[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug, umfassend einen Boden zur
Auflage auf dem Wasser, ein Deck zur Aufnahme mindestens eines Deckelements sowie
eine Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung des Deckelements an dem Deck.
[0002] Wasserfahrzeuge dieser Art sind als Motorboote, als Segelboote, als Wasserstrahl-betriebene
Boote, als Muskelkraft-angetriebene Boote, insbesondere Ruderboote, Paddelboote oder
Tretboote, oder als sonstige sich schwimmend auf dem Wasser fortbewegende Fahrzeuge
bekannt. Je nach Einsatzzweck sind am Deck herkömmlicher Wasserfahrzeuge Deckelemente
unterschiedlicher Art zu befestigen und mitzuführen. Solche Deckelemente sind insbesondere
verschiedene Teile einer Bordausrüstung, Bauteile des Fahrzeugs, wie etwa ein Sitz,
ein Fahrzeugaufbauteil, ein Gefäß, ein Maschinen- oder Motorteil, eine Steuerungseinheit,
ein Sicherungselement oder/und Transportgut. Durch bekannte Befestigungsanordnungen,
wie beispielsweise Ösen, Gurte, Seile, Schraubbolzen oder Haken, sind Deckelemente
am Deck so befestigbar, dass sie während der Fahrt sicher gehalten werden und andererseits
für ein Entladen des Fahrzeugs oder für einen Umbau des Fahrzeugs vom Deck lösbar
sind.
[0003] Die Möglichkeiten zum Beladen und Umbauen bekannter Wasserfahrzeuge sind begrenzt
durch die Anzahl und Anordnung von Befestigungspunkten am Deck. So weisen herkömmliche
Wasserfahrzeuge im Allgemeinen eine Mehrzahl von am Deck befestigten Ösen auf, die
eine Fixierung von Deckelementen mittels Gurten nur in der Nähe dieser Ösen erlauben.
Fahrzeugbauteile wie Sitze, Gefäße, Gepäckträger, eine Steuereinrichtung oder dergleichen
sind in bekannten Wasserfahrzeugen an definierten Positionen des Decks zumeist durch
Schraubverbindungen fixiert. Durch die Anzahl und Anordnung solcher Befestigungspunkte
gibt der Hersteller des Wasserfahrzeugs eine bestimmte Konfiguration des Boots starr
vor.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Wasserfahrzeug der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches eine verbesserte
Flexibilität im Hinblick auf die Anordnung und den Umbau eines oder mehrerer Deckelemente
am Deck des Fahrzeugs bietet oder/und welches ein Befestigen und Lösen eines Deckelements
am/vom Deck des Wasserfahrzeugs erleichtert.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Wasserfahrzeug, umfassend einen
Boden zur Auflage auf dem Wasser, ein Deck zur Aufnahme mindestens eines Deckelements
sowie eine Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung des Deckelements an dem
Deck, wobei die Befestigungsanordnung mindestens eine sich entlang des Decks erstreckende
und fest am Deck vorgesehene Schiene umfasst.
[0006] Nach einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist somit mindestens eine
Schiene vorgesehen, welche sich an dem Deck erstreckt und welche auf diese Weise entlang
ihrer Schienenrichtung (Erstreckungsrichtung der Schiene) eine Mehrzahl verschiedener
Positionen bietet, an denen ein Deckelement befestigbar ist. Eine derartige Befestigungsanordnung
unter Verwendung einer Schiene beschränkt den Nutzer somit nicht auf eine einzige
lokale Befestigungsposition, sondern erlaubt die Anordnung an verschiedenen Positionen
des Decks, die durch die Länge und Laufrichtung der Schiene bestimmt sind. Die Anordnung
des Deckelements am Deck kann daher flexibel geändert werden und das so geschaffene
Wasserfahrzeug bietet die Möglichkeit eines einfachen Umbaus.
[0007] Vorzugsweise erstreckt sich die mindestens eine Schiene im Wesentlichen über die
gesamte, entlang der Richtung der Schiene gemessene Ausdehnung des Decks, das heißt
von einem Randabschnitt des Decks zu einem anderen, insbesondere gegenüberliegenden
Randabschnitt des Decks. Eine solche Schiene kann relativ platzsparend am Deck verlegt
werden und bietet die Möglichkeit, eine Befestigungsposition für ein Deckelement im
Wesentlichen entlang der gesamten Erstreckung des Decks (in Schienenrichtung) frei
zu wählen.
