, beispielsweise aus einem geeigneten
thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoffmaterial durch ein Spritzgießverfahren, hergestellt.
[0094] Das Dichtelement 164 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material, insbesondere
aus einem Elastomermaterial, gebildet und ringförmig ausgebildet.
[0095] Der Querschnitt des Dichtelements 164 ist vorzugsweise in der Längsrichtung des Dichtelements
164 im Wesentlichen konstant.
[0096] Das Dichtelement 164 kann an seiner im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160
dem Überlaufkörper 162 zugewandten Seite und/oder an seiner im montierten Zustand
der Überlaufbaugruppe 160 einer Stirnseite 186 des Überlaufflansches 142 an der Spülenwand
120 zugewandten Seite mit jeweils einer oder mehreren, beispielsweise jeweils drei,
Dichtlippen 188 versehen sein (siehe insbesondere die Fig. 4 und 5).
[0097] Wie ebenfalls am besten aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, liegt das Dichtelement
164 im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 mit den Dichtlippen 188 einerseits
an der Stirnseite 186 des Überlaufflansches 142 und andererseits an einer der Stirnseite
186 des Überlaufflansches 142 gegenüberliegenden Anlagefläche 190 des Anlageflansches
176 des Überlaufkörpers 162 abdichtend an.
[0098] Ferner kann im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 eine äußere Mantelfläche
192 des Dichtelements 164 an der Innenseite einer seitlichen Begrenzungswand 194 des
Anlageflansches 176 des Überlaufkörpers 162 anliegen.
[0099] Das in den Fig. 9 bis 11 vergrößert dargestellte Trägerelement 166 der Überlaufbaugruppe
160 umfasst eine mittige, vorzugsweise im Wesentlichen radialsymmetrisch gestaltete,
Befestigungselementaufnahme 196 mit einem längs der Axialrichtung 136 verlaufenden
Aufnahmekanal 198, durch welche das Befestigungselement 168 im montierten Zustand
der Überlaufbaugruppe 160 hindurchtreten kann.
[0100] Das Befestigungselement 168 ist beispielsweise als eine Befestigungsschraube ausgebildet
und umfasst neben dem bereits erwähnten Gewindeabschnitt 182 einen in der Axialrichtung
136 an den Gewindeabschnitt 182 anschließenden gewindefreien Schaftabschnitt 200 und
einen in der Axialrichtung 136 an den gewindefreien Schaftabschnitt 200 anschließenden
Kopfabschnitt 202.
[0101] Der Kopfabschnitt 202 kann insbesondere so ausgebildet sein, dass er sich zu dem
Schaftabschnitt 200 hin konisch verjüngt.
[0102] Ferner kann der Kopfabschnitt 202 an seiner dem Schaftabschnitt 200 abgewandten Stirnseite
mit einer polygonalen Ausnehmung 204, beispielsweise in Form eines Innensechskants,
versehen sein.
[0103] Der Aufnahmekanal 198 der Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements 166
umfasst einen konischen Abschnitt 206, welcher im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
160 den Kopfabschnitt 202 des Befestigungselements 168 aufnimmt, und einen zylindrischen
Abschnitt 208, welcher im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 den gewindefreien
Schaftabschnitt 200 und einen Teil des Gewindeabschnitts 182 des Befestigungselements
168 aufnimmt (siehe insbesondere Fig. 4).
[0104] Von der Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements 166 aus erstrecken sich
in einer Längsrichtung 210 des Trägerelements 166, welche im montierten Zustand der
Überlaufbaugruppe 160 mit der Längsrichtung 150 des horizontalen Überlaufs 122 und
der Überlauföffnung 126 übereinstimmt, zwei Anlegeelemente 212 in einander entgegengesetzten
Richtungen von der Befestigungselementaufnahme 196 weg.
[0105] Jedes der Anlegeelemente 212 endet an einem, vorzugsweise verbreiterten, Stirnbereich
214, dessen Unterseite eine, vorzugsweise im Wesentlichen ebene, Anlegefläche 216
des Trägerelements 166 bildet (siehe Fig. 10).
[0106] Ferner springt von jeder Anlegefläche 216 des Trägerelements 166 aus in einer Axialrichtung
218 des Trägerelements 166, welche senkrecht zur Längsrichtung 210 des Trägerelements
166 und im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 parallel zur Axialrichtung
136 des horizontalen Überlaufs 122 und der Überlauföffnung 126 ausgerichtet ist, jeweils
ein trägerelementseitiges Positionierelement 220 vor.
[0107] Die einander zugewandten inneren Ränder 222 der trägerelementseitigen Positionierelement
220 sind voneinander beanstandet, um das Befestigungselement 168 zwischen diesen inneren
Rändern 222 durchtreten zu lassen.
[0108] Die einander abgewandten äußeren Ränder 224 der trägerelementseitigen Positionierelemente
220 sind gegenüber der Axialrichtung 218 geneigt, und zwar vorzugsweise unter im Wesentlichen
demselben Winkel, unter welchem die Zentrierflächen 156 der Überlauföffnung 126 gegenüber
der Axialrichtung 136 des horizontalen Überlaufs 122 und der Überlauföffnung 126 geneigt
sind, und bilden Zentrierflächen 226 des Trägerelements 166.
