[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten von Wäschestücken gemäß dem Ober-begriff
des Anspruchs 1 und/oder 11.
[0002] Das automatische Falten von Wäschestücken geschieht in mindestens eine Längsfaltstation
aufweisenden Faltmaschinen. Die Wäschestücke werden einzeln durch die Längsfaltstation
hindurchgefördert und dabei längsgefaltet. Beim Längsfalten werden die Wäschestücke
mit mindestens einer in Längsrichtung der Längsfaltstation verlaufenden Faltlinie
versehen.
[0003] Üblicherweise werden unterschiedlich große Wäschestücke hintereinander gefaltet.
Dabei werden alle Wäschestücke - gleich welcher Größe - mit der gleichen Geschwindigkeit
durch die Längsfaltstation hindurchtransportiert. Aufgrund dessen können nur kleinere
Wäschestücke bei ununterbrochenem Weitertransport durch die Längsfaltstation gefaltet
werden; aber nicht größere Wäschestücke. Deswegen wird bei größeren Wäschestücken
der Weitertransport derselben durch die Längsfaltstation zum Längsfalten unterbrochen.
Das führt zu einer Verlängerung der Taktzeit.
[0004] Bekannt ist es weiterhin, die Wäschestücke mit Blasluft unter Zuhilfenahme von Faltschablonen
der Längsfaltstation zu falten. Die Blasluft wirkt solange auf die zu faltenden Wäschestücke
ein, bis man mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass Wäschestücke jeder Größe, aber
auch jeder Breite und beliebiger Materiaien, fertig gefaltet sind. Deswegen wird die
Dauer der Blaszeit an maximal lange Wäschestücke angepasst. Bei kürzeren Wäschestücken
ist die Blasdauer unnötig lang. Das kann dazu führen, dass beim Abtransport fertig
gefalteter Wäschestücke noch Blasluft auf dieselben einwirkt und dadurch die Faltung
teilweise wieder rückgängig gemacht wird. Außerdem führt eine unnötig lange Blasdauer
zu einem erhöhten Druckluftverbrauch und einer unnötigen Geräuschbelastung durch aus
Druckluftdüsen austretende Druckluft.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum automatischen Falten
von Wäschestücken zu schaffen, das eine erhöhte Faltleistung und/oder eine verkürzte
Blaszeit aufweist.
[0006] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Bei diesem Verfahren ist es vorgesehen, dass die Wäschestücke mit einer zumindest
an ihre Größe, insbesondere Länge, angepassten Transportgeschwindigkeit durch die
Längsfaltstation transportiert werden. Mit Länge der Wäschestücke ist diejenige Erstreckungsrichtung
derselben gemeint, die in Transportrichtung der Wäschestücke durch die Längsfaltstation
verläuft. Bei dieser erfindungsgemäßen Verfahrensweise entsteht gegenüber der herkömmlichen
Vorgehensweise ein geringerer Zeitverlust, wenn kleine und große Wäschestücke umsortiert,
also durcheinander, zu falten sind.
[0007] Bevorzugt wird die Transportgeschwindigkeit der Wäschestücke durch die Längsfaltstation
so eingestellt, dass die Längsfaltung abgeschlossen ist, wenn die vorauseilende Querkante
des jeweiligen Wäschestücks sich im Bereich eines Auslaufendes der Längsfaltstation
befindet, das heißt am Auslaufende oder kurz davor liegt. Auf diese Weise werden Wäschestücke
jeglicher Art und Größe, und zwar große Wäschestücke und kleine Wäschestücke, so schnell
wie möglich durch die Längsfaltstation transportiert, wobei die Geschwindigkeit so
ausgewählt wird, dass die Transportdauer der Wäschestücke durch die Längsfaltstation
zum vollständigen mindestens einmaligen Längsfalten jedes Wäschestücks ausreicht.
Größere Wäschestücke werden demzufolge langsamer durch die Längsfaltstation transportiert
als kleinere Wäschestücke.
[0008] Durch die Anpassung der Transportgeschwindigkeit der Wäschestücke durch die Längsfaltstation
wird zum einen die Unterbrechung des Weitertransports größerer Wäschestücke durch
die Längsfaltstation vermieden und zum anderen wird erreicht, dass mit dem schnelleren
Transport kleinerer Wäschestücke durch die Längsfaltstation auch kleine Wäschestücke
nach erfolgter Längsfaltung das Auslaufende der Längsfaltstation mindestens annähernd
erreicht haben. Nur wenn sehr große Wäschestücke mit einer Länge, die etwa der Länge
der Längsfaltstation entspricht, zu falten sind, muss noch eine kurze Unterbrechung
des Weitertransports des Wäschestücks zum Falten desselben in der Längsfaltstation
erfolgen.
[0009] Bevorzugt ist es vorgesehen, die Transportgeschwindigkeit kurzer bzw. kleiner Wäschestücke
durch die Längsfaltstation größer zu wählen als bei längeren oder größeren Wäschestücken
und/oder kurze bzw. kleine Wäschestücke in der Längsfaltstation zu beschleunigen und
größere, vor allem längere, Wäschestücke zu verzögern. Es findet so eine individuelle
Anpassung der Transportgeschwindigkeit der Wäschestücke durch die Längsfaltstation
statt. Hierbei können auch größere Wäschestücke - sofern es sich nicht um Wäschestücke
handelt, die die gesamt Länge der Längsfaltstation beanspruchen - ohne eine Unterbrechung
ihres Weitertransports gefaltet werden und kleinere Wäschestücke mit größerer Transportgeschwindigkeit
durch die Längsfaltstation hindurchtransportiert werden, so dass sich der Faltvorgang
unterschiedlich großer Wäschestücke über mindestens einen Großteil der Länge der Längsfaltstation
erstreckt. Stillstandszeiten in der Längsfaltstation und Transportzeiten des bereits
fertig gefalteten kleinen Wäschestücks zum Auslaufende der Längsfaltstation werden
so eliminiert.
