[0001] Die Erfindung betrifft eine Bandwicklung für Hochspannungstransformatoren, umfassend
einen Bandleiter mit rechteckförmigem Querschnitt, welcher in mehreren Wickellagen
spiralähnlich um eine Wickelachse angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch einen
entsprechenden Hochspannungstransformator.
[0002] Es ist allgemein bekannt, dass Hochspannungstransformatoren im Spannungsbereich von
beispielsweise 1 kV bis 60kV unterspannungsseitig häufig sogenannte Bandwicklungen
umfassen. Bandwicklungen weisen einen Bandleiter mit rechteckförmigem Querschnitt
auf, welcher spiralähnlich um eine Wickelachse angeordnet ist, wobei eine Wickellage
lediglich durch eine einzige Windung des Bandleiters gebildet ist. Somit ist durch
eine geringe Windungszahl, beispielsweise 20, sowohl einer in einem solchen Fall im
Verhältnis geringen zu induzierenden Spannung entsprochen, beispielsweise unterspannungsseitig
3kV, als auch durch einen hohen Querschnitt des Bandleiters einem entsprechend hohen
unterspannungsseitigen Strom, beispielsweise 500A. Darüber hinaus ist durch den rechteckförmigen
Querschnitt des Bandleiters ein hoher Füllfaktor erreicht. Bandleiter sind beispielsweise
aus einem Metall wie Kupfer oder Aluminium gefertigt und sind von einer Schicht Isolationsmaterial
umgeben, um einen Kurzschluss zwischen benachbarten Windungen zu vermeiden.
[0003] Als nachteilig erweist sich hierbei, dass sich insbesondere durch den Proximity-Effekt
- also eine Stromverdrängung - verursacht eine Stromdichte über den relativ großen
Querschnitt des Bandleiters ergibt, welche in dessen Randbereichen höher ist als in
dessen Mittelbereich. Das verursachende Magnetfeld ist dabei das Streufeld des Transformators.
Dies ist verbunden mit erhöhten Zusatzverlusten und Heißpunkten in den Randbereichen
einer jeweiligen Bandwicklung.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bandwicklung
bereitzustellen, welche sich durch geringere Verluste und eine homogenere Temperaturverteilung
auszeichnet. Aufgabe der Erfindung ist es auch, einen entsprechenden Transformator
bereftzustellen.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst von einer Bandwicklung der eingangs genannten Art. Diese
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bandleiter seinerseits aus wenigstens zwei nebeneinander
in einer Lage angeordneten bandähnlichen Einzelleitern mit ebenfalls rechteckförmigem
Querschnitt gebildet ist und dass die Einzelleiter längs der Erstreckung des Bandleiters
in wenigstens einem Tauschbereich jeweils zyklisch miteinander vertauscht sind wobei
damit ein jeweiliger axialer Versatz der jeweiligen Einzelleiter bewirkt ist.
[0006] Die Grundidee der Erfindung besteht darin, den Bandleiter aus mehreren gegeneinander
isolierten Einzelleitern aufzubauen, welche in ihrer Position innerhalb des Querschnitts
des durch sie gebildeten Bandleiters zyklisch vertauscht sind. Die Zusatzverluste
werden in vorteilhafter Weise dadurch reduziert, dass die Lage des Leiters im verursachenden
Magnetfeld verändert wird. Eine reine axiale Segmentierung aus gegeneinander isolierten
Einzelleitern - also ohne zyklischen Tausch - bringt keinen herausragenden Effekt,
da hier die induzierten Wirbelströme immer noch beispielsweise über die Ausleitungsschienen
Kreisströme zwischen den Einzelleitern ausbilden können. Durch die axiale Transposition
- also einen zyklischen Tausch der Einzelleiter - werden dagegen die Wirbelstromverluste
effektiv reduziert. Durch das zyklisches Tauschen der Einzelleiter nimmt idealer Weise
jeder Einzelleiter über seine gesamte Länge jede axiale Position ein, so dass in vorteilhafter
Weise Unsymmetrien, welche durch verschiedene axiale Positionen begründet sind, zumindest
im Wesentlichen ausgeglichen werden. Ein Zusammenhalten benachbarter Einzelleiter
des Bandleiters kann beispielsweise durch eine umhüllende Isolation erfolgen, beispielsweise
eine harzbasierte Isolation und/oder eine gewickelte Isolation.
