[0001] Die Erfindung betrifft ein Lichtschachtkörpersystem gemäß Patentanspruch 1 und ein
Verfahren zum Montieren eines Lichtschachtkörpersystems gemäß Anspruch 12.
[0002] Eine Vielzahl von Lichtschachtkörpersystemen ist bekannt. Die technisch einfache
und schnelle Lichtschachtkörpermontage am Einbauort spielt eine immer größere werdende
Rolle. In vielen Fällen ist eine Anpassung der Position des Lichtschachtkörpers an
das jeweilige Bodenniveau notwendig, d.h. der Lichtschachtkörper muss angehoben bzw.
abgesenkt werden, nachdem der Lichtschachtkörper mit der Wand verbunden wurde. Diese
Bodenniveauanpassung ist bei bekannten Lichtschachtkörpersystemen technisch aufwändig
und zeitaufwändig, wodurch der Montageaufwand und die Montagezeit sehr groß sind.
[0003] Bei bekannten Lichtschachtkörpersystemen ist für die Bodenanpassung das Lösen bzw.
Versetzen von Schrauben oder ähnlichen erforderlich.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Lichtschachtkörpersystem bzw.
ein Verfahren aufzuzeigen, das eine technisch einfache Höhenverstellbarkeit bzw. Bodenniveauanpassung,
insbesondere ohne Lösen von Verschraubungen, ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Lichtschachtkörpersystem nach Patentanspruch 1 und ein
Verfahren zum Montieren eines Lichtschachtkörpersystems nach Patentanspruch 12 gelöst.
[0006] Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Lichtschachtkörpersystem gelöst, umfassend
ein Arretierungselement zur Verbindung des Lichtschachtkörpersystems mit einer Wand
eines Gebäudes, und einen Lichtschachtkörper mit einem Arretierungsbereich zum Aufnehmen
eines Teils des Arretierungselements, wobei das Arretierungselement derart mit der
Wand verbindbar ist, dass das Arretierungselement parallel zu der Oberfläche der Wand
im Wesentlichen unbeweglich ist, und derart ausgebildet ist, dass es in einer Eingriffsstellung
in eine Eingriffsausnehmung des Arretierungsbereichs derart formschlüssig eingreift,
dass der Lichtschachtkörper entlang einer Längsrichtung des Arretierungsbereichs im
Wesentlichen unbeweglich mit der Wand verbunden ist, und dass das Arretierungselement
in einer Freigabestellung die Verschiebbarkeit des Lichtschachtkörpers in Bezug auf
das Arretierungselement im Wesentlichen entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs
ermöglicht.
[0007] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht darin, dass der Lichtschachtkörper,
während das Arretierungselement in der Freigabestellung ist, in der Höhe, d.h. entlang
der Längsrichtung des Arretierungsbereichs, verschiebbar bzw. verstellbar ist, so
dass der Lichtschachtkörper bzw. die obere Kante des Lichtschachtkörpers an das Bodenniveau
angepasst werden kann. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist, dass durch die Positionierung
des Arretierungselements in der Eingriffsstellung eine sichere und entlang der Längsrichtung
des Arretierungsbereichs unbewegliche Verbindung zwischen dem Lichtschachtkörper und
der Wand technisch einfach sichergestellt wird. Vorteilhaft hieran ist, dass technisch
einfach einerseits eine Verschiebbarkeit des Lichtschachtkörpers relativ zu der Wand
bzw. dem Arretierungselement ermöglicht wird, andererseits technisch einfach eine
entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs (d.h. im Gebrauch in vertikaler
Richtung) unbewegliche Verbindung zwischen dem Lichtschachtkörper und der Wand sichergestellt
wird. Dadurch ist eine schnelle Höhenanpassung des Lichtschachtkörpers an das Bodenniveau
und (anschließend) eine entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs (d.h. im
Gebrauch in vertikaler Richtung) im Wesentlichen unbewegliche Befestigung des Lichtschachtkörpers
an der Wand technisch einfach möglich. Vorteilhaft ist insbesondere, dass auch nach
der Verbindung des Lichtschachtkörpers (über das Arretierungselement) mit der Wand
eine Höhenverstellung bzw. Bodenniveauanpassung des Lichtschachtkörpers technisch
einfach durchführbar ist. Hierdurch wird die Montagezeit verringert und der Montageaufwand
sinkt. Hierdurch sinken die Kosten einer Montage des Lichtschachtkörpers an einer
Wand. Zudem wird durch das formschlüssige Eingreifen des Arretierungselements in den
Arretierungsbereich ein Absinken des Lichtschachtkörpers bzw. eine Bewegung des Lichtschachtkörpers
entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs (d.h. in vertikaler Richtung) auch
unter Belastung sicher verhindert.
[0008] In einer Ausführungsform ist das Arretierungselement derart ausgebildet, dass es
manuell aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung und manuell aus der Freigabestellung
in die Eingriffsstellung bewegbar ist. Vorteilhaft hieran ist, dass durch eine einzelne
Person und ohne weitere Hilfsmittel, der Lichtschachtkörper einfach aus dem Zustand
der Verschiebbarkeit gegenüber dem Arretierungselement bzw. gegenüber der Wand in
den Befestigungs- bzw. Arretierungszustand an dem Arretierungselement bzw. der Wand
überführbar ist. Hierdurch sinkt die Montagezeit weiter. Darüber hinaus wird kein
Werkzeug benötigt, wodurch der Montageaufwand weiter sinkt. Zudem werden weniger Arbeiter
vor Ort für die Montage bzw. Bodenniveauanpassung des Lichtschachtkörpers benötigt.
[0009] In einer weiteren Ausführungsform sind das Arretierungselement und der Arretierungsbereich
derart ausgebildet, dass durch Bewegung des Arretierungselements weg von dem Arretierungsbereich,
anschließender Drehung des Arretierungselements um einen Winkel von ca. 90° um eine
entlang einer Längsachse des Arretierungselements verlaufende Achse und anschließende
Bewegung des Arretierungselements auf den Arretierungsbereich zu sowohl aus der Eingriffsstellung
in die Freigabestellung als auch aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung
bewegbar ist. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Arretierungselement technisch besonders
einfach aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung und umgekehrt überführbar
bzw. bewegbar ist. Hierdurch sinkt die Montagezeit weiter und der Montageaufwand sinkt
weiter. Darüber hinaus ist die entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs
(d.h. in Gebrauch in vertikaler Richtung) unbewegliche Verbindung zwischen dem Lichtschachtkörper
und der Wand technisch besonders einfach lösbar. Zudem wird die Handhabung des Lichtschachtkörpersystems
deutlich vereinfacht, da sich der Benutzer nur einen einzigen Bewegungsablauf merken
muss, weil für Überführung des Arretierungselements aus der Freigabestellung in die
Eingriffsstellung und umgekehrt der exakt gleiche Bewegungsablauf durchgeführt werden
müssen.
[0010] Der Arretierungsbereich kann mehrere, insbesondere gleichmäßig voneinander beabstandete,
Eingriffsausnehmungen zur Aufnahme eines Teils des Arretierungselements in der Eingriffsstellung
derart aufweisen, dass ein oberes Ende des Lichtschachtkörpers in unterschiedlichen
Abständen zu dem Arretierungselement anordenbar ist. Ein Vorteil hiervon ist, dass
der Lichtschachtkörper technisch einfach in verschiedenen (vorgegebenen) Positionen,
d.h. mit unterschiedlichen Abständen zwischen dem oberen Ende des Lichtschachtkörpers
und dem Arretierungselement, schnell und sicher an der Wand befestigt werden kann.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform sind die mehreren Eingriffsausnehmungen durch Verbindungskanäle
miteinander derart verbunden, dass der in der Eingriffsstellung im Arretierungsbereich
aufgenommene Teil des Arretierungselements in der Freigabestellung von einer ersten
Eingriffsausnehmung der mehreren Eingriffsausnehmungen zu einer unmittelbar angrenzenden
zweiten Eingriffsausnehmung der mehreren Eingriffsausnehmungen bewegbar ist. Vorteilhaft
hieran ist, dass das Arretierungselement während der Verschiebung des Lichtschachtkörpers
gegenüber dem Arretierungselement nicht, insbesondere von dem Arretierungsbereich
beabstandet, festgehalten werden muss, sondern beide Hände des Arbeiters vor Ort zur
freien Verfügung bzw. zur Verschiebung des Lichtschachtkörpers zur Verfügung stehen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Arretierungselement nicht von alleine in eine der
Eingriffsausnehmungen einrastet, da solch ein automatisches Einrasten die Verschiebung
des Lichtschachtkörpers gegenüber dem Arretierungselement bzw. der Wand sehr stark
behindern bzw. erschweren würde, insbesondere wenn der Lichtschachtkörper in Bezug
auf das Arretierungselement um mehr als eine Eingriffsausnehmung nach oben bzw. nach
unten verschoben wird.
