[0001] Die Erfindung betrifft einen Türgriff, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, aufweisend
einen Griffkörper, welcher mindestens eine Öffnung oder Ausnehmung aufweist, die durch
ein Abdeckelement abdeckbar ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Türgriffe mit einem Griffkörper bekannt. Diese Griffkörper
weisen Öffnungen auf, welche von Abdeckelementen abgedeckt sind. Die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, das Abdeckelement sicher und kostengünstig am Griffkörper anzuordnen.
[0003] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass dem Abdeckelement ein Kraftspeicher zugeordnet
ist.
[0004] Der Kraftspeicher ist ein kostengünstiges Bauteil, welches sich einfach und sicher
am Griffkörper oder am Abdeckelement anordnen lässt. Ferner ist der Kraftspeicher
ein sehr robustes Bauteil, welches für eine sichere Verbindung zwischen dem Abdeckelement
und dem Griffkörper sorgt.
[0005] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abdeckelement
und der Griffkörper mittels eines Kraftspeichers verbunden sind. Durch diese Maßnahme
gelingt es, dass das Abdeckelement und der Griffkörper fest und sicher miteinander
im Eingriff sind, so dass ein Ablösen der beiden Bauteile voneinander verhindert wird.
[0006] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei einer Betätigung
des Türgriffs dieser von einer passiven Stellung, insbesondere einer Ruhestellung,
in eine aktive Stellung, insbesondere einer Betriebsstellung, bringbar ist, wobei
das Abdeckelement zur Freigabe der Öffnung oder Ausnehmung nur dann am Griffkörper
bewegbar ist, wenn der Türgriff die passive Stellung verlassen hat. Diese Lösung weist
den Vorteil auf, dass ein Ablösen des Abdeckelements in der passiven Betriebsstellung
ausgeschlossen ist. Der Kraftspeicher sorgt, wie bereits oben beschrieben, für eine
sichere Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Griffkörper des Türgriffs eines
Kraftfahrzeugs. Wenn sich der Türgriff in seiner passiven Stellung befindet, so liegt
der Türgriff an einem Türblech einer Kraftfahrzeugtüre des Kraftfahrzeugs an oder
ist nur zu diesem gering beabstandet. Der Abstand zwischen dem Türblech und dem Griffkörper
ist in der passiven Stellung des Türgriffs derart gewählt, dass ein Bewegen oder Lösen
des Abdeckelements ausgeschlossen ist. Ein Lösen des Abdeckelements von dem Griffkörper
ist nur in der aktiven Stellung möglich. In diesem Fall ist zumindest ein Abschnitt
des Griffkörpers, und zwar zumindest der Abschnitt des Griffkörpers an dem das Abdeckelement
angrenzt, beabstandet zu dem Türblech angeordnet. Der Abstand ist dabei so gewählt,
dass das Abdeckelement sich in Richtung des Türblechs bewegen oder lösen lässt. Dabei
wird die Öffnung oder Ausnehmung des Griffkörpers freigegeben. Das Bewegen des Abdeckelements
kann dabei mit einem Körperteil, insbesondere mit einem Finger, oder mit einem Werkzeug
oder mit einem Schaft eines Schlüssels manuell durchgeführt werden.
[0007] Sehr einfach und sicher ist die Konstruktion des Türgriffs, wenn das Abdeckelement
formschlüssig und/oder kraftschlüssig am Griffkörper angeordnet ist.
[0008] Die Bewegung und Montage des Abdeckelements wird in vorteilhafterweise vereinfacht,
wenn das Abdeckelement verschiebbar oder einsteckbar oder klappbar oder schwenkbar
auf dem Griffkörper angeordnet ist.
[0009] Die Montage des Abdeckelements mit dem Griffkörper wird vereinfacht, wenn das Abdeckelement
im Wesentlichen zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet ist und eine Wandung
und eine, insbesondere ellipsenförmige oder rund- oder kreisförmige, Grundfläche aufweist.
[0010] Das Abdeckelement kann sicher und fest mit dem Griffkörper verbunden werden, wenn
der Kraftspeicher als Rastelement, insbesondere als Rasthaken, mit einer Auflagefläche
ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche mit einer an dem Grundkörper angeordneten
Gegenrastfläche eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bildet.
[0011] Die Fertigungskosten werden verringert, wenn das Abdeckelement und das Rastelement
einteilig ausgebildet sind, wobei das Rastelement elastisch gelagert ist. Aufgrund
der elastischen Lagerung wird in vorteilhafterweise gewährleistet, dass das Rastelement
auch bei einem mehrmaligen Abnehmen des Abdeckelements vom Griffkörper unbeschädigt
bleibt. Ein Abbrechen des Rastelements von dem Abdeckelement kann dadurch verhindert
werden.