[0109] An Seitenflächen 229 der trägerelementseitigen Positionierelemente 220, welche die
inneren Ränder 222 und die äußeren Ränder 224 der trägerelementseitigen Positionierelemente
220 miteinander verbinden, sind Rahmenelement-Verrastungselemente 227 angeordnet,
welche unter einem kleinen spitzen Winkel gegenüber der Axialrichtung 218 des Trägerelements
166 geneigte Rampenflächen 231 aufweisen (siehe Fig. 10).
[0110] Zwischen den Anlegeelementen 212 des Trägerelements 166 liegende freie Umfangsabschnitte
der Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements 166 bilden trägerelementseitige
Rastelemente 228, welche mit abdeckelementseitigen Rastelementen 230 an der im montierten
Zustand der Überlaufbaugruppe 160 dem Trägerelement 166 zugewandten Rückseite des
Abdeckelements zusammenwirken können, um das Abdeckelement 170 durch Verrastung lösbar
an dem Trägerelement 166 festzulegen.
[0111] Ferner ist an der der jeweiligen Anlegefläche 216 abgewandten Oberseite jedes Anlegeelements
212 jeweils ein Abdeckelement-Winkelpositionierelement 232 angeordnet, welches von
der jeweiligen Anlegefläche 216 in der Axialrichtung 218 des Trägerelements 166 zu
dem Abdeckelement 170 hin vorspringt und sich, vorzugsweise von der Befestigungselementaufnahme
196 des Trägerelements 166 ausgehend, in der Längsrichtung 210 des Trägerelements
166 erstreckt.
[0112] Jedes dieser Abdeckelement-Winkelpositionierelemente 232 wirkt mit jeweils einem
zugeordneten abdeckelementseitigen Winkelpositionierelement 234 zusammen, welches
an der im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 dem Trägerelement 166 zugewandten
Rückseite des Abdeckelements 170 angeordnet ist und eine, beispielsweise kerbförmige,
Ausnehmung 236 aufweist, welche das jeweils zugeordnete Abdeckelement-Winkelpositionierelement
232 des Trägerelements 166 aufnimmt, wenn das Abdeckelement 170 mit dem Trägerelement
166 verrastet ist.
[0113] Das Trägerelement 166 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
[0114] Das Trägerelement 166 kann insbesondere als ein Spritzgießteil ausgebildet sein.
[0115] Das Trägerelement 166 umfasst vorzugsweise ein Kunststoffmaterial, insbesondere ein
Polyamid-Material, welches vorzugsweise mit Glasfasern verstärkt ist.
[0116] Die abdeckelementseitigen Winkelpositionierelemente 234 und die abdeckelementseitigen
Rastelemente 230 des Abdeckelements 170 sind vorzugsweise an einem Basiskörper 238
des Abdeckelements 170 angeordnet und vorzugsweise einstückig mit dem Basiskörper
238 ausgebildet.
[0117] Der Basiskörper 238 kann insbesondere als ein Spritzgießteil ausgebildet sein.
[0118] Der Basiskörper 238 umfasst vorzugsweise ein geeignetes Kunststoffmaterial, beispielsweise
ein Polyamid-Material, welches vorzugsweise mit Glasfasern verstärkt ist.
[0119] Der Basiskörper 238 des Abdeckelements 170 umfasst eine, vorzugsweise im Wesentlichen
kreisringscheibenförmige, Basisplatte 240, von welcher aus die abdeckelementseitigen
Rastelemente 230 und die abdeckelementseitigen Winkelpositionierelemente 234 in der
Axialrichtung 218 zu dem Trägerelement 166 hin vorspringen.
[0120] Die dem Trägerelement 166 abgewandte Sichtseite des Abdeckelements 170 wird vorzugsweise
durch eine Abdeckplatte 242 gebildet, welche, beispielsweise durch Umbördelung, formschlüssig
an dem Basiskörper 238 festgelegt ist.
[0121] Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Abdeckplatte
242 durch Stoffschluss, insbesondere durch Verklebung, und/oder durch Kraftschluss,
insbesondere durch Presspassung, an dem Basiskörper 238 festgelegt ist.
[0122] Die Abdeckplatte 242 umfasst vorzugsweise ein von dem Material des Basiskörpers 238
verschiedenes Material.
[0123] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abdeckplatte 242 ein metallisches Material,
insbesondere ein Edelstahlmaterial, umfasst, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig
aus einem metallischen Material, insbesondere aus einem Edelstahlmaterial, gebildet
ist.
[0124] Die Abdeckplatte 242 ist vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch (in Bezug
auf die Mittelachse 132) ausgebildet.
[0125] An ihrer im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 dem Trägerelement 166 abgewandten
Sichtseite 244 ist die Abdeckplatte 242 vorzugsweise mit einer nicht-rotationssymmetrischen
Markierung 246 versehen, welche sich in einer Längsrichtung 248 des Abdeckelements
170 erstreckt.
[0126] Eine solche Markierung 246 kann beispielsweise als ein Schriftzug, insbesondere als
ein Logo des Herstellers, ausgebildet sein.