[0010] Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens sieht es vor, dass die Transportgeschwindigkeit
der Wäschestücke durch die Längsfaltstation individuell und vorzugsweise kontinuierlich
zumindest an die Länge des jeweils zu faltenden Wäschestücks angepasst und dementsprechend
eingestellt wird. Vorzugsweise wird die Transportgeschwindigkeit der Wäschestücke
in der Längsfaltstation individuell an die Längsfaltzeit angepasst, die bei kürzeren
Wäschestücken kleiner ist als bei längeren Wäschestücken. Diese Anpassung geschieht
derart, dass während der Längsfaltzeit das Wäschestück über die gesamte Längsfaltstation
hinweg transportiert worden ist, so dass am Abschluss jeder Längsfaltung oder aller
Längsfaltungen des jeweiligen Wäschestücks die vorauslaufende (vordere) Querkante
desselben, und zwar sowohl großer Wäschestücke als auch kleiner Wäschestücke, sich
an oder in der Nähe des Auslaufendes der Längsfaltstation befindet. Diese Vorgehensweise
führt dazu, dass alle Wäschestücke unabhängig von Ihrer Größe bzw. Länge in kürzester
Zeit die Längsfaltstation passieren und dabei die mindestens eine Längsfaltung vollständig
abgeschlossen ist.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist es vorgesehen, die Zuführgeschwindigkeit
der Wäschestücke zur Längsfaltstation an die Transportgeschwindigkeit der Wäschestücke
durch die Längsfaltstation anzupassen. Dadurch wird sichergestellt, dass bei rasch
durch die Längsfaltstation transportierten kleinen Wäschestücken nächstfolgende Wäschestücke
mit geringstmöglichem Abstand zum vorausgehenden Wäschestück der Längsfaltstation
zugeführt werden. Umgekehrt wird bei langsam durch die Längsfaltstation transportierten
großen Wäschestücken die Zuförderung nachfolgender Wäschestücke zur Längsfaltstation
verzögert, damit es zu keinem Übereinanderlaufen oder Überlappen aufeinanderfolgender
Wäschestücke in der Längsfaltstation kommt.
[0012] Bevorzugt ist es vorgesehen, die Zuführgeschwindigkeit der Wäschestücke zur Längsfaltstation
derart einzustellen, dass die Wäschestücke dicht aufeinanderfolgend in die Längsfaltstation
einlaufen und/oder ein nächstes Wäschestück in die Längsfaltstation transportiert
wird, sobald die Längsfaltung des vorherigen Wäschestücks abgeschlossen ist. Auf diese
Weise werden Leerlaufzeiten der Längsfaltstation auf ein Minium reduziert.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht es vor, die Größen
der Wäschestücke, also die Abmessungen der Wäschestücke in Transportrichtung durch
die Längsfaltstation, rechtzeitig vor Beginn der Längsfaltung bzw. der ersten Längsfaltung
zu ermitteln. Vorzugsweise wird vor der Längsfaltstation und/oder während des Transports
zur Längsfaltstation die Länge des jeweiligen Wäschestücks, und zwar vorzugsweise
des als nächstes zu faltenden Wäschestücks, ermittelt. Die Längenermittlung kann durch
mindestens einen Sensor erfolgen. Beispielsweise kann es sich um einen solchen Sensor
handeln, der die Zeitdauer vom Vorbeilaufen der vorderen Querkante bis zum Vorbeilaufen
und der hinteren Querkante eines jeweiligen Wäschestücks am Sensor ermittelt. Aufgrund
der bekannten Transportgeschwindigkeit des Wäschestücks kann dann die Länge desselben
errechnet werden. Denkbar ist es aber auch, einen Wegaufnehmer zu verwenden, der berührungslos
oder in Kontakt mit dem Wäschestück, also berührend, die Länge des an ihm vorbeitransportierten
Wäschestücks abtastet.
[0014] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht es vor, die gefalteten
Wäschestücke von der letzten Faltstation mit unterschiedlichen Zuführgeschwindigkeiten
zu unterschiedlichen Stapelstellen hinter der letzten Faltstation zu transportieren.
Weil die neben- oder hintereinander angeordneten Stapelstellen zwangsläufig unterschiedliche
Abstände zur letzten Faltstation aufweisen müssen, kann durch die unterschiedlichen
Zuführgeschwindigkeiten erreicht werden, dass die gefalteten Wäschestücke etwa gleiche
Zeit benötigen, um die unterschiedlich weit von der letzten Faltstation entfernten
Stapelstationen zu erreichen. Insbesondere dann, wenn die Wäschestücke mit einer an
ihre Größe angepassten Transportgeschwindigkeit durch die Längsfaltstation transportiert
werden und dadurch die Längsfaltdauer bei den Wäschestücken etwa gleich ist, kann
so gewährleistet werden, dass auch das Abstapeln der Wäschestücke in einer etwa gleichen
Zeit erfolgt und deshalb nicht gewartet werden muss, bis Wäschestücke, die auf weit
entfernt liegenden Stapelstellen abzustapeln sind, diese entfernten Stapelstellen
erreicht haben.
[0015] Alternativ ist es denkbar, dass mit größerer Transportgeschwindigkeit durch die Längsfaltstation
transportierte kleinere Wäschestücke auf von der letzten Faltstation weit entfernte
Stapelstellen abgestapelt werden, während eine geringere Transportgeschwindigkeit
durch die Längsfaltstation erfordernde längere Wäschestücke auf Stapelstationen abgestapelt
werden, die dichter an der letzten Faltstation liegen. Dadurch kann eine Art Synchronisation
der Faltzeiten mit den Stapelzeiten erfolgen, vorzugsweise in Abhängigkeit von den
Abmessungen des jeweiligen Wäschestücks.
[0016] Ein weiteres Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch
um eine bevorzugte Weiterbildung des zuvor beschriebenen Verfahrens handeln kann,
weist die Maßnahmen des Anspruchs 11 auf. Bei diesem Verfahren ist es vorgesehen,
beim Längsfalten einen oberen Bereich einer sich über den Faltschablonen befindenden
Faltzone, insbesondere eines Blasraums, dahingehend zu überwachen, ob sich noch mindestens
ein Teil des Wäschestücks in diesem überwachten oberen Bereich befindet. Hierbei wird
festgestellt, ob das Wäschestück bzw. ein jeweils längs zu faltender Teil desselben
den überwachten oberen Bereich verlassen hat. Das ist ein Zeichen für die Beendigung
des jeweiligen Längsfaltvorgangs. Aufgrund dieses Verfahrens ist es möglich, die Dauer
des jeweiligen Längsfaltvorgangs zu ermitteln und vor allem festzustellen, wann der
je nach Größe des Wäschestücks unterschiedlich lang dauernde Längsfaltvorgang beendet
ist.
[0017] Bevorzugt ist es vorgesehen, die Zufuhr der zum Falten erforderlichen Blasluft zu
unterbrechen oder zu beenden, wenn festgestellt worden ist, dass der betreffende Faltvorgang
des sich momentan in der Längsfaltstation befindenden Wäschestücks, insbesondere ein
Teil desselben, beendet ist. Vorzugsweise wird dann gleichzeitig die Blasluftzufuhr
zur nachfolgenden Längsfaltung desselben Wäschestücks gestartet bzw. freigegeben.
Es kann so die Blasluftdauer an die Dauer des jeweiligen Längsfaltvorgangs angepasst
und erreicht werden, dass die Blasluft nur so lange auf das längs zu faltende Wäschestück
einwirkt, bis die jeweilige Längsfaltung erfolgt ist.