[0008] Es wird insbesondere daran gedacht, dass sich die mindestens eine Schiene in einer
Längsrichtung des Wasserfahrzeugs, das heißt parallel zur Fahrtrichtung, erstreckt,
insbesondere über im Wesentlichen die gesamte Länge des Decks. Es ergeben sich auf
diese Weise ein Vielzahl von Möglichkeiten zur Beladung des Decks mit einem oder mehreren
Deckelementen beziehungsweise zum Umbau in verschiedene Bootskonfigurationen. Insbesondere
wird auch daran gedacht, unterschiedliche Arten von Deckelementen, wie etwa einen
Sitz oder eine Transportbox, an unterschiedlichen Positionen der gleichen Schiene
zu befestigen. Auf diese Weise kann die Konfiguration des Wasserfahrzeugs an eine
vom Nutzer gewünschte Verwendung des Fahrzeugs leicht angepasst werden.
[0009] Vorzugsweise wird die Befestigungsanordnung eine Mehrzahl von Schienen aufweisen,
welche parallel zueinander verlaufen, so dass einerseits die Möglichkeit geschaffen
wird, eine Mehrzahl von Deckelementen an unterschiedlichen Schienen zu fixieren, und
andererseits ein und dasselbe Deckelement gewünschtenfalls an zwei unterschiedlichen
Schienen befestigt werden kann, um insbesondere bei größeren und schwereren Deckelementen,
wie einem Sitz, einem Fahrzeugbauteil oder dergleichen, eine ausreichende Stabilität
durch mehrere, insbesondere auch in Fahrzeugquerrichtung verteilte Befestigungspunkte
zu schaffen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
werden sich eine Mehrzahl von Schienen in Fahrzeuglängsrichtung parallel zueinander
über die gesamte Länge des Decks erstrecken. Auf diese Weise ist ein Höchstmaß an
Flexibilität möglich, die es dem Nutzer erlaubt, verschiedene Deckelemente und insbesondere
verschiedene Arten von Deckelementen an gewünschten Positionen am Deck zu positionieren
und zu befestigen, um somit im Wesentlichen das gesamte Wasserfahrzeug zwischen unterschiedlichen
Konfigurationen umbauen zu können.
[0010] Als Beispiel für die erfindungsgemäße Variabilität der Konfigurationen von Deckelementen
am Deck des Wasserfahrzeugs durch die Verwendung mindestens einer Schiene kann die
Konfiguration des Wasserfahrzeugs mit zwei oder mehreren Sitzen genannt werden. Die
erfindungsgemäße Befestigungsanordnung erlaubt den Umbau des Wasserfahrzeugs hinsichtlich
der Anzahl und der Position der Sitzplätze durch entsprechende Anordnung und Befestigung
der gewünschten Anzahl an Sitzen an der mindestens einen Schiene und somit einen flexiblen
Umbau des Wasserfahrzeugs zwischen einem Transportboot mit wenigen Sitzplätzen und
einem Passagierboot mit mehreren Sitzplätzen.
[0011] Vorzugsweise ist die mindestens eine Schiene in das Deck eingelassen, so dass eine
Oberseite der Schiene im Wesentlichen bündig mit einer Oberseite des Decks oder unterhalb
einer Oberseite des Decks abschließt. Diese Ausführungsvariante hat den Vorteil, dass
die mindestens eine Schiene nicht als störendes oder gar gefährliches Objekt vom Deck
nach oben vorsteht und statt dessen eine flache Deckoberfläche geschaffen wird.
[0012] Weiterhin wird bevorzugt, dass die Schiene mindestens einen in Erstreckungsrichtung
der Schiene verlaufenden, von oben her einen Hinterschnitt bildenden Rand aufweist.
Auf diese Weise kann eine Haltekraft zum Halten des Deckelements an der Schiene formschlüssig
auf die Schiene übertragen werden, indem ein entsprechender Vorsprung (Kopfabschnitt)
eines Befestigungselements des Deckelements den Rand der Schiene hintergreift.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schiene ein nach oben
geöffnetes C-förmiges oder V-förmiges Querschnittsprofil auf, wobei mindestens einer
der beiden Schenkel der C-Form oder V-Form vorzugsweise mit einem zum Inneren der
C-Form oder V-Form vorstehenden Rand ausgebildet ist. Schienen mit derartigen Profilen
sind an sich in Stand der Technik bekannt und können somit kostengünstig beschafft
und am Deck des Wasserfahrzeugs verlegt werden.
