[0001] Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung eines Büro- oder Wohnraums mit einer
elektronischen Schließeinheit und mit zumindest einem Schlüssel zum Schließen der
Schließeinheit, mit einer drahtlosen Schnittstelle an der Schließeinheit und am Schlüssel
zum Austausch von Signalen mit einem elektronischen Sperrmechanismus zur Verriegelung
oder Entriegelung der Schließeinheit in Abhängigkeit von den zwischen Schlüssel und
Schließeinheit übertragenen Signalen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Betrieb einer solchen Schließeinrichtung.
[0002] Schließeinrichtungen für Büro- oder Wohnräume, bei denen ein Code eines Schlüssels
zum Schließen einer Schließeinheit ausgelesen wird, sind aus der Praxis allgemein
bekannt. Bei der Schließeinheit kann es sich einen Schließzylinder oder einen elektronischen
Beschlag handeln.
[0003] Eine solche Schließeinrichtung ist beispielsweise aus der
WO 2011/109005 A1 bekannt. Bei dieser Schließeinrichtung wird erfasst, ob sich ein Schlüssel innerhalb
der Reichweite eines feststehenden Sensors befindet und der Code des Schlüssels ausgelesen.
Anhand der Signale des Schlüssels erfolgt eine Ansteuerung der Schließeinheit oder
die Ansteuerung unterbleibt.
[0004] Bei Wohn- und Büroräumen ist es für den zum Schließen berechtigten Nutzer recht umständlich,
die Schließeinheit zu verriegeln, wenn er den Raum verlässt. Bei einer Vielzahl zum
Schließen berechtigten Schlüsseln kann zudem das Verriegeln der Schließeinheit vergessen
werden, wenn der letzte zum Schließen berechtigte Nutzer den Raum verlässt.
[0005] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schließeinrichtung der eingangs genannten
Art so zu gestalten, dass sie besonders komfortabel zu bedienen ist. Weiterhin soll
ein besonders komfortables Verfahren zum Betrieb einer solchen Schleißeinrichtung
geschaffen werden.
[0006] Das erstgenannte Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch Mittel zur Erfassung eines
räumlichen Bereiches, in dem sich der zumindest eine Schlüssel befindet und zur Ansteuerung
des Sperrmechanismus in eine verriegelte Stellung bei Verlassen eines vorgesehenen
räumlichen Bereiches des letzten Schlüssels.
[0007] Durch diese Gestaltung weist die Schließeinheit zwei Schnittstellen auf. Über eine
erste Schnittstelle wird der Schlüssel ausgelesen und über eine zweite Schnittstelle
wird der räumliche Bereich erfasst, in dem sich der Schlüssel befindet oder nicht
befindet. Damit ermöglicht die erfindungsgemäße Schließeinrichtung die Erzeugung zweier
Betriebsmöglichkeiten, nämlich die Einzelfreigabe der Schließeinheit wie beim Stand
der Technik durch Auslesen des Schlüssels und zusätzlich eine Dauerfreigabe, solange
sich einer der Schlüssel in dem vorgesehenen räumlichen Bereichs befindet. Verlassen
alle Nutzer mit Schlüsseln jedoch den vorgesehenen räumlichen Bereich wird die Schließeinheit
angesteuert und automatisch verriegelt. Dies ist insbesondere bei Büroräumen von Vorteil,
da sich die zum Schließen berechtigte Person mit dem Schlüssel aus dem Raum und damit
von der Schließeinheit entfernen kann und der Raum bei aktivierter Dauerfreigabe automatisch
geschlossen wird, wenn sich die Person außerhalb des vorgesehenen räumlichen Bereichs
aufhält. Bei dem vorgesehenen räumlichen Bereich kann es sich um den zu schließenden
Raum selbst und den Bereich unmittelbar vor dessen Tür handeln.
[0008] Der bauliche Aufwand zur Erfassung der Entfernung des Schlüssels von der Schließeinheit
lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach gering
halten, wenn die Mittel zur Erfassung des räumlichen Bereiches, in dem sich der Schlüssel
befindet ein Funkmodul mit über die Entfernung abfallender Sendeleistung aufweisen.
