(19)
(11) EP 2 860 143 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.04.2015  Patentblatt  2015/16

(21) Anmeldenummer: 13188064.3

(22) Anmeldetag:  10.10.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66B 7/12(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Inventio AG
6052 Hergiswil NW (CH)

(72) Erfinder:
  • Dold, Florian
    6037 Root (CH)

   


(54) Aufzugsanlage mit Schmiervorrichtung


(57) Eine Aufzugsanlage (40) hat eine Kabine (41) und ein Tragmittel (1), wobei die Kabine (41) vom Tragmittel (1) zumindest teilweise getragen ist. Dabei ist eine Schmiervorrichtung (6) beim Tragmittel (1) angeordnet, wobei eine Aktivität der Schmiervorrichtung von zumindest einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage (40) abhängig ist.




Beschreibung


[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Aufzugsanlage mit einer Schmiervorrichtung für ein Tragmittel, sowie ein Verfahren zur Schmierung eines Tragmittels in einer Aufzugsanlage.

[0002] Tragmittel in Aufzugsanlagen, insbesondere Stahlseile, werden üblicherweise manuell von Servicepersonal nachgeschmiert. Dabei wird mit einem Lappen oder Ähnlichem das Tragmittel von Hand mit Schmiermittel bearbeitet. Die Qualität einer solchen Nachschmierung hängt von der Zuverlässigkeit und den individuellen Fähigkeiten der Serviceperson ab.

[0003] Als Alternative zu manuellem Nachschmieren sind weiterhin Schmiervorrichtungen zum Schmieren von Drähten oder Drahtseilen bekannt. Das Dokument DE3022144A1 offenbart beispielsweise eine Schmiervorrichtung zum Schmieren von Drähten und insbesondere Drahtseilen bestehend aus zwei Schalenteilen, welche zusammen einen Zylinder bilden.
Eine Anwendung einer solchen Schmiervorrichtung in einer Aufzugsanlage kann nun entweder durch das Servicepersonal erfolgen, d.h. als direkter Ersatz für das manuelle Nachschmieren, oder aber als permanent installierte Vorrichtung in der Aufzugsanlage. Die Anwendung einer solchen Schmiervorrichtung durch das Servicepersonal hat den Nachteil, dass die Qualität der Tragmittelschmierung wiederum von der Zuverlässigkeit und den Fähigkeiten des Servicepersonales abhängen. Eine Anwendung einer solchen Schmiervorrichtung als permanent in der Aufzugsanlage installierte Vorrichtung hat hingegen den Nachteil, dass die Menge des Schmiermittels nicht oder nicht genügend gut kontrolliert werden kann. So kann beispielsweise zuviel Schmiermittel am Tragmittel zu Traktionsverlusten auf der Treibscheibe oder auch zu verschmutzten Bremsbacken der Bremseinrichtung führen, was beides eine Sicherheit der Aufzugsanlage beeinträchtigen kann.

[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Aufzugsanlage mit einem Tragmittel zur Verfügung zu stellen, welches auf zuverlässige und kostengünstige Art und Weise geschmiert wird.

[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Aufzugsanlage mit einer Kabine und mit einem Tragmittel vorgeschlagen, wobei die Kabine vom Tragmittel zumindest teilweise getragen ist. Dabei ist eine Schmiervorrichtung beim Tragmittel angeordnet, wobei eine Aktivität der Schmiervorrichtung von zumindest einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage abhängig ist.

[0006] Eine solche Anordnung hat zunächst den Vorteil, dass die Schmiervorrichtung permanent in der Aufzugsanlage angeordnet ist, so dass ein Serviceaufwand durch das Servicepersonal verkleinert wird. Zudem ist die Schmierung des Tragmittels dadurch nicht in gleichem Masse von der Zuverlässigkeit des Servicepersonals abhängig. Ein weiterer Vorteil einer solchen Anordnung ist es, dass durch die Abhängigkeit der Schmierung des Tragmittels von einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage eine optimale Schmiermittelmenge verwendet werden kann. Dadurch werden eine übermässige Schmierung sowie auch eine zu geringe Schmierung verhindert, was sich positiv auf eine Lebensdauer des Tragmittels auswirkt. Zudem wird verhindert, dass durch eine zu starke Schmierung Traktionsverluste auf der Treibscheibe oder Bremskraftverluste durch Verschmutzung der Bremsanlage entstehen.

[0007] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Schmiervorrichtung in der Nähe einer Treibscheibe oder in der Nähe einer Umlenkrolle beim Tragmittel angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass durch eine derartige Anordnung der Schmiervorrichtung die am meisten durch Biegewechsel belasteten Abschnitte des Tragmittels am besten durch die Schmiervorrichtung erreicht werden können.

