[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Metallgewinnung, insbesondere eine Vorrichtung
zur Kupfergewinnung, mit einem Konverter zur Aufnahme von umzusetzenden Metallverbindungen
bzw. Kupferverbindungen sowie mit einer an dem Konverter angeschlossenen Konverterhaube
zur Kühlung der aus dem Konverter austretenden Abgase. Die Gewinnung von Kupfer steht
im Rahmen der Erfindung im Vordergrund. Dabei ergeben sich besondere Verhältnisse
und Probleme.
[0002] Aus der Praxis ist es bekannt, Kupfer insbesondere mit Hilfe eines sogenannten Peirce-Smith-Konverters,
eines Teniente-Konverters oder eines Noranda-Konverters zu erzeugen. Beispielsweise
ein Peirce-Smith-Konverter weist eine horizontal angeordnete zylinderförmige Konvertertrommel
für die Aufnahme von zu oxidierenden Ausgangsstoffen auf. Normalerweise handelt es
sich bei diesen Ausgangsstoffen um Kupfer- und Eisensulfide. Insgesamt findet in dem
Konverter eine Oxidation zu metallischem bzw. elementarem Kupfer statt und dabei entstehen
Abgase in denen Schwefeldioxid enthalten ist. Über einer Austrittsöffnung des Konverters
bzw. der Konvertertrommel ist in der Regel eine Konverterhaube zum Kühlen der aus
dem Konverter austretenden heißen Abgase vorgesehen. Es ist bereits bekannt, die in
die Konverterhaube eintretenden Abgase mit Hilfe von durch Kühlrohre geleitetem flüssigen
Kühlwasser zu kühlen. Mit diesen bekannten Maßnahmen ist ein relativ hoher Wasserverbrauch
verbunden sowie ein verhältnismäßig hoher Energieverlust. Das ist vor allem in Gegenden
mit geringem Wasservorkommen sehr nachteilhaft und dies kommt insbesondere in kupferreichen
aber wasserarmen Gegenden Nord-Chiles zum Tragen. - Die Abgastemperatur in der Konverterhaube
wird im Übrigen durch die Luft abgesenkt, die als Falschluft bzw. als Reaktionsluft
in die Haube einströmt.
[0003] Bei bislang bekannten Maßnahmen zur Kühlung der aus dem Konverter austretenden Abgase
ist auch die Einstellung bzw. Regulierung der Temperatur der Konverterhaubenwandungen
häufig problematisch. Das wirkt sich vor allem auf die bei der Kupfererzeugung entstehenden
Abgase sehr nachteilhaft aus. Bei zu niedrigen Temperaturen der Konverterhaubenwandung
findet eine Reaktion des entstehenden Schwefeldioxids zur schwefeligen Säure oder
sogar zur Schwefelsäure statt. Dadurch werden metallische Baukomponenten, insbesondere
metallische Kühlrohre im Extremfall erheblich korrosiv beeinträchtigt. Anderseits
kann es bei zu hohen Temperaturen der Konverterhaubenwandungen zu einem Anhaften von
Schlacke aus dem Konverter kommen sowie zu einer den Kupfergewinnungsprozess störenden
Brockenbildung. Somit sind die aus der Praxis bekannten Maßnahmen verbesserungsbedürftig.
[0004] Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, mit der die vorstehend beschriebenen Probleme
vermieden werden können und mit der vor allem eine wassersparende und energiesparende
Kühlung der aus dem Konverter austretenden Abgase möglich ist.
[0005] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Vorrichtung zur Metallgewinnung
und vor allem zur Kupfergewinnung, - mit einem Konverter zur Aufnahme von umzusetzenden
Metallverbindungen, insbesondere zur Aufnahme von umzusetzenden Kupferverbindungen,
sowie mit einer an den Konverter angeschlossen Konverterhaube zur Kühlung der aus
zumindest einer Austrittsöffnung des Konverters austretenden heißen Abgase, wobei
die Konverterhaubenwandungen von einer Mehrzahl bzw. von einer Vielzahl von miteinander
verbunden Rohrabschnitten gebildet werden bzw. im Wesentlichen gebildet werden und
wobei durch die Rohrabschnitte ein Wasserdampf-Wasser-Gemisch unter Überdruck als
Kühlmedium geleitet wird.
