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EP 2 853 675 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.10.2017 Patentblatt 2017/41 |
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Anmeldetag: 17.09.2014 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Tür für Rauchschutzzwecke
Door for smoke protection
Porte de protection contre la fumée
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
20.09.2013 DE 202013104299 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.04.2015 Patentblatt 2015/14 |
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Patentinhaber: PROMAT GmbH |
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40878 Ratingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Wiedemann, Dr. Günter
40629 Düsseldorf (DE)
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Vertreter: Van Steenlandt, Wim August Maria |
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Etex Services NV
Kuiermansstraat 1 1880 Kapelle-op-den-Bos 1880 Kapelle-op-den-Bos (BE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 4 041 447 DE-U1-202007 003 328 US-A- 4 947 584
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DE-U1- 29 511 821 US-A- 3 302 333 US-A- 5 642 588
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere für Rauchschutzzwecke zur Vermeidung
des Übertritts von Rauch von einem ersten in einen benachbarten zweiten Raum mit einem
Türblatt, dessen senkrechte Schwenkachse durch aus dem Türblatt oben und unten herausragende
Drehzapfen gebildet ist, die in einem Drehlager im Boden bzw im waagerechten Teil
einer Zarge gelagert sind.
[0002] Türen dieser Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Auf Grund der Drehzapfenordnung
besteht der Vorteil, dass die Übertragung der statischen und dynamischen Lasten in
die Zarge oder andere Festelemente konstruktiv einfacher erfolgen kann als über Bänder
und Scharniere. Gegenüber an der Außenseite einer Tür angeordneten Türbändern, welche
das optische Erscheinungsbild beeinträchtigen, sind derartige innenliegende Drehzapfen
stärker belastbar, was die Robustheit solcher Türen verbessert. Nachteilig ist andererseits,
dass durch die mittig an der Oberseite und an der Unterseite herausragenden Drehzapfen
eine Rauchdichtigkeit der Tür nicht gegeben ist und auch nicht durch eine übliche
Dichtung herstellbar ist. Eine auf der unteren bzw. oberen Stoßfläche der Tür angeordnete
herkömmliche Rauchdichtung wäre durch den Drehzapfen unterbrochen, so dass im Brandfall
Rauch an dieser ungeschützten Stelle von einem Raum in den anderen Raum übertreten
kann. Bekannte absenkbare Bodendichtungen mit Rauchschutzfunktion sind darüber hinaus
so gestaltet, dass über eine Auslösemechanik sicher gestellt wird, dass sich die Dichtung
selbsttätig beim Schließen der Tür in die Dichtposition absenkt. Ihre Anwendung an
Drehzapfentüren wird durch die durch den Drehzapfen erzwungene Teilung der Dichtung
entweder unmöglich gemacht und konstruktiv sehr erschwert. Ausfahrbare Bodendichtungen
lassen sich derzeit auf der schmalen Kante von Türen nur verwenden, wenn es sich um
Bandtüren handelt.
[0003] Die
DE 295 11 821 U1 offenbart eine Türdichtungsvorrichtung für eine Tür zum Abdichten des horizontalen
Spalts zwischen einem unteren Querträger und einer Schwelle.
[0004] Die
US 4,947,584 A offenbart einen automatischen Türabschluss, welcher mittels eines Fallriegels realisiert
ist.
[0005] Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde,
an einer Tür der eingangs genannten Art unter Meidung der vorbeschriebenen Nachteile
in einfacher Weise den Rauchschutz zu verbessern, bzw. zu gewährleisten.
