[0001] Die Erfindung betrifft eine Düse für einen Gasbrenner gemäß Patentanspruch 1 und
ein Strömungsformteil gemäß Patentanspruch 15.
Stand der Technik
[0002] Aus
US 43 42 426 ist eine Düse für einen Brenner bekannt, wobei die Düse einen Kanal aufweist, wobei
im Kanal ein Stift mit einer Führungsfläche zum Führen eines Brennstoffs vorgesehen
ist.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Düse für einen Gasbrenner
bereitzustellen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Düse gemäß Patentanspruch 1 und durch das
Strömungsformteil gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
der Düse sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Ein Vorteil der beschriebenen Düse besteht darin, dass der Brennstoff mithilfe der
Düse bei geringem Druckverlust effizient mit Luft verwirbelt wird. Dies wird dadurch
erreicht, dass die Düse einen Kanal aufweist, in dem der Brennstoff gefördert wird,
wobei ein Strömungselement vorgesehen ist, das außerhalb der Austrittsöffnung der
Düse angeordnet ist. Das Strömungselement ist in der Weise ausgebildet, dass eine
optimale Verwirbelung des Brennstoffes mit Luft, die außerhalb der Düse an der Düse
entlang gefördert wird, erfolgt. Zudem wird aufgrund der Form des Strömungselements
ein geringer Druckabfall erreicht.
[0006] Dies wird zum einen dadurch erreicht, dass das Strömungselement außerhalb der Austrittsöffnung
angeordnet ist, und dass der Querschnitt des Strömungselements mit zunehmendem Abstand
zur Austrittsöffnung zunimmt. Auf diese Weise ist eine Führungsfläche vorgesehen,
die den Brennstoff von einer Mittenachse der Düse wegführt und somit effizient mit
einer Luftströmung vermischt, die entlang einer Außenfläche der Düse an der Austrittsöffnung
vorbeiströmt.
[0007] In einer Ausführungsform weist die Düse ein Strömungselement auf, bei dem der zweite
Abschnitt konisch zulaufend zu einer Spitze ausgebildet ist. Auf diese Weise wird
die Verwirbelung des Brennstoffes mit dem Luftstrom bei geringem Druckabfall verbessert.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform weist das Strömungselement im ersten Abschnitt
einen ersten Krümmungsradius auf. Durch die Ausbildung des Strömungselements mit einem
ersten Krümmungsradius wird eine symmetrische und gezielte Führung des Brennstoffes
erreicht. Aufgrund des ersten Krümmungsradius wird der Kraftstoff mit relativ geringem
Druckabfall aus seiner Längsströmung parallel zur Längsachse des Kanals der Düse radial
nach außen abgelenkt. Die Ablenkung erfolgt jedoch in der Weise, dass ein geringer
Druckabfall auftritt.
[0009] In einer weiteren Ausbildungsform weist ein Übergangsbereich zwischen dem ersten
und dem zweiten Abschnitt des Endstückes einen zweiten Krümmungsradius auf. Auf diese
Weise erfolgt ein definierter, aber in Strömungsrichtung kontinuierlich verlaufender
Abrissbereich für den Brennstoffstrom. Auch dieses Merkmal verhindert das Auftreten
eines großen Druckabfalles.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform weist der zweite Durchmesser eine Größenordnung
auf, die im Bereich zwischen 0,8 und 1,1 mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung
liegt. Vorzugsweise liegt der zweite Durchmesser im Bereich zwischen 0,9 und 0,98
mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung. Versuche haben gezeigt, dass mit diesen
Dimensionen eine effiziente Verwirbelung des Brennstoffes mit der umströmenden Luft
erreicht wird.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform weist der zweite Durchmesser einen Abstand von
der Ebene der Austrittsöffnung auf, der im Bereich zwischen 0,2 und 1,2 mal dem Durchmesser
der Austrittsöffnung liegt. Vorzugsweise liegt der Abstand des zweiten Durchmessers
von der Ebene der Austrittsöffnung im Bereich zwischen 0,33 und 0,9 mal dem Durchmesser
der Austrittsöffnung. Versuche haben gezeigt, dass diese Dimensionen eine effiziente
Verwirbelung des Brennstoffes mit Luft ermöglichen.