[0008] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind mehrere Schmiervorrichtungen derart in der Aufzugsanlage angeordnet, dass ein möglichst grosser Bereich einer gesamten Länge des Tragmittels von den Schmiervorrichtungen erfassbar ist. Beispielsweise können eine Schmiervorrichtung in der Nähe der Gegengewichtsumlenkrolle, und eine Schmiervorrichtung in der Nähe einer Kabinenumlenkrolle angeordnet sein.

[0009] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Schmiervorrichtung entkoppelbar relativ zum Tragmittel angeordnet. In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels ist die Schmiervorrichtung nur bei Aktivität der Schmiervorrichtung mit dem Tragmittel gekoppelt. Eine solche enkoppelbare Anordnung der Schmiervorrichtung hat den Vorteil, dass eine nicht vorgesehene Schmierung des Tragmittels verhindert werden kann, und dass zugleich Abriebproblemen des Tragmittels durch die Schmiervorrichtung vorgebeugt werden können. In dem die Schmiervorrichtung nur bei Aktivität der Schmiervorrichtung mit dem Tragmittel gekoppelt ist, kann sichergestellt werden, dass nicht unvorgesehene Schmiermittelmengen ausserhalb der Aktivitätszeiten der Schmiervorrichtung an das Tragmittel gelangen.

[0010] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umfasst die Schmiervorrichtung eine Ringdüse. Ein Vorteil einer solchen Anordnung ist es, dass ein Tragmittel durch eine Ringdüse gleichmässig von allen Seiten geschmiert werden kann.

[0011] Die Aktivität der Schmiervorrichtung ist abhängig von zumindest einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage. Vorteilhafterweise wird dabei ein Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage gewählt, welcher in einem Zusammenhang mit einem Verschleiss des Tragmittels steht. Dadurch wird erreicht, dass das Tragmittel entsprechend den vorherrschenden Verschleissbedingungen nachgeschmiert wird.

[0012] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter eine Anzahl von Fahrten der Kabine verwendet. Dabei kann als Parameter beispielsweise eine absolute Anzahl von Fahrten, oder auch eine Anzahl von Fahrten in einem Zeitintervall, verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass viel benützte Aufzugsanlagen häufiger nachgeschmiert werden als wenig benützte Aufzugsanlagen. Dadurch kann eine dem Gebrauch der Aufzugsanlage entsprechende Schmierung der Tragmittel gewährleistet werden. Da eine Anzahl von Fahrten durch eine Steuerung des Aufzugs bereits für andere Zwecke erfasst wird, muss für die Bestimmung dieses Gebrauchsparameters kein zusätzlicher Aufwand betrieben werden.

[0013] In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter ein Bereich von Fahrten der Kabine in der Aufzugsanlage verwendet. Beispielsweise kann so eine Fahrt der Kabine über eine gesamte Höhe der Aufzugsanlage einen anderen Effekt auf die Aktivität der Schmiervorrichtung haben, als eine Fahrt der Kabine über lediglich ein Stockwerk. Dies hat den Vorteil, dass durch eine Erfassung der befahrenen Bereiche der Aufzugsanlage eine gezielte Nachschmierung von einzelnen Bereichen des Tragmittels ermöglicht wird. Dadurch kann eine zu starke bzw. zu geringe Schmierung von einzelnen Abschnitten des Tragmittels verhindert werden. Auch hier wird ein Gebrauchsparameter verwendet, welcher von einer Steuerung des Aufzuges bereits für andere Zwecke erfasst wird. Somit müssen keine aufwändigen und teuren neuen Erfassungsvorrichtungen installiert werden.

[0014] In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter ein Schlupf des Tragmittels auf der Treibscheibe verwendet. Dies hat den Vorteil, dass dadurch eine zu starke Schmierung des Tragmittels auf zuverlässige Art und Weise frühzeitig erkannt werden kann. Überschreitet der Schlupf des Tragmittels auf der Treibscheibe einen vorbestimmten Schwellenwert, kann die Schmiervorrichtung für einen bestimmten Zeitraum abgeschaltet werden, um eine zu starke Schmierung des Tragmittels zu verhindern. Auch dieser Gebrauchsparameter betrifft eine Erfassungseinrichtung, welche üblicherweise bereits in Aufzugsanlagen vorhanden ist. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten bei der Erfassung dieses Gebrauchsparameters.

[0015] In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter eine in der Aufzugsanlage gemessene Temperatur verwendet. Dies hat den Vorteil, dass eine Schmierung der Tragmittel an die vorherrschenden klimatischen Verhältnisse in einer Aufzugsanlage angepasst werden kann.