[0014] Der vorstehende Rand der mindestens einen Schiene kann entlang seiner Erstreckungsrichtung
eine oder mehrere Aussparungen aufweisen, welche das Einsetzen eines Befestigungselements
erlauben. Hier kann vorteilhaft ein Befestigungskonzept nach dem Schlüsselloch-Prinzip
zum Einsatz kommen, bei welchem ein Befestigungselement nur an der Aussparung (oder
gegebenenfalls an den Längsenden der Schiene) in die Schiene eingesetzt werden kann
beziehungsweise von der Schiene entfernt werden kann und sich an anderen Positionen
der Schiene im montierten Zustand zwar entlang der Schiene bewegen kann, jedoch von
der Schiene nicht getrennt werden kann. Vorzugsweise sind mehrere solche Aussparungen
über die Erstreckungsrichtung der Schiene verteilt, vorzugsweise über die gesamte
Länge der Schiene verteilt angeordnet, insbesondere äquidistant verteilt angeordnet,
so dass ein Einsetzen und Lösen des Befestigungselements an verschiedenen Positionen
entlang der Schiene möglich ist.
[0015] Wenn ein Wasserfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Deckelemente
aufweist, so sind diese vorzugsweise jeweils mit einem Befestigungselement ausgestattet,
welches für eine lösbare Befestigung an der mindestens einen Schiene eingerichtet,
so dass das Deckelement in einfacher Weise an einer gewünschten Position an der Schiene
montiert werden kann. Wird eine Schiene der vorstehend genannten Art mit mindestens
einem vorstehenden Rand verwendet, so weist das Befestigungselement vorzugsweise einen
Kopfabschnitt auf, welcher derart bemessen ist, dass er durch die Aussparung der Schiene
in das Innere der Schiene einführbar ist, jedoch an einer Position entlang der Schiene,
an der keine Aussparung vorgesehen ist, nicht aus dem Inneren der Schiene herausziehbar
ist. Der Kopfabschnitt des Befestigungselements hintergreift somit den Randabschnitt
der Schiene für einen sicheren formschlüssigen Halt.
[0016] Um im montierten Zustand des Befestigungselements ein versehentliches Verrutschen
des Befestigungselements entlang der Schiene und damit möglicherweise auch ein unbeabsichtigtes
Austreten des Kopfabschnitts aus der Aussparung und ein Lösen des Befestigungselements
von der Schiene zu verhindern, kann das Befestigungselement vorzugsweise verstellbar
sein zwischen einer Freigabestellung, in welcher es entlang der Schiene verschiebbar
oder/und von der Schiene lösbar ist, und einer Arretierstellung, in welcher es fest
mit der Schiene verbunden ist. Insbesondere kann das Befestigungselement einen Betätigungsabschnitt
aufweisen, welcher von einem Benutzer von Hand oder unter Verwendung eines Werkzeugs
betätigbar ist, um das Befestigungselement zwischen Freigabestellung und Arretierstellung
zu verstellen. In Frage kommen hier insbesondere im Stand der Technik an sich bekannte
Befestigungselemente in Form eines Klemmelements, das nach Maßgabe einer Betätigung
eines Betätigungshebels mit der Schiene verklemmbar oder von der Schiene lösbar ist,
ein Schraubelement, welches von Hand oder mittels eines Werkzeugs an einer gewünschten
Position entlang der Schiene verschraubbar ist, oder ein Bolzen, welcher in eine Aussparung
der Schiene passend einführbar ist und zum Lösen der Befestigung (zum Lösen des Deckelements
oder zur Ermöglichung einer Verschiebung des Deckelements entlang der Schiene) aus
der Aussparung wieder entfernbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Rand im
Bereich der Hinterschneidung, das heißt auf seiner dem Inneren der Schiene zugewandten
Seite, eine Verzahnung aufweisen und ein Kopfabschnitt des Befestigungselements kann
auf seiner dem Rand der Schiene zugewandten Seite eine passende Gegenverzahnung aufweisen,
so dass in der Arretierstellung eine Verschiebung des Befestigungselements entlang
der Schiene formschlüssig verhindert ist.
[0017] In den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das mindestens eine Deckelement
eine Bordausrüstung oder/und ein Fahrzeugbauteil, insbesondere einen Sitz, ein Fahrzeugaufbauteil,
ein Gefäß, ein Maschinen- oder Motorteil, eine Steuerungseinheit, ein Sicherungselement
oder/und Transportgut sein. Insbesondere erlauben Ausführungsvarianten der Erfindung
die flexible Anordnung mehrerer unterschiedlicher Arten von Deckelementen der vorstehend
genannten Art an einer oder mehreren Schienen am Deck des Fahrzeugs. Auf diese Weise
ist ein modularer Aufbau eines Teils oder auch der vollständigen Deckkonfiguration
des Wasserfahrzeugs möglich. Dementsprechend weist eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung eine Mehrzahl von Deckelementen, insbesondere eine Mehrzahl unterschiedlicher
Arten von Deckelementen, auf, welche jeweils über gleiche Befestigungselemente zur
wahlweisen Befestigung an der mindestens einen Schiene verfügen. Jedes der Mehrzahl
von Deckelementen kann somit wahlweise an verschiedenen Positionen der mindestens
einen Schiene befestigt werden und die Möglichkeit für einen flexiblen Umbau des Wasserfahrzeugs
bis hin zu einem vollständig modularen Aufbau im Wesentlichen der gesamten Deckkonfiguration
wird geschaffen.