[0127] Vorzugsweise wird die Markierung 246 erst nach der Montage der Abdeckplatte 242 an
dem Basiskörper 238 erzeugt, beispielsweise durch Laserbeschriftung, um zu gewährleisten,
dass die Ausrichtung der Markierung exakt mit der durch die abdeckelementseitigen
Winkelpositionierelemente 234 vorgegebenen Längsrichtung 248 des Abdeckelements 170
übereinstimmt. Die Ausnehmung 236 der abdeckelementseitigen Winkelpositionierelemente
234 sind so angeordnet und ausgerichtet, dass sie in der Längsrichtung 248 des Abdeckelements
170 miteinander fluchten.
[0128] Das Trägerelement 166 ist vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Material
ausgebildet, so dass das Trägerelement 166 eine Formelastizität aufweist.
[0129] In einem in Fig. 11 dargestellten entspannten Ausgangszustand des Trägerelements
166 vor der Montage der Überlaufbaugruppe 160, in welchem das Trägerelement 166, beispielsweise
in einem Spritzgießverfahren, hergestellt wird, sind die Anlegeflächen 216 des Trägerelements
166, vorzugsweise konkav, gekrümmt.
[0130] Bei der Montage der Überlaufbaugruppe 160 wird das Trägerelement 166 durch das Anziehen
des Befestigungselements 168 gegen die Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements
166 so verformt, dass die Krümmung der Anlegeflächen 216 im Wesentlichen aufgehoben
wird und im montierten Zustand des Überlaufkörpers 162 die dann im Wesentlichen ebenen
Anlegeflächen 216 im Wesentlichen flächig an den Anlageflächen 146 der spülenwandseitigen
Anlageelemente 144 anliegen.
[0131] Im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe steht das Trägerelement 166 somit unter
einer elastischen Vorspannung.
[0132] Bei der Montage der vorstehend beschriebenen Überlaufbaugruppe 160 an der Überlauföffnung
126 des horizontalen Überlaufs 122 wird wie folgt vorgegangen:
Das Dichtelement 164 wird an dem Anlageflansch 176 des Überlaufkörpers 162 eingelegt.
[0133] Der Überlaufkörper 162 mit dem Dichtelement 164 wird so an der Rückseite der Spülenwand
120 positioniert, dass die durch den Aufnahmekörper 180 des Überlaufkörpers 162 verlaufende
Mittelachse des Überlaufkörpers 162 mit der Mittelachse 132 der Überlauföffnung 126
übereinstimmt.
[0134] Das Trägerelement 166 wird so in die Überlauföffnung 126 eingesetzt, dass die trägerelementseitigen
Positionierelemente 220 in die Nuten 148 der spülenwandseitigen Anlageelemente 144
eingreifen, welche als spülenwandseitige Positionierelemente 158 dienen.
[0135] Dabei wird das Trägerelement 166 in die Überlauföffnung 126 eingeschoben, bis die
einander gegenüberliegenden Zentrierflächen 226 des Trägerelements 166, vorzugsweise
im Wesentlichen flächig, an den spülenwandseitigen Zentrierflächen 156 anliegen.
[0136] Hierdurch wird erreicht, dass das Trägerelement 166 relativ zu der Überlauföffnung
126 zentriert ist, so dass die durch die Befestigungselementaufnahme 196 verlaufende
Mittelachse des Trägerelements 166 mit der Mittelachse 132 der Überlauföffnung 126
übereinstimmt.
[0137] Beim Einführen des Trägerelements 166 in die Überlauföffnung 126 kommen ferner untere
Endbereiche der trägerelementseitigen Positionierelemente 220 in Eingriff mit den
Schlitzen 184 des Aufnahmekörpers 180 des Überlaufkörpers 162, welche als überlaufkörperseitige
Winkelpositionierelemente 185 dienen.
[0138] Hierdurch ist gewährleistet, dass die Längsrichtung 187 des Überlaufkörpers 162 mit
der Längsrichtung 210 des Trägerelements 166 übereinstimmt und der Überlaufkörper
162 gegen eine Verdrehung relativ zu dem Trägerelement 166 um die Mittelachse 132
gesichert ist.
[0139] Die trägerelementseitigen Positionierelemente 220 dienen somit zugleich als Überlaufkörper-Winkelpositionierelemente
250, welche mit den überlaufkörperseitigen Winkelpositionierelementen 185 zusammenwirken,
um eine Verdrehung des Überlaufkörpers 162 relativ zu dem Trägerelement 166 zu verhindern.
[0140] Da das Trägerelement 166 durch das Zusammenwirken der trägerelementseitigen Positionierelemente
220 mit den spülenwandseitigen Positionierelementen 158 an einer Verdrehung relativ
zu der Spülenwand 120 gehindert ist, ist somit der Überlaufkörper 162 auch an einer
Verdrehung relativ zu der Spülenwand 120 gesichert.
[0141] Das Befestigungselement 168 wird in die Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements
166 eingesteckt.
[0142] Durch Eindrehen des Außengewindes des Befestigungselements 168 in das Innengewinde
der Gewindehülse 181 des Aufnahmekörpers 180 des Überlaufkörpers 162 werden das Trägerelement
166, der Überlaufkörper 162 und das Dichtelement 164 gegen die Spülenwand 120 verspannt.
[0143] Dabei geht das Trägerelement 166 von dem in Fig. 11 dargestellten entspannten Ausgangszustand
in den verspannten montierten Zustand über, in welchem die Anlegeflächen 216 der Anlegeelemente
212 des Trägerelements 166 im Wesentlichen eben ausgebildet sind und, vorzugsweise
im Wesentlichen flächig, an den Anlageflächen 146 der spülenwandseitigen Anlageelemente
144 anliegen.
