(19)
(11) EP 2 857 626 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.04.2015  Patentblatt  2015/15

(21) Anmeldenummer: 13187059.4

(22) Anmeldetag:  02.10.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 5/10(2006.01)
E06B 3/263(2006.01)
E06B 3/16(2006.01)
E06B 3/30(2006.01)
E06B 3/36(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Sälzer GmbH
35037 Marburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Sälzer, Heinrich
    35037 Marburg (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Dirk 
BAUER WAGNER PRIESMEYER Patent- und Rechtsanwälte Grüner Weg 1
52070 Aachen
52070 Aachen (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Einbruchhemmende Tür oder einbruchhemmendes Fenster


(57) Die Erfindung betrifft einen einbruchhemmenden Gebäudeabschluss (101) zum Verschließen einer Öffnung in einem Gebäude, mit mindestens einem aus mehreren Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmen und einer von dem Rahmen umschlossenen Füllung (4), wobei mindestens ein Rahmenschenkel mit einem sich in dessen Längsrichtung erstreckenden einbruchhemmenden Schutzstreifen (115) aus einem gegen Abrasion, Bruch und/oder Verformung widerstandsfähigem Material versehen ist.
Um den Gebäudeabschluss (101) dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine bessere Montagemöglichkeit des Schutzstreifens ohne Einschränkungen der Einbruchssicherheit gewährt werden kann, wird vorgeschlagen, dass der Schutzstreifen (115) ein Verbindungselement (116) aufweist, das mit einem Kopplungsbereich (18) des zugeordneten Rahmenschenkels dadurch formschlüssig verbunden ist, dass vor einem Zusammenbau des Rahmens aus den Rahmenschenkeln das Verbindungselement (116) des Schutzstreifens (115) von einem stirnseitigen Ende des zugeordneten Rahmenschenkels her in dessen Längsrichtung in den Kopplungsbereich (18) eingeschoben ist, wobei durch die so erzielte Formschlussverbindung eine Bewegung des Schutzstreifens (115) relativ zu den zugeordneten Rahmenschenkel in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Füllung definierten Ebene unterbunden ist.




Beschreibung

Einleitung



[0001] Die Erfindung betrifft einen einbruchhemmenden Gebäudeabschluss zum Verschließen einer Öffnung in einem Gebäude, mit mindestens einem aus mehreren Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmen und einer von dem Rahmen umschlossenen Füllung, wobei mindestens ein Rahmenschenkel mit einem sich in dessen Längsrichtung erstreckenden einbruchhemmenden Schutzstreifen aus einem gegen Abrasion, Bruch und/oder Verformung widerstandsfähigem Material versehen ist.

[0002] Im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist ein Gebäudeabschluss ein flächiges Abschlusselement, das öffenbar oder fest geschlossen ausgebildet und mit einer durchsichtigen oder undurchsichtigen Füllung versehen sein kann. Allgemein bekannt sind derartige Gebäudeabschlüsse als Fenster und Türen aller Art.

[0003] Weiterhin wird der Schutzstreifen im Sinne der vorliegenden Anmeldung als das Element aufgefasst, das einen Angriff vom Außenbereich des Gebäudeabschlusses her einen ersten Widerstand entgegenbringt. Der Schutzstreifen ist ein separates Bauteil und nicht mit dem Rahmenschenkel als solchen identisch.

Stand der Technik



[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten durchschusshemmenden Gebäudeabschlüsse weisen typischerweise in den Rahmenschenkeln so genannte Schutzstreifen auf. Aus optischen Gründen sind die Schutzstreifen im Allgemeinen in einem äußeren Rahmenprofil des Rahmenschenkels untergebracht und daher von der Außenseite nicht sichtbar. Damit durchschusshemmende Gebäudeabschlüsse zusätzlich auch vor Einbruch geschützt werden, wird in der EP 1 970 523 B1 eine Lösung hervorgebracht, welche die Schutzstreifen mit den Rahmenschenkeln mittels einer Schraubverbindung verbindet und somit verhindern soll, dass unbefugte Personen die Gebäudeabschlüsse manipulieren und in das Gebäudeinnere gelangen.

[0005] Mittels einer von einem Gebäudeinneren ausgehenden Schraubenverbindung wird der Schutzstreifen mit dem inneren Rahmenschenkel verbunden. Eine unbefugte Person kann zwar verhältnismäßig einfach das äußere Rahmenprofil manipulieren und Zugang zu dem Äußeren des Schutzstreifens erlangen, allerdings kann der Schutzstreifen nicht ohne Weiteres entnommen werden. Selbst ein Heraushebeln mittels beispielsweise Hammer und Meißel, ist durch die Schraubenverbindung zwischen dem Schutzstreifen und dem Rahmenschenkeln nicht möglich, da diese durch den Schutzstreifen unzugänglich verdeckt ist.

[0006] Die Produktion eines Gebäudeabschlusses dieser Art ist sehr aufwendig. Normalerweise bestehen die Schutzstreifen aus einem Hartmetall, Edelstahl oder verzinkten Stahlprofilen, um die Gebäudeabschlüsse und somit das Gebäudeinnere vor Durchschüssen zu schützen. Hartmetall weist allerdings den Nachteil auf, dass die Bohrung eines Gewindes in dem Hartmetall sehr aufwendig ist, sodass die Anbringung einer Gewindebuchse auf der Rückseite des Schutzstreifens mittels Anlöten einen einfacheren Arbeitsprozess erfordert. Zur Befestigung des Schutzstreifens in dem Rahmenschenkel muss dieser über seine Länge mittels mehrerer Schrauben befestigt werden, wobei die Verschraubung einen zusätzlichen Arbeitsaufwand darstellt und somit zu einer langen Produktionsdauer führt.

[0007] Nachteilig ist weiterhin, dass an den Verbindungsstellen zwischen dem Schraubenelement und dem Schutzstreifen Korrosion auftreten kann. Diese Korrosion führt zu einer optischen Beeinträchtigung des Gebäudeabschlusses, insbesondere wenn rostfarbendes Wasser auf der Außenseite der Rahmenschenkel austritt und dort unansehnliche "Rostfahnen" hinterlässt.