[0012] Für eine möglichst geringe Beeinflussung des Brennstoffflusses weist ein Strömungsformteil
einen Stift auf, an dessen Ende das Strömungselement ausgebildet ist, wobei der Stift
im Kanal wenigstens in einem Endbereich vor der Austrittsöffnung einen konstanten
zylindrischen Querschnitt auf. Vorzugsweise weist der Stift im Wesentlichen im Kanal
einen konstanten zylindrischen Querschnitt auf. Dadurch wird der Strömungsfluss des
Brennstoffes möglichst wenig innerhalb des Kanals verwirbelt.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform ist der Stift über ein Befestigungsteil an der
Düse befestigt. Beispielsweise kann der Stift als separates Bauteil ausgeformt sein
und kraft- oder formschlüssig an der Düse befestigt sein. Auf diese Weise ist es möglich,
bereits existierende Düsen mit dem Stift nachzurüsten.
[0014] Für eine möglichst geringe Beeinflussung des Brennstoffstromes ist der Stift mit
ein oder zwei Streben mit einem ringförmigen bzw. teilringförmigen Befestigungsteil
verbunden. Durch die Ausbildung der Streben wird nur eine geringe Fläche des Kanales
durch die Streben versperrt, sodass nur eine geringe Verwirbelung bzw. ein geringer
Druckabfall im Bereich des Befestigungsteiles auftritt.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform weist die Düse eine Oberfläche auf, die rotationssymmetrisch
zur Mittenachse der Düse im Bereich der Austrittsöffnung ausgebildet ist und in Richtung
der Austrittsöffnung des Kanals konisch zuläuft. Auf diese Weise wird eine effiziente
Führung des Luftstromes erreicht.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform weist die Düse im Bereich der Austrittsöffnung
eine Wandstärke auf, die im Bereich des Durchmessers des Kanals im Bereich der Austrittsöffnung
liegt. Versuche haben gezeigt, dass mit diesen Parametern eine effiziente Verwirbelung
bei geringem Druckabfall erreicht wird.
[0017] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch ein Endstück einer Düse,
Figur 2 eine schematische Teildarstellung der Austrittsöffnung der Düse und des Strömungselements,
Figur 3 eine isometrische Darstellung des Strömungsformteils,
Figur 4 eine Frontansicht des Strömungsformteils,
Figur 5 einen Querschnitt durch das Strömungsformteil, und
Figur 6 eine schematische Darstellung der Düse in einem Brenner einer Heizanlage.
[0018] Figur 1 zeigt in einer schematischen Teilschnittdarstellung einen Querschnitt durch
eine Düse 1, die ein Gehäuse 3 aufweist, das einen Innenraum 2 umgibt. In den Innenraum
2 wird Brennstoff eingeführt, der über einen Kanal 4 über eine Austrittsöffnung 6
abgegeben wird. Der Kanal 4 mündet über eine Eintrittsöffnung 5 in den Innenraum 2.