[0006] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem unteren und oberen Rand
der Front- oder Rückseite der Tür auf dem Türblatt eine Rauchschutzvorrichtung mit
einer ausfahrbaren Rauchschutzdichtung angeordnet ist. Der Erfindung liegt die Erkenntnis
zugrunde, dass durch die Anordnung einer Rauchschutzvorrichtung mit ausfahrbarer Rauchschutzdichtung
auf der Fläche des Türblatts an dem unteren und oberen Rand der Tür ein Durchtritt
von Rauch in geschlossenem Zustand der Tür zuverlässig verhindert werden kann, weil
die jeweilige Rauchschutzdichtung einteilig ohne Unterbrechung sich über die gesamte
Breite der Tür am oberen und unteren Rand erstreckt. Die Anordnung der Dichtung ist
nicht durch den Drehzapfen der Türverschwenkung unterbrochen. Beim Öffnen bzw. Schließen
der Tür sind die Rauchschutzdichtungen der Rauchschutzvorrichtung jeweils eingefahren,
so dass die Dichtungen bei der Schwenkung der Tür nicht über den Boden bzw. an dem
über der Tür befindlichen Festelement schleifen. Ist die Tür geschlossen, sind die
Rauchschutzdichtungen ausgefahren und dichten derart gegenüber dem Boden bzw. dem
waagerechten Teil des über der Tür befindlichen Festelements die vorhandenen Spalte
gegen den Durchtritt von Rauch ab. Vorteilhafterweise erstrecken sich dabei die Rauchschutzdichtungen
jeweils durchgängig über die gesamte Breite des Türblatts und sind alle weiteren Stoßflächen
ebenfalls gegen den Übertritt von Rauch abgedichtet.
[0007] Die Rauchschutzvorrichtungen der Erfindung sind vorzugsweise an der Frontseite des
Türblattes angeordnet. Generell handelt es sich um vorgesetzte Rauchschutzvorrichtungen,
welche die optische Stärke des Türblatts nur geringfügig verändern. Durch die kompakte
Konstruktion derartiger Rauchschutzvorrichtungen wird das Erscheinungsbild der Tür
nur unwesentlich beeinflusst.
[0008] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Rauchschutzdichtungen
bei Betätigung eines Auslöseelementes ausgefahren werden. Hierzu weisen die verwendeten
Rauchschutzvorrichtungen Mittel auf, welche bei Betätigung des Auslöseelementes ein
vorzugsweise automatisches Ausfahren der Rauchschutzdichtungen bewirken.
[0009] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das Auslöseelement derart an der Tür herausragt,
dass es beim Schließen der Tür durch die Zarge oder durch ein neben der Tür angeordnetes
seitliches Festelement betätigt wird. Das Auslöseelement wird folglich beim Schließen
der Tür betätigt, beispielsweise indem es gegen die Zarge der Tür gedrückt wird.
[0010] In einer weiteren Ausgestaltung sind die Rauchschutzdichtungen mittels eines Rückstellelementes
in Abhängigkeit des Auslöseelementes einfahrbar. Wenn beispielsweise die Tür geöffnet
wird, wird das Auslöseelement freigegeben und mittels des Rückstellelementes werden
die Rauchschutzdichtungen in die Rauchschutzvorrichtungen eingefahren, so dass diese
bei dem Schwenkvorgang der Tür nicht über den Boden bzw. an dem waagerechten Teil
des Festelementes schleifen.
[0011] Vorteilhafterweise wirkt das Rückstellelement mechanisch, insbesondere mittels einer
Feder. Die Feder wird beim Schließen der Tür, was mit dem Betätigen des Auslöseelementes
verbunden ist, gespannt, so dass die hierdurch aufgebrachte Federkraft bei dem folgenden
Öffnen der Tür dazu verwendet werden kann, um die Rauchschutzdichtungen in die jeweilige
Rauchschutzvorrichtung einzufahren.
[0012] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0013] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Glastür in einer schematischen Prinzipdarstellung
in einer Front-Seitenansicht;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung der Glastür anhand der Schnittlinie A-A gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- die Ausgestaltung gemäß Fig. 2, wobei die Glastür geöffnet ist;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie B-B gemäß Fig. 1;
- Fig. 5a
- eine ausschnittsweise vergrößerte perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung
einer erfindungsgemäßen Glastür umfassend das obere Drittel der Glastür und
- Fig. 5b
- eine ausschnittsweise vergrößerte perspektivische Darstellung der Glastür gemäß Fig.