[0018] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist es vorgesehen, dass nur
ein solcher oberer Bereich der Falt- bzw. Blaszone oder des Blasraums überwacht wird,
dessen untere Ebene mit Abstand, vorzugsweise parallelem Abstand, über den Faltschablonen
liegt. Dieser Abstand ist insbesondere so gewählt, dass er oberhalb einer Hauptausbreitungsfläche
des sich jeweils in der Längsfaltstation befindlichen Wäschestücks liegt. Die Hauptausbreitungsfläche
des Wäschestücks ist zum einen diejenige Fläche, die durch die höchste Stelle des
in der Längsfaltstation liegenden und noch ungefalteten Wäschestücks verläuft. Dabei
wird von der Erkenntnis ausgegangen, dass das ungefaltete Wäschestück in der Längsfaltstation
nicht völlig glatt, sondern etwas wellig liegt, so dass die Hauptausbreitungsfläche
diejenige Fläche ist, die über das gegebenenfalls faltig in der Längsfaltstation liegende
Wäschestück nicht hinausgeht. Zum anderen ist die Hauptausbreitungsfläche diejenige
Fläche, die dicht über der höchsten Stelle des längs gefalteten Wäschestücks liegt.
Durch die Überwachung nur des über der Hauptausbreitungsflächen liegenden oberen Bereichs
der Faltzone bzw. des Blasraums über den Faltschablonen wird gezielt derjenige Bereich
überwacht, durch den beim Längsfalten mindestens ein Teil des jeweils längs zu faltenden
Wäschestücks beim Umklappen von der Blasluft bewegt wird. Nachdem von der Blasluft
die vorzugsweise äußeren Teile des Wäschestücks nacheinander um die Faltschablonen
längsgerichtet herumgelegt worden sind, verlässt nach jeder Längsfaltung der jeweils
längs gefaltete Teil den oberen Bereich der Falt- bzw. Blaszone wieder, was durch
die Überwachung detektiert wird und dadurch das Ende des jeweiligen Faltvorgangs angibt.
Es wird so zuverlässig der richtige Zeitpunkt zum Beenden der Blasluftzufuhr zur Verfügung
gestellt und die Blasluftzufuhr für den erfolgten Längsfaltvorgang gezielt beendet.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird mindestens eine Linie
durch die untere Ebene des oberen Bereichs der Faltzone oder des Blasraums überwacht.
Dies kann durch mindestens eine sich vorzugsweise quer, gegebenenfalls aber auch längs,
über die Längsfaltstation erstreckende Lichtschranke oder Ähnliches erfolgen. Es ist
aber auch denkbar, die untere Ebene des oberen Bereichs der Faltzone zu überwachen
durch mehrere in dieser Ebene liegende, insbesondere entlang der Längserstreckung
der Längsfaltstation aufeinanderfolgende, parallele längs- und/oder querverlaufende
Lichtschranken oder dergleichen. Denkbar ist es auch, durch bildgebende Verfahren
den gesamten oberen Bereich des Blasraums bzw. der Faltzone dreidimensional auf das
Vorhandensein eines Teils eines Wäschestücks in diesem Bereich zu überwachen. Durch
die geschilderten linienförmigen, zweidimensionalen oder dreidimensionalen Überwachungsmöglichkeiten
des oberen Bereichs oder der unteren Ebene des oberen Bereichs, lässt sich zuverlässig
ermitteln, ob sich noch ein Teil eines Wäschestücks im oberen Bereich über der Blas-
oder Faltzone befindet. Insbesondere lässt sich so der dem Ende des jeweiligen Faltvorgangs
entsprechende Zeitpunkt ermitteln, an dem die letzte Stelle des jeweils längs zu faltenden
Wäschestücks den überwachten oberen Bereich der Blas- bzw. Faltzone verlassen hat.
[0020] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Falten und Stapeln von Wäschestücken,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf eine Längsfaltstation der Vorrichtung der Fig. 1
mit kleinen Wäschestücken,
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht auf die Längsfaltstation analog zur Fig. 2 mit einem
großen Wäschestück,
- Fig. 4
- einen schematischen Querschnitt durch die Längsfaltstation der Vorrichtung der Fig.
1 bis 3 mit einem noch ungefalteten Wäschestück,
- Fig. 5
- eine Ansicht analog zur Fig. 4 beim Längsfalten eines rechten Teils des Wäschestücks,
- Fig. 6
- eine Ansicht analog zu den Fig. 4 und 5 nach dem Längsfalten des rechten Teils des
Wäschestücks, und
- Fig. 7
- einen schematischen Querschnitt (analog zur Fig. 5) durch die Längsfaltstation einer
Vorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung beim Längsfalten
eines rechten Teils des Wäschestücks.
[0021] Die in der Figur 1 gezeigte Vorrichtung dient zum automatischen Falten von Wäschestücken
10 und zum gleichzeitigen Abstapeln gefalteter Wäschestücke 10. Bei den Wäschestücken
10 kann es sich um solche beliebiger Art handeln, bevorzugt um sogenannte Flachwäsche,
wie Bettlaken, Bettdecken, Kopfkissen, Tischdecken, Servietten oder dergleichen, aber
auch Handtücher, einschließlich Frotteehandtücher. Die Erfindung bezieht sich auch
auf Vorrichtungen, die zum Falten und/oder Abstapeln anderer Wäschestücke, zum Beispiel
Kleidungsstücke, sogenannte Formteile, dienen. Außerdem bezieht sich die Erfindung
auch auf Vorrichtungen, die nur zum Falten von Wäschestücken 10 dienen.
[0022] Die Vorrichtung verfügt an der in der Fig. 1 linken Seite über einen Eingabetisch
11 mit mindestens einem umlaufenden Eingabefördergurt. Vom Eingabetisch 11 wird jeweils
ein zu faltendes, ausgebreitetes Wäschestück 10 in Transportrichtung 12 zu einer Längsfaltstation
13 transportiert. In der Längsfaltstation 13 wird das jeweilige Wäschestück 10 mindestens
einmal längsgefaltet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel finden zwei Längsfaltungen
von gegenüberliegenden Längsseiten des Wäschestücks 10 nacheinander statt. Dabei erhält
das Wäschestück 10 zwei parallele, in Transportrichtung 12, also längs zur Längsfaltstation
13, verlaufende Faltlinien auf gegenüberliegenden Seiten der in Transportrichtung
12 verlaufenden Wäschestückmitte.
[0023] Von der Längsfaltstation 13 wird das jeweilige Wäschestück 10 in eine Kreuzfaltstation
14 der hier gezeigten Vorrichtung transportiert. In der Kreuzfaltstation 14 wird das
jeweilige Wäschestück 10 mindestens einmal quergefaltet. Das gefaltete Wäschestück
10 wird von einem unteren Ausgabeförderer 15 gegen die Transportrichtung 12 der Längsfaltstation
13 zu einer Stapeleinrichtung 16 transportiert, die sich unter und/oder neben der
Längsfaltstation 13 befindet.