[0144] Nachdem die Montage des Trägerelements 166 an der Spülenwand 120 abgeschlossen ist,
wird das Abdeckelement 170 lösbar an dem Trägerelement 166 festgelegt, indem das Abdeckelement
170 mit den abdeckelementseitigen Rastelementen 230 voran in der Axialrichtung 136
auf die Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements 166 aufgeschoben wird,
wobei die abdeckelementseitigen Rastelemente 230, welche elastisch verformbar sind,
von der Mittelachse 132 wegbewegt werden, bis die freien Enden der abdeckelementseitigen
Rastelemente 230 die Umfangsabschnitte der Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements
166, welche als trägerelementseitige Rastelemente 228 dienen, hintergreifen und das
Abdeckelement 170 mit dem Trägerelement 166 verrastet ist.
[0145] Dieser Rastzustand kann nur erreicht werden, wenn die abdeckelementseitigen Winkelpositionierelemente
234 hinsichtlich ihrer Winkelposition in Bezug auf die Mittelachse 132 mit den jeweils
zugeordneten Abdeckelement-Winkelpositionierelementen 232 des Trägerelements 166 übereinstimmen,
so dass die Abdeckelement-Winkelpositionierelemente 232 des Trägerelements 166 in
die Ausnehmungen 236 der abdeckelementseitigen Winkelpositionierelemente 234 eingreifen
können.
[0146] Hierdurch ist gewährleistet, dass im monierten Zustand des Abdeckelements 170 die
Längsrichtung 248 des Abdeckelements 170 mit der Längsrichtung 210 des Trägerelements
166 übereinstimmt.
[0147] Da aus den vorstehend bereits erläuterten Gründen die Längsrichtung 210 des Trägerelements
166 im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 parallel zur Längsrichtung 150
der Überlauföffnung 126 und parallel zur Längsrichtung 187 des Überlaufkörpers 162
ausgerichtet ist, ist die Markierung 246 im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
160 stets parallel zur Längsrichtung 187 des Überlaufkörpers 162 ausgerichtet, so
dass die korrekte Ausrichtung des Überlaufkörpers 162 relativ zu der Spülenwand 120
mittels der Markierung 246 an dem Abdeckelement 170 überprüfbar ist.
[0148] Nach erfolgter Montage der Überlaufbaugruppe 160 an der Überlauföffnung des horizontalen
Überlaufs 122 kann Wasser aus dem Abtropfbecken 108 durch einen zwischen der Umfangswand
des Abdeckelements 170 und der Begrenzungsfläche 130 der Überlauföffnung 126 verbleibenden,
vorzugsweise ringförmig um das Abdeckelement 170 umlaufenden, Spalt 252 (siehe insbesondere
die Fig. 4 und 5) aus einem Innenraum 254 des Abtropfbeckens 108 zu der Wassereintrittsöffnung
174 des Überlaufkörpers 162 und von dort durch das Überlaufrohr 178 zu einem nicht
dargestellten, an ein unteres Ende des Überlaufrohrs 178 angeschlossenen Abflussrohr
gelangen.
[0149] Da die Anlageflächen 146 der spülenwandseitigen Anlageelemente 144 gegenüber der
Sichtfläche 128 der Spülenwand 120 in der Axialrichtung 136 zu dem Überlaufkörper
162 hin versetzt sind, ist das Abdeckelement 170 im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
160 vollständig in der Überlauföffnung 126 aufgenommen, so dass kein Bestandteil des
Abdeckelements 170 und auch kein anderer Bestandteil der Überlaufbaugruppe 160 über
die Sichtfläche 128 der Spülenwand 120 hinaus in den Innenraum 254 des Abtropfbeckens
108 vorsteht.
[0150] Der Aufbau des vertikalen Überlaufs 118 der Spüle 100, welcher an der Seitenwand
116 des Hauptbeckens 104 angeordnet ist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 12 bis 16 erläutert.
[0151] Wie am besten aus Fig. 13 zu ersehen ist, ist die Überlauföffnung 256 des vertikalen
Überlaufs 118 als eine im Wesentlichen zylindrische Durchtrittsöffnung 258 in der
zugeordneten Spülenwand 120 (Seitenwand 116) ausgebildet und weist eine im Wesentlichen
zylindrische Begrenzungsfläche 260 auf.
[0152] Außer der Überlauföffnung 256 umfasst der vertikale Überlauf 118 eine insbesondere
in den Fig. 13 und 14 dargestellte Überlaufbaugruppe 262.
[0153] Die Überlaufbaugruppe 262 umfasst einen Überlaufkörper 264, ein Dichtelement 266,
ein Rahmenelement 268, ein Trägerelement 166, welches vorzugsweise identisch aufgebaut
ist wie das Trägerelement 166 des horizontalen Überlaufs 122, ein Befestigungselement
168 und ein Abdeckelement 170, welches vorzugsweise identisch aufgebaut ist wie das
Abdeckelement 170 des horizontalen Überlaufs 122.