5a im unteren Drittel der Glastür.
[0014] Fig. 1 zeigt eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Glastür 1 in einer Frontanansicht.
Die Glastür 1 umfasst ein Türblatt 2, sowie zwei Rauchschutzvorrichtungen 5a und 5b.
Das Türblatt 2 der Glastür 1 ist um etwa 120° schwenkbar gelagert, wobei die senkrechte
Schwenkachse 3 des Türblattes 2 exemplarisch auf der linken Seite des Türblattes 2
angeordnet ist.
[0015] Die Rauchschutzvorrichtung 5a ist an dem oberen Rand der Glastür 1 auf der Sichtfläche
angeordnet. Die untere Rauchschutzvorrichtung 5b ist an dem unteren Rand der Glastür
1 auf der Sichtfläche angeordnet. Die Rauchschutzvorrichtungen 5a und 5b umfassen
jeweils eine ausfahrbare Rauchschutzdichtung 6, welche gegenüber dem waagerechten
Teil der Türzarge 9 bzw. gegenüber dem Boden 8 abdichten kann.
[0016] In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung anhand der Schnittlinie A-A gemäß Fig. 1 dargestellt.
Die Glastür 1 weist einen die Schwenkachse 3 ausbildenden innenliegenden Drehzapfen
4 auf, welcher vorliegend an der Unterseite der Glastür 1 mittig herausragt und in
einem Drehlager 4a im Boden 8 (vgl. Fig. 4) gelagert ist. An einer der Sichtseiten
- im Beispiel an der Frontseite - der Glastür 1 ist die untere Rauchschutzvorrichtung
5b angeordnet.
[0017] Die Glastür 1 ist in einer dreiseitig umlaufenden Zarge 9 eingebaut. Die senkrechten
Zargenelemente 9a und 9b bilden je einen Falz aus, in welchen je eine Lippendichtung
7 eingebracht ist. Die Falze bilden Anschläge für die Glastür 1 aus, wobei durch die
jeweilige Lippendichtung 7 die geschlossene Glastür 1 an ihren senkrechten Anschlägen
rauchdicht ist.
[0018] Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie
A-A. Gegenüber Fig. 2 ist die Glastür 1 geöffnet. Exemplarisch ist folglich dargestellt,
dass die Glastür um etwa 120° schwenkbar ist. Die Stirnfläche des Türblattes 2 ist
derart von dem benachbarten Festelement 9a der Zarge 9 beabstandet, dass beim Öffnen
der Glastür 1 die Stirnfläche 11 des Türblattes 2 ungehindert an dem Festelement 9a
vorbeischwenken kann. Gleiches gilt für die Stirnseite 12 der Glastür 1, welche aufgrund
des Schwenkvorgangs von dem stirnseitigen Festelement 9b beabstandet ist.
[0019] Fig. 4 zeigt eine schematische Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
nach Fig. 1 anhand der Schnittlinie B-B. An der Frontseite des Türblattes 2 sind an
dem oberen und an dem unteren Rand jeweils eine Rauchschutzvorrichtung 5a und 5b angeordnet.
Das Türblatt 2 weist an der senkrechten Schwenkachse 3 an der Unterseite und an der
Oberseite der Glastür 1 mittig herausragende Drehzapfen 4 auf. Die Drehzapfen 4 sind
in einem Drehlager 4a im Boden 8 bzw. in einem Drehlager 4b im waagerechten Teil der
Zarge 9 gelagert.
[0020] Die Rauchschutzvorrichtungen 5a und 5b weisen je eine Rauchschutzdichtung 6 auf,
welche ausfahrbar ist. Ausgefahren dichten die Rauchschutzdichtungen 6 gegenüber dem
waagerechten Teil der über der Glastür 1 angeordneten Zarge 9 bzw. dem Boden 8 ab.