Aufgabe



[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Gebäudeabschluss der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine bessere Montagemöglichkeit des Schutzstreifens ohne Einschränkungen der Einbruchsicherheit gewährt werden kann.

Lösung



[0009] Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schutzstreifen ein Verbindungselement aufweist, das mit einem Kopplungsbereich des zugeordneten Rahmenschenkels dadurch formschlüssig verbunden ist, dass vor einem Zusammenbau des Rahmens aus den Rahmenschenkeln das Verbindungselement des Schutzstreifens von einem stirnseitigen Ende des zugeordneten Rahmenschenkels her in dessen Längsrichtung in den Kopplungsbereich eingeschoben ist, wobei durch die so erzielte Formschlussverbindung eine Bewegung des Schutzstreifens relativ zu dem zugeordneten Rahmenschenkel in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Füllung definierten Ebene unterbunden ist.

[0010] Das mit dem Schutzstreifen formschlüssig verbundene Verbindungselement ermöglicht eine schnelle und einfache Montage des Schutzstreifens an bzw. in dem Rahmenschenkel. Der Schutzstreifen mit dem Verbindungselement wird lediglich in den Kopplungsbereich des Rahmenschenkels eingeschoben und typischerweise nicht verschraubt. Eine Korrosion durch ein weiteres Befestigungselement, wie beispielsweise einer Schraube und eine zugehörige Gewindebohrung, wird somit vermieden. Gleichwohl bleibt einer unbefugten Person der Zutritt in das Gebäudeinnere verwehrt, da diese nicht in der Lage ist, den Schutzstreifen zu zerstören oder derart zu bewegen, dass die Verbindung mit dem Gebäudeabschluss aufgehoben wird. Auch wenn der Schutzstreifen selbst von außen her für die unbefugte Person zugänglich ist oder zuvor gemacht wurde, ist die auf der dem Gebäudeinneren zugewandeten Rückseite des Schutzstreifens mit der dort befindlichen Verbindung aus Verbindungselement und Kopplungsbereich nicht ohne weiteres zugänglich oder manipulierbar.

[0011] Zur Unterbringung des Schutzstreifens ist es von Vorteil, wenn der Rahmenschenkel ein Hohlprofil ist oder aufweist. Das Hohlprofil besitzt mindestens eine sich in Längsrichtung des Rahmenschenkels entsprechende Kammer, in die der zugeordnete Schutzstreifen unter Bildung des Formschlusses eingeschoben ist. Befindet sich der Schutzstreifen in dem Hohlprofil, bietet Letzteres einen Sichtschutz. Das heißt, dass der Schutzstreifen mit dem Verbindungselement sowohl von der Innen- als auch von der Außenseite des Gebäudeabschlusses nicht sichtbar ist. Weiterhin ist der Schutzstreifen vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt, wenn dieser in dem Hohlprofil angeordnet ist. Auch bietet eine äußere Wandung des Hohlprofils eine erste Hürde, bevor der Schutzstreifen überhaupt zugänglich ist.

[0012] Besonders von Vorteil ist es, wenn die Rahmenschenkel jeweils aus einem einem Inneren des Gebäudes zugewandten inneren Rahmenprofil und einem dem Inneren des Gebäudes abgewandten äußeren Rahmenprofil und einem diese Rahmenprofile miteinander verbindenden Dämmprofil zusammengesetzt sind. Vorzugsweise wird der Schutzstreifen formschlüssig mit dem äußeren Rahmenprofil verbunden, wobei dieses vorzugsweise ein Hohlprofil ist oder bildet. Das Dämmprofil stellt eine Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Rahmenprofil dar und dient als thermische Isolierung zwischen dem Gebäudeinneren und dem Gebäudeäußeren. Der Schutzstreifen wird in dem äußeren Rahmenprofil untergebracht, da der Schutzstreifen neben einer einbruchhemmenden Wirkung auch einen Schutz vor Durchschüssen darstellt. Das äußere Rahmenprofil kann entweder einteilig als Hohlprofil ausgestaltet sein oder zweiteilig ein Hohlprofil bilden, wobei das zweiteilige Rahmenprofil ein zusätzliches äußeres Abdeckprofil aufweist, welches mittels Rastnasen an dem äußeren Rahmenprofil befestigt bzw. aufgeklipst wird. Das zweiteilige äußere Rahmenprofil hat den Vorteil, dass Schutzstreifen unterschiedlicher Dicken in das äußere Rahmenprofil eingesetzt werden können, indem ein entsprechendes Abdeckprofil gewählt wird.

[0013] Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass eine Gruppe von Rahmenschenkeln einen in kraftübertragender Weise mit dem Gebäude verbundenen Blendrahmen und eine andere Gruppe von Rahmenschenkeln einen drehbeweglich in dem Blendrahmen gelagerten Flügelrahmen bilden. Vorzugsweise soll der Blendrahmen den mindestens einen Schutzstreifen aufweisen, wobei Letzterer vorzugsweise in dem Hohlprofil angeordnet ist. Der Schutzstreifen soll vorzugsweise die von dem Flügelrahmen umfasste Füllung in einem Randstreifen überdecken. Infolgedessen kann auf einen Schutzstreifen in dem Flügelrahmen verzichtet werden. Der Randstreifen des Schutzstreifens soll verhindern, dass das äußere Rahmenprofil des Flügelrahmens zunächst in einem Überlappungsbereich mit der Füllung manipuliert und anschließend die Füllung aus dem Flügelrahmen entnommen wird. Darüber hinaus ist die Durchschusshemmung auch in diesem kritischen Glasfalzbereich gewährleistet.