[0154] Der Aufbau des Überlaufkörpers 264 des vertikalen Überlaufs 118 entspricht im Wesentlichen
dem Aufbau des Überlaufkörpers 162 des horizontalen Überlaufs 122, wobei die Wassereintrittsöffnung
174 und die Wassereintrittskammer 172 beim Überlaufkörper 264 des vertikalen Überlaufs
118 vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch zur Mittelachse 132 des Überlaufs
und der Überlauföffnung 264 ausgebildet sind und wobei das Überlaufrohr 178 vorzugsweise
in einer zur Mittelachse 132 senkrechten Richtung in die Wassereintrittskammer 172
einmündet.
[0155] Das Dichtelement 266 kann als einfacher Dichtring ohne Dichtlippen 188 ausgebildet
sein.
[0156] Das Rahmenelement 268 wird beim vertikalen Überlauf 118 benötigt, um das Trägerelement
166 an der Überlauföffnung 256 positionieren zu können, welche keine in das Innere
der Überlauföffnung 256 vorspringenden spülenwandseitigen Anlageelemente 144 aufweist.
[0157] Das Rahmenelement 268 umfasst eine im Wesentlichen zylindrische Umfangswand 270,
von deren Rand ein ringförmiger Anlagebund 272 in radialer Richtung nach außen absteht.
[0158] Von einem dem Anlagebund 272 gegenüberliegenden Rand der Umfangswand 270 steht ein
Ringbund 274 radial nach innen ab.
[0159] Zwei einander diametral gegenüberliegende Stellen des Ringbundes 174 sind durch einen
Steg 276 miteinander verbunden.
[0160] Der Steg 276 ist mit einem Schlitz 278 versehen, welcher einen mittleren Abschnitt
280 für den Durchtritt der Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements 166
durch den Steg 276 und zwei sich von dem mittleren Abschnitt 280 in einer radialen
Längsrichtung 284 des Rahmenelements 268 weg erstreckende seitliche Abschnitte 282
für den Durchtritt jeweils eines trägerelementseitigen Positionierelements 220 des
Trägerelements 166 umfasst.
[0161] Eine dem Trägerelement 166 zugewandte Vorderseite des Stegs 276 und des Ringbunds
274 bildet eine Anlagefläche 283 des Rahmenelements 268.
[0162] Bei der Montage der Überlaufbaugruppe 262 des vertikalen Überlaufs 118 an der Überlauföffnung
256 wird wie folgt vorgegangen:
Das Dichtelement 266 wird in den Anlageflansch 176 des Überlaufkörpers 264 eingelegt.
[0163] Der Überlaufkörper 264 mit dem Dichtelement 266 wird so an der Rückseite der Spülenwand
120 positioniert, dass die durch den Aufnahmekörper 180 verlaufende Mittelachse des
Überlaufkörpers 264 mit der Mittelachse 232 der Überlauföffnung 256 übereinstimmt.
[0164] Das Trägerelement 166 wird mit den trägerelementseitigen Positionierelementen 220
voran in den Schlitz 278 im Steg 276 des Rahmenelements 268 eingeschoben, wobei die
den Schlitz 278 begrenzenden Bereiche des Stegs 276 bei der Bewegung längs der Rampenflächen
231 leicht aufgebogen werden, bis der Steg 276 die Rahmenelement-Verrastungselemente
227 an den Seitenflächen 229 der trägerelementseitigen Positionierelemente 220 hintergreift
und somit das Trägerelement 166 mit dem Rahmenelement 268 zu einer gemeinsam handhabbaren
Einheit verrastet ist.
[0165] Durch das Eingreifen der trägerelementseitigen Positionierelemente 220 in die seitlichen
Abschnitte 282 des Schlitzes 278 im Steg 276 des Rahmenelements 268 ist gewährleistet,
dass die Längsrichtung 284 des Rahmenelements 268 mit der Längsrichtung 210 des Trägerelements
166 übereinstimmt und das Rahmenelement 268 gegen eine Verdrehung relativ zu dem Trägerelement
166 gesichert ist. Die seitlichen Abschnitte 282 des Schlitzes 278 dienen somit als
rahmenelementseitige Positionierelemente 281.
[0166] Das Trägerelement 166 und das Rahmenelement 268 werden in die Überlauföffnung 256
eingeführt, bis das Rahmenelement 268 mit seinem Anlagebund 272 an der Sichtfläche
128 der die Überlauföffnung 256 umgebenden Spülenwand 120, vorzugsweise im Wesentlichen
flächig, anliegt.
[0167] Dies ist nur möglich, wenn die trägerelementseitigen Positionierelemente 220 in die
Schlitze 184 im Aufnahmekörper 180 des Überlaufkörpers 264 eingreifen, welche als
überlaufkörperseitige Winkelpositionierelemente 185 dienen.
[0168] Auch beim vertikalen Überlauf 118 dienen die Endbereiche der trägerelementseitigen
Positionierelemente 220 als Überlaufkörper-Winkelpositionierelemente 250, welche so
mit den überlaufkörperseitigen Winkelpositionierelementen 185 zusammenwirken, dass
gewährleistet ist, dass die Längsrichtung 187 des Überlaufkörpers 187, welche durch
die beiden Schlitze 184 des Aufnahmekörpers 180 verläuft, mit der Längsrichtung 210
des Trägerelements 166 übereinstimmt und der Überlaufkörper 264 gegen eine Verdrehung
relativ zu dem Trägerelement 166 gesichert ist.
