[0001] Die Erfindung betrifft einen Saugschlauch für einen Staubsauger, insbesondere zum
Betrieb mit einer Hand-Werkzeugmaschine, mit einem flexiblen Staubabfuhr-Schlauchkörper,
der einen sich in einer Längsrichtung des Saugschlauchs erstreckenden Saugstromkanal
zum Führen eines Saugstroms zu dem Staubsauger aufweist und mit einer durch ein Verstärkungsfluid,
insbesondere Druckluft, beaufschlagbaren Verstärkungskanalstruktur versehen ist, wobei
die Verstärkungskanalstruktur bei Beaufschlagung durch das Verstärkungsfluid im Sinne
einer Versteifung des Staubabfuhr-Schlauchkörpers wirkt, wobei der Staubabfuhr-Schlauchkörper
in einem Mantel-Schlauchkörper angeordnet ist und die Verstärkungskanalstruktur in
einem Zwischenraum zwischen dem Staubabfuhr-Schlauchkörper und dem Mantel-Schlauchkörper
vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein System mit einem Saugschlauch sowie
einem Staubsauger und/oder einer Hand-Werkzeugmaschine als einem Endgerät.
[0003] Die Herstellung eines solchen Saugschlauches ist jedoch äußerst kompliziert. Es müssen
als Verstärkungskanalstruktur im Innenraum des Staubabfuhr-Schlauchkörpers oder an
dessen Außenumfang beispielsweise rohrartige Strukturen, sozusagen kleine Schläuche,
aufgebracht werden, was sich konstruktiv als schwierig erweist. Man kann beispielsweise
einen derartigen Schlauch durch Extrusion herstellen. Ein extrudierter Saugschlauch
ist jedoch in der Regel wenig biegeflexibel. Wenn die Verstärkungskanal-"Schläuche"
am Außenumfang des Staubabfuhr-Schlauchkörpers angeordnet sind, verhaken sie sich
beispielsweise am Untergrund. Ein derartiger Schlauch eignet sich z.B. nicht gut zum
Absaugen von Staub beim Schleifen eines Kraftfahrzeugs.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Saugschlauch sowie ein
diesen enthaltendes System mit Staubsauger und/oder Hand-Werkzeugmaschine bereitzustellen.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Saugschlauch der eingangs genannten Art vorgesehen,
dass der Staubabfuhr-Schlauchkörper und der Mantel-Schlauchkörper durch eine Vielzahl
von Verbindungsstellen miteinander verbunden sind, die in Längsrichtung des Saugschlauchs
Abstände zueinander aufweisen.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist auch ein System mit einem Saugschlauch dieser Art sowie
einem Staubsauger und/oder einer Hand-Werkzeugmaschine als einem Endgerät vorgesehen,
das einen Anschluss für den Saugschlauch aufweist, wobei das Endgerät eine Verstärkungsfluid-Quelle,
insbesondere einen Drucklufterzeuger und/oder eine Abluftquelle, zur Druckbeaufschlagung
des Verstärkungsfluids für die Verstärkungskanalstruktur aufweist.
[0007] Das Endgerät verfügt auch vorzugsweise über mindestens eine Ausströmöffnung, über
die das Verstärkungsfluid in die Verstärkungskanalstruktur strömen kann. Die Ausströmöffnung
ist vorzugsweise an einem Anschlusselement vorgesehen, das zu dem über eine Einströmöffnung
für den Saugstrom verfügt. Die Einströmöffnung und die Ausströmöffnung sind vorzugsweise
konzentrisch. Bevorzugt ist es, wenn sich die Ausströmöffnung ringförmig um die Einströmöffnung
erstreckt. Es können auch mehrere ringförmig um die Einströmöffnung angeordnete Ausströmöffnungen
vorgesehen sein.
[0008] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Endgerät über eine Steuerung zur Ansteuerung
der Verstärkungsfluid-Quelle in Abhängigkeit von der Ansteuerung eines beispielsweise
zum Antreiben einer Saugturbine oder eines Werkzeugs vorgesehenen Antriebsmotors aufweist.
Es kann beispielsweise eine sequenzielle Ansteuerung vorgesehen sein, dass zunächst
die Verstärkungsfluid-Quelle sozusagen vorauseilend angesteuert wird und dann der
Antriebsmotor, so dass jedenfalls eine Art Stützströmung in der Verstärkungskanalstruktur
vorliegt, bevor beispielsweise der Saugbetrieb beginnt oder auch das Werkzeug angetrieben
wird. Es ist auch möglich, dass die Verstärkungsfluid-Quelle erst nach dem Antriebsmotor
für die Saugturbine oder das Werkzeug abgeschaltet wird, sozusagen nachlaufend ist.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuerung die Verstärkungsfluid-Quelle
in Abhängigkeit von einer Leistung des Antriebsmotors des Endgeräts ansteuert, d.h.
beispielsweise bei stärkerer Saugleistung die Verstärkungsfluid-Quelle zu einer höheren
Leistungsabgabe ansteuert.
[0010] Es ist ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung, dass sozusagen mindestens zwei
Schlauchmäntel oder Schlauchkörper vorhanden sind, von denen ein innerer Schlauchkörper
den Saugstromkanal begrenzt, was an sich bekannt ist, und eine Anordnung von einem
oder mehreren diesen inneren Staubabfuhr-Schlauchkörper einhüllenden äußeren Mantel-Schlauchkörpern
vorgesehen ist, so dass mindestens ein Zwischenraum zwischen dem äußersten Mantel-Schlauchkörper
und dem inneren Staubabfuhr-Schlauchkörper zur Bildung der Verstärkungskanalstruktur
vorhanden ist. Es versteht sich, dass auch ein mehrlagiger Mantel-Schlauchkörper vorgesehen
sein kann, das heißt dass er sozusagen einen Außenmantel-Schlauchkörper und einen
im Innenraum dieses Außenmantel-Schlauchkörpers angeordneten Innen-Schlauchkörper
oder mehrere derartiger Innen-Schlauchkörper aufweist. Zwischen den einzelnen Lagen
des Mantel-Schlauchkörpers können selbstverständlich weitere Fluidkanäle der Verstärkungskanalstruktur
vorgesehen sein. Das muss aber nicht sein, d.h. es ist beispielsweise auch möglich,
dass der Außen-Schlauchkörper sozusagen einen Schutzmantel darstellt, während der
oder die Innen-Schlauchkörper zusammen mit dem Staubabfuhr-Schlauchkörper die Verstärkungskanalstruktur
begrenzen.
[0011] Die Verbindungskanalstruktur kann also auf sehr einfache Weise dadurch geschaffen
werden, dass eine Vielzahl von Verbindungsstellen vorgesehen sind, zwischen denen
jedoch Abstände vorhanden sind, d.h. die Anforderung an eine Druckdichtigkeit oder
Fluid-Dichtigkeit werden sozusagen nur an den jeweils äußersten Schlauchkörper und
den jeweils innersten Schlauchkörper gestellt, so dass die Verstärkungskanalstruktur
zumindest einigermaßen druckdicht ist, während in dem Zwischenraum oder den Zwischenräumen
zwischen diesen im wesentlichen dichten Schlauchkörpern das Verstärkungsfluid strömt.