[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass der den Schutzstreifen aufweisende Rahmenschenkel vorzugsweise auf einer dem Äußeren des Gebäudes zugewandten Seite eine hinterschnittene Nut aufweist. Ein in einem Querschnitt der Nut angepasster Verbindungssteg, welcher von dem Verbindungselement gebildet wird, soll formschlüssig in der Nut eingreifen. Vorzugsweise sollte das mit einem Verbindungssteg ausgebildete Verbindungselement auf einer dem Inneren des Gebäudes zugewandten Seite des Schutzstreifens angeordnet sein. Die hinterschnittene Nut für das darin einzubringende Verbindungselement bildet den Kopplungsbereich des äußeren Rahmenprofils. Der Kopplungsbereich ist von der Außenseite des Gebäudes nicht erreichbar und kann weder beschädigt noch aufgebrochen werden. Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungselement und des äußeren Rahmenprofil verhindert ein Herausnehmen des Schutzstreifens in eine Richtung senkrecht zu der Füllung. Folglich werden eine weitere Demontage des Gebäudeabschlusses und ein Eindringen in das Gebäudeinnere unterbunden.

[0015] Bevorzugt ist der Verbindungssteg im Querschnitt topfförmig oder T-förmig oder DoppelT-förmig oder L-förmig oder Z-förmig. Diese Formen korrespondieren mit der jeweiligen Nut in dem äußeren Rahmenprofil und ermöglichen somit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem äußeren Rahmenprofil und dem Verbindungselement des Schutzstreifens in dem Kopplungsbereich.

[0016] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schutzstreifen zumindest mit seiner dem Inneren des Gebäudes abgewandten Ansichtsfläche, vorzugsweise darüber hinaus auch mit zwei an die Ansichtsfläche angrenzenden, vorzugsweise im rechten Winkel dazu ausgerichteten Seitenflächen, jeweils einen Abschluss des jeweiligen Rahmenschenkels zu dem Äußeren des Gebäudes hin bildet. Eine solche Gestaltung ist insbesondere dann möglich und sinnvoll, wenn der Schutzstreifen aus einem auch optisch ansprechenden und korrosionsbeständigen Material wie z. B. Edelstahl, Bronze oder Messing besteht.

[0017] Vorzugsweise erstreckt sich das Verbindungselement im Wesentlichen über die gesamte Länge des Schutzstreifens. Alternativ ist über die Länge des Schutzstreifens eine Mehrzahl von als Kurzstücke ausgeführten Verbindungselementen linear hintereinander angeordnet. Eine Verbindungs- bzw. Kontaktfläche zwischen dem Verbindungselement und dem Schutzstreifen ist dabei mindestens so groß, dass ein Ablösen des Schutzstreifens mittels äußerer Krafteinwirkungen, wie diese mittels der bei Prüfungen zugelassenen Werkzeuge ausübbar sind, nicht möglich ist.

[0018] Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass das Verbindungselement und der Schutzstreifen zusammen einstückig ausgeführt sind oder dass das Verbindungselement formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Schutzstreifen verbunden, vorzugsweise mit dem Schutzstreifen verschraubt oder vernietet oder verschweißt oder verlötet ist. Infolgedessen darf sich der Schutzstreifen nicht von dem Verbindungselement lösen lassen. Um eine Korrosion in dem Bereich zwischen dem Schutzstreifen und dem Verbindungselement zu verhindern, werden der Schutzstreifen und das Verbindungselement erst miteinander verbunden und anschließend oberflächenbehandelt, insbesondere verzinkt.

[0019] Darüber hinaus werden bei den erfindungsgemäßen Gebäudeabschlüssen besonders gute Ergebnisse sowohl hinsichtlich ihrer Einbruchhemmung als auch hinsichtlich ihrer Durchschusshemmung erzielt, wenn das Material des Schutzstreifens eine Zugfestigkeit von mindestens 250 N/mm2 und/oder eine Härte von mindestens 150 HB aufweist und/oder vorzugsweise aus Aluminium, Bronze, Stahl, Hartstahl oder sintertechnisch hergestelltem Hartmetall besteht.

[0020] In diesem Fall ist es besonders von Vorteil, wenn der das Verbindungselement aufweisende oder mit diesem versehende Schutzstreifen oberflächenbehandelt ist, insbesondere mit einem Korrosionsschutz versehen ist, vorzugsweise feuerverzinkt oder galvanisch verzinkt ist. Insbesondere wenn der Schutzstreifen nicht in dem Hohlprofil angeordnet, sondern Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, ist eine Oberflächenbehandlung unerlässlich.

[0021] Schließlich ist beispielsweise bei rechteckigen Rahmen aus vier Rahmenschenkeln mit 45° Gehrungen noch vorgesehen, dass aneinander grenzende Rahmenschenkel, insbesondere die mit den Schutzstreifen versehenen Hohlprofile, in einem Verbindungsbereich gegehrt sind und dass aneinander grenzende Schutzstreifen in dem Verbindungsbereich stumpf aneinander stoßen, wobei ein einem Hohlprofil zugeordneter Schutzstreifen mit einem dreiecksförmigen Bereich eines Endabschnitts in dem Verbindungsbereich in das Hohlprofil des angrenzenden Rahmenschenkels eingreift. Typischerweise bedeuten in diesem Fall aneinander grenzende Schutzstreifen, dass ein vertikaler Schutzstreifen gegen einen horizontalen Schutzstreifen stößt. Der dreiecksförmige Bereich des Schutzstreifens, welcher sich in einem horizontalen Rahmenschenkel befindet, ragt in den benachbarten vertikalen Rahmenschenkel hinein.

[0022] Für den Fall, dass der Gebäudeabschluss in Form eines zweiflügeligen Fensters ausgestaltet ist, wird in eine Sprosse ein zusätzlicher vertikaler Schutzstreifen eingeschoben. Dieser Schutzstreifen steht an einem oberen und einem unteren Ende der Sprosse hervor und ragt folglich in die Hohlprofile der horizontalen Rahmenschenkel hinein. Innerhalb der horizontalen Rahmenschenkel stößt der zusätzliche Schutzstreifen an den oberen und unteren horizontalen Schutzstreifen an.

Ausführungsbeispiele



[0023] Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand vier erfindungsgemäßer Gebäudeabschlüsse und verschiedener Detailausführungen erläutert.