[0006] Als Konverter oder als Schmelzofen wird beispielsweise ein Peirce-Smith-Konverter,
ein Teniente-Konverter oder ein Noranda-Konverter eingesetzt. Dabei ist insbesondere
eine horizontal angeordnete zylinderförmige Konvertertrommel vorhanden, in der vorzugsweise
unter anderem zu oxidierende Kupferausgangsstoffe aufgenommen werden. - Die aus dem
Konverter austretenden und in die Konverterhaube eintretenden Abgase hätten normalerweise
eine Temperatur von 1200 bis 1400 °C, wenn nicht durch eintretende Falschluft eine
geringere Temperatur von ca. 800 °C resultieren würde. Diese Abgase müssen weiter
gekühlt werden, weil in nachgeschalteten Vorrichtungsteilen Filter bzw. Elektrofilter
angeordnet sind, die für so hohe Temperaturen nicht geeignet sind bzw. die bei deutlich
geringeren Temperaturen betrieben werden müssen.
[0007] Erfindungsgemäß werden Rohrabschnitte bzw. Kühlrohrabschnitte der Konverterhaube
mit einem unter Überdruck stehendem Wasserdampf-Wasser-Gemisch gekühlt. Die Konverterhaube
funktioniert somit im Rahmen der Erfindung als Druckteil. Empfohlenermaßen weist die
Kühlung der Konverterhaube zumindest einen Kreislauf für das Wasserdampf-Wasser-Gemisch
auf. Es können auch mehrere solcher Kreisläufe realisiert sein.
[0008] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Kühlung der Konverterhaubenwandungen
durch ein unter Überdruck stehendes Wasserdampf-Wasser-Gemisch eine sehr effektive,
wassersparende sowie energiesparende und damit kosteneinsparende Kühlung möglich ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die erfindungsgemäße Kühlung der Konverterhaubenwandungen
in eine Wasserdampf-Wasser-Gemisch-Kühlung von nachgeschalteten Anlagenkomponenten,
insbesondere in die entsprechende Kühlung einer der Konverterhaube nachgeschalteten
Kesselvorrichtung zur weiteren Kühlung des Abgases integriert werden kann. Auf diese
Weise kann mit zur Verfügung stehenden Wasserreserven verhältnismäßig sparsam umgegangen
werden.
[0009] Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die von dem Wasserdampf-Wasser-Gemisch
durchströmten Rohrabschnitte der Konverterhaube mit verhältnismäßig geringem Abstand
zueinander angeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind die Rohrabschnitte als Bestandteile
von Kühlschlangen ausgebildet und empfohlenermaßen handelt es sich dabei gleichsam
um gewickelte Rohre. Eine bewährte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohrabschnitte im Querschnitt rund bzw. kreisförmig ausgebildet sind. Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die zur Kühlung der Konverterhaubenwandungen eingesetzten
Rohrabschnitte aus Metall bestehen bzw. im Wesentlichen aus Metall bestehen.
[0010] Es wurde bereits oben darauf hingewiesen, dass gemäß empfohlener Ausführungsform
der Erfindung als Konverter ein Peirce-Smith-Konverter, ein Teniente-Konverter oder
ein Noranda-Konverter eingesetzt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Konverter eine drehbare Konvertertrommel aufweist,
wobei die Konvertertrommel an ihrer Oberseite mit der zumindest einen Austrittsöffnung
für den Austritt der heißen Abgase ausgestattet ist, wobei die Konverterhaube oberhalb
der Konvertertrommel bzw. oberhalb der Austrittsöffnung der Konvertertrommel angeordnet
ist. Empfohlenermaßen ist die Konvertertrommel unabhängig von der Konverterhaube drehbar.
Zweckmäßigerweise ist die Konvertertrommel relativ zur Konverterhaube drehbar. Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Konvertertrommel drehbar ist, während die
Konverterhaube nicht drehbar bzw. im Wesentlichen nicht drehbar ist.
[0011] Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass in Strömungsrichtung des zu kühlenden
Abgases hinter der Konverterhaube eine Kesselvorrichtung zur weiteren Abkühlung des
Abgases angeordnet ist. Zweckmäßigerweise wird zumindest ein Teil der Kesselwandungen
dieser Kesselvorrichtung mit Hilfe eines Wasserdampf-Wasser-Gemisches - insbesondere
unter Überdruck - gekühlt. Vorzugsweise werden zur Kühlung der Kesselwandungen der
Kesselvorrichtung ebenfalls Rohrabschnitte bzw. miteinander verbundene Rohrabschnitte
eingesetzt, die mit dem Wasserdampf-Wasser-Gemisch unter Überdruck durchströmt werden.
- Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserdampf-Wasser-Ge-misch-Kreislauf der Konverterhaube an den Wasserdampf-Wasser-Gemisch-Kreislauf
der Kesselvorrichtung angeschlossen ist. Bei dieser sehr bevorzugten Ausführungsform
ist die Konverterhaube bezüglich der Kühlung somit gleichsam Bestandteil des Kessels
bzw. der Kesselvorrichtung der Anlage. Diese empfohlene Ausführungsform der Erfindung
hat sich als besonders energetisch günstig bewährt. Fernerhin findet durch die Einbeziehung
der Kühlung der Konverterhaube in einen Wasserdampf-Wasser-Gemisch-Kreislauf der Kesselvorrichtung
quasi kein Wasserverlust statt und insoweit bedingen die erfindungsgemäßen Maßnahmen
gegenüber den eingangs beschriebenen bekannten Maßnahmen eine beachtliche Wassereinsparung,
was insbesondere in wasserarmen Gegenden, beispielsweise in Nord-Chile sehr vorteilhaft
ist. Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass der zumindest eine Kreislauf
der Konverterhaube zu dem zumindest einen Kreislauf der Kesselvorrichtung zugeschaltet
werden kann.
[0012] Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Wasserdampf-Wasser-Gemisch zur Kühlung der Konverterhaube bzw. das Gemisch
in den Rohrabschnitten der Konverterhaubenwandungen unter einem Überdruck von 15 bis
85 bar, bevorzugt unter einem Druck von 50 bis 65 bar und besonders bevorzugt unter
einem Druck von 40 bis 60 bar steht. Der erfindungsgemäße Überdruck des für die Kühlung
der Konverterhaubenwandungen eingesetzten Wasserdampf-Wasser-Gemisches ist vorteilhaft
für den erfindungsgemäßen Erfolg. Vorzugsweise beträgt die Temperatur des für die
Kühlung der Konverterhaubenwandungen eingesetzten Gemisches 200 bis 300 °C, bevorzugt
200 bis 282 °C und besonders bevorzugt 252 bis 277 °C. Die vorstehend genannten Temperaturen
haben sich für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders bewährt.
[0013] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Kühlung der Konverterhaube mit der Maßgabe ausgelegt ist,
dass die Temperatur der Konverterhaubenwandungen und insbesondere die Temperatur der
Innenoberflächen der Konverterhaubenwandungen kleiner als 320 °C und vorzugsweise
kleiner als 310 °C ist. Zweckmäßigerweise ist diese Temperatur der Konverterhaubenwandungen
bzw. der Innenoberflächen der Konverterhaubenwandungen zumindest im ersten bzw. im
unteren Teil der Konverterhaube verwirklicht, der direkt bzw. unmittelbar an den Konverter
bzw. die Austrittsöffnung des Konverters anschließt. Es empfiehlt sich, dass die Temperatur
der Konverterhaubenwandungen und insbesondere die Temperatur der Innenoberflächen
der Konverterhaubenwandungen 210 bis 310 °C, bevorzugt 210 bis 290 und besonders bevorzugt
260 bis 285 °C beträgt. Zweckmäßigerweise beträgt diese Temperatur 260 °C bzw. in
etwa 260 °C. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei Einhaltung der
vorstehend aufgeführten Temperaturbereiche unerwünschte bzw. nachteilhafte Nebeneffekte
vermieden bzw. weitgehend vermieden werden können. So werden Korrosionsprobleme -
die insbesondere aufgrund der aus entstehendem Schwefeldioxid gebildeten schwefligen
Säure entstehen - reduziert bzw. weitgehend reduziert. Auch ein Anhaften von Schlacke
an den Innenoberflächen der Konverterhaubenwandungen und eine entsprechende störende
Brockenbildung kann im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Maßnahmen zumindest deutlich
reduziert werden.
[0014] Nach einer besonders empfohlenen Ausführungsform der Erfindung sind die Rohrabschnitte
einer Konverterhaubenwandung bzw. der Konverterhaubenwandungen mit der Maßgabe miteinander
verbunden, dass eine ebene bzw. eine im Wesentlichen ebene Innenoberfläche der Konverterhaubenwandung
bzw. der Konverterhaubenwandungen resultiert. Eben meint dabei im Rahmen der Erfindung
insbesondere, dass keine an der Innenoberfläche durch Rohrrundungen bzw. Rohrabrundungen
gebildeten Profilierungen vorhanden sind. Die Innenoberfläche der Konverterhaubenwandung
bzw. der Konverterhaubenwandungen soll also möglichst glatt bzw. im Wesentlichen glatt
ausgebildet sein. Eine solche Ausbildung der Innenoberfläche bzw. der Innenoberflächen
wird vorzugsweise dadurch realisiert, dass Verbindungsabschnitte zwischen den Rohrabschnitten
tangentenförmig bezüglich der im Querschnitt runden bzw. kreisförmigen Rohrabschnitte
angeordnet sind. Eine solche ebene, bzw. glatte Ausgestaltung der Innenoberflächen
kann auch realisiert werden, indem im Querschnitt Ω-förmige Rohrabschnitte für die
Kühlung der Konverterhaubenwandungen eingesetzt werden.