[0012] Das Verstärkungsfluid ist vorzugsweise Luft oder Druckluft, kann aber auch eine Flüssigkeit
oder ein anderes Gas umfassen.
[0013] Bevorzugt ist es auch, wenn die Verbindungsstellen in Umfangsrichtung des Saugschlauchs
Abstände zueinander aufweisen. Somit kann also das Verstärkungsfluid frei im Zwischenraum
zwischen den Schlauchkörpern nun in Umfangsrichtung und in Längsrichtung des Saugschlauchs
fließen oder strömen und seine Verstärkungsfunktion optimal und/oder gleichmäßig entfalten.
[0014] Die Verbindungsstellen sorgen dafür, dass die Schlauchkörper beispielsweise in Umfangsrichtung
und in Längsrichtung aneinander festgelegt sind, so dass sich beispielsweise die Schlauchkörper
nicht verdrillen.
[0015] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsstellen
matrixartig an einem Außenumfang des Staubabfuhr-Schlauchkörpers vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise ist eine punktartige Struktur vorgesehen, d.h. dass gleichmäßig
oder ungleichmäßig verteilt eine Vielzahl von Verbindungsstellen zwischen dem Staubabfuhr-Schlauchkörper
und dem ihn einhüllenden Mantel-Schlauchkörper vorgesehen ist. Wie gesagt, kann die
nächste radial äußere Schicht sozusagen ein Innen-Schlauchkörper des Mantel-Schlauchkörpers
sein.
[0016] An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich auch die einzelnen Lagen des
Mantel-Schlauchkörpers, das heißt dessen Außen-, Innen-, und gegebenenfalls Zwischen-Schlauchkörper.
ebenfalls mit mehreren Verbindungsstellen miteinander verbunden sein können, die in
Längsrichtung des Saugschlauchs und/oder in Umfangsrichtung des Saugschlauchs Abstände
zueinander aufweisen. Auch die matrixartige Verbindungsstruktur ist bei dieser Ausgestaltung
möglich sowie ebenfalls die nachfolgend im Zusammenhang mit dem Mantel-Schlauchkörper
und dem Staubabfuhr-Schlauchkörper beschriebene Ausführungsform.
[0017] Bevorzugt ist es nämlich, wenn der Staubabfuhr-Schlauchkörper und der Mantel-Schlauchkörper
an den oder den jeweils vorhandenen Verbindungsstellen direkt miteinander verbunden
sind. Dies stellt eine an sich eigenständige Erfindung dar. Der Unterschied zum Stand
der Technik besteht nämlich darin, dass keine Schläuche oder dergleichen andere komplizierte
Konstruktionen zur Bildung der Verstärkungskanalstruktur notwendig sind, sondern dass
der Mantel-Schlauchkörper und der Staubabfuhr-Schlauchkörper direkt miteinander verbunden
sind und somit die Verstärkungskörperstruktur ausbilden. Es ist z.B. möglich, dass
die Schlauchkörper über sich in Längsrichtung des Saugschlauchs erstreckende Verbindungsstellen,
die auch durchgehend sein können, miteinander verbunden sind. Mithin kann sich also
auch eine Kanalstruktur mit in sich in Längsrichtung erstreckenden Kanälen als Verstärkungskanalstruktur
dadurch gebildet sein, dass die Schlauchkörper direkt miteinander verbunden, zum Beispiel
verklebt, vernäht oder dergleichen sind.
[0018] Die Verbindungsstellen zwischen den jeweiligen Schlauchkörpern können beispielsweise
vorsehen, dass die Schlauchkörper miteinander verklebt sind, miteinander verwoben
oder auch durch einzelne Fäden miteinander verbunden sind, beispielsweise auch sozusagen
aneinander angenäht sein können. Auch eine Verschweißung oder ein Verflechten der
Schlauchkörper ist ohne weiteres möglich und vorteilhaft. Die vorgenannten Verbindungstechniken
sind selbstverständlich miteinander kombinierbar, d.h. dass die Schlauchkörper an
einer jeweiligen Verbindungsstelle beispielsweise miteinander verwoben sind und zusätzlich
noch verklebt.
[0019] Die Verbindungsstellen können unterschiedliche Geometrien haben. Beispielsweise sind
eine Längsgestalt aufweisende oder linienförmige Verbindungsstellen ohne weiteres
möglich. Aber auch punktförmige, kreisförmige oder dergleichen keine Längsgestalt
aufweisende Verbindungsstellen sind selbstverständlich möglich. Besonders bevorzugt
sind domartige Verbindungsstellen, wobei es möglich ist, dass beispielsweise nur ein
Schlauchkörper an einer jeweiligen Verbindungsstelle einen Dom aufweist, dessen Boden
mit dem anderen Schlauchkörper verbunden ist. Dieser andere Schlauchkörper braucht
an der Verbindungsstelle keinen Dom aufzuweisen, sondern kann beispielsweise durchgehend
plan sein. Es können aber auch zueinander hin orientierte domartige Verbindungsstellen
an den jeweiligen Schlauchkörpern vorgesehen sein. Dann ist zweckmäßigerweise vorgesehen,
dass die jeweiligen Bodenflächen der Dome miteinander verbunden sind.
[0020] Die Verstärkungskanalstruktur ist zweckmäßigerweise an einem Längsende des Saugschlauches
zumindest im Wesentlichen oder ganz geschlossen. Am entgegengesetzten oder anderen
Längsende des Saugschlauchs ist zweckmäßigerweise eine Einströmöffnung zum Einströmen
des Verstärkungsfluids in die Verstärkungskanalstruktur vorgesehen. Somit kann der
Saugschlauch sozusagen aufgepumpt werden, d.h. das Verstärkungsfluid strömt in die
Verstärkungskanalstruktur ein und bleibt dort sozusagen gefangen.
[0021] Es ist aber auch eine Ausführungsform möglich, bei der beispielsweise an beiden Längsenden
des Saugschlauches Einströmöffnungen vorgesehen sind, durch die das Verstärkungsfluid
in die Verstärkungskanalstruktur einströmen kann. Bei dieser Konfiguration ist es
möglich, das zwischen den Längsenden, beispielsweise längsmittig, eine Art Schottwand
vorgesehen ist, so dass der Saugschlauch sozusagen von beiden Seiten her aufgepumpt
werden kann.