[0009] Die Position und damit die Entfernung des Schlüssels von der Schließeinheit lässt
sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders genau
bestimmen, wenn die Mittel zur Erfassung der Entfernung zumindest zwei voneinander
beabstandete Funkmodule aufweisen. Diese Bestimmung der Position des Schlüssels lässt
sich dank der Erfindung nach dem Verfahren der Triangulation einfach bestimmen.
[0010] Das drahtlose Funkmodul gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung besonders einfach, wenn das Funkmodul als Bluetooth Schnittstelle ausgebildet
ist. Durch diese Gestaltung kann die Reichweiteninformation des allgemein bekannten
Bluetooth Übertragungssystems genutzt werden. Die Signalstärke der Bluetooth Übertragung
sinkt mit der Entfernung des Schlüssels von der Schließeinheit und lässt sich daher
als Maß für die Entfernung nutzen. Weiterhin lässt sich die Bluetooth Übertragung
auch zur Übertragung der zur Verriegelung oder Entriegelung des Sperrmechanismus erforderlichen
Signale nutzen. Ebenso ist auch die Nutzung zweier voneinander beabstandeter Bluetooth
Schnittstellen zur Bestimmung der Position des Schlüssels nach dem Verfahren der Triangulation
möglich.
[0011] Die Schließeinheit lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung wahlweise für einen einzelnen Zugang ansteuern oder dauerhaft in eine entriegelte
Stellung schalten, wenn der Schlüssel einen manuell zu betätigenden Taster zur Aktivierung
einer Dauerfreigabe der Schließeinheit in Abhängigkeit von der erfassten Entfernung
und/oder der räumlichen Position des Schlüssels. Durch diese Gestaltung ist es dem
Nutzer überlassen, ob er den Taster zur Aktivierung der Dauerfreigabe betätigt. Wenn
der Nutzer des mit Dauerfreigabe aktivierten Schlüssels den vorgesehenen räumlichen
Bereich verlässt wird die Schließeinheit verriegelt und nach einer erneuten Rückkehr
in den vorgesehenen räumlichen Bereich wieder entriegelt.
[0012] Die Schließeinheit ermöglicht gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung eine besonders vielseitige Programmierung, wenn der Schlüssel und die Schließeinheit
jeweils einen Speicher, ein Funkmodul und eine Schnittstelle zum Austausch von Daten
aufweisen. Durch diese Gestaltung ist der zumindest eine Schlüssel ein aktives Bauteil
der Schließeinheit. Berechtigungen zum Schließen können in dem Schlüssel oder in der
Schließeinheit abgelegt werden. Die Schließeinheit kann dann nur geschlossen werden,
wenn eine zeitliche und räumliche Berechtigung vorliegt. Selbstverständlich können
sowohl im Schlüssel als auch in der Schließeinheit Ereignisse wie beispielsweise Schließvorgänge
und Schließversuche abgelegt werden.
[0013] Das zweitgenannte Problem, nämlich die Schaffung eines besonders komfortablen Verfahrens
zum Betrieb einer solchen Schließeinrichtung, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass eine Einzelfreigabe der Schließeinheit durch Auslesen eines Codes des zumindest
einen Schlüssels erfolgt und dass eine Dauerfreigabe der Schließeinheit erfolgt, wenn
sich der zumindest eine Schlüssel innerhalb eines vorgesehenen räumlichen Bereichs
befindet und dass die Schließeinheit verriegelt wird, wenn sämtliche zum Schließen
berechtigte Schlüssel aus dem vorgesehenen räumlichen Bereich entfernt werden.