[0012] Das Arretierungselement kann ein Arretierungsbefestigungselement zur Verbindung des
Arretierungselements mit der Wand des Gebäudes umfassen, wobei das Arretierungsbefestigungselement
eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, und eine Schraube mit einem Kopf oder
eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, und einen Gewindebolzen mit einer Mutter
aufweist, wobei die Feder und die Schraube oder die Feder und der Gewindebolzen derart
anordenbar sind, dass die Feder gegen den Kopf der Schraube oder gegen die Mutter
drückt und das Arretierungselement mit einer Kraft in Richtung des Arretierungsbereichs
beaufschlagt. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Arretierungselement sicher in der
Eingriffsstellung gehalten wird. Zudem haben zu geringe, d.h. nicht fest genug, angezogene
Befestigungsschrauben oder Muttern, keinen (wesentlichen) Einfluss auf die sichere
und entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs (d.h. in Gebrauch in vertikaler
Richtung) unbewegliche Verbindung des Lichtschachtkörpers mit der Wand, da dies durch
die Feder ausgeglichen wird. Darüber hinaus kann bei der Überführung des Arretierungselements
aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung oder umgekehrt, die Bewegung des
Arretierungselements auf den Arretierungsbereich hin bzw. zu (letzter Schritt) durch
einfaches Loslassen des Arretierungselements ausgeführt werden. Die Feder bewegt das
Arretierungselement nach dem Loslassen auf den Arretierungsbereich zu.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Arretierungselement zwei Handgriffe
zum Ergreifen des Arretierungselements, zum Bewegen des Arretierungselements weg von
dem Arretierungsbereich und zum Drehen des Arretierungselements. Vorteilhaft hieran
ist, dass der Monteur vor Ort einfach und sicher das Arretierungselement ergreifen,
bewegen und drehen kann. Zudem ist für den Monteur klar und einfach optisch erkennbar,
ob sich das Arretierungselement in der Freigabestellung oder in der Eingriffsstellung
befindet.
[0014] Das Lichtschachtkörpersystem kann ein Verschiebesicherungselement umfassen und der
Lichtschachtkörper kann eine Verschiebesicherungsnut zur Aufnahme eines Teils des
Verschiebesicherungselements aufweisen, wobei das Verschiebesicherungselement mit
der Wand derart starr verbindbar ist, dass eine Verschiebung des Lichtschachtkörpers
in Bezug auf die Wand senkrecht zur Verschiebesicherungsnut im Wesentlichen verhindert
wird und gleichzeitig eine Verschiebung des Lichtschachtkörpers in Bezug auf die Wand
parallel zur Verschiebesicherungsnut möglich ist. Ein Vorteil hiervon ist, dass während
des (Wieder-)Auffüllens des Baulochs, das zur Montage des Lichtschachtkörpers ausgehoben
wurde, der Lichtschachtkörper im Bereich des Verschiebesicherungselements nicht seitlich,
d.h. im Gebrauch nach links oder nach rechts, verschoben werden kann und sich auch
nicht von der Wand entfernen kann. Zudem wird hierdurch erreicht, dass ein Verkanten
zwischen Arretierungselement bzw. dem Arretierungsbefestigungselement und dem Arretierungsbereich
im Wesentlichen verhindert wird (Schubladenführung).
[0015] In einer weiteren Ausführungsform weist der Lichtschachtkörper eine Anschlusseinrichtung
zum Anschließen eines Entlüftungsohrs zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem
Innenraum des Lichtschachtkörpers unterhalb einer obersten Kante des Lichtschachtkörpers
und einem Außenraum oberhalb der obersten Kante des Lichtschachtkörpers auf. Ein Vorteil
hiervon ist, dass auch bei einer im Wesentlichen wasserdichten bzw. luftdichten Abdeckung
der oberen Öffnung des Lichtschachtkörpers (durch die im Gebrauch das Licht fällt)
ein Luftaustausch zwischen dem Innenraum des Lichtschachtkörpers und der Umgebung
bzw. der Umwelt ermöglicht wird.
[0016] Der Lichtschachtkörper kann eine Rückwandnut zur Aufnahme eines Teils einer Lichtschachtrückwand
aufweisen, wobei die Lichtschachtrückwand im Gebrauch der Verkleidung eines Teils
der Wand dient. Ein Vorteil hiervon ist, dass technisch einfach eine Lichtschachtrückwand
installiert werden kann. Die Lichtschachtrückwand ermöglicht eine kostengünstige Kaschierung
bzw. Verkleidung der auf Höhe des Lichtschachtkörpers angeordneten Teils der Wand.
Zudem entfällt das aufwändige und zeitintensive Verputzen des Teils der Wand, der
dem Lichtschachtkörper zugewandt ist bzw. sich im Lichtschacht befindet, da dieser
bereits verkleidet ist. Darüber hinaus ist die Installation bzw. Montage der Lichtschachtrückwand
technisch einfach. Durch ein Aufbringen einer Perimeterdämmung an der Lichtschachtrückwand
ist es zudem möglich, ohne aufwändiges Anpassen und/oder Einkleben einer Perimeterdämmung
in dem Lichtschacht eine Außendämmung im Bereich des Lichtschachtkörpers zu erreichen.
[0017] Der Lichtschachtkörper kann einen Wandanschlussaufnahmebereich zur Aufnahme eines
Wandanschlussprofils aufweisen, wobei das Wandanschlussprofil im Gebrauch zur Kontaktierung
der Wand und zur Abstützung einer Abdeckplatte oder eines Abdeckrostes dient. Hierdurch
ist es möglich, dass eine Abdeckplatte/Abdeckrost bzw. ein Deckel zum Abdecken der
oberen Öffnung des Lichtschachtes, der durch den Lichtschachtkörper gebildet wird,
auf vier Auflagekanten aufliegt, da auch eine Auflagekante auf der der Wand zugewandten
Seite des Deckels durch das Wandanschlussprofil vorhanden ist. Zudem ist eine sichere
und dauerhafte Abdichtung zwischen der Wand und der
[0018] Abdeckplatte bzw. dem Abdeckrost möglich, da alle Verbindungsbereiche zwischen dem
Lichtschachtkörper, der Hauswand und der Abdeckplatte/Abdeckrost technisch einfach
abgedichtet werden können.
[0019] Vorzugsweise umfasst das Lichtschachtkörpersystem das Wandanschlussprofil, wobei
das Wandanschlussprofil zum Herstellen einer dichten, insbesondere wasserdichten,
vorzugsweise luftdichten, Verbindung zwischen dem Lichtschachtkörper und der Wand
ausgebildet ist. Hierdurch ist technisch einfach eine umlaufende Abdichtung des Lichtschachtkörpers,
d.h. oben, unten, rechts und links, mit der Wand möglich.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Lichtschachtkörpersystem das Wandanschlussprofil,
wobei das Wandanschlussprofil zum Herstellen einer dichten, insbesondere wasserdichten,
vorzugsweise luftdichten, Verbindung zwischen der Abdeckplatte oder dem Abdeckrost
und der Wand ausgebildet ist. Somit ist technisch einfach eine dichte Verbindung zwischen
der Abdeckplatte bzw. dem Abdeckrost und der Wand herstellbar.
[0021] Verfahrensmäßig wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Montieren eines Lichtschachtkörpersystems,
insbesondere eines Lichtschachtkörpersystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gelöst, die Schritte aufweisend: Anordnen eines Lichtschachtkörpers umfassend einen
Arretierungsbereich an einer Wand, Verbinden eines Arretierungselements mit der Wand,
Verbinden des Arretierungselements mit dem Arretierungsbereich des Lichtschachtkörpers,
Verschieben des Lichtschachtkörpers in Bezug auf das Arretierungselement entlang einer
Längsrichtung des Arretierungsbereichs während das Arretierungselement in einer Freigabestellung
ist, und Arretieren des Lichtschachtkörpers in Bezug auf die Wand, indem das Arretierungselement
aus der Freigabestellung in eine Eingriffsstellung bewegt wird, wobei das Arretierungselement
in der Eingriffsstellung in den Arretierungsbereich derart formschlüssig eingreift,
dass der Lichtschachtkörper entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs unbeweglich
mit der Wand verbunden ist.
[0022] Ein wesentlicher Punkt des Verfahrens besteht darin, dass der Lichtschachtkörper,
während das Arretierungselement in der Freigabestellung ist, in der Höhe, d.h. entlang
der Längsrichtung des Arretierungsbereichs, verschoben wird, so dass die obere Kante
des Lichtschachtkörpers an das Bodenniveau angepasst werden kann. Ein weiterer wesentlicher
Punkt ist, dass durch die Positionierung des Arretierungselements in der Eingriffsstellung
eine sichere und entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs unbewegliche Verbindung
zwischen dem Lichtschachtkörper und der Wand sichergestellt wird. Vorteilhaft hieran
ist, dass einerseits technisch einfach der Lichtschachtkörper relativ zu der Wand
bzw. dem Arretierungselement verschoben wird, andererseits technisch einfach eine
entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs unbewegliche Verbindung zwischen
dem Lichtschachtkörper und dem der Wand hergestellt wird. Dadurch ist eine schnelle
Höhenanpassung des Lichtschachtkörpers an das Bodenniveau und (anschließend) eine
entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs unbewegliche Befestigung des Lichtschachtkörpers
an der Wand möglich. Vorteilhaft ist insbesondere, dass auch nach der Verbindung des
Lichtschachtkörpers (über das Arretierungselement) mit der Wand eine Höhenverstellung
bzw. Bodenniveauanpassung des Lichtschachtkörpers technisch einfach durchführbar ist.