[0024] Es zeigt:
Fig. 1:
einen Horizontalschnitt durch einen Rahmenschenkel eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses in Form eines Fensters, wobei ein in einem Hohlprofil angeordneter Schutzstreifen mit einem daran befestigten Verbindungselement in einer ersten Ausführungsform dargestellt ist,
Fig. 1a:
wie Figur 1, jedoch mit einem zweiteiligen äußeren Rahmenprofil,
Fig. 2:
wie Figur 1, jedoch mit einer äußeren Nut in dem Hohlprofil,
Fig. 3:
wie Figur 1, jedoch mit einem Schutzstreifen mit einem daran befestigten Verbindungselement in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4:
wie Figur 1, jedoch mit einem Schutzstreifen mit einem daran befestigten Verbindungselement in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 5:
wie Figur 1, jedoch mit einem Schutzstreifen mit einem daran befestigten Verbindungselement in einer vierten Ausführungsform,
Fig. 6:
einen Horizontalschnitt durch eine Sprosse mit zwei Rahmenschenkein eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses in Form eines Fensters mit zwei Flügelrahmenschenkeln, wobei der jeweilige Rahmenschenkel zwischen einer Füllung angeordnet ist, und einen Schutzstreifen mit einem daran befestigten Verbindungselement in einer fünften Ausführungsform dargestellt ist,
Fig. 7:
einen Horizontalschnitt durch einen Rahmenschenkel eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses in Form eines Fensters, wobei ein Schutzstreifen mit einem Verbindungselement in einer sechsten Ausführungsform dargestellt ist,
Fig. 8:
einen Horizontalschnitt durch einen Rahmenschenkel eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses in Form einer Tür, wobei die Verbindung der Schutzstreifen mit dem daran befestigten Verbindungselement der Figur 1 entspricht,
Fig. 9:
einen Horizontalschnitt durch einen Rahmenschenkel eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses in Form einer zweiflügeligen Tür, wobei die Verbindung der Schutzstreifen mit dem daran befestigten Verbindungselementen der Figur 1 entspricht, und
Fig. 10:
ein Horizontalschnitt durch einen Rahmenschenkel eines erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusses in Form einer einflügeligen Tür.


[0025] In Figur 1 ist ein Horizontalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gebäudeabschluss 101 dargestellt, wobei der Gebäudeabschluss 101 in Form eines Fensters ausgestaltet ist. Der Gebäudeabschluss 101 weist einen Blendrahmen 102, welcher in kraftübertragender Weise mit dem Gebäude verbunden ist, und einen drehbar in dem Blendrahmen 102 gelagerten Flügelrahmen 103 auf. Drehbar gelagert ist der Flügelrahmen 103 im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn er sich um mindestens eine beliebig ausgerichtete Drehachse kippen, drehen, klappen und/oder schwenken lässt.

[0026] Der Flügelrahmen 103 und der Blendrahmen 102 setzten sich jeweils aus zwei horizontal und zwei vertikal angeordneten Rahmenschenkeln zusammen, wobei der Flügelrahmen 103 eine Füllung 4 beispielsweise in Form eines Verbundsicherheitsglases umgibt. Die Füllung 4 besteht aus mehreren sich abwechselnden Glasschichten 5 und Folienschichten 6. Zur Isolierung befindet sich zwischen zwei Glasschichten 5 ein Scheibenzwischenraum 7 mit einer Gasfüllung. In einem geschlossenen Zustand des Gebäudeabschlusses 101 befindet sich der Flügelrahmen 103 über Dichtungen in einem direkten Kontakt mit dem Blendrahmen 102.

[0027] Es ist zu erkennen, dass sowohl der Blendrahmen 102 als auch der Flügelrahmen 103 jeweils aus einem inneren Rahmenprofil 8, 9 und einem äußeren Rahmenprofil 110, 111 bestehen, die jeweils mittels Dämmprofilen 12, 13 miteinander verbunden sind. Das äußere Rahmenprofil 110 des Blendrahmens 102 ist ein Hohlprofil 14, beispielsweise aus Aluminium, in welches ein Schutzstreifen 115 eingesetzt wird und zwar in seine äußere Kammer. Der Schutzstreifen 115 schützt den Gebäudeabschluss 101 vor Durchschüssen und bewirkt eine gute Einbruchhemmung. Trotz eines gewissen Widerstandes ist es für eine unbefugte Person möglich, das Hohlprofil 14 zu durchtrennen. Ein Verbindungselement 116 welches formschlüssig mit dem Schutzstreifen 115 verbunden ist, verhindert, dass der Schutzstreifen 115 ohne großen Widerstand aus dem möglicherweise über große Abschnitte seiner Länge zerstörten Hohlprofil 14 entnommen werden kann.

[0028] Das Verbindungselement 116 besteht gemäß Figur 1 aus einem im Querschnitt topfförmigen Profil und ist mittels zweier Kehlnähte 17 durch Schweißen formschlüssig mit dem Schutzstreifen 115 verbunden. Das Verbindungselement 116 korrespondiert mit einem Kopplungsbereich 18, welcher eine im Querschnitt hinterschnittenen Nut 19 in dem äußeren Rahmenprofil 110 des Blendrahmens 102 aufweist. Das mit dem Schutzstreifen 115 verbundene Verbindungselement 116 wird vor dem Zusammenbau des Blendrahmens 102 in den Kopplungsbereich 18 des jeweiligen Rahmenschenkels eingeschoben. Anschließend werden die Rahmenschenkel zu dem Blendrahmen 102 zusammengesetzt.

[0029] Im Gegensatz zu den Rahmenschenkeln weisen die Schutzstreifen keine Gehrungen an den sich gegenüberliegenden Enden auf. Folglich stoßen die aneinander grenzenden Schutzstreifen, die sich in allen vier Rahmenschenkeln des Blendrahmens befinden, stumpf aneinander. So ist es beispielsweise möglich, dass die beiden horizontalen Rahmenschenkel des Blendrahmens Schutzstreifen aufweisen, welche mit einem dreieckigen Bereich eines jeweiligen Endabschnitts aus den horizontalen Rahmenschenkeln herausragen und in den dazugehörigen vertikalen Rahmenschenkel eingeschoben werden. Folglich grenzen die in den vertikalen Rahmenschenkeln befindlichen Schutzstreifen stumpf an die horizontalen Schutzstreifen.