[0014] Durch diese Gestaltung wird die Schließeinheit automatisch verriegelt, wenn sich
kein zum Schließen berechtigter Schlüssel innerhalb des vorgesehenen räumlichen Bereichs
befindet. Hierdurch kann nicht vergessen werden, den mit der Schließeinrichtung ausgestatteten
Wohn- oder Büroraum beim Verlassen abzuschließen. Befindet sich jedoch ein Nutzer
mit dem zum Schließen berechtigten Schlüssel innerhalb des vorgesehenen räumlichen
Bereichs, meist innerhalb des zu schließenden Wohn- oder Büroraums oder unmittelbar
davor, befindet sich die Schließeinheit in der entriegelten Stellung. Der Wohn- oder
Büroraum kann daher ohne ständig erneut entriegelt zu werden betreten werden.
[0015] Der Nutzer der Schließeinrichtung hat gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung die Wahlfreiheit, ob er eine Einzelfreigabe oder eine Dauerfreigabe
der Schließeinheit wünscht, wenn die Dauerfreigabe der Schließeinheit durch manuelle
Betätigung eines Tasters auf dem Schlüssel aktiviert wird.
[0016] Die Schließeinheit lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung jederzeit manuell ansteuern, wenn bei aktivierter Dauerfreigabe die Schließeinheit
durch manuelle Betätigung eines Tasters angesteuert wird. Durch diese Gestaltung kann
beispielsweise die Schließeinheit geschlossen werden, um den Raum zu verriegeln, wenn
beispielsweise ein vertrauliches Gespräch stattfindet.
[0017] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
- Fig. 1
- schematisch eine Schließeinrichtung einer Wohnungs- oder Bürotür,
- Fig. 2
- schematisch einen Schlüssel der Schließeinrichtung aus Figur 1,
- Fig. 3
- schematisch eine Schließeinheit der Schließeinrichtung aus Figur 1,
- Fig. 4
- ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb der Schließeinrichtung aus Figur 1.
[0018] Figur 1 zeigt eine Tür 1 eines Wohn- oder Büroraums mit einer Schließeinrichtung
2. Die Schließeinrichtung 2 hat eine an der Tür 1 angeordnete Schließeinheit 3 mit
einer elektronischen Steuereinheit 4 und zwei aktiven elektronischen Schlüsseln 5,
5'. Einer der Schlüssel 5 befindet sich nahe an der Steuereinheit 4 innerhalb eines
schematisch dargestellten Empfangsbereichs 6 einer sogenannten und in Figur 3 dargestellten
RF-Schnittstelle 7. Die Daten des einen Schlüssels 5 können ausgelesen werden und
in dessen Abhängigkeit die Schließeinheit 3 angesteuert werden. Der andere der Schlüssel
5' befindet sich außerhalb des Empfangsbereichs 6 der RF-Schnittstelle 7 der Steuereinheit
4. Damit können die Daten des anderen Schlüssels 5' nicht von der RF-Schnittstelle
7 ausgelesen werden.
[0019] Weiterhin ist in Figur 1 ein räumlicher Bereich 8 dargestellt, welcher von einem
in Figur 3 dargestellten Funkmodul 9, beispielsweise einer Bluetooth Schnittstelle,
der Steuereinheit 4 erfasst wird. Bei diesem räumlichen Bereich 8 handelt es sich
um einen Bereich, der zur Überwachung durch das Funkmodul 9 vorgesehen ist. Dieser
räumliche Bereich 8 lässt sich über eine Signalstärke oder eine Antennenausrichtung
einfach begrenzen und im einfachsten Fall einlernen. Hier ist ersichtlich, dass sich
beide Schlüssel 5, 5' innerhalb des von dem Funkmodul erfassten räumlichen Bereichs
8 befinden.
[0020] Figur 2 zeigt schematisch einen Schlüssel 5 der Schließeinrichtung aus Figur 1. Der
Schlüssel 5 hat einen Energiespeicher 10 zur Versorgung einer Schlüsselsteuerung 11
mit elektrischem Strom. Die Schlüsselsteuerung 11 weist einen nicht näher dargestellten
Datenspeicher auf. Die Schlüsselsteuerung 11 ist mit einer RF-Schnittstelle 12 und
mit dem Funkmodul 13 verbunden. Weiterhin hat der Schlüssel 5 einen Taster 14 und
ein Signalmittel 15, vorzugsweise eine Mehrfarb-LED zur Visualisierung von Zuständen
der Schließeinrichtung 2.