Der Kanal 4 ist rotationssymmetrisch zu einer Mittenachse 7 ausgebildet. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel weist der Kanal 4 im Bereich der Eintrittsöffnung 5 einen zylinderförmigen
Abschnitt 8 auf. Der zylinderförmige Abschnitt 8 geht in einen konisch zulaufenden
Abschnitt 9 über. Der konisch zulaufende Abschnitt 9 geht in einen zylinderförmigen
weiteren Abschnitt 10 über. Im Bereich der Austrittsöffnung 6 verjüngt sich der Kanal
4 in einen zylinderförmigen Austrittskanal 11. Der Austrittskanal 11 geht in die Austrittsöffnung
6 über, die senkrecht zur Mittenachse 7 an der Spitze der Düse 1 angeordnet ist. Im
Kanal 4 ist ein Strömungsformungsteil 12 angeordnet, das einen zylindrischen Stift
13 aufweist, wobei der Stift 13 über ein Befestigungsteil 14 am zylinderförmigen Abschnitt
8 des Kanals 4 am Gehäuse 3 befestigt ist. Das Befestigungsteil ist beispielsweise
teilringförmig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsteil
14 in Form eines Ringes ausgebildet. Das Befestigungsteil 14 kann form- oder kraftschlüssig
mit dem Gehäuse 3 verbunden sein. Das Befestigungsteil 14 ist beispielsweise als Ring
ausgebildet, der im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist. Beispielsweise kann
das Befestigungsteil 14 mithilfe eines Presssitzes am Gehäuse 3 befestigt sein. Der
Stift 13 ist über Streben 15 mit dem Befestigungsteil 14 verbunden. Die Streben 15
sind vorzugsweise in einer Ebene senkrecht zur Mittenachse 7 angeordnet. Der Stift
13 ist mit seiner Mittenachse in der Mittenachse 7 des Kanals 4 angeordnet und erstreckt
sich bis über die Austrittsöffnung 6 hinaus. Außerhalb der Austrittsöffnung 6 weist
der Kanal 4 als Endstück ein Strömungselement 16 auf. Das Strömungselement 16 ist
rotationssymmetrisch zur Mittenachse 7 und zur Mittenachse des Stiftes 13 ausgebildet.
Das Gehäuse 3 weist im Bereich des Kanals 4 eine in Bezug auf die Mittenachse 7 rotationssymmetrische
äußere Oberfläche 33 auf. In Richtung auf die Austrittsöffnung 12 ist die Oberfläche
33 des Gehäuses 3 konisch zulaufend ausgebildet. Zudem weist die Düse 1 im Bereich
der Austrittsöffnung 12 vorzugsweise eine Wandstärke auf, die im Bereich des Durchmessers
der Austrittsöffnung 12 liegt. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann das
Gehäuse der Düse auch andere Formen und/oder Dimensionen aufweisen.
[0019] Abhängig von der Ausbildungsform kann das Strömungselement 16 auch direkt über wenigstens
eine Strebe mit der Düse 1 verbunden sein. Dabei kann auf den Stift 13 und das Befestigungsteil
14 verzichtet werden.
[0020] Figur 2 zeigt in einer schematischen Darstellung das Strömungselement 16. Der Stift
13 weist vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt mit einem ersten Durchmesser
auf. Im Bereich der Austrittsöffnung 6, vorzugsweise außerhalb der Austrittsöffnung
6 erweitert sich der Durchmesser des Strömungselements 16 kontinuierlich in einem
ersten Abschnitt 18 ausgehend vom Durchmesser der Stifts 13 bis zu einem zweiten Durchmesser.
An den ersten Abschnitt 18 schließt sich ein zweiter Abschnitt 19 an, entlang dem
sich der Durchmesser des Strömungselements 16 wieder verjüngt. In der dargestellten
Ausführungsform verjüngt sich das Strömungselement 16 im zweiten Abschnitt 19 konisch
bis zu einer Spitze 20. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann das Ende des
Strömungselements 16 auch einen dritten Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als
der erste Durchmesser.
[0021] Das Strömungselement 16 ist wie der Stift 13 rotationssymmetrisch zur Mittenachse
7 ausgebildet. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann der Durchmesser des
Strömungselements 16 im Bereich des ersten Abschnittes 18 konisch oder mit einem ersten
Krümmungsradius verbreitern. Weiterhin geht vorzugsweise die Oberfläche des Strömungselements
16 vom ersten Abschnitt über einen zweiten Krümmungsradius in den zweiten Abschnitt
19 über.
