[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Aufzugsanlage mit einer Schmiervorrichtung für
ein Tragmittel, sowie ein Verfahren zur Schmierung eines Tragmittels in einer Aufzugsanlage.
[0002] Tragmittel in Aufzugsanlagen, insbesondere Stahlseile, werden üblicherweise manuell
von Servicepersonal nachgeschmiert. Dabei wird mit einem Lappen oder Ähnlichem das
Tragmittel von Hand mit Schmiermittel bearbeitet. Die Qualität einer solchen Nachschmierung
hängt von der Zuverlässigkeit und den individuellen Fähigkeiten der Serviceperson
ab.
[0003] Als Alternative zu manuellem Nachschmieren sind weiterhin Schmiervorrichtungen zum
Schmieren von Drähten oder Drahtseilen bekannt. Das Dokument
DE3022144A1 offenbart beispielsweise eine Schmiervorrichtung zum Schmieren von Drähten und insbesondere
Drahtseilen bestehend aus zwei Schalenteilen, welche zusammen einen Zylinder bilden.
Eine Anwendung einer solchen Schmiervorrichtung in einer Aufzugsanlage kann nun entweder
durch das Servicepersonal erfolgen, d.h. als direkter Ersatz für das manuelle Nachschmieren,
oder aber als permanent installierte Vorrichtung in der Aufzugsanlage. Die Anwendung
einer solchen Schmiervorrichtung durch das Servicepersonal hat den Nachteil, dass
die Qualität der Tragmittelschmierung wiederum von der Zuverlässigkeit und den Fähigkeiten
des Servicepersonales abhängen. Eine Anwendung einer solchen Schmiervorrichtung als
permanent in der Aufzugsanlage installierte Vorrichtung hat hingegen den Nachteil,
dass die Menge des Schmiermittels nicht oder nicht genügend gut kontrolliert werden
kann. So kann beispielsweise zuviel Schmiermittel am Tragmittel zu Traktionsverlusten
auf der Treibscheibe oder auch zu verschmutzten Bremsbacken der Bremseinrichtung führen,
was beides eine Sicherheit der Aufzugsanlage beeinträchtigen kann.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Aufzugsanlage mit einem
Tragmittel zur Verfügung zu stellen, welches auf zuverlässige und kostengünstige Art
und Weise geschmiert wird.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Aufzugsanlage mit einer Kabine und mit einem
Tragmittel vorgeschlagen, wobei die Kabine vom Tragmittel zumindest teilweise getragen
ist. Dabei ist eine Schmiervorrichtung beim Tragmittel angeordnet, wobei eine Aktivität
der Schmiervorrichtung von zumindest einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage abhängig
ist.
[0006] Eine solche Anordnung hat zunächst den Vorteil, dass die Schmiervorrichtung permanent
in der Aufzugsanlage angeordnet ist, so dass ein Serviceaufwand durch das Servicepersonal
verkleinert wird. Zudem ist die Schmierung des Tragmittels dadurch nicht in gleichem
Masse von der Zuverlässigkeit des Servicepersonals abhängig. Ein weiterer Vorteil
einer solchen Anordnung ist es, dass durch die Abhängigkeit der Schmierung des Tragmittels
von einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage eine optimale Schmiermittelmenge verwendet
werden kann. Dadurch werden eine übermässige Schmierung sowie auch eine zu geringe
Schmierung verhindert, was sich positiv auf eine Lebensdauer des Tragmittels auswirkt.
Zudem wird verhindert, dass durch eine zu starke Schmierung Traktionsverluste auf
der Treibscheibe oder Bremskraftverluste durch Verschmutzung der Bremsanlage entstehen.
[0007] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Schmiervorrichtung in der Nähe
einer Treibscheibe oder in der Nähe einer Umlenkrolle beim Tragmittel angeordnet.
Dies hat den Vorteil, dass durch eine derartige Anordnung der Schmiervorrichtung die
am meisten durch Biegewechsel belasteten Abschnitte des Tragmittels am besten durch
die Schmiervorrichtung erreicht werden können.
[0008] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind mehrere Schmiervorrichtungen derart
in der Aufzugsanlage angeordnet, dass ein möglichst grosser Bereich einer gesamten
Länge des Tragmittels von den Schmiervorrichtungen erfassbar ist. Beispielsweise können
eine Schmiervorrichtung in der Nähe der Gegengewichtsumlenkrolle, und eine Schmiervorrichtung
in der Nähe einer Kabinenumlenkrolle angeordnet sein.
