[0001] Die Erfindung betrifft einen Kombinationsschuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der
DD 94 566 ist ein Sicherheitsschuh mit eingebauten Schutzelementen bekannt, der aus einem Außenschuh
und einem Innenschuh ausgebildet ist.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen vielfältig einsetzbaren Kombinationsschuh
zu schaffen, der nicht ausschließlich als Sicherheitsschuh einsetzbar ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es
wird ein Kombinationsschuh, umfassend einen Außenschuh und einen Innenschuh, vorgeschlagen,
wobei vorgesehen ist,
- dass der Außenschuh eine Außenschuhlaufsohle und einen Außenschuhschaft aufweist;
- dass der Innenschuh als ein textiler Socken ausgebildet ist, der ein Fußbett und/oder
eine Einlegesohle und einen Innenschuhschaft aufweist; und
- dass der Innenschuh im Bereich der Außenseite seines Sohlenbereichs und der Außenschuh
im Bereich der Innenseite seines Sohlenbereichs von der Formgestaltung zumindest bereichsweise
unter Ausbildung einer formschlüssig wirkenden Halterung aufeinander abgestimmt sind.
[0005] Mit der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich ein Schuh, der als Personenschutz und/oder
als Produktschutz fungieren kann.
[0006] Der erfindungsgemäße Kombinationsschuh weist weiter den Vorteil auf, dass es beispielsweise
beim Einsatz als Berufsschuh in einem Werkstattbereich möglich ist, den verschmutzten
Außenschuh vom Innenschuh zu trennen und den Innenschuh in einem Büroraum weiter als
Fußbekleidung zu nutzen.
[0007] Es kann vorgesehen sein, dass die Außenschuhlaufsohle einen Außenschuhboden, eine
Vorderkappe, eine Hinterkappe und zwischen Vorderkappe und Hinterkappe erstreckte
seitliche Verbindungsabschnitte umfasst.
[0008] Der Außenschuhschaft kann mit der Außenschuhlaufsohle lösbar verbunden sein.
[0009] Es kann vorgesehen sein, dass der Außenschuhschaft gamaschenförmig ausgebildet ist,
indem der untere Rand des Außenschuhschafts den oberen Rand der Außenschuhlaufsohle
überlappt.
[0010] Die Außenschuhlaufsohle kann mindestens ein Durchgangsloch zum Abfließen von Reinigungsflüssigkeit
beim Reinigungsprozess des Außenschuhs aufweist. Durch das in dem Außenschuh vorgesehene
mindestens eine Durchgangsloch kann in dem Kombinationsschuh angesammelte Flüssigkeit
leicht nach außen abfließen. Der Kombinationsschuh ist waschbar, dekontamierbar und
sterilisierbar.
[0011] Das mindestens eine Durchgangsloch kann in einem Bereich der Hinterkappe angeordnet
sein.
[0012] Es kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Durchgangsloch in einem im Bereich
der Hinterkappe ausgebildeten erkerförmig vorspringenden Abschnitt angeordnet ist.
[0013] In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine
Durchgangsloch aus der zum Boden weisenden Unterseite des erkerförmig vorspringenden
Abschnitts mündet. Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Boden des erkerförmigen
Abschnitts mit Abstand über dem Niveau der Laufsohle angeordnet ist.
[0014] Das mindestens eine Durchgangsloch kann durch eine Folienhaut überdeckt sein. Die
Folienhaut kann beispielsweise bedarfsweise mit einem spitzen Gegenstand durchstoßen
werden.
[0015] Die Außenseite des bodenseitigen Bereichs des Innenschuhs und die Innenseite der
Außenschuhlaufsohle können miteinander zusammenwirkende Rasteinrichtungen aufweisen.
[0016] Es kann vorgesehen sein, dass die zusammenwirkenden Rasteinrichtungen gegenseitig
hintergreifende Vorsprünge aufweisen.