[0012] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein zweites
Rastelement am Abdeckelement vorgesehen ist, welches in einer Vormontageposition mit
einer ersten Gegenrastfläche eine form- und oder kraftschlüssige Verbindung bildet.
In der Vormontageposition befindet sich das Abdeckelement nur teilweise in der Öffnung
des Griffkörpers, so dass in der Vormontageposition das Abdeckelement aus der Ebene
des Griffkörpers heraussteht. Dadurch lässt sich das Abdeckelement leichter mit der
gewünschten Farbe lackieren. Somit können auch die für den Benutzer in der finalen
Montageposition sichtbaren Randbereiche des Abdeckelements sehr einfach und kostengünstig
lackiert werden. Es kann zum Lackieren des Abdeckelements auf eine zusätzliche Vorrichtung
zum Halten des Abdeckelements verzichtet werden. Die Haltevorrichtung wird durch den
Griffkörper selbst bereitgestellt.
[0013] Ein Herausfallen des Abdeckelements aus der Öffnung des Griffkörpers wird in vorteilhafterweise
weiter verhindert, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen
ist, dass ein zweites Rastelement am Abdeckelement vorgesehen ist, welches in einer
Vormontageposition mit einer ersten Gegenrastfläche eine form- und oder kraftschlüssige
Verbindung bildet.
[0014] Die Stabilität und Festigkeit des Abdeckelements wird weiter verbessert, wenn nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, dass das Abdeckelement
eine Verstärkungsrippe aufweist, welche die Wandung des Abdeckelements miteinander
verbindet.
[0015] Ein leichtes Andrücken des Rastelements reicht aus, um das Abdeckelement von dem
Griffkörper zu lösen, wenn ein Winkel α, zwischen der Auflagefläche und der Wandung
größer als 100° und nicht kleiner als 140°, vorzugsweise 120° ist. Trotzdem ist das
Abdeckelement sicher und fest mit dem Griffkörper verbunden und ein eigenständiges
Lösen des Abdeckelements von dem Griffkörper ist ausgeschlossen.
[0016] Um eine Zwangsverformung des Rastelements sowie einen Bruch des Rastelements beim
Verbinden des Abdeckelements mit dem Griffkörper zu verhindern, weist die Wandung
des Abdeckelements mindestens eine Ausnehmung auf, welche beim Verbinden des Abdeckelements
mit dem Griffkörper als Verformungsspeicher für das Rastelement dient.
[0017] Die Sicherheit gegen ein Ablösen des Abdeckelements vom Griffkörper wird weiter verbessert,
wenn das Abdeckelement und der Griffkörper über zusätzliche Befestigungsmittel miteinander
verbunden sind, wobei die Befestigungsmittel an dem Abdeckelement und/oder am Griffkörper
angeordnet sind. Wenn der Kraftspeicher beschädigt oder defekt sein sollte, sorgen
die zusätzlichen Befestigungsmittel dafür, dass das Abdeckelement weiterhin am Griffkörper
befestigt bleibt. Die Sicherheit wird dadurch zusätzlich erhöht, dass, insbesondere
während der Fahrt des Kraftfahrzeugs, ein Lösen des Abdeckelements vom Griffkörper
ausgeschlossen ist. Des Weiteren wird durch die zusätzlichen Befestigungsmittel die
Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Griffkörper stabiler, so dass ein Ablösen
des Abdeckelements vom Griffkörpers auch durch starke Erschütterungen des Griffkörpers
während der Fahrt des Kraftfahrzeugs verhindert wird.
[0018] Das Bewegen und Montieren des Abdeckelements wird vereinfacht, wenn das Befestigungsmittel
als Führungsnut oder Führungsrippe ausgebildet ist, wobei die Führungsrippe und Führungsnut
miteinander im Eingriff ist, wenn das Abdeckelement mit dem Griffkörper verbunden
ist. Die Führungsnut und Führungsrippe sorgen für eine kontrollierte Bewegung des
Abdeckelements beim Montieren oder Demontieren. Die Fertigungskosten werden verringert,
wenn die Führungsnut oder Führungsrippe einteilig mit der Wandung ausgebildet ist.
[0019] Die Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Abdeckelements aus dem
Griffkörper wird weiter verbessert, wenn das Abdeckelement eine Führungsnut aufweist
und in der Öffnung des Griffkörpers eine Halterippe angeordnet ist, wobei in der finalen
Montageposition die Halterippe in der Führungsnut form- und/oder kraftschlüssig angeordnet
ist.