[0022] Die Verstärkungskanalstruktur kann bei einer Ausführungsform der Erfindung dicht
sein, so dass das Verstärkungsfluid nicht oder kaum aus der Verstärkungskanalstruktur
ausströmen kann. Es ist aber auch möglich, dass eine Leckage vorgesehen ist, das heißt
dass beispielsweise eine oder mehrere Leckageöffnungen vorgesehen sind oder mindestens
einer der Schlauchkörper, welche die Verstärkungskanalstruktur begrenzen, porös ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der sozusagen
innere Schlauchkörper, nämlich der Staubabfuhr-Schlauchkörper, zu dem Saugstromkanal
hin mindestens eine Leckageöffnung aufweist oder porös ist, so dass das Verstärkungsfluid
aus der Verstärkungskanalstruktur in den Saugstromkanal einströmen kann. Bevorzugt
ist es dabei, wenn das Verstärkungsfluid sozusagen an der Innenwand des Saugstromkanals
entlang strömen, so dass der Saugstrom dadurch mit möglichst wenige Reibung und Verlusten
im Saugstromkanals strömen kann. Die Ausgestaltung als poröse oder Leckageöffnungen
aufweisender Schlauchkörper hat auch den Vorteil, dass eine Art Abreinigung stattfindet,
d.h. dass Partikel möglichst nicht an der Innenwand des Saugstromkanals anhaften oder,
wenn das schon geschehen ist, durch das ausströmende Verstärkungsfluid wieder entfernt
werden.
[0023] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Saugschlauch insgesamt
oder mindestens einer der Schlauchkörper aus einem Textilmaterial besteht oder ein
Textilmaterial aufweist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kommt es jedoch
nicht auf das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 an, d.h. es ist durchaus auch
möglich, dass die Verstärkungskanalstruktur anderweitig gebildet ist, das heißt dass
beispielsweise sich in Längsrichtung des Saugschlauches erstreckende Verstärkungskanäle
am Staubabfuhr-Schlauchkörper außenseitig oder innenseitig angeordnet sind und dieser
Schlauchkörper aus einem Textilmaterial besteht. Die Verstärkungskanalstruktur können
selbstverständlich auch durch Wände begrenzt sein, die aus Textilmaterial bestehen,
muss es aber nicht. Es können beispielsweise auch Verstärkungskanal-Schläuche oder
Leitungen aus einem anderen Material, zum Beispiel Kunststoff, vorgesehen sein, die
sich längst eines aus Textilmaterial bestehendem Staubabfuhr-Schlauchkörpers erstrecken.
[0024] Eine Gleitbeschichtung am Grundmaterial des jeweiligen Schlauchkörpers, zum Beispiel
des Mantel-Schlauchkörpers, trägt dazu bei, dass der Saugschlauch an einem Untergrund
leicht vorbei bewegt werden kann. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise der
Staubabfuhr-Schlauchkörper eine Gleitbeschichtung aufweist, um die Reibung im Saugstromkanal
herabzusetzen.
[0025] Der Mantel-Schlauchkörper ist zweckmäßigerweise außenseitig mit einer schnittfesten
oder schnitthemmenden Beschichtung versehen. Ferner ist eine schmutzfeste Beschichtung
vorteilhaft, so dass der Saugschlauch außenseitig nicht verschmutzt. Eine weitere
Ausführungsform der Erfindung sieht beispielsweise vor, dass der Mantel-Schlauchkörper
eine schnittfeste oder schnitthemmende Faserstruktur aufweist. Selbstverständlich
kann eine derartige Faserstruktur auch mit einer Begleit-Beschichtung oder einer schmutzfesten
Beschichtung versehen sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Saugschlauch außenseitig
glatt oder verrundet oder beides ist. Das trägt dazu bei, dass der Saugschlauch sich
nicht an einem Untergrund verhakt.
[0026] Der Staubabfuhr-Schlauchkörper und/oder der Mantel-Schlauchkörper sind zweckmäßigerweise
nahtlos. Es ist aber auch möglich, dass mindestens einer der Schlauchkörper, beispielsweise
der Mantel-Schlauchkörper, eine Naht aufweist, beispielsweise in Umfangsrichtung und/oder
Längserstreckungsrichtung des Saugschlauchs vernäht ist. Es ist zum Beispiel möglich,
dass am Querschnitt eines jeweiligen Schlauchkörpers eine Naht zu erkennen ist, wobei
sich diese Naht dann in der Längserstreckungsrichtung des Saugschlauchs erstreckt.
Es ist aber auch möglich, dass ein Schlauchkörper in Längserstreckungsrichtung miteinander
vernähte Abschnitte aufweist. Die mindestens eine Naht erstreckt sich dann beispielsweise
um den jeweiligen Umfang des Schlauchkörpers herum.
[0027] Über die sozusagen aufblasbare Verstärkungskanalstruktur hinaus ist es selbstverständlich
auch möglich, dass zusätzliche mechanische Verstärkungen vorgesehen sind, um den Saugschlauch
zu stabilisieren, insbesondere beim Saugbetrieb. Es ist beispielsweise möglich, das
zumindest über einen Teilabschnitt zusätzlich zu der Verstärkungskanalstruktur eine
sich in Längsrichtung des Saugschlauchs erstreckende Faser-Verstärkungsstruktur vorgesehen
ist. Auch eine sich in Längsrichtung des Saugschlauchs erstreckende Kunststoff- oder
Drahtspirale ist ohne weiteres vorteilhaft. Somit können also beispielsweise vergleichsweise
weiche mechanische Verstärkungskomponenten (Faser-Verstärkungskanalstruktur und/oder
Kunststoff- oder Drahtspirale) vorgesehen sein, die jedoch die Verstärkungskanalstruktur,
die mit dem Verstärkungsfluids sozusagen aufgepumpt wird, bei der Stabilisierung des
Saugschlauchs unterstützen.
[0028] Der Saugschlauch gemäß der Erfindung kann beispielsweise zur Abfuhr elektrostatischer
Ladungen elektrisch leitfähig sein. Beispielsweise ist es möglich, dass elektrisch
leitfähige Fasern, ein Drahtnetz oder eine elektrisch leitfähige Folie im Material
beispielsweise eines oder mehrerer der Schlauchkörper vorgesehen sind.
[0029] Der Saugschlauch gemäß der Erfindung kann auch weitere Funktionen haben, beispielsweise
zusätzliche elektrische oder fluidische Leitungen haben.
[0030] Es ist zum Beispiel vorteilhaft, wenn der Saugschlauch mindestens eine sich in Längsrichtung
des Saugschlauchs erstreckende elektrische Verbindungsleitung, zum Beispiel eine elektrische
Stromversorgungsleitung, zur Verbindung des Staubsaugers mit einem an dem vom Staubsauger
entfernten Längsende des Saugschlauchs angeordneten elektrischen Gerät aufweist. Das
Gerät ist beispielsweise eine Hand-Werkzeugmaschine. Somit kann in an sich bekannter
Weise der Saugschlauch sozusagen eine Strom- oder Netzleitung oder dergleichen aufnehmen,
über die der Staubsauger das elektrische Gerät versorgt. Wenn der Staubsauger dann
noch in ebenfalls bekannter Weise Stromüberwachungsmittel für einen elektrischen Anschluss,
an den die elektrische Verbindungsleitung anschließbar ist, hat, kann er sozusagen
erkennen, wenn das elektrische Gerät betrieben wird und in Abhängigkeit davon seine
Saugturbine aus- oder einschalten und ggf. auch das Verstärkungsfluid erzeugen und/oder
mit Druck beaufschlagen.