[0030] Zwischen den Schutzstreifen der horizontalen Rahmenschenkel und der vertikalen Rahmenschenkel befindet sich eine Fuge. Um Durchschüsse an der Fuge zu verhindern, wird die Fuge von einer äußeren Einlage 20 in Form eines jeweils nur im Eckbereich angeordneten Kurzstückes verdeckt.

[0031] In dem Gehrungsbereich befindet sich ein Eckwinkel 22, welcher die jeweiligen Rahmenschenkel zusammenhält. Mittels mindestens zwei Madenschrauben 23 wird der Eckwinkel 22 in einer Nut an dem äußeren Rahmenprofil 111 des Flügelrahmens 103 befestigt.

[0032] Wird bei dieser Ausführungsform das äußere Rahmenprofil 110 des Blendrahmens 102 zerstört, ist der Schutzstreifen 115 zwar sichtbar, allerdings kann dieser nicht entnommen werden. Ein Heraushebeln mittels Werkzeugen ist nicht möglich, da die aufzubringenden Kräfte zu groß sind. Auch mithilfe eines Winkelschleifers ist die Demontage des Schutzstreifens 115 nicht möglich, da das Verbindungselement 116 sich über die gesamte Länge des Schutzstreifens 115 erstreckt oder im Fall von Kurzstück-Verbindungselementen 116 eine genaue Position der Verbindungselemente 116 nicht sichtbar ist.

[0033] Der Schutzstreifen 115 überdeckt das äußere Rahmenprofil 111 des Flügelrahmens 103 und einen Teil der Füllung 4 in einem Randstreifen 121. Dementsprechend kann auf einen weiteren Schutzstreifen im Flügelrahmen 103 verzichtet werden.

[0034] Es sei darauf hingewiesen, dass in allen aufgeführten Ausführungsformen, die Verbindungselemente 116, 216, 316, 416, 516 zunächst stoffschlüssig (Verschweißen, Verlöten) mit dem Schutzstreifen 115, 215, 315, 415, 515, 144, 244 verbunden werden und anschließend eine Beschichtung (z. B. Verzinkung) beider verbundenen Teile stattfindet, um eine Korrosion zu vermeiden.

[0035] Die Figur 1a stellt einen Gebäudeabschluss 101 gemäß Figur 1 dar, wobei sich die Figur 1 a in der Hinsicht von der Figur 1 unterscheidet, dass das äußere Rahmenprofil 110 des Blendrahmens 102 nicht einteilig und somit geschlossen, sondern zweiteilig ausgebildet ist. Der Schutzstreifen 115 wird von einem Abdeckprofil 45, welches mittels Rastnasen 46 an dem äußeren Rahmenprofil 110 befestigt wird, abgedeckt.

[0036] Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht weitestgehend dem Ausführungsbeispiel in Figur 1, allerdings weist das äußere Rahmenprofil 110 des Blendrahmens 102 eine äußere Nut 24 auf, wobei diese Nut 24 aus optischen Gründen angebracht wurde. Infolge dieser Nut 24 befindet sich in den Gehrungsbereichen der Rahmenschenkel nicht eine durchgehende Einlage 20, sondern es sind zwei Einlagen 25, 26 vorhanden.

[0037] Eine weitere Ausführungsform gemäß Figur 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 in der Hinsicht, dass die Verbindung zwischen dem Schutzstreifen 115 und dem Verbindungselement 116 keine Kehlnähte 17, sondern Punktschweißungen 27 aufweist.

[0038] Ein Ausführungsbeispiel des Gebäudeabschlusses 101 gemäß Figur 4 unterscheidet sich darin, dass das Verbindungselement 216 nicht aus einem topfförmigen Profil, sondern aus zwei miteinander verbundenen Flachstählen 28, 29 besteht. Ein weiter von einer Rückseite des Schutzstreifens 115 abstehender Flachstahl 29 weist eine größere Breite auf, als ein zwischen dem Flachstahl 29 und dem Schutzstreifen 115 liegender Flachstahl 28, wobei die beiden Flachstähle 28, 29 mittels Kehlnähten 17 miteinander verbunden sind. Weiterhin wird das Verbindungselement 216 mithilfe weiterer Kehlnähte 17 an dem Schutzstreifen 115 befestigt, der z B. aus Stahl oder Edelstahl besteht. Nachdem der Schutzstreifen 115 mit dem daran befindlichen Verbindungselement 216 in den Rahmenschenkel eingeschoben wurde, greift der tiefer liegende Flachstahl 29 hinter der im Querschnitt hinterschnittene Nut 19 in dem Rahmenprofil 110 ein und verhindert somit, dass eine Bewegung des Schutzstreifens 115 relativ zu den zugeordneten Rahmenschenkel in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Füllung 4 definierten Ebene möglich ist.

[0039] In Figur 5 ist zu erkennen, dass der Abstand zwischen der Nut 19 und dem Schutzstreifen 115 größer ist, als der in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen. Ein größerer Abstand kann durch unterschiedliche Querschnitte der verwendeten Rahmenprofile entstehen. Um dennoch den Schutzstreifen 115 mit dem äußeren Rahmenprofil 110 des Blendrahmens 102 zu verbinden, wird, anstatt zwei Flachstählen 28, 29, ein Flachstahl 30 mit einem daran verbundenen im Querschnitt rechteckigen Stahlhohlprofil 31 als Verbindungselement 316 verwendet. Sowohl die formschlüssige Verbindung zwischen dem Flachstahl 30 und dem Stahlhohlprofil 31 als auch die formschlüssige Verbindung zwischen dem Stahlhohlprofil 31 und dem Schutzstreifen 115 bestehen aus Kehlnähten 17.