[0022] Somit stellt der erste Abschnitt 18 vorzugsweise im Querschnitt eine konkave Oberfläche
dar. Weiterhin stellt vorzugsweise der Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem
zweiten Abschnitt 18, 19 im Querschnitt eine konvexe Oberfläche dar. Abhängig von
der gewählten Ausführungsform kann der zweite Abschnitt 19 auch anstelle der konischen
Form eine im Querschnitt konvexe oder konkave Oberfläche aufweisen. Zudem kann abhängig
von der gewählten Ausführungsform das Strömungselement 16 im ersten Abschnitt im Querschnitt
auch in Form einer konvexen Oberfläche ausgebildet sein.
[0023] Im Übergangsbereich 21 erreicht der Durchmesser des Strömungselements einen maximalen
Durchmesser h. Zudem ist der Übergangsbereich 21 einen festgelegten Abstand d von
der Ebene der Austrittsöffnung 6 beabstandet. Versuche haben gezeigt, dass der maximale
Durchmesser h vorzugsweise im Bereich zwischen 0,8 und 1,1 mal dem Durchmesser der
Austrittsöffnung liegt. Vorzugsweise liegt der maximale Durchmesser h des Strömungselements
16 im Bereich zwischen 0,9 und 0,98 mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung. Weiterhin
haben Versuche gezeigt, dass vorzugsweise der Abstand d zwischen der Ebene der Austrittsöffnung
und der Ebene des maximalen Durchmessers im Bereich zwischen 0,2 und 1,1 mal dem Durchmesser
der Austrittsöffnung liegt. Vorzugsweise liegt der Abstand d zwischen 0,33 und 0,9
mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung.
[0024] Mit diesen Werten bzw. Wertebereichen wird eine effiziente Verwirbelung des Brennstoffstromes
mit dem Luftstrom erreicht, der entlang der Oberfläche 33 des Gehäuses 3 in Richtung
der Austrittsöffnung 6 strömt.
[0025] Die konische Oberfläche 33 des Gehäuses 3 weist beispielsweise einen Winkel 17 in
Bezug auf die Mittenachse 7 auf, der im Bereich zwischen 5 und 30° liegt.
[0026] Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das Strömungsformteil 12. Dabei
ist deutlich die Ringform des Befestigungsteils 14 und die Anordnung der Streben 15
erkennbar. Somit weist das Befestigungsteil 14 in der dargestellten Ausführungsform
zwei Öffnungen 22, 23 auf, über die Brennstoff in den Kanal 4 fließt. Abhängig von
der gewählten Ausführungsform kann das Befestigungsteil 14 auch nur teilringförmig
ausgebildet sein und es kann nur eine einzelne Strebe 15 vorgesehen sein, um den Stift
13 mit dem Befestigungsteil 14 zu verbinden.
[0027] Figur 4 zeigt in einer Frontansicht das Strömungsformteil 12. Dabei sind die symmetrische
Anordnung der Streben 15 und die symmetrische Anordnung der Öffnungen 22, 23 deutlich
zu erkennen. Die Öffnungen 22, 23 weisen eine abgerundete Querschnittsform auf. Die
Streben 15 sind auf einer Achse angeordnet. Die Streben 15 sind zudem spiegelsymmetrisch
zur Ebene durch die Mittenachse 7 angeordnet. Ebenso sind die Öffnungen 22, 23 spiegelsymmetrisch
zu einer Ebene in der Mittenachse 7 ausgebildet. Auf diese Weise wird eine möglichst
geringe Verwirbelung bzw. Druckänderung des Brennstoffstromes beim Eintritt von dem
Innenraum 2 in den Kanal 4 erreicht.
[0028] Figur 5 zeigt einen Querschnitt A-A durch das Strömungsformteil 12 entlang der Mittenachse
7 der Figur 4.
