[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kranführungsanordnung für einen Hängekran
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art. Ferner betrifft
die vorliegende Erfindung einen Laufwagen für eine Kranführungsanordnung gemäß der
im Oberbegriff des Patentanspruches 12 näher beschriebenen Art. Darüber hinaus betrifft
die vorliegende Erfindung ein Kranführungsprofil für eine Kranführungsanordnung gemäß
der im Oberbegriff des Patentanspruches 16 näher definierten Art.
[0002] Beispielsweise aus der Druckschrift
DE 103 37 122 A1 ist eine Hängekranbahn und ein Hängekranbahnprofil bekannt. Die bekannte Hängekranbahn
umfasst eine Kranbahnschiene und einen an der Kranbahnschiene geführten Laufwagen.
Die Kranbahnschiene besteht aus mehreren Abschnitten eines Hohlprofils, wobei der
Laufwagen auf einer innerhalb des Hohlprofils gebildeten Laufbahn geführt ist. Die
beiden Laufrollen eines Laufrollenpaares sind parallel zueinander angeordnet und können
entlang der Laufbahn der Kranbahnschiene bewegt werden.
[0003] Es hat sich gezeigt, dass bei derartigen ausgeführten Hängekranbahnen unerwünscht
hohe Rollenwiderstände auftreten. Ferner können insbesondere bei länger andauernden
Belastungen im Stillstand Abplattungen an den Laufrollen auftreten, welches sich negativ
auf das Losbrechmoment auswirkt. Des Weiteren sind bei der bekannten Hängekranbahn
weder Stütz- noch Querkräfte aufnehmbar.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Kranführungsanordnung
für einen Hängekran und einen Laufwagen sowie ein Kranführungsprofil vorzuschlagen,
mit denen eine besonders einfache Handhabung und ein sicherer Betrieb ermöglicht werden.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 bzw.
12 bzw. 16 gelöst, wobei sich vorteilhafte Ausgestaltungen aus den jeweiligen Unteransprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen ergeben.
[0006] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch eine Kranführungsanordnung
für einen Hängekran mit zumindest einem Kranführungsprofil zur Führung zumindest eines
Laufwagens mit mehreren Rollen gelöst, die jeweils entlang einer korrespondierenden
Laufbahn des Kranführungsprofils geführt sind, wobei der Laufwagen zumindest zwei
zueinander geneigte Laufrollen aufweist.
[0007] Durch die geneigte Anordnung der Laufrollen, insbesondere durch die inverse bzw.
umgekehrte V-förmige Anordnung der Laufrollen im Querschnitt, ergibt sich eine hohe
Präzision und Laufruhe bei der vorgeschlagenen Kranführungsanordnung.
[0008] Durch das Verwenden von zumindest gehärteten Oberflächen bei den Rollen und den korrespondierenden
Laufbahnen ergibt sich ein optimierter Leichtlauf und ein besonders geringer Rollwiderstand.
Es ist denkbar, dass metallische Laufrollen oder auch kombinierte Materialpaare zum
Erhöhen der Festigkeit und zum Reduzieren des Rollwiderstandes eingesetzt werden.
Beispielsweise können auch Rollen und Laufbahn aus unterschiedlichen Materialien gefertigt
werden.
[0009] Um die Übertragung von Momenten sowie von Quer- und Stützkräften in sämtlichen Achsen
weiter zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass an dem Laufwagen zusätzlich eine
bezogen auf zwei einander angeordnete Laufrollenpaare zentrisch angeordnete und profilierte
Führungsrolle vorgesehen ist, die entlang einer korrespondierenden Laufbahn des Kranführungsprofils
geführt ist. Damit wird eine optimierte Rollengeometrie des Laufschlittens bzw. des
Laufwagens ermöglicht. Neben der Führungswirkung dient die Führungsrolle auch zur
Abstützung in Einbaulage nach oben, um z. B. Konterlasten abzustützen.