[0017] Weiter kann vorgesehen sein, dass die hintergreifenden Rasteinrichtungen Vorsprünge
und Vertiefungen aufweisen.
[0018] Weiter kann vorgesehen sein, dass die zusammenwirkenden Rasteinrichtungen elastisch
ausgebildet sind.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass der Außenschuhschaft mindestens gleich hoch wie der
Innenschuhschaft ist.
[0020] Der Außenschuhschaft kann aus einem flexiblen Folien- oder Textilmaterial ausgebildet
sein.
[0021] In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das flexible Folien-
oder Textilmaterial des Außenschuhschafts von einem Maschengeflecht aus elektrisch
leitfähigem Material durchwirkt ist.
[0022] Es kann so vorgesehen sein, dass der Kombinationsschuh als ESD-gerechter Schuh ausgebildet
ist. ESD steht für "electrostatic discharge". Der ESD-gerechte Schuh verhindert elektrostatische
Aufladungen einer den Schuh tragenden Person, ist also besonders für den Einsatz in
ESD-Schutzzonen geeignet. Elektrostatische Entladungen können das Entflammen und/oder
die Explosion entflammbarer und/oder explosibler Stoffe, insbesondere Gasgemischen
solcher Stoffe mit Luft hervorrufen oder gegen statische Aufladungen empfindliche
Bauelemente zerstören.
[0023] Der Außenschuhschaft kann im Bereich seines oberen Randes einen elastischen Zug und/oder
einen öffen- und schließbaren Verschluss aufweist.
[0024] Der öffen- und verschließbare Verschluss kann in Art eines Gürtelverschlusses und/oder
als Klettverschluss ausgebildet sein.
[0025] Es kann vorgesehen sein, dass der Außenschuh (2) und/oder der Innenschuh (3) autoklavierbar
sind bzw. ist. Der Kombinationsschuh kann beispielsweise mit folgenden Parametern
autoklavierbar sein: 3 min bei 135 °C Umgebungstemperatur und 2 bar Umgebungsdruck.
Es ist auch möglich, den Kombinationsschuh 20 min bei 121 °C Umgebungstemperatur zu
autoklavieren. Es ist auch möglich, den Kombinationsschuh durch Bestrahlung, beispielsweise
mit Gamma- oder Betastrahlen, oder Begasung zu sterilisieren.
[0026] Weiter kann vorgesehen sein, dass die Außenschuhlaufsohle aus einem elastischen Kunststoff
ausgebildet ist.
[0027] Der Kombinationsschuh kann nach EN ISO 20347:2012 ausgebildet sein.
[0028] Es kann vorgesehen sein, dass der Außenschuh weiter eine Zehenschutzkappe umfasst.
In dieser Ausführung ist der Kombinationsschuh als ein Sicherheitsschuh ausgebildet.
Die Zehenschutzkappe kann beispielsweise aus Stahlblech, Aluminium oder einem Kunststoff
ausgebildet sein. Der Außenschuh kann einen Warnhinweis aufweisen, dass der Außenschuh
nicht ohne eingesetzten Innenschuh zu tragen ist.
[0029] Der Kombinationsschuh kann als ein Sicherheitsschuh nach EN ISO 20345:2011 ausgebildet
sein.
[0030] Es kann vorgesehen sein, dass der Innenschuh als ein knöchelhoher textiler Socken
ausgebildet ist.
[0031] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Innenschuh als ein wadenhoher oder kniehoher
textiler Socken ausgebildet ist.
[0032] Der Innenschuh kann aus Neopren® ausgebildet sein. Bei Neopren® handelt es sich um
einen Synthesekautschuk, genauer um Chloropren-Kautschuk, auch Polychloropren oder
Chlorbutadien-Kautschuk. Ein Innenschuh aus diesem Material bietet sowohl Schutz gegen
Feuchtigkeit als auch gegen Kälte und kann bevorzugt für den Einsatz im Winter vorgesehen
sein. Anstatt Neopren® kann auch ein in den Eigenschaften vergleichbares Material
vorgesehen sein.