[0021] Figur 3 zeigt die elektronische Steuereinheit 4 mit der Schließeinheit 3 aus Figur
1. Hierbei ist zu erkennen, dass die Schließeinheit 3 einen elektronischen Sperrmechanismus
16 hat. Die elektronische Steuereinheit 4 hat einen Energiespeicher 17 zur Versorgung
einer Steuerung 18 mit elektrischem Strom. Die Steuerung 18 weist einen nicht näher
dargestellten Datenspeicher auf.
[0022] Die Steuerung 18 ist mit der in Figur 1 genannten RF-Schnittstelle 7 und mit dem
Funkmodul 9 verbunden. Die Steuerung 18 kann zur Vergrößerung des erfassten räumlichen
Bereichs 8 auch mit weiteren, nicht dargestellten Funkmodulen 9 verbunden sein. Die
Steuerung 18 hat eine Sensoreinheit 19 zur Erfassung eines innerhalb des Empfangsbereichs
6 oder des räumlichen Bereichs 8 befindlichen Schlüssels 5 sowie zur Erfassung der
Betätigung des Tasters 14 des Schlüssels 5. Weiterhin ist die Steuerung 18 mit einem
Summer 20 verbunden, welcher beispielsweise beim Schließen der Schließeinheit 3 ein
akustisches Signal abgibt. Solche Summer 20 können beispielsweise ein Piezoelement
aufweisen.
[0023] Figur 4 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb der Schließeinrichtung
2 aus Figur 1 mit dem Schlüssel 5 aus Figur 2 und der elektronischen Steuereinheit
4 mit der Schließeinheit 3 aus Figur 3. Im Normalbetrieb kommuniziert die Steuerung
18 der Steuereinheit 4 mit der Schlüsselsteuerung 11 über die RF-Schnittstellen 7,
12. Dabei wird der Code des Schlüssels 5 ausgelesen und die Schließeinheit 3 angesteuert
und der elektronische Sperrmechanismus 16 entriegelt oder verriegelt. Dies entspricht
einer Einzelfreigabe der Schließeinheit 3.
[0024] Die Schließeinrichtung 2 ermöglicht eine Dauerfreigabe der Schließeinheit 3. Im Grundzustand
Z1 ist die Dauerfreigabe ausgeschaltet, während sie im aktivierten Zustand Z2 eingeschaltet
ist. Wird der im Grundzustand Z1 befindlichen Schließeinheit 3 der Schlüssel 5 präsentiert
und der Taster 14 gedrückt, wird im Schritt S1 die Dauerfreigabe im Zustand Z2 aktiviert.
Bei einem im Schritt S2 zum Schließen berechtigten Schlüssel 5 erfolgt im Zustand
Z3 die Freigabe und der Verbindungsaufbau über die Funkmodule 9, 13 zwischen Schlüssel
5 und Steuereinheit 4. Sind im Schritt S3 die Funkmodule miteinander verbunden, wechselt
die Schließeinrichtung in den Zustand Z4. Im Zustand Z4 wird die Verbindung in Intervallen
von beispielsweise 2 Sekunden aufrechterhalten. In diesen Intervallen wird überprüft,
ob sich der Schlüssel 5 noch innerhalb des Empfangsbereichs 8 befindet. Wird in einem
Schritt S4 festgestellt, dass der Schlüssel 5 den vorgesehenen Bereich verlassen hat,
schaltet die Steuerung 18 in den Zustand Z2 und sperrt die Schließeinheit 3. Die Schließeinheit
3 muss dann erneut durch Präsentation eines zum Schließen berechtigten Schlüssels
5 im Schritt S2 angesteuert werden.