Dadurch wird die Montagezeit verringert und der Montageaufwand sinkt. Hierdurch sinken
die Kosten einer Montage des Lichtschachtkörpers an einer Wand. Zudem wird durch das
Eingreifen des Arretierungselements in den Arretierungsbereich ein Absinken des Lichtschachtkörpers
auch unter Belastung sicher verhindert.
[0023] Zur Bewegung des Arretierungselements aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung
kann das Arretierungselement von dem Arretierungsbereich weg bewegt, anschließend
um ca. 90° um eine entlang einer Längsachse des Arretierungsbefestigungselements verlaufende
Drehachse gedreht und anschließend auf den Arretierungsbereich hin bewegt werden.
Ein Vorteil hiervon ist, dass das Arretierungselement technisch besonders einfach
aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung und umgekehrt überführt wird. Hierdurch
sinkt die Montagezeit weiter und der Montageaufwand sinkt weiter. Darüber hinaus ist
das Lösen der entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs unbeweglichen Verbindung
zwischen dem Lichtschachtkörper und der Wand technisch besonders einfach.
[0024] Das Arretierungselement kann aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung bewegt
werden, der Lichtschachtkörper kann erneut in Bezug auf das Arretierungselement entlang
der Längsrichtung des Arretierungsbereichs bewegt werden, während das Arretierungselement
in einer Freigabestellung ist, und der Lichtschachtkörper kann erneut in Bezug auf
das Arretierungselement arretiert werden, indem das Arretierungselement aus der Freigabestellung
in die Eingriffsstellung bewegt wird. Hierdurch wird eine technisch einfache und schnell
ausführbare Bodenniveauanpassung ermöglicht. Zudem kann auch nach einer entlang der
Längsrichtung des Arretierungsbereichs unbeweglichen Verbindung des Lichtschachtkörpers
mit der Wand diese Verbindung wieder technisch einfach gelöst werden und anschließend
der Lichtschachtkörper erneut in der Höhe verschoben werden.
[0025] Zur Bewegung des Arretierungselements aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung
kann das Arretierungselement von dem Arretierungsbereich weg bewegt werden, anschließend
um ca. 90° um eine entlang einer Längsachse des Arretierungsbefestigungselements verlaufende
Drehachse gedreht und anschließend auf den Arretierungsbereich hin bewegt werden.
Ein Vorteil hiervon ist, dass das Arretierungselement technisch besonders einfach
aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung und umgekehrt überführt wird. Hierdurch
sinkt die Montagezeit weiter und der Montageaufwand sinkt weiter. Darüber hinaus ist
das Lösen der entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs unbeweglichen Verbindung
zwischen dem Lichtschachtkörper und der Wand technisch besonders einfach.
[0026] Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird
die Erfindung anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Hierbei zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtschachtkörpersystems;
- Fig. 2
- eine weitere schematische Seitenansicht des Lichtschachtkörpersystems aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine weitere schematische Seitenansicht des Lichtschachtkörpersystems aus Fig. 1 bzw.
Fig. 2;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht des Lichtschachtkörpersystems aus den Fig. 1-3 ohne Lichtschachtrückwand;
- Fig. 5
- eine Detailansicht des Arretierungselements aus den Fig. 1-4;
- Fig. 6
- eine Detailansicht des Wandanschlussprofils und des Arretierungsbereichs aus den Fig.
1-4;
- Fig. 7
- eine weitere Detailansicht des Arretierungsbereichs mit Arretierungselement aus den
Fig. 1-4;
- Fig. 8
- eine weitere schematische Seitenansicht des Lichtschachtkörpersystems aus den Fig.
1-3 ohne Wandanschlussprofil und ohne Lichtschachtrückwand; und
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht des Wandanschlussprofils.
[0027] Bei der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben
Bezugsziffern verwendet.
[0028] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Lichtschachtkörpersystems 5. Das Lichtschachtkörpersystem 5 umfasst einen Lichtschachtkörper
10 und ein Arretierungselement 30, 30'. Fig. 2 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht
des Lichtschachtkörpersystems aus Fig. 1, wobei in Fig. 2 die gegenüberliegende Seite
des Lichtschachtkörpers 10 gezeigt ist. Fig. 3 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht
des Lichtschachtkörpersystems 5 aus Fig. 1 bzw. Fig. 2, wobei in Fig. 3 eine seitliche
Ansicht des Lichtschachtkörpers 10 zu sehen ist.
[0029] Der Lichtschachtkörper 10 dient zur Bildung eines Lichtschachts an einer Wand (nicht
gezeigt) eines Gebäudes.
[0030] Die Begriffe "oben", "unten", "links" und "rechts" beziehen sich jeweils auf die
in Fig. 1 gezeigte Ausrichtung des Lichtschachtkörpers 10, bei dem die Öffnung des
Lichtschachtkörpers 10 nach oben zeigt, durch die im Gebrauch das Licht in den Lichtschacht
fällt.
[0031] Der Lichtschachtkörper 10 weist einen Lichtschachtkörperflansch 13 an seinem in Fig.
1 gezeigten rechten, unteren und linken Außenrand zur Kontaktierung des Lichtschachtkörpers
10 mit der Wand im Gebrauch auf. Der Lichtschachtkörper 10 weist in einem Teil seines
Lichtschachtkörperflansches 13, nämlich am linken oberen Teil und am rechten oberen
Teil, jeweils einen Arretierungsbereich 20, 20' auf. Die Arretierungsbereiche 20,
20' dienen zur Verbindung des Lichtschachtkörpers 10 mit der Wand. Hierzu wird jeweils
ein Arretierungselement 30, 30' entlang einer Längsrichtung des Arretierungsbereichs
20, 20' unbeweglich mit der Wand verbunden und (anschließend) mit dem Arretierungsbereich
20, 20' verbunden. Die Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20' verläuft entlang
seiner größten Ausdehnung. Dies ist in Fig. 1 von oben nach unten bzw. von unten nach
oben. Das Arretierungselement 30, 30' ist gleichzeitig auch derart mit der Wand verbunden,
dass Bewegungen des Arretierungselements 30, 30' parallel zur Oberfläche der Wand
(d.h. in Fig. 1 nach rechts/links und nach oben/unten) nicht möglich sind. Unter Bewegungen
parallel zur Oberfläche der Wand sind translatorische Bewegungen (Translation), nicht
jedoch Drehbewegungen (Rotation) zu verstehen. Dies bedeutet, dass das Arretierungselement
30, 30' nicht parallel zur Wand verschiebbar (Translation), aber in einer Ebene parallel
zur Wand drehbar (Rotation) ist. Um das Arretierungselemente 30, 30' aus der Freigabestellung
in die Eingriffsstellung zu bewegen bzw. umgekehrt, wird das Arretierungselement 30,
30' u.a. in einer Ebene parallel zur Oberfläche der Wand gedreht.
[0032] Vorstellbar ist jedoch auch, dass die Arretierungsbereiche 20, 20' sich (in der Ausrichtung
des Lichtschachtkörpers gemäß Fig. 1) von links nach rechts erstrecken, d.h. die Längsrichtungen
der Arretierungsbereichs 20, 20' im Gebrauch von links nach rechts verlaufen. Hierdurch
ist eine Verschiebung des Lichtschachtkörpers 10 in Bezug auf die Wand bzw. die Arretierungselemente
30, 30' nach links bzw. rechts (in Bezug auf die Ausrichtung des Lichtschachtkörpers
gemäß Fig. 1) und eine entsprechende Arretierung möglich.
[0033] Fig. 5 zeigt eine Detailansicht des Arretierungselements 30, 30' aus den Fig. 1-4.
Das Arretierungselement 30, 30' weist eine Befestigungselementaussparung 39 in seiner
Mitte auf. Durch die Befestigungselementaussparung 39 wird ein Arretierungsbefestigungselement
50 geführt, mittels dem das Arretierungselement 30, 30' entlang der Längsrichtung
des Arretierungsbereichs 20, 20' unbeweglich mit der Wand verbunden wird. Im Wesentlichen
entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20' unbeweglich bedeutet hier,
dass das Arretierungselement 30, 30' gegenüber der Wand nicht nach oben/unten bewegt
werden kann.