Die Rauchschutzdichtungen 6 sind im Wesentlichen gleichzeitig aus- bzw. einfahrbar.
Ein nicht dargestelltes Auslöseelement bewirkt die Bewegung der Rauchschutzdichtungen
in an sich bekannter Weise. Im ausgefahrenen Zustand sind die Rauchschutzdichtungen
6 derart an den waagerechten Teil der Zarge 9 bzw. den Boden 8 gedrückt, dass die
Glastür 1 rauchdicht ist. Der Übertritt von Rauch ist nicht möglich.
[0021] Die Figuren 5a und 5b zeigen eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung
einer erfindungsgemäßen Glastür 1, welche geöffnet ist. Die seitlichen Zargenelemente
9a und 9b sind exemplarisch dargestellt. Auf dem Türblatt 2 sind an dem oberen bzw.
unteren Rand Rauchschutzvorrichtungen 5a und 5b angeordnet. Das Türblatt 2 ist um
seine Schwenkachse 3 um etwa 120° schwenkbar gelagert.
[0022] Die an den seitlichen Zargenelementen 9a und 9b ausgebildeten Falze sind derart gestaltet,
dass die Glastür 1 zwei Anschlagflächen mit den Zargenelementen 9a und 9b aufweist.
In den Falzen sind Lippendichtungen 7 angeordnet, so dass zusammen mit den ausfahrbaren
Rauchschutzdichtungen 6 der Rauchschutzvorrichtungen 5a und 5b die geschlossene Glastür
1 in ihrer Gesamtheit rauchdicht ist.
[0023] Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und die im Zusammenhang
mit diesen beschriebenen Ausführungsbeispielen dienen lediglich der Erläuterung der
Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
Bezuaszeichenliste
[0024]
- 1
- Glastür
- 2
- Türblatt
- 3
- Schwenkachse
- 4
- Drehzapfen
- 4a
- unteres Drehlager
- 4b
- obere Drehlager
- 5a
- obere Rauchschutzvorrichtung
- 5b
- untere Rauchschutzvorrichtung
- 6
- Rauchschutzdichtung
- 7
- Lippendichtung
- 8
- Boden
- 9
- Türzarge
- 9a
- Zargenelement
- 9b
- Zargenelement
- 10
- Gestänge zur Bewegung der Rachschutzdichtung
- 11
- zargenseitige Stirnfläche
- 12
- zargenseitige Stirnfläche
1. Tür (1), insbesondere für Rauchschutzzwecke zur Vermeidung des Übertritts von Rauch
von einem ersten in einen benachbarten zweiten Raum mit einem Türblatt (2), deren
senkrechte Schwenkachse (3) durch aus dem Türblatt (2) oben und unten herausragende
Drehzapfen (4) gebildet ist, die in einem Drehlager (4a) im Boden bzw. im waagerechten
Teil (4b) einer Zarge gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem unteren und oberen Rand der Front- oder Rückseite der Tür auf dem Türblatt
(2) jeweils eine Rauchschutzvorrichtung (5a bzw. 5b) mit einer ausfahrbaren Rauchschutzdichtung
(6) angeordnet ist, derart, dass beim Öffnen beziehungsweise Schließen der Tür (1)
die Rauchschutzdichtungen (6) der Rauchschutzvorrichtungen (5a bzw. 5b) jeweils eingefahren
sind, so dass die Rauchschutzdichtungen (6) bei der Schwenkung der Tür (1) nicht über
den Boden beziehungsweise an dem über der Tür (1) befindlichen Festelement schleifen.
2. Tür (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rauchschutzdichtungen (6) jeweils durchgängig über die Breite des Türblatts
(2) erstrecken und alle weiteren Stoßflächen ebenfalls gegen den Übertritt von Rauch
abgedichtet sind.
3. Tür (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchschutzdichtungen (6) bei Betätigung eines Auslöseelementes ausfahrbar sind.