[0020] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Abdeckelement
zur Freigabe der Öffnung oder Ausnehmung vollständig abnehmbar ausgebildet ist. Diese
Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnung oder Ausnehmung leicht für den
Benutzer zugänglich ist, so dass der Komfort gesteigert wird.
[0021] Nach einer alternativen Ausgestaltung des Türgriffs ist vorgesehen, dass das Abdeckelement
verliersicher an dem Griffkörper angeordnet ist. Dadurch wird auch bei starken Erschütterungen,
insbesondere während der Fahrt des Kraftfahrzeugs ausgeschlossen, dass auch bei einem
Lösen des Abdeckelements dieses am Griffkörper verbleibt. Um die Verliersicherheit
zu gewährleisten, kann das Abdeckelement mit dem Griffkörper beispielsweise mit einem
Verbindungselement, insbesondere mit einem Band oder Seil, verbunden werden.
[0022] Es kann auf ein zusätzliches Bauteil verzichtet werden, wenn das Abdeckelement als
Blende ausgebildet ist, wobei das Abdeckelement flächenbündig an dem Griffkörper angeordnet
ist. Dabei kann das Abdeckelement mit einer Chromleiste versehen werden. Durch die
flächenbündige Anordnung des Abdeckelements in dem Griffkörper wird der Luftwiderstandsbeiwert
des Türgriffs verbessert. Die während der Fahrt des Kraftfahrzeugs am Griffkörper
und am Abdeckelement vorbeiströmende Luft wird weniger verwirbelt, weil durch die
flächenbündige Anordnung der beiden Bauteile der Türgriff weniger Abrisskanten aufweist,
hinter denen sich Luftwirbel bilden können.
[0023] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Türgriffs ist vorgesehen, dass
hinter dem Abdeckelement ein Funktionsteil, insbesondere ein Schließzylinder, angeordnet
ist. Nachdem das Abdeckelement die Öffnung oder Ausnehmung freigegeben hat, ist das
Funktionsteil für einen Benutzer zugänglich. Das Funktionsteil könnte auch als Schließzylinder
ausgebildet sein, welches hinter der Öffnung oder Ausnehmung des Schließzylinders
angeordnet ist. Falls bei dem Kraftfahrzeug das elektronische Schließsystem ausfällt,
so kann die Türe des Kraftfahrzeugs manuell und mechanisch mit Hilfe des Schließzylinders
und eines entsprechenden Schlüssels geöffnet werden. Das Abdeckelement wird dann bewegt,
indem der Benutzer beispielsweise den Kraftspeicher an seinem Betätigungsabschnitt
betätigt. Der Benutzer bewegt das Abdeckelement zur Seite und hat über die Öffnung
oder Ausnehmung einen Zugang zum Schließzylinder.
[0024] Um das Funktionsteil sicher und geschützt anzuordnen, ist das Funktionsteil innerhalb
des Griffkörpers angeordnet oder an einem Türblech einer Karosserie des Kraftfahrzeugs
angeordnet oder an einem Lagerbügel angeordnet, welcher zur Lagerung des Griffkörpers
dient.
[0025] Sehr komfortabel ist die Bedienung des Türgriffs, wenn der Türgriff als Ziehgriff
oder als Klappgriff ausgebildet ist.
[0026] Um sicherzustellen, dass das Abdeckelement zuverlässig in der aktiven Stellung bewegbar
ist, ist vorgesehen, dass in der aktiven Stellung mindestens ein Abschnitt des Griffkörpers
einen größeren Abstand zur Tür, insbesondere zum Türblech, aufweist als in der passiven
Stellung.
[0027] Die Erfindung wir anhand von zwei Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher beschrieben.
[0028] Die Figuren zeigen:
- Figur 1
- einen Ausschnitt eines Türgriffs dargestellt in einer aktiven Stellung,
- Figur 2
- einen Ausschnitte des Türgriffs aufweisend einen Griffkörper und ein Abdeckelement
in einer Explosionsdarstellung gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Figur 3
- das Abdeckelement für den Türgriff gemäß der ersten Ausführungsform,
- Figur 4
- der Türgriff in einer Ansicht von hinten mit dem montierten Abdeckelement des Türgriffs
gemäß der ersten Ausführungsform,
- Figur 5
- der Türgriff in einer perspektivischen Ansicht von hinten mit dem montierten Abdeckelement
des Türgriffs gemäß der ersten Ausführungsform,
- Figur 6
- eine Schnittansicht des montierten Abdeckelements in dem Griffkörper des Türgriffs
gemäß der ersten Ausführungsform,
- Figur 7
- eine perspektivische Schnittansicht des montierten Abdeckelements in dem Griffkörper
des Türgriffs gemäß der ersten Ausführungsform,
- Figur 8
- einen Ausschnitt des Türgriffs aufweisend einen Griffkörper und ein Abdeckelement
in einer Explosionsdarstellung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
- Figur 9
- das Abdeckelement für den Türgriff gemäß der zweiten Ausführungsform,
- Figur 10
- eine Schnittansicht des montierten Abdeckelements in dem Griffkörper des Türgriffs
in einer Vormontagestellung gemäß der zweiten Ausführungsform,
- Figur 11
- eine perspektivische Schnittansicht des montierten Abdeckelements in dem Griffkörper
des Türgriffs in einer Vormontagestellung gemäß der ersten Ausführungsform,
- Figur 12
- eine Schnittansicht des montierten Abdeckelements in dem Griffkörper des Türgriffs
in einer Montagestellung gemäß der zweiten Ausführungsform,
- Figur 13
- eine perspektivische Schnittansicht des montierten Abdeckelements in dem Griffkörper
des Türgriffs in einer Montagestellung gemäß der ersten Ausführungsform, und
- Figur 14
- einen Ausschnitt des Griffkörpers, insbesondere der Öffnung in der Ansicht von vorne.
[0029] In der Figur 1 ist ein Ausschnitt eines Türgrififs 1 dargestellt, wie er in einer
ersten oder einer zweiten Ausführungsform angewendet werden kann. Der Türgriff 1,
welcher insbesondere als Ziehgriff ausgebildet ist, wird für eine Tür eines Kraftfahrzeugs
verwendet, wobei der Türgriff 1 in der Figur 1 in einer aktiven Stellung, insbesondere
in einer Betriebsstörung, dargestellt ist. Dabei weist der Türgriff 1 einen Abstand
zu einem an einem Türblech 2 angeordneten als Funktionsteil ausgebildeten Schließzylinder
3 auf. Die Befestigung des Schließzylinders 3 erfolgt am Türblech 3 oder alternativ
an einem nicht näher gezeigten Lagerbügel zur Lagerung des Türgriffs 1, welcher an
dem Türblech 2 angeordnet ist. Ferner umfasst der Türgriff 1 einen aus vorzugsweise
Kunststoff ausgebildeten Griffkörper 4, welcher im vorliegenden Fall eine Öffnung
5 aufweist, alternativ aber auch eine Ausnehmung aufweisen kann. Die Öffnung 5 dient
zur Aufnahme eines als Blende ausgebildeten Abdeckelements 6, das die Öffnung 5 abdeckt,
wobei ein für den Benutzer sichtbarer Abschnitt der Blende mit einem Emblem oder einem
Schriftzug versehen sein kann, wobei das Emblem und der Schriftzug auch nachträglich
bei bereits im Einsatz befindlichen Türgriffen 1 angeordnet werden kann.
[0030] Das erste und zweite Ausführungsbeispiel des Türgriffs 1 unterscheiden sich, insbesondere
durch das Abdeckelement 6 und durch den dazugehörigen Griffkörper 4.
[0031] In den Figuren 2 bis 7 ist ein Türgriff 1 gemäß einer ersten Ausführungsform beschrieben,
die im Folgenden in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise näher beschrieben werden.
[0032] In der Figur 2 ist das Abdeckelement 6 und der Griffkörper 4 des Türgriffs 1 in einer
Explosionsdarstellung gezeigt. Das aus Kunststoff ausgestaltete Abdeckelement 6, welches
in der Figur 3 näher dargestellt ist, ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet
ist und weist eine Wandung 7 und eine im Wesentlichen ellipsenförmige angeschrägte
Grundfläche 8 auf. Dem Abdeckelement 6 ist ein als Rastelement 9 ausgebildeter Kraftspeicher
10 zugeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Rastelement 9, insbesondere
als Rasthaken ausgeführt und einteilig mit dem Abdeckelement 6 ausgebildet. Das Rastelement
9 ist mit einer Auflagefläche 11 versehen, die mit einer am Grundkörper 4 angeordneten
Gegenrastfläche 12, siehe Figuren 4 bis 7, im montierten Zustand eine form- und/oder
kraftschlüssige Verbindung bildet. Die umlaufende Wandung 7 des Abdeckelements 6 wird
teilweise durch das elastisch gelagerte Rastelement 9 gebildet, wobei die Wandung
7 zwei Ausnehmungen 13 aufweist, welche beim Verbinden des Abdeckelements 6 mit dem
Griffkörper 4 als Verformungsspeicher für das Rastelement 9 dienen.
[0033] Des Weiteren wird die Wandung 7 durch Führungselemente, insbesondere Führungsrippen
14, 15 gebildet. Dabei sind die Führungselemente einteilig mit der Wandung 7 ausgebildet.