[0033] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Innenschuh aus einem AirMesh-Gewebe ausgebildet
ist. AirMesh-Gewebe ist ein textiles Material, das große Maschen aufweist und atmungsaktiv
ist. Ein Innenschuh aus AirMesh-Gewebe kann vorteilhafterweise im Sommer eingesetzt
werden.
[0034] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschuhs in einer perspektivischen
Darstellung;
- Fig. 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschuhs in einer
perspektivischen Darstellung;
- Fig. 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschuhs in einer
perspektivischen Darstellung;
- Fig. 4
- ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschuhs in einer
perspektivischen Darstellung;
- Fig. 5
- ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschuhs in einer
perspektivischen Darstellung;
- Fig. 6a
- ein erstes Ausführungsbeispiel der Außenschuhlaufsohle des Kombinationsschuhs in Fig.
1 - 5 in einer perspektivischen Seitenansicht;
- Fig. 6b
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Außenschuhlaufsohle des Kombinationsschuhs in
Fig. 1 - 5 in einer perspektivischen Seitenansicht;
- Fig. 7a
- die Außenschuhlaufsohle in Fig. 6a und 6b in einer perspektivischen Draufsicht;
- Fig. 7b
- eine Detailansicht der Außenschuhlaufsohle in einer Blickrichtung VIIb gemäß Fig.
6a und 6b in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 8a
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Innenschuhs in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 8b
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Innenschuhs in perspektivischer Darstellung.
[0035] In
Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Kombinationsschuhs 1 dargestellt. Der Kombinationsschuh
1 weist einen knöchelhohen Außenschuh 2 sowie einen knöchelhohen Innenschuh 3 auf.
[0036] In
Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Kombinationsschuhs 1 dargestellt. Der Kombinationsschuh
1 weist einen wadenhohen Außenschuh 2 sowie einen wadenhohen Innenschuh 3 auf.
[0037] Figur 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Kombinationsschuhs 1. Der Kombinationsschuh
1 weist einen Außenschuh 2 mit einem kniehohen Außenschuhschaft 22 sowie einen kniehohen
Innenschuh 3 auf. Der Innenschuh 3 kann vorzugsweise aus einem AirMesh-Gewebe ausgebildet
sein. AirMesh-Gewebe ist ein textiles Material, das große Maschen aufweist und atmungsaktiv
ist.
[0038] Der Kombinationsschuh 1 kann beispielsweise als ein Reinraumschuh eingesetzt werden,
bei dem es darauf ankommt, dass eine Kontamination eines Reinraumes durch Stoffpartikel
und/oder Schmutzpartikel und/oder Staubpartikel verhindert wird. Der in Fig. 3 dargestellte
Innenschuh 3 kann beispielsweise wie ein üblicher Strumpf unter einem Reinraumanzug
getragen werden. Der obere Endabschnitt des Außenschuhschafts 22 ist als ein elastischer
Bund 22b ausgebildet, so dass der Außenschuhschaft 22 über das Hosenbein des Reinraumanzugs
gezogen wird und wegen des elastischen Bundes 22b eine partikeldichte Verbindung zwischen
dem Hosenbein und dem Außenschuhschaft 22 ausbildet. Der Kombinationsschuh 1 dient
so zugleich dem Produktschutz und dem Prozessschutz.
[0039] Figur 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel des Kombinationsschuhs 1, das wie das in Fig.
3 vorbeschriebene Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass der
Außenschuhschaft 22 keinen elastischen Bund 22b aufweist und der Innenschuh 3 als
ein knöchelhoher Socken ausgebildet ist.