[0007] Die Bandwicklung wird hierbei axial in zwei oder bevorzugter Weise drei oder mehr
parallelen Einzelleitern, die vorzugsweise beidseitig isolierend beschichtet sind,
ausgeführt. Die Einzelleiter werden in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen
zyklisch getauscht, so dass die Einzelleiter in axialer Richtung nach einem Tausch
die jeweils nächste Position einnehmen. Der äußerste (letzte) Einzelleiter in Tauschrichtung
wird an die äußerste (erste) Position geführt.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Bandwicklung
entspricht die Zahl der durch die Tauschbereiche gebildeten Längsabschnitte des Bandleiters
bei etwa gleicher Länge der Längsabschnitte der Anzahl der Einzelleiter oder einem
ganzzahligen Vielfachen davon. Hiermit ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass
jeder Einzelleiter im Mittel mit einem gleich langem Längenabschnitt an jeder der
jeweils möglichen axialen Positionen angeordnet ist, so dass eventuelle positionsbedingte
Unsymmetrien einer jeweils induzierten Spannung zumindest nahezu ausgeglichen sind.
[0009] Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen
Bandwicklung sind die Einzelleiter in einem jeweiligen Tauschbereich gefaltet. Eine
Faltung, beispielsweise um 45°, ist für bandähnliche Leiter eine geeignete Methode,
den eigentlich geraden Verlauf des bandförmigen Einzelleiters in eine andere Richtung
zu lenken und damit einen axialen Versatz zu bewirken. Eine jeweilige Verdickung des
Bandleiters um den Faktor im Tausch- beziehungsweise Faltungsbereich ist insoweit
zu vernachlässigen, als bei beispielsweise drei Einzelleitern letztendlich nur zwei
Tauschbereiche notwendig sind, um eine Symmetrie der jeweils in die Einzelleiter induzierten
Spannung zu erreichen. Dies fällt bei einer Gesamtanzahl an Windungen von beispielsweise
20 wenig ins Gewicht.
[0010] Einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Bandwicklung
folgend ist genau ein Einzelleiter in einem jeweiligen Tauschbereich durch eine vierfache
Faltung von einer axialen Außenposition zu der entgegen gesetzten axialen Außenposition
versetzt, wobei die übrigen Einzelleiter jeweils durch eine zweifache Faltung um jeweils
eine axiale Position versetzt sind.
[0011] Dabei werden die Einzelleiter zunächst im 45°-Winkel nach links oder rechts gefaltet.
Dann werden die Einzelleiter in einem weiteren 45°-Winkel an der nächsten axialen
Position in die Wickelrichtung zurück gefaltet. Der äußerste (letzte) Einzelleiter
in Tauschrichtung wird dagegen im 180° Winkel unter den Einzelleitern hindurch gefaltet.
Dann erfolgt eine weitere Faltung um 180° in die entgegengesetzte Richtung. Abschließend
erfolgt eine Faltung in die Wickelrichtung im 45°-Winkel an die erste axiale Position
in Tauschrichtung. Eine derartige Faltung ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass
die gefalteten Einzelleiter im Faltungsbereich formschlüssig aneinander grenzen und
somit eine besonders platzsparende Anordnung realisiert ist, welche im Faltungsbereich
zu keiner vermeidbaren Verdickung des Bandleiters führt.
[0012] Einer weiteren vorteilhaften Erfindungsvariante folgend entspricht der axiale Versatz
eines jeweiligen Einzelleiters genau der Breite eines Einzelleiters oder einem ganzzahligen
Vielfachen davon. Hierdurch ist gewährleistet, dass die axialen Positionen, welche
ein Einzelleiter innerhalb des Querschnitts des von mehreren Einzelleitern gebildeten
Bandleiters einnehmen kann, immer gleich sind. Damit ist in vorteilhafter Weise eine
über die gesamte Länge des Bandleiters konstante Form gewährleistet, mit Ausnahme
der jeweiligen Tauschbereiche, welche durch eine leichte Verdickung um etwa den Faktor
drei gekennzeichnet sind.
[0013] Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante sind die Einzelleiter zumindest überwiegend
von einer Schicht Isolationsmaterial umgeben. Es ist einerseits für eine elektrische
Isolation der Einzelleiter eines Bandleiters untereinander zu sorgen, als auch für
eine Isolation aneinander grenzender Lagen des Bandleiters. Hiermit ist in vorteilhafter
Weise erreicht, dass kein Kurzschluss unterschiedlicher Spannungspotentiale aneinander
grenzender Wicklungslagen erfolgt.
[0014] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch einen Hochspannungstransformator,
umfassend wenigstens einen Transformatorkern und eine erfindungsgemäße Bandwicklung.
Die damit verbundenen Vorteile entsprechen den bereits zuvor erläuterten Vorteilen
der erfindungsgemäßen Bandwicklung. In besonders bevorzugter Weise ist der Hochspannungstransformator
dreiphasig ausgeführt und somit auch für ein typisches Stromverteilungsnetz geeignet.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den weiteren abhängigen Ansprüchen
zu entnehmen.
[0016] Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung,
weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen ersten exemplarischen Bandleiter,
- Fig. 2
- einen zweiten exemplarischen Bandleiter,
- Fig. 3
- einen Querschnitt eine durch exemplarische Spule mit Bandwicklung,
- Fig. 4
- einen dritten exemplarischen Bandleiter,
- Fig. 5
- exemplarische erste Arbeitsschritte beim Falten von Einzelleitern sowie
- Fig. 6
- exemplarische zweite Arbeitsschritte beim Falten von Einzelleitern.
[0018] Fig. 1 zeigt einen ersten exemplarischen Bandleiter 10 in einer Draufsicht. Der Bandleiter
10 ist durch drei gegeneinander isolierte Einzelleiter 12, 14,16 gebildet, welche
in einem Tauschbereich 18 zyklisch getauscht sind. Hiermit wechselt ein jeweiliger
Einzelleiter 12, 14, 16 von einer der möglichen axialen Positionen 20, 22, 24 zu einer
der anderen möglichen Positionen 20, 22, 24. Die bandähnliche Form des Bandleiters
wird hierdurch nicht negativ beeinflusst, lediglich im Tauschbereich 18 tritt eine
geringfügige Verdickung auf.
[0019] Fig. 2 zeigt einen vergleichbaren zweiten exemplarischen Bandleiter 30 in einer Draufsicht.
Der Bandleiter 30 ist durch zwei gegeneinander isolierte Einzelleiter 32, 34 gebildet,
welche in einem Tauschbereich 36 zyklisch getauscht sind. Hiermit wechselt der Einzelleiter
32 von einer axialen Position 38 in eine axiale Position 40 beziehungsweise der Einzelleiter
34 von der axialen Position 40 in die axiale Position 38.
[0020] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine exemplarische Spule mit Bandwicklung in
einer Schnittansicht 40. Um einen Spulenkörper 42 herum ist in etwa rotationssymmetrisch
um eine Wickelachse 44 eine Bandwicklung mit sieben Wickellagen 52, 54, 56, 58, 60,
62, 64 eines Bandleiters angeordnet. Der Bandleiter selbst weist jeweils drei Einzelleiter
auf, welche jeweils entweder in einer ersten 46, zweiten 48 oder dritten 50 axialen
Position beziehungsweise axialem Positionsbereich innerhalb des Querschnitts des Bandleiters
angeordnet sind. Ein jeweiliger zyklischer Tausch der Position der Einzelleiter ist
mit den mit der Bezugsziffer 66 gekennzeichneten Pfeilen angedeutet. Somit ist im
Idealfall gewährleistet, dass jeder Einzelleiter mit einer jeweils gleichen Abschnittslänge
jede axiale Position einnimmt, so dass sich etwaige durch die verschiedenen axialen
Positionen bedingte Unsymmetrien der in die jeweiligen Einzelleiter induzierten Spannungen
in vorteilhafter Weise zumindest annährend kompensieren.
[0021] Figur 4 zeigt einen dritten exemplarischen Bandleiter 70, welcher drei Einzelleiter
und zwei exemplarische Tauschbereiche 72, 74 aufweist. Beiderseits der Tauschbereiche
72, 74 sind Längsabschnitte 76, 78, 80 der Einzelleiter gebildet, in welchen die Einzelleiter
in einer jeweils getauschten axialen Position verlaufen.
[0022] Die Figuren 5 und 6 stellen exemplarische Arbeitsschritte beim Falten von einem Bandleiter
mit drei Einzelleitern dar. In den Schritten A und B ist dargestellt, wie die drei
Leiter eines Bandleiters jeweils in einem 45° Winkel um 90° nach oben gefaltet werden.