[0015] Vorzugsweise ist zwischen dem Konverter und der Konverterhaube zumindest eine Dichtung
bzw. zumindest eine Falschluftdichtung angeordnet. Falschluft meint im Rahmen der
Erfindung Luftanteile, die durch die Zwischenräume zwischen Konverter und Konverterhaube
unkontrolliert bzw. unerwünscht in die Konverterhaube und gegebenenfalls in die nachgeschaltete
Kesselvorrichtung einströmen. Durch eine derartige Falschluftzufuhr kann es zu unerwünschten
Temperaturänderungen bzw. zu einer unkontrollierten Abkühlung innerhalb der Konverterhaube
oder innerhalb der nachgeschalteten Kesselvorrichtung kommen. Von daher ist es erwünscht,
die Zufuhr von Falschluft zu verhindern bzw. weitgehend zu verhindern. Es liegt daher
im Rahmen der Erfindung, dass zumindest bereichsweise zwischen dem Konverter und der
Konverterhaube eine Dichtung bzw. eine Falschluftdichtung zur Verhinderung der Zufuhr
von Falschluft in die Konverterhaube angeordnet ist. Nach einer empfohlenen Ausführungsvariante
liegt die Dichtung bzw. liegt die Falschluftdichtung an der Außenseite der Konverterhaubenwandung
an und zwar zweckmäßigerweise unter Vorspannung. Bevorzugt ist diese Dichtung bzw.
Falschluftdichtung fest an den Konverter angeschlossen und zweckmäßigerweise kann
die Dichtung zusammen mit der drehbaren Konvertertrommel drehen. Somit ist die Konvertertrommel
mit der angeschlossenen Dichtung bzw. Falschluftdichtung unabhängig von der Konverterhaube
drehbar und die Dichtung bzw. eine Dichtkomponente der Dichtung liegt an der Außenseite
der Konverterhaubenwandung an und gleitet bei der Drehung der Konvertertrommel gleichsam
an der Außenseite der Konverterhaubenwandung vorbei. Dabei liegt die Dichtung bzw.
die Dichtkomponente der Dichtung vorzugsweise unter Vorspannung an der Außenseite
der Konverterwandung an.
[0016] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Konverterhaubenwandung bzw. in den Konverterhaubenwandungen zumindest
eine für eine kontrollierte Luftzufuhr in eine Offenstellung schwenkbare Haubenklappe
vorhanden ist. Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung sind zumindest zwei Haubenklappen
und bevorzugt zwei Haubenklappen vorgesehen. Dabei sind die beiden Haubenklappen zweckmäßigerweise
an gegenüberliegenden Seiten der Konverterhaube angeordnet. Eine solche Haubenklappe
kann von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung verschwenkt werden und umgekehrt
und zweckmäßigerweise kann die Öffnungsweite des dabei resultierenden Öffnungsspaltes
eingestellt bzw. geregelt werden. Auf diese Weise ist eine kontrollierte Luftzufuhr
durch Öffnung der Haubenklappe bzw. durch Einstellung der Öffnungsweite der Haubenklappe
möglich. So kann auf kontrollierte Weise eine Mindest-Sauerstoffmenge in der Konverterhaube
bzw. in der Vorrichtung eingestellt bzw. sichergestellt werden. Es liegt im Übrigen
im Rahmen der Erfindung, dass eine solche schwenkbare Haubenklappe Bestandteil einer
Konverterhaubenwandung ist und somit zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von miteinander
verbundenen Rohrabschnitten aufweist, welche Rohrabschnitte von dem zur Kühlung eingesetzten
Wasserdampf-Wasser-Gemisch unter Überdruck durchströmt werden. Vorzugsweise ist die
Schwenkachse einer schwenkbaren Haubenklappe horizontal und bevorzugt parallel zur
Längsachse der Konvertertrommel des Konverters angeordnet. Wenn im Rahmen der Erfindung
zwei Haubenklappen realisiert sind und nach bevorzugter Ausführungsform an gegenüberliegenden
Seiten der Konverterhaube vorgesehen sind, handelt es sich nach empfohlener Ausführungsform
um eine flächenmäßig größere Haubenklappe und eine demgegenüber flächenmäßig kleinere
Haubenklappe, die bevorzugt auch zur Entfernung der Schlacke, des Staubes und der
Brocken an der Konverterhaube dienen kann.