[0010] Bevorzugter Weise sind die Laufrollen und die Führungsrolle derart zueinander angeordnet,
dass sich die Wirkachse der profilierten Laufrolle und die Wirkachse der nicht profilierten
Laufrolle sowie die Wirkachse der Führungsrolle in einem gemeinsamen Schnittpunkt
schneiden. Mit Wirkachse ist eine entlang der Wirkkraft der jeweiligen Rolle verlaufenden
Linie gemeint. Da sich die Wirkachse der Führungsrolle mit den Wirkachsen der beiden
anderen geneigten Rollen kreuzt, dient die Führungsrolle nicht nur zur Führung, sondern
auch zur Abstützung nach oben.
[0011] Gemäß einer nächsten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine
der beiden Laufrollen profiliert ist und die andere Laufrolle glatt ausgeführtes.
Dadurch wird ein Los-Festlager-Modul in der Systemanbindung bewerkstelligt. Somit
eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung ideal für die Anwendung als Linearführung
in der Schraubtechnik z. B. bei der Fahrzeugfertigung. Darüber hinaus ergibt sich
ein Höchstmaß an Funktionalität bei zugleich kompakter Bauform.
[0012] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird auch durch einen Laufwagen für
die vorgeschlagene Kranführungsanordnung mit in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten
Laufrollenpaaren gelöst, bei dem die beiden Laufrollen jedes Laufrollenpaares zueinander
geneigt angeordnet sind, so wie es bei der vorbeschriebenen Kranführungsanordnung
vorgesehen ist. Demzufolge wird ebenfalls der separate Laufwagen mit den vor- und
nachbeschriebenen Merkmalen und Vorteilen von der Erfindung beansprucht.
[0013] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird auch durch einen Kranführungsprofil
für die vorbeschriebene Kranführungsanordnung gelöst, bei der die Laufbahnen als Stangenprofile
ausgeführt sind und in das Kranführungsprofil eingebettet sind. Demzufolge wird auch
das separate Kranführungsprofil mit den vor- und nachbeschriebenen Merkmalen und Vorteilen
von der Erfindung beansprucht.
[0014] Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine mögliche Ausführungsvariante einer Kranführungsanordnung mit einem in einem Kranführungsprofil
bewegbar gelagerten Laufwagen;
- Figur 2
- eine dreidimensionale Ansicht eines Kranführungsprofils;
- Figur 3
- eine Seitenansicht des entlang der Laufbahnen des Kranführungsprofils geführten Laufwagens;
- Figur 4
- Eine dreidimensionale Ansicht gemäß Figur 3; und
- Figur 5
- eine mögliche weitere Ausführungsvariante der Kranführungsanordnung für einen Hängekran.
[0015] In den Figuren 1 bis 5 sind verschiedene Ansichten einer Kranführungsanordung für
einen Hängekran beispielhaft dargestellt.
[0016] Die Kranführungsanordung umfasst zumindest ein Kranführungsprofil 1 zur Führung zumindest
eines Laufwagens 11 bzw. Fahrwerkkörpers mit mehreren Rollen, die jeweils entlang
korrespondierender Laufbahnen des Kranführungsprofils geführt sind. Der Laufwagen
11 weist erfindungsgemäß zwei zueinander geneigte Laufrollen 8, 9 auf.
[0017] Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist, bilden die geneigten Laufrollen 8,
9 im Querschnitt etwa eine umgekehrte V-Form, wobei sich die Rotationssachsen der
Laufrollen 8, 9 schneiden. Die in Figur 1 auf der linken Seite dargestellte Laufrolle
8 dient als schwimmende Laufrolle des Fahrwerkes bzw. des Laufwagens, da diese eine
glatte, nicht profilierte Oberfläche aufweist. Die rechte Laufrolle 9 dient als profilierte
Laufrolle des Laufwagens und führt diesen.
[0018] Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, weist der Laufwagen mehrere
in Bewegungsrichtung hintereinander angeordnete Laufrollenpaare auf, wobei jedes Laufrollenpaar
zwei zueinander geneigte Laufrollen 8, 9 umfasst. Zur verbesserten Führung und auch
zur Aufnahme von so genannten Konterlasten umfasst der Laufwagen 11 eine bezogen auf
die beiden Laufrollenpaare zentrisch angeordnete und profilierte Führungsrolle 10,
welche auch als profilierte Gegendruckrolle des Laufwagens 11 bezeichnet werden kann.