[0024] Die Stapeleinrichtung 16 verfügt über einen parallel zur Längsfaltstation 13 verlaufenden
Förderer 17, dem im gezeigten Ausführungsbeispiel vier in Transportrichtung 12 aufeinanderfolgende
Stapler, zum Beispiel in der Fig. 1 gezeigte Hubstapler 18, 19, 20 und 21, zugeordnet
sind. Die Hubstapler 18 bis 21 sind unterschiedlich weit vom Ausgabeförderer 15 der
Kreuzfaltstation 14 entfernt, so dass die Förderwege zu den einzelnen Hubstaplern
18 bis 21 unterschiedlich lang sind. Der kürzeste Förderweg führt zum Hubstapler 18
und der längste Förderweg zum am weitesten entfernten Hubstapler 21. Dem Förderer
17 sind an jedem Hubstapler 18 bis 21 Stapelplatten zugeordnet, die jeweils ein gefaltetes
Wäschestück 10 auf dem betreffenden Hubstapler 18, 19, 20 und 21 bzw. dem darauf bereits
gebildeten Stapel gefalteter Wäschestücke 10 ablegen.
[0025] Bei der hier gezeigten Vorrichtung ist vor der Längsfaltstation 13 eine Längenmesseinrichtung
35 vorgesehen. Die Längenmesseinrichtung 22 kann auch am Ende des Eingabetisches 11
oder am Anfang der Längsfaltstation 13 vorgesehen sein. Bei der Längenmesseinrichtung
35 kann es sich um einen berührungslos die Länge des Wäschestücks 10 in Transportrichtung
12, also in Längsrichtung der Längsfaltstation 13, ermittelnden Sensor handeln. Der
berührungslos arbeitende Sensor ermittelt die Zeit, die das jeweilige Wäschestück
10 benötigt, um an ihm vorbeitransportiert zu werden. Aus dieser Zeit im Zusammenhang
mit der bekannten konstanten Geschwindigkeit, womit das Wäschestück 10 am Sensor entlangtransportiert
wird, kann rechnerisch die Länge des Wäschestücks 10 (in Transportrichtung 12 gesehen)
ermittelt werden. Es ist aber auch ein Wegsensor denkbar, der auf dem Wäschestück
10 abrollt und dabei den Weg des Wäschestücks 10 von der vorderen Querkante zur hinteren
Querkante unter Anlage am Wäschestück 10 ermittelt, wobei dieser Weg direkt die Länge
des Wäschestücks 10 ergibt.
[0026] Die Längsfaltstation 13 verfügt über einen über die gesamte Breite und Länge derselben
durchgehenden Längsförderer 22. Der Längsförderer 22 transportiert das Wäschestück
10 in Transportrichtung 12 durch die Längsfaltstation 13. Der Längsförderer 22 verfügt
über einen über die gesamte Breite der Längsfaltstation 13 durchgehenden umlaufenden
Fördergurt oder mehrere nebeneinanderliegende schmale Fördergurte. Auf dem mindestens
einen Fördergurt des Längsförderers 22 liegt das Wäschestück 10 im noch ungefalteten
Zustand ausgebreitet und ausgestreckt auf (Fig. 4).
[0027] Mit geringem Abstand über dem Obertrum des mindestens einen umlaufenden Gurts des
Längsförderers 22 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei längliche Faltschablonen
23 vorgesehen. Die länglichen, streifenförmigen Faltschablonen 23 erstrecken sich
parallel zueinander in Längsrichtung der Längsfaltstation 13. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Faltschablonen 23 mit parallelem Abstand zueinander unterschiedlichen Bahnhälften
des Längsförderers 22 zugeordnet. Die Faltschablonen 23 können in einem Abstand zueinander
veränderbar sein zur Anpassung an unterschiedlich große, vor allem breite Wäschestücke
10. Davon abgesehen sind die Faltschablonen 23 feststehend mit geringem Abstand über
dem Längsförderer 22 angeordnet. Außenliegende Teilbereiche des Wäschestücks 10 werden
nacheinander zuerst um die eine Faltschablone 23 und dann um die andere Faltschablone
23 herumgelegt und dadurch nacheinander zwei Längsfaltungen zur Herbeiführung einer
Drittelfaltung des Wäschestücks 10 bezogen auf die Breite desselben durchgeführt.
[0028] Das Längsfalten des Wäschestücks 10 erfolgt in der hier gezeigten Längsfaltstation
13 pneumatisch mit Druckluft. Dazu sind entlang eines jeden der gegenüberliegenden,
parallelen Längsränder 24 der Längsfaltstation 13 Blasrohre 25, 26 angeordnet. Die
länglichen, parallel zueinander verlaufenden Blasrohre 25, 26 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
in einer Ebene angeordnet, die etwas oberhalb der Faltschablonen 23 liegt (Fig. 5).
Jedes Blasrohr 25, 26 dient zur Herbeiführung einer Längsfaltung des Wäschestücks
10. Vorzugsweise sind die gleich ausgebildeten Blasrohre 25, 26 an ihrer zur Mitte
der Längsfaltstation 13 weisenden Seite mit jeweils mindestens einer Reihe von Blasdüsen
versehen, aus denen Druckluftstrahlen austreten. Die Blasdüsen können einen zylindrischen
Druckluftstrahl erzeugen, aber auch einen leicht kegelförmigen. Denkbar ist es auch,
dass die Blasrohre 25, 26 um ihre Längsachsen zum Falten des Wäschestücks 10 etwas
verdrehbar sind, beispielsweise in entgegengesetzten Richtungen hin- und herdrehbar.
[0029] Über den Blasrohren 25, 26 ist mindestens eine Lichtschranke 27 vorgesehen. Eine
quer zur Transportrichtung 12 horizontal verlaufende Lichtschranke 27 ist in den Fig.