[0009] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Schmiervorrichtung entkoppelbar
relativ zum Tragmittel angeordnet. In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels
ist die Schmiervorrichtung nur bei Aktivität der Schmiervorrichtung mit dem Tragmittel
gekoppelt. Eine solche enkoppelbare Anordnung der Schmiervorrichtung hat den Vorteil,
dass eine nicht vorgesehene Schmierung des Tragmittels verhindert werden kann, und
dass zugleich Abriebproblemen des Tragmittels durch die Schmiervorrichtung vorgebeugt
werden können. In dem die Schmiervorrichtung nur bei Aktivität der Schmiervorrichtung
mit dem Tragmittel gekoppelt ist, kann sichergestellt werden, dass nicht unvorgesehene
Schmiermittelmengen ausserhalb der Aktivitätszeiten der Schmiervorrichtung an das
Tragmittel gelangen.
[0010] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umfasst die Schmiervorrichtung eine Ringdüse.
Ein Vorteil einer solchen Anordnung ist es, dass ein Tragmittel durch eine Ringdüse
gleichmässig von allen Seiten geschmiert werden kann.
[0011] Die Aktivität der Schmiervorrichtung ist abhängig von zumindest einem Gebrauchsparameter
der Aufzugsanlage. Vorteilhafterweise wird dabei ein Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage
gewählt, welcher in einem Zusammenhang mit einem Verschleiss des Tragmittels steht.
Dadurch wird erreicht, dass das Tragmittel entsprechend den vorherrschenden Verschleissbedingungen
nachgeschmiert wird.
[0012] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter eine Anzahl
von Fahrten der Kabine verwendet. Dabei kann als Parameter beispielsweise eine absolute
Anzahl von Fahrten, oder auch eine Anzahl von Fahrten in einem Zeitintervall, verwendet
werden. Dies hat den Vorteil, dass viel benützte Aufzugsanlagen häufiger nachgeschmiert
werden als wenig benützte Aufzugsanlagen. Dadurch kann eine dem Gebrauch der Aufzugsanlage
entsprechende Schmierung der Tragmittel gewährleistet werden. Da eine Anzahl von Fahrten
durch eine Steuerung des Aufzugs bereits für andere Zwecke erfasst wird, muss für
die Bestimmung dieses Gebrauchsparameters kein zusätzlicher Aufwand betrieben werden.
[0013] In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter ein
Bereich von Fahrten der Kabine in der Aufzugsanlage verwendet. Beispielsweise kann
so eine Fahrt der Kabine über eine gesamte Höhe der Aufzugsanlage einen anderen Effekt
auf die Aktivität der Schmiervorrichtung haben, als eine Fahrt der Kabine über lediglich
ein Stockwerk. Dies hat den Vorteil, dass durch eine Erfassung der befahrenen Bereiche
der Aufzugsanlage eine gezielte Nachschmierung von einzelnen Bereichen des Tragmittels
ermöglicht wird. Dadurch kann eine zu starke bzw. zu geringe Schmierung von einzelnen
Abschnitten des Tragmittels verhindert werden. Auch hier wird ein Gebrauchsparameter
verwendet, welcher von einer Steuerung des Aufzuges bereits für andere Zwecke erfasst
wird. Somit müssen keine aufwändigen und teuren neuen Erfassungsvorrichtungen installiert
werden.
[0014] In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter ein
Schlupf des Tragmittels auf der Treibscheibe verwendet. Dies hat den Vorteil, dass
dadurch eine zu starke Schmierung des Tragmittels auf zuverlässige Art und Weise frühzeitig
erkannt werden kann. Überschreitet der Schlupf des Tragmittels auf der Treibscheibe
einen vorbestimmten Schwellenwert, kann die Schmiervorrichtung für einen bestimmten
Zeitraum abgeschaltet werden, um eine zu starke Schmierung des Tragmittels zu verhindern.
Auch dieser Gebrauchsparameter betrifft eine Erfassungseinrichtung, welche üblicherweise
bereits in Aufzugsanlagen vorhanden ist. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten
bei der Erfassung dieses Gebrauchsparameters.
[0015] In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird als Gebrauchsparameter eine
in der Aufzugsanlage gemessene Temperatur verwendet. Dies hat den Vorteil, dass eine
Schmierung der Tragmittel an die vorherrschenden klimatischen Verhältnisse in einer
Aufzugsanlage angepasst werden kann.
[0016] Die hier beispielhaft genannten Gebrauchsparameter können sowohl einzeln als auch
in Kombination miteinander verwendet werden. Beispielsweise kann eine Anzahl von Fahrten
als Auslöser der Aktivität der Schmiervorrichtung verwendet werden, und ein bestimmter
Wert des Schlupfes des Tragmittels auf der Treibscheibe kann als Signal zur Inaktivierung
der Schmiervorrichtung verwendet werden. Andererseits können auch mehrere Gebrauchsparameter
miteinander verrechnet werden, um eine präzisere Schmierung des Tragmittels zu erreichen.