Die Führungsrolle 10 wird entlang einer korrespondierenden Laufbahn des Kranführungsprofils
1 geführt.
[0019] Gemäß Figur 1 ist angedeutet, dass die Laufrollen 8, 9 und die Führungsrolle 10 derart
zueinander angeordnet sind, dass sich die Wirkachse A der Laufrollen 9 und die Wirkachse
B der Laufrolle 8 sowie die Wirkachse C der Führungsrolle 10 in einem gemeinsam Punkt
D schneiden. Demzufolge ergibt sich eine so genannte X Anordnung bzw. Ausrichtung
der Wirkachsen A und B.
[0020] Die Führungsrolle 10 ist in axialer Richtung, also horizontal, schwimmend gelagert
und in der senkrechten Achse bzw. Hochachse, also in Richtung der Wirkachse C, zum
Beispiel durch eine Führungsgabel einstellbar oder auch federnd gelagert. Mit diesen
Maßnahmen werden zum Beispiel Produktionstoleranzen bei den Kranführungsprofilen 1
kompensiert.
[0021] Die vorgeschlagene Kranführungsanordnung ist vorzugsweise für Leichtkransysteme für
Handhabungsgeräte einsetzbar. Der Laufwagen 11 bzw. Laufschlitten ist durch die schräg
angestellten, sich kreuzenden Laufrollen 8, 9 und der zentrisch angeordneten oberen
Führungsrolle 10 gekennzeichnet, wobei anstelle von üblicherweise weichen Materialien
für die Rollen der Einsatz von harten, z. B. metallischen oder auch anderen gehärteten
Materialien vorgesehen ist.
[0022] Als Laufbahnen bzw. -flächen sind, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist,
Laufbahnprofile oder Stangenprofile 2 vorgesehen. Beispielsweise können diese Stangenprofile
2 als gehärtete Wellen oder dergleichen ausgeführt werden, wodurch eine leichtgängige,
präzise Linearführung erreicht wird.
[0023] Die Stangenprofile 2 sind gemäß Figur 1 und 2 in das Kranführungsprofil 1 eingebettet.
Auf diese Weise wird neben der vorteilhaften leichtgängigen Bewegung des Laufwagens
11 zudem das Kranführungsprofil 1 mechanisch versteift, so dass eine als z. B. Aluminium-Extrusionsprofil
ausgeführte biegesteife Kranschiene insbesondere für den Einsatz im Leichtkranbereich
realisiert wird. Beispielsweise können die Stangenprofile 2 formschlüssig, reibschlüssig,
kraftschlüssig oder dergleichen mit dem Kranführungsprofil 1 verbunden werden. Beispielsweise
können mehrere Kranführungsprofile 1 hintereinander angeordnet werden und über die
Nuten 7 mit entsprechenden Nutensteinen 24 gemäß Figur 5 miteinander verbunden werden.
[0024] Zur axialen Verlängerung kann bei jedem Stangenprofile 2 vorgesehen sein, dass mehrere
Stangenprofile 2 hintereinander in Bewegungsrichtung des Laufwagens 11 angeordnet
werden. Zur Realisierung einer exakten Verbindung an den Stößen von zwei hintereinander
angeordneten Stangenprofilen 2 können entsprechend formschlüssige miteinander korrespondierende
Elemente vorgesehen sein, wie zum Beispiel an einer Seite ein Zentrierdorn und an
der anderen Seite ein korrespondierender Innenkonus oder dergleichen. Die Stangenprofile
2 an jedem Ende können mit Endkappen oder dergleichen versehen sein, die zum Beispiel
mittels federnden Druckstücken oder dergleichen dafür sorgen, dass die dazwischenliegenden
Stangenprofile 2 an deren Stößen nahezu spaltfrei aneinander gedrückt werden. Diese
Maßnahme führt zu einem ruckfreiem Verhalten beim Überfahren durch den Laufwagen 11.