4 bis 6 symbolisch dargestellt. Die Lichtschranke 27 verfügt über mindestens eine
(in den Fig. 4 bis 6 rechte) Lichtquelle 28 und einen dieser gegenüberliegenden (in
den Fig. 4 bis 6 über dem linken Blasrohr 26 angeordneten) Reflektor 29. Die Lichtschranke
27 erzeugt - wenn sie ununterbrochen ist - eine horizontale Sensorlinie 30, die in
den Fig. 4 bis 6 durch eine Reihe Lichtpunkte symbolisiert ist. Die Lichtquelle 28
und der Reflektor 29 sind mit geringem Abstand über den Blasrohren 25, 26 angeordnet,
so dass die Sensorlinie 30 der Lichtschranke 27 mit parallelem Abstand über einer
horizontalen Verbindungslinie/-ebene zwischen den Blasrohren 25, 26 liegt. Diese Sensorlinie
30 stellt eine untere Begrenzung eines in den Fig. 4 bis 6 durch ein Liniengitter
symbolisierten oberen Bereichs 31 eines über den Faltschablonen 23 sich befindenden
Faltraums, nämlich einem Blasraum 32, der Längsfaltstation 13 dar. Die Sensorlinie
30 unterteilt somit den Blasraum 32 in den oberen Bereich 31 und einen zwischen der
Sensorlinie 30 und den Faltschablonen 23 liegenden unteren Bereich 33. Die Höhe des
unteren Bereichs 33 ist so gewählt, dass in ihm sich eine Hauptausbreitungsfläche
des gefalteten und auch ungefalteten oder nur teilweise gefalteten Wäschestücks 10
liegt, das heißt, jedes fertig gefaltete Wäschestück 10 nach dem Umlegen des rechten
und linken Randbereichs um die Faltschablonen 23 nur den unteren Bereich 33 einnimmt,
aber nicht den oberen Bereich 31 und dadurch jedes fertig gefaltete Wäschestück 10
unterhalb der Sensorlinie 30 liegt.
[0030] Da aufgrund der länglichen Blasrohre 25, 26 jedes Seitenteil eines Wäschestücks 10
in Längsrichtung der Längsfaltstation 13 gesehen gleichmäßig um die jeweilige Faltschablone
23 herumgelegt wird, reicht eine einzige Lichtschranke 27 mit einer quer zur Transportrichtung
12 verlaufenden Sensorlinie 30 oberhalb der Ebene der Blasrohre 25, 26 aus. Es ist
aber auch denkbar, mehrere mit mehr oder weniger großen Abständen verteilt auf die
Länge der Längsfaltstation 13 verteilte Lichtschranken 27 mit parallelen, horizontalen
Sensorlinien 30 vorzusehen. Dann kann die untere Ebene des oberen Bereichs 31 des
Blasraums 32 flächenmäßig berührungslos abgetastet werden.
[0031] Denkbar ist es auch, durch bildgebende Verfahren, beispielsweise Kameras, den gesamten
oberen Bereich 31 des Blasraums 32 dreidimensional zu überwachen.
[0032] Die Vorrichtung verfügt über eine nicht gezeigte Schaltung und/oder Steuerung, der
die gemessene Länge des jeweils der Längsfaltstation 13 zugeführten Wäschestücks 10
zur Verfügung gestellt wird. Anhand der Länge des jeweiligen Wäschestücks 10 wird
dann die Geschwindigkeit des Längsförderers 22 der Längsfaltstation 13 verändert,
insbesondere angepasst, und zwar derart, dass eine vordere Querkante 36 des jeweiligen
Wäschestücks 10 nach Beendigung der Längsfaltung möglichst dicht an ein Auslaufende
34 an der vorderen Querkante der Längsfaltstation 13 herantransportiert ist.
[0033] Die selbe Steuerung oder Schaltung oder eine separate Steuerung oder Schaltung erhält
von der Lichtschranke 27 ein Signal, wenn sich ein um die Faltschablonen 23 von den
Luftstrahlen der Blasrohre 25, 26 herumzulegender Randbereich des Wäschestücks 10
nicht mehr im oberen Bereich 31 des Blasraums 32 befindet.
[0034] Die Schaltung oder Steuerung für die Anpassung der Transportgeschwindigkeit des Längsförderers
22 der Längsfaltstation 13 an die Länge des Wäschestücks 10 kann auch zur Bestimmung
herangezogen werden, auf welchen der unterschiedlich weit vom Ausgabeförderer 15 entfernt
liegende Hubstapler 18 bis 21 das jeweils gefaltete Wäschestück 10 abgelegt wird.
Die Steuerung merkt sich die Größe des jeweiligen Wäschestücks 10 bzw. die Geschwindigkeit,
womit dieses durch die Längsfaltstation 13 hindurch transportiert worden ist und legt
dementsprechend ein Wäschestück 10, was schneller durch die Längsfaltstation 13 transportiert
wurde, auf den hintersten Hubstapler 21 ab. Größere Wäschestücke 10 werden auf den
oder die vorderen Hubstapler 18 oder 19 abgelegt.
[0035] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel nur dadurch, dass statt der quer zur Transportrichtung 12 verlaufenden
Lichtschranke 27 (des Ausführungsbeispiels der Fig. 4 bis 6) mindestens eine in Längsrichtung
verlaufende Lichtschranke vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind zwei
parallele längsgerichtete Lichtschranken 37, 38 vorgesehen, und zwar jeweils eine
Lichtschranke 37, 38 pro Hälfte der Längsfaltstation 13. Beide Lichtschranken 37,
38 liegen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene etwas über der horizontalen Verbindungsebene
zwischen den Blasrohren 25, 26. Die horizontale Ebene, in der die Lichtschranken 37,
38 liegen, befindet sich zwischen einem oberen Bereich 31 und einem unteren Bereich
33 des Blasraums 32, also noch über der Ebene der Blasrohre 25, 26 über den Faltschablonen
23. Der Abstand der beiden Lichtschranken 37, 38 ist größer als der Abstand der äußeren
Längskanten der Faltschablonen 23. Dadurch befinden sich die längsgerichteten Lichtschranken
37, 38 in einem Bereich, durch den die um die Faltschablonen 23 durch Blasluft herumzulegenden
äußeren Randstreifen des jeweiligen Wäschestücks 10 hindurchbewegt werden müssen.
Auf diese Weise kann von den längsgerichteten Lichtschranken 37 und 38 zuverlässig
ermittelt werden, ob die Längsfaltung des jeweiligen äußeren Randbereichs des Wäschestücks
10 zumindest größtenteils erfolgt ist oder nicht.
[0036] Nachfolgend wird die Verfahrensweise der zuvor beschriebenen Vorrichtung zum Falten
und Abstapeln von Wäschestücken 10 im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 6 näher beschrieben:
[0037] Das Längsfalten der Wäschestücke 10 erfolgt in Abhängigkeit von zumindest der Größe,
vorzugsweise Länge und/oder Breite, derselben mit unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten
des jeweiligen Wäschestücks 10 in Transportrichtung 12 durch die Längsfaltstation
13. Die Geschwindigkeit des Längsförderers 22 in der Längsfaltstation 13 wird dabei
an die Größe und gegebenenfalls das Material des jeweils zu faltenden Wäschestücks
10 angepasst. Insbesondere werden kurze Wäschestücke 10, das sind solche, deren Längen
in Transportrichtung 12 bzw. Längsrichtung der Längsfaltstation 13 gesehen verhältnismäßig
klein sind, schneller durch die Längsfaltstation 13 transportiert als längere Wäschestücke
10. Es werden mit anderen Worten kurze Wäschestücke 10 in der Längsfaltstation 13
vom Längsförderer 22 beschleunigt und längere Wäschestücke 10 verzögert durch entsprechendes
Abbremsen des Längsförderers 22 der Längsfaltstation 13.