[0040] Figur 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel des Kombinationsschuhs 1, bei dem der kniehohe
Außenschuhschaft 22 einen in der Längsachse verlaufenden Reißverschluss 22r aufweist,
der das Überstreifen des Kombinationsschuhs erleichtert. An Stelle des Reißverschlusses
kann auch ein Klettverschluss vorgesehen sein. Auch die gleichzeitige Verwendung beider
Verschlüsse ist möglich, wobei der Klettverschluss unter dem Reißverschluss angeordnet
sein kann und im Wesentlichen als eine Partikeldichtung wirkt. Wie bereits weiter
oben ausgeführt, ist der Außenschuhschaft 22 aus einem textilen Material ausgebildet,
das von einem Maschengeflecht aus einem elektrisch leitfähigen Material durchwirkt
ist. Auch die Laufsohle 21 weist eine elektrisch leitfähige Außenschicht auf, so dass
statische elektrische Aufladungen, die durch Reibung erzeugt werden, abgeleitet werden.
Der Kombinationsschuh 1 ist folglich ESD-gerecht ausgebildet. ESD steht für "electrostatic
discharge". Der ESD-gerechte Kombinationsschuh 1 ist also besonders für den Einsatz
in ESD-Schutzzonen geeignet.
[0041] Die
Figuren 6a und 6b zeigen Ausführungsbeispiele der Laufsohle 21.
[0042] Die in Fig. 6a dargestellte Laufsohle 21 ist für einen Einsatz in Bereichen ohne
Gefährdung durch herabfallende Gegenstände oder dergleichen ausgebildet.
[0043] Die in Fig. 6b dargestellte Laufsohle 21 ist für einen Einsatz in Bereichen mit Gefährdung
durch herabfallende Gegenstände oder dergleichen mit einem Zehenschutz ausgebildet.
Die Laufsohle 21 ist daher für einen Sicherheitsschuh nach EN ISO 20345:2011 einsetzbar.
[0044] Als Zehenschutz ist eine Zehenschutzkappe 23 vorgesehen, die in der
[0045] Vorderkappe der Laufsohle 21 angeordnet ist und den vorderen Abschnitt des Innenschuhs
3 innenseitig überdeckt. Die Zehenschutzkappe 23 kann aus einem hochfesten Stahlblech
ausgebildet sein und mit der Laufsohle 21 durch Kleben oder Vulkanisieren dauerhaft
verbunden sein. Die Zehenschutzkappe 23 ist so ohne Zerstörung der Laufsohle 21 nicht
entfernbar.
[0046] Es kann vorgesehen sein, dass auf dem Außenschuh 2 bzw. der Laufsohle 21 ein Hinweis
angebracht ist, dass der Außenschuh ohne Innenschuh nicht getragen werden darf.
[0047] Die
Figuren 7a und 7b zeigen für eine Außenschuhlaufsohle 21 im Bereich der Hinterkappe zwei im Innern
der Außenschuhlaufsohle 21 mündende Durchgangslöcher (22d), die unter einem erkerförmig
hervorspringenden Abschnitt 22e angeordnet sind. Der erkerförmige Abschnitt 22e stellt
einen Spritzschutz für die Durchgangslöcher 22d bereit. Aus den Durchgangslöchern
22d kann in den Kombinationsschuh 1 beispielsweise beim Autoklavieren des Kombinationsschuhs
1 eingedrungene Flüssigkeit abfließen. Das Autoklavieren kann zum Sterilisieren des
Kombinationsschuhs 1 vorgesehen sein, wobei folgende Parameter bevorzugt sein können:
3 min bei 135 °C Umgebungstemperatur und 2 bar Umgebungsdruck. Es ist auch möglich,
den Kombinationsschuh 20 min bei 121 °C Umgebungstemperatur zu autoklavieren. Es ist
auch möglich, den Kombinationsschuh durch Bestrahlung oder Begasung zu sterilisieren.
Die Durchgangslöcher 22d können bei Auslieferung des Kombinationsschuhs 1 durch eine
Folienhaut verschlossen sein, die nach dem ersten Autoklavieren bedarfsweise zu durchstechen
ist.