4. Tür (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchschutzvorrichtungen (6) Mittel aufweisen, welche bei Betätigung des Auslöseelementes
ein vorzugsweise automatisches Ausfahren der Rauchschutzdichtungen (6) bewirken.
5. Tür (1) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement derart an der Tür (1) herausragt, dass es beim Schließen der Tür
(1) durch die Türzarge (9) betätigbar ist.
6. Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchschutzdichtungen (6) mittels eines Rückstellelements einfahrbar sind.
7. Tür (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein mechanisches, pneumatisches und/oder elektrisches Rückstellelement, insbesondere
eine Feder.
8. Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchschutzvorrichtungen (5a bzw. 5b) aus feuerfestem Material bestehen.
9. Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchschutzvorrichtungen (5a bzw. 5b) jeweils mit einem Streifen intumeszierenden
Material versehen sind, das im Brandfall durch Aufschäumen eine zusätzliche Dichtwirkung
gegenüber dem Boden (8) bzw. dem Festelement (9) ausübt.
10. Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchschutzvorrichtungen (5a bzw. 5b) je ein zusätzliches Auslöseelement aufweisen,
mittels welchem die jeweilige Rauchschutzdichtung (6) manuell ausfahrbar ist.
11. Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (1) als Anschlagtür ausgebildet ist.
12. Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (2) aus einer rahmenlosen feuerhemmenden Brandschutzscheibe besteht.
13. Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (2) wenigstens zwei mittels eines umlaufenden Abstandhalters parallel
voneinander beabstandete Glasscheiben aufweist, wobei der vom Abstandhalter zwischen
den Glasscheiben eingeschlossener Raum mit einem Brandschutzmittel gefüllt ist.
1. Door (1), in particular for smoke protection purposes for avoiding the transfer of
smoke from a first room into an adjacent second room, comprising a door leaf (2) whose
vertical pivot axis (3) is formed by pivot pins (4) which project from the door leaf
(2) at the top and bottom and which is mounted in a pivot bearing (4a) in the floor
or in the horizontal part (4b) of a frame, characterized in that the lower and upper edge of the front or rear side of the door has arranged thereon,
on the door leaf (2), a respective smoke protection device (5a or 5b) with an extendible
smoke protection seal (6) in such a way that, when opening or closing the door (1),
the smoke protection seals (6) of the smoke protection devices (5a or 5b) are each
retracted, with the result that, when pivoting the door (1), the smoke protection
seals (6) do not drag over the floor or against the fixed element situated above the
door (1).
2. Door (1) according to Claim 1, characterized in that the smoke protection seals (6) each extend continuously over the width of the door
leaf (2) and all further abutment surfaces are likewise sealed against the transfer
of smoke.
3. Door (1) according to Claim 1 or Claim 2, characterized in that the smoke protection seals (6) can be extended upon actuation of a triggering element.
4. Door (1) according to Claim 3, characterized in that the smoke protection devices (6) have means which, upon actuation of the triggering
element, cause a preferably automatic extension of the smoke protection seals (6).
5. Door (1) according to Claim 3 or Claim 4, characterized in that the triggering element projects on the door (1) in such a way that it can be actuated
by the door frame (9) when closing the door (1) .
6. Door (1) according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the smoke protection seals (6) can be retracted by means of a restoring element.
7. Door (1) according to Claim 6, characterized by a mechanical, pneumatic and/or electric restoring element, in particular a spring.
8. Door (1) according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the smoke protection devices (5a or 5b) consist of fire-resistant material.
9. Door (1) according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the smoke protection devices (5a or 5b) are each provided with a strip of intumescent
material which, in the event of fire, as a result of foaming, exerts an additional
sealing effect with respect to the floor (8) or the fixed element (9).
10. Door (1) according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the smoke protection devices (5a or 5b) each have an additional triggering element
by means of which the respective smoke protection seal (6) can be manually extended.