[0038] Durch die am Anfang oder vor der Längsfaltstation 13 angeordnete Längenmesseinrichtung
35 wird ermittelt, ob es sich um ein kleines oder großes, insbesondere kurzes oder
langes, Wäschestück 10 handelt. Die Länge des Wäschestücks 10 ist dadurch bekannt,
bevor der erste Längsfaltvorgang dieses Wäschestück 10 in der Längsfaltstation 13
beginnt. Anhand der vorher festgestellten Größe bzw. Länge des Wäschestücks 10 wird
über die Steuerung der Längsfaltstation 13 die Geschwindigkeit des Längsförderers
22 bestimmt und der Längsförderer 22 entsprechend angetrieben. Dadurch können große
und kleine Wäschestücke 10 während des kontinuierlichen Weitertransports durch die
Längsfaltstation 13 zweimal nacheinander längsgefaltet werden, und zwar in den Ausführungsbeispielen
der Fig. 2 und 3 zunächst ein rechter Randbereich um die rechte Faltschablone 23 und
dann ein linker Randbereich um die linke Faltschablone 23. Die Längsfaltung kann auch
bei größeren bzw. längeren Wäschestücken 10 ohne Unterbrechung des Weitertransport
des Wäschestücks durch die Längsfaltstation 13 erfolgen. Nur wenn ein so großes Wäschestück
10 in der Längsfaltstation 13 gefaltet werden soll, das nahezu die gesamte Länge der
Längsfaltstation 13 einnimmt, muss für ein solches sehr langes Wäschestück 10 der
Weitertransport desselben durch die Längsfaltstation 13 zum Längsfalten kurzfristig
gestoppt werden.
[0039] Die Anpassung der Transportgeschwindigkeit des Längsförderers 22 der Längsfaltstation
13 an die Länge des jeweils längs zu faltenden Wäschestücks 10 erfolgt derart, dass
am Schluss des letzten Längsfaltvorgangs in der Längsfaltstation 13 eine vordere Querkante
36 des fertig gefalteten Wäschestücks 10 sich dicht am Auslaufende 34, nämlich einer
vorderen Querkante, der Längsfaltstation 13 oder dicht an den vorderen Enden der Faltschablonen
23 (Fig. 2) befindet. Folgt auf mindestens ein kurzes Wäschestück 10 (Fig. 2) ein
längeres Wäschestück 10 (Fig. 3), dann wird die Geschwindigkeit des Längsförderers
22 so weit reduziert, dass die vordere Querkante 36 des längeren Wäschestücks 10 sich
beim Abschluss der Längsfaltung in der Längsfaltstation 13 am vorderen Auslaufende
34 derselben oder nahe des vordereren Auslaufendes 34 und/oder den vorderen Enden
der Faltschablonen 23 befindet.
[0040] Mit der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise wird erreicht, dass unterschiedlich
große Wäschestücke 10 (abgesehen von extra großen Wäschestücken 10, die etwa der Länge
der Längsfaltstation 13 entsprechen) bei ununterbrochenem, kontinuierlichen Weitertransport
durch die Längsfaltstation 13 längsgefaltet werden können. Außerdem wird erreicht,
dass durch die in Abhängigkeit von der von der Längenmesseinrichtung 35 vorher ermittelten
Länge der Wäschestücke 10 erfolgenden Anpassung der Transportgeschwindigkeit des Längsförderers
22 sowohl kurze als auch lange Wäschestücke 10 nach Beendigung der Längsfaltung in
der Längsfaltstation 13 mit ihrer vorderen Querkante 36 sich am Auslaufende 34 oder
nahe dem Auslaufende 34 der Längsfaltstation 13 und/oder an den Enden der Faltschablonen
23 befinden.
[0041] Das beschriebene Verfahren reduziert die Durchlaufzeit der Wäschestücke 10 durch
die Längsfaltstation 13 auf ein Minimum, indem die Wäschestücke 10 unabhängig von
ihrer Größe, insbesondere Länge, sich nach dem Längsfalten unmittelbar vor dem Auslaufende
34 der Längsfaltstation 13 befinden und somit alle Wäschestücke 10 unabhängig von
ihrer Größe nach Beendigung des letzten Längsfaltvorgangs sofort über das Auslaufende
34 aus der Längsfaltstation 13 heraustransportiert werden können.
[0042] Bevorzugt ist es auch vorgesehen, die gefalteten Wäschestücke 10 gezielt auf die
Hubstapler 18 bis 21 abzustapeln. Dazu werden kleinere Wäschestücke 10, die mit größerer
Fördergeschwindigkeit des Längsförderers 22 durch die Längsfaltstation 13 hindurchtransportiert
worden sind und deren Verweilzeit in der Längsfaltstation 13 somit im Vergleich zu
größeren Wäschestücken 10 kürzer ist, auf vom Ausgabeförderer 15 der Kreuzfaltstation
14 weiter oder am weitesten entfernt liegenden Hubstaplern 21 oder 20 abgestapelt.
Längere Wäschestücke 10, die langsamer durch die Längsfaltstation 13 hindurchtransportiert
werden, werden hingegen auf den dichter am Ausgabeförderer 15 liegenden Hubstaplern
18 oder 19 abgelegt. Es werden so längere Transportwege gefalteter Wäschestücke 10
zu den weiter hinten liegenden Hubstaplern 20, 21 kombiniert mit kürzeren Durchlaufzeiten
durch die Längsfaltstation 13. Demgegenüber werden längere Faltzeiten in der Längsfaltstation
13 erfordernde größere Wäschestücke 10 auf kürzere Zuführwege erfordernde vordere
Hubstaplern 18 bzw. 19 abgelegt. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Durchlauf
größerer und kleinerer Wäschestücke 10 durch die Längsfaltstation 13 und die Stapeleinrichtung
16 nahezu gleiche Zeiten beansprucht.
[0043] Alternativ ist es auch denkbar, den zu den Hubstaplern 18 bis 21 führenden Förderer
17 mit derart wechselnden Geschwindigkeiten anzutreiben, dass gefaltete Wäschestücke
10 innerhalb etwa gleicher Zeit zu den Hubstaplern 18 bis 21 gelangen. Die gefalteten
Wäschestücke 10 werden dann zum hintersten Hubstapler 21 mit größter Transportgeschwindigkeit
transportiert und zum vorderen Hubstapler 18 mit geringster Fördergeschwindigkeit.
Dabei braucht sich die Transportgeschwindigkeit des Förderers 17 nicht unbedingt an
der Größe der gefalteten Wäschestücke 10 zu orientieren; sie kann unabhängig von der
Größe der Wäschestücke 10 an den Förderweg angepasst werden.