[0034] Das Arretierungselement 30, 30' kann jedoch einige Millimeter bis wenige Zentimeter
von der Wand entfernt werden, um aus einer Freigabestellung in eine Eingriffsstellung
und umgekehrt bewegt zu werden. Das Arretierungsbefestigungselement 50 kann beispielsweise
ein Gewindebolzen 50 mit einer Mutter 53 sein. Vorstellbar ist auch, dass das Arretierungsbefestigungselement
50 eine Schraube ist. Andere Arten von Arretierungsbefestigungselementen sind vorstellbar.
[0035] Der Arretierungsbereich 20, 20' weist mehrere Eingriffsausnehmungen 25, 25' auf,
die jeweils in einer Reihe von oben nach unten angeordnet sind. Die Eingriffsausnehmungen
25, 25' sind in Richtung der Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20' (größte
Ausdehnung des Arretierungsbereichs 20, 20', die in Fig. 1 von oben nach unten verläuft)
durch Verbindungskanäle 22, 22' miteinander verbunden. Dies bedeutet, dass jeder der
Arretierungsbereiche 20, 20' aus verbreiterten Abschnitten (Eingriffsausnehmungen
25, 25') und verjüngten Abschnitten (Verbindungskanäle 22, 22') besteht, die fließend
ineinander übergehen. Sowohl am oberen Ende als auch am unteren Ende des jeweiligen
Arretierungsbereichs 20, 20' ist eine halbkreisförmige Ausnehmung angeordnet. Diese
dient zur Halterung des Lichtschachtkörpers 10 nach dem Verbinden des Lichtschachtkörpers
10 mit der Wand in einer untersten Positionen bzw. obersten Position des Lichtschachkörpers
10, d.h. der Lichtschacht ist so tief bzw. so hoch wie möglich in der Baugrube angeordnet.
[0036] Der Arretierungsbereich weist eine Länge in Längsrichtung (in Fig. 1 von oben nach
unten) von ca. 30 cm auf. Der Abstand der Mittelpunkte der Eingriffsausnehmungen 25,
25' beträgt ca. 10 mm bis ca. 20 mm.
[0037] Das Arretierungselement 30, 30' weist im Wesentlichen eine Doppel-Z-Form auf. Das
Arretierungselement 30, 30' umfasst ein im Wesentlichen ebenes Grundflächenelement
33. Das Grundflächenelement 33 ist an der Stelle vorhanden, an der die beiden Z-förmigen
Teile des Arretierungselements 30, 30' der Doppel-Z-Form miteinander verbunden sind.
Aus dem Grundflächenelement 33 steht ein Eingriffselement 32 hervor. Das Eingriffselement
32 weist in seiner Mitte eine Befestigungselementaussparung 39 auf, die sich auch
durch das Grundflächenelement 33 erstreckt. Durch diese Befestigungselementaussparung
39 wird das Arretierungsbefestigungselement 50 durch das Eingriffselement 32 und das
Grundflächenelement 33, d.h. durch das gesamte Arretierungselement 30, geführt, um
das Arretierungselement 30 entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20,
20' unbeweglich an der Wand zu befestigen bzw. zu arretieren.
[0038] Das Eingriffselement 32 ist bezüglich einer Ebene, die durch den Mittelpunkt der
Befestigungselementaussparung 39 und senkrecht zum Grundflächenelement 33 verläuft,
im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet. Das Eingriffselement 32 ist im Wesentlichen
I-förmig ausgebildet, wobei es in seiner Mitte, d.h. im Bereich der Befestigungselementaussparung
39, gemessen parallel zu dem Grundflächenelement 33 einen größeren Durchmesser aufweist
als an seinen Randbereichen. Der Übergang von dem Bereich mit einem geringeren Durchmesser
zu dem mittleren Bereich des Eingriffselements 32 mit einem größeren Durchmesser ist
fließend, d.h. abgerundet bzw. stetig. Die äußeren Kanten des Eingriffselements 32
sind ebenfalls abgerundet ausgebildet.
[0039] Das Arretierungselement 30, 30' weist zwei Handgriffe 35, 35' auf. Die beiden Handgriffe
35, 35' sind jeweils parallel verlaufend zu dem Grundflächenelement 33 ausgebildet.
Zwischen dem Grundflächenelement 33 und den Handgriffen 35, 35' ist jeweils ein Verbindungsstück
angeordnet, das senkrecht zu dem Grundflächenelement 33 und senkrecht zu dem jeweiligen
Handgriff 35, 35' verläuft. Das Verbindungsstück verbindet das Grundflächenelement
33 jeweils mit den Handgriffen 35, 35'. Die Handgriffe 35, 35' dienen zum Ergreifen
des Arretierungselements durch den Benutzer bzw. Monteur. Gleichzeitig kann der Benutzer
bzw. Monteur an der Stellung der Handgriffe 35, 35' leicht optisch oder haptisch erkennen,
ob das Arretierungselement 30, 30' sich in einer Eingriffsstellung oder in einer Freigabestellung
befindet.
[0040] Das Arretierungselement 30, 30' kann sich in einer Eingriffsstellung oder in einer
Freigabestellung befinden. Auch Zwischenpositionen zwischen Eingriffsstellung und
Freigabestellung sind natürlich möglich. In der Eingriffsstellung greift das Eingriffselement
32 des Arretierungselements 30, 30' in eine Eingriffsausnehmung 25, 25' des Arretierungsbereichs
20, 20' formschlüssig ein. In der Eingriffsstellung kontaktiert zudem das Grundflächenelement
33 den Arretierungsbereich 20, 20'. Da das Arretierungselement 30, 30' über das Arretierungsbefestigungselement
50 im Wesentlichen unbeweglich entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs
20, 20' mit der Wand verbunden ist und das Arretierungselement 30 formschlüssig in
die Eingriffsausnehmung 25 des Lichtschachtkörpers eingreift, ist der Lichtschachtkörper
10 im Wesentlichen unbeweglich entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs
20, 20' (d.h. in Fig. 1 von oben nach unten bzw. unten nach oben) mit der Wand verbunden.
Somit ist in der Eingriffsstellung keine Verschiebung des Lichtschachtkörpers 10 in
Bezug auf die Wand bzw. in Bezug auf das Arretierungselement 30, 30' nach oben und/oder
unten möglich. Die Höhe des oberen Endes des Lichtschachtkörpers 10 ist in Bezug auf
das Bodenniveau in der Eingriffsstellung nicht veränderbar.
[0041] Die Eingriffsausnehmungen 25, 25' sind komplementär zu dem Eingriffselement 32 des
Arretierungselements 30, 30' ausgebildet, so dass auch Bewegungen des Lichtschachtkörpers
10 nach links bzw. nach rechts in Bezug auf das Arretierungselement 30, 30' im Wesentlichen
nicht möglich sind. Somit ist der Lichtschachtkörper 10 in der Eingriffsstellung des
Arretierungselement 30, 30' parallel zur Oberfläche der Wand nicht bewegbar bzw. unbeweglich.
[0042] Das Arretierungselement 30, 30' wird auf seiner Rückseite, d.h. auf der dem Eingriffselement
32 abgewandten Seite, durch eine Feder 55 beaufschlagt. Die Feder 55 drückt gegen
die Mutter 53 des Gewindebolzens 50 und hält somit das Arretierungselement 30, 30'
in der Eingriffsstellung. Alternativ drückt bei Verwendung einer Schraube als Arretierungsbefestigungselement
50 die Feder 55 gegen den Kopf der Schraube.
[0043] Bewegungen zwischen Lichtschachtkörper 10 und der Wand senkrecht zur Oberfläche der
Hauswand sind möglich, da der Lichtschachtkörper 10 zusammen mit dem Arretierungselement
30, 30' gegen die Feder 55 in Richtung der Mutter 53 mittels einer externen Kraft
um einige Millimeter bis Zentimeter von der Oberfläche der Wand weg bewegt werden
kann. Durch die Rückstellkraft der Federkraft wird nach Loslassen des Lichtschachtkörpers
10 und somit nach Verschwinden der externen Kraft der Lichtschachtkörper 10 wiederum
in seine ursprüngliche Position, nämlich in Kontakt mit der Wand, bewegt. Eine Bewegung
des Lichtschachtkörpers 10 nach oben bzw. unten ist bei der entlang der Längsrichtung
des Arretierungsbereichs 20, 20' im Wesentlichen unbeweglichen Verbindung mit der
Wand nicht möglich bzw. nur in kleinesten Dimensionen möglich, die aufgrund baulicher
Toleranzen unvermeidbar sind.
[0044] Die Montage des Lichtschachtkörpersystems 5 läuft folgendermaßen ab. Zuerst wird
ein Arretierungsbefestigungselement 50 bzw. zwei
[0045] Arretierungsbefestigungselemente 50, auf gleicher Höhe im Wesentlichen starr mit
der Wand verbunden. Daraufhin wird der Lichtschachtkörper 10 derart an der Wand angeordnet,
dass das Arretierungsbefestigungselement durch den Arretierungsbereich 20, 20' hindurch
verläuft.