[0031] Es ist auch vorteilhaft, wenn der Saugschlauch mindestens eine sich in seiner Längsrichtung
erstreckende Druckluftleitung oder einen Druckluftkanal zur Druckluftversorgung eines
Druckluftgeräts, z.B. einer Schleifmaschine, aufweist. Die Druckluftleitung kann separate
Leitung sein oder in einem Druckluftkanal vorgesehen sein, der ein integraler Bestandteil
des Saugschlauchs ist. Der Staubsauger kann einen Druckluft-Anschluss für die Druckluftversorgung
aufweisen. Auch die Nutzung des Druckluft-Anschlusses anhand der Druckluftleitung
kann der Staubsauger optional anhand von Druckluft-Überwachungsmitteln überwachen
in Abhängigkeit davon seine Saugturbine aus- oder einschalten und ggf. auch das Verstärkungsfluid
erzeugen und/oder mit Druck beaufschlagen.
[0032] Die elektrische Verbindungsleitung und/oder der Druckluftkanal oder die Druckluftleitung
sind zweckmäßigerweise im Innenraum des Mantel-Schlauchkörpers oder des Staubabfuhr-Schlauchkörpers
angeordnet, d.h. geschützt. Bevorzugt ist auch eine Anordnung der elektrischen Verbindungsleitung
und/oder des Druckluftkanals oder der Druckluftleitung zwischen dem Mantel-Schlauchkörper
und dem Staubabfuhr-Schlauchkörper. Ferner kann in einem Kanal des Mantel-Schlauchkörpers
oder des Staubabfuhr-Schlauchkörpers die elektrische Verbindungsleitung oder ein Druckluftkanal
bzw. die Druckluftleitung vorgesehen sein.
[0033] Mindestens einer der Schlauchkörper, zum Beispiel der Staubabfuhr-Schlauchkörper,
hat beispielsweise eine Anordnung elektrisch leitender Fasern zur elektrostatischen
Entladung des Saugschlauchs. Die Fasern können aber auch zur Bildung einer elektrischen
Verbindungsleitung zwischen den Längsenden des Saugschlauches dienen.
[0034] Ein Querschnitt des Saugstromkanals zwischen den Längsenden kann durchaus konstant
sein. Es ist aber auch möglich, dass variable Querschnitte vorgesehen sind, d.h. beispielsweise
der Querschnitt am einen Längsende größer ist als am anderen Längsende. Der Übergang
kann dabei kontinuierlich sein, d.h. dass sich beispielsweise ein konischer Verlauf
ergibt. Die Formulierung "Querschnitt" orientiert sich vorzugsweise am ausgestreckten
oder ausgerollten Zustand des Saugschlauches, insbesondere am Zustand des Saugschlauches,
wenn die Verstärkungskanalstruktur mit dem Verstärkungsfluid beaufschlagt ist, d.h.
der Saugschlauch sozusagen aufgepumpt ist.
[0035] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Schrägansicht eines Systems bestehend aus einem Staubsauger und
einer Hand-Werkzeugmaschine, die über einen Saugschlauch gemäß einer ersten Ausführungsform
miteinander verbunden sind,
- Figur 2
- eine perspektivische Schrägansicht eines Teils des Saugschlauchs gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine Frontalansicht auf den Saugschlauch gemäß Figur 2,
- Figur 4
- ein Querschnitt des Saugschlauchs gemäß Figur 3, etwa entlang einer Schnittlinie A-A,
- Figur 5
- eine perspektivische Schrägansicht eines Systems bestehend aus Staubsauger und Hand-Werkzeugmaschine,
die über einen Saugschlauch gemäß einer zweiten Ausführungsform miteinander verbunden
sind,
- Figur 6
- eine perspektivische Schrägansicht eines Teils des Saugschlauchs gemäß Figur 5,
- Figur 7
- eine Frontalansicht des Saugschlauchs gemäß Figur 6,
- Figur 8
- einen Querschnitt des Saugschlauchs gemäß Figur 7, etwa entlang einer Schnittlinie
B-B,
- Figur 9
- eine schematische Frontalansicht eines Anschlusses für einen Saugschlauch, beispielsweise
gemäß der obigen Ausführungsformen,
- Figur 10
- eine Frontalansicht eines Saugschlauchs etwa entsprechend derjenigen gemäß Figur 3,
jedoch mit zusätzlichen elektrischen Leitern,
- Figur 11
- eine Abwandlung des Saugschlauchs gemäß Figur 10 mit einer alternativen Anordnung
der elektrischen Leiter
- Figur 12
- eine schematische Frontalansicht eines Anschlussstücks des Saugschlauchs gemäß Figur
1.
[0036] Ein System 1 (Figur 1) und ein System 101 (Figur 5) haben teilweise gleiche oder
ähnliche Komponenten, so dass insoweit gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Zur Verdeutlichung
von Unterschieden sind die Bezugszeichen teilweise um jeweils 100 voneinander verschieden,
d.h. die Bezugsziffern für das System 1 liegen im Zahlenbereich von 1-99, während
die Bezugsziffern für das System 101 im Bereich von 100-199 liegen.
[0037] Ein Saugschlauch 10, 110 verbindet einen Staubsauger 60, 160 mit einer Hand-Werkzeugmaschine
80, 180. In dem Saugschlauch 10, 110 können beim Betrieb der Hand-Werkzeugmaschine
80, 180 anfallende Partikel, zum Beispiel Späne, Staub oder dergleichen, zum Staubsauger
60, 160 strömen.
[0038] Die Hand-Werkzeugmaschine 80, 180 ist vorliegend exemplarisch eine Kreissäge, wobei
selbstverständlich auch andere Typen von Hand-Werkzeugmaschinen möglich sind, zum
Beispiel Stichsägen, Winkelschleifer oder dergleichen. Ein besonders bevorzugtes Anwendungsgebiet
sind beispielsweise Poliergeräte oder Schleifgeräte, die zur Bearbeitung empfindlicher
Untergründe, zum Beispiel einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, verwendet werden.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, dass der Saugschlauch 10, 110 schonend mit dem
Werkstück umgeht, d.h. beispielsweise keine Kratzer am Lack einer Karosserie verursacht.
Das wird später noch deutlich.
[0039] In einem Gehäuse 81 der Hand-Werkzeugmaschine 80, 180 ist ein Antriebsmotor 82, zum
Beispiel ein elektrischer Antriebsmotor, zum Antreiben eines Werkzeugs 83 angeordnet.
Selbstverständlich sind auch Druckluft-betriebene Hand-Werkzeugmaschinen ohne weiteres
im Rahmen der Erfindung günstig nutzbar.