[0044] Es ist verfahrensmäßig weiterhin vorgesehen, die Blasdauer der Blasrohre 25, 26 an
die Dauer der jeweiligen Längsfaltung anzupassen. Es wird dadurch der Druckluftaustritt
aus den Blasrohren 25 bzw. 26 beendet, sobald die jeweilige Längsfaltung abgeschlossen
ist. Das hat eine mindestens von der Länge der Wäschestücke 10 abhängige Blaszeitregelung
zur Folge. Vorzugsweise bestimmt sich die Blaszeit aber auch nach der Breite und/oder
dem Material, vor allem bei Frottee, der Wäschestücke 10.
[0045] Zum Zwecke der Blaszeitregelung wird überwacht, ob sich noch ein Teil des Wäschestücks
10 im oberen Bereich 31 des Blasraums 32 befindet. Dazu wird die sich mit parallelem
Abstand über den Faltschablonen 23 und Blasrohren 25, 26 befindende untere, vorzugsweise
horizontale, Ebene des oberen Bereichs 31, durch die die Sensorlinie 30 verläuft,
durch die mindestens eine quergerichtete Lichtschranke 27 überwacht. Ist die in der
unteren Ebene des oberen Bereichs 31 liegende Sensorlinie 30 zwischen der Lichtquelle
28 und dem Reflektor 29 der Lichtschranke 27 unterbrochen (Fig. 5), befindet sich
noch ein momentan längs zu faltender Teil des Wäschestücks 10 im oberen Bereich 31
des Blasraums 32. Es signalisiert den noch laufenden Faltvorgang, der noch aus den
Düsen des Blasrohrs 25 oder 26 austretende Druckluftstrahl erfordert. Sobald ein erster
(rechter) Randbereich des Wäschestücks 10, der von den Druckluftstrahlen aus dem in
der Fig. 6 rechten Blasrohr 25 um die rechte Faltschablone 23 herumgelegt ist, den
oberen Bereich 31 verlassen hat und dadurch die Sensorlinie 30 freigegeben ist, wird
der Luftaustritt aus dem rechten Blasrohr 25 unterbrochen und es kann das Umfalten
des zweiten (in der Fig. 6 linken) Randbereichs des Wäschestücks 10 um die linke Faltschablone
23 beginnen, indem nun die Druckluftversorgung des linken Blasrohrs 26 freigegeben
wird. Von den aus dem linken Blasrohr 26 austretenden Luftdruckstrahl wird dann der
linke Randbereich des Wäschestücks 10 um die linke Faltschablone 23 herum auf den
vorher gefalteten rechten Randbereich des Wäschestücks 10 gelegt bzw. umgeklappt.
Die Lichtschranke 27 detektiert wiederum den Abschluss des Faltens des linken Randbereichs
des Wäschestücks 10, wenn dieser den oberen Bereich 31 des Blasraums 32 verlassen
hat und sich unter der Sensorlinie 30 der Lichtschranke 27 im unteren Bereich 33 des
Blasraums 32 befindet. Dann ist der Längfaltvorgang des Wäschestücks 10 in der Längsfaltstation
13 abgeschlossen und es wird auch die Druckluftversorgung des linken Blasrohrs 26
unterbrochen.
[0046] Nach dem Längsfalten eines Wäschestücks 10 kann das Längsfalten des nachfolgenden
Wäschestücks 10 beginnen mit dem Öffnen der Druckluftversorgung des rechten Blasrohrs
25, das zuerst den rechten Randbereich des Wäschestücks 10 um die rechte Faltschablone
23 herumlegt. Danach erfolgt in der zuvor beschriebenen Weise das Falten des linken
Randbereichs des Wäschestücks 10 durch entsprechende Umsteuerung der Druckluftversorgung
der Blasrohre 25 und 26 und Beendigung der Druckluftversorgung beider Blasrohre 25,
26 nach dem zweiten Längsfalten des linken Randbereichs des Wäschestücks 10 auf dem
zuvor gefalteten rechten Randbereich desselben.
[0047] Durch die Überwachung des oberen Bereichs 31 des Blasraums 32 auf das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein eines Teils des Wäschestücks 10 kann die Dauer des Luftaustritts
aus jedem der Blasrohre 25, 26 individuell gesteuert werden. So wird das eine Blasrohr
25 noch solange mit Druckluft versorgt, wie dieses Blasrohr 25 braucht, um die erste
Längsfaltung des betreffenden Teils des Wäschestücks 10 durchzuführen. Mit der Beendigung
der Druckluftzufuhr zum Blasrohr 25 für die erste Längsfaltung wird gleichzeitig oder
geringfügig später die Druckluftzufuhr zum anderen Blasrohr 26 für die zweite Längsfaltung
des anderen Teils des Wäschestücks 10 freigegeben, also ein automatischer Wechsel
der Druckluftversorgung des einen oder anderen Blasrohrs 25 bzw. 26 vorgenommen. Mit
anderen Worten wird jedes Blasrohr 25, 26 durch das erfindungsgemäße Verfahren nur
über eine solche Zeitdauer mit Druckluft versorgt, die der für die jeweilige Längsfaltung
benötigten Zeit entspricht. Außerdem wird durch das erfindungsgemäße Verfahren der
Beginn der im Anschluss an die erste Querfaltung erfolgenden zweiten Querfaltung gesteuert.
[0048] Das Längsfalten von Wäschestücken 10 erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.
7 prinzipiell nach dem gleichen zuvor im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
(Fig. 4 bis 6) beschriebenen Verfahren. Nur wird hier die untere horizontale Ebene
des oberen Bereichs 31 des Blasraums 32 von zwei in Transportrichtung 12 längsgerichtet
verlaufenden Lichtschranken 37, 38 überwacht.
[0049] Die Erfindung ist vorstehend im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum kombinierten
Falten von Wäschestücken 10 und Abstapeln gefalteter Wäschestücke 10 beschrieben.
Die Erfindung eignet sich auch für Vorrichtungen, die nur zum Falten, insbesondere
mindestens zum Längsfalten, von Wäschestücken 10 dienen oder Vorrichtungen, womit
gefaltete Wäschestücke 10 lediglich auf verschiedenen Hubstaplern 18 bis 21 abgelegt
werden.
[0050] Die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf Vorrichtungen zum kombinierten Längsfalten
und Querfalten. Die Erfindung eignet sich auch für Vorrichtungen, die nur zum mindestens
einmaligen Längsfalten von Wäschestücken 10 dienen. Die Erfindung ist auch nicht beschränkt
auf Vorrichtungen, die gemäß dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel vier
Hubstapler 18 bis 21 aufweisen. Die Erfindung eignet sich auch für Vorrichtungen mit
mehr oder weniger als vier Hubstaplern 18 bis 21.