[0016] Die hier beispielhaft genannten Gebrauchsparameter können sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander verwendet werden. Beispielsweise kann eine Anzahl von Fahrten als Auslöser der Aktivität der Schmiervorrichtung verwendet werden, und ein bestimmter Wert des Schlupfes des Tragmittels auf der Treibscheibe kann als Signal zur Inaktivierung der Schmiervorrichtung verwendet werden. Andererseits können auch mehrere Gebrauchsparameter miteinander verrechnet werden, um eine präzisere Schmierung des Tragmittels zu erreichen. Beispielsweise können Bereiche und Anzahlen von Fahrten miteinander kombiniert werden, um besonders beanspruchte Tragmittelbereiche ausreichend schmieren zu können. Es versteht sich von alleine, dass eine Vielzahl weiterer Gebrauchsparameter im Sinne dieser Erfindung für die Steuerung der Schmiervorrichtung verwendet werden können.

[0017] Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird zudem ein Verfahren zur Schmierung eines Tragmittels in einer Aufzugsanlage vorgeschlagen, wobei die Aufzugsanlage eine Kabine und ein Tragmittel umfasst, wobei die Kabine vom Tragmittel zumindest teilweise getragen ist. Das Verfahren umfasst die Schritte: Erfassen zumindest eines Gebrauchsparameters der Aufzugsanlage; und Aktivieren einer beim Tragmittel angeordneten Schmiervorrichtung in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters. Ein solches Verfahren hat wiederum den Vorteil, dass dadurch eine zuverlässige und gleichzeitig wenig serviceaufwändige Schmierung von Tragmitteln in Aufzugsanlagen erreicht wird.

[0018] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die Schmiervorrichtung beim Aktivieren mit dem Tragmittel gekoppelt. In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels umfasst das Verfahren weiter den Schritt: Entkoppeln der Schmiervorrichtung mit dem Tragmittel in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters. Ein solches Verfahren hat den Vorteil, dass die Schmiervorrichtung nicht unnötigerweise mit dem Tragmittel gekoppelt ist, was zu unerwünschtem Abrieb und ebenso zu unerwünschten übermässigen Schmiermittelmengen auf dem Tragmittel führen kann.

[0019] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Koppeln bzw. das Entkoppeln der Schmiervorrichtung mit dem Tragmittel durch eine Signalsteuerung geregelt. Dies hat den Vorteil, dass die Schmiervorrichtung beispielsweise nur dann mit dem Tragmittel gekoppelt ist, wenn ein entsprechendes Steuersignal ausgehend von einer Aufzugssteuerung an die Schmiervorrichtung ausgeht.

[0020] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel werden beim Aktivieren der Schmiervorrichtung eine Schmiermittelmenge und oder eine Schmierintervalldauer des dem erfassten Gebrauchsparameter angepasst. Dies hat den Vorteil, dass eine Schmierung des Tragmittels sehr gezielt erfolgen kann. Zudem können Schmiervorrichtungen mit einer konstant ausfliessenden Schmiermittelmenge wie auch Schmiervorrichtungen mit einer variabel ausfliessenden Schmiermittelmenge verwendet werden.

[0021] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird beim Aktivieren der Schmiervorrichtung eine Schmiermittelzusammensetzung dem erfassten Gebrauchsparameter angepasst. Dies hat den Vorteil, dass das Tragmittel je nach Situation mit unterschiedlichen Schmiermitteln nachgeschmiert werden kann. So kann beispielsweise bei einer tiefen Temperatur ein anderes Schmiermittel verwendet werden als bei einer hohen Temperatur in der Aufzugsanlage.

[0022] Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von einem Ausführungsbeispiel und mit Bezug auf eine schematische Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1
eine beispielhafte Ausführungsform einer Aufzugsanlage mit einer Schmiervorrichtung.


[0023] Die in Figur 1 schematisch und beispielhaft dargestellte Aufzugsanlage 40 beinhaltet eine Aufzugskabine 41, ein Gegengewicht 42 und ein Tragmittel 1 sowie eine Treibscheibe 43 mit zugeordnetem Antriebsmotor 44. Die Treibscheibe 43 treibt das Tragmittel 1 an und bewegt damit die Aufzugskabine 41 und das Gegengewicht 42 gegengleich. Der Antriebsmotor 44 ist von einer Aufzugssteuerung 45 gesteuert. Die Kabine 41 ist gestaltet, um Personen und oder Güter aufzunehmen und zwischen Etagen eines Gebäudes zu transportieren. Kabine 41 und Gegengewicht 42 sind entlang von Führungen geführt (nicht dargestellt). Im Beispiel sind die Kabine 41 und das Gegengewicht 42 jeweils an Umlenkrollen 46 aufgehängt. Das Tragmittel 1 ist dabei an einer ersten Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 festgemacht, und dann zunächst um die Umlenkrolle 46 des Gegengewichts 42 geführt. Sodann ist das Tragmittel 1 über die Treibscheibe 43 gelegt, um die Umlenkrolle 46 der Kabine 41 geführt und schliesslich durch eine zweite Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 mit einem Fixpunkt verbunden. Dies bedeutet, dass das Tragmittel 1 mit einer entsprechend einem Umhängefaktor höheren Geschwindigkeit über den Antrieb 43, 44 läuft, als sich Kabine 41 bzw. Gegengewicht 42 bewegen. Im Beispiel beträgt der Umhängefaktor 2:1.