[0025] Ausgehend vom Zustand Z4 kann auch durch Drücken des Tasters 14 am Schlüssel 5 im
Schritt S6 die Steuereinheit 4 auch manuell angesteuert werden, so dass im Zustand
Z5 die Schließeinheit 3 verriegelt ist, obwohl sich der Schlüssel 5 innerhalb des
räumlichen Bereichs 8 des Funkmoduls 9 der Steuereinheit 4 befindet. Durch erneuten
Druck auf den Taster 14 kann im Schritt S5 die Schließeinheit 3 erneut angesteuert
und entriegelt werden.
[0026] Die Entfernung des Schlüssels 5 wird auch im Zustand Z5 überwacht, so dass, falls
sich der Schlüssel 5 im Schritt S7 aus dem räumlichen Bereich 8 des Funkmoduls 9 entfernt,
die Steuereinheit 4 in den Zustand Z2 gelangt und die Schließeinheit 3 verriegelt.
Die Dauerfreigabe lässt sich anschließend im Schritt S8 wieder deaktivieren, wenn
der Steuereinheit 4 der Schlüssel 5 präsentiert wird und der Taster 14 gedrückt wird.
Um ein versehentliches Schalten zwischen den Zuständen Z1 und Z2 zu vermeiden, kann
vorgesehen sein, dass der Taster 14 für eine bestimmte Dauer von beispielsweise drei
Sekunden gedrückt wird.
1. Schließeinrichtung (2) eines Büro- oder Wohnraums mit einer elektronischen Schließeinheit
(3) und mit zumindest einem Schlüssel (5, 5') zum Schließen der Schließeinheit (3),
mit einer drahtlosen Schnittstelle (7) an der Schließeinheit (3) und am Schlüssel
(5, 5') zum Austausch von Signalen mit einem elektronischen Sperrmechanismus (16)
zur Verriegelung oder Entriegelung der Schließeinheit (3) in Abhängigkeit von den
zwischen Schlüssel (5, 5') und Schließeinheit (3) übertragenen Signalen, gekennzeichnet durch Mittel zur Erfassung eines räumlichen Bereiches, in dem sich der zumindest eine Schlüssel
(5) befindet, und zur Ansteuerung des Sperrmechanismus (16) in eine verriegelte Stellung
bei Verlassen eines vorgesehenen räumlichen Bereiches des letzten Schlüssels (5).
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erfassung des räumlichen Bereiches, in dem sich der Schlüssel (5)
befindet, ein Funkmodul (9, 13) mit über die Entfernung abfallender Sendeleistung
aufweisen.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erfassung der Entfernung zumindest zwei voneinander beabstandete Funkmodule
(9, 13) aufweisen.
4. Schließeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (9, 13) als Bluetooth Schnittstelle ausgebildet ist.
5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (5) einen manuell zu betätigenden Taster (14) zur Aktivierung einer
Dauerfreigabe der Schließeinheit (3) in Abhängigkeit von der erfassten Entfernung
und/oder der räumlichen Position des Schlüssels (5) aufweist.
6. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (5) und die Schließeinheit (3) jeweils einen Speicher, ein Funkmodul
(9, 13) und eine Schnittstelle (7, 12) zum Austausch von Daten aufweisen.
7. Verfahren zum Betrieb einer Schließeinrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Einzelfreigabe der Schließeinheit (3) durch Auslesen eines Codes des zumindest
einen Schlüssels (5, 5') erfolgt und dass eine Dauerfreigabe der Schließeinheit (3)
erfolgt, wenn sich der zumindest eine Schlüssel (5, 5') innerhalb eines vorgesehenen
räumlichen Bereichs (8) befindet und dass die Schließeinheit (3) verriegelt wird,
wenn sämtliche zum Schließen berechtigte Schlüssel (5, 5') aus dem vorgesehenen räumlichen
Bereich (8) entfernt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauerfreigabe der Schließeinheit (3) durch manuelle Betätigung eines Tasters
(14) auf dem Schlüssel aktiviert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei aktivierter Dauerfreigabe die Schließeinheit (3) durch manuelle Betätigung eines
Tasters (14) angesteuert wird.