Zum Einem weist das Abdeckelement 6 eine erste Führungsrippe 14 auf, welche als Verdrehsicherung
für das Abdeckelement 6 dient, wenn dieses 6 in dem Griffkörper 4 montiert wird bzw.
montiert ist. Zum Anderem weist das Abdeckelement 6 zweite sperrförmige Führungsrippen
15 auf, welche zur stabilen Lagerung des Abdeckelements 6 in dem Griffkörper 4 dienen
und ein Klappern des Abdeckelements 6 verhindern sollen.
[0034] In den Figuren 4 bis 7 ist das Abdeckelement 6 im montierten Zustand gezeigt gemäß
der ersten Ausführungsform. Dabei ist das Abdeckelement 6 form- und/oder kraftschlüssig
am Griffkörper 4 angeordnet, wobei das Abdeckelement 6 und der Griffkörper 4 flächenbündig
zueinander angeordnet sind, um die Aerodynamik des Türgriffs 1 zu verbessern. Das
Abdeckelement 6 ist zumindest teilweise verschiebbar oder einsteckbar in dem Griffkörper
4 angeordnet. Der Kraftspeicher 10 verbindet den Griffkörper 4 und das Abdeckelement
6 sicher und zuverlässig miteinander. An dem Griffkörper 4 ist eine Führungsnut 16
angeordnet, welche als Befestigungsmittel für das Abdeckelement 6 dient. Die Führungsnut
16 und die erste Führungsrippe 14 sind miteinander im Eingriff und bilden eine form-
und/oder kraftschlüssige Verbindung. Die als zweite Führungsrippen 15 zusätzlichen
ausgebildeten Befestigungsmittel sind mittels einer Presspassung mit einer innern
Wandung 17 des Griffkörpers 4 im Eingriff und verhindern somit ein Klappern des Abdeckelements
6. Um das Abdeckelement verliersicher am Griffkörper 4 anzuordnen, beträgt ein Winkel
α, zwischen der Auflagefläche 11 des Rastelements 9 und der Wandung 7 ca. 120°, wobei
der Winkel α grundsätzlich zwischen 100° und 140° ausgebildet sein sollte. Wenn der
Winkel α in der zuvor beschriebenen Größenordnung gewählt wird, ist eine sichere kraft-
und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Abdeckelement 6 und dem Griffkörper
4 gewährleistet. Gleichwohl ist das Abdeckelement 6 durch den Benutzer einfach von
dem Griffkörper 4 zu entfernen, ohne dabei den Kraftspeicher 10, insbesondere das
Rastelement 9 aufweisend den Rasthaken, zu beschädigen. Um das Abdeckelement 6 von
dem Griffkörper 4 zu lösen, wird der Türgriff 1 entweder durch ein Ziehen des Türgriffs
1 durch den Benutzer oder durch eine Elektromotor in die aktive Stellung überführt.
Danach gelangt der Benutzer an den hinteren Abschnitt des Griffkörpers 4 und schiebt
das Abdeckelement 6 aus der Öffnung 5 heraus. Dabei wird das Rastelement 9, insbesondere
der Rasthaken, in das Zentrum des hohlförmig ausgebildeten zylinderförmigen Abdeckelements
6 gedrückt, so dass sich die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Abdeckelement 6 und Griffkörper 4, insbesondere zwischen der Auflagefläche 11 und
der Gegenrastfläche 12 löst. Wenn der Benutzer das Abdeckelement 6 von dem Griffkörper
4 entfernt hat, wird der in der aktiven Stellung federbelastete Türgriff 1 durch ein
Abschalten des Elektromotors oder durch das Loslassen des Griffkörpers 4 durch den
Benutzer in die passive Stellung überführt. In der passiven Stellung befindet sich
die Öffnung 5 über dem Schließzylinder 3, so dass der Schließzylinder 3 für den Benutzer
zugänglich ist. Das zweite Ausführungsbeispiel des Türgriffs 1 ist in den Figuren
8 bis 13 visualisiert. Für einige Bauteile des zweiten Ausführungsbeispiels wurden
aus Gründen der Vereinfachung die Bezugszeichen aus dem ersten Ausführungsbeispiel
übernommen. Neue Bauteile im zweiten Ausführungsbeispiel erhalten neue Bezugszeichen.
Hinsichtlich des zweiten Ausführungsbeispiels werden im Wesentlichen nur die Unterschiede
zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
[0035] In der Figur 8 ist eine Explosionszeichnung eines Türgriffs 1 gezeigt, welchem ein
Abdeckelement 6 zugeordnet. Wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel umfasst der
Türgriff 1 einen Griffkörper 4, in welchem das Abdeckelement 6 angeordnet werden kann.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
durch die Ausgestaltung des Abdeckelements 6 und des Griffkörpers 4, insbesondere
durch die Öffnung 5.