[0040] An der Unterseite des Gehäuses 81 ist eine Führung 84, zum Beispiel ein Sägetisch,
angeordnet, mit dem die Hand-Werkzeugmaschine 80, 180 auf einem Untergrund, zum Beispiel
einer Werkstück-Platte, entlang geführt werden kann. Das Werkzeug 83 sägt dabei beispielsweise
einen Sägeschlitz 89 in den Untergrund bzw. das Werkstück. Dabei fallen Späne, Sägemehl
oder dergleichen an. Dieses bläst die Hand-Werkzeugmaschine 80, 180 an einem Schlauchanschluss
85 aus oder stellt jedenfalls den Schlauchanschluss 85 zu einer Absaugung von Spänen,
Sägemehl oder dergleichen anderen Partikeln zur Verfügung.
[0041] Zur elektrischen Stromversorgung der Hand-Werkzeugmaschine dient ein elektrischer
Anschluss 86. Selbstverständlich könnte die Hand-Werkzeugmaschine 80 auch eine Akku-betriebene
Maschine, d.h. eine auch ohne elektrisches Versorgungsnetz betreibbare Hand-Werkzeugmaschine,
sein.
[0042] An einem Handgriff 87 der Hand-Werkzeugmaschine 80 ist ein elektrischer Schalter
88, beispielsweise ein Druckschalter, zum Einschalten und Ausschalten des Antriebsmotors
82 angeordnet.
[0043] Der Staubsauger 60, 160 weist ein Gehäuse 61 auf. Der Staubsauger 60, 160 ist beispielsweise
auf einem Untergrund mittels Rollen verfahrbar. Jedenfalls ist ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
der Erfindung der Betrieb des Saugschlauches 10, 110 im Zusammenhang mit mobilen Staubsaugern.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass auch die Verwendung erfindungsgemäßer Saugschläuche
beispielsweise bei stationären Absauganlagen möglich ist, welche die Verbindung des
Saugschlauches mit einer Hand-Werkzeugmaschine oder einem sonstigen elektrischen Gerät,
von dem Staub, Partikel oder dergleichen abgesaugt werden sollen, ermöglichen.
[0044] Im Gehäuse 61 des Staubsaugers 60, 160 ist eine Saugturbine 62 angeordnet, die einen
Saugstrom 2 erzeugt, der über einen Sauganschluss 65 in einen Staubsammelraum 63 im
Gehäuse 61 einströmen kann. Im Staubsammelraum 63 kann optional ein Staubsack 64 angeordnet
sein.
[0045] An dem Gehäuse 61, beispielsweise dessen Frontseite, befindet sich eine elektrische
Steckdose 66, die zur elektrischen Stromversorgung der Hand-Werkzeugmaschine 80, 180
dienen kann.
[0046] Mithilfe eines Saugleistungsschalters 67 ist es möglich, die Saugleistung der Staubsauger
60, 160 auf eine gewünschte Größe einzustellen. Über eine nicht näher bezeichnete
Auslassöffnung kann Abluft 4 von der Saugturbine 62 in die Umgebung ausströmen.
[0047] Der Saugstrom 2 ist in den Zeichnungen mit großen Pfeilen dargestellt. Auch die Strömung
des Saugstroms 2 im Innenraum des Gehäuses 61 des Staubsaugers 60, 160 ist mit derartigen
Pfeilen schematisch dargestellt.
[0048] Ein innerer Staubabfuhr-Schlauchkörper 11, 111 weist einen Saugstromkanal 13 auf,
durch den der Saugstrom 2 strömen kann. Der Staubabfuhr-Schlauchkörper 11, 111 ist
seinerseits in einem Mantel-Schlauchkörper 12, 112 aufgenommen. Mithin haust also
sozusagen der Mantel-Schlauchkörper 12, 112 den Staubabfuhr-Schlauchkörper 11, 111
ein oder bildet dessen Außenmantel.
[0049] Zwischen dem Mantel-Schlauchkörper 12, 112 und dem Staubabfuhr-Schlauchkörper 11,
111 ist ein Zwischenraum 19, 119 vorhanden, der eine Verstärkungskanalstruktur 14,
114 zumindest teilweise bildet oder aufnimmt. Die Schlauchkörper 11, 12; 111, 112
sind an Verbindungsstellen 15, 115 miteinander verbunden. Dadurch sind die Schlauchkörper
11 und 12 sowie 111 und 112 miteinander an verschiedenen, matrixartig angeordneten
Verbindungsstellen 15, 115 jeweils miteinander verbunden, können sich also nicht relativ
zueinander verdrehen und sind auch bezüglich der Längsrichtung 20 des jeweiligen Saugschlauchs
10, 110 aneinander festgelegt.
[0050] Zwischen den Staubabfuhr-Schlauchkörpern 11, 111 und den Mantel-Schlauchkörpern 12,
112 ist der Zwischenraum 19, 119 und somit jedenfalls ein Abstand vorhanden, der sich
bei Beaufschlagung der Verstärkungskanalstruktur 14, 114 mit einem Verstärkungsfluid
3, insbesondere Druckluft, aufweitet.
[0051] Die Verbindungsstellen 15, 115 sind bezüglich der Längsrichtung 20 des Saugschlauchs
10, 110 zueinander beabstandet. Beispielsweise weisen sie jeweils einen Längsabstand
27, 127 auf.
[0052] Auch in Umfangsrichtung sind Abstände vorhanden, nämlich Umfangsabstände 26, 126
zwischen den Verbindungsstellen 15, 115.
[0053] Die Abstände in Längsrichtung 20 und in Umfangsrichtung sind vorliegend etwa gleich.
Sich in Längsrichtung 20 des Saugschlauchs 10, 110 erstreckende Reihen von Verbindungsstellen
15, 115 sind etwa um den halben Abstand zweier Verbindungsstellen 15, 115 zueinander
versetzt, so dass eine Verbindungsstelle 15, 115 der einen Reihe zwischen zwei Verbindungsstellen
15, 115 der anderen Reihe von Verbindungsstellen 15, 115 bezüglich der Längsrichtung
20 angeordnet ist.
[0054] Die in der Zeichnung vorgeschlagene Distanz und Anordnung der einzelnen Verbindungsstellen
15, 115 ist nur exemplarisch zu verstehen. Mit anderen Worten können auch mehr oder
weniger Verbindungsstellen vorgesehen sein oder es muss auch nicht sein, dass die
Verbindungsstellen über die gesamte Längslänge des Saugschlauchs 10, 110 die gleichen
Abstände in Umfangsrichtung und/oder in Längsrichtung zueinander haben.
[0055] Die Verbindungsstellen 15, 115 bilden jeweils eine Vertiefung 16, 116 in dem Mantel-Schlauchkörper
12, 112 aus. An den Verbindungsstellen 15, 115 sind die Schlauchkörper 11, 12 und
111, 112 direkt miteinander verbunden, zum Beispiel miteinander verklebt, verschweißt
oder dergleichen. Man kann sich auch vorstellen, dass beispielsweise eine Anordnung
von Stempeln von radial außen her auf den Mantel-Schlauchkörper 12, 112 einwirkt und
somit diesen mit dem inneren Staubabfuhr-Schlauchkörper 11, 111 verbindet, beispielsweise
verklebt, verschweißt oder dergleichen.
[0056] Die Verbindungsstellen 15, 115 bilden vom Mantel-Schlauchkörper 12, 112 her Vertiefungen
16, 116 aus. Von der gegenüberliegenden Seite her, nämlich der Staubabfuhr-Schlauchkörper
11, 111 her sind ebenfalls Vertiefungen 28, 128 ausgebildet.
[0057] Die Vertiefungen 16, 116, 28, 128 weisen jeweils Seitenwände 17, 117 auf sowie Böden
18, 118. Im Bereich der Böden 18, 118 sind die Mantel-Schlauchkörper 12, 112 und die
Staubabfuhr-Schlauchkörper 11, 111 miteinander verbunden, insbesondere stoffschlüssig
miteinander verbunden, zum Beispiel verklebt. Auch eine Verwebung, eine Verbindung
anhand von Fäden oder dergleichen ist vorteilhaft.
[0058] Während die Vertiefungen 16, 28 relativ flach sind, sind die Vertiefungen 116, 128
verhältnismäßig tief, sogar domartig. Dadurch sind große, miteinander kommunizierende
Kammern 129 zwischen den einzelnen Verbindungsstellen 115 vorgesehen, d.h. dass der
Saugschlauch 110 bei Beaufschlagung mit dem Verstärkungsfluid 3 sich optimal versteift.
[0059] Die Vertiefungen 116, 128 weisen jeweils eine domartige Struktur auf, d.h. sie haben
miteinander stoffschlüssig verbundene oder einstückige Böden 118.
[0060] Die Schlauchkörper 11, 111 sowie 12, 112 sind vorliegend aus Textilmaterial, das
heißt aus einem Gewebe, das relativ nachgiebig ist. Dadurch schmiegen sich die Mantel-Schlauchkörper
12, 112 an einen empfindlichen Untergrund an. Insbesondere wird dadurch vermieden,
dass Saugschläuche 10, 110 einen Untergrund beschädigen.
[0061] An der dem Saugstromkanal 13 zugewandten Innenseite haben die Staubabfuhr-Schlauchkörper
11, 111 Leckageöffnungen 21, 121. Durch die Leckageöffnungen 21, 121 kann ein Teil
des Verstärkungsfluids 3 in den Innenraum des Staubabfuhr-Schlauchkörper 11, 111,
jedenfalls in den Saugstromkanal 13 einströmen. Dadurch wird zweckmäßigerweise die
Wand des Staubabfuhr-Schlauchkörpers 11, 111 abgereinigt. Vorteilhaft bildet sich
eine Stützströmung 22, 122 aus, so dass der Saugstrom 2 an der Innenwand des Saugstromkanals
13 möglichst wenig Widerstand hat. Auch das Anhaften von Partikeln an der Innenwand
des Saugstromkanals 13 ist dadurch vermieden oder jedenfalls deutlich verringert.
[0062] Der Saugschlauch 10, 110 weist sozusagen mehrere ineinander geschachtelte oder zwiebelartig
angeordnete Schlauchkörper auf, vorliegend jeweils zwei, wobei wie eingangs schon
erläutert durchaus noch weitere Schlauchkörper vorgesehen sein können.
[0063] Der Mantel-Schlauchkörper 112 könnte auch einen Außenmantel-Schlauchkörper 112a und
einen Innen-Schlauchkörper 112b aufweisen. Der Innen-Schlauchkörper 112b ist an den
Verbindungsstellen 115 mit dem Staubabfuhr-Schlauchkörper 111 und dem Außenmantel-Schlauchkörper
112a verbunden.
[0064] Selbstverständlich ist es möglich, das Textilmaterial oder sonstige flexible Material,
aus dem die Schlauchkörper 11, 111, 12, 112, bestehen, mit beispielsweise einer schnitthemmenden
Faserstruktur 30 zu versehen. Es ist ferner möglich, dass beispielsweise eine Beschichtung
31 vorgesehen ist (angedeutet in Figur 4), beispielsweise eine Gleitbeschichtung oder
dergleichen.
[0065] Zusätzlich zu der Verstärkungskanalstruktur 14, 114 können auch weitere Verstärkungsmaßnahmen
getroffen sein, so zum Beispiel eine mit nur einer Windung angedeutete Kunststoff-
oder Drahtspirale 32 beim in Figur 2 dargestellten Abschnitt des Saugschlauches 10.
[0066] Schließlich ist der über die gesamte Längslänge bzw. Längsrichtung 20 des Saugschlauches
10, 110 konstante Querschnitt im aufgeblasenen bzw. durch die Verstärkungskanalstruktur
14, 114 aufgepumpten Zustand des Saugschlauches 10, 110 gleiche Querschnittgröße nicht
zwingend. In Figur 4 ist beispielsweise angedeutet, dass der Saugschlauch einen konischen
Verlauf 33 haben kann, das heißt dass beispielsweise im Bereich des Sauganschlusses
65 des Staubsaugers 60 ein größerer Querschnitt zur Verfügung stehen kann als im Bereich
des Anschlusses an die Hand-Werkzeugmaschine 80.
[0067] Der Mantel-Schlauchkörper 12 und/oder der Staubabfuhr-Schlauchkörper 11 sind vorzugsweise
nahtlos. Es ist aber auch möglich, dass sich in Umfangsrichtung eines jeweiligen Schlauchkörpers
12, 13 und/oder in Längsrichtung 20 mindestens eine Naht erstreckt. Beispielhaft ist
am Schlauchkörper 12 eine Naht 50 in Längsrichtung 20 dargestellt.
[0068] Nachfolgend werden Maßnahmen vorgestellt, um die Verstärkungskanalstruktur 14, 114
mit der Verstärkungsfluid 3 zu beaufschlagen. Bei dem Verstärkungsfluid 3 handelt
es sich bei den Systemen 1, 101 um Luft, insbesondere Druckluft.
[0069] Der Saugschlauch 10 ist an einem Längsende 37 beispielsweise mit einem Anschlusselement
23 an die Hand-Werkzeugmaschine 80 angeschlossen. An dem Anschlusselement 23 ist vorzugsweise
eine Ausströmöffnung 24 vorgesehen, die vorteilhaft verschließbar sein kann, um bei
Bedarf einen Ausblasluftstrom 25 ausströmen zu lassen und zweckmäßigerweise seine
Größe einzustellen. Der Ausblasluftstrom 25 strömt beispielsweise in Richtung des
Sägeschlitzes 89, so dass dort eventuell vorhandener Staub oder sonstige Partikel
weggeblasen werden. Der Bediener sieht somit das Arbeitsergebnis etwas besser.
[0070] Das steht aber nicht im Vordergrund. Es kann nämlich auch sein, dass das Anschlusselement
23, insbesondere eine Art Rohrkörper, Steckelement oder dergleichen, bezüglich des
Verstärkungsfluids 3 insgesamt geschlossen ist. Mithin ist also der Saugschlauch den
im Bereich der Hand-Werkzeugmaschine 80 bezüglich des Verstärkungsfluids 3 zweckmäßigerweise
druckdicht komplett geschlossen. Zum Beaufschlagen des Saugschlauches 10 mit dem Verstärkungsfluid
3 dient beispielsweise der Staubsauger 60.
[0071] Eine Variante kann dabei vorsehen, dass eine Ausblassseite der Saugturbine 62 über
einen Rückführkanal 71 zumindest ein Teil 5 der Abluft 4 in Richtung des Sauganschlusses
65 bläst, der dann das Verstärkungsfluid 3 bildet. Die Saugturbine 62 bildet eine
Abluftquelle 69. Mithin bildet also die Saugturbine 62 eine Verstärkungsfluid-Quelle
70 zur Erzeugung des Verstärkungsfluids 3. Der Vorteil dabei ist, dass der Druck des
Verstärkungsfluids 3 bei höherer Saugleistung, d.h. stärkerem Unterdruck des Saugstroms
2, ansteigt und die Verstärkungskanalstruktur 14 dadurch stabiler wird.
[0072] Eine andere Variante kann vorsehen, dass an dem Rückführkanal 71 ein Drucklufterzeuger
72 angeordnet ist, der den Druck des Teils 5 der Abluft 4 in dem Rückführkanal 71
verstärkt, sozusagen einen Verstärker oder Booster darstellt.
[0073] Eine weitere Variante kann vorsehen, dass der Drucklufterzeuger 72 nicht mit der
Abluftseite der Saugturbine 62 verbunden ist, also allein für die Erzeugung des Drucks
auf das Verstärkungsfluid 3 zuständig ist.
[0074] Die Leistung des Drucklufterzeugers 72 kann vorteilhaft mit einem Bedienschalter
68 vom Bediener eingestellt werden. Alternativ oder ergänzend kann ein Steuerung 75
vorgesehen sein, welche die Leistung des Drucklufterzeugers 72 in Abhängigkeit von
der aktuellen Leistung der Saugturbine 62 einstellt, z.B. regelt oder proportional
mitführt. Die Steuerung 75 kann anhand des Bedienschalter 68 einstellbar sein, z.B.
um ein Verhältnis zwischen der aktuellen Leistung der Saugturbine 62 und der zugeordneten
Leistung des Drucklufterzeugers 72 einzustellen.
[0075] Vorteilhaft ist die Steuerung 75 dazu ausgestaltet, zunächst für die Erzeugung des
Verstärkungsfluids 3 zu sorgen, bevor der Saugstrom 2 erzeugt wird. Z.B. schaltet
die Steuerung 75 zunächst den Drucklufterzeuger 72 ein, bevor die Saugturbine 62 startet.
[0076] Der Sauganschluss 65 weist beispielsweise konzentrisch eine innere Einströmöffnung
74 zur Verbindung mit dem Saugstromkanal 13 des Saugschlauches 10 an einem Längsende
38 sowie eine radialer äußere, mit der Einströmöffnung 74 konzentrische Ausströmöffnung
73 zum Ausströmen des Verstärkungsfluids 3 bzw. zum Einströmen des Verstärkungsfluids
3 in die Verstärkungskanalstruktur 14 auf. Es können z.B. auch mehrere, insbesondere
ringförmig um die Einströmöffnung 74 angeordnete Ausströmöffnungen 73a vorgesehen
sein.
[0077] Ein Anschlussstück 34 bzw. Anschlusselement am mit der dem Staubsauger 60 verbundenen
Längsende 38 des Saugschlauches 10 ist komplementär zu dem in Figur 9 dargestellten
Sauganschluss 65, so dass die Einströmöffnung 74 mit einer Ausströmöffnung 35 des
Saugstromkanals 13 kommuniziert, die Ausströmöffnung 73 mit einer Einströmöffnung
36, die mit der Verstärkungskanalstruktur 14 verbunden ist. Es können z.B. auch mehrere,
insbesondere ringförmig um die Ausströmöffnung 35 angeordnete Einströmöffnungen 36a
vorgesehen sein.
[0078] Beim System 101 ist ein alternatives Konzept dargestellt. Dort hat beispielsweise
die Hand-Werkzeugmaschine 180 eine Verstärkungsfluid-Quelle 190 an Bord. Bei dieser
kann es sich exemplarisch um den Antriebsmotor 82 oder um eine von diesem angetriebene
Turbine handeln. Von dem Antriebsmotor 82 führt ein Führungskanal 191 (entsprechend
dem Rückführkanal 71 beim Staubsauger 60) in Richtung des Schlauchanschlusses 185
für den Saugschlauch 110.
[0079] Der Schlauchanschluss 185 kann eine ähnliche Struktur aufweisen wie der Sauganschluss
65, d.h. konzentrisch eine Ausströmöffnung für den Saugstrom 2 sowie radial außen
mindestens eine Ausströmöffnung für das Verstärkungsfluid 3. Die Strömungsrichtung
des Verstärkungsfluids 3 ist beim Saugschlauch 110 in der dargestellten Konfiguration
umgekehrt wie beim Saugschlauch 10. Das Anschlusselement 123 entspricht beispielsweise
dem Anschlussstück 34.
[0080] Beispielhaft ist beim Schlauchanschluss 185 noch zusätzlich ein Druckerzeuger 192
dargestellt. Beispielsweise handelt es sich bei diesem um eine Pumpe oder dergleichen
zur Erzeugung von Druckluft, welche die Verstärkungskanalstruktur 114 entsprechend
mit Verstärkungsfluid 3, also Luft, beaufschlagt.
[0081] Erfindungsgemäße Saugschläuche eignen sich auch dazu, zusätzliche Verbindungsleitungen,
nämlich elektrische Verbindungsleitungen, Druckluftleitungen oder dergleichen aufzunehmen.
Beim in Figur 10 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Saugschlauches 10a, einer
Variante des Saugschlauches ziehen, ist beispielsweise ein Aufnahmeraum 46 zwischen
dem Mantel-Schlauchkörper 12 und dem Staubabfuhr-Schlauchkörper 11 vorgesehen. Dort
haben die beiden Schlauchkörper einen größeren Abstand zueinander. Im Auf nahmeraum
46 verläuft eine elektrische Verbindungsleitung 40, die beispielsweise zwei oder drei
Adern 41 in einem Mantel 42 aufweist. Selbstverständlich kann die Verbindungsleitung
40 auch nur eine oder weitere Adern oder elektrische Verbindungen aufweisen.
[0082] An den Längsendbereichen des Saugschlauches 10a ist die Verbindungsleitung 40 mit
einem 1. Anschluss 43 und einem 2. Anschluss 44 herausgeführt. Der Anschluss 43 kann
beispielsweise in die Steckdose 66 des Staubsaugers 60 eingesteckt werden, während
der andere Anschluss 44, ebenfalls ein Steckverbinder, in den elektrischen Anschluss
86 der Hand-Werkzeugmaschine 80 eingesteckt werden kann.
[0083] In dem Aufnahmeraum 46 kann selbstverständlich auch eine Druckluftleitung 45 verlaufen.