[0046] Alternativ ist es auch möglich, zuerst den Lichtschachtkörper 10 an der Wand anzuordnen
und danach den Gewindebolzen bzw. eine Schraube durch die Arretierungsbereiche 20,
20' zu führen und im Wesentlichen starr mit der Wand zu verbinden, d.h. z.B. eine
Schraube durch jeden der Arretierungsbereiche 20, 20' zu führen und in die Wand des
Gebäudes zu schrauben.
[0047] Nachfolgend wird das der Gewindebolzen bzw. das Arretierungsbefestigungselement 50
durch die Befestigungselementaussparung 39 des Arretierungselements 30 und somit das
Arretierungselement mit dem Arretierungsbefestigungselement 50 verbunden. Anschließend
wird die Mutter 53 auf den Gewindebolzen 50 geschraubt, so dass das Arretierungselement
30, 30' zwischen der Mutter 53 und dem Lichtschachtkörper 10 angeordnet ist.
[0048] Bei der Verwendung einer Schraube mit Kopf muss bereits vor dem Einschrauben der
Schraube in die Wand die Schraube durch das Arretierungselement 30, 30' und den Arretierungsbereich
20, 20' des Lichtschachtkörpers 10 geführt werden. Nur auf diese Weise gelangt bei
einer Schraube, das Arretierungselement 30, 30' zwischen den Kopf der Schraube und
den Lichtschachkörper 10.
[0049] Nun ist das Arretierungselement 30, 30' im Wesentlichen unbeweglich entlang der Längsrichtung
des Arretierungsbereichs 20, 20' (in Fig. 1 nach oben oder unten) mit der Wand verbunden.
Auch eine Bewegung des Arretierungselements 30, 30' nach rechts oder links in Fig.
1 ist nicht möglich. Somit ist das Arretierungselement 30, 30' parallel zur Oberfläche
der Hauswand (in Bezug auf die Hauswand) unbeweglich.
[0050] Zudem ist der Lichtschachtkörper 10 mit jedem der beiden Arretierungselemente 30,
30' verbunden. Abhängig davon, ob sich das bzw. die Arretierungselemente 30, 30' in
der Freigabestellung oder in der Eingriffsstellung befinden, ist der Lichtschachtkörper
10 gegenüber der Wand bzw. dem Arretierungselement 30, 30' entlang der Längsrichtung
des Arretierungsbereichs 20, 20' (in Fig. 1 nach oben bzw. nach unten) verschiebbar
bzw. der Lichtschachtkörper 10 ist über das Arretierungselement 30, 30' und das Arretierungsbefestigungselement
50 entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20' im Wesentlichen unbeweglich
bzw. starr mit der Wand verbunden, d.h. nicht in der Höhe verschiebbar (und auch nicht
nach links oder rechts verschiebbar). Anschließend oder auch schon vorher kann jeweils
eine Feder 55 in das Arretierungselement 30, 30' eingesetzt werden, die das Arretierungselement
30, 30' mit einer Kraft in Richtung des Arretierungsbereichs 20, 20' beaufschlagt.
Die Kraft der Feder 55 verläuft senkrecht zur der Längsrichtung des Arretierungsbereichs
20, 20', d.h. in Fig. 1 in die Bildebene hinein.
[0051] Zur Überführung bzw. Bewegung des Arretierungselements 30, 30' aus der Eingriffsstellung
in die Freigabestellung ergreift der Benutzer vorteilhafterweise die beiden Handgriffe
35, 35', zieht das Arretierungselement 30, 30' gegen die Federkraft der Feder 55 weg
von dem Arretierungsbereich 20 in Richtung der Mutter 53 bzw. den Kopf der Schraube.
Hierdurch gelangt das Eingriffselement 32 des Arretierungselements 30, 30' außer Eingriff
mit den Eingriffsausnehmungen 25, 25' bzw. mit dem Arretierungsbereich 20, 20'. Anschließend
wird das Arretierungselement 30, 30' um ca. 90 Grad um eine Drehachse gedreht, die
im Gebrauch parallel zur Längsachse des Arretierungsbefestigungselements bzw. des
Gewindebolzens 50 verläuft (in Fig. 1 in die Bildebene hinein), d.h. das Arretierungselement
wird um ca. 90 Grad um das Arretierungsbefestigungselements als Drehachse gedreht.
Hierbei ist es aufgrund der spiegelsymmetrischen Ausbildung des Eingriffselements
32 (und des Arretierungselements 30, 30' insgesamt) egal, ob die Drehung aus einer
90 Grad-Drehung im Uhrzeigersinn oder entgegen zum Uhrzeigersinn besteht. Nach dieser
Drehung um ca. 90 Grad wird das Arretierungselement 30 durch den Benutzer losgelassen.
Durch die Beaufschlagungskraft der Feder 55 wird das Arretierungselement 30, 30' von
der Mutter 53 weg und in Richtung auf den Arretierungsbereich 20, 20' zu bewegt (in
Fig. 1 in die Bildebene hinein). Alternativ kann das Arretierungselement auch mit
Muskelkraft des Benutzers von der Mutter 53 weg und in Richtung auf den Arretierungsbereich
20, 20' zu bewegt werden, wenn keine Feder 55 vorhanden ist.
[0052] Das Eingriffselement 32 gelangt hierdurch in eine der Eingriffsausnehmungen 25, 25'
bzw. in einen der Verbindungskanäle 22, 22' zwischen den Eingriffsausnehmungen 25,
25'. Nun befindet sich das Arretierungselement 30, 30' in der Freigabestellung. Aufgrund
der Form des Eingriffselements 32 und des Arretierungselements 30 insgesamt, kann
das Arretierungselement 30, 30' durch die Verbindungskanäle 22, 22', die zwischen
unmittelbar benachbarten Eingriffsausnehmungen 25, 25' vorhanden sind, hindurchbewegt
werden.
[0053] In der Freigabestellung des Arretierungselements 30, 30' ist nun eine Verschiebung
des Lichtschachtkörpers 10 in Bezug auf das Arretierungselement 30, 30' bzw. in Bezug
auf die Wand entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20', d.h. in Fig.
1 von oben nach unten bzw. unten nach oben, möglich. Das Arretierungselement 30, 30'
bewegt sich, da das Arretierungselement 30, 30' entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs
20, 20' im Wesentlichen unbeweglich mit der Wand verbunden ist (d.h. das Arretierungselement
30, 30' kann gegenüber der Wand nicht nach oben/unten bewegt werden, sondern nur geringfügig
von der Wand weg bewegt werden, um aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung
und umgekehrt zu gelangen), bei einer entsprechenden Verschiebung des Lichtschachtkörpers
10 nach oben bzw. unten (entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20')
von einer Eingriffsausnehmung 25, 25' durch den Verbindungskanal 22, 22' zu der unmittelbar
angrenzenden Eingriffsausnehmung 25, 25'.
[0054] Da das Arretierungselement 30, 30' während der Verschiebung des Lichtschachtkörpers
10 in Bezug auf die Wand nicht vom Benutzer bzw. Monteur festgehalten werden muss,
hat der Benutzer bzw. Monteur beide Hände frei bzw. zur Verschiebung zur Verfügung.
Der Lichtschachtkörper 10 wird nun entsprechend den Anforderungen am jeweiligen Ort
auf die gewünschte Höhe bzw. auf das entsprechende Bodenniveau verschoben. Die gewünschte
Höhe bezeichnet den Abstand der obersten Kante des Lichtschachtkörpers 10 zu dem Arretierungselement
30, 30'.
[0055] Anschließend wird das Arretierungselement 30, 30' folgendermaßen aus der Freigabestellung
wieder in die Eingriffsstellung bewegt. Das Arretierungselement 30, 30' wird von dem
Arretierungsbereich 20, 20' weg gegen die Feder 55 gedrückt. Anschließend wird das
Arretierungselement 30, 30' um die Drehachse, d.h. um das Arretierungsbefestigungselement
50 herum, um ca. 90 Grad gedreht. Anschließend wird das Arretierungselement 30, 30'
losgelassen, wodurch es durch den Federdruck der Feder 55 in Richtung des Arretierungsbereichs
20, 20' gedrückt wird. Alternativ kann, sofern keine Feder vorhanden ist oder zusätzlich
zur Federkraft, das Arretierungselement 30, 30' durch Muskelkraft in Richtung des
Arretierungsbereichs 20, 20' bewegt werden.
[0056] Hier gelangt das Eingriffselement 32 in eine der Eingriffsausnehmungen 25, 25'. Somit
wird ein Teil des Arretierungselements 30, 30' in einer der Eingriffsausnehmungen
25, 25' des Arretierungsbereichs 20, 20' aufgenommen. Nunmehr ist durch das formschlüssige
Eingreifen des Eingriffselements 23 bzw. des Arretierungselements 30, 30' in eine
der Eingriffsausnehmungen 25, 25' des Arretierungsbereichs 20, 20' eine entlang der
Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20' im Wesentlichen unbewegliche bzw. starre
Verbindung zwischen dem Lichtschachtkörper 10 und der Wand wiederhergestellt.