[0036] Das Abdeckelement 6 ist in der Figur 9 gezeigt, wobei das Abdeckelement zwei Kraftspeicher
110, 111 aufweist. Der erste Kraftspeicher 110 ist als erstes Rastelement 112 mit
einer ersten Auflagefläche 113 und einer ersten Stützfläche 114 ausgebildet und der
zweite Kraftspeicher 111 ist als zweites Rastelement 115 mit einer zweiten Auflagefläche
116 und einer Stützfläche 117 ausgebildet. Die Rastelemente 112,115, welche insbesondere
als Rasthaken ausgebildet sind, bilden einen Teil einer Wandung 7 des Abdeckelements
6. Dabei sind die Rastelement 112, 115 beabstandet und spiegelsymmetrisch gegenüberliegend
zueinander angeordnet. Die Wandung 7 wird von vier Ausnehmungen 118 unterbrochen,
welche als Verformungsspeicher für die Rastelement 112, 115 dienen. Um die Stabilität
und Festigkeit des Abdeckelements 6 zu verbessern, sind zwei Abschnitte 119 der Wandung
7 durch eine kreuzförmige Verstärkungsrippe 120 miteinander einteilig verbunden. Des
Weiteren umfasst das Abdeckelement 6 eine Führungsnut 121, welche mit einer am Griffkörper
4 in der Öffnung 5 angeordneten Halterippe 122 (siehe Figur 14) eine form- und/oder
kraftschlüssige Verbindung bilden kann.
[0037] In der Figur 10 und in der Figur 11 ist eine Vormontageposition des Abdeckelements
6 gezeigt, bei welcher das am Abdeckelement 6 vorgesehene zweite Rastelement 115 mit
seiner zweiten Auflagenfläche 116 an einer ersten Gegenrastfläche 123 eines ersten
Gegenrasthakens 124 des Griffkörpers 4 form- und/oder kraftschlüssig anliegt. In der
Vormontageposition ist die erste Stützfläche 114 des ersten Rastelements 112 beabstandet
von einer Anlagefläche 125 eines zweiten Gegenrasthakens 126 des Griffkörpers 4 angeordnet.
Des Weiteren ist die Halterippe 122 des Griffkörpers 4 bereits teilweise von der Führungsnut
121 umschlossen. Durch diese Anordnung ist in der Vormontageposition das Abdeckelement
6 sicher mit dem Griffkörper 4 verbunden. Somit kann einfach, sicher, exakt und kostengünstig
auch nachträglich das Abdeckelement, vorzugsweise in einer anderen Farbe als der Griffkörper
oder in derselben Farbe wie der Griffkörper 4 , lackiert werden. Es können selbstverständlich
auch Schriftzüge und Embleme auf das Abdeckelement 6 lackiert oder geklebt werden.
[0038] Anschließend wird das Abdeckelement 6 in die finale Montageposition bewegt, wie es
in den Figuren 12 und 13 gezeigt ist. Beim Bewegen des Abdeckelements 6 von der Vormontageposition
in die finale Montageposition entfernt sich das erste Rastelement 115 von dem zweiten
Gegenrasthaken 126. Das zweite Rastelement 115 wird dann durch eine im Griffkörper
4 angeordnete Gegenrastnut 127 aufgenommen. Die Gegenrastnut 127 dient grundsätzlich
zur Aufnahme des zweiten Rastelements 115, wenn sich dieses in der finalen Montageposition
befindet. Dadurch wird in vorteilhafterweise ausgeschlossen, dass das zweite Rastelement
115 in der finalen Montageposition unter Spannung steht. Die Lebensdauer des zweiten
Rastelements 115 wird somit verlängert.
[0039] Das erste Rastelement 112 hingegen wird bei der Bewegung des Abdeckelements 6 von
der Vormontageposition in die finale Montageposition am zweiten Gegenrasthaken 126
vorbeigeführt. Während dieser Bewegung wird das erste Rastelement 112 durch den Gegenrasthaken
126 in Richtung der Verstärkungsrippe 120 gedrückt. Anschließend federt das erste
elastische Rastelement 112 zurück in eine am Griffkörper 4 in der Öffnung 5 angeordneten
Einrastnut 129.