[0025] Gemäß Figur 1 und 2 können die Stangenprofile 2 für die Laufrollen 8, 9 und die Führungsrolle
10 im Querschnitt etwa in Dreiecksform in dem Schienenkörper bzw. Kranführungsprofil
1 angeordnet sein. Vorzugsweise kann jedes Stangenprofil 2 eine etwa kreisförmige
Querschnittsform aufweisen. Es sind aber auch andere Querschnittsformen denkbar.
[0026] Aus Figur 3 ist ferner ersichtlich, dass an dem Laufwagen 11 eine Achse 12 oder dergleichen
zur Aufnahme von Lasten oder Geräten vorgesehen ist. Ferner weist der Laufwagen 11
an jedem Ende einen Anschlagpuffer 13 auf.
[0027] In Figur 5 ist beispielhaft eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Kranführungsanordung bzw. eines linearen Kranführungsprofils dargestellt. Die Kranführungsanordung
umfasst zunächst zwei parallel zueinander ausgerichtete Kranführungsprofile 1, die
jeweils direkt über eine Flanschplatte 31 einer Trägerklemme 20 an einer beliebigen
Trägerstruktur, z. B. einem Stahlträger 21 einer Deckenaufhängung oder eines bewegbaren
Portals, befestigt sind. Es ist auch möglich, dass die Kranführungsprofile 1 jeweils
über ein weiteres Bauteil, wie zum Beispiel ein Aufsatzprofil zur mechanischen Versteifung,
an der Flanschplatte 31 der Trägerklemme 20 an dem Stahlträger 21 befestigt sind.
Die Laufwagen 11 der beiden Kranführungsprofile 1 sind an einem quer zu den beiden
Kranführungsprofilen 1 ausgerichteten weiteren Kranführungsprofil bzw. Kranbrückenprofil
19 befestigt. Das Kranbrückenprofil 19 kann manuell oder automatisch über einen Antrieb
z. B. als optionaler Zahnriemenantrieb bewegt werden, wobei an dem nicht weiter dargestellten
Laufwagen des Kranbrückenprofils 19 eine Last oder Geräte anbringbar sind.
[0028] Als Koppelung zwischen dem Kranbrückenprofil 19 und dem Zahnriemenantrieb 22 ist
ein Mitnehmer 23 einerseits an dem Zahnriemenantrieb 22 und andererseits an dem Kranbrückenprofil
19 befestigt. Um eine leichtgängige Bewegung des Kranbrückenprofils 19 zu ermöglichen,
ist eine schwimmende Kranbrückenprofilanbindung 25 und eine starre Kranbrückenprofilanbindung
26 vorgesehen. Die Energieversorgung wird durch eine Mitnehmerplatte 15 zum Beispiel
als Stromabnehmer realisiert, der mit einem Schleifleitungsprofil 17 in Verbindung
steht.
[0029] Die Trägerklemmen 20 weisen Konstruktionsmerkmale zum Ausgleich von Winkelfehlern
in beide Bewegungsrichtungen bzw. -achsen auf. Dies ist erforderlich, wenn zum Beispiel
der Stahlträger 21 nicht waagerecht montiert ist oder in der Querachse schräg montierte
Flanschplatten 31 aufgrund von Herstellungstoleranzen vorgesehen sind.
Bezugszeichen
[0030]
- 1
- Kranführungsprofil
- 2
- Stangenprofile bzw. Laufbahnprofil
- 7
- Nuten für Nutensteine
- 8
- nicht profilierte, schwimmende Laufrolle
- 9
- profilierte Laufrolle
- 10
- profilierte Führungsrolle
- 11
- Laufwagen bzw. Fahrwerkskörper
- 12
- Achse zur Aufnahme von Lasten und Geräten
- 13
- Anschlagpuffer
- 15
- Mitnehmerplatte als Stromabnehmer
- 17
- Schleifleitungsprofil
- 19
- Kranbrückenprofil
- 20
- Trägerklemme
- 21
- Stahlträger
- 22
- Zahnriemenantrieb
- 23
- Mitnehmer für Kranbrückenprofil
- 24
- Nutensteine
- 25
- schwimmende Kranbrückenprofilanbindung
- 26
- starre Kranbrückenprofilanbindung
- 31
- Flanschplatte
- A
- Wirkachse der Laufrolle 9
- B
- Wirkachse der Laufrolle 8
- C
- Wirkachse der Führungsrolle
- D
- Schnittpunkt der Wirkachsen
1. Kranführungsanordnung für einen Hängekran mit zumindest einem Kranführungsprofil (1)
zur Führung zumindest eines Laufwagens (11) mit mehreren Rollen, die jeweils entlang
einer korrespondierenden Laufbahn des Kranführungsprofils (1) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (11) als Rollen zumindest zwei zueinander geneigte Laufrollen (8, 9)
aufweist.
2. Kranführungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Laufrollen (8, 9) im Querschnitt etwa eine umkehrte V-Form bilden,
wobei sich deren Rotationsachsen schneiden.
3. Kranführungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Laufwagen (11) mehrere in Bewegungsrichtung hintereinander angeordnete Laufrollenpaare
aufweist, wobei jedes Laufrollenpaar zwei zueinander geneigte Laufrollen (8, 9) umfasst.
4. Kranführungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (11) eine bezogen auf die beiden Laufrollenpaare zentrisch angeordnete
und profilierte Führungsrolle (10) aufweist, die entlang einer korrespondierenden
Laufbahn des Kranführungsprofils (1) geführt ist.
5. Kranführungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (8, 9) und die Führungsrolle (10) derart zueinander angeordnet sind,
dass sich die Wirkachse (A) der profilierten Laufrolle (9) und die Wirkachse (B) der
nicht profilierten Laufrolle (8) sowie die Wirkachse (C) der Führungsrolle (10) in
einem gemeinsamen Schnittpunkt (D) schneiden.
6. Kranführungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden geneigten Laufrollen (8, 9) profiliert ist.
7. Kranführungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Laufbahnen Stangenprofile (2) vorgesehen sind, die in dem Kranführungsprofil
(1) eingebettet sind.
8. Kranführungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenprofile (2) für die Laufrollen (8, 9) und die Führungsrolle (10) im Querschnitt
etwa in Dreiecksform zueinander im Inneren des Kranführungsprofils (1) angeordnet
sind.
9. Kranführungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stangenprofil (2) eine etwa kreisförmige Querschnittsform aufweist.
10. Kranführungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (8, 9), die Führungsrolle (10) und die korrespondierenden Laufbahnen
zumindest gehärtete Oberflächen aufweisen.
11. Kranführungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander ausgerichtete Kranführungsprofile (1) deckenseitig in einem
Raum befestigt sind, wobei die Laufwagen (11) der beiden Kranführungsprofile (1) an
einem quer zu den beiden Kranführungsprofilen (1) ausgerichteten Kranbrückenprofil
(19) befestigt sind, so dass das Kranbrückenprofil (19) manuell oder über einen an
einem Funktionsprofil befestigten Antrieb bewegbar ist, wobei an dem Laufwagen (11)
des Kranbrückenprofils (19) eine Last anbringbar ist.
12. Laufwagen für eine Kranführungsanordnung mit in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten
Laufrollenpaaren, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Laufrollen (8, 9) jedes Laufrollenpaares zueinander geneigt sind.
13. Laufwagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Laufwagen (11) eine bezogen auf die beiden Laufrollenpaare zentrisch angeordnete
und profilierte Führungsrolle (10) aufweist.
14. Laufwagen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Laufrollen (9) jedes Laufrollenpaares profiliert ist.
15. Laufwagen nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (8, 9) und die Führungsrolle (10) zumindest gehärtete Oberflächen
aufweisen.
16. Kranführungsprofil für eine Kranführungsanordnung mit im Inneren angeordneten Laufbahnen
für einen Laufwagen (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahnen als Stangenprofile (2) ausgeführt sind, die in dem Kranführungsprofil
(1) eingebettet sind.
17. Kranführungsprofil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenprofile (2) im Querschnitt in einer Dreiecksform zueinander in dem Kranführungsprofil
(1) angeordnet sind.
18. Kranführungsprofil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stangenprofil (2) eine etwa kreisförmige Querschnittsform aufweist.
19. Kranführungsprofil nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahnen zumindest gehärtete Oberflächen aufweisen.