[0040] Befindet sich der Rahmenschenkel des Blendrahmens 202 nicht in einem direkten Kontakt mit dem Gebäude, sondern ist als Sprosse 32 zwischen zwei Füllungen 4 und dem zugeordneten Flügelrahmen 203 angeordnet, ist der Schutzstreifen 215 in dem Gebäudeabschluss 201 gemäß Figur 6 vorzugsweise breiter als die Schutzstreifen 115 in den vorherigen Ausführungsbeispielen. Der Schutzstreifen 215 überdeckt die Flügelrahmen 211 jeweils in einem Randstreifen 221. An dem Schutzstreifen 215 befinden sich zwei Verbindungselemente 416, welche jeweils mit einer hinterschnittenen Nut 19 in dem äußeren Rahmenprofil 210 des Blendrahmens 202 korrespondieren. Beide Verbindungselemente 416 sind Z-förmig ausgestaltet, spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet und mittels jeweils einer Kehlnaht 17 am dem Schutzstreifen 215 befestigt. In dem äußeren Rahmenprofil 210 des Blendrahmens 202 befinden sich zwei Nuten 24, welche aus optischen Gründen angebracht sind. Dies hat zu Folge, dass keine durchgehende Einlage 20, sondern drei kürzere Einlagen 33, 34, 35 in dem Gehrungsbereich der Rahmenschenkel vorhanden sind. In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform kann auf die kürzeren Einlagen 33, 34, 35 verzichtet werden.

[0041] In den bisherigen Ausführungsformen wurden der Schutzstreifen 115, 215 mit dem daran befindlichen Verbindungselement 116, 216, 316, 416 aus optischen Gründen in das Hohlprofil 14 eingesetzt. In dem in Figur 7 aufgeführten Gebäudeabschluss 301 ist zu erkennen, dass kein Hohlprofil 14 vorhanden ist. Der Schutzstreifen 315 ist von der Gebäudeaußenseite her sichtbar, dementsprechend wird auf die zusätzliche Einlage im Gehrungsbereich verzichtet. Mittels des Verbindungselements 516, welches aus einem Flachstahl 36 und einem Flachstahl 30 (beides Vollprofile) zusammengesetzt ist, wird der Schutzstreifen 315 mit dem äußeren Rahmenprofil 310 des Blendrahmens 302 verbunden. Der Schutzstreifen 315 überdeckt auch in diesem Ausführungsbeispiel den Flügelrahmen 303 in einem Randstreifen 121.

[0042] In Figur 8 wird ein Horizontalschnitt durch einen Gebäudeabschluss 401 in einem Schlossbereich in Form einer Tür dargestellt, wobei die Tür im Gegensatz zu den vorher aufgeführten Ausführungsbeispielen nach außen geöffnet wird, wie dieses beispielsweise bei Flucht- oder Notausgangstüren der Fall ist. Durch die Änderung der Öffnungsrichtung verdeckt der Schutzstreifen 415, welcher sich in dem Blendrahmen 402 befindet, nicht mehr das äußere Rahmenprofil 411 des Flügelrahmens 403. Folglich wird gemäß Figur 8 ein zweiter Schutzstreifen 144 in dem äußeren Rahmenprofil 411 des Flügelrahmens 403 angebracht. Der Aufbau und die Anbringung der beiden Schutzstreifen 415, 144 entsprechen denen aus dem ersten Ausführungsbeispiel in Figur 1. Zwischen dem Blendrahmen 402 und dem Flügelrahmen 403 befindet sich ein Spalt 38, wobei dieser Spalt 38 ein mögliches Durchschussrisiko darstellt. Um dieses Risiko zu verringern, befindet sich in dem äußeren Rahmenprofil 410 des Blendrahmens 402 ein weiterer Schutzstreifen 37, wobei dieser Schutzstreifen 37 vom Gebäudeäußeren betrachtet hinter den Schutzstreifen 415, 144 angeordnet ist. Sowohl in dem Flügelrahmen 403 als auch in dem Blendrahmen 402 befinden sich im Gehrungsbereich Einlagen 48, 49.

[0043] Ein weiterer Gebäudeabschluss 501 gemäß Figur 9 bildet eine zweiflügelige Tür mit einem Mittelanschlag 39, wobei sich die Tür zur Gebäudeinnenseite her öffnet. Die zweiflügelige Tür setzt sich aus einem Gehflügel 41 und einem Stellflügel 40 zusammen. Der Gehflügel 41 weist den Schutzstreifen 515 auf, wobei der Stellflügel 40 den Schutzstreifen 244 aufweist.

[0044] Beide Schutzstreifen 515, 244 sind, wie in dem Ausführungsbeispiel in Figur 1, mittels Verbindungselementen 116 an dem äußeren Rahmenprofil 42 des Gehflügels 41 und dem äußeren Rahmenprofil 43 des Stellflügels 40 formschlüssig miteinander verbunden. Auch in diesem Gebäudeabschluss 501 befindet sich vom Gebäudeäußeren betrachtet der weitere Schutzstreifen 37 hinter den beiden Schutzstreifen 515, 244.

[0045] Die Figur 10 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen weiteren Gebäudeabschluss 601 in Form einer Tür, wobei nur der Bereich der Bandseite dargestellt ist. Der Schutzstreifen 615 ist mittels eines Verbindungselementes 616 formschlüssig in dem Kopplungsbereich 18 des äußeren Rahmenprofils 510 des Blendrahmens 502 befestigt. Das Verbindungselement 616 besteht in diesen Ausführungsbeispiel aus mehreren in Längsrichtung des Rahmenschenkels hintereinander angeordneten Leistenstücken 47 und einem weiteren Schutzstreifen 50. Der Schutzstreifen 615, der weitere Schutzstreifen 50 und die Leistenstücke 47 werden punktuell zu einem Block verschweißt und verzinkt. Anschließend werden diese in das äußere Rahmenprofil 510 eingeschoben. Das Abdeckprofil 45 wird auf das äußere Rahmenprofil 510 aufgesetzt bzw. aufgeklipst. In dem äußeren Rahmenprofil 511 des Flügelrahmens 503 ist ein zweiter Schutzstreifen 344 angeordnet, welcher mittels eines Verbindungselementes 116 gemäß Figur 1 mit dem äußeren Rahmenprofil 511 des Flügelrahmens 503 verbunden ist.