Beispielsweise können Bereiche und Anzahlen von Fahrten miteinander kombiniert werden,
um besonders beanspruchte Tragmittelbereiche ausreichend schmieren zu können. Es versteht
sich von alleine, dass eine Vielzahl weiterer Gebrauchsparameter im Sinne dieser Erfindung
für die Steuerung der Schmiervorrichtung verwendet werden können.
[0017] Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird zudem ein Verfahren zur Schmierung
eines Tragmittels in einer Aufzugsanlage vorgeschlagen, wobei die Aufzugsanlage eine
Kabine und ein Tragmittel umfasst, wobei die Kabine vom Tragmittel zumindest teilweise
getragen ist. Das Verfahren umfasst die Schritte: Erfassen zumindest eines Gebrauchsparameters
der Aufzugsanlage; und Aktivieren einer beim Tragmittel angeordneten Schmiervorrichtung
in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters. Ein solches Verfahren hat wiederum
den Vorteil, dass dadurch eine zuverlässige und gleichzeitig wenig serviceaufwändige
Schmierung von Tragmitteln in Aufzugsanlagen erreicht wird.
[0018] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die Schmiervorrichtung beim Aktivieren
mit dem Tragmittel gekoppelt. In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels
umfasst das Verfahren weiter den Schritt: Entkoppeln der Schmiervorrichtung mit dem
Tragmittel in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters. Ein solches Verfahren
hat den Vorteil, dass die Schmiervorrichtung nicht unnötigerweise mit dem Tragmittel
gekoppelt ist, was zu unerwünschtem Abrieb und ebenso zu unerwünschten übermässigen
Schmiermittelmengen auf dem Tragmittel führen kann.
[0019] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Koppeln bzw. das Entkoppeln der Schmiervorrichtung
mit dem Tragmittel durch eine Signalsteuerung geregelt. Dies hat den Vorteil, dass
die Schmiervorrichtung beispielsweise nur dann mit dem Tragmittel gekoppelt ist, wenn
ein entsprechendes Steuersignal ausgehend von einer Aufzugssteuerung an die Schmiervorrichtung
ausgeht.
[0020] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel werden beim Aktivieren der Schmiervorrichtung
eine Schmiermittelmenge und oder eine Schmierintervalldauer des dem erfassten Gebrauchsparameter
angepasst. Dies hat den Vorteil, dass eine Schmierung des Tragmittels sehr gezielt
erfolgen kann. Zudem können Schmiervorrichtungen mit einer konstant ausfliessenden
Schmiermittelmenge wie auch Schmiervorrichtungen mit einer variabel ausfliessenden
Schmiermittelmenge verwendet werden.
[0021] In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird beim Aktivieren der Schmiervorrichtung
eine Schmiermittelzusammensetzung dem erfassten Gebrauchsparameter angepasst. Dies
hat den Vorteil, dass das Tragmittel je nach Situation mit unterschiedlichen Schmiermitteln
nachgeschmiert werden kann. So kann beispielsweise bei einer tiefen Temperatur ein
anderes Schmiermittel verwendet werden als bei einer hohen Temperatur in der Aufzugsanlage.
[0022] Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von einem Ausführungsbeispiel
und mit Bezug auf eine schematische Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine beispielhafte Ausführungsform einer Aufzugsanlage mit einer Schmiervorrichtung.
[0023] Die in Figur 1 schematisch und beispielhaft dargestellte Aufzugsanlage 40 beinhaltet
eine Aufzugskabine 41, ein Gegengewicht 42 und ein Tragmittel 1 sowie eine Treibscheibe
43 mit zugeordnetem Antriebsmotor 44. Die Treibscheibe 43 treibt das Tragmittel 1
an und bewegt damit die Aufzugskabine 41 und das Gegengewicht 42 gegengleich. Der
Antriebsmotor 44 ist von einer Aufzugssteuerung 45 gesteuert. Die Kabine 41 ist gestaltet,
um Personen und oder Güter aufzunehmen und zwischen Etagen eines Gebäudes zu transportieren.
Kabine 41 und Gegengewicht 42 sind entlang von Führungen geführt (nicht dargestellt).
Im Beispiel sind die Kabine 41 und das Gegengewicht 42 jeweils an Umlenkrollen 46
aufgehängt. Das Tragmittel 1 ist dabei an einer ersten Tragmittelbefestigungsvorrichtung
47 festgemacht, und dann zunächst um die Umlenkrolle 46 des Gegengewichts 42 geführt.