[0024] In der Nähe der Treibscheibe 43 ist eine Schmiervorrichtung 6 beim Tragmittel 1 angeordnet. Die Schmiervorrichtung 6 ist zudem mit der Aufzugssteuerung 45 verbunden. Dadurch kann eine Aktivität der Schmiervorrichtung 6 in Abhängigkeit von Gebrauchsparametern, welche von der Aufzugssteuerung 45 verarbeitet werden, erfolgen. Beispielsweise kann als Gebrauchsparameter eine Anzahl der Fahrten der Kabine 41 herangezogen werden. In einer beispielhaften Ausführungsform wird das Tragmittel 1 nach tausend Fahrten der Kabine 41 in einer Schmierfahrt, in welcher die Kabine 41 auf einer gesamten befahrbaren Höhe der Aufzugsanlage 40 verfahren wird, nachgeschmiert.

[0025] Die gezeigte Aufzugsanlage 40 in Figur 1 ist beispielhaft. Andere Umhängefaktoren und Anordnungen, wie beispielsweise Aufzugsanlagen ohne Gegengewicht, sind ebenso möglich. Zudem sind andere Anordnungen der Schmiervorrichtung 6 in der Aufzugsanlage möglich.


Ansprüche

1. Aufzugsanlage (40) mit einer Kabine (41) und mit einem Tragmittel (1), wobei die Kabine (41) vom Tragmittel (1) zumindest teilweise getragen ist, und wobei eine Schmiervorrichtung (6) beim Tragmittel (1) angeordnet ist, wobei eine Aktivität der Schmiervorrichtung (6) von zumindest einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage (40) abhängig ist.
 
2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, wobei die Schmiervorrichtung (6) in der Nähe einer Treibscheibe (43) oder in der Nähe einer Umlenkrolle (46) beim Tragmittel (1) befestigbar ist.
 
3. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schmiervorrichtung (6) entkoppelbar relativ zum Tragmittel (1) angeordnet ist.
 
4. Aufzugsanlage nach Anspruch 3, wobei die Schmiervorrichtung (6) nur bei Aktivität der Schmiervorrichtung (6) mit dem Tragmittel (1) koppelbar ist.
 
5. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schmiervorrichtung (6) eine Ringdüse umfasst.
 
6. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter eine Anzahl von Fahrten der Kabine (41) verwendbar ist.
 
7. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter ein Bereich von Fahrten der Kabine (41) in der Aufzugsanlage (40) verwendbar ist.
 
8. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter ein Schlupf des Tragmittels (1) auf der Treibscheibe (43) verwendbar ist.
 
9. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter eine gemessene Temperatur in der Aufzugsanlage (40) verwendbar ist.
 
10. Verfahren zur Schmierung eines Tragmittels (1) in einer Aufzugsanlage (40), wobei die Aufzugsanlage (40) eine Kabine (41) und ein Tragmittel (1) umfasst, und wobei die Kabine (41) vom Tragmittel (1) zumindest teilweise getragen ist, das Verfahren umfassend die Schritte: Erfassen zumindest eines Gebrauchsparameters der Aufzugsanlage (40); und Aktivieren einer beim Tragmittel (1) angeordneten Schmiervorrichtung (6) in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters.
 
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Schmiervorrichtung (6) beim Aktivieren mit dem Tragmittel (1) gekoppelt wird.
 
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Verfahren den Schritt umfasst: Entkoppeln der Schmiervorrichtung (6) mit dem Tragmittel (1) in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters.
 
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei das Koppeln bzw. das Entkoppeln der Schmiervorrichtung (6) mit dem Tragmittel (1) durch einen Signalsteuerkreis geregelt wird.
 
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei beim Aktivieren der Schmiervorrichtung (6) eine Schmiermittelmenge und / oder eine Schmierintervalldauer dem erfassten Gebrauchsparameter angepasst werden.
 
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei beim Aktivieren der Schmiervorrichtung (6) eine Schmiermittelzusammensetzung dem erfassten Gebrauchsparameter angepasst wird.
 




Zeichnung







Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente