Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Wasserbehandlungsraum
und mit einer Wasserführung, insbesondere eine Waschmaschine oder Spülmaschine.
[0002] Beispielsweise aus der
DE 102011003464 A1 ist eine Impellerpumpe für ein solches wasserführendes Haushaltsgerät bekannt. Sie
wird mittels Rohranschluss oder Schlauchanschluss als Wasserführung an einen Wasserbehandlungsraum
bzw. Innenraum des Haushaltsgeräts angeschlossen und pumpt dort Wasser ab. Dabei kann
sie das abgepumpte Wasser entweder in einen Abfluss entsorgen oder aber durch eine
eingebaute Heizeinrichtung erwärmen und wieder zurück in den Wasserbehandlungsraum
führen.
Aufgabe und Lösung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes wasserführendes
Haushaltsgerät zu schaffen, mit dem Probleme des Standes der Technik vermieden werden
können und es insbesondere möglich ist, ein wasserführendes Haushaltsgerät praxistauglich,
klein bzw. möglichst platzausnutzend sowie integriert zu gestalten.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0005] Es ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät eine Wasserführung von und/oder zu dem
Wasserbehandlungsraum aufweist. Dies ist gerade von einer Spülmaschine oder Waschmaschine
bekannt. Des Weiteren weist das Haushaltsgerät eine Impellerpumpe bzw. Pumpe in der
Wasserführung auf. Diese Impellerpumpe weist eine Pumpenkammer, einen Impeller bzw.
ein Pumpenrad mit einer Drehachse in der Pumpenkammer sowie einen Antriebsmotor für
den Impeller auf.
[0006] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Drehachse der Impellerpumpe im Wesentlichen
vertikal verläuft bzw. senkrecht zu einer Standfläche des Haushaltsgeräts. Unter im
Wesentlichen vertikal soll im Folgenden ein Winkel von 80° 100° verstanden werden,
vorteilhaft 85° bis 95°. Dadurch ist eine effiziente Absaugung von Wasser aus dem
Wasserbehandlungsraum bzw. aus einem Sumpf des Wasserbehandlungsraumes möglich. Des
Weiteren kann die Impellerpumpe sehr nahe an dem Wasserbehandlungsraum vorgesehen
werden bzw. mit nur geringem Abstand. Dabei mündet ein Einlass, der beispielsweise
rohrartig ist, in die Pumpenkammer direkt an einer Unterseite bzw. an einem Ablauf
aus dem Wasserbehandlungsraum. Somit ist es möglich, dass die Impellerpumpe direkt
unten an dem Wasserbehandlungsraum angeordnet ist. Dies verringert den Platzbedarf
und ermöglicht eine größere Integration bzw. einen größer ausgebildeten Wasserbehandlungsraum.
[0007] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass der Einlass an
der Pumpenkammer die Drehachse umgeben kann bzw. die Drehachse des Impellers verläuft
vorteilhaft durch den Einlass, besonders vorteilhaft zentral durch den Einlass. Ein
solcher Einlass kann rohrartig ausgebildet sein, insbesondere kreisrund, und eine
geringe Länge aufweisen, hier beispielsweise von 0,5 cm bis 5 cm. Je geringer diese
Länge bzw. der Abstand zur Unterseite des Wasserbehandlungsraums ist, desto näher
kann die Impellerpumpe am Wasserbehandlungsraum bzw. an dessen Unterseite oder nahe
dessen Sumpf vorgesehen sein zur Reduzierung der gesamten Bauhöhe.
[0008] In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass eine Oberkante
der Pumpenkammer beispielsweise maximal 3 cm bis 15 cm unter dem Wasserbehandlungsraum
vor der Unterseite bzw. dem Ablauf oder vor dem maximalen Querschnitt des Wasserbehandlungsraums
liegen kann. Auch dies soll ein Maß dafür sein, wie nahe die Impellerpumpe am Wasserbehandlungsraum
angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass an der Oberseite der Impellerpumpe
bzw. um den vorgenannten Einlass herum Mittel zum Befestigen und Abdichten dieser
Befestigung an den Wasserbehandlungsraum vorgesehen sind. So ist es möglich, dass
die Pumpe mit einer Oberseite bzw. der Oberseite der Pumpenkammer an einer Unterseite
des Wasserbehandlungsraumes bzw. an einer Unterseite eines Sumpfes des Wasserbehandlungsraumes
sogar direkt anliegt. Ein Abstand kann alternativ 1 cm oder weniger betragen.
[0009] Ein direktes Anliegen ermöglicht eine vorgenannte maximale Integration bzw. minimale
Gesamthöhe der Anordnung von Wasserbehandlungsraum und Impellerpumpe. Des Weiteren
kann auf Zwischenteile zwischen dem Wasserbehandlungsraum und der Impellerpumpe verzichtet
werden, so dass sowohl der konstruktive Aufwand als auch der Montageaufwand verringert
sind. Die Impellerpumpe kann hierzu beispielsweise einen wenige Zentimeter über die
Oberseite der Pumpenkammer nach oben ragenden, rohrartigen Einlass aufweisen wie vorbeschrieben.
Er kann eben die vorgenannte Länge aufweisen. Dieser Einlass kann dann in eine entsprechende
Öffnung an der Unterseite des Wasserbehandlungsraums direkt eingesteckt werden, vorteilhaft
abgedichtet durch spezielle Dichtmittel, insbesondere elastische Dichtmittel. Dies
ermöglicht quasi ein Einstecken der Impellerpumpe mit ihrem Einlass von unten in eine
entsprechende Auslassöffnung oder Ablauföffnung des Wasserbehandlungsraums.
[0010] Des Weiteren ist an der Impellerpumpe ein Auslass vorgesehen, durch den das Wasser
aus der Pumpenkammer herausgefördert wird. Dieser Auslass kann vorteilhaft in einer
Richtung im Wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse verlaufen. Da diese Richtung
dann im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Wasserbehandlungsraums ist, wird
die Bauhöhe der Funktionseinheit Wasserbehandlungsraum und Impellerpumpe weiter verringert.
[0011] Ein Auslass aus der Pumpenkammer kann im unteren Bereich der Pumpe bzw. im unteren
Bereich der Pumpenkammer vorgesehen sein. Er kann beispielsweise auf axialer Höhe
des Antriebsmotors angeordnet sein. Bevorzugt befindet sich der Auslass auf axialer
Höhe des unteren Drittels des Antriebsmotors. Besonders bevorzugt befindet sich der
Auslass im untersten Bereich der Pumpe bzw. bildet den untersten Bereich oder das
unterste Teil der Pumpe.
[0012] Vorteilhaft kann der Wasserbehandlungsraum eine eigene Baueinheit bilden oder aus
einer solchen Baueinheit bestehen. Dasselbe kann für die Pumpe gelten. Wird die Impellerpumpe
direkt und ohne Zwischenteile an den Wasserbehandlungsraum bzw. dessen Ablauf oder
eine untere Vertiefung des Sumpfes angeschlossen, so sind vorteilhaft eben nur die
vorgenannten Dichtmittel vorgesehen, die jedoch weder Baugröße noch Bauhöhe negativ
beeinträchtigen.
[0013] Besonders vorteilhaft weist der Wasserbehandlungsraum einen Ablauf an seinem untersten
Punkt bzw. an einer unteren Vertiefung auf. Dieser unterste Punkt kann einerseits
relativ mittig zu einem Gesamt-Querschnitt des Wasserbehandlungsraumes liegen. Alternativ
kann er zu einer Seite hin verschoben sein, um im Haushaltsgerät eine günstigere Positionierung
der Impellerpumpe unten an dem Ablauf zu ermöglichen. Im untersten Bereich des Wasserbehandlungsraums
kann eine Vertiefung vorgesehen sein, mit wenigen cm Höhe, beispielsweise 0,5 cm bis
3 cm. Dieser reicht zum Sammeln von Wasser und zum einfachen und vollständigen Entfernen.
[0014] Für eine kompakte Bauweise von Wasserbehandlungsraum und Impellerpumpe kann vorgesehen
sein, dass ein oberster Bereich des Impellers auf der Höhe der Unterseite oder das
Ablaufs des Wasserbehandlungsraumes bzw. auf der Unterseite eines Sumpfes oder einer
unteren Vertiefung des Wasserbehandlungsraumes angeordnet ist. Er kann auch bis knapp
darunter reichen, beispielsweise bis maximal 2 cm an diese Unterseite herankommen.
[0015] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an oder in der Pumpenkammer ein
Heizelement bzw. eine Heizeinrichtung vorgesehen, wie es aus der
DE 102011003464 A1 bekannt ist. Hier hat sich eine Anbringung an einer Außenseite oder in einem Außenbereich
der Pumpenkammer bewährt. Vorteilhaft liegt die Heizeinrichtung bzw. das Heizelement
in etwa auf der axialen Höhe des Impellers, insbesondere auf der axialen Höhe eines
Auslasses aus dem Impeller. Hier ist die Strömungsgeschwindigkeit am größten und somit
auch die Wärmeabnahme für eine möglichst schnelle Erwärmung von durchgepumptem Wasser.
[0016] In nochmals weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Antriebsmotor
in die Pumpe bzw. in deren Pumpenkammer hinein integriert sein, beispielsweise auf
gleicher axialer Höhe von der Pumpenkammer umgeben sein. Dabei kann es vorteilhaft
ein sogenannter Nassläufer sein, er kann insbesondere von Wasser umspült werden. Der
Aufbau der Impellerpumpe kann dabei so sein, dass der Antriebsmotor in etwa auf der
axialen Höhe eines Auslasses aus der Pumpenkammer liegt. Somit muss das Pumpengehäuse
und damit auch die gesamte Pumpe nicht unnötig groß bzw. hoch ausgebildet werden für
eine geringe Gesamthöhe. Vielmehr kann sie in die Breite gebaut sein, sodass ihre
Breite bzw. ein Durchmesser der Pumpenkammer größer ist als die Höhe der Pumpe bzw.
der Pumpenkammer. Dies kann 10% bis 100% größer sein, unter Umständen sogar noch mehr.
[0017] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in Zwischen-Überschriften und einzelne Abschnitte beschränkt die unter
diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Spülmaschine als erfindungsgemäßes Haushaltsgerät,
- Fig. 2
- ein vergrößerter Ausschnitt einer einen Sumpf der Spülmaschine aus Fig. 1 bildenden
Vertiefung mit Pumpe daran,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung durch die Anordnung aus Fig. 2,
- Fig. 4
- eine schräge Draufsicht auf die Anordnung aus Fig. 2,
- Fig. 5
- eine Abwandlung der Darstellung aus Fig. 2 ohne Spalt zwischen Unterseite der Vertiefung
und Pumpe und
- Fig. 6
- einen Schnitt durch die Anordnung aus Fig. 5.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0019] In der Fig. 1 ist schematisch eine Spülmaschine 11 als erfindungsgemäßes Haushaltsgerät
dargestellt mit einem Gehäuse 12 und einem Spülraum 14 als Wasserbehandlungsraum darin,
der im Prinzip wie üblich und bekannt ausgebildet ist. Oben in dem Spülraum 14 ist
ein üblicher Spülarm 16 angedeutet, wobei natürlich auch noch mehr Spülarme darin
vorgesehen sein können, insbesondere auch im unteren Bereich. Unten weist der Spülraum
14 einen Boden 17 auf, der mittig in eine große Vertiefung 18 übergeht, welche trichterartig
ausgebildet ist und einen Sumpf 19 mit einem vorbeschriebenen Ablauf bildet. Dabei
kann die Vertiefung 18 auch zum Teil abgedeckt sein, beispielsweise durch Gitter,
Filter odgl.. Die Wände des Spülraums 14 sowie der Boden 17 bestehen üblicherweise
aus Metall bzw. Edelstahl. Die Vertiefung 18 wiederum kann aus Kunststoff bestehen,
alternativ auch aus Metall.
[0020] Unten an der Vertiefung 18 ist, wie aus der Fig. 2 in Vergrößerung gut zu erkennen
ist, eine Impellerpumpe bzw. Pumpe 22 angeordnet, wobei zwischen Pumpe 22 bzw. ihrer
Oberseite und der Unterseite der Vertiefung 18 ein Spalt 21 besteht. Dieser Spalt
21 kann wenige Millimeter betragen, beispielsweise 0,5 cm. Eine Verbindung der Pumpe
22 an die Vertiefung 18 weist vorteilhaft eine in Fig. 3 dargestellte Dichtung 36
auf. Diese ist insbesondere zwischen der Unterseite der Vertiefung 18 und einem Einlass
24 vorgesehen. Eine Befestigung zwischen den beiden Teilen Vertiefung 18 und Pumpe
22 kann vorteilhaft auf andere Art und Weise erfolgen.
[0021] Gemäß Fig. 2 weist die Pumpe 22 ein Pumpengehäuse 23 auf mit Einlass 24 und Auslass
25 einer in Fig. 3 im Schnitt gut zu erkennenden Pumpenkammer 26. Aufgrund des Spalts
21 ist der Einlass 24 in der Seitenansicht zu erkennen, er ist vorteilhaft ein kurzer
Rohrstutzen. Gemäß Fig. 1 geht vom Auslass 25 eine gestrichelt dargestellte Wasserführung
38 ab, welche letztlich auch zum Spülarm 16 führt. Dazwischen kann die Wasserführung
38 ausgebildet sein wie aus dem Stand der Technik, also Ventile, Verzweigungen sowie
Abläufe und noch mehr aufweisen.
[0022] Aus der Schnittdarstellung der Fig. 3 ist zu erkennen, dass die Pumpenkammer 26 als
größten Bereich der außen umlaufenden Wandung ein ringförmig umlaufendes Heizelement
27 aufweist, welches hier nur sehr vereinfacht dargestellt ist, beispielsweise aber
aus dem eingangs genannten Stand der Technik in Form der
DE 102011003464 A1 bekannt ist. Das Heizelement 27 kann aus Metall bestehen und eine flächige Beheizung
durch flächig verteilt aufgebrachte Heizmittel aufweisen, insbesondere durch außen
in Bahnen aufgebrachte Dickschicht-Heizwiderstände. Die Oberseite der Pumpenkammer
26 sowie ein unterer Bereich des Pumpengehäuses 23 sind vorteilhaft aus Kunststoff
ausgebildet.
[0023] In der Pumpenkammer 26 dreht sich ein Impeller 28, weswegen die Pumpe 22 eben eine
Impellerpumpe ist. Der Impeller 28 weist eine gekrümmte obere Deckscheibe 29a und
eine im Wesentlichen ebene untere Deckscheibe 29b auf. Es ist zu erkennen, dass der
Impeller 28 mit seinem obersten Bereich, nämlich dem oberen Ende der oberen Deckscheibe
29a, bis auf die Höhe der Unterseite der Vertiefung 28 reicht, wobei hier die Deckscheibe
29a bereits rohrförmig nach oben erstreckt ausgebildet ist.
[0024] Der Impeller 28 weist eine gestrichelt dargestellte Drehachse 30 auf und sitzt auf
einer Drehwelle 31. Diese wiederum ist fest mit einem Rotor 33 verbunden bzw. dieser
sitzt auf ihr. Der Rotor 33 gehört ebenso wie ein außen angebrachter Stator 34 zu
einem Antriebsmotor 32 für die Pumpe 22. Aus den Fig. 1 bis 3 ist zu ersehen, dass
die Drehachse 30 des Impellers 28 im Wesentlichen senkrecht verläuft bzw. rechtwinklig
zu einer Standfläche der Spülmaschine 11.
[0025] Die genaue Ausbildung der Pumpe 22 kann zwar so sein wie hier abgebildet, sie muss
es aber nicht. Insbesondere kann die Ausgestaltung der Pumpenkammer 26 mit dem breiten
oberen Bereich und dem schmalen, ringförmigen unteren Bereich auch anders sein. Des
Weiteren muss auch der Antriebsmotor 32 nicht derart weit in die Pumpe 22 bzw. die
Pumpenkammer 26 hineingezogen sein. Der Antriebsmotor 32 ist hier als Nassläufer ausgebildet,
kann aber auch als Trockenläufer ausgebildet sein, wie es im vorgenannten Stand der
Technik bekannt ist.
[0026] In der schrägen Draufsicht aus Fig. 4 ist noch einmal gut zu ersehen, dass der Sumpf
19 bzw. die Vertiefung 18 als unterster Bereich des Spülraums 14 so nahe an der Pumpe
22 bzw. der Pumpenkammer 26 mit dem Impeller 28 angeordnet ist, dass dieser in der
schrägen Draufsicht samt Einlass 24 zu ersehen ist.
[0027] Eine Abwandlung der Erfindung ist in den Fig. 5 und 6 entsprechend der Fig. 2 und
3 dargestellt. Hier ist eine Vertiefung 118 wiederum ähnlich trichterförmig bzw. konisch
zulaufend ausgebildet und bildet einen Sumpf 119 aus als untersten Teil eines hier
nicht näher dargestellten Spülraums entsprechend Fig. 1. Die Vertiefung 118 könnte
aber direkt an die Spülmaschine 11 der Fig. 1 anstatt der dort dargestellten Vertiefung
18 montiert werden.
[0028] An der Unterseite der Vertiefung 118 ist eine Pumpe 122 montiert, dieses Mal aber
direkt und ohne den Spalt. Dies ist besonders gut aus der Fig. 6 zu ersehen. Die Pumpe
122 ist ähnlich wie in Fig. 3 dargestellt als Impellerpumpe ausgebildet und weist
ein Pumpengehäuse 123 auf mit Einlass 124 und Auslass 125. Der Einlass 124 ist hier
im Wesentlichen durch eine Öffnung oberhalb des Impellers 128 gebildet. Eine rohrförmige
Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist hier nicht vorgesehen, aber auch nicht notwendig aufgrund
des direkten Ansetzens der Pumpe 122 an die Unterseite der Vertiefung 118.
[0029] Der Impeller 128 weist eine obere Deckscheibe 129a und eine untere Deckscheibe 129b
auf. Der oberste Bereich des Impellers 128 bzw. der oberen Deckscheibe 129a liegt
wiederum in etwa auf der Höhe des Bodens der Vertiefung 118. Des Weiteren ist der
Impeller 128 mit einer gestrichelt dargestellten Drehachse 130 auf einer Drehwelle
131 samt Antriebsmotor 132 angeordnet. Der Antriebsmotor 132 weist einen Rotor 33
und einen Stator 34 auf. Die Drehachse 130 verläuft wiederum erkennbar senkrecht bzw.
im rechten Winkel zu einer Standfläche des Geräts, in das die Anordnung eingebaut
werden soll.
[0030] Eine Dichtung 136 ist gemäß Fig. 6 außen zwischen der Vertiefung 118 bzw. ihrer Unterseite
oder ihrem Boden und dem Pumpengehäuse 123 bzw. der Oberkante des Pumpengehäuses bzw.
Heizelements 127 vorgesehen. Aus Temperaturgründen ist hier vorteilhaft eine Silikondichtung
vorgesehen.
[0031] Der Vergleich der Fig. 3 und 6 macht deutlich, dass bei der Fig. 6 die Integration
noch stärker ist, da Vertiefung 118 und Pumpe 122 tatsächlich als eine einzige Baueinheit
ausgebildet sein können. Dies ermöglicht eine gemeinsame Fertigung und Montage für
eine höhere mögliche Integration sowie für eine leichter abzudichtende Ausgestaltung.
[0032] Vor allem ist aus den Figuren zu ersehen, dass keine separaten Bauteile wie Rohre,
Schläuche odgl. zwischen dem Spülraum 14 bzw. der Vertiefung 18 oder 118 bzw. dem
Sumpf 19 oder 119 und der Pumpe 22 oder 122 nötig sind. Dies verringert, wie gesagt,
die Baugröße und erlaubt eine höhere Integration, leichter abzudichtende Ausgestaltung
und einen einfacheren Aufbau.
1. Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Wasserbehandlungsraum und mit einer Wasserführung
von und/oder zu dem Wasserbehandlungsraum, insbesondere Spülmaschine oder Waschmaschine,
wobei das Haushaltsgerät eine Impellerpumpe in der Wasserführung aufweist und wobei
die Impellerpumpe eine Pumpenkammer, einen Impeller mit einer Drehachse in der Pumpenkammer
sowie einen Antriebsmotor für den Impeller aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse vertikal verläuft bzw. senkrecht zu einer Standfläche des Haushaltsgeräts
verläuft, wobei an der Pumpenkammer ein Einlass vorgesehen ist in die Pumpenkammer,
der direkt an einer Unterseite bzw. an einem Ablauf aus dem Wasserbehandlungsraum
mündet.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass die Drehachse umgibt, wobei vorzugsweise die Drehachse zentral im Einlass
angeordnet ist.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass rohrartig ausgebildet ist und eine Länge von 0,5 cm bis 5 cm aufweist.
4. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberkante der Pumpenkammer maximal 3 cm bis 15 cm unter dem Wasserbehandlungsraum
vor der Unterseite bzw. dem Ablauf oder vor dem maximalen Querschnitt des Wasserbehandlungsraums
liegt.
5. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Impellerpumpe mit einer Oberseite der Pumpenkammer an einer Unterseite des Wasserbehandlungsraums
bzw. an der Unterseite eines Sumpfes des Wasserbehandlungsraums direkt anliegt oder
mit einem Abstand von weniger als 1 cm angeordnet ist.
6. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslass aus der Pumpenkammer in einer Richtung im Wesentlichen rechtwinklig zur
Drehachse verläuft.
7. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslass aus der Pumpenkammer im unteren Bereich der Pumpe bzw. der Pumpenkammer
vorgesehen ist, vorzugsweise als unterster Bereich bzw. unterstes Teil der Pumpe.
8. Haushaltsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass auf axialer Höhe des Antriebsmotors angeordnet ist, insbesondere auf
axialer Höhe des unteren Drittels des Antriebsmotors.
9. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehandlungsraum aus einer Baueinheit besteht und die Impellerpumpe auch
aus einer Baueinheit besteht, wobei die Impellerpumpe direkt und ohne Zwischenteile
an den Wasserbehandlungsraum bzw. den Ablauf angeschlossen ist, vorzugsweise nur mit
elastischen Dichtmitteln.
10. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ablauf aus dem Wasserbehandlungsraum an dessen unterstem Punkt vorgesehen ist,
vorzugsweise innerhalb einer Vertiefung mit einer Höhe von 0,5 cm bis 3 cm.
11. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberster Bereich des Impellers auf der Höhe der Unterseite des Wasserbehandlungsraums
bzw. auf der Unterseite eines Sumpfes des Wasserbehandlungsraumes angeordnet ist oder
knapp darunter, vorzugsweise max. 2 cm.
12. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Pumpenkammer ein Heizelement vorgesehen ist, insbesondere an einer
Außenseite der Pumpenkammer und in etwa auf der axialen Höhe des Impellers.
13. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor in die Pumpenkammer integriert ist bzw. sich auf axialer Höhe der
Pumpenkammer befindet und von der Pumpenkammer umgeben ist.
14. Haushaltsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor von Wasser der Pumpenkammer umspült ist.