[0017] Eine sehr bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest eine Haubenklappe mit Hilfe von Rohrgelenken verschwenkbar
ist, die von dem zur Kühlung der Konverterhaubenwandungen bzw. zur Kühlung der Haubenklappe
eingesetzten Wasserdampf-Wasser-Gemisch durchströmt sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
dass zwei derartige durchströmte Rohrgelenke vorgesehen sind. Dabei ist zweckmäßigerweise
ein Rohrgelenk für die Zuführung des unter Überdruck stehenden Wasserdampfes vorgesehen
und ein Rohrgelenk für die Abführung dieses Wasserdampfes. Eine bevorzugte Ausführungsvariante
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein solches Rohrgelenk ein Z-förmiges
Rohrgelenkteil bzw. ein von dem Wasserdampf durchströmtes Z-förmiges Rohrgelenkteil
aufweist. - Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die zumindest eine Haubenklappe
über flexible Leitungen bzw. über Schlauchleitungen mit der Konverterhaube bzw. mit
den Rohrabschnitten der Konverterhaube verbunden ist. Die flexiblen Leitungen bzw.
Schlauchleitungen werden dann von dem zur Kühlung eingesetzten Wasserdampf-Wasser-Gemisch
durchströmt. Sie verbinden somit die Kühlung der Haubenklappe mit der Kühlung der
übrigen Konverterhaube bzw. der übrigen Konverterhaubenwandungen.
[0018] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine sehr effektive, gezielte und kontrollierte Abkühlung der von dem Konverter in
die Konverterhaube eintretenden Abgase erfolgen kann. Diese Abkühlung kann in vorteilhafter
Weise mit einem verhältnismäßig geringen Wasserverbrauch durchgeführt werden und im
Übrigen zeichnet sich die Abkühlung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch
durch einen relativ geringen Energieaufwand bzw. durch eine Energierückgewinnung aus.
Von daher ist die Abkühlung der Abgase in der Konverterhaube auch mit verhältnismäßig
geringen Kosten realisierbar. Die durch die Abkühlung erreichte Temperatur kann gezielt
und kontrolliert eingestellt werden, so dass unerwünschte nachteilhafte Nebeneffekte
weitgehend vermieden werden können. Das betrifft zum einen Korrosionserscheinungen,
die vor allem durch aus Schwefeldioxid gebildete schwefelige Säure hervorgerufen werden.
Zum anderen können auch Schlacken- und Staubanhaftungen an den Innenoberflächen der
Konverterhaubenwandungen weitgehend vermieden bzw. reduziert werden, so dass eine
den Prozess störende Brockenbildung nicht stattfindet bzw. im Wesentlichen nicht stattfindet.
[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt,
- Fig. 2
- ein vergrößerter Ausschnitt A aus der Fig. 1,
- Fig. 3A, B
- einen Schnitt B-B aus Fig. 2 durch zwei Rohrabschnitte der erfindungsgemäßen Konverterhaube,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch eine Dichtungsanordnung für die erfindungsgemäße Vorrichtung und
- Fig. 5
- eine Frontansicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 2.
[0020] Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kupfergewinnung, mit einem
Konverter 1 zur Aufnahme von umzusetzenden Kupferverbindungen und mit einer an den
Konverter 1 angeschlossenen Konverterhaube 2. Mit Hilfe der Konverterhaube 2 werden
aus dem Konverter 1 bzw. aus einer Austrittsöffnung 3 des Konverters 1 austretende
heiße Abgase gekühlt. Die heißen Abgase mögen eine Temperatur zwischen 1250 und 1350
°C aufweisen. - Gemäß bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel nach
den Figuren wird als Konverter 1 ein Peirce-Smith-Konverter, ein Teniente-Konverter,
ein Noranda-Konverter oder ein Schmelzeofen eingesetzt. Der Konverter 1 weist eine
drehbare Konvertertrommel 6 auf, an deren Oberseite die Austrittsöffnung 3 für den
Austritt der heißen Abgase vorgesehen ist. Die Konverterhaube 2 ist oberhalb der drehbaren
Konvertertrommel 6 bzw. oberhalb der Austrittsöffnung 3 der Konvertertrommel 6 angeordnet.
Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist die Konvertertrommel 6 unabhängig
von der Konverterhaube 2 drehbar. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist
in Strömungsrichtung des zu kühlenden Abgases hinter der Konverterhaube 2 eine Kesselvorrichtung
7 zur weiteren Kühlung des Abgases angeordnet.
[0021] Erfindungsgemäß werden die Konverterhaubenwandungen 4 der Konverterhaube 2 von einer
Mehrzahl bzw. von einer Vielzahl von miteinander verbundenen Rohrabschnitten 5 gebildet.
Fernerhin wird erfindungsgemäß ein unter Überdruck stehendes Wasserdampf-Wasser-Gemisch
als Kühlmedium durch die Rohrabschnitte 5 geleitet. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel
sind die miteinander verbundenen Rohrabschnitte 5 Bestandteil zumindest eines Wasserdampf-Wasser-Gemisch-Kreislaufes
für die Kühlung der Konverterhaube 2 bzw. für die Kühlung der Konverterhaubenwandungen
4. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass benachbarte Rohrabschnitte 5 der Kühleinrichtung
einen relativ geringen Abstand zueinander haben (vergrößerter Ausschnitt von Fig.
2 sowie Fig. 3A, B). Die Rohrabschnitte 5 sind bevorzugt und im Ausführungsbeispiel
im Querschnitt kreisförmig ausgebildet.
[0022] Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Kühlungskreislauf
der Konverterhaube 2 an den Kühlungskreislauf der Kesselvorrichtung 7 angeschlossen.
Somit ist die Konverterhaube 2 nach empfohlener Ausführungsform der Erfindung bezüglich
der Wasserdampf-Wasser-GemischKühlung gleichsam Bestandteil des Kessels bzw. der Kesselvorrichtung
7. Diese Ausführungsform hat sich als energetisch besonders günstig erwiesen und außerdem
ist mit dieser Ausführungsform lediglich ein verhältnismäßig geringer Wasserverlust
verbunden.
[0023] Vorzugsweise steht das Wasserdampf-Wasser-Gemisch zur Kühlung der Konverterhaube
2 bzw. der Rohrabschnitte 5 der Konverterhaubenwandungen 4 unter einem Druck von 40
bis 60 bar. Der Wasserdampf weist dabei zweckmäßigerweise eine Temperatur von 252
bis 277 °C auf. Empfohlenermaßen ist die Kühlung der Konverterhaube 2 mit der Maßgabe
ausgelegt, dass die Temperatur der Konverterhaubenwandungen 4 und insbesondere die
Temperatur der Innenoberfläche 9 der Konverterhaubenwandungen 4 kleiner als 310 °C
ist. Zweckmäßigerweise beträgt die Temperatur der Konverterhaubenwandungen 4 und insbesondere
die Temperatur der Innenoberfläche 9 der Konverterhaubenwandungen 4 260 °C bzw. in
etwa 260 °C. Die im Rahmen der Erfindung bevorzugten Temperaturbereiche bzw. Temperaturen
lassen sich mit dem als Kühlmedium eingesetzten unter Überdruck stehenden Wasserdampf-Wasser-Gemisches
einfach und problemlos einstellen. Mit diesen Temperaturen können Korrosionsprobleme
weitgehend vermieden werden und auch ein Anhaften von Schlacke oder dergleichen an
den Innenoberflächen 9 der Konverterhaubenwandungen 4 kann auf ein Minimum reduziert
werden.
[0024] Nach besonders empfohlener Ausführungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel
sind die Rohrabschnitte 5 der Konverterhaubenwandungen 4 mit der Maßgabe miteinander
verbunden, dass eine ebene Innenoberfläche 9 einer Konverterhaubenwandung 4 resultiert.
Dazu werden die Innenoberflächen 9 der Konverterhaubenwandungen 4 vorzugsweise mit
der Maßgabe ausgelegt, dass zum Inneren der Konverterhaube 2 hin keine durch Rohrrundungen
gebildete Profilierungen bzw. im Wesentlichen keine durch Rohrrundungen gebildete
Profilierungen vorhanden sind. In der Fig. 3 sind zwei bevorzugte Ausführungsvarianten
zur Realisierung einer solchen ebenen bzw. im Wesentlichen ebenen Innenoberfläche
9 dargestellt. Gemäß Fig. 3A sind die im Querschnitt kreisförmigen Rohrabschnitte
5 durch Verbindungsabschnitte 14 miteinander verbunden, die bezüglich der im Querschnitt
kreisförmigen Rohrabschnitte 5 tangentenförmig angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3B werden zur Realisierung der ebenen bzw. im Wesentlichen ebenen Innenoberflächen
9 der im Querschnitt Ω-förmige Rohrabschnitte 5 eingesetzt.