In den Schritten C und D werden die ursprünglich axial unteren beiden Einzelleiter
in einer weiteren 45° Faltung wieder in eine um eine Breite eines Einzelleiters nach
oben versetzte axiale Position zurückgefaltet. Im Schritt E ist dargestellt, wie der
ursprünglich axial oberste Einzelleiter um 180° gefaltet wird und senkrecht unterhalb
der anderen Einzelleiter nach unten geführt wird, wo er dann durch eine weitere 180°
Faltung wieder nach oben geführt wird, wie im Schritt F dargestellt. Durch eine weitere
45° Faltung erfolgt in einem Schritt G die Einnahme des ursprünglich in der obersten
axialen Position des Bandleiters befindlichen Einzelleiters in die nunmehr axial unterste
Position des Bandleiters, wie im Schritt H dargestellt. Somit ist durch Faltung ein
zyklischer Phasentausch der Einzelleiter realisiert.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 10
- erster exemplarischer Bandleiter
- 12
- erster Einzelleiter von erstem Bandleiter
- 14
- zweiter Einzelleiter von erstem Bandleiter
- 16
- dritter Einzelleiter von erstem Bandleiter
- 18
- Tauschbereich von erstem Bandleiter
- 20
- erste axiale Position in erstem Bandleiter
- 22
- zweite axiale Position in erstem Bandleiter
- 24
- dritte axiale Position in erstem Bandleiter
- 30
- zweiter exemplarischer Bandleiter
- 32
- erster Einzelleiter von zweitem Bandleiter
- 34
- zweiter Einzelleiter von zweitem Bandleiter
- 36
- Tauschbereich von zweitem Bandleiter
- 38
- erste axiale Position in zweitem Bandleiter
- 39
- zweite axiale Position in zweitem Bandleiter
- 40
- Querschnitt durch exemplarische Spule mit Bandwicklung
- 42
- Spulenkörper
- 44
- Wickelachse
- 46
- erste axiale Position in Bandleiter von Bandwicklung
- 48
- zweite axiale Position in Bandleiter von Bandwicklung
- 50
- dritte axiale Position in Bandleiter von Bandwicklung
- 52
- siebte Wickellage von Bandwicklung
- 54
- sechste Wickellage von Bandwicklung
- 56
- fünfte Wickellage von Bandwicklung
- 58
- vierte Wickellage von Bandwicklung
- 60
- dritte Wickellage von Bandwicklung
- 62
- zweite Wickellage von Bandwicklung
- 64
- erste Wickellage von Bandwicklung
- 66
- zyklische Vertauschung
- 70
- dritter exemplarischer Bandleiter
- 72
- erster Tauschbereich von drittem Bandleiter
- 74
- zweiter Tauschbereich von drittem Bandleiter
- 76
- erster Längsabschnitt von drittem Bandleiter
- 78
- zweiter Längsabschnitt von drittem Bandleiter
- 80
- dritter Längsabschnitt von drittem Bandleiter
- 90a
- Arbeitsschritte A, B, C, D zum Falten eines Bandleiters
- 90b
- Arbeitsschritte E, F, G, H zum Falten eines Bandleiters
1. Bandwicklung für Hochspannungstransformatoren, umfassend einen Bandleiter (10, 30,
70) mit rechteckförmigem Querschnitt, welcher in mehreren Wickellagen (52, 54, 56,
58, 60, 62, 64) spiralähnlich um eine Wickelachse (44) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet.
dass der Bandleiter (10, 30, 70) seinerseits aus wenigstens zwei nebeneinander in einer
Lage angeordneten Einzelleitern (12, 14, 16, 32, 34) mit ebenfalls rechteckförmigem
Querschnitt gebildet ist und dass die Einzelleiter (12, 14, 16, 32, 34) längs der
Erstreckung des Bandleiters (10, 30, 70) in wenigstens einem Tauschbereich (18, 38,
72, 74) jeweils zyklisch miteinander vertauscht (66) sind wobei damit ein jeweiliger
axialer (44) Versatz der jeweiligen Einzelleiter (12, 14, 16, 32, 34) bewirkt ist.
2. Bandwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl an durch die Tauschbereiche (18, 38, 72, 74) gebildeten Längsabschnitte
(76, 78, 80) des Bandleiters (10, 30, 70) bei etwa gleicher Länge der Längsabschnitte
(78, 78, 80) der Anzahl der Einzelleiter (12, 14, 16, 32, 34) oder einem ganzzahligen
Vielfachen davon entspricht.
3. Bandwicklung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelleiter (12, 14, 16, 32, 34) in einem jeweiligen Tauschbereich (18, 38,
72, 74) gefaltet (90a, 90b) sind.
4. Bandwicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass genau ein Einzelleiter (12, 14, 16, 32, 34) in einem jeweiligen Tauschbereich (18,
38, 72, 74) durch eine vierfache Faltung von einer axialen Außenposition zu der entgegen
gesetzten axialen (44) Außenposition versetzt ist, wobei die übrigen Einzelleiter
(12, 14, 16, 32, 34) jeweils durch eine zweifache Faltung um jeweils eine axiale (44)
Position (20, 22, 24, 38, 40, 46, 48, 50) versetzt sind.
5. Bandwicklung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vierfache Faltung betragsmäßig um jeweils 45°, 180°, 180° und 45° erfolgt und
die zweifache Faltung um jeweils 45°.
6. Bandwicklung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale (44) Versatz eines jeweiligen Einzelleiters (12, 14, 16, 32, 34) genau
der Breite eines Einzelleiters (12, 14, 16, 32, 34) oder einem ganzzahligen Vielfachen
davon entspricht.
7. Bandwicklung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelleiter (12, 14, 16, 32, 34) zumindest überwiegend von einer Schicht Isolationsmaterial
umgeben sind.
8. Hochspannungstransformator, umfassend wenigstens einen Transformatorkern und eine
Bandwicklung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Hochspannungstransformator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieser dreiphasig ausgeführt ist.