Sodann ist das Tragmittel 1 über die Treibscheibe 43 gelegt, um die Umlenkrolle 46
der Kabine 41 geführt und schliesslich durch eine zweite Tragmittelbefestigungsvorrichtung
47 mit einem Fixpunkt verbunden. Dies bedeutet, dass das Tragmittel 1 mit einer entsprechend
einem Umhängefaktor höheren Geschwindigkeit über den Antrieb 43, 44 läuft, als sich
Kabine 41 bzw. Gegengewicht 42 bewegen. Im Beispiel beträgt der Umhängefaktor 2:1.
[0024] In der Nähe der Treibscheibe 43 ist eine Schmiervorrichtung 6 beim Tragmittel 1 angeordnet.
Die Schmiervorrichtung 6 ist zudem mit der Aufzugssteuerung 45 verbunden. Dadurch
kann eine Aktivität der Schmiervorrichtung 6 in Abhängigkeit von Gebrauchsparametern,
welche von der Aufzugssteuerung 45 verarbeitet werden, erfolgen. Beispielsweise kann
als Gebrauchsparameter eine Anzahl der Fahrten der Kabine 41 herangezogen werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform wird das Tragmittel 1 nach tausend Fahrten
der Kabine 41 in einer Schmierfahrt, in welcher die Kabine 41 auf einer gesamten befahrbaren
Höhe der Aufzugsanlage 40 verfahren wird, nachgeschmiert.
[0025] Die gezeigte Aufzugsanlage 40 in Figur 1 ist beispielhaft. Andere Umhängefaktoren
und Anordnungen, wie beispielsweise Aufzugsanlagen ohne Gegengewicht, sind ebenso
möglich. Zudem sind andere Anordnungen der Schmiervorrichtung 6 in der Aufzugsanlage
möglich.
1. Aufzugsanlage (40) mit einer Kabine (41) und mit einem Tragmittel (1), wobei die Kabine
(41) vom Tragmittel (1) zumindest teilweise getragen ist, und wobei eine Schmiervorrichtung
(6) beim Tragmittel (1) angeordnet ist, wobei eine Aktivität der Schmiervorrichtung
(6) von zumindest einem Gebrauchsparameter der Aufzugsanlage (40) abhängig ist.
2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, wobei die Schmiervorrichtung (6) in der Nähe einer
Treibscheibe (43) oder in der Nähe einer Umlenkrolle (46) beim Tragmittel (1) befestigbar
ist.
3. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schmiervorrichtung
(6) entkoppelbar relativ zum Tragmittel (1) angeordnet ist.
4. Aufzugsanlage nach Anspruch 3, wobei die Schmiervorrichtung (6) nur bei Aktivität
der Schmiervorrichtung (6) mit dem Tragmittel (1) koppelbar ist.
5. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schmiervorrichtung
(6) eine Ringdüse umfasst.
6. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter
eine Anzahl von Fahrten der Kabine (41) verwendbar ist.
7. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter
ein Bereich von Fahrten der Kabine (41) in der Aufzugsanlage (40) verwendbar ist.
8. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter
ein Schlupf des Tragmittels (1) auf der Treibscheibe (43) verwendbar ist.
9. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Gebrauchsparameter
eine gemessene Temperatur in der Aufzugsanlage (40) verwendbar ist.
10. Verfahren zur Schmierung eines Tragmittels (1) in einer Aufzugsanlage (40), wobei
die Aufzugsanlage (40) eine Kabine (41) und ein Tragmittel (1) umfasst, und wobei
die Kabine (41) vom Tragmittel (1) zumindest teilweise getragen ist, das Verfahren
umfassend die Schritte: Erfassen zumindest eines Gebrauchsparameters der Aufzugsanlage
(40); und Aktivieren einer beim Tragmittel (1) angeordneten Schmiervorrichtung (6)
in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Schmiervorrichtung (6) beim Aktivieren mit dem
Tragmittel (1) gekoppelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Verfahren den Schritt umfasst: Entkoppeln der
Schmiervorrichtung (6) mit dem Tragmittel (1) in Abhängigkeit des erfassten Gebrauchsparameters.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei das Koppeln bzw. das Entkoppeln
der Schmiervorrichtung (6) mit dem Tragmittel (1) durch einen Signalsteuerkreis geregelt
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei beim Aktivieren der Schmiervorrichtung
(6) eine Schmiermittelmenge und / oder eine Schmierintervalldauer dem erfassten Gebrauchsparameter
angepasst werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei beim Aktivieren der Schmiervorrichtung
(6) eine Schmiermittelzusammensetzung dem erfassten Gebrauchsparameter angepasst wird.