[0025] Die Fig. 4 zeigt eine als Falschluftdichtung funktionierende Dichtung 10 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Die Dichtung 10 ist zwischen dem Konverter 1 und der Konverterhaube 2
zwecks Vermeidung des Eindringens von Falschluft in das Innere der Konverterhaube
2 vorgesehen. Die Dichtung 10 bzw. Falschluftdichtung ist an der Außenseite der Konverters
1 fest angeschlossen. Die Dichtung 10 weist eine Dichtungskomponente 15 auf, die zweckmäßigerweise
unter Vorspannung an der Außenseite der zugeordneten Konverterhaubenwandung 4 anliegt.
Bei Drehung des Konverters 1 gleitet somit die Dichtungskomponente 15 der Dichtung
10 abdichtend an der Außenseite der Konverterhaube 2 entlang. Das an der Außenseite
der Konverterhaube 2 anliegende Dichtungsmaterial der Dichtungskomponente 15 mag nach
einer bevorzugten Ausführungsvariante und im Ausführungsbeispiel aus Mineralwolle
bestehen. Mit Hilfe der Dichtung 10 bzw. mit Hilfe der Dichtungskomponente 15 wird
der zwischen Konverter 1 und Konverterhaube 2 gebildete Zwischenraum 16 effektiv vor
dem Eindringen von Falschluft in das Innere der Konverterhaube 2 geschützt. Dadurch
wird vor allem eine unkontrollierte Abkühlung der Abgase in der Konverterhaube 2 vermieden.
[0026] Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind in gegenüberliegenden Konverterhaubenwandungen
4 der Konverterhaube 2 Haubenklappen 11, 12 angeordnet, die für eine kontrollierte
Luftzufuhr geöffnet werden können. Durch Einstellung der Öffnungsweite kann die Luftzufuhr
kontrolliert bzw. geregelt werden. Bezüglich der Realisierung der Haubenklappen 11
und 12 wird insbesondere auf die Fig. 2 und 5 verwiesen. Im Ausführungsbeispiel (siehe
Fig. 2) ist an der einen Seite der Konverterhaube 2 eine große Haubenklappe 11 vorgesehen
und an der anderen gegenüberliegenden Seite der Konverterhaube 2 eine kleinere Haubenklappe
12 angeordnet. Die Schwenkachsen dieser Haubenklappen 11, 12 sind bevorzugt und im
Ausführungsbeispiel parallel zur Längsachse L der Konvertertrommel 6 orientiert. Es
liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass beide Haubenklappen 11, 12 wie auch
die übrigen Bereiche der Konverterhaubenwandungen 4 mit Hilfe der gekühlten Rohrabschnitte
5 gekühlt werden.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform sind die Haubenklappen 11, 12 mit Hilfe von Rohrgelenken
13 verschwenkbar, die von dem zur Kühlung der Konverterhaubenwandungen 4 eingesetzten
Wasserdampf-Wasser-Gemisch unter Überdruck durchströmt sind. Die Fig. 5 zeigt die
Rohrgelenke 13 für die größere Haubenklappe 11 der Konverterhaube 2. Die Rohrgelenke
13 weisen Z-förmige Rohrgelenkteile auf. Am oberen Ende jedes Z-förmigen Rohrgelenkes
ist jeweils ein Drehgelenk 17 angeschlossen. Durch ein Rohrgelenk 13 bzw. durch ein
Z-förmiges Rohrgelenkteil erfolgt eine Zuführung des unter Überdruck stehenden Wassers
und über das andere gegenüberliegende Rohrgelenk 13 bzw. das zugehörige Z-förmige
Rohrgelenkteil erfolgt eine Abführung des Wasserdampf-Wasser-Gemisches. Das ist in
Fig. 5 durch entsprechende Pfeile verdeutlicht worden. - In der Fig. 5 ist fernerhin
dargestellt (vergrößerter Ausschnitt), dass die Haubenklappen 11, 12 bzw. die größere
Haubenklappe 11 über eine flexible Schlauchleitung 18 mit der übrigen Konverterhaube
2 verbunden sein kann. Diese flexible Schlauchleitung 18 wird dann anstelle des Rohrgelenkes
13 von dem Wasser bzw. von dem Wasserdampf-Wasser-Gemisch durchströmt.