[0169] Das Befestigungselement 168 wird in die Befestigungselementaufnahme 196 des Trägerelements
166 eingesteckt und mit dem Außengewinde seines Gewindeabschnitts 182 in das Innengewinde
der Gewindehülse 181 des Aufnahmekörpers 180 des Überlaufkörpers 264 eingedreht, bis
das Trägerelement 166 aus seinem in Fig. 11 dargestellten entspannten Ausgangszustand
in seinen montierten Zustand überführt ist, in welcher die Anlageflächen 216 der Anlegeelemente
212 des Trägerelements 166 im Wesentlichen eben sind und, vorzugsweise im Wesentlichen
flächig, an der Anlagefläche 283 des Ringbundes 274 und des Stegs 276 des Rahmenelements
268 anliegen.
[0170] In diesem Zustand sind der Überlaufkörper 264, das Dichtelement 266, das Rahmenelement
268 und das Trägerelement 166 durch das Befestigungselement 168 gegen die Spülenwand
120 verspannt.
[0171] Abschließend wird das Abdeckelement 170 in derselben Weise wie bei dem horizontalen
Überlauf 122 durch Verrastung lösbar mit dem Trägerelement 166 verbunden.
[0172] Eine in den Fig. 17 bis 28 dargestellte zweite Ausführungsform einer Spüle 100 unterscheidet
sich von der in den Fig. 1 bis 16 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen
durch die Ausgestaltung des vertikalen Überlaufs 118 und des horizontalen Überlaufs
122.
[0173] Die Überlauföffnung 126 des horizontalen Überlaufs 122 unterscheidet sich von der
Überlauföffnung 126 der ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Begrenzungsfläche
130 der Überlauföffnung 126 nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist, sondern eine
im Wesentlichen rechteckige Umfangskontur aufweist, mit abgerundeten Eckbereichen
(siehe Fig. 22).
[0174] Die Überlauföffnung 126 des horizontalen Überlaufs 122 ist aber auch bei dieser zweiten
Ausführungsform mit zur Mittelachse 132 hin vorstehenden Anlageelementen 144 und mit
spülenwandseitigen Positionierelementen 158 in Form von Nuten 148 versehen.
[0175] Das Trägerelement 166 der Überlaufbaugruppe 160 des horizontalen Überlaufs 122 unterscheidet
sich bei dieser Ausführungsform von dem Trägerelement 166 der ersten Ausführungsform
im Wesentlichen dadurch, dass die trägerelementseitigen Rastelemente 228 nicht als
Umfangsabschnitte der Befestigungselementaufnahme 196 ausgebildet sind, sondern als
mehrere, beispielsweise vier, Rastvorsprünge 286, welche vorzugsweise an Seitenflächen
188 der Anlegeelemente 112 des Trägerelements 166 angeordnet sind und im montierten
Zustand der Überlaufbaugruppe 160 von den abdeckelementseitigen Rastelementen 230
hintergriffen werden.
[0176] Um eine Durchbiegung des Trägerelements 166 zu vermeiden, sind ferner an dem Trägerelement
166 Abstützelemente 188 vorgesehen, die beispielsweise in einer Querrichtung 290 des
Trägerelements 166, welche senkrecht zu der Längsrichtung 210 und zu der Axialrichtung
218 des Trägerelements 166 ausgerichtet ist, von der Befestigungselementaufnahme 196
abstehen.
[0177] Im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe 160 liegen die der Befestigungselementaufnahme
196 abgewandten Stirnseiten 290 dieser Abstützelemente 288 an der Begrenzungsfläche
130 der Überlauföffnung 126, vorzugsweise im Wesentlichen flächig, an (siehe Fig.
20), wodurch verhindert wird, dass der Mittelabschnitt des Trägerelements 166 sich
unter Einwirkung der von dem Befestigungselement 168 erzeugten Verspannungskraft in
der Axialrichtung 218 zu dem Überlaufkörper 162 hin durchbiegt.
[0178] Die der Befestigungselementaufnahme 196 abgewandten Stirnbereiche 214 der Anlegeelemente
212 des Trägerelements 166 können bei dieser Ausführungsform mit einer Anfasung 292
versehen sein.
[0179] Das Abdeckelement 170 ist bei dieser Ausführungsform des horizontalen Überlaufs 122,
zur Anpassung an die im Querschnitt im Wesentlichen rechtwinklige Überlauföffnung
126, ebenfalls nicht rotationssymmetrisch, sondern im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
[0180] Das Abdeckelement 170 kann insbesondere einstückig ausgebildet sein.
[0181] Das Abdeckelement 170 ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise als Ganzes aus
einem metallischen Material, insbesondere aus einem Edelstahlmaterial, gebildet.
[0182] Die abdeckelementseitigen Rastelemente 230 sind bei dieser Ausführungsform des Abdeckelements
170 vorzugsweise einstückig mit der Abdeckplatte 242 ausgebildet und an den Positionen
der Rastvorsprünge 286 des Trägerelements 166 entsprechenden Stellen des Umfangs des
Abdeckelements 170 angeordnet (siehe Fig. 23).