[0040] Des Weiteren ist dann in der finalen Montageposition die Halterippe 122 vollständig
von der Führungsnut 119 umschlossen und die erste Auflagefläche 113 bildet eine form-
und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einer am Griffkörper 4 in der Öffnung 5 angeordneten
zweiten Gegenrastfläche 128 des zweiten Gegenrasthakens 126. Zusätzlich wird das Abdeckelement
6 durch die sperrförmigen Führungsrippen 13, welche an in die innere Wandung 17 des
Griffkörpers 4 gedrückt werden, form-und/oder kraftschlüssig in der Öffnung 5 gehalten.
[0041] Sowohl in dem ersten Ausführungsbeispiel, als auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel
dient der Schließzylinder 3 grundsätzlich dazu, ein nicht näher gezeigtes Schloss
mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels, insbesondere Schlüsselschafts, zu betätigen.
Fällt beispielsweise die Funkkommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug und einem Funkschlüssel
aus, so kann im Notfall der Schließzylinder 3 mittels des mechanischen Schlüssels
betätigt werden. In einer passiven Stellung, insbesondere in einer Ruhestellung, des
Türgriffs 1 wird der Schließzylinder 3 von dem Türgriff 1, insbesondere von dem Abdeckelement
6 verdeckt. In diesem Fall ist ein Zugriff auf den Schließzylinder 3 ausgeschlossen.
Deshalb muss bei einem Ausfall des Funkschlüssels zunächst der Türgriff 1 in eine
aktive Stellung gebracht werden. In der aktiven Stellung weist mindestens ein Abschnitt
des Griffkörpers 4 einen größeren Abstand zur Tür, insbesondere zum Türblech 2, auf
als in der passiven Stellung. Das Abdeckelement 6 kann nur dann zur Freigabe der Ausnehmung
6 bewegt werden, wenn der Türgriff 1 die passive Stellung verlassen hat. Wenn das
Abdeckelement 6 von dem Benutzer betätigt wird, wird die form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Abdeckelement 6 und dem Griffkörper 4 gelöst, so dass das
Abdeckelement 6 vollständig von dem Griffkörper 4 abnehmbar ist. Der Benutzer führt
dann seinen Notschlüssel durch eine Öffnung 5 des Griffkörpers 4 und kann den Schlüsselschaft
in den Schließzylinder 3 einführen, um das Schloss zu öffnen oder zu schließen.
[0042] Weitere Ausgestaltung der Erfindung sind möglich, so dass der Türgriff 1 auch als
Klappgriff ausgebildet sein kann. Das Abdeckelement 6 könnte auch quaderförmig ausgebildet
sein. Alternativ ist es auch möglich, das Abdeckelement 6 zumindest teilweise vom
Griffkörper zu lösen, so dass das Abdeckelement 6 an dem Griffkörper 4 verliersicher
angeordnet ist. Dazu könnte an dem Abdeckelement 6 ein als Verbindungselement ausgebildetes
Band oder Seil angeordnet sein, welches das Abdeckelement 6 stets mit dem Griffkörper
4 verbindet.
[0043] Ebenfalls ist es denkbar, das Abdeckelement 6 klappbar oder schwenkbar am Griffkörper
4 anzuordnen.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Türgriff
- 2
- Türblech
- 3
- Schließzylinder
- 4
- Griffkörper
- 5
- Öffnung
- 6
- Abdeckelement
- 7
- Wandung
- 8
- Grundfläche
- 9
- Rastelement
- 10
- Kraftspeicher
- 11
- Auflagefläche
- 12
- Gegenrastfläche
- 13
- Ausnehmungen
- 14
- erste Führungsrippe
- 15
- zweite Führungsrippen
- 16
- Führungsnut
- 17
- innere Wandung des Griffkörpers 4
- 110
- erster Kraftspeicher
- 111
- zweiter Kraftspeicher
- 112
- erstes Rastelement
- 113
- erste Auflagefläche
- 114
- erste Stützfläche
- 115
- zweites Rastelement
- 116
- zweite Auflagefläche
- 117
- zweite Stützfläche
- 118
- Ausnehmungen
- 119
- Abschnitt der Wandung 7
- 120
- Verstärkungsrippe
- 121
- Führungsnut
- 122
- Halterippe
- 123
- erste Gegenrastfläche
- 124
- erster Gegenrasthaken
- 125
- Anlagefläche
- 126
- zweiter Gegenrasthaken
- 127
- Gegenrastnut
- 128
- zweite Gegenrastfläche
- 129
- Einrastnut
1. Türgriff (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, aufweisend einen Griffkörper (4),
welcher mindestens eine Öffnung (5) oder Ausnehmung aufweist, die durch ein Abdeckelement
(6) abdeckbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem Abdeckelement (6) mindestens ein Kraftspeicher (10, 110, 111) zugeordnet ist.