[0048] Die
Figuren 8a und 8b zeigen Ausführungsbeispiele für Innenschuhe, wobei die Ausführungsbeispiele als knöchelhohe
Innenschuhe ausgebildet sind.
[0049] In dem in Fig. 8a dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Innenschuhschaft
32 aus einem AirMesh-Gewebe. Da das AirMesh-Gewebe atmungsaktiv ist, ist der in Fig.
8a dargestellte Innenschuh daher vorzugsweise für den Einsatz im Sommer vorgesehen.
[0050] In dem in Fig. 8b dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Innenschuhschaft
32 aus Neopren®. Bei Neopren® handelt es sich um einen Synthesekautschuk, genauer
um Chloropren-Kautschuk, auch Polychloropren oder Chlorbutadien-Kautschuk. Ein Innenschuh
aus diesem Material bietet sowohl Schutz gegen Feuchtigkeit als auch gegen Kälte und
kann bevorzugt für den Einsatz im Winter vorgesehen sein. Anstatt Neopren® kann auch
ein in den Eigenschaften vergleichbares Material vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Kombinationsschuh
- 2
- Außenschuh
- 3
- Innenschuh
- 4
- Verbindungsnaht
- 21
- Außenschuhlaufsohle
- 21b
- Außenschuhboden
- 21h
- Hinterkappe
- 21n
- Noppe
- 21p
- Profil
- 21v
- Vorderkappe
- 22
- Außenschuhschaft
- 22b
- elastischer Bund
- 22d
- Durchgangsloch
- 22e
- hervorspringender Abschnitt
- 22r
- Reißverschluss
- 23
- Zehenschutzkappe
- 31
- Fußbett / Einlegesohle
- 32
- Innenschuhschaft
1. Kombinationsschuh (1), umfassend einen Außenschuh (2) und einen Innenschuh (3),
wobei vorgesehen ist,
- dass der Außenschuh (2) eine Außenschuhlaufsohle (21) und einen Außenschuhschaft
(22) aufweist;
- dass der Innenschuh (3) als ein textiler Socken ausgebildet ist, der ein Fußbett
und/oder eine Einlegesohle (31) und einen Innenschuhschaft (32) aufweist; und
- dass der Innenschuh (3) im Bereich der Außenseite seines Sohlenbereichs und der
Außenschuh im Bereich der Innenseite seines Sohlenbereichs von der Formgestaltung
zumindest bereichsweise unter Ausbildung einer formschlüssig wirkenden Halterung aufeinander
abgestimmt sind.
2. Kombinationsschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenschuhlaufsohle (21) einen Außenschuhboden (21 b), eine Vorderkappe (21 v),
eine Hinterkappe (21 h) und zwischen Vorderkappe (21 v) und Hinterkappe (21 h) erstreckte
seitliche Verbindungsabschnitte umfasst.
3. Kombinationsschuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuhschaft (22) mit der Außenschuhlaufsohle (21) lösbar verbunden ist.
4. Kombinationsschuh nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuhschaft (22) gamaschenförmig ausgebildet ist, indem der untere Rand
des Außenschuhschafts (22) den oberen Rand der Außenschuhlaufsohle (21) überlappt.
5. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenschuhlaufsohle (21) mindestens ein Durchgangsloch (22d) zum Abfließen von
Reinigungsflüssigkeit beim Reinigungsprozess des Außenschuhs (2) aufweist.
6. Kombinationsschuh nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Durchgangsloch (22d) in einem im Bereich der Hinterkappe (21h)
ausgebildeten erkerförmig vorspringenden Abschnitt (22e) angeordnet ist.
7. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Abschnitte,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenseite des bodenseitigen Bereichs des Innenschuhs (3) und die Innenseite
der Außenschuhlaufsohle (21) miteinander zusammenwirkende Rasteinrichtungen aufweisen.
8. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuhschaft (22) aus einem flexiblen Folien- oder Textilmaterial ausgebildet
ist.