[0018] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine halbtransparente Seitenansicht eines Wasserfahrzeugs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
- Figur 2:
- eine perspektivische Skelettdarstellung des Wasserfahrzeugs des ersten Ausführungsbeispiels,
- Figuren 3a und 3b:
- eine Ansicht des Wasserfahrzeugs des ersten Ausführungsbeispiels von oben, einschließlich
einer Ausschnittsvergrößerung,
- Figur 4:
- eine Teilschnittansicht des Wasserfahrzeugs des ersten Ausführungsbeispiels gemäß
einer Schnittlinie C-C in Figur 3b,
- Figur 5:
- eine perspektivische Ansicht einer Schiene des Wasserfahrzeugs des ersten Ausführungsbeispiels,
- Figur 6:
- eine Querschnittsansicht der in Figur 5 dargestellten Schiene,
- Figuren 7a und 7b:
- eine Seitenansicht beziehungsweise eine Vorderansicht eines zur Befestigung an der
in Figur 5 gezeigten Schiene geeigneten Befestigungselements gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
- Figur 8:
- eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht einer Schiene und eines dazu passenden
Befestigungselements gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0019] Ein Wasserfahrzeug 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst
einen Boden 12 zur Auflage auf dem Wasser sowie ein Deck 14 zur Aufnahme von nachfolgend
noch näher zu beschreibenden Deckelementen oberhalb des Bodens 12. Der Boden 12 bildet
in an sich bekannter Weise einen unteren Abschnitt eines Bootsrumpfs, der sich von
einem Bugabschnitt 16 zu einem Heckabschnitt 18 des Wasserfahrzeugs 10 erstreckt,
so dass eine Längsrichtung des Wasserfahrzeugs 10 entlang einer Fahrtrichtung F vom
Heckabschnitt 18 zum Bugabschnitt 16 hin definiert ist.
[0020] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Wasserfahrzeug 10 ein Motorboot mit Wasserstrahlantrieb.
Im Heckbereich ist hierzu ein Motor 20 für einen Jetantrieb angeordnet. Die vorliegende
Erfindung ist auf solche Boote jedoch nicht beschränkt sondern lässt sich auf gleiche
Weise in anderen Bootstypen, insbesondere Schrauben-betriebenen Motorbooten, Segelbooten,
Ruder- Paddel- oder Tretbooten, anwenden.
[0021] Das Deck 14 ist oberhalb des Bodens 12 angeordnet und kann sich über die gesamte
Länge des Wasserfahrzeugs 10 oder nur über einen Teilabschnitt des Wasserfahrzeugs
10 erstrecken. Im Ausführungsbeispiel ist das Deck 14 in einem Nutzbereich des Wasserfahrzeugs
10 vorgesehen, welcher sich zwischen einem bugseitigen Kapitänsstand 22 und dem heckseitigen
Motor 20 befindet. Am Deck 14 sind eine Mehrzahl von Sitzen 24 befestigt, welche Deckelemente
im Sinne der vorliegenden Erfindung bilden. Außerdem kann ein Tower 25 zum Halten
von Equipment, wie beispielsweise Scheinwerfern, oder zum Ankoppeln eines Zugseils
für Wasserski, am Deck 14 montiert sein, wobei auch ein Tower 25 ein Deckelement im
Sinne der vorliegenden Erfindung sein kann. Durch eine im Folgenden näher zu beschreibende
Befestigungsanordnung sind die Deckelemente, insbesondere die Sitze 24, beziehungsweise
der Tower 25, mit dem Deck 14 lösbar verbunden.
[0022] Wie insbesondere die Figuren 2 bis 4 zeigen, umfasst die Befestigungsanordnung zur
Befestigung von Deckelementen am Deck 14 eine Mehrzahl von Schienen 26. Im Ausführungsbeispiel
erstrecken sich mehrere Schienen 26 (zum Beispiel sechs Schienen 26) parallel zueinander
in Fahrtrichtung F entlang des Decks 14. Insbesondere reichen die Schienen 26 jeweils
über die Länge des Decks 14 hinweg, das heißt von einem bugseitigen Randabschnitt
28 des Decks 14 bis zu einem heckseitigen Randabschnitt 30 des Decks 14. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die Schienen 26 symmetrisch bezüglich einer Längsmittellinie
M des Wasserfahrzeugs 10 verteilt angeordnet, insbesondere können beispielsweise drei
Schienen auf einer linken Seite der Längsmittellinie M verlaufen und drei weitere
Schienen 26 können symmetrisch hierzu auf einer rechten Seite der Längsmittellinie
M verlaufen.
[0023] Wie in Figur 4 zu erkennen ist, kann jede der Schienen 26 unmittelbar am Deck 14
befestigt sein, beispielsweise durch eine Schraubbefestigung, durch eine Schweißverbindung
oder durch eine formschlüssige Integration in den Deckaufbau. In einer bevorzugten
Variante, welche in Figur 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, sind die Schienen
26 in einer Oberfläche 32 des Decks 14 so eingelassen oder versenkt, dass eine Oberseite
32 der Schienen 26 unterhalb einer Oberfläche 34 des Decks 14 angeordnet ist oder
bündig (auf gleicher Höhe) mit der Oberfläche 34 des Decks 14 abschließt. Dies kann
beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Schienen 26 in Fugen zwischen Bohlen
oder Paneelen 36 verlaufen, die einen Fußboden des Decks 14 bilden. Sind die Schienen
26 an das Verlegesystem (zum Beispiel Nut-Feder-System) der Bohlen beziehungsweise
Paneelen 36 angepasst, so können die Schienen 26 optisch besonders unauffällig und
mit geringem Montageaufwand stabil in den Deckaufbau integriert werden. In einfachen
Ausführungsvarianten besteht jedoch grundsätzlich auch die Möglichkeit, die Schienen
oberhalb der Oberfläche des Decks 14 auf dem Deck 14 zu befestigen.
[0024] Figuren 5, 6, 7a und 7b zeigen detaillierter den Aufbau der Schienen 26 und eines
passenden Befestigungselements 27 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Zum Einsatz kommen kann hier insbesondere ein Standard-Schienensystem einschließlich
passender Befestigungselemente 27 gemäß Figuren 7a und 7b, wie sie für Anwendungen
im Flugzeugbau von der Firma allsafe JUNGFALK angeboten werden. Durch die Standardisierung
dieses Befestigungssystems können die in Figur 5 und 6 gezeigten Schienen mit einer
Vielzahl unterschiedlicher Typen von Befestigungselementen verwendet werden, um unterschiedlichen
Anforderungen an die Belastbarkeit und die Bedienbarkeit der Verbindung (Arretieren
und Lösen per Hand oder mittels Werkzeug) gerecht zu werden.
[0025] Die Schiene 26 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorzugsweise
aus Metall, beispielsweise Aluminium, gebildet und kann einen im Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt aufweisen (Figur 6). Ein Bodenabschnitt 38 der C-Form ist dem Deck 14
zugewandt und am Deck 14 zu befestigen, beispielsweise mittels Schrauben, die in Durchgangsöffnungen
40 des Bodenabschnitts 38 eingebracht sind und mit dem Deck 14 in Gewindeeingriff
stehen. Flügelabschnitte 42 der C-Form weisen jeweils einen Rand 44 auf, der in einer
Ebene parallel zum Deck 14 zum Inneren der C-Form hin vorsteht. Gegenüberliegende
Ränder 44 der C-Form stehen somit zueinander hin vor, so dass jeder Rand 44 eine Hinterschneidung
46 bildet.
[0026] Das in Figuren 7a und 7b beispielhaft dargestellte Befestigungselement 27, welches
für eine Befestigung an der Schiene 26 eingerichtet ist, weist einen im Querschnitt
T-förmigen Haltekopf 50 auf, dessen Ränder dazu angepasst sind, die Hinterschneidungen
46 der Schiene 26 zu hintergreifen. Ist der Haltekopf 50 in dieser Weise in die Schiene
26 eingesetzt, so ist ein Abziehen des Befestigungselements 27 in einer von der Erstreckungsrichtung
der Schiene orthogonalen Richtung (insbesondere vertikal nach oben) formschlüssig
blockiert, so dass auch hohe Zugkräfte sicher übertragen werden können.
[0027] Um das Befestigungselement 27 an der Schiene 26 ansetzen zu können beziehungsweise
von der Schiene 26 lösen zu können, weist die Schiene 26 entlang ihrer Erstreckungsrichtung
verteilt eine Mehrzahl von Montageabschnitten 52 auf. Die Montageabschnitte 52 können
in Form von Aussparungen gebildet sein, an denen der Abstand der gegenüberliegenden
Ränder 44 voneinander größer ist als an anderen Stellen der Schiene 26. Die Aussparungen
der Montageabschnitte 52 sind insbesondere so ausgebildet, dass der Haltekopf 50 des
Befestigungselements 27 an diesen Stellen in das Innere der Schiene 26 eintauchen
kann. Wird das Befestigungselement 27 anschließend entlang der Erstreckungsrichtung
der Schiene zu einer Position verschoben, die zwischen zwei Montageabschnitten 52
liegt, so hintergreift der Haltekopf 50 die Ränder 44 der Schiene 26, so dass die
formschlüssige Kopplung zwischen Befestigungselement 27 und Schiene 26 hergestellt
ist (im Folgenden Kopplungsstellung). Zum Lösen des Befestigungselements 27 von der
Schiene 26 kann in entsprechender Weise das Befestigungselement 27 entlang der Erstreckungsrichtung
der Schiene 26 soweit verschoben werden, bis der Haltekopf 50 sich an einem der Montageabschnitte
52 befindet, so dass er durch die Aussparung an dem Montageabschnitt 52 hindurch von
der Schiene 26 abgezogen werden kann.
[0028] Vorzugsweise weist das Befestigungselement 27 eine Arretieranordnung 54 auf, welche
dafür eingerichtet ist, das Befestigungselement 27 in einer Kopplungsstellung (zwischen
zwei Montageabschnitten 52) zu arretieren, so dass es gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung
in Erstreckungsrichtung der Schiene gesichert ist. Im Ausführungsbeispiel umfasst
die Arretieranordnung 54 einen Hebel 56, welcher beweglich an dem Befestigungselement
27 angeordnet ist und mit dem Haltekopf 50 verbunden ist. Der Haltekopf 50 ist am
Befestigungselement 27 verschiebbar gehalten, so dass er sich in einer Richtung quer
zur Erstreckungsrichtung der Schiene 26 (insbesondere in vertikaler Richtung) verschieben
kann. Durch Betätigung des Hebels 56 in der Kopplungsstellung des Befestigungselements
27 lässt sich der Haltekopf 50 von unter her gegen die Hinterschneidungen 46 der Schiene
26 pressen, so dass der Haltekopf 50 mit der Schiene 26 verklemmt und reibschlüssig
gegen eine Verschiebung gesichert ist (Arretierstellung). In der Arretierstellung
kann der Hebel 56 gegen versehentliches Lösen zusätzlich gesichert sein. Die Arretieranordnung
54 kann mittels eines Exzenterhebels nach dem an sich bekannten Prinzip eines Schnellverschlusses
ausgebildet sein. Alternativ könnte die Arretieranordnung 54 durch eine einfache Schraubverbindung
ausgebildet sein, in welcher die Ränder 44 der Schiene 26 in der Arretierstellung
zwischen dem Haltekopf 50 und einer Gewindemutter eingeklemmt sind.
[0029] Das Befestigungselement 27 kann ferner mindestens einen Verbindungsabschnitt 58 aufweisen,
an welchem das Befestigungselement 27 fest am Deckelement montiert ist. Im Ausführungsbeispiel
gemäß Figuren 7a und 7b sind zwei Verbindungsabschnitte 58 in Form von Laschen vorgesehen,
die jeweils Befestigungsöffnungen zur Herstellung einer Schraubverbindung aufweisen.
[0030] In Figur 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert, in welchem
eine Schiene 126 mit im Wesentlichen C-förmigem Querschnitt und nach innen vorstehenden
Rändern 144 mit einem passenden Befestigungselement 127 koppelbar ist. An den inneren
Hinterschneidungen 146 der Ränder 144 ist eine Verzahnung 147 vorgesehen, wobei die
einzelnen Zähne in Erstreckungsrichtung der Schiene 126 aufeinander folgen und jeweils
quer zur Erstreckungsrichtung der Schiene 126 verlaufende Tallinien und Kammlinien
aufweisen. Das Befestigungselement 127 weist einen Haltekopf 150 auf, der an seinen
mit den Hinterschneidungen 146 in Kontakt tretenden Abschnitten eine zur Verzahnung
147 passende Verzahnung 160 aufweist.
[0031] Zur Montage des Befestigungselements 127 kann der Kopf 150 in das Innere der Schiene
126 eingesetzt werden (beispielsweise an Montageabschnitten analog dem ersten Ausführungsbeispiel)
und entlang der Erstreckungsrichtung der Schiene 126 an eine geeignete Position verschoben
werden. Zur Herstellung einer Arretierung kann dann ein Halteelement 154, insbesondere
eine Gewindemutter, welche auf einen den Haltekopf 150 tragenden Gewindebolzen 155
aufgeschraubt ist, so in Richtung des Haltekopfs 150 geklemmt werden, dass die Verzahnungen
160 und 147 in Eingriff miteinander gehalten werden. In einer solchen Arretierstellung
ist das Befestigungselement 127 gegen eine Verschiebung in Erstreckungsrichtung der
Schiene 126 nicht nur durch Reibschluss sondern vor allem durch eine formschlüssige
Kopplung zwischen den Verzahnungen 160, 147, gesichert.