1. Vorrichtung zur Metallgewinnung, insbesondere zur Kupfergewinnung - mit einem Konverter
(1) zur Aufnahme von umzusetzenden Metallverbindungen. insbesondere zur Aufnahme von
umzusetzenden Kupferverbindungen, sowie mit einer an den Konverter (1) angeschlossenen
Konverterhaube (2) zur Kühlung der aus zumindest einer Austrittsöffnung (3) des Konverters
(1) austretenden heißen Abgase, wobei die Konverterhaubenwandungen (4) von einer Mehrzahl
von miteinander verbundenen Rohrabschnitten (5) gebildet werden bzw. im Wesentlichen
gebildet werden und wobei durch die Rohrabschnitte (5) ein Wasserdampf-Wasser-Gemisch
unter Überdruck als Kühlmedium geleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Konverter (1) eine drehbare Konvertertrommel
(6) aufweist, wobei die Konvertertrommel (6) an ihrer Oberseite mit der zumindest
einen Austrittsöffnung (3) für den Austritt der heißen Abgase ausgestattet ist, wobei
die Konverterhaube (2) oberhalb der Konvertertrommel (6) bzw. oberhalb der Austrittsöffnung
(3) angeordnet ist und wobei bevorzugt die Konvertertrommel (6) unabhängig von der
Konverterhaube (2) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei in Strömungsrichtung des Abgases
hinter der Konverterhaube (2) eine Kesselvorrichtung (7) zur weiteren Abkühlung des
Abgases angeordnet ist und wobei zumindest ein Teil der Kesselwandungen (8) der Kesselvorrichtung
(7) mit Hilfe eines Wasser-dampf-Wasser-Gemisches - insbesondere mit Hilfe eines Wasserdampf-Wasser-Gemisches
unter Überdruck - kühlbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Wasserdampf-Wasser-Gemisch-Kreislauf der Konverterhaube
(2) an den Wasserdampf-Wasser-Gemisch-Kreislauf der Kesselvorrichtung (7) anschließbar
ist bzw. angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Wasserdampf-Wasser-Gemisch
zur Kühlung der Konverterhaube (2) unter einem Druck von 15 bis 85 bar, bevorzugt
unter einem Druck von 50 bis 65 bar und besonders bevorzugt unter einem Druck von
40 bis 60 bar steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kühlung der Konverterhaube
(2) mit der Maßgabe ausgelegt ist, dass die Temperatur der Konverterhaubenwandungen
(4) und insbesondere die Temperatur der Innenoberflächen (9) der Konverterhaubenwandungen
(4) kleiner als 310 °C ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Temperatur der Konverterhaubenwandungen (4)
und insbesondere die Temperatur der Innenoberflächen (9) der Konverterhaubenwandungen
(4) 210 bis 310, bevorzugt 210 bis 290 °C und besonders bevorzugt 260 bis 285 °C beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rohrabschnitte (5) einer Konverterhaubenwandung
(4) mit der Maßgabe miteinander verbunden sind, dass eine ebene bzw. im Wesentlichen
ebene Innenoberfläche (9) der Konverterhaubenwandung (4) resultiert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zwischen dem Konverter (1) und
der Konverterhaube (2) zumindest eine Dichtung (10) bzw. Falschluftdichtung angeordnet
ist, wobei die Dichtung (10) an der Außenseite der Konverterhaubenwandung (4) - zweckmäßigerweise
unter Vorspannung - anliegt und wobei die Dichtung (10) an dem Konverter (1) fest
angeschlossen ist und wobei die Dichtung (10) vorzugsweise mit der drehbaren Konvertertrommel
(6) mitdreht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei in einer Konverterhaubenwandung
(4) bzw. in den Konverterhaubenwandungen (4) zumindest eine für eine kontrollierte
Luftzufuhr in eine Offenstellung schwenkbare Haubenklappe (11, 12) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die zumindest eine Haubenklappe (11) mittels Rohrgelenken
(13) verschwenkbar ist, wobei die Rohrgelenke (13) von dem zur Kühlung der Konverterhaubenwandungen
(4) eingesetzten Wasser bzw. Wasserdampf-Wasser-Gemisch durchströmt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die zumindest eine Haubenklappe (11) über flexible
Schlauchleitungen (18) mit der übrigen Konverterhaube (2) verbunden ist und wobei
die flexiblen Schlauchleitungen (18) von dem zur Kühlung eingesetzten Wasser bzw.
Wasserdampf-Wasser-Gemisch durchströmt sind.