9. Kombinationsschuh nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das flexible Folien- oder Textilmaterial des Außenschuhschafts (22) von einem Maschengeflecht
aus elektrisch leitfähigem Material durchwirkt ist.
10. Kombinationsschuh nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kombinationsschuh (1) als ESD-gerechter Schuh ausgebildet ist.
11. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuhschaft (22) im Bereich seines oberen Randes einen elastischen Zug und/oder
einen öffen- und schließbaren Verschluss aufweist.
12. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuh (2) und/oder der Innenschuh (3) autoklavierbar sind bzw. ist.
13. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kombinationsschuh (1) nach EN ISO 20347:2012 ausgebildet ist.
14. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuh (2) weiter eine Zehenschutzkappe (23) umfasst.
15. Kombinationsschuh nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kombinationsschuh (1) als ein Sicherheitsschuh nach EN ISO 20345:2011 ausgebildet
ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Kombinationsschuh (1), umfassend einen Außenschuh (2) und einen Innenschuh (3),
wobei vorgesehen ist,
- dass der Außenschuh (2) eine Außenschuhlaufsohle (21) und einen Außenschuhschaft
(22) aufweist;
- dass der Innenschuh (3) als ein textiler Socken ausgebildet ist, der ein Fußbett
und/oder eine Einlegesohle (31) und einen Innenschuhschaft (32) aufweist; und
- dass der Innenschuh (3) im Bereich der Außenseite seines Sohlenbereichs und der
Außenschuh im Bereich der Innenseite seines Sohlenbereichs von der Formgestaltung
zumindest bereichsweise unter Ausbildung einer formschlüssig wirkenden Halterung aufeinander
abgestimmt sind,
wobei die Außenschuhlaufsohle (21) einen Außenschuhboden (21 b), eine Vorderkappe
(21v), eine Hinterkappe (21h) und zwischen Vorderkappe (21 v) und Hinterkappe (21
h) erstreckte seitliche Verbindungsabschnitte umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuhschaft (22) mit der Außenschuhlaufsohle (21) lösbar verbunden ist und
dass der Außenschuhschaft (22) gamaschenförmig ausgebildet ist, indem der untere Rand
des Außenschuhschafts (22) den oberen Rand der Außenschuhlaufsohle (21) überlappt.
2. Kombinationsschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenschuhlaufsohle (21) mindestens ein Durchgangsloch (22d) zum Abfließen von
Reinigungsflüssigkeit beim Reinigungsprozess des Außenschuhs (2) aufweist.
3. Kombinationsschuh nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Durchgangsloch (22d) in einem im Bereich der Hinterkappe (21
h) ausgebildeten erkerförmig vorspringenden Abschnitt (22e) angeordnet ist.
4. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenseite des bodenseitigen Bereichs des Innenschuhs (3) und die Innenseite
der Außenschuhlaufsohle (21) miteinander zusammenwirkende Rasteinrichtungen aufweisen.
5. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuhschaft (22) aus einem flexiblen Folien- oder Textilmaterial ausgebildet
ist.
6. Kombinationsschuh nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das flexible Folien- oder Textilmaterial des Außenschuhschafts (22) von einem Maschengeflecht
aus elektrisch leitfähigem Material durchwirkt ist.
7. Kombinationsschuh nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kombinationsschuh (1) als ESD-gerechter Schuh ausgebildet ist.
8. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuhschaft (22) im Bereich seines oberen Randes einen elastischen Zug und/oder
einen öffen- und schließbaren Verschluss aufweist.
9. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuh (2) und/oder der Innenschuh (3) autoklavierbar sind bzw. ist.
10. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kombinationsschuh (1) nach EN ISO 20347:2012 ausgebildet ist.
11. Kombinationsschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenschuh (2) weiter eine Zehenschutzkappe (23) umfasst.
12. Kombinationsschuh nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kombinationsschuh (1) als ein Sicherheitsschuh nach EN ISO 20345:2011 ausgebildet
ist.