11. Door (1) according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the door (1) is designed as a swing door.
12. Door (1) according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the door leaf (2) is composed of a frameless fire-inhibiting fire protection pane.
13. Door (1) according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the door leaf (2) has at least two glass panes which are spaced parallel from one
another by means of a peripheral spacer, wherein the space enclosed between the glass
panes by the spacer is filled with a fire protection agent.
1. Porte (1), en particulier porte de protection contre la fumée, pour éviter le passage
de la fumée d'une première pièce dans une deuxième pièce adjacente, comprenant un
vantail (2) dont l'axe de pivotement vertical (3) est formé par des pivots (4) faisant
saillie en haut et en bas hors du vantail (2), qui est supporté dans un palier pivotant
(4a) dans le sol ou dans la partie horizontale (4b) d'une huisserie,
caractérisée en ce qu'
au niveau du bord inférieur et du bord supérieur du côté avant ou arrière de la porte
sur le vantail (2) est à chaque fois disposé un dispositif de protection contre la
fumée (5a, respectivement 5b) avec un joint d'étanchéité de protection contre la fumée
(6) pouvant être sorti, de telle sorte que lors de l'ouverture ou de la fermeture
de la porte (1), les joints d'étanchéité de protection contre la fumée (6) des dispositifs
de protection contre la fumée (5a, respectivement 5b) soient à chaque fois enfoncés
de telle sorte que les joints d'étanchéité de protection contre la fumée (6), lors
du pivotement de la porte (1) ne glissent pas sur le sol ou sur l'élément fixe se
trouvant au-dessus de la porte (1).
2. Porte (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que les joints d'étanchéité de protection contre la fumée (6) s'étendent à chaque fois
en continu sur toute la largeur du vantail (2) et toutes les autres surfaces en aboutement
sont également étanchéifiées vis-à-vis du passage de la fumée.
3. Porte (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les joints d'étanchéité de protection contre la fumée (6) peuvent être sortis lors
de l'actionnement d'un élément de déclenchement.
4. Porte (1) selon la revendication 3, caractérisée en ce que les dispositifs de protection contre la fumée (6) présentent des moyens qui, lors
de l'actionnement de l'élément de déclenchement, provoquent une sortie de préférence
automatique des joints d'étanchéité de protection contre la fumée (6).
5. Porte (1) selon la revendication 3 ou la revendication 4, caractérisée en ce que l'élément de déclenchement fait saillie au niveau de la porte (1) de telle sorte
qu'il puisse être actionné lors de la fermeture de la porte (1) par l'huisserie de
la porte (9).
6. Porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les joints d'étanchéité de protection contre la fumée (6) peuvent être introduits
au moyen d'un élément de rappel.
7. Porte (1) selon la revendication 6, caractérisée par un élément de rappel mécanique, pneumatique et/ou électrique, en particulier un ressort.
8. Porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que les dispositifs de protection contre la fumée (5a, respectivement 5b) se composent
d'un matériau ignifuge.
9. Porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que les dispositifs de protection contre la fumée (5a, respectivement 5b) sont chacun
pourvus d'une bande de matériau intumescent qui, en cas d'incendie, exerce par moussage
un effet d'étanchéité supplémentaire vis-à-vis du sol (8) ou de l'élément fixe (9).
10. Porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que les dispositifs de protection contre la fumée (5a, respectivement 5b) présentent
chacun un élément de déclenchement supplémentaire au moyen duquel le joint d'étanchéité
de protection contre la fumée respectif (6) peut être sorti manuellement.
11. Porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la porte (1) est réalisée sous forme de porte butée.
12. Porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que le vantail (2) se compose d'une vitre coupe-feu ignifugée sans cadre.
13. Porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que le vantail (2) présente au moins deux vitres en verre espacées l'une de l'autre parallèlement
au moyen d'un élément d'espacement périphérique, l'espace formé par l'élément d'espacement
entre les vitres en verre étant rempli d'un agent ignifuge.


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