[0032] Durch die vorstehend beschriebenen Befestigungsanordnungen des ersten und des zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung lassen sich Deckelemente gleicher oder verschiedener
Art mit wenigen Handgriffen an einer Vielzahl unterschiedlicher Positionen befestigen,
so dass ein problemloser Umbau der Deckkonfiguration und damit eine sehr flexible
Nutzung des Wasserfahrzeugs 10 mit unterschiedlichen Deckelementen möglich ist. Hierzu
kann jedes der Deckelemente ein Befestigungselement aufweisen, welches zur Befestigung
an der Schiene 26 beziehungsweise der Schiene 126 geeignet ist. In dem in Figur 1
illustrierten Ausführungsbeispiel sind mehrere Sitze 24 und der Tower 25 als Deckelemente
vorgesehen. Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung erlaubt den schnellen Ein-
und Ausbau einzelner Sitze, die flexible Positionierung einzelner Sitze auf dem Deck,
gegebenenfalls den leichten An- oder Abbau des Towers 25, und somit den raschen Umbau
des Wasserfahrzeugs 10 zwischen einem Passagierboot und einem Transportboot.
[0033] Durch Bereitstellung entsprechender anderer Typen von Deckelementen mit einem für
die Schienen 26 beziehungsweise 126 passenden Befestigungselement lassen sich die
Umbaumöglichkeiten des Wasserfahrzeugs nahezu beliebig erweitern. Als Beispiele wäre
die Möglichkeit zu nennen, einen Liege- oder Loungebereich anstelle der Sitze am Deck
14 zu montieren. Ferner könnte in der erfindungsgemäßen Art der Tower 25 am Deck 14
montiert werden, der Ausrüstung zum Ziehen eines Wakeboards oder für Wasserski bereitstellt.
Auch andere Aufbauten, wie eine Beleuchtungsanlage, eine Dachkonstruktion, eine Beschallungsanlage
oder sonstiges Equipment kann wahlweise an verschiedenen Positionen am Deck 14 montiert
werden, wenn diese Bauteile Befestigungselemente der erfindungsgemäßen Art aufweisen.
Ferner ist ein schneller Umbau zum Transportboot, zum Beispiel zu einem Angelboot,
möglich, wobei Gefäße wie Kühlkisten oder Fangboxen flexibel am Deck 14 montiert und
demontiert werden können. Für Arbeitsboote (Polizei, Zoll, militärische Einsätze)
können diverse Geräteträger oder Ausrüstungsmaterial flexibel am Deck 14 montiert
werden.
[0034] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung umfassen passend zu dem Wasserfahrzeug
10 und dem an seinem Deck 14 montierten Schienentyp eine Mehrzahl unterschiedlicher
Deckelemente, die jeweils ein zum Schienentyp passendes Befestigungselement haben
und so die wahlweise an unterschiedlichen Positionen am Deck 14 montierbar sind, um
mehrere Grundkonfigurationen des Wasserfahrzeugs 10 zu ermöglichen. Beispielsweise
umfasst in einer Ausführungsform der Erfindung das Wasserfahrzeug 10 die folgenden
Deckelemente, welche jeweils mit mindestens einem für die Schiene 26 beziehungsweise
126 passenden Befestigungselement ausgestattet sind: mindestens zwei Sitze, mindestens
ein Transportgefäß, mindestens eine Öse zur Aufnahme eines Gurts, sowie vorzugsweise
mindestens eine Liege oder/und mindestens einen weiteren Sitz. Ein derartiges Wasserfahrzeug
10 lässt sich dann beispielsweise umbauen zwischen einem Angelboot, einem Sonnen-/Badeboot,
einem Transportboot oder einem Personenbeförderungsboot.
[0035] Die Deckelemente gemäß der vorliegenden Erfindung sind keineswegs auf klassische
Deckmöbel oder dergleichen beschränkt. Auch eine Steuereinrichtung, insbesondere eine
komplette Steuereinheit des Boots könnte ein Befestigungselement zur Verbindung mit
der Schiene 26 beziehungsweise 126 aufweisen, um eine flexible Positionsänderung,
Ein- oder Ausbau zu ermöglichen. Ebenso könnten Bordinstrumente (Navigationssystem,
Fish Finder usw.) jeweils Befestigungselemente dieser Art aufweisen, um sie unmittelbar
mit der Schiene 26 beziehungsweise 126 zu verbinden.