2. Türgriff (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) und der Griffkörper (4) mittels des Kraftspeichers (10, 110,
111) verbunden sind.
3. Türgriff (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Betätigung des Türgriffs (1) dieser von einer passiven Stellung, insbesondere
einer Ruhestellung, in eine aktive Stellung, insbesondere einer Betriebsstellung,
bringbar ist, wobei das Abdeckelement (6) zur Freigabe der Öffnung (5) oder Ausnehmung
nur dann am Griffkörper (4) bewegbar ist, wenn der Türgriff (1) die passive Stellung
verlassen hat.
4. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das das Abdeckelement (6) formschlüssig und/oder kraftschlüssig am Griffkörper (4)
angeordnet ist.
5. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) verschiebbar oder einsteckbar oder klappbar oder schwenkbar
auf dem Griffkörper (4) angeordnet ist.
6. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) im Wesentlichen zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet
ist und eine Wandung (7) und eine, insbesondere ellipsenförmige oder rund- oder kreisförmige,
Grundfläche (8) aufweist.
7. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (10, 110, 111) als Rastelement (9, 112, 115), insbesondere als
Rasthaken, mit einer Auflagefläche (11, 113, 116) ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche
(11, 113, 116) mit einer an dem Grundkörper (4) angeordneten Gegenrastfläche (12,
123, 128) eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bildet.
8. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) und das Rastelement (9, 112, 115) einteilig ausgebildet sind,
wobei das Rastelement (9, 112, 115) elastisch gelagert ist.
9. Türgriff (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Rastelement (115) am Abdeckelement (6) vorgesehen ist, welches in einer
Vormontageposition mit einer ersten Gegenrastfläche (123) eine form- und oder kraftschlüssige
Verbindung bildet.
10. Türgriff (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Rastelement (112) am Abdeckelement (6) vorgesehen ist, welches in einer
finalen Montageposition mit einer zweiten Gegenrastfläche (128) eine form-und/oder
kraftschlüssige Verbindung bildet.
11. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) eine Verstärkungsrippe (120) aufweist, welche die Wandung (7)
des Abdeckelements (6) miteinander verbindet.
12. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel α, zwischen der Auflagefläche (8, 113, 124) und der Wandung (7) größer
als 100° und nicht kleiner als 140°, vorzugsweise 120° ist.
13. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (7) des Abdeckelements (6) mindestens eine Ausnehmung (13, 118) aufweist,
welche beim Verbinden des Abdeckelements (6) mit dem Griffkörper (4) als Verformungsspeicher
für das Rastelement (9, 112, 115) dient.
14. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) und der Griffkörper (4) über zusätzliche Befestigungsmittel
(14, 15) miteinander verbunden sind, wobei die Befestigungsmittel (14, 15) an dem
Abdeckelement (6) und/oder am Griffkörper (4) angeordnet sind.
15. Türgriff (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (14,15) als Führungsnut (16, 121) oder Führungsrippe (14,15)
ausgebildet ist, wobei die Führungsrippe (14, 15) und Führungsnut (16, 121) miteinander
im Eingriff sind, wenn das Abdeckelement (6) mit dem Griffkörper (4) verbunden ist.
16. Türgriff (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (16, 121) oder Führungsrippe (14, 15) einteilig mit der Wandung (7)
ausgebildet ist.
17. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) eine Führungsnut (16, 121) aufweist und in der Öffnung (5)
oder Ausnehmung des Griffkörpers (4) eine Halterippe (122) angeordnet ist, wobei in
der finalen Montageposition die Halterippe (122) in der Führungsnut (16, 121) form-
und/oder kraftschlüssig angeordnet ist.
18. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) zur Freigabe der Öffnung (5) oder Ausnehmung vollständig abnehmbar
ausgebildet ist.
19. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) verliersicher an dem Griffkörper (5) angeordnet ist.
20. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (6) als Blende ausgebildet ist, wobei das Abdeckelement (6) flächenbündig
an dem Griffkörper (4) angeordnet ist.
21. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Abdeckelement (6) ein Funktionsteil (3), insbesondere ein Schließzylinder
(3), angeordnet ist.
22. Türgrifif (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil innerhalb des Griffkörpers (4) angeordnet ist oder an einem Türblech
(2) einer Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet ist oder an einem Lagerbügel angeordnet
ist, welcher zur Lagerung des Griffkörpers (4) dient.
23. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (1) als Ziehgriff oder als Klappgriff ausgebildet ist.
24. Türgriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass in der aktiven Stellung mindestens ein Abschnitt des Griffkörpers (4) einen größeren
Abstand zur Tür, insbesondere zum Türblech (2), aufweist als in der passiven Stellung.