[0084] Beim Saugschlauch 10b gemäß Figur 11 hat der Schlauchkörper 11 sozusagen eine Tasche
in Richtung des Saugstromkanals 13, also eine zusätzliche Wand 147, die zusammen mit
der Umfangswand des Staubabfuhr-Schlauchkörpers 11 einen Aufnahmeraum 146 für die
Verbindungsleitungen 40 definiert.
1. Saugschlauch für einen Staubsauger (60; 160), insbesondere zum Betrieb mit einer Hand-Werkzeugmaschine
(80; 180), mit einem flexiblen Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111), der einen sich
in einer Längsrichtung (20) des Saugschlauchs (10; 110) erstreckenden Saugstromkanal
(13) zum Führen eines Saugstroms (2) zu dem Staubsauger (60; 160) aufweist und mit
einer durch ein Verstärkungsfluid (3), insbesondere Druckluft, beaufschlagbaren Verstärkungskanalstruktur
(14; 114) versehen ist, wobei die Verstärkungskanalstruktur (14; 114) bei Beaufschlagung
durch das Verstärkungsfluid (3) im Sinne einer Versteifung des Staubabfuhr-Schlauchkörpers
(11; 111) wirkt, wobei der Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111) in einem Mantel-Schlauchkörper
(12; 112) angeordnet ist und die Verstärkungskanalstruktur (14; 114) in einem Zwischenraum
(19; 119) zwischen dem Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111) und dem Mantel-Schlauchkörper
(12; 112) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111) und der Mantel-Schlauchkörper (12; 112)
durch eine Vielzahl von Verbindungsstellen (15; 115) miteinander verbunden sind, die
in Längsrichtung (20) des Saugschlauchs (10; 110) Abstände zueinander aufweisen.
2. Saugschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel-Schlauchkörper (12; 112) mehrlagig ist und einen Außenmantel-Schlauchkörper
(112a) und mindestens einen im Innenraum des Außenmantel-Schlauchkörper (112a) angeordneten
Innen-Schlauchkörper (112b) aufweist, der an den Verbindungsstellen (15; 115) mit
dem Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111) verbunden ist.
3. Saugschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen (15; 115) in Umfangsrichtung des Saugschlauchs (10; 110) Abstände
zueinander aufweisen.
4. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen (15; 115) matrixartig an einem Außenumfang des Staubabfuhr-Schlauchkörpers
(11; 111) vorgesehen sind.
5. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111) und der Mantel-Schlauchkörper (12; 112)
an den Verbindungsstellen (15; 115) direkt miteinander verbunden sind und/oder die
Schlauchkörper an den Verbindungsstellen (15; 115) miteinander verklebt und/oder verwoben
und/oder durch Fäden verbunden und/oder verschweißt und/oder verflochten sind.
6. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er punktförmige und/oder domartige und/oder eine Längsgestalt aufweisende Verbindungsstellen
(15; 115) aufweist.
7. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskanalstruktur (14; 114) bezüglich der Längsrichtung (20) an einem
mittleren Abschnitt oder an einem Längsende (37) des Saugschlauches (10; 110) zumindest
im Wesentlichen geschlossen ist und am entgegengesetzten Längsende (38) des Saugschlauchs
(10; 110) eine Einströmöffnung zum Einströmen des Verstärkungsfluids (3) in die Verstärkungskanalstruktur
(14; 114) vorgesehen ist.
8. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111) zu dem Saugstromkanal (13) hin mindestens
eine Leckageöffnung (21; 121) aufweist oder porös ist derart, dass das Verstärkungsfluid
(3) aus der Verstärkungskanalstruktur (14; 114) in den Saugstromkanal (13) einströmen
kann.
9. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlauch (10; 110) insgesamt oder mindestens einer der Schlauchkörper, insbesondere
der Staubabfuhr-Schlauchkörper (11; 111), aus einem Textilmaterial besteht oder ein
Textilmaterial aufweist und/oder ein mit einer Gleitbeschichtung (31) versehenes Grundmaterial
aufweist.
10. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel-Schlauchkörper (12; 112) außenseitig mit einer schnittfesten oder schnitthemmenden
und/oder schmutzfesten Beschichtung (31) versehen ist oder eine schnittfeste oder
schnitthemmende Faserstruktur (30) aufweist und/oder außenseitig glatt oder verrundet
ist.
11. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest über einen Teilabschnitt zusätzlich zu der Verstärkungskanalstruktur (14;
114) eine sich in Längsrichtung (20) des Saugschlauchs (10; 110) erstreckende Faser-Verstärkungsstruktur
und/oder eine Kunststoff- oder Drahtspirale (32) aufweist und/oder dass er zur Abfuhr
elektrostatischer Ladungen elektrisch leitfähig ist.
12. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine sich in Längsrichtung (20) des Saugschlauchs (10; 110) erstreckende
elektrische Verbindungsleitung (40), insbesondere elektrische Stromversorgungsleitung,
zur Verbindung des Staubsaugers (60; 160) mit einem am vom Staubsauger (60; 160) entfernten
Längsende (37) des Saugschlauchs (10; 110) angeordneten elektrischen Gerät, insbesondere
einer Hand-Werkzeugmaschine (80; 180), aufweist und/oder mindestens eine sich in seiner
Längsrichtung (20) erstreckende Druckluftleitung (45) zur Druckluftversorgung eines
Druckluftgeräts aufweist, wobei zweckmäßigerweise vorgesehen ist, dass die mindestens
eine elektrische Verbindungsleitung und/oder die Druckluftleitung (45) im Innenraum
des Staubabfuhr-Schlauchkörpers (11; 111) oder des Mantel-Schlauchkörpers (12; 112)
oder zwischen dem Mantel-Schlauchkörper (12; 112) und dem Staubabfuhr-Schlauchkörper
(11; 111) oder in einem Kanal des Mantel-Schlauchkörpers (12; 112) oder des Staubabfuhr-Schlauchkörpers
(11; 111) angeordnet ist.
13. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Schlauchkörper, insbesondere der Staubabfuhr-Schlauchkörper
(11; 111), eine Anordnung elektrisch leitender Fasern zur elektrostatischen Entladung
des Saugschlauches (10; 110) und/oder zur Bildung einer elektrischen Verbindungsleitung
(40) zwischen den Längsenden des Saugschlauches (10; 110) aufweist.
14. Saugschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt Saugstromkanals (13) zwischen den Längsenden des Saugschlauchs (10;
110), insbesondere im ausgestreckten oder ausgerollten Zustand des Saugschlauchs (10;
110), nicht konstant ist und/oder einen konischen Verlauf (33) aufweist.
15. System mit einem Saugschlauch (10; 110) gemäß der vorstehenden Ansprüche sowie einem
Staubsauger (60; 160) und/oder einer Hand-Werkzeugmaschine (80; 180) als einem Endgerät,
das einen Anschluss für den Saugschlauch (10; 110) aufweist, wobei das Endgerät eine
Verstärkungsfluid-Quelle, insbesondere einen Drucklufterzeuger und/oder eine Abluftquelle
(69), zur Druckbeaufschlagung des Verstärkungsfluids (3) für die Verstärkungskanalstruktur
(14; 114) aufweist.