[0183] Wenn das Abdeckelement 170 mit dem Trägerelement 166 verrastet ist, kann durch Ausüben
eines Drucks auf einen Endbereich 302 des Abdeckelements, welcher zwischen zwei abdeckelementseitigen
Rastelementen 230 und einer Schmalseite des Außenrandes der Abdeckplatte 242 angeordnet
ist, das Abdeckelement 170 um eine durch die beiden dem Endbereich 302 benachbarten
abdeckelementseitigen Rastelemente 230 verlaufende Achse in eine Position verschwenkt
werden, in welcher die weiter von dem Endbereich 302 entfernten abdeckelementseitigen
Rastelemente 230 von den zugeordneten trägerelementseitigen Rastelementen 228 entrastet
sind und das Abdeckelement 170 leicht von einem Benutzer der Spüle 100 ergriffen und
vollständig von dem Trägerelement 166 gelöst werden kann.
[0184] Der Überlaufkörper 162, das Dichtelement 164 und das Befestigungselement 168 können
bei dieser zweiten Ausführungsform des horizontalen Überlaufs 122 genauso ausgebildet
sein wie bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
[0185] Im Übrigen stimmt die insbesondere in den Fig. 20 bis 24 dargestellte zweite Ausführungsform
eines horizontalen Überlaufs 122 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Herstellungsweise
mit der insbesondere in den Fig. 4 bis 11 dargestellten ersten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
[0186] Der in den Fig. 25 bis 28 dargestellte vertikale Überlauf 118 der zweiten Ausführungsform
einer Spüle 100 unterscheidet sich von dem vertikalen Überlauf 118 bei der ersten
Ausführungsform der Spüle 100 im Wesentlichen dadurch, dass das Trägerelement 166
entfällt und statt dessen ein modifiziertes Rahmenelement 294 verwendet wird, welches
statt eines Steges 276 mit einem Schlitz 278 zur Aufnahme eines Trägerelements 166
zwei Befestigungselementaufnahmen 196 aufweist, welche, vorzugsweise einstückig, mit
einem um die in diesem Fall beispielsweise rechteckige Überlauföffnung 256 umlaufenden
Rahmenteil 298 verbunden sind.
[0187] Ferner ist das Rahmenteil 298 des Rahmenelements 294 mit mehreren, beispielsweise
vier, rahmenelementseitigen Rastelementen 300 versehen, welche mit jeweils zugeordneten
abdeckelementseitigen Rastelementen 230 zusammenwirken, um das Abdeckelement 170 lösbar
durch Verrastung an dem Rahmenelement 294 festzulegen.
[0188] Der Überlaufkörper 264 ist bei dieser Ausführungsform mit zwei Aufnahmekörpern 180
für zwei Befestigungselemente 168, beispielsweise in Form von Befestigungsschrauben,
versehen.
[0189] Da die beiden Befestigungselemente 168 jeweils eine Befestigungselementaufnahme 296
an dem Rahmenelement 294 durchsetzen und im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
262 in ein Innengewinde der Gewindehülse 181 des jeweils zugeordneten Aufnahmekörpers
180 eingedreht sind, ist bereits hierdurch gewährleistet, dass die Längsrichtung 187
des Überlaufkörpers 264 mit der Längsrichtung 284 des Rahmenelements 294 und damit
auch mit der Längsrichtung 248 des Abdeckelements 170 übereinstimmt, ohne dass es
erforderlich ist, hierfür überlaufkörperseitige Winkelpositionierelemente 185 oder
abdeckelementseitige Winkelpositionierelemente 234 vorzusehen.
[0190] Bei der Montage der Überlaufbaugruppe 262 an der Überlauföffnung 256 des vertikalen
Überlaufs 118 der zweiten Ausführungsform einer Spüle 100 wird wie folgt vorgegangen:
Das Dichtelement 266 wird in den Anlageflansch 176 des Überlaufkörpers 264 eingelegt,
und der Überlaufkörper 264 wird zusammen mit dem Dichtelement 266 so an der Rückseite
der die Überlauföffnung 256 umgebenden Spülenwand 120 angeordnet, dass die Aufnahmekörper
180 des Überlaufkörpers 264 in der Axialrichtung 136 mit den Befestigungselementaufnahmen
296 des Rahmenelements 294 fluchten, wenn das Rahmenelement 294 in die Überlauföffnung
256 eingesetzt ist.
[0191] Die Befestigungselemente 168 werden in die Befestigungselementaufnahmen 296 des Rahmenelements
294 eingesteckt und mit ihren Außengewinden in die Innengewinde der Gewindehülsen
181 der Aufnahmekörper 180 des Überlaufkörpers 264 eingedreht, bis der Überlaufkörper
264, das Dichtelement 266 und das Rahmenelemente 294 durch die Befestigungselemente
168 gegen die Spülenwand 120 verspannt sind.
[0192] Abschließend wird das Abdeckelement 170 auf das Rahmenelement 294 aufgesetzt und
mit demselben verrastet.
[0193] Im Übrigen stimmt die in den Fig. 17 bis 28 dargestellte zweite Ausführungsform einer
Spüle 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der in den Fig.
1 bis 16 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung
insoweit Bezug genommen wird.