[0029] Figur 6 zeigt die Anordnung der Düse 1 in einem Strömungsrohr 24. Im Strömungsrohr
24 ist die Düse 1 entlang einer Mittenachse des Strömungsrohres 24 angeordnet. Zudem
wird das Strömungsrohr 24 mit einem Luftstrom 25 in der dargestellten Pfeilrichtung
durchströmt. Damit strömt der Luftstrom 25 entlang der Oberfläche 33 der Düse 1 in
Richtung der Austrittsöffnung 6. Im Bereich der Austrittsöffnung 6 verwirbelt der
Luftstrom 25 mit dem Brennstoff 26, der von der Düse 1 abgegeben wird. Dabei werden
Verwirbelungen 27 im Strömungsrohr 24 erzeugt, die schematisch in Form von gekrümmten
Pfeilen dargestellt sind. Durch die beschriebenen Ausbildungsformen der Düse 1 mit
dem Strömungsformteil 12 wird eine effiziente Verwirbelung des Brennstoffes 26 mit
dem Luftstrom 25 erreicht, wobei ein möglichst geringer Druckabfall erzeugt wird.
Der Luftstrom 25 wird beispielsweise mithilfe eines Gebläses erzeugt.
[0030] Die beschriebene Düse 1 kann beispielsweise in Gasheizanlagen, insbesondere in Gas-Wasser-Heizungen
eingesetzt werden. Zudem kann die beschriebene Düse eingesetzt werden, um eine geringe
NO
x-Emission, beispielsweise kleiner als 40 ppm bei einer Verbrennung zu erzeugen. Mithilfe
der beschriebenen Düse kann vor der Verbrennung eine effiziente Mischung des Brennstoffes
mit einem Luftstrom erreicht werden, wobei eine gleichmäßige Mischung des Brennstoffes
mit dem Luftstrom erreicht wird. Dadurch können die NO
x-Abgaswerte gesenkt werden.
[0031] Mithilfe der beschriebenen Düse wird eine schnelle vertikale Durchmischung des Brennstoffes
mit dem Luftstrom erreicht. Zudem werden eine schnelle Verteilung des Brennstoffes
und eine molekulare Durchmischung des Brennstoffes mit dem Luftstrom ermöglicht. Weiterhin
wird aufgrund der vorgeschlagenen Düse nur ein geringer Druckabfall des Brennstoffstromes
beim Verlassen der Düse verursacht. Beispielsweise kann die Düse eingesetzt werden,
um Methan als Brennstoff mit Luft zu mischen. Versuche haben gezeigt, dass mithilfe
der vorgeschlagenen Düse eine Steigerung der gleichmäßigen Mischung von Methan mit
Luft um 25% erreicht werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann das Strömungsrohr
24 weitere Flächen zur Verwirbelung und Führung des Luftstromes aufweisen.
1. Düse (1) für einen Gasbrenner, wobei die Düse (1) einen Kanal (4) aufweist, der zum
Abgeben von Gas vorgesehen ist, wobei der Kanal (4) an einer Austrittsöffnung (6)
endet, wobei ein Strömungselement (16) außerhalb der Austrittsöffnung (6) angeordnet
ist, wobei das Strömungselement (16) einen ersten Abschnitt (18) aufweist, der ausgehend
von einem ersten Durchmesser in Richtung weg von der Austrittsöffnung (6) bis zu einem
zweiten Durchmesser zunimmt, wobei das Strömungselement (16) ausgehend vom zweiten
Durchmesser in einem zweiten Abschnitt mit zunehmendem Abstand von der Austrittsöffnung
im Durchmesser wieder bis zu einem dritten Durchmesser abnimmt, wobei das Strömungselement
(16) rotationssymmetrisch zu einer Mittenachse (7) des Kanals (4) ausgebildet und
angeordnet ist.
2. Düse nach Anspruch 1, wobei das Strömungselement (16) mit einem Stift (13) verbunden
ist, wobei der Stift (13) im Kanal (4) angeordnet ist, wobei der Stift durch die Austrittsöffnung
(6) geführt ist, wobei der Stift (13) rotationssymmetrisch zu der Mittenachse (7)
des Kanals (4) angeordnet ist.
3. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Abschnitt (19) konisch
zulaufend zu einer Spitze (20) ausgebildet ist.
4. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im ersten Abschnitt (18) eine
Oberfläche des Strömungselements (16) einen ersten Krümmungsradius aufweist.
5. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einem Übergangsbereich (21)
zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (18, 19) die Oberfläche des Strömungselementes
(16) einen zweiten Krümmungsradius aufweist.
6. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Durchmesser im Bereich
zwischen 0,8 und 1,1 mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung (6) liegt, insbesondere
im Bereich zwischen 0,9 und 0,98 mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung (6) liegt.
7. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Durchmesser einen Abstand
von der Ebene der Austrittsöffnung (6) aufweist, der im Bereich zwischen 0,2 und 1,1
mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung liegt, wobei vorzugsweise der zweite Durchmesser
einen Abstand von der Ebene der Austrittsöffnung (6) aufweist, der im Bereich zwischen
0,33 und 0,9 mal dem Durchmesser der Austrittsöffnung (6) liegt.
8. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stift (13) im Kanal (4) wenigstens
in einem Bereich vor der Austrittsöffnung (6) einen konstanten zylindrischen Querschnitt
aufweist.
9. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stift (13) an einem zweiten
Ende mit einem Befestigungsteil (14) verbunden ist, wobei das Befestigungsteil (14)
an der Düse, insbesondere an einer Innenwand des Kanals (4) befestigt ist.
10. Düse nach Anspruch 9, wobei der Stift (13) mit dem Befestigungsteil (14) und dem Strömungsformelement
(16) als separates Bauteil ausgebildet ist, das kraft- oder formschlüssig an der Düse
befestigt ist.
11. Düse nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das Befestigungsteil (14) wenigstens
einen Teilring aufweist, wobei der Teilring an der Düse (1) befestigt ist und wenigstens
teilweise den Kanal (4) umgibt, und wobei der Stift (13) über wenigstens eine Strebe
(15) mit dem Teilring verbunden ist.
12. Düse nach Anspruch 11, wobei das Befestigungsteil einen Ring aufweist, wobei der Ring
über zwei Streben (15) mit dem Stift (13) verbunden ist, wobei die Streben (15) vorzugsweise
in einer Ebene angeordnet sind.
13. Düse nach Anspruch 12, wobei die Streben (15) auf einer Achse angeordnet sind, die
in einer Ebene des Ringes (14) angeordnet ist, wobei die Streben (15) zwei im Querschnitt
der Ebene des Ringes abgerundete Öffnungen (22, 23) begrenzen.
14. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Düse (1) eine Oberfläche (33)
aufweist, die rotationssymmetrisch zur Mittenachse (7) der Düse (1) ausgebildet ist
und in Richtung auf die Austrittsöffnung (6) des Kanals (4) konisch zuläuft und/oder,
wobei die Düse im Bereich der Austrittsöffnung (6) eine Wandstärke aufweist, die im
Bereich des Durchmessers der Austrittsöffnung (6) liegt.
15. Strömungsformteil (12) zum Führen eines Brennstoffstromes (26) in einer Düse (1) zum
Abgeben von Gas, mit einem Stift (13) mit einem Strömungselement (16) als Endstück,
wobei das Strömungselement (16) einen ersten Abschnitt (18) aufweist, der ausgehend
von einem ersten Durchmesser in Richtung eines ersten Endes bis zu einem zweiten Durchmesser
zunimmt, wobei das Strömungselement (16) ausgehend vom zweiten Durchmesser in einem
zweiten Abschnitt im Durchmesser wieder bis zu einem dritten Durchmesser in Richtung
des ersten Endes abnimmt, wobei der Stift (13) rotationssymmetrisch zu einer Mittenachse
ausgebildet ist, wobei der Stift (13) an einem zweiten Ende mit einem Befestigungsteil
(14) verbunden ist, wobei das Befestigungsteil (14) zur Befestigung an der Düse (1)
ausgebildet ist, wobei das Befestigungsteil (14) einen Ring aufweist, wobei der Ring
über zwei Streben (15) mit dem Stift (13) verbunden ist, wobei die Streben (15) in
einer Ebene angeordnet sind.