[0057] Zu beachten ist, dass die beiden Bewegungsabläufe, um das Arretierungselement 30,
30' aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung und aus der Freigabestellung
in die Eingriffsstellung, im Wesentlichen identisch sind. Hierdurch wird die Handhabung
deutlich erleichtert, da sich der Benutzer nur einen einzigen Bewegungsablauf merken
muss. Das Arretierungselement 30, 30' kann mehrfach aus der Eingriffsstellung in die
Freigabestellung und auch mehrfach aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung
bewegt werden.
[0058] Der Außendurchmesser des Eingriffselements 23 an seinem größten Durchmesser (im Bereich
der Befestigungselementaussparung 39) entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der
Verbindungskanäle 22, 22' des Arretierungsbereichs 20, 20' bzw. ist geringfügig kleiner
als der Durchmesser der Verbindungskanäle 22, 22' des Arretierungsbereichs 20, 20'.
Vorzugsweise besteht in der Freigabestellung eine geringe Reibung zwischen dem Eingriffselement
32 und den Innenrändern der Verbindungskanäle 22, 22', so dass der Lichtschachtkörper
10 nicht rein gravitativ so weit wie möglich absinkt, d.h. in Fig. 1 sich nach unten
bewegt. Dieser Reibungswiderstand ist jedoch so gering, dass dieser durch reine Muskelkraft
leicht überwindbar ist.
[0059] Eine Höhenverstellung des Lichtschachtkörpers 10 ist, ohne dass Schrauben gelöst
und/oder Werkzeuge eingesetzt werden müssen, möglich. Auch wenn die Baugrube teilverfüllt
ist, kann eine Höhenverstellung des Lichtschachtkörpers 10 technisch einfach durchgeführt
werden. Die Ausführungsform zeigt zwei Arretierungselemente 30, 30', die auf der gleichen
Höhe angebracht werden. Vorstellbar sind auch nur ein Arretierungselement, drei, vier,
fünf, sechs oder mehr Arretierungselemente. Die Arretierungselemente können auch in
unterschiedlichen Höhen, d.h. nicht auf der gleichen Höhe, angeordnet werden.
[0060] Das Lichtschachtkörpersystem 5 ist abgesehen von der (weiter unten beschriebenen)
Anschlusseinrichtung und dem Entlüftungsrohr 95 in Bezug auf die Spiegelebene 99,
die in Fig. 1 von oben nach unten und senkrecht zur Bildebene verläuft, im Wesentlichen
spiegelsymmetrisch ausgebildet.
[0061] Der Lichtschachtkörperflansch 13 weist auf der rechten und linken Seite jeweils unterhalb
des Arretierungsbereichs 20, 20' jeweils eine Verschiebesicherungsnut 60, 60' auf.
Diese verläuft von oben nach unten und parallel zur Spiegelebene 99 und parallel zur
Längsrichtung des Arretierungsbereichs 20, 20'. Das Lichtschachtkörpersystem 10 umfasst
des Weiteren ein Verschiebesicherungselement 62, 62', das im Wesentlichen L-förmig
ausgebildet ist. Das Verschiebesicherungselement 62, 62' weist ein Schraubenaufnahmeloch
65 auf. Mittels dieses Schraubenaufnahmelochs 65 und einer entsprechenden Schraube
oder eines entsprechenden Bolzens wird das Verschiebesicherungselement 62, 62' im
Wesentlichen starr mit der Wand verbunden. Ein Vorsprung 63 des Verschiebesicherungselements
62, 62' greift im Gebrauch, d.h. wenn der Lichtschachtkörper 10 an der Wand angeordnet
ist und das Verschiebesicherungselement 62, 62' im Wesentlichen starr mit der Wand
verbunden ist, in die Verschiebesicherungsnut 60, 60' ein.
[0062] Der Lichtschachtkörper 10 kann weiterhin nach oben und unten, d.h. entlang der Verschiebesicherungsnut
60, 60', verschoben werden. Gleichzeitig ist eine Bewegung des Lichtschachtkörpers
10 im Bereich der Verschiebesicherungsnut 60, 60' von der Wand weg und nach links
bzw. rechts, d.h. senkrecht zur Verschiebesicherungsnut 60, 60', im Wesentlichen nicht
möglich. Hierdurch wird eine besonders sichere Führung (Schubladenführung) des Lichtschachtkörpers
10 während einer Verschiebung ermöglicht. Zudem wird bei einer Verfüllung bzw. einer
Teilfüllung der Baugrube bzw. des Bauloches, das zur Installation des Lichtschachtkörpersystems
10 ausgehoben wurde, eine unerwünschte Verschiebung des Lichtschachtkörpers 10 in
Bezug auf die Wand parallel zur Oberfläche der Wand im Wesentlichen verhindert.
[0063] Das Lichtschachtkörpersystem 5 bzw. der Lichtschachtkörper 10 umfasst eine Rückwandnut
70, die in Fig. 4 sichtbar ist und von oben nach unten verläuft. Die Rückwandnut 70
verläuft sowohl am rechten Innenrand des Lichtschachtkörperflansches 13 als auch am
linken Innenrand des Lichtschachtkörperflansches 13. Die Rückwandnut 70 dient zur
Aufnahme einer Lichtschachtrückwand 72, die im Gebrauch einen Teil der Wand des Gebäudes
abdeckt. Die Lichtschachtrückwand 72 bedeckt den ganzen Bereich zwischen dem linken
und rechten Bereich des Lichtschachtkörperflansches 13. Vorstellbar ist, dass auch
nur ein Teil des genannten Bereichs durch die Lichtschachtrückwand 72 abgedeckt wird.
[0064] Aus der Lichtschachtrückwand 72 wird ein Teil herausgenommen, z.B. herausgesägt oder
heraus geschnitten, entweder bevor die Lichtschachtrückwand 72 in die Rückwandnut
70 von oben in den Lichtschachtkörper 10 eingeführt wird, oder nachdem die Lichtschachtrückwand
72 in die Rückwandnut 70 eingeführt wurde, um einen Durchgang für das Licht aus dem
Lichtschacht zu dem Kellerfenster zu ermöglichen. Die Ausnehmung entspricht im Wesentlichen
dem Kellerfenster, in das durch den Lichtschacht Licht gelangen soll. Die Lichtschachtrückwand
72 kann werksseitig oder auch bauseits mit (Perimeter-)Dämmung bedeckt bzw. beklebt
werden, wodurch das Anpassen der Perimeterdämmung in dem Lichtschacht vor Ort entfällt.
Zudem müssen keine Lichtschacht-Montageplatten angeordnet werden. Hierdurch sinken
die Kosten bzw. sinkt der Preis. Ein Verputzen des Teils der Wand, der sich im Lichtschacht
befindet und von der Lichtschachtrückwand 72 abgedeckt ist, ist nicht notwendig. Hierdurch
sinken der Montageaufwand und die Montagezeit weiter. Die Lichtschachtrückwand 72
kann zudem reflektierend ausgebildet sein, so dass Licht, das in den Lichtschacht
fällt und auf die Lichtschachtrückwand 72 trifft, hier wieder reflektiert wird, um
für zusätzliches Licht im Keller zu sorgen.
[0065] Das Lichtschachtkörpersystem 5 umfasst des Weiteren einen Wandanschlussaufnahmebereich
83 zur Aufnahme eines Wandanschlussprofils 80. Das Wandanschlussprofil 80 verläuft
in Fig. 2 im Wesentlichen horizontal. In Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht
des Lichtschachtkörpersystems 5 aus den Fig. 1-3 ohne Wandanschlussprofil. Die Ansicht
in Fig. 8 ist sehr ähnlich zu der Ansicht der Fig. 4. Abgesehen vom leicht anderen
Blickwinkel ist der einzige Unterschied zwischen Fig. 4 und Fig. 8, dass einmal das
Wandanschlussprofil 80 dargestellt und einmal nicht dargestellt ist. Fig. 9 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Wandanschlussprofils 80, wobei die Rückseite des
Wandanschlussprofils 80 gezeigt ist, die der in Fig. 4 gezeigten Seite (Vorderseite)
des Wandanschlussprofils 80 gegenüberliegt.
[0066] Das Wandanschlussprofil 80 befindet sich am oberen Ende des Lichtschachtkörpers 10.
Es begrenzt die obere Öffnung des Lichtschachtes, der durch den Lichtschachtkörper
10 gebildet wird, im Gebrauch zur Wand hin. Das Wandanschlussprofil 80 befindet sich
im Gebrauch in Kontakt mit der Wand des Gebäudes. Es dient zur Abstützung einer Abdeckplatte
83, die im Gebrauch die obere Öffnung des Lichtschachtkörpers 10, d.h. die Öffnung,
durch die das Licht in den Lichtschachtkörper gelangt, abdeckt. Die Abdeckplatte 83
kann hierdurch auf vier Seiten, den Außenseiten der oberen Öffnung, abgestützt werden.