[0036] Darüber hinaus ist anzumerken, dass die vorstehend dargelegten Ausführungsbeispiele
und Varianten der Erfindung grundsätzlich auf alle Typen von Wasserfahrzeugen anwendbar
sind.
1. Wasserfahrzeug (10), umfassend
einen Boden (12) zu Auflage auf dem Wasser,
ein Deck (14) zur Aufnahme mindestens eines Deckelements (24, 25) sowie
eine Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung des Deckelements (24, 25) an dem
Deck (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsanordnung mindestens eine sich entlang des Decks (14) erstreckende
und fest am Deck (14) vorgesehene Schiene (26; 126) umfasst.
2. Wasserfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schiene (26; 126) im Wesentlichen über die gesamte entlang der Richtung
der Schiene (26; 126) gemessene Ausdehnung des Decks (14) erstreckt.
3. Wasserfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schiene (26; 126) in einer Längsrichtung (F) des Wasserfahrzeug (10), insbesondere
über im Wesentlichen die gesamte Länge des Decks (14), erstreckt.
4. Wasserfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanordnung eine Mehrzahl von Schienen (26; 126) aufweist, welche parallel
zueinander verlaufen.
5. Wasserfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (26; 126) in das Deck (14) eingelassen ist, so dass eine Oberseite (32)
der Schiene (26; 126) im Wesentlichen bündig mit einer Oberseite (34) des Decks (14)
oder unterhalb einer Oberseite (34) des Decks (14) abschließt.
6. Wasserfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (26; 126) mindestens einen in Erstreckungsrichtung der Schiene (26; 126)
verlaufenden, von oben her einen Hinterschnitt (46; 146) bildenden Rand (44; 144)
aufweist.
7. Wasserfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (26; 126) ein nach oben geöffnetes, C-förmiges oder V-förmiges Querschnittsprofil
aufweist, wobei mindestens einer der beiden Schenkel (42) der C-Form oder V-Form mit
einem zum Inneren der C-Form oder V-Form vorstehenden Rand (44; 144) ausgebildet ist.
8. Wasserfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (44; 144) der Schiene (26; 126) entlang seiner Erstreckungsrichtung mindestens
eine Aussparung (52) aufweist.
9. Wasserfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (144) auf seiner dem Inneren der Schiene zugewandten Seite eine Verzahnung
(160) aufweist.
10. Wasserfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Aussparungen (52) über die Erstreckungsrichtung der Schiene (26;
126) verteilt, vorzugsweise über die gesamte Länge der Schiene (26; 126) verteilt
angeordnet ist, vorzugsweise äquidistant verteilt angeordnet ist.
11. Wasserfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch ein Deckelement (24, 25), welches ein Befestigungselement (27; 127) umfasst, dass
für eine lösbare Befestigung an der mindestens einen Schiene (26; 126) eingerichtet
ist.
12. Wasserfahrzeug (10) nach Anspruch 11 sowie einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (27; 127) einen Kopfabschnitt (50; 150) aufweist, welcher
derart bemessen ist, dass er durch die Aussparung (52) der Schiene (26; 126) in das
Innere der Schiene (26; 126) einführbar ist, jedoch an einer Position entlang der
Schiene(26; 126), an der keine Aussparung (52) vorgesehen ist, nicht aus dem Inneren
der Schiene (26; 126) herausziehbar ist.
13. Wasserfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (27; 127) verstellbar ist zwischen einer Freigabestellung,
in welcher es entlang der Schiene (26; 126) verschiebbar oder/und von der Schiene
(26; 126) lösbar ist, und einer Arretierstellung, in welcher es fest mit der Schiene
(26; 126) verbunden ist, wobei das Befestigungselement (27; 127) vorzugsweise einen
Betätigungsabschnitt (54; 154) aufweist, welcher von einem Benutzer von Hand oder
unter Verwendung eines Werkzeugs betätigbar ist, um das Befestigungselement (27; 127)
zwischen Freigabestellung und Arretierstellung zu verstellen.
14. Wasserfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (24, 25) eine Bordausrüstung oder/und ein Fahrzeugbauteil, insbesondere
ein Sitz, ein Fahrzeugaufbauteil, ein Gefäß, ein Maschinen- oder Motorteil, eine Steuerungseinheit,
ein Sicherungselement oder/und Transportgut ist.
15. Wasserfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Mehrzahl von Deckelementen (24, 25), insbesondere eine Mehrzahl unterschiedlicher
Arten von Deckelementen (24, 25), umfasst, welche jeweils gleiche Befestigungselemente
(27; 127) zur wahlweisen Befestigung an der mindestens einen Schiene (26; 126) aufweisen.