Bezugszeichenliste:
10 |
Wäschestück |
36 |
vordere Querkante |
11 |
Eingabetisch |
37 |
Lichtschranke |
12 |
Transportrichtung |
38 |
Lichtschranke |
13 |
Längsfaltstation |
|
|
14 |
Kreuzfaltstation |
|
|
15 |
Ausgabeförderer |
|
|
16 |
Stapeleinrichtung |
|
|
17 |
Förderer |
|
|
18 |
Hubstapler |
|
|
19 |
Hubstapler |
|
|
20 |
Hubstapler |
|
|
21 |
Hubstapler |
|
|
22 |
Längsförderer |
|
|
23 |
Faltschablone |
|
|
24 |
Längsrand |
|
|
25 |
Blasrohr |
|
|
26 |
Blasrohr |
|
|
27 |
Lichtschranke |
|
|
28 |
Lichtquelle |
|
|
29 |
Reflektor |
|
|
30 |
Sensorlinie |
|
|
31 |
oberer Bereich |
|
|
32 |
Blasraum |
|
|
33 |
unterer Bereich |
|
|
34 |
Auslaufende |
|
|
35 |
Längenmesseinrichtung |
|
|
1. Verfahren zum maschinellen Falten von Wäschestücken (10) und/oder Stapeln von Wäschestücken
(10), wobei die Wäschestücke (10) durch mindestens eine Längsfaltstation (13) transportiert
werden, in der Längsfaltstation (13) die Wäschestücke (10) mindestens einmal längs
gefaltet werden und vorzugsweise die gefalteten Wäschestücke (10) an mehreren Stapelstellen
abgestapelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke (10) mit einer an ihre Größe angepassten Transportgeschwindigkeit
durch die Längsfaltstation (13) hindurchtransportiert werden, wobei die Transportgeschwindigkeit
derart eingestellt wird, dass kleinere Wäschestücke (10) schneller durch die Längsfaltstation
(13) transportiert werden als größere Wäschestücke (10).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass kleinere, insbesondere kürzere, Wäschestücke (10) in der Längsfaltstation (13) beschleunigt
und größere, insbesondere längere, Wäschestücke (10) in der Längsfaltstation (13)
verzögert werden, derart, dass die mindestens eine Längsfaltung abgeschlossen ist,
wenn eine vorauseilende, quer zur Transportrichtung (12) der Wäschestücke (10) durch
die Längsfaltstation (13) verlaufende vordere Querkante (36) der Wäschestücke (10)
sich im Bereich eines Auslaufendes (34) der Längsfaltstation (13) befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Wäschestücken (10), deren Länge der maximalen Längsfaltlänge in der Längsfaltstation
(13) nahezu entspricht, der Transport solcher Wäschestücke (10) durch die Längsfaltstation
(13) bis zur Beendigung der mindestens einen Längsfaltung gestoppt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgeschwindigkeit der Wäschestücke (10) durch die Längsfaltstation
(13) individuell an die Größe, vorzugsweise Länge, des jeweiligen Wäschestücks (10)
angepasst und dementsprechend eingestellt wird, vorzugsweise in Abhängigkeit von der
Größe und/oder Länge des jeweiligen Wäschestücks (10) bezogen auf die Länge der Längsfaltstation
(13) und/oder die zur mindestens einen Längsfaltung des jeweiligen Wäschestücks (10)
in der Längsfaltstation (13) benötigte Längsfaltzeit.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführgeschwindigkeit von Wäschestücken (10) zur Längsfaltstation (13) an
die Transportgeschwindigkeit des jeweiligen Wäschestückes (10) durch die Längsfaltstation
(13) angepasst wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführgeschwindigkeit der Wäschestücke (10) zur Längsfaltstation (13) derart
eingestellt wird, dass die Wäschestücke (13) direkt aufeinanderfolgend in die Längsfaltstation
(13) einlaufen und/oder ein nächstes Wäschestück (10) in die Längsfaltstation (13)
einläuft, sobald alle Längsfaltvorgänge des vorhergehenden Wäschestücks (10) abgeschlossen
sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen, vorzugsweise Längen, der Wäschestücke (10) in Transportrichtung
(12) durch die Längsfaltstation (13) ermittelt werden, vorzugsweise vor der Längsfaltstation
(13) und/oder während des Transports zur Längsfaltstation (13).
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gefalteten Wäschestücke (10) von der letzten Faltstation mit unterschiedlichen
Zuführgeschwindigkeiten zu den einzelnen Stapelstellen transportiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke (10) zu den von der letzten Faltstation weiter entfernt liegenden
Stapelstellen mit größerer Zuführgeschwindigkeit transportiert werden als zu den dichter
an der letzten Faltstation liegenden Stapelstellen.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit größerer Transportgeschwindigkeit durch die Längsfaltstation (13) transportierte
kürzere Wäschestücke (10) und/oder kürzere Faltzeiten erforderliche Wäschestücke (10)
auf von mindestens einer von der letzten Faltstation weiter entfernten Stapelstelle
abgestapelt werden.
11. Verfahren zum Falten von Wäschestücken (10), wobei die Wäschestücke (10) durch eine
mindestens eine Faltschablone (23) aufweisende Längsfaltstation (13) transportiert
werden und in der Längsfaltstation (13) die Wäschestücke (10) mit Blasluft an der
mindestens einen Faltschablone (23) umgeklappt werden, insbesondere nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Längsfalten ein oberer Bereich (31) eines Faltbereichs oder Blasraums (32) oberhalb
der wenigstens einen Faltschablone (23) dahingehend überwacht wird, ob sich noch mindestens
ein Teil des jeweils gefalteten Wäschestücks (10) im oberen Bereich (31) des Faltbereichs
oder Blasraums (32) befindet und der mindestens eine Faltvorgang und/oder die Zufuhr
von Blasluft entsprechend gesteuert werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Wäschestück (10) den oberen Bereich des Faltbereichs oder Blasraums
(32) verlassen hat, der jeweilige Faltvorgang beendet wird, insbesondere beim Feststellen
der Beendigung des jeweiligen Faltvorgangs die Zufuhr von Blasluft für den jeweiligen
Faltvorgang unterbrochen wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein solcher oberer Bereich (31) des Faltbereichs oder Blasraums (32) überwacht
wird, der mit Abstand, vorzugsweise parallelem Abstand, über der mindestens einen
Faltschablone (23) liegt, insbesondere der überwachte obere Bereich (31) oberhalb
einer Hauptausbreitungsfläche des jeweils zu faltenden Wäschestücks (10) liegt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren nacheinander erfolgenden Längsfaltungen die Blasluftzufuhr unterbrochen
wird, sobald der von der jeweiligen Längsfaltung betroffene Bereich des Wäschestücks
(10) den überwachten oberen Bereich (31) verlassen hat und/oder anschließend die Blasluftzufuhr
für die nächste Längsfaltung eines anderen Teils des gleichen Wäschestücks (10) freigegeben
wird.