Somit besteht auch eine Abstützung der Abdeckplatte 83 auf der der Wand zugewandten
Seite der oberen Öffnung des Lichtschachtkörpers 10. Hierdurch ist eine sichere und
dauerhafte Abdichtung zwischen Hauswand und Wandanschlussprofil 80 möglich. Das Wandanschlussprofil
80 ermöglicht somit eine dichte, insbesondere wasserdichte, vorzugsweise luftdichte,
Verbindung zwischen Abdeckplatte 83 und der Wand. Auch ist mittels des Wandanschlussprofils
80 eine dichte, insbesondere wasserdichte, vorzugsweise luftdichte, Verbindung zwischen
dem Lichtschachtkörper 10 und der Wand möglich. Das Wandanschlussprofil 80 ist dicht,
insbesondere wasserdicht, vorzugsweise luftdicht mit dem Lichtschachtkörper 10 verbunden.
Somit wird eine umlaufende Abdichtung des Lichtschachtkörpers 10 in Bezug auf die
Wand ermöglicht. Der von dem Lichtschachtkörper 10 bedeckte Teil der Wand ist somit
aufgrund der dichten Verbindung der Abdeckplatte 83 mit dem Lichtschachtkörper 10
und mit dem Wandanschlussprofil 80, aufgrund der dichten Verbindung zwischen Wandanschlussprofil
80 und Lichtschachtkörper 10 und aufgrund der dichten Verbindung zwischen Lichtschachtkörper
10 und der Wand von der Umwelt isoliert bzw. getrennt. Die Verbindung kann wasserdicht
und/oder luftdicht sein.
[0067] Das Wandanschlussprofil 80 wird in den Wandanschlussaufnahmebereich 83 eingeklickt.
Andere Arten der Verbindung des Wandanschlussprofils 80 mit dem Wandanschlussaufnahmebereich
83 sind vorstellbar. Der Übergang von Wandanschlussprofil 80 zum Lichtschachtkörper
kann wasserdicht oder luftdicht abgedichtet sein bzw. werden. Hierzu weist das Wandanschlussprofil
80 und die in Fig. 2 rechte, linke und untere Seite des Lichtschachtkörpers 10 eine
Abdichtungsnut 75 auf. Somit ergibt sich eine umlaufendende Abdichtungsnut 75. In
die Abdichtungsnut 75 können (wasser-/luft-)abdichtende Materialen, beispielsweise
ein Gummielement eingebracht.
[0068] In dem Wandanschlussaufnahmebereich 83 können werksseitig bereits Dichtungen eingearbeitet
sein. Eine andere Möglichkeit ist, dass bauseits Dichtungen angeordnet werden. Das
Wandanschlussprofil 80 umfasst Schraubenaufnahmelöcher 82, über die zusätzlich eine
Verschraubung mit der Wand möglich ist. Ebenso besitzt das Wandanschlussprofil 80
rückseitig, d.h. auf der der Wand abgewandten Seite, eine weitere Nut, in die Dichtungsmaterial
eingebracht werden kann. Es kann nun nach Einsetzen einer im Wesentlichen wasserdichten
oder sogar luftdichten Abdeckplatte 83 auf den Lichtschachtkörper 10 mit Wandanschlussprofil
80 eine im Wesentlichen wasserdichte oder luftdichte Abdichtung des oberen Bereichs
des Lichtschachtkörpers 10 erreicht werden.
[0069] Das Wandanschlussprofil 80 sorgt für eine Formstabilität des Lichtschachtkörpers
10 auch ohne Rost bzw. Abdeckplatte. Somit ist die Montage des Lichtschachkörpers
10 bzw. des Lichtschachtkörpersystems 5 ohne (schweren) Rost bzw. Abdeckplatte möglich.
Dies erleichtert die Montagearbeiten und senkt den Montageaufwand. Der Rost bzw. die
Abdeckplatte wird erst nach Montage des Lichtschachkörpers 10 und nach der entsprechenden
Bodenniveauanpassung auf der oberen Öffnung des Lichtschachtkörpers 10 angeordnet.
[0070] Der Lichtschachtkörper 10 verfügt über weitere Befestigungsaussparungen 15, die über
den Lichtschachtkörperflansch 13 verteilt sind. Diese dienen zu einer druckwasserdichten
Montage des Lichtschachtkörpers 10 an der Wand. Bei einer solchen druckwasserdichten
Montage und einer die eben beschriebenen Abdichtung des oberen Bereichs des Lichtschachtkörpers
10 durch ein Wandanschlussprofil 80 und eine wasserdichte oder luftdichte Abdeckplatte
83 ist es möglich, einen von allen Seiten im Wesentlichen wasserdichten oder luftdichten
Lichtschacht mittels des Lichtschachtkörpersystems 5 zu bilden. Die Abdeckplatte 83
kann beispielsweise begehbar, tagwasserdicht und/oder lichtdurchlässig sein. Somit
wird ein überflutungssicherer Lichtschacht erreicht.
[0071] Das Lichtschachtkörpersystem 10 kann des Weiteren eine Anschlusseinrichtung 90 umfassen,
die zum Anschließen eines Entlüftungsrohrs 95 dient. Die Anschlusseinrichtung 90 kann
eine ebene Anschlussfläche und/oder ein Anschlussstutzen sein. Das Entlüftungsrohr
95 stellt eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Lichtschachtkörpers, d.h. dem
Raum zwischen den Wänden des Lichtschachtkörpers 10 und der Wand des Gebäudes sowie
der Abdeckplatte 83, und einem Außenraum, d.h. der Luft oberhalb des Erdreichs bzw.
der obersten Kante des Lichtschachtkörpers 10, her. Hierdurch wird auch bei einer
im Übrigen wasserdichten Verbindung zwischen Lichtschachtkörper 10 und Hauswand bzw.
einer luftdichten Verbindung zwischen Lichtschachtkörper 10 und Hauswand, eine Frischluftversorgung
in den Keller bzw. in den Innenraum des Lichtschachtkörpers 10 möglich. Das Entlüftungsrohr
95 steht deutlich über die oberste Kante des Lichtschachtkörpers 10 und somit im Gebrauch
deutlich über die Erdreichkante hinaus. Je weiter das Lüftungsrohr 95 aus dem Erdreich
hinaussteht bzw. oberhalb der obersten Kante des Lichtschachtkörpers 10 hinaussteht,
desto überflutungssicherer ist das Lichtschachtkörpersystem 5. Dies bedeutet, dass
auch bei Überschwemmungen, die bis oberhalb der obersten Kante des Lichtschachtkörpers
5 reichen, jedoch nicht oberhalb der obersten Kante des Entlüftungsrohrs 95, kein
Wasser in das Innere des Lichtschachtkörpers 10 und somit an die Kellerwand bzw. das
Kellerfenster gelangt.
Bezugszeichenliste:
[0072]
- 5
- Lichtschachtkörpersystem
- 10
- Lichtschachtkörper
- 13
- Lichtschachtkörperflansch
- 15
- zusätzliche Befestigungsaussparungen
- 20, 20'
- Arretierungsbereich
- 22, 22'
- Verbindungskanäle des Arretierungsbereichs
- 25, 25'
- Eingriffsausnehmungen
- 30, 30'
- Arretierungselement
- 32
- Eingriffselement des Arretierungselements
- 33
- Grundflächenelement des Arretierungselements
- 35, 35'
- Handgriff
- 39
- Befestigungselementaussparung
- 50
- Arretierungsbefestigungselement (Gewindebolzen)
- 53
- Mutter
- 55
- Feder (Schraubenfeder)
- 60, 60'
- Verschiebesicherungsnut
- 62, 62'
- Verschiebesicherungselement
- 63
- Vorsprung des Verschiebesicherungselements
- 65, 65'
- Schraubenaufnahmeloch des Verschiebesicherungselements
- 70
- Rückwandnut
- 72
- Lichtschachtrückwand
- 75
- Abdichtungsnut
- 80
- Wandanschlussprofil
- 82
- Schraubenaufnahmelöcher des Wandanschlussprofils
- 83
- Abdeckplatte
- 90
- Anschlusseinrichtung
- 95
- Entlüftungsrohr
1. Lichtschachtkörpersystem (5) umfassend
- ein Arretierungselement (30, 30') zur Verbindung des Lichtschachtkörpersystems (5)
mit einer Wand eines Gebäudes, und
- einen Lichtschachtkörper (10) mit einem Arretierungsbereich (20, 20') zum Aufnehmen
eines Teils des Arretierungselements (30, 30'),
wobei das Arretierungselement (30, 30') derart mit der Wand verbindbar ist, dass das
Arretierungselement (30, 30') parallel zu der Oberfläche der Wand im Wesentlichen
unbeweglich ist, und derart ausgebildet ist, dass es in einer Eingriffsstellung in
eine Eingriffsausnehmung (25, 25') des Arretierungsbereichs (20, 20') derart formschlüssig
eingreift, dass der Lichtschachtkörper (10) entlang einer Längsrichtung des Arretierungsbereichs
(20, 20') im Wesentlichen unbeweglich mit der Wand verbunden ist, und dass das Arretierungselement
(30, 30') in einer Freigabestellung die Verschiebbarkeit des Lichtschachtkörpers (10)
in Bezug auf das Arretierungselement (30, 30') im Wesentlichen entlang der Längsrichtung
des Arretierungsbereichs (20, 20') ermöglicht.