1. Spüle mit einer Überlauföffnung (126) in einer Spülenwand (120) und einer an der Überlauföffnung
(126) angeordneten Überlaufbaugruppe (160), wobei die Überlaufbaugruppe (160) einen
Überlaufkörper (162) und ein Abdeckelement (170) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spülenwand (120) mindestens ein spülenwandseitiges Positionierelement (158) aufweist,
dass die Überlaufbaugruppe (160) ein Trägerelement (166) umfasst, wobei das Abdeckelement
(170) im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160) lösbar an dem Trägerelement
(166) gehalten ist und wobei das Trägerelement (166) mindestens eine Befestigungselementaufnahme
(196) und mindestens ein trägerelementseitiges Positionierelement (220) umfasst, und
dass das trägerelementseitige Positionierelement (220) und das spülenwandseitige Positionierelement
(158) so zusammenwirken, dass das Trägerelement (166) gegen eine Verdrehung relativ
zu der Spülenwand (120) gesichert ist.
2. Spüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülenwand (120) mindestens zwei spülenwandseitige Positionierelemente (158)
aufweist und dass das Trägerelement (166) mindestens zwei trägerelementseitige Positionierelemente
(220) aufweist, welche so mit jeweils einem der spülenwandseitigen Positionierelemente
(158) zusammenwirken, dass das Trägerelement (166) gegen eine Verdrehung relativ zu
der Spülenwand (120) gesichert ist.
3. Spüle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei trägerelementseitige Positionierelemente (220) zugleich als Zentrierelemente
dienen, durch welche das Trägerelement (166) im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe
(160) relativ zu der Überlauföffnung (126) zentriert ist.
4. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülenwand (120) mindestens ein spülenwandseitiges Anlageelement (144) aufweist
und dass das Trägerelement (166) mindestens ein trägerelementseitiges Anlegeelement
(212) aufweist, das im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160) an dem spülenwandseitigen
Anlageelement (144) anliegt.
5. Spüle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlagefläche (146) mindestens eines spülenwandseitigen Anlageelements (144)
gegenüber einer an die Überlauföffnung (126) angrenzenden Sichtfläche (128) der Spülenwand
(120) zu dem Überlaufkörper (162) hin versetzt ist.
6. Spüle nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (166) eine Formelastizität aufweist und bei der Montage der Überlaufbaugruppe
(160) derart verformbar ist, dass im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160)
mindestens ein trägerelementseitiges Anlegeelement (212) im Wesentlichen flächig an
einem spülenwandseitigen Anlageelement (144) anliegt.
7. Spüle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüle (100) eine zweite Überlauföffnung (256) aufweist, wobei die Spüle (100)
eine zweite Überlaufbaugruppe (262) umfasst, die an der zweiten Überlauföffnung (256)
angeordnet ist,
wobei die zweite Überlaufbaugruppe (262) ein zweites Trägerelement (166), welches
identisch mit dem Trägerelement (166) der ersten Überlaufbaugruppe (166) ausgebildet
ist, und ein Rahmenelement (268) umfasst, welches eine Anlagefläche (283) aufweist,
und wobei im montierten Zustand der zweiten Überlaufbaugruppe (262) mindestens ein
trägerelementseitiges Anlegeelement (212) des zweiten Trägerelements (166) an der
Anlagefläche (283) des Rahmenelements (268) anliegt.
8. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160) kein Bestandteil des Trägerelements
(166) über eine an die Überlauföffnung (126) angrenzende Sichtfläche (128) der Spülenwand
(120) hinaus vorsteht.
9. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160) das Abdeckelement (170) im Wesentlichen
vollständig in der Überlauföffnung (126) aufgenommen ist.
10. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein trägerelementseitiges Positionierelement (220) einen Vorsprung umfasst.
11. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein spülenwandseitiges Positionierelement (158) eine Ausnehmung und/oder
eine Nut (148) umfasst.
12. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abdeckelement (170) und einer Begrenzungsfläche (130) der Überlauföffnung
(126) ein umlaufender Spalt (252) ausgebildet ist, durch welchen Wasser von einer
an die Überlauföffnung (126) angrenzenden Sichtfläche (128) der Spülenwand (120) zu
dem Überlaufkörper (162) hin ablaufen kann.
13. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160) das Abdeckelement (170) ein zumindest
teilweise in der Befestigungselementaufnahme (196) des Trägerelements (166) aufgenommenes
Befestigungselement (168) im Wesentlichen vollständig überdeckt.
14. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (170) mindestens ein abdeckelementseitiges Rastelement (230) aufweist,
das im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160) mit dem Trägerelement (166)
verrastet ist.
15. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (170) mindestens ein abdeckelementseitiges Winkelpositionierelement
(134) aufweist und dass das Trägerelement (166) mindestens ein Abdeckelement-Winkelpositionierelement
(232) aufweist, welches so mit dem abdeckelementseitigen Winkelpositionierelement
(234) zusammenwirkt, dass das Abdeckelement (170) gegen eine Verdrehung relativ zu
dem Trägerelement (166) gesichert ist.
16. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufkörper (162) mindestens ein überlaufkörperseitiges Winkelpositionierelement
(185) aufweist, das im montierten Zustand der Überlaufbaugruppe (160) so mit einem
Überlaufkörper-Winkelpositionierelement (250) des Trägerelements (166) zusammenwirkt,
dass der Überlaufkörper (162) gegen eine Verdrehung relativ zu dem Trägerelement (166)
gesichert ist.