Bezugszeichenliste



[0046] 
101, 201, 301, 401, 501, 601
Gebäudeabschluss
102, 202, 302, 402, 502
Blendrahmen
103, 203, 303, 403, 503
Flügelrahmen
4
Füllung
5
Glasschicht
6
Folienschicht
7
Scheibenzwischenraum
8
Rahmenprofil
9
Rahmenprofil
110, 210, 310, 410, 510
Rahmenprofil
111, 211, 311, 411, 511
Rahmenprofil
12
Dämmprofil
13
Dämmprofil
14
Hohlprofil
115, 215, 315, 415, 515, 615
Schutzstreifen
116, 216, 316, 416, 516, 616
Verbindungselement
17
Kehlnaht
18
Kopplungsbereich
19
Nut
20
Einlage
121, 221
Randstreifen
22
Eckwinkel
23
Madenschraube
24
Nut
25
Einlage
26
Einlage
27
Punktschweißung
28
Flachstahl
29
Flachstahl
30
Flachstahl
31
Stahlhohlprofil
32
Sprosse
33
Einlage
34
Einlage
35
Einlage
36
Flachstahl
37
Schutzstreifen
38
Spalt
39
Mittelanschlag
40
Stellflügel
41
Gehflügel
42
Rahmenprofil
43
Rahmenprofil
144, 244, 344
Schutzstreifen
45
Abdeckprofil
46
Rastnasen
47
Leistenstück
48
Einlage
49
Einlage
50
Schutzstreifen



Ansprüche

1. Einbruchhemmender Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) zum Verschließen einer Öffnung in einem Gebäude, mit mindestens einem aus mehreren Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmen und einer von dem Rahmen umschlossenen Füllung (4), wobei mindestens ein Rahmenschenkel mit einem sich in dessen Längsrichtung erstreckenden einbruchhemmenden Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) aus einem gegen Abrasion, Bruch und/oder Verformung widerstandsfähigem Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) ein Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) aufweist, das mit einem Kopplungsbereich (18) des zugeordneten Rahmenschenkels dadurch formschlüssig verbunden ist, dass vor einem Zusammenbau des Rahmens aus den Rahmenschenkeln das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) von einem stirnseitigen Ende des zugeordneten Rahmenschenkels her in dessen Längsrichtung in den Kopplungsbereich (18) eingeschoben ist, wobei durch die so erzielte Formschlussverbindung eine Bewegung des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) relativ zu dem zugeordneten Rahmenschenkel in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Füllung definierten Ebene unterbunden ist.
 
2. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem mindestens einem Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) versehene Rahmenschenkel ein Hohlprofil (14) ist oder aufweist, das mindestens eine sich in Längsrichtung des Rahmenschenkels entsprechende Kammer besitzt, in die der zugeordnete Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) unter Bildung des Formschlusses eingeschoben ist.
 
3. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel jeweils aus einem einem Inneren des Gebäudes zugewandten inneren Rahmenprofil (8, 9) und einem dem Inneren des Gebäudes abgewandten äußeren Rahmenprofil (110, 210, 310, 410, 510, 111, 211, 311, 411, 511) und einem diese Rahmenprofile miteinander verbindenden Dämmprofil (12, 13) zusammengesetzt sind, wobei vorzugsweise der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) formschlüssig mit dem äußeren Rahmenprofil (110, 210, 310, 410, 510, 111, 211, 311, 411, 511) verbunden ist, das vorzugsweise ein Hohlprofil (14) ist oder dieses bildet.
 
4. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von Rahmenschenkeln einen in kraftübertragender Weise mit dem Gebäude verbundenen Blendrahmen (102, 202, 302, 402, 502) und eine andere Gruppe von Rahmenschenkeln einen drehbeweglich in dem Blendrahmen (102, 202, 302, 402, 502) gelagerten Flügelrahmen (103, 203, 303, 403, 503) bilden, wobei vorzugsweise der Blendrahmen (102, 202, 302, 402, 502) den mindestens einen Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344), der vorzugsweise in einem Hohlprofil (14) angeordnet ist, aufweist wobei weiter vorzugsweise der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) die von dem Flügelrahmen (103, 203, 303, 403, 503) umfasste Füllung (4) in einem Randstreifen (121, 221) überdeckt.
 
5. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) aufweisende Rahmenschenkel vorzugsweise auf einer dem Äußeren des Gebäudes zugewandten Seite eine hinterschnittene Nut (19) aufweist, in die ein an einen Querschnitt der Nut (19) angepasster, vorzugsweise auf einer den Kammern des Gebäudes zugewandten Seite des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) angeordneter und das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616)bildender Verbindungssteg des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) formschlüssig eingreift.
 
6. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg im Querschnitt topfförmig oder T-förmig oder Doppel-T-förmig oder L-förmig oder Z-förmig ist.
 
7. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) zumindest mit seiner dem Inneren des Gebäudes abgewandten Ansichtsfläche, vorzugsweise darüber hinaus auch mit zwei an die Ansichtsfläche angrenzenden, vorzugsweise im rechten Winkel dazu ausgerichteten Seitenflächen jeweils einen Abschluss des jeweiligen Rahmenschenkels zu dem Äußeren des Gebäude hin bildet.
 
8. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) im Wesentlichen über die gesamte Länge des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) erstreckt oder dass über die Länge des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) verteilt eine Mehrzahl von als Kurzstücke ausgeführten Verbindungselementen (116, 216, 316, 416, 516, 616) linear hintereinander angeordnet ist.
 
9. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) und der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) zusammen einstückig ausgeführt sind oder dass das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) verbunden, vorzugsweise mit dem Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) verschraubt oder vernietet oder verschweißt oder verlötet ist.
 
10. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) eine Zugfestigkeit von mindestens 250 N/mm2 und/oder eine Härte von mindestens 150 HB aufweist und/oder vorzugsweise aus Aluminium, Bronze, Stahl, Hartstahl oder sintertechnisch hergestelltem Hartmetall besteht.
 
11. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) und/oder der mit diesem versehene Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) oberflächenbehandelt, insbesondere mit einem Korrosionsschutz versehen, vorzugsweise feuerverzinkt oder galvanisch verzinkt ist bzw. sind.
 
12. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander grenzende Rahmenschenkel, insbesondere die mit den Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) versehenen Hohlprofile (14), in einem Verbindungsbereich gegehrt sind und dass aneinander grenzende Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) in dem Verbindungsbereich stumpf aneinander stoßen, wobei ein einem Hohlprofil (14) zugeordneter Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) mit einem dreiecksförmigen Bereich eines Endabschnitts in dem Verbindungsbereich in das Hohlprofil (14) des angrenzenden Rahmenschenkels eingreift.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Einbruchhemmender Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) zum Verschließen einer Öffnung in einem Gebäude, mit mindestens einem aus mehreren Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmen und einer von dem Rahmen umschlossenen Füllung (4), wobei mindestens ein Rahmenschenkel mit einem sich in dessen Längsrichtung erstreckenden einbruchhemmenden Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) aus einem gegen Abrasion, Bruch und/oder Verformung widerstandsfähigem Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) mit einem separaten Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) verbunden ist, wobei das Verbindungselement mit einem Kopplungsbereich (18) des zugeordneten Rahmenschenkels dadurch formschlüssig verbunden ist, dass vor einem Zusammenbau des Rahmens aus den Rahmenschenkeln das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) von einem stirnseitigen Ende des zugeordneten Rahmenschenkels her in dessen Längsrichtung in den Kopplungsbereich (18) eingeschoben ist, wobei durch die so erzielte Formschlussverbindung eine Bewegung des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) relativ zu dem zugeordneten Rahmenschenkel in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Füllung definierten Ebene unterbunden ist.
 
2. Cebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem mindestens einem Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) versehene Rahmenschenkel ein Hohlprofil (14) ist oder aufweist, das mindestens eine sich in Längsrichtung des Rahmenschenkels entsprechende Kammer besitzt, in die der zugeordnete Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) unter Bildung des Formschlusses eingeschoben ist.
 
3. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenke! jeweils aus einem einem Inneren des Gebäudes zugewandten inneren Rahmenprofil (8, 9) und einem dem Inneren des Gebäudes abgewandten äußeren Rahmenprofil (110, 210, 310, 410, 510, 111, 211, 311, 411, 511) und einem diese Rahmenprofile miteinander verbindenden Dämmprofil (12, 13) zusammengesetzt sind, wobei vorzugsweise der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) formschlüssig mit dem äußeren Rahmenprofil (110, 210, 310, 410, 510, 111, 211, 311, 411, 511) verbunden ist, das vorzugsweise ein Hohlprofil (14) ist oder dieses bildet.
 
4. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von Rahmenschenkeln einen in kraftübertragender Weise mit dem Gebäude verbundenen Blendrahmen (102, 202, 302, 402, 502) und eine andere Gruppe von Rahmenschenkeln einen drehbeweglich in dem Blendrahmen (102, 202, 302, 402, 502) gelagerten Flügelrahmen (103, 203, 303, 403, 503) bilden, wobei vorzugsweise der Blendrahmen (102, 202, 302, 402, 502) den mindestens einen Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344), der vorzugsweise in einem Hohlprofil (14) angeordnet ist, aufweist wobei weiter vorzugsweise der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) die von dem Flügelrahmen (103, 203, 303, 403, 503) umfasste Füllung (4) in einem Randstreifen (121, 221) überdeckt.
 
5. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Schutzstreifen (115, 216, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) aufweisende Rahmenschenkel vorzugsweise auf einer dem Äußeren des Gebäudes zugewandten Seite eine hinterschnittene Nut (19) aufweist, in die ein an einen Querschnitt der Nut (19) angepasster, vorzugsweise auf einer den Kammern des Gebäudes zugewandten Seite des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) angeordneter und das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) bildender Verbindungssteg des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) formschlüssig eingreift
 
6. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg im Querschnitt topfförmig oder T-förmig oder Doppel-T-förmig oder L-förmig oder Z-förmig ist.
 
7. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) zumindest mit seiner dem Inneren des Gebäudes abgewandten Ansichtsfläche, vorzugsweise darüber hinaus auch mit zwei an die Ansichtsfläche angrenzenden, vorzugsweise im rechten Winkel dazu ausgerichteten Seitenflächen jeweils einen Abschluss des jeweiligen Rahmenschenkels zu dem Äußeren des Gebäude hin bildet,
 
8. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) im Wesentlichen über die gesamte Länge des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) erstreckt oder dass über die Länge des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) verteilt eine Mehrzahl von als Kurzstücke ausgeführten Verbindungselementen (118, 216, 316, 416, 516, 616) linear hintereinander angeordnet ist.
 
9. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) verbunden, vorzugsweise mit dem Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) verschraubt oder vernietet oder verschweißt oder verlötet ist.
 
10. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Schutzstreifens (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) eine Zugfestigkeit von mindestens 250 N/mm2 und/oder eine Härte von mindestens 150 HB aufweist und/oder vorzugsweise aus Aluminium, Bronze, Stahl, Hartstahl oder sintertechnisch hergestelltem Hartmetall besteht.
 
11. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (116, 216, 316, 416, 516, 616) und/oder der mit diesem versehene Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615. 144, 244, 344) oberflächenbehandelt, insbesondere mit einem Korrosionsschutz versehen, vorzugsweise feuerverzinkt oder galvanisch verzinkt ist bzw. sind.
 
12. Gebäudeabschluss (101, 201, 301, 401, 501, 601) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander grenzende Rahmenschenkel, insbesondere die mit den Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) versehenen Hohlprofile (14), in einem Verbindungsbereich gegehrt sind und dass aneinander grenzende Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) in dem Verbindungsbereich stumpf aneinander stoßen, wobei ein einem Hohlprofil (14) zugeordneter Schutzstreifen (115, 215, 315, 415, 515, 615, 144, 244, 344) mit einem dreiecksförmigen Bereich eines Endabschnitts in dem Verbindungsbereich in das Hohlprofil (14) des angrenzenden Rahmenschenkels eingreift.
 




Zeichnung





































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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