2. Lichtschachtkörpersystem (5) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Arretierungselement (30, 30') derart ausgebildet ist, dass es manuell aus der
Eingriffsstellung in die Freigabestellung und manuell aus der Freigabestellung in
die Eingriffsstellung bewegbar ist.
3. Lichtschachtkörpersystem (5) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Arretierungselement (30, 30') und der Arretierungsbereich (20, 20') derart ausgebildet
sind, dass durch Bewegung des Arretierungselements (30, 30') weg von dem Arretierungsbereich
(20, 20'), anschließender Drehung des Arretierungselements (30, 30') um einen Winkel
von ca. 90° um eine entlang einer Längsachse des Arretierungselements (30, 30') verlaufende
Achse und anschließende Bewegung des Arretierungselements (30, 30') auf den Arretierungsbereich
(20, 20') zu sowohl aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung als auch aus
der Freigabestellung in die Eingriffsstellung bewegbar ist.
4. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Arretierungsbereich (20, 20') mehrere, insbesondere gleichmäßig voneinander beabstandete,
Eingriffsausnehmungen (25, 25') zur Aufnahme eines Teils des Arretierungselements
(30, 30') in der Eingriffsstellung derart aufweist, dass ein oberes Ende des Lichtschachtkörpers
(10) in unterschiedlichen Abständen zu dem Arretierungselement (30, 30') anordenbar
ist.
5. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mehreren Eingriffsausnehmungen (25, 25') durch Verbindungskanäle miteinander derart
verbunden sind, dass der in der Eingriffsstellung im Arretierungsbereich (20, 20')
aufgenommene Teil des Arretierungselements (30, 30') in der Freigabestellung von einer
ersten Eingriffsausnehmung der mehreren Eingriffsausnehmungen (25, 25) zu einer unmittelbar
angrenzenden zweiten Eingriffsausnehmung der mehreren Eingriffsausnehmungen (25, 25')
bewegbar ist.
6. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Arretierungselement (30, 30') ein Arretierungsbefestigungselement (50) zur Verbindung
des Arretierungselements (30, 30') mit der Wand des Gebäudes umfasst,
wobei das Arretierungsbefestigungselement (50) eine Feder (55), insbesondere eine
Schraubenfeder, und eine Schraube mit einem Kopf oder eine Feder (55), insbesondere
eine Schraubenfeder, und einen Gewindebolzen mit einer Mutter (53) aufweist,
wobei die Feder (55) und die Schraube oder die Feder (55) und der Gewindebolzen derart
anordenbar sind, dass die Feder (55) gegen den Kopf der Schraube oder gegen die Mutter
(53) drückt und das Arretierungselement (30, 30') mit einer Kraft in Richtung des
Arretierungsbereichs (20, 20') beaufschlagt.
7. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Arretierungselement (30, 30') zwei Handgriffe (35, 35') zum Ergreifen des Arretierungselements
(30, 30'), zum Bewegen des Arretierungselements (30, 30') weg von dem Arretierungsbereich
(20, 20') und zum Drehen des Arretierungselements (30, 30') umfasst.
8. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lichtschachtkörpersystem (5) ein Verschiebesicherungselement (62, 62') umfasst
und der Lichtschachtkörper (10) eine Verschiebesicherungsnut (60, 60') zur Aufnahme
eines Teils des Verschiebesicherungselements (62, 62') aufweist,
wobei das Verschiebesicherungselement (62, 62') mit der Wand derart starr verbindbar
ist, dass eine Verschiebung des Lichtschachtkörpers (10) in Bezug auf die Wand senkrecht
zur Verschiebesicherungsnut (60, 60') im Wesentlichen verhindert wird und gleichzeitig
eine Verschiebung des Lichtschachtkörpers (10) in Bezug auf die Wand parallel zur
Verschiebesicherungsnut (60, 60') möglich ist.
9. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Lichtschachtkörper (10) eine Anschlusseinrichtung (90) zum Anschließen eines Entlüftungsohrs
(95) zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Innenraum des Lichtschachtkörpers
(10) unterhalb einer obersten Kante des Lichtschachtkörpers (10) und einem Außenraum
oberhalb der obersten Kante des Lichtschachtkörpers (10) aufweist.
10. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Lichtschachtkörper (10) eine Rückwandnut (70) zur Aufnahme eines Teils einer Lichtschachtrückwand
(72) aufweist, wobei die Lichtschachtrückwand (72) im Gebrauch der Verkleidung eines
Teils der Wand dient.
11. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Lichtschachtkörper (10) einen Wandanschlussaufnahmebereich zur Aufnahme eines
Wandanschlussprofils (80) aufweist, wobei das Wandanschlussprofil (80) im Gebrauch
zur Kontaktierung der Wand und zur Abstützung einer Abdeckplatte (83) oder eines Abdeckrostes
dient.
12. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lichtschachtkörpersystem (5) das Wandanschlussprofil (80) umfasst, wobei das Wandanschlussprofil
(80) zum Herstellen einer dichten, insbesondere wasserdichten, vorzugsweise luftdichten,
Verbindung zwischen dem Lichtschachtkörper (10) und der Wand ausgebildet ist.
13. Lichtschachtkörpersystem (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lichtschachtkörpersystem (5) das Wandanschlussprofil (80) umfasst, wobei das Wandanschlussprofil
(80) zum Herstellen einer dichten, insbesondere wasserdichten, vorzugsweise luftdichten,
Verbindung zwischen der Abdeckplatte (83) oder dem Abdeckrost und der Wand ausgebildet
ist.
14. Verfahren zum Montieren eines Lichtschachtkörpersystems (5), insbesondere eines Lichtschachtkörpersystems
(5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die Schritte aufweisend:
- Anordnen eines Lichtschachtkörpers (10) umfassend einen Arretierungsbereich (20,
20') an einer Wand,
- Verbinden eines Arretierungselements (30, 30') mit der Wand,
- Verbinden des Arretierungselements (30, 30') mit dem Arretierungsbereich (20, 20')
des Lichtschachtkörpers (10),
- Verschieben des Lichtschachtkörpers (10) in Bezug auf das Arretierungselement (30,
30') entlang einer Längsrichtung des Arretierungsbereichs (20, 20') während das Arretierungselement
(30, 30') in einer Freigabestellung ist, und
- Arretieren des Lichtschachtkörpers (10) in Bezug auf die Wand, indem das Arretierungselement
(30, 30') aus der Freigabestellung in eine Eingriffsstellung bewegt wird, wobei das
Arretierungselement (30, 30') in der Eingriffsstellung in den Arretierungsbereich
(20, 20') derart formschlüssig eingreift, dass der Lichtschachtkörper (10) entlang
der Längsrichtung des Arretierungsbereichs (20, 20') unbeweglich mit der Wand verbunden
ist.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei
zur Bewegung des Arretierungselements (30, 30') aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung
das Arretierungselement (30, 30') von dem Arretierungsbereich (20, 20') weg bewegt,
anschließend um ca. 90° um eine entlang einer Längsachse des Arretierungsbefestigungselements
(50) verlaufende Drehachse gedreht und anschließend auf den Arretierungsbereich (20,
20') hin bewegt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei
- das Arretierungselement (30, 30') aus der Eingriffsstellung in die Freigabestellung
bewegt wird,
- der Lichtschachtkörper (10) erneut in Bezug auf das Arretierungselement (30, 30')
entlang der Längsrichtung des Arretierungsbereichs (20, 20') bewegt wird, während
das Arretierungselement (30, 30') in einer Freigabestellung ist, und
- erneutes Arretieren des Lichtschachtkörpers (10) in Bezug die Wand, indem das Arretierungselement
(30, 30') aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung bewegt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, insbesondere nach
Anspruch 14, wobei
zur Bewegung des Arretierungselements (30, 30') aus der Freigabestellung in die Eingriffsstellung
das Arretierungselement (30, 30') von dem Arretierungsbereich (20, 20') weg bewegt,
anschließend um ca. 90° um eine entlang einer Längsachse des Arretierungsbefestigungselements
(50) verlaufende Drehachse gedreht und anschließend auf den Arretierungsbereich (20,
20') hin bewegt wird.